Hintergrundinformation zum Reiss Profile für Presse
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Hintergrundinformation zum Reiss Profile für Presse
PRESSEINFORMATION Hintergrundinformation zum Reiss Profile für Pressevertreter und Medienpartner Hintergrundinformation zum Reiss Profile Inhalt Das Reiss Profile und seine Bedeutung für das Verständnis der Persönlichkeit ........ 3 Wissenschaftliche Herleitung und Gütekriterien .......................................................... 6 Anwendungsfelder ....................................................................................................... 8 Literatur ..................................................................................................................... 10 Kontakt zur Reiss Profile Germany GmbH ................................................................ 12 © Reiss Profile Germany, Oktober 2013, www.reissprofile.eu – Presse Kit, Teil 2 2 Hintergrundinformation zum Reiss Profile Das Reiss Profile und seine Bedeutung für das Verständnis der Persönlichkeit Das Reiss Profile ist ein personaldiagnostisches Instrument, das aus einem standardisierten psychologischen Test, dem Ergebnisbericht und dem Auswertungsgespräch mit einem Reiss Profile Master besteht. Das Testverfahren wurde in den 1990er Jahren von Professor Dr. Steven Reiss und seinem Forscherteam an der psychologischen Fakultät der Ohio State University, Columbus, Ohio, USA entwickelt. Es basiert auf Reiss’ Persönlichkeitsmodell der 16 Lebensmotive. Lebensmotiv Macht Unabhängigkeit Neugier Anerkennung Ordnung Sparen/Sammeln Ehre Idealismus Verhaltensmerkmal Das Lebensmotiv Macht gibt Auskunft darüber, ob jemandem das Führen/ Verantworten oder eher das Übernehmen von Dienstleistung wichtig ist. Das Lebensmotiv Unabhängigkeit macht eine Aussage darüber, wie jemand seine Beziehungen in den Aspekten Autonomie oder Verbundenheit zu anderen Menschen gestaltet. Das Lebensmotiv Neugier macht eine Aussage darüber, welche Bedeutung das Thema „Wissen“ für jemanden im Leben hat und wozu er Wissen erwerben möchte. Das Lebensmotiv Anerkennung macht eine Aussage darüber, durch „wen“ oder durch „was“ jemand sein positives Selbstbild aufbaut. Die Ausprägung im Lebensmotiv Ordnung zeigt an, wie viel Strukturiertheit oder Flexibilität jemand in seinem Leben benötigt. Das Lebensmotiv Sparen/Sammeln kommt in seiner evolutionären Entsprechung aus dem „Anlegen von Vorräten“. Die Ausprägung zeigt an, wie viel es jemandem emotional bedeutet, Dinge zu besitzen. Bei dem Lebensmotiv Ehre geht es darum, ob jemand nach Prinzipientreue strebt oder eher zweckorientiert ist. Das Lebensmotiv Idealismus betrachtet den altruistischen Anteil der Moralität und gibt Auskunft darüber, wie viel Bedeutung Verantwortung in Bezug auf Fairness und soziale Gerechtigkeit hat. Beziehungen Bei dem Lebensmotiv Beziehungen wird die Bedeutung von sozialen Kontakten dargestellt. Hierbei spielt die Quantität der Kontakte eine entscheidende Rolle. Familie Das Lebensmotiv Familie gibt Auskunft darüber, welche Bedeutung das Thema Fürsorglichkeit für jemanden hat (bezogen auf die eigenen Kinder). Status Beim Lebensmotiv Status geht es um den Wunsch, entweder in einem elitären Sinne „erkennbar anders“ oder aber unauffällig und wie die anderen zu sein. Rache / Kampf Bei dem Lebensmotiv Rache/Kampf geht es insbesondere um den Aspekt des Vergleichens mit anderen. Dazu gehören auch die Themen Aggression und Vergeltung einerseits sowie Harmonie und Konfliktvermeidung andererseits. Eros Eros als Lebensmotiv gibt Auskunft über die Bedeutung von Sinnlichkeit