Ligurien - azoom.ch
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Ligurischer Rêves ailés autour d’Alassio, détente au-dessus de la Riviera 44 Swiss Glider | 2008 | 1-2 Beflügeltes rund um Alassio, entspanntes Oben-sein an der Riviera Aperitif Ligurien Apéritif Was ist uns ein Aperitif wert? Muss er immer gleich alkoholisch sein? In diesem Falle hier bewegt und umschmeichelt er die Sinne fast genauso, und das geniesserisch, ohne den Magen zu verderben und uns dennoch vorzuwärmen. Eine Gaumenfreude der anderen Art ist das Fliegen an der Riviera, welches zweifelsohne auf seiner kulturellen Seite von einem Aperitif am Boden gekrönt werden darf. Quelle est la valeur d’un apéritif? Doit-il toujours être alcoolisé? Dans le cas présent, il trouble et caresse presque autant les sens et de manière savoureuse, sans altérer l’estomac tout en nous exaltant malgré tout. Voler le long de la Riviera est un délice d’un autre genre que l’on peut sans hésiter couronner, côté culture, d’un apéritif dégusté au sol. Oliver Guenay Aperitif wollen wir hier verstehen im Sinne von Vorgeschmack auf die fliegerische Seite des Jahres oder seiner noch zu befliegenden Ausbeute! Lassen wir uns in einer Zeit beflügeln, wo vielleicht die heimischen Gefilde eher die Geduld und die Nerven beanspruchen. Lassen wir uns dasjenige beflügelt erleben, was der Normalurlauber allerhöchstens von den Sommerferien an gefüllten Stränden und stickigen Häuserschluchten kennt. So beflügelt betanken wir unser Auto, bestopfen es mit allerlei engelsgleichem Fluggepäck und starten himmlisch beschwingt durch, über alle italienischen Autobahn-Unbillen gleitend, mit einem Lächeln versehen. Ah, das Meer! Blau dominiert. Die passende Zeit und der passende Moment, denn wir haben uns gleichsam vom Schöpfer eine Art «fünfte Jahreszeit» erbeten, wo wir alle Genüsse, welche auf uns warten, in Ruhe durchleben dürfen! Keine Hektik, keine Massen, freundliche Menschen allerorten. Manch ein Herbstblatt wirbelt unter uns durch leere Gassen, die vom Sonnenschein noch erhellt werden und daher keine Tristesse des Winters erlauben. Und dennoch stehen in allen Winkeln die Bars und Restaurants dem Gaumen geöffnet, grenzen an den Sandstrand als gesetzte Ästhetik, während die entspannten Besitzer mit einem Lächeln und Rat und Tat an den Tischen vorbeischweben. So ist die Auswahl doppelter Himmel: wir wählen unseren AperitifFlug und geniessen seine Erfüllung bei einem lukullischen Mahl oder einem suggestiven Häppchen davor. Kein besserer Platz ist zu gewinnen, möchte man beides entspannt veranstalten. Jetzt gilt es! Yvonne und Gian und meine Wenigkeit mit glänzenden Augen hoch über Alassio. Der Monte Pisciavino hat mich beim letzten Mal vor zehn Jahren im Stich gelassen, und Gian war noch jünger und hatte seinen Bruder dabei. Jetzt ist der alte Haudegen der einzige Flieger, denn sein Kumpel Mauro vom Café Barusso hat eine Xanthippe zur Frau, die ihn nicht lässt, wie und wann er mag, und der Bruder hat aufgegeben – Opfer einer italienische Krankheit, die man «Schiss» nennt, und sich bei uns auch immer mehr zwischen die Bürotische angeblicher Piloten verschleppt! Der Wind umschmeichelt das Gipfelwieslein, und wir gleiten über Gratrippen hinaus, jeder so hoch er kann, und suchen die wenigen Winde über dem glatten Meer. Selbst das Fehlen der Brise kann uns nicht daran hindern, glücklich zu sein, denn wir gliedern ja den Flug als Teil des Tages in das gesamtkulinarische Kunstwerk ein. Als eine Etappe, deren Qualität per se niemand anzweifeln möchte, sobald sie nur einmal stattfindet! Der Flug vom Pisciavino bildet also das Hors d‘oeuvre. Danach kommt das Mahl im Grande Place, einer Pizzeria, welche Preise gewonnen hat für ihre Leckereien. Mit beschwertem Magen geht es zum Dessert, einem Fachsimpelabend im Magazzini del Olio, einer Vinothek. Mauro Schivo ist Kletterer und findet sich zu seinen Gästen ein, um ihnen wertvolle Tipps zu geben oder, bei Sympathie, mit ihnen gemeinsam einen Ausflug nach Finale oder Toirano zu veranstalten. Die Nachtruhe nebst Träumen von Thermik und Höhengewinn findet im Apartment des Hotel Panama statt, Gians Platz, völlig runderneuert. Vormittag nutzen Alassio: Alle Gassen haben Zugang zum Meer. Alassio: toutes les rues débouchent sur la mer. Rechte Seite oben Startplatz von Finale Ligure (La Pineta) Page droite en haut Déco de Finale Ligure (La Pineta) Rechte Seite unten Über Varigotti Page droit en bas Survol de Varigotti Zum Frühstück mit Espresso Macchiato und marmeladegefüllten Gipfeli schleppen wir uns ins Barusso. Dessen Besitzer Mauro meint auf Deutsch: «Ist Fliegen gut heute?» Gian kommt durch die Tür und blinzelt uns an: «Auf, auf, wir machen eine Spazierfahrt!» Im Jeep von Gian ist man überall gut dabei, obwohl