Das Wunder von Bern - Der WM

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Das Wunder von Bern - Der WM
Symmetrie
Das Wunder von Bern - Der WM-Ball von 1954
von Matthias Ludwig
Dieser Lederball wurde zu einem Symbol des deutschen Fußballs in den 50er Jahren. Auch
wenn die meisten Leute das Spiel nur am Radio verfolgt haben und den legendären Sätze von
Herbert Zimmermann:… aus dem Hintergrund müsste Rahn schießen – Rahn schießt –
Tooooor! Tooooor! Tooooor! Tooooor! lauschten. Dieser Ball aus Leder, der schwer wie eine
Eisenkugel wurde, sobald er nass war, war überall bekannt.
Beginnen wir mit einem Würfel, den wir auf eine Lederkugel projizieren (Bild links). Wir brechen
nun die Symmetrie und fügen auf jeder Seitenfläche Streifen ein. Dadurch fallen die orangenen
zwei-zähligen Symmetrieachsen weg (Bild rechts).
Um zupfen wir noch ein wenig an den Streifen und erhalten ein ziemlich gutes Bild des Wunderballs. Im rechten Bild sieht man wie sich ein Tetraeder die vier grünen dreizähligen und die
drei roten zweizähligen Symmetrieachsen teilt. Das bedeutet dass der Tetraeder der gleichen
Symmetriegruppe unterliegt wie dieser Ball. Der alternierenden Gruppe A4.

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