im Leben eines Menschen. Dazu gehören neben der Sexualität auch alle anderen Aspekte von Sinnlichkeit (z.B. Design, Kunst, Schönheit). Essen Körperliche Aktivität Emotionale Ruhe Das Lebensmotiv Essen fragt nach der Bedeutung, die Essen als Selbstzweck für jemanden hat, d.h. wie viel der Genuss an Essen zu der Lebenszufriedenheit beiträgt. Das Lebensmotiv Körperliche Aktivität fragt nach der Wichtigkeit, die körperliche Aktivität (Arbeit oder Sport) für die Lebenszufriedenheit hat. Das Lebensmotiv Emotionale Ruhe kann auch mit emotionaler Stabilität umschrieben werden und fragt nach der Bedeutung stabiler emotionaler Verhältnisse für die Lebenszufriedenheit. Abb. 1: 16 Lebensmotive (Originalversion) © Reiss Profile Germany, Oktober 2013, www.reissprofile.eu – Presse Kit, Teil 2 3 Hintergrundinformation zum Reiss Profile Der Reiss Profile Test umfasst 128 Aussagen zu verschiedenen Lebensbereichen. Hier einige Beispiele: Ich mag es, mir neue Fertigkeiten anzueignen Für mich gilt: "Ich stehe immer zu meinem Wort" Ich hasse es, wenn ich Sachen, die mir gehören, weggeben muss Es gefällt mir überhaupt nicht, wenn die Dinge nicht an ihrem Platz sind Es ist eines meiner wichtigsten Ziele, aus der Welt einen besseren Ort zu machen Mein gesellschaftlicher Status ist mir sehr wichtig Wenn mich jemand beleidigt, sorge ich dafür, dass wir wieder quitt werden Ich liebe Essen Ich mag das Gefühl, dass mich meine Familie braucht Ich bin hartnäckig, wenn ich andere von meiner Meinung überzeugen möchte Sport treiben ist eines meiner Lebenselixiere Die glücklichsten Momente erlebe ich, wenn ich mit anderen zusammen bin Es beunruhigt mich zutiefst, wenn mein Herz schnell schlägt Mir gefällt es, Entscheidungen zu treffen, die andere Leute beeinflussen Der Klient erhält diese als Onlinefragebogen, auf dem er seinen Zustimmungsgrad zu jeder der 128 Aussagen anhand einer siebenstufigen Skala differenziert bewertet. Das Ergebnis wird in Form von 16 bipolaren Skalen dargestellt – je Lebensmotiv eine Skala (siehe Abbildung 2). Jeder Skalenwert zeigt, wie das jeweilige Lebensmotiv beim Klienten im Vergleich zur kulturellen Norm ausgeprägt ist. Da alle 16 Skalen voneinander unabhängig (trennscharf) sind, ergibt sich für jeden Klienten ein unverwechselbares Persönlichkeitsprofil. Das Ergebnis beschreibt somit weder Typen noch Typologien, sondern stellt vielmehr die Individualität des Einzelnen dar. Für die professionelle Arbeit sind dabei insbesondere die Lebensmotive von Bedeutung, bei denen der Klient in seinem individuellen Persönlichkeitsprofil eine Standardabweichung von der Norm hat, die zwischen -0.80 und -2.0 oder zwischen +0.80 und +2.0 liegt. Denn je höher die Abweichung von der Norm, desto stärker wirkt sich das Lebensmotiv in der Persönlichkeit des Einzelnen in dem Erleben einer starken inneren Belohnung oder einer starken inneren Frustration aus. © Reiss Profile Germany, Oktober 2013, www.reissprofile.eu – Presse Kit, Teil 2 4 Hintergrundinformation zum Reiss Profile Reiss Profile – MUSTERPROFIL niedrig Durchschnitt hoch Macht 1,65 Macht Unabhängigkeit 0,88 Unabhängigkeit Neugier 0,93 Neugier Anerkennung -1,33 Anerkennung Ordnung -0,44 Ordnung Sparen/Sammeln -0,51 Sparen/Sammeln Ehre -0,96 Ehre Idealismus 1,22 Idealismus Beziehungen 0,55 Beziehungen Familie 0,31 Familie Status 0,61 Status Rache / Kampf 0,46 Rache / Kampf Eros 0,93 Eros Essen 0,67 Essen Körperliche Aktivität 1,60 Körperliche Aktivität Emotionale Ruhe -1,40 Emotionale Ruhe Abb. 2: Reiss Profile Musterprofil (Originalversion) Das Modell der 16 Lebensmotive liefert also Kategorien für das