die meisten Zufahrten das nicht nötig haben. In Finale wollte ich schon immer mal die Felsen von ganz oben sein. Dabei findet der Flug eigentlich über der Kuppe Pineta statt, und gelandet wird in Varigotti. Aber egal. Nach 20 Minuten Fahrt sind wir am Landeplatz, wo ein Auto bleibt, während wir mit dem Jeep zum Startplatz schaukeln. Ein schmaler Streifen vor dem Gebüsch ist nicht jedermanns Sache; aber es warten Thermik und der nächste Cappuccino – da sagt man nicht Nein! Da die meisten Fluggelände nach Osten und Südosten gerichtet sind, sollte man den Vormittag nutzen. An manchen Tagen in der ruhigen Jahreszeit verflüchtigt sich der Aufwind bereits um 14 Uhr! So geht es uns hier: Gerade eben 300 Meter höher, kratzen wir fünf Oliver Guenay Par apéritif, nous entendons ici un avant-goût de la période volable de l’année, ou les bénéfices aériens qu’on peut encore en tirer. Laissons-nous emporter à tire d’ailes en un temps où les paysages familiers sollicitent peut-être la patience et les nerfs. Faisons l’expérience inspirée de ce que tout vacancier lambda ne connaît que par le biais de vacances d’été sur des plages bondées et dans les abîmes de locations étouffantes. Portés par l’exaltation de nos rêves ailés, nous faisons le plein de notre voiture et la gavons, tels des anges gardiens de ces rêves, de notre bagage aérien puis prenons la route, au firmament de la béatitude, glissants sur les contrariétés autoroutières italiennes, le sourire aux lèvres. Ah, la mer! Le bleu domine. Le bon moment à la bonne époque, puisque nous avons souhaité du Créateur qu’il façonne une sorte de «cinquième saison» qui nous permette de jouir en paix de tous les plaisirs qui nous attendent! Nulle agitation, pas de foules, partout des gens aimables. Quelque feuille d’automne tourbillonne devant nous à travers les ruelles vides qu’illuminent encore les rayons du soleil, écartant toute tristesse hivernale. Dans chaque recoin, pourtant, les bars et restaurants s’offrent au palais, côtoient harmonieusement la plage de sable tandis que les patrons détendus volettent entre les tables, prodigues de sourire, de conseils et d’assistance. Le choix est ainsi doublement céleste: nous choisissons notre vol-apéritif puis dégustons son accomplissement lors d’un repas somptueux ou autour d’amuse-bouches préalables et suggestifs. On ne pourrait rêver meilleur endroit où réunir sereinement l’un et l’autre. Le sort en est jeté! Yvonne et Gian et mon humble personne, les yeux brillants, loin audessus d’Alassio. Il y a dix ans, le Monte Pisciavino m’a laissé tomber. Gian était plus jeune encore et avait emmené son frère. Aujourd’hui, le vieux grognard reste l’unique aéronaute du lieu, puisque son compère Mauro du café Barusso a pris Xanthippe pour épouse et qu’elle ne le laisse pas faire comme et quand il veut, et que son frère a abandonné, victime d’une maladie italienne qu’on nomme trouille et qui s’immisce de plus en plus, chez nous aussi, derrière les bureaux de soi-disant pilotes. Le vent effleure le petit pré sur le sommet et nous glissons le plus haut possible sur les arêtes des crêtes, filant vers le large où nous cherchons des vents plus faibles au-dessus de la mer d’huile. Même la brise qui fait défaut ne peut nous empêcher d’être heureux, car nous insérons le vol dans la journée comme une portion de l’œuvre culinaire. Comme une étape dont personne ne veut douter de la qualité intrinsèque dès lors qu’elle a simplement lieu. 1-2 | 2008 | Swiss Glider 45 Varigotti: Landeanflug auf den Strand Varigotti: volte d’atterrissage sur la plage Altstadt von Noli La vielle ville de Noli Monte Pisciavino über Alassio Le Monte Pisciavino, qui surplombe Alassio Alassio: Windspiele vor der Apérobar Alassio: on joue avec le vent devant l‘Apérobar Noli mit seiner Festung Noli et sa citadelle (von links de g. à dr.) offrons au restaurant Clapsy, avant de rejoindre, au bar San Glüccu, les noctambules qui ne peuvent trouver le sommeil sans avaler quelques cocktails. Le vent siffle dans nos oreilles Wind pfeift um Ohren Trotz Mauros eindeutig preisverdächtigem Cappuccino mit seinen mantra-gleichen Schlagwirbeln aus Kaffee über der geschlagenen Milch stellen wir mühsam fest: heute herrscht Nordwind… was uns den dritten Tag (fast) versaut. Nein, nicht einmal Bodenhandling am Strand! Der Wind fällt von hinten oben in die Buchten, bösartig böig, und veranlasst jedermann zur Flucht ins Hausinnere 46 Swiss Glider | 2008 | 1-2 Décoller dès le matin Ligurischer Minuten später um die Wette in einem Minilüftchen! Gian, mit seinem schwarzen Militariahelm und Brille, grinst verbissen wie eine Mischung aus Darth Vader und Helmut Kohl. Zaubern brauchen wir gar nicht, denn man ist hier so entspannt, dass alles ineinander überfliesst und den