Huang qiang zou ban«

Transcription

Huang qiang zou ban«
»Huang qiang zou ban«
‚Wild Tune Stray Rhythm‘
JARO 4312-2 (release spring 2013)
Zur CD:
»Huang Qiang Zou Ban« besteht u.a. aus einem ‚Kapitel‘ mit dem Namen „Three Dakini are discussing” (Drei Dakinis diskutieren). Dieses Kapitel ist inspiriert von tibetischer Musik und Oper. Die Einwohner Tibets
nehmen das Leben immer mit leichtem Humor, ihre Musik erzählt
von Tieren und Natur, von Göttern und Mädchen, ohne viel Dramatik.
Dawanggangs humorvoller Stil geht weiter und Text und Rhythmen
wurden passend gemacht für die Musiker (siehe oben). Idealerweise
würde das Konzert noch von Tänzen und Lichtspielen begleitet und in
einem Theater aufgeführt.
Das Stück „Talking about birds“ ist eine Kurzoper, es handelt von Vögeln
und beginnt mit dem Gedanken, dass Vögel glücklich sind, weil sie
nicht darüber nachdenken müssen, wohin sie fliegen. Was auch immer
kommen mag - es wird ihnen etwas Gutes bringen: eine Welle Wasser, die Graslandschaft, etwas zu essen, ein Fels verschafft ihnen eine
Pause. Im zweiten Teil entwickelt das lange Lied mehr Rhythmus und
Humor und im Text dreht es sich eine Zeitlang um die Nutzlosigkeit
mancher Vögel, um die große Gans, die denkt, dass sie die Schönste ist
- trotz ihres schmutzigen Schnabels oder um den eurasischen Wiedehopf, einen hübschen Vogel aus Nordwestchina, dem sich niemand
nähern will, weil er so widerwärtig riecht.
Es folgt ein instrumentaler Teil, der - inspiriert von einem tibetischen
Sprichwort - davon handelt, dass das beste Wasser immer zu den Feldern der anderen fließt - eine Einladung zum Großzügigsein!
Live-Band
Song Yuzhe: guitar, 8strings-banjo, vocals (China)
Hu Gejiletu: horse-head fiddle, mouth harp (China)
Rani: vocals (Indien)
Adil: ghejek (Uighur violin) (China)
Zhang Yang: drums (China)
Beside this album repertoire exists another live program:
»Coming with Image, Going with Sound«
Live music accompanies videos which include performances by folk artists filmed by Song Yuzhe in Tibet and
Xinjiang over the years. Each show includes two parts,
‘We Go‘ and ‘They Come‘. ‘We Go‘ leads us on a journey
into nature from a traveler’s perspective, while ‘They
Come‘ brings images of folk musicians into the live performance with the band.
Ebenso spielt Dawanggang ein zweites Programm live:
»Coming with Image, Going with Sound«
Livemusik begleitet Videos mit Aufführungen von Folk­
lore Künstlern, die im Laufe der Jahre von Song Yuzhe in
Tibet und Xinjiang aufgenommen wurden. Jede Show
umfasst zwei Teile: „We Go” und „They Come”. „We Go”
führt uns auf eine Reise in die Natur aus der Perspektive eines Reisenden, während bei „They Come” Bilder von
Volksmusik-Interpreten gleichzeitig zu den Live-Aufführungen der Band gezeigt werden.
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da = groß · wang = vergessen · gang = Holzpfahl
Der Ausdruck „Huang Qiang Zou Ban“ stammt aus der chinesischen Oper und bezeichnet
leicht verstimmte Musik. Zur Serie gehören auch “Three Dakinis are Discussing” und “Ashik Castle” (instrumental). Hierbei geht es um musikalische Projekte, die sich an Liedern
und Rhythmen aus Westchina und Zentralasien orientieren und sowohl Opernstrukturen mit Folk als auch die Eigenkompositionen und -adaptationen des Autors verwenden.
Das Ziel besteht darin, eine neue musikalische Einheit zu erzeugen sowie die Unterschiede zwischen den Musikern zum Vorteil einer verbesserten Kommunikation zu nutzen.
2013 erscheint bei JARO das erste Album des chinesischen Künstlers Song Yuzhe aus
Peking mit seinem Ensemble Dawanggang, einer fünfköpfigen Gruppe, mit drei Musikern aus Peking, einem aus der inneren Mongolei und der indisch-französischen Sängerin Rani. Eine Mischung aus Singer-Songwriter Material und traditionellen chinesischen
Elementen macht die Musik dieser CD zu einem in ihrer Eigenständigkeit einmaligen
Produkt, jenseits von Folklore und Pop Stereotypen.
Song Yuzhe wurde 1978 im Nordosten Chinas geboren. Die Mandschurei verliess er
mit 18 Jahren, gründete in Beijing die Rockband Mu Tui Gua und studierte an der Beijing
Midi Music School Gitarre und Komposition. Nach vier Jahren liess er die Großstadt und
den Punkrock hinter sich und zog mit einem Rucksack vor allem durch Tibet, um dort
während fünf Jahren von den Nomaden ihre Musik zu lernen. Er nahm Musik auf, fotografierte und filmte während dieser Zeit viele Sessions.
