Lachtränen bei der Narrenzunft Knöpfle Page 1 of 2

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Lachtränen bei der Narrenzunft Knöpfle
Närrisches Fest feiert auch die elfjährige Freundschaft mit den Murgtalwerkstätten
Von unserer Mitarbeiterin Annerose Reif
Kuppenheim. Die Narrenzunft Knöpfle feierte mit ihren Freunden ein großes närrisches Fest in Kuppenheims
schönstem Kulturtempel. Freunde sind unbezahlbar, insbesondere auch die mittlerweile elfjährige Freundschaft
der Knöpfle zu den Murgtalwerkstätten Gaggenau und Rastatt, die im Jahresorden verewigt wurde und sich wie
ein roter Faden durch die Fasnachtssitzung zog.
„Auf dass diese Freundschaft niemals untergeht“, heißt es im Lied „Freundschaft“ von der Gruppe
„Glasperlenspiel“, das Grundlage für den von Ramona Kleinkopf einstudierten Hästrägertanz zur Eröffnung der
Fasnachtssitzung war. Die neue Kuppenheimer Festhalle als „Karsten-Mußler-Arena“ hatte Vorstand Frank
Strolz im Kopf, als er seine Begrüßungsrede hielt. Und schon leitete Zunftmeister Ossi Kahles zum nächsten
Programmpunkt über und hieß die von Linda Holl trainierte Knöpfle-Tanzgarde willkommen. Den Riesenapplaus
hatten sich die strahlenden Tänzerinnen verdient.
Als kleine, freche Teufelchen lästerten Silvia Raupp und Marlies Braun über die Männerwelt und so manches
politische Leckerle aus Kuppenheim. Gespickt mit den passenden Schlagern ließen sie Kuppenheims
Baustellen, den Morgenmuffel Siegel oder das pädagogische Waldklassenzimmer aufleben. „Hört ihr die Kongo“,
fragten sich die elf kleinen Mädchen der Minigarde bei ihrem von Elke Fritschi, Nadine Felber und Nicole Hils
einstudierten farbenprächtigen Tanz. Knallbunt war nicht nur das Gummiboot auf der Bühne, knallig war auch
das Anglerlatein von Charli Bader und Ralf Schulz, die mit trockenem Humor für manche Lachträne sorgten.
Nina Henschel und Ilona Schmitt-Walz brachten mit ihren fast 20 jungen Mädchen der Minigarde
„Sommergefühle“ in den Saal, die wiederum die in die „Wechseljahre“ gekommene Christa Kastner nicht teilen
konnte. „Ich leide unter Depressionen“, gestand das Knöpfle-Urgestein frisch von der Leber weg.
„Panische Zeiten“ kündigte das Panikorchester unter der musikalischen Leitung von Tobias Dürringer und Simon
Weber an. Und tatsächlich tanzte plötzlich der Bär in der Wörtelhalle, als „Die viere von doo“ Ralf Schulz, Frank
Strolz, Fredi Emrich und Ossi Kahles mit dem „Bär“ Roland Siebert für urwüchsige Stimmung sorgten und rockig
auf umgetextete bekannte Lieder auch schon mal die gesplittete Abwassergebühr auf die Schippe nahmen. Bei
„Balabala“ wurde nicht nur richtig „kuppenerisch gschwätzt“ sondern auch auf dem Tisch getanzt.
„Do hasch zwei Möglichkeiten“, neckte Komödiant Martin Fleck als „Da Maddin mit da Kapp“ aus Bischweier das
Publikum. Mit seinen geschliffenen Witzen hatte er die Lacher auf seiner Seite. Mit viel Comedy ging es weiter
im Programm, denn was wäre eine Knöpfle-Fasnachtssitzung ohne die beiden Stimmungskanonen Ramona
Kleinkopf und Bruder Joachim Simon. Zu 63 von Harry Schäfer zusammengeschnittenen Musiktiteln spielten sie
das perfekte Ehepaar zur Morgenstunde, wobei ihr schauspielerisches Talent und ihre Mimik einmal mehr für
sich sprachen.
Mit Regenschirmen, wunderschöner Farbenpracht und klassischen Tanzelementen präsentierte sich die
Tanzgarde, die nach einer Choreografie von Ann-Kathrin Kolles und Kim Wörner den Showtanz „It’s raining“
aufführten. Nach Afrika zog es in diesem Jahr die „Bischweier-Kuppenheim-Connection“, die bereits seit 15
Jahren mit viel Begeisterung in der Wörtelhalle aufgenommen werden. Daniela Schnepf hatte mit ihren Tänzern
und Tänzerinnen „Waka-Waka“ einstudiert.
Mit den „Twisters“ wurde im Kuppenheimer Kulturtempel noch lange in die Nacht hinein gefeiert.
DIE KLEINEN MÄDCHEN der Minigarde präsentierten einen von Elke
Fritschi, Nadine Felber und Nicole Hils einstudierten farbenprächtigen
Tanz.
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DAS PERFEKTE EHEPAAR spielten Ramona Kleinkopf (mit Sohn Jan)
und Joachim Simon zu 63 von Harry Schäfer zusammengeschnittenen
Musiktiteln. Fotos (2): Reif
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