VIA MAT

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VIA MAT
trac k & Tr ace
Dynamisch
bis ins letzte Detail
Seite 3
w
Wertlog istik
Comfort-Paket
für Bargeldhandling
Seite 4/5
w
Landve rk e h r
Bern–Italien: 30 Jahre
Direktverbindungen
Seite 8
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systeme
Schneller am Ziel
Seite 9
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Ge n e ral Car g o
w
US-Team
mit Rückenwind
Seite 10
via mat
d a s ma g a z i n f ü r d i e K u n d e n d e r V ia mat - G r u p p e .
W e r tl o g i s tik
Glänzende LagerBewirtschaftung
Die Attraktivität von Edelmetallen nimmt
weltweit zu. Die Bewirtschaftung von
Edelmetalllagern ist anspruchsvoll und
aufwändig. Mit dem Warehouse Management System (WMS) bietet die VIA MAT
INTERNATIONAL AG neben attraktiven
Lagerlokalitäten auch eine moderne und
effiziente Bewirtschaftungslösung.
Rund um den Globus lagert die VIA MAT
INTERNATIONAL AG für ihre Kunden Edelmetalle und Münzen. Die Wertlogistik-Spezialistin setzt für die Bewirtschaftung der Edelmetalllager ein spezifisch dafür entwickeltes
Warehouse Management System (WMS) ein.
Mit kleinem Aufwand lässt sich diese Software flexibel den jeweiligen Kundenbedürfnissen anpassen.
Lagerbestände jederzeit abrufbar
Die VIA MAT INTERNATIONAL AG kann den
Kunden via modernste Online-Applikationen
die Bestände rund um die Uhr weltweit anzeigen. So hat der Kunde dank dem WMS
jederzeit die Möglichkeit, seine EdelmetallBestände bequem online zu überwachen. Mit
einem gesicherten Online-Zugang sowie den
notwendigen Zugangscodes kann der Kunde
sämtliche Bewegungen nachvollziehen. Dank
der aktuellen Umrechnungskurse, die ebenVIA MAT Journal Nr. 77 w Winter 2010
falls im System integriert sind, können die für
die Versicherung notwendigen Warenwerte
täglich neu ermittelt werden. Die Bedienung
des WMS ist simpel. Implementierung und
Schulung erfolgen online via Webkonferenz.
Das flexible LagerbewirtschaftungsSystem wird bereits in der Schweiz, in Deutschland, Grossbritannien, den USA, China, Indien
und in den Vereinigten Arabischen Emiraten
eingesetzt. Unabhängig davon, ob der Kunde
an einem oder an mehreren Standorten der
VIA MAT INTERNATIONAL AG seine Edelmetalle oder Münzen einlagert, verfügt er jederzeit über eine Übersicht seiner aktuellen
Bestände. w
M e s s e l o g i s tik
24-Stunden-Betrieb an der Jewellery Arabia
Flexibilität als Voraussetzung
im Messegeschäft
Ein Messeteam von 13 VIA MAT-Mitarbeitenden aus unterschiedlichen Niederlassungen
verlegte den Arbeitsplatz für rund zehn Tage
nach Bahrain. Vor Messebeginn stellte das
Team im 24-Stunden-Betrieb den Empfang
Die 19. Ausgabe der Jewellery Arabia fand von Ausstellern und Valorensendungen am
vom 26. bis 30. Oktober im Bahrain Interna- Flughafen sicher. Im Messebüro wurden rund
tional Exhibition & Convention Center statt. 150 Luftfrachtsendungen aus Asien, Indien,
Seit Beginn ist die VIA MAT INTERNATIONAL dem Mittleren und Nahen Osten, Europa und
AG exklusiv für die Abwicklung der Valoren- den USA abgewickelt sowie alle Zollrevisiosendungen, Zollrevisionen und Übernachtla- nen überwacht. Dank der hohen Flexibilität
gerungen verantwortlich.
des Messeteams konnten alle Schmuckstücke und Uhren rechtzeitig zur Eröffnung in
Langjährige Zusammenarbeit
den Vitrinen präsentiert werden.
mit dem Messeorganisator
Die grösste Herausforderung kam wie
Im Laufe der Jahre konnten die Abläufe mit immer erst nach dem Messeende, als in eidem Messeorganisator, den Zollbehörden, nem äusserst kurzen Zeitfenster alle Senden lokalen Spediteuren, der Polizei und den dungen zur Ausfuhr revidiert und an den FlugAusstellern stetig optimiert werden. Dies war hafen zurückgeführt werden mussten. Mesnur möglich, da seit Jahren persönliche Be- seteam und Aussteller ziehen eine positive
ziehungen bestehen und grosses gegenseiti- Bilanz und freuen sich bereits auf die nächste
ges Vertrauen gewachsen ist.
Jewellery Arabia. w
Die Jewellery Arabia ist die grösste Messe
für Schmuck, Uhren und Diamanten im
Mittleren Osten. Die VIA MAT INTERNATIONAL
AG ist seit den Anfängen exklusiver Logistikpartner und zeigte auch dieses Jahr wieder
eine hohe Flexibilität.
ED I T OR I A L
Direkter Draht
zu den Kunden
Die Währungsschwankungen, insbesondere
der starke Schweizer Franken und die unsicheren Wirtschaftsaussichten, beschäftigten
auch die VIA MAT-Gruppe in den letzten Monaten. In diesem sich stetig verändernden Marktumfeld ist es wichtig, nach vorne zu schauen
und neuen Ideen eine Chance zu geben.
Der Stellenwert der EDV gewinnt in der
Speditionsbranche rasant an Bedeutung. Die
VIA MAT-Gruppe hat diese Entwicklung schon
vor langem erkannt und investiert gerade
jetzt – in wirtschaftlich unruhigen Zeiten –
in die Zukunft mit Bits und Bytes. Dazu gehören direkte Anbindungen zu unseren Kunden,
die einen schnellen und einfachen Datenaustausch ermöglichen, Investitionen in Hardware, Know-how und natürlich in IT-Spezialisten. Wir suchen und finden die besten ITLösungen für und mit unseren Kunden, damit
wir ihnen einen noch besseren Service bieten
können.
