Heute auf Seite 3: Guernka, Guernica Elf Aquitaine
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Heute auf Seite 3: Guernka, Guernica Elf Aquitaine
Heute auf Seite 3: Guernka, Guernica £>as ortprtußtnblaii UNABHÄNGIGE W O C H E N Z E I T U N G F Ü R D E U T S C H L A N D Erscheint wöchentlich Postvertriebsstück. Gebühr bezahlt Jahrgang 48 - Folge 19 10. Mai 1997 Landsmannschaft Ostpreußen e.V. Parkallee 84/86, 20144 Hamburg p U RROA. OO*** Elf Aquitaine: P r o v i s i o n v o n2 3 0 M i l l i o n e n M a r k ? Die Schmiergeldaffäre von Leuna im Spiegel von Frankreichs Medien Untersuchungsrichterin E v a Joly, die i n Frankreich mit der Ermittlung in der öligen Sache „Elf A q u i taine" beauftragt ist, sei so bedroht, d a ß sie s t ä n d i g v o n zwei L e i b w ä chern begleitet w i r d . D a s glaubt immerhin die f r a n z ö s i s c h e W o chenzeitung „Le Canard enchaine" ironisch anmerken z u m ü s s e n . Sie spiegelt damit das Interesse der f r a n z ö s i s c h e n Zeitungen an der m ö g l i c h e n Schmiergeldaffäre wider, die seit den aufsehenerregenden M e l d u n g e n der vergangenen Woche noch immer den politischen Alltag i n Paris ber ü h r e n , w ä h r e n d der deutsche B l ä t t e r w a l d i n eine d e n k w ü r d i g e Abseitsstellung gekommen scheint, obwohl doch Bonn u n d Leuna diesseits des Rheins liegen. In der Tat fragt sich die französische Presse nahezu einhellig, ob die C D U ü b e r eine Deckfirma i n Liechtenstein v o n „Elf A q u i t a i n e " Provisionen als Gegenleistung z u m Bau einer Raffinerie i n Leuna u n d d e m damit v e r k n ü p f t e n K a u f des ehemaligen staatlichen D D R Tankstellen-Konzerns „ M i n o l " erhalten hat. Es war dabei auffällig, d a ß als erste Zeitung das Volksblatt „ L e Parisien libere", das normalerweise nicht als besonders polemisch gilt, v o n einem Scheck i n H ö h e v o n 13 Millionen D M u n d der Existenz eines für „ E l f " tätigen o m i n ö s e n Mittelsmannes namens A n d r e Guerfi geschrieben hat. Aber auch andere f r a n z ö s i s c h e Blätter berichten nahezu überein- stimmend von mehreren Millionen M a r k , die 1994 geflossen sein sollen u n d mit der die C D U unterstützt und v o m Ex-Konzernchef L e Floch-Prigent sogar nach den Rats c h l ä g e n Mitterrands bezahlt worden sei. nister Balladur seinem Nachfolger, den Bau der Raffinerie fortzusetzen. Dabei liegt der Kostenaufw a n d bei weit über vier Milliarden D M . Laut Paris sei die Raffinerie in Leuna „ d i e bedeutsamste französisch-deutsche Investition seit 1945" gewesen. Die als besonders gut informiert geltende Zeitung „ L e Canard Immerhin w i r d v o n „ E l f " - an enchaine" gibt sogar noch eins sich die erste französische Firma drauf u n d spricht v o n einer „ P r o v i - oft behauptet, es handele sich hier s i o n " i n H ö h e v o n 230 Millionen u m einen Staat i m Staate, dessen M a r k . Das linke Wochenmagazin F ü h r u n g streng v o n der Spitze der „ L e n o u v e l o b s e r v a t e u r " g e h t ü b e r politisch Verantwortlichen kondas Faktische hinaus u n d beginnt trolliert werde. Doch trotz zahlreiz u fragen, wer derzeit Interesse cher Versuche, sich z u diversifiziedaran haben kann, die Affäre „Elf ren u n d Einfluß in den GUS-StaaAquitaine" auszupacken. Dabei ten z u finden, blieb „ E l f " bisher versteigt sich der Redakteur des hauptsächlich auf Afrika als RohBeitrages z u Behauptungen ü b e r stoffquelle angewiesen. Doch so „ k o r s i s c h e Netze", die mit der ganz lupenrein ist das Verhalten Afrika-Politik Frankreichs ver- von „Elf Aquitaine" nie geblieben, bunden seien u n d ein Interesse insbesondere nach einem Einbruch Letzte Vorbereitungen: Ein engagierter Ostpreuße klebt ein Großplakat für daran hätten, die deutsch-französi- in das B ü r o der F i n a n z b e h ö r d e n ist das Deutschlandtreffen in Düsseldorf an eine Litfaßsäule Foto privat sche Zusammenarbeit z u sabotie- ein Makel an dem Konzern haften ren geblieben. ; A u f jeden Fall scheint die LeunaGeschichte i n Frankreich ohnehin ein Staatsgeheimnis z u sein, denn wie „ L e nouvel observateur" unter Berufung auf z u v e r l ä s s i g e Quellen äußert, sei die Finanzierungskampagne der C D U „mit dem Einvers t ä n d n i s der französischen politischen B e h ö r d e n beschlossen worden". N a c h der A b l ö s u n g v o n M i t terrands Freund L e Flocn-Prigent, der immerhin sechs Monate in U n tersuchungshaft wegen Ermittlungen in Sachen Vertrauensbruch abgesessen hatte, befahl Premiermi- G e g e n w ä r t i g ist aus Frankreich nur z u erfahren, d a ß Untersuchungsrichterin Joly einen internationalen Haftbefehl gegen den ehemaligen Berater des Vorstandsvorsitzenden v o n „Elf", welcher f ü r Leuna u n d das Tankstellennetz „ M i n o l " z u s t ä n d i g war, erlassen hat. Jener Schweizer Resident, so berichtet „ L e nouvel observateur", verstecke sich zwischen der Schweiz u n d Deutschland u n d s t ü n d e „ u n t e r d e m Schutz" des deutschen Geheimdienstes. G e l ä h m t / Von PETER FISCHER in Gefühl der Lähmung liegt über unserer Gesellschaft", urteilte Bundespräsident Roman Herzog gelegentlich seiner in der deutschen Hauptstadt gehaltenen Mahnrede zutreffend, wobei er insbesondere den Verlust wirtschaftlicher Dynamik, eine Erstarrung der Gesellschaft und eine mentale Depression beklagte. Kaum ein aufmerksamer Beobachter deutscher Verhältnisse wird dieser Befund dem Bundespräsidenten bestreiten Pierre Campguilhem / P. F. können, wobei freilich die Urteile E nach den Ursachen für diesen „Dreiklang in M o l l " , wie ihn Herzog titulierte, höchst unterschiedlich ausfallen dürften. Da der Geist, der mentale Sinn, bekanntlich nicht nur weht, wo er will, sondern in der Rangfolge allemal ursächlich vor wirtschaftlicher Misere und Erstarrung rangiert, wäre zunächst die Frage nach den Ursachen der Depression bedeutsam. Im streng psychologischen Sinne genommen, würde dies eine schwermütige Stimmungslage anzeigen, im olitischen, eine aus Bedrückung errührende Zurückhaltung, die aus Überlebensklugheit zu geschmeidiger Grundhaltung gegenüber den politisch und wirtschaftlich Mächti^en rät, um aus Resignation allmähich zu Starre zu mutieren; der Geist fließt und strömt nicht mehr. Es scheint zwar, wie der Dramatiker Botho Strauß schreibt, eine offenbar unausrottbare „Torheit der Weisen" zu sein, daß sich alles „vom Schlechten zum Schlimmeren entwickle". Doch die Zunahme etwa der Analphabeten in Deutschland von praktisch null auf satte viereinhalb Millionen scheint schon ein kulturpolitisch verursachtes Geisthindernis erster Güte und ein Gradmesser besonderer Art zu sein, wie umgekehrt die gegenwärtig spärliche Zufuhr von deutschen Nobelpreisträgern, verglichen mit der Weimarer Republik. E DIESE WOCHE I n Nato-Osterweiterung Deutsche Identität geschleift Die Sozialwissenschaftler wollen die geschichtliche Nation abschaffen 4 „Ins Fleisch gerammt" Das pommersche Demmin und der „Tag der Befreiung" 40 Jahre Ostpreußischer Kulturpreis Außergewöhnliche Leistungen gewürdigt * Märtyrertod im Prussenland Vor 1000 Jahren 1° Düsseldorfer Flair inklusive Ostpreußen treffen sich am Rhein I n t e r e s s e n g e m e i n s c h a f t Auch Polen wartet auf die Rückgabe von Kunstgegenständen durch Rußland Winkelzüge um die Nordwestflanke starb Adalbert von Prag d e n k w ü r d i g e r *** Beilage: D e r F R I T Z - D i e Stimme der „ J u n g e n O s t p r e u ß e n " schauer Königsschlosses befinden, Monstranzen (kostbares Gefäß z u m Tragen u n d Zeigen der geweihten Hostie) aus polnischen Kirchen u n d nicht zuletzt 28 Exponate u n d 23 Dokumente aus d e m Lager Auschwitz. A u s den diversen Berichten u n d Kommentaren Das postkommunistische W o - der polnischen Presse geht hervor, chenmagazin „ P o l i t y k a " (War- d a ß die Sowjets/Russen den Polen auch dann schau) weist darauf hin, d a ß die K u n s t g e g e n s t ä n d e nicht z u r ü c k g e b e n , wenn diese aus D u m a „keinen Unterschied mache zwischen Deutschland u n d seinen polnischem Besitz stammen u n d V e r b ü n d e t e n einerseits, sowie den seinerzeit von den NationalsozialiStaaten der antihitleristischen sten nach Deutschland verbracht Koalition anderseits", sprich Po- wurden. Schließlich ließen auch len. So versuchte Polen, das ja bis Rotarmisten bei ihrem Einmarsch z u m Fall des „eisernen Vorhanges" 1944 viele wertvolle Kunst- u n d V e r b ü n d e t e r der damaligen So- K u l t u r g e g e n s t ä n d e aus polnischen wjetunion war, seit Jahrzehnten Schlössern mitgehen, u n d gaben vergeblich polnisches Kunsteigen- viele Kulturgüter, welche nach tum von Moskau z u r ü c k z u b e k o m - 1939 annektiert wurden, nicht z u rück. men. Das Thema „ B e u t e k u n s t " u n d die Haltung R u ß l a n d s z u diesem Thema bewegt auch die Polen. F ü r sie ist es ein weiterer Beweis dafür, d a ß an der M o s k w a der Gedanke an eine politische u n d wirtschaftliche A u s d e h n u n g weiterhin fröhliche U r s t ä n d e feiert. Warschau war dort mehrere Male vorstellig geworden. Die „ P o lityka" wartet mit einer umfangreichen Liste auf, auf der sich auch Möbel aus dem Thronsaal des War- Die Sowjets behielten diese Schätze. U n d obwohl die Sowjetunion, zusammen mit den anderen Siegermächten, Polen Ostpreußen, Pommern, Schlesien und Ostbran- denburg w ä h r e n d des Treffens in Potsdam zur Verwaltung übertrug, die selbstverständlich eine gesittete Administration einschloß, plünderten auch dort die sowjetischen Soldaten Museen, B ü r g e r h ä u s e r u n d Kirchen. O b schon im deutsch-polnischen Grenzbestätigungsvertrag die E i gentumsfrage i n Übereinstimmung mit dem Völkerrecht selbstverständlich ausgeklammert, also in deutscher Obhut bleibt, verweigern auch hier die Russen die Rückgabe. So z u m Beispiel bei Zeichnungen und Grafiken aus der Danziger Kobrun-Kollektion sowie einer besonders wertvollen Monstranz aus dem 15. Jahrhundert aus einer Kirche in Ratibor/Oberschlesien. Wenn Rußland Polen bei der R ü c k g a b e v o n geraubten Kunstwerken genau so hinhält wie Deutschland, können sich die Polen auf eine lange Wartezeit einrichten. Joachim G . Görlich / S F M f nter Psychologen gilt es als Binsenweisheit, daß Angstund Schuldgefühle weckende „Umerziehungsmaßnahmen" untaugliche Mittel sind, um junge Menschen in kommoder Manier in die Zukunft zu führen; selbstverständlich bleibt dies auch für Erwachsene, für Klein- und Großgruppen verbindlich. U n d wie, wäre denn ein Volk keine Großgruppe? Und werden nicht längst in den nur schwer greifbaren Katakomben des Alltags jene sorgfältig dosierten Absonderungen der Bedrückung als gegeben persifliert? Man horche nur genauer nin. Unglaublich, wo Bedrückungen nicht ironisch gebrochen werden, er- U i zeugen sie Lähmungen, geistige, die zu Rechtfertigungen führen. Abermals Botho Strauß angeführt: „Die Travestie ist nicht aus der Opposition an die Herrschaft gelangt, sie hat sich gegenüber der Machtlosigkeit erhoben. Bis heute beruft sich jede auch noch so infame Machenschaft der Kunst oder des öffentlichen Lebens auf ihre Opposition zu Hitler, dem lebendigsten Toten aller Zeiten. In diesem Sinn ist unsere gesamte aufgeklärte Gesittung in Wahrheit eine okkulte Obsession ... Zur verdammten deutschen Vergangenheit gehört das Unvergängliche der Verdammnis." London/Bonn: B l a i r Kommentare s b r ü G Ständige Mitarbeiter: Alfred v. Arneth (Wien/Bozen), Pierre Campguilhem (Paris), Helmut Kamphausen (Gartow), Eleonore Kutschke (Allenstein/Stettin), Jürgen Mathus (Bonn), Dr. Paul Polak (Prag), Willy Fehling (Berlin). Anschrift für alle: Parkallee 84/86, 20144 Hamburg. Verlag: Landsmannschaft Ostpreußen e.V., Parkallee 86,20144 Hamburg. Das Ostpreußenblatt ist das Organ der Landsmannschaft Ostpreußen und erscheint wöchentlich zur Information der Mitglieder des Förderkreises der Landsmannschaft Ostpreußen. - Bezugspreis Inland 11,50 DM monatlich einschließlich 7 Prozent Mehrwertsteuer. Ausland 14,90 DM monatlich, Luftpost 21,40 DM monatlich. Abbestellungen sind mit einer Frist von einem Monat zum Quartalsende schriftlich an den Verlag zu richten. 