Print Newsletter 03 2009

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Print Newsletter 03 2009
Print-Newsletter
Daten/Fakten/Trends
Interessantes vom deutschen Printmarkt – 03/2009
Magazine
gebucht
zum
Jahresbeginn
schwach
Das Anzeigenvolumen der Publikumsmagazine
lag im Januar mehr als acht Prozent unter dem
Vorjahreszeitraum. Das besagt die Zentrale
Anzeigenstatistik des Verbands Deutscher
Zeitschriftenverleger.
Die meisten Seiten mit Inseraten zählte c’t. Das
14-tägliche EDV-Blatt weist 226 Seiten mit
Werbung aus. Auf den weiteren Rängen folgen
von den Kiosktiteln Stern (186 Anzeigenseiten), Focus (163), Auto, Motor und Sport
(155), Die Zeit (154), Bunte (146), Yacht (140),
Brigitte (139), Spiegel (133) und Bild der Frau
(121 Anzeigenseiten).
Unter den Top Ten konnte nur die letztgenannte gegenüber 2008 deutlich zulegen.
Auto, Motor und Sport, Die Zeit sowie Bunte
zeigen immerhin Stagnation. Die ZAS unterscheidet jedoch nicht zwischen bezahlter und
Eigenwerbung.
Auflagen der Tageszeitungen gehen weiter
zurück
Bild verliert 5,60 Prozent im Vergleich zum
Vorjahresquartal, bei der Berliner Boulevardzeitung B.Z. sind es 4,65 Prozent und beim
Hamburger Abendblatt 4,12 Prozent - kurzum:
Die Auflagen der deutschen Tageszeitungen
sinken weiter. Im vierten Quartal 2008 wurden
pro Erscheinungstag durchschnittlich 23,39
Mio. Exemplare verkauft. Das waren 0,23 Mio.
Exemplare weniger als im Vorquartal und 0,65
Mio. Exemplare weniger als im Vorjahresquartal. Dabei ging vor allem der Einzelverkauf
zurück, während die Abo-Zahl weitgehend
stabil blieb.
Auch die Publikumszeitschriften büßten an
Gesamtauflage ein. Hier wurden im vierten
Quartal 115,10 Millionen Exemplare verkauft.
Das waren 2,93 Millionen Exemplare weniger
als im Vorquartal und 1,74 Millionen Exemplare
weniger als im Vorjahresquartal. Auch hier
wurde vor allem im Einzelverkauf weniger
abgesetzt. Die Wochenzeitungen verbesserten
sich leicht. Verkauft wurden 2,01 Millionen
Exemplaren nach 1,98 im Vor- und Vorjahresquartal.
Bei den Fachzeitschriften wurden pro Ausgabe
im Durchschnitt 13,89 Millionen Exemplare
verkauft, während es im Vorquartal nur 13,57
Millionen gewesen sind. Obwohl 50 Titel mehr
gemeldet wurden, gibt es hier jedoch im
Vergleich zum Vorjahr einen leichten Rückgang der Gesamtverkäufe um 0,11 Millionen
Exemplare.
Zeitungen verlieren junge Leser
Nur noch ein Drittel aller jungen Leute liest
noch regelmäßig Tageszeitung. Dies ist das
Ergebnis einer Umfrage des Forschungsinstituts Forsa im Auftrag der Zeitschrift Cicero.
Demnach nutzen 59 Prozent der Deutschen
kontinuierlich das Medium Zeitung. Bei den 18bis 29-Jährigen sind es dagegen nur 33
Prozent. Vor allem ältere Menschen bleiben
der Zeitung treu: 72 Prozent der über 60Jährigen wollen auf die tägliche Lektüre nicht
verzichten.
Außerdem stellten die Forsa-Forscher große
Unterschiede in Ost und West fest: In
Westdeutschland bekannten sich 61 Prozent
der
1003
Befragten
zur
gedruckten
Information, in den neuen Ländern nur 53
Prozent. Auch bei der politischen Couleur der
Leser gibt es Unterschiede. FDP-Anhänger
sind
mit
75
Prozent
die
eifrigsten
Zeitungsleser, unter den Anhängern der Linken
lesen nur 45 Prozent regelmäßig eine
Tageszeitung.
Mediaagenturen
Rabattmodell
kritisieren
Springer-
Das neue Rabattierungsmodell des Axel
Springer Verlages ist kaum gestartet, schon
gerät es unter Beschuss. In einer Umfrage des
Branchentitels Werben & Verkaufen kritisieren
Quelle: w&v; ivw; Kontakter, text-intern.de, asv.de, meedia.de, hbv.de, Nielsen Media Research, pz-online.de
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Daten/Fakten/Trends
Interessantes vom deutschen Printmarkt – 03/2009
Mediaagenturen die Umstellung der Anzeigenabrechnung als zu kompliziert und und
intransparent.
Mit dem neuen Modell erhalten Kunden, die
sich auf ein fixes, unkündbares Jahreskontingent festlegen, Extra-Rabatte. Statt der
Anzeigengröße und Anzeigenmenge rabattiert
Springer die Anzeigenumsätze - aufsteigend
nach Umsatzstufen. Dabei wird allerdings nicht
der Gesamtumsatz rabattiert, sondern jede
100.000er
Zwischenstufe
einzeln
mit
unterschiedlichen Prozentsätzen.
Springer erprobt
zeigenmodell
erlösabhängiges
Copy-Preis-Erhöhungen 2009
Bauer Media KG koppelt Anzeigenpreise an
Werbewirkung
An-
Im krisengeschüttelten Anzeigenmarkt will der
Axel Springer Verlag Kunden aus dem Bereich
Fast Moving Consumer Goods (FMCG) mit
neuen Rabattmodellen anlocken. Um die
Konsumgüterkunden, die normalerweise im
Fernsehen werben, in die vergleichsweise
teuren Printmedien zu locken, soll in Bild und
BamS erstmals ein erfolgsabhängiges Anzeigenpreismodell ausprobiert werden.
Dazu werden die Anzeigengrundpreise im
ersten Schritt ähnlich aggressiv wie im TV
rabattiert, so dass für die Anzeige ein
vergleichsweise niedriger Basispreis bezahlt
wird. Anhand einer Abverkaufs-Kontrolle auf
Basis von GfK-Daten, die den Verkauf eines
Produkts während der reinen TV-Werbephase
im Vergleich mit zusätzlichen Bild- und BamSAnzeigen misst, wird der zusätzliche Abverkauf
durch die Printwerbung je nach Erfolg extra
vergütet. Dieses sogenannte "Sales Modelling"
hat Springer über eine längere Zeit bereits mit
Marken von Procter&Gamble, Unilever und
Maggi getestet.