Der technische Fortschritt ist auch bei
der MAT SECURITAS EXPRESS AG (MSE) spürbar: Im Laufe des nächsten Jahres werden
die ersten MSE-Mitarbeitenden mit mobilen
Datenerfassungsgeräten und Druckern ausgerüstet. Damit wird der Grundstein für eine
umfassende Track-&-Trace-Lösung gelegt,
womit jede Sendung lückenlos verfolgt werden
kann. Lesen Sie mehr darüber auf Seite 3.
Die VIA MAT INTERNATIONAL AG optimiert ihre Abläufe ebenfalls: Damit Transportzeiten noch mehr reduziert werden können, rüstet das Unternehmen ihre Schweizer
Fahrzeugflotte mit mobilen Druckerlösungen
aus. Mehr dazu erfahren Sie auf Seite 9.
Neben dem Fokus auf künftige Neuerungen, werfen wir auch einen Blick zurück:
Die MAT TRANSPORT AG in Bern feierte kürzlich ihr 30-Jahr-Jubiläum im Italien-Verkehr.
Das Unternehmen ist führend im Stückgutverkehr mit Italien und im Raum Bern der
einzige Spediteur, der Direktverbindungen
zwischen Bern und Italien anbietet. Lesen
Sie mehr darüber auf Seite 8.
Für das Vertrauen, das Sie der VIA
MAT-Gruppe mit Ihren Aufträgen entgegenbringen, bedanke ich mich herzlich. Ich wünsche Ihnen, geschätzte Kundinnen und Kunden, besinnliche Festtage und einen glanzvollen Start in das neue Jahr. w
Victor Moser, Präsident des Verwaltungsrates
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K UNDENE V EN T
Seefracht hautnah
Die MAT TRANSPORT AG organisierte für ihre
Kunden der Seefrachtabteilung kürzlich einen Rundgang durch die Basler Rheinhäfen.
Bei einer interessanten Führung im Schweizerischen Schifffahrtsmuseum erfuhren die
Teilnehmenden spannende Geschichten über
die Anfänge der Rheinschifffahrt. So benötigte man früher für den Transport von 300 Tonnen Ware pro Rheinschiff rund 30 Mann Besatzung. Im Vergleich dazu befördern heute
die Rheinschiffe Ladegut von ca. 4’000 Tonnen mit einer Besatzung von fünf Mann.
Nach einer kurzen Stärkung mit Kaffee und Gipfeli bei unserem Partner, der Contargo AG, ging es zur Besteigung des imposanten Containerkrans. Der Aufstieg auf den
rund 25 Meter hohen Kran erfolgte über eine
Treppe. Wer es schneller mochte, konnte
auch den eingebauten Lift nehmen. Oben
bot sich den Besuchern ein herrlicher Ausblick über das ganze Containerdepot, das
mit rund 1’900 TEUs (Standardcontainereinheiten) gefüllt war. Diese Menge entspricht
jedoch nur rund einem Achtel der Menge, die
ein heutiges Seeschiff transportieren kann.
Der krönende Abschluss der Führung
bildete die Besichtigung eines Container-Rheinschiffs und des Steuerhauses. Dabei galt:
Schuhe ausziehen! Beim abschliessenden Mittagessen tauschten sich die Kunden nochmals
intensiv über die komplexe und spannende
Welt der Rhein- und Seeschifffahrt aus. w
t r a c k & T r a c e
Dynamisch
bis ins letzte Detail
Die Chauffeure der MAT SECURITAS EXPRESS AG (MSE) erhalten
ihre Aufträge und Lieferscheine in elektronischer Form auf
einem mobilen Gerät. Jeder Ein- und Auslad sowie jede Ablieferung
und Rücknahme wird registriert und überwacht. Damit wird die
Sicherheit erhöht, die Prozesse werden vereinfacht und die Papier­
dokumente auf ein Minimum reduziert.
Im Laufe des nächsten Jahres werden die ersten MSE-Chauffeure
mit den mobilen Datenerfassungsgeräten und Druckern ausgerüstet.
«Die Einführung wird stufenweise erfolgen», sagt Daniel Disler, verantwortlicher IT-Projektleiter bei der MSE. Zuerst wird die Region
Kloten mit der Track-&-Trace-Lösung arbeiten.
Schnellere und einfachere Auftragsabwicklung
Beim Ausliefern und Abholen der Valoren erfolgt die Visierung «Der Kunde profitiert von einer schnelleren, einfacheren Auftragsabdirekt auf dem Touchscreen des Mobile Terminals. Der Vorgang wird wicklung und einer gesteigerten Datenqualität», so Daniel Disler. Kurzdurch die Unterschriften beider Parteien quittiert. Traditionelle Papier- fristige Aufträge können neu jederzeit unterwegs elektronisch abgelieferscheine gehören der Vergangenheit an – dies schont auch die wickelt werden. Musste der Chauffeur bei einem kurzfristigen Einsatz
Umwelt. «Auf Wunsch wird der Kunde auch künftig eine Quittung er- bis anhin einen Handlieferschein ausfüllen, ist der Auftrag künftig
halten, in Papierform oder elektronisch», erklärt Daniel Disler.
bereits im System erfasst und kann effizient ausgeführt werden.
Dynamische Planung
Die Track-&-Trace-Lösung wird noch weiter ausgebaut: In Zukunft wird
der Disponent die Möglichkeit haben, die Touren noch dynamischer
zu gestalten. Die MSE kann dank den Mobile Terminals noch flexibler
auf die Kundenbedürfnisse eingehen. Jeder Chauffeur wird mittels
Mobile Terminal direkt vom MSE-System Aufträge der Disposition
entgegennehmen können. Die Track-&-Trace-Lösung ermöglicht einen
ständigen Informationsaustausch, womit auch die Sendungsverfolgung noch aktueller wird. Zusätzlich profitiert der Kunde von einem
reduzierten Administrationsaufwand. w
Spedi-Cup
Pokal abgeräumt
Sie rannten, kämpften und schwitzten. Fussball, wie er schöner nicht sein kann. Das Luftfracht-Team der MAT TRANSPORT AG in Kloten nahm kürzlich am Spedi-Cup 2010 in der
Sportanlage Stighag in Kloten teil. 18 Teams
stellten sich der Herausforderung und traten
gegeneinander an. Gefragt waren Technik
und Kondition, Siegeswille und die notwendige Portion Glück, damit das runde Leder
möglichst schnell den Weg ins gegnerische
Tor fand.