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Was Labour-Chef Tony Blair wirtschafts- und finanzpolitisch vorhat, entspricht ziemlich genau dem, was die SPD seit 18 Jahren enau jene Konstellation aber als Ausbund des finstersten Neolibeschuf sich jene gesamtdeut- ralismus, auch als „Thatcherismus" sche so unansehnliche „Ver- bekannt, geißelt. kleidung" und Klammer nach dem Grundsätzlich möchte der neue Fall der Mauer, die weder aus OppoPremier den Kurs seiner konservatisition noch aus Ohnmacht entstanden ven Vorgänger nicht ändern, höchist, sondern aus Opportunismus. Lanstens ein bißchen netter zu den Leuge vor dem Zusammenbruch des Hoten sein und ein paar Sozialpflästernecker-Regimes wußte man auf das chen verkleben. Damit ist er selbst Aufbegehren des Geistes machtpolilinken CDU-Politikern wie Blüm, tisch zu reagieren: Brigitte Klumpp Geißler oder der Mehrheit der (unerberichtet in ihrem Buch „Das rote Kloklärlicherweise so bezeichneten) ster" über die Veränderung der Wahl„Jungen Wilden" in der Union zu termine der SED, nachdem Fachleute „rechts". Fast noch schlimmer: Blair herausgefunden hatten, daß es einen steht öffentlich für Recht und OrdZusammenhang zwischen lähmennung. So will er arbeitslose Nichtseßder Resignation und ketzerischem hafte von der Straße sammeln und Aufbegehren (und gesteigerten mit „ArbeitsbeschaffungsmaßnahHuchtversuchen) gab, der alle vier men" zu ihrem Glück zwingen lasJahre gefahrbringend kulminierte sen. Der einstige FDP-Vordenker man verlegte die Wahl kurzerhand Ralf Dahrendorf nennt das empört und kalkuliert auf das fünfte Jahr, „Zwangsarbeit". Weiter hat Tony wenn der Geist resignierte, gelähmt Blair eine nächtliche Ausgangssperund verzagt worden war. Was für re für straffällig gewordenen JuBerlin galt, nat auch für Bonn wert. gendliche gefordert. Insofern steht jener vom BundesDaß eine derart auf liberale Wirtpräsidenten benannte „Dreiklang in schaftspolitik und konservative InMoll" auch in engster Beziehung zu nenpolitik umgepolte Sozialdemojener Epoche, die zunehmend einer kratie wie in Großbritannien einen historisch-wissenschaftlichen Bewersolchen Sieg davontragen konnte, ist tung anheimfällt, um eingeordnet zu demzufolge keine Ermutigung für werden in das menschliche, allzumenschliche Schuldbuch der Geschichte, wie andere Ereignisse auch. Unsere Nachkriegsära braucht weder Nato-Osterweiterung: überhitzte Moralisten noch chauvinistische Erklärer, weder „so viel Vorgeschmack auf die Hölle" noch „so wenig Nachgeschmack vom ParaW i n k e l z ü g e dies". Das Schlimmste, das Ungeistigste, die große Lähmung aber wäre, Schach spielen gewöhnlich zwei wenn es dabei bliebe, was Botho Strauß befürchtet: „Das Jahrhundert Parteien. Man läßt sich nicht gern wird mit Deserteurinnen-Parade und über die Schulter sehen und verfolgt seinen eigenen Plan in entsprechenTransvestitenshow verabschiedet." den Zügen. Hinsichtlich der Osterweiterung der Nato hat es den A n schein, als säßen auf der Nato-Seite ^71>05 j D T ' P t m ^ m b r a i t W der Spielführer USA und eine ganze Anzahl von Beratern, die mehr oder UNABHÄNGIGE WOCHENweniger gute Ratschläge mit NachZEITUNG FÜR DEUTSCHLAND druck erteilen oder dem Spielführer ihre Vorschläge aufdrängen. RußChefredakteur: Horst Stein land steht da fast allein. (Verantwortlich f. d. redaktionellen Teil) Politik, Zeitgeschehen, Leserbriefe: Peter Fischer, Hans Heckel (Freier Mitarbeiter); Kultur, Unterhaltung, Frauenseite: Silke Osman; Geschichte, Landeskunde: Dr. Jan Heitmann; Heimatkreise, Gruppen, Aktuelles: Maike Mattern; Ostpreußische Familie: Ruth Geede. 10. M a i 1997 - Folge 19 - Seite 2 £ o s £H*iprntßtnlJ(aii Politik die heutige SPD, sondern bestenfalls ein brüderlicher Fußtritt. So benehmen sich führende deutsche Sozialdemokraten denn auch eher wie Vertreter einer Partei, deren Verbündete im Nachbarland gerade eine schlimme Niederlage erlitten haben und nicht einen einzigartigen Sieg: Man redet sich das Ergebnis irgendwie zurecht und betont, daß im eigenen Land sowieso alles anders sei. Wie etwa SPD-Bundesgeschäftsführer Franz Müntefering, der herausstrich, daß man Labour zwar den Erfolg, nicht aber die (dafür ursächlichen) Rezepte abgucken möchte „nicht kopieren". Oskar Lafontaine fiel nicht mehr ein als die Formel: „Gut für Großbritannien und gut für Europa". Genau das gleiche hätte auch Helmut Kohl sagen können, der nun die heftig euroskeptischen Konservativen vom Halse hat und hofft, daß bessere Zeiten anbrechen mögen. Ob zu Recht, bleibt indes abzuwarten. Brüsseler Beobachter fürchten nämlich, daß sich Londons Europa-Politik allein von ihrem bislang biestigen Ton verabschiedet, kaum aber von ihren Inhalten. Tony Blair sprach sogar von einer Volksabstimmung über den „Euro". Nicht nur, daß aas das Ende des gemeinsamen Währungsprojekts auf der Insel bedeuten könnte. Dies würde in jedem Falle den Druck gerade auf die Bundesregierung drastisch erhöhen, auch die Deutschen endlich über die Zukunft ihrer Geldbeutel abstimmen zu lassen. Unter dem Druck von Nato-Strategen soll Schweden seine Allianzfreiheit aufgeben und wird, wenn es kei- In ungetrübten Jubel stürzte sich allein Hamburgs SPD-Bürgermeister Henning Voscherau. Auch er ist ein „Rechter", den schwerfälligen Bürokraten- und Bonzenfilz leid und ein bekennender „Law-and-order"Mann wie Blair. Und der Hamburger ist mit einem CDU-Kontrahenten Öle von Beust beschenkt, der von „schwarz-grünen" Horizonten phantasiert und um Verständnis für afrikanische Drogendealer wirbt. Beste Voraussetzungen für einen „BlairWahlkampf" zur Hamburger Bürgerschaft im September undzur Disziplinierung der eigenen Linken. Die allerdings könnten dem Briten noch Kopfzerbrechen bereiten. Eine so breite Parlamentsmehrheit wie die Tony Blairs läßt innerparteiliche Quertreiber schnell auf krumme Gedanken kommen. Dann erst wird sich herausstellen, wieviel der Strahlemann an der Downing-Street wirklich durchzusetzen vermag von seinem Versprechen, ein „neues Britannien" zu bauen. Hans Heckel Politik, so wurde einmal früher in Mitteleuropa formuliert, ist vor allen Dingen Außenpolitik, von Scherbenhaufen war dabei keine Rede. Doch genau davor steht nun Minister Kinkel, wenn er die Ergebnisse seiner Iranpolitik vorurteilsfrei betrachten w ü r d e : Ein Desaster in der W ü s t e , bei dem Washington die Genugtuung wird, daß die deutsch-iranischen Wirtschaftsbeziehungen in ihrem Volumen allmählich gegen null gehen. Wenn dies freilich der Zielpunkt der Kinkeleien war, so darf man dem A u ß e n m i n i s t e r den Respekt angesichts der weit ü b e r vier M i l lionen Arbeitslosen nicht versagen. Fairerweise m u ß man freilich e i n r ä u m e n , d a ß Klaus Kinkel den von i h m immer gepriesenen „kritischen Dialog", der von den Amerikanern erbittert b e k ä m p f t wurde, auf Dauer nicht durchzuhalten vermochte. D e n n dies m u ß man d e m A u ß e n m i n i s t e r zugute halten, hinter der Fassade des Dialogs steht natürlich nichts anderes als der Versuch, deutsche Wirtschaftsinteressen auf den schmaler werdenden M ä r k t e n dieser Welt z u behaupten. Washingtons Ziel kennt man, fatal bleibt eigentlich nur, d a ß die iranischen Machthaber die leicht verletzbare Achillesferse der Deutschen nicht berücksichtigen. Peter Fischer Reich an Köpfen u m d i e N o r d ne Veränderung der Regierungspolitik gibt, früher oder später seine Allianzfreiheit verlieren. Der Druck mit unterschiedlichen Mitteln - ist stark und die politische Abwehrfront gegen die Aufgabe der Allianzfreiheit ist im Grunde schwach. Die von Nato-Strategen angedachte Rolle Schwedens in der Nato soll die eines Knebels im Vorfeld der Baltischen Dreistaaten sein, die zwar in die Nato wollen, was von der Nato-Seite aber eher abgelehnt wird. Angestrebt wird hingegen eine strategisch-taktiVon besonderer Gewichtung sind sche Rolfe Schwedens als Nato-Mitdabei für die Nato die russische Hanglied, die sich besonders auf das Balke der mittelasiatischen Staaten, die tische Vorfeld Rußlands orientiert. aus dem Sowjetblock nach dessen Zusammenbruch entkamen und, Bleibt über die Ostsee hinweg die wie sich jetzt erweist, die Staaten der Rolle Polens im Prozeß des HineinNordwestflanke des Atlantischen wachsens in die Nato; mit Eile und Bündnisses. Das sind im Grunde Zielstrebigkeit verfolgt, als stimmten Finnland, Schweden, die Baltischen die Interessen Großbritanniens, Staaten und Polen. Militärstrategisch hauptsächlich Polen und Schweden. Die Finnen ließen sich durch MiniRückgriff auf sterpräsident Paavo Lipponen vernehmen: Sie fühlten sich durch Rußaltbewährte Spiele land nicht bedroht. Was aber noch kein Ende für die Stange bedeutet, mit neuen Karten mit der die Nato auch an Finnland herumstochert. Schweden beruhigte seine Gäste in den vergangenen Jahrzehnten mit dem Verweis auf Erbstücke und Kulturgüter, die während der außergewöhnlich langen Friedenszeit des Landes erhalten geblieben sind. Und, weil es mit seiner Verteidigungsstruktur auf die Stärke im Krisenfall baute: Der Kampfflieger, der wußte, wo sich seine Maschine startbereit verbarg; der Artillerist, der wußte, wo die Stellung seines Geschützes sich befindet; der Infanterist mit Uniform und Gewehr im Schrank und regelmäßigen kurzen Wehrübungen. Ein Land gewappnet mit hochfeinen Abwehrmitteln gleich dem berühmten Igel. Auch vorbereitet für den Ernstfall sowjetischer damaliger Bedrohung mit exklusiver Militärtechnik und - wenn auch äußerst kostenaufwendig - einem eigenen, militärischindustriellen Komplex. Das Gerangel um den nächsten SPD-Kanzlerkandidaten hat erneut begonnen. Vor allem Gerhard Schröder hofft, zum „deutschen Blair" mutieren zu können. Oskar Lafontaine erscheint schließlich eher wie der deutsche Arthur Scargill: jener bärbeißig-klassenkämpferische Chef der Bergarbeitergewerkschaft, der in den 80er Jahren mit Margaret Thatcher einen Machtkampf um Sein oder Nichtsein führte - und unterlag. Verdreht Frankreichs und Deutschlands mit den vornehmlich wirtschaftlichen Interessen der USA gegenüber Rußland überein. Die Ängste Polens im Hinblick auf den entfernten Russischen Bär scheinen geradezu nachgeladen zu werden. An Stelle von Ratschlägen zur Mäßigung wird die Schraube oesonders von Deutschland und den USA andersherum gedreht. Dabei gewinnt das Gebiet Königsberg aus der polnischen Sicht heute schon die Rolle, die Danzig und die Korridorfrage im Vorfeld des Zweiten Weltkrieges hatten. Dadurch, daß Polen schon gegenwärtig und noch nicht Mitglied der Allianz ist, Querelen um Königsberg entfacht, daß aus seiner Sicht zu einem europäischen Problem gemacht wird, entstehen gerade die sekundären Bedingungen, die andere als politische Lösungen strategisch durchaus denkbar machen, wenn, aus welchen Gründen auch immer, Polen die Allianz unter politischen Druck setzt. Daß die Deutschen die Kraft zur Innovation verloren hätten, d a ß w e s t f l a n k e ihnen i n Sachen Zukunft nichts mehr einfiele, m ü s s e n sie sich nun Dies wohl schon jetzt mit Unterstütschon seit Jahren a n h ö r e n . D a zung der USA, die ihrem Angebot an F-16-Fightern eine weitere Offerte platzt plötzlich eine Nachricht herfür F-18-Kampfmaschinen gemacht ein, die so gar nicht ins Grau-inhaben, noch bevor sich andere in den grau-Szenario paßt: Der BundesWettlauf u m Rüstungsgeschäfte wettbewerb „ J u g e n d forscht" verernsthaft bewegen können. Polen buchte erneut eine Rekordbeteilistellt die Zugehörigkeit Königsbergs gung. U n d was dort v o n den 15- bis zu Rußland in Frage und erkennt 21jährigen Jugendlichen aufgeboandere Ansprüche nicht an. ten wurde, sind z u m Teil SpitzenWas sich geopolitisch die Bundes- erfindungen, auf die hochgradig regierung davon verspricht, ein so geförderte Institute offenbar nicht risikovolTes Spiel des transatlantischen Partners im Verein mit Polen kamen. mitzuspielen, ist offen. Neben der Deutschlands V o r s p r u n g beDisloziierung von Panzerkräften Großbritanniens wird jetzt noch ein stand stets i m Erfindungsreichtum weiterer Schritt im Hinblick auf die seiner Menschen. Nicht Land, faktische Einbindung Polens in die nicht B o d e n s c h ä t z e , sondern K ö p Nato getroffen. Deblin in Polen ist fe sind unser Kapital - wie sich seit jeher Ausbildungszentrum für zeigt, auch heute noch. Doch es polnische Riegerkräfte. Es soll jetzt wird sich erweisen m ü s s e n , ob die zum Nato-Zentrum für die Ausbil- Konzerne innovativ genug sind, dung von Hiegerkräften der ostmitdie gerade vorgestellten, teilweise teleuropäischen Staaten ausgeweitet Neuentwicklunwerden. General Ryszard CUzowski revolutionären gen umzusetzen, ob die Banken riist mit der Verwirklichung dieses Konzeptes als Kommandeur der sikobereit genug sind, das notwenFlieger-Akademie Deblin befaßt. dige G e l d für die WeiterentwickU n d das alles im Vorfeld Rußlands, lung aufzubieten, ob die Politiker daß nach geopolitischen Lösungen imstande sind, die Steuer- u n d ordzu seiner Sicherheit zwangsläufig nungspolitischen Rahmenbedinsuchen muß. gungen endlich herzustellen, die Ein Ausweg, dessen Tragfähigkeit die Serienproduktion der neuen beide Seiten erst erproben müssen, Technologie in Deutschland atist die Russisch-Chinesische Über- traktiv werden lassen, u n d ob sich einkunft der letzten Woche. M a n die Gewerkschaften z u einer flexiwird aus ganz anderen Gründen an den August 1939 erinnert, als Sowjet- blen Tarif- u n d Arbeitszeitregerußland und Hitlerdeutschland je- lung durchringen, die eine rationen Vertrag schlössen, bei dem es nelle, marktgerechte Fertigung ernur sehr partielle Gemeinsamkeiten möglicht. und Erwartungen gab, die aber genügten, schlußendlich für Rußland Hier liegen die Hindernisse auf und Deutschland, vor allem aber dem Weg z u einem wieder florieauch für Polen, die große Katastrorenden Deutschland, weniger he heraufzubeschwören, deren beim V o l k u n d schon gar nicht, wie fachbeben heute die Nato-Allianz sich erneut herausstellte, bei „der noch bewegen. Jugend". U n d genau hier m u ß sich Der Vertrag zwischen Rußland etwas ä n d e r n , damit die deutschen und China hat für Moskau vor allem innenpolitisches Gewicht, wenn es Erfindungen nicht s p ä t e r wie so um die Bewältigung der Folgen des häufig als Verkaufsschlager eines atlantischen Schachzuges der Nato US-Konzerns a m Markt auftreten geht. Weniger geopolitisch. Für Chi- oder eines asiatischen Konkurrenna ist es aber jetzt schon ein Zuge- ten mit Fabrik in England. winn. Willi Fehling Jan Bremer E 10. M a i 1997- Folge 19 - Seite 3 Hintergrund £05 £flptTUfimb[ail A m 26. April 1997 erklärte der deutsche Bundespräsident Roman Herzog - und er ließ diese Erklärung durch den deutschen Botschafter in Spanien öffentlich verlesen - , d a ß er sich, wie man heute sagt „der Vergangenheit