PDF - 041 Kulturmagazin

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PDF - 041 Kulturmagazin
Monatszeitschrift für Luzern und die Zentralschweiz mit Kulturkalender
NO 9 September 2012 CHF 7.50 www.null41.ch
unerhört leise
Warum steht die luzerner alternativszene
nicht lauter für ihre anliegen ein?
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raumprobleme
Die Stadtluzerner Alternativszene ist in den letzten
Jahren zusehends heimatlos
geworden. Nach dem Wärchhof und der Boa verschwand
dieses Jahr auch das Théâtre La Fourmi. Im Gegenzug
baute die Stadt neue Gebäude
wie das Treibhaus und den
Südpol und setzt daneben auf
Zwischennutzungen. Da ist
der Wettbewerb um die vierjährige Nutzung des Biregg-Hallenbads, und auch
im Zimmerwerk beim Eichwald sollen neben einer
Asylunterkunft zeitweilig Räume für Kulturschaffende entstehen. Aber wird sich die alternative Szene mit
Zwischenlösungen zufriedengeben? Was wird passieren, wenn sie mit dem geplanten Verkauf der Industriestrasse jetzt gar ihren letzten zentralen Standort
verlieren sollte?
Welche Freiräume es in Luzern braucht, damit die Alternativszene eine starke Stimme
sein kann, diskutieren Szenekenner an unserem Round
Table (Seite 15). Das Thema
Stadtentwicklung spielt dabei eine zentrale Rolle. Darum veranstalten wir vom
041 – Das Kulturmagazin am
10. September dazu eine Podiumsdiskussion mit Vertretern
der Stadt, der Verwaltung und der Kulturszene. Sie,
liebe Leserinnen und Leser, laden wir herzlich dazu
ein.
Zu guter Letzt darf ich in dieser Ausgabe unseren
neuen Fotokolumnisten Gabor Fekete begrüssen, der
Georg Anderhub nach gut einem Jahr ablöst. Sein
ungekünstelter und eigenwilliger Blick auf die Dinge
hat uns fasziniert – und wird bestimmt auch Ihnen
gefallen (Seite 23).
Wahrscheinlich nichts, vermutet Christoph Fellmann. Denn eine Protestkultur, so seine These, hat
sich in Luzern gerade auch wegen der städtischen
Kulturkompromiss-Politik nie wirklich ausgebildet
(Seite 6). Ganz im Gegensatz zu Bern, wo im Juni
Tausende junge Menschen auf der Strasse protestierten. Wie die Freiraumdemo «Tanz dich frei» mitsamt
ihren Widersprüchen zustande kam, zeigen wir in
diesem Heft auf (Seite 9).
Martina Kammermann
[email protected]
3
schön gesagt
«Na hopp. Ich bin soweit. Los los. Take off.»
Jens Nielsen,
Zwänge der GroSSstadt (Seite 26)
gu t en tag
Guten Tag, Luzerner Zeitung
Als Geschäftsfeld, auf dem unter anderem auch
mit Sprache gearbeitet wird, hast du es natürlich
schwer. Denn es gibt ja, nicht wahr, nicht nur eine – Luzerner Zeitung: deine! – Sprache, sondern
dummerweise ganz viele davon in der Welt. Umso
unglücklicher, wenn dann Menschen in Luzern
auftauchen, die eine andere Sprache sprechen
und du über diese anderen Menschen schreiben
musst. Und damit meinen wir nun nicht die dunkelhäutigen, unglamourösen, kriegsflüchtenden
Aufenthalter, mit denen du nur via SVP verkehrst,
nein, manchmal gibt es ja auch richtig seriöse,
wenn nicht sogar «glamouröse» (wie du schreibst)
Menschen, die nach Luzern kommen. Gell, wie
zum Beispiel der «berühmte» Innenarchitekt
Martin Lawrence Bullard, der nach den Privatgemächern von Christina Aguilera und Elton John
jetzt auch das Hotel Gütsch ein bisschen ausstatten darf. Sein Stil sei «total elektrisch», hast du
über die glamouröse Berühmtheit geschrieben,
und da uns dann wundernahm, was damit gemeint sein könnte, haben wir ein bisschen gegoogelt. Wie du. Denn siehe da, in der ersten Zeile des
ersten Klicks fand sich folgendes Originalzitat von
Herrn Bullard: «My style is totally eclectic.» Und
da war unsere Freude geradezu elektrisch,pardon:
erklecklich. Darüber nämlich, dass nun auch du,
geschätzte Luzerner Zeitung, in der eklektischen
Postmoderne angekommen bist. Anything, nicht
wahr, goes.
We’re electric, we’ve got a family full of eccentrics:
041 – Das Kulturmagazin.
Guten Tag,
Kunstgesellschaft Luzern
«Mit einem lachenden und mit einem weinenden
Auge» entlässt du deine amtierende Präsidentin
Manuela Jost in den Stadtrat, wie du mitteilst. Die
übernimmt jetzt die Baudirektion – und jemand
Neues muss her. Nur wer?, hast du dich gefragt
und die Lage erst mal scharfsichtig analysiert:
Wenn sie weg … *grübel* … dann ist ja dort einer
zu viel …*grübel* … AHA! Dann wird ihr Vorgän-
4
ger Kurt Bieder frei! Eine feine Rochade, eine runde Sache. Du freust dich, in ihm einen kunstinteressierten und gleichwertigen Nachfolger von
Frau Jost gefunden zu haben. Und siehe da, erste
Übereinstimmungen können wir bereits bestätigen: An unserer Podiumsdiskussion über Räumlichkeiten der Luzerner Alternativkulturszene
(die macht manchmal auch Kunst) wollten jedenfalls beide nicht teilnehmen. Basisarbeit scheint
deren Sache nicht. Aber das braucht dich als Trägerin des Kunstmuseums ja nicht wirklich zu interessieren. Und natürlich wollen wir hier auch
nicht unterschiedliche Ämter falsch durcheinanderbringen.
Lachend und weinend, 041 – Das Kulturmagazin
Inhalt
6 warum protestiert in
luzern niemand?
fragt sich Christoph Fellmann.
9
tanz dich frei
Die Vorgeschichte der Berner Riesendemo
19
«urban industries»
Das Siegerprojekt aus dem Wettbewerb für die
Industriestrasse aus architektonischer Sicht
KOLUMNEN
23
Gabor Feketes Hingeschaut
24
Hingehört: Claudia Tolusso
25Lechts und Rinks: Autofahren ist kein
Menschenrecht
26Nielsen/Notter
75
Vermutungen
15 was wir wollen
Die Alternative ergründet sich
selbst: am Round Table mit David
Roth, Urban Hodel, Antonia Röllin
und Urs Naef.
SERVICE
28
Bau. Renovation des Gymnasiums St. Klemens
29
Kunst. «Die Fabrik ruft» in Brunnen
32
Musik. Die Agentur Irascible verlässt Luzern
Wort. Neuer Luzerner Verlag: Der Kollaboratör
36
Kino. Teenie-Tagträume aus dem Norden
40
43Bühne. Mozarts «Titus» im Luzerner Theater
Kids. Kinderbuch fürs iPad
45
Kultursplitter. Tipps aus der ganzen Schweiz
46
Namen & Notizen
73
KULTURKALENDER
47–63Veranstaltungen
65–71Ausstellungen
Titelbild: Mischa Christen
Davix, 46j, Künstler.
Bilder: Herbert Zimmermann/Georg Anderhub/zvg
32 Happy heidi
Ihr neues Album «On the Hills» ist
sie ganz unbeschwert angegangen.
Und so klingt es auch.
5
PROGRAMME DER KULTURHÄUSER
50
52
54
56
58
60
62
64
66
68
Chäslager Stans / Stadtmühle Willisau
Kleintheater Luzern / Stattkino
Luzerner Theater / LSO
Romerohaus / Sousol
ACT / Südpol
HSLU Musik
Kulturlandschaft
Kunsthalle / Museum im Bellpark
Historisches Museum / Natur-Museum Luzern
Kunstmuseum Luzern
Für was würdest du auf die Strasse gehen?, fragte der
Fotograf Mischa Christen Passanten in Luzern, und hielt
ihre Forderungen in dieser Fotoserie fest.
Mike Walker, 23j, Geschäftsleiter Radio 3Fach / Rapper.
6
prot est ku lt u r
In Bern demonstrieren 18 000 für Alkohol nach Mitternacht.
In Luzern demonstriert niemand gegen die Schliessung von
Kulturhäusern. Warum?
Boa: geschlossen.
Théâtre la Fourmi: geschlossen.
Blues Bar: geschlossen.
Vasco da Gama: geschlossen.
Industriestrasse: akut von der Schliessung bedroht.
Treibhaus und Theaterpavillon: neue Wohnungen in Rufweite beschlossen (siehe auch unter: Boa).
Warum lassen sich 245 Menschen in Luzern lieber verhaften und
ignorieren, als eine Demo zu organisieren, die nicht nur gute Absichten demonstriert, sondern auch Masse und damit Macht? Und
warum ist es seither so still geworden auf den Strassen von Luzern? Hat die Repression gewirkt? Oder haben, wie da und dort
gesagt wird, zu viele der politischen Kulturköpfe ein Kind gezeugt
und nun andere Prioritäten?
Das die Bilanz der städtischen Wohnbaupolitik. Und dies die Bilanz des Aufbegehrens gegen diese Politik:
Fast könnte der Eindruck entstehen, etwas stimme hier nicht.
In Bern nahmen vor kurzem 18 000 Menschen an einer unbewilligten Demo teil, weil die Stadt ab 0.30 Uhr den Alkoholausschank
auf dem Vorplatz der Reitschule verbieten wollte. In Luzern schliessen Kulturhäuser, und die darob Empörten bestellen im Meyer
Salü Madeleine (Zutreffendes ankreuzen) noch ein Bier und
tauschen nostalgische Erinnerungen aus an jenen heroischen Tag,
als 245 von ihnen im Vögeligärtli verhaftet und für eine Nacht in
den Zivilschutzbunker gesperrt wurden.
Selbstverständlich liegen die Gründe tiefer. Denn vielleicht ist
es ja so, dass die meisten Leute in Luzern zufrieden sind, dass das
kulturelle Angebot gross und gut genug ist. Das ist bestimmt nicht
falsch, aber es ist auch nicht richtig. Denn erstens gibt es klar benennbare Lücken im Kulturangebot, vor allem an der Basis: Es
fehlt an Ateliers, an Produktionsgeld und an niederschwelligen
Veranstaltungsräumen. Und zweitens handelt die Kulturpolitik ja
auch symbolisch: Wenn die Stadt die Emmi bittet, neben dem
Treibhaus neue Wohnungen zu bauen, besteht der Skandal nicht
darin, dass sie die Existenz des Jugendkulturhauses gefährdet. Im
Gegenteil, falls es Probleme gibt, wird sie irgendwo ein neues,
noch schöneres Treibhaus bauen lassen. Vielmehr gibt die Stadt zu
verstehen, dass die Kultur zweitrangig und verschiebbar ist, sobald sie wirklich wichtigen Anliegen im Weg steht. Zum Beispiel
der Wohnbau- oder Finanzpolitik (was nicht nur im Falle der Emmi dasselbe ist).
Es ist ganz einfach: Die Polizei kann 245 Menschen verhaften,
aber sie kann nicht 18 000 verhaften. 245 Menschen kommen in
der Lokalzeitung, 18 000 kommen in der Tagesschau. Die Politik
kann den Willen von 245 Menschen ignorieren, aber sie kann
nicht den Willen von 18 000 ignorieren. Da stellt sich die Frage:
Die Luzerner Kulturszene hat also nicht nur berechtigte Anliegen, sie wird auch regelmässig brüskiert. Dass es trotzdem zu keinem Protest kommt, der über den Biertisch oder das FacebookKonto von David Roth hinauskommt, muss also andere Gründe
haben. Tatsächlich ist es so, dass Luzern, anders als Bern oder Zü-
Aktion Freiraum: versandet.
Kulturoffensive: versandet.
Initiative für die Industriestrasse: chancenlos.
7
prot est ku lt u r
rich, keine Demo- und Protesttradition hat. Nicht
nur 1968, auch die Achtzigerjahre haben hier nie
stattgefunden. Denn bevor es dazu hätte kommen
können, hatte die Stadt der jungen Kulturszene
zuerst den Wärchhof geschenkt – den Vorläufer
des Treibhauses – und dann den Sedel. Es war ein
genialer Schachzug der damaligen Stadtregierung. Er hat die lokale Kulturpolitik bis heute befriedet. Der «Kulturkompromiss», der in den
Neunzigerjahren mit der Eröffnung der Boa, der
Schüür und des KKL geschlossen wurde, war
dann nur die Verlängerung der bewährten Praxis:
Die Kulturleute wurden bedient, bevor sie richtig
aufmucksen konnten.
«Die Boa
bleibt,
sonst
knallt's»
millionenschwere Stadttheater «ausspielen» lassen wollte.
Damit keine Missverständnisse aufkommen:
Diese partizipative Politik ist nicht die schlechteste, und es ist nicht besonders schwierig, in Luzern seine kulturellen Ideen zu verwirklichen.
Aber sie hat zwei Folgen, die typisch sind für diese Stadt.
Erstens: Es gibt hier kein kulturelles Unternehmertum, das nicht auf die Politik schaut, sondern einfach tut, was es tun muss. Das Théâtre la
Fourmi ist so entstanden, die Bar 59 und der
Mullbau; aber das sind Ausnahmen. Soeben hat
sich wieder die halbe Kulturszene hinter die Idee der Stadt geschart, das alte Hallenbad für vier Jahre zwischenzunutzen – ein
löchriger Plan, namentlich was die Finanzierung betrifft. Oder: Es
wäre zumindest denkbar gewesen, dass die Szene nach der Schliessung der Boa – oder aktuell: der Industriestrasse – selber nach Ersatz gesucht und attraktive Fakten geschaffen hätte. Um erst dann
damit zur Stadt zu gehen. Oder die Aktion Freiraum: Als hätte sie
die städtische Umarmungspolitik ad absurdum führen wollen,
wollte sie sich ihren Freiraum allen Ernstes von der Stadt benennen und einrichten – oder sagen wir ruhig: verordnen – lassen.
Zürich erlebte 1980 die Krawalle um das Autonome Jugendzentrum, und auch die Street Parade begann 1992 als politische
Demo einer alternativen Szene. Bern kämpfte um das Hüttendorf
Zaffaraya, und um die Reitschule zu erhalten, ging die Kulturszene durch fünf zum Teil hart ausgetragene Abstimmungen. In Luzern aber hiess es: «Die Boa bleibt, sonst knallt's». Die Boa schloss,
und es knallte nur die Tür ins Schloss. Und zwar darum, weil die
Kulturleute längst einbezogen waren in die politische Rahmenhandlung. Aber was heisst da politisch: Anders als Bern und Zürich ist Luzern keine besonders politische Stadt. Es ist nicht die
offene, auch harte Auseinandersetzung, die hier zum Ziel führt,
nicht das Spiel um die und mit der Macht der Masse. Es reicht, sich
zu mögen, und mögen tun sich hier fast alle. Luzern ist eine barocke, verschwenderische Stadt, und wer hier etwas erreichen will,
sucht sich die richtigen Kontakte und lässt sich von ihnen umarmen. Und das ist nun keine Politik, die öffentlich ausgetragen
wird. In Luzern wird auf der Strasse gefestet und auf der Treppe
politisiert. Und klar, wer das tut, schaut, dass das Gedränge nicht
zu gross ist.
Zweitens: Wo man am meisten erreicht, wenn Künstler, die
sich zunehmend als Kulturmanager verstehen, auf den Hintertreppen der Politik nach «einer Lösung» suchen, löst sich die Solidarität auf. 1988 hatte die alternative Kulturszene gemeinsam für
die Boa gekämpft, heute arbeitet sie in einsamen Szenen. Das ist
umso ironischer, als sich selbstverständlich auch in der Kultur alle
gern haben. Aber in wie kleinen ideologischen Gärtchen unterdessen geschrebert wird, fiel trotzdem immer wieder auf. In der
Abstimmung über das neue Konzept der Boa im Jahr 2000 etwa,
oder kürzlich in der grotesken Debatte über den Auftritt von Züri
West am B-Sides-Festival.
Wer weiss, ob auch die Gegenkultur in dieser Umarmungsstadt aufgegangen wäre, hätte der ehemalige Stadtpräsident Franz
Kurzmeyer sie 1988, als sie am Lucerne Festival für die Boa demonstrierte, nicht an der Hand genommen und freundlich lachend hineingeführt. Sicher ist nur, sie hat sich schnell akklimatisiert. Wer hier etwas Kulturelles anstellen will, geht ins Stadthaus
wie zu einem Muttertier. Er redet und gibt ein Konzept ab. Und
die Antwort wird Ja lauten oder Jein. Aber nie Nein. Also gibt es
auch kein Doch, für das man sich ins Zeug legen, für das man eine
Mehrheit oder wenigstens eine lautstarke Minderheit aufbauen
müsste. 30 Jahre sind seit der Eröffnung des Sedels vergangen. 20
Jahre seit dem Ja der Stimmbevölkerung zu KKL und Boa, und 10
Jahre, seit die ersten Nachbarn in die Wohnungen neben der Boa
gezügelt sind. In all den Jahren hat die Kulturszene automatisch
angenommen, dass die Stadt für sie sorgt. Sie hat sich brav an runde Tische gesetzt und auf Antworten und Beschlüsse von oben
gewartet. Sie ist so nett geworden wie die freie Theaterszene, die
sich lieber, als für ihre Interessen zu kämpfen, nicht gegen das
So bleiben zwei Fragen:
Ist es also unmöglich, in Luzern eine Demonstration mit mehr als
10 000 Leuten zu erleben?
Und: Würde eine solche Demonstration überhaupt etwas bringen,
wo doch die politische Tradition eine andere ist?
Und zwei mögliche Antworten:
Nein, nicht wenn neben den Möped Läds auch Züri West und Dada ante portas auftreten.
Und: Ja, denn die Angst vor zu lauter Politik auf der Strasse ist gerade der Antrieb der Luzerner Umarmungspolitik.
Ich habe: geschlossen.
Christoph Fellmann
8
Ein Tanz
um die Nacht
Am 2. Juni demonstrierten in Bern Tausende junge
Menschen gegen Einschränkungen im Nachtleben. Wie
haben die Organisatoren das bloss angestellt? Ziem­
lich unkompliziert, wie die Entstehungsgeschichte der
grössten politischen Party der Schweiz zeigt.
Von Martina Kammermann
Florian Suter, 17j., Landschaftsgärtner
prot est ku lt u r
Sie protestierten gegen Restriktionen im Nachtleben, gegen Konsumzwang, gegen Aufwertungspolitik, gegen
spiessige Anwohner. Sie forderten mehr Party, mehr Freiräume, mehr Clubs, mehr Kultur, mehr Dezibel. Sie wollten ein politisches Zeichen setzen, Knallpetarden zünden, feiern oder einfach nur zuschauen. Zweifellos waren
es ganz unterschiedliche Motivationen, die am 2. Juni
18 000 Demonstrantinnen und Demonstranten – gemäss
Veranstalter – auf die Strassen der Berner Altstadt trieben. Das Fehlen einer eindeutigen Botschaft veranlasste
im Nachhinein Medien und Politik, die gesellschaftliche
Bedeutung dieser Demo, ja das Zusammengehen von
Party oder Politik überhaupt, infrage zu stellen. Besonders die Frage, ob das Volksfest wirklich eine «linke» Demo gewesen sei oder nicht, führte zu Diskussionen – und
zahlreichen, teils recht peinlichen Vereinnahmungsversuchen.
Fakt ist, die Menschen waren da und haben die Stadt
eine Nacht lang eingenommen. Auch wenn sie teilweise
unterschiedliche Anliegen hatten – was bei dieser Masse
ja eigentlich keine Überraschung ist –, gaben sie gemeinsam ihrer Unzufriedenheit Ausdruck. Doch wie kamen
sie dahin? Wie hat man die ach so träge und apolitische
Jugend mobilisiert?
Natürlich spielte Facebook als Medium eine Rolle.
Wenn sich schon einmal 5000 Leute zu einer illegalen
(von der Polizei aber wohl oder übel tolerierten) Tanzparty mitten in der Stadt angemeldet haben, will jeder wissen, was dort passiert. «Tanz dich frei» war ab einem gewissen Punkt ein Selbstläufer. Trotzdem muss irgendwo
ein Anfang gemacht worden sein. Eine Botschaft
formuliert, Sitzungen einberufen, Netzwerk mobilisiert,
kommuniziert. Das Organisationskomitee von «Tanz
dich frei 2.0» hält sich anonym und gibt hierzu keinerlei
Auskunft. Doch auch ohne ihre Stimme zeichnet sich ab:
Es war weniger eine durchstrukturierte Organisation
denn eine von vielen Ereignissen und Faktoren beeinflusste Dynamik, die diese grösste Jugenddemo seit 1987
ermöglichte.
Ihre Geschichte beginnt im Sommer 2011, als sich ein
paar Hundert Leute zu «Tanz dich frei 1.0» versammelten. Die Demo – sie war wohl aus der Familie der seit
2005 stattfindenden Tanzdemos «Dance out WEF» und
«Dance out Moneymania» entsprungen – war klar antikapitalistisch und es wurde gegen Aufwertungspolitik,
Ausgrenzung und Ausbeutung getanzt. Vom Thema
Nachtleben keine Spur. Ein Jahr später ist alles anders.
Was ist da bloss passiert, dass es zum Themenbruch, ja
zum gemeinsamen Streich mit der kommerziellen (!)
Clubszene kam? Und wie wurden aus 700 Leuten 18 000?
Philipp, 16j., Gipser-Lehrling; Marco, 17j, Maurer-Lehrling, Mirjeta, 16j,
3. Oberstufen-Schülerin, Jana, 16j, Praktikantin Fachfrau Gesundheit.
Feindbild Frau Müller
«Für mich begann alles mit der Schliessung des SousSoul»,
sagt Terry Loosli. Der 34-jährige Kulturveranstalter hat die Ereignisse im Vorfeld der Demo nahe miterlebt und selbst «Netzwerkarbeit am Rande» betrieben. Der bald 70-jährige Berner Club musste
wegen einer Klage von Charlotte Müller, einer zugezogenen Bewohnerin des Hauses, schliessen. «Das hat die Kulturszene hart
getroffen, und von da an waren wir gewillt, etwas zu unternehmen.» Und das taten sie: «Figg di Frou Müller» hiess ab dem 15.
Januar die Kampfansage eines losen Zusammenschlusses aus der
empörten Kulturszene. Auf Facebook, auf Plakaten, T-Shirts und
Bieruntersetzern wurde die Parole zelebriert. Für Frau Müller sicher nicht angenehm. «Frau Müller steht hier nicht für Charlotte
10
prot est ku lt u r
punkt, der ‹Tanz dich frei› möglich machte», sagt Loosli.
War die Nachtlebenproblematik bislang ein Thema der
Kulturszene gewesen, schwappte sie nun auf die kommerzielle Clubszene über – und somit auf die breite Masse. Der
Diskurs gewann öffentlich an Fahrwasser. Clubbesitzer,
Veranstalter und Partygäste empörten sich gleichermassen, die Medien berichteten, und man fragte sich: Gibt es
einen neuen Kulturstreik, so wie damals 1987?
Auch «Pro Nachtleben Bern», eine Gruppe von jungen Politikern quer durch alle Lager, ausser der SVP, sah
jetzt Handlungsbedarf. Sie warnte vor kopflosen Einzelaktionen und berief eine offene Sitzung für alle Interessierten am 20. Januar ein. «Es erschienen Veranstalter,
Clubverantwortliche, Privatpersonen, alles Mögliche»,
sagt Tom Berger, Präsident von «Pro Nachtleben Bern».
Das Ziel der Sitzung war, gemeinsam eine Demo nach
dem Vorbild des Berner Bebens 1987 auf die Beine zu
stellen. Und so ging man verschiedene Ideen durch. Wäre
es möglich, dass alle Clubs um 0.30 Uhr schliessen und
die Gäste (und die DJ’s) auf die Strasse schicken? Könnte
man über einen Radioaufruf Leute für eine überraschende Demo zusammentrommeln? Sollte man die Gemeinderäte vor ihrer Mittwochssitzung abfangen und auf einen Drink einladen? Zentral war auch die Frage, wie
man mit dem Thema wirklich viele Leute erreichen kann.
An Ideen fehlte es der bunt zusammengewürfelten Versammlung nicht. Doch nach einem zweiten Meeting
kristallisierte sich immer klarer heraus, wie gross das Sicherheitsrisiko in jedem Fall sein würde – nämlich unüberschaubar gross. Anonymität war eine Voraussetzung. So schloss Sitzungsleiter Tom Berger: «Wir lassen es
bleiben.» Und er tat das auch. Doch die Ideen standen im
Raum, ebenso die motivierten Leute. «Ich hoffte, oder na
ja, ich wusste eigentlich, dass die Sache trotzdem kommt»,
schmunzelt Berger.
Leonardo Brum, 24j, Gastronom.
Müller, sondern für die typische Frau Schweizer», sagt Loosli, er
war Mitinitiant der Aktion. So oder so interpretiert – die Aktion
stiess auf Sympathie und hatte auf Facebook rasch 600 Likes. «Ich
war überrascht, dass ein solcher Kraftausdruck so breit akzeptiert
wurde», meint er nüchtern. Was er damals noch nicht wusste:
Bald würden noch Tausende mehr den Gefällt-mir-Button drücken.
Den Kommerz im Boot
Den Anstoss dazu gab drei Tage später die Nachricht, dass das
Partylabel 'Ammonit' sein traditionelles Oster-Elektro-Weekend
im Kornhausforum nicht durchführen könne – wegen kurzfristig
geänderter Behördenbeschlüsse. «Das war für mich der Wende11
Neuer Pakt im Basislager
Die Veranstaltung «Tanz dich frei 2.0» war zu dieser
Zeit schon längst auf Facebook aufgeschaltet. Tom Berger
ist überzeugt, dass einige Personen aus der vorangegangenen Sitzung zur Tanz-dich-frei-Organisation dazustiessen und neue Inhalte einbrachten. Waren die bestehende Plattform, der Slogan, sowie der Termin als Voraussetzungen für ihr Anliegen doch ideal. Aber war die
ursprüngliche Organisation einfach so bereit, ihre antikapitalistische Botschaft um das aktuelle Thema Nachtleben zu erweitern?
«Klar gibt es da viele Widersprüche», sagt der langjährige Reitschule-Aktivist Tom Locher. Die Zusammenarbeit mit den Clubs stehe im Kontrast zur Forderung von
prot est ku lt u r
Die Reihen von «Tanz dich frei» wurden also neu geschlossenoder die Basis zumindest verbreitert. Davon standen nun aber
noch keine Leute auf der Strasse. Einen entscheidenden Teil von
deren Mobilisierung besorgte die Stadt Bern schliesslich selbst.
Schon im Februar kündigte der Regierungsstatthalter Christoph
Lerch neue Auflagen für den Wochenendbetrieb der Reitschule
an. Ende April, gut einen Monat vor der Demo, liess er die Bombe
platzen: Auf dem Vorplatz der Reitschule, auf dem sich an schönen
Wochenenden nächtens jeweils 1000 bis 2000 Leute tummeln,
dürfe ab 0.30 Uhr künftig kein Alkohol mehr ausgeschenkt und
die Gäste sollten weggewiesen werden.
«Figg di Herr Lerch» prangte die Antwort der Reitschule umgehend und grossformatig an ihren Mauern. Die neue Kampfansage war rasch allerorts zu sehen – auf der Strasse wie im Internet
war ein wahrer Shitstorm losgetreten. «Mit dieser Konfrontation
unter der Gürtellinie hatte ich nicht gerechnet», sagte der Sozialdemokrat Christoph Lerch gegenüber dem «Bund». Der beleidigende Leitspruch wurde vielseitig kritisiert. Auch Figg-di-FrouMüller-Initiant Loosli distanziert sich: «Das war eine andere
Gruppe, die unseren Spruch übernommen hat.» Doch umstritten
oder nicht – das Kampfmotto war gefunden und eignete sich als
mediales Stück bestens. Zudem hatte die Jugend mit Herrn Lerch
nun ein gemeinsames Feindbild, was bekanntlich eint.
Micha Lussi, 23j, Student Lebensmittel-Wissenschaft.
nicht kommerziellen Räumen. Doch «Tanz dich frei» sei
einfach das ideale und zu der Zeit auch einzige mögliche
Gefäss für eine Grossdemo gewesen. «Angesichts der aktuellen Ereignisse und der herrschenden Dynamik war
das OK bereit, sich ein wenig zurückzunehmen», sagt er.
Und als sich abzeichnete, wie gross diese Sache werden
würde, war man sowieso auf Verstärkung angewiesen.
«Die Organisatoren wurden von der neuen Dimension
ihrer Demo ja selbst auch überrascht», so Locher.
Verteidigung der Insel
«Das machen wir nicht mit», verkündete der Blogger Flurin
Jecker in seinem Videoblog sowie in einem offenen Brief an den
Regierungsstatthalter. Keinesfalls würde sich die Jugend um halb
eins vom Vorplatz, ihrem letzten freien Ort, wegbewegen, spricht
der 21-jährige Biologiestudent eindringlich in die Webcam. Um
sich darauf neckisch ein Szenario auszumalen: «Stellen Sie sich
mal vor, was für ein Fest wird, wenn 1000 Leute gleichzeitig den
Vorplatz Richtung Stadt verlassen. Das wird geil!» Jeckers Videobotschaft fand ein beachtliches Publikum (nach zwei Tagen 6000
Likes) und wurde für viele zum Credo der Bewegung im Kampf
gegen die Auflagen. Und seine Prognose sollte sich schliesslich
auch bewahrheiten.
Die letzte «freie» Nacht auf dem Vorplatz feierte man laut, lange und mit Feuerwerkskörpern. Die erste Nacht, in denen die Verbote in Kraft traten, hatte noch mehr Knalleffekt: Am 12. Mai um
0.30 Uhr nämlich bewegte sich ein tanzender Tross von 3000 Leuten Richtung Innenstadt. «Nehmt ihr uns den Vorplatz, nehmen
wir uns die Stadt», hiess es auf Bannern und Flyern. Die spontane
Demo verlief friedlich. «Wir haben nicht gross mobilisiert, wir
sagten nur: Kommt, es wird etwas passieren», erzählt der Reitschüler Tom Locher. Der 12. Mai sei für «Tanz dich frei» entscheidend gewesen. «Für die Nachtdemo haben verschiedene Gruppierungen zusammengearbeitet und man hat realisiert: Wir können
etwas bewegen.» Das Gleiche galt für 3000 Partygänger.
12
prot est ku lt u r
13
Evrim Akyibliz, 20j, Linienführerin.
prot est ku lt u r
len, müssen irgendwohin. In Bern gibt es nur den Vorplatz.» Die
Reitschule sei in der Stadt so etwas wie eine Jugendarbeiterin –
ungewollt.
Überhaupt spielte die widerstandserfahrene Reitschule bei der
Mobilisierung eine wichtige Rolle. Seit ihrer offiziellen Eröffnung
1987 hatte das autonome Jugendzentrum zahlreiche Existenzkämpfe auszutragen, allein fünf Abbruch-Abstimmungen hatte
sie zu bewältigen. Dazu kommt das politische Engagement wie etwa der Anti-WTO-Gruppierungen, der Reclaim-the-Streets- und
der Sauvage-Bewegung. Das bringt Erfahrung und Netzwerk.
«Wenn die Reitschule angegriffen wird, stehen sehr viele Leute
bereit, um sich zu engagieren», sagt Locher.
Das Finale
Das Tanz-dich-frei-OK hielt sich derweil im Hintergrund und
überliess das Sprechen denen, die es wollten. Über Facebook wurde neben dem schon bestehenden Text lediglich kommuniziert,
dass die Demo friedlich sein soll. Auch Flurin Jecker rief auf seinem Blog zum friedlichen Protest auf. Warum er das tat, obwohl
er mit der Organisation überhaupt nichts zu tun hatte? «Nachdem
ich schon die Lerch-Sache kommentiert hatte, fühlte ich mich irgendwie verantwortlich», sagt er. Und nennt damit wohl den
Grund, der etliche Bands und Veranstalter dazu bewog, die Organisatoren zu kontaktieren, Wagen zu bauen und mitzumischen.
Man fühlte sich verantwortlich. So auch Rapper wie Baze, Greis
oder PVP vom Hiphop-Label 'Chlyklass'. «Wir hörten, dass bei der
Demo vor allem elektronische Musik laufen würde. Und wir wollten, dass auch die Rap-Szene vertreten ist», erzählt ihr Manager
Baldy Minder. Er wandte sich an eine Freundin, von der er die
Nummer einer der Organisatoren bekam, und meldete seinen Wagen an. «Das Organisationskomitee wusste natürlich, wie viele
Wagen kommen würden, aber gemacht haben wir sie selbst», sagt
er.
«Im Umkreis von ein paar Kilometern war kein Generator
oder Traktor mehr zu haben », erzählt Terry Loosli. Etliche Leute
hätten ihn auf der Suche nach fehlenden Teilen angerufen. «Es
war eigentlich nicht anders als 1987. Es gab keine durchstrukturierte Organisation, sondern das Ganze beruhte auf einem engen
Netzwerk und war sozusagen selbstorganisierend», sagt der Szenekenner. «Ich wüsste auch nicht, dass Patent Ochsner jemals angefragt worden ist.»
So standen am Samstagnachmittag des 2. Juni bei schönem
Wetter zehn mit Soundsystemen bepackte Wagen auf dem Vorplatz. Bei einem Briefing am Nachmittag erfuhren sie ihre Route,
erhielten Funkgeräte und eine Menge Dosenbier. Dies konnte in
der Reitschule bezogen und zum festen Preis von 3 Franken verkauft werden. Der Erlös würde in einen Pool fliessen, sodass möglichst alle Kosten gedeckt würden. Dann konnte sie losgehen, die
Riesenparty. Und jeder konnte sich frei tanzen von was er sich
eben gerade eingeengt fühlte.
Harry Hofstetter, 51jährig, IV-Bezüger.
Wer es also nicht durch Mund-zu-Mundpropaganda
oder Facebook erfuhr, tat es durch die Medien: Die Nachtdemo war die Party des Jahres – und am 2. Juni würde
wieder getanzt. Wer dabei war, wollte nochmal. Und wer
nicht dabei war, wollte den zweiten Streich ganz bestimmt nicht verpassen. Mitte Mai solidarisierte sich die
Reitschule offiziell mit «Tanz dich frei 2.0» und rief weitere Clubs auf, es ihr gleichzutun. Tags darauf folgten das
'Kapitel' und das 'Bonsoir'. «Nicht kommerzielle Räume
sind auch für normale Clubs wichtig», sagt hierzu Kapitel-Besitzer Diego Dahinden. «All die Leute, die zu jung
sind oder sich den Eintritt nicht leisten können oder wol14
Rou n d Ta ble
Der Verlust der Boa schmerzt noch immer, der Südpol macht nicht wirklich
glücklich. Jetzt soll auch noch die Industriestrasse verkauft werden. Was
braucht es, dass Luzerns Alternativkultur wieder floriert?
Ein Gespräch mit Urs Naef, David Roth, Urban Hodel und Antonia Röllin.
Eine Hülle würde reichen
In Bern demonstrierten am 2. Juni 18 000 Leute.
In Luzern läuft seit den 245 Verhaftungen am 1.
Dezember 2007 im Vögeligärtli wenig. Wieso?
Urs Naef: In Luzern wird verhindert und
kaum miteinander gesprochen. Zum
50-Jahr-Jubiläum der IMF gab es eine gros­
se Boa-Demo. Der Stadtpräsident (Franz
Kurzmeyer) kam heraus, diskutierte mit Demonstranten, gab jemandem sein Ticket und
verzichtete auf das Konzert. Das war die politische Kultur vor 25 Jahren. Heute verhaftet man die Leute ohne Vorwarnung und
lässt keinen Platz für Protest.
David Roth: Ich finde den Vergleich
schwierig, weil in beiden Städten andere Voraussetzungen herrschen. Bern hat mit der
Reitschule ein alternatives Kulturzentrum,
ein solches fehlt in Luzern. Ein Zentrum, wo
die Szene sich vernetzen, einen kann, um
gemeinsam auf die Strasse zu gehen. Der
grosse Unterschied (von «Tanz dich frei»)
aber war, dass es nicht «nur» um Politik,
sondern um den allgemeinen Unmut im
Nachtleben ging. Wenn wir uns in Luzern
mit den kommerziellen Clubs und Konzerthäusern zusammenschliessen würden, um
für das Nachtleben zu demonstrieren, könnten wir auch hier besser mobilisieren. Die
Frage ist halt, was man transportieren will.
Der Protest in Bern wurde auch von Luzernern mitgetragen. Die Facebook-Gruppe aus
Luzern beispielsweise war hochpolitisch. Einer der Organisatoren nahm sogar Kontakt
mit ihnen auf, um mitzuteilen, dass es
schon nicht «nur» um das ginge.
Urban Hodel: In Luzern ist vieles versandet, es wurden einige Fehler gemacht. Vor
allem bei der Suche nach Alternativen zur
Boa. Der Protest jedoch blieb hier immer politisch und inhaltlich, was nie wirklich massentauglich ist.
Was müsste in Luzern gehen, dass es wieder ein
alternatives Kulturzentrum gibt?
Naef: Ohne Unterstützung oder Bereitschaft
vonseiten der Stadt – und sei es nur, dass ein
15
Raum zur Verfügung gestellt wird – geht das
nicht. Es gibt einige kleine Aktivitäten, die
zum Teil illegal sind, aber für ein neues alternatives Kulturzentrum bräuchte es eine
andere Haltung der Stadtregierung.
Antonia Röllin: Hätte das Frigorex noch
zehn Jahre bestanden, hätte es durchaus Potenzial gehabt.
Naef: Das hat aber grundsätzlich damit zu
tun, wie man mit dieser Sache umgeht. Ob
man alternative Kultur einen Störfaktor findet oder ob man glaubt, sie gehöre in die
Stadt.
Roth: Ohne Gebäude in einem öffentlichen
Besitz wird man sowas nie erreichen. Ein
Privater lässt höchstens so lange gewähren,
bis er anders mehr Profit schlagen kann.
Wie Schumacher beim Frigorex beispielsweise. Dort verknüpft sich auch die Thematik mit anderen politischen Themen. Immobilienpolitik etc.
Rou n d Ta ble
«Oder bloss mal
einen minimen Mut
zeigen und dafür
einstehen»
David Roth
Hodel: Das Bedürfnis, in Luzern ein Haus
zu haben, das verschiedene alternative
Gruppen beherbergt, ist sehr gross. Dies sah
man beispielsweise bei der Diskussionsrunde bezüglich Neubad. Viele fanden, es fehle
ein Treffpunkt, wo man sich austauschen
kann. In Luzern hat es viele florierende alternative Kleinsträume ...
ist. Man sieht dies bei der Industriestrasse,
wo das mutloseste Projekt ausgewählt wurde, man sieht dies bei der Hallenbadausschreibung, wo der Rahmen so eingeschränkt ist, dass im Voraus klar ist, dass
nichts Wildes entstehen kann. Auch die
Südpol-Politik basiert darauf, möglichst wenig Kontrolle abzugeben.
Roth: ... und wenn du da was machst, kommen oft Hunderte von Leuten. Scheiss-Infrastruktur, warmes Bier – und trotzdem volles Haus.
Naef: Das sind Feigenblätter! Man macht irgendwas, aber nicht mit der Offenheit, dass
etwas Kreatives entstehen soll.
Naef: Der Stadt spielt dies natürlich in die
Hände, wenn es «bloss» viele verstückelte
kleine Räume gibt. So ist es schwieriger,
dass die Leute mit ähnlichen Bedürfnissen
zusammenkommen und sich eine Bewegung entwickelt. Die Boa ist organisch gewachsen und man kann nicht meinen, sie
sei durch einen Südpol zu ersetzen.
Roth: Dies war das Interessante bei den ersten Hallenbad-Sitzungen. Wie viele Leute,
die jünger waren als ich, sich gegenseitig gar
nicht kannten. Dabei waren sie alle in ähnlichen Bereichen tätig, hatten ähnliche Bedürfnisse.
Roth: Auch beim Treibhaus, wo vonseiten
der Stadt null Bereitschaft da ist, den Betrieb
selbstständiger zu machen. Beim Hallenbad
feierten sich Rosie Bitterli und Kurt Bieder
damit, eine unglaublich fortschrittliche Politik zu machen. Dabei war der Unterton stets:
Jetzt können sie schauen, wie sie scheitern.
Röllin: Für mich ist da schon der Ursprung
des Scheiterns: Wenn ich von der Stadt das
Paket entgegennehme, was sie vorschlägt,
funktioniert die Sache nicht. Ich habe Mühe
mit Wettbewerben wie dem Hallenbad.
Wie steht es mit dem Kulturkompromiss?
Hodel: Schauen wir uns an, wo Baustellen
existieren: KKL (insgesamt 18 Millionen
für die Dachsanierung), Luzerner Theater.
Daneben das Hallenbad, eine riesige Hütte,
riesiges Interesse einer Szene, die etwas bewegen will. Dort sagt die Stadt: Ihr müsst jede Schraube selber bezahlen. Sogar jenen
Unterhalt, den die Stadt sowieso berappen
müsste. Man hat vergessen, dass es einmal
einen Kulturkompromiss gab, und ruht sich
selbstgerecht auf seinen Lorbeeren aus.
Naef: Man wird auch immer geldgeiler. Das
ist auch ein Faktor, ob sowas in der Stadt
noch Platz hat oder nicht.
Die Stadt würde jetzt entgegnen, es gibt einen Sedel, einen Südpol, eine Schüür, ein Treibhaus ...
Naef: Sedel, Treibhaus etc. sind Auffangbecken für verschiedene Szenen, sind aber völlig anders ausgerichtet. Sie sind Dienstleister.
Hodel: Luzern hat ein reiches Bühnenangebot, das muss man sagen. Aber das ist nicht
gleich Alternativkultur.
«In Luzern florieren eher kleine
Orte, weil kein Zentrum»
Urban Hodel
Naef: Bei der Boa war es auch so, dass auf
einmal Leute zusammenkamen, die sich
vorher nicht gekannt hatten. Daraus entstand viel Kreatives.
Stichwort Hallenbad: Machte es sich die Stadt ein
wenig sehr einfach mit dieser Ausschreibung?
Hodel: Sie machte es sich nicht nur einfach,
es ist programmatisch: Es widerspiegelt die
Politik der Stadt, die ängstlich und mutlos
16
Rou n d Ta ble
Roth: Aber auch dafür ist vonseiten der
Stadt null Interesse vorhanden. Ich weiss
nicht, ob dort jemand weiss, was beispielsweise im Sedel alles passiert. Es fehlt nicht
nur an Raum, sondern auch an Wertschätzung. Dass solche Räume eine Notwendigkeit für die Lebensqualität in einer Stadt
darstellen und nicht einfach eine Beruhigungspille für junge Leute sind. Wann hat
man Rosie Bitterli je im Sedel gesehen?
Wann hat man sie je an einem kulturellen
Anlass in Luzern – fernab von Orten wie
KKL und Luzerner Theater – gesehen, abseits von Repräsentationszwecken?
Naef: Dies ist das Traurige daran. In den alten Boa-Protokollen tauchen viele dieser
Leute auf, die damals für Freiraum gekämpft haben und heute als grosse Verhinderer auftreten. Dort konnten sie Organisieren und vieles mehr lernen. Das zeigt doch
eigentlich, dass so ein Biotop einer Stadt zugute kommt.
Röllin: Solche Karrieren sind ja leider relativ klassisch.
Hodel: Das Desinteresse dieser Leute zeigt ja
auch, dass man gar nicht versteht, worum es
uns geht. Dort manifestiert sich auch klar,
dass wir keine Lobby haben. Die IG Kultur
ist dafür zu schwach und muss Krethi und
Plethi vertreten. Dann haben wir eine Kulturchefin, die quasi inexistent ist als Lobby
für diese Szene. Da muss man sich schon
fragen, ob die am richtigen Ort ist. In der Alternativkultur sind ebenso viele Leute engagiert wie bei den Etablierten.
Roth: Oder bloss mal einen minimen Mut
zeigen und dafür einstehen. Bei Bitterli
weiss man nicht, obs wirklich ein komplettes Desinteresse ist oder ob sie keinen Mut
hat, eine eigene Position zu vertreten – oder
gar keine Meinung dazu. Ist sie vielleicht bereits zu lange im selben Amt?
«Uns fehlt die Lobby
und der Bezug»
Urs Naef
Tritt da nicht die Szene zu schwach auf?
Röllin: Die Schützen beispielsweise sind
bürgerlicher und besser vernetzt. Das macht
es für sie leichter.
raum, alternatives Wohnen. Aber auch der
öffentliche Raum kann ein Teil davon sein.
Naef: Uns fehlt die Lobby und der Bezug.
Was will die Szene?
Naef: Ich wünschte mir von der Stadt in
erster Linie nicht eine finanzielle Unterstützung, sondern einen Raum, der zur Verfügung gestellt wird, wo etwas aufgebaut werden kann.
Roth: Die Problematik der Alternativkultur
lässt sich nicht einfach nur mit einer Rosie
Bitterli erklären. Das wäre verkürzt. Aber sie
manifestiert die städtische Haltung.
Eine Hülle würde reichen?
Naef: Ja. Es gibt viele kreative Leute, die
viel Herzblut reinstecken würden, daraus etwas zu machen.
Was ist denn Alternativkultur?
Hodel: Sicher nicht nur eine Bühne. Eine
Lebens- und Arbeitsform. Dies zeigt sich beispielsweise in der Industriestrasse. Kleingewerbe, Ateliers, improvisierter Konzert­
Roth: Und wenn es noch eine etwas einfachere Hülle wäre als das Hallenbad mit
schrägen Böden, alles geplättelt, grossen
Räume und einer alten Heizung, die nicht
regulierbar ist und jederzeit ausfallen kann,
wär das super.
Roth: Das sind etablierte Leute, die da dahinter sind.