Nach einem nervenaufreibenden Penalty-Krimi konnte das Luftfracht-Team der
MAT TRANSPORT AG das Spiel für sich entscheiden und sich über den dritten Platz
freuen. Stolz nahm das Team den Pokal entgegen. w
Tobias Giger, Ramona Mandaglio, Sebastian Metken und Granit Tahirukaj (v.l.n.r)
VIA MAT Journal Nr. 77 w Winter 2010
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W e r tl o g i s tik
Comfort-Paket
für Bargeldhandling
Mit neuen Dienstleistungen wie beispielsweise moneyCare bietet die MAT SECURITAS
EXPRESS AG (MSE) ihren Kunden laufend neue Produkte an. Das Bedürfnis der Kunden
nach massgeschneiderten Dienstleistungen aus einer Hand nimmt zu. Mehr dazu
erfahren Sie im Interview zwischen der Journal-Redaktion und Björn Züger, Leiter der MSE,
sowie Erich Koller, stv. Leiter der MSE.
Erich Koller, stv. Leiter der MAT SECURITAS EXPRESS AG (MSE)
Björn Züger, Leiter der MAT SECURITAS EXPRESS AG (MSE)
Die MSE erweitert ihr Dienstleistungsangebot stetig mit Innovationen.
Welches sind die jüngsten Entwicklungen?
Björn Züger: Unsere neuste Innovation, moneyCare, richtet sich an Detailhändler, Restaurants, Tankstellen, Ladenketten, Kioske usw. Die Basis der Dienstleistung bildet der «intelligente» Übergabetresor. Die MSE liefert dazu das gesamte Datenmanagement sowie die
Datenverfügbarkeit.
Wie funktioniert moneyCare im Detail?
Björn Züger: Der Kunde zahlt die Tageseinnahmen direkt an einem Kasseneinzahlungsautomaten ein. Die einbezahlten Noten – CHF und Euro – werden auf Echtheit geprüft, gezählt
und sicher im Automaten aufbewahrt. Aufgrund der Datenschnittstellen auf den Kasseneinzahlungsautomaten können die Bestände durch die MSE abgerufen werden; dies ermöglicht
einen bedarfsgerechten Service. Die Filiale wird erst bedient, wenn der Automat gefüllt ist.
Damit werden die Bedienungen variabel und teilweise reduziert, wodurch sich für den Kunden
einen Kostenvorteil ergibt. Ausserdem profitiert der Kunde von taggenauen Statistiken über
seine Tageseinnahmen sowie transparenten, sicheren Prozessen und einem umfassenden
Versicherungsschutz.
Der Kunde profitiert also insgesamt von einer höheren Transparenz?
Erich Koller: Das ist korrekt. Der Kunde hat jederzeit die volle Transparenz über seine jetzigen
sowie die in den nächsten Tagen zur Verfügung stehenden Mittel, da das einbezahlte Geld
bereits dem Konto gutgeschrieben wurde oder vorgemerkt ist, auch wenn es sich physisch
noch im Übergabetresor befindet. moneyCare geht sogar einen Schritt weiter. Mit moneyCare
kann der Kunde ein aktives Cash-Management betreiben. Er hat jederzeit Zugang zu den
aktuellsten Statistiken und kann so seinen Bargeldbedarf optimal planen und disponieren.
Was ist der grösste Mehrwert für den Kunden?
Björn Züger: Der Kunde profitiert von den genannten Kostenvorteilen und kann sich mit
dieser Lösung voll auf seine Kernkompetenz konzentrieren. Er braucht sich weder um die
Logistik zu kümmern, noch muss er Investitionen in Infrastrukturen tätigen. Der Kunde geniesst sozusagen ein Comfort-Sleep-Well-Paket, was seine Logistik betrifft. Indem die MSE
die ganze Logistikkette aus einer Hand bietet und selbst für die Sicherheit zuständig ist,
kann sie eine lückenlose Qualität garantieren. Dies kommt dem Kunde 1:1 zugute.
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Welche Ziele verfolgt die MSE mit der neuen Dienstleistung moneyCare?
Erich Koller: In den letzten eineinhalb Jahren konnten wir einen substanziellen Zuwachs in
vielen Segmenten verzeichnen. Dies bestätigt uns, dass wir mit unserer Strategie auf dem
richtigen Weg sind und Dienstleistungen entwickeln, die für unsere Kunden einen echten
Mehrwert generieren. Als Marktleader in der Schweiz sind wir stolz über unsere Qualitäts-,
Preis- und Produktivitätsführerschaft. Mit der neu entwickelten Dienstleistung moneyCare
streben wir eine Marktvergrösserung an und wollen neue, zusätzliche Kundensegmente gewinnen, die bis anhin nicht zu unseren traditionellen Zielgruppen gehörten.
Haben sich die Bedürfnisse der Kunden in den letzten Jahren verändert?
Björn Züger: Der Kunde will die beste Qualität zum besten Preis – daran hat sich nichts
geändert. Um dieser Anforderung nachzukommen, sind wir als Logistiker täglich gefordert,
die Produktivität zu erhöhen, ohne dabei Abstriche bei der Qualität zu machen. Heute ist der
Kunde äusserst preissensitiv, nicht selten machen wir die Erfahrung, dass er auch bei der
Sicherheit sparen möchte. Eine Einsparung, die grosse Risiken mit sich bringt und daher
nicht empfehlenswert ist.
Erich Koller: Bei vielen Unternehmen nimmt die Logistik heute einen wichtigen Wettbewerbsfaktor ein. Der Trend ist deshalb bei den massgeschneiderten Dienstleistungen auszumachen, die exakt auf die Kundenbedürfnisse eingehen. Weil Zeit, respektive Koordinationsarbeit Geld bedeutet, bevorzugt der Kunde professionelle Lösungen aus einer Hand, während
er sich voll auf seine Kernkompetenz konzentrieren kann. Genau diese Lösung bekommt er
von der MSE.
Besten Dank für das Gespräch. w
W e it e r b il d u n g
ECO-Drive:
Fahren mit Weitsicht
Die VIA MAT-Gruppe legt grossen Wert auf ein ökonomisches
und damit umweltbewusstes Fahren ihrer Fahrzeuge. Das Weiterbildungsprogramm der Chauffeure Kategorie C stand deshalb
dieses Jahr unter dem Motto «Wirtschaftliche Fahrweise ECO-Drive».