Verhalten, das aus dem unbewussten Streben nach Bedürfnisbefriedigung resultiert. Der Reiss Profile Test misst für jedes der 16 Lebensmotive, wie stark jedes das Verhalten bestimmt. Aus dem Gesamtbild der Zusammenwirkung der einzelnen Motive ergibt sich ein tieferes Verständnis der individuellen Persönlichkeit, das: • aufzeigt, mit welchen individuellen Prioritäten (Werte, Ziele, Motive) der Einzelne ausgestattet ist; • deutlich macht, wie verschieden und damit individuell Menschen sowohl in ihrer Persönlichkeit als auch in ihren Möglichkeiten der Leistungserbringung sind; • beobachtbares Verhalten prognostizierbar macht. © Reiss Profile Germany, Oktober 2013, www.reissprofile.eu – Presse Kit, Teil 2 5 Hintergrundinformation zum Reiss Profile Wissenschaftliche Herleitung und Gütekriterien Die Taxonomie der 16 Lebensmotive wurde an der Ohio State University, Columbus, Ohio, USA entwickelt. Folgende wissenschaftliche Grundlagen zeichnen das Persönlichkeitsinstrument aus. a) Empirische Basis Alle vorherigen Bedürfnistheorien von McDougall bis Maslow basieren auf theoretischen Herleitungen ebenso wie die gängigen Persönlichkeitstests. Das Reiss Profile wurde demgegenüber konsequent empirisch hergeleitet, mit dem Ziel, die Persönlichkeit in ihrer Gesamtheit zu betrachten. Reiss’ Vorgehen und die Breite der empirischen Basis sind bis heute in dem Bereich der Persönlichkeitsinstrumente einzigartig. Befragt wurden in den 1990er Jahren 7.000 Menschen anonym und weltweit. Leitfrage war dabei: Was ist mir im Leben wichtig? Diese Basis wurde durch spätere Befragungen vergrößert. Die weltweite Durchführung sorgte zugleich für die kulturübergreifende Gültigkeit der im weiteren Verlauf aus der Forschung resultierenden 16 Lebensmotive. b) Konstruktion Aus den empirischen Ergebnissen wurde ein Fragebogen mit zunächst 328 Items gebildet, der 2.554 Personen in den USA vorgelegt wurde (Frauen und Männer unterschiedlicher Altersstufen und Bildungshintergründe). Unter Anwendung des Verfahrens der Faktorenanalyse wurden die 328 Items zu 15 Faktoren verdichtet und pro Faktor die acht Items ausgewählt, die jeweils den größten Zusammenhang mit diesem Faktor (= Ladung) aufwiesen. Kurze Zeit später wurde ein 16. Faktor, das Motiv „Sparen/Sammeln“, mit acht Items hinzugefügt. Der resultierende Reiss Profile Test mit 16 Faktoren (= Lebensmotiven) und 128 Befragungs-Items wurde in einer unveröffentlichten Studie mit 512 Erwachsenen statistisch bestätigt. c) Objektivität Der versuchsleiterunabhängige Onlinetest und die mathematische Auswertung garantieren Objektivität bei der Testdurchführung und -auswertung. d) Reliabilität Die Zuverlässigkeit wurde sowohl in einem vierwöchigen Wiederholungstest (RetestReliabilität) als auch nach der Methode der internen Zuverlässigkeit (Split-Half-Reliabilität) ermittelt. Ergebnis: Die vierwöchige Test-Retest-Reliabilität der 16 Skalen liegt zwischen 0,69 bis 0,88, die interne Konsistenz – gemessen mittels Cronbachs Alpha – zwischen 0,71 bis 0,92. Dabei handelt es sich in der Testtheorie um exzellente Werte – insbesondere unter der Berücksichtigung, dass es sich hier um 16 trennscharfe Skalen handelt. © Reiss Profile Germany, Oktober 2013, www.reissprofile.eu – Presse Kit, Teil 2 6 Hintergrundinformation zum Reiss Profile e) Soziale Erwünschtheit Der Effekt der sozialen Erwünschtheit – erfasst mit der Marlowe-Crowne Social Desirability Scale (MCSDS) – liegt unter drei Prozent und ist somit sehr gering. f) Übereinstimmungs- und Kriteriumsvalidität Für die 16 Skalen liegen jeweils Messwerte zur Übereinstimmungs- und zur Kriteriumsvalidität