«Wenn ich von der Stadt das Paket
entgegennehme, was sie vorschlägt,
funktioniert die Sache nicht»
Naef: Es ist ein Hohn, dass es im Sportbereich – wo Bitterli auch verantwortlich ist –
mit Ersatzanlagen funktioniert, beispielsweise bei den Schützen oder Boccia-Spielern, und bei der Alternativkultur nicht.
17
Antonia Röllin
Rou n d Ta ble
Müsste das zentral sein oder wäre die Emmenweid, die in der Kulturagenda 2020 als Möglichkeit genannt wird, auch ein Standpunkt?
Naef: Es müsste nicht völlig zentral sein. Es
geht mehr darum, dass wenn man was veranstalten möchte, man das auch kann. Die
Veranstalter von Ostkost zum Beispiel wollten diesen Winter im Südpol Konzerte organisieren. Sie wurden informiert, dass dies
bis Frühling 2013 nicht möglich sei, weil die
Halle vom Luzerner Theater gemietet worden sei. Damit diesen Winter nicht wieder
Badminton gespielt wird. Das kann es doch
nicht sein. Stadtrand oder Zentrum ist für
mich nicht prioritär, sondern dass sich etwas
entwickeln kann.
Frigorex eine Bar betrieben, mit kulturellen
Veranstaltungen. Dies wurde toleriert und
nicht reglementiert. Es gibt einige solche
Nährböden hier, die funktionieren. Aber
florieren kann es erst, wenn ein gemeinsamer Ort da ist, um sich auszutauschen. Ich
wünsche mir, dass die Stadt mutiger an solche Projekte rangehen würde. Im Fall Neubad bedeutet das auch, dass das Scheitern
ein Teil des Prozesses sein kann. Wenns
nicht funktionieren sollte, müssen keine
Köpfe rollen. Das ist Kultur. Sie kann nicht
einem Businessplan entsprechen. Experimente können scheitern. Das ist eine Denkhaltung, die dahinterstehen muss, nicht
Geld.
Was braucht es in Luzern für eine florierende
Alternativkultur?
Naef: Engagierte Leute, die ihre Träume
noch nicht verloren haben.
Moderation: Ivan Schnyder
Roth: Immer wieder frischen Mut und Respekt vonseiten der Stadt. Dass man davon
wegkommt, Alternativkultur als Artenschutz zu sehen. Dass man da nicht noch
Wirtschaftsförderung oder so rausholen
will, sondern Alternativkultur als einen
zentralen Wert anerkennt, der eine Stadt lebenswert macht.
Hodel: In Luzern florieren eher kleine Orte,
weil kein Zentrum. Luzern toleriert mehr
als andere Städte. Beispielsweise wurde im
Podiumsdiskussion zum Thema
MO 10. September, 20 Uhr,
Theaterpavillon Luzern.
Wie viel Alternativkultur braucht Luzern?
Es diskutieren
- Stefan Roth (Stadtpräsident)
- Max Bühler (Grossstadtrat JUSO)
- Orpheo Carcano (Kulturveranstalter)
- Armin Meienberg (Präsident IG Kultur)
- Ruedi Frischknecht (Leiter Stadtentwicklung)
Moderation: Remo Gödl (Radio 3Fach)
Veranstaltet von
Urs Naef ist selbstständig erwerbend. Er veranstaltet,
konzeptet, textet, gestaltet und legt als DJ U.R.S.N.
Musik aus aller Welt auf. Während vieler Jahre engagierte er sich im Kulturzentrum Boa.
David Roth ist Kantonsrat und Präsident der JUSO
Schweiz. Seit mehreren Jahren engagiert er sich in der
Kulturpolitik, sowohl im Parlament, als auch in verschiedenen Gruppierungen. Im März initierte er die
erste gemeinsame Sitzung von Luzerner Kulturschaffenden aus der das Projekt Neubad hervorging.
Urban Hodel ist ehemaliger Aktivist der Aktion Freiraum, Mitherausgeber des Boa Buchs, Wirtschaftsstudent und Bewohner der Industriestrasse. Bis zum
Abriss betrieb er eine Bar auf dem Frigorex-Areal.
Antonia Röllin ist Studentin der freien Kunst im dritten Bachelorjahr. Interessensschwerpunkte sind Theater und (Video-)Performance. Sie wohnt in einem
Bauwagen.
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18
I n dustr i estr asse
Zur falschen Zeit am richtigen Ort
Das Projekt «Urban Industries», das an
die Industriestrasse zu stehen kommen
soll, bietet viel Raum für die Kreativ­
wirtschaft – es liegt nun an der Stadt,
diesen auch zu nutzen. Eine Einschät­
zung des Architekten Andreas Gervasi.
Verzicht auf Wohnungen im Dachgeschoss: Dort wären eigentlich
die höchsten Mieterträge zu erzielen. Stattdessen entstehen stimmige, zusammen mit der shedartigen Dachgestaltung sehr grosszügig wirkende Atelierräume.
Die Stadt Luzern ist nicht eben mit Räumen und Orten gesegnet,
die sich kommerzieller Nutzung verwehren und Raum und Platz
für Alternativkultur, Kleingewerbe und Kunst bieten. Der Renditedruck verdrängt nun auch die letzten Orte. An der Industriestrasse, einem, wie es der Name sagt, ursprünglich von Handwerks- und Industriebetrieben besetzten Grundstück, besteht
heute eine idyllisch anmutende und vielfältige Ansammlung von
Gebäuden mit Räumen für Wohnen, Theater, Kunst und Kleingewerbe.
Die Stadt Luzern als Besitzerin dieser Grundstücke hat eigentlich mustergültig deren Überbauung in Gang gesetzt. Ein offener
und anonymer Investorenwettbewerb mit kompetenter Jury
konnte aus 25 eingereichten Projekten das beste Projekt ermitteln.
Gewonnen hat das Projekt «Urban Industries» von den Rüssli Architekten Luzern, die gemeinsam mit dem Landschaftsarchitekten Robert Gissinger und der Zürcher Allreal Generalunternehmung das Siegerprojekt verantworten.
Volle Qualität oder voller Gewinn?
Natürlich werden durch die geplante Überbauung bestehende
Atelier-, Gewerbe- und Wohnflächen vernichtet. Aber durch die
vorgesehene Nutzungsmischung und die grosszügigen Kleingewerbeflächen könnte der Nutzungmix, wie er heute schon besteht, in einen grösseren städebaulichen Massstab überführt werden. Justin Rüssli sieht darin eine grosse Chance für die Stadt Luzern. Der Gewinn für die Stadt wäre ein Quartier mit dem
Potenzial, die Raumbedürfnisse für Wohnen, aber auch für die
Kreativwirtschaft in grösserem Kontext abzudecken.
Inwieweit sich das mit den Vorstellungen der Stadt, wie sie im
Raumprogramm des Wettbewerbs formuliert sind – darin sind
auch zusammenhängende Dienstleistungsflächen bis 5000 m2
verlangt –, ist allerdings zu hinterfragen. Weiter bewegt sich die
Preisofferte im oberen Bereich. Dies gibt Anlass zu einer gewissen
Skepsis, ob die vorgestellten und auf dem Plan versprochenen
Nutzungskonzepte, wenn es denn um die harten Zahlen geht,
auch wirklich so umgesetzt werden. Denn um die potenziellen
Qualitäten des Projekts voll zum Tragen zu bringen, müsste auf
die Maximierung der Rendite und allenfalls auf einen Teil des zu
erzielenden Landpreises verzichtet werden.
Dass durch dieses Wettbewerbsprojekt liebgewonnene Räume
weichen müssen, kann man durchaus bedauern. Es spiegelt sich
darin das Versäumnis der Stadt Luzern, mit den Raumbedürfnissen für Ateliers und Kleingewerbe nachhaltig umzugehen. Und
schliesslich die fehlende Strategie, Raum für zukunftsträchtige
Wohn- und Arbeitsformen zu schaffen.
Mit Provisorien wie dem alten Hallenbad an der Bireggstrasse
oder Containerlösungen beim Eichwald ist auf Dauer kein Staat zu
machen.
Ateliers im Dach
Die von ihnen entworfenen Bauten nehmen, wie es der Projekttitel schon suggeriert, Bezug auf den Ort und verweisen mit
ihrer Aussenraumgestaltung und ihren Gebäudeformen auf die
lange Industriegeschichte an diesem Ort. Drei L-förmige Baukörper bilden einen gemeinsamen Innenhof, die Zwischenräume erlauben vielfältige Bezüge zu den umliegenden Strassen und tragen
so zur Vernetzung im Quartier bei. Die Hofgestaltung mit den auf
Schienen fahrbaren Baumkisten bezieht sich explizit auf die ursprüngliche Industriegeschichte und vermag eine eigenständige,
starke und wandelbare Identität zu schaffen. Die vorgestellten
Grundrisse ermöglichen vielfältige Nutzungen und flexible Raumeinteilungen.
Im Erd- und Dachgeschoss sind Gewerbe und kleinteilige, frei
einteilbare Nutzflächen vorgesehen. Zwischen diesen beiden Geschossen sollen Wohnungen unterschiedlicher Grösse für eine
«aufgeschlossene Mitte» entstehen. Besonders interessant ist der
19
Checkliste
zur Revolu
tion
en geordne
ten
Tipps und T
ricks für ein
Umsturz
Camp errichten
––––––––––––––
In der ägyptischen Revolution wie auch bei der Occupy-Bewegung hat sich das Protest-Camp als zentral
herausgestellt. Wie geht Camp? Man besetzt mit mindestens 100 Leuten ein Haus (siehe Hausbesetzung) oder den
öffentlichen Raum. Die ersten 72 Stunden sind entscheidend. Man organisiert Veranstaltungen und arbeitet
auf eine breite Akzeptanz hin. Wichtig: Gewaltlosigkeit und Gesetzestreue (wann immer möglich).
Tipps
––––––
•Social Media für die Verbreitung eurer Informationen, aber nicht für die Diskussion und Planung nutzen!
(Spionagegefahr!)
•Wer nach dem Anführer fragt, ist ein Bulle.
Hausbesetzung
––––––––––––––
Man informiert sich über das Objekt und das Umfeld (Nachbarn etc.) und recherchiert Zugänge
(sich vor der Besetzung möglichst unauffällig Zutritt zum Haus verschaffen).
Tipp
––––
•Lohnenswert sind staatliche/kantonale/städtische Objekte, hier gibt es die besten Chancen, dass man
bleiben kann.
Kontakt aufnehmen zum Hausbesitzer (möglichst bevor ihn die Polizei informiert). In Fribourg hat
eine Besetzergruppe jeweils einen «Blumenkurier» beim Besitzer vorbeigeschickt, an den Blumenstrauss
war der Infobrief geheftet.
Häuserkampf
–––––––––––
Soll das Haus geräumt werden, gibt es verschiedene Methoden, sich zu verteidigen. Hier unsere Top drei:
•Der Drahtseilakt
Quer durch alle Räume dicke Drähte spannen, dazwischen Fliegengitter legen, die die Bolzenschneiderarbeit
empfindlich stören.
•Der Murmelsammler
Unmengen von Murmeln auf die Treppen schütten, am besten dazu Teppiche von den Stufen entfernen und die
Murmeln einölen.
•Die Squatdisco
An den unterschiedlichsten Orten Stroboskope platzieren. Am besten dort, wo man sie nicht erwartet.
Dazu schrille Krachmusik (Speedcore) ohne klare Rhythmik. Das wird allfällige Eindringlinge verwirren.
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«Zehn Jahre sind eine gute Zeit»
Die Kleintheater Co-Leiterinnen Barbara Anderhub
und Pia Fassbind hören in zwei Jahren auf. Ihre Stellen
werden schon bald ausgeschrieben.
Von Pablo Haller
Ihr geht erst in zwei Jahren. Weshalb bereits jetzt
die Ankündigung?
Pia Fassbind: Das hat pragmatische Gründe. Als wir im Kleintheater begannen, übernahmen wir eine Saison unseres Vorgängers. Dies war für uns eine schwierige Situation. Denn die erste Saison ist wichtig. Man
zeigt einem Publikum mit dem ersten Programm, in welche Richtung es mit dem
Kleintheater gehen könnte. Viele Leute
meinten dann, das sei jetzt, was die neue
Leitung programmiert habe. Deshalb entschieden wir uns, diese Situation bei einem
neuen Leitungswechsel zu verhindern. Jetzt
wird die Stelle demnächst ausgeschrieben
und die neue Leitung kann bereits nächsten
Sommer beginnen, das Programm 2014 zu
planen. Wir führen dann in der letzten Saison nur noch aus, was wir programmiert
haben. Im Sommer 2014 wird es eine professionelle Übergabe geben, wie das übrigens
auch an «grossen» Häusern üblich ist.
Was bewog euch zum Aufhören?
Fassbind: Wir gaben uns fünf Jahre, um
ein Profil nach unseren Vorstellungen hinzubekommen. Danach machten wir Jahr
um Jahr eine Standortbestimmung und
fragten uns, ob wir weitermachen sollen.
Barbara Anderhub: Wir dachten, wir gehen, wenn alles noch gut läuft. Momentan
ist dem so: Das Team funktioniert hervorragend, wir konnten die Auslastung steigern.
Nun möchten wir gehen, bevor wir zum
Minimalismus tendieren. Zehn Jahre sind
eine gute Zeit. Jemand anders hat wieder
andere Ideen, so bleibt es spannend.
Fassbind: Während der Saison konzentriert
sich alles auf das Kleintheater. Da gibt es
praktisch kein Leben daneben. Man muss
koordinieren, dass privat noch was möglich
ist. Ein Standardtag dauert schnell mal 14
Stunden. Man beginnt um neun im Büro
und geht irgendwann zwischen Mitternacht
und zwei Uhr morgens aus dem Theater. Ich
persönlich freue mich auf die Zeit, wo ich
einfach Sachen schauen gehen kann und
mir danach nicht überlegen muss, ob das
was fürs Kleintheater wäre.
Anderhub: Vor dem Kleintheater ging ich
oft zwei Mal pro Woche ins Kino. Momentan vielleicht noch zwei Mal im Jahr.
Wie habt ihr das Kleintheater geprägt in den letzten acht Jahren?
Fassbind: Wir öffneten das Profil, brachten
das Sprechtheater mit neuer Dramatik ins
Programm. Wir haben das Theater bei diesen Produktionen zwar immer noch nicht
ganz voll, aber es gibt mittlerweile eine gute
Grundakzeptanz. Die Gruppe Trainingslager, die sich auf Texte von Jens Nielsen spezialisiert hat, wäre beispielsweise vor zehn
Jahren noch undenkbar gewesen. Heute hat
das Platz. Natürlich ist das Programm des
Kleintheaters sehr breit. Unser Publikum
weiss es aber in der Zwischenzeit «richtig»
zu lesen – nur selten verirrt sich jemand in
eine Produktion, die ihm überhaupt nicht
zusagt.
Anderhub: Ich finde es super, dass einige
Künstler immer wieder hierher kommen
und auftreten, obschon der Ort eigentlich
mittlerweile zu klein wäre für sie. Das sind
immer wieder so kleine Bestätigungen, dass
man nicht ganz falsch liegt. Andererseits
bedeutet das breite Profil auch viel Arbeit.
21
Man könnte es sich auch einfacher machen:
Bei Ruedi Häusermann beispielsweise, der
in Zürich locker das Schauspielhaus füllt,
mussten wir grosse Anstrengungen unternehmen, um das Haus zu füllen. Aber es hat
geklappt – und das Publikum war begeistert.
Gibt es noch etwas, das ihr unbedingt machen
wollt?
Anderhub: Wir haben uns zum Ziel gesetzt, noch einige Trouvaillen zu engagieren, die wir bis jetzt noch nicht nach Luzern
bringen konnten. Aber etwas Konkretes zu
sagen ist noch schwierig.
Fassbind: Ich habe schon immer gern thematisch gearbeitet. Wir wollen uns nochmal intensiv Zeit für Inhaltliches nehmen.
Oft waren wir mit Administrativem so zugedeckt, dass die inhaltliche Arbeit zu kurz
kam.
Anderhub: Und ein paar Kompromisse weniger machen. Es gab auch immer Dinge im
Programm, mit denen wir uns persönlich
eher schwer taten.
Was wünscht ihr dem Haus, bevor ihr geht?
Anderhub: Programmatisch werden wir
das Steuer nicht mehr rumreissen. Es gibt
noch ein paar «strukturelle Baustellen»:
Den hohen Eigenfinanzierungsgrad von
fast 70 Prozent würden wir gerne – nicht
wie das Schlachthaustheater Bern auf 20 –
auf 60 Prozent senken. Und eine branchenübliche Gage zahlen können.
kom m en ta r
Kunsträumen steht das Wasser bis zum Hals
Zu Beginn dieses Jahres wurden die Bundessubventionen für freie Kunsträume
abgeschafft. Dies hat gravierende Auswirkungen, sagt Nadine Wietlisbach*.
In Luzern seien Kanton und Region die letzten Anker.
nen verweisen. Die Wirkung von Leuchttürmen wird hier überschätzt: Einzelne Türme bilden keine Landschaft! Und Teil einer
Gemeinschaft zu sein, bedeutet auch nicht, von allen zur Verfügung stehenden Angeboten profitieren zu müssen.
Anders als in Zürich dürfen die unabhängig organisierten
Kunsträume in der Region Luzern auf die Unterstützung der Stadt
und der Region zählen. Sie erhalten gerade so viel Geld, dass die
minimalen Ausgaben (Honorare nicht eingeschlossen!) gedeckt
werden können. Definitiv zu wenig, um grosse Brücken zu bauen,
aber zu viel, um das Boot kentern zu lassen und die Besatzung
aufzugeben. So erkennen Stadt und Kanton ihren Kunsträumen
die Fähigkeit an, kleine Schiffe zu steuern und trotzdem grosse
Länder zu entdecken.
Betrachten wir die Landschaft der bildenden Kunst in der Schweiz,
fällt eine Vielfalt kleiner und grosser Inseln auf. Sie gleicht einem
Archipel: Selbstorganisierte Kunsträume stehen neben Kunsthallen und Museen im Wasser. Ob das «Lokal Int.» in Biel, «Les Complices» in Zürich oder die «Schwarzwaldallee» in Basel, alle diese
Räume bieten essenziellen Freiraum, um sich aufeinander, auf
Werke, Gedanken und Inhalte einzulassen. Innerhalb unterschiedlicher Zeitspannen werden Ideen ausprobiert und ja, das
Potenzial des Scheiterns anerkannt. Darüber hinaus prägen diese
Kunsträume die Landschaft der zeitgenössischen Kunstszene
massgeblich – sie bieten auch jungen Kunstschaffenden Möglichkeiten, ihre Arbeiten erstmals einer Öffentlichkeit zu präsentieren, sie zur Diskussion zu stellen.
Zu Beginn diesen Jahres ist die neue Kulturförderungsverordnung in der Schweiz in Kraft getreten und mit ihr gingen 220 000
Franken zur Unterstützung ebensolcher Kunsträume flöten. Das
Verschwinden dieses Betrags, der dem Bundesamt für Kultur bis
vor Kurzem als Jahressubventionen in Form von «Preisen für
Kunsträume» zur Verfügung stand, hat gravierende Auswirkungen.
Selbstorganisierte Räume sind immerfort auf Schatzsuche und
müssen ihre Gelder jedes Jahr durch Gesuche an öffentliche und
private Stiftungen einbringen. Anders als Institutionen wie
Kunsthallen oder Museen können sie auf keine gesicherten Fördergelder oder jährlich wiederkehrende Subventionen auf städtischer oder kantonaler Ebene zählen. Daraus ergibt sich eine neue
Komponente: Mit wenigen Ausnahmen betreiben alle Köpfe im
Hintergrund ihre Räume unentgeltlich.
*Nadine Wietlisbach leitet sic! Raum für Kunst und betreibt mit dem Team o. T. Raum
für aktuelle Kunst den Kunstpavillon in Luzern.
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Zürcher Hochschule
für Angewandte Wissenschaften
School of
Management and Law
Seit mehreren Jahren wird das Miteinander der Künste und
der Wissenschaften propagiert. Inter- und Transdisziplinarität
steht auf den Fahnen vieler Kreuzer, und doch finden freie Kunsträume kaum Förderinstanzen, die sich ernsthaft mit den aus diesen Verschmelzungen entstehenden Reibungen befassen. Und es
stellt sich die Frage, warum in beinahe allen Sparten Honorare
entrichtet werden ausser in der bildenden Kunst. Einer der oft genannten Gründe ist die Möglichkeit, das Werk später zu verkaufen. Dies darf herzhaft belacht werden, denn diese Wahrscheinlichkeit ist aus vielen Gründen ausgesprochen klein.
Das Bundesamt für Kultur straft mit seinem Kurs hin zur Vermarktbarkeit doppelt: Die freien Kunsträume sind einerseits gezwungen, noch mehr Zeit in die Suche nach neuen Finanzierungsmöglichkeiten zu investieren. Andererseits müssen sie –
man höre den Sprung in der Platte – die Menschen, die in der
Förderung tätig sind, mit Ferngläsern ausstatten und auf ihre
Wichtigkeit in Bezug auf die Vielfalt unterschiedlicher Institutio-
Info-Veranstaltung
MAS Arts Management
Dienstag, 11. September 2012, 18.15 Uhr
Stadthausstrasse 14, SC 05.77, 8400 Winterthur
Start der 14. Durchführung: 18. Januar 2013
ZHAW School of Management and Law – 8400 Winterthur
Zentrum für Kulturmanagement – Telefon +41 58 934 78 54
www.zkm.zhaw.ch
Building Competence. Crossing Borders.
Zürcher Fachhochschule
22
Hingeschaut
Diegos Luftsprünge
Das Interview mit Senior Matheuz habe ich nur dank Vitamin B
gekriegt. Er ist nämlich nicht irgendjemand, nein, der Dirigent
und Konzertmeister ist die rechte Hand von Maestro Claudio Abbado!
Zum abgemachten Termin wollte er schliesslich doch nicht kommen. Er sei zu müde und überhaupt ... Ich gab nicht auf. Ein
Freund, der Musikinstrumentenbauer Adrian Lohri, ermahnte
ihn, ich sei ein wichtiger Fotograf (.....!!!).
Das wirkte. Eine halbe Stunde später kam er mit schwarzer Sonnenbrille in die Hotelhalle. Wir begrüssten uns und ich fragte ihn
direkt, ob er bereit wäre, auf einem Riesentrampolin zu posieren.
Er dachte, ich mache nur Witze. Er zögerte. Ich sprach ihn auf
seine Jugend an und versicherte ihm, ich würde es auch machen.
Auf dem Trampolin wurde er langsam wach und wacher. Und
nach dem Fotografieren berichtete er mir bei einem Cüpli, er sei
gestern im Ausgang gewesen. Sein Geheimnis bleibt wie lange
und wo (er nahm seine Sonnenbrille nie ab!), aber ich hatte mein
Bild. Wer weiss, vielleicht kriege ich seinen Maestro auch noch
auf das Trampolin?
Bild und Text Gabor Fekete
23
HINGEHÖRT
Claudia Tolusso
Bühnenbildnerin
Bereits beim Eingang deuten bunt beschriftete Briefkästen auf eine kreative Bewohnerschaft hin. Das verwinkelte Haus an der
Ecke Geissensteinring-Industriestrasse dient
Luzerner Kunst- und Kulturschaffenden
seit Jahren als Arbeitsort. Zuoberst, in einem hellen Atelier mit Weitsicht, hat sich
Claudia Tolusso eingerichtet.
«Als Bühnenbildnerin sollte man gut
zuhören und beobachten können. Erst
dann ist es möglich, die Ideen und Bedürfnisse von allen Beteiligten zu erkennen.
Zurzeit arbeite ich für ein neues Stück der
Aarauer Theatergruppe Szenart. Sechs
junge Männer, alle mit Wurzeln im Bal-
ten Schritt bündle ich meine Ideen, mache erste Skizzen zu den
Kernthemen, suche nach der
richtigen visuellen Sprache und
den passenden Materialien.
An den Proben gebe ich Spielmaterial rein, diskutiere viel mit
dem Regisseur und den Schauspielern und lasse die Eindrücke
auf mich wirken. In meiner Arbeit strebe ich nach einer gewissen Poesie, die erst im Zusammenspiel der verschiedenen Elemente entsteht: Licht, Material,
Bewegung, Akustik, es braucht auch für
diese Dinge eine passende Dramaturgie.
Meine Arbeiten zeichnen sich
durch eine klare, einfache Bildsprache aus. Gewöhnlichen Gegenständen verleihe ich oft eine
neue, überraschende Bedeutung, damit die Raumarchitektur eine spielerische Note erhält.
Künftig möchte ich noch mehr
in spartenübergreifenden Projekten arbeiten. Mich interessieren der Dialog und das
Zusammenfügen von unterschiedlichen
professionellen Ebenen aus Kunst, Wissenschaft, Wirtschaft, Sozialem und Ökologie.
Die Industriestrasse bietet für meine
Arbeit die idealen Bedingungen. Hier ist
ein Austausch mit Künstlern aus verschiedenen Sparten möglich und die Räume an
zentraler Lage sind bezahlbar. Deshalb un-
«Luzern braucht keine
Highend-Kulturräume, sondern
Platz für Experimente»
kanraum, beschäftigen sich während eines
halben Jahrs mit Hamlet. Im Zentrum der
Arbeit stehen Fragen um Familie, Ehre
und Rache. Es ist immer wieder eine neue
Herausforderung, eine akustische, spielerische und räumliche Situation für das Thema und die Darsteller zu entwickeln. Bei
den ersten Treffen mit der Dramaturgie
und Regie geht es um die Klärung und Verknüpfung von Inhalten. In einem nächs-
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terstütze ich die Initiative ‹Ja zu einer lebendigen Industriestrasse›. Luzern braucht
keine Highend-Kulturräume, sondern
Platz für Experimente. Aber uns geht es
nicht in erster Linie um den Erhalt von
Ateliers und Proberäumen. Im Zentrum
der Initiative steht die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum. Dieses Kernanliegen muss bei der Bevölkerung ankommen,
sonst hat die Initiative wohl keine Chance.
Wie auch immer das Resultat ausfallen
wird, ich stelle in der Kulturszene Ermüdungserscheinungen fest. Der Frust mit der
Raumsuche ist mit ein Grund, weshalb
sich viele Kulturschaffende früher oder
später aus der Stadt Luzern verabschieden
werden.»
Urs Emmenegger, Bild: Marco Sieber
www.claudia-tolusso.ch, www.industriestrasse.ch
lechts und rinks
Autofahren ist kein Menschenrecht
Um das Verkehrsproblem in den Griff zu
bekommen, braucht es radikale und kompromisslose
Ideen. Die liegen jetzt auf dem Tisch.
Von Christine Weber
Illustration: Stefanie Dietiker
Eigentlich wollte ich hier über Verkehr
schreiben. Aber jetzt ist mir der tödliche
Unfall am Schwanenplatz zuvorgekommen. Beziehungsweise die Diskussionen
danach. Das ist gut. Endlich einmal waren
die Zeitungen voll von Artikeln, Interviews
und Analysen rund um das Thema Verkehrssicherheit. Endlich einmal wurde
überall nur noch davon gesprochen, wie
gefährlich es in Luzern ist (… und das
wusste man weiss Gott schon lange. Spätestens aber seit der neuesten ASTRA-Studie:
Diese zeigte auf, dass Velofahren nirgends
in der Schweiz so gefährlich ist wie in Luzern). Endlich einmal wurde dabei richtig
mit der grossen Kelle angerührt. Und noch
wichtiger: Endlich wurde dabei ganz gross
gedacht! – zumindest in den Leserbriefen.
Damit Luzern das Verkehrsproblem in
den Griff bekommt, reicht es nämlich
nicht, hier einen Velostreifen zu machen
und dort eine Fussgängerinsel zu bauen.
Wir brauchen radikalere Lösungen, kompromisslosere. Darum ist es gut, dass die
Leserspalten in Online- und Printmedien
nur so wimmeln von fantasievollen Ideen
(unter anderem: autofreie Stadt und dafür
Parkhäuser in der Agglomeration. Unterirdische Tunnels, die direkt in die Geschäfte
von Bucherer & Co. führen. Grosse Souvenir-Zentren ausserhalb der Stadt, wie
das in vielen asiatischen Ländern längst
gemacht wird). Mögen manche Vorschläge
noch so absurd und durchgeknallt erscheinen: Das bringt einen anderen Wind in die
Diskussion. Und wer weiss, vielleicht bleibt
ja der eine oder andere Denkansatz auch
bei den Politikerinnen und Politikern hängen.
Obschon in den letzten Tagen vieles
zum Thema Verkehr gesagt und geschrieben wurde, tische ich einen weiteren
Vorschlag auf: Es dürfen keine geleasten Autos mehr auf der
Strasse unterwegs sein. So
würde sich der Verkehr
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auf einen Schlag um etwa 80 Prozent reduzieren. Das wäre effizient, einfach umsetzbar und sämtliche Verkehrsprobleme würden sich in Luft auflösen. Dass nur noch finanziell besser gestellte Leute mit dem
Auto herumkurven können, müsste man
in Kauf nehmen. Das macht man ja auch
bei anderen Sachen: Es kann auch nicht jede Frau den ganzen Tag im Gucci-Kleidchen beim Shoppen verbringen, während
daheim ihre Putzfrau die Wohnung in
Schuss hält, und das Ganze wird vom Ehemann und Banker bezahlt, der vorher die
Kleinanleger über den Tisch gezogen hat
und jetzt mit seiner Provision gut dasteht
(natürlich wollen auch nicht alle Frauen
ein Gucci-Kleidchen und einen Banker,
aber das ist ein anderes Thema). Das Leben
ist nun mal ungerecht. Warum das ausgerechnet beim Thema Auto anders sein soll,
leuchtet nicht ein. Autofahren ist kein
Menschenrecht. Darum ist meine Meinung: Wer genug Geld hat, ein Haus zu
bauen, im Gucci-Kleid herumzustolzieren
oder sich ein Auto zu kaufen, kann das
tun. Wer nicht genug Geld hat, kann das
nicht tun. So einfach ist das doch eigentlich, oder?
Zwänge der GroSSstadt
Flugstunden
Nach kurzem Kampf liegen die Enten und
das Blesshuhn tot im Wasser. Ich habe den
gefährdeten Fisch erfolgreich gegen ihre
Angriffe verteidigt. Der gerettete Stör versinkt und bewegt sich gleichzeitig langsam
in Richtung Reuss. Durch meinen unerwartet leichten Sieg über diese Wasservögel fühle ich mich stark und überlegen. Ist
das jetzt das survival of the fittest. Ja. Ich
der Bezwinger der Enten. Ich steige aus
dem See wie ein evolutionäres Grossereignis. Ich bitte eine Passantin die sich am
Ufer gerade die Nase abwischt um ihr Taschentuch. Um mich abzutrocknen verstehen Sie. Sie ignoriert mich. Hm. Ich steige
nass in meine Kleider und will gehen.
Nach ein paar Schritten auf der Promenade
spricht mich eine Touristin an. Excuse me.
Would you take a picture of us. Sie hat einen husband und zwei children. Klar
doch. Und ich mache ein paar schlechte
Fotos von ihnen und dem Hintergrund.
Did you see how I killed the birds. No sagt
der Familienvater. But could you repeat it
for us. Und über diesem Exempel von britischem Humor verdichtet sich in mir in
wenigen Sekunden ein vages Fernweh zu
einem überaus konkreten Zwang nach
London zu reisen. Ich verabschiede mich
von diesen seltsamen Menschen. Gehe zurück über die Brücke. Fahre mit dem
nächsten Zug nach Zürich. Packe zu Hause
ein paar Sachen in den Koffer. Stopfe alles
Geld das ich besitze in meine Hosentaschen
und fahre zum Flughafen. Dort gehe ich zu
einem Schalter und sage einmal nach London bitte. Aber sofort. Man offeriert mir
einen Flug der eben jetzt. Gut. Ich checke
ein. Ich eile durch den Zoll. Durch die Abflughallen bis zum Gate. Kaum sitze ich im
Flugzeug klingle ich der Stewardess. Oder
wie sagt man. Nach einer Zeit die mir wie
ein Jahr vorkommt fragt mich endlich eine
was ich wünsche. Wir können dann sage
ich. Na hopp. Ich bin soweit. Los los. Take
off. Sie lächelt und sagt es seien noch nicht
alle Passagiere an Bord. Es fällt mir schwer
das als Grund zu akzeptieren und ich rede
weiter auf sie ein. Aber sie lässt sich nicht
beirren. Also schliesse ich die Augen und
flenne still in mich hinein. Einfach aus
Protest. Eine Ewigkeit später sind wir endlich in der Luft. Ich stehe sofort auf und
gehe nach vorne. Ich klopfe an die Tür
zum Cockpit. Hallo. Hallo Piloten. Wie
lange noch bis London. Hallo aufmachen.
Da kommt dieselbe Flugfrau wie vorher zu
mir hin und beschimpft mich ohne Warnung. Sie sagt mir Dinge die ich ihr nie sagen würde. Jedenfalls nicht ohne Grund.
Indessen fällt mir auf trotz der Beschimpfungen mag ich ihre Stimme. Sie klingt
charmant dominant. Gut sage ich gut. Ich
gehorche. Wenn Sie mir versprechen mir
in London zu erklären wo es langgeht. Sie
verspreche mir gar nichts sagt sie und bugsiert mich zurück zu meinem Sitzplatz.
Kaum ist das Flugzeug endlich gelandet
stehe ich wieder auf und gehe wieder nach
vorne. Und ich klopfe wieder an die Tür
zum Cockpit. Wir sind da rufe ich. Sie können rauskommen. Hallo. Angsthasen. Da
packt mich eine andere Flugabwartin von
hinten an der Schulter. Sie zieht mich zurück und drückt mich auf den freien Sitz
26
neben der Tür des Flugzeugs. Sitz sagt sie
ziemlich streng. Und hält mir ihren ausgestreckten Zeigefinger vors Gesicht. Gerade
so als wolle sie mir drohen. Gut ich bleibe
sitzen. Was soll man machen. Es herrscht so
ein strenges Regime in den Lüften. Irgendwann nach vielen Wochen öffnet sie endlich die Tür nach draussen. Die ersten
Schwaden der mittelfrischen Londoner
Luft steigen mir in die Nase. Da lässt mein
Zwang hierherzukommen augenblicklich
nach. Ich entspanne mich. Ich lasse alle
Passagiere aussteigen und gehe als letzter
durch das Fingerdock. Ich flaniere locker
die Korridore entlang. Durch die Ankunftshallen und was der Labyrinthe mehr sind.
Meinen Koffer lasse ich liegen auf dem Förderband für das Gepäck. Ich habe eh die
falschen Sachen eingepackt. Ich gehe unbehelligt durch den Zoll. Beim Ausgang
besteige ich ein Taxi. Zu den Olympischen
Spielen. Aber langsam. Verstehen Sie.
Text Jens Nielsen, Illustration Benedikt Notter
Unterm messer
Güle güle, Emel
Die wohl dümmste Frage, die man einer Türkin oder einem Türken stellen kannn heisst: «Aç misin?» Hast du Hunger? Natürlich
haben sie Hunger. Immer. Tag und Nacht. Istanbul ist eingehüllt
von einer Riesenduftwolke. Für die Türken ist ein Dampfabzug
nämlich absoluter Firlefanz und sie haben nicht einmal ein eigenes Wort dafür. Ich kenne keine Stadt, die so herrlich nach Essen
riecht. Darum braucht man in Istanbul auch keinen Fressführer
oder Stadtplan. Der einzige richtige Weg ist: der Nase nach. Aber
auch wenn die Nase klein und stupsig ist, wie die unserer ehemaligen Mitarbeiterin Emel Ilter, kann dieser Weg endlos werden.
Weil Emel Türkin ist. Und sie hat Hunger. Immer. Man kann sich
gar nicht vorstellen, wie viel Essen sich so ein kleines Geschöpf
reinschieben kann, ohne zu platzen.
Und Emel fühlte sich sauwohl im Schlaraffenland Istanbul. Es
gibt am Bosporus jede Menge Läden mit alten Schallplatten. Und
noch viel mehr Stände mit Maiskolben. Unsere Reisegruppe musste alle zweihundert Meter anhalten und zwei Emel-Suchtrupps
losschicken. Meistens fanden wir sie bei einem «Misirçi», einem
Maiskolbenverkäufer. Dort stand sie selig und ratterte wie eine
Hermes-Schreibmaschine eine Zeile Maiskörner nach der anderen
runter. Um sich dann gleich mit der Erklärung «Ich habe Hunger!», auf die Suche nach dem nächsten Stand aufzumachen.
Rund zwanzigtausend «Misirçi» gibt in der Sechzehnmillionenmetropole. Und die musste Emel alle kennenlernen, weil ihr On-
kel ihr schon als kleines Kind prophezeit hatte, dass sie einmal einen «Misirçi» heiraten werde.
Emel wird uns nun leider verlassen und uns sehr fehlen. Wer
soll nun all die Reste von unseren gemeinsamen lustigen Mittag­
essen vertilgen? Emel war immer eine dankbare Esserin und ihr
Kompliment «Eline saglik!» hat mir sehr viel bedeutet. Und eines
kann ich auch noch sagen: Wir hatten nie Mais zusammen. Kolay
gelsin, kizim! Hosça kal ve güle güle!
Armin Meienberg
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Bau
Selbstbewusst robust
An den Tagen des Denkmals können auch in der Zentralschweiz viele Bauten
zum Thema «Stein und Beton» besichtigt werden. Das renovierte Gymnasium
St. Klemens zeigt, dass es für den sorgfältigen Umgang mit wertvollen Bauzeu­
gen nicht immer die Denkmalpflege braucht.
Von Gerold Kunz
wird eine skulpturale Wirkung erzeugt. So steht das Wohngebäude als Bauplastik selbstbewusst und robust an seinem Ort.
Diese Haltung hatte bereits die Wettbewerbsjury 1962 überzeugt: «Ohne grosse Diskussionen waren wir uns bald einig, dass
der Vorschlag des Herrn Max Ribary unseren Wüschen am besten
entsprach», berichtet der Schulchronist.
Verantwortungsvoller Entscheid
In Etappen wurden zwischen 1963 und 1967 das Schulgebäude, die Kapelle, der Verwaltungstrakt und das Wohngebäude gebaut. Jetzt werden die Bauten in Etappen sorgfältig renoviert. Einerseits aufgrund der immer deutlicheren Abnutzung. Doch auch
zum Wärmeschutz stellten sich Fragen. Nach umfangreichen Abklärungen entschied sich die Bauherrschaft für den Erhalt aller
Betonfassaden. Die mit der Restaurierung beauftragten Meletta
Strebel Architekten aus Luzern werteten die Qualitäten der schönen Oberfläche höher als die Vorzüge einer Aussenwärmedämmung und stiessen damit bei der Bauherrschaft auf offene Türen.
So bleibt die Schulanlage bei der Renovation nun nahezu original erhalten. Im Innern wird der Bau – alle Gebäude sind aus
Sichtbeton – mit Holz ergänzt, um eine etwas wohnlichere Atmosphäre zu erzeugen. Grosse Fensteröffnungen schaffen den Bezug
zur Umgebung. Bis heute ist die ursprüngliche Raumaufteilung
erhalten geblieben, auch daran soll sich wenig ändern.
In der ersten Etappe haben die Architekten mit Eingriffen in
den Raumbestand die Schulanlage optimiert. Eine kleine Aufstockung war unumgänglich, um den gewachsenen Raumansprüchen zu genügen. Die Architekten entschieden sich hier für Natursteinschiefer als neues Fassadenmaterial, ein wohltuend geringer Kontrast zum vorhandenen Beton. Die grösste bisherige
sichtbare Veränderung betrifft die Fenster: Mit dem Fensterersatz
wurde auch die Fensterfarbe von rotbraun auf dunkelgrün geändert, angesichts des Gesamteingriffs eine legitime Massnahme.
Die Renovation des Gymnasium St. Klemens ist ein gutes Beispiel,
dass auch ohne Zutun der Denkmalpflege verantwortungsvoll gehandelt werden kann. Den Verantwortlichen ist für Ihr Engagement zu danken und ihr Bewusstsein hoch anzurechnen.
Seine sieben Geschosse und seine Betonfassade machen das
Wohnheim St. Klemens direkt am Rotsee zum weitherum sichtbaren Zeichen. Das Gymnasium ist eine typische moderne Schulanlage im Geist der 1960er-Jahre: Mehrere Gebäude gruppieren
sich lose zu einem Ensemble, dessen dominantestes Element das
Wohnheim ist. Rückblickend ist es erstaunlich, dass dem Hochbau
zur Zeit seiner Erstellung trotz seiner exklusiven Lage keine Opposition entgegenschlug. Der aussergewöhnliche Bau war nie eine
negative Schlagzeile wert. Im Vergleich zu heute, da der Bau von
Hochhäusern immer wieder heftig diskutiert wird, waren an den
Bau des Gymnasiums positive Hoffnungen geknüpft. Als Zeichen
des gesellschaftlichen Aufbruchs wurde es modern gestaltet. Trotz
seiner Lage inmitten von Chaletbauten wirkt der Bau bis heute
nicht fremd. Mit Baujahr 1967 zählt das Hochhaus sogar zum historischen Bestand Ebikons.
Modernität als Statement
Die Bauherrschaft besuchte vor Planungsbeginn den NestléHauptsitz in Vevey, dessen Architektur durch schlichte Modernität und noble Eleganz sie überzeugte und auch motivierte Wie in
Vevey sollte auch in Ebikon die Umgebung zur Wirkung gebracht
werden. So ist das Konzept geprägt von der Einbettung in die Natur: Der natürliche Terrainverlauf wird für Terrassierungen genutzt, sodass eine Abfolge von Plätzen entsteht. Mit Blick vom
Rotsee ragt einzig der Wohnturm über die Baumkronen hinweg.
Mit Treppen und Terrassen – sie bilden gleichsam einen Sockel –
Europäische Tage des Denkmals 2012 zum Thema «Stein und
Beton»: SA 8./ SO 9. September, Programm unter:
www.hereinspaziert.ch
28
Kunst
Vom Reiz
des ungeahnten
Zusammenspiels
«Tigers and Chewing Gum» – ein Countrysong,
die zwei Lieblingsdinge eines Zweitklässlers oder
ein Indie-Film über ein ungleiches Ehepaar? Der
Titel der Ausstellung im Kunstraum Vitrine reizt
zu assoziativen Gedankenspielen und Mutmassungen über den Zusammenhang der beiden
scheinbar beziehungslosen Begriffe. Die Wortkombination ist ein gemeinsames Werk der Ausstellenden Laura Sennhauser und Stephan Wittmer. Die beiden, die sich bereits als Studentin
und Dozent kennengelernt hatten, unterhielten
sich bei der ersten gemeinsamen Besprechung
mit den Galeristinnen Evelyne Walker und Verena Renggli über ihre Schuhe: Wittmer trug Onitsuka Tiger Sneakers und Sennhauser bemerkte,
dass das herausragendste Merkmal ihres Schuhwerks der daran klebende Kaugummi war.
Sinngemäss finden sich in der Ausstellung
zwei voneinander unabhängig stehende künstlerische Positionen, zwischen denen sich aber
dennoch die eine oder andere, bewusst nicht offengelegte Verbindung finden lässt. Laura Sennhauser nutzt ein weites mediales Spektrum und
zeigt Filme, Skulpturen, Fotografien und eine
Zeichnung. Dabei drehen sich ihre Werke um
das Verändern und Manipulieren von alltäglichen Handlungen und Dingen. Auch Stephan
Wittmer beschäftigt sich mit Alltagsfragmenten
und dem Schärfen des Auges für den Alltag.
«Zwei Kittel_20.04.2012_18:21» ist ein Beispiel
dafür: Kurzerhand wurden die Mäntel von Wittmer und Sennhauser zum Sujet. Der Künstler
hat die letzten drei Jahre seines täglich wachsenden Fotoarchivs durchstöbert und eine kleine
Auswahl daraus in einer Publikation versammelt. Eine weitere Selektion von Bildern aus
diesem fotografischen Skizzenbuch wird in kleinen, offene Geschichten erzählenden Anordnungen im Kunstraum gehängt. Die einzelnen
Werke wie die Werkgruppen der beiden Künstler
können für sich betrachtet werden oder man bemerkt vielleicht unwillkürlich, dass sich das vorerst Zusammenhangslose zu einer reizvoll klingenden Verknüpfung formiert. Wie, wer hätte es
gedacht, Tiger und Kaugummi.
Alessa Panayiotou
Tigers and Chewing Gum: Ausstellung von
Laura Sennhauser und Stephan Wittmer,
30.8. bis 23.9., Kunstraum Vitrine
Stephan Wittmer, «Zwei Kittel_20.04.2012_18:21»
29
Kunst
In der ehemaligen Zementfabrik in Brunnen findet an zwei Wochenenden die
Ausstellung «Die Fabrik ruft» statt. Ein Projekt, wie es das Dorf noch nicht
gesehen hat: 35 Künstler «besetzen» eine Fabrikhalle und legen zugleich einen
Grundstein zur breit angelegten Zwischennutzung «Muotabrunnen».
Kunst statt Zement
über Metallstege, die vom wassergefüllten
Keller zum luftigen Dach führen. «Ein idealer, ein faszinierender Raum.» Amstad
kommt ins Schwärmen, wenn sie durch ihr
temporäres Kunst-Reich führt. Dass dieses
Reich seine Tore öffnen würde, war am
Anfang nur ein Wunschtraum von ihr, Camenzind
und
dem
mittlerweile
verstorbenen Kurator Fredy Wyrsch.
Amstads Vorgänger als Leiter der Galerie
am Leewasser in Brunnen erlebte nicht
mehr, wie seine Vision konkrete Züge annahm. Erst im Mai kam das Projekt richtig
ins Rollen.
