Sonntag der Weltmission
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Sonntag der Weltmission
Programm 8. bis 29. Oktober 2010 Sonntag der Weltmission Zentrale Feier im Bistum Regensburg Geh und handle genauso Lk 10,37 Veranstalter missio – Internationales Katholisches Missionswerk Ludwig Missionsverein KdöR Pettenkoferstraße 26-28, 80336 München Telefon (089) 5162-0, Fax (089) 5162-335 [email protected] und Diözese Regensburg – Referat Weltkirche Niedermünstergasse 1, 93047 Regensburg Telefon (0941) 597-2607, Fax (0941) 597-2600 [email protected] Organisation P. Eric Englert osa, Claudia Gottwald, Hagen Horoba, Domkapitular Peter Hubbauer, Dr. Michael Krischer, Domvikar Thomas Pinzer, Marieluise Ruf, Dr. Verena Weber Sehr herzlich danken wir den vielen Engagierten in den einzelnen Pfarreien und Verbänden, die die Veranstaltungen in den Dekanaten der Diözese Regensburg erst möglich machen: Vergelts Gott dafür! Redaktion Hagen Horoba, Dr. Michael Krischer Gestaltung Barbara Stefan, Regensburg Fotos Fritz Stark, missio V.i.S.d.P.: Hagen Horoba, Diözese Regensburg – Arbeitsstelle Weltkirche Obermünsterplatz 7, 93047 Regensburg, Telefon (0941) 597-2607, Fax (0941) 597-2600 [email protected] Mit freundlicher Unterstützung von Herzliche Einladung In diesem Jahr begeht die Kirche den 100. Geburtstag der 2003 selig gesprochenen Mutter Teresa. Schon zu Lebzeiten wurde sie aufgrund ihres unermüdlichen Einsatzes zugunsten der Ärmsten weit über die Grenzen Indiens hinaus als überzeugendes Vorbild der Nächstenliebe wahrgenommen. Anlässlich dieses Jubiläums greift missio das Zeugnis von Mutter Teresa im Rahmen der Kampagne zum Sonntag der Weltmission 2010 auf und präsentiert am Beispielland Indien das vielfältige diakonische und pastorale Engagement von Ordensfrauen. Die Projektpartnerinnen und -partner von missio fördern Frauen auf dem indischen Kontinent dadurch, dass sie ihnen in Notsituationen einen Aufenthalt in behüteten Einrichtungen ermöglichen, sie im Rahmen des „Women Empowerment“ stärken, ihnen Lebensperspektiven aufzeigen und sie in die Kirche als Trägerinnen der Hoffnung integrieren. Mit einer Vielzahl von Veranstaltungen wollen missio und die Diözese Regensburg – als Gastgeberin des bundesweiten Abschlusses der Kampagne – Menschen Begegnung mit Indien und dem Engagement von Ordensfrauen in Indien ermöglichen. Zwischen Wunsiedel und Eggenfelden, zwischen Kösching und Kötzting werden Gäste aus Indien zusammen mit Mitarbeitern/innen von missio unterwegs sein und so ein Netz der Weltkirche in der Diözese Regensburg knüpfen. Zusammengeführt wird dieses Netz in dem festlichen Gottesdienst am Sonntag der Weltmission (24. Oktober 2010) im Regensburger Dom St. Peter – dem geistlichen Herz der Diözese. Wir laden Sie ein, den Blick auf das sozialpastorale Engagement der über 90.000 in Indien tätigen Ordensfrauen zu lenken. Lassen auch Sie sich anstecken von dem Beispiel Mutter Teresas und von dem Beispiel vieler Ordensfrauen: „Geh und handle genauso!“ Dr. Gerhard Ludwig Müller Bischof von Regensburg P. Eric Englert osa missio-Präsident Ein Weltkirchliches Netz Beten, Lernen und Leben mit Gästen aus Indien missio hat zum Monat der Weltmission Ordensschwestern und Bischöfe in das Bistum Regensburg eingeladen, die in Indien leben und arbeiten. Besuchen Sie eine der missio-Veranstaltungen und treffen Sie die Gäste, die uns von ihrem Alltag berichten. Lernen Sie Indien einmal anders kennen. 8. bis 29. Oktober 2010 Foto-Ausstellung in der LIGA Bank Regensburg Seite 18 16. Oktober 2010 Nächstenliebe lernen Tag der Religionslehrer/innen Regensburg Seite 20 20. Oktober 2010 Incredible India! – Das Evangelium leben im Dienst an den Benachteiligten Pastorale Fortbildung Schloss Spindlhof Regenstauf Seite 19 21. Oktober 2010 Von Frau zu Frau Feier der missio-Frauengebetskette 8 Orte im Bistum Regensburg Seite 7 21. Oktober 2010 Namasté Ein festlicher Abend der Begegnung mit Bildern und Berichten aus Indien Neuhaussaal im Theater Regensburg Seite 14 22. Oktober 2010 Indian Love Feier der missio-Jugendaktion 8 Orte im Bistum Regensburg Seite 9 22. Oktober 2010 Mit der Orgel um die Welt Prof. Franz Josef Stoiber spielt Orgelmusik aus 5 Kontinenten zu Gunsten von Ordensfrauen in Indien Dom St. Peter, Regensburg Seite 15 Programmübersicht 23. Oktober 2010 Geh und handle genauso! Gottesdienste und Begegnungen zum Sonntag der Weltmission 9 Orte im Bistum Regensburg Seite 11 24. Oktober 2010 Geh und handle genauso! Gottesdienste und Begegnungen zum Sonntag der Weltmission 7 Orte im Bistum Regensburg Seite 13 24. Oktober 2010 Geh und handle genauso! Festgottesdienst zum Sonntag der Weltmission mit Bischof Dr. Gerhard Ludwig Müller, missio-Präsident P. Eric Englert osa und Gästen aus Indien Dom St. Peter, Regensburg Seite 17 25. Oktober 2010 Indien – Land der tausend Götter Vortrag von Dr. Klaus Müller Christkönigshaus, Riedenburg Seite 20 28. bis 31. Oktober 2010 Stretching the body – stretching the soul Workshop mit P. Dr. Saju George Moolamthuruthil SJ Haus Werdenfels, 93152 Nittendorf Seite 21 5 missio in Deutschland Gemeinsam bilden missio in Aachen und missio in München das Internationale Katholische Missionswerk in Deutschland, das den über 100 päpstlichen Missionswerken weltweit angehört. Der Auftrag von missio ist, die Ortskirchen in Afrika, Asien und Ozeanien zu unterstützen. Unsere Schwerpunkte sind die Ausund Weiterbildung von kirchlichem Personal sowie Hilfen zum Lebensunterhalt kirchlicher Mitarbeiter/innen. Mission bedeutet jedoch keine Einbahnstraße, sondern lebt aus der Begegnung, aus gegenseitigem Respekt und Austausch. Ziel von missio ist daher, hierzulande das Bewusstsein einer weltweiten Glaubenszusammengehörigkeit zu