Ökologische Fahrweise dank ECO-Drive-Kursen
Der Kurs beinhaltete wirtschaftliche Fahrweise, Umwelt und Ökologie,
Verkehrssicherheit sowie praktische Übungen. Die Teilnehmenden
lernten die verschiedenen Fahrwiderstände zu unterscheiden und
erkannten deren Einfluss auf die Fahrweise, den optimalen Nutzungsbereich des Motors und den sinnvollen Einsatz der Bremsen. Des
Weiteren wurde aufgezeigt, dass wirtschaftliches Fahren einen Beitrag zum Umweltschutz, zur Senkung der Betriebskosten und zur
Fahrzeugschonung leistet – dies mit Zeitersparnis. «Der rechte Fuss
ist massgebend. Man muss immer vorausschauend fahren und darf
nie zu viel Gas geben», so ein Teilnehmer des ECO-Drive-Kurses.
11 % weniger Kraftstoffverbrauch
Im ersten Teil des Kurses mussten die Teilnehmenden eine Strecke
in der gewohnten Weise fahren. Nach dem theoretischen Teil wurde
die gleiche Strecke mit den gleichen Fahrzeugen nochmals abgefahren, aber mit der Anwendung der erworbenen Kenntnisse. Das Resultat: Der Kraftstoffverbrauch und der CO 2 -Ausstoss reduzierten
sich um 11 %, und die Durchschnittsgeschwindigkeit erhöhte sich um
3 % mit einer entsprechenden Reduktion der Fahrzeit. Schneller und
sparsamer fahren für die Umwelt – insgesamt ein ökonomischer und
ökologischer Gewinn. w
VIA MAT Journal Nr. 77 w Winter 2010
Die 4 goldenen Regeln für Eine ökologische Fahrweise w
1.Im höchstmöglichen Gang und bei tieferer Drehzahl
beschleunigen
2. Zügig beschleunigen
3. Früh hochschalten, spät herunterschalten
4. Vorausschauend und gleichmässig fahren sowie unnötige
Brems- und Schaltmanöver vermeiden
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P r o j e ktl o g i s tik
Damit’s auf den
Schienen rund läuft
K u n s tl o g i s tik
Kunstvoll verpackt
Die VIA MAT ARTCARE AG unterstützt
junge Künstler des in Zürich ansässigen
Kunstgymnasiums Liceo Artistico bei
ihrem Projekt, Kunstverpackung als Kunst
zu entdecken. Eine spannende Reise
nimmt ihren Anfang.
Die O.LISBOA DESPACHOS INTERNACIONAIS LTDA. (O.LISBOA) organisierte kürzlich für das
Unternehmen Metrô de São Paulo die Verladung von zwei Schienenschleifmaschinen von
Gelsenkirchen nach São Paulo. Der Transport der beiden Fahrzeuge mit einem Gewicht von
je 84 Tonnen und einer Länge von 22 Metern erfolgte in Zusammenarbeit mit dem Partner
in Hamburg.
Hohe Zugbelastungen, hohe Geschwindigkeiten bei Reise- und Güterzügen sowie grosse
Achslasten führen zu einer starken Beanspruchung der Schienen. Ein Schienenschleifwagen
ist ein gleisgebundenes Fahrzeug, das bei Eisen- und Strassenbahnen eingesetzt wird, um
Oberflächenfehler auf den Schienen zu beseitigen. Das Aufrechterhalten einer glatten Lauffläche der Schienen ist unter anderem für den Fahrkomfort und aus Sicherheitsgründen wichtig.
Ziel der VIA MAT ARTCARE AG ist es, Kunst
sicher zu verpacken, damit Wertvolles sicher
und unbeschädigt an den Zielort gelangt. Die
Klasse von Bernhard Giger des Kunstgymnasiums Liceo Artistico hingegen sucht die
Kunst in der Verpackung selbst. Sie beschäftigt sich mit der Interpretation eines Grösseren, das um ein Kunstwerk herum entstehen
kann. Die jungen Künstler tasten sich an das
Thema Kunstverpackung heran und lernen
neben den zu verpackenden Kunstwerken
eine neue, eigene Dimension kennen.
Packende Vernissage
Das Liceo Artistico wie auch die VIA MAT
ARTCARE AG fördern und fordern junge Menschen. Beide legen Wert auf Raum für Entwicklung und neue Ideen. Die VIA MAT ARTCARE AG unterstützt und begleitet dieses
Kunstprojekt mit grossem Interesse. Die Parallelen sind spannend und fügen sich in
idealer Weise in die Absichten der VIA MAT
ARTCARE AG ein, Kunst nicht nur zu spedieren, sondern Kunst auch zu leben. Abschluss
des Projektes wird eine Verpackungs-Vernissage sein, an welcher die Ergebnisse dieser
spannenden Reise präsentiert werden. w
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Höchste Präzision war gefragt
Die grösste Herausforderung stellte sich beim Auf- und Ablad der Schienenfahrzeuge, da die
Gelenkvorrichtung in der Mitte nicht stabilisiert werden konnte. Dies hatte zur Folge, dass
die Maschinen gleichzeitig an acht Anschlagpunkten gehoben werden mussten, und dies mit
höchster Genauigkeit, damit das Drehgestell mit den sensiblen elektronischen Installationen
nicht beschädigt wurde. Beim Auflad verwendete man deshalb eine trapezähnliche Vorrichtung, die an einem Haken am Kran befestigt wurde, um die Fahrzeuge in das Binnenschiff
und später in Antwerpen auf die Mafi-Trailer (rollende Plattform) zu verladen.
Die Aufgabe der O.LISBOA bestand darin, die beiden Schleifmaschinen ab Santos
nach São Paulo zu transportieren. Dafür mussten die beiden Maschinen von den Mafi-Trailern auf die 12-Achsen-Anhänger umgeladen werden. Beim Umlad und beim späteren Ablad
der Schienenfahrzeuge hat sich die O.LISBOA für die Variante mit so genannten GantryKranen entschieden. Die Maschinen wurden während zwei Nächten von Santos auf das
Metro-Werksgelände überführt. w
G e n e r al Ca r g o
Logistik mit Biss
Die MAT TRANSPORT AG hat für das Dentalunternehmen Ivoclar Vivadent AG eine individuelle Kundenlösung
entwickelt. Sämtliche Logistikprozesse sind auf die Bedürfnisse des Unternehmens zugeschnitten. Der Kunde
profitiert von Synergien, reduzierten Kosten und einer Ansprechperson für sämtliche Anliegen.