Ehemalige Fabrik, zukünftige Ausstellungshalle
Dunkel umfängt den Besucher, wenn er
die ehemalige Steinmühle durch einen
Gang betritt, der früher tonnenweise Geröll
in ihr Inneres befördert hat. Am 14. September wird der Weg offen sein für Kunstinteressierte, die, so Franziska Amstad,
hoffentlich ebenso massenhaft hineinströmen. Für die engagierte Organisatorin ist
der Ort ein Teil ihrer Familiengeschichte;
ihr Ururgrossvater hat einst die Zementfabrik gegründet. Nun füllt sie zusammen mit
dem Künstler Mischa Camenzind die Hallen mit Kunst statt mit Stein. Die ersten
Künstler haben bereits begonnen, ihre
Werke zu installieren. Sie nehmen zuweilen direkt auf den Fabrikraum Bezug und
spielen mit seinen ausserordentlichen Eigenschaften. Was der Eingang nicht vermuten lässt: Es ist ein Raum voller Licht,
die durchbrochenen Böden erreicht man
Brückenschläge
Rasant wurde nun das Konzept umgesetzt. Dank eines breiten Netzwerks konnten sowohl regional bekannte als auch international tätige Künstler gewonnen werden. Zu letzteren zählt der Berliner Heiko
Blankenstein. Seine grossflächigen Lichtkästen mit ihren filigran gesponnenen Bildern verbinden die Ästhetik des Holzstichs
mit moderner Technik.
«Ein Brückenschlag zwischen Alt und
Neu» ist auch das Zwischennutzungsprojekt, in das «Die Fabrik ruft» eingebettet ist,
so Edi Item von der Kantonalbank Schwyz.
Der Bank gehört das Gelände, das nun
nicht länger brachliegen soll. Seit Sommer
2012 können die Fabrikgebäude befristet
gemietet werden, bis sie in einigen Jahren
– zumindest teilweise – der Wohn-, Dienstleistungs- und Industrieüberbauung «Nova
Brunnen» weichen.
Kein Geisterdorf
Teilweise, denn ein Teil der Bausub­
stanz wird in «Nova Brunnen» stehen bleiben und an die Geschichte des Ortes erinnern. Die Kantonalbank ist um nachhaltige
Lösungen bemüht, betont Item. Neben der
Zwischennutzung heisst das: Umnutzung
30
eines bereits bebauten Gebietes, kein kompletter Abriss und die Durchmischung von
Wohnen und Arbeiten. Hier soll kein
«Geisterdorf» entstehen, sondern «etwas
Belebtes, etwas Lebendiges». Bereits abgeschlossen ist übrigens das kleinere Projekt
«Artist Residency», in dem Künstler temporär auf dem Fabrikgelände gearbeitet
und ausgestellt haben.
Ein Schwyzer Kunsthaus?
Die grosse Ausstellung in der Steinmühle wird begleitet von einer kleineren in
der Galerie am Leewasser. Die junge Brunner Fotografin und Künstlerin Janine
Schranz präsentiert hier den ganzen September hindurch ihre «Raumansichten»,
Schwarz-Weiss-Bilder der ehemaligen Zementfabrik. Daneben ist in der Galerie und
der Fabrik ein Rahmenprogramm mit Musik und Lesungen geplant. Auf die Frage, ob
es nicht begrüssenswert wäre, einen Ort
wie die Steinmühle fix zu bespielen – als
kantonales Kunsthaus etwa, das Schwyz
noch immer fehlt – antwortet Franziska
Amstad mit einem Lächeln. «Es läuft viel,
der Kanton Schwyz ist zurzeit kulturell
sehr aktiv.» Ob aus der Zwischennutzung
gar eine veritable Institution werden könnte, davon wolle sie gar nicht erst träumen –
der Abbruch der Steinmühle ist, im Gegensatz zu anderen Fabrikgebäuden, bereits
beschlossen.
Elias Zimmermann
Die Fabrik ruft: 14.–16., 21.–23. September 2012, ehemaliges Zementfabrikareal
Brunnen
Janine Schranz – Raumansichten:
2.–30. September 2012, Galerie am
Leewasser Brunnen.
www.diefabrikruft.ch
www.galerie-am-leewasser.ch
www.muotabrunnen.ch
com ic
Der Comic zum ägyptischen
Frühling
Journalismus. Um die beiden kreisen eine Handvoll weitere Figuren – Schihabs Assistent etwa
«Heute habe ich beschlossen, eine Bank zu oder der Schuhputzer Wannas – die es El-Shafee
überfallen.» Das sind die ersten Worte von Schi- erlauben, viele Themen anzusprechen, die vor
hab. Nur so kann der zornige junge Software- einem Jahr zum arabischen Frühling geführt
Entwickler sein Start-up-Unternehmen vor haben: Korruption, Vetternwirtschaft, Repressiskrupellosen Finanzhaien retten. Als Schihab on, die Perspektivlosigkeit der Jugend – und
sich in das Netzwerk der Bank hackt, wird er nicht zuletzt auch die brutale Gewalt staatlich
Zeuge, wie die Bank einem hohen Regierungs- organisierter Schläger gegen Demonstranten.
Die inhaltliche Brisanz von «Metro» entging
vertreter eine grosse Summe überweist. Wenig
später beobachtet er auch den Mord am letzten der Regierung nicht: Kurz nach seinem Erscheinen
im Jahrvom
2008 13.
wurde
der Comic
einem fa- November 2013 ein Kunstprojekt
Geldgeber
seiner Firma.
weiss zuviel
Im Zentrum
derSchihab
Gemeinde
Baar –(ZG)
findet
August
bisinanfangs
und wird nun gejagt von seinen Gläubigern, der denscheinigen Prozess, der weltweit für Empöimund
öffentlichen
statt.
rung sorgte, verboten. Doch auch ein Jahr nach
Polizei
den SchergenRaum
korrupter
Politiker.
Magdy El-Shafee zeichnete seinen rasanten der Revolution kursiert «Metro» nach wie vor
Interessierte professionelle Künstlerinnen und Künstler mit einem Bezug zur Zentralschweiz finden die
Thriller «Metro. Kairo Underground» nach nur als Raubdruck in Ägypten, und angesichts
Teilnahmebedingungen
unter vom
www.baar.ch
-> News
oder
können
über [email protected] beziehen.
des Wahlausgangs
könnte
«Metro»
einesie
neue
2005.
Der damalige Zeitgeist war geprägt
Aufkommen der Blogger als Gegenstimme zu Aktualität gewinnen.
Chaotisch, düster und sarkastisch: «Metro» Magdy El-Shafee:
den gleichgeschalteten ägyptischen Medien und
den ersten Demonstrationen gegen Mubarak. liest sich wie ein fiebriges und explosives Stim- Metro. Kairo Underground.
Anmeldefrist: 28. Dezember 2012
Erstmals seit Langem lagen Veränderungen in mungsbild aus dem Kairo kurz vor der Revoluti- Edition Moderne, 2012. 104 Seiten,
on. Die nervöse, abgehackte Erzählweise und die schwarzweiss. Ca. Fr. 22.80
der Luft.
Skulpturenwettbewerb der Gemeinde Baar
Diese Haltungen verkörpern Schihab und seine Freundin Dina. Während Schihab seinen
Protest mit einem Banküberfall ausdrückt, ist
Dina eine moderne Aktivistin, die die Veränderungen friedlich und reflektiert bewirken will,
durch Demonstrationen und aufklärerischen
schroffen Schwarz-Weiss-Zeichnungen fangen
die Atmosphäre zwischen Aufbruch und Resignation, zwischen Hoffnung und Zorn präzise
ein.
Christian Gasser
ANZEIGEn
Skulpturenwettbewerb der Gemeinde Baar
Im Zentrum der Gemeinde Baar (ZG) findet vom 13. August bis anfangs November 2013 ein Kunstprojekt
im öffentlichen Raum statt.
Interessierte professionelle Künstlerinnen und Künstler mit einem Bezug zur Zentralschweiz finden die
Teilnahmebedingungen unter www.baar.ch -> News oder können sie über [email protected] beziehen.
Anmeldefrist: 28. Dezember 2012
Unikate
aUs meinem
atelier
s chmu ckw er k sta tt
schedler
werchlaubengässli 6 • 6004 Luzern
w w w. schmuckwerksta t tsched ler . ch
31
Musik
kommen: verschiedene Tonlagen, aufgerauhte Sensibilitäten oder
ein volles Bouquet Strahlkraft wie beim letzten Song «Caramel»,
wo sie ihre Stimme hymnisch ausfahren lässt.
Es fehlen nicht die Chörchen, Handclaps und zarten Stimmtexturen, die zu Heidi Happys Handschrift gehören. Es gibt die
Melodielinien, heitere und
ergreifende, die sich mit
pop-coun­tryesken Arrangements ins Ohr graben.
Mit gewohnt sicherer Hand
setzt sie als Arrangeurin
die Streicher ein, lässt den
Song sanft entrücken. «Canada», «Dance With Another» oder «Land Of Horses» vermitteln fast ein
Americana-Noir-Feeling,
das Heidi Happy mit schöner Gitarre und kargen Klangbildern
kombiniert oder auch mal orchestral auskostet. Und plötzlich sitzt
man allein im leeren Saal, in dem ein einsamer Pianist zwischen
Satie und Vaudeville in die Nacht hinaus klimpert («Land Of Horses»).
Priska Zemp kommt mit Rucksack vom Bahnhof. Sie hat es just
noch für ein paar Tage Ferien in Italien geschafft, bevor es losgeht:
Das neue Album kommt auf den Markt, Interviewtermine wollen
wahrgenommen werden, und nach der Plattentaufe im Südpol
Luzern steht eine erste grosse Tour bis Ende Januar 2013 auf dem
Programm. Priska Zemp wird wieder Heidi Happy. Dafür lebt sie als Musikerin: neue Songs zu
schreiben, sich von ihnen erfüllen zu lassen, darauf zu brennen, sie live zu spielen und damit auch
andere Leute zu begeistern.
«Die Promotion im Ausland
muss ich längerfristig angehen
und mehr investieren»
Heidi Happy fühlt sich wohl «on the hills».
Hier lässt es sich durchatmen. Es war nicht mal
eine Kraxelei, sondern ging erstaunlich locker
vonstatten. Ihr letztes Album «Hiding With The
Wolves» hatte sie in monatelanger Einsamkeit
komponiert. Der Produktionsprozess mit einem
Orchester war interessant und lehrreich, aber auch langwierig
und anstrengend. «Ich hatte Lust, wieder unabhängiger und nach
meinem Tempo zu arbeiten. Ich wollte auch Songs kreieren, die
ich wieder live mit meiner Band spielen kann.» Dass sie fröhlicher
und verspielter herauskamen als die geheimnisvoll berührenden
und introspektiven Songs ihres «Wolves»-Album, ist ihr recht. Sie
lächelt. «Wahrscheinlich war es wieder Zeit dafür.»
Eigenes Label
Dass das Herz von Heidi Happy für die Alternativszene und weniger für das Big Business schlägt, wird bald klar. Sie hält die Fäden gerne in der eigenen Hand, trotzdem schätzt sie vertrauenswürdige Partner. Das neue Album bringt sie auf dem eigenen Label «Silent Mode» heraus, aber lässt es von Irascible in der Schweiz
vertreiben und promoten (siehe Beitrag S. 34).
Den Deutschland-Release ihres letzten Albums hatte sie selber
organisiert. «Es war eine schöne Arbeit. Sie hat mich mit Leuten
in Kontakt gebracht, die mit Herzblut dran sind und von denen
auch viel zurückkommt.» Um ihre Musik künftig auch im Ausland stärker unter die Leute zu bringen, überlegt sie sich eine gezielte Zusammenarbeit mit einer guten Agentur. «Ich muss das
längerfristig angehen und mehr investieren. Ohne diesen Effort ist
es sehr schwierig, gehört zu werden. Der Markt ist riesig.»
Ein nächstes Album, meint sie später fast schelmisch, könnte
noch reduzierter werden. Ein Homerecording-Album, nur Gitarre
und Gesang, vielleicht noch etwas Klavier. So etwas stellt sie sich
vor. «In diesem Setting fühle ich mich einfach wohl. Es ist am direktesten.» Jetzt aber geniesst Heidi Happy den Blick vom Hügel.
Seit ihrem ersten Album lebt sie von der Musik. Ihre musikalischen Talente sind unbestritten, ihre Stimme ist bezaubernd und
unverwechselbar. «On The Hills» bringt das alles schön und klar
auf den Punkt.
Schnell und unkompliziert
«Record in one Week» hiess die Devise, die sich Heidi Happy
mit ihrem Pianisten Ephrem Lüchinger vorgenommen hatte. Die
beiden trafen sich in Heidis Wohnung und spielten mit Keyboards,
Orgeln, Gitarren, Vibraphon, Perkussion und jeder Menge an Ideen eine Woche lang drauflos. Am Ende hatten sie zehn Songs aufgenommen. «Es lief uns so gut, dass wir Lust verspürten, gleich
noch weiter zu machen.» Später kam die Band dazu, um gewissen
Songs den nötigen Druck und das Grundvolumen zu geben. Zwei
Songs entstanden spontan in Kanada, als Heidi Happy und
Ephrem Lüchinger auf einer geplanten Promo-Tour mit ihren Visas von Vancouver nicht in die USA einreisen konnten. Ein dritter
– der kecke Elektropop von «Patient Heart» – wurde zuhause in
der Schweiz fertiggestellt. Eine Woche vor dem Mastering schrieb
Heidi Happy «Not Long Ago», für dessen Gesangs-Duett sie Scott
Matthew in New York gewinnen konnte. «Wir haben letztes Jahr
am gleichen Abend ein Konzert gespielt. Dort habe ich ihn gefragt,
ob er mal mitmachen würde.» Sie arrangierte den ganzen Song
und schickte ihn Matthew, der seine Stimme dazugab. Sein tiefes
und dunkles Timbre kontrastiert reizvoll mit den zarten Linien
von Heidi Happy. Fast wie eine seelenvolle Reminiszenz an Nancy
Sinatra und Lee Hazelwood.
Pirmin Bossart
Heiter und ergreifend
Mit den 13 neuen Songs gelingt es der Sängerin und Songschreiberin, die besten Seiten ihres bisherigen Schaffens zu bündeln, aber auch ihrer Stimme mehr Bewegungsfreiheit zu geben.
Nicht, dass sie wie eine Jazzsängerin experimentieren würde. Es
sind mehr Nuancen und kleine Artikulationen, die zur Geltung
28. September 2012, Südpol, Album Release Party.
Die Band: Heidi Happy (voc, guit), Ephrem Lüchinger (keys),
Charlie Zimmerman (guit), André Pousaz (double bass),
Arno Troxler (dr). In Luzern dabei sein wird auch ein Streichertrio.
Heidi Happy: On The Hills (Silent Mode/Irascible)
32
Bild: Herbert Zimmermann
Nach den Wölfen
die lichten Hügel
Die ersten Hügel sind erklommen,
der Blick geht in die Weite, man fühlt
sich leicht und unbeschwert, es ist noch
vieles möglich: So klingt das neue Album
von Heidi Happy. «On the Hills» gefällt mit
seinem verspielten Touch, seinen coun­
tryesken Untertönen und der unvermindert
bezaubernden Stimme der Protagonistin.
33
Musik
Glücklich ausgewachsen
Nackt oder ausgezogen? Tizz von Arx hat
aus dieser existenziellen Frage einen ganzen Song gemacht und ihn diesen Sommer
schon von einem Balkon in der Luzerner
Altstadt herab gesungen. Jetzt hören wir
ihn in elaborierterer Ausführung auf dem
Solo-Debütalbum des 7-Dollar-Taxi-Sängers. Die Produktion ist schön knackig geraten. Wie schon seine diversen Solo-Auftritte vermuten liessen, ist «One Lucky
Sperm» nicht einfach eine 7-Dollar-TaxiAusgabe minus Band, sondern ein eigenständiges Projekt, das (meistens) auch anders tönt. Der Hiphop-Faktor und gewisse
Electronic-Gimmicks sind wichtige Elemente. Tizz artikuliert oft wie ein SingerSong-Rapper, hickt und hackt sich rhythmisch durch die Texte.
Es sind Songs zwischen Sense und Nonsense, mit einem gewissen Klamaukfaktor
und einem grossen Party-Unterhaltungswert. Dessen ungeachtet enthalten sie ihre
heimlichen Feinheiten. Pop, Glam, mal eine dreckige Rockgeste und auch ein bisschen Entertainer-Trash bilden das musikalische Substrat. Souverän spielt Tizz mit
seinem praktisch akzentlosen Englisch. Er
Tizz von Arx bringt als «One Lucky Sperm»
sein Solo-Debüt heraus.
hat den Brit-Stil der galanten Schnoddrigkeit so verinnerlicht, dass er mit seinem
Extravaganz-Pop inzwischen auch als Alleinunterhalter durch die Pubs ziehen
könnte.
Im Vergleich zu den introspektiven Singer-Songwritern, die mit sensibler Stimme
ihre sensiblen Geschichten verbreiten, tut
Tizz geradezu aufgeräumt und rotzig. Er
liebt es, pathetisch zu überhöhen oder ironisch zu unterwandern. Das klingt oft
mehr nach Comedy als nach Liederabend.
Vor lauter Selbstvertrauen scheint Tizz nur
noch den richtigen Weg zu suchen. Popbu-
be oder Rockstar? Performer oder Entertainer? Mitmacher oder Rebell?
Das einstige Sperma scheint sich glücklich zu fühlen. «This is a happy song for
happy people like me», singt er auf «Life is
a Party». Das kommt noch mit einer Spur
Ironie. Vielleicht stimmt es auch ohne.
Good luck!
Pirmin Bossart
Plattentaufe: FR 7. September, Bar 59,
Luzern
One Lucky Sperm: One in A Few Million
(Claxmusic Records/Irascible)
Irascible verlässt Luzern
sind jene Acts wie etwa Sophie Hunger, die bereits mit einem Label
zusammenarbeiten, den Vertrieb und die Promotion aber Irascible
übergeben. «In diesem Fall werden die Entscheidungen von der
Musikerin und dem Label getroffen und wir sind die Ausführenden.»
pb. Heidi Happy, Sophie Hunger, The Young Gods, Stahlberger,
Kummerbuben, One Lucky Sperm, The Bianca Story: Alles
Schweizer Pop- und Rockacts, die in einem engeren oder weiteren
Sinne mit Irascible zu tun haben. Die Promotions- und Distributionsagentur mit Hauptsitz in Lausanne ist schweizweit der wichtigste Knotenpunkt im Bereich der Independent-Musikszene.
2005 begann Jonathan Winkler in Luzern, die Niederlassung
Deutschschweiz zu betreuen. 2009 kam mit Fabienne Schmuki
eine weitere Deutschschweizer Promotorin zum Team. Jetzt wird
aufgrund einer Büro-Kündigung der Sitz von Luzern nach Zürich
verlegt. Winkler: «In Zürich sind wir näher beim Radio und den
grossen überregionalen Medien, was gerade im Hinblick auf die
Promotion von Schweizer Bands ein Vorteil sein wird.»
Beim anderen Modell tritt Irascible stärker als beratende Dienstleisterin in Aktion. Ein Beispiel sind die Monotales, deren neue CD
im Spätherbst erscheinen soll. Bei diesen Acts kommt Irascible
schon zu einem früheren Zeitpunkt als medien- und werbetechnischer Partner ins Spiel, zum Teil auch mit Inputs im künstlerischkreativen Bereich.
Mit diesem Modell behalten die Bands die volle Kontrolle. Nicht
ein Label, sondern sie selber halten die Fäden in der Hand. Aber sie
tragen auch das Risiko.» Irascible kauft erst das fertige Produkt
und nimmt dann die Promotion an die Hand. Winkler: «Da wir
erst nach der Vorfinanzierung ins Spiel kommen, bedingt dieses
Geschäftsmodell, dass die Bands selber auch ein gewisses unternehmerisches Flair an den Tag legen.»
Fokus auf Schweizer Bands
Neuerdings fokussiert sich Irascible stärker auf die Förderung von
Schweizer Bands. Auch die Beratung gewinnt an Bedeutung. «Wir
bieten verschiedene Modelle an, um eine Band in der Schweiz
möglichst gut bekannt zu machen», sagt Jonathan Winkler. Da
34
cd-w echsler
Urs emmenegger empfiehlt
Apple-House-Time
Dead Bunny: «The Truth Is A Fucking Liar»
(Chop Records/Irascible)
Alvin Zealot: «Flux»
(Goldon Records/Irascible)
Toter Hase, putzmunter
Krise tut gut
mig. Nachdem Stiller Has schon seit Urzeiten
durch Bern hoppeln, hat man in der Bundesstadt vor zwei Jahren einen weiteren Vertreter
der Gattung Leporidae zum Leben erweckt –
Dead Bunny. Die Band wurde bereits von offizieller Seite belobigt: Das 2011er-Debüt des Trios,
ein ebenso knappes wie rasantes Minialbum,
wurde von der Berner Musikkommission mit
dem Prädikat «herausragend» versehen. Und
nun entzünden Dead Bunny mit ihrem ersten
Longplayer, «The Truth Is A Fucking Liar», ein
noch heftigeres Feuer. Rohe Rock-Stücke wie
«Cold Blow» oder «If You Hold My Hand» lässt
man brutzeln, bis die Funken sprühen. Da ist
Fleisch dran, da ist Saft dran. Aber kein Fett. Ihren direkten und unverblümten Sound bezeichnen Dead Bunny selbst als grobschlächtig, was
Unsinn ist. Denn so sehr ihre Songs rattern,
rumpeln und vorwärtsrollen, so sehr sorgt die
Formation auch für grazile Zwischentöne. Was
ihre Lieder noch heller leuchten macht. Ein
Werk, das brummt wie ein Hummelvolk. Laut,
vernehmlich und wunderbar.
mig. Alvin Zealot gerieten in die Krise, als sie
sich an die Arbeit zu ihrem zweiten Album
machten. Der Wille war da, aber die Energie
weg. Nach ihrem vielseits gefeierten 2010er-Debüt «Tears Of St. Lawrence», das retrospektiv
ungehobelt und dürr wie ein Stück Fallholz
wirkt, wurden die Luzerner für einen Swiss Music Award nominiert. Die vielen Lobpreisungen
führten erst zu Druck und dann zur Stagnation.
Man kündigte Veröffentlichungstermin um Veröffentlichungstermin an, nur um jeden verstreichen zu lassen. Im Frühjahr nahm das Quartett
einen erneuten Anlauf, schottete sich ab und
kreierte dreissig Songs. Endlich. Das Schönste
daran: Die zehn Lieder, die auf «Flux» präsentiert werden, bieten alles, was man der Band
stets attestierte, diese aber längst nicht immer
bot. Die Gitarren schillern, der Gesang ist schier
verführerisch und der Drive rollend. Alvin Zealot sind gewachsen und ragen weit über den Indie-Rock-Durchschnitt heraus.
Richard Wagner: Lohengrin
(Bayreuth, Andris Nelsons;
Klaus Florian Vogt, Annette
Dasch; Regie: Hans Neuenfels).
Opus Arte
Rattenplage in Bayreuth
peb. Es war der Skandal der Bayreuther Festspiele 2012: die Inszenierung des «Lohengrin»
durch Hans Neuenfels mit dem durchgehend als
Laborratten kostümierten Chor, einem Opportunistenhaufen, der von Experimentatoren he­
rumgeschoben, dirigiert und platziert wird. Es
sind starke, bleibende, wenn auch meist nicht
sehr schlüssige oder intellektuell überzeugende
Bilder, wie sich die Inszenierung überhaupt ob
der gehäuften Zumutungen oft ins Alberne versteigt. Vor und neben den Ratten werden die
menschlichen Hauptfiguren nämlich sehr konventionell bis opernhaft pathetisch geführt. Die
Bösen schneiden wüste Grimassen, und die Guten schauen gerne verklärt ins Leere. Das alles
ist zwar penetrant belehrend und präpotent bürgerschockend, aber auch vollkommen inkonsequent. Grossartig ist der bewährte Klaus Florian
Vogt in der Titelrolle. Grossartiger noch Annette
Dasch, die ganz in der Rolle der Elsa aufgeht. Es
ist beglückend zu hören, wie eine Sängerin in
jeder Sekunde genau weiss, was sie da singt. Der
Rattenchor singt schmetternd.
35
Nein, einfach macht es einem diese Künstlerin
nicht. Die Songs der 34-jährigen Amerikanerin Fiona Apple sind nur schwer verdaulich
und müssen zuerst erobert werden, bevor sie
ihre eindringliche Wirkung erzielen. Das
Klangbild ist reduziert, fast minimalistisch.
Häufig verstricken sich zerfahrene Klavierakkorde und Apple's Stimme mit dem unkonventionellen Schlagwerk ihres musikalischen
Partners Charley Drayton. Dazu gibt's Exotisches wie Autoharp, Marimba, Bouzouki und
eine Stegharfe, unterlegt mit Geräuschen wie
Hundegebell, Türknarren oder schreiende
Kinder auf dem Pausenhof. Wir hören Versatzstücke aus Jazz, Boogie-Woogie, Barockpop, Pianorock und die bisher beste Platte des
Jahres.
In derselben Liga spielen Beach House, an
deren neuem Album wir uns nicht satt hören
können. Das französisch-amerikanische Duo
hat sowohl unter Hipstern als auch bei der
Popkritik für Euphorie gesorgt. Böse Stimmen
schreiben zwar von Einschlafliedern in der
Endlosschlaufe und Konsensmusik für Bionade-Bohemiens, wir aber finden: schaurig
schön. Die Sängerin und Keyboarderin Victoria Legrand und der Gitarrist Alex Scally haben für ihren schwerelosen Pop mit Tiefenwirkung einen unverkennbaren und eigenwilligen Sound gefunden. Ein Sommeralbum,
das auch den Herbst mühelos übersteht.
Griffiger und weniger abgehoben musiziert
ein anderes Duo aus den Staaten. Deep Time
aus Austin, Texas, haben sich Einfachheit
und Reduktion als Lebensprinzipien vorgenommen. Und genau so klingt ihr Debütalbum: Neun knappe Songs, karg instrumentiert und auf den Punkt gespielt. Diese Melodien ritzen sich nach zwei Hörgängen in die
Synapsen, als wären sie immer schon dort gewesen. Eine Platte, die sich in aller Bescheidenheit dreist in die Welt stellt und sagt, dass
hier mit wenigen Mitteln Neues, unaufgeregt
Aufregendes geschieht.
Fiona Apple «The Idler Wheel…» (Epic / Sony Music)
Beach House «Bloom» (Cooperative Music / Universal)
Deep Time «dito» (Hardly Art)
Wort
«Wir sind auch Anstifter»
Zwei junge Luzerner gründen einen Verlag und bringen zum Start einheimische
musikalische Spoken Word und eine US-deutsch-schweizerische Hommage-Doku­
mentation. Das Ganze nennt sich Verlag Der Kollaboratör.
Dem notwendigen sparsamen Produzieren kommt der Umstand entgegen, dass sie bis zum Druck alle Arbeiten selber bewerkstelligen können. Wie das Beispiel von The Sessa Connection
zeigt, kann sehr wohl auch Eigenes unter die Leute gebracht werden. Das entspricht aber nicht unbedingt dem Plan, auch wenn es
in diesem Fall so ist: «Wir verlegen uns auch schamlos selber»,
sagt Hegglin, «aber es ist nicht erste Priorität.»
Von einer gewissen Notwendigkeit ihres Tuns sind beide überzeugt. Sonst würden sie’s auch nicht tun. In diesem Zusammenhang fällt der Satz, der auch als Verlags-Credo gelten kann: «Wir
sind auch Anstifter.» Da gäbe es immer noch Leute, die gut schreiben und Sachen zu erzählen haben, aber nicht, aus welchen
Gründen auch immer, von sich aus publizieren. Da möchten die
beiden Kollaboratöre dann eben zum Veröffentlichen anstiften
und den Verlag dazu nutzen. Was man sich auch vorstellen könnte: Beat-Literatur, auch unbekanntere Namen, einem deutschsprachigen Publikum zugänglich machen. Mit-Verleger Haller
hätte auch noch eine konkrete Idee: «Wenn wir in die Gunst einer
Millionenspende kämen, würde ich das Gesamtwerk von Jürgen
Ploog veröffentlichen.»
Was sie nicht machen würden, was nie infrage käme: «die
ganze Befindlichkeitsliteratur, Familienromane.» Selbst bei etwaigen kommerziellen guten Aussichten gilt für beide strikt: «Wir
verkaufen unsere Seele nicht.»
Verlegen, «was sonst niemand machen will»:
Patrick Hegglin (rechts) und Pablo Haller mit
plüschigen Verlagsmaskottchen Bild PD/Patrick Blank
Ganz am Anfang stand die Idee von Pablo Haller (23) und Patrick
Hegglin (21), eine Anthologie mit Luzerner Literaturtexten zu
schaffen. Die gibt’s denn auch bald: «Schäferschond», so der verheissungsvolle Titel, erscheint noch diesen November, mit dem
Anspruch, eine Bestandesaufnahme der Luzerner Literaturszene
darzustellen. Vorher aber ist Zeit für die zwei Start-Novitäten aus
dem frischen Verlag Der Kollaboratör (siehe Kasten).
Von der ersten Idee, ein Heft zu publizieren, ist es schnell einmal zum Verlagsprogramm gekommen. Weil selber etwas Literarisch-Musikalisches produziert wurde und im zweiten Fall Materialien zur Verfügung standen, die man als Buch machen wollte.
Das eine ist luzernerisch, das andere national/international. Es
zeigt gleich die Ausrichtung in geografischer Hinsicht: lokal bis
global. Eingelöst werden soll dies auch in den bereits konkret geplanten nächsten Produkten, als da wären Texte aus dem Kosovo,
aus Luzern, Deutschland und Spanien. «Luzern und die Welt»,
sagt Mit-Kollaboratör Patrick Hegglin zum Radius des Verlags.
Und: «Wir bringen, was uns gefällt, was wir selber gut finden und
niemand sonst machen will.» Der Fall von «A Night in Zurich»
zeigt auch, dass sie bereits über ein Autoren-Netzwerk verfügen,
das einiges möglich macht.
In betriebsökonomischer Hinsicht haben sich die beiden Verleger als Ziel gesetzt, «zu schauen, dass wir rauskommen». Mit anderen Worten: Schön wäre es, wenn sie nicht drauflegen müssen.
Anders ausgedrückt: «Wir sind nicht dagegen, Geld zu verdienen.
Aber wir sind auch realistisch genug.» Dahingehend nämlich,
dass es wohl nicht schnell profitabel sein kann.
Urs Hangartner
Erinnerungen und eine Impro
hau. «A Night in Zurich» löst mehr als diesen Titel ein. Versammelt sind
Erinnerungen an den US-amerikanischen Post-Beat-Poeten Ira Cohen
(1935–2011) bei seinem Schweiz-Aufenthalt im Jahr 2000. Eine Nacht
in Zürich spielt dabei freilich eine Rolle, aber es geht auch nach St. Gallen
und insgesamt um eine ganze Woche. Zu den zwei Texten von Jürgen
Ploog und Florian Vetsch gesellen sich exklusive Fotos sowie mehrere
Cohen-Gedichte, die als Faksimile reproduziert sind.
Im Geiste des grossen William S. Burroughs sind «Ändnacht» (Buch/CD)
und «Lichtarien» (Download) zu sehen, nicht nur, weil das Projekt just in
der 14. Todesnacht des US-amerikanischen Autors entstand. Es sind die
nun auf Tonträger erhältlichen Resultate jener 14-stündigen Session, Spoken-Word mit viel Improvisationsanteil von und mit Pablo Haller, der Text
gedruckt zum Mitlesen, die Musik ebenfalls improvisiert von Tom Kuhn,
Salome Buser (die Bassistin von Stiller Has zur überraschenden Abwechslung am Schlagzeug) und Hugo Bass.
Ira Cohn, Jürgen Ploog, Florian Vetsch: A Night in Zurich
The Sessa Connection: Ändnacht/Lichtarien (Text und CD, Download)
http://derkollaborator.wordpress.com
36
Wort
1x Sterbewesen, 2x Teufel
Christian Uetz hat mit «Sunderwarumbe» ein Schweizer Requiem
geschrieben, dessen Titel einem Meister-Eckhart-Zitat entspringt.
Dee Dee Ramones «Chelsea Horror Hotel» erschien endlich auf
Deutsch. Dominik Riedo hat mit «Wörterbuch des Beelzebub» eine
Hommage an Ambrose Bierces «Devil’s Dictionary» gemacht.
Von Pablo Haller
«Chelsea Horror Hotel» erscheint im Wiener Milena Verlag, in
tougher Übersetzung des Schriftstellers und Journalisten Matthias Penzel.
Christian Uetz ist verlässlich. Verlässlich gut. Sogar wenn er, wie
in seinem letzten Werk «Federer für alle», über Roger Federer
schreibt, ist das zumindest sprachlich lesenswert. Mit «Sunderwarumbe» knüpft der Wahlzürcher Wortmagier dort an, wo er
mit seinem ersten Roman «Nur Du, und nur Ich» aufgehört hat –
auf schwindelerregender poetischer Höhe. Uetz umkreist das Sterben des Hieronymus Sunderwarumb. Lässt ihn in Tagebucheinträgen philosophieren. «Was nicht Philosophie ist, ist Vieh! Alles,
was der Mensch mehr ist als Vieh, verdankt er der Philosophie.»
Der Deutsche Herbst wird thematisiert, die 1980er-Jahre durchschrieben, die 1990er, die Nullerjahre. Dazwischen Gedichte des
Protagonisten. Reflexionen über seine Homosexualität. «Was ich
hinterlasse, ist eine Schreib-Spur», heisst es mal. Das Ende kommt
weder mit einem Knall noch mit einem Wimmern. Es kommt als
Befreiung. «Sunderwarumbe» ist trotz seiner Komplexität ein erfrischend zu lesendes Buch, ein faszinierendes, das erfreulich
frech aus der Schweizer Literaturlandschaft ragt.
Teuflisches Wörterbuch
Ebenfalls teuflisch unterwegs ist Dominik Riedo (ehemals alternativer Kulturminister, amtender Präsident des Deutschschweizer PEN-Zentrums), der mit «Wörterbuch des Beelzebub»
auf den Spuren von Ambrose Bierce wandelt. 1911 erschien Bierces «Devil’s Dictionary», 101 Jahre später Riedos Wortsammlung,
in der Begriffe originell definiert werden sollen. Was manchmal
gelingt, manchmal nicht: Waffen = Argumentationsverstärker.
Kritiker = Sonntagsgräber, die auf Letternfriedhöfen die ihnen zugeteilten Löcher füllen. Literatur = eine Art Flaschenpost: Niemand liest sie. Es gibt seltsame Ausnahmen. Manchmal wird etwas gar plump, wie Erde = Irrenhaus des Universums. Da einzelne
Wörter erzählen können, seien sie mögliche Romane, schreibt
Zsuzsanna Gahse in ihrem Nachwort. Was soll man nun mit diesen Dutzenden möglichen Romanen machen, die da aufgelistet
sind? Das Buch ist schön gemacht, mit Illustrationen von Nicole
Riegert, und taugt zum Verschenken. Immerhin.
Horror in the Hotel
In «Chelsea Horror Hotel», dem Roman des 2002 verstorbenen
Ramones-Gründungsmitglieds Dee Dee Ramone gehts straight
zur Sache. Das Buch ist ein anekdotisches Stelldichein der New
Yorker Punk- und Alternativszene, das mehr und mehr abdreht –
schliesslich schaut der Teufel persönlich im Chelsea Hotel vorbei.
Der «New Yorker» meinte dazu: «Diese Memoiren des RamonesBassisten würden Nietzsche erfreuen, der mal bemerkte: ‹Ich liebe
nur, was ein Mensch mit seinem eigenen Blut geschrieben hat.›»
Christian Uetz: Sunderwarumbe – Ein Schweizer Requiem.
Secession Verlag, Zürich 2012. 160 Seiten. Ca. Fr. 27.90
Dee Dee Ramone: Chelsea Horror Hotel.
Milena Verlag, Wien 2012. 230 Seiten. Ca. Fr. 28.50
Dominik Riedo: Wörterbuch des Beelzebub.
Edition Clandestin, Biel 2012. 155 Seiten. Fr. 28.–
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www.kulturmanagement.org
37
er lesen
Hernán Ronsino: «Letzter
Zug nach Buenos Aires».
Bilgerverlag, Zürich 2012.
104 Seiten. Ca. Fr. 24.–
Nils Trede: «Das versteinerte
Leben». Secession Verlag,
Zürich 2012. 120 Seiten.
Ca. Fr. 28.50.–
Wer gegen wen?
Der grosse Empfinder
heg. Ein argentinisches Provinznest. Eine Affäre, ein Verrat, ein grausamer Komplott. Vergebung? Nur für die Sterbenden. Und auch da fragt
man sich, ob es recht ist. Vier Männer schildern
ihre Situation zu verschiedenen Zeiten. Der Friseur Vardemann im Oktober 1973. Er besucht
Miguelito Barrios, mit dem es zu Ende geht. Miguelito bittet um Vergebung. Was verbindet die
beiden? Was gibt es zu vergeben?
Bicho Souza kommt im Dezember 1984 zu
Wort. Barrios ist mittlerweile tot und Souza erinnert sich an die Zeiten, als die Jungs aus dem
Viertel zusammen im Bermejo tranken. Als Vardemann Kirk Douglas imitierte und Miguelito
Barrios John Wayne, und man sich freundschaftlich duellierte. Was ist geschehen? Und
welche Rolle spielen der Polizist Folcada und seine Frau, die Negra Miranda, die Frau aus der
Grossstadt mit den Wahnsinnsbeinen? Die es irgendwann nicht mehr aushielt und einfach verschwand.
Miguelito Barrios’ Aufzeichnungen, Juli 1966.
Vardemann kehrt kahlgeschoren und mit speckiger Haut von irgendwoher zurück. Und Barrios sieht seinen Henker aus dem Zug steigen. Er,
der ein Faible dafür hat, sich den Tod der anderen vorzustellen. Zum ersten Mal sieht er, wie es
mit ihm zu Ende gehen wird. Er erinnert sich
zurück. Wie er – Postangestellter – mit einer
Sendung nach Buenos Aires geschickt wird.
Und mit ihm im Zug – die Negra Miranda. Und
alles nimmt seinen Lauf.
Schliesslich Folcadas Sicht der Dinge, aufgezeichnet im Dezember 1959. Er ist nicht, wer er
zu sein scheint, und er weiss etwas, dass er nicht
wissen sollte. Er weiss, dass ihn die Negra Miranda betrügt. Aber mit wem? Er will den Schuldigen. Und er will Rache.
Die Geschichte auf das Gerippe reduziert und
zwischen den Protagonisten aufgeteilt, erzeugt
Hernán Ronsinos «Letzter Zug nach Buenos
Aires» einen Sog, der es mit einem guten Krimi
aufnehmen kann. Mit wenigen Worten schafft
es der Argentinier, dem Leser die Sprach- und
Gedankenwelt seiner vier Protagonisten zu eröffnen. Nicht, dass man diese ins Herz schliessen
würde. Sie sind grausam oder feige, kalt und
spröde. Wie im Nebel taumeln sie durch eine
gleichgültige Welt und ein jeder hütet, was er
weiss. Viel mehr ist nicht zu tun in der kleinen
Welt dieses eleganten und intelligenten Stücks.
Das, und einfach weitermachen.
heg. Xavier ist einsam. Er hat zwei Berufe, die
er auf zwei – durch eine Brücke verbundenen –
Inseln ausübt. Am Tag ist er Arzt im Auftrag der
Polizei. Er stellt Zertifikate aus. Er entscheidet,
ob die Haftverwahrung vereinbar oder nicht vereinbar ist. Er täuscht sich nie, denn er ist ein
grosser Beobachter. Abends führt er den Familienbetrieb, ein Restaurant. Und er pflegt seine
kranke Mutter. Und er ist einsam. Und er ist ein
grosser Empfinder. Wie der fühlt, das ist kaum zu
fassen. Einmal etwa isst er in einem Restaurant
eine gegrillte Dorade.
«Ich muss zugeben, dass dies die beste Dorade
war, die ich je gegessen hatte. Es war vielleicht
sogar der beste Fisch, den ich je in meinem Leben gegessen hatte. Das Fleisch war weiß, warm
und unglaublich schnittfest, und dies nur dank
der nicht entfernten Schuppen. (...) Ich spürte eine gelinde Freude. Eine einfache Dorade hatte es
verstanden, mich in einem gewissen Maße mit
den vergangenen Ereignissen zu versöhnen.»
Man möge sich nun aber bewusst sein, dass es
hier um eine Dorade ging, auch wenn im weiteren Verlauf klar wird, dass es eine hochsymbolische Dorade war. Ungeschuppt und sensationell,
wird ihr später eine aufplatzende und ekelerregende Calzone entgegengestellt. Und nun stellen
Sie sich vor, was da erst los ist, wenn eine Frau
ins Spiel kommt. Denn, eben, Xavier ist einsam.
Und dann erblickt er eine Frau, und er weiss,
dass ist die, auf die er immer gewartet hat. Aber
sie ist mit einem anderen, und der ist «von erstaunlicher Grösse und beeindruckendem Aussehen» und seine Haltung ist «von großer Eleganz geprägt». Hoffnungslos. Dann gäbe es da
auch noch die, die ihm gerne nahe wäre, aber sie
versteht ihn einfach nicht, und er kann nicht
anders sein, und ach!, ist das alles furchtbar.
Überfeine Alltagsbeobachtungen, gepaart mit
übergrossen Gefühlen, das ergibt nicht automatisch grosse Literatur. Besonders dann nicht,
wenn der Hauptprotagonist – trotz besagter Beobachtungen und Gefühle – karikaturenhaft
überzeichnet wirkt und man sich bei nahezu jedem Dialog die Frage stellt, in welchem barocken Wunderland Menschen so miteinander reden. Nils Tredes «Das versteinerte Leben» verhält sich zu Begriffen wie zart und sensibel in
etwa wie ein rosaroter Stoffteddy, der ungefragt
«Holde Maid oh mein, lass uns doch zusammen
sein» herausposaunt, zu einer etwas dezenteren
Liebesgeste.
38
S. Corinna Bille:
Dunkle Wälder.
Rotpunktverlag, Zürich. 2012.
158 Seiten. Fr. 26.90
Der schwerelose Tod
rb. 14 war Stéphanie Bille, als sie von Sitten
ins Internat nach Luzern zog. Doch das fromme
Internat der Dominikanerinnen war nicht das
Richtige für die lebensfrohe Tochter des exzentrischen Malers Edmond Bille. Mit «Deine Fifon,
die das ganze Kloster zum Teufel wünscht», unterzeichnete sie jeweils die Briefe an ihre Mutter
ins Welschland. Doch die Deutschschweiz war
der 1912 geborenen Stéphanie Bille damit nicht
verleidet. So entschied sie sich nämlich 1927 in
den alljährlichen Familienferien in Rotzberg bei
Stans, Dichterin und Schriftstellerin zu werden.
Und in Zürich arbeitete sie als 18-Jährige an ihrem ersten Roman «Föhntage» und entdeckte,
was ihr zeitlebens das Wichtigste war neben der
Literatur: die Freiheit.
Ihr erstes Buch veröffentlichte sie dann nach
vielen Mühen und Krisen 1944 als S. Corinna
Bille, wie sie sich von nun an nannte. In «Théoda» erzählt sie aus der Perspektive eines kleinen
Mädchens die Geschichte einer Walliserin, die
sich den rigiden Normen der Dorfgemeinschaft
nicht beugen will und ihre Leidenschaft schliesslich mit dem Tode büsst.
1947 heiratete sie den Schriftsteller Maurice
Chappaz, gebar drei Kinder. Es schien, als würde sie die so geliebte Literatur dem Familienleben opfern. Und als sie endlich wieder zu schreiben und publizieren begann, fand sie kaum ein
Echo über die Romandie hinaus. Bis sie Ende der
Sechzigerjahre grosse Erfolge in Frankreich feiern konnte und 1975 gar den Erzählerpreis der
Académie Goncourt erhielt. In der Deutschschweiz blieb sie lange nur wenig gelesen, bis vor
einigen Jahren eine Art Revival einsetzte und S.
Corinna Bille auch hier in jenen Rang gehoben
wurde, der ihr zusteht. Den Rang einer der bedeutendsten Schriftstellerinnen der Schweiz.
In ihren Werken blickt sie, die 1979 gestorben
ist und deren Geburtstag sich am 29. August
zum hundertsten Mal gejährt hat, in mystische
Welten, der Tod ist omnipräsent, doch es fehlt
ihm letztlich die Schwere. Auch im soeben erstmals auf Deutsch erschienenen «Dunkle Wälder». Blanca, eine Frau um die fünfzig, verbringt
abgeschieden einen Sommer in den Walliser
Bergen. Sie verliert sich regelrecht in dieser Natur. Eines Tages wird sie tot in ihrem Chalet aufgefunden. Die Erzählung ist gleichsam Kriminalroman und Traum.
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Ausschreibung
Ausschreibung
Kunstschaffende aus dem Kanton ZUG und dem
Kanton GLARUS können sich bewerben um einen
Aufenthalt im
Kunstschaffende aus den Kantonen LUZERN,
OBWALDEN und NIDWALDEN können sich bewerben
um einen Aufenthalt im
ZUGER ATELIER in
BERLIN
ZENTRALSCHWEIZER
ATELIER in BERLIN
für den Zeitraum
Januar bis Dezember 2014
für den Zeitraum
November 2013 bis Oktober 2014
Professionelle Kunstschaffende aller Sparten können sich um
einen viermonatigen Aufenthalt bewerben. Die Zusprechung
umfasst die unentgeltliche Benützung des Wohn-Ateliers sowie
einen Lebenskostenzuschuss.
Professionelle Kunstschaffende aller Sparten können sich um
einen mehrmonatigen Aufenthalt bewerben. Die Zusprechung
umfasst die unentgeltliche Benützung des Wohn-Ateliers sowie
einen Lebenskostenzuschuss.
Anmeldeformulare und Teilnahmebedingungen:
www.kultur.nw.ch
Zentralschweizer Atelier Berlin, Geschäftsstelle, c/o Amt für Kultur,
Mürgstrasse 12, 6370 Stans
Tel. 041 618 73 40, [email protected]
Anmeldeformulare und Teilnahmebedingungen:
www.zug.ch/kultur Amt für Kultur, Baarerstrasse 19, 6300 Zug
041 728 39 65, [email protected]
Anmeldeschluss:
Mittwoch, 17. Oktober 2012 (Eintreffen beim Amt)
Anmeldeschluss:
Mittwoch, 17. Oktober 2012 (Eintreffen beim Amt)
Ausschreibung
Kunstschaffende aus den Kantonen ZUG, SCHWYZ
und URI können sich bewerben um einen Aufenthalt im
ZENTRALSCHWEIZER
ATELIER in NEW YORK
für den Zeitraum
Januar bis Dezember 2014
Professionelle Kunstschaffende aller Sparten können sich um
einen viermonatigen Aufenthalt bewerben. Die Zusprechung
umfasst die unentgeltliche Benützung des Wohn-Ateliers sowie
einen Reise- und Lebenskostenzuschuss.