fördern. Durch Bildungsarbeit und Publikationen sensibilisiert das Missionswerk eine breite Öffentlichkeit innerhalb Deutschlands für den interreligiösen Dialog, für Friedensarbeit, weltkirchliche Spiritualität und Menschenrechte. Grundlage der missio-Projektförderung ist die enge Zusammenarbeit mit kirchlichen Partnern in über hundert Ländern. Durch die langfristigen Beziehungen mit der Kirche vor Ort kann missio in Krisensituationen rasch und wirksam helfen und verzweifelten Menschen neue Hoffnung schenken. Unterstützen Sie uns dabei, dem Glauben Leben zu geben. Informieren Sie sich über unsere Förderprojekte und Spendenaktionen. Gemeinsam können wir ein Stück Himmel auf Erden aufleuchten lassen. Kontakt missio Projekte und Partnerschaften Heidrun Göttler Telefon (089) 5162-319, Fax (089) 5162-335 [email protected] Spendenkonto Liga Bank BLZ: 750 903 00 Konto: 8 00 04 IBAN DE35750903000000080004 BIC GENODEF1M05 6 Von Frau zu Frau Frauengebetskette zum Monat der Weltmission „Geh und handle genauso“ (Lk 10,37). Dieser Appell, der am Ende der Geschichte vom barmherzigen Samariter im Lukasevangelium steht, ist für viele indische Ordensfrauen das Leitmotiv ihres Handelns. Sie gehen zu den Menschen, die aufgrund ihres Geschlechts, ihrer Kaste, ihrer Religion oder ethnischen Zugehörigkeit in dem asiatischen Land diskriminiert werden. Das Tun der Schwestern kann mit Solidarität umschrieben werden, und auch wir sind aufgerufen, aus unserem Glauben heraus solidarisch zu handeln, um Frauen ein Leben in Würde zu ermöglichen. missio und der Katholische Deutsche Frauenbund laden am 21. Oktober 2010 zum Mitbeten und Mitfeiern in 8 Dekanaten der Diözese Regensburg ein. Bei jeder Feier mit dabei ist eine Ordensschwester bzw. ein Bischof aus Indien sowie ein/e Mitarbeiter/in und ein/e Dolmetscher/in von missio. Orte und Zeiten der Frauengebetskette am 21. Oktober 2010 93080 Matting (Dekanat Alteglofsheim-Schierling) 19 Uhr Feier der Frauengebetskette, 20 Uhr Begegnung Pfarrkirche St. Wolfgang, An der Donau, 93080 Matting sowie Altes Schulhaus in Matting Ansprechpartner: Pfarrer Andreas Giehrl 84160 Frontenhausen (Dekanat Frontenhausen-Pilsting) 19 Uhr Feier der Frauengebetskette, anschl. Begegnung Pfarrkirche St. Jakob und Pfarrheim, Kirchgasse 7, 84160 Frontenhausen Ansprechpartner: Pfarrer Robert Gigler 7 Frauengebetskette 85283 Gebrontshausen (Dekanat Geisenfeld) 19 Uhr Feier der Frauengebetskette, anschl. Begegnung Pfarrkirche Maria Immaculata, Gebehardstraße 8, 85283 Gebrontshausen sowie Pfarr- und Jugendheim, Menzingerstraße 1, 85283 Gebrontshausen Ansprechpartner: Pfarrer Thomas Schießl 93485 Rimbach (Dekanat Kötzting) 19 Uhr Feier der Frauengebetskette, anschl. Begegnung Pfarrkirche St. Michael und Pfarrheim, Kollerbachstraße 6, 93485 Rimbach Ansprechpartnerin: Brigitta Volkner 93161 Sinzing (Dekanat Laaber) 19 Uhr Feier der Frauengebetskette, 19.45 Uhr Begegnung Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt und Pfarrheim, Kirchweg 5, 93161 Sinzing Ansprechpartner: Pfarrer Berhard Reber 92727 Waldthurn (Dekanat Leuchtenberg) 19 Uhr Hl. Messe, 20 Uhr Begegnung Pfarrkirche St. Sebastian, Marktplatz 3, 92727 Waldthurn sowie Pfarrheim, Vohenstraußer Straße, 92727 Waldthurn Ansprechpartnerin: Angela Bodensteiner 94315 Straubing (Dekanat Straubing) 19.30 Uhr Feier der Frauengebetskette, anschl. Begegnung Pfarrkirche Christkönig sowie Pfarrheim, Anzengruberstaße. 13, 94315 Straubing Ansprechpartnerin: Birgit Kainz 92637 Weiden (Dekanat Weiden) 19 Uhr Feier der Frauengebetskette, 20 Uhr Begegnung Pfarrkirche St. Marien (Rothenstadt), Kirchenstraße 40, 92637 Weiden sowie Pfarrheim St. Marien, Untere Hauptstraße 11, 92637 Weiden Ansprechpartnerin: Angela Zintl missio-Ansprechpartnerin Bärbel Zeimantz, Telefon (089) 5162-223, [email protected] 8 Indian Love Jugendaktion zum Monat der Weltmission Im Zentrum der Jugendaktion steht diesmal „Familie“: ein Thema, das in der Jugendarbeit selten aufgegriffen wird, obgleich diverse Jugendstudien belegen, dass es für Jugendliche oberste Priorität hat. Positive und negative Erfahrungen junger Menschen mit ihren Familien in Deutschland und Indien zeigen kulturelle Unterschiede, aber auch gemeinsame Erfahrungen und Schwierigkeiten. Wer sich mit Indern unterhält, wird schnell über dieses Phänomen stolpern, ist es doch neben dem Essen das Gesprächsthema Nummer eins. Familie ist Liebe, Vertrauen und Schutz, aber manchmal auch ein Fluch. So entscheidet die Herkunft doch häufig mehr den Lebensweg, als uns eigentlich lieb ist. Besonders in Indien entscheidet der Familienname oft das ganze Leben, ist Chancengleichheit eine Illusion und Gerechtigkeit wartet erst im nächsten Leben. In 8 Dekanaten finden am 22. Oktober 2010 Jugendgottesdienste, Taizé-Gebete bzw. Jugendvespern statt mit Gästen aus Indien und von missio. Orte und Zeiten der Jugendaktion am 22. Oktober 2010 92224 Amberg (Dekanat Amberg-Ensdorf) 18.30 Uhr Jugendgottesdienst, anschl. Begegnung Pfarrkirche und Pfarrheim Hl. Dreifaltigkeit, Dreifaltigkeitsberg 9, 92224 Amberg Ansprechpartnerin: Kerstin Wedl 94336 Windberg (Dekanat Bogenberg-Pondorf) 19.30 Uhr Taizé-Gebet, anschl. Begegnung Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt, Pfarrplatz 9, 94336 Windberg sowie Jugendbildungsstätte, Pfarrplatz 22, 94336 Windberg Ansprechpartnerin: Michaela Schmid 9 Jugendaktion 94469 Deggendorf (Dekanat Deggendorf-Plattling) 19 Uhr Abendlob, 20 Uhr Begegnung Schachinger Kirche (St. Johann), Schachinger Weg 20, 94469 Deggendorf sowie Pfarrheim St. Martin, im Foyer, Detterstraße 35, 94469 Deggendorf Ansprechpartnerin: Anja Stelzer 84307 Eggenfelden (Dekanat Eggenfelden) 19 Uhr Jugendgottesdienst, anschl. Begegnung Pfarrkirche und Pfarrheim