stellen" wolle. Weil vor sechzig Jahren die nordspanische Stadt Guernica durch deutsche Hieger bombardiert und damit zerstört worden sei bekenne er sich „zur schuldhaften Verstrickung deutscher Hieger". Er biete „seine Hand mit der Bitte u m Versöhnung". ges ausgewechselt. Italien stellte sogar 50 000 Soldaten, die auf seifen Francos kämpften. von der Lokalzeitung über die ansonsten in der Regel gut informierte „ F A Z " bis hin zu den öffentlichrechtlichen Fernsehanstalten - ä u ßerten einstimmig nicht nur ihre Betroffenheit, sondern auch ihre enga- Für die deutsche Reichsregierung war die Vorstellung, daß die iberische Halbinsel in Zukunft von einer nach Moskau neigenden Regierung geführt wurde, im höchsten Grade alarmierend. Die linke republikanische Seite wurde durch überwiegend kommunistische und anarchistische Freiwillige aus der ganzen Welt unterstützt, die sich in „Internationalen Brigaden" formierten. Die Sowjetunion schickte Instrukteure und Funktionäre der Geheimpolizei sowie erhebliche Mengen an Waffen und Munition. Frankreich belieferte die Republikaner mit Waffen und Hugzeugen und ließ rotspanische KampftrupBegleitet wurde die Bitte um Ver- pen auf seinem Staatsgebiet ausbilsöhnung von einer Spende in Höhe den. Großbritanniens Sympathien von drei Millionen Mark. Ein Antrag waren ebenso unverhohlen auf seider Bundestagsabgeordneten Ute fen der Republikaner, nicht zuletzt, Vogt (SPD), Volker Beck (Grüne) und weil England lebhaft an den spaniGerhard Zwerenz (PDS), über die schen Bodenschätzen, vor allem am Bombardierung Guernicas im Bun- baskischen Erz für seine Rüstungsindestag zu debattieren, wurde mit dustrie, interessiert war. den Stimmen von C D U , C S U und Und beide Seiten, die deutsche wie FDP abgelehnt. Immerhin verurteildie englische, wollten verhindern, te der Bundestag einmütig die Bomdaß Spanien bei der sich abzeichnenbardierung. den Blockbildung auf die Seite des Die deutschen Massenmedien - Gegners geriet. Schatten G u e der r Deutsche auf beiden Seiten der Front: Soldaten der „Legion Condor' Condor, die im Probeanflug angegriffen hatten. Geschichte: n i c a , G u e r n i c a sehe Intervention in Spanien und der Fall Guernica". Das Buch wurde bereits 1975 vom MilitärgeschichtliTatsächlich versperrte der zuchen Forschungsamt herausgegenehmende Qualm den nachfolgenben. Maier stellt eindeutig fest, daß den Besatzungen die Sicht, so daß von einem gezielten Angriff auf die sie blind die Bomben auf die befohleZivilbevölkerung nicht die Rede sein nen Ziele - Brücke, Straßen - abwarkann. fen. Zwölf Jahre später legte der an der Drei Tage nach den Angriffen wurde Guernica von national-spani- Universität Lancaster lehrende Proschen Truppen eingenommen. Dabei fessor Hans-Henning Abendroth in stellte man fest, daß der Ort buch- den ebenfalls vom Militärgeschichtstäblich dem Erdboden gleichge- lichen Forschungsamt herausgegemacht worden war. Die Bauart der benen „Militärgeschichtlichen MitHäuser, die vorwiegend aus Holz teilungen" das Ergebnis seiner U n bestanden, und die Abwesenheit der tersuchungen vor. Er hatte die nach War Guernica der Beginn des modernen Luftkriegs gegen die Zivilbevölkerung? Medien und Politiker - allen voran Bundespräsident Roman Herzog - sagen ja und graben den Vorfall als „weiteres Kapitel deutscher Schuld" in das Bewußtsein ihrer Zeitgenossen ein. Die Hintergründe und Geschehnisse von 1937 sind indes auch von offizieller Seite seit langem wissenschaftlich erforscht. Was demnach Menschen, die sich an jenem Tag wegen eines Festes zum überwiegenwirklich geschah, läßt über die heutigen Darstellungen ein wenig staunen. den Teil außerhalb der Stadt berunlow V o n H A N S - J O A C H I M v. L E E S E N Mit diesem Luftangriff fvorekenntnis. 60 Jahren hätten die Deutschen - den hatten und die demzufolge nicht löschen konnten, trugen zur Ausbreitung des Feuers bei. Der Luftangriff hatte jedoch sein taktisches Ziel erreicht: die Stadt war durch den Trümmerschutt auf den Straßen für mindestens 24 Stunden für die zurückflutenden Soldaten der rot-spanischen Armee gesperrt. Es handelte sich trotz aller Zerstörungen um eine Kriegshandlung im Rahmen des Völkerrechts. Der Krieg wurde von beiden Seiten umgerüstete Transportmaschinen Ju mit Erbitterung geführt. N u r lang- 52 der deutschen Legion Condor sosam kamen die nationalen Streitkräf- wie drei Savoia Marchette 79 der itaso las und hörte man - den strategi- te gegen die an Soldaten und Ausrü- lienischen Interventionstruppen die schen Luftkrieg gegen die Zivilbe- stung überlegenen Republikaner Brücke von Guernica und dieHauptvölkerung begonnen, indem sie ohne voran. Den republikanischen Bestre- verkehrsstraßen mit Spreng- und jeden militärischen Sinn die „unbe- bungen hatten sich Gebiete ange- Brandbomben an, und zwar in einer waffnete" (so die „ F A Z " ) Stadt Guer- schlossen, die schon längst nach Zusammensetzung, die sich bei der Der sofort international entfesselte nica, die keine Soldaten beherbergt Selbständigkeit strebten, und dazu Bekämpfung von Punktzielen beProteststurm stellte die deutsche und keinen militärischen Wert ge- gehörten in erster Linie auch die Bas- währt hatte. Die ersten zurückkehrenden Be- Luftwaffe - daß auch italienische habt habe, in Schutt und Asche ge- ken. Ihnen hatte die republikanische legt, u m so die Moral der baskischen Regierung weitgehende Autonomie satzungen meldeten, daß bereits vor Maschinen beteiligt waren, wird seitversprochen. Anfang 1937 begann dem Angriff in der Stadt ein Brand dem verschwiegen - als die ErfindeBevölkerung zu brechen. der Kampf ums Baskenland mit dem gewütet nabe. Dazu erklärte später rin des strategischen Bombenkriegs Was steckt dahinter? Ziel der nationalen Kräfte, die die Franco-Regierung, baskische gegen die Zivilbevölkerung dar. Der U m es vorweg zu nehmen: Es han- Hauptstadt Bilbao einzunehmen. Im Truppen hätten die Stadt angezün- meisterhafte Beherrscher der psydelt sich wieder einmal um eine me- April verlief die Front sechs Kilome- det, u m einen internationalen Entrü- chologischen Kriegführung, Willi dienwirksame Darstellung, die ter vor der kleinen Stadt Guernica. Es stungssturm zu entfachen. Die deut- Münzenberg, trug dazu aus seinem durch die historischen Tatsachen war die Absicht der Nationalspanier, schen Historiker neigen zu der A n - kommunistischen PropagandazenGuernica für den Rückzug der Bas- nahme, daß der Qualm entstanden trum in Paris ebenso bei wie es etliche kaum gedeckt ist. ken zu sperren, um so deren Ein- war durch drei Hugzeuge der Legion ausgemacht deutschfeindliche britiDie labile Lage der spanischen Resche Zeitungen schließung zu erpublik eskalierte 1936. Immer stärker taten. möglichen. dominierte im republikanischen LaNachdem die Der ehemalige ger die kommunistische und anardurch den Zweichistische Seite. Linker Terror breite- W i s s e n s c h a f t l i ten Weltkrieg te sich aus. Er richtete sich gegen die che Direktor des nicht vernichtekatholische Kirche ebenso wie gegen Militärgeschichtten deutschen ForKräfte, die sich als national, rechts- lichen Akten der Legistehend oder konservativ verstan- s c h u n g s a m t e s , on Condor und den. Politische Morde waren ebenso Dr. Horst Boog, des Auswärtian der Tagesordnung wie die Schän- schrieb 1995 in gen Amtes ausZeitschrift dung von Kirchen und Klöstern. der gewertet werÜber 20 000 Kirchen, Kapellen und „Militärgeschichden können, hat Klöster wurden von den Koten ver- te" zu dem Luftdas zum Bunnichtet. 17 000 Priester und Mönche, angriff auf Guerdes v e r t e i d i nica: „Heute darunter elf Bischöfe, fielen ihnen gungsministerinennt man dies zum Opfer. um gehörende Interdiction, d. h. Militär g e Als das Land im Chaos unterzuge- das Abschneiden schichtliche Forhen drohte, putschte der konservati- eines Zuganges schungsamt sich ve General Franco. A n verschiede- zum oder Rückausführlich mit nen Orten der iberischen Halbinsel weges vom Geden Vorgängen Den brachen Kämpfe zwischen linken fechtsfeld. um die BombarRepublikanern und nationalen Kräf- Gegner an der dierung GuerniHucht zu hinten aus. cas befaßt. Das dern, war die A b General Franco wandte sich hilfe- sicht des BomErgebnis wissuchend an Deutschland und Italien. benangriffs." So senschaftlicher Deutschland stellte zunächst Ju 52 griffen am Arbeit schlug 26. als Transportmaschinen zur Verfu- April 1937 zwei sich nieder in der gung, um die maurischen Truppen, Maschinen Broschüre des des die Franco in Spanisch-Marokko be- Typs He 111, eine Historikers fehligte, aufs Festland zu bringen. Maschine Do 17 Klaus A . Maier 5000 Freiwillige bildeten die deut- E, achtzehn zum ,Thälmann" im Spanischen „Guernica 26. 4. ... und Kämpfer der kommunistischen Truppe sche „Legion Condor"; sie wurden B o m b e n a b w u r f 1937 - Die deutBürgerkrieg mehrfach im Laufe des Bürgerkneierte Zustimmung zu dem Schuld- Italiener verschwiegen dem Erscheinen des Maierschen Buches gegen dessen These gerichteten Veröffentlichungen vor allem britischer Autoren untersucht und festgestellt, daß Maiers Schlußfolgerungen hieb- und stichfest gewesen seien: Die Behauptung, die Legion Condor habe bewußt einen Angriff gegen die Zivilbevölkerung geflogen, etwa um die den Basken heilige Stadt Guernica zu zerstören, ist demnach unhaltbar. Auch hat sich die Behauptung als Manipulation erwiesen, Hermann Göring habe im Nürnberger Hauptkriegsverbrecherprozeß zugegeben, daß die junge Luftwaffe Guernica als Probeobjekt für die Wirkung ihrer Angriffstaktik ausgewählt habe. In keiner Zeile der 22 Bände der Protokolle des Internationalen Militärgerichtshofes findet sich das Thema Guernica. Es ist in Nürnberg nie darüber gesprochen worden. Trotzdem wurde diese Behauptung in zahlreichen Zeitungen aufgestellt - ein Beleg für die Unkenntnis wie für die Bedenkenlosigkeit mancher Redakteure. Das alles hätte Bundespräsident Herzog wissen können, wenn er bzw. sein Bundespräsidialamt sich mit der wissenschaftlichen Literatur zu dem Thema beschäftigt hätte. Man könnte den Eindruck bekommen, daß an der historischen Wahrheit weder bei den Medien noch bei den verantwortlichen Politikern, sitzen sie im Bundespräsidialamt oder im Bundestag, übermäßiges Interesse besteht. Als 1995 der Herzog von Kent Großbritannien bei den Feiern anläßlich des 50. Jahrestages der Zerstörung Dresdens durch britische und amerikanische Bomber vertrat, da las man in der britischen Presse, man dürfe den Besuch des Herzogs keinesfalls als Entschuldigung verstehen. Vermutlich handelte jener wirkliche Herzog nach der aristokratischen Devise des früheren Staatsministers Clark, der da gesagt hatte: „Nur Domestiken entschuldigen sich." 10. M a i 1997 - Folge 19 - Seite 4 Politik In Kürze Partei PHE gegründet Während ihrer Klausurtagung vom 23.-24. 4. 97 in Silberthal beschlossen die Mitglieder des Gründungsausschusses, eine eigene politische Vertretung der Vertriebenen zu gründen. Dazu wird im Juni in Zwickau ein Gründungsparteitag einberufen. Die Partei der Heimatvertriebenen und Entrechteten-PHE - Deutschlands wendet sich an alle Heimatvertriebenen, durch eine eigene aktive Politik auf der Grundlage des Grundgesetzes der Bundesrepublik Deutschland und der Charta der Heimatvertriebenen zur Vorbereitung Deutschlands auf das Jahr 2000 beizutragen. Die neue Partei stützt sich auf die Erfahrungen der BHE. Die Schwerpunkte der P H E sind der Abschluß eines Friedensvertrages mit Deutschland sowie die Stärkung der Demokratie und die Integration Deutschlands in ein vereinigtes Europa der Vaterländer. BFB tritt an Wie der Vorsitzende des Bundes Freier Bürger - Die Freiheitlichen, Manfred Brunner, bekannt gab, wird seine Partei an der Bundestagswahl 1998 teilnehmen. Brunner verwies auf das bestehende Interesse an den politischen Zielen des BFB. So zum Beispiel die Aktion „Volksbegehren ,Rettet die D-Mark"' mit bisher über 100 000 Unterschriften. „Das Volk muß über dieses Währungsabenteuer und die Frage ,Welches Europa wollen wir?' entscheiden können. Rückkehr ermöglichen Der Botschafter der Republik L i tauen, Dr. Zenonas Namavicius, hat vor der Arbeitsgruppe „Vertriebene und Hüchtlinge" der C D U / C S U Bundestagsfraktion die guten und vielfältigen deutsch-litauischen Beziehungen gewürdigt. Der Botschafter wies darauf hin, daß Litauen ein Minderheitengesetz hat und die rund 7000 dort lebenden Deutschen überwiegend litauische Staatsbürger sind. Das litauische Staatsbürgerschaftsrecht sieht vor, daß nach A b lauf einer Frist von zwei Jahren entschieden werden muß, welche Staatsbürgerschaft er annehmen möchte. Litauen will die Rückkehr von Deutsch-Balten ermöglichen. Lastenausgleich: Gesellschaft: D e u t s c h e I d e n t i t ä t w i r d g e s c h l e i f t Ziel: Die geschichtlich geprägte Nation soll der Vergangenheit angehören Wenn in diesen Tagen von der sogenannten „WehrmachtsausstelRing" die Rede ist, dreht sich die Diskussion in der Regel darum, inwieweit die Wehrmacht für die Verbrechen der Nazis haftbar gemacht werden kann. Daß Ausstellungs-Mäzen Reemtsma und die von ihm bezahlten Sozialwissenschaftler der Grad der Verwicklung der Wehrmacht in die NS-Verbrechen nicht groß genug sein kann, gehört zu ihren politischen Absichten. Diese Absichten gehen aber - und dies wird in der Regel in dem medialen Palaver über Wert und Unwert dieser Ausstellung übersehen - weit über die Kriminalisierung der Wehrmacht hinaus. Welche Ziele die „Sozialwissenschaftler" des „Hamburger