Tag rundet. Thermik vorüber? Na, dann eben Cappuccino, italienische Bedienung begaffen, ein kleines Schwätzen halten. Danach? Spaziergang durch Noli, ein sehenswertes Dörfchen. Und dann? Heho, ein bisschen Brise kommt von Westen! Dann soaren wir doch mal am Monte Picaro! Die Küstenlinie und ihre Orte sind, lässt man Albenga und Luano weit von sich, erstaunlich gemütlich und harmonisch – wohlgemerkt: in der richtigen Jahreszeit! Am Picaro wird mit dem Gepäck eine knappe halbe Stunde aufgestiegen. Dafür ist seine Südwestausrichtung mit dem langen Grat ins Hinterland genau der Einstieg für Leute, die im Herbst vom Höherschweben nicht nur träumen wollen! Wahnsinnsgrat! Ja, da muss man doch hochsteigen. Gian seufzt: «Ich bin nicht mehr der Jüngste!» Ich antworte: «Du meinst, du suchst dir jetzt einen Sherpa?» Gelandet wird am Strand, vor dem Hotel Torello, und abends kann es dabei recht schattig werden, ab November bis März! Das gilt für einige der Flüge, denn die Küstenexposition ist ja Ost, die Sonne steht also auf der Rückseite. Ich rate jedem Angereisten, sich vor dem Fliegen einen genauen Orientierungs- und Zeitplan zu recht zu legen: Wann steht die Sonne wo? Woher kommt der Wind wann? Und so weiter. Logisch für den gleitenden Explorer, sonst bleibt das Mahl des Tages ohne diese Art Aperitif! Nach zwei Flügen haben wir uns heute ein Fischgericht im Restaurant Clapsy verdient, gefolgt von einem Schlummertrunk für Nachtschwärmer in der San Glüccu Cocktail Bar. Wohlgemerkt, alles findet in der Vittorio Veneto, der langen Shoppingmeile von Alassio statt! Aperitif Le vol de Pisciavino fait donc office de hors-d’œuvre. Vient ensuite le repas à la Grande Place, une pizzeria qui a gagné des prix pour ses gourmandises. Le ventre rempli, on passe au dessert, puis à un bavardage vespéral au Magazzini del Olio, une vinothèque. Mauro Schivo est varappeur et approche ses clients pour leur donner de précieux conseils ou, selon les affinités, organiser une excursion vers Finale ou Toirano. Le sommeil est consommé, entre des rêves de thermiques et de gains d’altitude, dans un appartamento de l’hôtel Panama, l’antre de Gian, totalement rénové. Pour le petit déjeuner – espresso macchiato et croissants fourrés à la confiture – nous descendons au Barusso, dont le propriétaire, Mauro, nous demande si la journée sera bonne pour voler. Planté sur le pas de la porte, Gian cligne de l’œil: «Grouillez-vous! J’ai prévu une jolie excursion.» C’est toujours un plaisir d’aller roder avec la Jeep de Gian, bien qu’un tel engin ne soit pas indispensable pour monter à la plupart des décos. Je rêvais depuis longtemps de contempler les falaises de Finale du haut du ciel, mais aujourd’hui, on va simplement survoler la colline La Pineta et atterrir à Varigotti. Tant pis! Après 20 mn de route, nous arrivons à l’atterro, où nous laissons une voiture, préférant malgré tout monter au déco en Jeep. Une bande étroite de pré juste avant un fouillis de buissons: ce décollage n’est pas du goût de chacun, mais les thermiques sont actifs et le prochain cappuccino nous attend, alors comment dire non! Comme la plupart des sites sont orientés est et sud-est, il est préférable de décoller dès le matin. Certains jours de la période la plus calme de l’année, les ascendances s’éclipsent déjà aux alentours de 14 h! C’est ce qui nous arrive aujourd’hui. Parvenus cinq minutes plus tard 300 m à peine au-dessus du déco, nous grattons désespérément dans une bullette. Gian, coiffé de son habituel casque militaire noir, grimace de dépit. On dirait un mélange de Darth Vader et d’Helmut Kohl! Qu’importe. On se sent tellement détendus ici que rien d’autre n’a d’importance. Les thermiques se sont volatilisés? On va prendre un cappuccino et faire un brin de causette en reluquant les jolies serveuses italiennes. Et après? Eh bien par exemple baguenauder à Noli, un si charmant village. Pas si vite! Voilà qu’une légère brise se lève. Si on allait plutôt faire du soaring au Monte Picaro? Dès que l’on s’éloigne d’Albenga et Luano, la côte est étonnamment tranquille, sauf en haute saison bien sûr! Pour atteindre le sommet du Picaro, il faut une bonne demi-heure de marche, sac au dos. Mais ceux qui rêvent de pouvoir enrouler très haut en automne ne regretteront pas l’effort. Le flanc sud-ouest de la montagne puis sa longue arête vers l’arrière-pays constituent un point d’envol idéal pour le cross. Quelle magnifique arête. Mais il faut la mériter! Gian soupire: «Je ne suis plus tout jeune!» Je lui réponds: «Tu voudrais que je joue au sherpa, hein?» On atterrit sur la plage, devant l’hôtel Torello. Entre novembre et mars, l’endroit peut être très sombre en fin de journée. Remarque valable pour bien des vols dans le coin, car cette portion de côte étant