Nur circa fünf Prozent der Anzeigenumsätze
machen Bild und BamS bisher mit Fast Moving
Consumer Goods. Dabei ist der Markt inklusive
Getränke 2,7 Milliarden Euro schwer.
Die Bauer Media KG, Anzeigen- und Onlinevermarkter der Bauer Media Group, hat für den
Zeitraum eines Jahres eine Zusammen-arbeit
mit der GfK Gesellschaft für Konsumforschung
verein-bart. Die Kooperation beinhaltet die
Ermittlung der Werbewirkung
von Print-kampagnen.
Untersuchungen zur Absatzwirkung von Printkampagnen,
etwa in Form so genannter
Regio-Tests, hat die Bauer
Media KG auch in der Vergangenheit schon
durchge-führt. Jetzt will sich der Ver-markter
bei seinen Anzeigenpreise an der Absatzwirkung von Printanzeigen orientieren.
Basis hierfür ist die Kooperation mit GfK
Panelservices,
wodurch
Anzeigenkunden
Werbewirkungsanalysen aus den GfK-Käuferpanels angeboten werden können.
Neuer Name für die GWP
Das Tochterunternehmen GWP Media-Marketing der Verlagsgruppe Handelsblatt heißt künftig IQ Media Marketing. Der neue Name soll
die Crossmedia-Kompetenz des Vermarkters
unterstreichen. Außer den Titeln der Muttergesellschaft Verlagsgruppe Handelsblatt (Wirtschaftswoche, Handelsblatt) und der ebenfalls
zum
Holtzbrinck-Konzern
gehörenden
Wochenzeitung Die Zeit verkauft das Unternehmen auch Anzeigen und Werbeplätze für
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externe Kunden. Hierzu zählen unter anderem
die Ringier-Zeitschrift Cicero sowie die Sender
Bloomberg und Arte.
titelübergreifend für die Vermarktungsaktivitäten des Münchner Verlags zuständig ist.
G+J macht sich für Emotion stark
Verlagsgruppe
KLAMBT
MEDIENGRUPPE KLAMBT
wird
zur
Ab sofort tritt die Verlagsgruppe
KLAMBT unter der neuen
Dachmarke MEDIENGRUPPE KLAMBT auf.
Durch das neue Erscheinungsbild der Dachmarke soll die Konvergenz der einzelnen
Verlagsbereiche und Aktivitäten zeitgemäß
repräsentiert werden.
Der Klambt-Verlag ist Deutschlands ältester
Publikumszeitschriftenverlag und wurde 1843
von Wilhelm Wenzel Klambt in Neurode/
Schlesien gegründet. Inzwischen bündelt das
Verlagsportfolio über 50 Zeitschriften, diverse
Unternehmens-, Buchverlags- und Rundfunkbeteiligungen, Pressevertriebsfirmen sowie
Digitale Medien. Weiterhin ist KLAMBT seit 130
Jahren im Versicherungsgeschäft tätig.
Condé Nast bündelt Sonderwerbeformen
Condé Nast Deutschland bündelt seine
Promotion-Abteilungen in einer neuen Einheit.
Bislang hatte jeder Condé-Nast-Titel sein
eigenes Promotion-Team, das sich um Sonderwerbeformen und Promotion-Anzeigen - so
genannte Advertorials - kümmerte.
Die Leitung der neuen Zentralabteilung Media
Solutions übernehmen Stefanie Gauly, 33, und
Lisa Dommasch, 27. Gauly war zuvor
Promotion-Manager für die Zeitschriften Vogue
und AD. Dommasch ist seit Februar bei Condé
Nast und kommt vom Burda-Verlag, wo sie für
das Nachrichtenmagazin Focus vor allem für
Sonderwerbeformen und crossmediale Werbekonzepte zuständig war.
Die neue Promotion-Abteilung gehört künftig
zu Condé Nasts Commercial Department, das
unter der Leitung von Anja Schwing
Die Gruner + Jahr Monatszeitschrift Emotion will bekannter werden, um mehr
Leser und Anzeigenkunden zu
gewinnen. Seit 11. Februar
läuft eine multimediale Marketing-Kampagne mit einem
Bruttowerbevolumen von drei
Mio. €.
Unterdessen hat sich die Zeitschrift optisch und
inhaltlich neu aufgestellt. Sie trägt künftig auf
dem Cover den Untertitel "Das andere
Frauenmagazin". Damit will der Verlag Emotion
als Monatsmagazin etablieren, dass vor allem
psychologische Aspekte des Alltagslebens
junger Frauen stärker beleuchten soll.
Zielgruppe des Titels sind über 30-Jährige.
Trotz eines angespannten Zeitschriftenmarktes
hat Gruner + Jahr inzwischen den Copypreis
für den Titel von 3,80 auf 4,50 Euro erhöht.
Diese Maßnahme habe sich aber nach
Angaben der Verlagsleiterin nicht negativ auf
die Auflagenentwicklung niedergeschlagen. Sie
hofft, dass der Titel mittelfristig eine Gesamtauflage von 150.000 Exemplaren erreicht.
Um den Preiserhöhung zu rechtfertigen, wurde
das redaktionelle Angebot ausgebaut. Dazu
gehört unter anderem eine vier Mal im Jahr
erscheinende Beilage "Women at work".
Verjüngungskur für Hörzu
Ab der Ausgabe vom 13. Februar bringt der
neue Programmzeitschriften-Chef Christian
Hellmann
mehr
Wissensthemen
und
prominente Autoren ins Heft. Außerdem wird
die Optik modernisiert.
So hat die Titelstory "Die letzten Geheimnisse
der Antarktis" Polarforscher Arved Fuchs
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Daten/Fakten/Trends
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verfasst. Geschichtsexperte Guido Knopp
schreibt über die Wurzeln des Karnevals. Der
47-Jährige Christian Hellmann will damit das
Blatt nach und nach auch stärker für jüngere
Leser öffnen. Rund 50 Prozent der HörzuLeser sind älter als 60 Jahre.
BRAVO GIRL! setzt auf UV-Cover
Mit der Heftfolge 4, die seit
dem 4. Februar im Handel
ist, hat die Bauer Media
Group
BRAVO
GIRL!
optisch und haptisch weiter
aufgewertet.
Nach
der
Umstellung des Formates
auf 21 x 26,5 cm und
höherer Papierqualität der
Umschlagseite im Sommer 2007 wird der
Umschlag von BRAVO GIRL! ab dieser Ausgabe mit UV-Lack veredelt. Das soll die
journalistische Qualität des 14-täglichen
Mädchentitels weiter unterstreichen.