Sozialforschungsinstitut" wirklich verfolgen, verdeutlicht Heer in dem Begleitband zur Ausstellung „Vernichtungskrieg. Verbrechen der Wehrmacht". In Anlehnung an Thesen des Historikers Michael Geyer bezeichnet Heer „die Fusion von Nationalismus und Gewalt" als „das Charakteristikum der deutschen Geschichte in diesem Jahrhundert". Geyers entscheidende These, von Heer zustimmend zitiert, lautet: „Krieg und Gewalt werden vom Staat organisiert, aber von der Gesellschaft vorangetrieben. Sie leben (...) von der Partizipation der Gesellschaft oder einzelner gesellschaftlicher Schichten am Krieg." Heer zieht daraus folgenden Schluß: „Eine Wissenschaft, die diesen Blick nicht wagt, kann nur einzelne Verbrechen und individuelle Verbrecher wahrnehmen. Von den Verbrechen der Wehrmacht sprechen, bedeutet also, sich gegen das Fortschreiben von Kriegsgeschichte und für eine Gesellschaftsgeschichte des Krieges entscheiden." siert, aber von der Gesellschaft vorangetrieben." Denn was Heer hier scheinbar distanziert als „Gesellschaft" bezeichnet, meint schlicht das ganze deutsche Volk, das „Krieg und Gewalt vorangetrieben" haben soll. Der Begriff „Gesellschaft" ist bekanntlich eine Lieblingsvokabel lin- Bereitet den Boden für eine „Mul- ti-Kulti"-Gesellschaft: Sozialwissenschaftler Reemtsma ker Agitation, die sich gern „sozialwissenschaftlich" bemäntelt. Es ist an der Zeit, endlich mit dem Mißbrauch, der mit der Wortmaske „Gesellschaft" betrieben wird, aufzuräumen. Eine eherne Argumentationsfiur der Sozialwissenschaften besteht ekanntlich darin, jedes Gesellschaftsphänomen gesellschaftlich zu erklären. Zwangsläufig müssen naWas Heer hier zu Protokoll gibt, türlich auch die Verbrechen einzelbedeutet nicht mehr und nicht weni- ner Wehrmachtangehöriger „gesellger als die Kriminalisierung des ge- schaftlich" erklärt werden. Getreu samten deutschen Volkes. Die be- dem Motto: Eine Gesellschaft, die rüchtigte Kollektivschuldthese soll Verbrecher hervorbringt, muß selber über die „Wehrmachtsausstellung" verbrecherisch sein. Das ist die wieder hoffähig gemacht werden, simple Logik „sozialwissenschaftlium das deutsche Volk endgültig von cher" Agitatoren, die auf der Basis seinen kulturellen Wurzeln ab- dieser Mechanik ständig „Gesellschneiden zu können. Genau das bezeichnet die Aussage: „Krieg und Gewalt werden vom Staat organi- f Bilderstürmer: P r e s s e s c h a u Jetzt ist es heraus: Vertriebene, die die damalige D D R vor dem 3. Oktober 1990, dem Tag des Beitritts zur Bundesrepublik, verlassen haWorauf die Gesellschaftsverände- ben, kommen nicht in den Genuß rung in diesen Tagen hinausläuft, der pauschalen Abschlagszahlung bedarf keiner großen interpretatori- von 4000 Mark. Sie war den in Mitschen Verrenkungen mehr: auf die teldeutschland verbliebenen Ostsogenannte „multikulturelle Geselldeutschen anstelle des Lastenausschaft". Dafür sollen jetzt die letzten gleichs zugesprochen worden. Reste deutscher Identität geschleift werden. Dabei spielen SozialwissenDies hat der Petitionsausschuß schaftler wie Heer - aber auch un- des Bundestages beschlossen, ein zählige andere - die Rolle eines A n - G r e m i u m aus Parlamentariern altriebriemens. ler Fraktionen, das sich mit direkWarum gerade die Sozialwissen- ten Eingaben von B ü r g e r n befaßt schaftler, ist hier zu fragen. Der So- und an welches sich jeder Deutsche ziologe Friedrich Tenbruck gab dar- mit seinen Anliegen an die Politik auf eine Antwort, die von bleibender wenden kann. Der A u s s c h u ß erBedeutung ist: „Indem sie (die Sozi- klärte zur betreffenden Eingabe alwissenschaften) alte Begriffe - wie Pet.2-12-08-629, d a ß er sich hier in Person, Sittlichkeit, Gemeinschaft, Ü b e r e i n s t i m m u n g befinde mit alNation, Kultur - außer Kurs setzten len Parteien des Parlaments. oder neue Vorstellungen - wie Die Abgeordneten rechtfertigen Selbstverwirklichung, Identität, Rolle, Systemprozeß - durch Umdeu- ihren Entschluß unter anderem datung oder Erfindung in den Umlauf mit, d a ß ein Begleichen der Fordesetzen, schaffen sie Standards, wie rungen etwa 2,4 Milliarden Mark öffentlich geredet und gedacht wer- kostete. Grundsätzlich weisen sie den darf, die alsbald zu inneren Maß- darauf hin, d a ß eine völlige Bewälstäben für gut und böse werden und tigung der Kriegs- und Kneesfolgesich äußerlich zuerst an den Sprach- schäden die finanziellen Möglichregelungen der progressiven Intelli- keiten Bonns überstiege. A u s ungenz ablesen lassen." terschiedlichen Gründen seien Zur „Progressiven Intelligenz" zu- etwa 600.000 g e s c h ä d i g t e Ostdeutgehörig fühlen sich „Sozialwissen- sche ohnehin leer ausgegangen. schaftler" wie Heer oder der angebliDies betrifft nicht nur in der D D R che Historiker Daniel Jonah Goldhaverbliebene Vertriebene, die Wogen. Im Verein mit den „willigen Vollstreckern" der neuen Sprachre- chen, Tage oder nur Stunden vor gelung in den Medien soll jetzt dem dem 3. Oktober 1990 i n die Altdeutschen Volk endgültig die Bande Bundesrepublik gegangen waren. geschichtlicher Verbundenheiten A u c h zahlreiche Menschen, die zerschlagen werden. Sollte dieser Westdeutschland gleich nach dem Versuch erfolgreich zu Ende geführt Kriege zur zweiten Heimat gewerden können, bleibt am Ende der macht haben, bekamen oftmals nicht mehr beschworene „Mitbür- keinen Pfennig: D i e Z a h l u n g von ger", der überall und nirgends zu Lastenausgleicn war an den Besitz Hause ist. Die Deutschen als Teil ei- in den Vertreibungsgebieten gener geschichtlich geprägten Nation bunden. Diese Regelung fiel im werden dann der Vergangenheit an- Rahmen des 4000-Mark-Gesetzes gehören. Genau dies aber ist das Ziel allerdings unter d e n Tisch - U n der linksgewirkten Sozialwissenleichbenandlung also auch hier, schaftler und ihrer Erfüllungsgehiliesmal z u Lasten v o n Vertriebefen in den Medien. nen u n d Flüchtlingen i n der AltMichael Wiesberg Bundesrepublik. Schaftsveränderung" einfordern, um „inhumane Strukturen" beseitigen zu können. t Die Argumente des Petitionsausschusses muten aber nicht allein deshalb befremdlich an: Im Falle nicht-deutscher Opfer v o n Krieg u n d Gewalt d ü r f t e es einen Skandal auslösen, wenn jemand ihre Entschädigung damit ablehnte, d a ß dies z u teuer w ü r d e . N o c h heute werden rund u m den Erdball an und betont dabei stolz, das Glei- nicht entschädigte Opfer ausfindig che schon vor sechs Jahren einge- gemacht u n d sofort Hilfe zugesagt klagt z u haben. Das haben die „ U e - „schnell u n d u n b ü r o k r a t i s c h " . tersener Nachrichten" berichtet. Hier von den Kosten z u sprechen CDU-Mann Manfred F ä c k e gilt als in h ö c h s t e m M a ß e unmoramacht sich dem entgegen die A r - lisch. Offenbar allein angesichts gumente jener meistlinken „Denk- von Deutschen leistet man es sich, m a l s c h ü t z e r " z u eigen, die jeden „ p r a g m a t i s c h " , das heißt letztlich Marx u n d jeden I n ä l m a n n mit willkürlich, z u entscheiden, u n d oben genannten E i n w ä n d e n vertei- gibt es auch noch öffentlich z u . digen u n d stellte konsequenterBesonders bedenklich ist überweise klar: „Ich bin nicht dafür, d a ß dies, d a ß gerade die G r u p p e der Denkmäler verändert werden." „ U b e r s i e d l e r " der Zeit zwischen Fäcke schloß sich statt dessen dem 9. November 1989 u n d dem K o m p r o m i ß v o r s c h l a g des dem Vereinigungstag ü b e r g a n g e n Bundes der vertriebenen Deut- wird. Wer sich nicht v o n den offizischen an, der sich mit einer erklä- ellen Geschichtsdarstellungen hat renden Tafel anfreunden kann. blenden lassen, weiß: Nicht Bonn, BvD-Vorsitzender Erwin K r ü g e r schon gar nicht unsere „ F r e u n d e in führte an, d a ß das Denkmal als aller Welt" haben letztlich die EinStätte des „gedanklichen Innehal- heit erzwungen. Der Strom jener tens und Mannung für junge M e n - Ubersiedler zwang die Verantschen" erhalten bleiben müsse. A m wortlichen z u m Handeln. Die wa16. Juni wollen Parteien u n d B v D ren Politiker, die wie Helmut Kohl über die Zukunft des Mahnmals mit seinem „ Z e h n - P u n k t e - P l a n " noch Ende November 1989 die Verberaten. einigung bis 1999 strecken oder sie Was Grüne und S P D in Tornesch wie Oskar Lafontaine ganz verhinvorhaben, ist das b e w u ß t e Ver- dern wollten. Es bedarf keiner d r ä n g e n eines unbequemen Teils u b e r m ä ß i g e n Phantasie sich vorder Geschichte. Die durchgehende zustellen, was aus dem Projekt EinGleichsetzung von Deutschen mit heit geworden w ä r e , wenn man es Tätern u n d Nichtdeutschen mit damals nicht zügig umgesetzt hätOpfern ist ihnen so sehr z u m Dog- te. Wird hier vielleicht gar späte ma geworden, d a ß jeder Hinweis Rache geübt an jenen, die seinerzeit auf einen umgekehrten Fall besei- - ohne es z u ahnen - die g r o ß e Potigt werden soll. Die Doppelmoral litik z u m Nutzen des Vaterlandes läuft A m o k . Jan Bremer derart aufgescheucht haben ? H . T . Verschwindet das Mahnmal? Wie Geschichte verdrängt wird: Beispiel Tornesch Kaufkraftverlust was in anderen europäischen LänNoch immer zieren sie das StadtDie in Kassel erscheinende Zeitung dern ganz ungeniert betrieben bild vieler deutscher Kommunen. wird: wo mitunter bis z u 50 Pro„Extra Tip", meint in einem KommenMarx-Engels-Denkmäler, Clarazent der wirtschaftlichen Tätigkeit tar zur Einführung des Euro: „... Arnulf Baring, ausgewiesener sich im Schatten abspielt, geschützt Zetkin-Straßen, Ernst-ThälmannZeithistoriker u n d wohl kompe- vor staatlicher Kontrolle, v o m Plätze oder die nicht selten montentester Beobachter der politi- staatlichen Zugriff, geschützt vor strösen Bauwerke z u Ehren der „ruhmreichen Sowjetarmee". Wer schen Szene der letzten Jahrzehnte, Abgaben und Steuern..." sie antasten, v e r ä n d e r n oder gar spricht davon, nach Einführung ganz entfernen will, bekommt hefdes Euro könne man mit einem tigen Gegenwind z u spüren. LetztKaufkraftverlust von rund 30 Prozent rechnen. Denn offenkundig ist Zum bevorstehenden Deutschland- lich w i r d d a n n das Argument vorjetzt schon, d a ß den Bürgern ja treffen der Ostpreußen schreibt das gebracht, die Machwerke gehörten „ z u unserer Geschichte", die man ein gigantisches Betrugsspektakel „Washington Journal": hierzulande vorgegaukelt wird. In „...Das Deutschlandtreffen der nicht einfach nachträglich „entsoranderen Ländern ist man da ehrli- Ostpreußen ist nicht nur ein „alter gen" oder uminterpretieren dürfe. cher. Da spekuliert man ganz offen H u t " für Senioren, wie manche Vordergründig scheint dies ein darauf, für ein paar Monate seine denken, sondern begeistert auch logischer Einwand zu sein, auf den Haushaltszahlen schönstens z u fri- junge Leute, die die alte Heimat zweiten Blick erweist er sich jedoch sieren und anschließend von den nicht kennen. Eine WDR-Redak- als pure Heuchelei. Denn mit dem Heischtöpfen der „reicheren" eu- teurin erklärte dazu: „Die Heimat- „Uminterpretieren" oder schlicht ropäischen Länder profitieren z u vertriebenen sind seit über 50 Jah- Verschwindenlassen unserer G e können. Denn eines dürfte doch ren nicht ausgestorben, im Gegen- schichte sind dieselben Kräfte anwohl auch dem demagogischsten teil, sie sind lebendiger denn je." Es dernorts heftig befaßt, die dies anPolitiker klar werden: Haben wir gibt für die Ostpreußen aus aller esichts linker bis linksextremer erst einmal eine gemeinsame W ä h - Welt viele Gründe, das Treffen z u ührer der Vergangenheit so i n rung, wird es einen unwiderstehli- besuchen. O b man nun mal wieder brünstig bekämpfen. chen Sog zur Angleichung der Le- mit seinem früheren Nachbarn So jetzt auch in der holsteinibensverhältnisse geben. Dann „ p l a c h a n d e r n " und das Wiederseschen Gemeinde Tornesch (Kreis müssen die einen abgeben, damit hen mit einem „Schlubberchen" Pinneberg): Hier steht - noch - ein andere mehr bekommen können. Bärenfang feiern mag, ob man sich Mahnmal für die Vertreibung. A u f Schön klingt das ja alles. So richtig der dargebotenen Volkstänze, den Umrissen der Vertreibungsgeschön solidarisch. Die Deutschen Chorgesang oder weiterer künstle- biete ist die Inschrift angebracht: müssen auf alle Fälle zahlen, obrische Akzente erfreuen will, die „Es gibt nur ein Deutschland". Dies wohl sie schon jetzt nicht z u den eigene Anwesenheit unterstreicht passe, so die G r ü n e Christiane besten Verdienern in Europa gehöden Anspruch auf Ostpreußen, d a ß Clauß, als offizielles Denkmal nicht ren. Aber sie haben nun einmal die durch 700jähriges Streben zu einer in die Gemeinde und solle daher am besten entwickelte Bürokratie. Kulturlandschaft hoher Blüte er- entfernt oder „ v e r ä n d e r t " werden. Bei ihnen funktioniert das nicht, wuchs ..." Die SPD schloß sich der Forderung Lebendiger denn je f Übersiedler gehen leer aus 10. M a i 1997- Folge 19 - Seite 5 Aus aller Welt £ o $ £ t f pmilitnbfoii Kriegsende 1945: 55 •• • n g e m i r a s F m t l e e i s r c P h f a h l Das pommersche Demmin und der „Tag der Befreiung" Mai 1945: Im Frühling des denkwürdigen Jahres 1945 erreichten die Truppen der Roten Armee erste mitteldeutsche Städte, die bald das Schicksal ostdeutscher Landstriche teilen mußten: Brandschatzung, Raub, Vergewaltigung und Besatzerwillkür. Erst nach 1989 konnte das furchtbare Geschehen vom 30. April 1945 in Demmin einer größeren Öffentlichkeit bekanntgemacht werden, nachdem es von der S E D und anderen in Deutschland Verantwortung tragenden Parteien und Kräften weithin verschwiegen worden war. V