2004 gründete er mit internationalen Musikern das Ensemble Mei Zhi Gua. Sie spielten wie ein Big Band zusammen, aber komplett improvisierend. 2007 formierte er Two
Big Man, ein Duo mit Xiao He. Sie musizierten mit Perkussionisten der Peking Oper und
tourten in Belgien und China. 2009 markierte schließlich den Start von Dawanggang,
mit Musikern verschiedener musikalischer Hintergründe. Geplant ist eine Triologie:
»Huang Qiang Zou Ban«. Three Dakinis are discussing; Ashik Castle; Liberate No Man‘s
Land.
Mittlerweile lebt Song Yuzhe wieder in Beijing, wo er zu Dawanggang immer wieder
andere Musiker einlädt, er macht in taoistischen Tempeln Musik und komponiert Filmmusik. Song Yuzhe’s Musik enthält traditionell chinesische Komponenten, zeichnet aber
ein weites Bild zwischen Tradition, Improvisation, experimentellen Elementen, sowie
Videos und Bildern. Kritiker haben seine Musik als Sound-scape beschrieben. Er selbst
bezeichnet sich als Songwriter. Er schreibt Filmmusiken und arbeitete als Toningenieur,
schreibt Stummfilmmusiken und tritt auch als Solo Künstler auf.
Momentan komponiert er eine moderne Oper, ‚Three Dakinis are Discussing‘, die von
Musik aus dem Himalaya inspiriert ist. 2012 wurde er zweimal zu Opernprojekten nach
Europa eingeladen. Seine aktuelle Band hat sich während des letzten Jahres formiert
und das CD Projekt »Huang qiang zou ban« (Wild Tune Stray Rhythm) aufgenommen.
DAWANGGANG (China)
da = big · wang = forget · gang = wood pool
The expression „Huang Qiang Zou Ban“ comes from the Chinese Opera and refers to
music which is slightly out of tune and rhythm. The series includes “Three Dakinis are
Discussing”, and “Ashik Castle” (instrumental). These are musical projects inspired from
songs and rhythms from Western China and Central Asia, using opera structures with
folk songs and the musician’s own compositions and adaptations. The aim here is to create a new musical entity as well as using the differences between the musicians to the
advantage of a greater communication.
Song Yuzhe, mastermind and composer of Dawanggang was born in Chang Chun,
China and is living in Beijing nowadays. He started his professional career in 1998, he
formed the band Mu Tui Gua (wood pushing melon), an alternative rock band. They performed mostly in Beijing and participated in the earliest Midi Music Festivals.
From 2002 Song Yuzhe was extensive traveling across China, especially in Xinjiang
and Tibet. He recorded music, photographed and filmed, lived, learned and played with
folk musicians from many places. 2004 the improvisation ensemble Mei Zhi Gua was
formed by him and international musicians. They performed like a big band, but completely freely. In this configuration Song usually plays the banjolin and the citten. 2007
the band Two Big Men was formed together with fellow artist Xiao He. We played with
percussionists from the Beijing Opera to perform long ballads, some of them based on
popular stories from China. Performances have led them to Belgium and across China.
2009 he created the band Dawanggang, an eclectic troupe of musicians from different backgrounds performing together on a given theme. Musical projects include the
Huang Qiang Zou Ban series (Three Dakinis are discussing; Ashik Castle; Liberate No Man‘s
Land). Huang Qiang Zou Ban is an expression from Chinese Opera meaning wild tune
stray rhythm. Performances have included music and art festivals and openings, concerts across China, and music for silent films.
The actual CD project is called »Huang Qiang Zou Ban« (Wild Tune Stray Rhythm)
JARO 4312-2 (release spring 2013)
The expression comes from the Chinese Opera and refers to music which is slightly out
of tune and rhythm. The series includes ‘Three Dakinis are Discussing‘, and ‘Ashik Castle‘
(instrumental). These are musical projects inspired from songs and rhythms from Western China and Central Asia, using opera structures with folk songs and the musician’s
own compositions and adaptations. The aim here is to create a new musical entity as
well as using the differences between the musicians to the advantage of a greater communication.
Since 2004 Song Yuzhe work as a sound technician and designer:
Selected Projects:
- Music for Looking for Wujinbeilong, by Wen Pulin (Tibet, 2005)
- Sound for Quatre saisons sous la terre, by Olivier Meys (Beijing, 2005)
- Sound for Xiawu Gou Jiao, (Mid-Afternoon Barks) by Zhang Yuedong (Beijing, 2006)
- Live music on the silent film Godess, by Wu Yonggang (Belgium, France, China 2007)
- Sound for Qiang Men Qiang, (Sous les décombres), by Olivier Meys (Beijing, 2008)
- Manas’ Ax Marks- music, video, performance, by Song Yuzhe (Beijing, 2008)
- Deities over Boundaries -music, video, performance, by Song Yuzhe (Beijing, 2009)
- Live music for the silent film Faust, by Friedrich W. Murnau (Beijing, 2011)
- Music and performance for Hub Session, (Belgium, China 2011)