orientée vers l’Est, le soleil disparaît derrière les crêtes. Je conseille à tout nouveau venu de bien s’informer des conditions météo et topographiques. Où se trouve le soleil à telle heure? D’où vient le vent à tel moment de la journée? Après deux vols, nous avons bien mérité le plat de poisson que nous nous und zu warmer Bekleidung. Ach ja, bei uns im Alpenraum ist doch Winter? Trotzdem schrecke ich vor einem flüssigen Aperitif um zehn Uhr morgens noch zurück und überrede Gian zu einem weiteren Ausflug. Guter Gian, braver Gian! Toirano liegt am Eingang einer Schlucht und gegenüber der bekannten Grotte. Hoch darüber befindet sich ein startbarer Hügel namens Punta gio Balestrino. An gleichnamigem, malerischem Dorf vorbei geht es ins Gebüsch und aus ihm heraus zur Startfläche. Ein bisschen erinnert es mich hier ans Fluggebiet Gourdon im Nachbarland. Gian erklärt, dass es sich hier herrlich fliegen lässt! Ach ja? Startüberhöhung auf 900 Meter, Schluchtquerung zum nördlichen Monte Sowieso und mit 1100 Meter an die Küste! Wir besichtigen noch den zugewachsenen Landeplatz (Brombeerhecken). Dann besichtigen wir die abendlichen Menümöglichkeiten. Yvonne entscheidet sich für die schlichte und hinter sieben Winkeln versteckte Pizzeria Italia, ich für das Magazzini del Olio. Mauro wartet schon mit einem 1998er Rosso di Montalcino und einem ganz vorzüglichen Beilagenteller – du meine Güte… schlecht für die Gürtelschnalle! Heute Morgen beschenkt uns Mauro vom Barosso mit einem Plastiksack voller herrlich süss-saurer Kiwis aus seinem Garten! Beschwingt starten wir durch, denn der Nord hat sich gelegt. Das Abklappern weiterer Flüge ist Pflicht. Neugierde beflügelt ja bekanntlich! Also schneller Apéro am Startplatz Porta del Sol. Dieser Hang liegt dem Strand am Nächsten, und man kann ihn vom Barosso aus fast einsehen. In fünfzehn Minuten sind wir oben – kleiner Wettbewerb, wer hält es am längsten in der Luft aus? Mauros Kiwis verhindern meinen Sieg… hätte doch, könnte, sollte… Immerhin weiss ich als gutbezahlter Führer-Autor, dass es bei diesem Flug mit etwas Geduld und am richtigen Tag ganz schön abgeht. Die beste Zeit dafür, haha, wollt ihr jetzt gerne wissen? Gian meint lakonisch: «Ist jederzeit möglich, nur im Sommer, du weisst ja, dürft ihr nicht am Strand landen!» Noch ein Flug: Capo Mele. Vor zehn Jahren sind Gian, Moreno und ich hier noch herrlich gestartet und stundenlang über Laigueglia gesoart. Heute, Gian meint kleinlaut: «Na ja, ich hatte eine Rückenoperation und bin seitdem mit Bücken nicht so gut.» Gian, hier schaut’s aus, als ob hundert Jahre nicht aufgeräumt wurde! Leider passt der Wind nicht so ganz, um diesen nach Osten gerichteten Gemüsestartplatz auch als erfahrener Buschfreak anzugehen. Dafür muss uns Gian versprechen, aufzuräumen… und jetzt einen ganz einfachen Startplatz anzufahren. Gesagt, getan! Über Bergeggi liegt die Kuppe des Monte Sant Elena, per Auto leicht und schnell erreichbar. Hier schult an den Wochenenden die einzige Flugschule Liguriens namens Albatros. Entsprechend gross ist der Startrichtungswinkel direkt über dem einsamen Strand von Bergeggi. Wir sind etwas zu spät, um uns oben halten zu können; aber der Tag ist gerettet! Dafür bleibt uns wieder ausgiebiges, digestives Bummeln! Zuerst ins Café Roma, ein Klassiker in Alassio, danach ins Galeon, etwas teuer, aber gut. Weiter auf einen Grappa in die Bar Lume und zuletzt beim Mauro – Wein muss nicht teuer sein –, zusammen mit Angelo, der auch ein Hotel besitzt. Weintrunken und flugselig schleichen wir in unsere Betten und träumen in den nächsten Tag… die leidige Abreise. Die erlebte Kombination ist einfach nicht zu schlagen! Ci vediamo di novo, Alassio! Même après l’incomparable cappuccino de Mauro et ses tourbillons de mousse de lait sillonnés de traces de café comme le plus beau des mantras, nous faisons grise mine ce matin: vent du nord! Il risque de nous pourrir complètement la journée. Maniement de la voile sur la plage? Même pas. Les rafales tombant du haut des falaises balaient la côte, nous forçant à nous replier dans nos chambres. C’est vrai que l’hiver n’est pas loin, on l’oublierait presque ici. Craignant malgré tout d’accepter une tournée d’apéros à dix heures du matin déjà, je convaincs Gian de nous emmener quelque part. Toujours partant, ce cher Gian! Toirano se trouve à l’entrée d’une gorge, de l’autre côté de la célèbre grotte du même nom. Le village est surplombé par une colline propice au décollage, Punta gio Balestrino. Pour l’atteindre, on monte, depuis Balestrino, à travers une forêt. L’endroit me rappelle un peu le site de Gourdon, en France voisine. Gian m’explique que l’on peut, de là, faire de superbes vols. Ah bon? Gain jusqu’à 900 m au-dessus du déco, passage de la gorge