or z w e i Jahren, a m 8. M a i 1995, hielten es einige Prominente für angebracht, d e n 50. Jahrestag der Kapitulation der Deutschen Wehrmacht mit einem „fröhlichen Fest" z u begehen. Sie begründeten es mit der Behauptung, an jenem Tag habe „die Freiheit Geburtstag". Im V o r w o r t schreibt die Direktorin der Landeszentrale, Christa Drewsvon Steinsdorff, mutig: „Nach der E i n nahme durch sowjetische T r u p p e n w u r d e die Stadt, i n der sich weder M i litär noch Polizei, sondern nur Zivilbevölkerung befand, z u r Feier des Sieges u n d z u m T r i u m p h der Vergeltung z u r War es v o r z w e i Jahren i n der Öffent- Plünderung u n d Vergewaltigung freilichkeit durchaus umstritten, ob der gegeben u n d danach systematisch nieTag als Niederlage oder als Befreiung dergebrannt. D i e Ausschreitungen gewertet w e r d e n solle, so scheint sich waren so fürchterlich, daß es z u M a s seitdem d i e allgemeine Sprachrege- senselbstmorden der Menschen k a m . l u n g i n der Bundesrepublik durchge- Sie ertränkten sich z u Hunderten in der setzt z u haben, die Deutschen hätten Peene u n d Tollense, sie vergifteten, sie erhängten s i c h . " U n d sie schlußfolgert: „Aussöhnung/Verzeihung läßt sich jedoch nicht durch Verschweigen oder durch Lügen erreichen. Sie kann nur auf d e m Fundament beiderseitiger sich seit d e m 8. M a i 1945 als befreit an- Wahrhaftigkeit gelingen." zusehen. Geschichtliche Tatsachen M a n wünscht sich, daß Bundespräsiw u r d e n dabei umgedeutet u n d not- dent H e r z o g sich solche Gedanken z u falls auch gefälscht. eigen macht. Seitdem schwillt die Woge der DarDer Autor Norbert Buske erinnert an stellung angeblicher oder wirklicher die Opfer der „Befreiung": A u f dem aldeutscher Verbrechen v o n M o n a t z u ten Friedhof der vorpommerschen Monat an. Sie w i r d begleitet v o n m a n - Stadt findet man die Massengräber jechen i m m e r peinlicher empfundenen ner, die sich „unmittelbar nach dem Entschuldigungs-Wallfahrten P r o m i - Einmarsch der sowjetischen Truppen nenter z u allerlei Völkerschaften. Die vor Verz weifelung das Leben nahmen." dabei gehaltenen Reden w i r k e n w i e Die A n z a h l der hier Bestatteten läßt sich aus Versatzstücken zusammengestellt. nicht mehr genau ermitteln. Es sind auf Es dürfte angebracht sein, als Ver- alle Fälle weit mehr als eintausend Tote. vollständigung u n d A b r u n d u n g an die Dabei handelt es sich nicht u m gefallene allmählich i n Vergessenheit geratenen Soldaten, sondern u m Zivilisten, die die Geschehnisse b e i m Einmarsch der Qualen, die sie durch Rotarmisten erleisiegreichen Sowjetarmee i n Deutsch- den mußten, nicht mehr ertrugen. land z u erinnern. Im neuen Friedhofsteil befindet sich Die pommersche Hansestadt Demmin nach der Brandschatzung m e r n " , nachdem man gefallene Sowjetsoldaten aus dem gesamten Kreisgebiet hierher umgebettet hatte. D e r A u t o r Norbert Buske meint z u diesem „geradezu monströsen" Denkmal: „Der aufgemauerte hohe Obelisk, der einen großen roten Sowjetstern trug, mußte den Demminern angesichts dessen, was unmittelbar nach d e m E i n marsch in der Stadt geschehen war, wie ein nachträglich triumphierend ins Heisch gerammter Pfahl erscheinen und war v o n jenen, die v o n deutscher Seite die Verantwortung dafür hatten, w o h l auch so gemeint. erloschen ... Von der Altstadt war nicht Iis traten massenweise auf." Der A u t o r mehr viel vorhanden, die Ränder stän- berichtet, daß die Massenvergewaltiden noch, die Nordseite der Baustraße gungen i n einen politischen Zusamin der Hauptsache, hier und da ein Haus mennang eingeordnet waren. Sie sollin der Frauenstraße und der Kahlden- ten eine Demonstration gegen die nastraße, die Mitte der Stadt war zerstört. tionalsozialistische Rassenlehre sein. Unter allen Trümmern stand die Bar- „Der Sieger wollte eine neue Generatitholomäi-Kirche unversehrt." on einpflanzen." Dabei verweist der Keine Frau war vor den marodieren- A u t o r auf ähnliche Vorkommnisse i n den Rotarmisten sicher. Wer sich wehr- jüngster Zeit i m auseinandergebrochete, w u r d e ebenso erschossen w i e der nen Jugoslawien. Ehemann oder die Eltern, die sich schützend vor die Opfer stellten. Die S E D verbot, daß über Greueltaten der Sowjets berichtet wurde. Sie Den Augenzeugenberichten ist z u fälschte die Vorkommnisse u m i n eine entnehmen, daß es dabei keinen Unter- „Befreiung", eine A r t der VergangenWas war i n den letzten Tagen des schied zwischen einfachen Soldaten heitsbewältigung, die auch i m Westen A p r i l u n d den ersten des M a i i n D e m - und hohen Offizieren gab - sie alle be- Deutschlands nunmehr nicht mehr min geschehen? teiligten sich. Eine Augenzeugin: unbekannt ist. D e m m i n war kein Einzelschicksal. In A m 30. A p r i l 1945 verlassen morgens „Volltrunkene Sieger nahmen sich alle enau der gleichen Weise w u r d e N e u die letzten deutschen militärischen nur erreichbaren Frauen vor u n d derandenburg systematisch niedergeVerbände die Stadt u n d sprengen hin- mütigten sie auf das gräßlichste ... M i t ter sich die Brücken. Gegen Mittag dem Kauch k a m eine Unzahl vergewal- brannt. D i e Vergewaltigungen nahrückt die 1. mechanisierte Brigade des tigter Frauen, teilweise noch stark b l u - men auch hier unvorstellbare A u s m a 1. sowjetischen Gardepanzerkorps i n tend, mit zwei, drei, ja manchmal mit ße an. 3000 Neubrandenburger sollen die Stadt ein. Gekämpft w i r d u m Dem- vier Kindern an der H a n d wie i n Tran- sich das Leben genommen haben. In min nicht. Es kommt sofort z u Plünde- ce, leeren Blickes, die Jarmener Chaus- Neustrelitz w u r d e n 681 Selbstmorde rungen und Vergewaltigungen. Einzel- see heraufgewankt. W i r sahen sie nach registriert. A u c h hier w u r d e a m 30. ne Häuser werden angesteckt. A m rechts den W e g i n Richtung (auf den A p r i l die Stadt geplündert, wobei sich A b e n d beginnen die Sowjets, den 1. M a i Huß) Tollense nehmen. E i n Aufhalten freigelassene polnische Gefangene zu feiern. Die Feiern sind begleitet v o n zunehmenden Ausschreitungen. Vergewaltigungen u n d Selbstmorde häufen sich. Häuserzeilen werden i n Brand gesetzt. In den in der Broschüre wiedergegebenen Augenzeugenberichten war nicht möglich. Sie suchten den Tod und Zwangsarbeiter hervortaten, u n d sodann in Brand gesteckt wurden. Das Rest man, daß Rotarmisten durch die in den Hüten." gleiche Schicksal erlitten Penzlin, M a l 1200 Selbstmorde sind in jener Zeit Straßen zogen u n d langstielige, mit chin, Prenzlau u n d das Darguner L u m p e n umwickelte Besen i n riesige standesamtlich registriert bei einer EinSchloß. Behälter tauchten, u m damit die Haus- wohnerzahl von vorher 16 000. Nicht Es ist bei uns M o d e geworden, diese wände z u bestreichen. Offensichtlich registriert wurden sicherlich die HüchtEs ist ganz ungewöhnlich, daß eine ein weiteres Massengrab. In i h m ruhen grauenhaften Ereignisse - wenn sie handelt es sich u m brandbeschleuni- linge, die sich das Leben nahmen. Landeszentrale für politische Bildung über 400 K i n d e r „als Opfer des Jahres gende Mittel. Dann wurden die BewohEine Medizinstudentin, die als schon nicht verschwiegen werden könsich auch der schrecklichen Ereignisse 1945". A n einer anderen Stelle steht auf ner aus d e n Häusern getrieben, die Sprechstundengehilfin bei einer Ärztin nen - aufzurechnen gegen wirkliche annimmt, die sich vor 52 Jahren beim einem weiteren Massengrab eine G r a kurz darauf i n H a m m e n aufgingen. arbeitete, berichtet: „Fast alle durch oder angebliche deutsche Verbrechen, Einmarsch der Roten Armee abspielten. nitstele mit der Inschrift: „Im Winter eine Methode, die strikt abgelehnt Bald stand die Innenstadt i n H a m - Vergewaltigung schwanger gewordeDie Landeszentrale für politische Bil- 1945/46 starben a m Heckfieber u n d w i r d , wenn sie umgekehrt erfolgt. d u n g des Landes Mecklenburg-Vor- anderen Seuchen 800 Demminer u n d men. Versuchten Deutsche z u löschen, nen Frauen ließen sich die Leibesfrucht Es gilt aber auch hier, was der Autor pommern hat eine erschütternde Bro- Heimatlose" (gemeint sind Hüchtlinge wurden sie mit Schüssen vertrieben. abtreiben. Hießbandarbeit. Durchgeschüre herausgegeben über „Das aus H i n t e r p o m m e r n usw). Während Eine Augenzeugin: „Was brennen führt w u r d e sie v o n einem hochrangi- Yves Ternon i n seinem Buch über die Kriegsende i n D e m m i n 1945 - Berichte, diese Gräber i n der Zeit der SED-Herr- konnte, das brannte. Die Brände dauer- gen Militärarzt, der schließlich v o n der Leiden der Armenier während des ErErinnerungen, D o k u m e n t e " v o n N o r - schaft mißachtet w u r d e n , errichtete die ten an i m wesentlichen a m Dienstag G P U verhaftet, mißhandelt u n d i r - sten Weltkrieges mit dem Titel „Tabu Armenia" schreibt: „Wenn die bert Buske. Hier w i r d an dem sorgfältig sowjetische Besatzungsmacht mitten und Mittwoch u n d Donnerstag. Einzel- gendwo getötet worden ist." dokumentierten Schicksal einer kleinen in der Stadt D e m m i n auf d e m W i l - ne sind auch später angelegt worden ... Der Tragödie dritter A k t folgte mit Menschheit Verbrechen gegen die Stadt geschildert, was für andere mittel- helmsplatz „das mit Abstand größte A l s ich am Freitag, dem 4. M a i , zurück- dem Auftreten v o n Geschlechtskrank- Menschlichkeit hinnimmt, spricht sie Jochen A r p sowjetische Ehrenmal i n V o r p o m - kam, war der Brand i m wesentlichen heiten. „Asiatische Gonorrhoe, Syphi- sich selbst das U r t e i l . " und ostdeutsche Städte ebenso galt. Schwellende Wogen f spricht sie sich selbst das Urteil" §•< Couragiert und prägnant • Ja, i c h abonniere persönlich Das Abo erhält: • £ > t t ö 5 f i j Ja, ich verschenke ein A b o • jährlich Straße:. P L Z , Ort: Telefon: _ t t u H m b j Ja, ich werbe einen neuen A b o n n e n t e n • per Einzugsermächtigung (gilt nur für Konten in Deutschland) • halbjährlich • vierteljährlich Inland 138,00 D M 69,00 D M 34,50 D M Ausland 178,80 D M 89,40 D M 44,70 D M Luftpost 256,80 D M Ihre Abobestellung gilt für mindestens ein Jahr. 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Land der dunklen Wälder, De Oadeboar, Es dunkelt schon in der Heide u. v. m. als MC und CD Reise durch Ostpreußen (mit aktuellen und prächtigen Großaufnahmen) Bank: Reiseführer Königsberg und das Königsberger Gebiet (Spurensuche und doch Neues entdecken, besonders praktisch für junge Menschen) Datum, Unterschrift des Kontoinhabers: Reiseführer Ostpreußen (südl. Teil), Westpreußen und Danzig mit zweisprachigem Ortsnamenregister, Stadtplänen und Karten. W i d e r r u f s g a r a n t i e : Diese Bestellung kann innerhalb von 7Tagen ab Bestellung schriftlich beim Ostpreußenblatt-Vertrieb, Parkallee86,20144 H a m b u r g , widerrufen werden. Z u r Fristwahrung genügt die rechtzeitige Absendung. Spezialitäten aus Ostpreußen von Marion Lindt Kochbuch nicht nur für Hausfrauen Unterschrift: _ Das Jahrhundert der Lüge, von Hugo Wellems 20 DM (durch Überweisung/per Scheck) Bestellschein einsenden an: Das Ostpreußenblatt- Vertrieb - , Parkallee 86, 20144 Hamburg Recht & Eigentum 10. M a i 1997 - Folge 19 - Seite 6 £as £>fipmißfnbfai! Modrow-Käufe": Eigentum: S t r a u s b e r g - e i n S c h n ä p p c h e n b e s o n d e r e r Millionengeschenk A r t an Ex-Nomenklatura Denkwürdigkeiten in der Eigentumsfrage in einem Städtchen der Märkischen Schweiz Sie funktioniert nach dem Motto Betrachtet man die Flurkarte des Liegenschaftskatasters der Alt- „Stadt u n d Land in eine H a n d " , stadt Strausbergs u n d überprüft nur nicht in die öffentliche. Die irdie Eigentumsverhältnisse, dann reführende Bezeichnung S E G ließ m u ß man Erstaunliches feststellen. viele sogenannte Alteigentümer Die meisten Grundstücke befinden vermuten, d a ß die Stadt mit dieser sich in der Hand nur weniger neuer Gesellschaft Großes z u m Wohle Eigentümer. Was der Sozialismus der Allgemeinheit vorhabe, doch in vierzig Jahren nicht geschafft weit gefehlt. hat, geschäftstüchtigen SchnäppTatsächlich ist die Stadt mit ganchenjägern gelang es, die örtlichen zen 27 Prozent an dieser GesellEigentumsverhältnisse völlig z u schaft beteiligt. Die Mehrheit und verändern. Die Wende und der mit das Sagen haben jedoch die Gesellihr über die Stadt hereinbrechende schafter R & S GeschäftsführungsImmobilien-Boom machten es und Verwaltungs-GmbH, die Pendmöglich. zich-Tichauer Immobilien Berlin Strausberg, eine Stadt im Grünen und die Grundkreditbank Berlin. am Rande der Märkischen Schweiz Die Gesellschaft verfolgt primär das eigennützige Ziel, Grundstükke aufzukaufen und z u vermark- Strategisch günstig und nahe Berlin gelegen, war schon immer ein beliebter Wohnort. Das erkannten auch die Repräsentanten des Arbeiter- u n d Bauernstaates DDR. U n d so war es wohl kein Z u fall, daß hohe Militärs der N V A , der Warschauer Pakt und zahlreiche Geheimdienste diesen schönen Ort nicht zuletzt auch wegen seiner strategisch günstigen Lage für sich entdeckten. Seitdem galt Strausberg als Hochburg der N V A , bevorzugt versorgt und mit vielen Neubürgern, was noch heute an der nicht typischen Mundart ortsansässiger Bürger erkennbar ist. Was immer sich dort an Immobilien zur Enteignung anbot, wurde vergesellschaftet, besonders Grundstücke von republikflüchtigen DDR-Bürgern. Enteignet wurde vornehmlich nach dem Aufbauund Verteidigungsgesetz, ein beliebtes Verfahren, das sogar laut Einigungsvertrag eine RückÜbertragung an die