vor. Zu den Verfahren, an denen die Übereinstimmungsvalidierung vorgenommen wurde, zählen der Myers Briggs Typen Indikator (MBTI) und der Big Five. g) Normierung Für acht Sprachräume (Stand: Juni 2012) liegen eigene Normierungen vor. Um das Reiss Profile vor nicht autorisiertem Gebrauch zu schützen, werden die erhobenen Normen nicht veröffentlicht. Der Umfang der Normierungsstichproben lag pro Sprachraum bei mindestens 1.000 Personen und entspricht in jeder Hinsicht den in der Sozialpsychologie geltenden Regeln. Die Normen gelten jeweils für einen Sprachraum. Im Testergebnis wird nicht nach Alter, Geschlecht oder Berufstätigkeit der Personen unterschieden. Für den deutschen Sprachraum wurde die Normierung im Jahr 2005 durchgeführt; für das Jahr 2014 ist eine Aktualisierung vorgesehen. Über Steven Reiss Steven Reiss, Ph. D., erhielt seine akademische Ausbildung an den renommierten USamerikanischen Universitäten Dartmouth College, Yale University und Harvard Medical School. Bis zu seiner Emeritierung 2009 war er Professor für Psychologie und Psychiatrie an der Ohio State University sowie Direktor des Nisonger Center for Mental Retardation. Seine Forschungsarbeit zu den psychologischen Bedürfnissen, Motivation und Angstsensitivität beeinflusste viele Kollegen und wurde durch fünf amerikanische Auszeichnungen gewürdigt. Er veröffentlichte 80 Artikel und drei Fachbücher, die in zahlreiche Sprachen übersetzt wurden. Reiss’ „home base“ ist heute Columbus, Ohio (USA), von wo aus er die IDS Publishing Corporation betreibt und forscht. © Reiss Profile Germany, Oktober 2013, www.reissprofile.eu – Presse Kit, Teil 2 7 Hintergrundinformation zum Reiss Profile Anwendungsfelder Das Reiss Profile kommt überall dort zum Einsatz, wo es darum geht, den Menschen als Individuum zu „begreifen“, ihn in seinen Lebenssituationen zu begleiten und zu unterstützen. Entsprechend vielfältig sind die Einsatzgebiete von Personalauswahl- und Potenzialanalyse über Führungskräfte- und Teamentwicklung bis zu Training und Coaching inklusive Life Balance Beratung. Neben dem Human Resources Bereich wird das Werkzeug auch im Leistungssport sowie in Spezialbereichen wie im Markenmanagement und Marketing erfolgreich eingesetzt. Um den unterschiedlichen professionellen Kontexten gerecht zu werden, steht das Testverfahren in zwei Versionen zur Verfügung: der Originalversion, die alle 16 Lebensmotive abbildet, sowie der Business-Variante, bei der das Lebensmotiv „Eros“ durch das Motiv „Schönheit“ ersetzt ist sowie die Lebensmotive „Unabhängigkeit“ und „Ehre“ als „Teamorientierung“ respektive „Ziel- und Zweckorientierung“ dargestellt werden. In Wirtschaft und Leistungssport findet das Reiss Profile vor allem im Kontext von Führung und Motivation Anwendung. Dort trägt es zu einem neuen Führungsverständnis bei, das die individuelle Persönlichkeit konsequent in den Mittelpunkt stellt, und damit dauerhaft hohe Leistung erst möglich macht. Anwenderstimmen Das Reiss Profile ist ein Standard für alle Führungskräfte in unserem Haus. Es hat die Mitarbeiterführung individueller und effektiver gemacht. Volker Schürg, Geschäftsführer Bekleidungshaus Kressner GmbH & Co. KG (REWE Group) Wir erwarten von unseren Führungskräften, dass sie individuell und situativ führen. Das Reiss Profile ist ihr Kompass, um sich selbst und ihr Gegenüber besser zu verstehen und sich immer wieder neu auf das Erforderliche in der jeweiligen Situation einzustellen. Andrea Gorges-Lesinski, Geschäftsführerin, ELIXIA Health & Wellness Group Deutschland und Österreich Das Reiss Profile bietet uns eine Sprache, mit der