pour atteindre le Monte Sowieso et, d’une hauteur de 1100 m, plané vers la côte. Nous explorons le terrain, couvert de mûriers… et peu après les possibilités de virées pour ce soir. Yvonne se décide pour la Pizzeria Italia, au fond d’un dédale de ruelles, moi pour le Magazzini del Olio. Entretemps, Gian a déjà commandé un Rosso di Montalcino accompagné d’une superbe assiette d’antipasti. Très mauvais pour mes poignées d’amour, tout ça! Le lendemain, Mauro nous offre un plein sac de succulents kiwis aigre-doux cueillis dans son jardin. Optimistes, car le vent du nord est tombé, nous partons à la quête d’autres vols. La curiosité donne des ailes, c’est bien connu! L’apéritif se nomme aujourd’hui Porta del Sol, la pente la plus proche de la plage, si bien qu’on pourrait presque l’apercevoir depuis Barosso. En quinze minutes, nous sommes làhaut. Petit concours: qui tiendra le plus longtemps en l’air? Les kiwis de Mauro m’empêchent de gagner. J’aurais quand même pu…Ah! si j’avais su… Ce que je sais en tout cas, en tant qu’auteur de guides de vol, c’est qu’ici, si l’on choisit le bon jour et si l’on est un peu patient, les thermiques peuvent joliment fuser. La meilleure époque? Gian répond laconiquement: «D’un bout à l’autre de l’année, sauf qu’en été, interdit d’atterrir sur la plage, tu le sais mieux que moi…». Un dernier vol: Capo di Mele. Il y a dix ans, Gian, Moreno et moi décollions de là pour voler en dynamique durant de longues heures au-dessus de Laigueglia. A présent, le terrain est envahi comme s’il n’avait pas été entretenu depuis cent ans. Gian me dit, un peu gêné: «J’ai subi une opération du dos et depuis, j’ai bien du mal à me baisser.» De plus, le vent n’est pas favorable aujourd’hui pour affronter un déco en friche, serait-on le plus expérimenté des «pilotes de bush». En contrepartie, Gian doit me promettre de déblayer un peu… et de nous trouver subito un déco plus accueillant. Aussitôt dit, aussitôt fait. Nous filons vers Bergeggi, au-dessus duquel s’élève le Monte Sant Elena, rapidement accessible en voiture. C’est ici que, le week-end, la seule école de vol de Ligurie (Albatros) forme ses élèves, parce que le déco est spacieux et bien orienté, juste au-dessus de la plage déserte de Bergeggi. Nous y arrivons un peu tard pour tenir longtemps dans les airs, mais notre journée est sauvée. Il nous reste une longue soirée pour savourer les derniers plaisirs culinaires de Ligurie. Nous nous rendons d’abord au café Roma, l’un des endroits sélect d’Alassio, puis au Galeon (un peu cher, mais parfait). Nous prenons ensuite une grappa au bar Lume et finissons la journée chez Mauro, en compagnie d’Angelo, lui aussi hôtelier. Planant dans un bien-être certes dû en partie au vin de Mauro, mais aussi aux merveilleuses heures de vol vécues ensemble, nous nous glissons dans nos lits, tristes malgré tout à la pensée du retour, le lendemain. Mais: ci vediamo di novo, Alassio! 1-2 | 2008 | Swiss Glider 47 Infos Anreise: Auto: Über Milano (A9/A8), A7 (Milano-Torino), Tangente Ovest (Westring), A7 Genova, A26/7 Savona, A10 Richtung Ventimiglia bis Ausfahrt Albenga. Weiter SS1 (Alassio, Imperia) nach Alassio. Dort bis Ampelkreuzung mit Via Diaz, links bis Ende. Links Café Barusso, Fliegertreffpunkt. Bahn: Mailand, Genua, Savona, Alassio. Flugzeug: Flughafen Genua, Regionalflughafen Albenga. Treffpunkt: Café Barusso am gleichnamigen Strandabschnitt. Mauro (spricht etwas deutsch), Tel. +39 0182 648571. Um die Ecke Residence Panama von Pilot Gian und seiner Frau Nuccia (deutsch und englisch). Gian ist der einzige Flieger in Alassio. Unterkunft: Spezialpreis für Piloten und ihre Familien im Panama und Aida von Oktober bis April! Residence Panama, Apartments, www.residencepanama.it, [email protected], h.panama@libero. it, Tel. +39 339 50979 88, +39 3473474600. Hotel Aida, www.hotelaida.it, angelo@ hotelaida.it, Tel. +39 335 7240334. Hotel dei Fiori, www.hoteldeifiori-alassio.it, Tel. +39 0182 640519. Beste Jahreszeit: Ganzjährig fliegbar, stürmisch/regnerische Wochen im Winter/Frühjahr. Vom 1. Mai bis 30. September darf nicht am Strand gelandet werden, dann nur Toirano oder in Ospedaletti fliegen. Schönste Zeit: Oktober und März/April, interessant für Streckenflüge ins Landesinnere und über der Küste. Fluggebiete Monte Pisciavino, 582m: Gut für Thermik und Dynamik. Vorsicht bei Süd/Südwest (Lee!), am Nachmittag bei dynamischem Wind hält man sich leicht links zum Capo Santa Croce, dort stundenlang soaren, Landung am nördlichsten Strandende von Alassio. Startplatz: SO, O, leicht, neben den Antennen, Koordinaten N 44°01.645 E 8°09.782. Landeplatz: Alassio, am Besten Strandabschnitt Barusso. Anfahrt: In Alassio Kreuzung mit Moglio, hinauf durch Moglio, rechts nach Vegliasco. Am Hang entlang