Die Veränderungen des Vorjahres haben sich
für BRAVO GIRL! im Einzelverkauf in jedem
Fall bezahlt gemacht. Mit einem Absatzplus
von 14.000 mehr verkauften Exemplaren
(Jahresdurchschnitt 2008: knapp 152.000
Hefte) hat BRAVO GIRL! einen um zehn
Prozentpunkte höheren Bruttoumsatz erreicht.
hat der Verlag bereits einen Dummy des KidsAblegers in die Marktforschung gegeben,
deren Ergebnisse sich als sehr vielversprechend herausstellen.
Sollte das Vorhaben dieses Jahr an die Kioske
kommen, würde sich der neue Spiegel-Chef
Ove Saffe eine weitere Erlösquelle sichern.
Denn nach einer Copypreiserhöhung schickt
Saffe Ende Januar das alle zwei Monate
erscheinende Magazin Spiegel Geschichte ins
Rennen, um dem Umsatz neuen Schwung zu
verleihen. Dieser war angesichts des
schwierigen Branchenumfelds 2008 um knapp
sechs Prozent gegenüber dem Vorjahr
gesunken.
ADAC Reisemagazin generalüberholt
Das ADAC Reisemagazin geht mit komplett
überarbeiteter Optik und neuem Konzept an
den Start. Chefredakteur Michael Ramstetter
setzt auf namhafte Autoren, die mit der
porträtierten Region verbunden sind. Das neue
ADAC Reisemagazin liegt ab 28. Februar am
Kiosk.
Hintergrund der Generalüberholung ist der
hohe Auflagenverlust des ADAC Reisemagazins: in den vergangenen zwölf Monaten verlor
das Magazin 23 Prozent im Einzelverkauf.
HEALTHY LIVING steht Kopf!
Laviva mit Verkaufsrekord
Und das gleich zweimal in diesem Jahr. 2009
erscheint HEALTHY LIVING erstmals mit dem
innovativen Flip-Cover. Durch die Drehung um
180 Grad und eine zweite Titelseite werden die
thematischen Highlights "Gesunde Kindheit" in
Heft 6 und "Gesund Wohnen" in Heft 11
optisch besonders hervorgehoben.
Das Frauenmagazin der Rewe Group hat im
Februar 400.000 Exemplare im Einzelverkauf
erreicht. Das seien annähernd zehn Prozent
mehr als noch im Monat zuvor, teilte das Unternehmen mit. Seit der Markteinführung des
Billigtitels (80 Cent pro Heft) im vergangenen
Oktober seien rund 1,9 Millionen Exemplare
über die Ladentheke gegangen.
Spiegel
Kinder
bekommt
vielleicht
bald
neue
Bei der Hamburger Spiegel-Gruppe nimmt die
Entwicklung eines Zeitschriftenablegers für
Kinder offenbar konkrete Formen an. Danach
Die durchschnittliche Verkaufsquote liege bei
70 Prozent. Laviva ist in den über 5.500 Märkten der Lebensmittelgruppe (u.a. Rewe, Toom,
Penny) und am Kiosk erhältlich.
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Daten/Fakten/Trends
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Neuer Auftritt soll den MUSIKEXPRESS in
Fahrt bringen
Mit der aktuellen Märzausgabe präsentiert Axel
Springer Mediahouse München sein Magazin
MUSIKEXPRESS in überarbeiteter Form: Der
eigens für das Redesign gewonnene KreativDirektor Tom Ising und Art-Direktor Michael
Gollong haben die Heftoptik mit neuen
Schriften und veränderter Bildsprache klarer
und lesefreundlicher gestaltet. Inhaltlich setzt
MUSIKEXPRESS künftig stärker auf Fashion,
Internet- und Szene-Themen; neu ist zudem
die Rubrik Hausbesuch, die in Kooperation mit
dem amerikanischen Magazin SPIN realisiert
wird.
Suicides“. Am Ende des Jahres will der Dialog
Verlag die sechs Titel umfassende GALORE
Film-Edition noch einmal gesammelt als Box in
den Handel bringen.
Zum Jahresbeginn hatte das ursprünglich
monatliche Magazin seine Erscheinungsfrequenz auf sechs Ausgaben pro Jahr
reduziert. GALORE verkaufte zuletzt (IVW,
Durchschn. 2008) im Schnitt 67.895 Exemplare, davon jedoch nur 5.864 am Kiosk und
2.671 im Abo. Jeweils über 20.000 Exemplare
wurden als Sonstige Verkäufe und Bordexemplare vertrieben.
Neuerscheinungen/Sonderausgaben
Gut
51.000
Exemplare
verkaufte der MUSIKEXPRESS in 2008 durchschnittlich pro Ausgabe. Während
die Abozahl relativ stabil bei
rund 8.000 Exemplaren liegt,
büßte das Magazin am Kiosk
allein in den letzten fünf
Jahren rund 40 Prozent
seiner Verkäufe ein. Aktuell gehen im EV pro
Heft durchschnittlich 18.700 Hefte über den
Tresen. Der neue Look soll denn auch am
Kiosk für einen wirksameren Auftritt des Titels
sorgen, erklärt
Chefredakteur
Christian
Stolberg.
Men's Health launcht neue Heftreihe
COACH – Kompaktwissen für Männer, so heißt
eine neue Serie von Themen-Specials, die das
Männer-Lifestylemagazin Men's Health seit 2.
Februar auf dem Markt hat. Die Erstausgabe
der monothematisch gehaltenen Sonderausgaben widmet sich dem immer wieder
beliebten Fitnessthema Bauch weg! und gibt
Antworten auf die 247 häufigsten Fragen, die
sich Männer im Kampf gegen den Speck
stellen. Copypreis: 5,- Euro, Heftumfang der
Startausgabe: 132 Seiten.
Cicero erfährt Markenerweiterung
GALORE startet Film-Edition / DVDs als
Heftbeigabe
Das Kulturmagazin GALORE
investiert in die Heftausstattung: Ab der aktuellen
Ausgabe erscheint die zweimonatliche Zeitschrift mit
einem um 16 Seiten erweiterten Inhalt und einer
DVD-Beigabe. Der Copypreis
für das nunmehr 148 Seiten
starke Heft beträgt 6,90 Euro. Den Anfang der
von der Redaktion ausgewählten Reihe macht
Sofia Coppolas Regiedebut „The Virgin
Der Schweizer Ringier-Verlag will mit dem
neuen Titel Cicero Portfolio das Polit-Magazin
Cicero ausbauen. Das neue Heft liegt mit einer
Druckauflage von 50.000 Exemplaren seit dem
26. Februar am Kiosk.
Inhaltlich ist die Zeitschrift mit SammlerCharakter monothematisch angelegt und soll
sich einem aktuellen politischen Thema in aller
Tiefe widmen.