Die international tätige Ivoclar Vivadent beliefert den Dentalfachhandel mit Produkten für Zahnärzte und Zahntechniker. Im Zuge der
Zentralisierung der europäischen Lager an den Hauptsitz im liechtensteinischen Schaan suchte das Unternehmen nach einem Partner,
der die vielfältigen Logistikbedürfnisse abdecken konnte. «Die MAT
TRANSPORT AG hat uns mit ihrer starken Präsenz in unseren Schlüsselmärkten Frankreich, Italien und Spanien überzeugt», sagt Marcel
Greuter, Director Sales Logistics International der Ivoclar Vivadent.
Auf direktem Weg ans Ziel
Für das Dentalunternehmen ist es wichtig, dass die hochwertigen
Produkte möglichst auf direktem Weg ihren Zielort erreichen. Marcel
Greuter: «Die MAT TRANSPORT AG hat für uns eine Logistiklösung
entwickelt, die voll und ganz auf unsere Bedürfnisse abgestimmt ist.»
Kein einfaches Unterfangen, denn die Produkte der Ivoclar Vivadent
verlangen ein spezielles Distributionskonzept: «Die Grössen und Volumen der zu transportierenden Produkte variieren bei uns auch innerhalb einer Destination jeweils stark», erklärt Marcel Greuter. Eine
grosse Flexibilität und eine vorausschauende Planung seitens des
Logistikers seien deshalb sehr wichtig.
Die MAT TRANSPORT AG holt die zahnmedizinischen Produkte
dreimal wöchentlich bei der Ivoclar Vivadent in Schaan ab und übernimmt die EU-Verzollung. Die Mitarbeitenden der MAT TRANSPORT
AG in Pratteln erfassen und übermitteln die Sendungen der VIA MAT
(FRANCE) S.A.R.L. in Village-Neuf. Dort werden sie sortiert und frankiert. Je nach Grösse werden die Produkte mittels Paketdienst ver-
schickt oder mit dem LKW nach Frankreich, Belgien, Holland, England
oder Spanien transportiert; mit Ausnahme der Sammelgut-Sendungen für Italien, die direkt zur Italien-Abteilung der MAT TRANSPORT
AG in Embrach gebracht und von dort nach Italien transportiert werden. Die MAT TRANSPORT AG garantiert kurze Lieferzeiten von 48
Stunden innerhalb Europas.
Keine kostspieligen Lager
Durch die Zusammenarbeit mit der MAT TRANSPORT AG kann Ivoclar
Vivadent auf kostspielige Lager verzichten und profitiert durch die
gebündelten Abholungen von Synergien. Das Unternehmen hat bei
der MAT TRANSPORT AG immer den gleichen Ansprechpartner für
alle Destinationen. «Das ist ein grosser Vorteil, da alle Prozesse
bekannt sind und die Zusammenarbeit Hand in Hand erfolgt», so der
Director Sales Logistics International der Ivoclar Vivadent.
Ivoclar Vivadent ist unter anderem auch in Süd- und Nordamerika sowie Asien präsent. Das Luftfracht-Team der MAT TRANSPORT
AG spediert für das Unternehmen regelmässig Sendungen nach New
York und Brasilien. Wenn die zu transportierenden Produkte einen
gewissen Wert übersteigen, übernimmt die VIA MAT INTERNATIONAL
AG, die Spezialistin für internationale Wertlogistik, den Transport.
Das Dentalunternehmen profitiert vom vielseitigen Angebot der VIA
MAT-Gruppe, die neben individuellen General-Cargo-Dienstleistungen
unter anderem auch nationale und internationale Wertlogistik anbietet. Marcel Greuter: «Die VIA MAT-Gruppe ist ein starker Partner, auf
den wir uns verlassen können.» w
I vo clar Vivad e nt Von der Produktion bis zur Zwischenlagerung – bis die hochwertige Ware schliesslich
für den Versand bereit ist, bedarf es einer strikten Planung. Bilder: Ivoclar Vivadent AG
VIA MAT Journal Nr. 77 w Winter 2010
Marcel Greuter,
Director Sales Logistics
International
w
Ivoclar Vivadent ist ein weltweit tätiges Unternehmen mit einer umfassenden Produktund Systempalette für Zahnärzte und Zahntechniker. Seit der Gründung 1923 ist die
Ivoclar Vivadent ein Privatunternehmen und
hat ihren Hauptsitz in Schaan im Fürstentum
Liechtenstein. Von hier werden die Produkte
in über 120 Länder der Welt geliefert. Das
Dentalunternehmen ist mit eigenen Gesellschaften in 22 Ländern und mit über 2’300
Mitarbeitenden weltweit präsent.
www.ivoclarvivadent.com
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Das Team der MAT TRANSPORT AG in Bern (v.l.n.r): Bruno Vogt, Filialleiter; Fabrizio Di Cristofano, Leiter Italienabteilung; Barbara Rüegger, Export; Massimo Pisano,
Italienabteilung; Nicole Weibel, Export; Melanie Vogt, Import / Export; Tamara Martin, Auszubildende; Frank Riesen, Chauffeur; Sergio Pettinaro, Chauffeur
Landverkehr
Bern–Italien: 30 Jahre
Direktverbindungen
Die MAT TRANSPORT AG in Bern feierte kürzlich das 30-Jahr-Jubiläum ihrer Direktverbindungen mit Italien. Was mit Verzollungsdienstleistungen für einen italienischen Kunden
begann, ist heute eine Abteilung, die sich auf direkte Sammelgutverkehre spezialisiert
hat. Die MAT TRANSPORT AG ist führend im Stückgutverkehr mit Italien.
Die erste Direktverbindung war Mailand–Bern–Mailand. Heute arbeitet die MAT TRANSPORT AG
im Italienverkehr eng mit regional starken Partnern zusammen. Dank diesen Kooperationen
kann die MAT TRANSPORT AG Bern ihren Kunden im Grossraum Bern, im Kanton Jura und in
der Westschweiz tägliche Direktverbindungen nach Nord-, Mittel- und Süditalien anbieten.
Italien ist der zweitwichtigste Handelspartner der Schweiz.