bis Kehren. In Linkskehre geradeaus eng aber geteert weiter, noch zwei Kehren bis rechts eine Piste (roter Pfeil) abzweigt, führt zu den Antennen. Von der Abzweigung auch zu Fuss (20 Min.). Porta del Sol, 148m: Am Hang südlich von Alassio, gut für Thermik und Dynamik, leicht und schnell mit Pkw erreichbar. Im Frühling bis 1000 m Startüberhöhung. Landung Nähe Barusso-Strand in Alassio. Startplatz: NO,N, leicht-mittel, Koordinaten N 44° 06.349 E 8°13.853. Anfahrt: An der Kreuzung mit Barusso (Via Diaz) bergwärts unter Brücke durch, dem Schild San Bernardo folgen, vorbei an burgartiger Hotelruine Porta del Sol, Starthang eine Kehre weiter links an der Ecke unter Linkskurve. Capo Mele, 234m: Ziemlich zugewuchert. Start neben Turmruine (Mulino a Vento) auf dem Grat. Schönes Soaringgebiet bei östlichen Winden, Landung am Strand von Laigueglia. Start: NO, O, schwierig (Buschmesser!), Wind sollte 15km/h sein, sonst wird’s heikel. Koordinaten N 43°57.987 E 8° 09.524. Anfahrt: Von Laigueglia Richtung Andora, 600m nach Schild «Andora» führt Küstenstrasse etwas hinab. An der Kreuzung (links Parkfläche mit kaum lesbarem Schild «Rocce di Pinamare») rechts aufwärts (Strada delle Catene), dem Schild «Aeronautica militare» folgen, zuletzt «115 squadron» bis zum Grat. Hier Kreuzung, links Via Cornice del Capo. Dem Grat folgen, zuletzt abwärts bis zum letzten Anwesen. Winziges Schild «Strada Colla Micheri-Semaforo 19». Wenig später Ende Asphalt. Zu Fuss Weg rechts hinauf zum Grat, weiter zum Turm. Monte Picaro, 280m: Ideale Gratkuppe über Borghetto Santo Spirito, am Beginn der Bergkette Poggio Grande, super Ausgangspunkt für Streckenflüge nach Westen. Auch im Sommer interessant, wenn man zwei Dinge beachtet: nicht am Strand landen und Albenga meiden (Regionalflughafen). Start: S, SW, W, leicht. Unterhalb der Antennen, hinter Leitung und E, SE, direkt vor Antennen. Koordinaten N 44°06.348 E 8°13.854. Anfahrt/Zustieg: SS 1 Küstenstrasse durch Ceriale Richtung Borghetto S. Spirito, kurz vor Ortsende links Via Cadanzo hoch, am Friedhof vorbei zu Kreuzung (rechts Via Piccardone). Links hoch bis Kurve bei E-Masten. Parkieren (Autobahn unten mit Tunnel). Weg rechts ins Gebüsch, an Hausruine vorbei aufwärts an Hang, dort gerade hoch zu den Antennen (25 Min.). Punta Gio Balestrino (Toirano): Traumstartplatz hoch über Toirano, auf einer Schulter der Punta und über dem Eingang eines Canyons. Ganzjährig fliegbar, Tallandeplatz in Toirano ziemlich verwildert (Brombeeren). Viele bevorzugen daher Toplandung oder Streckenflug. Start: 481m, S, SO, O, leicht, Koordinaten N 44°07.913 E 8°11.275. Anfahrt: AB Ausfahrt Borghetto S. Spirito, weiter Richtung Toirano SP 60, im Ort Richtung Balestrino, 100 m nach Ortseingang Balestrino rechts Via Groa durch Wald, vorbei an Sattel mit Abzweigung, immer geradeaus 200 m zur Kante. Startplatz im Wiesenhang. Landeplatz: Toirano, 87m, Koordinaten N 44°07.772 E 8° 12.143. Anfahrt: Durch Toirano Richtung Boissano. Nach 200 m links an der Strasse «Agriturismo La Perla». Parkieren. LP 100m oberhalb (Ruine mit Windfahne), schmaler Pfad. 48 La Pineta (Finale Ligure), 309m: Traumflug mit etwas anspruchsvollem Startplatz. Soaren an den Flanken über der Bucht von Varigotti. Mit guter Thermik ist es möglich, Höhe zu machen und die Felslandschaft von Finale zu überfliegen. Start: S, SO, mittelschwierig, nur für erfahrene Piloten bei passendem Wind. Koordinaten N 44°11.022 E 8°.22.135. Anfahrt: AB Ausfahrt Finale Ligure, SS490 abwärts in den Ort, Richtung Varigotti, Abzweigung Vezzi Portio, nach 100m links Le Manie, Strasse hinauf bis zu Linkskurve auf der Kuppe. Rechts eine Piste abwärts, parkieren. Pfad durchs Gebüsch, nach 5 Min. Startplatz (schmale Schneise). Landeplatz: Strand von Varigotti, parkieren in Höhe Tennis (Strada di Isasco). Koordinaten N 44°10.868 E 8° 23.470. Treffpunkt ist die Bar Varicottis (mit Internet) an der Hauptstrasse. Monte Sant Elena (Bergeggi), 288m: Wird oft von Flugschule Albatros aus Genua genutzt. Breiter, nicht zu langer Starthang vor Mauer mit Leitungen über Strand von Bergeggi. Gute Soaringbedingungen Vormittag und Mittag. Start: N 44°15.060 E 8°26.405. Anfahrt: AB Ausfahrt Spotorno. Durch den Ort nach Bergeggi an die Küste. In Bergeggi Kehren aufwärts Richtung S. Stefano, S. Sebastiano, Elena, um den Berg herum, etwas abwärts und horizontal der Nordwestseite entlang, bis links Piste aufwärts abzweigt, ihr folgen bis Abzweigung. Dort rechts zu Fläche, links auf Piste zum Startplatz. Landeplatz: N 44°15.017 E 8° 26.850, am Strand in Höhe einer Treppe, die zur Strasse führt. Von Bergeggi kurzes Stück Richtung Albenga der Küste folgen. Karten/ Literatur: Beste Karten «Carta die Sentieri 1:25.000» Blatt SV 4 für Alassio und Blatt SV 3 für Finale, Toirano. Erhältlich