« La littérature peut servir non seulement à informer sur la vie, mais

Transcription

« La littérature peut servir non seulement à informer sur la vie, mais
« La littérature peut servir non seulement
à informer sur la vie, mais à transformer la vie. »
Jocelyne Giasson
Conception et réalisation
Élaine Daneault, enseignante, CS des Trois-Lacs
Nicole Proulx, enseignante, CS des Trois-Lacs
Nicole Girard, conseillère pédagogique, CS des Trois-Lacs
Sylvie Comtois, enseignante, CS de Saint-Hyacinthe
Marc Trudel, enseignant, CS de Saint-Hyacinthe
Pierrette Proulx, conseillère pédagogique, CS de Saint-Hyacinthe
Hélène Dufour, secrétaire, CS de Saint-Hyacinthe
Sous-comité de français
TABLE DES MATIÈRES
INTRODUCTION .........................................................................................................................................................................................
PARTIE 1 — Situer la compétence Apprécier des œuvres littéraires à travers le temps
• Brève rétrospective de la place de la littérature au primaire ...................................................................................................................
..................................................................................................................................................................................................................
• Pourquoi développer la compétence Apprécier des œuvres littéraires ...................................................................................................
..................................................................................................................................................................................................................
• Ce qu’on entend par « œuvre »................................................................................................................................................................
• Distinguer comprendre, réagir, interpréter et apprécier ..........................................................................................................................
• Structure favorisant le développement de la compétence Apprécier des œuvres littéraires...................................................................
..................................................................................................................................................................................................................12
PARTIE 2 — La compétence Apprécier des œuvres littéraires à l’intérieur du Programme
de formation 2001.
• La compétence Apprécier des œuvres littéraires et ses composantes .....................................................................................................
..................................................................................................................................................................................................................13
• Les stratégies et les connaissances au service de la compétence ............................................................................................................
..................................................................................................................................................................................................................14
• Repères pour évaluer le développement de la compétence (critères d’évaluation,
attentes de fin de cycle, échelles des niveaux de compétence) ...............................................................................................................
..................................................................................................................................................................................................................16
PARTIE 3 — Gestion pédagogique
• Je me questionne ......................................................................................................................................................................................
..................................................................................................................................................................................................................21
• Rôle de l’enseignant.................................................................................................................................................................................
..................................................................................................................................................................................................................22
• Principes pédagogiques et pistes à explorer ............................................................................................................................................
..................................................................................................................................................................................................................23
• Démarche pour orienter les interventions dans une perspective d’accompagnement ............................................................................
..................................................................................................................................................................................................................29
• Facteurs qui influencent le choix des livres.............................................................................................................................................
..................................................................................................................................................................................................................31
• Droits imprescriptibles du lecteur............................................................................................................................................................
..................................................................................................................................................................................................................33
PARTIE 4 — Journal de lecture
• Le journal de lecture ................................................................................................................................................................................
..................................................................................................................................................................................................................34
• Suggestions pour élaborer un journal de lecture .....................................................................................................................................
..................................................................................................................................................................................................................36
PARTIE 5 — Pour faire vivre la compétence en classe
•
Cercles littéraires ....................................................................................................................................................................................
...............................................................................................................................................................................................................37
•
Lecture silencieuse continue...................................................................................................................................................................
...............................................................................................................................................................................................................42
•
Lire ou raconter.......................................................................................................................................................................................
...............................................................................................................................................................................................................46
PARTIE 6 — L’ABC de la littérature en classe .......................................................................................................................................
........................................................................................................................................................................................................................52
CONCLUSION ..............................................................................................................................................................................................
..........................................................................................................................................................................................................................54
ANNEXES 1 — Pistes illustrant certaines sections d’un « Journal de lecture » ...................................................................................
..........................................................................................................................................................................................................................56
ANNEXES ll — Les outils complémentaires
•
•
•
Enquête sur les habitudes de lecture........................................................................................................................................................
..................................................................................................................................................................................................................77
Questionnaire d’entrevue .........................................................................................................................................................................
..................................................................................................................................................................................................................81
Pistes d’animation ....................................................................................................................................................................................
..................................................................................................................................................................................................................85
BIBLIOGRAPHIE ET SITES WEB ...........................................................................................................................................................
96
1
3
6
8
9
INTRODUCTION
______________________________________________________________
La lecture d’œuvres littéraires constitue, au début de ce nouveau millénaire, une nécessité dans nos écoles. C’est
pourquoi il nous a semblé important, à la table de concertation des conseillères et conseillers pédagogiques de la
Montérégie, de se donner une vision d’ensemble des enjeux de la compétence Apprécier des oeuvres littéraires
inscrite dans le Programme de formation de l’école québécoise. Un sous-comité formé de deux conseillères
pédagogiques et de trois enseignantes et d’un enseignant du 2e et 3e cycle s’est donné ce mandat.
En s’attardant à cette quatrième compétence, qui apparaît « comme un lieu d’orchestration et de synthèse1 » de
l’apprentissage du français au primaire, nous espérons, par l’intermédiaire des situations décrites dans les pages
suivantes, susciter chez l’élève le plaisir de lire des œuvres littéraires. Il importe de tout mettre en œuvre pour
développer chez lui la compétence à apprécier, de plus en plus et de mieux en mieux, des œuvres littéraires
variées et nombreuses issues tant de la littérature « du Québec et de la francophonie que de la littérature
internationale traduite en français.2 »
Le présent document se veut un outil de référence pour le personnel enseignant qui œuvre au primaire. Les
réflexions ou interventions pédagogiques décrites ont été vécues par les enseignants impliqués dans le souscomité. Ces derniers ont souhaité les décrire telles qu’expérimentées dans leur classe en 2001-2002. Ajoutons
que cet écrit constitue « les premiers pas » d’une approche pédagogique qui sous-tend le développement de la
compétence telle que prescrite dans le Programme de formation pour le primaire.
Dans un premier temps, nous situons la compétence Apprécier des oeuvres littéraires et sa raison d’être au
primaire. Puis, sa mise en relief au regard du Programme de formation de l’école québécoise de 2001 et des
repères pour l’évaluer sont présentés. Vient ensuite la gestion pédagogique dans laquelle nous traitons du rôle et
de la démarche de l’enseignant ainsi que des principes à considérer lors des interventions pédagogiques. À cela
s’ajoutent des facteurs d’influence de choix de livres et les droits du lecteur. Enfin dans la quatrième partie, nous
suggérons la mise sur pied d’un journal de lecture, dans lequel nous soumettons plusieurs situations
d’apprentissage relatives au développement de la littérature chez les élèves de 7 à 12 ans.
La dernière partie a comme mission d’apporter des éléments complémentaires quant aux types d’interventions et
à l’environnement à privilégier pour développer cette compétence chez les élèves. Un écrit sur Lire ou raconter
ainsi que des pistes à explorer pour mettre en place, dans la classe, la Lecture silencieuse continue et des Cercles
littéraires seront ainsi présentés.
1
2
PDF, p. 73.
PDF, P. 84.
PARTIE I
Situer la compétence Apprécier des œuvres littéraires à travers le temps.
________________________________________________________________________
Brève rétrospective de la place de la littérature au primaire
• De la lecture à la littérature
C’est en 1963 que le gouvernement québécois crée le ministère de l’Éducation. La création de
ce nouveau ministère touche tous les niveaux scolaires. Il apporte des changements majeurs
dans le monde de l’enseignement dont la mise sur pied des maternelles ainsi qu’un rapport
concernant l’approbation et la vente de manuels scolaires de langue française édités au
Québec. Malgré cela, le domaine de l’édition scolaire vit des jours sombres et on assiste à une
diminution de la production littéraire due au fait qu’on a supprimé les livres comme prix
scolaires à la fin de l’année. Cet événement devient catastrophique et désespérant pour le
monde de l’éducation.
Par ailleurs en 1974, le ministère de l’Éducation met sur pied le programme de formation des
maîtres en français (PPMF) dans lequel s’inscrit une formation universitaire en littérature de
jeunesse et d’enfance pour le personnel enseignant. À cette même époque, le Conseil des Arts
du Canada lance les prix de littérature Jeunesse pour encourager les auteurs et les illustrateurs.
En 1979, la littérature pour jeunes s’affirme. Le nouveau Programme de français privilégie
l’utilisation de la littérature d’enfance et de jeunesse. On publie les revues Des livres et des
jeunes, Vidéo-Presse, Passe-partout et Hibou ce qui favorise grandement l’avancement de la
littérature française pour enfants et adolescents. Parallèlement à cette effervescence, plusieurs
maisons d’édition se lancent dans la production de livres destinés aux jeunes.3
3
Idées inspirées de Guérette, C. 1998.
Depuis, l’essor de la littérature pour jeunes n’a cessé de croître et la qualité littéraire des
œuvres est remarquable. En 1993, le Programme d’études du français du primaire vise à
accroître la fréquentation des œuvres de qualité. Mais c’est avec l’arrivée du Programme de
formation de l’école québécoise de 2001 que l’on prescrit clairement la nécessité de
développer, chez les élèves du primaire, la compétence à Apprécier des œuvres littéraires. On
la conçoit maintenant comme nécessaire à l’atteinte des grandes visées du Programme qui
sont de guider et d’accompagner l’élève de façon à ce qu’il structure son identité et construise
sa vision du monde.
Cette quatrième compétence, comparée à un chef d’orchestre, est considérée comme celle qui
active les trois autres compétences qui sont Lire et Écrire des textes variés et Communiquer
oralement. Cette nouvelle compétence, interdépendante et complémentaire des trois autres, se
développe par une pratique quotidienne de partage culturel autour de livres ou
d’adaptations télévisuelles, informatiques, cinématographiques ou de romans jeunesse.
Tout ce que l’enseignant met en place autour ou à partir d’une œuvre littéraire doit avoir
comme intention de créer de nouveaux lecteurs, d’augmenter leur plaisir de lire et de rendre
plus riches et plus heureux chacun d’entre eux. Mais pour s’intéresser à la littérature, l’élève a
besoin d’échanger avec ses pairs afin de pouvoir comparer ses émotions, ses perceptions et
ses jugements. Il doit avoir la possibilité d’accéder facilement à une grande variété de livres
de façon à ce que son intérêt soit stimulé par des œuvres littéraires lues, vues et entendues.
L’élève, ainsi nourri, a plus de chance de structurer son identité personnelle et de rehausser
son niveau culturel sans compter qu’il peut exercer sa pensée créatrice et son jugement
critique.
C’est d’ailleurs ce que confirme le Ministère lorsqu’il décrit le sens de cette quatrième
compétence de la façon suivante :
«…, il est essentiel que l’élève se sensibilise à l’actualité
littéraire et soit quotidiennement en contact avec des œuvres
nombreuses et variées assurant une progression des défis à
relever. Il doit être placé en situation d’explorer la richesse
des œuvres du Québec et d’ailleurs, de se les approprier, d’y
réagir, de les juger, de les critiquer, de les apprécier et de
confronter les réactions qu’elles suscitent chez lui avec celles
d’autrui. Il doit donc être amené à découvrir des auteurs et
des illustrateurs ainsi que la diversité des genres, des sujets et
des styles d’écriture. Il apprend par ailleurs à choisir des
œuvres selon ses goûts, ses intérêts et ses besoins. De plus, la
rencontre de personnes associées à l’univers littéraire et la
fréquentation de lieux de diffusion et d’animation des
créations culturelles liées à la langue française contribuent à
le sensibiliser à l’univers littéraire et culturel…»
Pourquoi développer la compétence « Apprécier des œuvres littéraires »
Développer l’appréciation des œuvres littéraires s’inscrit au cœur même du développement de
l’enfant. En effet, lire des œuvres permet à l’élève :
•
d’augmenter son plaisir de lire
•
d’accroître ses connaissances générales
•
de se donner des repères culturels
•
de tisser des liens entre divers produits culturels et les livres
•
de constater qu’une même œuvre peut avoir plusieurs versions
•
de relier la lecture à d’autres activités de la vie courante
•
de participer à diverses activités associées au monde du livre
•
de développer son estime de soi
•
d’organiser ses émotions
•
de mieux choisir ses lectures au regard de ses goûts, intérêts et besoins
•
d’affirmer, comparer, faire part de ses préférences et ses opinions de
plusieurs manières…
•
d’aiguiser et d’exercer son sens et son jugement critique
•
de structurer sa pensée
•
de stimuler sa créativité
•
de faire vibrer son imaginaire
•
d’apprendre à lire et à écrire de mieux en mieux…
•
de mieux se situer dans le temps
•
de mieux se situer géographiquement
•
de mieux accomplir certaines tâches
* Nous constatons, à la lecture des raisons mentionnées précédemment, que le souci du
rehaussement culturel ne fait aucun doute lorsque, dans la classe, l’enseignant favorise la
présence d’œuvres littéraires.
La fréquentation de la littérature dépasse les frontières des savoirs disciplinaires et accentue
grandement le développement des compétences transversales. Par exemple, elle permet à
l’élève :
o d’exploiter l’information, de développer son jugement critique et de mettre en œuvre
sa pensée créatrice;
o de se donner des méthodes de travail en mobilisant diverses ressources tant littéraires
qu’en provenance de divers médias ;
o de s’ouvrir aux stimulations de son environnement culturel plus ou moins rapproché
ou lointain, de prendre conscience de sa place dans la société, de développer ses
valeurs et de devenir plus autonome à l’égard de ses choix ;
o d’interagir avec ses pairs en écoutant leurs commentaires, en échangeant et en
reconnaissant leur point du vue ;
o de respecter certaines règles et conventions liées à la vie de la classe ainsi que de
s’ajuster aux communications de ses pairs, du personnel de l’école et de son milieu de
vie.
Ce qu’on entend par « œuvre »
« Sans les livres, nous n’héritons de rien : nous ne faisons que naître. Avec
les livres, ce n’est pas un monde, c’est le monde qui nous est offert… »4
On entend par œuvre littéraire un ouvrage complet offert au public sur un
support imprimé. Généralement celui-ci est publié sous forme de livre ou de
volume qui porte des signes destinés à être lus. Cependant, nous pouvons, dans le
cadre du présent document, considérer qu’une chanson, une présentation
télévisuelle ou informatique ou encore une adaptation d’un roman produit dans
une forme cinématographique sont considérés comme des œuvres si elles se
présentent également dans une forme écrite. Les écrits fictifs (roman, récit,
album, poésie,etc) et les docufictions (type d‘œuvre qui, sous un aspect fictif,
fournit de l’information) peuvent également être considérés comme des œuvres.
L’histoire fictive qui fait appel à la poésie et à l’humour, qui utilise des figures de
style et divers procédés narratifs ou descriptifs est également une œuvre.
4
Guérette cite SALLENAVE,D. dans Au cœur de la littérature d’enfance et de jeunesse, Éditions
La Liberté 1998 p.71
Distinguer comprendre, réagir, interpréter et apprécier
Il importe avant toute chose, de se donner une compréhension commune de ce qu’est, à notre
avis, au primaire, l’expérience qui consiste à apprécier des oeuvres littéraires. Nous croyons
que pour développer sa compétence littéraire, l’élève doit pouvoir comprendre une œuvre, y
réagir, l’interpréter et l’apprécier.
Comprendre
Lorsque l’élève peut établir facilement des relations entre les données, il comprend ce qu’il
lit. Généralement, s’il comprend, il sait résumer le livre lu. Il peut expliquer les événements,
énoncer les faits, décrire les personnages s’il y a lieu, etc. La compréhension est soumise aux
droits du texte5 écrit par l’auteur. Le lecteur reste attaché à l’histoire.