Einziger Spediteur im Raum Bern mit Direktverbindungen von und nach Italien
«Im Grossraum Mailand können wir beispielsweise die Ware am Abend beim Kunden abholen
und am folgenden Tag um die Mittagszeit bereits beim Empfänger in der Region Bern / Freiburg / Neuenburg ausliefern», sagt Fabrizio Di Cristofano, Leiter der Italienabteilung der MAT
TRANSPORT AG in Bern. Der Kunde profitiert von einer grossen Zeitersparnis, wenn die Ware
nicht in Chiasso verzollt oder via Zürich gefahren werden muss. «Für den Grossraum Mailand
garantieren wir Laufzeiten von 24 Stunden», so Fabrizio Di Cristofano. Die MAT TRANSPORT
AG, führend im Stückgutverkehr mit Italien, ist im Raum Bern der einzige Spediteur, der Direktverbindungen zwischen Bern und Italien anbietet. Mit eigenen Fahrzeugen und Chauffeuren
verfügt die MAT TRANSPORT AG über eine hohe Flexibilität und kann auch kurzfristige Aufträge
zuverlässig und speditiv abwickeln, da sie die selbstständige Disposition der LKWs vornimmt.
Die modernen Fahrzeuge sind mit Hebebühnen ausgestattet und auch für Gefahrenguttransporte ausgerüstet. Eigenes Personal auf den Fahrzeugen garantiert eine hohe, zusätzliche
Warensicherheit.
Verzollung im eigenen Haus innert 30 Minuten
Die MAT TRANSPORT AG Bern betreibt ein eigenes Cargoterminal in Autobahnnähe. Hier werden die Zollabfertigungen für Import- und Exportsendungen gemacht, d. h., der Zoll kommt zur
Ware und nicht umgekehrt. Die MAT TRANSPORT AG ist als zugelassener Empfänger wie auch
als zugelassener Versender registriert. «Das heisst, wir können die Verzollungen selbst vornehmen und die Ware direkt auf dem LKW verzollen. Wenn die Zollbehörden keine Revision
verlangen, kann der LKW bereits nach 30 Minuten zum Empfänger weiterfahren», erklärt Fabrizio Di Cristofano. Dies ist ein enormer Vorteil für die Kunden. Sie sparen viel Zeit, und die
Ware muss nicht umgeschlagen werden. Das bedeutet auch, dass das Risiko von Schäden
auf ein Minimum reduziert wird. «Als zugelassener Empfänger können wir von morgens 5 Uhr
bis abends 22 Uhr Verzollungen im eigenen Haus vornehmen. Das ermöglicht uns eine hohe
Flexibilität.» Würde die Zollabfertigung in Chiasso gemacht, müsste der LKW aufgrund der ZollÖffnungszeiten die Grenze bis 18 Uhr passieren. «Dank unserer Spezialzulassung kann der
LKW direkt nach Bern fahren, wo wir im eigenen Haus bis 22 Uhr verzollen können. Am nächsten Morgen kann die Ware dem Kunden ausgehändigt werden», so Fabrizio Di Cristofano. w
MAT TRANSPORT AG, Bern
Fabrizio Di Cristofano, Leiter Italienabteilung
Tel. +41 31 381 1413, [email protected]
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Vo rte il e im Italie n - V e rk e h r w
Tägliche oder mehrmals wöchentliche
Abfahrten von / nach Nord-, Mittelund Süditalien direkt von / nach Bern
Direktverkehre Sizilien–Schweiz mit
umweltfreundlicher Verschiffung
im Nachtsprung Palermo–Genua–Zürich
Partner in den wichtigsten Handelszentren
Italiens (Mailand, Turin, Bologna, Genua,
Verona, Vicenza, Udine, Pordenone,
Florenz, Ancona, Rom, Neapel, Bari,
Palermo, Catania)
Konkurrenzfähige Preise und kurze
Laufzeiten
Distribution mit eigenen Fahrzeugen
Zollabfertigung durch eigene Deklaranten
Fachliche/sprachliche Kompetenz und
langjährige Erfahrung
systeme
Schneller am Ziel
Zeit ist Geld. Speziell im internationalen Transportgeschäft. Damit Transportzeiten noch
mehr reduziert werden können, setzt die VIA MAT INTERNATIONAL AG auf mobile Drucker
in den Fahrzeugen. Ab Anfang des nächsten Jahres wird die Fahrzeugflotte in der
Schweiz damit ausgerüstet.
Wertlogistik-Sendungen sollen möglichst innert kurzer Zeit ihren Zielort erreichen. Bisher musste der Fahrer nach Entgegennahme der
Sendung die erforderlichen Dokumente – wie Lieferschein, Air Waybill
und Aircargo-Labels – bei der zuständigen Filiale der VIA MAT INTERNATIONAL AG abholen. Erst anschliessend konnte er die Sendung
am Flughafen der entsprechenden Fluggesellschaft für den Weitertransport übergeben.
Ohne Zwischenstopp direkt zum Flughafen
Damit ist nun Schluss: Ab Anfang des nächsten Jahres wird die Fahrzeugflotte der VIA MAT INTERNATIONAL AG in der Schweiz mit mobilen
Druckern ausgerüstet. Die benötigten Dokumente werden von der
zuständigen Filiale direkt per Mausklick im entsprechenden Fahrzeug
ausgedruckt. «Unser Ziel ist, dass die Wertlogistik-Sendung ohne
Zwischenstopp für die Dokumentenbeschaffung direkt zum Flughafen
gebracht werden kann», sagt Jean-Claude Bandle, verantwortlicher
IT-Projektleiter der VIA MAT INTERNATIONAL AG.
Die mobilen Drucker sind mit der neusten Technologie ausgerüstet – wie Bluetooth oder WLAN. Zusätzlich sind sie erschütterungsresistent und somit optimal für einen Fahrzeugeinsatz geeignet. Eine
VPN-Verbindung sorgt dafür, dass die sensitiven Daten vor dem Zugriff
Dritter geschützt sind. In einem zweiten Schritt werden auch die Auslandstationen mit der mobilen Druckerlösung ausgestattet. w
P r o j e ktl o g i s tik
O.LISBOA transportiert erste
Recyclinganlage Südamerikas
In Brasilien werden Kühlgeräte oft nicht fachgerecht entsorgt. Innerhalb eines Pionierprojektes wurde die erste umweltgerechte Recyclinganlage in Südamerika gebaut.