wir die Ursachen von individuellem Verhalten erklären können. Kirsten Wolff, Human Ressources, MaibornWolffetal GmbH © Reiss Profile Germany, Oktober 2013, www.reissprofile.eu – Presse Kit, Teil 2 8 Hintergrundinformation zum Reiss Profile Wir haben verstanden, dass sich Verhaltensänderungen nicht trainieren oder verordnen lassen, sondern es darum gehen muss, mit der Komplexität umzugehen. Nur so kann Entwicklung nachhaltig sein. Fred Schmidt, Leiter Personal- und Organisationsentwicklung, QSC AG Das Reiss Profile ist genau das Werkzeug, auf das ich seit Jahren gewartet habe. So wurde es mir möglich, auf den Athleten individuell einzugehen und eine stabile Motivationsplattform für die Einzelsituation des Wettkampfes zu schaffen. Frank Mantek, Sportdirektor und Bundestrainer der Gewichtheber und Gewichtheberinnen, Trainer von Olympiasieger Matthias Steiner Mein Schlüsselerlebnis war mein eigenes Auswertungsgespräch bei der Reiss Profile Master Instructorin Sylke Schliep. Dabei wurde deutlich: Bestimmte Entscheidungen am Anfang meiner beruflichen Laufbahn hätte ich mit dem heutigen Wissen über meine Persönlichkeit ganz anders getroffen. Ich glaube, dass die Methode vielen anderen diagnostischen Verfahren überlegen ist, da sie weitaus tiefer geht als diese und für den Klienten auf nachvollziehbare Art und Weise aufzeigt, welche Lösungen dauerhaft Wirkung entfalten können. Marion Klimmer, Reiss Profile Masterin, Coach und Autorin Weiteren Einblick geben Ihnen unsere Anwenderberichte und Presse-Clippings unter http://www.reissprofile.eu/newsroom Qualitätsstandards bei der Durchführung des Reiss Profile Das Reiss Profile folgt einem ganzheitlich-humanistischen Ansatz. Selbstakzeptanz, Respekt und Toleranz sind die Werte, die mit der Philosophie des Reiss Profile transportiert und gefördert werden. Dies bedeutet auch die Absage an jede Form eines Idealprofils im Sinne einer ausgrenzenden Typologie. Die Erfassung, Darstellung und Analyse des Ergebnisses ist daher in jeder Hinsicht wertund wertungsfrei. Das Reiss Profile ist zudem konform zu den Regelungen des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes (AGG) vom 14. August 2006, da das Ergebnis weder durch Alter noch durch das Geschlecht oder die Religionszugehörigkeit beeinflusst wird. Zur Durchführung des Reiss Profile berechtigt sind zertifizierte Reiss Profile Master. Auf die Erstausbildung folgt ein umfassendes Angebot an Weiterbildungen durch die Reiss Profile Academy. Aktuell gibt es in Deutschland circa 1.000 ausgebildete Reiss Profile Master, die aktiv mit dem Instrument arbeiten. © Reiss Profile Germany, Oktober 2013, www.reissprofile.eu – Presse Kit, Teil 2 9 Hintergrundinformation zum Reiss Profile Literatur Standardwerke von Steven Reiss (Deutschsprachige Ausgaben) Reiss, Steven: Das Reiss Profile. Die 16 Lebensmotive. Welche Werte und Bedürfnisse unserem Verhalten zugrunde liegen. GABAL Verlag, Offenbach 2009 (Titel der Originalausgabe: „The Normal Personality“) Reiss, Steven: Wer bin ich und was will ich wirklich? – Mit dem Reiss Profile die 16 Lebensmotive erkennen und nutzen. Redline Verlag, München 2009 (Titel der Originalausgabe: „Who am I?