Das zentrale Thema der ersten Auflage wird
der neue US-Präsident Barack Obama. Das
Magazin kostet 3,90 Euro ist bis Anfang Mai
Quelle: w&v; ivw; Kontakter, text-intern.de, asv.de, meedia.de, hbv.de, Nielsen Media Research, pz-online.de
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Daten/Fakten/Trends
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erhältlich. Abhängig vom Erfolg soll Ciceo
Portfolio zwei- bis viermal pro Jahr erscheinen.
Tipps und Workshops widmet sich jede
Ausgabe der iPhone-Welt einem SchwerpunktThema.
FOCUS-MONEY-Sonderheft Immobilie 2020
Der Focus Magazin Verlag bringt am 27. Mai
ein Sonderheft seines Anlegermagazins
FOCUS-MONEY zum Thema Immobilienmarkt
heraus. Das monothematische, 60-seitige
Magazin beleuchtet Trends im Bereich
Wohnen, Bauen und Leben und liefert Tipps zu
Energie, Design und Einrichtung.
ZEIT WISSEN und TEST
gemeinsames Sonderheft
produzieren
Burda lässt 430.000 Exemplare drucken und
vertreibt das Sonderheft über mehrere Kanäle.
Es liegt zum einen den Abo-Auflagen von
FOCUS sowie FOCUS-MONEY bei, zum
anderen wird eine Variante mit verbesserter
Heftausstattung für 2,90 Euro im Einzelhandel
angeboten.
Am 13. Mai erscheint der Ratgeber Ernährung,
eine serviceorientierte Publikation, die den
Lesern in den drei Ressorts Gesundheit, Genießen und Ökologie umfassende Orientierung
bieten will. Glossare, Tipps und Testergebnisse, die von der Zeitschrift TEST zugeliefert
werden, sollen den Ratgeber Ernährung zu
einem einmaligen und dauerhaften Nachschlagewerk machen. Das Sonderheft wird
über den Presseeinzelhandel, Bahnhofsbuchhandel sowie den Direktvertrieb bei test.de und
shop.zeit.de. angeboten. Der Copypreis
beträgt 6,90 Euro.
NIDO erscheint am 17.04.2009 - AS 11.03.
Qvest-Erfinder bringt Quality
NIDO richtet sich an 1 Million Eltern mit Kindern unter sechs Jahren, die einen breiten
Interessenhorizont und ein überdurchschnittliches Einkommen haben. Sie leben überwiegend in Großstädten und sind besonders aufgeschlossen gegenüber neuen Trends und
modernem Design (für mehr Informationen
siehe Newsletter Januar 2009).
Mitten in der größten Branchenkrise will
Constantin Rothenburg, der einst das preisgekrönte Lifestylemagazin Qvest erfand, ein
Blatt über nachhaltige Qualitätsprodukte auf
den Markt bringen. Der Titel namens Quality
soll noch vor dem Sommer am Kiosk liegen. In
Quality geht es um Qualitätsprodukte und
deren Macher. Deshalb werde es im Blatt viele
Reportagen geben, sagt Rothenburg, der auch
Chefredakteur des Titels sein wird. Der
Copypreis wird bei drei Euro, die Druckauflage
bei 95 000 Exemplaren liegen.
Erscheinungsweise: 2 x pro Jahr
Druckauflage: 200.000 Exemplare
Copypreis 3,90 €
EVT: 17. 04.2009; AS: 11. 03.2009
Bauer startet Schlager-Sonderheft
iPhone-Welt
Ende Januar startete iPhone-Welt, die neue
zweimonatliche Heftreihe der IDG Magazine
Media GmbH (Macwelt). Es ist das erste
periodische Print-Magazin in Deutschland, das
sich ganz der mobilen Plattform iPhone/iPod
widmet. Die jeweils rund 100 Seiten starken
Ausgaben erscheinen in einer Druckauflage
von 35.000 Exemplaren. Der Copy-Preis
beträgt 7,90 Euro. Neben Praxisanleitungen,
Die Bauer Media Group bringt den Titel Meine
Stars hautnah! zunächst einmalig als
Sonderheft von Neue Post an den Kiosk. Die
Illustrierte zu Volksmusik und Schlagern
ercheint mit einer Druckauflage von 200.000
Exemplaren, Chefredakteur Jörg Schumacher
übernimmt die Leitung. Der Copypreis beträgt
2,90 Euro.
Quelle: w&v; ivw; Kontakter, text-intern.de, asv.de, meedia.de, hbv.de, Nielsen Media Research, pz-online.de
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Meine Stars hautnah! setzt
auf Exklusivgeschichten, Interviews, Hintergrundberichte
und aktuelle Nachrichten. Die
Kernzielgruppe bilden Volksmusik- und Schlagerfans im
Alter von 40 bis 69 Jahren.
Der Titel startet auch im Web
eine Präsenz in Form einer Kooperation mit
dem Volksmusik- und Schlager-Portal.
Oster-Sonderheft von REVUE für die FRAU
Mit einem Sonderheft seiner monatlichen
Frauenzeitschrift REVUE für die FRAU baut
der Hamburger SCG Verlag sein Portfolio aus:
Die 100 leckersten Oster-Rezepte gibt es seit
dem 7. Februar und kostet 1,80 Euro. Auf 52
Seiten
präsentiert
das
Blatt
festliche
Menüs, ein Sonderteil stellt zudem österliche
Deko-Ideen vor. REVUE für die FRAU
erscheint seit Oktober letzten Jahres monatlich
zum Preis von 55 Cent.
Baumeister Verlag importiert GESÜNDER
LEBEN
Der Baumeister Verlag,
Schorndorf, bringt am 20.
Februar eine Lizenz-Ausgabe des österreichischen
Magazins Gesünder Leben
auf den deutschen Markt.
Nach Angaben des Verlages soll Gesünder Leben
nicht
als
klassisches
Gesundheitsmagazin positioniert werden. Das
Magazin enthält einen Themenmix aus
Gesundheit & Wohlfühlen, Beauty & Body,
Wohnen & Leben, Essen & Genießen und
weiteren Themen. Auf den 64 Seiten der
ersten Ausgabe geht es unter anderem um
Zahn- und Hautpflege, Bio-kosmetik und das
Urlaubsparadies Madeira.
Das Magazin soll zehnmal jährlich in einer
Startauflage von 85.000 Exemplaren erscheinen. GESÜNDER Leben ist sowohl am
Kiosk erhältlich, wird aber auch kostenlos an
Arztpraxen geliefert. Im Handel beträgt der
Copypreis 2,20 Euro.