Die O.LISBOA DESPACHOS INTERNACIONAIS LTDA. (O.LISBOA) koordinierte den Transport
der Anlage innerhalb von Brasilien.
Brasilien verfügte bisher noch nicht über eine
angemessene Recyclinginfrastruktur für
FCKW-haltige Kühlgeräte. Unter Federführung
des Energieministeriums wird derzeit in Brasilien ein umfassendes Programm zum Austausch von alten Kühlschränken gegen neue,
energieeffizientere Geräte umgesetzt. Ungelöst bleibt aber das Problem der fachgerechten Entsorgung. Die meisten Kühlgeräte werden in Brasilien nach wie vor über den Autoshredder entsorgt, und das FCKW gelangt in
die Atmosphäre.
Bild: SENS International
VIA MAT Journal Nr. 77 w Winter 2010
Erstes umweltgerechtes
Recyclingwerk für Kühlgeräte
Kürzlich wurde das erste umweltgerechte
Kühlgeräte-Recyclingwerk Südamerikas in
Cabreúva im Bundesstaat São Paulo gebaut.
In Zusammenarbeit mit ihrem Partner Alfons
Köster & Co. GmbH in Hamburg hat die O.LISBOA den Transport der Recyclinganlage, die
in Österreich hergestellt wurde, innerhalb
von Brasilien koordiniert. Die 28 Container
wurden termingerecht ab dem Hafen Santos
per Camion nach Cabreúva im Bundesstaat
São Paulo transportiert.
Markante Reduktion der
FCKW-Emissionen
In der Recyclinganlage werden sowohl FCKWhaltige Kühlmittel als auch die FCKW-Treibmittel aus den Isolationen zurückgewonnen
und zerstört. In den Altgeräten enthaltene
Schadstoffe werden separiert, die verschiedenen Rohstoffe fraktioniert und für den Wiedereinsatz in der Rohstoffwirtschaft vorbereitet. Über 90 % der in den Altgeräten enthaltenen Materialien werden dabei wieder in
den Rohstoffkreislauf oder in den industriellen Verwertungsweg eingeschleust. Mit dem
umweltgerechten Recycling der Kühlgeräte
sowie dem Schutz der Ozonschicht löst die
Anlage in Cabreúva umfassende ökologische
Entwicklungsimpulse in Brasilien aus. w
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G e n e r al Ca r g o
US-Team mit Rückenwind
Die VIA MAT INTERNATIONAL (USA) INC.
in New York bietet ihren Kunden ein breites
Dienstleistungsangebot im Bereich General
Cargo an. Zur Kernkompetenz gehört das
Abwickeln von Import- und Exportsendungen
in der Luft- und Seefracht.
Robbin Goldblatt,
Sales Managerin der
VIA MAT INTERNATIONAL
(USA) INC. in New York
Nicht nur das Team der VIA MAT INTERNATIONAL (USA) INC. in New York wächst stetig,
auch die Logistikdienstleistungen werden Persönlich, professionell und unkompliziert
laufend ausgebaut. «Wir möchten das Volu- Die Kunden schätzen den persönlichen Konmen der Seefrachtsendungen von der Schweiz takt zu den Mitarbeitenden der VIA MAT INin die USA sowie die globalen Seefracht- TERNATIONAL (USA) INC. «Wenn ein Kunde anImporte nach Amerika weiter ausbauen», ruft, hat er immer die gleiche Ansprechpersagt Robbin Goldblatt, Sales Managerin in son, die über ein grosses Fach-Know-how
New York. Auch in der Luftfracht soll es weiter- verfügt», sagt die Sales Managerin in New
hin aufwärts gehen – das US-Team hat seine York. Und besonders wichtig: «Wir möchten
Verkaufsaktivitäten hier ebenfalls intensi- jeden Kunden kennen lernen und seine Bedürfnisse verstehen.» Innerhalb von einer
viert.
«Viele Unternehmen spüren in den USA Stunde erhält der Kunde eine Export-Offerte,
noch die Auswirkungen der Wirtschaftskrise. innerhalb von 24 Stunden ein Angebot für seiEinige Firmen mussten ihr Geschäft aufgeben ne Importsendungen. Die Abwicklung ist unoder verkaufen, andere haben ihre Arbeits- kompliziert: Der Auftraggeber muss für seine
woche auf vier Tage reduziert», erzählt Robbin Exportsendungen keine Formulare ausfüllen,
Goldblatt. Manche Unternehmen hätten sich benötigt werden nur eine Handelsrechnung
bereits von der Rezession erholt und danach und eine Verpackungsliste. Robbin Goldblatt:
ein gutes 2010 erlebt. Es gibt auch Ausnah- «Wir sind ein globaler Frachtspediteur und
men: «Unternehmen im Gesundheitsbereich können alle Import- und Export-Bedürfnisse
in der Luft- und Seefracht erfüllen.» w
waren von der Krise nicht betroffen.»
Unsere Dienstleistungen in New York w
Luftfracht
Seefracht
Inland-Transporte
Lagerlogistik
Projektlogistik
Beratung
VIA MAT INTERNATIONAL (USA) INC. New York
Tel. +1 718 868 1500, [email protected]
Die VIA MAT INTERNATIONAL (USA) INC. ist
auch in Los Angeles und in Miami mit eigenen
Standorten für Sie da:
Los Angeles: Tel. +1 310 568 8660,
[email protected]
Miami: Tel. +1 305 513 2600,
[email protected]
Weihnachtsspende
Hohe Selbstständigkeit im Alltag
Mit der diesjährigen Weihnachtsspende unterstützt die VIA MATGruppe die Stiftung pro integral bei der Errichtung eines Pflege-,
Wohn- und Beschäftigungszentrums für Menschen mit einer
Hirnverletzung in Roggwil B
E. Die Spende fliesst in die Beschaffung
von Elektrorollstühlen, die Betroffenen eine möglichst grosse
Selbstständigkeit erlauben.
eine optimale medizinisch-therapeutische Rehabilitation ermöglicht
werden, um eine möglichst grosse Selbstständigkeit zu erreichen.