Réagir
Lorsque l’élève donne, pendant et après la lecture, des réponses spontanées, d’ordre affectif,
cognitif et physiologique, il réagit au livre lu. S’il centre son attention sur les scènes, qu’il les
visualise et qu’il ressent des émotions, il exprime comment il a trouvé le livre; il y réagit
également. Le réagir s’exprime tant par le cœur (on aime ou on n’aime pas) que par la tête (on
trouve ça intéressant, on dit ce qu’on en pense) et le corps (larmes, ennui, satisfaction, peur,
rires, bâillements, etc.). Bref, la réaction se voit par l’effet que le livre ou l’histoire provoque
chez le lecteur.
Interpréter
L’interprétation vise la saisie du sens du livre lu. On considère l’histoire elle-même non
seulement l’effet qu’elle provoque. On s’appuie sur des indices tirés de l’histoire et sur sa
connaissance des textes littéraires lus antérieurement. Il s’agit ici d’un niveau supérieur de
compréhension et le lecteur peut réaliser une sorte de synthèse du document lu. On dit même
que l’interprétation correspond aux droits du lecteur parce qu’elle est un savoir-faire qui
requiert une distanciation critique importante. Précisons qu’il n’y a pas d’interprétation
5
Tiré de DUFAYS, L. Didactique des langues modernes, p. 248.
unique d’un livre et que cet état des faits peut susciter des discussions et des débats fort
intéressants dans une classe. Par conséquent, plusieurs interprétations d’un même livre
peuvent voir le jour. On mesure la validité d’une interprétation par les contraintes du livre et
la maturité du lecteur, car toutes les interprétations ne sont pas pertinentes.
Apprécier
Dans l’appréciation, le lecteur se réinterroge sur le réagir et sur l’interprétation du livre. Il sait
reconnaître la valeur du livre pour sa dimension de recherche, de style, d’écriture, de choix de
thèmes, de présence ou non d’illustrations, etc. Pour que l’élève développe sa capacité à
apprécier, il est nécessaire qu’il accède à des œuvres tels les documentaires, encyclopédies,
abécédaires, biographies, contes, nouvelles, monographies, etc, qui, parfois, présentent des
passages qui font appel à la poésie, à l’humour, à des figures de style, à des procédés narratifs
ou descriptifs. Les connaissances liées au texte et à la phrase constituent des savoirs essentiels
qui permettent à la compétence Apprécier des oeuvres littéraires de se développer
graduellement et de manière cumulative. Par ailleurs, nous constatons qu’en accédant à des
œuvres nombreuses et diversifiées, l’élève rehausse son niveau culturel. Nul besoin d’ajouter
qu’il est indispensable qu’une interaction entre le lecteur et le livre se produise ; qu’une sorte
de dialogue interne chez le lecteur se développe.
Le lecteur explore une expérience subjective et porte un jugement affectif en faisant appel à
ses cinq sens à partir de ses références personnelles. Il prend appui sur ses goûts, ses intérêts,
ses besoins ou sur des critères définis. Il parle librement alors qu’il est invité à confronter,
avec ses pairs, ses dires et à établir des liens et des comparaisons entre les œuvres. Il donne
son impression, les autres l’écoutent ; il s’ouvre à de nouvelles interprétations auxquelles il
n’avait pas pensé. Cependant il importe de se souvenir que l’élève doit d’abord comprendre
l’œuvre pour ensuite arriver à l’apprécier.
Lorsque l’élève comprend une histoire, il peut devenir plus critique. Il arrive à mieux
argumenter pour défendre son point de vue. Lire des œuvres littéraires, c’est développer sa
pensée créatrice, c’est construire sa vision du monde. Cependant plusieurs conditions sont
nécessaires pour que l’élève développe sa capacité à apprécier des œuvres littéraires dont
celles-ci, qui nous apparaissent incontournables :
•
que l’élève développe son plaisir de lire;
•
que l’élève réussisse plusieurs lectures;
•
que l’élève réussisse ses choix de livres;
•
que l’élève garde des traces de ses lectures et puisse les relier entre elles;
•
que l’élève puisse lier ses lectures à d’autres activités de la vie tant scolaire que sociale.
Structure favorisant le développement de la compétence
« Apprécier des œuvres littéraires »
« Chaque classe offre un éventail d’élèves différents par leur origine ethnique, culturelle ou
linguistique, par leur maturité personnelle, par leurs expériences antérieures, par leurs coyances et par
leurs attitudes envers l’école et la lecture. Un des rôles de l’enseignant est d’amener ces élèves
différents les uns des autres à former une communauté de lecteurs qui seront intéressés par la
littérature. C’est au fil de l’année que la classe se forgera une histoire, une culture, des références
communes et que le groupe deviendra une communauté. » 6
Dans cette perspective, le développement de la compétence de l’élève à apprécier des oeuvres
littéraires est tributaire de l’importance qu’accorde l’enseignant aux structures favorisant la mise en
place de cette communauté de lecteurs.
Enseignant motivé
Être passionné
=
Être passionnant
Accès aux livres de qualité
-
Différenciation (structure)
bibliothèque publique
bibliothèque-école
Lecture personnelle
Développer la compétence :
Apprécier des œuvres
Choix des livres
littéraires
Projets de prolongement
Visites
-
salon du livre
expositions
Lecture collective
Lecture à haute voix
(lecture partagée,
Réactions à la lecture
6
lecture transparente)
GIASSON, Jocelyne, Les textes littéraires à l’école, Gaétan Morin éditer, 2000, p. 21.
PARTIE 2
La compétence « Apprécier des œuvres littéraires » à l’intérieur du
Programme de formation 2001
________________________________________________________________
La compétence « Apprécier des œuvres littéraires » et ses composantes
« Chaque compétence est décomposée en un certain nombre de démarches jugées essentielles à
son développement ou à son exercice. Ces composantes relient les savoirs aux processus qui en
permettent l’intégration et la mobilisation. Bien qu’elles puissent faire l’objet d’interventions
particulières, c’est de leur combinaison et de leur orchestration qu’émerge la compétence et non de
leur simple juxtaposition. Le schéma qui les présente vise à en faire ressortir la synergie. »
(Programme de formation, p. 9)
Le tableau qui suit présente les composantes de la compétence Apprécier des œuvres littéraires.
Afin de rendre ces dernières plus explicites, nous avons défini pour chacune d’elles, un certain
nombre de questions s’adressant à l’enseignant soucieux de développer cette compétence chez ses
élèves. Ce questionnement vise d’abord à éclairer la compréhension de la composante, à situer
cette dernière à l’intérieur de la dynamique de la compétence et par le fait même à orienter les
interventions de l’enseignant.
Composantes de la compétence
Recourir aux œuvres littéraires à
diverses fins
Explorer des œuvres variées en
prenant appui sur ses goûts, ses
intérêts et ses connaissances.
APPRÉCIER DES ŒUVRES
Les stratégies et les connaissances au service de
Comparer ses jugements et ses
modes d’appréciation avec ceux
d’autrui
la compétence
‰
‰
‰
‰
‰
‰
‰
‰
‰
Stratégies *
S’ouvrir à l’expérience littéraire
Être à l’écoute de ses émotions et de ses
sentiments
Établir des liens avec ses expériences
personnelles
Établir des liens avec d’autres œuvres
Se représenter mentalement le contenu
Constater le traitement de la langue dans le
texte pour susciter certains effets
Reconnaître ce qui appartient au réel et ce
qui appartient à l’imaginaire
Échanger avec d’autres personnes
Se questionner à propos d’une œuvre
-
-
•
•
LITTÉRAIRES
Éléments liés au texte *
Éléments caractéristiques de différents genres
de textes
Éléments littéraires : thèmes et sous-thèmes,
personnages, temps et lieux du récit,
séquences des événements, valeurs et
stéréotypes, allusions et sous-entendus,
expressions, jeux de sonorité et autres figures
de style (répétition, comparaison, métaphore,
mot-valise, onomatopée, allitération, rime …)
Structure des textes : récits à trois ou à cinq
temps, causalité, alternance, dilemmes,
cumul, répétition, …
Éléments de cohérence : pertinence et
suffisance des idées, déroulement logique et
chronologique, temps verbaux, connecteurs,
reprise de l’information, …
Situation de communication : registres de
langue, …
Ces stratégies et connaissances sont modulées selon les cycles : référence au Programme de formation aux pages 88, 89,90 et 94
« Les œuvres littéraires : projet du sous-comité de français de la Montérégie » juin 2003
Porter un jugement
critique ou esthétique
sur les œuvres
exploitées
Utiliser les stratégies et les
connaissances requises par la situation
‰
‰
‰
Éléments liés à la phrase *
Types et formes des phrases
Ponctuation
Vocabulaire en contexte (mots évocateurs,
variés, termes liés au monde du livre et à la
littérature, expressions figées, sens figuré, …
¾
Que faire pour prendre en compte les goûts et
¾
intérêts actuels des élèves?
¾
Quels genres d'activités contribuent à élargir le
¾
choix de livres des élèves ou à développer leur
¾
Comment la lecture d’une œuvre permet de stimuler la créativité?
matériel
¾
Comment exploiter une œuvre littéraire afin de s’en inspirer, la
Comment éveiller les élèves aux différents
¾
Quels
environnements
visuel
et
stimulent l’intérêt des élèves?
¾
supports de présentation d’œuvres littéraires?
¾
transformer?
Explorer des œuvres littéraires
Comment faire découvrir les caractéristiques
en prenant appui sur ses goûts,
ses intérêts et ses connaissances
spécifiques de divers genres littéraires?
¾
Comment utiliser les œuvres littéraires pour exploiter diverses
compétences (disciplinaires et transversales)?
goût pour la lecture?
¾
Comment utiliser les œuvres littéraires comme élément déclencheur à
une situation d’apprentissage?
Comment utiliser les œuvres littéraires pour éveiller les élèves à diverses
problématiques?
¾
Comment utiliser les œuvres littéraires pour créer un climat rassembleur,
favoriser l’estime de soi?
Quels moyens utiliser pour varier et agrémenter
Recourir aux œuvres
littéraires à diverses fins
les scénarios de présentation d’œuvres?
Apprécier des œuvres
littéraires
Afin de favoriser le développement de cette
compétence chez l’élève, je me questionne tout au
long de la démarche
Comparer ses jugements et
ses modes d’appréciation
avec ceux d’autrui
¾
Porter un jugement
critique ou esthétique
Utiliser les stratégies et
les connaissances requises
par la situation d’appréciation
Comment permettre aux élèves de confronter leurs
jugements à propos d’une œuvre?
sur les œuvres explorées
¾
À partir de quels critères les élèves portent-ils leur jugement?
¾
Comment amener les élèves à comparer les livres entre eux
(les différences, les ressemblances, les éléments de nouveauté)
¾ Comment susciter les échanges entre élèves autour de
plusieurs livres d’un même auteur, de plusieurs livres
traitant d’un même thème, de plusieurs livres d’un
même genre? (ex. album, B.D., etc.)
et à se prononcer sur leur valeur ou leur intérêt?
¾
Quelles connaissances liées au texte sont exploitées dans un
¾
jugement et qu’ils le justifient ou l’appuient à l’aide
but d’appréciation? (PDF p. 88 - 89)
d’exemples, d’extraits, ...?
¾ Quelles stratégies liées à l’appréciation d’œuvres
littéraires sont
sollicitées à travers les situations que je
propose? (PDF p. 94)
Comment intervenir auprès des élèves afin qu’ils émettent un
¾
Comment encourager les élèves à porter un jugement sur une
œuvre?
Critères d’évaluation
– Élargissement et diversification du répertoire d’œuvres explorées
– Expression de sa perception d’une œuvre
– Établissement de liens entre des œuvres (lues, vues ou entendues)
– Pertinence des critères utilisés pour justifier ses appréciations
Repères pour évaluer le
développement de la compétence
Attentes de fin de cycle
Lecture « horizontale » des attentes de fin de cycle :
APPRÉCIER DES ŒUVRES LITTTÉRAIRES
2e CYCLE
1er CYCLE
3e CYCLE
L’élève
L’élève
L’élève
ƒ connaît quelques œuvres littéraires à sa
ƒ connaît un grand nombre d’œuvres littéraires à
ƒ s’est approprié un répertoire étendu et varié
portée
ƒ parle volontiers des œuvres qu’il a lues, vues
ou entendues
sa portée
ƒ peut se prononcer sur leurs qualités et leurs
faiblesses
d’œuvres littéraires
ƒ justifie son appréciation à l’aide de certains
critères et d’exemples pertinents
ƒ sait comparer les œuvres littéraires entre
elles et établir des liens avec d’autres formes
de représentation
ƒ s’inspire parfois des œuvres littéraires pour
ƒ intègre divers éléments associés aux œuvres
alimenter divers projets
exprime ses goûts, ses sentiments, ses
émotions et ses préférences au cours
d’activités culturelles
lues, vues ou entendues dans des projets en
français et dans les autres disciplines
ƒ participe activement à de nombreuses activités
culturelles proposées à l’école et fait souvent
la promotion d’œuvres de littérature auprès de
ses pairs
ƒ
ƒ transpose
des éléments issus de ses
expériences littéraires dans divers contextes
disciplinaires et dans des activités culturelles
(école, communauté)
Les attentes de fin de cycle doivent être considérées de manière globale au moment de l’interprétation des observations faites par l’enseignant
Échelles des niveaux de compétences
« Apprécier des œuvres littéraires »
Il est à préciser que les échelons doivent offrir un portrait d’ensemble des attentes tout au long d’un
cycle. La référence à ces échelles permet aux enseignants d’identifier de manière globale le portrait
qui correspond le mieux aux différentes données accumulées à propos de la compétence de l’élève
au cours de l’année.
Cependant, nous avons choisi cette façon de vous les présenter afin d’en favoriser une lecture
horizontale et de réaliser la progression et la cohérence entre les différents éléments qui constituent
ces échelons.
Apprécier des œuvres littéraires : 1er cycle
Échelon 1
• L’élève prend plaisir à écouter
les œuvres qu’on lui lit, qu’on
lui relit ou qu’on lui raconte.
Échelon 2
•
Échelon 3
Échelon 4
L’élève aime qu’on lui relise • L’élève réclame souvent qu’on
• L’élève s’intéresse déjà à
lui lise ou qu’on lui propose des
quelques œuvres littéraires à sa
certains livres et il manifeste
livres et d’autres œuvres
portée
présentées
sous
littéraires.
de l’intérêt lorsqu’on lui lit de
différentes formes.
nouveaux livres ou présente de
nouvelles œuvres.
• Il feuillette souvent des
albums et d’autres livres
parmi ceux qui sont mis à sa
disposition.
•
Il lui arrive de reprendre des
livres qu’on lui a déjà lus ou
qu’il a particulièrement aimés
ou
de
mentionner,
à
l’occasion, une œuvre dont il
se rappelle.
• Avec de l’aide, il commence à
choisir ses livres en fonction
de ses goûts et de ses champs
d’intérêt.
• Au cours d’activités
culturelles rattachées à ces
œuvres et adaptées à son âge,
il exprime ses goûts, ses
émotions, ses sentiments et ses
préférences.
• Avec le soutien des illustrations, d’un objet ou d’un
dessin, il parle volontiers de
ce qui retient son attention.
