1000 Jahre Deutsche Literatur Online Quiz

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1000 Jahre Deutsche Literatur Online Quiz
1000 Jahre Deutsche Literatur
Online Quiz-30jähriger Krieg
Online Quiz-Absolutismus
Das Zeitalter des Dreißigjährigen Krieges und das Barock
Die Gegenreformation, der Krieg, Deutschland nach dem Krieg, das Barock, barocke Kirchen und Schlösser, Barock in den
Nachbarländern, barocke Kunst in den Nachbarländern: Malerei, die Oper als neue Kunstform, der Roman aus Spanien,
Sprachgesellschaften, Musik.
Der 30jährige Krieg
Die Gegenreformation
Politische und geographische Reaktion der katholischen Kirche auf Luthers Reformation. Reformen innerhalb der katholischen Kirche
waren die Folge der Reformation. Diese notwendige innere Reform der katholischen Kirche wurde schon von Girolamo
Savonarola
erkannt (1452 - 1498), der seines Zeichens als italienischer Dominikaner und Bußprediger seine Kritik gegen
die vorherrschenden Misstände innerhalb der Kirche und des Klerus richtete.
SavonarolasHinrichtung als Ketzer auf Veranlassung Papst Alexander VI.
Die Habsburger waren eine europäische Dynastie, deren Name sich von ihrer Stammburg Habsburg im heutigen Kanton Aargau herleitet.
Mitglieder der Dynastie stellten erstmals 1273 und fast ununterbrochen ab 1438 die deutschen Könige und römisch-deutschen Kaiser und
herrschten ab 1282 über die Herzogtümer Österreich und Steiermark (Österreich) sowie ab 1438/1527 über Böhmen und Ungarn. Im 16.
Jahrhundert teilte sich die Dynastie in eine spanische Linie, die über Spanien und Portugal und deren überseeische Besitzungen in Amerika,
Afrika und Asien herrschte, und deren Mannesstamm 1700 mit Karl II. ausstarb, und eine österreichische Linie, deren Mannesstamm 1740
mit Karl VI. endete.
Landkarte von 1512
1618-48: Konfessionen
Karte von 1648
Konfessionen
Europas
Deutschland am Ende des 30jährigen Krieges
Der Krieg
Die Protestantische Union war ein 1608 in Auhausen (Fürstentum Ansbach, heute Landkreis Donau-Ries, Bayern) ins Leben gerufener
Zusammenschluss von acht protestantischen Fürsten und 17 protestantischen Städten im Heiligen Römischen Reich.
Die Katholische Liga war ein Zusammenschluss katholischer Reichsstände im Vorfeld des Dreißigjährigen Krieges. Als Antwort auf die
Protestantische Union betrieb Maximilian I. von Bayern 1608 die Gründung der Katholischen Liga. Neben Bayern gehörten ihr die
geistlichen Kurfürstentümer Köln, Trier und Mainz sowie das Hochstift Würzburg an. Damit hatten sich zum Teil schon die Fronten
gebildet, die sich ab 1618 im Dreißigjährigen Krieg gegenüber stehen sollten.
Ferdiand II
(1578 - 1637) aus dem Haus Habsburg war ab 1617 mit einer Unterbrechung 1619/20 König von Böhmen
sowie ab 1618 König von Ungarn, König von Kroatien und ab 1619 Kaiser des Heiligen Römischen Reiches.
Gustav II. Adolf (1594 - 1632) aus der Herrscherfamilie der Wasa stammend, war von 1611 bis 1632 König von Schweden und eine der
schillerndsten Figuren der schwedischen Geschichte im Allgemeinen und des Dreißigjährigen Krieges im Besonderen. Er trug durch sein
militärisch-politisches Handeln wesentlich dazu bei, dass Schweden eine Hegemonialstellung im nördlichen Europa erreichte, welche bis
Anfang des 18. Jahrhunderts existierte.