Andererseits müssen vor allem bei bleibenden Folgen einer Hirnverletzung alle Umstände aus dem Weg geräumt werden, die ein Hindernis für die Selbstständigkeit im Alltag und für eine angepasste Teilnahme am sozialen Leben darstellen. w
In der Schweiz erleiden jährlich rund 70’000 Menschen eine Hirnverletzung. Vor allem die Zahl der jungen Menschen mit einer Hirnverletzung verzeichnet aufgrund immer häufiger auftretender Sportverletzungen eine stetige Zunahme. Zahlreichen Menschen ist eine
Rückkehr in ihr früheres Umfeld aufgrund der Schwere der Schädigungen nicht möglich. Sie sind auf ein Langzeitangebot hinsichtlich
Pflege, Rehabilitation und Integration angewiesen. Bis anhin fehlte
es in der Schweiz an Einrichtungen, die auf Langzeitfolgen von Hirnverletzungen spezialisiert sind.
www.prointegral.ch
Langzeitpflege und Integration auf höchstem Qualitätsniveau
Die Stiftung pro integral will das mit der Errichtung des ersten Pflege-,
Wohn- und Beschäftigungszentrums für Menschen mit einer Hirnverletzung im bernischen Roggwil ändern. Die Stiftung pro integral ist
eine Vereinigung, die sich ganzheitlich um Betroffene kümmert. Sie
setzt sich für eine rasche, bedürfnisgerechte Hilfeleistung für Menschen mit einer Hirnverletzung und deren Angehörige sowie für die
Integration von Betroffenen in den Arbeitsprozess ein. Damit ein
Mensch mit einer Hirnverletzung erfolgreich integriert werden kann,
sind wichtige Rahmenbedingungen erforderlich. Einerseits soll ihm
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Bild: pro integral
Lernende
Sprung ins Berufsleben
Sieben neue Lernende haben dieses Jahr ihre Ausbildung in den Unternehmen der
VIA MAT-Gruppe begonnen. Gerne stellen wir Ihnen unsere Youngsters vor.
«Zurzeit arbeite ich in der Import-Abteilung Italien in Embrach. Mir
gefällt die Vielseitigkeit der Aufgaben und die Möglichkeit, verschiedene Abteilungen kennen zu lernen. Ausserdem schätze ich die Mitarbeitenden, mit denen ich zusammenarbeite. Mein Ziel ist es, eine
gute Lehrabschlussprüfung zu absolvieren – danach möchte ich auf
dem Beruf des Spediteurs tätig bleiben.»
Erik Pettersson, Lernender E-Profil, MAT TRANSPORT AG, Embrach
«Ich habe mich für die Lehre innerhalb der VIA MAT-Gruppe entschieden, weil das Unternehmen international tätig ist und ich so von einer
Ausbildung in einem internationalen Umfeld profitiere. Nach meiner
Lehre würde ich gerne die Berufsmaturität absolvieren und die Fachhochschule besuchen.»
Freni Pulikkottil, Lernende E-Profil, MAT TRANSPORT AG, Pratteln
«Mir gefällt das Organisieren von Transporten und das Kommunizieren in diversen Sprachen mit Menschen aus verschiedenen Ländern.
Ich wollte unbedingt in der Logistikbranche arbeiten, damit ich meine
Fremdsprachenkenntnisse anwenden kann.»
Tamara Martin, Lernende E-Profil, MAT TRANSPORT AG, Bern
«Ich bin durch das Internet auf die VIA MAT-Gruppe aufmerksam geworden. Die Abwicklung der verschiedenen Transporte interessiert
mich. Als ich erfuhr, dass ich meine Ausbildung in der Wertlogistik
absolvieren kann, war für mich klar, dass ich diese Chance ergreifen
möchte.»
Sophia Schilling, Lernende M-Profil, MAT SECURITAS EXPRESS AG, Kloten
«Ich habe gerade in die Export-Abteilung der Luftfracht gewechselt,
wo ich unter anderem Sendungen erfasse und buche sowie AWBs
ausstelle. Ich möchte meine Ausbildung mit einer guten Lehrabschlussprüfung abschliessen. Danach würde ich gerne für einige Zeit
im Ausland arbeiten.»
Janina Muelli, Lernende E-Profil, VIA MAT INTERNATIONAL AG, Kloten
«Mir gefällt an meiner Ausbildung, dass ich bereits nach kurzer Zeit
viele Arbeiten selbstständig erledigen darf. Die gute Stimmung unter
den Mitarbeitenden ist mir bereits während der Schnuppertage aufgefallen – das gute Arbeitsklima schätze ich sehr.»
Lorena Reitano, Lernende E-Profil, MAT TRANSPORT AG, Pratteln
«Die VIA MAT-Gruppe ist ein grosses und seriöses Unternehmen, in
das man Vertrauen setzen kann. Die Ausbildung der Lernenden wird
sehr ernst genommen. Schon beim Schnuppern habe ich mich in der
VIA MAT-Gruppe wohl gefühlt.»
Ramona Mandaglio, Lernende E-Profil, MAT TRANSPORT AG, Kloten
B-Profil: Basis-KV mit nur einer Fremdsprache
E-Profil: erweitertes KV
M-Profil: KV mit Berufsmaturität
VIA MAT Journal Nr. 77 w Winter 2010
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Wir wünschen Ihnen und Ihren Lieben wunderschöne Festtage
und einen erfolgreichen Start ins
w
Da s l e t z t e wo r t
«Zusammenkunft ist ein Anfang.
Zusammenhalt ist ein Fortschritt.
Zusammenarbeit ist der Erfolg.»
Henry Ford
Unsere Mitarbeitenden setzen auch im neuen Jahr alles daran, Sie,
liebe Kundinnen und Kunden, mit qualitativ hochstehenden Logistikdienstleistungen und einem persönlichen Service zu bedienen. w
d i e V ia M at- G r u p p e Bonafide Logistic AG • Loop • Mat Securitas Express AG • Mat Transport AG
O.Lisboa Despachos Internacionais Ltda. • Via Mat Artcare AG • Via Mat (France) S.A.R.L.
VIA MAT INTERNATIONAL AG (China, Germany, Singapore, Switzerland, UAE, Uk, USA)
Via Mat Management AG • Via Mat Packsafe AG
VIA MAT Journal Nr. 77 w Winter 2010
w
im p r e s s u m
w
Redaktion
Melanie Weber-Heer, Corinne Fischer, Christoph Zerr
Redaktionssekretariat
Via Mat Management AG
Obstgartenstrasse 27, CH-8302 Kloten
Tel. +41 44 804 9292, Fax +41 44 804 9293
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