St. Nikolaus und Stephan, Kirchenplatz, 84307 Eggenfelden Ansprechpartner: Kaplan Stefan Wagner 95632 Wunsiedel (Dekanat Kemnath-Wunsiedel) 19 Uhr Jugendvesper, 19.45 Uhr Begegnung Pfarrkirche Zu den Zwölf Aposteln und Pfarrheim St. Wolfgang, Senestrey-Platz 3, 95632 Wunsiedel Ansprechpartnerin: Ivona Bayer 92552 Teunz (Dekanat Neunburg-Oberviechtach) 19 Uhr Jugendgottesdienst, anschl. Begegnung Pfarrkirche und Pfarrheim St. Lambert, Hauptstraße 23, 92552 Teunz Ansprechpartner: Pfarrer Leo Heinrich 93138 Lappersdorf (Dekanat Regenstauf) 19 Uhr Taizégottesdienst, 20 Uhr Begegnung Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt, Oppersdorfer Straße 5, 93138 Lappersdorf sowie Jugendheim, Pielmühlerstraße 7, 93138 Lappersdorf Ansprechpartnerin: Bernadette Biller 95692 Fockenfeld (Dekanat Tirschenreuth) 19.30 Uhr Jugendvesper „Aus-Zeit“, 20.15 Uhr Begegnung Klosterkirche Fockenfeld sowie Spätberufenenschule St. Josef, Fockenfeld 1, 95692 Konnersreuth Ansprechpartnerin: Barbara Schönauer missio-Ansprechpartnerin Barbara Göb, Telefon (089) 5162-222, [email protected] 10 Geh und handle genauso! Gottesdienste und Begegnungen mit Gästen aus Indien in Gemeinden Der diesjährige Sonntag der Weltmission knüpft an das Lebenszeugnis von Mutter Teresa an und stellt das vielfältige pastorale Engagement indischer Ordensfrauen in den Mittelpunkt. missio rückt ihre Arbeit ins Zentrum der Veranstaltungen und hat Ordensschwestern und Bischöfe eingeladen, um im Bistum Regensburg (aber auch in ganz Deutschland) aus ihrem Leben zu berichten und Zeugnis abzulegen von ihrem Dienst am Nächsten. Sie werden aus erster Hand von ihrer Arbeit in den Slums und Elendsvierteln berichten und so dazu beitragen, dass wir alle uns ein unverfälschtes Bild von Indien machen können. In 9 Dekanaten am 23. Oktober 2010 und 7 Dekanaten am 24. Oktober 2010 finden dazu im Bistum Regensburg besondere Gottesdienste und Begegnungen statt. Wir laden Sie herzlich ein! Orte und Zeiten der Feiern zum Weltmissionssonntag am Samstag, 23. Oktober 2010 84130 Dingolfing (Dekanat Dingolfing) 18 Uhr Hl. Messe, 19 Uhr Begegnung Pfarrkirche St. Josef und Pfarrheim, Böcklerstaße. 2a, 84130 Dingolfing Ansprechpartner: Pfarrer Eugen Pruszynski 93092 Barbing (Dekanat Donaustauf) 18 Uhr Hl. Messe, 19 Uhr Begegnung Pfarrkirche und Pfarrheim St. Martin, Kirchstraße, 93092 Barbing Ansprechpartner: Pfarrer Dr. Werner Konrad 84082 Laberweinting (Dekanat Geiselhöring) 19 Uhr Hl. Messe, 20 Uhr Begegnung Pfarrkirche St. Martin, Kirchstraße 1, 84082 Laberweinting sowie Pfarrzentrum St. Martin, Straubinger Straße 20, 84082 Laberweinting Ansprechpartner: Pfarrer Reinhard Röhrner 11 93342 Saal/Donau (Dekanat Kelheim) 18 Uhr Hl. Messe, 19 Uhr Begegnung Pfarrkirche und Pfarrheim Christkönig, Bahnhofstraße 2, 93342 Saal/Donau Ansprechpartner: Pfarrer Jürgen Lehnen 92546 Schmidgaden (Dekanat Nabburg) 18 Uhr Hl. Messe, anschl. Begegnung Pfarrkirche und Pfarrheim Mariä Himmelfahrt, Pfarrer-Willkofer-Straße 1, 92546 Schmidgaden Ansprechpartner: Pfarrer Gerhard Wagner 92660 Neustadt/WN (Dekanat Neustadt/Waldnaab) 18 Uhr Hl. Messe, 19.15 Uhr Begegnung Pfarrkirche St. Georg, Stadtplatz 8, 92660 Neustadt/WN sowie Pfarrheim, Adolf-Kolping-Straße 17, 92660 Neustadt/WN Ansprechpartner: Pfarrer Josef Häring 84061 Ergoldsbach (Dekanat Rottenburg) 19 Uhr Hl. Messe, 20 Uhr Begegnung Pfarrkirche St. Peter und Paul, Hauptstraße 18, 84061 Ergoldsbach sowie Pfarrheim St. Wolfgang, Hauptstraße 15, 84061 Ergoldsbach Ansprechpartner: Hans Zellner 92274 Gebenbach (Dekanat Sulzbach-Hirschau) 19 Uhr Hl. Messe, 20 Uhr Begegnung Pfarrkirche St. Martin, Hauptstraße 8, 92274 Gebenbach sowie Pfarrsaal, Hauptstraße 10, 92274 Gebenbach Ansprechpartner: Pfarrer Dr. Joseph Madathiparampil 84137 Vilsbiburg (Dekanat Vilsbiburg) 19 Uhr Hl. Messe, 20 Uhr Begegnung Pfarrkirche und Pfarrheim Mariä Himmelfahrt, Kirchstraße 15, 84137 Vilsbiburg Ansprechpartner: Pfarrer Siegfried Heilmer 12 Gemeindeaktion Orte und Zeiten der Feiern zum Weltmissionssonntag am Sonntag, 24. Oktober 2010 93354 Siegenburg (Dekanat Abensberg-Mainburg) 17 Uhr Konzert, indischer Tanz und Begegnung mit Pater Dr. Saju George Moolamthuruthil SJ Pfarrkirche St. Nikolaus, Landshuter Straße 8, 93354 Siegenburg Ansprechpartner: Pfarrer Martin Nissel 93413 Cham (Dekanat Cham) 10 Uhr Hl. Messe, anschl. Begegnung Pfarrkirche St. Josef, Pfarrer-Seidl-Straße 5, 93413 Cham Ansprechpartner: Pfarrer Kazimierz Pajor 84030 Ergolding (Dekanat Landshut-Altheim) 10.15 Uhr Hl. Messe, anschl. Begegnung Kirche St. Peter, Lindenstraße 94, 84030 Ergolding sowie Pfarrheim, Rottenburger Straße 17, 84030 Ergolding Ansprechpartner: Pfarrer Anton Kopp 85092 Kösching (Dekanat Pförring) 10.30 Uhr Hl. Messe, anschl. Begegnung Pfarrkirche und Pfarrzentrum Mariä Himmelfahrt, Pfarrgasse, 85092 Kösching Ansprechpartner: Pfarrer Dr. Wojciech Wysocki 93426 Roding (Dekanat Roding) 10 Uhr Hl. Messe, 11 Uhr Begegnung Pfarrkirche und Haus der Pfarrgemeinde St. Pankratius, Marktplatz 13, 93426 Roding Ansprechpartner: Pfarrer Josef Amberger 92421 Schwandorf (Dekanat Schwandorf) 11.15 Uhr Hl. Messe, 12.15 Uhr Begegnung Pfarrkirche und Pfarrheim U.L.F. vom Kreuzberg, Kreuzberg 3, 92421 Schwandorf Ansprechpartner: Pfarrer P. Francis Lawrence 94234 Viechtach (Dekanat Viechtach) 10 Uhr Hl. Messe, 11 Uhr Begegnung Pfarrkirche St. Augustinus, Stadtplatz 7, 94234 Viechtach sowie Pfarrsaal, Mönchshofstraße 1, 94234 Viechtach Ansprechpartner: Pfarrer Berthold Helgert missio-Ansprechpartner Dr. Michael Krischer, Telefon (089) 5162-247, [email protected] 13 NAMASTÉ* Ein festlicher Abend der Begegnung mit Bildern und Berichten aus Indien am 21. Oktober 2010 Einlass: 18 Uhr | Beginn: 19 Uhr im Neuhaussaal des Theaters Regensburg