Turkish Airlines plant Billigfluggesellschaft Start frei für Flughafen

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Türkei
07. Januar 2008
Türkei
Turkish Airlines plant Billigfluggesellschaft
Turkish Airlines steht Informationen
der türkischen Presse zufolge kurz
davor, mit einer neuen Marke auf dem
Markt zu gehen. Die neue Billigfluggesellschaft soll von Ankara aus mit
Maschinen vom Typ Boeing 737-400
günstige Flüge nach anatolischen
Städten anbieten.
Mit dieser Maßnahme will Turkish
Airlines, die halbstaatliche Fluggesellschaft der Türkei, sowohl ihre
Produktpalette ausweiten als auch für
eine bessere Anbindung der türkischen Hauptstadt an die Hauptstädte
der Provinzen in Anatolien sorgen.
„Wir wollen ein vollkommen neues
Produkt unter einem neuen Markennamen anbieten,“ erklärt dazu der
Vo r s t a n d s v o r s i t z e n d e C a n d a n
Karlıtekin, und führt aus: „Damit soll
unsere Hauptstadt Ankara durch
ausreichend viele Flüge besser
angebunden werden. Das Produkt soll
günstig konzipiert werden, so dass wir
die Preise niedrig halten können
werden. Die neue Billigflugmarke soll
laut Karlıtekin auch dazu dienen,
einige Auslandsflüge der Turkish
Airlines durch Anschlussmöglichkeiten im Inland attraktiver
zu machen.
Der angekündigte Vorstoß löste
indessen bereits Kritik aus.
So gab Musa Alioğlu, Generalsekretär
des Vereins Privater Fluggesellschaften der Türkei (TÖSHİD) an, er sei
gegen jegliche Initiative, durch die
Turkish Airlines privaten Fluggesellschaften Konkurrenz mache.
Turkish Airlines besitzt zurzeit
insgesamt 103 Flugzeuge, darunter 10
vom Typ Boeing 737-400, die vor allem
für die neue Billigfluggesellschaft in
Einsatz kommen sollen.
Technische Hotelausrüstung
Steuerungsschilder / -tafeln
Firmenschilder, mit und ohne Licht
Digitaldruck - Fahrzeugwerbung Pokale - Medaillen - Plakate
3-D-Laserdruck, Kristall-Plakate
Namensschilder für Tisch
Silbertellerdruck
Atatürkbüsten und -Masken
Fahnen und Fahnenmast
T-Shirts - Mützen - Becher - Feuerzeuge - Stifte
Herstellung jeglicher Art von Promotion und Tabellen
IHRE AUFTRÄGE WERDEN SAUBER UND PÜNKTLICH AUSGEFÜHRT
Fahrzeugwerbung
Start frei für Flughafen Gazipaşa
Nun ist es endlich so weit: Die Ausschreibung für den Betrieb des
Flughafens Gazipaşa bei Alanya
durch das Unternehmen TAV ist
durch die Türkische Flughafenverwaltung DHMİ bestätigt worden. In
Alanya und Gazipaşa wurde diese
Entscheidung mit Freude aufgenommen. Dort erwartet man sich steigende Besucherzahlen durch eine
bessere Fluganbindung.
Die Bestätigung der abgeschlossenen
Ausschreibung zum Betrieb des
Flughafens Gazipaşa durch das
türkische Unternehmen TAV hatte 5
Monate gebraucht. Nun erwartet man
in Alanya und Umgebung nicht nur
eine positive Auswirkung auf die
Besucherzahlen, sondern auch auf die
Pläne, die Saison auf das gesamte
Jahr auszuweiten.
Zusätzlich schöpfen auch die
Anbieter von Ferienwohnungen
Hoffnung, ebenso wie die Landwirte,
die ihre Produkte mit Hilfe des
Flughafens besser exportieren sowie
in die Großstädte der Türkei
transportieren können werden.
„Damit ist das Problem der
Verkehrsanbindung gelöst“
Die Hotels in Alanya und Umgebung
leiden seit jeher unter den langen
Anreisezeiten ihrer Gäste durch
Transferbusse, die vom Flughafen
Antalya bis zu 2 Stunden lang dauern
können. Nun freut man sich in
Alanya, dass dies bald Vergangenheit
sein wird. So kommentiert Gülçin
Güner, die Vorsitzende des Vereins
touristischer Betriebe Alanya
(ALTİD): „Wir hoffen nun, dass der
Flughafen bereits im kommenden
Sommer in Betrieb genommen wird.