•
Il réagit globalement aux
œuvres lues, vues ou
entendues, même si son
attention porte souvent sur
des détails et non sur une vue
d’ensemble.
• Il aime parler des œuvres qu’il
préfère et il est capable, à
l’occasion, de justifier ses
préférences.
• Avec de l’aide et en
appliquant des critères
prédéterminés, il parvient à
commenter brièvement ces
œuvres et à expliquer ses
préférences.
• De plus, il s’inspire parfois
des œuvres lues, vues et
entendues pour alimenter de
petits projets.
Apprécier des œuvres littéraires : 2e cycle
Échelon 5
Échelon 6
Échelon 7
• L’élève commence à s’intéresser à des
œuvres littéraires appartenant à des
genres différents et traitant de thèmes
familiers adaptés à son âge.
•
L’élève aborde volontiers des œuvres
littéraires appartenant à des genres
différents et traitant différemment de
thèmes familiers.
• L’élève s’intéresse à un grand nombre
d’œuvres littéraires à sa portée
appartenant à différents genres et traitant
de thèmes diversifiés. Au cours des
activités culturelles, il fait souvent la
promotion de ces œuvres auprès de ses
pairs.
• Il explore avec ses pairs quelques
éléments littéraires rattachés notamment
aux personnages ou aux événements.
•
Il identifie, avec de l’aide, certaines
caractéristiques de ces œuvres.
• Il peut se prononcer sur leurs qualités et
leurs faiblesses à partir de certains
critères établis.
• Au moment d’activités culturelles à sa
portée, il exprime volontiers ses
préférences à l’égard de certaines œuvres
et il commente, à l’occasion, celles
d’auteurs ou d’illustrateurs qu’il connaît.
•
• Au cours des activités culturelles, il fait
souvent la promotion de ces œuvres
auprès de ses pairs.
• Dans ses projets scolaires, il lui arrive
parfois de faire allusion à des œuvres qu’il
a lues, vues ou entendues.
•
Au cours des activités culturelles
auxquelles il participe, il explore et
partage avec ses pairs les raisons de ses
préférences ou de ses résistances par
rapport à des œuvres lues, vues ou
entendues.
Dans ses projets personnels ou scolaires,
il a parfois recours à des éléments
littéraires issus des œuvres fréquentées..
• À l’occasion, il intègre des éléments
associés aux œuvres lues, vues ou
entendues dans les projets qu’il réalise en
français ou dans les autres disciplines.
Apprécier des œuvres littéraires : 3e cycle
Échelon 8
Échelon 9
• L’élève apprivoise une variété d’œuvres
littéraires appartenant à divers genres et
traitant de thèmes moins familiers.
•
• Il a déjà ses collections préférées de même
que des livres et des auteurs favoris dont il
fait volontiers la promotion auprès de ses
pairs.
.• Il commence aussi, à partir de quelques
critères convenus, à comparer les œuvres
entre elles et à donner son appréciation
générale.
• Au cours d’activités culturelles, il aborde
certaines caractéristiques de ces œuvres en
se familiarisant avec quelques éléments
littéraires.
•
Au cours d’activités culturelles rattachées
au monde des livres, il peut se référer à
plusieurs éléments littéraires généraux ou
spécifiques.
• Il s’inspire de plusieurs éléments
caractéristiques des œuvres lues, vues ou
entendues dans ses projets personnels ou
scolaires.
•
Il adapte parfois quelques éléments
caractéristiques issus des œuvres lues,
vues ou entendues à l’intérieur de ses
différents projets personnels ou scolaires.
L’élève explore des œuvres littéraires
parfois élaborées, appartenant à divers
genres et traitant différemment de thèmes
moins familiers.
Échelon 10
• L’élève peut se référer à un grand nombre
d’œuvres littéraires et il peut se prononcer
avec une certaine assurance sur ces
œuvres.
• Il sait les comparer entre elles et les relier
à d’autres formes de représentations. De
plus, il justifie son appréciation à partir de
certains critères et à l’aide d’exemples
pertinents.
• Au cours d’activités culturelles liées au
monde des livres, il commente volontiers
diverses caractéristiques des œuvres
considérées de même que certains de
leurs éléments littéraires généraux et
spécifiques.
• Il transpose souvent des éléments issus
des œuvres lues, vues ou entendues dans
divers contextes disciplinaires, de même
que dans ses projets personnels et
scolaires.
PARTIE 3
Gestion pédagogique
________________________________________________________________
Je me questionne
Développer la compétence Apprécier des œuvres littéraires supposent certains préalables à considérer. Afin de
faciliter la mise en place d’une structure favorisant le développement de cette compétence, il s’avère intéressant
dans un premier temps de réfléchir sur ces préalables. Ainsi, la liste de questions suivantes, sous forme
d’autoanalyse, rejoint deux objectifs :
•
•
dresser un portrait des éléments que vous mettez déjà en place pour favoriser le développement de cette compétence chez
vos élèves;
relever de futures pistes à exploiter en ce sens.
++
12345-
Je prévois un espace spécifique pour la lecture dans ma classe.
Je planifie et intègre dans la grille-horaire de la classe, des moments où l’exploitation
des œuvres littéraires est mise en valeur.
678.
Je démontre aux élèves mon intérêt et mon plaisir pour la lecture.
J’accorde une place à la littérature dans ma vie personnelle.
Je profite des périodes de lecture pour lire moi aussi.
9-
Je fais en classe l’inventaire des intérêts littéraires de mes élèves et j’en tiens compte
dans ma planification.
Je fais la promotion de la bibliothèque municipale à mes élèves et je les incite à la
fréquenter.
Je profite de l’accessibilité de la bibliothèque municipale pour emprunter des livres et
les partager.
Je consulte des revues littéraires (Lurelu, Québec-Français, etc.) pour m’alimenter.
Je consulte des sites Internet.
10111213.
+
-
J’ai une bonne connaissance des livres de la bibliothèque de mon école (les différents
genres littéraires, collections, auteurs, etc.).
Je suis à l’affût des nouveautés qui arrivent à la bibliothèque de l’école.
Je m’implique dans le choix des nouveaux livres.
14- Je parle de littérature jeunesse et de son exploitation avec des collègues.
Je réalise que : _______________________________________________________________________________________________________
Rôle de l’enseignant
L'enseignant joue un rôle capital dans le développement, chez les élèves, de l'appréciation des
œuvres littéraires. Il est souvent la clé du coffre à trésor des livres de littérature jeunesse. Son
enthousiasme à raconter ou à lire à haute voix et ses plaisirs à parler de ses choix de livres, à
se faire voir en tant que lecteur qui aime lire font de l’enseignant un mentor. Lire les livres
des élèves, avec eux, pour eux, en même temps qu’eux, est une autre manière de les accrocher
au plaisir de lire des œuvres littéraires complètes. C’est pourquoi nous croyons indispensable,
dans la routine quotidienne, de leur réserver une période de lecture silencieuse continue
(LSC).
De plus, l’expérience a démontré à maintes reprises, que lorsque l’enseignant dépose un livre
sur l’étagère, après l’avoir lu ou raconté plus ou moins partiellement aux élèves, plusieurs
d’entre eux accourent et veulent le lire. Chacun cherche à se l’approprier pour enfin connaître
ce qui manque à l’histoire entendue. On veut le lire et, implicitement, l’enseignant devient un
guide. Précisons que ces deux rôles, mentor et guide, sont essentiels à qui veut contaminer
positivement ses élèves afin qu’ils lisent assidûment.
Les rôles d’organisateur et de planificateur font aussi partie intégrante de la tâche de
l’enseignant. En effet, il planifie et organise diverses situations pour que les élèves se mettent
en démarche d’apprentissage. Pour ce faire, il a prévu que les élèves auront à lire pour
découvrir « quelque chose » de nouveau, ensuite être en mesure de communiquer leur
découverte s’il y a lieu. Les pratiques pédagogiques plus complexes, mises en valeur dans le
cadre de la réforme, sont une clé qui favorise de nombreuses lectures. Rattachées à des
situations signifiantes, lire une diversité de genres et d’œuvres littéraires devient pour les
élèves, un mode de vie et une façon d’apprendre. Bref, c’est pour devenir plus compétents
qu’ils prennent du temps pour lire encore et encore. Et précisons que l’exploration d’une
variété d’œuvres accompagnées d’échanges entre élèves leur permet de construire l’estime
d’eux-mêmes, de structurer leur identité, de former leur jugement et, que c’est qu’ainsi
s’élargit leur vie scolaire, sociale et culturelle. Cette façon de faire développe petit à petit la
compétence Apprécier des œuvres littéraires.
Principes pédagogiques et pistes à explorer
Tel que mentionné lorsque nous avons abordé le rôle de l’enseignant, une des conditions de réussite de
développement de la compétence Apprécier des œuvres littéraires est de pouvoir arrimer les livres à
des situations d’apprentissage plus larges. Ainsi liées à des intentions pédagogiques, le recours à
des œuvres variées prend tout son sens et devient signifiant parce qu’utilisé en contexte réel. De plus,
il est nécessaire que l’élève du 2e et 3e cycle possède une certaine maîtrise des stratégies de base en
lecture, en écriture et en communication orale afin de pouvoir échanger, sur ce qu’il a lu, avec ses
compagnes et compagnons de classe.
L’enseignant doit donc voir à créer avec l’élève tout un répertoire d’expressions, de termes, qui servira
à ce dernier de « coffre d’outils de communication » lors des situations liées au développement de
cette compétence. Dans le tableau suivant, nous avons voulu définir certains principes pédagogiques
inhérents au développement de la compétence Apprécier des œuvres littéraires. Ainsi, pour chacun de
ces principes nous avons développé certaines pistes à explorer, celles-ci illustrées par des exemples
placés en annexe. De plus, afin d’assurer une cohérence entre certains de ces principes et le
Programme de formation, nous les avons associés aux composantes de la compétence.
Principes
Pédagogiques
Pistes à explorer
Composantes liées au
développement de la compétence
Miser sur des réussites répétées
-
Ajuster les choix de livres aux goûts, intérêts et besoins des élèves;
en lecture
-
Prendre en compte les différents niveaux d’habileté à lire de la classe en pensant à chaque élève.
Explorer des œuvres littéraires en
prenant appui sur ses goûts, ses
intérêts et ses connaissances
Annexe II – Enquête sur les habitudes de lecture p.77
Annexe II – Questionnaire d’entrevue p.81
Annexe II –Projet : Expo BÉBÉ LIVRES. p.85
Principes
Pédagogiques
Pistes à explorer
Composantes liées au
développement de la compétence
-
Organiser, aidé de la bibliothécaire ou de quelques élèves amoureux de la lecture, des activités de
découvertes de livres de bibliothèque en valorisant divers genres littéraires;
Faire connaître des livres de
genres littéraires différents
en faisant découvrir leurs
particularités
-
Demander aux élèves de classifier des œuvres à l’aide de différents critères : indices de difficulté,
sujets traités, jugements critiques, réactions émotives, etc;
-
Faire des appels à tous en demandant fréquemment aux élèves : Dans quel livre avons-nous vu cela?;
-
Placer sur les murs de la classe des affiches de promotion qu’il importe cependant de changer de
façon régulière. Impliquer les élèves en les invitant à en apporter de nouvelles;
Explorer des œuvres
littéraires en prenant appui sur
ses goûts, ses intérêts
et ses connaissances
Favoriser l’exposition d’œuvres picturales ou de reproductions et, faire entendre certaines capsules
radiophoniques pertinentes et enrichissantes;
Favoriser la lecture de plusieurs livres différents;
Inviter les élèves à devenir lecteurs pour leurs pairs, du livre qu’ils ont choisi.
Annexe I – Genres littéraires et leurs principales caractéristiques p.57
Annexe II – Bouquinage organisé p.87
Cercles littéraires p.37
Principes
Pédagogiques
Pistes à explorer
Composantes liées au
développement de la compétence
Assurer la progression et la
-
Suivre le cheminement des élèves;
variété des livres
-
Soutenir l’autoévaluation…;
Annexe II – Questionnaire d’entrevue p.81
Explorer des œuvres
Planifier certains projets interclasses et intercycles.
littéraires en prenant appui sur
Annexe
I – Journal de lecture p.56
ses goûts, ses intérêts et ses
connaissances
Aider l’élève à apprendre à
-
Connaître le profil de lecture de ses élèves, leurs goûts et intérêts actuels;
choisir et à élargir ses choix
-
Leur donner des moyens d’utiliser leurs intérêts comme leviers pour lire de plus en plus et de mieux
Explorer des œuvres littéraires en
-
en mieux;
Prévoir fréquemment des situations dans lesquelles les élèves ont à choisir des livres : situationproblème, présentation à faire, intention précise de lecture, recherche d’information, enrichissement
prenant appui sur ses goûts, ses
d’un projet dans une autre discipline, plaisir à satisfaire.
intérêts et ses connaissances
Annexe II – Le roman dans le sac p.88
Annexe II – Fabrication d’un présentoir p.89
Principes
Pédagogiques
Pistes à explorer
Composantes liées au
développement de la compétence
Inviter les élèves à parler de leurs
-
Situations fréquentes de lectures libres et de découvertes
lectures, les inviter à donner leur
-
Période statutaire de lecture, formule de valorisation de l’acte de lire;
avis…
-
Implantation de cercle littéraire.
Porter un jugement critique ou
esthétique sur les œuvres
explorées
Comparer ses jugements et ses
modes d’appréciation avec ceux
d’autrui
Cercles littéraires p.37
« parlantes » des livres lus;
Habiliter à garder des traces
individuelles et collectives des
lectures
-
Adapter une variété d’outils de conservation de traces, comme le dessin, le passeport de lecture, le
journal dialogué, la fiche de lectures, l’album de personnages, le journal personnel, le dépliant
informatif;
-
Y avoir recours fréquemment.
Porter un jugement critique ou
esthétique sur les œuvres
explorées
Annexe I – Journal de lecture p.56
Cercles littéraires p.37
Comparer ses jugements et ses
modes d’appréciation avec ceux
d’autrui
Principes
Pédagogiques
Pistes à explorer
Composantes liées au
développement de la compétence
Apprendre à tisser des liens
entre les livres et autres
produits culturels
Recourir aux œuvres
littéraires à diverses fins
Établir des liens entre les
tâches et réinvestir les
activités de lecture, écriture,
communication orale
-
Se référer aux livres utilisés en classe dans les différentes disciplines;
-
Faire des appels à tous pour découvrir des nouveautés;
-
Organiser des projets d’expositions thématiques dans diverses disciplines;
-
Comparer entre eux les livres de diverses provenances;
-
Observer les divers types de promotion du livre.
-
Faire prendre conscience des similitudes qui existent entre des situations de lecture, de l’écrit et de
l’oral;
-
Démontrer, par des exemples, l’efficacité et l’avantage de recourir à des expressions tirées parfois de
livres.
Recourir aux œuvres littéraires à
diverses fins.
Utiliser les stratégies et les
connaissances requises par la
situation d’appréciation
Annexe I – Journal de lecture p.56
Principes
Pédagogiques
Pistes à explorer
Composantes liées au
développement de la compétence
Offrir de multiples occasions
d’exercer son jugement
Porter un jugement critique ou
-
Développer des projets permettant d’explorer différentes caractéristiques de genres littéraires;
-
Inviter à poser des jugements en utilisant divers critères relatifs aux livres.