Bismarckplatz 7, 93047 Regensburg Programm - Indische Musik Sunil Banerjee (Sitar) und Parviz Ayan (Tabla) - Klassischer indischer Tanz Pater Dr. Saju George MoolamthuruthilSJ - Eröffnung der zentralen Feier Dr. Albert Schmid, Vorsitzender des Landeskomitees der Katholiken in Bayern und Präsident des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge - Gespräch mit Projektpartnern aus Indien Bischof Gerald John Mathias (Lucknow/Uttar Pradesh) und Schwester Ann Moyalan (Neu-Delhi) - Informationen über weltkirchliche Arbeit Thomas Schiffelmann, missio - Bericht über das Engagement von Stiftern für die Weltkirche Dr. Verena Weber, Stiftung ecclesia mundi Moderation Bernd Hörauf ehem. Leiter des TVA-Studios Regensburg Anschließend laden wir Sie gerne zu einem Empfang mit indischen Spezialitäten ein. Auf Ihr Kommen freuen wir uns sehr. Anmeldungen werden erbeten bis zum 15. Oktober 2010 an missio – Internationales katholisches Missionswerk Frau Carola Meier Pettenkoferstr. 26-28, 80336 München Tel. (089) 5162-237 [email protected] * Namasté bedeutet sinngemäß übersetzt: „Ich verbeuge mich vor dir“. In Indien ist Namasté eine übliche Grußformel. 14 Benefizkonzert Mit der Orgel um die Welt Orgelmusik aus 5 Kontinenten zu Gunsten von Ordensfrauen in Indien Domorganist Prof. Franz Josef Stoiber spielt auf der Regensburger Domorgel Werke verschiedener Komponisten aus den fünf Kontinenten Afrika, Amerika, Asien, Australien und Europa. Eigens für das Konzert neu komponiert wurde „Endere zivuge“ („Lasst die Klänge der Orgel erklingen“) von Joseph Wasswa (Uganda), das im Rahmen des Konzerts uraufgeführt wird. „Mit der Orgel um die Welt“ ist eine Einladung, sich verschiedenen musikalischen Traditionen der Welt anzunähern und gleichzeitig etwas Gutes zu tun durch Ihre Spende zu Gunsten von Ordensfrauen in Indien. 22. Oktober 2010 | 19 Uhr Dom St. Peter Domplatz 1, 93047 Regensburg Programm Augustinus Franz Kropfreiter | Österreich (1936 – 2003) Toccata francese Ralph Kinder | USA (1876 – 1952) Toccata in D Andreas Willscher | Deutschland (1955) Choralvariationen über „Veni Creator Spiritus“ Robert Jones | England (1945) Drei Orgelstücke: Marche triomphale, Pièce lyrique, CarillonFanfare Hina Sakamoto | Japan (1968) Meditation und Toccata über gregorianische Themen der Heiligen Woche (2007) 15 Charles Callahan | USA (1951) 2 Festive Organ Pieces: Toccata on Theme of Beethoven, Voluntary on Duke Street Joseph Wasswa | Uganda (1985) „Endere zivuge“ („Lasst die Klänge der Orgel erklingen“) Uraufführung Franz Josef Stoiber | Deutschland (1959) Improvisation über ein geistliches Lied aus Australien Der Eintritt ist frei. Es wird um Spenden zu Gunsten von Ordensfrauen in Indien gebeten. Einlass ist 1 Stunde vor Konzertbeginn. Es gibt keine nummerierten Plätze. Während des Konzerts ist der Dom geschlossen. 16 Festgottesdienst Geh und handle genauso! Festgottesdienst zum Sonntag der Weltmission Höhepunkt des Monats der Weltmission ist der Gottesdienst am Sonntag der Weltmission. Zusammen mit den Katholiken in aller Welt lassen wir uns an diesem Tag an unsere gemeinsame Sendung erinnern. Wir sind berufen, allen Menschen die Botschaft des Glaubens zu bezeugen. Während dieses Gottesdienstes wird das weltkirchliche Netz, das im Rahmen der Kampagne zum Monat der Weltmission im Bistum Regensburg geknüpft wurde, symbolisch zusammengefügt: Kerzen werden aus allen 33 Dekanaten des Bistums in den Dom gebracht. Sie erinnern uns daran, dass wir Licht für die Welt sein sollen, denn auch uns gilt der Auftrag Jesu „Geh und handle genauso!“. Zusammen mit Bischof Dr. Gerhard Ludwig Müller feiern Bischöfe aus Indien, missio-Präsident P. Eric Englert osa und Domkapitular Peter Hubbauer, Referent für Weltkirche im Bistum Regensburg, diesen festlichen Gottesdienst. 24. Oktober 2010 | 10 Uhr Dom St. Peter Domplatz 1, 93047 Regensburg 17 Ausstellung Geh und handle genauso Fotografien aus Indien von Fritz Stark präsentiert von der LIGA Bank Unternimmt man den Versuch, den indischen Subkontinent in wenigen Worten zu beschreiben, muss man unweigerlich scheitern. Zu widersprüchlich ist das Land, zu unüberbrückbar die Gegensätze. Indien steht im Spannungsfeld zwischen Armut und Ayurveda, Hightech und Himalaya, Taj Mahal und Terrorismus, Bollywood und Bangalore. Fragt man hingegen eine der rund 90.000 in Indien tätigen Ordensschwestern, was Leben und Arbeiten in einem derart zerrissenen Land für sie bedeutet, so wird man einen sehr detaillierten und emotionalen Einblick in die Alltagswelt der Menschen bekommen. Die Schwestern sind täglich bei den Ärmsten der Armen. Sie leisten dort Hilfe, wo sich kein Tourist und kaum ein Kameramann hin verirrt. Fritz Stark hat sich für missio nach Indien „verirrt“. Seine Bilder bringen uns in eindrucksvoller Weise das Land und seine Bewohner näher. Die Bilder laden ein, sich selbst ein Bild zu machen von starken Frauen in Indien, die unserer Unterstützung bedürfen. 8. bis 29. Oktober 2010 Montag bis Freitag jeweils von 8.30 bis 16 Uhr LIGA Bank Filiale Regensburg Dr.-Theobald-Schrems-Straße 3, 93055 Regensburg 18 Fortbildung Incredible India! Mehr als Ayurveda, Taj Mahal, Software, Yoga und das billigste Auto der Welt ... Was macht eigentlich die katholische Kirche in Indien? Indien – „unglaublich schön, unglaublich vielfältig!