Neues Sonderheft aus dem J. Weck-Verlag
Der badische J. Weck-Verlag veröffentlicht am
27. Februar ein Spezial-Heft der monatlichen
Frauenzeitschrift RATGEBER.
Das RATGEBER SPEZIAL Nr.
20 widmet sich unter dem Titel
„Gesund und schlank“ der
körperlichen Fitness. Nach
Verlagsangaben hat sich das
letzte
Spezialheft
überraschend gut verkauft:
96.000 Hefte der Weihnachtsausgabe wurden
zu einem testweise vergünstigten Copypreis
von 99 Cent abgesetzt. Der Copypreis für die
neue Ausgabe soll 1,99 Euro betragen.
Hochglanzmagazin für Koch-Künstler und
Genießer
Thomas Vogel Media e.K. hat mit KULINARY
ein neues Genussmagazin an den Kiosk
gebracht. Für 2,95 Euro liefert das Blatt im
zweimonatlichen
Erscheinungsrhythmus Rezeptideen,
Reportagen und Informationen rund um die Themen
Kochen,
Reisen
und
Genießen. Die Startausgabe
präsentiert u.a. das perfekte
Valentins-Dinner, gibt Tipps
zum Kochen mit Kindern und
unternimmt eine kulinarische Reise nach Bali.
Den Vertrieb hat die VU Verlagsunion KG
übernommen.
Schwedischer Verlag
Wohnmagazin
startet
exklusives
Das vom schwedischen Verlag LRF Media
herausgegebene Magazin präsentiert auf 200
opulent
bebilderten
Seiten
exklusiv
eingerichtete Schlösser, Penthouses, Sommer-
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domizile
oder
Hausboote. Seit 4. Februar liegt
die erste Ausgabe des
zweimonatlichen Magazins
für 6,90 Euro am Kiosk.
Den Einzelverkauf des
Titels betreut IPS Pressevertrieb,
das
Abo IPS
Datenservice.
die schönsten Touren in den Alpen. Neben
Berichten über die verschiedenen Reviere der
Region liefert das Heft Informationen zur
Trainings-Vorbe-reitung, zu Unterkünften und
Navigationsarten.
Der Alpen Guide 2009 kostet 4,90 Euro;
gedruckt werden 60.000 Exemplare.
Ehapa launcht Fanmagazin zur Film-Reihe
Die Wilden Hühner
Automagazin Intersection startet Ende März
Das internationale Automagazin Intersection
wird ab Ende März eine deutsche Ausgabe an
den Kiosk bringen. Chefredakteur Götz Offergeld (Gründer des Liebling) hofft zum Start
25-30.000 Exemplare des
Independent-Automagazins
zu verkaufen. Die Druckauflage liegt bei 60.000 Exemplaren; Copypreis 5 Euro.
Das Magazin will die
Themenbereiche
Auto,
Mode und Design miteinander verbinden. Offergeld hofft mit
Intersection eine Alternative zum Männermagazin GQ zu etablieren.
Motorpresse für Ökobewusste: Autovision
Autovision liefert Testberichte,
Daten und
Fakten ausschließlich zu preiswerten und
verbrauchsgünstigen
Fahrzeugen. Die Verlagsunion,
Walluf, bringt die Zeitschrift
am 27. Februar erstmals in
den Handel. Künftig soll das
Heft quartalsweise zum Preis
von 2,90 Euro erscheinen.
Pünktlich zum Kinostart des dritten Teils der
erfolgreichen Kinderbuchserie „Die Wilden
Hühner“ bringt Egmont Ehapa, Berlin, das
dazugehörige Fanmagazin an den Kiosk: Seit
9. Februar ist die Startausgabe von DIE
WILDEN HÜHNER für 2,95 Euro im Handel.
Das Magazin soll vierteljährlich erscheinen, die
Druckauflage liegt bei 140.000 Exemplaren.
.
Die Zeitschrift, die sich an 812-Jährige
richtet, bietet
News und Geschichten um
die Mädchenbande; dazu
Beauty- und Stylingtipps,
Rätsel und Tests. Zur
Abverkaufsförderung liegt der
Startausgabe als kostenloses
Extra eine CD mit Auszügen
aus der offiziellen CD "Die Wilden Hühner Bandenhits Vol. 1" bei.
Blue Ocean launcht PUCCA
"Don´t take yourself too
serious" - so lautet das Motto
einer neuen Kinderzeitschrift
für 9-13-jährige Mädchen,
die von der Stuttgarter
Magazin-Schmiede am 4.
März in den Handel gebracht
wird.
Sonderheft Alpen Guide 2009
Der Bielefelder Delius Klasing Verlag bringt am
28. April ein Sonderheft seines monatlichen
Outdoorma-gazins Bike auf den Markt: Der
Alpen Guide 2009 präsentiert auf 132 Seiten
Gut getimt, denn gerade sind auf RTL II neue
Folgen
der
koreanischen
Zeitschriftenserie "Pucca - Funny Love" angelaufen, deren
Magazinlizenz Blue Ocean ergattert hat.
Quelle: w&v; ivw; Kontakter, text-intern.de, asv.de, meedia.de, hbv.de, Nielsen Media Research, pz-online.de
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PUCCA beschäftigt
sich mit typischen
Mädchenthemen wie Liebe, Freundschaft,
Stars und Beauty, dazu finden die Fans des
kleinen Comic-Mädchens Stories, Sammelkarten und Sticker mit Pucca-Motiven. Die
Zeitschrift soll zweimonatlich zum Preis von
3,20 Euro erscheinen. Druckauflage: 100.000
Exemplare
GALUPY galoppiert in den Pressehandel
Egmont Ehapa hat eine neue
Lizenz:
Am
14.
März
launchen die Berliner mit dem
GALUPY
MAGAZIN
ein
Printprodukt aus der DiddlWelt. Das Galoppogos-Pferd
Galupy erlebt mit seinen
Freunden lustige Abenteuer,
die im Heft in Form einer
Fotostory und eines Reit-parcours präsentiert
werden. Zusätzlich finden die 8- bis 12-jährigen
Leserinnen in GALUPY Pferdereportagen,
Rätselseiten und als Extra einen PlüschDiddlina-Schlüsselanhänger.
GALUPY – DAS MAGAZIN wird zweimonatlich
zum Copypreis von 2,95 Euro erscheinen. Die
Druckauflage liegt bei 240.000 Exemplaren.
BLANK: Lifestyle aus Berlin
Die ASV Vertriebs GmbH
verbreitert ihr Portfolio um
ein weiteres ambitioniertes
Hochglanzmagazin: Am 27.