rechtmäßigen E i gentümer so gut wie unmöglich macht, ein kleines Ärgernis, aber die Wiedervereinigung hat schließlich ihren Preis. stück, Ertragswert ca. 2,25 M i o D M , bei einem Berliner Notar an den Diplomkaufmann Roland Specker, bekannt von der Firma R & S, z u einem nicht bekannten Kaufpreis veräußert. In dem Antwortschreiben vom 7. M a i 1991 auf das Amtshilfeersuchen heißt es lapidar, d a ß das Grundstück aufgrund eines SMAD-Befehls enteignet wurde und daher in kommunales Eigentum übergegangen sei. Trotz nicht angestellter Recherchen wird der Verkauf vom Landrat im Nachhinein genehmigt. Das rechtswidrige Zusammenspiel von Stadtverwaltung, V e r m ö g e n s a m t und G r u n d buchamt machten es möglich. Herr Winkelmann zählte es offensichtlich auch z u seinen Amts- Vorankündigung S t o p p d e m U n r e c h t N e u e r A n l a u f f ü r d i e E i n h e i t „Die Aktionsgemeinschaft Recht und E i g e n t u m " Zusammenschluß der Opfer und Geschädigten ruft die Verfolgungs- und Enteignungsopfer sowie alle für den Rechtsstaat engagierten Mitbürger auf zur Teilnahme am Als der angebotene Kaufpreis von D M 330 000 v o m Verkaufer nicht akzeptiert wurde, erhöhte Herr Winkelmann das Angebot auf D M 540 000 plus Erlaß einer Grundschuld von D M 134 517. Z u diesem Preis veräußert die Stadt die Immobilie ohne Berücksichtigung der Grundschuld - diese ging zu ihren Lasten - an die Stadterneuerungsgesellschaft, vertreten durch Herrn Tichauer-Pendzich für die Firma R & S Wohnbauten und Treuhand G m b H , Berlin u n d die Firma Alfred Pendzich Immobilien O H G Berlin. Der Verkauf des Grundstückes war von dem dazu bevollmächtigten Herrn Pendzich von vornherein als V e r ä u ß e r u n g an sich selbst beabsichtigt. Als Käufer wurde schließlich eine neue Firma „Große Straße 55 G b R " mit den alten Gesellschaftern unter Ausschaltung des städtischen Partners und der Grundkreditbank beurkundet. Eine nach dem Vermögensgesetz erforderliche zeitliche Bindungsfrist für die z u tätigen Investitionen wurde nicht gesetzt, ein Vorkaufsrecht der Stadt nicht eingetragen. Das Grundstück wurde inzwischen von den Stadterneuerern mit einem Spekulationsgewinn in M i l lionenhöhe weiter verkauft, vermutlich wieder an einen Spekulanten. Die Veräußerung war ursprünglich an ein Investitionsvorhaben für ein Hotel geknüpft. Nach eigenmächtiger Ä n d e r u n g des Investitionsbescheides, die trotz der Beanam 24725. Mai 1997 im Kraftwerk-Karree Borken bei Kassel standung durch einen Sachgebietsleiter (A V v o m 29. September 1992) Das Kraftwerk-Karree Hegt unmittelbar an der Autobahn für die neuen Investoren ohne FolKassel-Marburg, Abfahrt Borken gen blieb, wurde das Vorhaben Vorbereitendes Tagungsbüro: Hans-Jürgen und Roswitha Jäckel zugunsten eines Bank-, Wohn- u n d Pferdetränke 9 • 34582 Borken • Tel. 0 56 82/32 59 • Fax 0 56 82/32 59 Geschäftshauses geändert u n d vom Bürgermeister Schmitz am 1. Oktober 1992 im nachhinein sanktioniert. Nachdem zunächst die ten, sprich: Profitinteressen. Im- pflichten, sich in Sachen Akquise Deutsche Bank als Nutzer i m Gemobilien, die sich gutgläubige E i - mit einer Liste von Alteigentümern spräch war, ist die gewerbliche gentümer von Vertretern der Stadt nach Berlin auf den W e g z u ma- Nutzung inzwischen wieder offen. und ihren Bevollmächtigten ab- chen, u m dort als Makler aufzutreWas dem Gewinn- u n d Verlustschwatzen ließen, landeten in den ten. Der Rollenwechsel war zuweiprivaten H ä n d e n der Stadterneue- len fließend bis zur Rollenidentität spiel nach der Art von Dallas u n d Denver noch die Krone aufsetzte: rer u n d anderer Immobilienhaie von Verkäufer und Käufer. Die Stadt bekam das G r u n d s t ü c k vom Schlage eines Ellinghaus. Die Ein geradezu groteskes Stück im Jahre 1993 von der O F D zugeStadt sah bisher ihre Rolle im Wewar der Kauf/Verkauf des G r u n d - ordnet. Sie hatte das kommunale sentlichen darin, den Spekulanten die Hasen in die Töpfe zu treiben. stücks Große Straße 55, ein Filet- Eigentum nicht nur mit erhebliOftmals wurde dieses Spielchen stück direkt am Markt. V o n der chem Verlust verkauft, sondern es zur Überraschung der Verkäufer Stadtverwaltung mit weitreichen- auch noch unterlassen, die rechtsVollmachten ausgestattet widrige Spekulation ihrer G e erst bei Einsicht in die notariellen den Kaufverträge offenkundig. 1. ARE-Bundeskongreß Strausberg vermittelt heute den Eindruck einer aufblühenden Stadt ganz nach dem Geschmack des Bundeskanzlers. Doch der Schein trügt. Das Vorzeigeobjekt Handelszentrum, wegen undurchsichtiger Machenschaften zunehm e n d umstritten, täuscht nicht darüber hinweg, d a ß der nur scheinbare Aufschwung Ost in diesem Städtchen auf vielen Unredlichkeiten beruht. Der schnelle Reichtum weniger Konjunkturritter kontrastiert zur öffentlichen A r Weitere Irritationen ergaben sich mut der Kommune. auch daraus, d a ß die Stadt nach Übertragung der Eigentumsan„Eigentlich könnte Strausberg sprüche als Rechtsträgerin die eine reiche Stadt sein" sagt Hans Grundstücke zumeist ohne WertJoachim Elgt von der Interessengeermittlung weit unter Verkehrsmeinschaft gegen Vermögensrecht wert an die ehrenwerten G e IgV. „wenn der Spekulationsgeschäftspartner verkaufte. winn aus den unvorhergesehenen Zeitläufen nicht in private, sonIn schwierigen Fällen wurde undern in öffentliche Kasse geflossen ter Umgehung v o n kommunalw ä r e . " Nicht allein, d a ß die Stadt rechtlichen Gesetzen und Rechtsentgangene Gewinne z u beklagen vorschriften nachgeholfen, wobei hätte, sie schloß auch noch wie der Landratsamt, V e r m ö g e n s a m t und Jud von Worms mit windigen Ge- Grundbuchamt zusammen wirkschäftsmachern unseriöse Verträ- ten. A u c h ehemals jüdisches Eigenge z u m eigenen Nachteil ab, nach tum war davon nicht ausgenomdenen sie für öffentliches Eigen- men, wie folgender Fall belegt: Der tum noch jährlich sechsstellige Be- Rechtsanwalt Wolfgang Sch. wenträge an die cleveren Nutzer bezah- det sich an den Landkreis, u m die len m u ß . Aber das sind Peanuts. Eigentumsansprüche seines in den Kritische Bürger sehen in den un- U S A lebenden Mandanten H . L . sittlichen Verträgen (Vertrag für für das Grundstück Große Straße Gemeinschaftsverpflegung vom 3. 10 anzumelden. A m 26. März 1991 September 1992 und Vertrag für Si- bittet der zuständige Dezernent cherheitsdienste vom 3. September des Landkreises, Herr Winzek, die 1992) eine soziale M a ß n a h m e für Stadtverwaltung schriftlich u m das existentielle Wohl verdienter Mithilfe in der Angelegenheit. Altkader. Der bis zum 2. M a i 1991 gesetzte Die Zauberformel für die wun- Termin m u ß von dem stellvertredersame Geldvermehrung in den tenden Bürgermeister, Herrn WinTaschen der neuen Leistungsträger kelmann, als Signal verstanden zum Nachsehen des Fiskus hieß worden sein, schnellstens zu han„ S t a d t e r n e u e r u n g s g e s e l l s c h a f t " deln, jedoch anders als erwartet. (SEG). A m 25. April 1991 wird das Grund- Gegen den v o m Berliner Senat verabschiedeten Beschluß z u den sogenannten „Modrow-Käufen" legen Dr. Werner König, Arbeitsgemeinschaft Recht u n d Eigentum e. V . (ARE), Gisela Lieben, Interessengemeinschaft der Haus- und G r u n d e i g e n t ü m e r in den neuen Bundesländern (IG), Jörg Drisselmann, Forschungs- u n d Gedenkstätte ( A S T A K ) u n d Peter Alexander Husseck, Hilfsorganisation für die Opfer politischer Gewalt in Europa ( H E L P e. V.) scharfen Protest ein. Mit dieser Entscheidung verschleudert der Senat nicht nur Land e s v e r m ö g e n , sondern setzt sich auch über geltendes Recht hinweg, die nicht notariell beglaubigten V e r t r ä g e b e g r ü n d e t e n weder nach D D R - noch nach bundesdeutschem Recht rechtskräftiges Eigentum. Der Berliner Senat verzichtet zu Gunsten der Mitläufer u n d Bevorzugten des DDR-Regimes auf ca. 325 Millionen D M . M i t einem Federstrich wird aus ehemaligem Volkseigentum, das E i g e n t ü m e r n widerrechtlich entzogen wurde, nun Eigentum der damals bereits Begünstigten. Andererseits kürzt der gleiche Senat rigoros die Mittel für die Für Mitläufer verzichtet O p f e r v e r b ä n d e , Archive, Aufarbeitungsinitiativen und Forschungsstätten. Mittel in allen sozialen u n d kulturellen Bereichen werden rücksichtslos gekürzt, den Günstlingen der D D R aber schenkt man Millionenwerte und verzichtet damit auf dringend benötigte Haushaltsmittel. Dieses v o m Berliner Senat verschenkte G r u n d eigentum wurde einst widerrechtlich den E i g e n t ü m e r n entzogen. Die oft beschriebene „sozialistische M o r a l " , v o n den Betroffenen als die „bessere M o r a l " postrophiert, m ü ß t e den ehemaligen (?) Günstlingen die A n n a h m e dieses Geschenkes eigentlich verbieten. Es ist b e s c h ä m e n d , d a ß sich der Berliner Senat z u m Vollstrecker der DDR-Gesetze macht u n d in einer Nacht- u n d Nebelaktion diese Regelung als „ V e r m ö g e n s g e s c h ä f t führte Herr Tichauer-Pendzich die schäftspartner z u verhindern. O b N r . 4" verabschieden. Der Berliner Verkaufsverhandlungen namens das Verlustgeschäft für die Stadt Senat wahrt nicht die Rechte seiner der Stadt mit dem Verkäufer Dr. nur auf die Dummheit ihrer ge- Bürger, sondern billigt einem kleiTh. Mißtrauisch geworden bringt wählten Vertreter zurückzuführen nen Teil der B ü r g e r z u Lasten aller Herr Dr. T h . i n einem Schreiben ist, m u ß bezweifelt werden. Die anderen besondere Rechte zu. vom 4. November 1991 an Herrn IgV hat zu viele dieser DummheiPendzich seine Verwunderung ten akribisch dokumentiert, die sie Mit dieser Regelung wird der zum Ausdruck: „Falls es so sein in Kürze z u veröffentlichen ge- angeblich soziale Hintergrund für sollte, d a ß die Stadt Strausberg be- denkt. Der von ihr geschätzte Scha- die „ M o d r o w - K ä u f e " ad absurstimmte Grundstücke für Investiti- den für die Stadt und für ehemalige d u m geführt. Bei den bereits vom onszwecke benötigt, so wundert es Eigentümer dürfte sich auf eine Ostberliner Magistrat festgelegten mich schon ein wenig, d a ß mir die- mehrstellige Millionensumme beVorkaufsrechten hätten die Bese Absicht und ihre Notwendigkeit laufen. Die beanstandenswerten nicht durch ein Mitglied der Stadt- Geschäftspraktiken hatten durch- wohner weiterhin in den H ä u s e r n verbleiben können, diese aber erst verwaltung vorgetragen w i r d . " aus Methode. nach 30 Jahren v e r ä u ß e r n dürfen. W a r u m - so fragt sich manch er- Die Besitzer der Immobilien könDieses Schreiben beantwortet schon drei Tage später nicht etwa staunter Bürger - kann sich ein sol- nen n u n sofort z u m vollen Verder Angeschriebene, sondern der ches kriminelles Treiben auf dem kehrswert verkaufen, streichen die stellvertretende Bürgermeister, heimischen Immobilienmarkt aus- nicht unerheblichen Gewinne ein Herr Winkelmann: Herr Tichauer- gerechnet in einer ehemals soziali- und der Steuerzahler hat das NachPendzich wurde von der Stadtver- stischen Musterstadt wie Straus- sehen. waltung beauftragt u n d bevoll- berg abspielen? Anwort: Eben darmächtigt, alle Vorbereitungen der um. Die Vertreter aller Opfer- u n d für die StadtentWicklung notwenStrausberg - wie könnte es an- E i g e n t ü m e r v e r b ä n d e , Archive, digen Schritte und M a ß n a h m e n zu ders sein - ist mit 48 Prozent der Forschungsstätten, usw. verwahtreffen. Dies ist i m Wesentlichen Wählerstimmen fest in der H a n d ren sich auf das schärfste gegen darin begründet, d a ß die Stadtver- der PDS, was nach außen wegen dieses Vorgehen. Hatten die Abgewaltung die mannigfaltigen neuen eines parteilosen Bürgermeisters Aufgaben der Administration aus zunächst nicht so in Erscheinung ordneten nicht geschworen, Schaden von den B ü r g e r n abzuwenden materiellen und personellen Grün- tritt. und dem Gemeinwohl verpflichtet den kaum zu bewältigen vermag." Fortsetzung folgt zusein? p Lapidare Antworten auf Amtshilfeersuchen 6 r M 10. M a i 1 9 9 7 - Folge 19 - Seite 7 Außergewöhnliche I Kultur £us tfipraiSrnbrai! Leistungen 40 Jahre Ostpreußischer Kulturpreis - Rückblick und Ausblick n diesem Jahr gilt es ein besonderes J u b i l ä u m z u feiern: V o r 40 Jahren stiftete die Landsmannschaft O s t p r e u ß e n ihren Kulturpreis. U n d w e n n z u Pfingsten anläßlich des Deutschlandtreffens der O s t p r e u ß e n in den D ü s s e l d o r fer Messehallen wieder die Ostpreußischen Kulturpreise ü b e r reicht werden, d a n n werden die Gedanken auch z u r ü c k w a n d e r n in die Zeit, da die Idee, M ä n n e r u n d Frauen für a u ß e r g e w ö h n l i c h e Leistungen auszuzeichnen, geboren wurde. U n d man w i r d auch an die Preisträger 1997 Konzert und Ausstellung Siegfried Matthus E in besonderer H ö h e p u n k t auf dem diesjährigen Deutschlandtreffen der O s t p r e u ß e n in D ü s seldorf (17./18. M a i in den Messehallen) w i r d die Verleihung der Ostpreußischen Kulturpreise sein (während der feierlichen Eröffnung a m 17. M a i , 14 U h r , C C D Süd, R a u m 3). Ausgezeichnet wer- den mit d e m Kulturpreis für M u sik Professor Siegfried Matthus, Persönlichkeiten denken, die in der Vergangenheit mit d e m Preis geehrt wurden. M ä n n e r u n d Frauen, die g e w i ß alle der Erkenntnis des o s t p r e u ß i s c h e n Schauspielers Paul Wegener zustimmen w ü r d e n , der einmal sagte: „Ich glaube, d a ß das, was mich weitergebracht hat, i m wesentlichen war, d a ß ich nicht irgendwelchen Dingen aus Gefallsucht nachlief. Ich glaube, d a ß es des O s t p r e u ß e n Bestes ist, d a ß er sich selbst nicht aufgibt u n d d a ß er nicht des Scheines wegen nachgibt, sondern den M u t u n d die Kraft hat, er selbst z u sein." Pianisten Gottfried Herbst und den Volkskundler Prof. Dr. Erhard Riemann vergeben. Schon ein Jahr später wurde der zweite Kulturpreis für Wissenschaft überreicht: Preisträger war Bibliotheksdirektor Dr. Ernst Wermke. 