Anmeldeformulare und Teilnahmebedingungen:
www.zug.ch/kultur Amt für Kultur, Baarerstrasse 19, 6300 Zug
041 728 39 65, [email protected]
Anmeldeschluss:
Mittwoch, 17. Oktober 2012 (Eintreffen beim Amt)
39
Kino
Teenie-Tagträume in
der norwegischen Provinz
Willkommen in Skoddeheimen! Und gute Nacht! Das Dorf ist, so
hören wir die Hauptfigur Alma (Helene Bergsholm) sagen, ein
elendes norwegisches Provinzkaff, «mit einer dummen Strasse,
dummen Schafen, dummen Heuballen». Alma ist 15 («bald 16»)
und hängt ihren feuchten Tagträumen nach. Ganz handfest tut sie
es als heimliche Abonnentin von «Wild Wet Dreams», dem Telefonsex-Anbieter, der fleissigen Kundinnen einen monatlichen
Bonus-Anruf gewährt. Der nette Mann am anderen Ende der Leitung wird sich sogar von sich aus nach dem Befinden seiner Kundin erkundigen, als Alma einmal länger nicht mehr anruft. Als
Heilmittel gegen ihr Weh empfiehlt der telefonische Ratgeber Alkohol. Horrende Festnetzkosten sind die Folgen von Almas überdurchschnittlich häufigen Telefonsex-Aktivitäten. Almas alleinerziehende Mutter besorgt ihrer Tochter einen Nebenjob als Kassierin. Mit dem Verdienten soll sie die Telefonrechnung selber
bezahlen.
Immer und überall scheint Alma ihren erotischen Anwandlungen nachzugeben – im Film eine reizvolle Irritation: Ist das
jetzt Wirklichkeit oder handelt es sich um einen von Almas Tagträumen? Eine unziemliche Annäherung des von Alma eigentlich
angehimmelten Artur (Matias Myren) gehört ebenfalls in dieses
«Zwischenreich»: Hat er es getan oder bildet sie es sich ein? Glauben will es ihr jedenfalls niemand.
Und sie hat die Konsequenzen zu tragen: Alma wird in der
Schule zur Aussenseiterin. Selbst ihre besten Freundinnen wenden sich zwischenzeitlich von ihr ab. Ein Ausbrecher-Abstecher in
die Hauptstadt beschert ihr immerhin einen eigenen Song in der
WG, die sie besucht. Almas Schicksal scheint aber unabwendbar
Skoddeheimen zu heissen. Schön sprechendes Bild: Stets, wenn
per Bus das Ortsschild passiert, nutzen die Jungen die Gelegenheit, um der Heimat den Stinkefinger zu zeigen.
Das Ende bleibt ungewiss. Doch alle unter den Jungen haben
sich ihr Sehnen und Träumen bewahrt in diesem angenehm unspektakulären Film, der von melancholischem Ernst und verhaltener Komik durchzogen ist – ein Balanceakt, welcher der Regisseurin Jannicke Systad Jacobsen bei ihrem Spielfilmdebüt bestens
gelingt. Erfreuliches Kino aus dem hohen Norden.
Urs Hangartner
«Turn Me On, Goddammit» («Få meg på, for faen»);
Regie: Jannicke Systad Jacobsen; Stattkino, ab 27.9.
Eine Amour fou unter Geschwistern
Heathcliff (Solomon Glave, später James Howson) kommt als
sechsjähriger Strassenjunge aus Liverpool in die Familie des
christlichen Gutsherrn Earnshaw, die auf «Wuthering Heights»
lebt. Der Vater lässt ihn auf dem Gut mit seinen beiden eigenen
Kindern Cathy (Shannon Beer, später Kaya Scodelario) und Hindley aufwachsen. Während Hindley einen unbändigen Hass auf
seinen Stiefbruder entwickelt, entsteht zwischen Cathy und
Heath­cliff eine innige Seelenverwandtschaft: Beide sind wild, leidenschaftlich und kompromisslos – und werden von Hindley tyrannisiert. Nach dem Tod des Vaters verändert sich das Gefüge auf
dem Gutshof zuungunsten von Heathcliff, der nun von Hindley
offen schikaniert und in den Tierstall umquartiert wird. Trotzdem
verlieben sich Heathcliff und seine Stiefschwester Cathy, dann gehen sie getrennte Wege. Nach Heathcliffs Rückkehr Jahre später
reis­sen die alten Wunden auf, und das enge gesellschaftliche Korsett des 19. Jahrhunderts verhindert jedes Happy End.
Wer an dieser Stelle an einen gestelzten Kostümfilm mit kitschigem Gesülze denkt, liegt falsch: Andrea Arnolds hat «Wuthering Heights» – der Film basiert auf dem gleichnamigen Klassiker
von Emily Brontë, der die verhängnisvolle Familiensaga über drei
Generationen hinweg erzählt – mit einer eigenwilligen Bildsprache adaptiert. Sie verzichtet auf weitschweifige Panorama-Einstellungen oder pompöse Musik, stattdessen transportiert sie die
grossen Gefühle der Protagonisten anhand detaillierter, teils auch
unübersichtlicher Einstellungen. Eindrücklich zeigt die britische
Regisseurin («Red Road», «Fish Tank»), wie sich aus anfänglich
zarten Liebesbanden eine obsessive und destruktive Amour fou
entwickeln kann und konzentriert sich auf die Frage, ob Heathcliffs Entwicklung aufgrund seiner Erfahrungen mit Brutalität
oder seiner wahren Natur zu erklären ist.
Wenngleich Arnolds mit ihren Bildmetaphern nah am Kitsch
fungiert, so reduziert sich diese Adaption aufs Wesentliche: Es
wird wohltuend wenig – wenn auch nicht minder effektiv – über
die ganz grossen Gefühlen gesprochen. Weniger, als es im modernen Beziehungsfilm mitunter üblich ist. In «Wuthering Heights»
wird schlicht geliebt und gelitten.
Gina Bucher
Wuthering Heights; Regie: Andrea Arnolds;
Stattkino, ab 30. August
40
Kino
Triste Provinz-Existenz: Alma
(Helene Bergsholm, Mitte) mit Freundinnen
41
Seelenverwandt: die Stiefgeschwister Heathcliff und Cathy.
Tr a iler
Drei Brüder à la carte
No Man’s Zone – Mujin chitai
Thorberg
Die Luzerner Regisseurin Silvia Häselbarth
porträtiert in ihrem Dokumentarfilm einen besonderen Ort. Es ist der «Hirschen» in Oberkirch.
Hier arbeiten Mutter Maria Wicki und ihr Sohn
Markus, der aus der Beiz ein Gourmetrestaurant
gemacht hat. Mit im Betrieb tätig sind der älteste
und der jüngste der Wicki-Kinder, Thomas und
Andreas, die beide mit Down-Syndrom auf die
Welt gekommen sind. Das ist das Besondere: Der
«Hirschen» mit seiner Familiengeschichte stellt
einen Ort der Integration dar, wo geistig Behinderte am Arbeitsalltag beteiligt sind. Und wo das
sogenannt «Normale» mit dem «Aussergewöhnlichen» bestens miteinander funktioniert.
Fukushima, 11. März 2011: Erdbeben, Tsunami und Atomreaktorkatastrophe verändern eine
Region. Ein Mann wandert durch die 20-Kilometer-Sperrzone rund um die lädierten Atomkraftwerke. Die Natur zeigt sich idyllisch,
Kirschbäume blühen. Nur die Menschen, die
den Frühling geniessen könnten, fehlen. Der
Mann tritt in eine Art «Geisterzone» ein; die
verheerende Strahlung ist unsichtbar. Nur dort,
wo Erdbeben und Tsunami gewütet haben,
blickt man auf sichtbare Zerstörung. Regisseur
Toshi Fujiwara fragt in seinem eindrücklichen
Film nicht zuletzt auch, wie man den unsichtbaren Schaden der entmenschlichten Region überhaupt zeigen kann.
Thorberg im Emmental ist ein Knast für
schwere Jungs. 180 Insassen aus über 40 Nationen zählt die Strafanstalt, wo der geschlossene
Vollzug praktiziert wird. Regisseur Dieter Fahrer
rückt sieben Insassen aus sieben Nationen ins
Zentrum seiner Dokumentation. Luca hat soeben 14 Jahre bekommen wegen eines «Auftragmörderdings». Janis aus Lettland ist seit zehn
Jahren da und hat noch fünf abzusitzen. Da sind
noch Andrij aus der Ukraine, Maigat (Elfenbeinküste), Ismet (Türkei), Timothy (Grenada) und
Ismet (Kosovo). Sieben Schicksale, sieben Lebensgeschichten. Geboten werden Einblicke in
eine buchstäblich geschlossene Welt.
Regie: Silvia Häselbarth, Bourbaki,
ab 6.9.
Regie: Toshi Fujiwara; Bourbaki, ab 6.9.
Regie: Dieter Fahrer; Stattkino, ab 6.9.
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Tages Anzeiger
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42
AB 20. SePTeMBer
Bühne
Hassliebe gediegen vorgetragen
Das Luzerner Theater und Lucerne Festival bringen Mozarts
«Clemenza di Tito» auf die Bühne. Eine schlechte Wahl.
Mozarts letzte Oper «La Clemenza di Tito» ist das Stück, das an
Stadttheatern gespielt wird, wenn der Reigen der mozartschen
Meisterwerke gerade wieder einmal fertig durchgenudelt wurde,
wenn der nächste «Figaro» oder «Giovanni» erst in einem Jahr
ansteht und wenn des Hauses Leitung sich nicht dazu aufraffen
mag, irgendeines der kaum gespielten Jugendwerke auszugraben,
um diesem ein paar bedenkens- oder fragenswerte, schöne oder
«interessante» Aspekte abzuringen. Irgendeine tolle Begründung,
warum jetzt gerade dieser dröge «Titus» eben doch ein hochspannendes Werk sei, wird sich ja problemlos in Dramaturgenprosa
giessen und in ein Programmheft drucken lassen. So verfährt
auch das Luzerner Theater, und wenn das Werk auch zum eigenen
Saison-Motto «Odyssee» nicht allzu ideal passen will, so wird
sichs doch wohl irgendwie zum Motto «Glaube» des koproduzierenden Lucerne Festival fügen.
geradezu das Hohelied des zutiefst widersprüchlichen Gefühls der
Hassliebe angestimmt. Beständig verehrt irgendeine der Figuren
irgendeine der anderen, muss sie aber dringend gerade töten. Oder
irgendwer hasst irgendjemanden, will ihn aber unbedingt heiraten. Mozart wäre also ganz bei sich, und wir könnten ganz bei
Mozart sein. Und hier nun ereignet sich das Fatale im Zusammenhang mit diesem «Titus»: Das alles bleibt uns egal. Es lässt uns kalt.
Die Figuren kommen nicht nah. Weil sie im Korsett der dummen
Handlung menschlich eben doch nicht die Glaubwürdigkeit auf
ihrer Seite haben, wecken sie auch keine Empathie. Da lebt nichts
und niemand. Eine Zerbinetta ist jedem von uns vertraut; einem
Don Alfonso müssen wir leider immer wieder Recht geben; ein
Don Giovanni ist ein lebendiger Mythos; und ein Papageno sind
wir schliesslich alle. Aber wer kann sich nur schon die Namen der
Pappkameraden in diesem «Titus» merken? Vitellia? Wie erging es
der gleich? Und wer war doch noch ein gewisser Sextus?
Provinzielle Königskrönung
Nein, unter ein sehr hohes Niveau handwerklichen Könnens
und souveräner Verfügungsgewalt über musikalische Versatzstücke der Charakterzeichnung fällt Mozart selbstverständlich nicht.
Wahrscheinlich hat er sogar sein Bestes zu geben versucht, auch
in diesem spätesten Vertreter der zu seiner Zeit schon toten Gattung der «opera seria», in diesem bestellten Feststück für eine provinzielle Königskrönung. Trotzdem: Es klingt eine seltsame Erschöpfung aus dieser Musik und eine kalte Gleichgültigkeit gegenüber den Figuren, denen sie zugedacht ist. Kein Wunder: Erzählt
wird eine hanebüchene und psychologisch unglaubwürdige Geschichte um Moral und Staatsraison. Erotik, Liebe, Lebenslust, die
grossen Themen von Mozarts grossen Bühnenwerken, bleiben
aus­sen vor oder werden doch nur durch aufgeblasen-pathetisches
Gerede herbeizitiert statt wahrhaft erlebt.
Dabei ist auffallend, dass sich in fast allen Arien zerrissene
Charaktere zu Wort melden, Personen, die zwischen widersprechenden Gefühlen auf schwankendem Boden stehen. «Fan mille
affetti insieme battaglia in me spietata» – «Tausend verschiedene
Gefühle kämpfen in mir einen grausamen Kampf»: So heisst es
schon in der allerersten Nummer. Wir wären hier also eigentlich
im mozartschen Kernland. Der differenzierte Charakter, das unklare Gefühl, die zutiefst widersprüchliche Situation sind ja sein
ureigenstes Gebiet als Musikdramatiker. In diesem «Titus» wird
Gediegenes für den Adel
So schreitet das alles gipsköpfig einher. Anlässlich einer Königskrönung sind ja auch eher nicht Lachen, Weinen und Lieben
angesagt, dafür eine Musik der gepflegten Gediegenheit und der
Wohltemperiertheit in Tempo, Melodieführung und Harmonik.
Mozart konnte das von klein auf. Er konnte alles, und er wusste
es. Er konnte auch für adlige Langweiler aus langweiligem, aber
ehrenvollem Anlass ein Stück über adlige Langweiler abliefern,
und er war zweifelsohne auch stolz darauf, dass er das konnte. In
Hassliebe verbunden vielleicht. Er hat weniger als ein halbes Jahr
vor seinem Tod – zwischen Klarinettenkonzert, Requiem und
«Zauberflöte» – sicher alles versucht, um papierenen Figuren soviel Profil, Leben, Substanz, Fleisch und Seele zu geben wie möglich. Dass er erschöpft gescheitert ist, ist nicht seine Schuld. Immerhin durfte er es noch erleben, dass am selben Abend in Prag
dem «Titus» und in Wien der «Zauberflöte» kräftig «applaudieret»
wurde. Das allein würde die Oper rechtfertigen. Spielen muss
man sie deswegen ja nicht unbedingt.
Peter Bitterli
La Clemenza di Tito, Oper von Wolfgang Amadeus Mozart:
SO 9. September bis SO 9. Dezember, Luzerner Theater
43
Tankstelle Reloaded
Die Tankstelle ist eine Förderplattform, die 2009 in einer Zusammenarbeit von Südpol und Kleintheater lanciert wurde. Ursprünglich wollte man sowohl neue als auch etablierte Tanz- und Theaterschaffende ansprechen. Nachdem sich 2012 wenige Gruppen beworben haben und kein Projekt prämiert werden konnte, ging
man über die Bücher. Neu werden bis zu vier Projekte mit einem
Ko-Produktionsbeitrag von bis zu 3000 Franken unterstützt. Diese
sind jedoch nicht abendfüllend, sondern dauern maximal 20 Minuten. Es werden Künstlerinnen und Künstler mit Zentralschweizer Bezug gesucht, die am Anfang ihrer Karriere stehen, aber dennoch eine professionelle Ausbildung oder einen ählichen Leistungsausweis mitbringen. Es geht nicht mehr einzig um Tanz und
Theater, sondern um alles, was auf einer Bühne stattfinden kann.
Die Produktionen werden Anfang Mai mit Rahmenprogramm im
Südpol aufgeführt. Die Tankstelle soll auch ein Kulturfest werden.
nach Zürich oder Bern abgewandert sind und wieder zurückkommen. Wenn neue Medien miteinbezogen werden könnten, die
Sparten sich vermischten», sagt Judith Rohrbach, die im Rahmen
ihres Kulturmanagement-Studiums für die Umstrukturierung verantwortlich zeichnet. «Es ist einfacher für eine erste oder frühe
Produktion, wenn man nicht 60 Minuten auf der Bühne bestehen muss, aber dennoch unter professionellen Voraussetzungen
produzieren kann», so Rohrbach. Zu diesen «professionellen Voraussetzungen» gehört ein Workshop-Tag, der einerseits in die
Dossierarbeit einführt und andererseits je nach Wünschen der
Künstlerinnen und Künstler beispielsweise auf Technik, Licht,
Improvisationen eingeht.
Pablo Haller
Infos: www.kleintheater.ch
Stichwort Vernetzung
«Spannend wäre es für uns, wenn man noch Leute von der
Hochschule finden könnte, oder Künstler, die bereits beispielsweise
bü h n en fach
Briefe kann man zerreissen
Lenz im Herbst
Der Dichter Jakob Michael Reinhold Lenz ist
auf dem Weg «durchs Gebirg» nach Waldbach,
wo er sich mit einem Pastor über grosse Themen
wie Wahrheit, Tod, Gott und Schuld disputiert.
Weiter verliebt sich Lenz in die junge Irene,
enerviert sich bei Freund Christof Kaufmann
leidenschaftlich über die idealistische Literatur.
Büchners posthum erschienenes Psychogramm
des an der Gesellschaft leidenden Dichters wird
im UG Luzern von der 1981 in Frauenfeld geborenen Patricia Langer inszeniert.
Lenz, MI 12. September bis DO
4. Oktober, 20 Uhr, UG Luzerner Theater
Nach «d’Güseltänzerin» bringt Sonah Theaterproduktionen ihr zweites Stück auf die Bühne. Ursula Hildebrand und Wolfram SchneiderLastin spielen A. R. Gurneys «Love Letters», in
einer sehr heutigen Inszenierung, wie der Pressetext verspricht. Das Stück ist die Geschichte
von Melissa und Andy, die aus gutbürgerlichem
Haus kommen. Ihre Briefe erzählen ihre Liebe
zwischen gegenseitiger Anziehung und Hoffnungslosigkeit. Andy schreibt, dass er schreibe,
weil Melissa bei seinem letzten Anruf aufgehängt habe. Bei Briefen könne man nicht aufhängen. Sie antwortet: Aber man kann sie zerreissen. Anbei die Schnipsel.
Sonah Theaterproduktionen:
Love Letters, SA 22. September, 20 Uhr,
SO 23. September, 19 Uhr, Hotel Palace
Luzern
44
Bergmatrose?
Kienberger ist zurück im Kleintheater. Mit
Novecento, das auf der Lebensgeschichte des
gleichnamigen Ozeanpianisten basiert, der sein
ganzes Leben auf einem Dampfer verbracht und
dabei selten einen Fuss an Land gesetzt hat.
Manfred Ferraris Inzenierung spielt jedoch
nicht auf dem Wasser, sondern in den Bergen.
Wie sein Protagonist sagt: «Ich bin oben in den
Alpen in einem Hotel aufgewachsen. Zwischen
200 Gästen, 100 Angestellten und sieben Klavieren.»
Jürg Kienberger und sein Atlantic
Jazz-Orchester, Novecento – ein Musiktheater von ressort k, MI 12. bis FR 14.
September, 20 Uhr, Kleintheater Luzern
Kids
Madagaskar so nah!
Mit ihrem elektronischen Kinderbuch gewann Jana Grabner
den Förderpreis Design der Hochschule Luzern. Nun verfolgt
die Master-Absolventin ihre Idee weiter.
nicht auf seine Armut reduzieren. «Mein Ziel ist es, meine Sichtweise weiterzugeben und Neugierde zu wecken.» Das tut sie, indem sie den Alltag der Bewohner Madagaskars in einfachen, comicartigen Bildern wiedergibt. Mit dem Finger kann man auf dem
iPad einzelne Objekte anklicken und erhält akustisch Hintergrundinformationen.
Die Bilder sind von der madagassischen Stempelschnitzer-Tradition inspiriert. Das alte Handwerk im hochmodernen Kontext
der iPad-Applikation: ein Symbol für den Brückenschlag. Dass
sich die Designerin für ein digitales Medium entschieden hat, hat
mehrere Gründe: «Das E-Book bzw. digitale Lesegeräte bieten für
Kinderbücher neue Möglichkeiten in der Darstellung und Erzählweise», sagt sie. Und ausserdem übe die technische Interaktion auf
Kinder hier wie dort eine grosse Faszination aus. «Das sollte genutzt werden, besonders auch in der Wissensvermittlung», findet
Grabner. Zurzeit überlegt sie sich, ihr Kinderbuch auch für Workshops einzusetzen. Spruchreif ist dies noch nicht. Im September
wird Grabner erst einmal einen Verleger suchen, «um möglichst
bald zu publizieren».
Jana Grabner antwortet weder auf E-Mails noch auf Telefonanrufe. Am dritten Tag dann ein Lebenszeichen: «Ich bin in Madagaskar!» Eigentlich hätten wir es ahnen können, die afrikanische
Insel lässt sie nicht mehr los. Dank des Förderpreises wird sie ihr
Projekt dort bis September fortsetzen und Tonmaterial für ihr
elektronisches Kinderbuch sammeln. Drei Monate lang hatte
Grabner das Land bereits im letzten Jahr bereist. Ursprünglich
sollte sich ihre Design-Masterarbeit um die bedrohte Vielfalt madagassischer Reptilien drehen. In Madagaskar angekommen, faszinierte sie neben der Tierwelt aber immer mehr auch die Lebenswelt der Menschen. «Die Menschen, bei denen ich leben durfte,
sind mir offen, herzlich und grosszügig begegnet, obwohl ihr finanzieller Spielraum sehr beschränkt ist», erzählt die 26-Jährige.
Madagaskar gehört zu den 25 ärmsten Ländern der Welt.
Engagement ohne Sentimentalität
Wie macht man ein Kinderbuch über ein Land, in dem nicht
einmal jeder Zweite Zugang zu sauberem Trinkwasser hat? Entsteht aus dem Elend Ethnokitsch? Grabner ist sich des Problems
bewusst, einen Spagat zwischen kindergerechter Vermittlung und
harter Realität machen zu müssen. Zugleich möchte sie das Land
Elias Zimmermann
KinderKulturkalender
kinderführung kklb
Landessender Beromünster. Jeden Sonntag, 14 Uhr. www.kklb.ch
Zauberlaterne – filmclub für kinder
Kino Bourbaki. SA 15. September, 10 Uhr und 13 Uhr
Theatertouren für kinder
Programm und Spieldaten auf: www.historischesmuseum.lu.ch
Historisches Museum Luzern. T 041 228 54 24
Musical: Der Zauberer von OZ
Gärtnerei Schwitter Inwil. SA 15. September, 17 Uhr
kinderkonzert: Pfote Mampft quark
Mullbau Luzern Reussbühl. SO 16. September, 11 Uhr
Theaterfest
Luzerner Theater. SA 1. September, 11 Uhr
puppentheater: Das hässliche entlein
Kleintheater Luzern. SO 16. September, 11 Uhr
Speerschleuder- und Bogenbauseminar
Museum für Urgeschichte(n) Zug. SA 1./SO 2. September. T 041 728 28 81
buchstart: geschichten für die kleinen
Gemeindebibliothek Emmen. DI 18. September, 9.15 Uhr. T 041 269 07 10
Lucerne Festival – Young
«Meister Pedros Puppenspiel»: SO 2. September, 14 und 17 Uhr. Ab 8 Jahren
«Drumblebee»: SO 9. September, 17 Uhr. Ab 5 Jahren
KKL Luzern. www.lucernefestival.ch
Kinder Herbstfest
Sonnenberg Kriens. SO 23. September, 10 Uhr. T 079 630 63 66
buchstart: geschichten für die kleinen
Gemeindebibliothek Kriens. FR 26. September, 9 Uhr. T 041 320 66 30
Kinderclub während Museumsnacht
Kunstmuseum Luzern. FR 7. September, 18 Uhr
Herbstfest
Museum für Urgeschichte(n) Zug. MI 26. September, 14 Uhr. T 041 728 28 81
Ludoflohmärt
Kulturzentrum Braui Hochdorf. SA 8. September, 9 Uhr
jugendclub
Museum Bruder Klaus Sachseln. SA 1./15./22. September, 10 Uhr. T 041 340 22 78
Lucerne festival – young
«Modest Mussorgsky – Die Kinderstube»: SA 8.9., 11 Uhr und 15 Uhr. Ab 4 Jahren
Maskenliebhabersaal Luzern. www.lucernefestival.ch
Kinderkulturclub
Pavillon Tribschenhorn. MI 5./12./19./26. September, 12 Uhr. T 076 422 26 62
zirkusschule tortellini
Zirkushalle Luzern-Littau. MI 12./19.9., 14 Uhr. www.zirkusschule-luzern.ch
gwunderstunde
«Zugvögel»: MI 5./12./19./26. September, 14 Uhr. Ab 5 Jahren
Natur-Museum Luzern. T 041 228 54 11
buchstart: geschichten für die kleinen
Bibliothek Adligenswil. FR 14. September, 9.30 Uhr. T 041 375 77 81
kinder führen kinder
Sammlung Rosengart Luzern. MI 12./26.9., 14 Uhr. Ab 7 Jahren. T 041 220 16 81
Musical Move it
Pfarreizentrum Horw. FR 14./SA 15.9., 19.30 Uhr, SO 16.9., 17 Uhr
45
Kultursplitter Schweiz
Im Akkord
Spätsommer-Highlights
Jazz, Ethno, Volksmusik, Avantgarde und
Klassik: Die gute alte Quetschkommode
kann alles, je nach Bedarf und Weltengegend als Schwyzerörgeli, Bandoneon, Bajan
oder Akkordeon. Das Tasteninstrument des
armen Mannes ist heute aus der Musikwelt
nicht mehr wegzudenken. Drei Thurgauer
Veranstalter (appassionata, klangreich und
jazz:now) widmen dem Akkordeon erstmals
ein dreitägiges, stilistisch offenes Festival.
Mit dabei sind u. a. das polnische Motion
Trio, Bandoneonist Michael Zisman (Bild)
im Duo mit Pierre Favre sowie Ko-Initiant
Srdjan Vukasinovic.
Gleich zwei Kulturperlen hat die Nordwestschweiz im September zu bieten. Zum
einen lädt das nach sechs Jahren wiederbelebte internationale Theaterfestival Basel zur
Entdeckung vielfältiger zeitgenössischer Theaterformen ein – mit über 20 Bühnenproduktionen und Stadtaktionen an verschiedenen
Orten in und um Basel; Festivalzentrum ist
die Kaserne Basel. – Lohnenswert ist zudem
ein Abstecher ins schöne Baselbiet, wo man
in Rümlingen gewiss Unvergessliches erleben
kann: Das diesjährige Festival für Neue Musik wird höchst professionell mit rund 250
Kindern gestaltet; eine musikalische «U20»!
Akkordeontage Thurgau
Fr 14. bis So 16. September in Romanshorn,
Frauenfeld und Kreuzlingen
Mehr Infos: www.akkordeontage.ch
Theaterfestival Basel: Mi 29.8. bis So 9.9.,
www.theaterfestival.ch
Festival Neue Musik: Fr 7. bis So 9.9., www.neue-musik-ruemlingen.ch
Musical «Novecento»
Peter Spielbauer – Yübiläüm
Seit 20 Jahren finden im Theaterstudio Olten regelmässig Gastspiele verschiedenster
Künstler und Kabarettisten statt. Zum Jubiläum zeigt Peter Spielbauer «Yübiläüm», eine
Retrospektive und eine Werkschau mit den
Höhepunkten seiner Programme. Spielbauer
ist ein Mensch, dem viel Unerklärliches einfällt und er bringt es auf geniale Weise unter
die Leute – ein tiefsinnig und äusserst amüsantes Programm.
Theaterstudio Olten
Fr 14. September, 20.15 Uhr
Vorverkauf: Boutique Leotard, Ringstr. 28,
Olten. www.theaterstudio.ch
Das Musical Novecento erzählt in eindrücklichen Bildern und mit fantastischer
Musik die «Legende vom Ozeanpianisten».
Am Neujahrstag 1900 findet der Maschinist
Danny Boodman auf dem Passagierschiff
'Virginian' in einer Pappschachtel ein Kind.
Er gibt ihm den Namen Novecento. Der Junge
wächst bei den Matrosen auf und begeistert
schon bald die Passagiere aller Klassen mit
seinem unvergesslichen Klavierspiel.
Novecento wird eine Berühmtheit ... Speziell am Musical von Andi Loser und Kuno
Bont ist auch der Aufführungsort im Hof des
mittelalterlichen Schlosses Werdenberg.
Premiere, Fr 14. September, 20 Uhr, Schloss
Werdenberg; weitere Aufführungen im September; www.novecentomusical.ch
Bern: Biennale «Kapital»
Am Anfang stand die Frage, weshalb sich
die globale Wirtschaft kaum in der Kunstwelt
spiegelt. Dennoch setzten die Kuratorinnen
und Kuratoren der Berner Biennale das Thema «Kapital». Während knapp zwei Wochen
präsentieren sie nun Arbeiten zu diesem
Reizwort. Viele davon sind transdisziplinär
und befinden sich im Labor-Stadium, der Dialog mit dem Publikum ist erwünscht. 2012
erhält zudem die Forschung mehr Gewicht:
Erstmals an der Biennale vertreten sind die
Universität Bern und die Forschungsabteilung der Berner Hochschule der Künste.
Diverse Orte, Bern. Do, 6., bis So, 16.9.
www.biennale-bern.ch
Das Festival ohne roten
Teppich
«Fantoche», das internationale Festival für
Animationsfilm in Baden, hat sich mit den
letzten neun Ausgaben den Ruf eines innovativen, überschaubaren Festivals geschaffen.
Durch eine geschickte Programmgestaltung
sind sowohl Publikum wie Fachleute des
Lobes voll für «Fantoche» – vielleicht nicht
zuletzt deshalb, weil beim Animationsfilm
keine roten Teppiche für Stars ausgerollt werden müssen ... Dieses Jahr ist – neben den
verschiedenen Wettbewerbsprogrammen –
das tschechische Trickfilmschaffen im Fokus.
Baden, Di 4. bis So 9. September, div. Kinos;
Infos und Programm unter www.fantoche.ch
Tipps von unseren Partnermagazinen: www.kulturpool.biz
46
September 2012
Kulturkalender
31. August bis 2. September
Sa 1. September
Literatur auf dem Berg
Startschuss auf dem Sedel
is. Es herbstet und der Innerschweizer Schriftstellerinnen- und
Schriftstellerverein lädt zusammen mit der IG Rigi Literaturtage wieder
auf die – wohin sonst? – Rigi. «Die Rigi, als verbindender Berg zwischen
Mittelland und den Alpen, zieht auch heute zahlreiche Menschen an,
die Aussicht und Stille, Weitsicht und landschaftliche Poesie suchen»,
schreibt ISSV-Präsident Andreas Iten im Grusswort. Ein Höhepunkt
des Festivals ist der Auftritt der Gebirgs-Poeten Rolf Hermann, Matto
Kämpf und Achim Parterre am Samstag. Diese Herren dichten, wo es
steil ist, und setzen sich in ihren bern- und walliserdeutschen Texten
auf liebevoll skurrile Art und Weise mit der ländlichen Schweiz auseinander.
ms. Pünktlich zur Saisoneröffnung liefert das Musikzentrum Sedel
ein audiovisuelles Ereignis der Extraklasse: Bei guter Witterung spielen
die Musiker von Leech auf einer extravaganten Openair-Bühnenkonstruktion und geben ihren Instrumental Postrock zum Besten. Anschliessend durchdringt der atmosphärische Postdoom von Preamp Disaster
den Sedelclub, bis der Abend mit den DJs Transplant, KK Absent und
Kruno ausdröhnt. Wer lieber die Augen nach Kunstwerken offen halten
möchte, der findet im ganzen Haus Arbeiten von zwei Generationen
Sedel-Künstlern wie Martin Gössi, Sämi Hofmann, Nina Steinemann,
Heinz Pal, Seraina Schwegler oder Marcel Odermatt u.v.m.
Rigi Literaturtage, FR 31. August bis SO 2. September, Verschiedene Veranstaltungsorte und -zeiten, Rigi
vww.rigi-literaturtage.ch
10.30 Hotel Rigi Kaltbad, Bar / Bistro,
Rigi Kaltbad
Rigi Literaturtage
Verlage und ihre Autor/innen: Literaturwerkstatt mit Anita Schorno und Martin
Imlig (Musik), Martin Wallimann mit
Dominik Brun
11.00 Matthäuskirche, Seehofstrasse 9,
Luzern
Lucerne Festival: Moderne 2
Neue Vocalsolisten Stuttgart. Heinz Holliger, Karlheinz Stockhausen, Michael
Jarrell, Salvatore Sciarrino
11.00 Luzerner Theater, Theaterstrasse 2,
Luzern
Theaterfest
Saisoneröffnung mit Programm
11.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Zwischen Wunsch und Verpflichtung
von Annemarie Friedli, Schweiz, 2012,
40 Min., Dialekt
12.00 Stadt Luzern, Luzern
Kunsthoch Luzern
18 Ausstellungen zeitgenössischer Kunst
in und um Luzern.
Infos: www.kunsthoch-luzern.ch
12.00 Lindenstrasse, Luzern Reussbühl
Lindenstrassenfest
Live Rock und Jazz-Musik, Stobete und
Jodler, Kunst und Kultur, Schwingen mit
Ueli Banz, Kinder-Talentshow, Marktstände und diverse Kleinformationen
14.00 Rigi Kaltbad, Felsenkapelle, Rigi
Kaltbad
Rigi Literaturtage
Literatour im Freien: Andrea Weibel, Olivia Weibel, Matthias Amann und Christina Viragh. Treffpunkt: Felsenkapelle.
Schlechtwetter: Hotel Rigi Kaltbad
14.00 Werkverein Bildzwang, Reussinsel
59, Luzern
18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Tag der offenen Tür
von Mirjam von Arx, Schweiz 2012,
87 Min., E/d,f. Regisseurin anwesend.
Mit Vorfilm «The History of Virginity»
von Sophie Haller, 6 Min., D
Virgin Tales
Atelierrundgang und Kontakt zu den
Kunstschaffenden
14.15 Mullbau, Lindenstrasse 32a,
Luzern Reussbühl
19.30 theater (uri), Tellspielhaus,
Schützengasse 11, Altdorf
Kinderkonzert – Reise nach Abukado
Tellspiele 2012 Altdorf
Konzert auch um 15.15 Uhr. Aurel
Hassler (Wörter, Sätze), Hans-Peter
Pfammatter (Tasten, Noise), Marc Unternährer (Tuba, Toys), Markus Lauterburg
(Schlagzeug, Rumpelkammer)
Jubiläum «500 Jahre Tellspiele Altdorf»
20.00 Aula Lindenberg IPH, Seminarstrasse 10, Hitzkirch
Strohmann-Kauz: Ungerdüre
16.00 Lukaskirche Luzern, Morgartenstrasse 16, Luzern
Text von Pedro Lenz
20.00 Mullbau, Lindenstrasse 32a,
Luzern Reussbühl
Lucerne Festival: Kammermusik 6
Jan Philip Schulze, Rachel Harnisch,
Paul Hindemith
color of 4 – the swiss-joburg project
Hildegard Kleeb (p), Roland Dahinden
(tb), Carlo Mombelli (e-bass), Samora
Ntsebeza (perc)
16.00 Musikzentrum Sedel, Sedelstrasse,
Luzern
Saisoneröffnung
20.00 KKL Luzern, Luzerner Saal,
Europaplatz 1, Luzern
Open-Air auf dem Vorplatz mit Musik
von Leech und Preamp Disaster. Kunstausstellung im ganzen Haus
17.30 Hotel Restaurant Hammer,
Würzenrain 11, Eigenthal
Salim Alafenisch
Geschichten aus dem Beduinenzelt
18.15 Hotel Rigi Kaltbad, Grosser Saal,
Rigi Kaltbad
Rigi Literaturtage
von Andrea Arnold, GB/Nordirland 2011,
128 Min., E/d. Nach dem Roman von
Emily Brontë
21.00 Hotel Rigi Kaltbad, Grosser Saal,
Rigi Kaltbad
Rigi Literaturtage
Samstag Spezial: Die Gebirgs-Poeten –
Rolf Hermann, Matto Kämpf und Achim
Parterre
21.00 Bar Berlin, Lädelistrasse 6, Luzern
The Wolfgangs
Live Rock-Konzert
22.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern
CatchUp!
Hiphop, House, Electro
20.00 Chäslager, Alter Postplatz 3, Stans
Theater: Happy End – Zwergenhaft
22.30 Bourbaki Panorama Luzern, Bar /
Bistro, Löwenplatz 11, Luzern
Ein Masken- und Figurentheater von und
mit Patrick Boog und Alexander Huber
Lucerne Festival Academy Spotlights
Madame Chapeau
Aretha Franklin bis Zucchero
47
Wuthering Heights
Funky Fever
20.00 Madeleine, Baselstr. 15, Luzern
Königliches Concertgebouworchester.
Mariss Jansons, Leonidas Kavakos, Béla
Bartók, Gustav Mahler. (Ausverkauft)
20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
22.00 Bar 59, Industriestrasse 5, Luzern
Snowboardfilmpremiere mit den DJs
Harald Seemann, Alles Nur Geklaut
(Gabi&Klaus feat Prince Boogie), Kya
Bamba + Skarra Mucci und Jimi Jules
Lucerne Festival: Sinfoniekonzert 16
Stimmenimprovisation
Lucerne Festival Academy Ensemble.
Pablo Heras-Casado, Michael Jarrell,
Philippe Manoury
WATSK – We Are The Superkids
18.30 KKL Luzern, Konzertsaal, Europaplatz 1, Luzern
Stimmorchester
Lucerne Festival: Moderne 3
20.00 Südpol, Arsenalstrasse 28, Kriens
Lesung am Samstagabend: Lukas Hartmann liest, musikalische Begleitung:
Hanspeter Wigger und John Wolf Brennan
20.30 Seebad am Nationalquai,
Nationalquai, Luzern
Funk, Soul, Hiphop mit DJs Murphy und
Thaid
The Peter Entertainment
So 2. September
10.30 Hotel Rigi Kaltbad, Bar / Bistro,
Rigi Kaltbad
Rigi Literaturtage
Wortwechsel. Hardy Ruoss unterhält sich
mit Dr. Albert Müller, Christina Selberg
und Heinrich Geiser
Kulturkalender
1.9. – 2.9.
Sa 1. September
Saisoneröffnung im Sedel: Openair mit Leech und Preamp Disaster.
Kunstausstellung im ganzen Haus: SA 1. September, ab 16 Uhr, Sedel Luzern.
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Kultur auf 1030 Meter über Meer
Im Naturparadies Eigenthal, direkt am Fuss des Pilatus
Sonnig, ruhig und windgeschützt – der ideale Ort zum Entspannen
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MUSICA LATINA LIVE:
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BENEFIZKONZERT
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TÜrÖFFNUNG
2100 uhr
SCHÜÜR LUZERN
anschliessend fiesta latina
mit benjamin possu
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Samstag
1. September,
17.30 Uhr
SALIM ALAFENISCH
Geschichten aus dem Beduinenzelt,
www.unionsverlag.ch
Samstag
8. September
20.00 Uhr:
Konzert
SILVAN ZINGG TRIO – BOOGIE WOOGIE
& BLUES
Silvan Zingg
Klavier
Valerio Felice
Schlagzeug
Nuno Alexandre Kontrabass
www.silvanzingg.com
Samstag
6. Oktober
17.30 Uhr
LUKAS HARTMANN
liest aus seinem aktuellen Roman Räuberleben,
www.lukashartmann.ch
Sonntag
21. Oktober
11.00 Uhr
DANIELE GANSER
Schweizer Historiker und Friedensforscher,
Leiter des Swiss Institute for Peace
and Energy Research, spricht über Peak Oil:
Der globale Kampf ums Erdöl,
und die Energiewende www.danieleganser.ch
Samstag
10. November
17.30 Uhr
CATALIN DORIAN FLORESCU
liest aus seinen Romanen Zaira und Jacob
beschliesst zu lieben,
www.florescu.ch
Samstag
17. November
17.30 Uhr
HANNS-JOSEF ORTHEIL
liest aus seinem neuen Roman Das Kind,
das nicht fragte, Luchterhand Literaturverlag,
www.randomhouse.de
Sonntag
2. Dezember
16.00 Uhr:
Adventsingen
18.30 Uhr:
Samichlaus
OFFENES ADVENTSINGEN
Joseph Röösli
Leitung
Irma Röösli
Querflöte
Willi Röösli
Oboe
Samichlaus
mit Alte Ma, Schmutzli und Eigenthaler-Trichler
VORVERKAUF: TICKETS.NINOS-JUGANDO.CH
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Hergiswald
Vorverkauf
www.ninos-jugando.ch
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Mit Arno Camenisch
Ein Abend mit Texten und Liedern über Berge und Beizen,
über Natur und NEAT, über Stumpen und Staus. Beginn 20.00
Luzern
Richtung Malters
Eigenthal
Würzenrain
Elsa Fitzgerald
Pascal Gamboni
und Rolf Hermann
Kriens
Hotel Restaurant Hammer
Würzenrain 11
6013 Eigenthal
Telefon 041 497 52 05
[email protected]
www.hotelrestaurant-hammer.ch
Anreise mit dem Postauto: Montags bis freitags: viermal täglich ab Luzern
An den Wochenenden und an Feiertagen: zehnmal täglich ab Luzern
Ab Luzern zu Fuss: Wanderung zirka 3 Stunden
Vorverkauf und Info: www.barfoodpoetry.ch
48
September 2012
Di 4. September
Di 4. September
Es isch emal e Tubel gsi ...
ph. Sie sind zurück, pünktlich 20 Jahre nach der «Tubel Trophy»,
ihrem grossen Hit, der es in die Top Ten der Schweizer Hitparade schaffte. 17 Jahre nach dem doppelten Abschiedskonzert in Bern (nachmittags) und Solothurn (abends): Baby Jail. Textlich wie musikalisch – und
gar beim Abkupfern – stets kreativ mit Verve und Esprit, sorgten sie in
der Schweizer Musikszene der späten 1980er- und frühen 90er-Jahren
ordentlich für Furore. Unvergessen: Zeilen wie «D’ St. Galler stönd scho
z Rapperswil» oder – eben – «Es isch emal e Tubel gsi», das zu einem
geflügelten Wort wurde. Ob ein Album kommt, ist offen, drei neue
Songs sind aber schon mal im Programm.
ph. In der Loge gibt es heuer zum ersten Mal das neue Veranstaltungsformat «Die Debatte – the battle» zu sehen, wo sich – moderiert
von Toni Caradonna – zwei am Rednerpult duellieren. In der September-Pilot-Episode der Slampoet Renato Kaiser und der Comedian Carlos Henriquez. In weiteren Folgen u. a. Roland Neyerlin (Philosoph) &
Markus Theunert (Ex-Männerbeauftragter) und Marietta Jemmi
(Schauspielerin) & Denise (Tattoo-Künstlerin).
Baby Jail, DO 6. September, 20.30 Uhr, Schüür Luzern
Die Debatte – the battle, DI 4. September, 20 Uhr, Loge Luzern
Neues Format!
13.30 Rigi Kaltbad, Dorfplatz, Rigi
Kaltbad
20.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern
21.00 Sousol, Baselstr. 13, Luzern
20.00 Loge Luzern, Moosstr. 26, Luzern
Rigi Literaturtage
Omar Rodriguez Lopez Group
Tango-Djungle
Die Debatte – the battle
Und Support
14.00 KKL Luzern, Luzerner Saal,
Europaplatz 1, Luzern
Lucerne Festival Young – Familienoper
Wuthering Heights
16.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Vortrag von Toni Schaller
17.00 KKL Luzern, Luzerner Saal,
Europaplatz 1, Luzern
Lucerne Festival Young – Familienoper
Lucerne Festival Academy Ensemble,
Clement Power, Christine Cyris, Judith
Philipp, Silvana Arnold, Manuel de Falla
18.30 KKL Luzern, Konzertsaal,
Europaplatz 1, Luzern
Lucerne Festival: Sinfoniekonzert 17
Königliches Concertgebouworchester.
City of Birmingham Symphony Chorus.
Mariss Jansons, Arnold Schönberg,|
Edgar Varèse, Igor Stravinsky, Samuel
Barber
18.30 Stella Matutina Bildungshaus,
Zinnenstrasse 7, Weggis
Inselabend mit Thomas Bucheli
«Das Wetter ist oft besser als sein Ruf»
18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Virgin Tales
von Mirjam von Arx, Schweiz 2012, 87
Min., E/d,f. Regisseurin anwesend. Mit
Vorfilm «The History of Virginity» von
Sophie Haller, 6 Min., D
Orgelsommer 2012
Gewitterkonzert. Wolfgang Sieber, Orgel
Mo 3. September
15.30 Lukassaal der Lukaskirche
Luzern, Morgartenstrasse 16, Luzern
Arnold Schönberg: «Moses und Aron»
von Jean Marie Straub und Danièle
Huillet, D 1974/75, 110 Min., D.
12.15 Hofkirche St. Leodegar, St. Leodegarstrasse 6, Luzern
von Andrea Arnold, GB/Nordirland 2011,
128 Min., E/d. Nach dem Roman von
Emily Brontë
Lucerne Festival Academy Ensemble,
Clement Power, Christine Cyris, Judith
Philipp, Silvana Arnold, Manuel de Falla
Lucerne Festival 2012: Glaube
Di 4. September
20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
18.30 Luzerner Theater, Theaterstrasse 2,
Luzern
La Clemenza di Tito
Bühnenorchesterprobe. Luzerner Sinfonieorchester LSO, Howard Arman, Chor
und Solisten
Marie Curie
18.30 Hotel Schweizerhof, Schweizerhofquai 3, Luzern
17.00 Stans
Öffentliche Dorfführung
Altersvergessen
Treffpunkt bei der Freitreppe der Pfarrkirche St. Peter und Paul (Dorfplatz)
Gesundheitsvortrag der Neuen Luzerner
Zeitung
17.00 Tschuppi's Wonderbar,
Burgerstras­se 21, Luzern
18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Lucerne Festival 2012: Glaube
Schwyzerörgeliquartett Rigigruess
Arnold Schönberg: «Moses und Aron»
von Jean Marie Straub und Danièle
Huillet, D 1974/75, 110 Min., D.