Februar startet BLANK, eine
Zeitschrift aus der der Mitte
der Hauptstadt, die sich im
monatlichen Erscheinungsrhythmus mit "Gesellschaft,
Diskurs und Disko" beschäftigen will.
Produziert wird es vom fast vollständig
übergewechselten Redaktionsteam des Berliner Lifestyletitels FACE.
BLANK wird in einer Auflage von 15.000
Exemplaren gedruckt. Der Copypreis liegt bei
4,00 Euro, das Jahresabo (10 Ausgaben)
kostet 34 Euro. Vertriebsleiter ist Stephan
Ganzel.
LOW: Kultur und Lifestyle im Quadrat
Der Nationalvertrieb IPS
betreut den Launch
eines jungen Kulturmagazins, das am 09.02.
startete: LOW berichtet
in deutscher und englischer Sprache zweimal
jährlich über internationale
Kunst.
Schwerpunkt sind u.a. Underground-Genres
wie Konzertplakate, Comics und Illustrationen,
sowie Urban Art und Popkultur. Am POS dürfte
LOW u.a. durch sein Format auffallen: Das 70Seiten starke Heft ist exakt quadratisch und
misst 21 x 21 cm.
In der ersten Ausgabe präsentiert der junge
Dresdner Verlag (Low GbR) eine Titelgeschichte zum Thema „Motiv: Roboter“ mit
einem kunstgeschichtlichen Einblick in die Welt
der Maschinenmenschen. Außerdem porträtiert
die Redaktion Künstler wie Tim Biskup und
Nicoletta Ceccoli, berichtet über wichtige
Messen und liefert Nachrichten und Termine.
IPS bringt LOW bundesweit an den Kiosk, der
Copypreis beträgt 6,30 Euro.
Einstellungen
Condé Nast stellt Vanity Fair ein
Der Münchener Condé Nast
Verlag nimmt die deutsche
Ausgabe
der
Zeitschrift
Vanity Fair vom Markt. Der
am 8. Februar 2007 gestartete Titel verkaufte zuletzt im
Schnitt ca. 196.000 Exemplare. Jonathan Newhouse,
Chairman Condé Nast International, sagte, angesichts der Folgen der
globalen Wirtschaftskrise sei eine Fortführung
Quelle: w&v; ivw; Kontakter, text-intern.de, asv.de, meedia.de, hbv.de, Nielsen Media Research, pz-online.de
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Print-Newsletter
Daten/Fakten/Trends
Interessantes vom deutschen Printmarkt – 03/2009
von Vanity Fair nicht möglich. Unter normalen
Bedingungen hätte man den Titel trotz der
bekannten Probleme weiter erscheinen lassen,
aber im Zuge der Krise stehe auch die
amerikanische Condé Nast-Muttergesellschaft
vor sehr ernsten Herausforderungen.
Burda stellt Young und Tomorrow ein
Tomorrow und Young galten bei Burda bereits
seit Längerem als Wackelkandidaten. Der
Verlag hatte noch Anfang 2008 versucht,
Tomorrow mit mehr Lifestyle-Themen wieder
auf die Erfolgsspur zu bringen. Die Redaktion
zog von Hamburg nach Berlin. Doch die
Auflage, die zu Hochzeiten der New Economy
über 300.000 Hefte betrug, stürzte weiter ab.
Zuletzt lag sie bei 56.000 Exemplaren.
Ebenfalls ein Sorgenkind war das Offenburger
Monatsmagazin Young. 2002 als Ableger des
Frauentitels Lisa gestartet, sollte das Blatt dem
älter positionierten Sortiment der BurdaYellows (Lisa, Freizeit-Revue) jugendliches
Blut zuführen. Im hart umkämpften Anzeigenmarkt der jungen Frauenblätter konnte sich die
Zeitschrift jedoch nie wirklich durchsetzen.
HANDELSBLATT stoppt NEWS am ABEND
Das Handelsblatt stellt seine am Nachmittag
erscheinende Kompaktausgabe NEWS am
ABEND ein, die vorwiegend in Zügen der
Deutschen Bahn vertrieben wurde. Stattdessen soll das digitale Format von NEWS an
ABEND weiter vermarktet werden.
Ursprünglich hatten das Handelsblatt und die
FTD der Deutschen Bahn jeweils ihre kostenlose
Kompaktausgabe
geliefert:
FTDKOMPAKT erscheint morgens, NEWS am
ABEND nachmittags. Im Januar 2006 wurde
FTD-KOMPAKT von WELT KOMPAKT verdrängt und daraufhin eingestellt.
Jalag stellt Wein Gourmet ein
Der Jahreszeiten Verlag in Hamburg zieht
einen Schlussstrich für sein Magazin Wein
Gourmet. Die letzte Ausgabe der Zeitschrift
erscheint am 4. März (Ausgabe 1/2009).
Zuletzt verkaufte der Wein Gourmet 43.555
Exemplare (IVW IV/2008). Wein Gourmet hat
als Nischenangebot im Anzeigenmarkt nicht
das wirtschaftlich notwendige Volumen erzielt,
so der Verlag.
Das Thema Wein soll künftig der Feinschmecker Bookazine, eine Mischung aus
Zeitschrift und Buch, aufgreifen. Die Paperbackreihe erscheint vier Mal im Jahr. Der Preis
des Heftes ist mit 9,95 Euro der gleiche wie
beim Wein Gourmet.
VHB stellt Supplement fivetonine ein
Die Verlagsgruppe Handelsblatt stellt ihr Luxus-Supplement fivetonine ein. Das
Supplement geht künftig in
der WirtschaftsWoche selbst
auf. Dort gibt es bereits ein
Ressort gleichen Namens.
Vierteljährlich soll es künftig
einen Schwerpunkt mit Luxusthemen geben
statt einem gesonderten Hochglanz-Heft.
Aus für Magazin Wissen macht Ah!
Die Zeitschrift zur WDR-Sendung „Wissen
mach Ah!“ wird eingestellt. Die Konradin
Mediengruppe, die das Blatt produziert, macht
aber nicht schlechte Zahlen für das Aus
verantwortlich. Der Verlag sah sich viel eher
durch den Lizenzgeber WDR eingeschränkt,
wie der „Kontakter“ berichtet.
Das Wissen macht Ah!-Magazin erscheint seit
Herbst 2007 und war am Markt erfolgreich. Der
Titel zur beliebten Wissenssendung für Kinder
könnte demnächst bei einem anderen Verlag
erscheinen.