Dass wird den Tourismus in Alanya
und Gazipaşa beflügeln.“
Mustafa Kahya, der Vorsitzende des
Hotelierverbandes im Stadtteil
Kleopatra in Alanya, erwartet sich vor
allem positive Auswirkungen für die
Wintermonate: „Mit der Eröffnung
des Flughafens werden vor allem die
Auslastungszahlen in den
Wintermonaten ansteigen. Das wird
auch positive soziale Auswirkungen
haben, denn die Hotels werden im
Winter geöffnet bleiben können und
ihre Angestellten nicht mehr
entlassen müssen. Damit können wir
sowohl die Arbeitslosigkeit
bekämpfen als auch für eine bessere
Qualifikation der Angestellten
sorgen,“ freut er sich.
Alanyas Bürgermeister Hasan
Sipahioğlu indessen bezeichnete die
Meldung über die Bestätigung der
Ausschreibung als „beste Nachricht
des Jahres“. „Von dieser Entwicklung
wird Alanya am meisten profitieren.
Ich gehe davon aus, dass unser Kreis
nun einen erheblichen
wirtschaftlichen Aufschwung erleben
wird,“ sagte er der türkischen Presse.
Die Nachricht erfreut indessen auch
Immobilienanbieter und Makler in
Alanya, eine Stadt, in der sich bisher
Ta u s e n d e v o n A u s l ä n d e r n
niedergelassen haben. So geht auch
Kerim Balıktay, der Vorsitzende des
Verbandes der Makler Alanya
(ALEKOD) davon aus, dass nun neue
Bewegung in den Markt kommen
wird: „Der Flughafen sollte nun so
schnell wie möglich in Betrieb
genommen werden,“ kommentiert er.
„Mit einem Anstieg der
Auslandsgäste wird auch der Verkauf
v o n Fe r i e n i m m o b i l i e n w i e d e r
zunehmen. Deshalb freuen wir uns
ebenso wie die Touristiker über diese
Entwicklung.“
Neuer Großaktionär bei Air Berlin
Die Beteiligungsfirma Vatas ist zum
größten Einzelinvestor der
Fluggesellschaft Air Berlin
aufgestiegen. Mit an Bord ist auch
Lars Windhorst - Deutschlands
einstiger Vorzeigejungunternehmer
ist Geschäftsführer bei Vatas. Per 2.
Januar hält Vatas einen Anteil von 15,4
Prozent der Stimmrechte, teilte Air
Berlin in Berlin mit. Die Berliner
Investmentfirma ist damit größter
Aktionär der Fluglinie. Vatas hat die
A n t e i l e d i e ü b e r d i e
Unternehmenstochter Haarlem One
erworben. Seitens der
Fluggesellschaft gab es zunächst
keine weiteren Informationen über
die Intentionen des Finanzinvestors.
Auch bei Vatas war niemand zu einer
Stellungnahme bereit.
Die Börsen reagierten zunächst
positiv auf die Neuigkeiten. Die
Aktien von Air Berlin verzeichneten
einen Kurssprung von mehr als sechs
Prozent. Die Papiere der
Fluggesellschaft gehörten nach
einem Kurseinbruch von 25 Prozent
im vergangenen Jahr zu den großen
Verlierern im Kleinwerteindex Sdax.
Das Engagement von Vatas als neuer
Air-Berlin-Großaktionär wirft nach
Einschätzung der Nord/LB Fragen
auf. Es stelle sich die Frage, warum die
Beteiligungsgesellschaft diese Aktien
erworben habe. Einerseits könnte dies
eine Finanzanlage sei, andererseits
könnte dies aber auch ein Kauf für
eine andere Adresse gewesen sein. All
dies sei derzeit nicht bekannt. Sicher
sei aber, dass die Aktie von Air Berlin
seit vielen Wochen "extrem günstig"
sei, sagte die Analystin.
Dies liege auch an den negativen
Nachrichten, die das Management
publiziert habe. Das laufende Jahr
werde für die Airline sehr interessant,
prognostiziert die Analystin der
Nord/LB. Zum einen stelle sich die
Frage, was die Großaktionäre mit
ihren Aktien beabsichtigen. Neben
Vatas ist die Deutsche Bank mit rund
15 % beteiligt. Die Bank bezeichnet
diesen Aktienbesitz als
Handelsposition. Außerdem wird sich
n a c h d e r C o n d o r- Ü b e r n a h m e
A r c a n d o r m i t e i n e r
Minderheitsbeteiligung bei Air Berlin
engagieren. Weitere Pakete befinden
sich im Besitz des Managements und
von Altaktionären.