Die Fürstentümer in Deutschland nach 1648
40 Prozent der Bevölkerung war ums Leben gekommen.
Bevölkerungsverluste im 30jährigen Krieg
Augsburger Religionsfrieden wurde im Westfälischen Frieden anerkannt. Beiden Konfessionen, Katholizismus und
Protestantismus wurden dieselben Rechte eingeräumt, wodurch sie rechtlich gleichwertig wurden. 15. Mai 1648.
Der Westfälische Friede
Ludwig XIV.
Vertrag
gilt als klassischer Vertreter des höfischen Absolutismus. Er festigte die Macht der Krone durch
den Ausbau der Verwaltung, durch die Bekämpfung der Opposition des Adels und durch die Förderung der französischen Wirtschaft. Die
Hofkultur wurde ganz auf die Person des Herrschers zugeschnitten. Der König förderte Künste und Wissenschaften, was eine Blütezeit der
französischen Kultur zur Folge hatte. Ludwig XIV. vertrat eine expansive und kriegerische Außenpolitik, so dass Frankreich unter seiner
Regierung eine stark dominierende Stellung in Europa gewann. Mit zweiundsiebzig Jahren auf dem Thron war er das am längsten
amtierende Staatsoberhaupt in der Geschichte Europas. Zeitgenössische literarische Größen in Frankreich: Pierre Corneille, Jean
Racine, Molière
Das Barock
Das Barock ist eine Strömung der europäischen Architektur und Kunst, die von etwa 1575 bis 1770 währte. Dem Barock voraus ging die
kulturgeschichtliche Epoche der Renaissance, ihm folgte der Klassizismus. In der Kunstgeschichte wird zwischen Frühbarock (ca. 1600 1650), Hochbarock (ca. 1650 - 1720) und Spätbarock oder Rokoko (ca. 1720 - 1770) unterschieden. Als Kunstform des Absolutismus und der
Gegenreformation ist das Barock durch üppige Prachtentfaltung gekennzeichnet. Von Italien ausgehend, verbreitete es sich zunächst in den
katholischen Ländern Europas, bevor er sich in abgewandelter Form auch in protestantischen Gegenden durchsetzte.
Barocke Kirchen und Schlösser
Basilika der
Stiftskirche
Panoramabild StiftsBibliothek der Abtei
Waldsassen
Stift Melk
Bibliothek
Würzburger Residenz
Schloss Mirabell in Salzburg
Der Zwinger in Dresden
Santiago de
Compostella
Ottobeuren
Ludwigsburg
Kloster Ettal
Moritzburg
Mainau
Ettal
Barocke Fassade Schloss
Rokoko Fassade Schloss Meersburg Meersburg
Ludwigsburg
Ottobeuren
Schlosspark Nymphenburg
Schloss Schleissheim
Mirabell
Stift Melk
St. Paul's Cathedral
Würzburger Residenz
Stift Melk Bibliothek
Versailles Gärten
Schloss Versailles
Schloss Belvedere
Barocke Gartenkunst, Geometrie und Natur. Die Gärten gelten als Ruhepol zu den kurvenreichen Bauformen. Prachtentfaltung in der
Literatur, in der Malerei, in der Skulptur und Architektur der höfischen Prunkwelt. Das Barock verbindet antithetische Thesen. In der
ersten Hälfte des Jahrhunderts regierte der Krieg (1618 -1648) und barocke Mystiker ermahnten den Menschen an sein Ende (momenti
mori). In der zweiten Hälfte entwickelte sich eine Lust am Leben (carpe diem). Der architektonische und literarische Stil wurden beide von
Manierismen geprägt. Ornamente und sprachliche Übertreibungen waren an der Tagesordnung.
Barock in den Nachbarländern
Schelmenroman aus Spanien. Der Schelmenroman oder pikarischer/pikaresker Roman (aus dem Spanischen: pícaro = Schelm) schildert aus
der Perspektive seines Helden, wie sich dieser in einer Reihe von Abenteuern durchs Leben schlägt. Der Schelm stammt aus den unteren
gesellschaftlichen Schichten, ist deshalb ungebildet, aber „bauernschlau“. Er durchläuft alle gesellschaftlichen Schichten und wird zu deren
Spiegel. Der Held hat keinen Einfluss auf die Geschehnisse um ihn herum, schafft es aber immer wieder, sich aus allen brenzligen
Situationen zu retten.