Cercles littéraires
Annexe I – Journal de lecture p.56
esthétique sur les
œuvres explorées
Favoriser l’exercice de la
-
créativité
de plusieurs manières…
Faire vivre plusieurs projets d’écriture, de transformation de récits, de pastiches, de dramatisation en
leur demandant d’écrire à la place de;
-
Mettre en scène : dramatiser une scène, raconter, sonoriser, bruiter, enregistrer des lectures à haute
voix pour animer les plus jeunes
Recourir aux œuvres littéraires à
-
Illustrer à la manière de, créer des affiches, etc.
diverses fins
Annexe II – Moi mes souliers p.90
Annexe II – Dessiner à la manière de …p.92
Annexe II – Quand la littérature et les sciences se rencontrent p.94
Facteurs qui influencent le choix des livres
Trois types de facteurs, pour les lecteurs du primaire, contribuent et influencent leurs choix de
lectures. Certains se rattachent aux livres, d’autres sont d’avantage reliés au lecteur et plusieurs
proviennent de la vie sociale et environnementale.
Le tableau qui suit présente ces facteurs auxquels nous avons associé quelques pistes d’interventions
pédagogiques. À vous maintenant de compléter et d’y ajouter les vôtres.
Facteurs
Pistes à explorer
- Genres :
Reliés
album, romans, nouvelles, BD,
-
Lire une variété de genres littéraires
périodiques, livres de recettes, activités,
-
Inviter à découvrir les différentes composantes
dictionnaires…
d’un livre tant pour lire que pour écrire :
- Éditions, collections, séries…
au
trations, photos, style d’écriture,
- Nouveautés
-
- Auteurs - Illustrateurs…
livre
- 1
re
illus-
Inviter à expliciter et à échanger sur les raisons de leur
choix par exemple : séries, sécurité, confort, plaisir à lire,
e
et 4 de couverture, résumé, table des
images, sujets, valeurs, personnages, héros, héroïnes,
matières …
lieux, époques
- Présentation matérielle (mise en page,
-
typographie, légendes, glossaire, etc.)…
Amener les élèves à constater que le nombre de pages et
les indices de difficulté ne sont pas nécessairement liés
- Organisation, index
-
Élargir les choix de livres en leur en offrant une variété
Les
sensibiliser
à
l’atmosphère
qui
se
dégage
d’un livre, aux sonorités
-
Goûts et intérêts
-
Besoins
Reliés
au
-
(travail,
résoudre
un
problème…)
-
États d’âme…
-
Circonstances
exprimer ses goûts et intérêts…
-
Offrir
des
occasions
nombreuses
d’exprimer
ses
émotions, critiques et opinions…
(contexte,
inten-tions,
-
Favoriser par diverses situations des réflexions sur
-
Travailler l’évaluation des indices de difficulté et des
temps disponible, accessibilité, …)
lecteur
Faire échanger sur des thèmes en incitant chacun à
-
Expériences passées
-
Niveau d’habileté à lire
différents choix…
habiletés à lire en fonction des intentions de lecture…
-
Développer l’entraide entre élèves et les stimuler à lire de
mieux en mieux
-
Recommandation d’amis
-
Critiques de livres (journaux, télé, radio,
revues spécialisées)
Reliés
à la
-
Conseils : cercles de lecture, librairies,
bibliothécaires…
vie
sociale
-
Publicité, promotion, coup de cœur
-
Livres, films, séries télévisées tirées de
livres…
-
Donner la chance aux élèves de se parler, d’échanger…
-
Planifier divers types de situations de conseils
-
Organiser des projets de promotion, publicité, mise en
valeur …
Tiré d’un atelier M. Le Pailleur, MEQ, Facteurs qui influencent le choix de livres des lecteurs
Les droits imprescriptibles du lecteur
‰
Le droit de ne pas lire.
‰
Le droit de sauter des pages.
‰
Le droit de ne pas finir un livre.
‰
Le droit de relire.
‰
Le droit de lire n’importe quoi.
‰
Le droit au bovarysme
(maladie textuellement transmissible).
‰
Le droit de lire n’importe où.
‰
Le droit de grapiller.
‰
Le droit de lire à haute voix.
‰
Le droit de nous taire.
PENNAC, D. (1992). Comme un roman. Éditions Gallimard, France, Dernière de couverture.
PARTIE 4
Le journal de lecture
___________________________________________________________________
Le journal de lecture est un merveilleux outil de consignation des réactions aux œuvres explorées par
l’élève. Il constitue un élément clé dans le développement de la compétence Apprécier des œuvres
littéraires.
Le journal de lecture doit être présenté à l’élève comme un outil lui permettant de consigner ses
réactions, ses questions et ses réflexions au fil de ses lectures. Il ne s’agit pas d’y noter des résumés
d’œuvres mais bien des éléments démontrant la façon dont il a réagi à ces dernières.
L’utilisation du journal de lecture ne se substitue en rien aux activités à travers lesquelles les réactions
orales sont sollicitées. Cette forme écrite7 par laquelle les réactions sont exprimées se veut un outil
de consignation personnel pour l’élève et un outil de rétroaction et de régulation pour l’enseignant.
Son utilisation suppose d’aménager un passage graduel de la réaction orale à la réaction écrite.
Il importe que l’élève participe dès le début à la gestion de son journal de lecture. Il doit être amené à
s’approprier cet outil, à y voir un sens, à ressentir une satisfaction à l’utiliser. Il pourrait par exemple
le décorer selon ses goûts, le personnaliser. Le journal de lecture et son utilisation ne doivent pas
prendre le pas sur le « Plaisir de lire ».
•
Journal de lecture et portfolio : des airs de famille
Le journal de lecture ne doit être considéré ni comme un cahier d’exercices ni comme un recueil
hermétique de travaux. Il doit s’apparenter plutôt au portfolio avec lequel il partage certains principes :
-
« Impliquer l’élève par rapport à ses apprentissages.
Apprendre à l’élève à faire des choix.
Personnaliser l’enseignement par la rétroaction apportée en cours de gestion et particulièrement
lors des rencontres individuelles.
Encourager les démarches interactives entre les élèves, l’enseignant et les parents.
Témoigner du progrès des élèves par son caractère évolutif. 8»
Interventions explicites
Tenant compte des caractéristiques du journal de lecture, son utilisation doit rester souple. Cependant,
afin d’exploiter tout le potentiel de cet outil et de viser une plus grande richesse au niveau des
réactions, il serait avantageux de fournir un certain encadrement à l’élève. L’enseignant devra guider,
modéliser, donner des exemples de réactions personnelles afin d’amener l’élève à développer
progressivement son autonomie au regard de l’utilisation de son journal.
• Les préoccupations des élèves à l’égard du journal de lecture.
Quelle est la bonne réponse?
Tous les romans que tu liras sont différents et chacun y réagit à sa façon. Ton journal de lecture te
permet de garder une trace de tes réactions à mesure qu’elles évoluent. Le but n’est pas évaluer tes
connaissances, mais de t’aider à réfléchir sur tes lectures par l’écriture. Comme nous avons tous des
7
Ici l’expression par le dessin est aussi considérée.
Tiré du document L’utilisation du portfolio au 1er cycle, sous-comité régional de la Montérégie,
septembre 2001.
8
expériences différentes, nous réagissons tous au texte à notre façon. Personne n’a vécu les mêmes
expériences que toi, c’est pourquoi personne n’aura exactement la même réaction que toi à un texte.
Les notes que tu écriras dans ton journal ne seront pas évaluées comme de bonnes ou de mauvaises
réponses.
Le journal est-il privé?
Non. Le journal n’est pas un journal personnel. Je le lirai et probablement aussi tes camarades. De
plus, tu vas parler de ce que tu as écrit. En discutant en classe, tu voudras peut-être ajouter des idées
que tu as retenues des discussions. Pense à ton journal comme à une conversation écrite avec toimême que les autres vont lire ou écouter à l’occasion, c’est un peu comme un portfolio.
Qu’en est-il de l’orthographe et de la grammaire?
Fais de ton mieux. Le plus important est d’abord de noter tes idées par écrit. Essaie d’écrire clairement
de façon à ce que les autres puissent te lire.
Que ferez-vous avec mon journal?
Je vais emprunter ton journal de temps en temps et je vais te « parler » dans la marge. Lire ton journal
me permet de voir quelles sont tes questions et tes observations sur tes lectures.
En petit groupe, tu échangeras tes réflexions dans ton journal, tu auras la possibilité de confirmer, de
clarifier ou de modifier tes premières réactions par la discussion En entendant ce que les autres diront,
tu pourras ajouter des éléments dans ton journal.
Mon journal sera-t-il évalué?
Ton engagement, la fréquence de tes notes de lecture et le niveau de réflexion de tes écrits sauront
contribuer à développer ta compétence Apprécier des œuvres littéraires. Nous déterminerons avec tout
le groupe les critères sur lesquels nous pourrons porter un jugement sur cette compétence. Les
échanges que nous aurons tous les deux avec ton journal, serviront à te fixer certains objectifs
d’amélioration. Tes idées ne seront pas jugées comme bonnes ou mauvaises. L’important est que tu
découvres toute la richesse de la littérature et que tu y trouves plaisir.
Inspiré de Jocelyne Giasson qui cite Kooy et Wells, 1996
Un modèle de structure
Afin d’illustrer la forme que pourrait prendre un journal de lecture, voici des suggestions pour
structurer et orienter les réactions variées des élèves.
Cadre du journal de lecture
Personnages
D’un mot à
l’autre
Différents
Auteurs/
Ce que je peux faire dans
Mon journal de lecture
Le livre et
moi
Photossouvenirs
Ce que je peux faire
En pièces
Souvenirs
dans
détachées
d’animations
À mon tour
d’écrire
PARTIE 5
Pour faire vivre la compétence en classe
____________________________________________________
___________
1
Au cours des dernières années, plusieurs chercheurs ont suggéré de fournir aux élèves
des occasions plus fréquentes de lire et de commenter les textes plutôt que de leur
demander de répondre à des questions de compréhension (McMahon et les autres, 1991).
Cela a donné lieu à des discussions en petits groupes dans lesquels les élèves commentent
les textes de différentes façons et dirigent eux-mêmes la discussion. On utilise souvent
l’analogie de la « conversation à la table du dîner » pour parler des cercles littéraires.
DESCRIPTION DES CERCLES LITTÉRAIRES
Habituellement, dans les cercles littéraires, les élèves sont répartis en sous-groupe de
quatre à six élèves qui ont lu le même livre et les discussions ont lieu durant une période
de deux ou trois semaines, L’activité comprend les composantes suivantes : le choix du
livre, la période de lecture, la période d’écriture, la période de discussion.
Le choix du livre
Il faut tout d’abord s’assurer qu’on dispose de plusieurs exemplaires (quatre ou cinq) de
quelques romans jeunesse. Pour amorcer l’activité, il s’agit de former des équipes de
quatre ou cinq élèves qui liront le même livre. Pour permettre aux élèves d’effectuer le
choix de leur livre, il est recommandé de présenter d’abord les personnages de chaque
livre, sans toutefois révéler l’intrigue. Les élèves sont ensuite invités à coter sur une
fiche les livres par ordre de préférence. La formation des équipes tiendra compte le
plus possible des premiers choix des élèves. Il faut veiller cependant à ce que les
groupes soient hétérogènes (à ce que les élèves faibles soient répartis à travers les
différents sous-groupes).
1- Inspiré des travaux de Jocelyne Giasson et de ceux d’une équipe de conseillers pédagogiques
de la C.S. des Hautes-Rivières
La période de lecture
On comptera habituellement entre 6 et 10 périodes, en tenant compte du fait que les
élèves liront un ou deux chapitres par période selon leur longueur. Il est important que
tous les sous-groupes arrivent au dernier chapitre en même temps.
La période d’écriture (carnet de lecture)
Pour se préparer à la rencontre de son cercle, l’élève inscrit ses réactions sur un carnet préparé à
cet effet. Ce carnet pourra comporter des pages sur lesquelles on trouve une partie lignée
servant à écrire des commentaires, des interrogations et des jugements ainsi qu’une partie non
lignée réservée aux dessins. Il est utile de présenter une liste de suggestions, au début ou à la
fin du carnet. Il est possible également d’afficher les suggestions au tableau de la classe; les
élèves choisiront l’une ou l’autre de ces suggestions pour la rédaction de leur carnet après la
lecture d’un chapitre (Cline, 1993).
‰
Quel est ton personnage préféré? Pourquoi?
‰
Quel personnage as-tu le moins aimé? Pourquoi?
‰
Quel est pour toi le mot, la phrase ou le paragraphe le plus important de l’histoire? Explique en
quoi c’est important. Parle des personnages et de leurs qualités.
‰
Décrit le problème d’un personnage et prédis comment il va le régler.
‰
Compare les personnages entre eux.
‰
Compare un personnage de ton livre avec un personnage d’un autre livre.
‰
Ressembles-tu à un des personnages de l’histoire? Auquel?
‰
Si tu pouvais être un des personnages de l’histoire, lequel serais-tu? Pourquoi?
‰
Partages-tu les sentiments de l’un ou de l’autre des personnages? Explique-toi?
‰
Y a-t-il quelque chose dans ce livre qui te rappelle tes propres expériences?
‰
Dis ce que tu n’as pas compris.
‰
Changerais-tu la fin de l’histoire? Pourquoi?
‰
Si tu étais enseignant, ferais-tu lire cette histoire à tes élèves? Pourquoi?
‰
Selon toi, pourquoi l’auteur a-t-il écrit ce livre?
‰
Écris une question que tu aimerais poser à l’auteur.
LA PÉRIODE DE DISCUSSION
Les membres du cercle littéraire se rencontrent après la lecture de chacun des
chapitres du roman. Il y a donc un va-et-vient entre la lecture et la discussion. La
discussion dure environ 20 minutes et se fait à l’aide des carnets personnels. Les équipes
peuvent fonctionner sans leader ou, au contraire, se nommer un leader qui animera la
discussion; dans ce dernier cas, les élèves assumeront le rôle de leader à tour de rôle.
LES DIFFÉRENTES FORMULES DE CERCLES LITTÉRAIRES
Les cercles littéraires peuvent prendre des formes variées; par exemple, les élèves d’un
sous-groupe peuvent choisir le même livre ou des livres différents, ou encore toute la
classe peut lire le même livre.
• Des livres différents dans les petits groupes
Comme il est difficile de trouver plusieurs exemplaires du même livre, il est possible
d’utiliser également des ensembles de textes, c’est-à-dire des textes différents, mais
qui ont un point commun, que ce soit le même auteur, le même thème, le même genre
littéraire, etc. Le matériel peut provenir de sources variées et présenter différents
niveaux de difficulté. Ainsi, l’élève plus faible peut choisir un texte plus court et d’un
niveau de difficulté qui correspond à ses habiletés.
La discussion, ici, est différente de celle que l’on trouve dans la situation où toute la
classe lit le même livre. En effet, lorsque les élèves ont lu le même livre, la rencontre
porte sur la discussion en profondeur de ce texte; par contre, lorsque les élèves ont lu
des livres différents, la discussion comporte plutôt des résumés et des rappels. En
contrepartie, cette formule permet aux élèves de faire des liens entre les livres et de
prendre conscience de l’existence de plusieurs perspectives sur le même sujet. De plus,
dans ce genre de groupe, les élèves désirent souvent lire eux-mêmes les livres présentés
par leurs pairs.
• Le même livre pour tous les membres d’un petit groupe
Dans la formule présentée précédemment, les cercles littéraires regroupent quatre ou
cinq élèves qui ont choisi de lire le même livre. Cette formule permet des discussions
intéressantes, car les élèves peuvent explorer plusieurs interprétations du livre.