“ Mit diesem Slogan wirbt das Land um Touristen. Wer zum ersten Mal den Subkontinent bereist, erlebt nicht nur eine überwältigende Flut von Sinneseindrücken, sondern auch oft einen Frontalangriff auf Gewissheiten und auf das soziale Gerechtigkeitsempfinden: Die glitzernde Filmwelt Bollywoods und die an Armen und Beinen verstümmelten Bettler, die aufstrebende Mittelschicht mit guten Arbeitsplätzen in den Zukunftsbranchen und die zerlumpten Straßenkinder ohne Schulbildung. Diese Fortbildung reflektiert die Herausforderungen für kirchliches Handeln inmitten der soziokulturellen Umbrüche in Indien. Generaloberin Dr. Santan Nago FS erzählt von der Arbeit der Ordensfrauen an sozialen Brennpunkten im Dienst an mehr Gerechtigkeit und berichtet vom Kampf für die Anerkennung der gleichen Rechte von Frauen, die nach wie vor in der indischen Gesellschaft „Menschen zweiter Klasse“ sind. Pater Dr. Saju George Moolamthuruthil SJ vermittelt durch eine Kombination von Atemübungen, Yoga und einfachen Elementen des klassischen indischen Tanzes eine körperbezogene Spiritualität. Körperliche Übungen laden ein, Gottes Lebensatem in uns zu entdecken und seiner Präsenz nachzuspüren. 20. Oktober 2010 | 9.30 bis 16.45 Uhr Bildungshaus Schloss Spindlhof, 93128 Regenstauf Leitung: PD Dr. habil. Simone Rappel, Leiterin der missio-Bildungsabteilung Sprache: Englisch, mit Übersetzung Kosten: Keine (Es wird um eine Spende zu Gunsten von missio gebeten.) Anmeldung ab sofort an: Richard Ebner Diözesaner Fortbildungsbeauftragter Obermünsterplatz 7, 93047 Regensburg Telefon (0941) 597 2610 [email protected] 19 Fortbildung Nächstenliebe lernen Tag der Religionslehrer/innen im Bistum Regensburg Mit zwei Workshops und einem Stand präsentiert sich missio beim diesjährigen Tag der Religionslehrer/innen im Bistum Regensburg am 16. Oktober 2010. Unter dem Motto „Lass uns teilen, wer wir sind, bevor wir teilen, was wir haben” stellt Petra Schmidt (missio) Modelle zur Eine-Welt-Thematik im Primarbereich vor. „Brennholz der Gesellschaft – Frauenrechte und Gleichberechtigung in Indien” ist das Thema von Anna Noweck (missio). Sie präsentiert verschiedene Formen der Begleitung durch missio im Religionsunterricht in der Sekundarstufe. Weitere Informationen: Religionspädagogisches Seminar Weinweg 31, 93049 Regensburg [email protected] missio-Referentinnen: Anna Noweck Telefon (089) 5162-235 [email protected] Petra Schmidt Telefon (089) 5162-229 [email protected] Indien – Land der tausend Götter Indien ist ein faszinierendes Land. Die Vielfalt dieses Subkontinents ist überwältigend. Es sind nicht nur die mehr als eine Milliarde Menschen, die grandiosen Landschaften und der Reichtum an Kultur und Geschichte, die den Besucher beeindrucken, es sind vor allem auch die allgegenwärtigen religiösen Zeichen, die überall ins Auge fallen. Mit einer Bilderreise wollen wir versuchen, uns dieser komplexen Erfahrungswirklichkeit zu nähern. Dabei werden auch Fragen nach unterschiedlichenreligiösen Wegen auf der Suche nach Gott zur Sprache kommen. Es referiert Dr. Klaus Müller, langjähriger Pressesprecher von missio mit vielfältigen persönlichen Kontakten zur indischen Kirche. Montag, 25. Oktober 2010 | 20 bis 21.30 Uhr Christkönigshaus, Pfarrweg, 93339 Riedenburg Weitere Informationen: KEB Kelheim Max-Bronold-Straße 10, 93326 Abensberg Telefon (09443) 9184224 oder 9184228 [email protected], www.keb-kelheim.de 20 Fortbildung Stretching the body – stretching the soul Gott mit Leib und Seele zu erfahren, seiner Liebe nachzuspüren, Kraft zu schöpfen und aufzutanken – dazu lädt dieser Workshop ein. Der Referent – Pater Dr. Saju George Moolamthuruthil SJ – will das Christentum in die indische Kultur verwurzeln. Pater Saju ist Jesuit und wurde 2001 zum Priester geweiht. Sein Studium der Theologie und Philosophie wurde begleitet von einer professionellen Ausbildung in klassischem indischen Tanz. Seine Workshops und Auftritte bringen Menschen verschiedener Religionen zusammen. Als Papst Johannes Paul II. Indien bereiste, wurde Pater Saju eingeladen, die Eucharistiefeier in Neu Delhi mit seinem Tanz zu begleiten. 28. bis 31. Oktober 2010 Haus Werdenfels, 93152 Nittendorf, Telefon (09404) 95 02-0 Weitere Informationen: www.missio.de, www.haus-werdenfels.de Gäste aus Indien Bischof John Thakur SJ Für Bildung und Frauenrechte Bereits 1980 hatte ihn Papst Johannes Paul II. zum Bischof der damals neu errichteten Diözese Muzaffarpur ernannt. Sie liegt im armen Norden Indiens an der Grenze zu Nepal. Auf über 30 Millionen Einwohner kommen dort gerade einmal 4.800 Katholiken. Mehr als 83 Prozent der Menschen sind Hindus, 16,5 Prozent Muslime. Als Repräsentant der verschwindend kleinen katholischen Minderheit engagiert sich Bischof Thakur besonders im Schul- und Ausbildungsbereich, denn das staatliche Schulsystem ist in seiner Diözese völlig unzureichend. Bis März 2010 leitete Thakur die Frauenkommission der indischen Bischofskonferenz. In dieser Funktion hat der 73-Jährige die „Gender Policy“ der katholischen Kirche Indiens mit erarbeitet. Bischof Gerald John Mathias Eine neue Gesellschaft gründen Das Leben in Uttar Pradesh ist geprägt von Überbevölkerung, Armut und Unterentwicklung. Die Diözese Lucknow, der Bischof Gerald John Mathias seit 2008 vorsteht, ist besonders betroffen: Nur 59 Prozent der Männer und 34 Prozent der Frauen können hier lesen und schreiben. „Die Entwicklungsprogramme der Regierung kommen bei den Leuten hier nicht an“, sagt Bischof Gerald. Er hat sich der schwierigen Mission verschrieben, nicht nur Seelsorger für die kleine christliche Minderheit zu sein. Sein Ziel ist es, „eine neue Gesellschaft zu schaffen, die auf den Werten des Evangeliums gründet: Liebe, Frieden, Wahrheit und Gerechtigkeit“. Keine leichte Aufgabe – auch angesichts des Misstrauens, das manche radikale Hindu-Fundamentalisten den Christen hier entgegenbringen. 