Quelle: w&v; ivw; Kontakter, text-intern.de, asv.de, meedia.de, hbv.de, Nielsen Media Research, pz-online.de
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Daten/Fakten/Trends
Interessantes vom deutschen Printmarkt – 03/2009
Billigzeitungen 20CENT SAAR und 20CENT
LAUSITZ geben auf
Personelle Veränderungen
Bauer installiert neue Verlagsleiter
Das Projekt Billigzeitung ist gescheitert: Die
SAARBRÜCKER ZEITUNG nimmt Ende
Februar ihre beiden Titel 20CENT SAAR und
20CENT LAUSITZ vom Markt. Die LausitzAusgabe startete 2004, die Saarland-Ausgabe
besteht seit 2005. Die Saarbrücker Zeitung
Verlag und Druckerei GmbH, die zur
Verlagsgruppe Holtzbrinck gehört, begründet
die
Einstellung
mit
der
rückläufigen
Anzeigenentwicklung. Die beiden BoulevardZeitungen sollen nach Verlagsangaben eine
tägliche Auflage von mehr als 15.000
Exemplaren gehabt haben. Trotzdem gebe es
keine Aussichten, die Titel in die Gewinnzone
zu führen.
Süddeutscher Verlag stoppt sein FamilienMagazin
Das Familienmagazin WIR des Süddeutschen
Verlages soll nicht fortgeführt werden. WIR ist
in der Magazin Verlagsgesellschaft Süddeutsche Zeitung mbH erschienen. Der Titel
war eine Weiterentwicklung des viermal jährlich
erscheinenden SZ Supplements Kinderleben.
Die im November testweise herausgegebene
Erstausgabe kostete 3,50 Euro.
Angesichts sinkender Anzeigenerlöse war die
Zahl der potenziellen Leser offenbar nicht groß
genug: WIR richtete sich laut Verlagsangaben
an Mütter und Väter zwischen 25 und 40
Jahren, die Karriere und Familienleben
erfolgreich vereinbaren und trotzdem nicht auf
den gewohnt hedonistischen Lebensstil
verzichten wollen.
Die verkaufte Auflage soll dem SPIEGELBericht zufolge unterhalb von 50.000
Exemplaren geblieben sein. Der Süd-deutsche
Verlag nennt als Grund für die NichtFortführung des Projektes die schwierigen Bedingungen auf dem Print-Markt.
Ralf Meyke, frisch berufener Programmzeitschriften-Chef bei Bauer Media, ordnet die
Verlagsleitung neu. Franziska von Alvensleben
übernimmt zum 1. März die Verlagsleitung der
wöchentlichen Magazine Auf einen Blick,
Fernsehwoche und TV klar. Die 39-Jährige war
bislang Objektleiterin der Fernsehwoche sowie
der vierwöchentlichen Programmzeitschriften
TV Top und TV pur.
Neuer Verlagsleiter des Flaggschiffs TV Movie
sowie von TV pur und TV Top wird Malte von
Bülow. Der 36-Jährige wirkte zuletzt als
Verlagsleiter der Bauer-Yellows Neue Post,
Das neue Blatt, Das Neue und Adel exklusiv.
Condé Nast: Wolfgang Winter ersetzt Sven
Schrader
Wechsel an der Spitze von
GQ, GQ STYLE und AD: Ab 1.
März ist Wolfgang Winter
Senior Publisher der drei
Hochglanzobjekte. Der
44Jährige ist seit acht Jahren in
unterschiedlichen Funktionen
für Condé Nast tätig, seit Mai
2008
als
Publisher von
VANITY FAIR, das Mitte Februar eingestellt
wurde. Er ersetzt in seiner neuen Position
Sven Schrader, 45, der im Sommer 2007
die kaufmännische Leitung von GQ und GQ
Style sowie im März 2008 die des Architekturmagazins AD übernommen hatte. Man
trenne sich von Schrader im besten Einvernehmen, heißt es in der Verlagsmeldung.
Nach wie vor ungeklärt ist die Neubesetzung
der Chefposition bei Condé Nast Deutschland
nach dem Weggang von Bernd Runge im
Dezember letzten Jahres.
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Daten/Fakten/Trends
Interessantes vom deutschen Printmarkt – 03/2009
Oliver Schnoor übernimmt Leitung Management Bauer Extras
Computer BILD Spiele und Audio Video Foto
BILD.
Zum 1. März 2009 hat Oliver Schnoor (42) die
Leitung Management Bauer Extras übernommen. In dieser Funktion ist er für die Vermarktung von Sonderwerbeformen in der
Bauer Media KG, Anzeigen- und Onlinevermarkter der Bauer Media Group, verantwortlich.
Stefanie Nickel neue Vital-Ressortleiterin
Food
Mehr Aufgaben für Carsten Pfefferkorn bei
der WAZ Mediengruppe
Tonio Montel, 63, übergibt die Chefredaktion
der wöchentlich erscheinenden Programm- und
Frauenzeitschrift DIE2 an Carsten Pfefferkorn.
Der 37-Jährige ist bereits
Chefredakteur von GONG,
BILD+FUNK und SUPERTV.
Die Leitung von DIE 2
übernimmt er zusätzlich ab
dem 1. Mai 2009.
Montel, bisher Chefredakteur
von DIE AKTUELLE und DIE 2,
geht demnächst in den Ruhestand. Zum 1. Juli
übernimmt Anne Hoffmann, 36, derzeit Chefredakteurin von DAS NEUE, die Chefredaktion
von DIE AKTUELLE.
Neuer Objektleiter von COMPUTER BILD
SPIELE und AUDIO VIDEO FOTO BILD
Fabian Lindner, 30, ist neuer
Objektleiter
von
Computer
BILD Spiele und Audio Video
Foto BILD. Er berichtet in
dieser
neu
geschaffenen
Funktion an Rainer Markussen,
Verlagsgeschäftsführer Computer BILD-Gruppe. Objektleiter
von Computer BILD ist wie bisher Ralf Sperber.
Lindner ist seit zehn Jahren bei der Axel
Springer AG: Er startete 2006 bei Computer
BILD als Referent der Verlagsgeschäftsführung, danach war er Verlagskoordinator von
Die 38-jährige Stefanie Nickel ist neue Ressortleiterin Food bei Vital, aus dem Jahreszeiten
Verlag, Hamburg. Die Oekotrophologin arbeitet
bereits seit acht Jahren bei Vital. Sie folgt auf
Götz Poggensee, 39, der sich nun ausschließlich auf seine Aufgaben als stellvertretender Chefredakteur Vital kümmert.
Neue
Führungsspitze
Arabellastraße
im
Verlag
Hubert Burda Media ordnet
die Führungsstruktur des
Verlags Arabellastraße neu.