Signalons que, pour des élèves qui ne sont pas habitués aux discussions en groupe, la
discussion à deux peut constituer une bonne initiation.
• Le même livre pour toute la classe
Une autre formule consiste à faire lire le même livre à toute la classe; les élèves
discutent d’abord en sous-groupes, puis ils reviennent au grand groupe pour partager
leurs points de vue. Cette formule peut être intéressante pour les élèves qui ont peu
d’expérience des cercles littéraires; elle leur permet de voir des exemples de
discussions abordées par les autres groupes. Par contre, les élèves sont moins engagés
dans le choix du livre puisqu’il n’y a qu’un livre choisi pour le groupe.
Le rôle de l’enseignant dans les cercles littéraires
Il ne faut pas penser qu’il suffit d’organiser les cercles littéraires pour que
l’apprentissage se fasse automatiquement : vous aurez un rôle important à jouer. La
façon dont vous orienterez les groupes influencera le type d’engagement des élèves dans
les discussions. Par exemple, si vos suggestions sont du type « Parle de ton livre dans ton
carnet », les élèves effectueront surtout des résumés, alors que si vos suggestions sont
plus centrées sur les réactions (« Quelle partie du livre aimerais-tu partager avec ton
groupe? Pourquoi? »), les réponses des élèves seront plus empreintes d’une réflexion
critique (Kelly et Farnan, 1991; Martinez et autres, 1992).
Vous pouvez participer à certaines rencontres des cercles, surtout dans la période
d’initiation, mais votre rôle sera essentiellement d’aider les élèves à mener des
discussions fructueuses par des interventions qui se feront avec toute la classe, avant ou
après les rencontres des cercles. Votre rôle comprendra trois facettes : la
démonstration, la facilitation et l’enseignement (Villaume et Worden, 1993).
La démonstration consiste à faire part aux élèves de vos propres réactions face au
texte. Pour que les élèves en viennent à réagir au texte, il faut que vous-même donniez
l’exemple. Un élève peut se demander longtemps ce que signifie donner une réponse
personnelle au texte s’il n’a pas reçu d’indications sur la façon de faire. De plus, si vous
demandez aux élèves de réagir au texte sans donner vos propres impressions, ils
considéreront qu’il s’agit non d’un échange, mais d’une situation d’évaluation. Si, par
contre, vous vous engagez dans la discussion en manifestant vos réactions au texte,
votre participation contribuera au développement du sentiment de communauté du
groupe (Martinez et autres, 1992).
La facilitation consiste à aider les élèves à expliciter leurs réponses personnelles durant
les discussions. Les principes suivants peuvent servir de point de départ pour une
discussion fertile (Goldenberg, 1993; Langer 1994) :
-
Poser moins de questions dont la réponse est connue. Poser plus de questions qui
peuvent susciter plusieurs réponses.
-
Être attentif à la contribution des élèves et aux possibilités qu’elle contient.
-
Établir des liens entre les différentes interventions des élèves pour faire progresser
la discussion.
-
Créer une atmosphère de défi, qui ne soit toutefois pas menaçante : le défi est
compensé par le climat affectif. Vous serez plus un collaborateur qu’un évaluateur.
-
Encourager la participation générale. Vous ne serez pas le seul à déterminer qui va
parler; les élèves seront incités à se porter volontaires; ils devront accepter une plus
grande part de responsabilité dans la discussion.
La partie enseignement consiste à « discuter de la discussion », c’est-à-dire à enseigner
ce qu’est une discussion pertinente. Pour initier les élèves à une discussion fructueuse,
vous pouvez utiliser l’analogie de la semence d’une graine. Une réponse personnelle est
comme une graine semée : les bonnes graines font croître la discussion alors que les
mauvaises graines meurent parce que personne n’a rien à dire à leur propos. Donnez aux
élèves des exemples de « bonnes graines » : une question comme « Je me demande si … »
a de fortes chances d’être utilisée par d’autres membres du groupes pour faire avancer
la discussion. On peut amener les élèves à exercer en donnant une idée-graine et en
demandant à chacun d’intervenir avant de passer à une autre idée.
Son importance
Dans les dernières décennies, la technique de lecture silencieuse continue a permis à
plusieurs élèves du primaire, au Québec, de découvrir le plaisir de lire. Proposée à l’origine
par Hunt en 1970, cette approche a connu un essor sans cesse croissant qu’il importe de
considérer si l’on souhaite développer la compétence Apprécier des œuvres littéraires chez les
élèves et augmenter leur plaisir de lire. La lecture silencieuse personnelle et continue est une
pratique qui permet à l’élève de découvrir plusieurs œuvres de littérature, c’est pourquoi nous
encourageons ce type de lecture. De plus, pour découvrir et s’approprier différentes œuvres
complètes et variées, il importe que les élèves du 2e et 3e cycle lisent seuls et en silence. Pour
favoriser l’implantation de la LSC (lecture silencieuse continue) avec succès, voici quelques
idées à considérer avant de mettre sur pied une période à cet effet.
Sa nature
La LSC est une activité structurée qui offre aux élèves, à une période déterminée, de lire
silencieusement un livre de leur choix de façon continue. Il n’y a pas d’interruption
pendant la séance. L’enseignant est lui-même en train de lire, l’échange de livres n’est
pas permis et l’élève n’a pas à rendre compte de sa lecture. Cependant si on le juge
opportun, la période peut se terminer par une conversation libre ou par le
regroupement de cercles littéraires déjà établis en vue d’un échange.
Précisons que la LSC se distingue de la période de lecture à la bibliothèque de l’école ou du
coin lecture du fait que les élèves ne peuvent changer de livre. La LSC est centrée sur la
lecture continue d’un même document imprimé.
Éléments à considérer
Avant de démarrer la lecture silencieuse continue, il importe de savoir piquer la curiosité
des élèves par une campagne de promotion. Après avoir expliqué le sens de la LSC, on
insiste sur le plaisir de lire, à une période fixe, le livre de leur choix. On les implique vraiment
en leur demandant d’écrire une charte de règlements pour ce moment de la journée.
Une bibliothèque de classe bien garnie et un matériel de lecture varié sont un atout
précieux pour la LSC. En effet, suffisamment de livres plus ou moins illustrés de plusieurs
genres littéraires contribue à maintenir la vigueur de la période de LSC. Des magasines ainsi
que des livres de divers niveaux de lecture doivent trouver eux aussi leur place. Outre les
bibliothèques municipales et de l’école, il est possible d'intéresser les parents à la cueillette de
livres, de faire appel aux librairies, aux maisons d'édition et à divers clubs sociaux de la
région. On peut, par exemple, leur expliquer, dans une courte lettre, les bienfaits et les
intentions visées par la LSC et leur demander de prêter certains de leurs livres de littérature.
On pourrait retrouver, notamment dans un cahier spécial, des productions écrites par des
élèves des niveaux supérieurs qu’ils ont composées, illustrées et réécrites à l’ordinateur.
Comme indice du début de la LSC, on peut faire entendre de la musique. Cet indicatif
instrumental invite les élèves à sortir leur livre et la lecture silencieuse peut commencer.
Signalons cependant qu’auparavant un moment dans la journée avait été prévu pour que
l’élève fasse lui-même son choix de livre. L’enseignant n’intervient pas pour critiquer ce
choix et l’élève ne choisit qu’un seul livre. Ainsi débute la LSC et aucun brouhaha avant la
lecture ne se fait entendre.
Pendant cette période, l'enseignant lui aussi, fait sa lecture. Il peut lire des articles du
quotidien, un livre de son choix et en profiter pour s’en approprier un nouveau qu’il souhaite
présenter aux élèves plus tard.
Si les élèves sont peu habitués à lire en silence, pendant une assez longue période, il est
suggéré d’attribuer autour de trois à cinq minutes à la lecture silencieuse puis allonger
graduellement, par étapes de deux minutes, le temps de lecture.
Suite à la LSC, il n'y a pas à rendre compte de sa lecture. Cependant lorsque la technique est
bien implantée, l’enseignant pour être modèle de lecteur, termine la séance en commentant sa
propre lecture. Il fait part des idées nouvelles qu’il a découvertes et ce qu’il en retire. Après
avoir présenté, à quelques reprises, les bénéfices de ses propres lectures, les élèves, petit à
petit, sont invités à parler de ce qu'ils ont retenu du livre lu.
Une fois l'intérêt suscité, prévoir des activités pour maintenir l'enthousiasme des élèves
apparaît essentiel. Par exemple, on peut, avec des élèves très impliqués, créer un bulletin dans
lequel les enfants dessinent ou réagissent à l’aide de commentaires sur les livres lus. On peut
également organiser un dîner-rencontre avec un auteur, des élèves des autres classes ou avec
différents adultes qui s’intéressent à raconter ce qu’ils ont apprécié dans un de leur livre
préféré.
Quels résultats attendre
Généralement, la période de LSC a un effet positif sur l'attitude des élèves face à la lecture.
Leur compétence à lire s’améliore principalement lorsqu’elle a lieu à l’intérieur d’un
programme régulier.
On a même remarqué que cette période calme les élèves et que
fréquemment, elle diminue les problèmes de comportement chez plusieurs. Cependant, il ne
faut pas croire que la LSC s'implante sans difficulté. Il faut y croire, être tenace. Nous savons
aussi que dans les classes où l'expérience n'a pas été fructueuse, les principales causes d'échec
sont dues au manque de matériel, à l’enseignant qui corrige ou prépare du matériel
pédagogique pendant la LSC et à l'impatience de ce dernier parce qu’il escompte voir des
résultats positifs et immédiats.
POUR SAVOIR CE QUE TU PENSES DE LA
LECTURE SILENCIEUSE CONTINUE …
•
Répondre à quelques questions
•
Choisir une réponse parmi les trois proposées
•
Encercler le chiffre 1 = pas du tout d'accord, 2 = moyennement en accord et
3 = tout à fait d'accord.
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
J'aimerais avoir des bandes dessinées et des revues
dans la classe pour lire durant la LSC ___________
1
2
3
Je trouve difficile de trouver des livres intéressants
à lire pendant la LSC _________________________
1
2
3
Après la LSC, il m'arrive de poursuivre la lecture d’un
livre ______________________________________
1
2
3
Avant que nous commencions la LSC, j'avais
l'habitude de lire à la maison._____________________
1
2
3
Pendant la LSC le bruit causé par les autres élèves
de la classe nuit à ma lecture _____________________
1
2
3
Le bruit en dehors de la classe pendant la LSC
m'empêche de lire ______________________________
1
2
3
Je lirais mon livre après l'école même si nous n'avions
pas de LSC en classe ___________________________
1
2
3
Je trouve que la LSC est un bon moment pour découvrir
un nouveau livre, pour voir si on l’aime et si on a le goût
de le terminer __________________________________
1
2
3
Pour moi, la LSC est une détente et je suis content
que notre classe ait une période ____________________
1
2
3
L’enseignant, qui choisit de lire ou de raconter à ses élèves, accorde généralement un soin particulier au choix, à
la préparation et à la présentation de l’histoire.
Quoi choisir?
Plusieurs critères peuvent orienter le choix d’une histoire et la sélection se fait au regard :
•
De l’enseignant
Une histoire lue ou racontée par quelqu’un qui l’aime a plus de chance d’être appréciée et
écoutée attentivement des élèves;
• De l’auditoire
Que l’on soit au 2e ou au 3e cycle du primaire, les histoires présentées aux élèves par
l’enseignant ont presque toujours la cote d’amour. Selon l’attitude de la personne qui lit ou
raconte et la formule choisie, les histoires peuvent aussi bien être lues ou racontées aux enfants
de 6 - 7 ans qu’à ceux de 8 à 12 ans. Leur âge, de même que leurs goûts et leurs intérêts ont à
être pris en compte lorsqu’il s’agit de choisir;
• Du contenu de l’histoire
Si l’auditoire ne semble pas très attiré par des lectures à haute voix, il devient pertinent de
choisir une histoire stimulante qui saura provoquer des réactions et des émotions chez les
élèves. Par exemple, une histoire, un récit, un roman ou un conte qui possède
-
des images et des comparaisons familières et adaptées à l’âge des auditeurs;
-
des répétitions et des formules qui soutiennent l’intérêt et facilitent la mémorisation;
-
un langage accessible, fantaisiste et humoristique;
-
une intrique fascinante;
-
et peu de longues descriptions;
a des chances d’intéresser même l’élève un peu rébarbatif à la lecture. Généralement, ce
dernier se laisse entraîner et tend l’oreille à ce qui se lit ou se raconte à haute voix par
l’enseignant;
•
• Du temps et des circonstances
La longueur de l’histoire, le moment de la journée et le temps dont dispose le conteur ou la
lectrice doivent aussi être pris en compte;
• Des intentions de l’enseignant
L’enseignant peut décider de lire ou raconter pour faire la promotion d’une fable, d’un mythe,
d’un conte, d’un roman puis en prolonger le plaisir en présentant des pistes d’exploitation qui
permettront aux élèves de goûter encore et davantage la magie du livre qu’il importe de ne pas
perdre de vue;
• Des livres disponibles dans les bibliothèques
Il semble opportun de commencer par les récits, contes ou romans que l’on trouve à la
bibliothèque de l’école et de la classe. Plus accessibles, ils seront probablement les premiers à
être lus ensuite par les élèves. Cependant cela n’empêche pas l’enseignant de se rendre à la
bibliothèque municipale et d’y sélectionner des nouveautés. La ou le titulaire de classe qui,
quotidiennement, lit ou raconte à ses élèves, peut choisir des contes traditionnels, traditionnels
réinventés ou modernes, des légendes, fables, romans...
L’essentiel n’est-il pas de garder l’aspect ludique du genre littéraire présenté?
L’ouverture aux nouveautés et les contes qui, année après année, sont redemandés par les élèves sont à
lire. Généralement, les histoires qui conviennent à une lecture possèdent un vocabulaire et un style
d’écriture qui charment les élèves. Les autres, plus longs ou trop difficiles, ont avantage à être
racontés.
Rappelons que les valeurs véhiculées par la littérature jeunesse, les intentions de l’enseignant et l’âge
des élèves sont des critères à retenir lorsqu’il s’agit de choisir la formule la plus appropriée pour la
présentation du livre : soit lire, soit raconter.
Il importe également, en tant qu’éducateur, de rehausser le niveau culturel des élèves en introduisant
divers genres littéraires9. Cependant, nous ne pouvons oublier que les enfants adorent l’action, le
suspense et les dialogues. Par ailleurs, lorsqu’une histoire contient plusieurs passages descriptifs et que
l’action se déroule lentement, très lentement, l’ennui risque de se lire sur le visage des élèves.
L’enseignant doit alors veiller à ce que leur regard s’anime au fur et à mesure du déroulement du récit
lu ou raconté.
La préparation
ƒ Se préparer à lire
Lorsque l’enseignant se propose de lire un récit fictif ou non, il se l’approprie pour bien faire sentir
l’atmosphère, le suspense et le déroulement. Même si en principe, se préparer à lire est plus court que
raconter, l’enseignant doit bien connaître le récit. Il doit pouvoir lire avec plaisir et enthousiasme et, à
la fin ou en cours de lecture, il répond aux questions des élèves. Cependant, avant de commencer la
9
Se référer au tableau intitulé Genres littéraires et leurs principales caractéristiques.
lecture, il a su explorer, auprès de ces derniers, leurs connaissances et leurs valeurs ainsi que leur
vocabulaire afin qu’ils puissent comprendre l’histoire et en suivre le déroulement.