22 Gäste aus Indien Schwester Hilaria Soundari Im Dienst der Ausgegrenzten Als Schwester Hilaria nach Vathalagunda in Südindien kam, sah sie sofort, wer hier am dringendsten Hilfe brauchte „die „Scavengers“. Sie reinigen die Latrinen und beseitigen menschliche Exkremente, oft mit bloßer Hand. Diese Gruppe gehört zu den Dalits, die früher auch „Unberührbare“ genannt wurden. Aufgrund ihrer niedrigen Stellung im hierarchischen Kastensystem werden diese Menschen auch heute noch ausgegrenzt und diskriminiert. Neben ihrer akademischen Arbeit als Assistenzprofessorin an der Gandhigram Rural University in Tamil Nadu setzt sich Schwester Hilaria an ihrem Wohnort, einem abgelegenen Dorf, für nachhaltige Entwicklung und bessere Lebensbedingungen für die bitterarme Landbevölkerung ein. Schwester Santan Nago Einsatz für Gleichberechtigung „Verständnisvoll, intelligent und bescheiden“, so beschreiben ihre Mitschwestern Schwester Santan Nago. Seit drei Jahren ist sie als Ordensoberin für die gesamte Kongregation der „Sisters of Our Lady of Fatima“ in der indischen Stadt Pune verantwortlich. Schulische Bildung, medizinische Betreuung und Sozialarbeit sind die Schwerpunkte ihrer Arbeit. Als Ordensoberin koordiniert Schwester Santan die Arbeitsfelder der Kongregation. Dabei wird sie oft argwöhnisch beäugt, denn mit über 80 Prozent bilden Hindus die Mehrheit der Bevölkerung. Doch die 60-Jährige, die Kommunikationsentwicklung studiert hat und einen Doktor in Bildungsentwicklung vorweisen kann, lässt sich nicht so leicht aus der Ruhe bringen. „Ich glaube an meine Fähigkeiten und an Gottes Unterstützung. Ich bin stolz darauf, eine Frau zu sein“, sagt sie. 23 Gäste aus Indien Schwester Inigo Joachim Gegen die Hoffnungslosigkeit Die Häftlinge im Tihar-Gefängnis von Delhi nennen sie liebevoll „Mutter“. Schwester Inigo bringt Hoffnung in den trostlosen Gefängnisalltag. Sie unterrichtet die Sträflinge und kämpft entschlossen gegen die Unzulänglichkeiten des Rechtssystems. Seit sechs Jahren leistet sie hier seelischen Beistand. Doch die engagierte Ordensfrau möchte die Häftlinge auch auf ein Leben nach ihrer Entlassung vorbereiten. Sie hilft ihnen beispielsweise, für die Mittlere Reife oder das Abitur zu lernen. Bevor sie in der Gefängnisseelsorge tätig wurde, arbeitete Schwester Inigo als Lehrerin an einer Oberschule, übernahm später die Ausbildung der Novizinnen ihres Ordens, den „Schwestern von St. Anne“, und wurde zweimal zur Generaloberin ihrer Kongregation in Chennai gewählt. Die 62-Jährige ist eine begehrte Referentin im In- und Ausland, organisiert Seminare und Weiterbildungen. Schwester Leona Navchand Gleiches Recht für alle So gegensätzlich ihre Berufe klingen, so sinnvoll ergänzen sie sich: Schwester Leona ist Ordensfrau und Anwältin zugleich. Die 56-jährige Ursulinerin vertritt die Fälle, für die es kaum Fürsprache in der indischen Gesellschaft gibt, die Mut verlangen. Missbrauchsdelikte bei Mädchen aus armen Familien, die auf die falschen Versprechungen von Menschenhändlern hereingefallen sind und dies mit dem Verlust ihrer Freiheit, manchmal sogar mit ihrem Leben bezahlen. 1988 legt Leona Navchand ihr Ordensgelübde ab. Sechs Jahre später beendet sie ihr Studium der Rechtswissenschaften. Heute leitet die viel beschäftigte Ordensfrau das „Domestic Workers Forum“ in Delhi, das ausgebeuteten und diskriminierten Hausangestellten als Anlaufstation dient, und vertritt Opfer vor Gericht. Als Sekretärin einer regionalen Kommission für die Ureinwohner in Nordindien setzt sie sich dafür ein, dass ihr Land nicht enteignet und multinationalen Firmen überlassen wird. 24 Gäste aus Indien Schwester Ann Moyalan Frauen eine Stimme geben Seit 39 Jahren ist Schwester Ann Moyalan als Ordensfrau tätig. Die Förderung von Mädchen und Frauen hatte die ausgebildete Krankenschwester und Hebamme dabei stets im Blick. Sieben Jahre arbeitete sie mit indigenen Gruppen in Jharkhand, einem Nachbarstaat von Bihar. Schwerpunkt war hier die Hilfe für Frauen, die der Hexerei beschuldigt wurden. Heute arbeitet die Ordensfrau mit muslimischen Frauen und Mädchen in der Janata Colony, einem der größten Slums Delhis. Gedrängt leben hier 100.000 Menschen auf engstem Raum zusammen, ohne funktionierende Kanalisation und nur mit begrenzten Möglichkeiten, sich ein Einkommen zu sichern. „Heute haben die Frauen sehr viel mehr Selbstvertrauen. Frauen, die zuvor immer schwiegen, können heute ihre Meinung nicht nur formulieren, sondern auch andere Frauen führen.“ Schwester Ida Lobo Hilfe für Dalit-Frauen Seit ihrem 28. Lebensjahr setzt sich Schwester Ida intensiv mit der Situation der Dalits auseinander. Direkt nach ihrer religiösen Ausbildung zog es sie in ein Dalit-Dorf in der ländlichen Gegend nahe Bangalore. Hier organisierte sie zwölf Jahre lang zusammen mit den Dorfgemeinschaften Entwicklungsprogramme. Dadurch gewannen die Dorfbewohner Selbstvertrauen und lernten, ihre Rechte einzufordern. Denn vor allem auf dem Land ist die Diskriminierung durch Angehörige höherer Kasten immer noch sehr groß. Doch Schwester Ida ist auch eine praktizierende Anwältin. Bei Gericht in der Stadt Gulbarga vertritt und berät sie vor allem Mädchen und Frauen, die als Hausangestellte ausgebeutet und diskriminiert wurden. Und auch die Frauen im Zentralgefängnis von Gulbarga liegen Schwester Ida am Herzen. Die 47-Jährige besucht die Anstalt regelmäßig und rüttelt in Schulen und Workshops ihre Zuhörer auf, sich für Gleichheit und Gerechtigkeit einzusetzen. 