in Tabacchi. Mehr Informationen im Buch «Die schönsten Fluggebiete rund um das Mittelmeer», 2. Aufl. 2004, Oliver Guenay. Erhältlich bei Flugschulen/Buchhandel. Alternativen: Nächste lohnende Fluggebiete bei Ospedaletti, Mendatica, Colle di Tenda. Kontakt: Enzo Mamone, Tel. mob. +39 3404751905, [email protected] Sonstiges: Alassio bietet einiges an Kultur, viele Bars und Läden, z.B. I Magazzini del Olio, Aperopizzeria, San Glüccu. Restaurants: neben Fisch exzellente Focaccias. Einige alte, palastartige Villen von noblen engl. und itl. Familien. www.virtualalassio.com, www.turismoinliguria.it, www.blumenriviera.de/Italien/Ligurien/Reisefuehrer_Ligurien/Ortschaften/Alassio/. Sehenswert: Dörfer Noli, Balestrino, Finalborgo. Kletterfelsen und Höhle von Toirano. Zahlreiche Wanderungen/Bike-Touren in einsamen Bergen. Der ligurische Apennin ist wild- und pilzreich. Geführte Touren: Der Autor führt auf Anfrage im Oktober 2008 eine Tour zu diesen Fluggebieten. Kontakt: [email protected] Infos Accès: auto: via Milano (A9/A8), A7 (Milano-Torino), tangente ovest (périf ouest), A7 Genova, A26/7 Savona, A10 dir. Ventimiglia jusqu’à la sortie Albenga. Puis SS1 (Alassio, Imperia) jusqu’à Alassio. Suivre la via Diaz jusqu’aux feux et prendre à gauche jusqu’au bout de la rue. A gauche, le café Barusso, lieu de retrouvailles des pilotes. Train: Milano, Genova, Savona, Alassio. Avion: aéroport de Genova, aérodrome régional d’Albenga. Point de rencontre: café Barusso sur la plage du même nom. Mauro (se débrouille en allemand), tél. +39 0182 648571. Juste à côté, Residence Panama tenue par le pilote Gian et son épouse Nuccia (allemand/anglais). Hébergement: tarif spécial pilotes + familles à la résidence Panama et à l’hôtel Aida d’octobre à avril! Residence Panama, www.residencepanama.it, [email protected], h.panama@ libero.it, tél. +39 339 50979 88, +39 3473474600. Hôtel Aida, www.hotelaida. it, [email protected], tél. +39 335 7240334. Hôtel dei Fiori, www.hoteldeifiori-alassio.it, tél. +39 0182 640519. Meilleure saison: volable toute l’année, semaines pluvieuses en hiver/au printemps. Interdit de se poser sur la plage du 1er mai au 30 septembre. On vole alors uniquement à Toirano ou Ospedaletti. Plus belle période: octobre et mars/avril. Jolis cross le long de la côte ou vers l’intérieur. Sites de vol Monte Pisciavino, 582 m: vol thermique et dynamique. Attention par régime sud/sud-ouest (lee!); l’après-midi, par conditions dynamiques, on tient sans peine à gauche du Capo Santa Croce (soarings sans fin), atterrissage à l’extrémité nord de la plage d’Alassio. Déco: SO, O, facile, à côté des antennes, coordonnées N 44°01.645 E 8°09.782. Atterro: Alassio, de préférence sur la plage Barusso. Accès: à Alassio prendre au croisement la direction Moglio, monter en traversant Moglio, puis à droite vers Vegliasco. Longer la pente jusqu’aux virages en épingle à cheveu. Dans celui tournant à gauche, prendre tout droit (route étroite, mais asphaltée). Encore deux virages et piste à droite (flèche rouge) jusqu’aux antennes. Montée possible à pied (20 mn depuis le croisement). Porta del Sol, 148 m: pente au sud d’Alassio, vol thermique et dynamique, aisément et rapidement accessible en voiture. Au printemps, gain de 1000 m au-dessus du déco. Atterrissage près de la plage Barusso (Alassio). Déco: NO,N, facile à moyen, coordonnées N 44° 06.349 E 8°13.853. Accès: au croisement de la via Diaz (panneau «Barusso»), passer sous le pont. Suivre le panneau San Bernardo, passer près de l’hôtel en ruine Porta del Sol. Pente de décollage un virage plus loin au coin à gauche sous le virage. Capo Mele, 234 m: passablement en friche. Décollage près de la tour en ruine (Mulino a Vento) sur l’arête. Beau site de soaring par vent d’est, atterrissage sur la plage de Laigueglia. Départ: NO, O, difficile (machette!); si le vent dépasse 15 km/h, cela devient critique! Coordonnées N 43°57.987 E 8° 09.524. Accès: depuis Laigueglia, dir. Andora; 600 m après le panneau «Andora», route de côte descendant légèrement. Au croisement (à g. place de stationnement avec panneau à peine lisible «Rocce di Pinamare»), monter à droite (Strada delle Catene), suivre «Aeronautica militare», puis «115 squadron» jusqu’à la crête. Nouveau croisement: prendre à gauche la via Cornice del Capo. Longer la crête. Tout au bout, descendre jusqu’à la dernière maison. Minuscule panneau «Strada Colla Micheri-Semaforo 19». Peu après, fin de la route goudronnée. Continuer à pied en montant à droite jusqu’à la crête, puis à la tour. Monte Picaro, 280 m: sommet arrondi sur l’arête surplombant Borghetto Santo Spirito, début de la chaîne Poggio Grande. Superbe point d’envol pour les cross vers l’Ouest. Site intéressant également l’été, à condition de