Lire à haute voix des livres est un moyen privilégié pour resserrer les liens entre les élèves et les ouvrir
à une dimension culturelle qui est souvent inaccessible à plusieurs. On sait que la tradition orale a
traversé le temps et, en classe, elle devient une porte d’entrée irremplaçable pour que les élèves
accèdent à un genre littéraire ou à un sujet moins publicisé par les médias.
ƒ Se préparer à raconter
Les histoires que l’enseignant se propose de raconter sont d’abord celles qu’il préfère. Aimer l’histoire
et l’avoir choisie est une première préparation. Celle-ci peut être racontée :
o
Sans livre
Pour ce faire, l’enseignant conteur a pris soin de bien explorer le conte. Il trouve facile de
gesticuler, de prendre certaines positions, de changer sa voix, de modifier son débit… et de
raconter. Il est en interaction directe et constante avec son auditoire qui le suit du regard. Le
conteur perçoit les réactions, sait attirer l’attention et capter l’intérêt du groupe.
o
Avec le livre
De nos jours, l’enseignant fait face à une variété de genres littéraires nouveaux, modernes,
fictifs, transformés, réinventés et présentés sous forme d’albums illustrés remplis d’images
attirantes, originales et remarquables par leur qualité. Comme ces dernières fournissent autant
d’informations que le texte, les illustrations méritent, en cours d’histoire, d’être montrées aux
élèves.
o
À l’aide de médias ou de moyens concerts
Le conteur qui désire modifier son approche et susciter de nouvelles réactions, peut, pour créer
une atmosphère spéciale, prévoir une exploitation particulière en utilisant divers médias qui
illustrent des personnages, des lieux, des sujets ou des parties de l’histoire. Des fabrications
tels les marottes, les marionnettes ou autres objets reliés au sujet ou aux valeurs du livre
peuvent aussi être utilisés.
Pour capter et maintenir le niveau d’intérêt des élèves, le conteur doit posséder les faits saillants et le
déroulement de l’histoire sans toutefois l’avoir mémorisée dans sa version écrite. Il joue avec les mots
et les formules et se permet de laisser une grande place à son imagination.
Pour être bien préparé, il :
o
a lu et relu l’histoire, silencieusement et plusieurs fois afin d’en saisir le rythme;
o
a imaginé, avant la lecture, son auditoire à l’heure du conte;
o
a visualisé et choisi la position qu’il compte adopter lorsque viendra le temps de lire ou
raconter;
o
s’est questionné sur ce que l’histoire offre d’intéressant aux élèves. Par exemple, est-ce que ce
seront les personnages et leurs caractéristiques, leurs valeurs, l’intrigue, l’atmosphère,
l’humour… qui intéressera l’auditoire visé?
o
a raconté oralement pour vérifier s’il se rappelle de la structure de l’histoire, des noms et des
caractéristiques des héros, des lieux de l’action, des intrigues, des rebondissements, etc
o
sait faire sentir le changement des personnages en modulant sa voix et s’assure que, par les
dialogues prévus, les liens sont bien faits;
o
se souvient des mots particuliers, difficiles pour certains élèves et a prévu des synonymes à
utiliser en racontant;
o
a raconté à sa manière si nécessaire devant quelqu’un ou s’est enregistré si personne ne peut
l’écouter et a ainsi perfectionné son approche.
La présentation
Pour que les enfants aient du plaisir à écouter et que l’enseignant en ait à raconter,
l’auditoire doit être confortable et en situation d’écoute. Il doit bien entendre les tons,
accents et intensités de la voix du conteur. Le calme doit se sentir… La personne se place
pour être vue des enfants ; elle est à leur portée. Elle se choisit une position qui lui
convient. Si elle s’assoit, elle sait créer une atmosphère intime et accentue les modulations
de sa voix tandis que ses mains, ses bras et sa tête constituent la partie importante au
niveau gestuel. Elle doit rester attentive aux réactions.
ƒ L’heure du conte
Bettelheim rappelle toute l’attention et l’importance que le conteur, la conteuse, doit porter à ce
moment privilégié qu’est le partage d’une expérience littéraire intime avec les enfants. Aussi, pour que
ces derniers passent du réel à l’imaginaire, l’enseignant a créé, dès le début de l’année, un rite avec ses
élèves. Il a convenu, avec eux, que l’heure du conte démarrait à l’aide d’une chanson-thème, d’une
comptine, d’une charade ou d’une formule poétique. Parfois, il demande d’apporter un objet lié au
sujet, aux valeurs, ….
Pendant la lecture du conte, l’attitude du conteur est importante. Il raconte simplement, rend le récit
clair et accessible, fait peu ou aucun retour arrière. Il exploite sa voix, ses gestes et son visage adopte
une variété d’expressions tout en demeurant très attentif aux réactions des enfants.
À voix haute, le lecteur réagit (« Je n’aimerais donc pas être à la place de ce personnage », « Ça me
fait peur », « Ça m’intrigue » , « Ça me fait penser quand j’ai », etc.), se pose des questions, s’arrête
pour anticiper, fait voir ses émotions. Il exprime tout naturellement, de façon transparente, les
réactions que produisent certains passages Cette stratégie rend plus explicite les attitudes de lecteur
que l’on cherche à faire adopter aux élèves et suscitent chez ces derniers, le goût de lire seul le livre. Il
s’agit ici d’un processus de lecture transparent.
Rappelons que généralement, les contes et poèmes ont un rythme ; il convient de ne pas l’interrompre.
L’attitude réceptive du conteur incite les enfants à chercher, à s’interroger et à s’exprimer
spontanément sans pour autant perdre le fil du livre lu. Lorsque les questions ont un lien étroit avec la
narration, plusieurs conteurs commentent au fur et à mesure du déroulement de l’histoire tandis que
certains préfèrent attendre à la fin.
Avant de terminer la lecture ou après avoir raconté, il importe que les phrases prévues en finale
apportent un sentiment de satisfaction et de plaisir intérieur aux enfants. C’est le moment pour le
conteur d’apporter un soin particulier aux questions qui n’ont pas encore trouvé de réponses. Il facilite
les réactions de manières variées par des :
o
dessins des caractéristiques et du lieu de vie des personnages;
o
échanges sur les émotions ressenties au cours du récit;
o
hypothèses sur ce qui a pu inciter tel personnage à réagir ou à agir de la manière racontée;
o
représentations schématisées du récit, etc.
PARTIE 6
L’ABC de la littérature en classe
________________________________________________________________
___
Enfin, nous vous proposons de lire L’abc de la littérature en classe
afin que cette dernière vive abondamment.
Abonnez-vous
à des revues spécialisées comme Lurelu, Des livres et des
jeunes. C’est un excellent moyen de se tenir au courant des nouveautés en
littérature.
Baignez votre classe d’une atmosphère toute particulière lorsque vous faites
une animation (mise en scène, décor, objet, etc.)
Choisissez et présentez quelques livres d’une même collection ou d’un même auteur aux
élèves, ils seront stimulés à les découvrir.
Donnez
toujours le nom de l’auteur, l’illustrateur ainsi que la maison
d’éditions aux élèves avant la lecture d’un livre.
Emballez le livre que vous désirez lire afin de susciter l’intérêt de tous.
Vous pouvez
même demander à une personne de l’extérieur de la classe de venir en faire la livraison.
Facilitez l’accès à la bibliothèque municipale.
Faites-en la promotion.
Garantissez votre aide aux élèves qui auraient du mal à choisir un livre. Faites-leur des
suggestions.
Habituez
vos élèves à parler de leurs lectures en devenant membre d’un cercle
littéraire.
Instaurez en classe un rituel de lecture (lumière, musique, ambiance, etc.) et variez les
moments de lecture silencieuse continue.
Jumelez
votre classe à celle d’un collègue, d’une collègue afin de provoquer des
échanges entre les élèves sur leurs lectures.
Kilométrez l’itinéraire de lectures de vos élèves : un livre = 1 km !
Lisez ou racontez des albums même aux plus grands; ils doivent conserver le contact
avec ce type de lecture où l’illustration provoque une réaction toute particulière.
Misez sur la qualité des situations de lecture plutôt que sur la quantité. À ce titre,
l’implication des élèves est fondamentale.
N’hésitez pas à inviter diverses personnes qui témoigneront de leur expérience avec la
littérature.
Offrez une fiche décrivant un auteur comme lecture de la semaine et faites un retour
collectif avec les élèves afin de partager leurs réactions.
Préparez les élèves à la lecture d’un livre comme si vous prépareriez la venue d’un invité
en classe.
Questionnez les élèves sur les genres littéraires avec lesquels ils sont familiers; ce qui
permettra d’élargir leurs connaissances.
Renouvelez régulièrement le choix de livres de votre bibliothèque de classe.
Soulignez les efforts de lecture de vos élèves; certains ont un besoin plus marqué
d’être encouragés.
Transmettez votre goût, votre passion pour la lecture en lisant en classe. Vous devenez
un modèle fort important.
Utilisez les illustrations pour attirer l’attention des élèves sur un livre.
Apprenez-leur
à les observer, à les lire, à les lier au texte, à apprécier leurs différences d’un livre à
l’autre.
Variez les animations que vous faites autour des livres. Modifiez les tâches à intégrer
dans le journal de lecture.
W
Y
X
Z
Formez, avec les enseignants,
enseignantes, un groupe de partage à
l’intérieur duquel vous pourrez échanger
vos « bons coups » et qui vous permettra
d’être « enrichi et vitaminé » par
l’expérience de chacun.
CONCLUSION
________________________________________________________________
___
Pour terminer,
il
nous semble important de rappeler que notre rôle de pédagogue soucieux de
développer cette compétence n’est pas de se limiter à montrer à lire aux élèves mais aussi de former
de véritables lecteurs. Pour y arriver, il s’avère essentiel de favoriser des activités qui développent le
goût et le plaisir de lire (deux termes indissociables avec la compétence visée!). Développer la
compétence Apprécier les oeuvres littéraires suppose de se préoccuper davantage de l’effet que
provoque le texte sur le lecteur plutôt que tout l’aspect utilitaire de la lecture. Il faut donc éviter, selon
nous, deux types d’attitudes risquant d’entraver le développement de cette compétence : favoriser une
pédagogie de la « bonne réponse », faire appel à des tâches qui requièrent une approche trop
métholologique (papier-crayon).
Dans cette perspective, il s’avère essentiel d’adopter un type d’accompagnement qui favorise une
culture de partage, de faire appel à une diversité de moyens afin de faire émerger les réactions des
jeunes lecteurs (dessin, parole, écriture, etc.).
De plus nous croyons à l’importance de faire vivement la promotion du livre en classe afin que nos
jeunes élèves, conscients de leurs goûts et leurs capacités, puissent choisir leurs lectures et poursuivre
personnellement leurs « belles promenades littéraires ».
ANNEXES 1
Le journal de lecture
Différents
Personnages
Auteurs/
Illustrateurs
genres
B- Carte d’identité
C- Portrait d’un personnage
D- Le bulletin
E Dessine ce qui se passe dans la tête
de…
F Les caractéristiques
G Fan Club
A1- Mes genres littéraires
A2- Mon genre de lecture
•
Mur de briques
Ce que je peux faire
D’un mot
à l’autre
Le livre et moi
dans mon journal de lecture
•
I- Expressions et patois
J- Mots et expressions
Photossouvenir
K- Histoire en images
L- Je t’écris une carte postale
M- Par la fenêtre
En pièces
détachées
Souvenirs
d’animations
N- Une histoire : tout un cassetête
O- Au fil du temps
P- 1-2-3 on tourne
Q- Phylatères prêts pour réagir
Inspiré de Giasson, Jocelyne. Les textes littéraires à l’école.
« Les œuvres littéraires : projet du sous-comité de français de la Montérégie », juin 2003.
p. 56
Faire une affiche
promotionnelle pour un livre
À mon tour
d’écrire
R- Invente une nouvelle
fin
MES GENRES LITTÉRAIRES
Conte traditionnel
1
Légende
2
Le conte est un récit de fiction assez court qui raconte au passé les aventures
vécues par un personnage. L’action se passe en dehors du temps réel.
Souvent, on fait appel à la magie ou au merveilleux pour résoudre le
problème.
Contrairement au conte, la légende se situe dans un lieu et un temps
déterminés. La légende a souvent comme intention de tenter d’expliquer
l’origine d’un phénomène. Elle peut aussi raconter les faits et gestes d’un
personnage historique en les exagérant.
Biographie
et récit de vie
3
La biographie et le récit de vie présentent les événements qu’une personne a
vécus durant sa vie.
Nouvelle
4
La nouvelle est un court récit qui met en vedette peu de personnages et peu
d’événements. Le dénouement final crée souvent un effet de surprise.
Bande dessinée
5
La bande dessinée se caractérise par des dessins accompagnés de bulles
permettant aux personnages de s’exprimer.
6
L’album est un heureux mélange de textes et d’images. Pour
comprendre le récit, il faut les deux.
Album
Poésie
7
La poésie se caractérise par sa forme, par le choix et l’utilisation
de mots qui ont comme but d’évoquer des images, d’exprimer des
émotions, des sensations. On retrouve les poèmes généralement
rassemblés à l’intérieur d’un recueil.
Fable
8
La fable est un court récit mettant en vedette deux personnages
principaux (animaux ou êtres humains). Elle comporte une morale et
se déroule dans un temps indéterminé.
« Les œuvres littéraires : projet du sous-comité de français de la Montérégie », juin 2003.
p. 56
Roman d’aventures
9A
Roman historique
9B
Dans le roman d’aventures, l’action occupe une place importante. Les héros
ont une mission à accomplir, des dangers à affronter, des forces de la nature
à maîtriser, un secret à découvrir. Les personnages sont très courageux.
Le roman historique met en vedette des personnages réels ou imaginés qui
vivent dans un temps passé et dans un lieu déterminé. Il s’inspire d’une
époque, d’un événement passé ou récent.
Roman fantastique
9C
Le roman fantastique peut se dérouler dans un temps et un lieu déterminés. Il
relève de l’irrationnel, du surnaturel ou de l’inexpliqué. L’utilisation de
fantômes, de démons, d’objets maléfiques et de cauchemars caractérisent ce
genre de roman.
Roman fantaisiste
9D
Le roman fantaisiste se situe entre le fantastique et le merveilleux. On y
retrouve de l’invraisemblance et de l’extravagance. Les personnages
principaux sont souvent des humains ou des animaux.
Roman socioréaliste
9E
Le roman socioréaliste se passe souvent à l’époque actuelle et dans un lieu
déterminé. Les personnages nous ressemblent et ont souvent les mêmes
préoccupations que nous.
« Les œuvres littéraires : projet du sous-comité de français de la Montérégie », juin 2003.
p. 57
MON GENRE DE LECTURE
1
Conte traditionnel
2
6
7
Légende
Biographie et récit de vie
3
4
8
9A
Nouvelle
5
Bande dessinée
Date
9B
Album
Poésie
9C
Roman fantastique
9D
Roman fantaisiste
Fable
Roman socioréaliste
9E
Roman d’aventures
Roman historique
C’est quoi
Titres - Auteurs
« Les œuvres littéraires : projet du sous-comité de français de la Montérégie », juin 2003.
ton genre?
p. 59
Carte d’identité
Nom : _____________________________________________
Âge : ______________________________________________
Adresse : ___________________________________________
Taille : _____________________________________________
Couleur des yeux : ___________________________________
Couleur des cheveux : ________________________________
Signe particulier : ____________________________________
Caractéristiques
Qualités :
Défauts :
__________________________________
Goûts :
__________________________________
__________________________________
__________________________________
__________________________________
__________________________________
__________________________________
__________________________________
__________________________________
Talents :
__________________________________
__________________________________
__________________________________
__________________________________
__________________________________
__________________________________
__________________________________
B
Activités d’animation. Les Éditions du Raton Laveur, 24 pages.