18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Virgin Tales
von Mirjam von Arx, Schweiz 2012, 87
Min., E/d,f. Regisseurin anwesend. Mit
Vorfilm «The History of Virginity» von
Sophie Haller, 6 Min., D
19.30 KKL Luzern, Konzertsaal,
Europaplatz 1, Luzern
Lucerne Festival: Sinfoniekonzert 19
City of Birmingham Symphony Orchestra. Andris Nelsons, Baiba Skride, Dmitri
Schostakowitsch, Sofia Goubaïdoulina
19.30 KKL Luzern, Konzertsaal,
Europaplatz 1, Luzern
Lucerne Festival: Sinfoniekonzert 18
20.00 Uferlos, Geissensteinring 14,
Luzern
City of Birmingham Symphony Orchestra
and Chorus. Andris Nelsons, Lucy Crowe,
Mihoko Fujimura, Gustav Mahler
Zischtigsbar
20.00 Hofkirche St. Leodegar, St. Leodegarstrasse 6, Luzern
19.30 Sentitreff, Sentisaal, Baselstrasse
21, Luzern
Orgelsommer 2012 – Frauen an der
Orgel
Offener Planungsabend
20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Rezital mit Iveta Apkalna (Berlin). Werke
von Franz Liszt, W. A. Mozart, Philip
Glass u.v.m.
Wuthering Heights
von Andrea Arnold, GB/Nordirland 2011,
128 Min., E/d. Nach dem Roman von
Emily Brontë
49
Duell der Autorinnen am Rednerpult. Mit
Gastgeber und Bändiger Toni Caradonna
20.30 Bar 59, Industriestrasse 5, Luzern
Cubaneando
Salsa mit DJ Urbano, DJ Jose Luis, DJ
Panthera & Friends
20.45 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Wuthering Heights
von Andrea Arnold, GB/Nordirland 2011,
128 Min., E/d. Nach dem Roman von
Emily Brontë
21.00 Sousol, Baselstr. 13, Luzern
Milonga Martes Clásico
Mi 5. September
17.00 Bar 59, Industriestrasse 5, Luzern
B59 Funk Jam Night
Betty And The Funky Flavas. Emilia
Taubic, Reto Della Torre, Richi Hugener,
Mike Malloth
18.00 KKL Luzern, Luzerner Saal,
Europaplatz 1, Luzern
Lucerne Festival: Moderne 4
Studierende der Lucerne Festival
Academy
18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Virgin Tales
von Mirjam von Arx, Schweiz 2012, 87
Min., E/d,f. Regisseurin anwesend. Mit
Vorfilm «The History of Virginity» von
Sophie Haller, 6 Min., D
19.30 theater (uri), Tellspielhaus, Schützengasse 11, Altdorf
Tellspiele 2012 Altdorf
Jubiläum «500 Jahre Tellspiele Altdorf»
Kulturkalender
2.9. – 5. 9.
Literarischer Sonntagsspaziergang: Mit
Portmann, Graeff und Haller. Treffpunkt:
Dorfplatz. Schlechtwetter: Hotel Rigi
Kaltbad
ANZEIGEN
PROGRAMM SEPTEMBER 2012
theater :
01.09 HAPPY END – ZWERGENHAFT
SA 20:00
DIE DRITTEN ZÄHNE KNIRSCHEN, UND DIE ALTEN
KNOCHEN KLAPPERN IM TAKT DAZU
14.09
15.09
Foto: Stefan Tolusso
tanz – performance : 27 O’CLOCK
September 2012
DREI TÄNZERINNEN MIT MUSIK VON PHILIPE BURRELL
FR/SA 20 H
bis So 23.09.
AndreAS AchermAnn – bilder für die GeGenwelt
vortrag :
19.09 DAS VERSCHWINDEN DER DRACHEN
MI 19:30
Die Ausstellung zeigt Arbeiten des 1958 in Ettiswil geborenen Künstlers
Andreas Achermann aus der Zeit von 1975 bis zu seinem Tod 1987.
bis So 30.06.2013
heute iSt dAS GeStern von morGen – eine AuSStellunG
VORTRAG VON LAURA BARCHI
Die Ausstellung zeigt das Oral History Projekt «Quellen schaffen».
Ein Versuch, unseren Alltag zu dokumentieren.
21.09
FR 19:00
konzert : HUDAKI VILLAGE BAND
do 20.09.: 20:00
oktoberblAu – leSunG mit SuSy Schmid
TRANSKARPATISCHES ABENDESSEN – MUSIK UND
TANZ. ESSEN UM 19:00, KONZERT UM 20:30
Einführung Werner Amstutz, Germanist, Willisau.
Eine Zusammenarbeit mit der Regionalbibliothek Willisau.
do 27.09.: 20:00
22.09
SA 20:00
beGrüSSunGSApéro JuliAn weber
theater : BRÄNTE
Ateliergast Julian Weber, bildender Künstler aus Berlin, stellt allen Interessierten
sich und seine Arbeiten vor. Er ist für die Monate September bis Dezember im
Atelier der Albert Koechlin Stiftung AKS in der Stadtmühle Willisau.
EIN MUSIKMILCHTHEATER
Öffnungszeiten: Samstag und Sonntag 14:00 – 17:00 oder auf Anmeldung.
Führungen durch die Ausstellung für Gruppen/Schulklassen:
[email protected]
ALTER POSTPLATZ 3|6370 STANS|CHAESLAGER.CH
TICKET-RESERVATION: TRIASS TEL 041 610 62 60
StAdtmühle williSAu | müliGASS 7 | 041 972 59 00 | www.StAdtmuehle.ch
Textproduktion und Uraufführung am selben Abend. Zusammenarbeit mit der Literaturbühne Loge.
Text-Tiegel 5. Staffel #1
Do 20. September 20.00Uhr, im Kleintheater Luzern.
Mit dem unvergleichlichen Master of Ceremony
Superbuffo Toni Caradonna
und den Gästen
Patrick Armbruster, Martina Hügi,
Nora Zukker, Matto Kämpf
50
September 2012
Fr 7. September
Mi 5. bis So 9. September
Luftsprünge zum Jubiläum
mak. Das Kammermusik-Festival «Erstklassik am See» feiert heuer
sein fünfjähriges Bestehen. Das Programm unter dem Motto «Luftsprünge» beinhaltet neben vielfältigen Werken von Barock bis Neuzeit
auch Schweizer Musik: So zeigt am Eröffnungskonzert der junge
Schweizer Komponist Philippe Kocher erstmals sein Bläserquartett
«Projektionen». Tags darauf wird in der Kirche Stalden das selten gehörte erste Streichquartett des Schweizer Dirigenten und Komponisten
Volkmar Andreae gespielt – es ist sein 50. Todestag. Am Festival mit
dabei sind Solisten des Symphonieorchesters des Bayrischen Rundfunks.
Brüllen, zertrümmern und weg!
ph. Slime, die unkaputtbaren Urpunks aus Hamburg, machen Halt in
Luzern. Im Gepäck: ihre neue Scheibe «Sich fügen heisst lügen», das
erste Studiowerk seit 17 Jahren. Darauf vertonte die Band Texte vom
1934 im KZ Oranienburg ermordeten deutschen Anarchisten Erich
Mühsam. Und bald, bald erscheint die Bandbiografie. Autor ist der
Schweizer Journalist und Rapper Daniel Ryser. Und jetzt alle: «Drum
nieder: Reichtum, Bourgeoisie! / Drum nieder: Knechtschaft, Tyrannie! / Zum Kampf, zum Kampf, zum Kampf für Anarchie!»
MI 5. – SO 9. September: Erstklassik am Sarnersee, verschiedene Orte. www.erstklassik.ch
08.00 Hochschule Luzern – Musik, Marianischer Saal, Bahnhofstrasse 18, Luzern
Slime, FR 7. September, 21 Uhr, Sedel Luzern
19.30 KKL Luzern, Konzertsaal,
Europaplatz 1, Luzern
19.30 KKL Luzern, Konzertsaal,
Europaplatz 1, Luzern
Lucerne Festival: Sinfoniekonzert 20
Lucerne Festival: Sinfoniekonzert 21
City of Birmingham Symphony Orches­
tra and Chorus. Andris Nelsons, Georg
Zeppenfeld, Lucy Crowe, Mihoko Fujimura, Toby Spence, Johannes Brahms,
Ludwig van Beethoven
St. Louis Symphony. David Robertson,
Christian Tetzlaff, Charles Ives, Jean Sibelius, Ludwig van Beethoven
19.30 Aula Cher, Brünigstr. 162, Sarnen
Erstklassik am Sarnersee –
Eröffnungskonzert
Mit Werken für Bläseroktett
20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Wuthering Heights
von Andrea Arnold, GB/Nordirland 2011,
128 Min., E/d. Nach dem Roman von
Emily Brontë
21.00 Bar 59, Industriestrasse 5, Luzern
The Clients
Special Guests: Mark Hauser, René
Mosele
Do 6. September
12.15 Casineum, Haldenstrasse 6, Luzern
Lucerne Festival: Debut 6
Sam Haywood, Zhijiong Wang , Alfred
Schnittke, Arvo Pärt, Franz Waxman,
Richard Strauss
Ewig Dein – Museumsnacht
Acoustic Blues Session
Kooperation des Historischen Museums
Luzern und Sentitreff
20.30 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern
18.00 Stadt Luzern, Luzern
Baby Jail
Luzerner Museumsnacht 2012
Support: Kabel
In elf Luzerner Museen, dem Museum
Bellpark in Kriens und der Zentral- und
Hochschulbibliothek. Mit Programm für
Gross und Klein
20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Wuthering Heights
von Andrea Arnold, GB/Nordirland 2011,
128 Min., E/d. Nach dem Roman von
Emily Brontë
18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
21.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern
Noche Cubana
Salsa mit DJ Ivan
21.00 Treibhaus, Spelteriniweg 4, Luzern
Open Mic
Gabriel Spahni, James Gruntz, Simon
Britschgi, Pablo Vögtli, Giuliano Sulzberger, Matthew Savnik und Special Guests
Splitter (Marc Lardon, Bassklarinette
und Elektronik & Andreas Glauser, Orgel
und Elektronik)
18.00 Historisches Museum, Pfistergasse
24, Luzern
The Salty Dog Blues Band
Vortrag von Max Spindler
Donnerstag Konzert
Lesung mit Nadia Angelika Odermatt,
Zürich
20.00 Madeleine, Baselstr. 15, Luzern
21.00 Bar 59, Industriestrasse 5, Luzern
19.00 Musik-Forum, Mühleplatz 5,
Luzern
Lyrik im Kloster
Schauspiel nach dem Film von Lars von
Trier. Krzysztof Minkowski (Inszenierung), Konrad Schaller (Bühne/Kostüme)
Das Weltbild der modernen Astronomie
von Dieter Fahrer, Schweiz 2012, 105
Min., OV/d,f
17.00 Kloster St. Urban, Festsaal,
St. Urban
Idioten
Hiphop, Freestyle und Beats mit DJ
Mitch Cutz
Thorberg
Symposium. Referenten: Dominik Sackmann, Alois Koch, Chris Walton, Thomas
Gartmann, Marc Brand, Ulrich Mosch,
Thomas Meyer, Matthias von Orelli,
Lukas Näf, Blanka Šiška
20.00 UG, Winkelriedstrasse 12, Luzern
15.30 UNI/PHZ, Frohburgstrasse 3,
Luzern
18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Das Oratorium in der Schweiz im 20.
Jahrhundert
21.30 Louis Bar, Adligenswilerstrasse 22,
Luzern
Jamsession
Live Jazz mit Pianist Richard Decker.
Jazz-Musiker sind eingeladen, mitzumachen
51
Erstklassik am Sarnersee
Werke von Johann Sebastian Bach, Volkmar Andreae und Ludwig van Beethoven
19.30 Helvetiagarten, Waldstätterstr. 9,
Luzern
Kieselsteinswing – Soirée du Swing
Lindy-Hop-Tanzen unter freiem Himmel. Dieses Mal mit französischem
Charme. Der Anlass findet nur bei schönem Wetter statt.
19.30 RomeroHaus, Kreuzbuchstrasse
44, Luzern
Der Überschuss vom Überfluss:
Unser Umgang mit Lebensmitteln
Podiumsdiskussion mit João Almeida,
Fay Furness und Wendy Peter. Moderation: Andreas Zumach
20.00 UG, Winkelriedstrasse 12, Luzern
Idioten
Schauspiel nach dem Film von Lars von
Trier. Krzysztof Minkowski (Inszenierung), Konrad Schaller (Bühne/Kostüme)
20.00 Musikzentrum Sedel, Sedelstrasse,
Luzern
Slime
D-Punk
Thorberg
20.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern
von Dieter Fahrer, Schweiz 2012,
105 Min., OV/d,f
Dog Eat Dog
Einzige CH-Show. Mit Support
19.00 Verein Frauenstadtrundgang Luzern, Luzern
20.00 Kunstraum Teiggi, Schachenstras­
se 15a, Kriens
Frauenstadtrundgang: Grüess Gott!
Ars recognita
Geschichten aus dem religiösen Alltag in
Luzern 1450 – 1950. Treffpunkt vor der
Jesuitenkirche. Für Frauen und Männer
Notizen aus dem Niemandsland zwischen Metaphysik und Unverstand.
Vortrag und Lesung von Max Christian
Graeff
19.30 theater (uri), Tellspielhaus, Schützengasse 11, Altdorf
Navigators
19.30 Kirche Stalden, Sarnen
20.00 Südpol, Arsenalstrasse 28, Kriens
Tellspiele 2012 Altdorf
Niwagekidan Penino
Jubiläum «500 Jahre Tellspiele Altdorf»
«Der Raum den keiner kennt»
19.30 Stadtmühle Willisau,
Am Viehmarkt 1,
20.00 Kulturraum Ermitage, Beckenried
Hanneli-Musig
Jubiläumstournee 2012
Das musikalisch-clowneske 2-Frau-Theater mit Sonja Plüss und Angelika Binz
19.30 KKL Luzern, Konzertsaal,
Europaplatz 1, Luzern
20.30 Stadttheater Sursee, Theaterstras­
se 5, Sursee
Lucerne Festival: Sinfoniekonzert 22
Kinoclub Sursee: Carnage
Lucerne Festival Academy Orchestra.
Pierre Boulez, Deborah Polaski, Arnold
Schönberg, Jonathan Harvey, Philippe
Manoury
Film von Roman Polanski, Frankreich,
2011, 79 Min, E/df
Tulpirella: Lifting
Kulturkalender
5.9. – 7. 9.
Fr 7. September
ANZEIGEN
PROGRAMM SEPTEMBER 2012
KLEINTHEATER
IM SEPTEMBER
b o u r b a k i p a n o r a m a a m l ö w e n p l a t z 1 1 , l u z e r n , t e l . 0 4 1 4 1 0 3 0 6 0 , w w w. s t a t t k i n o . c h
1 1 .0 0 >> ZWISCHEN WUNSCH UND VERPFLICHTUNG
Angehörige begleiten und pflegen
>>Annemarie Friedli, CH 2012, 40’, Dialekt
anschliessend Apéro
18.30 >> VIRGIN TALES >>Mirjam von Arx, CH 2012, 87’, E/d,f
+ Vorfilm THE HISTORY OF VIRGINITY >>Sophie Haller, 6’, D
20.30 >> WUTHERING HEIGHTS >>Andrea Arnold, GB/Nordirland 2011, 128’, E/d,f
nach dem Roman von Emily Brontë
Sa
1.9.
So
2.9.
Mo
3.9.
Di
4.9.
Mi
5.9.
18.30 >> VIRGIN TALES + Vorfilm THE HISTORY OF VIRGINITY
20.30 >> WUTHERING HEIGHTS
Do
6.9.
18.30 >> THORBERG >>Dieter Fahrer, CH 2012, 105’, OV/d,f
20.30 >> WUTHERING HEIGHTS
Fr
7.9.
18.30 >> THORBERG
20.30 >> WUTHERING HEIGHTS
Sa
8.9.
18.30 >> THORBERG
20.30 >> WUTHERING HEIGHTS
So
9.9.
Mo
10.9.
Di
1 1 .9.
Mi
12.9.
Do
13.9.
Fr
14.9.
Sa
15.9.
18.30 >> THORBERG
20.30 >> THIS IS NOT A FILM
TEXT-TIEGEL *1
So
16.9.
Do 20.09.* / 20 Uhr
18.30 >> THORBERG
20.30 >> THIS IS NOT A FILM
Mo 1 7.9.
18.30 >> THORBERG
20.30 >> THIS IS NOT A FILM
Di
18.9.
18.30 >> THORBERG
20.30 >> THIS IS NOT A FILM
Mi
19.9.
18.30 >> THORBERG
20.30 >> THIS IS NOT A FILM
Do
20.9.
19.00 >> AI WEIWEI : NEVER SORRY >>Alison Klayman, USA 2012, 91’, OV/d
anschliessend Gespräch mit Gästen
Fr
21.9.
18.30 >> AI WEIWEI : NEVER SORRY
20.15 >> THORBERG
Sa
22.9.
18.30 >> AI WEIWEI : NEVER SORRY
20.15 >> THORBERG
So
23.9.
1 1 .0 0 >> UFO IN HER EYES >>Xiaolu Guo, China 2011, 110’, Mandarin/E/d,f
18.30 >> AI WEIWEI : NEVER SORRY
20.15 >> THORBERG
Mo 24.9.
18.30 >> AI WEIWEI : NEVER SORRY
20.15 >> THORBERG
CINEDOLCEVITA
14.30 >> BIS ZUM HORIZONT, DANN LINKS! >>Bernd Böhlich, D 2012, 93’, D
18.30 >> AI WEIWEI : NEVER SORRY
20.15 >> THORBERG
19.00 >> «Aber sterben werde ich gut» – Buchpremiere mit Monika Leuthold
Moderation: Luzia Stettler, Schweizer Radio DRS
20.30 >> THORBERG
www.kleintheater.ch
: MUSIK / THEATER
: THEATER
JÜRG KIENBERGER
UND SEIN ATLANTIC
JAZZ-ORCHESTER
WALTER SIGI
ARNOLD & PETER
ZIMMERMANN
Mi 12.09. / Do 13.09. /
Fr 14.09.* / 20 Uhr
Fr 21.09.* / Sa 22.09. / 20 Uhr
: THEATER
: WORT
MATS STAUB:
BUNDESPLATZ
RECYCLED ILLUSIONS
Mi 26.09. / Fr 28.09. /
Sa 29.09. / 20 Uhr
Mi 12.09. bis Sa 29.09. /
Jeweils Di bis Sa / ab 17 Uhr
Ohne Sa 15.09. / Mi 19.09. /
Di 25.09.
: WORT
PHILOSOPHISCHE
ZWEIERKISTE
Do 27.09. / 20 Uhr
: KINDER
FRAUKE JACOBI
So 16.09. / 11 Uhr
: MUSIK
THE DUŠA
ORCHESTRA
Di 18.09. / 20 Uhr
: WORT
*Gönnervorstellung
Kleintheater Luzern
Bundesplatz 14
6003 Luzern
Vor verkauf: 041 210 33 50
Neue Öf fnungszeiten:
Mo bis Sa / 17 bis 19 Uhr
w w w.kleintheater.ch
52
LUCERNE FESTIVAL 2012: Glaube
16.00 >> MOSES UND ARON >>Oper von Arnold Schönberg
Film: Jean Marie Straub + Danièle Huillet, D 1974/75, 110’, D
18.30 >> VIRGIN TALES + Vorfilm THE HISTORY OF VIRGINITY
20.30 >> WUTHERING HEIGHTS
18.30 >> VIRGIN TALES + Vorfilm THE HISTORY OF VIRGINITY
20.30 >> WUTHERING HEIGHTS
LUCERNE FESTIVAL 2012: Glaube
18.30 >> MOSES UND ARON >>Oper von Arnold Schönberg
Film: Jean Marie Straub + Danièle Huillet, D 1974/75, 110’, D
20.45 >> WUTHERING HEIGHTS
LUCERNE FESTIVAL 2012: Glaube
16.00 >> MOSES UND ARON >>Oper von Arnold Schönberg
Inszenierung: Willy Decker/Film: Hannes Rossacher, D 2009/10, 106’, D
18.30 >> THORBERG
20.30 >> WUTHERING HEIGHTS
18.30 >> THORBERG
20.30 >> WUTHERING HEIGHTS
LUCERNE FESTIVAL 2012: Glaube
19.00 >> MOSES UND ARON Oper von Arnold Schönberg
Inszenierung: Willy Decker/Film: Hannes Rossacher, D 2009/10, 106’, D
Publikumsgespräch m. Verena Lenzen, Prof. f. Judaistik, Uni LU
Edmund Arens, Prof. f. Fundamentaltheologie, Uni LU
Lothar Mattner, Musikfilm-Redakteur WDR
Gesprächsleitung: Mark Sattler
19.00 >> THORBERG Film + Podium in Anwesenheit des Regisseurs
Dieter Fahrer und Gästen
18.30 >> THORBERG
20.30 >> THIS IS NOT A FILM >>Jafar Panahi, Iran 2011, 109’, Farsi/d,f
18.30 >> THORBERG
20.30 >> THIS IS NOT A FILM
Di
25.9.
Mi
26.9.
Do
27.9.
18.30 >> AI WEIWEI : NEVER SORRY
20.15 >> TURN ME ON, GODDAMMIT
>>Jannicke Systad Jacobsen, N 2011, 76’, Norwegisch/d
Fr
28.9.
18.30 >> AI WEIWEI : NEVER SORRY
20.15 >> TURN ME ON, GODDAMMIT
Sa
29.9.
18.30 >> AI WEIWEI : NEVER SORRY
20.15 >> TURN ME ON, GODDAMMIT
So
30.9.
1 1 .0 0 >> UFO IN HER EYES
18.30 >> AI WEIWEI : NEVER SORRY (läuft bis 3. Oktober)
20.15 >> TURN ME ON, GODDAMMIT (läuft bis 10. Oktober)
September 2012
20.30 Peperoncini, Obergrundstrasse 50,
Luzern
20.00 Jesuitenkirche, Bahnhofstrassse
11a, Luzern
Underground Dialogue 3: Tanguedia
Lucerne Festival: Glaubensbekenntnisse 6
20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Wuthering Heights
von Andrea Arnold, GB/Nordirland 2011,
128 Min., E/d. Nach dem Roman von Emily Brontë
21.00 Lukaskirche Luzern, Morgartenstrasse 16, Luzern
Musikkollegium Winterthur, Basler Madrigalisten, Evangelische Singgemeinde
Bern/Zürich, Knaben- und Mädchenkantorei Luzern, Alois Koch, Irène Friedli,
Maya Boog , Rudolf Rosen,
Willi Burkhard
20.00 Seebadi am Nationalquai, Luzern
Franky Silence & Ghost Orchestra
Luzern Unplugged. Jazz
Lucerne Festival: Glaubensbekenntnisse 5
20.00 UG, Winkelriedstrasse 12, Luzern
Galata Mevlevî Ensemble
Schauspiel nach dem Film von Lars von
Trier. Krzysztof Minkowski (Inszenierung), Konrad Schaller (Bühne/Kostüme)
21.00 Bar 59, Industriestrasse 5, Luzern
One Lucky Sperm
Indie, Alternative
21.15 Bourbaki Panorama Luzern, Bar /
Bistro, Löwenplatz 11, Luzern
MOJO an der Museumsnacht
Auch um 22.15 und 23.15 Uhr. Soloprojekt von Joan Seiler (Gesang/Gitarre) und
Mario Dotta (Multiinstrumentalist mit
Schwerpunkt Gitarre) der Luzerner Band
Joan & The Sailors
21.30 Hotel Schweizerhof, Schweizerhofquai 3, Luzern
Rise Acoustic Duo
Singer/Songwriting
Idioten
20.00 Südpol, Arsenalstrasse 28, Kriens
Niwagekidan Penino
«Der Raum den keiner kennt»
20.00 Südpol, Arsenalstrasse 28, Kriens
Polymer_DT: 27 o'clock
Tanztheater: Eine durchwachte Nacht
Boogie Woogie und Blues. Silvan Zingg
(Klavier), Valerio Felice (Schlagzeug),
Nuno Alexandre (Kontrabass)
20.15 Kellertheater im Vogelsang,
Altdorf
Dance Rebellion
Improshow mit Improphil
From Funky Tunes to Bossa to Afrobeat to
Deep Housemusic. DJ Rebel feat
Mr. Lennox (Live Percussion)
Saisoneröffnung
Alternative Shots
Indie, Britpop, Rock & Electro mit DJ
Tremoso
23.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern
80er-Party
mit DJ Shice
23.00 Bar 59, Industriestrasse 5, Luzern
La soirée folle
Sa 8. September
09.00 Kulturzentrum Braui, Brauiplatz 5,
Hochdorf
Ludoflohmärt
Spielzeug-Flohmarkt
14.00 Turbine Giswil, Giswil
11th International Performance Art
Mit Jürgen Fritz, Nemere Kerezsi, Dominik Lipp, Barbara Naegelin, Tamar
Raban, Olga Rogovaya, SU-EN, Eveline
Blum, Lorenz Hegi, Maura Wittmer
17.00 Flüeli-Kapelle, Flüeli-Ranft
Erstklassik am Sarnersee
Barockstunde
18.30 KKL Luzern, Konzertsaal,
Europaplatz 1, Luzern
Lucerne Festival: Sinfoniekonzert 23
Münchner Philharmoniker , Lorin
Maazel, Anton Bruckner, Richard Wagner
18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Thorberg
von Dieter Fahrer, Schweiz 2012,
105 Min., OV/d,f
19.30 theater (uri), Tellspielhaus, Schützengasse 11, Altdorf
Tellspiele 2012 Altdorf
Jubiläum «500 Jahre Tellspiele Altdorf»
ml. Wer der Meinung ist, man braucht mindestens vier, um flächendeckend laut zu sein, der kennt Japandroids noch nicht. Das kanadische Duo – sprich: Gitarre, Schlagzeug, Gesang, Gesang – hat die Energie einer sechsköpfigen Band und einiges darüber hinaus. Mit «PostNothing» (2009) nahm der Punk für Brian King und David Prowse
seinen Lauf und mit ihrem Drittling «Celebration Rock» sind sie nun
gekommen, um die hiesige Heidi-Mentality gehörig durch die Mangel
zu drehen.
Silvan Zingg Trio
22.00 Jazzkantine, Grabenstr. 8, Luzern
22.00 Treibhaus, Spelteriniweg 4, Luzern
Kontrolliertes Chaos
20.00 Hotel Restaurant Hammer,
Würzenrain 11, Eigenthal
20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Japandroids: MI 12. September, 20.30 Uhr, Treibhaus Luzern
Wuthering Heights
von Andrea Arnold, GB/Nordirland 2011,
128 Min., E/d. Nach dem Roman von Emily Brontë
21.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern
Blau Wiis Festival
LineUp: Uslender Production, Mimiks,
Steven Egal, Jay-T, B-95, Debes, L-Cone,
Zone 40, Oriental Boys
14.30 KKL Luzern, Konzertsaal,
Europaplatz 1, Luzern
19.00 Luzerner Theater, Theaterstrasse 2,
Luzern
Lucerne Festival: Nachmittagskonzert
Lucerne Festival: Oper
Festival Strings Lucerne. Daniel Dodds,
Antonio Vivaldi, Béla Bartók, Giovanni
Battista Pergolesi, Karl Marx, Wolfgang
Amadeus Mozart
21.00 Treibhaus, Spelteriniweg 4, Luzern
The Jack Gordan Group
EP-Taufe. Alternativ, Indie, Pop mit
Special Guest Easy Tiger
16.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Lucerne Festival 2012: Glaube
22.00 Musikzentrum Sedel, Sedelstrasse,
Luzern
Arnold Schönberg: «Moses und Aron».
Inszenierung von Willy Decker. Film:
Hannes Rossacher, D 2009/10, 106 Min., D.
Voodoo Symphonie
Techno/Progi
17.00 KKL Luzern, Luzerner Saal,
Europaplatz 1, Luzern
23.00 Bourbaki Panorama Luzern, Bar /
Bistro, Löwenplatz 11, Luzern
Lucerne Festival Young – Familienoper
80s Forever
Sound & Vision: DJ Pete G & P@man
Quatuor Beat, Dan Tanson, Ela Baumann,
Emilie Cottam, Stéphane Choner
23.00 Bar 59, Industriestrasse 5, Luzern
17.00 Franziskanerkirche, Franziskanerplatz, Luzern
New Dimension
Drum'n'Bass
Luzerner Sinfonieorchester, Chor des Luzerner Theaters, Howard Arman, Christian Kipper, Solisten des Luzerner Theaters, Vera Nemirova, Werner Hutterli
19.00 Luzerner Theater, Theaterstrasse 2,
Luzern
Wolfgang Amadé Mozart:
La Clemenza di Tito
Oper in zwei Akten. Howard Arman (Musikalische Leitung), Vera Nemirova (Inszenierung), Werner Hutterli (Bühne), Frauke
Schernau (Kostüme), Chor des Luzerner
Theaters, Luzerner Sinfonieorchester
19.30 KKL Luzern, Konzertsaal,
Europaplatz 1, Luzern
Lucerne Festival: Sinfoniekonzert 24
Münchner Philharmoniker, Lorin Maazel,
Gustav Mahler
Abendmusik 4
20.00 Südpol, Arsenalstrasse 28, Kriens
Cembalomusik von Pancrace Royer.
Dr. Joseph Bättig, Texte. Franz Schaffner,
Cembalo
Polymer_DT: 27 o'clock
Tanztheater: Eine durchwachte Nacht
Kyohei Sakaguchi: Zero Yen Switzerland
18.30 Stella Matutina Bildungshaus,
Zinnenstrasse 7, Weggis
Wuthering Heights
Kyohei Sakaguchi ist Architekt und Aktivist. Mit seinem Projekt «Zero Yen Centre» sucht er neue Ansätze für aktuelle
Probleme.
Inselabend mit Hans Wiprächtiger
«Die Strafjustiz in der Schweiz – zu mild,
zu hart?»
11.00 KKL Luzern, Luzerner Saal,
Europaplatz 1, Luzern
Thorberg
So 9. September
10.00 Südpol, Arsenalstrasse 28, Kriens
18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
von Dieter Fahrer, Schweiz 2012, 105
Min., OV/d,f
Lucerne Festival: Moderne 5
Basel Sinfonietta, Peter Eötvös, Christoph
Delz, Jacques Wildberger, Philippe Manoury, Thomas Amann
19.00 Mullbau, Lindenstrasse 32a,
Luzern Reussbühl
Stägriff
11.00 Altes Gymnasium, Theater, Brünigstrasse 179, Sarnen
Matthias Lincke (Geige, Gesang), Michael Jaeger (Tenorsaxophon, Klarinette),
Luca Sisera (Kontrabass), Sheldon Suter
(Schlagzeug)
Erstklassik am Sarnersee
Matinée mit Apéro riche
53
20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
von Andrea Arnold, GB/Nordirland 2011,
128 Min., E/d. Nach dem Roman von Emily Brontë
Mo 10. September
15.30 Lukassaal der Lukaskirche Luzern,
Morgartenstrasse 16, Luzern
Entdeckungsreise zur heiligen Verena
von Zurzach
Vortrag von Walter Bühlmann
18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Thorberg
von Dieter Fahrer, Schweiz 2012,
105 Min., OV/d,f
Kulturkalender
7.9. – 10. 9.
Juan Pablo Navarro (Kontrabass), Julio
Azcano (Gitarre) feat. Marcela Arroyo
(Gesang)
Mi 12. September
LSO_1213_Kultmag_96X190_SEP_RZ_Layout 1 12.07.12 09:30 Seite 1
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LUZERNER
THEATER...
KONZERTKALENDER 2012
James Gaffigans Highlight:
Tribute to Sir
George Solti
Dienstag, 4. September 2012 | 18.30 Uhr | Foyer Luzerner Theater
La clemenza di Tito – Bühnenorchesterprobe für Kombi Abonnenten
Luzerner Sinfonieorchester LSO/Arman/Chor und Solisten
Luzerner Theater – Mozart
Premieren im SePTember
LA CLemenZA Di TiTO
OPer in ZWei AKTen VOn WOLFGAnG AmADe mOZArT. TeXT VOn
CATerinO TOmmASO mAZZOLA, nACH PieTrO meTASTASiO
Koproduktion mit LUCerne FeSTiVAL
9. (19.00 Uhr) | 13. | 15. | 19. | 21. | 23. (13.30 Uhr). | 27. September 2012,
jeweils 19.30 Uhr, Luzerner Theater
Samstag, 20. Oktober 2012 | 15.00 Uhr | Südpol, Luzern
Volles Rohr zurück!
Szenisches Konzert für Kinder ab 6 Jahren und Erwachsene
Lucerne Chamber Brass
LENZ
SCHAUSPIEL NACH DER ERZÄHLUNG VON GEORG BÜCHNER
Mittwoch, 24. & Donnerstag 25. Oktober 2012
19.30 Uhr | KKL Luzern Konzertsaal
Tribute to Sir Georg Solti
Luzerner Sinfonieorchester LSO/Gaffigan/Bavouzet –
Mozart/Bartók/Bruckner
12. | 19. | 22. | 29. September 2012, jeweils 20.00 Uhr, UG
TAnZ 10: rOmeO UnD JULiA
bALLeTT VOn mATJASH mrOZeWSKi miT Der mUSiK
VOn SerGeJ PrOKOFJeW
nACH Der TrAGÖDie VOn WiLLiAm SHAKeSPeAre
28. September 2012, 19.30 Uhr, Luzerner Theater
Sonntag, 4. November 2012 | 11.00 Uhr | Foyer Luzerner Theater
Kammermusik-Matinee 1 – «Deutschland»
Luzerner Streichoktett – Bargiel/Bruch
AUSSerDem
Mittwoch, 7. November 2012 | 19.30 Uhr | KKL Luzern Konzertsaal
Isabelle Faust und Jonathan Nott – 1
Luzerner Sinfonieorchester LSO/Nott/Faust –
Mozart/Hartmann/Bach/Beethoven
THeATerFeST
1. September 2012, ab 11.00 Uhr Festbetrieb vor und im Theater,
19.00 Uhr Festliche Gala, Luzerner Theater
IDIOTEN
SCHAUSPIEL NACH DEm FILm VON LARS VON TRIER
6. | 7. | 8. | 13. | 14. | 15. | 20. | 21. | 26. | 27. September 2012,
jeweils 20.00 Uhr, UG
SHOW PeOPLe
Stummfilmkomödie von King Vidor mit Orchesterbegleitung
16. September 2012, 15.00 Uhr, Luzerner Theater
inSPirATiOn
Gottesdienst mit Predigt zur Oper «La clemenza di Tito»
30. September 2012, 10.00 Uhr, Matthäuskirche Luzern
Benützen Sie den Vorverkauf: [email protected]
Online buchen: www.ticketportal.ch | KKL Luzern, T 041 226 77 77
www.sinfonieorchester.ch | LSO-Ticket-Line 041 226 05 15
Theaterkasse: Tel. 041 228 14 14 | www.luzernertheater.ch
MUSICALS in der Gärtnerei Schwitter, Herzighaus, 6034 Inwil (LU)
Kuma_Luth_Sept.indd 1
Sonntag, 21. Okt. 2012
19.00 Uhr, KKL Luzerner Saal
Barrelhouse Jazzband & Guests
Freitag, 26. Okt. 2012
19.30 Uhr, KKL Konzertsaal
Al Jarreau & NDR Bigband
Montag, 25. März 2013
19.30 Uhr, KKL Konzertsaal
Dianne Reeves
Sonntag, 21. April 2013
18.30 Uhr, KKL Konzertsaal
Brandford Marsalis & Joey Calderazzo Duo
Freitag, 17. Mai 2013
19.30 Uhr, KKL Konzertsaal
The Count Basie Orchestra
The Sound of New Orleans
KW32 14:34
Do, 13.9., 20:00 Uhr
MY FAIR LADY
Sa, 15.9., 17:00 Uhr
DER ZAUBERER VON OZ
Doppelvorstellung!
Sa, 15.9., 20:00 Uhr
ARZE HECHT
SCHW
DER
&
L
RÖSS
IM WEISSEN
Kindervorstellung!
Das Jazz-Grossereignis
09.08.12
Mi, 12.9., 20:00 Uhr
IM WEISSEN RÖSSL
Fr, 14.9., 20:00 Uhr
DER SCHWARZE HECHT
Princess of Jazz – eine der grossen Stimmen
The Art of the Duo
Mit Stars der Schweizer Musicalszene und der Quickchange Company!
Swing, wie er nicht besser klingen kann
TICKETS: Tel. 041 455 58 00 oder www.schwitter.ch
www.jazzluzern.ch
54
September 2012
19.30 KKL Luzern, Konzertsaal,
Europaplatz 1, Luzern
Do 13. September
Do 13. September
Lucerne Festival: Alte Musik
I Barocchisti. Diego Fasolis, Cecilia Bartoli
20.00 Theater Pavillon, Spelteriniweg 6,
Luzern
Wie viel Alternativkultur braucht
Luzern?
Podiumsdiskussion. Mit Max Bühler (Juso), Armin Meienberg (IG Kultur), Orpheo
Carcano (Kulturschaffender), Stefan Roth
(Stadtpräsident). Moderation: Remo Gödl
20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Wuthering Heights
von Andrea Arnold, GB/Nordirland 2011,
128 Min., E/d. Nach dem Roman von Emily Brontë
Tango-Djungle
Di 11. September
12.15 Casineum, Haldenstrasse 6, Luzern
Lucerne Festival: Debut 7
Julian Steckel, Paul Rivinius, Camille
Saint-Saëns, Felix Mendelssohn Bartholdy, Ludwig van Beethoven
12.15 Hofkirche St. Leodegar, St. Leodegarstrasse 6, Luzern
Orgelsommer 2012
Gewitterkonzert. Wolfgang Sieber, Orgel
19.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Lucerne Festival 2012: Glaube
Arnold Schönberg: «Moses und Aron».
Inszenierung von Willy Decker. Film:
Hannes Rossacher, D 2009/10, 106 Min.,
D. Anschliessend Publikumsgespräch mit
Verena Lenzen, Edmund Arens und Lothar Mattner. Leitung: Mark Sattler
19.30 KKL Luzern, Konzertsaal,
Europaplatz 1, Luzern
Techno als Heterotopie
ml. Bereits im Januar dieses Jahres haben die Briten Pariah & Blawan
alias Karenn im Südpol eindrucksvoll demonstriert, was man als DJ
und Produzent draufhaben sollte. Nun sind die Ausnahmetalente als
Artists in Residence wieder in Luzern, um an ihrem Live-Set zu arbeiten. In den Veröffentlichungen auf ihrem Label «Works The Long
Nights» erschaffen sie Orte, an denen zärtlich seufzende Vocals aus nebligen Klanglandschaften der Hochmoore Englands von, im wahrsten
Sinne, atemraubenden [sic!], industriellen Kick Drums zermahlen werden. Als wäre das nicht aufreibend genug für eine Kollaboration dieser
Art, schillert immer wieder aus dem vermeintlich Bezeichneten das
Unbezeichnete durch und man findet sich an einem Gegenort wieder,
auf dessen Ortsschild sich lediglich der Name «Karenn» abzeichnet und
deren ewige Torwächter Pariah & Blawan heissen. Zur Weltpremiere
ihres Live-Sets gewähren sie uns Eintritt.
Artist Talk mit Karenn: DO 13. September, 20 Uhr, Südpol Luzern // Pariah & Blawan a.k.a. Karenn live: SA 15. September, 23 Uhr, Südpol Luzern
Gipfelgeschichten
mak. In ihrem 2010 veröffentlichten Buch «Fleur de Bern» erzählte Elsa Fitzgerald (unter ihrem
bürgerlichen Namen Ariane von
Graffenried) lustige, absurde und
einfach unerhörte Geschichten einer reizenden Berner Diakonissin.
Im Südpol erzählt sie am Barfoodpoetry-Gipfeltreffen von Bergen
und Beizen, Natur und NEAT und
Stumpen und Staus. Zusammen
mit den Autoren Arno Camenisch,
Rolf Hermann und dem SingerSongwriter Pascal Gamboni.
DO 13. September: Barfood Poetry
Gipfeltreffen, 20 Uhr, Südpol.
Lucerne Festival: Sinfoniekonzert 25
Gewandhausorchester Leipzig, Riccardo
Chailly, Felix Mendelssohn Bartholdy,
Gustav Mahler
19.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
20.00 Treibhaus, Spelteriniweg 4, Luzern
20.00 UG, Winkelriedstrasse 12, Luzern
Thorberg
Japandroids (CAN)
Idioten
Garage Rock, Noise Rock
Tanztheater: Eine Durchwachte Nacht
von Dieter Fahrer, Schweiz 2012, 105
Min., OV/d,f. Anschliessend Podium in
Anwesenheit des Regisseurs und Gästen
Schauspiel nach dem Film von Lars von
Trier. Krzysztof Minkowski (Inszenierung), Konrad Schaller (Bühne/Kostüme)
20.00 Uferlos, Geissensteinring 14,
Luzern
19.30 theater (uri), Tellspielhaus, Schützengasse 11, Altdorf
20.00 Südpol, Arsenalstrasse 28, Kriens
Polymer_DT: 27 o'clock
Zischtigsbar
20.00 Hofkirche St. Leodegar, St. Leodegarstrasse 6, Luzern
Frauen an der Orgel
Do 13. September
15.30 UNI/PHZ, Frohburgstrasse 3,
Luzern
Tellspiele 2012 Altdorf
Eröffnung des Studienjahres 2012/13
Jubiläum «500 Jahre Tellspiele Altdorf»
Mit musikalischer Umrahmung von der
Hochschule Luzern – Musik.
Festreferentin: Klara Obermüller
19.30 KKL Luzern, Konzertsaal,
Europaplatz 1, Luzern
20.00 Gärtnerei Schwitter, Herzighaus,
Inwil
My Fair Lady
Musical
20.00 Kulturzentrum Braui,
Brauiplatz 5, Hochdorf
Schlusskonzert des Orgelsommers 2012.
«Ombre et Lumière – Hommage à Jean
Langlais 1907-1991». Collegium Vocale
Luzern, Wolfgang Sieber (Orgel), Ulrike
Grosch (Leitung)
Lucerne Festival: Sinfoniekonzert 26
20.00 Loge Luzern, Moosstr. 26, Luzern
Ralf Schlatter: König der Welt
19.30 RomeroHaus, Kreuzbuchstrasse 44,
Luzern
Unferti
Musikalische Lesung mit Michael Wernli
(E-Gitarre)
Mythos Mutterschaft
Thorberg
von Dieter Fahrer, Schweiz 2012, 105
Min., OV/d,f
20.00 Madeleine, Baselstr. 15, Luzern
19.30 KKL Luzern, Konzertsaal,
Europaplatz 1, Luzern
Surprise Guest
Mi 12. September
14.00 Zirkushalle, Grossmatte 7, Luzern
Littau
Schnuppertage Zirkusschule Tortellini
Für Kinder und Jugendliche. Anmeldung:
www.zirkusschule-luzern.ch
17.00 Kleintheater Luzern, Bundesplatz
14, Luzern
Mats Staub: Bundesplatz
Eine Audio-Besichtigung
17.00 Bar 59, Industriestrasse 5, Luzern
B59 Funk Jam Night
Betty And The Funky Flavas. Emilia Taubic, Reto Della Torre, Richi Hugener, Mike
Malloth
17.00 Kleintheater Luzern, Bundesplatz
14, Luzern
SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und
Freiburg, Europa Chor Akademie, Sylvain Cambreling, Andreas Conrad, Franz
Grundheber, Arnold Schönberg
Gespräch mit Katrin Heeskens, Andreas
Loebell, Odilo Noti und Helena Zweifel.
Moderation: Röbi Koller
20.00 Kleintheater Luzern, Bundesplatz
14, Luzern
Mats Staub: Bundesplatz
Simon Libsig und Renato Kaiser. Musikalische Intermezzi mit den Rock Poets
Eine Audio-Besichtigung
20.00 Kollegisaal, Mürgstrasse 20, Stans
18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Stans Lacht: Ohne Rolf
Lucerne Festival: Sinfoniekonzert 27
Wiener Philharmoniker, Vladimir Jurowski, Olivier Messiaen, Pjotr Iljitsch Tschaikowsky, Robert Schumann
Jürg Kienberger und sein Atlantic
Jazz-Orchester
Novecento. Musiktheater
19.30 Luzerner Theater, Theaterstrasse 2,
Luzern
20.00 UG, Winkelriedstrasse 12, Luzern
Lenz, Schauspiel nach der Erzählung
von Georg Büchner
Patricia Langer (Inszenierung)
20.00 Gärtnerei Schwitter, Herzighaus,
Inwil
Im Weissen Rössl
Musical
Mister Gaga
Barfood Poetry: Gipfeltreffen
Ein Abend mit Texten und Liedern über
Berge und Beizen, über Natur und Neat,
über Stumpen und Staus
20.00 Südpol, Arsenalstrasse 28, Kriens
Oper in zwei Akten. Howard Arman (Musikalische Leitung), Vera Nemirova (Inszenierung), Werner Hutterli (Bühne), Frauke
Schernau (Kostüme), Chor des Luzerner
Theaters, Luzerner Sinfonieorchester
20.30 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern
Novecento. Musiktheater
55
20.00 Südpol, Arsenalstrasse 28, Kriens
Producers Talk: Pariah & Blawan aka
Karenn
Jürg Kienberger und sein Atlantic
Jazz-Orchester
Stans Lacht: Peach Weber
Madeleine Unplugged
Wolfgang Amadé Mozart:
La Clemenza di Tito
20.00 Kleintheater Luzern, Bundesplatz
14, Luzern
20.00 Kollegisaal, Mürgstrasse 20, Stans
Poetry Slam
Diskussionsrunde mit den englischen DJ/
Producern Pariah und Blawan
Lafayette und Feldermelder
Feat. Grégoire Quartier
20.30 Kulturraum am Märtplatz, Märtplatz, Ruswil
Simon Enzler
«vestolis» mit Daniel Ziegler
Kulturkalender
10.9. – 13. 9.