1978 erhielt die Lyrikerin, Graphikerin u n d Bildhauerin Ursula Enseleit den Kulturpreis für Bildende Kunst. Pfingsttreffen i n Köln - man schrieb das Jahr 1979. Die Malerin und Bildhauerin Erika Eisenblätter-Laskowksi erhielt den Kulturpreis für Bildende Kunst u n d Chor- Otto S c h l i w i n s k i : Dorf im Kreis Lyck dirigent Heinz von Schumann den Vier Jahrzehnte sind n u n vergan- Preis für Musik. w ä h r e n d der Kunsthistoriker D r . dende Kunst geht an den Maler gen, da die Landsmannschaft Ost1982 wurde z u m ersten M a l ein G ü n t h e r K r ü g e r in der Sparte Bil- u n d Graphiker Otto Schliwinski p r e u ß e n einen O s t p r e u ß i s c h e n Preis f ü r Publizistik vergeben; er dende Kunst u n d Claus v o n der aus M u l d e n , Kreis Lyck, der heute Kulturpreis stiftete (am 30. M ä r z ging an den damaligen Chefredak- Groeben mit dem Kulturpreis f ü r abwechselnd in Essen u n d in Gar1957). U r s p r ü n g l i c h sollte diese teur des Ostpreußenblatts u n d Her- Wissenschaft ausgezeichnet wur- misch-Partenkirchen lebt u n d arAuszeichnung alljährlich a m 1. ausgeber der swg-Schriftenreihe, den. Schon ein Jahr später, 1992, beitet. Ü b e r die Verleihung der M a i , d e m Geburtstag des ehemali- H u g o Wellems. Im gleichen Jahr wurde im Rahmen eines Festaktes Kulturpreise, die i m Rahmen der gen Sprechers der L O , Dr. Ottomar wurden auch der Schriftsteller in der Bayerischen Landesvertre- Feierlichen Eröffnung des Schreiber, verliehen werden. Z u - A r n o Surminski, der Literaturwistung i n Bonn D r . Hansheinrich Deutschlandtreffens (17. M a i , 14 n ä c h s t gab es drei Sparten - Litera- senschaftler Prof. Dr. Helmut M o Trunz mit d e m Kulturpreis für Uhr, C C D - S ü d , Raum 3) stattfintur, Bildende Kunst u n d M u s i k tekat u n d die Graphikerin Lieselot- Wissenschaft geehrt. A u c h der det, werden wir - wie über alle anin denen Künstler u n d Kultur- te Plangger-Popp geehrt. 1985 sah Volkskundler Alfred C a m m a n n deren H ö h e p u n k t e des Treffens schaffende ausgezeichnet werden man die Bildhauerin Maria Ewel, und die Schriftstellerin Helga L i p ausführlich berichten. sollten. Bedingung war - und ist es den Dichter und Schriftsteller Dr. pelt erhielten für ihre herausragenVier Jahrzehnte Ostpreußischer bis heute - , d a ß sich die Arbeit auf Willy Kramp, den Organisten u n d den Leistungen den OstpreußiO s t p r e u ß e n bezieht oder v o n ei- Komponisten Oskar Gottlieb Blarr schen Kulturpreis (1994). Z u m 45. Kulturpreis. Geehrt wurden Männem ostpreußischen Künstler sowie den Historiker Dr. Reinhard „ G e b u r t s t a g " des Ostpreußenblatts ner und Frauen, die Außergewöhnstammt. Wenskus als Preisträger. Beim schließlich wurde der Verleger liches geleistet haben, die mit ihrem Werk ein Bild der Heimat zeichneMittlerweile wird der Ostpreußi- Deutschlandtreffen drei Jahre spä- und Drucker Gerhard Rautenberg ter i n Düsseldorf wurden die mit einem Kulturpreis ausgezeich- ten und entscheidend mit dazu beische Kulturpreis meist alle drei gerragen haben, daß das Land OstSchriftstellerin Annemarie i n der net (1995). Jahre auf d e m Deutschlandtreffen preußen, seine Menschen und die verliehen; z u den drei u r s p r ü n g l i - A u , der Journalist Dr. Norbert M a In diesem Jahr nun werden wie- kulturellen Leistungen, die von dort tern, der Musikwissenschaftler chen Sparten sind noch die Gebiete der zwei Persönlichkeiten aus dem über die Grenzen wirkten, nicht in Wissenschaft u n d Publizistik hin- Prof. Eike Funck u n d der Tierfilmer kulturellen Leben mit der Verlei- Vergessenheit geraten sind. Männer Heinz Sielmann ausgezeichnet. zugekommen. hung des Ostpreußischen Kultur- und Frauen, die mit ihrem Werk Ende A p r i l 1958 war es dann so1991 dann, wieder in Düsseldorf, preises geehrt. D e n Preis für M u s i k und ihrem Leben Vorbild waren weit: A u f der Sitzung der Ostpreu- erhielten die Schriftstellerin u n d erhält der in Berlin lebende u n d i n und sind, getreu dem Herderschen ßischen Lanclesvertretung in H a m - Journalistin Ruth Geede u n d der Mallenuppen, Kreis Darkehmen, Motto: „Ohne Begeisterung geschah burg wurden die ersten Kultur- Rundfunkjournalist Hans Ulrich geborene Komponist Prof. Sieg- nichts Großes u n d Gutes auf der Silke Osman preise überreicht. Walter v o n San- Engel den Preis für Publizistik, fried Matthus. D e n Preis für Bil- E r d e . . . " den-Guja, Schriftsteller u n d Fotograf, Karl Eulenstein, Maler, u n d Otto Besch, Komponist u n d M u s i k schriftsteller, waren die ersten Preisträger. Im darauffolgenden Jahr wurden der Schriftsteller Hans-Georg Buchholtz u n d der Werke von Lieselotte Plangger-Popp und Robert Budzinski in Düsseldorf Maler Professor Eduard Bischoff uf dem diesjährigen Deutsch- dem Krieg. Es dürfte spannend Hans Plangger) wechselte. Die geehrt. 1960 erhielten der Lyriker landtreffen der O s t p r e u ß e n in sein, Gemeinsamkeiten oder K o n - Künstlerin hat dem Ostpreußenblatt Walter Scheffler, der Maler Ernst Mollenhauer u n d der M u s i k - Düsseldorf wird es wieder eine traste a u f z u s p ü r e n u n d sich auf die Briefe zur Kenntnis gegeben, so schriftsteller u n d Kritiker D r . Er- Reihe interessanter Kunstausstel- diese Weise dem Werk der Künst- d a ß wir heute auszugsweise zitieren können. Budzinski e r w ä h n t w i n Kroll den Preis; ein Jahr später lungen z u sehen geben (Halle 6,1. lerin z u nähern. darin den Plan einer gemeinsam waren es die Schriftsteller Martin O G ) . So werden auch Fotos aus der Ebenfalls in Halle 6 wird eine gestalteten graphischen Zeitschrift A . Borrmann u n d Siegfried Lenz Vorkriegszeit u n d Holzschnitte und -stiche von Lieselotte Plang- Tafelausstellung mit Kopien aus „Geister u n d Gespenster", deren sowie der Musiker Paul M ü h l e n . ger-Popp gezeigt. Diese Zusam- Robert Budzinskis „ E n t d e c k u n g Realisierung allerdings nicht z u Es vergingen zwei Jahre, bis wie- menstellung des Kulturzentrums O s t p r e u ß e n s " z u sehen sein. Der stande kam. A u c h äußert er, der die der Kulturpreise an ostpreußische O s t p r e u ß e n i n Ellingen u n d der Graphiker (1874-1955), der heute junge Kollegin „eine Bildnerin von Persönlichkeiten vergeben wur- LO-Kulturabteilung wird erstmals vor allem noch durch dieses h u - hohen G r a d e n " nennt, seine A n den: 1963 waren es die Graphikerin in dieser Form präsentiert. Die Fo- morvolle Werk bekannt ist, war je- sichten über Kunst: „Denken Sie Gertrud Lerbs-Bernecker, der M a - tos stammen z u m großen Teil aus doch auch ein sehr ernsthafter nur", so Budzinski, „ich alter Kerl, ler u n d Graphiker Hans Orlowski dem Jahr 1937, als Lieselotte Popp Künstler. Das zeigen Briefe, die er ich will meinen Pinsel zwingen, und der Komponist G ü n t h e r mit d e m Fahrrad O s t p r e u ß e n zu Beginn der fünfziger Jahre mit anders zu malen als in der Jugend, Suckow. 1964 wurden der Dichter durchquerte; die grafischen Blätter Lieselotte Popp (damals noch nicht nicht etwa aus Konjunktur, sonFritz K u d n i g , die Bildhauer Hilde entstanden später, oftmals nach verheiratet mit dem Bildhauer dern aus Erkenntnis des Neuen Leest u n d Georg Fuhg sowie der und seiner Richtigkeit ... ich habe letzte Domorganist v o n Königsentdeckt, d a ß das ... nicht nötig ist, berg, Professor Herbert Wilhelmi, denn es gibt nur eine Not: anders ausgezeichnet. 1966 dann waren es sein z u wollen, als man ist - i n zwei Schriftstellerinnen, Charlotte Kunst wie im Leben. U n d so komKeyser u n d Gertrud Papendiek, me ich dazu, ein Elektriker z u wersowie der Zeichner Erich Behrendt, den, d. h. aus allen Errungenschafdie mit der Verleihung des Preises ten künstlerischen Strebens u n d geehrt wurden. Drei Jahre später der Jahrhunderte das Beste heraus1969 - erhielten der Schriftsteller zuholen u n d mit seinem Besten z u Paul Brock, der Maler Arthur Degverbinden. - Die Freunde seiner ner u n d der Komponist Professor Kunst danken es Robert Budzinski Heinz Tiessen den Preis. Die Bildnoch heute! os hauerin Ute Steffens wurde mit einem F ö r d e r p r e i s bedacht. Zwei Künstler - eine Kunst A Otto S c h l i w i n s k i geboren 1934 i n Mallenuppen, Kreis Darkehmen, jetzt Berlin, u n d mit dem Kulturpreis für B i l d e n d e Kunst der Maler Otto S c h l i w i n ski, geboren 1928 in M u l d e n , Kreis Lyck, jetzt Essen u n d GarmischPartenkirchen. Beide K ü n s t l e r werden ihr Schaffen auf gesonderten Veranstaltungen einem g r ö ß e r e n Publikum vorstellen. So findet a m S o n n a b e n d , 17. M a i , 18 Uhr, ein Konzert mit Werken v o n Siegfried Matthus statt ( C C D - S ü d , R a u m 3). Das Petersen Quartett, Berlin, spielt unter anderem „ D a s M ä d c h e n u n d der Tod". Der Komponist w i r d darüber hinaus mit e i n f ü h r e n d e n Worten seine Werke erläutern. Otto Schliwinski zeigt G e m ä l d e seiner „ O s t p r e u ß i s c h e n Impressionen" an beiden Tagen in Halle 6, L O G . E i n R u n d g a n g durch die Ausstellung mit d e m Künstler findet am 17. M a i , 16.30 Uhr, statt. man 1973 waren es zwei Frauen, die für ihr Schaffen geehrt wurden: die Schriftstellerin H e d w i g v o n Lölhöffel u n d die Bildhauerin A n n e marie Suckow-von Heydendorff. 1976 dann kam man wieder z u m Pfingsttreffen nach Köln. Bei dieser Gelegenheit wurden in feierlichem Rahmen die Kulturpreise an die Maler Rolf Burchard u n d Robert Hoffmann-Salpia sowie an den C ujt.n, Robert B u d z i n s k i : Fräulein Lieselotte (Zeichnung, 1952) Kulturnotiz Der M a l e r Joachim Albrecht, geboren 1916 i m pommerschen Kolberg, starb Mitte M ä r z in H a m burg. Albrecht studierte an der Königsberger Kunstakademie bei Heinrich Wolff, Alfred Partikel und Franz Marten. ,/KJ Unterhaltung 10. M a i 1997 - Folge 19 - Seite 8 £a5 £fiprcuf,fnb(an D a s Bild der Mutter V O N E R I C H HINZ D a liegst du vor mir, du kleines Bild, zerknittert und abgegriffen. Ich trug dich bei mir im Trommelfeuer der Schlacht, wie auch durch lange Jahre der Gefangenschaft. Mit dir habe ich oft Zwiesprache gehalten - zu dir kehrten in bitterster Not immer wieder die Gedanken zurück, d u kleines Bild einer Mutter. Ein zerfurchtes, von vielen Falten und Runen durchschnittenes, silberweiß umrahmtes Gesicht mit ernsten, weitschauenden und doch gütigen Augen - das Antlitz einer Mutter, wie es deren Millionen gibt, und doch - meiner Mutter. Dein „großer Junge", auf den D u mit Stolz und Freude blicktest, als er zeigte, daß er auf eigenen Beinen zu stehen vermochte, und der doch mit allen seinen kleinen Sorgen immer wieder zu Dir kam. es klang wie eine Bitte: „ K o m m e wenigstens d u mir gesund wieder." - Die Räder rollten an. Deine Gestalt wurde kleiner und kleiner. Als wir uns schon nicht mehr sehen konnten, winkte ich noch lange. U n d D u sicher auch. D u sahst in glücklichen Jahren Deine sechs Kinder zu starken, leJahre vergingen. In den schwebensfrohen Menschen heranwach- ren Schlachten in Kurland standest sen, und Deine Augen leuchteten D u hinter mir und hieltest wie daglücklich, wenn Deine Schar an mals, als ich noch Kind war, Deine den Sonntagen - nun schon mit ei- schützende H a n d über mich. Mit genen Kindern - im Elternhaus zu- der Kraft der Verzweiflung stemmsammenkam und in Haus und Gar- ten wir uns gegen die heranbranten fröhliches Lachen erscholl. dende Flut - umsonst! Doch dann kamen schwere Zeiten. Im eisigen Winter mußtest auch Als die Heimat in Not war, gingen D u Haus und Heimat verlassen auch Deine Kinder alle. V o n DeiWeißt D u es noch, Mutter? Nein und liefst u n d fuhrst, von Angst D u vergißt es nicht, wie D u meine nen drei Söhnen blieb Dir nur einer. und Schmerzen gepeinigt, i m kleine Kinderseele getröstet hast, A u c h Dein Lebenskamerad ging Strom der Millionen gehetzter von Dir. D u bliebst ungebeugt. wie D u mir immer wieder M u t zuMenschen nach Westen. Dort sprachst. U n d ich höre heute noch Ich sehe Dich noch vor mir auf brachst D u zusammen, nachdem in Deine Worte: „Sage nie, das kann dem Bahnsteig stehen, als ich aus Dir und u m Dich eine - Deine Welt ich nicht." Das wurde Richtung dem Lazarett zurückkehrend am in T r ü m m e r n gegangen war. und Wegweiser für mein Leben. Abteilfenster stand. D u reichtest A u s dem kleinen Jungen wurde mir z u m Abschied die Hand, u n d Mein erster Brief an Dich war ein winziges Stückchen Seidenpapier, mit Wachs umhüllt. Das gab ich einem unbekannten, kranken K a meraden mit, der nach Hause fahren durfte. A m Heiligen Abend V O N A R N O L D KRIEGER 1945 lasest D u diesen meinen ersten Brief aus Rußland: „ M a c h e Dir Du kleiner Leib, aus Weh erbaut, keine Sorgen - ich bin am Leben mir galt dein erster querer Laut. geblieben." - „Halte durch und glaube an Deine Zukunft", Du bettelst streng. Die Speise quillt. schriebst D u mir nach Rußland. Ich bin 's, die jeden Ruf dir stillt. U n d : „ A u c h wenn es Jahre dauern sollte und keiner mehr auf mich Wir werden aneinander groß, warten sollte - warte D u auf mich und was ich träum, ist uferlos. ich komme", schrieb