So werden nun sämtliche
Verlagsleitungen und Anzeigenleitungen des Elle Verlags, des Freundin Verlags
sowie des Aenne Burda Verlags in den Verlag Arabellastraße integriert.
Außerden soll der Digital-Bereich des Aenne
Burda Verlags deutlich verstärkt werden.
Dabei wächst die Bedeutung des Geschäftsfelds Marketing, wo die Vermarktung aller Produkte des Unternehmens angesiedelt ist. An
die Spitze dieses Bereiches rückt Monika
Fendt (Foto), die zum 1. Mai zu Burda zurückkehrt und markenübergreifend die neu geschaffene Position des Director Marketing
übernimmt. Zuletzt war Fendt unter anderem
als Publisherin von Glamour bei Condé Nast
tätig; zuvor arbeitete sie als Anzeigenleiterin
von Bunte und Instyle bei Burda.
Olaf Holzhäuser, 33, bisher Verlagsleiter von
Elle, Elle Decoration, Elle Bistro und Elle.de, ist
ab 1. Mai als Verlagsleiter Arabellastraße für
alle im Verlag erscheinenden Titel verantwortlich. Markus Gries, 33, bisher Verlagsleiter
Freundin, verlässt zum selben Zeitpunkt das
Unternehmen.
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Daten/Fakten/Trends
Interessantes vom deutschen Printmarkt – 03/2009
Frankfurter
leitung um
Rundschau
baut
Anzeigen-
Petra Linke übernimmt zum 1. März die
Gesamtanzeigenleitung der Frankfurter Rundschau (FR). Linke selbst soll als ausgewiesene
Crossmedia-Expertin vor allem das DigitalGeschäft ankurbeln.
Anzeigenleiter Christian Reyer wird zusätzlich
Geschäftsführer der Kalaydo Regionalgesellschaft Rhein Main. In dieser Doppelfunktion
soll der 34-Jährige hauptsächlich die Rubrikenmärkte – Print wie Online – weiterentwickeln.
Marco Eisert, 37, bisher Verkaufsleiter Marke
und Handel, wird gleichzeitig stellvertretender
Anzeigenleiter. Er soll den Ausbau der Handelswerbung und den regionalen Anzeigenverkauf der FR betreuen.
Neuer Marketingleiter Handelsblatt
Mike Bödger übernimmt zum 1. März die Stelle
des Marketingleiter Handelsblatt beim Vermarkter IQ Media Marketing. IQ Media
Marketing, die verlagsinterne Vermarktungsfirma der Handelsblatt-Gruppe, firmierte vor
kurzem noch unter GWP.
Der studierte Betriebswirt wechselt vom Condé
Nast Verlag, wo er derzeit noch als National
Account Director tätig ist. Bis 2003 war er
Director Marketing und Strategic Planning beim
RTL-Online-Vermarkter IP Newmedia.
Schommi: von Bravo zur Sport Bild
Christian Schommers, 37, stellvertretender
Chefredakteur bei Bauers Bravo wechselt zum
1. Mai in gleicher Position zu Springers Sport
Bild nach Hamburg. Bei Sport Bild steht seit
Januar Alexander Steudel an der Redaktionsspitze.
Chef Pit Gottschalk war zum Jahresbeginn
zum Leiter des Vorstandsbüros Zeitungen bei
Axel Springer aufgestiegen und hat den
Chefredakteurssessel für seinen Stellvertreter
Alexander Steudel freigemacht.
Höhn wird Gesamtanzeigenleiter bei FHM
Ingo Höhn übernimmt ab
Februar
die
Gesamtanzeigenleitung von FHM, FHM
collections und Die Girls von
FHM, die bei Egmont Cultfish
Media
erscheinen,
sowie die Onlinevermarktung der dazugehörigen
Internetauftritte. Er verantwortet das Anzeigengeschäft der Cultfish-Produkte neben seiner
Tätigkeit als Geschäftsleiter Anzeigen beim
Egmont Ehapa Verlag in Berlin.
Der 39-Jährige soll sich vor allem um die
Vermarktung der Medienmarke FHM und deren
Positionierung im Männersegment, sowie den
Aufbau von crossmedialen Verkaufskonzepten
kümmern.
Unicum nur noch mit einer Spitze
Manfred Baldschus, 52, ist jetzt alleiniger Inhaber des Unicum Verlags und der Unicum
Marketing GmbH. Sein Geschäftspartner
Hermann-Josef
Billstein
verkaufte
ihm
sämtliche Anteile und trat Ende Januar 2009
als Geschäftsführer zurück. Die Veränderung
war seit längerem geplant. Baldschus plant,
das Geschäftsmodell seiner Unternehmen über
die Bereiche Schule und Hochschule hinaus
auszudehnen.
Schommers war schon mal von 2001 bis 2005
bei der Bild-Zeitung, zuletzt als Chefreporter im
Unterhaltungsressort. Der vorherige Sport BildQuelle: w&v; ivw; Kontakter, text-intern.de, asv.de, meedia.de, hbv.de, Nielsen Media Research, pz-online.de
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Daten/Fakten/Trends
Interessantes vom deutschen Printmarkt – 03/2009
Brutto-Anzeigenumsätzen 01-01 2009:
Media Mix 01 2009 vs. 01 2008
Top 10 Verlage Gesamt
M€
600
500
400
2.008
300
2.009
200
100
Top 10 Verlage Publikumszeitschriften
0
PZ
TZ
FZ
TV
INT
PLAKAT
RADIO
Quelle: Nielsen Media Research
Top
20
Publikumszeitschriften
Anzeigenumsätzen 01 2009
nach
+/- % € vs. VJ
Top 10 Verlage Tageszeitungen
Top 10 Verlage Fachzeitschriften
BAMS
-7,1
STERN
-15,7
FOCUS
-20,6
BRIGITTE
-12,8
SPIEGEL
-29,1
FREUNDIN
-17,2
RTV
9,1
TV MOVIE
-10,6
TV SPIELFILM
-7,8
ADAC MOTORWELT
-7,6
BUNTE
-1,3
AUTO MOTOR UND SPORT
2,1
TV DIGITAL
-15,4
BILD DER FRAU
-5,9
FUER SIE
8,4
TV 14
-10,3
COMPUTER BILD
-22,7
AUTO BILD
-15,4
C'T MAGAZIN F. COM. TECH.
-1,3
INSTYLE
2,8
T€
0
1.000
2.000
3.000
4.000
5.000
6.000
7.000
8.000
9.000 10.000
Quelle: Nielsen Media Research
Quelle: w&v; ivw; Kontakter, text-intern.de, asv.de, meedia.de, hbv.de, Nielsen Media Research, pz-online.de
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