Gongorismus geht auf den Spanier Luis de Gongora zurück, der Erfinder des überladenen barocken Schreibstils. In Italien existiert ein
ähnlicher Stil, der Manierismus. Aus Frankreich floss auch französisches Gedankengut nach Deutschland, sodass sich dort Sprachgesellschaften gründeten, die die Sprache säubern wollten.
Murillo
Rembrandt
Barocke Kunst in den Nachbarländern: Malerei: (1577- 1682)
Rubens Van Dyck
Poussin Claude Lorrain
Bernini
Die Oper als neue Kunstform
Claudio Monteverdi Heinrich Schütz
Der Roman aus Spanien
Velasquez
Amadis-Roman:
Amadis de Gaula (Amadis von Gallien) ist der Held eines Ritterromans, der - zusammen mit seinen
unzähligen Erweiterungen und Fortsetzungen - in der Renaissance eine der beliebtesten Lektüren in Europa bildete. Amadis ist der Sohn
des Königs Perion von Gallien und der britischen Prinzessin Elisena; er wird als Säugling ausgesetzt, nach Schottland verschlagen, wo er
sich in Oriana, die Tochter des Königs Lisuart von England, verliebt. Der Prosaroman schildert die Heldentaten und Tugenden des
Titelhelden und beruht auf dem Stoff der Artussagen.
Der Abentheuerliche Simplicissimus Teutsch ist ein Schelmenroman und das Hauptwerk von Hans Jakob Christoffel von Grimmelshausen,
erschienen 1668.
Er gilt als der erste Abenteuerroman und als das wichtigste Prosawerk des Barock in deutscher Sprache.
Martin Opitz (1597 - 1639, Andreas Gryphius (1616 - 1664), Christian Hofman von Hofmannswaldau (1618 - 1679),Friedrich von
Spee (1591 - 1635), Paul Gerhardt (1607 - 1676)
Sprachgesellschaften
Sprache: Die Kultivierung der deutschen Sprache nennt man im 17. Jahrhundert ‚Spracharbeit‘, seit Ende des 18. Jahrhunderts
‚Sprachreinigung‘ und seit Ende des 19. Jahrhunderts bis heute ‚Sprachpflege‘. Die bekanntesten deutschen Sprachgesellschaften im 17.
Jahrhundert waren:
1. die Fruchtbringende Gesellschaft (auch: Palmorden), gegründet 1617 durch Fürst Ludwig I. von Anhalt-Köthen
2. die Teutschgesinnte Genossenschaft, gegründet 1643 durch Philipp von Zesen
3. der Pegnesische Blumenorden, gegründet 1644 von Georg Philipp Harsdörffer und Johann Klaj
4. der Elbschwanenorden, gegründet 1660 von Johann Rist
Die deutsche Literatur des 17. Jahrhunderts ist ziemlich frei von fremden Einflüssen. Man übertrieb schon mal mit der Ausmerzung und
Verdeutschung von Fremdwörtern und wurde dafür von Kritikern wie z.B. Grimmelshausen mit beißendem Spott überzogen.
Vorgeschlagen wurden so z.B. Tageleuchter für Fenster, Jungfernzwinger für Nonnenkloster, Zitterweh für Fieber, Löschhorn für Nase,
Meuchelpuffer für Pistole. Andere Eindeutschungen setzten sich jedoch erfolgreich durch, wie z.B. Tagebuch für Diarium, Nachwort für
Epilog, Augenblick für Moment, Jahrhundert für Säculum, Sprachlehre für Grammatik, Schaubühne für Theater oder Letzter Wille für
Testament.
Musik im Barock
Arcangelo Corelli, Georg Philipp Telemann, Johann Sebastian Bach, Antonio Vivaldi, Georg Friedrich Händel
Quellen

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