“) Standardwerke von Steven Reiss (Originalausgaben) Reiss, Steven: Who am I? The 16 Basic Desires That Motivate Our Actions and Define Our Personalities. Tarcher/Putnam, New York, NY 2002 Reiss, Steven: The Normal Personality: A New Way of Thinking About People. Cambridge University Press, New York, NY 2008 Weitere Veröffentlichungen zum Reiss Profile Havercamp, Susan M.; Reiss, Steven: A Comprehensive Assessment of Human Strivings: Test-Retest Reliability and Validity of the Reiss Profile, Journal of Personality Assessment 2003, Vol. 81, No. 1, pp. 123-132. Reiss, Steven: Extrinsic and Intrinsic Motivation at 30: Unresolved Sientific Issues, The Behavior Analyst 2005, Vol. 28, No. 1, pp. 1-14. Reiss, Steven: Handbook of Challenging Behavior: Mental Health Aspects of Mental Retardation, IDS Publishing Corporation 1994, Worthington, OH. Reiss, Steven: Human individuality, happiness, and flow, American Psychologist Oct. 2000, pp. 1161-1162. Reiss, Steven: Multifaceted Nature of Intrinsic Motivation – The Theory of 16 Basic Desires, Review of General Psychology 2004, Vol. 8, No. 3, pp. 179-193. Steven, Reiss: Secrets of Happiness, Psychology Today (www.psychologytoday.com/) 2001, New York, NY. Reiss, Steven: Six Motivational Reasons for Low School Achievement, Child and Youth Care Forum 2009, Vol. 38, No. 4, pp. 219-225. Reiss, Steven: The Reiss profile of fundamental goals and motivational Sensitivities. Examiner and technical manual 2004, Version 2.1, Ohio State University, USA. Reiss, Steven: The sensivity theory of aberrant motivation (Ed. Taylor, Steven: Anxiety Sensitivity: Theory, Research, and Treatment of the Fear of Anxiety (Personality and Clinical Psychology Series)), Lawrence Erlbaum Associates Inc 1999, Mahwah, NJ. Reiss, Steven: The sixteen strivings for god, Zygon 2004, Vol. 39, pp. 303-320. © Reiss Profile Germany, Oktober 2013, www.reissprofile.eu – Presse Kit, Teil 2 10 Hintergrundinformation zum Reiss Profile Reiss, Steven: Why People Turn to Religion: A Motivational Analysis, Journal for the Scientific Study of Religion 2000, Vol. 39, No. 1, pp. 47-52. Reiss, Steven; Havercamp, Susan M.: Motivation in Developmental Context: A New Method for Studying Self-Actualization, Journal of Humanistic Psychology 2005, Vol. 45, No. 1, pp. 41-53. Reiss, Steven; Havercamp, Susan M.: The sensivity theory of motivation: implications for psychopathology, Behavior Research and Therapy 1996, Vol. 34, No. 8, pp. 621-632. Reiss, Steven; Haverkamp, Susan. M.: Towards a Comprehensive Assessment of Fundamental Motivation: Factor Structure of the Reiss Profiles, Psychological Assessment 1998, Vol. 10, No. 2, pp. 97-106. Reiss, Steven; Sushinsky, Leonard W.: Overjustification, competing responses, and the acquisition of intrinsic interest, Journal of Personality and Social Psychology 1975, Vol. 31, No. 6, pp. 1116-1125. Reiss, Steven; Wiltz, James: Why People Watch Reality TV, Media Psychology 2004, Vol. 6, pp. 363- 378. Reiss, Steven; Wiltz, James; Sherman, Michael: Trait motivational correlates of athleticism, Personality and Individual Differences 2001, Vol. 30, pp. 1139-1145. Havercamp, Susan M.: The Reiss profile of motivation sensitivity: reliability, validity and social desirability. Doctoral dissertation 1998, Department of Psychology, Ohio State University, USA. Olson, Kenneth R.; Weber, Dale A.: Relations between big five traits and fundamental motives, Psychological Reports 2004, Vol. 95, No. 3/1, pp. 795-803 © Reiss Profile Germany, Oktober 2013, www.reissprofile.eu – Presse Kit, Teil 2 11 Hintergrundinformation zum Reiss Profile Kontakt zur Reiss Profile Germany GmbH Thomas Staller Geschäftsführender Gesellschafter Kollwitzstr. 40 10405 Berlin Fon +49 30.4401 7689 [email protected] Peter Boltersdorf Gesellschafter Ronheider Berg 225 52076 Aachen Mobil +49 178.616 00 19 [email protected] Ilona Bernhart Pressekontakt Fon +49 221.9924776 [email protected] www.reissprofile.eu © Reiss Profile Germany, Oktober 2013, www.reissprofile.eu – Presse Kit, Teil 2 12