21.00 Sousol, Baselstr. 13, Luzern
ANZEIGEN
RomeroHaus Luzern
Freitag, 31. August, bis Sonntag, 30. September
Programm August / September / Oktober 2012
«Stille Heldinnen – Afrikas Grossmütter im Kampf
gegen HIV/Aids»
Foto-Ausstellung von Christoph Gödan
Eröffnung: Freitag, 31. August, 19 Uhr | mit Stefan Hofmann, Vorstand
Kwa Wazee Schweiz, und Maya Tissafi, stellvertretende Direktorin der
DEZA | in Kooperation mit Kwa Wazee Schweiz
Freitag, 7. September, 19.30 Uhr
Ökumenische Erwachsenenbildung Stadt Luzern
Der Überschuss vom Überfluss: Unser Umgang mit Lebensmitteln
Podiumsdiskussion mit João Almeida, Fay Furness und Wendy Peter
Moderation: Andreas Zumach | Fr. 15.– | 12.– (für Teilnehmende des
Seminars «Global Supermarket» gratis)
Fr 31.08.
19:30/21:00
Tanzabend
La discothèque mit french touch
So 16.09.
19:00
Tanz
Noru Ka Soru Ka - take the leap:
«.......eeeeeasy!......»
Samstag, 8. September, 9 bis 17 Uhr
Global Supermarket – ein anderes Handeln ist möglich!
Bis zum Hals – globale Müllberge und Umweltschutz
Als Première im Sousol: Worldmusic, Latin, Reggae, französischer
Pop, etc. auf einer Entdeckungsreise der Discothèque bei
angemessener Lautstärke mit DJ Le Pariser und mit euch!
Barbetrieb ab 19:30, begleitet 100 % von französischen Chansons.
„Noru Ka Soru Ka – take the leap“ ist ein international besetztes
Musik- und Tanztheater Quartett mit den japanischen Tänzern Mao
Arata und Makoto Matsushima, dem amerikanischen Gitarristen
und Elektroniker Mike Nord und dem Zürcher Schlagzeuger Georg
Hofmann. Es trat 2011 erstmals im „La Fourmi“ auf und nimmt das
Publikum mit auf eine improvisatorische Reise, verwebt westlichen
und östlichen Kulturen, kreiert jede Performance neu und erzeugt
so überraschende, dynamische Klang- und Bewegungsbilder.
Sa 29.09. Goran Kovacevic: «Alone», ein Solokonzert
20:00
Ist das Akkordeon ein Lebewesen? Vielleicht... es brummt und
Konzert
winselt, singt sich die Seele aus dem Leib - vorausgesetzt, man
versteht es zu spielen wie Goran Kovacevic, der es gleichsam umarmt, um ihm die ganze Bandbreite an Emotionen zu entlocken, die
dieses einzigartige Instrument hervorzurufen vermag. Kovacevic,
41jähriger Musiker mit serbischen Wurzeln, beeindruckt durch die
absolute Hingabe und Fähigkeit sein Instrument zu beschwören, es
zu wiegen wie ein Kind oder es an sein Herz zu drücken wie eine
Geliebte…
Seminar mit João Almeida, Stefanie Derungs und Markus Hurscher
Fr. 180.– | 120.– | Detailprogramm erhältlich | Anmeldung bis 27. August
Mittwoch, 12. September, 19.30 Uhr
Mythos Mutterschaft
Frauen, Gesundheit und das Recht auf sexuelle Selbstbestimmung in
der Entwicklungszusammenarbeit
Gespräch mit Katrin Heeskens, Andreas Loebell, Odilo Noti, Helena
Zweifel | Moderation: Röbi Koller | in Kooperation mit dem Netzwerk
Medicus Mundi Schweiz | Fr. 15.– | 12.–
So 07.10. Kambras/Gonzalo Orihuela: «Cram»
19:00
Cram ist bereits die zweite Produktion des Choreografen Gonzalo
Tanz & Musik Orihuela & der Tänzerin Solange Chapperon im sousol. Es ist die Geschichte eines künstlerischen Paares, welches aus der Erinnerung
die Ereignisse und Versuche wieder spielt, um zu verstehen, wie sie
dahin gekommen sind. Gespielt von 5 Musikern und Tangotänzern.
Samstag, 15. September, 14 Uhr, bis Sonntag, 16. September, 16.30 Uhr
Die Europäische Schuldenkrise und mögliche Auswege
auf interreligiöser Grundlage
Kompaktseminar mit Ulrich Duchrow, Theologe und Wirtschaftsethiker,
Heidelberg | Fr. 160.– | 110.– | Detailprogramm erhältlich | Anmeldung
bis 5. September
Fr 19.10.
20:00
Sa 20.10.
20:00
Theater
Dienstag, 18. September, 19 Uhr | Start: Bahnhof Zug (Treffpunkt)
Im Reich der Rohstoffhändler
Die etwas andere Stadtführung durch Zug
In Kooperation mit der Erklärung von Bern, Regionalgruppe
Zentralschweiz, und der Alternative – die Grünen Zug
Fr. 15.– | Anmeldung bis 15. September
Projekt von Diana Rojas und Martin Schick:
«200mm (thinking about social distance)»
Ein Ballhaus im Jahr 2012, Musik und 2 Performer. Ein Ökonom,
ein Psychologe, eine Biologin, ein PR-Manager und ein Müllmann
erklären das Phänomen Gesellschaftstanz - ein Mikrokosmos, der
zum Spiegel unserer Gesellschaft wird, mit all den Regeln und Gesetzmässigkeiten, die uns beeinflussen, bestimmen und bewegen.
Baselstrasse 13, Luzern, [email protected], www.sousol.net
www.romerohaus.ch
R o m e r o H a u s
L u z e r n
Moosstrasse 26 | 6003 Luzern | www.logeluzern.com
Reservation und Vermietung:
[email protected] oder 079 606 95 44
LOGE-Programm September 2012
Dienstag
4.
20.00 Uhr
Neu !
Dienstag
11.
20.00 Uhr
Dienstag
25.
20.00 Uhr
Die Luzerner
Literaturbühne
Die Debatte – the battle:
Duell der Autorinnen am Rednerpult.
Mit Renato Kaiser & Carlos Henriquez,
Gastgeber Toni Caradonna.
König der Welt: musikalische Lesung
mit Ralf Schlatter & Michael Wernli
Timo Brunke: der unvergleichlich
virtuose Slam Poet aus Stuttgart.
Türöffnung / Bar jeweils ab 19.30 !
56
September 2012
This Is Not A Film
von Jafar Panahi, Iran 2011, 109 Min.,
Farsi/d,f.
21.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern
Noche Cubana
Salsa mit DJ Ivan
21.00 Bar 59, Industriestrasse 5, Luzern
Asep Stone, Led Airbus
Tribute to Jimi Hendrix
and Led Zeppelin
21.30 Louis Bar, Adligenswilerstrasse 22,
Luzern
Jamsession
Live Jazz mit Pianist Richard Decker. JazzMusiker sind eingeladen, mitzumachen
Fr 14. September
17.00 Kleintheater Luzern, Bundesplatz
14, Luzern
Mats Staub: Bundesplatz
Jürg Kienberger und sein Atlantic
Jazz-Orchester
Novecento. Musiktheater
20.00 KKL Luzern, Luzerner Saal,
Europaplatz 1, Luzern
Lucerne Festival: Moderne 6 –
Musiktheater
Ensemble æquatuor, Georges Delnon,
Alfred Zimmerlin, Michel Roth
20.00 UG, Winkelriedstrasse 12, Luzern
Idioten
Schauspiel nach dem Film von Lars von
Trier. Krzysztof Minkowski (Inszenierung), Konrad Schaller (Bühne/Kostüme)
20.00 Campus Sursee, Konferenzsaal,
Leidenbergstrasse, Oberkirch LU
Emil Steinberger
3 Engel!
20.00 Gärtnerei Schwitter, Herzighaus,
Inwil
Eine Audio-Besichtigung
Der Schwarze Hecht
18.00 Hochschule Luzern – Musik, Stadttheater Sursee, Theaterstrasse 5, Sursee
20.00 Kollegisaal, Mürgstrasse 20, Stans
Stans Lacht: Simon Enzler
Gesangsklassen der Hochschule Luzern.
Tatiana Korsunskaya (Klavier) und
Mathias Behrends (Regie)
vestolis
Thorberg
von Dieter Fahrer, Schweiz 2012, 105
Min., OV/d,f
19.30 theater (uri), Tellspielhaus, Schützengasse 11, Altdorf
Tellspiele 2012 Altdorf
Schuft des Tages
Musical
StageLab – Monteverdives
18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Fr 28. September
20.00 Kleintheater Luzern, Bundesplatz
14, Luzern
red. Das Chanson ist nicht totzukriegen: Das Luzerner Duo Canaille
du jour verbindet Altes mit Neuem, übersetzt und interpretiert und
blickt tief in die Abgründe des Doppeldeutigen, Anrüchigen, völlig Verzweifelten und total Versauten der meist französischen, aber auch osteuropäischen Chansons. In ihrer Soirée dangereuse stürzen Christov
Rolla und Max Christian Graeff über die Fallstricke des Lebens und
bieten dem Publikum poetische Einblicke in die taghelle Nacht und ins
schattenreiche Glück.
20.00 Chäslager, Alter Postplatz 3, Stans
polymer: 27 o'clock
Tanztheater: Eine Durchwachte Nacht
20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
This Is Not A Film
von Jafar Panahi, Iran 2011, 109 Min.,
Farsi/d,f.
Canaille du jour: Ein Chansonabend mit Max Christian Graeff und
Christov Rolla. FR 28. September, 22.30 Uhr, Bar Berlin. Reservation: 076 323 80 89.
21.00 el Social, St.Karlistr. 4, Luzern
Jubiläum «500 Jahre Tellspiele Altdorf»
Tango Tanzabend
19.30 KKL Luzern, Konzertsaal,
Europaplatz 1, Luzern
21.00 Bierhaus Pub & Bar, Stadtstrasse
31, Sempach Stadt
Lucerne Festival: Sinfoniekonzert 28
The Norman Beaker Band (UK)
Wiener Philharmoniker. Bernard Haitink,
Vilde Frang, Richard Strauss
17.00 Gärtnerei Schwitter, Herzighaus,
Inwil
20.00 Krauer Halle Kriens, Krauerstrasse 1,
Kriens
21.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern
Der Zauber von Oz
quartett waschächt (Frowin Neff/
Remo Gwerder)
19.30 Pfarreizentrum Horw
Jugendchor Nha Fala
Musical «Move it»
19.30 Hochschule Luzern – Musik, Saal
Dreilinden, Dreilindenstr. 94, Luzern
Konzert Holzbläserensemble
«Arrangé en harmonie par Amand Vanderhagen» Leitung: Heinrich Mätzener
Verlosung
DAR VIDA,
2x2 Tickets,
FR 14. September, 21.00 Uhr,
Schüür Luzern. Die grupo Dar
Vida feiert den 5. Geburtstag
und dies, wie könnte es anders
sein, mit einem Benefizkonzert
für «niños jugando», der Luzerner Hilfsorganisation für benachteiligte Kinder in Lateinamerika. Die Latin-Band spielt
ausschliesslich aus Freude an
der Musik und Überzeugung für
eine gute Sache – das hört und
spürt man! www.ninos-jugando.ch/darvida
Schreiben Sie uns, wenn Sie gewinnen möchten: [email protected]
Benefizkonzert: Dar Vida
«niños jugando»
Ein spannendes Musical in einer speziellen Atmosphäre.
21.00 Treibhaus, Spelteriniweg 4, Luzern
18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Thorberg
Artifical Superstition
Plattentaufe. Funky Progressive Rock
21.00 Südpol, Arsenalstrasse 28, Kriens
Perfume Genius (US), Indians (DK)
22.00 Musikzentrum Sedel, Sedelstrasse,
Luzern
Schauspiel nach dem Film von Lars von
Trier. Krzysztof Minkowski (Inszenierung), Konrad Schaller (Bühne/Kostüme)
19.00 Musikzentrum Sedel, Sedelstrasse,
Luzern
20.00 Gärtnerei Schwitter, Herzighaus,
Inwil
Insanity, Save Your Last Breath, Blood
Bound, Implosion Circle (Metalcore,
Hardcore)
Instrumental Rock
19.30 theater (uri), Tellspielhaus, Schützengasse 11, Altdorf
Sa 15. September
Tellspiele 2012 Altdorf
10.00 Kino Bourbaki, Löwenplatz 11,
Luzern
Jubiläum «500 Jahre Tellspiele Altdorf»
Die Zauberlaterne Luzern – Filmklub
für Kinder
Für Kinder im Primarschulalter. Jeweils
auch um 13 Uhr
Lucerne Festival: Forum 7
Studierende der Hochschule Luzern. Sofia Gubaidulina, Sascha Armbruster, Erik
Borgir, Sebastian Hamann, Immanuel
Richter, Mats Scheidegger
Wiener Philharmoniker. Bernard Haitink,
Murray Perahia, Anton Bruckner, Ludwig
van Beethoven. (Ausverkauft)
polymer: 27 o'clock
20.30 Zwischenbühne, Papiermühleweg 1,
Horw
Hanneli-Musig
Jubiläumstournee 2012
20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
This Is Not A Film
von Jafar Panahi, Iran 2011, 109 Min.,
Farsi/d,f.
21.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern
du@
Support: Backroom to Sally
20.00 Campus Sursee, Leidenbergstrasse
17, Sursee
Lucerne Festival: Sinfoniekonzert 29
Die Dreimann-Show mit Hanspeter
Müller-Drossaart, Sergio Sardella und
Johnny Burn
19.30 Kapelle zum heiligen Geist,
Hirschengraben 17a, Luzern
13 Blockflöten + Elektronik durch 5 Jahrhunderte. Andel Strube und Sibylle Kunz
17.00 KKL Luzern, Konzertsaal,
Europaplatz 1, Luzern
Stans Lacht: G'luschtigs us de Region
Tanztheater: Eine Durchwachte Nacht
Musical «Move it»
In Zusammenarbeit mit BaBeL Santé
20.00 Kollegisaal, Mürgstrasse 20, Stans
Wolfgang Amadé Mozart:
La Clemenza di Tito
Jugendchor Nha Fala
Ewig Dein – Hochzeitstänze weltweit
Doppelvorstellung
20.00 Chäslager, Alter Postplatz 3, Stans
19.30 Pfarreizentrum Horw
15.00 Sentitreff, Sentisaal, Baselstrasse
21, Luzern
Im Weissen Rössl/Der Schwarze
Hecht
19.30 Luzerner Theater, Theaterstrasse 2,
Luzern
Oper in zwei Akten. Howard Arman
(Musikalische Leitung). Chor des Luzerner Theaters, Luzerner Sinfonieorchester.
Koproduktion des Luzerner Theaters mit
dem Lucerne Festival
11.00 Hochschule Luzern – Musik,
Lukaskirche, Morgartenstrasse 16, Luzern
Idioten
von Dieter Fahrer, Schweiz 2012,
105 Min., OV/d,f
Morrigu präsentiert
Tunica Dartos
20.00 UG, Winkelriedstrasse 12, Luzern
Frank Tender & Band
Rock'n'Roll und Country Night
Jolly & The Flytrap
21.30 Hotel Schweizerhof, Schweizerhofquai 3, Luzern
Salon Cubano
Salsa-Night mit DJ Kuk
22.00 Madeleine, Baselstr. 15, Luzern
Planet Booga
Q-Fu und Ms Brownsugar (Soul, Groove,
Beats, Disco)
57
Kulturkalender
13.9. – 15. 9.
20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
ANZEIGEN
südpol LOVE
Südpol | Musik Tanz Theater | Arsenalstrasse 28 | 6010 Kriens
www.sudpol.ch | Bus Nr. 31 bis Südpol
SÜDPOL
WATSK
SA 01.09.09 20 h | Filmpremiere & Party | Präsentiert von Shabba Pictures
AKUMA NO SHIRUSHI
FR 07.09.12 18 h Kunstmuseum Luzern | Architektur: Menschen in Bewegung
sonah theaterproduktionen
von a. r. gurney
LETTERS
NIWAGEKIDAN PENINO
FR 07.09.12 20 h / SA 08.09.12 19 h | Theater: Träumerei
QUADRUMS
SA 08.09.12 20 h | Konzert: Perkussion
POLYMER_DT
SA/SO 08./09.09.12, DI 11.09.12 20 h | Tanz: Eine durchwachte Nacht
KYOHEI SAKAGUCHI
SO 10.09.12 10.30 h | Talenttausch & Denkexperiment am Flohmarkt
BARFOODPOETRY:
GIPFELTREFFEN
DO 13.09.12 20 h | Lesung: Freie Improvisation | Präsentiert von Barfood Poetry
PERFUME GENIUS US
FR 14.09.12 21 h | Konzert: a honest, hopeful, surreal hypnotic pop blast
3ART3 COMPANY: K.
DO/FR 20./21.09.12 20 h | Musik, Tanz, Theater
THIS IS TIGERR FEST #1
… physically apart, perhaps, but spiritually as close as only true lovers can be …
MI/DO 26./27.09.12 19 h | Festival | Präsentiert von Südpol und Just Because
Ein bewegender Briefwechsel zweier Menschen, die sich ein Leben lang schrei-
HEIDI HAPPY CH
ben, sich lieben, aber dennoch nie zueinander finden. Es ist die Geschichte einer
FR 28.09.12 20 h | Konzert: Singer/Songwriter, Folk, Pop
50 Jahre währenden Liebe; intelligent, frech, ungewollt komisch, zuweilen aber
CLUB
auch verzweifelnd, zweiflerisch und melancholisch – so reflektieren Melissa und
PRODUCERS TALK: PARIAH &
BLAWAN AKA KARENN
Andrew ihre Erlebnisse, ihre Gedanken, ihre Visionen. Ihre Wege trennen sich –
DO 13.09. 20 h | Diskussionsrunde mit den Artists In Residence | Präs. von zweikommasieben
das Hoffen auf den anderen und seine Antworten aber hört nie auf.
PARIAH & BLAWAN AKA
KARENN UK LIVE
SA 15.09. 23 h | Club: Artists In Residence | Präs. von Leisure Options & zweikommasieben
Erstaufführung dEs WEltklassikErs in luzErn
EIN ABEND NAMENS
GOLDWASSER II
FR 21.09.12 21 h | Club: Kuratiert von Steinemann/Gehring
WG-HOTEL PILATUS
GOES SÜDPOL
Produktion
PrEmiErE
sonah Theaterproduktionen
22. September 2012, 20 Uhr
www.sonah-theater.ch
Hotel PALACE Luzern
WEitErE aufführung
SA 22.09.12 14 h | Konzert: Jazz, Fusion | Präsentiert von WG-Hotel Pilatus
A TOUCH OF DEEP
sPiEl
23. September 2012, 19 Uhr
Ursula Hildebrand, Luzern
Hotel PALACE Luzern
Wolfram Schneider-Lastin, Zürich
SA 29.09.12 23 h | Club: Deep House, Techno | Präsentiert von Shaggy
VorVErkauf
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Hotel PALACE Luzern
Sabine Bierich, Schaffhausen
Telefon +41 41 416 10 09
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ausstattung
Hildegard Karrer-Wolf, Tübingen
BErufsVErBand
dEr frEiEn
thEatErsChaffEndEn
grafik
Erich Brechbühl, Luzern
ACT
haasgrafik.ch
assoCiation
dEs CrÉatEurs du
thÉÂtrE indÉPEndant
58
assoCiazionE
CrEatori tEatrali
indiPEndEnti
sEktion
zEntralsChWEiz
WWW.a-C-t-zEntralsChWEiz.Ch
September 2012
20.00 Treibhaus, Spelteriniweg 4, Luzern
Pariah & Blawan aka Karenn (UK)
live
Evening Hymns (CAN) &
The Wooden Sky (CAN)
Weltpremiere des neuen Live-Sets der
englischen DJ/Producer
Indie Rock, Folk
So 16. September
Kinderkonzert mit Schtärneföifi
von Jafar Panahi, Iran 2011, 109 Min.,
Farsi/d,f.
Frauke Jacobi
Das hässliche junge Entlein
11.00 Mullbau, Lindenstrasse 32a, Luzern
Reussbühl
Kinderkonzert – Pfote mampft Quark
Simone Schorro (Stimme und Performance), Markus Meier (Gitarre), Martin
Geel (Zeichnen)
11.00 Schloss Meggenhorn, Meggenhornstrasse 54, Meggen
Megger Gastfreundschaft: Vom Gast
zum Freund
Fredi Bucher, Bassist und Leiter der Musikschule Meggen. Musik für den Gast:
Ursonate von Kurt Schwitters mit Livio
Andreina (Sprache) und Philipp L. Fankhauser (Gitarre). Moderation: Gabriela
Amgarten
17.00 theater (uri), Tellspielhaus, Schützengasse 11, Altdorf
Tellspiele 2012 Altdorf
21.00 Sousol, Baselstr. 13, Luzern
Milonga Martes Clásico
Mi 19. September
This Is Not A Film
Mo 17. September
15.30 Lukassaal der Lukaskirche Luzern,
Morgartenstrasse 16, Luzern
This Is Not A Film
Gottesdienst zum Semesterbeginn
der Uni Luzern
21.00 Sousol, Baselstr. 13, Luzern
Tango-Djungle
Di 18. September
Mats Staub: Bundesplatz
Jugendchor Nha Fala
Eine Audio-Besichtigung
Musical «Move it»
18.30 Bildungshaus Stella Matutina,
Zinnenstrasse 7, Weggis
Lozärner Oktoberfest
18.15 Hochschule Luzern – Musik, Jesuitenkirche, Bahnhofstrassse 11a, Luzern
von Jafar Panahi, Iran 2011, 109 Min.,
Farsi/d,f.
17.00 Pfarreizentrum Horw
17.00 SwissLifeArena, Luzern
Betty And The Funky Flavas. Emilia
Taubic, Reto Della Torre, Richi Hugener,
Mike Malloth
20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
17.00 Kleintheater Luzern, Bundesplatz
14, Luzern
Für Kinder und Jugendliche. Anmeldung:
www.zirkusschule-luzern.ch
B59 Funk Jam Night
von Dieter Fahrer, Schweiz 2012,
105 Min., OV/d,f
19.30 theater (uri), Tellspielhaus, Schützengasse 11, Altdorf
Tellspiele 2012 Altdorf
«Stella Maris – Meerstern». Marianische
Gesänge für Chor und Orgel. Christina
Tanner (Orgel), Moana N. Labbate
(Leitung)
Jeremias Gotthelf: Ueli der Pächter 2.
Leitung: P. Werner Hegglin
19.30 Luzerner Theater, Theaterstrasse 2,
Luzern
18.00 Kunstraum Teiggi, Schachenstrasse
15a, Kriens
von Dieter Fahrer, Schweiz 2012, 105
Min., OV/d,f
Musikalische Untermalung der Ausstellung «vorOrt 2 – Krienser Kunstschaffende»
18.30 Stella Matutina Bildungshaus,
Zinnenstrasse 7, Weggis
Inselabend mit Anton Schwingruber
«Bettag einst und heute»
18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Thorberg
von Dieter Fahrer, Schweiz 2012,
105 Min., OV/d,f
19.00 Kollegisaal, Mürgstrasse 20, Stans
Das Verschwinden der Drachen
Vortrag von Laura Barchi. Verein Frauen
in Nidwalden und Engelberg
19.30 Zentral- und Hochschulbibliothek,
Sempacherstrasse 10, Luzern
19.30 Gemeindebibliothek Horw,
Allmendstrasse 16b, Horw
Sehen soweit das denken reicht.
Eine Begegnung von Fotografie und Philosophie. Buch- und Ausstellungsvernissage mit Podiumsdiskussion
20.00 Kleintheater Luzern, Bundesplatz
14, Luzern
Text-Tiegel *1 und *2
Textproduktion und Uraufführung am
selben Abend!
20.00 UG, Winkelriedstrasse 12, Luzern
Idioten
Schauspiel nach dem Film von Lars von
Trier. Krzysztof Minkowski (Inszenierung), Konrad Schaller (Bühne/Kostüme)
The Duša Orchestra
19.00 Sousol, Baselstr. 13, Luzern
Ein Blinddate. Klavier-Akrobatik-LiederKabarett. Mit Judith Bach und Stéfanie
Lang
Daniel Hellmann, Quan Bui Ngoc
Mummenschanz
20.30 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern
Aloan
Support: Guy Vincent
20.00 Treibhaus, Spelteriniweg 4, Luzern
20.30 Bar 59, Industriestrasse 5, Luzern
Joyful Noise 27
Christy Doran, Harald Haerter, Jamaaladeen Tacuma, Fredy Studer, Kaspar Rast
Lenz, Schauspiel nach der Erzählung
von Georg Büchner
20.30 Treibhaus, Spelteriniweg 4, Luzern
Patricia Langer (Inszenierung)
Saisoneröffnung mit Kurzfilmen
20.00 Theaterbar Bunterbünter, Oberdorf
5, Neuenkirch
21.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern
Duo Luna-tic – Obladiblada
Salsa mit DJ Ivan
20.30 Bar 59, Industriestrasse 5, Luzern
Mummenschanz
Cubaneando
40 Jahre Jubiläums-Tournee
Salsa mit DJ Urbano, DJ Jose Luis,
DJ Panthera & Friends
20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
This Is Not A Film
von Jafar Panahi, Iran 2011, 109 Min.,
Farsi/d,f.
59
3art3 Company: K.
Radio Pilatus Music Night. Ludwig Wicki
(Leitung), Alain Clark (Gesang)
20.00 KKL Luzern, Luzerner Saal,
Europaplatz 1, Luzern
Stummfilmkomödie von King Vidor
mit Orchesterbegleitung. Musikalische
Leitung: Howard Arman
20.00 Südpol, Arsenalstrasse 28, Kriens
40 Jahre Jubiläums-Tournee
Ein Blinddate. Klavier-Akrobatik-LiederKabarett. Mit Judith Bach und Stéfanie
Lang
Duo Luna-tic – Obladiblada
Singer/Songwriting
Alain Clark & 21st Century Orchestra
20.00 UG, Winkelriedstrasse 12, Luzern
W.A.R.M.O.R-Festival.
20.00 Madeleine, Baselstr. 15, Luzern
19.30 KKL Luzern, Konzertsaal,
Europaplatz 1, Luzern
PingPong. Sounds und Rundlauf
20.00 Mullbau, Lindenstrasse 32a,
Luzern Reussbühl
«Oktoberblau»
20.00 KKL Luzern, Luzerner Saal,
Europaplatz 1, Luzern
Clubping
Peter Lenzin (Saxophon), Patrick Kessler
(Kontrabass), Enrico Lenzin (Schlagzeug),
Goran Kovacevic (Akkordeon) und Gavro
Nikolic (Violine, Gesang)
Lesung mit Susy Schmid
Autorenlesung mit Werner Fritschi
Grenzübergänge
20.00 Uferlos, Geissensteinring 14,
Luzern
20.00 Theaterbar Bunterbünter, Oberdorf
5, Neuenkirch
Show People
Ai Wei Wei: Never Sorry
Singers Night
Patrick Jonsson (voc), Finn Wiesner (ts ss),
Jürgen Hahn (tp flh), Andreas Knecht (p),
Kalli Gerhards (b), Philipp Scholl (dr)
19.30 Luzerner Theater, Theaterstrasse 2,
Luzern
Kurt Schwitters Ursonate mit Livio Andreina (Sprache) und Philipp Fankhauser
(Gitarre)
19.30 Chäslager, Alter Postplatz 3, Stans
L’oreil Vert / L'Ensemble Rue du nord
«Easy!». International besetztes Musikund Tanztheater Quartett
Wolfgang Amadé Mozart:
La Clemenza di Tito
Die etwas andere Stadtführung durch
Zug. Treffpunkt: Bahnhof Zug
Jazz Club Luzern: Andreas Knecht
Sextet
Noru Ka Soru – Take the leap
Donnerstag Konzert
Im Reich der Rohstoffhändler
20.00 Kleintheater Luzern, Bundesplatz
14, Luzern
19.00 Grand Casino Luzern, Haldenstrasse 6, Luzern
19.00 Musik-Forum, Mühleplatz 5,
Luzern
19.00 RomeroHaus, Findet in der Stadt
Zug statt., Kreuzbuchstrasse 44, Luzern
Nachlachende Frohstoffe
Gesangsklassen der Hochschule Luzern.
Tatiana Korsunskaya (Klavier) und
Mathias Behrends (Regie)
Eine Audio-Besichtigung
20.00 Stadtmühle Willisau, Müligass 7,
Willisau
Zischtigsbar
StageLab – Monteverdives
Mats Staub: Bundesplatz
Oper in zwei Akten. Howard Arman (Musikalische Leitung), Vera Nemirova (Inszenierung), Werner Hutterli (Bühne), Frauke
Schernau (Kostüme), Chor des Luzerner
Theaters, Luzerner Sinfonieorchester
Stans Lacht: Willy Astor
19.00 Hochschule Luzern – Musik, Luzerner Theater, Theaterstrasse 2, Luzern
17.00 Kleintheater Luzern, Bundesplatz
14, Luzern
von Alison Klayman, USA 2012, 91 Min.,
OV/d. Anschliessend Gespräch mit Gästen
Jubiläum «500 Jahre Tellspiele Altdorf»
Kene
Gratis Kultur zum mitnehmen
18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
von Dieter Fahrer, Schweiz 2012,
105 Min., OV/d,f
Thorberg
Fuka-Kiosk
19.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Thorberg
18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
17.00 Kapelle zum heiligen Geist,
Hirschengraben 17a, Luzern
Studierende Kirchenmusik C der Hochschule Luzern. Leitung: Udo Zimmermann
Leseabend
Vokalensemble ProMusicaViva
15.30 UNI/ PHZ, Frohburgstrasse 3,
Luzern
Vortrag von Bettina Beer
17.00 Bar 59, Industriestrasse 5, Luzern
Thorberg
Anlässlich der Eröffnung des Zentrums
für Erinnerungskulturen der PHZ Luzern
Schnuppertage Zirkusschule Tortellini
Jeremias Gotthelf: Ueli der Pächter 2.
Leitung: P. Werner Hegglin
18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Kolloquium zu Erinnerungskulturen
Verliebt, verlobt verheiratet: Ehe im
Kulturvergleich
Lesenachmittag
Kaiser Wilhelm II. auf Besuch in der
Schweiz. Vortrag von Hans Rudolf Fuhrer
13.45 UNI/PHZ, Frohburgstrasse 3,
Luzern
14.00 Zirkushalle, Grossmatte 7, Luzern
Littau
14.15 Bildungshaus Stella Matutina,
Zinnenstrasse 7, Weggis
Die Kaisermanöver 1912
Jubiläum «500 Jahre Tellspiele Altdorf»
17.00 Kirche Egolzwil-Wauwil, Egolzwil
von Jafar Panahi, Iran 2011, 109 Min.,
Farsi/d,f.
Luz de Tango
20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
11.00 Kleintheater Luzern, Bundesplatz
14, Luzern
This Is Not A Film
20.00 Hotel Schweizerhof, Schweizerhofquai 3, Luzern
10.30 Campus Sursee, Leidenbergstrasse
17, Sursee
Do 20. September
20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Kurz & Knapp präsentiert
Noche Cubana
21.00 Hotel Schweizerhof, Schweizerhofquai 3, Luzern
Discofox
21.30 Louis Bar, Adligenswilerstrasse 22,
Luzern
Jamsession
Live Jazz mit Pianist Richard Decker.
Jazz-Musiker sind eingeladen, mitzumachen
Kulturkalender
15.9. – 20. 9.
23.00 Südpol, Arsenalstrasse 28, Kriens
ANZEIGEN
Fr 21. September
09.15 UNI/PHZ, Frohburgstrasse 3,
Luzern
Kolloquium zu Erinnerungskulturen
Anlässlich der Eröffnung des Zentrums
für Erinnerungskulturen der PHZ Luzern
17.00 SwissLifeArena, Luzern
20.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern
Doppelkonzert
18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Ai Wei Wei: Never Sorry
von Alison Klayman, USA 2012, 91 Min.,
OV/d.
19.00 Kulturzentrum Braui,
Brauiplatz 5, Hochdorf
Cinéma & Culinaria: Hwal –
Der Bogen
Filmvorführung und Essen
19.00 Chäslager, Alter Postplatz 3, Stans
Hudaki Village Band
Transkarpatisches Abendessen – Musik
und Tanz
19.30 theater (uri), Tellspielhaus, Schützengasse 11, Altdorf
Tellspiele 2012 Altdorf
SA 15.09.2012 | 11.00 h
Stadttheater Sursee
Lukaskirche Luzern
Monteverdives
Lucerne Festival: Forum 7
Ein Musiktheater im Rahmen des
Werke von Sofia Gubaidulina
StageLab der Hochschule Luzern
Studierende der Hochschule
Tatiana Korsunskaya, Klavier
Luzern
Yvonne Troxler, Akkordeon
Sofia Gubaidulina, Sascha
Mathias Behrends, Regie
Armbruster, Erik Borgir, Sebastian
Weitere Aufführungen:
Hamann, Immanuel Richter,
SA 15.09.2012 | 20.00 h
Mats Scheidegger, Einstudierung
[email protected]
de Don Juan, Airs du Mariage de
T +41 41 249 26 00
Das string trio lucerne spielt Werke von
Klein und Mozart
19.30 Galluskirche, Kriens
Vokalensemble ProMusicaViva
«Stella Maris – Meerstern». Marianische
Gesänge für Chor und Orgel. Christina
Tanner (Orgel), Moana N. Labbate
(Leitung)
19.30 Jazzkantine, Grabenstr. 8, Luzern
Pecha Kucha Night
Zum Parkplatz. Eine Jubiläumsbeigabe
zu 500 Jahre Tell
20.00 Mullbau, Lindenstrasse 32a,
Luzern Reussbühl
Heinrich Mätzener, Leitung
Record Release Show «Modern Values»
(Punkrock)
20.30 Jazzkantine, Grabenstr. 8, Luzern
Flamenco
Costa Inc., Augustine's Suspenders &
Haubi Songs
Indie Rock, Alternative Rock
21.30 Metzgerhalle, Baselstr. 1, Luzern
Boss Reggae & Northern Soul
Weekender
21.30 Hotel Schweizerhof, Schweizerhofquai 3, Luzern
Jazzsession
22.00 Uferlos, Geissensteinring 14,
Luzern
Get Les Groooves
Musik von A bis Z
23.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern
British!
Britpop only night
23.00 Bar 59, Industriestrasse 5, Luzern
Dubstep & Tons of UK Bass Music
Dubstep and more
Sa 22. September
09.00 Sentitreff, Sentisaal, Baselstrasse
21, Luzern
Quartierzmorge
Ewig Dein – Petrit Alimi im Gespräch
09.15 KKL Luzern, Konzertsaal,
Europaplatz 1, Luzern
23rd Besson Swiss Open Contest
14. World Band Festival.
W.A.R.M.O.R-Festival. Holunderblüten:
Noémie Cotton (accordion), Ganesh
Geymeier (sax), Fred Bürki (drums), Ben
Hereth, Benedikt Schiefer (keys, elec­
tronics)
14.00 Kirche Altishofen
20.00 UG, Winkelriedstrasse 12, Luzern
16.15 Verein Frauenstadtrundgang
Luzern, Luzern
Schauspiel nach dem Film von Lars von
Trier. Krzysztof Minkowski (Inszenierung), Konrad Schaller (Bühne/Kostüme)
dans les oeuvres du célèbre Haydn
Face the Front
Holunderblüten, Ben Hereth
Idioten
Figaro und Morceaux choisis
20.30 Musikzentrum Sedel, Sedelstrasse,
Luzern
Live-Jazzmusik mit Stefan Mattig
Walter Sigi Arnold & Peter Zimmermann
Amand Vanderhagen, Ouvertüre
von Dieter Fahrer, Schweiz 2012, 105
Min., OV/d,f
19.30 Sammlung Rosengart, Pilatusstras­
se 10, Luzern
Jazzkantine Luzern
www.hslu.ch/musik
Thorberg
DJ Line Up: Raph The Tough (We Dare
Zine) und Hans Friedensbruch
DO 27.09.2012 | 20.30 h
par Amand Vanderhagen»
20.15 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Oper in zwei Akten Howard Arman (Musikalische Leitung), Vera Nemirova (Inszenierung), Werner Hutterli (Bühne), Frauke
Schernau (Kostüme), Chor des Luzerner
Theaters, Luzerner Sinfonieorchester
­Kammermusik im Rosengart
«Arrangé en harmonie
30-Jahre-Bühnenjubiläum
21.00 Treibhaus, Spelteriniweg 4, Luzern
Wolfgang Amadé Mozart:
La Clemenza di Tito
Konzert Holzbläserensemble
Marco Rima
Tango Tanzabend
Luzerner Theater
Ed Partyka, Leitung
20.00 Kulturzentrum Braui, Brauiplatz 5,
Hochdorf
Kieselsteinswing
SO 16.09.2012 | 19.00 h
Saal Dreilinden
Daniel Hellmann, Quan Bui Ngoc
21.00 el Social, St.Karlistr. 4, Luzern
20.00 Kleintheater Luzern, Bundesplatz
14, Luzern
The Arranging All Stars
3art3 Company: K.
19.30 Helvetiagarten, Waldstätterstrasse
9, Luzern
20 x 20 Bilder / Sekunden
FR 14.09.2012 | 19.30 h
20.00 Südpol, Arsenalstrasse 28, Kriens
Konzert und Tanz
19.30 Luzerner Theater, Theaterstrasse 2,
Luzern
Jazzkonzert
Hecht & Ringo
Jubiläum «500 Jahre Tellspiele Altdorf»
Lindy-Hop-Tanzen unter freiem Himmel.
Der Anlass findet nur bei schönem Wetter
statt.
Casino Theater Burgdorf
Filmnacht mit sechs Filme aus Asien,
Europa und Lateinamerika zu Liebe und
Hochzeit. Im Rahmen der Ausstellung
«Ewig Dein: Vom Flirten, Lieben und Zusammensein».
17.00 Kleintheater Luzern, Bundesplatz
14, Luzern
Eine Audio-Besichtigung
FR 14.09.2012 | 18.00 h
Ewig Dein – Film-Hochzeitsnacht
Lozärner Oktoberfest
Mats Staub: Bundesplatz
Veranstaltungen
September 2012
20.00 Sentitreff, Sentisaal, Baselstrasse
21, Luzern
Franz Schuberts Winterreise
Raphael Wittmer (Tenor), Sibylle Höhnk
(Klavier). Einführung: Erwin Messmer.
Veranstalter: Werner Jöri
Frauenstadtrundgang: Grüess Gott!
Geschichten aus dem religiösen Alltag in
Luzern 1450 – 1950. Treffpunkt vor der
Jesuitenkirche.
17.00 SwissLifeArena, Luzern
Lozärner Oktoberfest
60
September 2012
17.00 Kleintheater Luzern, Bundesplatz
14, Luzern
20.30 Bodenschulhaus, Aula, Bätzweg 5,
Andermatt
Mats Staub: Bundesplatz
Hanneli-Musig
Eine Audio-Besichtigung
Jubiläumstournee 2012
18.00 Luzerner Theater, Foyer, Theaterstrasse 2, Luzern
20.30 Jazzkantine, Grabenstr. 8, Luzern
SAH Talk mit Gisela Widmer
Konzert und Tanz
Flamenco
18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
20.30 Kulturraum am Märtplatz, Märtplatz, Ruswil
Ai Wei Wei: Never Sorry
Hildegard lernt fliegen
von Alison Klayman, USA 2012, 91 Min.,
OV/d.
Kammerjazz, Spelunkenchansons und
Kollektivimprovisationen
19.30 theater (uri), Tellspielhaus, Schützengasse 11, Altdorf
21.00 Musikzentrum Sedel, Sedelstrasse,
Luzern
Tellspiele 2012 Altdorf
Rude Attack Boss Reggae & Northern
Soul Weekender
Jubiläum «500 Jahre Tellspiele Altdorf»
19.30 Sentitreff, Sentisaal, Baselstrasse
21, Luzern
Ewig Dein – Heiraten in Kolumbien
Aura Ocampo und Stefan Oswald über
Bräuche und Traditionen zum Thema
Hochzeit in Kolumbien
DJ Line-Up: Brian Kelson (Scorcher, UK),
Dynamic Witschi (Rude Attack), Brick
Top (Rude Attack)
21.00 Treibhaus, Spelteriniweg 4, Luzern
Aqua Fit
Rockabilly, Rock und Electropunk
19.30 Kunstkeramik, Luzernerstrasse 71,
Ebikon
22.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern
Kammerkonzerte in der Kunst­
keramik
Rock, Pop und Chanson
Elizabeth Wallfisch (Barockvioline),
Albert-Jan Roelofs (Cembalo). Werke von
Uccellini, Couperin, Stradella, Marini,
Leclair und Locatelli
19.30 KKL Luzern, Konzertsaal,
Europaplatz 1, Luzern
Black Dyke Band
14. World Band Festival. Brass-Gala.
Nicholas J. Childs (Leitung). Moderation:
Kilian Rosenberg
20.00 Kleintheater Luzern, Bundesplatz
14, Luzern
Keep it reel
Hiphop mit Cutzilla & friends.
Showcase: C.mee
So 23. September
10.30 Grand Casino Luzern, Haldenstrasse 6, Luzern
Jazz Club Luzern: Milano Hot Jazz
Orchestra
«Jazz am Sonntigmorge»
Zum Parkplatz. Eine Jubiläumsbeigabe
zu 500 Jahre Tell
Stimmorchester und Tanz
feat. David Graf und Cornelius Jäger
20.00 UG, Winkelriedstrasse 12, Luzern
11.00 KKL Luzern, Konzertsaal,
Europaplatz 1, Luzern
20.00 Chäslager, Alter Postplatz 3, Stans
Bränte
Ein Musikmilchtheater
20.00 Madeleine, Baselstr. 15, Luzern
The Sensory
Live-Konzert. Anschliessend Maestro Music Dj Rebel und Zasou (Acid Jazz, Disco,
Bossa Nova)
20.00 Hotel Palace, Haldenstrasse 10,
Luzern
Love Letters
Von A. R. Gurney. Sonah Theaterproduktionen
20.00 KKL Luzern, Luzerner Saal,
Europaplatz 1, Luzern
ml. Wenn es einen Preis gäbe für die meisten Schräg- und Bindestriche in den diversen Projektnamen, dann hätte ihn der Luzerner JazzMusiker Fredy Studer verdient. Er arbeitete mit Grössen des Jazz zusammen, von A wie John Abercrombie bis Z wie John Zorn. An dieser
Stelle legt sich die Achse zu Harald Härter, dem Zürcher Ausnahmegitarristen, der bei der Ausgabe Nr. 27 der Joyful-Noise-Reihe mit dabei
sein wird. Härter und Schlagzeuger Kaspar Rast kennen sich von «Intergalactic Maiden Ballet», die kürzlich reanimiert wurden. Härter
trifft zudem das erste Mal auf Christy Doran. Der hat bereits mit dem
E-Bassisten Jamaaladeen Tacuma aus Philadelphia zusammengearbeitet, so auch im Jimi Hendrix Project, in dem wiederum Fredy Studer
mitwirkt. Somit schliesst sich der illustre Kreis und die Fortsetzung
folgt.
22.00 Bar 59, Industriestrasse 5, Luzern
11.00 Kunst-Plattform akku, Gerliswilstrasse 23, Emmenbrücke
Patricia Langer (Inszenierung)
Die Achsen des Jazz
Piste de Danse
Walter Sigi Arnold & Peter Zimmermann
Lenz, Schauspiel nach der Erzählung
von Georg Büchner
Kulturkalender
21.9. – 25. 9.
Gäste: Emil und Niccel Steinberger
Do 20. September
Joyful Noise 27: DO 20. September, 20.30 Uhr, Bar 59 Luzern
17.00 Horw
Sagenhaftes Horw
Swing Dance Orchestra
14. World Band Festival. Big Band Matinee. Andrej Hermlin (Leitung), Dan Levinson (Klarinette), Roland Neffe
(Vibraphon)
11.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Ufo In Her Eyes
von Xiaolu Guo, China 2011, 110 Min.,
Mandarin/E/d,f
13.30 Luzerner Theater, Theaterstrasse 2,
Luzern
Wolfgang Amadé Mozart:
La Clemenza di Tito
Theatertour Horw. Mit Brigitte Amrein
und Maria Greco. Treffpunkt: Kirche St.
Katharina
18.30 KKL Luzern, Konzertsaal,
Europaplatz 1, Luzern
Vortrag von Hans Rudolf Fuhrer
China Dunshan Symphonic Wind
Orchestra
Ai Wei Wei: Never Sorry
14. World Band Festival. China Symphonic Winds. Adrian Schneider (Leitung),
Marco Schneider (Euphonium)
18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Ai Wei Wei: Never Sorry
von Alison Klayman, USA 2012, 91 Min.,
OV/d.