25 Gäste aus Indien Schwester Philo Pazhuru Ausbildung als Rüstzeug gegen Armut Als Leiterin des Juniorats von Tanmaya ist Schwester Philo mit der Ausbildung junger Ordensfrauen aus 25 Kongregationen betraut. Mit Unterstützung von missio lernen Schwestern dort in der Region Bhopal die Charismen anderer Ordensgemeinschaften kennen, setzen sich mit der schwierigen Realität der Bevölkerung Indiens auseinander und bereiten sich auf ihr Apostolat vor. Im Juniorat von Tanmaya erhalten Ordensschwestern, die ihr Noviziat absolviert und ihre zeitlichen Gelübde abgelegt haben, eine maßgeschneiderte Ausbildung, um gezielt auf die Bedürfnisse der Bevölkerung eingehen zu können. Mutter Teresa inspirierte die lebensfrohe Ordensfrau, andere darin zu bestärken, ihr Potenzial auszuschöpfen. „Mein Traum ist, dass wir mutig und mit Überzeugung dem Ruf nach ganzheitlicher menschlicher Entwicklung folgen, damit alle ein erfülltes Leben führen können“, bekräftigt sie. Dieses Ziel möchte sie auch in ihrem neuen Amt verfolgen. In diesem Jahr hat Schwester Philo eine leitende Funktion innerhalb ihres Ordens, bei den „Sisters of Chambéry“, in Rom angetreten. Schwester Marykutty Varghese Für eine gerechte Gesellschaft Schwester Marykutty Varghese setzt sich hartnäckig und unermüdlich für die Rechte von Mädchen und Frauen ein: „Meine Mission ist es, in Christus verwurzelt für eine gerechte Gesellschaft zu kämpfen „indem ich die Menschen, besonders die Armen, in ihrem täglichen Kampf unterstütze.“ Gemeinsam mit ihren Mitschwestern vom Säkularinstitut „Maids of the Poor“, Dienerinnen der Armen, leistet sie materielle und spirituelle Entwicklungsarbeit in den Dörfern rund um Lucknow. missio unterstützt diese Arbeit. Es kostete viel Kraft und Geduld, das Misstrauen der Eltern zu überwinden. Aber es hat sich gelohnt. Mit Stolz berichtet Schwester Marykutty: „Früher durften die Mädchen hier nicht die High School besuchen. Nach unseren Kursen gehen alle.“ 26 Gäste aus Indien Pater Dr. Saju George Moolamthuruthil SJ Gott durch Tanz verherrlichen Er wurde 1965 in Kerala, Südindien geboren, ist Jesuit und wurde 2001 zum Priester geweiht. Sein Studium der Theologie und Philosophie wurde begleitet von einer professionellen Ausbildung in klassischem indischen Tanz. Mehrfach wurde Pater Saju mit nationalen und internationalen Preisen für sein tänzerisches Können ausgezeichnet. Besonders gewürdigt werden seine Choreografien, die das Evangelium in der Sprache des klassischen indischen Tanzes ausdrücken. Seine Workshops und Auftritte bringen Menschen verschiedener Religionen zusammen. Als Papst Johannes Paul II. Indien bereiste, wurde Pater Saju eingeladen, die Eucharistiefeier in Neu Delhi mit seinem Tanz zu begleiten. Pater Saju will das Christentum in die indische Kultur verwurzeln. Er ist Gastdozent an renommierten Tanzschulen Indiens, unter anderem auch am Institut Kalai Kaviri in Trichy, das in diözesaner Trägerschaft steht. 27 Medien Kurzfilme über den Einsatz von Schwestern für die Menschen in Indien Zur diesjährigen Kampagne zum Monat der Weltmission hat missio eine DVD produziert mit vier Kurzfilmen über den Einsatz von Schwestern für die Menschen in Indien. Die Filme eignen sich besonders gut als Impuls in der Schule, der Gemeinde und Jugendarbeit. - Die Frauen von Rampur: Sr. Namrata fördert Frauen und Mädchen im armen Norden Indiens. (8:26 Min.) - Die Kinder vom Bahnhof Katni: Sr. Shalini kümmert sich um obdachlose Bahnhofskinder. (7:50 Min.) - Delhi: Aufbruch im Slum: Sr. Ann arbeitet mit Frauen und Mädchen. (4:50 Min.) - Hoffnung für NUH: Die Schuldirektorin Sr. Nirmalini engagiert sich für ein armes Dorf. (3:39 Min.) Die Filme können kostenfrei als DVD bestellt oder herunter geladen werden unter www.missio.de. Medienliste zu Indien Bei den hier aufgelisteten Medien handelt es sich um einen Auszug aus dem Medienbestand der AV-Medienzentrale der Diözese Regensburg. Es sind dies Medien, die direkt oder indirekt mit dem Land Indien zu tun haben. In einem eigenen Block werden religionskundliche Medien zum Hinduismus aufgelistet. Weitere Recherchemöglichkeit im Online-Katalog: www.avmedienkatalog.de Die Medien können kostenlos entliehen werden bei: AV-Medienzentrale der Diözese Regensburg Obermünsterplatz 7, 93047 Regensburg Telefon (0941) 597-2251, Fax (0941) 7597-2329 [email protected] 28 Medien Dokumentar- und Kurzfilme Einmal im Leben ins Kino Video + DVD, 26 min, 1998 Was Triwheni, sein Freund Mohan und die anderen Kinder nach ihrer Verschleppung von zu Hause in eine der nordindischen Teppichknüpfereien erlebt und erlitten haben, ehe sie befreit werden konnten, erzählt der Kurzfilm ebenso spannend wie authentisch. Die Geschichte Triwhenis, der bis zu seiner Befreiung drei Jahre Ausbeutung durchstehen musste, steht stellvertretend für das Schicksal all der anderen Jungen und Mädchen, die oft unter sklavenähnlichen Bedingungen Teppiche knüpfen. Teppiche, die insbesondere nach Europa exportiert werden. Eine Kerze für Mutter Teresa Video, 45 min, 1997 Das offizielle Video der BBC schildert das Leben, die Arbeit und den Glauben der „Mutter Teresa von Kalkutta“ (1910 – 1997). Die außergewöhnliche Frau wurde im Alter von 18 Jahren Nonne. Zwanzig Jahre später gründete sie ihren Orden, die „Missionarinnen der Nächstenliebe“. Ihre Mission war einfach: die Not der Ärmsten unter den Armen zu lindern. Trotz vieler Auszeichnungen und Ehrungen, z. B. den Friedensnobelpreis, blieb sie bis an ihr Lebensende selbstlos und bescheiden: „Es ist nicht mein Werk, sondern das Werk Gottes – Ich bin nur ein Stift in seiner Hand“. Mahatma Gandhi und die Unabhängigkeit Indiens Video, 18 min, 1995 Zeitgenössische Filmaufnahmen dokumentieren die Rolle Mahatma Gandhis als Führer der indischen Nationalbewegung auf dem Weg Indiens in die Unabhängigkeit. Erinnerungen von Bengali Jain, einem politischen Weggefährten Gandhis, vermitteln einen Einblick in die Persönlichkeit und Ideale eines Menschen, der geprägt war von absoluter persönlicher Bescheidenheit und dem Willen, politische Ziele nur mit friedlichen Mitteln zu verwirklichen. Das Testament der Mutter Teresa Video + DVD, 45 min, 1996 Mutter Teresa (1910 – 1997) ist in aller Welt durch ihr Werk der Nächstenliebe zu einem Mythos des letzten Jahrhunderts geworden. Die 2003 selig gesprochene Gründerin des Ordens „Missionarinnen der Nächstenliebe“ ist in diesem Filmdokument ein letztes Mal in einem längeren Bilddokument zu sehen. Sie äußert sich zu Fragen der Zeit und stellt die selbstlose Arbeit des Ordens vor. 87-jährig verstarb sie kurze Zeit später. Verkauft – Kindersklaven in einer globalisierten Welt DVD, 29 min, 2009 Sie klopfen Pflastersteine, hantieren mit gefährlichen Chemikalien oder schuften Tag und Nacht in fensterlosen Kellerräumen – auch für deutsche Kunden. Kinder sind die billigsten Arbeitskräfte des 21. Jahrhunderts. 