Beste Achterbahnen kommen aus Bad Saulgau

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Beste Achterbahnen kommen aus Bad Saulgau
Beste Achterbahnen kommen aus Bad
Saulgau
Rund 2.200 Schüler aus 120 Schulen haben sich am neunten
Schülerwettbewerb der Ingenieurkammer Baden-Württemberg unter
dem Motto „loopING“ beteiligt. Am 30. April wurden die Gewinner in
einer großen Siegerehrung in Deutschlands größtem Freizeitpark
gekürt. Die beiden besten Achterbahnen von knapp 750
eingereichten Achterbahn-Modellen stammen von einer
Fünftklässlerin und einem Geschwisterpaar aus dem
Schülerforschungszentrum in Bad Saulgau. Nach der
Preisverleihung waren rund 1.300 Schüler von der Familie Mack
eingeladen, einen erlebnisreichen Tag im Europa-Park zu verbringen
und die Achterbahnen auszutesten.
Der Schülerwettbewerb „loopING“ wurde von den Ingenieurkammern
Baden-Württemberg, Brandenburg, Hessen, Rheinland-Pfalz und
Saarland in den fünf Bundesländern ausgelobt. Die Schüler hatten die
Aufgabe, innerhalb von fünfeinhalb Monaten aus einfachen Materialien
wie Pappe, Holz oder Plastik eine funktionsfähige Achterbahn im Modell
zu bauen. Zwei Drittel aller Wettbewerbsteilnehmer kamen aus
baden-württembergischen Schulen.
Der große Erfolg des Wettbewerbs beruht laut dem Schirmherr des
Wettbewerbs, Kultusminister Andreas Stoch, unter anderem darauf, dass
es der Ingenieurkammer immer wieder gelinge, interessante Themen
aufzugreifen, die junge Leute ansprechen. „Das diesjährige Thema
"loopING" ist besonders vielversprechend, bedeutet es doch Erlebnis und
Nervenkitzel. Doch die Herausforderung besteht nicht nur aus einem
emotionalen Aspekt, sondern gründet auf fundierten und nicht einfach zu
bewältigenden Voraussetzungen für die Gestaltung einer Achterbahn.
Schließlich müssen die Modelle im Kleinen dieselben Anforderungen an
Stabilität und Sicherheit erfüllen wie die real existierenden großen
Achterbahnen auf Festplätzen und in Erlebnisparks“, so Stoch. Auch
Dr.-Ing. h.c. Roland Mack, Inhaber des Europa-Park, zeigte sich von der
gesamten Veranstaltung und der Vielzahl an originellen
Achterbahnmodellen begeistert: „Ich habe in meiner beruflichen Laufbahn
einen solch innovativen Schülerwettbewerb noch nie erlebt. Damit sollte
man unbedingt ins Guiness-Buch der Rekorde kommen.“
Insgesamt wurden im Europa-Park 98 Schüler mit jeweils 15 Preisen in
zwei Alterskategorien (bis Klasse acht und ab Klasse neun aus allen
Schularten) sowie mit fünf Sonderpreisen ausgezeichnet. Die zehnjährige
Anna Rink gewann mit ihrer am Schülerforschungszentrum in Bad
Saulgau gebauten Achterbahn „Non Dormire“ nicht nur den ersten Platz
der ersten Alterskategorie, sondern auch den Sonderpreis für die „beste
Schülerinnenarbeit“. In der Alterskategorie II schafften Michael (12) und
Steffen (15) Rimmele mit dem Siegermodell „The Fire loopING“ laut der
Jury „die perfekte Bahn“.
Im Rahmen der Preisverleihung am 30. April wurden neben den 15
Platzierungen in beiden Kategorien von der Jury fünf Sonderpreise
verliehen, darunter der Preis für die beste Schülerinnenarbeit, drei für
Originalität und einen für besonderen Spielfaktor und Robustheit. Die
ersten drei Siegermodelle der beiden Alterskategorien treten beim
Gesamtwettbewerb der fünf Ingenieurkammern am 23. Mai in Frankfurt
an.
Weitere Informationen zum Wettbewerb sowie zu den vollständigen
Gewinnerlisten unter: www.ingbw.de/ingenieurkammer/aktuell-presse/
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