Oper in zwei Akten Howard Arman (Musikalische Leitung), Vera Nemirova (Inszenierung), Werner Hutterli (Bühne), Frauke
Schernau (Kostüme), Chor des Luzerner
Theaters, Luzerner Sinfonieorchester
19.00 Hotel Palace, Haldenstrasse 10,
Luzern
Love Letters
14. World Band Festival
14.00 Betagtenzentrum Eichhof, Steinhofstrasse 13, Luzern
Von A. R. Gurney. Sonah Theaterproduktionen
20.00 Kulturzentrum Braui, Brauiplatz 5,
Hochdorf
Ländlerbeiz
Kapelle René Jakober
19.30 Stella Matutina Bildungshaus,
Zinnenstrasse 7, Weggis
Pasadena Roof Orchestra
Marco Rima
30-Jahre-Bühnenjubiläum
20.15 Pfarrkirche Hitzkirch, Hitzkirch
25. Hitzkircher Orgelnacht – Jubilate
Musik und Texte. Elisabeth Zawadke
(Orgel), Joseph Röösli (Orgel), Elsbeth
Burgener-Hunger (Sopran), Urs Furrer
(Perkussion), Markus Diebold (Rezitation)
20.15 Somehuus, Harnischgasse, Sursee
Christina Jaccard & Dave Ruosch
Band
«Lady sings the blues»
20.15 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Thorberg
von Dieter Fahrer, Schweiz 2012,
105 Min., OV/d,f
17.00 theater (uri), Tellspielhaus, Schützengasse 11, Altdorf
Rachmaninoff-Konzert
Tellspiele 2012 Altdorf
20.00 UG, Winkelriedstrasse 12, Luzern
Dmitry Mayboroda
Jubiläum «500 Jahre Tellspiele Altdorf»
Lenz, Schauspiel nach der Erzählung
von Georg Büchner
17.00 Matthäuskirche Luzern, Hertensteinstrasse 30, Luzern
Patricia Langer (Inszenierung)
Herbstkonzert der Matthäuskantorei
20.15 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
«In The Beginning». Werke von Copland,
Taverner, Vaughan Williams. Carmen
Würsch, Gabriela Bürgler, Sebastian
Lipp, Auke Kempkes, Matthäuskantorei,
Stephen Smith (Leitung)
Thorberg
von Dieter Fahrer, Schweiz 2012, 105
Min., OV/d,f
17.00 Franziskanerkirche, Franziskanerplatz, Luzern
17.00 Klosterkirche Werthenstein,
Bach Ensemble Luzern mit Bach und
Mozart
Vokalensemble ProMusicaViva
«Stella Maris – Meerstern». Marianische
Gesänge für Chor und Orgel. Christina
Tanner (Orgel), Moana N. Labbate
(Leitung)
Werke von Bach und Mozart mit dem
Bach Ensemble Luzern und dem Luzerner Hornisten Ivo Gass
61
Mo 24. September
15.30 Lukassaal der Lukaskirche Luzern,
Morgartenstrasse 16, Luzern
Zur Südpolitik der Eidgenossen
18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
von Alison Klayman, USA 2012, 91 Min.,
OV/d.
20.15 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Thorberg
von Dieter Fahrer, Schweiz 2012, 105
Min., OV/d,f
21.00 Sousol, Baselstr. 13, Luzern
Tango-Djungle
Di 25. September
10.00 Museum Bruder Klaus, Dorfstrasse
4, Sachseln
Tag der offenen Tür
Bruderklausenfest
14.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Cinedolcevita: Bis zum Horizont,
dann links!
von Bernd Böhlich, D 2012, 93 Min., D
18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Ai Wei Wei: Never Sorry
von Alison Klayman, USA 2012, 91 Min.,
OV/d.
19.00 Sentitreff, Baselstrasse 21, Luzern
Frauenpalaver: Arbeit – Frau –
Migration
Interkulturelle Abendveranstaltungen
von Frauen für Frauen. «Als ungebetener
iranischer Gast in der Schweiz».
Gastgeberin: Shery Davtalab
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K U LT U R L A N D S C H A F T
STROHMANN-KAUZ:
UNGERDÜRE
THEATER Die beiden Tunnelbauer Role und Iseli
graben sich durch das Schweizer Mittelland. Auf
einer Grossbaustelle tief im Landesinnern sinnieren sie über den Tiefsinn ihrer Arbeit, ihres AULA CAMPUS IPH
Daseins und über den HITZKIRCH
Sinn einer Idee an und SA 1. SEPTEMBER 20 UHR
für sich...
WWW.KULTURFORUM.CH
JACCARD
SIMON ENZLER: CHRISTINA
& DAVE RUOSCH
VESTOLIS
BAND: LADY SINGS
KABARETT Hinter vorgehaltener Hand wird fast
alles möglich: Stillschweigende Aktienmehrheiten, kuriose Geschäfte, ja sogar die Beichte wird
einem undercover abgenommen, sofern man TROPFSTEI …AM
denn noch katholisch MÄRTPLATZ, RUSWIL
genug ist, etwas ver- DO 13. SEPTEMBER 20.30 UHR
WWW.TROPFSTEI.CH
brochen zu haben.
THE BLUES
KONZERT Das Programm «Lady sings the Blues»
ist eine Homage an die grossen Ladies des Genres: Bessie Smith, Julia Lee, Etta James und
Diane Schuur. Die beiden interpretieren bekannte
und unbekannte Songperlen ihrer Vorgänge- SOMEHUUS, SURSEE
rinnen zusammen mit SA 22. SEPTEMBER 20.15 UHR
WWW.SOMEHUUS.CH
eigenen Songs.
MOË & ANIBAS DUO LUNA-TIC:
OBLADIBLADA THINGS TO
SOUNDS
KONZERT Das Duo Anet Zemp und Marc Schei-
degger bezaubert mit zarten Folksongs in Mundart. In den neuen Songs wähnt man sich
ungewohnt nah bei den fremdländischen Vorbildern wie Joni Mitchell,
Feist, Leonard Cohen, IM SCHTEI, SEMPACH
Tom Waits und Ane SA 8. SEPTEMBER 20.30 UHR
Brun.
WWW.IMSCHTEI.CH
KABARETT Ein Blinddate mit Olli und Claire. Zwei
charmante Komikerinnen geben Vollgas! Lustvolles, hinreissendes & amüsantes Klavier-Akrobatik-Lieder-Kabarett,
das von physischen, ge- THEATERBAR BUNTERBÜNTER
sanglichen und schau- DI 18. & MI 19. SEPTEMBER
spielerischen Einfällen 20 UHR
nur so strotzt.
WWW.BUNTERBUENTER.CH
SIMON LIBSIG &
RENATO KAISER SUSY SCHMID:
OKTOBERBLAU
POETRY SLAM Fulminanter, junger Saisonstart mit
einer besonderen Lesung! Zwei Stars der Schweizer Spoken Word Szene
und musikalische Inter- BRAUITURM, HOCHDORF
mezzi mit den Rock DO 13. SEPTEMBER 20.30 UHR
Poets aus Hochdorf.
WWW.KULTURIDEBRAUI.CH
LESUNG Evi Gygax, Weltenbummlerin und Buchhändlerin aus dem aargauischen Hölibach, will
sich in Rom vom Beziehungsstress erholen und
findet Luca, den Kollegen ihrer Freundin Bibiana, mit offenen Pulsadern in der Badewanne.
Susy Schmid, Krimiautorin aus Wettingen, liest
aus ihrem neuesten
Roman
«Oktober- STADTMÜHLE WILLISAU
blau», dem dritten mit DO 20. SEPTEMBER 20 UHR
der Heldin Evi Gygax.
WWW.STADTMUEHLE.CH
KONZERT Hier sind 3 junge Musiker am Werk, die
das Offene suchen und sich eine eigene Position
erspielen, die das Alte nicht verleugnen, sondern
ihm Platz lässt, sich ins Heute hinein zu entwikkeln. Die Musik des Trios hat viel Zeit für Spannungsbögen
und
ENTLEBUCHERHAUS,
Entwicklungen.
Tobias Meier, alto sax; SCHÜPFHEIM
Yves Theiler piano; FR 28. SEPTEMBER 20 UHR
WWW.ENTLEBUCHERHAUS.CH
David Meier drums
Die Kulturveranstalter der
Luzerner Landschaft schliessen sich zusammen um an
dieser Stelle gemeinsam aufzutreten. Die Vielfältigkeit
der Kultur ausserhalb der
Stadt auf einen Blick.
Diese Seite präsentiert einen
Anlass pro Veranstalter,
somit also nur einen Ausschnitt der Kulturlandschaft.
Über weitere Anlässe informieren die jeweiligen Homepages der Veranstalter.
Die Kulturlandschaft wird
unterstützt durch die Kulturförderung
des
Kantons
Luzern.
Grafik: Erich Brechbühl [www.mixer.ch]
19.30 Zentral- und Hochschulbibliothek,
Sempacherstrasse 10, Luzern
Lieber barfuss als ohne Buch.
Almanach der Bibliomanie
Buchvernissage mit Performance. Gina
Bucher und Beat Mazenauer
19.30 KKL Luzern, Konzertsaal,
Europaplatz 1, Luzern
Swiss Army Concert Band & Strings
14. World Band Festival.
Mi 26. September
20.15 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Thorberg
17.00 Bar 59, Industriestrasse 5, Luzern
von Dieter Fahrer, Schweiz 2012, 105
Min., OV/d,f
B59 Funk Jam Night
Betty And The Funky Flavas. Emilia Taubic, Reto Della Torre, Richi Hugener, Mike
Malloth
20.30 Bar 59, Industriestrasse 5, Luzern
Cubaneando
Salsa mit DJ Urbano, DJ Jose Luis, DJ
Panthera & Friends
17.00 SwissLifeArena, Luzern
Lozärner Oktoberfest
20.30 Hochschule Luzern – Musik,
Jazzkantine, Grabenstr. 8, Luzern
Student’s Concert
17.00 Kleintheater Luzern, Bundesplatz
14, Luzern
Zischtigsbar
Studierende der Hochschule Luzern –
Musik
Mats Staub: Bundesplatz
Eine Audio-Besichtigung
20.00 Loge Luzern, Moosstr. 26, Luzern
21.00 Sousol, Baselstr. 13, Luzern
19.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
20.00 Uferlos, Geissensteinring 14,
Luzern
Timo Brunke
Buchpremiere: «Aber sterben werde
ich gut»
Milonga Martes Clásico
Der Poet aus Stuttgart
von Monika Leuthold. Moderation: Luzia
Stettler
62
19.30 Musikinstrumentensammlung
Willisau, Am Viehmarkt 1, Willisau
Vortragsübung Gambenconsort
Leitung: Hans Niklas Kuh
19.30 KKL Luzern, Konzertsaal,
Europaplatz 1, Luzern
German Brass
14. World Band Festival
20.00 Kleintheater Luzern, Bundesplatz
14, Luzern
Recycled Illusions
Jimmy Traumgeschöpf von Marie Brassard.
20.00 Mullbau, Lindenstrasse 32a,
Luzern Reussbühl
Nord Hofmann Matsushima
Mike Nord (Gitarre/Electronics), Georg
Hofmann (Percussion), Makoto Matsushima (Gesang)
20.00 UG, Winkelriedstrasse 12, Luzern
20.00 Madeleine, Baselstr. 15, Luzern
Idioten
Hopp Cumbia
Schauspiel nach dem Film von Lars von
Trier. Krzysztof Minkowski (Inszenierung), Konrad Schaller (Bühne/Kostüme)
«Gaio Colorao». Musik von Mexico bis
Argentinien
20.30 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern
Turn Me On, Goddammit
Cookie The Herbalist
Bravo Hits Party
Support: Signori Misteriosi
von Jannicke Systad Jacobsen, N 2011,
76 Min., Norwegisch/d
Stand Tall Release Tour
Vol. 18
20.30 Hochschule Luzern – Musik,
Jazzkantine, Grabenstr. 8, Luzern
20.30 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern
21.00 Treibhaus, Spelteriniweg 4, Luzern
22.00 Madeleine, Baselstr. 15, Luzern
Dead Bunny & The Shit
Festival 4Kultour
Soirée Disco
Neues aus Bern
Internationale Folklore mit Hiphop und
Electro-Einflüssen mit Bands aus Iran,
UK und der Schweiz
Holykings DJs (70ies to the future)
Jazzkonzert
21.00 Südpol, Arsenalstrasse 28, Kriens
The Arranging All Stars. Ed Partyka
(Leitung)
Heidi Happy (CH)
Balkanbeats, Gypsy, Elektroswing
«On The Hills» Albumtour
21.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern
21.00 Hotel Schweizerhof, Schweizerhofquai 3, Luzern
Dark Horses
Alumni Concert
Ghost Town Trio. Urs Vögeli, Claude Meier
und Lukas Mantel
20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Thorberg
von Dieter Fahrer, Schweiz 2012, 105
Min., OV/d,f
Do 27. September
20.15 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
20.30 Hochschule Luzern – Musik,
Jazzkantine, Grabenstr. 8, Luzern
Noche Cubana
21.00 Musikzentrum Sedel, Sedelstrasse,
Luzern
21.00 Treibhaus, Spelteriniweg 4, Luzern
Stinking Lizaveta, Darsombra und
Tarentatec
Blastjazz riffage meets ambient ambition
Indierock, experimentelle Musik und
akustische Folklore aus der Schweiz,
Rumänien und dem Kosovo
21.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern
22.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern
Salsa mit DJ Ivan
Valentino mit seinem Cocktail-Trio
15.30 UNI/PHZ, Frohburgstrasse 3,
Luzern
21.30 Louis Bar, Adligenswilerstrasse 22,
Luzern
22.00 Bar 59, Industriestrasse 5, Luzern
Wetterfühligkeit und Wetterempfindlichkeit
Jamsession
Techno, House, Dub, Grime, Hip-Hop
Vortrag von Mario Slongo
Live Jazz mit Pianist Richard Decker. JazzMusiker sind eingeladen, mitzumachen
17.00 SwissLifeArena, Luzern
Mats Staub: Bundesplatz
Eine Audio-Besichtigung
17.30 Kornschütte Luzern, Kornmarkt
3, Luzern
50 Jahre Wärchbrogg: Die Brücke zur
Arbeit – 1962 bis 2012
22.00 Madeleine, Baselstr. 15, Luzern
Pig Balls Night
Tosses & Varvez, Pulp Fusion (Funk,
Breaks, Ghetto Funk, Mashup)
Fr 28. September
Lozärner Oktoberfest
17.00 Kleintheater Luzern, Bundesplatz
14, Luzern
TEAR/1 by GeilerAsDu
22.30 Bar Berlin, Lädelistrasse 6, Luzern
17.00 SwissLifeArena, Luzern
Canaille du Jour
Lozärner Oktoberfest
Ein Chansonabend mit Max Christian
Graeff und Christov Rolla
17.00 Kleintheater Luzern, Bundesplatz
14, Luzern
Mats Staub: Bundesplatz
Sa 29. September
Eine Audio-Besichtigung
18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
10.30 Stella Matutina Bildungshaus,
Zinnenstrasse 7, Weggis
Offizielle Eröffnung mit Podiumsgespräch
über «Soziale Verantwortung von Unternehmungen»
Ai Wei Wei: Never Sorry
von Alison Klayman, USA 2012, 91 Min.,
OV/d.
Sherlock Holmes, Commissario
Brunetti & Co.
18.00 Somehuus, Harnischgasse, Sursee
SAH Talk mit Gisela Widmer
19.30 theater (uri), Tellspielhaus, Schützengasse 11, Altdorf
Ein Wochenende für Krimifreunde
Gäste: WETZ, Künstler, und Hanspeter
Zihlmann, Direktor Strafanstalt Grosshof
Tellspiele 2012 Altdorf
17.00 SwissLifeArena, Luzern
Lozärner Oktoberfest
Jubiläum «500 Jahre Tellspiele Altdorf»
18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
19.30 Luzerner Theater, Theaterstrasse 2,
Luzern
Ai Wei Wei: Never Sorry
von Alison Klayman, USA 2012, 91 Min.,
OV/d.
19.00 Treibhaus, Spelteriniweg 4, Luzern
Cinemangiare
Film und Essen: «Alice in den Städten»
(DE/1974)
19.30 Luzerner Theater, Theaterstrasse 2,
Luzern
Wolfgang Amadé Mozart:
La Clemenza di Tito
Oper in zwei Akten. Howard Arman (Musikalische Leitung), Vera Nemirova (Inszenierung), Werner Hutterli (Bühne), Frauke
Schernau (Kostüme), Chor des Luzerner
Theaters, Luzerner Sinfonieorchester
19.30 Sentitreff, Sentisaal, Baselstrasse
21, Luzern
Durch das ländliche Argentinien
Reisebericht von Nicole Bucher
19.30 KKL Luzern, Konzertsaal, Europaplatz 1, Luzern
Philharmonie Baden-Baden
14. World Band Festival. Pavel Baleff
(Leitung), Gabor Boldoczki (Trompete)
20.00 Scala Restaurant, Adligenswilerstrasse 22, Luzern
Salonmusik
mit Martin Schaefer und Richard Decker
20.00 Kleintheater Luzern, Bundesplatz
14, Luzern
Philosophische Zweierkiste
Roland Neyerlin diskutiert mit Marco
Meier über «Burnin statt Burnout»
20.00 UG, Winkelriedstrasse 12, Luzern
Idioten
Schauspiel nach dem Film von Lars von
Trier. Krzysztof Minkowski (Inszenierung), Konrad Schaller (Bühne/Kostüme)
17.00 Kleintheater Luzern, Bundesplatz
14, Luzern
Mats Staub: Bundesplatz
Tanz 10: Romeo und Julia
Eine Audio-Besichtigung
Ballett von Matjash Mrozewski mit der
Musik von Sergej Prokofjew. Nach William Shakespeare. Tanz Luzerner Theater,
Luzerner Sinfonieorchester, Michael
Wendeberg (musikalische Leitung)
18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Festival 4Kultour
22.00 Bar 59, Industriestrasse 5, Luzern
Made in China
22.00 Hotel Schweizerhof, Schweizerhofquai 3, Luzern
Landeerlaubnis
22.30 Musikzentrum Sedel, Sedelstrasse,
Luzern
Elektro Guzzi Live (AT)
Techno
So 30. September
10.00 Matthäuskirche Luzern, Hertensteinstrasse 30, Luzern
Operngottesdienst
«La clemenza di Tito» von Wolfgang
Amadé Mozart. Mitglieder des Ensembles
Musiktheater, Gemeindeleiter Alois Metz
und Pfarrer Marcel Köppli
10.30 Stella Matutina Bildungshaus,
Zinnenstrasse 7, Weggis
Sherlock Holmes, Commissario
Brunetti & Co.
Ein Wochenende für Krimifreunde
11.00 Zivilschutzanlage Sonnenberg,
Luzern
Führung durch die Zivilschutzanlage
Sonnenberg
Eine Reise zurück in den Kalten Krieg.
Treffpunkt: Bunkereingang auf dem
Spielplatz Sälihalde um 10.50 Uhr
11.00 KKL Luzern, Konzertsaal,
Europaplatz 1, Luzern
Tattoo on Stage
Ai Wei Wei: Never Sorry
Diverse Bands und Orchester. Moderation: Kurt Brogli
von Alison Klayman, USA 2012, 91 Min.,
OV/d.
11.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
du@
19.00 Romantik Hotel Wilden Mann,
Bahnhofstrasse 30, Luzern
von Xiaolu Guo, China 2011, 110 Min.,
Mandarin/E/d,f
13 Blockflöten + Elektronik durch 5 Jahrhunderte. Andel Strube und Sibylle Kunz
Monika mordet mittags
Ein Dinner-Krimi
19.30 KKL Luzern, Konzertsaal,
Europaplatz 1, Luzern
19.00 Theater Pavillon, Spelteriniweg 6,
Luzern
Swiss Folkmusic-Gala
Lavatanssit
14. World Band Festival
Finnischer Tanzabend mit Live-Musik
von Sininen Huvimaja
19.30 Unteres Beinhaus, Stans
20.00 Kleintheater Luzern, Bundesplatz
14, Luzern
19.30 theater (uri), Tellspielhaus, Schützengasse 11, Altdorf
Recycled Illusions
Tellspiele 2012 Altdorf
Jimmy Traumgeschöpf von Marie Brassard
Jubiläum «500 Jahre Tellspiele Altdorf»
20.00 Mullbau, Lindenstrasse 32a,
Luzern Reussbühl
Le Pot
19.30 KKL Luzern, Konzertsaal,
Europaplatz 1, Luzern
Manuel Mengis (tp), Hans-Peter Pfammatter (keys), Manuel Troller (git), Lionel
Friedli (dr)
Tattoo on Stage
Diverse Bands und Orchester.
Moderation: Kurt Brogli,
20.00 Casineum, Haldenstrasse 6, Luzern
20.00 Kleintheater Luzern, Bundesplatz
14, Luzern
Theatersport mit Improphil
Recycled Illusions
20.15 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Jimmy Traumgeschöpf von Marie Brassard
Turn Me On, Goddammit
20.00 Sousol, Baselstr. 13, Luzern
von Jannicke Systad Jacobsen, N 2011,
76 Min., Norwegisch/d
Goran Kovacevic
Ufo In Her Eyes
17.00 theater (uri), Tellspielhaus, Schützengasse 11, Altdorf
Tellspiele 2012 Altdorf
Jubiläum «500 Jahre Tellspiele Altdorf»
17.00 KKL Luzern, Konzertsaal,
Europaplatz 1, Luzern
Tattoo on Stage
Diverse Bands und Orchester.
Moderation: Kurt Brogli
17.00 Verkehrshaus Luzern, Filmtheater,
Lidostrasse 5, Luzern
La Sylphide
Bolschoi Ballett Live-Übertragung aus
Moskau
18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Ai Wei Wei: Never Sorry
von Alison Klayman, USA 2012, 91 Min.,
OV/d.
19.00 Grand Casino Luzern,
Haldenstras­se 6, Luzern
Jazz Club Luzern: Breeze Jamin'
21.00 el Social, St.Karlistr. 4, Luzern
«Alone». Ein Solokonzert mit Akkordeon
Ulli Jünemann (as), Jeanfrançois Prins (g),
Jay Anderson (b), Adam Nussbaum (dr)
Tango Tanzabend
20.15 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
20.15 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
21.00 Jazzkantine, Grabenstr. 8, Luzern
Tanz Ü40
Pop, Rock, Disco
63
Turn Me On, Goddammit
Turn Me On, Goddammit
von Jannicke Systad Jacobsen, N 2011,
76 Min., Norwegisch/d
von Jannicke Systad Jacobsen, N 2011,
76 Min., Norwegisch/d
Kulturkalender
25.9. – 30. 9.
September 2012
ANZEIGEN
am rande des bilckfeldes
lauert die unschärfe
25. August bis 4. November 2012
Las Vegas studio
BiLder aus dem archiV Von roBert Venturi
und denise scott Brown. ein remake;
featuring mario saLa; Pietro mattioLi
freitag, 7. sePtemBer, 18 Bis 01 uhr, museumsnacht
casino, show und Las Vegas
Das Grand Casino Luzern zu Gast, Tanz und Feuerwerk, Führungen, Donuts verzieren für Kinder.
www.luzerner-museumsnacht.ch
sonntag, 16. sePtemBer 2012, 14 uhr, museum im BeLLPark
Rundgang durch die Ausstellung mit Martino Stierli, SNF-Förderungsprofessor, Kunsthistorisches Institut,
Universität Zürich, und Hilar Stadler, Leiter Museum im Bellpark Kriens. Eintritt CHF 8.-/6.-
Ausstellung im zweiten Obergeschoss:
25. August bis 5. mAi 2013
eine ausstellung der
hochschule luzern – design & kunst
in der kunsthalle luzern
ankommen in ch-6010 kriens
eine aussteLLung üBer migration
samstag, 1. sePtemBer 2012, 10 Bis 16 uhr, im BeLLPark Beim museum
Zweiter kuLturtag internationaL kriens
Der zweite „Kulturtag international“ hält ein buntes kulturelles internationales Programm bereit: dazu gehören
kulinarische Entdeckungen, Begegnungen mit anderen Kulturen, auch eine Modeschau und anderes mehr. Lassen Sie
sich überraschen. Museum geöffnet von 10-17 Uhr.
01 / 09 / 2012 – 30 / 09 / 2012
donnerstag, 20. sePtemBer 2012, 19.30 uhr, museum im BeLLPark
Begegnung LiVe (teiL 1)
Fotografinnen und Fotografen der Ausstellung «Ankommen in CH-6010 Kriens» erzählen. Eintritt frei
anna matter / rahel lüchinger / adrian rast / nicolas grand
jonas burkhalter / ramon hungerbühler / aurel morgenthaler
moritz hossli / kuratiert von charles moser /
mittwoch, 26. sePtemBer 2012, 19.30 uhr, museum im BeLLPark
Begegnung LiVe (teiL 2)
Fotografinnen und Fotografen der Ausstellung «Ankommen in CH-6010 Kriens» erzählen. Eintritt frei
Károly Ferenczy, Abhang, 1899 (Ausschnitt)
Tamás Kieselbach Collection
kunsthalle luzern | bourbaki | postfach 3203 | löwenplatz 11 | 6002 luzern | 041 / 412 08 09
[email protected] | öffnungszeiten: di | mi | fr | sa | so 14 h – 18 h | do 14 h – 20h
www.kunsthallleluzern.ch
Museum im Bellpark Kriens, Luzernerstrasse 21, CH-6011 Kriens, T 041 310 33 81, [email protected],
Bus 1 ab Bahnhof Luzern Richtung Kriens/ Obernau, Haltestelle Hofmatt-Bellpark, Parking Hofmatt
(beim Einkaufszentrum). Mittwoch bis Samstag 14-17 Uhr, Sonntag 11-17 Uhr. Ein Kulturengagement
der Gemeinde Kriens
Landis & Gyr Stiftung
1. September bis 25. November
Péter Nádas
In der Dunkelkammer des Schreibens
Übergänge zwischen Text, Bild und Denken
Ungarische Malerei und Fotografie der Moderne
Ungarische Gegenwartskunst
Fotografie von Péter Nádas und sein Archiv
Dorfstrasse 27, 6301 Zug, www.kunsthauszug.ch
64
Kunsthaus Zug
September 2012
Ausstellungen
AB GALLERY, Arealstrasse 6,
Emmenbrücke
DO/FR 14-18 Uhr, SA 11-16 Uhr
Café Rathausen, Emmen
MO-FR 9-18 Uhr, SA/SO 10-18 Uhr
Wamidh Al-Ameri
«Evidence». Vernissage: SO 2. September,
11 Uhr — Bis 13.10.2012
Ausstellung von Kunstwerken, die
Menschen mit Behinderung geschaffen
haben. — Bis 23.9.2012
akku emmen, Gerliswilstrasse 23,
Emmenbrücke
MI-SA 14-17 Uhr, SO 10-17 Uhr
forum schweizer geschichte,
Zeughausstr. 5, Schwyz
DI-SO 10-17 Uhr
Klodin Erb, Toni Parpan, Manuel
Kämpfer
Mani Matter
«Die Eulen sind nicht, was sie scheinen»
— Bis 21.10.2012
Entstehung Schweiz
Veranstaltungen
SA 1.9., 16 Uhr: Werkgespräch mit den
Kunstschaffenden und Natalia Huser
SO 23.9., 11 Uhr: Illusionsgarten.
Konzert mit dem Stimmorchester
ALPINEUM PRODUZENTENGALERIE,
Hirschmattstr. 30a, Luzern
DO-FR 16-19 Uhr, SA 11-16 Uhr
Hannes Brunner, Florian Balze
«No/Flatpack». Vernissage:
SA 1. September, 14 Uhr— Bis 29.9.2012
Führungen
SA 8.9., 16 Uhr: Durch die Ausstellung
mit Nikolaus Wyss
SA 29.9., 16 Uhr: Finissage und Release
der Ausstellungspublikation
alpineum, Denkmalstr. 11, Luzern
Täglich 9-18 Uhr
3-D-Alpenpanorama
Benzeholz – Raum für
zeitgenössische kunst,
Seestrasse, Meggen
MI/SA/SO 14-18 Uhr
Giorgi Kvinikadze, Aurelio Kopainig,
Giorgi Kvinikadze & Mariann Oppliger, Timo Müller, Bettina Mürner
«Landschaft im Blick». Vernissage:
SA 1. September, 12 Uhr — Bis 30.9.2012
Ich gseh‘s e so!
Bis 16.9.2012
Multimediale Dauerausstellung
Führungen
SO 2.9., 14 Uhr: «Entstehung Schweiz»
SO 9.9., 14 Uhr: «Mani Matter»
SO 16.9., 15 Uhr: Familienführung inkl.
Zvieri «Entstehung Schweiz»
MI 19.9., 14 Uhr: Seniorenführung
«Entstehung Schweiz»
galerie billing bild,
Büelmattweg 4, Baar
MI-FR 14-18 Uhr, SA 11-16 Uhr,
SO 14-17 Uhr
«Ich war nie verreist». Vernissage: DO 6.
September, 18 Uhr — Bis 21.10.2012
Veranstaltungen
SA 9./30.9., 14 Uhr: Lesung mit Severin
Perrig
galerie das ding,
Sempacherstrasse 15, Luzern
DO/FR 15-19 Uhr, SA 11-16 Uhr
Ursula Stalder
«Im kleinen Reich der Dinge». — Bis
1.9.2012
«Oceano mare». Vernissage: DO 6. September, 17 Uhr — Bis 29.9.2012
Veranstaltungen
Betagtenzentrum Rosenberg,
Rosenbergstr. 2, Luzern
MO-SO 8-21 Uhr
galerie hofmatt,
Rütistrasse 23, Sarnen
SA/SO 14-17 Uhr
Rundgemälde von Edouard Castres
Panorama-Museum und Panoramafilm
Führungen
SO 2.9., 11 Uhr: «Absinth aus dem Valde-Travers». Kulturgeschichte des Modegetränks aus dem 19. Jahrhundert
BURG ZUG, Kirchenstrasse 11, Zug
DI-SA 14-17 Uhr, SO 10-17 Uhr
Charly Lutz
Vernissage: SA 1. September, 17 Uhr —
Bis 30.9.2012
Führungen
SO 23.9., 16 Uhr: Sonderausstellung
Veranstaltungen
FR 14.9., 18.30 Uhr: Musik und Kulinarisches aus dem Mittelalter
SO 16.9., 14 Uhr: Apéro und Künstlergespräch
Bis 8.9.2012
Bis 29.9.2012
galerie kriens,
Schachenstr. 9, Kriens
MI/SA/SO 16-18 Uhr
Erwin Bossard
Führungen
Veranstaltungen
SA 22.9., 17 Uhr: KHS Alltagsgeschichten. Anekdoten aus der Fabrik, die einmal war und nicht mehr ist
Josef Briechle, Mauro Valsangiacomo
Bignia Corradini
Bis 23.9.2012
Veranstaltungen
GALERIE mEier,
Gotthardstrasse 62, Arth a/See
DI/FR 10-12 Uhr / 14-18 Uhr,
SA 10-16 Uhr
galerie im zöpfli,
Im Zöpfli 3, Luzern
Öffnungszeiten nach Vereinbarung,
T 041 410 02 46
Spätmittelalterlicher Schwertfund der
Kantonsarchäologie — Bis 30.9.2012
Historische Wohnräume, Gewerbe, animiertes Stadtmodell. Spezieller Rundgang für Kinder
Paul Thek, in Process (Luzern): 11. August bis 18. November, Kunstmuseum Luzern
SA 1.9., 18 Uhr: Künstlergespräch mit
Adrian Hossli und Ursula Stalder
Excalibur aus dem Zugersee
Zeitreise vom Mittelalter in die
Gegenwart
ms. Der amerikanische Maler und Objektkünstler Paul Thek (19331988) und die Künstlergruppe Artist‘s Co-op entwickelten 1973 im
Kunstmuseum Luzern das Environment «Ark, Pyramid, Easter – A Visiting Group Show». Die Installation, in ihrer Gesamtheit verloren gegangen, zählt zu den bedeutendsten avantgardistischen Grossprojekten,
die Thek in Europa realisierte. Vierzig Jahre später zeigt das Kunstmuseum Luzern eine Ausstellung, die als dokumentarische Retrospektive
einige Versatzstücke von Paul Theks Installation neu inszeniert. In
Kombination mit historischen Fotografien sowie zahlreichen Film- und
Zeitungsausschnitten begibt sich der Besucher auf eine Spurensuche
nach der Künstlerpraxis der 1970er-Jahre. In veränderter Form wurde
die Ausstellung bereits in Duisburg gezeigt und ist im Frühjahr 2013
auch im Moderna Museet in Stockholm zu sehen.
Christoph Beer
Claudia Walther
BOURBAKI, Löwenplatz 11, Luzern
MO 13-17 Uhr, DI-SO 10-17 Uhr
Spuren der verlorenen Installation
«Higgs Teilchen und andere».
Vernissage: DO 6. September, 18 Uhr —
Bis 21.10.2012
SA 1.9., 17 Uhr: Rundgang durch die
Ausstellung mit den Künstlerinnen und
Künstlern
SO 30.9., 17 Uhr: Roundtable:
Landschaft planen?
«Schweiz, Innensicht–Aussensicht» —
Bis 23.11.2012
Paul Thek im Studio auf Prinseneiland,
Amsterdam, 1968, Polaroid
Christoph Stehlin
Veranstaltungen
Gabi Kopp
11. August bis 18. November
SA 1.9., 16 Uhr: Führung mit dem
Künstler
galerie am leewasser,
Eisengasse 8, Brunnen
MI-SA 14-22 Uhr, SO 14-18 Uhr
Christoffer Joergensen
Christian Schoeler
«Gaze». Vernissage: SA 1. September, 17
Uhr — Bis 8.10.2012
«We Have Group Crying Sessions With
Ice Cream» — Bis 6.10.2012
GALERIE Regula Brun,
Bundesstrasse 21, Luzern
DI/MI/FR 14-18.30 Uhr, SA 10-13 Uhr,
MO/DO nach Vereinbarung
T 041 410 73 59
Gemeindehaus Horw,
Gemeindehausplatz 1, Horw
MO-SO 10-18 Uhr
GALERIE Renggli,
Ober-Altstadt 8, Zug
DI/FR 14-18.30 Uhr, SA 10-16 Uhr
Hans-Peter Kistler
«Scales» — Bis 6.10.2012
65
«Offline - Online». Vernissage:
SA 1. September, 12 Uhr
GALERIE URS MEILE,
Rosenberghöhe 4, Luzern
DI-FR 10-18 Uhr, SA nach Vereinbarung
T 041 420 33 18
Bis 15.9.2012
«Raumansichten». Fotografische Aufzeichnungen der Zementfabrik.
Vernissage: SO 2. September, 17 Uhr —
Bis 30.9.2012
Barbara Mühlefluh
GALERIE müller,
Haldenstrasse 7, Luzern
DO/FR 13-18.30 Uhr, SA 10-16 Uhr
Rittiner & Gomez, Sipho Mabona
Janine Schranz
GALERIE tuttiart,
St.-Karliquai 7, Luzern
DO/FR 15-18 Uhr, SA 12-16 Uhr
Tausend und ein Bild
«Bilder von Menschen mit Behinderung». Kunst- und Kulturkommission
Horw und Stiftung Brändi.
Vernissage: MO 3. September, 18 Uhr —
Bis 27.9.2012
ANZEIGEN
ICH WILL DICH...
PROGRAMM SePteMbeR 2012
Natur-Museum Luzern | Kasernenplatz 6 | CH-6003 Luzern
Telefon 041 228 54 11 | [email protected]
Ausstellungen
bis 21.10.12
«FisCHe»
bis 21.10.12
«Larven, Nymphen, Fliegen –
Fischköder imitieren die Natur»
bis 11.11.12
«Wasser», eine Fotoausstellung
Veranstaltungen
EWIG DEIN: VOM FLIRTEN, LIEBEN
UND ZUSAMMENSEIN
05.09.2012 - 03.03.2013
Bild: Michel Roggo, roggo.ch
ALLES DREHT SICH UMS FLIRTEN, VERLIEBEN, LIEBEN,
HEIRATEN UND ZUSAMMENSEIN. DAS HISTORISCHE
MUSEUM UND DER SENTITREFF LUZERN PRÄSENTIEREN DAZU MIT PARTNERN AN ÜBER 20 VERANSTALTUNGSORTEN IN UND UM LUZERN AUSSTELLUNGEN,
FÜHRUNGEN, DISKUSSIONEN, VORTRÄGE, THEATER,
KONZERTE, FILME, KUNSTINSTALLATIONEN, KULINARISCHE LECKERBISSEN, UNGEWÖHNLICHE GOTTESDIENSTE UND VIELES MEHR.
HISTORISCHES MUSEUM LUZERN, PFISTERGASSE 24, POSTFACH 7437
6000 LUZERN 7 / TEL. 041 228 54 24 / 22
WWW.EWIGDEIN.CH / WWW.HISTORISCHESMUSEUM.LU.CH
ÖFFNUNGSZEITEN: DI - SO 10 BIS 17 UHR (MONTAG GESCHLOSSEN)
So, 02.09.12
Podiums-Matinée «tsunamis im Vierwaldstättersee»
11 Uhr, Dauer ca. 1.5 h, Eintritt CHF 10.–
In Zusammenarbeit mit der Naturforschenden
Gesellschaft Luzern NGL
Di, 04.09.12
Öffentliche Führung «Larven, Nymphen, Fliegen»
18 Uhr, Dauer 1 h, Eintritt frei
Mi, 05./12./
19./26.09.12
Gwunderstunde «Zugvögel»
Für Kinder ab 5 Jahren. 14-17 Uhr, Museumseintritt
Fr, 07.09.12
12. Luzerner Museumsnacht, 18-01 Uhr
Sa, 15.09.12
Öffentliche Führung für Menschen mit und ohne
geistige Behinderung «Wunderwelt Insekten»
11.30 Uhr, 1.5 h, Eintritt frei (Lernfestival!)
Anmeldung bis 04.09.2012 unter 041 228 54 11
In Zusammenarbeit mit Pro Infirmis
Sa, 29.09.12
Naturstreifzug «Herbstliche Früchte in Hecken
und Gärten», 14 Uhr, Dauer 3 h, Teilnahme frei,
Infos & Anmeldung bis 26.09.2012 unter 041 228 54 11
www.naturmuseum.ch
kornschütte luzern // kornmarkt 3
HERZBLUT KONRAD ABEGG // MICHELLE GROB // PAT TREYER
8 . B I S 2 3. SEPTEMBER 2012
vernissage // 7. september 2012 // 18.00 h
öffentlicher rundgang durch die ausstellung // 22. september 2012 // 16.00 h
www.visarte-zentralschweiz.ch
66
Ausstellungen
September 2012
gletschergarten,
Denkmalstrasse 4, Luzern
MO-SO 9-18 Uhr
KKLB, Landessender Beromünster
Täglich nach Vereinbarung
T 077 408 35 18
KUNSTMUSEUM LUZERN,
Europaplatz 1, Luzern
DI/SO 10-18 Uhr, MI 18-20 Uhr
Top of the Alps
Ursula Stalder
Allgemeine Führungen
Panoramafotografien der Alpen von Willi P. Burkhardt und Matthias Taugwalder
— Bis 14.10.2012
Eröffnung u.a. der Lagunen-Pfahl-In­
stallation. Vernissage: SO 23. September,
14 Uhr
MI 18-19 Uhr, SO 11-12 Uhr, gratis mit
Museumseintritt
HANS ERNI MUSEUM,
Lidostrasse 5, Luzern
Täglich 10-18 Uhr
Führungen
Öffentliche Restaurierung —
Bis 18.11.2012
Hans Erni
«Reise im Bild» — Bis 20.2.2013
haus für kunst uri,
Herrengasse 2, Altdorf
DO/FR 14-18 Uhr, SA/SO 11-17 Uhr
Bang! Bang! Tatort Kunst
Eine Gruppenausstellung in Zusammenarbeit mit Andréa Holzherr. Vernissage:
SA 8. September, 17 Uhr —
Bis 18.11.2012
Danioth Pavillon
Heinrich Danioths Darstellungen von
Waffen in überraschendem Kontext.
Führungen
DO 20.9., 18 Uhr: Kunstbegegnung mit
dem besonderen Blick. Mit Fredi Hafner
und Lotti Etter
hilfiker kunstprojekte,
Ledergasse 11, Luzern
MI-SA 13-17 Uhr
Josef Maria Odermatt
Eisenplastiken. Vernissage: SA 1. September, 12 Uhr — Bis 19.10.2012
Josef Felix Müller
Frühe Arbeiten auf Papier.
Vernissage: SA 1. September, 12 Uhr —
Bis 19.10.2012
historisches museum,
Pfistergasse 24, Luzern
DI-SO 10-17 Uhr, Montag geschlossen
(ausser an Feiertagen)
Ewig Dein: Vom Flirten, Lieben und
Zusammensein
Sonderausstellung. In Zusammenarbeit
mit dem Sentitreff. Vernissage:
MI 5. September — Bis 3.3.2013
Führungen
Jeden MI, 12 Uhr: «Flirten und Lieben»
Jeden SO, 12 Uhr: «Aphrodisiaka und
Liebestränke»
SO 9./16./23.9, 14.45 und 15.45 Uhr:
Kinderführung «Schokokuss und Zaubertrank»
SO 23.9, 13 Uhr: «Wer wird mein Liebster sein?»
Veranstaltungen
SO 23.9., 14 Uhr: Herzensfindung einmal
anders: Was Astrologie, Karten und Pentagramme über die Zukunftsaussichten
von Liebe und Partnerschaft verraten
hochschule luzern – design
& kunst, Erfrischungsraum,
Rössligasse 12, Luzern
MO-FR 10-19 Uhr, SA/SO 10-17 Uhr,
MO 10.9 geschlossen
Pop-Up-Store Anna & Juan
Strickware und Workshops. Ein Projekt
im Master of Arts in Design.
Vernissage: DO 6. September, 19 Uhr —
Bis 16.9.2012
von nah und fern / de près de loin
Evguenia Brugger, Liza Trottet, Caroline
von Gunten und Angela Werlen.
Vernissage: FR 21. September, 18 Uhr —
Bis 2.10.2012. Spezielle Öffnungszeiten:
Täglich 11-18 Uhr, DI bis 20 Uhr
Martin Moser (ca. 1500 – 1568)
Jeweils sonntags, 14 Uhr
Paul Thek, in Process (Luzern)
kornschütte, Kornmarkt 3, Luzern
MO-FR 10-18 Uhr, SA/SO und Feiertage
10-16 Uhr
Franz Deckwitz, Peter Hujar, Edwin
Klein, Cindy Lubar Bishop, Gregory
Markopoulos, Linda Rosenkrantz,
Harald Szeemann, Wahundra (Lee Fitzgerald), Ann Wilson und Robert Wilson
— Bis 18.11.2012
Konrad Abegg, Michelle Grob,
Pat Treyer
«Herzblut». Eine Ausstellung der visarte
Zentralschweiz. Vernissage:
FR 7. September, 18 Uhr — Bis 23.9.2012
Nouvelles boîtes!
Mit Stefan Burger, Adrian Esparza, Eric
Hattan, Jim Isermann, Bruno Jakob,
Christian Kathriner, Kitty Kraus, Juan
Muñoz, Fred Sandback, Nedko Solakov,
Allora & Calzadilla — Bis 21.10.2012
Führung
SA 22.9., 16 Uhr: Rundgang mit Stefan
Zollinger, Konrad Abegg und Pat Treyer
50 Jahre Wärchbrogg. Die Brücke zur
Arbeit. 1962 bis 2012.
Führungen
Vernissage mit Podiumsgespräch: DO 27.
September, 17.30 Uhr — Bis 30.9.2012.
Spezielle Öffnungszeiten: MI 26.9, 16-18
Uhr. DO/FR 27./28.9, 10-18 Uhr. SA 29.9,
8-16 Uhr. SO 30.9, 10-16 Uhr.
SO 2.9., 11 Uhr: Familienführung
«Nouvelles boîtes!»
Veranstaltungen
SO 2.9., 14 Uhr: Kaffee, Gugelhopf
und Gespräch mit der Direktorin Fanni
Fetzer im Terrassensaal
MI 5.9., 18 Uhr: Performance «Eight Two
Three Three (Invisible)». Bruno Jakob,
Malerei und Hans Witschi, Piano
FR 7.9., 18 Uhr: 12. Luzerner Museumsnacht. Noriyuki Kiguchi,
Carry-In-Project #6
MI 12.9., 18 Uhr: Zu Tisch. Alltagsrealien
auf den Bildtafeln Martin Mosers.
Referat von Dr. Andreas Morel
MI 19.9., 18 Uhr: Werkstattgespräch.
Einblick in die aktuelle Restaurierung.
Mit Anita Hoess und Liselotte Wechsler
MI 26.9., 18 Uhr: Sammeln - Erhalten Erforschen. Der Historische Verein Zen­
tralschweiz in der Kultur- und
Wissenschaftspolitik. Referat von
Dr. Jürgen Schmutz
kulturkommission stans,
am Hans von Matt Weg, Stans
Annemarie von Matt
Dauerausstellung. «Ich bin nicht verrückt sondern nur zu stark gesegnet».
Installation von Zettel-Texten
kunsthalle luzern,
Löwenplatz 11, Luzern
DI/MI/FR-SO 14-18 Uhr, DO 14-20 Uhr
Am Rande des Blickfeldes lauert die
Unschärfe
Jonas Burkhalter, Nicolas Grand, Moritz
Hossli, Ramon Hungerbühler, Rahel Lüchinger, Anna Matter, Aurel Morgenthaler, Adrian Rast. Eine Ausstellung der
Hochschule Luzern - Design & Kunst.
Vernissage: SA 1. September, 12 Uhr —
Bis 30.9.2012
kunstraum teiggi,
Schachenstrasse 15a, Kriens
MI/FR 18-21 Uhr, SA/SO 14-18 Uhr
kunsthaus Vera Staub im alten
Schul- und Pfrundhaus, Unterdorf 55,
Göschenen
Öffnungszeiten nach Vereinbarung
T 078 608 15 48
vorOrt 2 – Krienser Kunstschaffende
Mit Chris Aschwanden, Jolanda Brun,
René Büchi, Max Christian Graeff,
Heidi Hostettler, Jennifer Kuhn, René
Odermatt, Helen Ruckstuhl, Esther
Wicki-Schallberger, Vreni Wyrsch —
Bis 30.9.2012
Führungen
SO 9.9., 17 Uhr
SO 30.9., 16 Uhr
Vera Staub
Dauerausstellung. Vernissage: SA 1. September, 10 Uhr. Weitere Besichtigungen
nach Vereinbarung
kunsthaus zug, Dorfstrasse 27,
Zug
DI-FR 12-18 Uhr, SA/SO 10-17 Uhr
Veranstaltungen
Péter Nádas
FR 7.9., 20 Uhr: Ars recognita: Notizen
aus dem Niemandsland zwischen Metaphysik und Unverstand. Vortrag und
Lesung von Max Christian Graeff
SO 16.9., 18 Uhr: Musikalische Untermalung der Musikgruppe KENE
MI 19.9., 20 Uhr: Künstlergespräch
SO 30.9., 17.30 Uhr: Finissage. Texte von
Daniela Hodel und Musik von Daniel
Bucheli
«In der Dunkelkammer des Schreibens».