« Les œuvres littéraires : projet du sous-comité de français de la Montérégie », juin 2003.
p. 60
A-2
« Les œuvres littéraires : projet du sous-comité de français de la Montérégie », juin 2003.
p. 61
C
Portrait d’un personnage
LE PROFIL
Personnage : _________________________________
Titre du livre : ________________________________
Auteur,
auteure :
_______________________________
Décris physiquement le personnage du livre que tu as choisi.
_______________________________________________________________________________
_______________________________________________________________________________
_______________________________________________________________________________
_______________________________________________________________________________
Décris ses traits de caractère.
_________________________________________________________________
____________________________________________________________
Trouve les ressemblances et les différences entre toi et ce
personnage.
_______________________________________________________
_______________________________________________________
_______________________________________________________
« Les œuvres littéraires : projet du sous-comité de français de la Montérégie », juin 2003.
p. 61
C
Le bulletin
Suppose que tu es l’enseignante ou l’enseignant du personnage principal. À quoi
ressemblerait le bulletin que tu enverrais à ses parents?
Écris un commentaire à leur intention.
Pour : ____________________________________
(élève/personnage)
Signification des cotes
Classe : ___________________________________
(titre du livre)
Date : _____________________________________
• Lecture
• Écriture
• Mathématiques
• Communication orale
• Sciences et technologie
• Univers social
Commentaires aux parents :
_____________________________________________________________________________________
_____________________________________________________________________________________
_____________________________________________________________________________________
_____________________________________________________________________________________
_____________________________________________________________________________________
Signature : __________________________________
(ton nom)
« Les œuvres littéraires : projet du sous-comité de français de la Montérégie », juin 2003.
p. 62
C
« Dessine ce qui se passe dans la tête du personnage »
« Les œuvres littéraires : projet du sous-comité de français de la Montérégie », juin 2003.
p. 63
C
Les caractéristiques du personnage
Après avoir lu un des livres de Mademoiselle Charlotte, que peux-tu dire de ce personnage?
Écris quelques caractéristiques.
« Les œuvres littéraires : projet du sous-comité de français de la Montérégie », juin 2003.
p. 64
C
Fan club de personnages
Voici les personnages que j’ai aimés à travers mes lectures :
Nom : _________________
Nom : _________________
Nom : _________________
Nom : _________________
Nom : _________________
Nom : _________________
Nom : _________________
Nom : _________________
Nom : _________________
« Les œuvres littéraires : projet du sous-comité de français de la Montérégie », juin 2003.
GIASSON, Jocelyne, Les textes littéraires à l’école, p. 100
p. 65
C
Personnages recherchés…
Voici les personnages que j’ai moins appréciés à travers mes lectures :
Recherché
Recherché
Recherché
Recherché
Recherché
Recherché
Recherché
Recherché
Recherché
« Les œuvres littéraires : projet du sous-comité de français de la Montérégie », juin 2003.
p. 66
C
Expressions et patois
Patois, expressions de
Patois, expressions de
Patois, expressions de
Patois, expressions de
Patois, expressions de
Patois, expressions de
« Les œuvres littéraires : projet du sous-comité de français de la Montérégie », juin 2003.
p. 67
C
Mots et expressions
« Les œuvres littéraires : projet du sous-comité de français de la Montérégie », juin 2003.
p. 68
C
Histoire en images
SABOURIN, M., L. Andreoli, B. Campeau, F. Gévry, M. Trudel, Coopérer pour réussir,
Chenelière/McGraw-Hill, p. 65
« Les œuvres littéraires : projet du sous-comité de français de la Montérégie », juin 2003.
p. 69
C
Je t’écris une carte postale*
Quand tu lis un livre, tu fais un voyage ou tu prends des vacances en pensée dans la vie de quelqu’un
d’autre. Écris une carte postale à un ou une camarade décrivant les endroits que tu as visités et les
personnes que tu as rencontrées lors de la lecture de ce livre. Fais en sorte qu’il ou elle souhaite avoir
été du voyage!
(ton nom)
À l’endos de ta carte postale, dessine une scène invitante du livre.
N’oublie pas le titre et le nom de l’auteur ou l’auteure du livre.
* L’utilisation d’une fiche lignée cartonnée est
é é
« Les œuvres littéraires : projet du sous-comité de français de la Montérégie », juin 2003.
p. 70
C
Par la fenêtre
Dessine ce que tu peux voir dans la maison du personnage.
Dessine ce que le personnage peut voir de sa fenêtre.
« Les œuvres littéraires : projet du sous-comité de français de la Montérégie », juin 2003.
p. 71
Une histoire : tout un casse-tête!
Dessine cinq événements de l’histoire et
écris une courte description sous chacun des
dessins.
p.
72
N
« Les œuvres littéraires : projet du sous-comité de français de la Montérégie », juin 2003.
« Les œuvres littéraires : projet du sous-comité de français de la Montérégie », juin 2003.
p. 73
Au
fildudutemps
temps
Au fil
2.
4.
Décris dans l’ordre les
événements qui se sont déroulés
dans le livre.
Titre :
Auteur, auteure :
1.
3.
5.
O
« Les œuvres littéraires : projet du sous-comité de français de la Montérégie », juin 2003.
p.
73
« Les œuvres littéraires : projet du sous-comité de français de la Montérégie », juin 2003.
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P
1-2-3, on tourne!
Nom : _________________________________
Titre : ________________________________________________________________________
Auteur, auteure : ________________________________________________________________
Dessine une carte représentant la mise en scène du livre. Assure-toi de ne pas oublier d’endroits où
l’action se déroule. Représente chaque endroit à l’aide de symboles et fais une légende pour expliquer
leur signification.
« Les œuvres littéraires : projet du sous-comité de français de la Montérégie », juin 2003.
p. 74
P
À la suite d’une animation, note tes réactions
Titre : ____________________
Auteur : __________________
TitreÊ:____________________
AuteurÊ: __________________
TitreÊ:____________________
AuteurÊ: __________________
TitreÊ:____________________
AuteurÊ: __________________
Titre : ____________________
Auteur : __________________
« Les œuvres littéraires : projet du sous-comité de français de la Montérégie », juin 2003.
p. 75
P
ANNEXE 2
Les outils
complémentaires
« Les œuvres littéraires : projet du sous-comité de français de la Montérégie », juin 2003.
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P
‰
En dyade
À tour de rôle, nous remplissons les tâches suivantes :
Élève A : mène l’enquête
Élève B : répond aux questions
‰
Réflexion personnelle
Suite à cet échange :
-
Je réfléchis sur les choix que j’ai effectués
-
J’identifie le choix le plus signifiant pour moi en l’indiquant à l’aide d’un symbole personnel
(exemple : « s » ou « ; »).
‰
Je présenterai mon portrait de lecteur ou de lectrice à mon enseignant ou à mon enseignante.
Portrait des habitudes de lecture de _____________________________________
Enquête menée par ____________________________
Date __________________________________
« Les œuvres littéraires : projet du sous-comité de français de la Montérégie », juin 2003.
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P
• ennuyant
• difficile
• divertissant
• agréable
• normal
• passionnant
• stimulant
• intéressant
• reposant
•
• enrichissant
• magique
• « plate »
¥ aut re Ê: _______________________
• des idées pour dessiner
• un voyage dans l’imaginaire
• des idées pour écrire
• des moments de détente
• de nouvelles expressions
• des occasions de rire
• de nouveaux mots
• autre : _______________________
« Les œuvres littéraires : projet du sous-comité de français de la Montérégie », juin 2003.
p. 78
P
• ma mère
• mon père
• mes grands-parents
• mon frère
• des amis
• un professeur
• ma soeur
• autre : _______________________
• des cadeaux
• de la bibliothèque scolaire
• des amis
• de la bibliothèque municipale
• d’achats
• de mes parents
• d’abonnements
• autre : _______________________
« Les œuvres littéraires : projet du sous-comité de français de la Montérégie », juin 2003.
p. 79
P
• des albums
• des textes sur Internet
• des revues
• des journaux
• des romans
• des livres de recherches
• des bandes dessinées
• autre : _______________________
• dans mon lit
• à l’école
• dans la classe
• à la bibliothèque de l’école
• dans le salon
• à la bibliothèque municipale
• autre : _______________________
• la fin de semaine
• au retour de l’école
• avant de dormir
• le matin en me levant
• après mes devoirs
• après les repas
• autre : _______________________
« Les œuvres littéraires : projet du sous-comité de français de la Montérégie », juin 2003.
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« Les œuvres littéraires : projet du sous-comité de français de la Montérégie », juin 2003.
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81
Nom : ______________________________________________
date _________________
date _________________
date _________________
Attitudes face à la lecture
‰
Est-ce que pour toi, la lecture est une
activité intéressante?
Oui
Non
Pourquoi?
‰
Est-ce que tu aimes qu’on te liste
ou te raconte des histoires?
Oui
Non
Pourquoi?
Habitudes de lecture
‰
Que préfères-tu lire?
« Les œuvres littéraires : projet du sous-comité de français de la Montérégie », juin 2003.
p.
81
‰
T’arrive-t-il de ne pas terminer un
livre?
Oui
Non
Pourquoi?
‰
Y a-t-il des livres que tu n’as jamais
le goût de prendre à la bibliothèque?
Oui
Non
Lesquels?
Pourquoi?
‰
Nomme-moi des auteurs que tu
connais.
Nomme-moi des collections que tu
connais.
Nomme-moi des illustrateurs que tu
connais.
‰
Comment choisis-tu un livre?
(critères)
« Les œuvres littéraires : projet du sous-comité de français de la Montérégie », juin 2003.
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82
‰
Quel est ton endroit préféré pour lire?
‰
Par semaine, combien de fois lis-tu?
Pourquoi?
À chaque fois, combien de temps listu?
‰
Quel est ton moment préféré de
lecture?
‰
As-tu des livres à la maison?
Oui
Non
Lesquels?
‰
À quelle bibliothèque emprun-testu des livres?
Scolaire
Municipale
Combien de livres empruntes-tu
chaque fois?
« Les œuvres littéraires : projet du sous-comité de français de la Montérégie », juin 2003.
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83
‰
‰
Achètes-tu
revues?
des
livres
ou
des
Demandes-tu des livres en cadeau?
En reçois-tu?
Oui
Non
Exemples :
Oui
Non
Pourquoi?
Influence de lecture
‰
Avec qui parles-tu des lectures que
tu fais?
‰
Qu’est-ce
que
t’apportent?
tes
lectures
« Les œuvres littéraires : projet du sous-comité de français de la Montérégie », juin 2003.
p.
84
« Les œuvres littéraires : projet du sous-comité de français de la Montérégie », juin 2003.
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85
Intention :
Rejoindre les élèves qui n’aiment pas lire et évidemment tous les autres.
Cette activité a été vécue avec succès en 5e année.
Suite à une visite au Salon du livre, le lendemain :
Invitation faite aux élèves de faire un retour en classe de remonter dans leurs souvenirs pour
tenter de retrouver leurs premières lectures à l’aide d’un questionnaire. Suggestion : se
faire aider de leurs parents.
Les jours suivants :
Invitation à apporter à l’école leurs premiers livres ou premières lectures. Une présentation10
libre pour leur permettre d’exprimer ce que les livres évoquent pour eux au niveau des sens, de la
facture du livre, de son histoire, etc.
Suivi :
Une petite exposition de ces livres dans la classe ou dans un local plus grand. Les élèves
qui le souhaitent vont offrir, aux plus jeunes ou aux autres classes du même cycle, de
leur lire une courte histoire tirée d’un bébé-livre. Les lecteurs peuvent se déguiser et
mimer, préparer des affiches pour annoncer leur exposition et peuvent suggérer divers
ateliers à leurs visiteurs.
10
On peut choisir de faire une présentation devant tout le groupe, à raison de 4 ou 5 par jour ou de regrouper les
élèves en équipe. Ainsi, la présentation se fait à l’intérieur de chaque groupe.
« Les œuvres littéraires : projet du sous-comité de français de la Montérégie », juin 2003.
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81
Nom :
‰
À quel âge approximativement sont reliés tes premiers souvenirs de lecture ?
_______________________________________________________________________
‰
Quels sens ont été mis en contact avec tes premiers livres ?
_______________________________________________________________________
‰
Quels étaient les moments privilégiés où tu aimais qu’on te lise une histoire ?
_______________________________________________________________________
4. Qui t’a donné ton premier livre ? ________________________________
Quel est le titre de ce livre ? __________________________________
5. Y a-t-il des livres que tu associes avec des personnes que tu aimes ?
Lesquels ?
_______________________________________________________________________
-
Quel était ton livre préféré ? Pourquoi ? __________________________
_______________________________________________________________________
7. En quoi tes contacts avec ces livres t’ont-ils permis de découvrir et d’aimer la lecture ?
_______________________________________________________________________
8. Parmi les contes lus à plusieurs enfants, comme Cendrillon, quels autres connais-tu
? ____________________________________________________________
9. Qu’as-tu appris à travers tes premières lectures ?
_______________________________________________________________________
‰
Si je te demande de choisir un livre pour lire aux élèves de la classe, lequel choisirais-tu ?
_______________________________________________________________________
_______________________________________________________________
________
« Les œuvres littéraires : projet du sous-comité de français de la Montérégie », juin 2003.
p.
82
à
But de l’activité :
Échanger sur nos goûts littéraires
Matériel : 50 à 60 livres de différents styles
Déroulement :
Disposer les livres sur des îlots ou des tables. Idéalement, on devrait former un îlot ou
une table par groupe de quatre enfants. Les enfants se rendent à un îlot et regardent
durant trois à quatre minutes les livres qui s’y trouvent. Au signal, les sous-groupes
changent d’îlot et explorent les livres à leur disposition. Une fois tous
les îlots visités, chaque enfant va chercher un livre qu’il a envie de lire et un autre
qui ne l’attire pas. Lorsque son choix est fait, il le justifie en faisant ressortir ce qui
l’attire ou ce qui le rebute.
La discussion peut avoir lieu en petits groupes ou avec toute la classe.
On peut profiter de cette activité pour identifier les différents genres littéraires.
<
Variante :
Cette activité peut-être utilisée dans le but de faire découvrir aux enfants les différents genres
littéraires. Les enfants seront invités à choisir un livre. Une description de chaque genre littéraire leur
sera communiqué. Ils devront alors identifier celui auquel leur livre appartient.
« Les œuvres littéraires : projet du sous-comité de français de la Montérégie », juin 2003.
p.
83
1.
Tu choisis un roman.
2.
Tout au long de ta lecture, tu fais une liste
d’objets qui vont te permettre de raconter ton
histoire.
3.
Sélectionne seulement dix objets importants parmi ceux de ta liste.
4.
Sur ton sac, fais une page titre qui représente bien ton roman (titre, auteur, collection) et
dessine un événement important de ton livre. Prends surtout bien soin de ne pas reproduire ce
que l’illustrateur de ton roman a dessiné.
5.