respecter deux choses: ne pas atterrir sur la plage et éviter Albenga (aérodrome). Départ: S, SW, W, facile, sous les antennes au-delà de la ligne électrique, et E, SE, directement devant les antennes. Coordonnées N 44°06.348 E 8°13.854. Accès: route de côte SS1 via Ceriale dir. Borghetto S. Spirito; peu avant la fin de la localité, monter à gauche la via Cadanzo, passer près du cimetière et continuer jusqu’au croisement (via Piccardone à droite), p à gauche jusqu’au virage près du pylône électrique. Garer là (autoroute en bas avec tunnel). Sentier à droite au milieu des buissons; passer la maison en ruine, puis grimper jusqu’aux antennes (25 mn). Punta Gio Balestrino (Toirano): déco de rêve au-dessus de Toirano, sur un épaulement de la Punta et au-dessus de l’entrée d’un canyon. Volable toute l’année, atterro dans la vallée de Toirano, en friche (mûriers); beaucoup préfèrent se reposer au sommet ou partir au loin en cross. Départ: 481 m, S, SO, O, facile, coordonnées N 44°07.913 E 8°11.275. Accès: autostrada sortie Borghetto S. Spirito, puis dir. Toirano SP 60. Là, direction Balestrino. 100 m après l’entrée de Balestrino, à dr. via Groa à travers la forêt. Passer le petit col puis tout droit sur 200 m jusqu’à la crête. Décollage sur la pente herbeuse. Atterrissage à Toirano, 87 m, coordonnées N 44°07.772 E 8° 12.143. Accès: 8Va^ooVcd traverser Toirano dir. Boissano. A gauche après 200 m «Agriturismo La Perla». Garer là. L’atterro est à 100 m plus haut (ruine avec fanion à vent), sentier étroit. Cartes/ bibliographie: «Carta die Sentieri 1:25.000» planche SV 4 pour Alassio et SV 3 pour Finale, Toirano, dans les «tabacchi». Infos plus détaillées dans «Die schönsten Fluggebiete rund um das Mittelmeer», 2e éd. 2004, Oliver Guenay, auprès des écoles ou en librairie. Autres sites de vol dans la région: Ospedaletti, Mendatica, Colle di Tenda. Contact: Enzo Mamone, mobile +39 3404751905, [email protected] Divers: activités culturelles à Alassio, nombreux bars et magasins, p. ex. I Magazzini del Olio, Aperopizzeria, San Glüccu. Restaurants: excellentes focaccias et les poissons, bien sûr! Magnifiques villas anciennes ayant appartenu à des aristos italiens ou anglais. www.virtualalassio.com, www. turismoinliguria.it, www.blumenriviera.de/Italien/Ligurien/Reisefuehrer_Ligurien/Ortschaften/Alassio/. A voir: villages de Noli, Balestrino, Finalborgo. Roches d’escalade et grotte de Toirano. Randos à pied ou en VTT dans les montagnes. Les Apennins liguriens sont sauvages et riches en champignons. Tours avec guide: en octobre 2008, l’auteur organise sur demande un voyage de découverte des sites. Contact: [email protected] Hedidgcd Cda^ AVE^cZiV!IV`ZD[[;^cVaZA^\jgZ AVcY^c\KVg^\dii^ ;^cVaZA^\jgZ E^ZigVA^\jgZ EjciV\^d7VaZhig^cd!IV`ZD[[ AVcY^c\Id^gVcd 8^hVcdhjaCZkV K^aaVcdkVY6aWZc\V 8Zg^VaZ BdciZE^XVgd!IV`ZD[[ :bZg\ZcXnAVcY^c\!BdciZE^XVgd 6aWZc\V BdciZE^hX^Vk^cd!IV`ZD[[ EVcVbV6eVgibZcih[dgE^adih;Vb^an EdgiVYZaHda!IV`ZD[[ AVcY^c\AV^\jZ\a^V 8VedBZaZ!IV`ZD[[ K^aaV;VgVaY^ Swiss Glider | 2008 | 1-2 La Pineta (Finale Ligure), 309 m: vol de rêve après un décollage assez exigeant. Soaring le long des flancs surplombant la baie de Varigotti. Par thermiques bien actifs, il est possible de faire assez de gain pour survoler les falaises de Finale. Départ: S, SO, moyennement difficile, pour pilotes expérimentés et par vent acceptable. Coordonnées N 44°11.022 E 8°.22.135. Accès: sortie Finale Ligure SS490; descendre dans la localité, direction Varigotti, embranchement Vezzi Portio, après 100 m à g. Le Manie. Monter jusqu’au virage à gauche sur l’arrondi du sommet. Descendre la piste à droite et se garer. Sentier dans les buissons, déco à 5 mn (étroite clairière). Atterro: plage de Varigotti, garer à la hauteur du tennis (Strada di Isasco). Coordonnées N 44°10.868 E 8° 23.470. Point de rencontre: bar Varicottis (avec Internet) sur la rue principale. Monte Sant Elena (Bergeggi), 288 m: utilisé souvent par l’école de vol Albatros de Genova. Pente large et pas trop longue devant le mur (lignes électriques) surplombant la plage de Bergeggi. Bonnes conditions pour le soaring dès midi. Départ: N 44°15.060 E 8°26.405. Accès: sortie autoroute Spotorno. Traverser la localité et aller jusqu’à Bergeggi sur la côte. A Bergeggi, virage en montant en direction de S. Stefano, S. Sebastiano, Elena, contourner la montagne, descendre un peu et suivre sur une ligne horizontale le flanc nordouest jusqu’à la piste qui grimpe à gauche. Continuer jusqu’au croisement. Là, à droite sur le plat, puis à gauche sur la piste montant au déco. Atterro: N 44°15.017 E 8° 26.850, sur la plage à hauteur d’un escalier menant à la route. Depuis Bergeggi, suivre sur un bref tronçon la côte en direction d’Albenga. 6cYdgV 1-2 | 2008 | Swiss Glider 49