Übergänge zwischen Text, Bild und
Denken. Ungarische Gegenwartskunst
— Bis 25.11.2012
Führungen
DI 4.9., 12 Uhr: Kunst über Mittag
DI 11.9., 12 Uhr: Kunst über Mittag
SO 30.9., 10.30 Uhr: Mit Péter Nádas
und Matthias Haldemann
Veranstaltungen
kunstraum vitrine,
Kellerstrasse 25, Luzern
DO 14-21 Uhr, FR 15-19 Uhr,
SO 14-18 Uhr
DO 20.9., 20 Uhr: Péter Nádas als Autor.
Dialog-Werkstatt Zug. Gesprächsrunde
mit Hans-Ulrich Probst. Findet im Theater Casino Zug statt.
SO 23.9., 18 Uhr: Péter Nádas und seine
Übersetzer. Dialog-Werkstatt Zug.
Gesprächsrunde mit Imre Goldstein,
Marc Martin und Ervin Rosenberg.
Laura Sennhauser, Stephan Wittmer
«Tigers and Chewing Gum» —
Bis 23.9.2012
Alois Hermann
«Die Ruhe vor dem Sturm».
Vernissage: MI 26. September, 19.30 Uhr
— Bis 21.10.2012
67
KUNSTSAMMLUNG ROBERT
SPRENG, Johanniterschulhaus 1,
Reiden
Jeden ersten SO des Monats 16-18 Uhr
oder nach ­Vereinbarung T 062 758 33 54
Kunstsammlung Robert Spreng
160 Kunstwerke von 47 Kunstschaffenden aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts
Kunst sCHwyz, Altmattstr. 1,
Rothenthurm
DI-FR 15-20 Uhr, SA/SO 10-18 Uhr
Jahresausstellung Kunst Schwyz
2012
Werke von über 40 Künstlern. Vernissage: SA 1. September, 18 Uhr — Bis
16.9.2012
Kunstseminar galerie,
St. Karlistrasse 8, Luzern
DO/FR 14-18 Uhr, SA/SO 14-17 Uhr
Radoslav Kutra
«Begegnung I mit der Apokalypse in der
Bibel. Das Apokalyptische in uns». Ausstellung zum Lucerne Festival – Thema
«Glaube». Vernissage: SO 2. September,
11.15 Uhr — Bis 30.9.2012
Artothek
FR 15-18 Uhr und während der
Öffnungszeiten der Ausstellung
Veranstaltungen
SA 22.9., 14 Uhr, Kunstcafé
kunst und kulturzentrum
littau-luzern, Ruopigenplatz 10,
Luzern
MI 16-18.30 Uhr, FR 17-19 Uhr,
SA 10-12 / 14-16 Uhr, SO 14-16 Uhr
oder nach Vereinbarung T 041 250 34 37
Ekaterina Tikhonova, Vladimir
Slobotchikov
Bilder und Skulpturen. — Bis 30.9.2012
maz – medienausbildungszentrum, Murbacherstrasse 3, Luzern
The World's Best-Designed
Newspapers
Bis 7.9.2012
MUSEUM IM BELLPARK,
Luzernerstr. 21, Kriens
MI-SA 14-17 Uhr, SO 11-17 Uhr
Las Vegas Studio
«Bilder aus dem Archiv von Robert
Venturi und Denise Scott Brown. Ein
Remake; Featuring Mario Sala» —
Bis 11.11.2012
Veranstaltungen zu «Las Vegas
Studio»
FR 7.9., 18 Uhr: 12. Luzerner Museumsnacht. Das Casino Luzern zu
Gast im Museum Bellpark. Live-Casino, Tanz- und Musikshow u.v.m.
SO 16.9., 14 Uhr: Rundgang durch die
Ausstellung mit Martino Stierli und
Hilar Stadler
Migration.
Ankommen in CH-6010 Kriens
In Zusammenarbeit mit Studierenden
der PHZ Luzern, unter der Leitung von
Kilian T. Elsasser, und dem Verein «Migration – Kriens integriert» —
Bis 6.5.2013
Veranstaltungen zu «Migration»
SA 1.9., 10 Uhr: Zweiter Kulturtag
International Kriens
DO 20.9., 19.30 Uhr: Begegnung Live
Teil 1
MI 26.9., 19.30 Uhr: Begegnung Live
Teil 2
ANZEIGEN
07.07. 21.10.
NOUVELLES
BOÎTES!
11.08. 18.11.
PAUL THEK,
IN PROCESS
(LUZERN)
Tausend und ein Bild
Mitarbeitende und Pensionäre der Stiftung Brändi aus
dem AWB und WH Horw sowie aus dem Wohnhaus Stöckli
zeigen ihre Werke.
Tausend und ein Bild, lässt Emotionen sichtbar werden,
bringt Schaffenslust zum Ausdruck und zeigt das
Entwicklungspotential der Künstlerinnen und Künstler.
11.08. 18.11.
MARTIN MOSER
// Vernissage: Montag, 3. September 2012 um 18.00 Uhr
Im Gemeindehaus Horw Foyer, Gemeindehausplatz 1, 6048 Horw
Einführende Worte von Herr Dr. Konrad Vogel, Horw
(CA. 1500-1568)
ÖFFENTLICHE
RESTAURIERUNG
/// Ausstellung vom 3. September - 27. September 2012
DIE EULEN SIND NICHT
WAS SIE SCHEINEN
Klodin Erb, Toni Parpan und Manuel Kämpfer
25. August bis 21. Oktober 2012
Werkgespräch mit den Kunstschaffenden: 1. September 2012, 16 h
Illusionsgarten – Konzert mit dem Stimmorchester: 23. September 2012, 11 h
Öffnungszeiten
MI – SA
14 – 17 h
SO
10 – 17 h
Freier Eintritt an Freitagen
akku
Kunstplattform
Gerliswilstrasse 23, 6020 Emmenbrücke
Tel. 041 260 34 34, [email protected]
www.akku-emmen.ch
EUROPAPLATZ 1, 6002 LUZERN
WWW.KUNSTMUSEUMLUZERN.CH
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DI-SO: 10-18 UHR
MI: 10-20 UHR
(AB 23.10. 10-17 UHR)
Ausstellungen
September 2012
MUSEUM Bruder klaus,
Dorfstrasse 4, Sachseln
DI-SA 10-12/13.30-17 Uhr. SO 11-17
Uhr. 2. Mittwoch im Monat jeweils
19-21 Uhr
Niklaus von Flüe –
Vermittler zwischen Welten
Grundausstellung
Menschenmass
Sonderausstellung. Mit Jo Achermann,
Thomas Birve, Monika Gasser, Jürg
Häusler, Pi Ledergerber, Paul Louis Meier, Andrea Muheim, Marlise Mumenthaler, Albert Siegenthaler — Bis 1.11.2012
Führungen
MI 12.9., 19.30 Uhr: Menschenmass
Veranstaltungen
DI 25.9., 10 Uhr: Tag der offenen Tür am
Bruderklausenfest
MUSEUM für urgeschichte(n),
Hofstrasse 15, Zug
DI-SO 14-17 Uhr
DI 4.9., 18 Uhr: «Larven, Nymphen,
Fliegen»
SA 15.9., 11.30 Uhr: Führung für
Menschen mit und ohne geistige Behinderung «Wunderwelt Insekten» Anmeldung T 041 228 54 11
Veranstaltungen
SO 2.9., 11 Uhr: Podiums-Matinée
«Tsunamis im Vierwaldstättersee». Mit
Ole Seehausen, Gottfried Hofer, Josef
Muggli, Michael Vogel
SA 29.9., 14 Uhr: Naturstreifzug.
«Herbstliche Früchte in Hecken und
Gärten». Anmeldung T 041 228 54 11
MO 10./17./24.9., 17 Uhr: Öffentliche
Pilzkontrolle der Stadt Luzern
nidwaldner museum Winkelriedhaus und Pavillon,
Engelbergstr. 54a, Stans
MI-FR 14-17 Uhr, SA/SO 11-17 Uhr
Scheinbar Wirklich
Die wunderbare Welt der Steine
«Von der Aussenwelt zur Innenwelt». Mit
Donato Amstutz, Barbara Jäggi, Sandra
Kühne, Naoko Tanaka, Mireille Tscholitsch, Angela Werlen, Christian Vetter.
Vernissage: SA 8. September, 17 Uhr —
Bis 16.12.2012
Zum Europäischen Tag des Denkmals.
SA 8.9. und SO 9.9., 14 Uhr
Führungen
DO 20.9., 19.30 Uhr
Führungen
o.t. raum für aktuelle kunst,
Sälistrasse 24, Luzern
DO/FR 15-19 Uhr, SA 14-17 Uhr
Dauerausstellung
Geschichtenrundgang, seltene Zeugen
und Nostalgieecke
SO 23.9., 15.30 Uhr
Veranstaltungen
SO 9.9., 14 Uhr: Steinzeitwerkstatt
MO 24./DI 25.9.: «Table Ronde». Isoliert
auf dem Land und nur sporadisch
besucht?
MI 26.9., 14 Uhr: Herbstfest
MUSEUM RAINMÜHLE,
Rainmühle, Emmenbrücke
SO 14-17 Uhr oder auf ­Anfrage,
T 041 280 53 71
Historische Getreidemühleanlage
musikinstrumentensammlung willisau, Am Viehmarkt 1
SO 9./23.9., 14-17 Uhr
Samantha Bohatsch
«Bleibe». Vernissage: SA 1. September,
18 Uhr — Bis 6.10.2012
Marie-Cécile Reber
«a filmsy moment». Vernissage:
SA 1. September, 18 Uhr — Bis 6.10.2012
Veranstaltungen
SO 30.9., 16 Uhr: Musikperformance
mit Marie-Cécile Reber und Markus
Lauterburg. Anschliessend um 17 Uhr
Künstlergespräch
Offene Sammlung
pavillon tribschenhorn,
Richard-Wagner-Weg 17, Luzern
FR 17-20 Uhr, SA/SO 14-20 Uhr
Veranstaltungen
Barbara Davi, René Gisler
FR 7.9., 19.30 Uhr: Jubiläumskonzert 10
Jahre Hanneli-Musig
«460 m. ü. M. – vermessen» — Bis
22.9.2012
musikzentrum sedel,
Sedelstrasse, Luzern
Zu den Öffnungszeiten
Veranstaltungen
Heinz Pal's
Dauerhafte Fotoinstallation «Lucerne by
Night III»
Zwei Generationen Sedel-Künstler
Kunstausstellung im ganzen Haus mit
Martin Gössi, Sämi Hofmann, Nina Steinemann, Heinz Pal, Seraina Schwegler,
Marcel Odermatt, Dagmar Dashenka
Prochazka, Reto Leuthold, Corinne
Odermatt, Amadeus Waltenspühl, Ernesto Pal, Evelyne Roth und Christof Kaspar. Vernissage: SA 1. September, 16 Uhr
NATUR-MUSEUM,
Kasernenplatz 6, Luzern
DI-SO 10-17 Uhr
Larven, Nymphen, Fliegen
«Fischköder imitieren die Natur» —
Bis 21.10.2012
FisCHe
Eine Ausstellung des Naturmuseums
Solothurn — Bis 21.10.2012
Wasser
Stimmungsbilder von Roland Koch —
Bis 11.11.2012
24. August bis 6. Oktober
Führungen
Christian Schoeler
untitled #70-016, 2012
mixed media monotype (various
drawing media on handmade paper)
19.6 x 14.6 cm
SA 22.9., 18 Uhr: Finissage. Mit einer
Performance von Iselin Iversby.
Moderation: Guido Henseler
park hotel weggis, Hertensteinstrasse 34, Weggis
Täglich, 8-20 Uhr
Seelenlandschaften
Spiel der Farben und Formen
mak. Obwohl auf fast allen Gemälden des deutschen Künstlers Christian Schoeler (*1978) Porträts zu sehen sind, wäre es falsch, seine Kunst
als Porträtmalerei zu bezeichnen. Vielmehr sind es Seelenzustände, die
er porträtiert, ja die er in expressiver Manier aus seinen Modellen he­
raussaugt und für den Betrachter freilegt. Zerbrechlichkeit, Verwundbarkeit aber auch Schönheit sind zentrale Themen in seinen verschwommenen Bildern, deren Oberfläche – meistens Leinwand auf
Holz – er jeweils stark bearbeitet, mit Farbe befrachtet und so gleichsam
Landschaften schafft. In der Galerie Urs Meile präsentiert Schoeler in
einer Einzelausstellung drei neue Werkgruppen: eine Reihe von Gemälden, einen Zyklus von Arbeiten auf Papier, die in 2011 in seiner Zeit als
Artist in Residence in der Galerie Urs Meile in Peking entstanden, und
eine Auswahl von Selbstbildnissen. Sein gekonnter Umgang mit verschiedenen Materialien und Techniken dürfte dabei gut zur Geltung
kommen und die Ausstellung insgesamt ein sinnliches Erlebnis werden.
Mit Vladimir Andreenkov, Alexei Kamensky, Igor Vulokhs,Yuri Zlotnikovs,
Vladimir Soskiev — Bis 25.10.2012
puppenhausmuseum,
Bellerivestrasse 2, Luzern
MO-SO 13.30-17 Uhr und auf Anfrage,
041 370 60 32
Puppenstuben und Spielsachen von
1840 bis 1930
Dauerausstellung, aus der Sammlung von
Benno und Rita Allemann
Kulturzentrum Braui,
Brauiplatz 5, Hochdorf
DI-FR 11-14.30/17-0.30 Uhr, SA 16-0.30
Uhr
Die Kunst trifft sich in der Braui
Werke von 20 Kunstschaffenden und 40
Kindern. Vernissage: SA 1. September,
10 Uhr — Bis 2.9.2012. Spezielle Öffnungszeiten: SA 1.9., 10-21 Uhr, SO 2.9,
10-17 Uhr
Christian Schoeler: We have Group crying Sessions with Ice Cream.
24. August – 6. Oktober, Galerie Urs Meile.
69
ANZEIGEN
24.08.12 – 06.10.12
Christian sChoeler We have Group
CryinG sessions With iCe Cream
samstaG, 01.09.12
KunsthoCh luzern, 12 – 19 uhr
Dienstag bis Freitag: 10 - 18 Uhr, Samstag: nach Vereinbarung,
Rosenberghöhe 4, 6004 Luzern, T O41 420 33 18
www.galerieursmeile.com
Landschaft im Blick
aurelio kopainig, giorgi kvinikadze & mariann
oppliger, timo müller, bettina mürner
2. – 30. September 2012
SA 1. Sept. I 12 – 19 Uhr I Vernissage
17 Uhr Gespräch mit den Kunstschaffenden und Apéro
SO 30. Sept. I 17 Uhr I Roundtable: Landschaft Planen?
SA I SO I MI 14 – 18 Uhr I www.meggen.ch/benzeholz
Galerie Kriens
KM_Landschaft im Blick_0712_96x61.indd 1
Erwin Bossard
31. August bis 23. September 2012
Vernissage: Freitag, 31. August 2012, 19 –21 Uhr
Öffnungszeiten: Mi/Sa/So 16 bis 18 Uhr
Samstag, 1. September, 12 bis 19 Uhr
Um 16 Uhr führt Erwin Bossard durch die Ausstellung
Galerie Kriens, Schachenstrasse 9, 6010 Kriens
ALEX BORN
1.7. –1.11. 2012
Museum Bruder Klaus
Sachseln
Jo Achermann, Thomas Birve,
Monika Gasser, Jürg Häusler,
Pi Ledergerber, Paul Louis Meier,
Andrea Muheim, Marlise Mumenthaler,
Albert Siegenthaler
Ausstellungsdauer 24. August bis 29. September 2012
Öffnungszeiten Mittwoch 15.00 Uhr bis 18.00 Uhr
Samstag 15.00 Uhr bis 19.00 Uhr
Di – Sa: 10 –12 Uhr & 13.30 –17 Uhr
So: 11–17 Uhr
museumbruderklaus.ch
am Franziskanerplatz 5 in Luzern
70
19.07.12 12:59
Ausstellungen
September 2012
richard-wagner-museum,
Richard-Wagner-Weg 27, Luzern
DI-SO 10-12 Uhr und 14-17 Uhr
schau! fenster für aktuelle
kunst, Bahnhofstr. 6, Sachseln
Täglich sichtbar 6-23 Uhr
Zu Gast bei Richard Wagner
Christoph Fischer
Sonderausstellung — Bis 30.11.2012
«Steueroase». Vernissage: SO 2. September, 16.15 Uhr — Bis 28.10.2012
Führungen
SO 23.9., 11 Uhr
romerohaus,
Kreuzbuchstrasse 44, Luzern
Täglich 8.30-18.30 Uhr
Christoph Gödan
«Stille Heldinnen – Afrikas Grossmütter
im Kampf gegen HIV/Aids» —
Bis 30.9.2012
sCHLOSS MEGGENHorn,
Meggenhornstr.
SO 12-16 Uhr
Mitbringsel
«Geschichten über Megger Gastfreundschaft». Eine Koproduktion von Andreas
Hertach — Bis 28.10.2012
Führungen
SAMMLUNG ROSENGART,
Pilatusstrasse 10, Luzern
Täglich 10-18 Uhr
Jeweils sonntags 12.30, 13.30, 14.30 Uhr
Sammlung Rosengart
Werke von Bonnard, Braque, Cézanne,
Chagall, Kandinsky, Klee, Matisse, Miro, Modigliani, Monet, ­Picasso, Renoir,
Soutine u.a.
sCHweizerisches Agrarmuseum Burgrain, Burgrain 20, Alberswil
MI-SA 14-17 Uhr,
SO und Feiertage 10-17 Uhr
Führungen
Liebe findet, Treue bindet
MO 3.9., 12.15 Uhr: «Flächen, Linien und
geometrische Formen bei Kandinsky»,
Kunst zu Mittag
SO 9.9., 11.30 Uhr: «Braque und Léger»
SO 30.9., 11.30 Uhr: «Matisse, Dufy,
Rouault»
MI 12./26.9., 14 Uhr: Kinder führen Kinder. Anmeldung T 041 220 16 81
«Brautkranzschachteln mit LiebesBotschaften» — 1.9. bis 31.10.2012
Veranstaltungen
Ewig Dein
FR 21.9., 19.30 Uhr: Kammermusik im
Rosengart. Werke von Klein und Mozart
SANKTURBANHOF,
Theaterstrasse 9, Sursee
MI-FR 14-17 Uhr, SA/SO 11-17 Uhr
Dauerausstellung
Hinterglasmalerei, Goldschmiedekunst,
Waffen, Skulpturen, historische Räume
Kunstsommergarten: Soil Society
Eine Installation von Micha Aregger —
Bis 16.9.2012
Land Wirt Schaft
Bis 16.9.2012
Ave Maria!
Mit Judith Albert, Gielia Degonda, Thaïs
Odermatt & Carlos Isabel, Marlies Pekarek. Vernissage: FR 28. September, 19.30
Uhr — Bis 6.1.2013
Führungen
SA 1.9., 10 Uhr: Stadtführung mit Emil
Scherer. Schlottermilch, Rothüsli und
Ankenwaage, Wochenmarkt und Milchverwertung. Treffpunkt vor dem Rathaus
DO 7.9., 19.30 Uhr: Durch die Ausstellung «Land Wirt Schaft» mit Sibylle Gut
Sa 8. September
Veranstaltungen
SO 16.9., 11 Uhr: «Musik für den Gast»
SU-EN (Schweden)
Performance in der Turbine
ap. Die Idee kam bei der Betrachtung des Raumes: Als die Performancekünstler Monika Günther und Ruedi Schill die weitläufige Turbinenhalle in Giswil 1998 zum ersten Mal sahen, wurden den beiden
klar, dass sie den Ort nicht wie geplant alleine bespielen wollten – kurzerhand wurden geschätzte Performerinnen und Performer eingeladen.
Mittlerweile findet der International Performance Art-Anlass in der
Turbine Giswil zum elften Mal statt und ist hier wie im Ausland zur
Institution geworden. Hier treffen sich Performancekünstlerinnen und
-künstler aus der Schweiz und der ganzen Welt. Gemeinsam ist den
Performances eine starke Präsenz und Konzentration, die auf den Zuschauer übergreifen soll. Der Fokus der künstlerischen Leiter Günther/
Schill bei der Auswahl liegt nicht auf der eigentlichen (Performance-)
Handlung, sondern darauf wie intensiv diese ausgeführt wird. Performancekunst in ihrem klassischen Sinne also und das vor einer inzwischen legendären Kulisse.
Honigräuber im Museum
Bis 31.11.2012
sentitreff, Baselstrasse 21, Luzern
DI/DO 10-14 Uhr, FR 14-16 Uhr,
SA 9-11 Uhr
«BaBeL Fotoalbum». Bewohner/innen
und -Freund/innen des BaBeL-Quartiers
stellen ihre privaten Fotos zu Beziehungen und Heiraten aus. Vernissage: DO 20.
September, 19.30 Uhr — Bis 17.11.2012
Veranstaltungen
SA 22.9., 19.30 Uhr:
Heiraten in Kolumbien
STADTBIBLIOTHEK, Löwenplatz 10,
Luzern
MO-FR 13.30-18 Uhr, SA 13.30-16 Uhr
Artothek
Bilder aus der städtischen
Kunstsammlung
11th International Performance Art Turbine Giswil: SA 8. September, ab
14 Uhr Turbine Giswil. Mit: Jürgen Fritz (Deutschland), Nemere Kerezsi
(Rumänien), Dominik Lipp, Barbara Naegelin (Schweiz), Tamar Raban
(Israel), Olga Rogovaya (Weissrussland), SU-EN (Schweden) und den
Studierenden der HSLU Eveline Blum, Lorenz Hegi und Maura Wittmer.
stadtcafé sursee, Rathausplatz
13, Sursee
MO-MI 7.30-23 Uhr, DO-FR 7.30-0.30
Uhr, SA 8-0.30 Uhr, SO 9-18 Uhr
Heute ist das Gestern von morgen
Esther Amrein
Oral History Projekt «Quellen schaffen»
— Bis 30.6.2013
«Kollektion 2012» — Bis 14.10.2012
stadtmühle, Müligass 7, Willisau
SA/SO 14-17 Uhr oder auf Anmeldung
Veranstaltungen
DO 20.9., 20 Uhr: «Oktoberblau».
Lesung mit Susy Schmid
DO 27.9., 20 Uhr: Begrüssungsapéro
Julian Weber
Andreas Achermann
«Bilder für die Gegenwelt» —
Bis 23.9.2012
sust, Dorfplatz 1, Stansstad
SA 14-17 Uhr, SO und Feiertage
11-17 Uhr
Lorenz Spring
«Zwischen Himmel und Erde».
Vernissage: SA 8. September, 17 Uhr —
Bis 30.9.2012
TAL MUSEUM, Dorfstr. 6, Engelberg
MI-SO 14-18 Uhr
Walter Kuster
«Filmer, Fotograf, Skispringer» —
Bis 9.9.2012
Christoph Fischer
Steueroase
Kunstschaffende in Engelberg
Diverse Künstler. Vernissage: SA 15.
September, 17 Uhr — Bis 30.9.2012
VERKEHRSHAUS DER SCHWEIZ,
Lidostrasse 5, Luzern
Täglich 10-17 Uhr
Verkehrshaus der Schweiz
Museum, Verkehrshaus-Filmtheater,
Planetarium
Sonne bewegt
Sonderausstellung 2012 —
Bis 21.10.2012
Energie erleben
11.9. bis 30.9.2012
Veranstaltungen
FR 14.9. bis 16.9.: Themenwochenende
«Schifffahrt und Tourismus»
SO 23.9., 13 Uhr: BMW Moto Club
Genève zu Gast im Verkehrshaus
SO 30.9., 17 Uhr: Bolschoi Ballett.
Live-Übertragung aus Moskau
Zentral- und hochschulbibliothek, Sempacherstrasse 10,
Luzern
MO-MI, FR 11-18.30 Uhr, DO 11-20 Uhr,
SA 9.30-16 Uhr
Sehen soweit das Denken reicht
Vernissage: Sonntag, 02. September 2012, ab 16.15 Uhr
turbine giswil, Panoramastrasse
SA 8. September, 14 Uhr
Ausstellungsdauer: 02. September bis 28. Oktober 2012
täglich sichtbar von 6 - 23 Uhr an der Bahnhofstrasse 6 in Sachseln
11th International Performance Art
Eine Begegnung von Fotografie und
Philosophie. Vernissage: DI 18. September, 19.30 Uhr — Bis 27.10.2012
Jürgen Fritz, Nemere Kerezsi, Dominik
Lipp, Barbara Naegelin, Tamar Raban,
Olga Rogovaya, SU-EN, Eveline Blum,
Lorenz Hegi, Maura Wittmer
DI 18.9., 19.30 Uhr: Podiumsdiskussion
mit Yves Bossart, Markward Bossart,
Marco Meier, Enno Rudolph
www.bahnhofstrasse6.ch
71
Veranstaltungen
Kursinserate
Körper
Wir freuen
uns, das
Urs W. Studer
jetzt wieder
mehr Zeit zum
KulturmagazinLesen hat.
Gestaltung
YOGA CENTER LUZERN
Kreativität braucht Atmosphäre.
(nähe Tivoli Tennis).
YOGA dynamisch für Anfänger sowie
Fortgeschrittene Mo 9:00/19:45,
Mi 9:00/18:30, Do 19:30, Fr 10:00.
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Pilates, Körperhaltung, BeckenbodenBauch-Rücken). Kursteilnehmer können alle angebotenen Kurse flexibel
besuchen. www. yogacenterluzern.ch,
[email protected],
079 603 06 87, Anita Süess
Wir haben beides. Abendkurse, Tagesklassen, Vorkurse, 10. Gestalterisches
Schuljahr, Kinderkurse, Seniorenkurse. Gestaltungsschule Farbmühle, Unterlachenstrasse 5, 6005 Luzern, www.
farbmuehle.ch,
[email protected]
Qi Gong, Tai-Chi, Tanzimprovisation
und Voice-Dialogue – Sternstunden
im BewegungsHimmel.
BOA-Gewerbehaus, Luzern. Gruppenkurse und Einzelstunden.
Qi-Gong-Sommerkurse im Jura und
im Toggenburg. Susanna Lerch, Fachfrau für Bewegung und Energiearbeit.
www.susanna-lerch.ch,
[email protected],
041 210 94 77.
Taiji, Qigong, Tanz:
den Körper achtsam bewegen –
die Gedanken beruhigen –
im Moment sein.
Kurse in Ebikon, Sarnen und im Freien
am Rotsee, Ferienkurse im Bündnerland.
Maria Hochstrasser-Achermann,
Tanzpädagogin BGB, Taiji und Qigong
Lehrerin SGQT.
www.taijiundqigong.ch,
[email protected], 041 420 69 78.
Aikido Luzern –
Japanische Kampfkunst.
Kämpfen ohne Siegen und Verlieren.
Koordination, Beweglichkeit, Eleganz.
Für Erwachsene, Jugendliche und
Kinder.
[email protected],
www.aikido-luzern.ch,
Telefon 041 210 33 66.
Atelier für Kunst und Kunsttherapie,
Ebikon. Abendkurse und Fortbildungen in Plastizieren und Modellieren.
Kurse in Steinbildhauen.
www.atelier-wernerkleiber.ch
Lithographie in der druckstelle:
Tages- und Abendkurse,
Druckprojekte mit
KünstlerInnen, Editionen. Eintritt
jederzeit möglich: Druckstelle,
Hirschengraben, 41b,
6003 luzern, www.druckstelle.ch,
[email protected], 041 240 67 32.
Malatelier SKARABÄUS
in Kriens. Malen und Gestalten für
Kinder und Erwachsene. Malgruppen,
Tages- und Abendkurse, Weiterbildung
«Wesenskraft der Farbe».
Kirsten Jenny-Knauer, 041 320 31 29,
www.malatelier-kirstenjenny.ch.
Freizeit
Schwimmkurse
für Baby, Kleinkind, Kind und
Erwachsene. Die professionelle
Schwimmschule Zwergmaus
setzt auf Qualität und Professionalität.
In 4 Levels lehren wir Rücken-, Kraulund Brustschwimmen.
www.zwergmaus.ch / 041 210 20 25
IMPRESSUM
041 – Das Kulturmagazin
September, 23. Jahrgang (262. Ausgabe)
ISSN 2235-2031
Herausgeberin: Interessengemeinschaft Kultur Luzern
Redaktionsleitung: Martina Kammermann (mak),
[email protected]
Redaktionelle Mitarbeit: Ivan Schnyder (is),
schnyder@kulturmagazin
Redaktion: Thomas Bolli (tob), Reto Bruseghini (rb), Urs Emmenegger (ue),
Christoph Fellmann (cf), Emel Ilter (ml), Janine Kopp (jk), Franca Pedrazzetti, Kuno Studer
Veranstaltungen/Ausstellungen:
Emel Ilter, Michael Sutter, [email protected]
Korrektorat: Petra Meyer (Korrektorium)
Art Direction: Mart Meyer, [email protected]
Titelbild: Mischa Christen
MitarbeiterInnen dieser Ausgabe: Gabor Fekete, Peter Bitterli (peb), Pirmin Bossart (pb),
Christian Gasser (cg), Gina Bucher, Michael Gasser (mig), Urs Hangartner (hau), Käptn Steffi,
Andreas Gervasi, Elias Zimmermann, Beat Mazenauer (bm), Lina Müller, Jens Nielsen,
Benedikt Notter, Alessa Panayiotou (ap), Marco Sieber, Gerold Kunz, Peter Bitterli (peb),
Niko Stoifberg, Lina Müller, Christine Weber (web), Stefanie Dietiker, Georg Anderhub,
Mischa Christen, Nadine Wietlisbach, Armin Meienberg
Verlagsleitung: Corinne Wegmüller, T 041 410 31 11,
[email protected]
Assistenz Verlag: Marianne Blättler, T 041 410 31 07,
[email protected]
Anzeigen: T 041 410 31 07, [email protected]
Aboservice: T 041 410 31 07, [email protected]
Jahresabonnement: Fr. 69.– (Gönner-Abo: ab Fr. 250.–,
Unterstützungs-Abo: Fr. 100.–, StudentIn-Abo: Fr. 49.–,
Legi-Kopie beilegen) auf PC-Konto 60-612307-9
Adresse: 041 – Das Kulturmagazin/Kultur-Forum, Bruchstr. 53,
Postfach, 6000 Luzern 7, T Redaktion: 041 410 31 07, Fax: 041 410 00 22
Öffnungszeiten: Montag bis Donnerstag 13–17 Uhr
Internet: www.null41.ch
Druck: von Ah Druck AG, Sarnen
Auflage: 4000
Copyright © Text und Bild: 041 – Das Kulturmagazin
Redaktionsschluss: Nr. 9, Oktober 2012: FR 7. September
Für redaktionelle Beiträge zu Veranstaltungen und
Ausstellungen bitte Unterlagen Anfang September einsenden.
72
na m en & not izen
Ausschreibungen
Notizen
Schreibwettbewerb
Der Innerschweizer Schriftstellerinnen- und
Schriftstellerverein ISSV schreibt einen Wettbewerb zum Thema «Sisyphos am Berg» aus. Informationen und Teilnahmebedingungen:
www.issv.ch
Hallenbad: Zwei Konzepte werden weiter
bearbeitet
«Hallenbad Plus» setzt auf die Gastronomie und
sucht einen starken Bezug zum Quartier; Projektträgerin ist die Caritas Luzern. «Neubad» will ein
urbanes Zentrum für Kulturschaffende, Gewerbebetreibende und Jung-Unternehmer bilden;
Initianten sind verschiedene Exponenten aus
dem Kulturbereich und der Kreativwirtschaft.
Ausschreibung Jahresausstellung Zentral­
schweizer Kunstschaffen 2012
Das Kunstmuseum Luzern präsentiert dieses Jahr
das Zentralschweizer Kunstschaffen in der traditionellen Form des ausgeschriebenen und jurierten Wettbewerbs. Kuratiert von Sammlungskonservator Christoph Lichtin erhalten 30 bis 40
Künstlerinnen und Künstler die Gelegenheit zur
Ausstellung ihrer neuen Werke.
Teilnahmebedingungen:
www.kunstmuseumluzern.ch
Luzerner Theater sucht Kinder für
«Di chli Häx»
Gesucht werden Mädchen und Buben im Alter
zwischen 7 und 11 Jahren, die Freude am Theaterspielen haben und gerne auf der grossen Bühne
des Luzerner Theaters stehen möchten. Das InfoTreffen für Kinder und Eltern findet am 3. September 2012 um 17.30 Uhr im Südpol, Arsenalstr.
28, 6010 Kriens, statt.
Namen
Neuer Präsident für Albert Koechlin
Stiftung
Peter Kasper wird neuer Präsident der Albert
Koechlin Stiftung AKS. Er löst den Gründerpräsidenten der Stiftung, Urs Korner, per 1. September
2012 ab. Der 57-jährige Peter Kasper ist aktuell
Vizepräsident der AKS.
Neuer Rektor Musikschule Luzern
Der bisherige Prorektor Thomas Limacher wird
Rektor der Musikschule Luzern. Er tritt seine
neue Funktion in einem Jahr, am 1. August 2013,
an. Er löst Yves Illi ab, der Ende Juli 2013 in Pension geht.
Howard Arman wird neuer Leiter des Studienbereichs Dirigieren an der Hochschule
Luzern – Musik
Ab September 2012 wird Howard Arman den Studienbereich Dirigieren an der Hochschule Luzern
– Musik leiten. Der 58-jährige, gebürtige Londoner tritt damit die Nachfolge von Ralf Weikert an.
Wechsel im Präsidium der Kunstgesellschaft Luzern
Die amtierende Präsidentin der Kunstgesellschaft
Manuela Jost ist nach ihrer Wahl in den Stadtrat
von Luzern auf Ende August 2012 zurückgetreten. Der Vorstand der Kunstgesellschaft schlägt
den Mitgliedern der Kunstgesellschaft als neuen
Präsidenten den scheidenden Stadtrat Kurt Bieder
vor. Für die Wahl des Präsidiums ist eine ausserordentliche Generalversammlung notwendig.
Schul- und Pfrundhaus Göschenen wird
zum Kunsthaus
Die Künstlerin Vera Staub und der Museumsberater Kilian T. Elsasser laden am Samstag, 1. September 2012, zur Eröffnung des Alten Schul- und
Pfrundhauses in Göschenen ein. In der Ausstellung werden Arbeiten von Vera Staub gezeigt und
Kilian T. Elsasser erzählt Geschichten der Verkehrslandschaft Gotthard.
Horwer Kulturpreis: Vorschläge gesucht
Die Gemeinde Horw sucht Vorschläge für die Verleihung des Kulturpreises 2012. Diese können bis
zum 30. September eingegeben werden.
[email protected]
Luzerner Band auf M4Music-Compilation
Die Luzerner Band Books on Shelves ist mit dem
Track «The One» auf der M4Music-Compilation
«The Best of Demotape Clinic 2012» vertreten.
London
Komposition: Urs Leimgruber; Urban Mäder;
Nadir Vassena
Kulturkritik: Oliver Kielmayer;
Beat Mazenauer; Severin Perrig;
Nadia Schneider Willen
Literatur: Richard Reich; Mikhail Shishkin
Visuelle Kunst: Christoph Rütimann;
Julia Steiner
Zug
Geisteswissenschaften: Marzena Górecka
(Polen); Austéja Merkevičiũtè (Litauen);
Miklós Mesterházi (Ungarn)
Literatur: Denisa Comănescu (Rumänien);
Lászlo Darvasi (Ungarn); Dzmitry Dzmitryieu
(Belarus); Georgi Gospodinov (Bulgarien);
Péter Nádas (Ungarn); Sreten Ugrič ić (Serbien);
Sergey Zhadan (Ukraine)
Visuelle Kunst: Thomas Bonny; Anaïs Gumy;
Patrick Weidmann
Bukarest
Visuelle Kunst: Kathrin Borer
Hochschule Luzern Design & Kunst
Den Preis der Max von Moos-Stiftung erhielten
Annina Nora Burkhalter und Allina Amay
Wittmer für ihre Arbeit im Master of Arts in
Fine Arts. Der Förderpreis des Master of Arts in
Design Hochschule Luzern ging an Jana Grabner.
Preise
Luzerner Schulanlage Dula wird mit dem
Schweizer Denkmalpreis 2012 ausgezeichnet
Die Konferenz der Schweizer Denkmalpflegerinnen und Denkmalpfleger vergibt seit 2007 den
Schweizer Denkmalpreis für besonders gut gelungene Restaurierungen. Ausgezeichnet wird dieses
Jahr die Gesamtrestaurierung der Schulanlage
Dula in der Stadt Luzern. Es ist nach 2009 und
2010 bereits das dritte Mal, dass der Preis in den
Kanton Luzern geht.
An der Vernissage der Werkschau der Hochschule
Luzern – Design & Kunst wurden zwei MasterAbsolventinnen ausgezeichnet: Den Preis der
Max von Moos-Stiftung
Landis & Gyr: Vergabe Atelierstipendien
2012/2013/2014
Der Stiftungsrat der Landis & Gyr Stiftung hat auf
Antrag seiner Fachexperten die Atelierstipendien
in den Bereichen Visuelle Kunst, Literatur, Musik
und Kulturkritik verliehen. 26 Kunstschaffende,
Kulturkritiker und Geisteswissenschafter aus der
Schweiz und aus osteuropäischen Ländern (nur
für Zug) werden in den Jahren 2012/2013/2014
für drei bzw. sechs Monate in den Atelierwohnungen der Stiftung in London, Zug und Bukarest
arbeiten. Die Stipendien umfassen eine unentgeltliche Benutzung der Wohnungen, einen Beitrag an die Reisekosten sowie einen monatlichen
Lebenskostenzuschuss. Folgende Stipendiatinnen
und Stipendiaten wurden ausgewählt:
73
In eigener Sache
Emel Ilter verlässt «041 – Das Kulturmagazin»
und die IG Kultur Luzern (siehe auch S. 27, «Unterm Messer»). Emel hat während zweieinhalb
Jahren den Kulturkalender des Magazins redaktionell betreut, Tipps geschrieben und sich sehr
gewissenhaft, verantwortungsbewusst und kompetent den Kulturveranstalterinnen und -veranstaltern der Zentralschweiz gewidmet. Wir freuen uns, dass unsere ehemalige Praktikantin – und
darauf bald schon festangestellte Mitarbeiterin –
nun eine neue und interessante Herausforderung
bei Migros Kulturprozent Schweiz annehmen
kann. Dafür wünschen wir Emel Ilter alles Gute.
Und wir werden sie als bereicherndes Teammitglied sehr vermissen! Wir freuen uns aber auch,
in Michael Sutter – der 24-Jährige Luzerner ist
freier Kunsthistoriker und Kurator – einen ebenso kompetenten Nachfolger und ein ergänzendes
Teammitglied für das Kultur-Forum gefunden zu
haben.
Für alle Veranstaltungsmeldungen gilt weiterhin:
[email protected] und für persönliche Nachfragen ab September auch: sutter@
kulturmagazin.ch
r ätsel
Auf Kreuzfahrt mit Käptn Steffi
1
6
eben: 2 9. griech. Buchstabe ist kein Abweichler 6 Verleger?
Wetten,dass nicht! 12 Höllenelement 13 natürliches Rouge
auflegend (sympathisch, wer das noch kann) 14 Initialen
des bekanntesten Drinks (des Universums gemäss Douglas
Adams) 15 Spiel mit fataler russischer Variante 16 hart, aber
fröhlich (musiktechnisch) 17 dies Tier kriecht Dir hinten hinein
18 nesoznarF red dnuerF 19 ehem. grüner Fischer im trüben
Teich der Politik (D, per Du, J=i) 21 ununten 22 retielgebegelfP 23 Stadt vis-à-vis von San Francisco war früher wohl
eine Eichengegend 25 künftige Babys 27 Fest mit sommerlichem Ende 28 märchenhaft hässlicher Jungvogel 30 Frau
und Volk
aben: 1 Bergbaumart? Gebissträger 2 hilft Dir beim Abwarten, cool zu bleiben 3 hiesiges zu Recht gerühmtes Kabarett-Duo mit Christof und Jonas, aber ... ... 4 stiller, bester
Freund manch eines Kindes, hört in der Regel auf schönere
Namen als M13 (y=i) 5 die Kanonenkugeln der Wortschlacht
7 Abwasserspezialisten im Spital 8 Tom, der dauergrinsende
Mime, dem Namen nach kreuzfahrend (Boote hat er gewiss
genug) 9 Verbindlichkeit, die's nicht bringt 10 treffen, aber
auf die englische Art 11 snobistische Estriche 12 am Meer
herumhängen? landen im Nirgendwo 20 sitzt lose bei den
Hiphoppern 24 Barbies neuer Ex 26 Schnittmenge von Otto
und Schnittmenge 29 = 30 = 29 x 30 30 s. 29
Die Lösung beschreibt eine gar süsse Bezeichnung und ergibt sich aus den nummerierten oder deren benachbarten,
wobei z. B. 12-2 den Buchstaben bezeichnet, der (horizontal)
im zweiten Feld vor demjenigen mit der Nummer 12 steht.
Rätseln beugt Alzheimer vor. Fragen Sie Ihre Krankenkasse
um Entschädigung.
Lösungen vom letzten Heft
nizzi: 1 ohcE 2 Uebung 3 Million 4 spuken 5 Camargue 7
azur 8 Geranie 9 stottern 10 être 11 learning 13 Kaktus 18
Nest 21 Abt 22 Erni 26 ab 27 Mo 32 L 33 D
durä: 2 Umschlag 9 sel 12 Beipackzettel 15 Blume 16 Aurora 17 Vulkankrater 19 Niere 20 Tanten 23 Gongs 24 Ubier
25 I 26 Anmut 28 Stern 30 no 31 bloedsinnig
Die Lösung war Habakuckuck.
2
7
8
9
10
3
4
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
22
23
25
21
24
26
27
28
22+1
5
29
24+1
15+2
17
3
19+2
30
21+2
28+1
18+2
10
27-1
Nathalie Thoma aus Luzern ist die glückliche
Gewinnerin.
Gewinnen Sie einen Büchergutschein im Wert von 50 Franken von der Hirschmatt Buchhandlung Luzern, dem Laden für Geheimtipps und Bestseller, Reiseführer und Kinderbücher, Landkarten und Hörbücher und vieles mehr.
Vorsch au
Dies und mehr in der Oktober-Ausgabe von 041 – Das Kulturmagazin:
DER TRAUM VOM
EIGENEN RESTAURANT
IST NICHT IMMER TRAUMHAFT,
WEISS DOMINIK HERTACH.
Ein LECKERBISSEN
DIE NEUE KULINARISCHE KOLUMNE IM
041 – DAS KULTURMAGAZIN
74
Bis zum 10. des Monats einsenden an:
041 – Das Kulturmagazin, Rätsel, Postfach, 6000 Luzern 7
oder E-Mail an: [email protected], Betreff «Rätsel»
v er mu t u ngen
1. Auch über einen fliegenden Teppich kann man stolpern.
10. Der doppelte Boden in Max’ Schatztruhe, den Kinder
schon entdeckt haben, wird irgendwann auch dem Kassensturz
auffallen.
2. Selbstbräuner heisst in Deutschland anders.
3. Man kann sich schuldig fühlen, ohne etwas getan zu haben.
4. Intellektuelle Verrenkungen heilen besonders schlecht.
11. Wenn man einem Kindergärtler befehlen würde, keinen Schritt
mehr ohne Ball am Fuss zu machen, wäre er mit 18 Jahren auf
Messi-Niveau.
5. Die kubanische Nationalfrage, Socialismo o muerte, wird
demnächst beantwortet.
12. Irgendwann gelingt es Genforschern, den Baum der Erkenntnis
zu züchten.
6. Usain Bolts Oberarmmuskeln (die er für seinen Beruf eigentlich
nicht braucht) sind ein medizinisches Nebenprodukt.
Niko Stoifberg, Illustration Lina Müller
7. Anstatt alle paar Jahre eine Gotthardröhre zu bauen, käme es
günstiger, das ganze Massiv wegzusprengen.
Pietro Amaretti vermutet:
«Selbst gestaltete Zukunft ist langweilig.»
8. Schlümpfe sind in Wirklichkeit kleiner als man sie im Laden
kaufen kann (sie würden sonst in keinen Pilz passen).
Vermuten Sie auch etwas?
Vermuten Sie auch etwas? Auf www.vermutungen.ch
können Sie es mit anderen Leserinnen und Lesern
teilen. Die wahrscheinlichste Vermutung wird im
nächsten Heft abgedruckt.
9. Al-Kaida spielt mit dem Gedanken, in Scharm El-Scheich
Piranhas auszusetzen.
75
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366 Ver
23.–)
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Las Vegas studio
BiLder aus dem archiV Von roBert Venturi und denise scott Brown
ein remake feat. mario saLa; Pietro mattioLi
25. august Bis 4. noVemBer 2012
sonntag, 16. sePtemBer 2012, 14 uhr, museum im BeLLPark
Rundgang durch die Ausstellung mit Martino Stierli, SNF-Förderungsprofessor, Kunsthistorisches Institut, Universität Zürich,
und Hilar Stadler, Leiter Museum im Bellpark Kriens. Eintritt CHF 8.-/6.donnerstag, 18. oktoBer 2012, 19.30 uhr, museum im BeLLPark
Rundgang durch die Ausstellung mit Mario Sala, Winterthur, und Hilar Stadler, Leiter Museum im Bellpark Kriens. Eintritt CHF 8.-/6.sonntag, 4. noVemBer 2012, 14 uhr, museum im BeLLPark
Zur Finissage ein Rundgang durch die Ausstellung mit Martino Stierli, SNF-Förderungsprofessor, Kunsthistorisches Institut,
Universität Zürich, und Hilar Stadler, Leiter Museum im Bellpark Kriens. Eintritt CHF 8.-/6.-
museum im BeLLPark kriens | Luzernerstrasse 21 | CH-6011 Kriens | www.bellpark.ch

Documents pareils