29 Medien Von ihren Eltern verkauft oder von Schleppern entführt, produzieren sie unter menschenunwürdigen Bedingungen Billigwaren für einen globalisierten Markt. Der Film zeigt Schicksale von Kindersklaven in Indien. Doch die Suche nach den Verantwortlichen führt bis nach Deutschland und beweist, wie erschreckend eng deutsche Firmen mit diesen Lebensläufen verknüpft sind. (Der Film ist Träger des Menschenrechtsfilmpreises 2008 in der Kategorie „Bildung“, die Regisseurin Rebecca Gudisch erhielt 2009 den Titel „Journalist of the Year“). Spielfilme Gandhi Video + DVD, 188 min, 1982 Filmische Biografie von Mahatma Gandhi. Er praktizierte in Indien zum ersten Mal den passiven Widerstand, der zum Kennzeichen seines Freiheitskampfes gegen die Briten wurde. Schließlich wurde sein Traum wahr: die Unabhängigkeit seines Landes vom britischen Empire. (Mit Ben Kingsley, Candice Bergen, ausgezeichnet mit 8 Oscars) Mutter Teresa – Im Namen der Armen Gottes Video, 93 min, 1997 Der Film beschreibt die entscheidenden Jahre im großen Lebenswerk der Mutter Teresa (1910 – 1997). In den Wirren des Unabhängigkeitsjahres 1946 wird sie mit der menschenunwürdigen Wirklichkeit der sozialen Verhältnisse in Kalkutta konfrontiert. Sie spürt ihre Berufung, ihr wohlbehütetes Umfeld, die Schule des Loreto-Konvents für Mädchen der Oberschicht in Indien, zu verlassen und statt dessen den Ärmsten in den Slums zu helfen. Gegen alle Widerstände, nicht zuletzt auch von Seiten der Armen, kümmert sie sich um jene Menschen, die verlassen auf den Straßen leben. Sie hilft hingebungsvoll den Sterbenden und gründet bald einen eigenen Orden. Mutter Teresa wird 1979 für ihren humanitären Einsatz geehrt und mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet. Papst Johannes Paul II sprach Mutter Teresa am 19. Oktober 2003 selig. (Regie: Kevin Connor, in der Hauprolle: Geraldine Chaplin) Religionskundliche Medien Faszination Glaube: Hinduismus DVD, 44 min, 2005 Die Dokumentation gibt keine systematische Gesamtdarstellung des Hinduismus. Exemplarisch wird durch das religiöse und soziale Umfeld des Minakshi-Tempels im südindischen Madurai das komplexe Religionengefüge des Hinduismus vorgestellt. Der Minakshi-Tempel gehört zu den größten Tempelkomplexen Indiens und wird täglich von Tausenden von Gläubigen besucht. Dieser Tempel dient in dem Film als thematischer Gravitations- und Angelpunkt für dokumentarische Exkursionen in den Hinduismus. Exemplarische Figuren: Der Oberpriester des Tempels, 30 Medien Chinna Battar, und seine Familie. Sushitra, eine Frau, die ihr Kind zur Ersten Speisung in den Tempel bringt. Ein Kastenloser. Jungen in einer Priesterschule. Selvi, eine Orakel-Frau, die als Sprachrohr für ihren Gott tätig ist. Leichenverbrenner. Hinduismus. Der Elefanten-Gott Video, 15 min, 2000 Der Film begleitet zwei Jugendliche in Bombay während des mehrtägigen Ganesha-Festes, das zu Ehren des Gottes Ganesha oder Janapti, eines Sohnes des Gottes Shiva, Beschützer der Gelehrsamkeit gefeiert wird. Die Dokumentation veranschaulicht wichtige Grundgedanken und Riten des Hinduismus. Kasten im Hinduismus (1) Brahmanen und Kshatriyas Video, 26 min, 1995 In den Veden, den 3000 Jahre alten heiligen Büchern des Hinduismus werden die unterschiedlichen Kasten als Varna (= Farbe) bezeichnet. Die vier Varna der Brahmanen, Kshatriyas, Veisha und Shudra bilden einen streng hierarchischen Rahmen, in den sich die ca. 4000 verschiedenen Kasten einordnen lassen. Im Mittelpunkt dieses Teils stehen die beiden ersten Kasten, die religiöse Oberschicht der indischen Bevölkerung. Die Brahmanen sind die Priester und Lehrer der Hindus; ihr Anteil an der Bevölkerung liegt bei 5%. Die Kshatriyas waren traditionell die Krieger und „Adeligen“. An der Seite der Brahmanen sorgen sie für Recht und Ordnung. Kasten im Hinduismus (2) Veishas und Shudras Video, 26 min, 1995 Der Hinduismus ist gekennzeichnet durch sein Kastensystem, das trotz moderner Lebensweise auch heute noch den Alltag prägt. Im Mittelpunkt des Films stehen die „mittlere“ und„untere“ religiöse Schicht. Die Veisha sind gewöhnlich die Kasten, die mit Geld umgehen (Händler, Geschäftsleute, Bankkaufleute) bzw. die Bauern. Die Shudra-Kaste wird in reine und unreine Kasten eingeteilt, je nach dem, ob sie als Handwerker mit sauberem Material arbeiten oder mit Schmutz oder toten Tieren zu tun haben. Sikhismus. Der goldene Tempel Video, 15 min, 2000 Der Film begleitet ein junges Mädchen in Amritsar in der nordindischen Provinz Pandschab, die der Religion der Sikhs angehört. Der Sikhismus (von altindisch „shikshate – er lernt“) gilt als jüngste Weltreligion, zu der sich heute etwa 13 Millionen Menschen bekennen. Er entstand gegen Ende des 15. Jahrhunderts in Nordindien als eine aus dem Hinduismus hervor gehende Reformbewegung, die den Versuch machte, Hindus und Muslime auf der Grundlage eines bilderfreien Monotheismus zu einigen. Alle Sikhs sollen sich als Glieder einer Gemeinschaft fühlen, in der Kasten keine Bedeutung mehr haben. 31 Für mich ist der Einzelne wichtig. Ich glaube an die Begegnung von Mensch zu Mensch. Mutter Teresa