Tu écris sur une feuille les raisons de la présence de chacun des dix objets retenus.
6.
Place les dix objets dans ton sac et tu peux aussi les fabriquer. Les objets doivent être placés
dans ton sac et les raisons qui justifient leur présence au dos de ton sac.
7. Apporte ton sac rempli de tes objets ainsi que le livre. Il y aura un voyage littéraire au cours
duquel tu déballeras tes objets pour nous faire découvrir ton livre.
Inspiré d’un document créé par Suzane Chamberland
Commission scolaire de Saint-Hyacinthe
« Les œuvres littéraires : projet du sous-comité de français de la Montérégie », juin 2003.
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84
L’élève est invité à faire la promotion d’un livre qu’il affectionne particulièrement. À la suite de la
lecture de ce dernier, il fabrique un présentoir en ayant cet objectif en tête.
Matériel requis
-
Une boîte de détergent (6 litres) par livre promu (découpage et préparation esthétique de ce
présentoir selon les normes suggérées);
-
une grande fiche lignée 20,5 X 13 cm (5 X 8 pouces);
-
des crayons à la mine et de couleur;
-
un carton 24,5 X 30 cm (10 x 12 pouces) servant d’affiche (à coller ou à agrafer à l’intérieur de la
boîte de savon).
Description de l’affiche-pochette-fichée
Il s’agit de transformer une boîte de détergent en un présentoir de livre. Le fond de la boîte tient lieu
de pochette pour le livre. Sur le côté qui sert d’affiche, on écrit le titre et l’auteur du livre à
promouvoir (cette partie se trouve à l’intérieur de la boîte). Sur le devant de la boîte est collée la ficherésumé à caractères informatif et incitatif.
Titre
Auteur
Dans ce livre, bla bla ......
Inspiré d’un document de Nicole Doucet-Rochefort, Marie-Reine Marcoux-Bourret.
« Les œuvres littéraires : projet du sous-comité de français de la Montérégie », juin 2003.
p.
85
Le programme énonce clairement que l’on doit familiariser les
élèves avec des œuvres littéraires lues, vues et entendues. Quoi de mieux que de
leur proposer l’écoute d’une chanson de notre grand poète et chansonnier, Félix
Leclerc ! Une autre façon de faire vivre la littérature, cette fois, à travers un
projet aux couleurs du domaine des «Arts ».
Description sommaire du projet
Inviter les élèves à donner vie à leurs souliers comme Félix a su le faire dans sa chanson
intitulée Moi, mes souliers :
En écoutant puis en lisant le texte de la chanson Moi, mes souliers, les élèves
découvriront comment Félix raconte la vie de ses souliers. On leur proposera ensuite, en
dyade, de prêter vie à un de leurs souliers, de le « faire parler » à la manière de Félix.
Par la suite, chaque élève, après avoir échangé avec son partenaire, aura à modeler un
soulier puis à expliquer à la classe l’histoire de vie de ce dernier.
Compétences disciplinaires
Français :
Apprécier des œuvres littéraires
Communiquer oralement
Arts plastiques:
Réaliser une création plastique personnelle
Compétences transversales
Les compétences transversales sont particulièrement exploitées à travers ce projet. Par
exemple, il serait opportun de profiter de cette situation pour cibler les compétences : Mettre
en œuvre sa pensée créatrice et Communiquer de façon appropriée .
« Les œuvres littéraires : projet du sous-comité de français de la Montérégie », juin 2003.
p.
86
Planification de l’enseignante
-
Identifier les critères d’évaluation et savoirs essentiels relatifs à chaque
compétence ciblée
Prévoir le texte de la chanson « Moi mes souliers »
Préparation
1. Brève présentation au groupe de son soulier (mode de fabrication, forme,
matériau, utilité, …);
2. Audition de la chanson de Leclerc;
3. Deuxième audition de la chanson accompagnée du texte;
4. Retour sur le contenu du texte en faisant réaliser une description des voyages
des souliers telle qu’entendue.
Réalisation
1. En dyade, oralement, imaginer, donner vie à SON soulier :
« S’il parlait… qu’aurait-il à raconter? Quel genre de vie a-t-il mené? Quelles
aventures a-t-il vécues? Quels seraient ses sentiments, ses émotions ? S’il
rencontrait un autre soulier, quel sera leur dialogue ?...)
2. Réalisation, à l’aide de la pâte à modeler, de la création d’un soulier. Lui donner un
air qui lui est propre et qui reflète les différents épisodes de la vie que l’on a pu
imaginer pour lui.
Intégration
1. Présentation au groupe de son soulier en décrivant son vécu à l’aide du modelage
réalisé;
2. Exposition des souliers, regroupement selon leurs particularités (cette décision
est prise par les élèves);
3. Retour sur l’ensemble de la situation.
Suggestions de chansons québécoises et françaises
On peut proposer aux élèves d’écrire et d’inventer une pièce musicale semblable à
:
VIGNEAULT, G.; RIVARD, M.; LÉVESQUE, R.;
BREL, J.; DUTEIL, Y.; ,
DESJARDINS, R..
« Les œuvres littéraires : projet du sous-comité de français de la Montérégie », juin 2003.
p.
87
Description sommaire du projet
À travers une présentation diversifiée d’œuvres d’illustrateurs, les élèves auront à
exprimer leurs réactions et à relever les caractéristiques de chacune d’elles. Ils seront
appelés davantage à réagir aux illustrations créées par l’auteur-illustrateur Pierre Pratt
pour ensuite être invités à reproduire le plus fidèlement possible l’une de ces dernières.
Compétences disciplinaires
Français :
Apprécier des œuvres littéraires
Arts plastiques :
Apprécier des œuvres d’art, des objets culturels…des images
médiatiques, ses réalisations et celles de ses camarades
Compétence transversale
Il serait opportun de profiter de cette situation pour cibler la compétence Exercer son jugement.
Planification de l’enseignante
‰
‰
Sélectionner plusieurs œuvres dont les illustrations témoignent d’un style différent.
Choisir diverses œuvres de P. PRATT dont :
Beau Dimanche – Monsieur, Il était une fois – Léon sans son chapeau – Mon chien est
un éléphant – La bottine magique de Pipo;
‰
‰
Identifier certaines caractéristiques de l’illustrateur;
Prévoir le matériel nécessaire à la reproduction en arts plastiques : crayon à la mine,
peinture, pastel gras et sec, feutre, feuille 17 x 24…
« Les œuvres littéraires : projet du sous-comité de français de la Montérégie », juin 2003.
p.
88
Préparation
1. Présenter aux élèves quelques livres illustrés par des illustrateurs différents;
2. Susciter l’expression des élèves à l’égard des caractéristiques propres à chaque
style d’illustrations;
3. Présenter de façon plus particulière, les cinq œuvres de Pierre Pratt et attirer
l’attention sur la particularité des illustrations (traits noirs, épais, têtes de
personnages carrées, même couleur, couleur primaire…);
4. Exposer les livres, au fur et à mesure de leur lecture.
Réalisation
Tâche 1
1er temps : Suite aux lectures, invitation faite aux équipes de chercher sur Internet
d’autres œuvres de l’auteur-illustrateur;
2e temps : Choix par chaque équipe d’un livre lu auparavant par l’enseignante et
exploration détaillée des illustrations afin d’en choisir une en s’expliquant
entre eux le pourquoi de leur choix;
e
3 temps : Chaque équipe présente au groupe-classe ses illustrations préférées en
énonçant rapidement le pourquoi de son choix. Les élèves spectateurs sont
invités à applaudir fortement aux illustrations qu’ils aiment davantage;
e
4 temps : Exposition des pages retenues par voix d’applaudissement.
Tâche 2
1er temps : Reproduction, par la technique de dessin, d’une illustration parmi celles qui
ont été primées;
Intégration
1er temps : Exposition des illustrations réalisées par les élèves;
2e temps : Visite de celles-ci et temps d’arrêt pour les regarder et les apprécier;
3e temps : Présentation des ressemblances et des différences entre les dessins des
élèves et ceux de l’auteur-illustrateur.
Réinvestissement
•
•
•
•
•
Surveiller les affiches que l’on peut trouver dans les maisons de théâtre
et au centre culturel de sa ville;
Écrire à l’auteur;
Reprendre le même type de démarche mais en imitant d’autres
illustrateurs dont les caractéristiques sont faciles à reproduire;
Reprendre cette tâche en s’inspirant d’illustrateurs dont les dessins
sont complexes;
Visiter des sites sur cet auteur-illustrateur.
« Les œuvres littéraires : projet du sous-comité de français de la Montérégie », juin 2003.
p.
89
Site intéressant à consulter sur lequel on retrouve la biographie de Pierre Pratt ainsi
que sa bibliographie :
http://www.communication-jeunesse.qc.ca/pgg/createurs/biographie/ppratt.htm
« Les œuvres littéraires : projet du sous-comité de français de la Montérégie », juin 2003.
p.
90
Une des composantes liée au développement de la compétence Apprécier les œuvres littéraires
révèle l’importance de « recourir aux œuvres littéraires à diverses fins ». Pourquoi alors ne pas
exploiter une autre discipline à travers des situations présentées aux élèves? Voici la description
d’un projet intégrant le domaine des sciences et la technologie au développement de la
compétence Apprécier des œuvres littéraires.
Description sommaire du projet
À la suite de la lecture (intégrale ou en partie) d’une œuvre littéraire (un album) à travers laquelle on
peut facilement identifier un problème, proposer aux élèves d’imaginer et de créer un prototype
pouvant servir à résoudre la problématique soulevée dans le récit. On annonce que les productions
seront réalisées en équipes et qu’une exposition sera organisée.
Compétences disciplinaires
Français :
Science et technologie :
Apprécier des œuvres littéraires
Proposer des explications ou des solutions à des problèmes d’ordre
scientifique ou technologique
Communiquer à l’aide des langages utilisés en science et en
technologie
Compétences transversales
Les compétences transversales sont particulièrement exploitées à travers ce projet. Par exemple,
il serait opportun de profiter de cette situation pour cibler les compétences Résoudre des
problèmes , Se donner des méthodes de travail efficaces ou encore Coopérer.
Planification de l’enseignante
-
Identification des critères d’évaluation et savoirs essentiels relatifs à chaque
compétence ciblée;
Sélection, selon les caractéristiques décrites ci-haut, de l’album qui sera lu aux
élèves.
Préparation
-
Présentation du projet aux élèves
« Les œuvres littéraires : projet du sous-comité de français de la Montérégie », juin 2003.
p.
91
- Lecture de l’album aux élèves
La lecture peut s’arrêter au moment où survient la problématique de l’histoire ou peut se poursuivre
jusqu’à la fin, selon l’intention de l’enseignant ou l’intérêt des élèves. S’assurer que la problématique
est bien claire pour chacun.
Réalisation
-
Formation des équipes et réalisation du prototype qui aidera à résoudre le problème de l’histoire
(tour, véhicule, abri, bateau, etc.)
La réalisation du projet s’effectue selon des étapes précises à travers lesquelles les élèves ont à
définir :
1- L’ÉVÉNEMENT
Décrire la situation qui est à l’origine du problème.
2- LE PROBLÈME
a) Identifier le problème ou le défi;
b) Identifier les raisons pour lesquelles il faut le résoudre;
c) Décrire le personnage qui a le problème;
d) Décrire l’élément qui cause le problème (personnage, animal, événement,etc.).
3- L’INVESTIGATION
Imaginer diverses solutions possibles (en faire le croquis);
Discuter et faire le choix d’une solution.
4- LA CONSTRUCTION
Dresser la liste du matériel et des outils nécessaires à la construction du prototype;
Identifier les étapes de fabrication.
Intégration
-
Retour sur la réalisation du prototype en fonction des critères retenus
Préparation de l’exposition
Suggestions d’albums
GAY, Marie-Louise, Les trois petits cochons, Éditions Héritage Jeunesse
ROWE, John A., Fulbert la terreur, Éditions Nord-Sud
PAPINEAU, Lucie, Léonardo le lionceau, Éditions Héritage
ROWE, John A., Raoul, Éditions Nord-Sud
BUTTERWORTH, Nick, Baoum, Éditions Kaléidoscope
GRÉGOIRE, Fabran, Nuit sur l’Etna, Éditions Archimède, école des loisirs
DEMERS, Dominique et Stéphane POULIN, Vieux Thomas et la petite fée, Éditions Dominique et
compagni
Ce projet a été élaboré et vécu par des enseignants de l’école Bois-Joli —Sacré-Cœur de la C.S.
de Saint-Hyacinthe
« Les œuvres littéraires : projet du sous-comité de français de la Montérégie », juin 2003.
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BIBLIOGRAPHIE
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Livres de référence
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BETTELHEIM, B. Psychanalyse des contes de fées, Laffont, 1976
BOMBARDIER, H. et E. PIERRE. L’extrait, outil de découvertes Le livre au cœur des
apprentissages. Montréal, Chenelière/McGraw-Hill, 2002
COURCHESNE, D. Histoire de lire. La littérature jeunesse dans l’enseignement quotidien,
Montréal, Chenelière/McGraw-Hill, 1999
DEMERS, D., Y. LAVIGUEUR, G.GUINDON, ET I. CRÉPEAU. La bibliothèque des
enfants. Des trésors pour les 0 à 9 ans. Boucherville : Québec/Amérique Jeunesse, 1995
GIASSON. J. Des textes littéraires à l'école. Boucherville, Éditions Gaëtan Morin, 2000
GIASSON. J. La lecture De la théorie à la pratique. Boucherville : Éditions Gaëtan Morin,
1995
GUÉRETTE, C. Sélection d'ouvrage de littérature d'enfance et de jeunesse. Québec, Éditions
La Liberté, 1999
GUÉRETTE, C. Au cœur de la littérature d'enfance et de jeunesse. Québec, Éditions La
Liberté, 1998
GUÉRETTE, C., S. Roberge Blanchat, Vivre le conte dans sa classe. Montréal, Éd. Hurtubise
HMH, 2003
GUINDON, G., Y. LAVIGUEUR, M. GÉLINAS ET G. DESROCHES. La bibliothèque des
jeunes. Des trésors pour les 9 à 99 ans. Boucherville, Québec/Amérique Jeunesse, 1995
LEPAGE, F., sous la direction de. La littérature pour la jeunesse 1970 – 2000, Éditions Fides,
2003
MADORE, É. Les 100 livres québécois pour la jeunesse qu'il faut lire. Québec, Éditions Nota
Bene, 1998
NADON, Y. Lire et écrire en première année et pour le reste de sa vie. Montréal,
Chenelière/McGraw-Hill, 2002
PENNAC, D. Comme un roman. France, Gallimard, 1992
Revues
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Lurelu
Vive le Primaire
Québec français
Québec français, (Vade-Mecum pour la littérature de jeunesse, numéro Hors série à l’usage
des enseignants
Vie Pédagogique
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Sites WEB
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www.quebec-amerique.com
www.livresouverts.qc.ca (site du ministère de l’Éducation)
http://www.litterature.org/index.htm
www.hachette.com/index.htm
http://db.ntic.org:8000/ et http://isef.ntic.org et http://biblio.ntic.org
www.aimerlire.quebectel.qc.ca
http://www.ecoles.uneq.qc.ca
http://www.communicationjeunesse.educ.infinit.net
http://www.csdm.qc.ca/coeur
http://www.paroles.net/chansons/
« Les œuvres littéraires : projet du sous-comité de français de la Montérégie », juin 2003.
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p. 56
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p. 88
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