ich zurück. Du bist mir Aufbruch, Trieb und Ziel. U n d wieder fuhr nach drei weiteMein Schmerz noch wird dir zum Gespiel. ren Jahren ein Kamerad nach H a u Die ich um dich mein Blut vergoß, se. Ich gab ihm ein Kästchen für Dich mit, auf dessen Innenseite eindie ich dein Dasein dir erschloß, graviert war: ,^Du sollst an du bist mein einzig Eigentum, Deutschlands Zukunft glauben, an mein Wuchs, mein Werk, mein Eigenruhm. Deines Volkes Auferstenn. Laß diesen Glauben Dir nicht rauben, trotz Du bist mein fürstlich Angebind. allem, allem, was geschehn." U n d Du bist die Welt. Du bist mein Kind. dreißig Augenpaare sahen H u n derte von Leidensgenossen davon- Junge Mutter Thea Weben Im Bruch (Aquarell) fahren. U n d die Tore schlössen sich wieder. Nach Monaten kam wieder ein Brief von Dir. D u schriebst: „ D u sollst an Deine Heimkehr glauben, an unser baldiges Wiedersehen. Laß diesen Glauben Dir nicht rauben . . . " So hielten wir Zwiesprache miteinander u n d verstanden uns. Doch nicht nur mir gaben Deine Briefe neue Kraft und neuen Mut. Alle meine Kameraden warteten mit mir auf einen Brief von Dir. Wie oft saßen wir abends zusammen und hörten Dir zu. Dann saßest D u unter uns, u n d jeder hörte u n d fühlte seine Mutter, auch die, die keine mehr hatten. Ich aber war stolz auf Dich. Doch D u wartetest - Jahr u m Jahr. Dein Haar wurde noch weißer, aber innerlich bliebst D u stark und jung, und D u konntest andere wieder aufrichten, die den M u t verloren hatten. Es war u m die Weihnachtszeit, als ein Kamerad z u uns sprach: „ . . . und die heiligen N ä c h t e , die ein neues Jahr gebären, werden zur großen Begegnung der Mütter mit ihren Söhnen über allem Elend des Alltags in der Lauterkeit des Leids. Alle Sorge wird klein, und alle Last wird leicht, wenn Söhne vor Müt- Schluß Was bisher geschah: Hans-Georg von Reichenbach und Hanna verbindet eine innige Liebe. Allerdings müssen die beiden jungen Leute zunächst einige Hindernisse überwinden. So wird V O N HEINZ K E B E S C H Hanna eines Tages in das Haus der Reichenbachs eingeladen, damit sich die Eltern ein Bild machen können von dem Mädchen, das ihr Sohn liebt und Sie gingen langsam über den mit fern offenbarte, waren diese darheiraten will. Auch Hanna liebt Hans-b r a u n g r ü n e m Tang u n d weißen über sehr erfreut u n d auch froh, übersäten, weißen daß damit früher aufgetretene M e i Georg von Herzen und beruhigt die Muscheln Strand. Das Wasser des Haffs be- nungsverschiedenheiten der VerEltern. wegte sich in leichtem Wellenge- gangenheit angehörten. Nach diesem offenherzigen Be- plätscher fast bis z u ihren Füßen. In den Abendstunden des nächkenntnis gegenüber ihren Eltern Hans-Georg hatte seinen A r m sten Tages begab sich Hans-Georg hatte Hanna nunmehr ihr bisher u m Hanna gelegt, und in glückli- zu Hannas Eltern in die Kolonie sorgsam bewahrtes Geheimnis cher, froher Stimmung blieben sie Bismarck, die ihn freundlich willpreisgegeben, u m sie andererseits an einem am Ufer liegenden kommen hießen. Hannas Freude auch nicht länger im unklaren zu schwarzen, verrotteten Handkahn war groß, als sie Hans-Georg, ihren lassen. stehen und wandten sich der wei- Verlobten, sehr herzlich begrüßte. Hanna schwieg eine Weile. Dann ten Wasserfläche des Haffs zu. Bei- Er wurde gebeten, in ihrem kleierzählte sie weiter: „ H e u t e vormit- de empfanden in ihrem Herzen, nen, gemütlichen Wohnzimmer tag fand ich bei den Eltern von was sie füreinander bedeuteten. Platz zu nehmen. Nach einer Weile Hans-Georg herzliche Aufnahme. gemütlicher Unterhaltung erhob Hans-Georg nahm Hanna in sei- sich dann Hans-Georg von seinem Die Unterhaltung war locker und sehr freundlich. Z u m Abschied gab ne Arme, zog sie fest an sich, als ob Platz und sagte mit ernster, aber man mir zu verstehen, daß sie sich er sie nicht mehr loslassen wollte. jedoch mit von Freude erfüllter freuen w ü r d e n , mich bald einmal Sie schmiegte sich an ihn, ohne ein Stimme: „Sehr geehrter Herr RaiWort zu sagen und sah ihn sehr gies, sehr geehrte Frau Raigies, ich wieder zu sehen." glücklich an. Mit liebevollem Blick danke Ihnen für Ihre herzliche Auf„Ja, Hannchen", entgegnete dar- sagte er: „Liebe Hanna, ich liebe nahme. Ein ganz besonderes Anlieaufhin die Mutter wieder etwas dich von ganzem Herzen und gen führt mich heute zu Ihnen. Ich gelöster, „wir möchten deinem er- möchte dich bitten, meine Frau zu möchte Sie hiermit u m die H a n d sehnten Glück wirklich nicht im werden. Nichts soll uns trennen, Ihrer Tochter Hanna bitten. Wir Wege stehen, wie Vater schon sag- mein Herz wird immer nur für dich haben uns gestern verlobt. Ich verte. Wir w ü r d e n uns sehr freuen, schlagen." sichere Ihnen, d a ß ich alles tun wenn d u in deinem zukünftigen werde, was in meinen Kräften Leben immer glücklich und zufrieHanna blickte ihn voller Liebe an steht, u m Hanna sehr glücklich zu den bist." und antwortete freudigen Hermachen." zens: „ A u c h ich liebe dich sehr, Beim nächsten Wiedersehen an Hans-Georg. Ich möchte gerne deieinem schönen, warmen Herbsttag Die Eltern von Hanna blickten ne Frau werden." Zärtlich strich er begaben sich Hans-Georg und einander an, und der Vater erwiüber ihr schönes, weiches Haar, Hanna zum nahen Ufer des Kuriderte nach einer kurzen Pause: und ihre Lippen fanden sich in eischen Haffs. In der Ferne war das „Sehr geehrter Herr von Reichenkleine Fischerdorf Minge, das Hei- nem liebevollen Kuß. bach, wir fühlen uns geehrt und matdorf von Hannas Mutter, in der Als nunmehr Hans-Georg seine freuen uns, d a ß Sie zu uns gekomklaren Luft deutlich zu erkennen. Verlobung mit Hanna seinen E l - men sind. Wenn Sie mit unserer D a s M ä d c h e n v o m M o o r Familie vorlieb nehmen wollen, so sind wir gerne einverstanden, d a ß Hanna Ihre Frau w i r d . " Inzwischen hatte die Mutter eine Flasche Wein bereitgestellt, u n d freudig stießen sie auf das W o h l des jungen Paares an. M a n hatte sich noch viel zu erzählen, u n d der Abend wurde sehr vergnügt. tern stehen u n d in Ehren bestehen. U n d ein Volk findet heim z u sich selbst, wenn segnende Frauenhände vollenden, was der M ä n n e r Mut nicht mehr erschaffen konnte." Ein Jahr später, wieder u m die Weihnachtszeit, wurde ich im Entlassungslager in einen kleinen Raum geführt, D u standest am Fenster. A l s ich die T ü r e schloß, drehtest D u Dich u m . Ich wollte Dir soviel sagen u n d sagte nur: „Mutter. " Vielleicht hörtest D u , d a ß alles darin lag - alles, was zehn Jahre in sich z u oergen v e r m ö g e n , „wenn Söhne vor ihren M ü t t e r n in Ehren bestehen". Durch das verschneite L a n d fuhren wir der neuen Heimat entgegen. Sylvester - u n d morgen beginnt das neue Jahr. U m Mitternacht standen wir vor dem großen Lichterbaum am Rathaus. Millionen Sterne funkelten mir zu. N u n bist D u frei, u n d in das Dröhnen der Glocken mischte sich der Choral: „ N u n danket alle Gott mit Herzen, M u n d u n d H ä n d e n . " Deine H a n d , Mutter, lag auf der meinen ganz ruhig, ganz still. - Ich war wieder daheim. Ich hätte Dir, liebe Mutter, das alles wohl nie sagen können. So schreibe ich es D i r - das fällt mir leichter. Dein Sohn die frühen Morgenstunden hinein. A m nächsten Tag folgte die Hochzeit. Die mit Girlanden u n d Blumen festlich g e s c h m ü c k t e , weiße Hochzeitskutsche, bespannt mit zwei prächtigen Schimmeln, wurden von dem auf dem Bock der Kutsche im schwarzen A n z u g und Zylinder sitzenden Kutscher gelenkt. Dieser folgten einige Kutschen mit den n ä c h s t e n Angehörigen u n d Hochzeitsgästen. V o r der kleinen, alten Kirche HeydekrugWerden, die bereits bis auf den letzten Platz gefüllt war, versammelten sich die Hochzeitsgäste. Hanna wirkte in ihrem Brautstaat, dem weißen, seidenen Kleid, Nach der Ernte fand dann die of- mit dem v o m W i n d leicht bewegfizielle Verlobungsfeier auf Gut ten h a u c h d ü n n e n , duftigen SchleiReichenbach statt. er u n d der Myrtenkrone auf ihrem wundervollen, dunkelbraunen Haar lieblich u n d anmutig. Der Brautvater führte die Braut unter Abermals waren einige Monate Orgelbegleitung vor den mit weiins Land gegangen. Die gegenseitiß e m u n d blauem Bieder gegen Besuche von Hans-Georg und s c h m ü c k t e n Altar. Danach folgte Hanna, von inniger Liebe u n d der B r ä u t i g a m mit seinem Vater Herzlichkeit getragen, brachten ihund das übrige Brautgefolge. Nach nen frohe und glückliche Stunden. Im Ostflügel des Herrenhauses be- Beendigung des Orgelspiels verlas gann man die Wohnung für das der Pfarrer den Trautext. „ N u n junge Paar einzurichten. Die Hoch- aber bleibt Glaube, Hoffnung, Liezeit war auf einen der erste Tage im be, diese drei; aber die Liebe ist die M a i des kommenden Jahres vorge- größte unter ihnen." Dieses Bibelwort war auch der Inhalt der Presehen. digt. Danach vollzog der Pfarrer Nach kalten Wintertagen war die Trauung. N u n waren Hansder Frühling wieder eingekehrt. Georg u n d Hanna als Eheleute für A u f Gut Reichenbach wurden die ein ganzes Leben verbunden. letzten Vorbereitungen für die bevorstehende Hochzeit getroffen. Anschließend fand im HerrenDann war es so weit! Z u m Polter- haus des Gutes Reichenbach eine abend war das gesamte Gesinde fröhliche Hochzeitsfeier statt, zu des Gutes eingeladen. M a n feierte der viele Gäste erschienen waren. zu Ehren des Brautpaares bei guA m nächsten Tag begab sich das tem Essen und Trinken, mit Musik junge Paar auf eine Hochzeitsreise und Tanz, fröhlich und lustig bis in zum Ostseebad Cranz. 10. M a i 1997 - Folge 19 - Seite 9 £os £>frpmi0rnarau MUtters Worte S Blick V O N ILSE SCHWEIZER chon wieder schlägt die nahe Kirchturmuhr. Es ist längst nach Mitternacht. U n d ich rolle mich noch einmal schlaflos i m Bett herum. Seit Stunden probiere ich alles, was ich an R a t s c h l ä g e n fürs Einschlummern je g e h ö r t habe. Schäfchen zählen u n d dergleichen. Aber es hilft nichts. V o n Minute z u Minute werde ich kribbeliger. Jetzt reicht es mir, denke ich w ü tend. Ich werde eine Schlaftablette nehmen, u m endlich die so nötige Ruhe z u finden. D e n Vorsatz, ohne Pille auszukommen, die W a r n u n gen des Arztes vor eventuellen Spätfolgen schlage ich in den W i n d . Was zählt, ist das Jetzt: ich will endlich einschlafen k ö n n e n . Schon habe ich das R ö h r c h e n in der H a n d . Schon will ich ein Glas Wasser holen, da fallen mir, ich weiß nicht w a r u m u n d woher, die Worte meiner verstorbenen Mutter ein. Worte, nur halb g e h ö r t u n d längst vergessen geglaubt, die aber dennoch, wie durch ein Sieb gefallen, auf d e m G r u n d meines Unterb e w u ß t s e i n s h ä n g e n geblieben sein m ü s s e n u n d n u n auftauchen. Mutter war damals schon eine alte Frau, als ich sie einmal beiläufig fragte: „Sag mal, schläfst d u eigentlich gut?" zurück - ohne Zorn Eine Diakonisse aus Ostpreußen erinnert sich E s k a m in dieser Dunkelheit, Einsamkeit u n d Verlassenheit darauf an, das Licht des Glaubens nicht v e r l ö s c h e n z u lassen, f ü r u n bestimmte Zeit, ja bis ans E n d e meiner Tage", schreibt Berta Z i m mer. U n d sie fragt voller Zweifel: „ W ü r d e der Vorrat, den ich v o n Jugend auf in mir trug, reichen? Welchen reichen Schatz b e s a ß ich d o c h mit all d e n Liedern u n d B i b e l s p r ü c h e n , die ich auswendig gelernt u n d verinnerlicht hatte. Keiner konnte sie mir nehmen . . . " - U n d es war eine schwere Zeit, die Berta Z i m m e r z u durchleben hatte. So schwer, d a ß ihr sogar der Q u e l l ihrer Zuversicht, ihre Lieder, z u versagen drohten. K a u m ein M e n s c h kann heute noch nachempfinden, welche Pein Frauen erleben m u ß t e n , die fern ihrer Heimat, fern ihrer Lieben i n der Fremde ihr Dasein fristen m u ß ten. Verschleppt, gequält, m i ß handelt, hungernd, frierend... Berta Z i m m e r hat lange geschwiegen, hat ihr eigenes L e i d nicht „ a n die g r o ß e Glocke h ä n g e n " wollen. Jetzt i m Alter (im vergangenen Jahr feierte sie ihren 90. Geburtstag) hat sie ihr Schweigen gebrochen. Nicht, u m Mitleid z u erheischen, sondern u m d e n M e n s c h e n zuzurufen, stark i m G l a u b e n z u sein, nicht aufzugeben, sei m a n auch noch so verzweifelt. „ N a j a , es geht. Es kommt schon vor, d a ß ich einmal stundenlang wach liege. D o c h das macht ja nichts. Solange ich keine Schmerzen habe, ist es erträglich. Ich liege still u n d bin dankbar, d a ß es mir Berta Z i m m e r ist Diakonisse; noch gutgeht, d a ß mich keine z w ö l f Jahre lang wirkte sie segensSchmerzen q u ä l e n . " reich als Gemeindeschwester in Hatte meine geduldige, gläubige L i e p bei K ö n i g s b e r g . Heute lebt Mutter nicht recht gehabt? - sie i m Diakonissen-Mutterhaus Schmerzen habe auch ich nicht. der Barmherzigkeit auf d e m A l W a r u m kann ich also nicht auch tenberg bei Wetzlar. Ihr Schicksal still eine schlaflose Nacht erdul- ist n u r eines unter vielen; u n d den? Es gibt bestimmt viel, viel d o c h ist es beispielhaft - i m tiefen Schlimmeres. G l a u b e n an Gott u n d an das Gute Voller Einsicht lege ich das R ö h r - i m Menschen. Viele Grausamkeichen weg. Ruckzuck liege ich wie- ten hat Berta Z i m m e r erleben der i m Bett. Denke ein bißchen an m ü s s e n , hat den Menschen mit Mutters Worte u n d fühle mich n u n seinen niederen Instinkten kenschon entspannter. - Ich m u ß w o h l nengelernt, u n d doch hat sie nicht aufgegeben. Ja, sie hat andere an bald in den Schlaf geglitten sein. ihrer Kraft teilhaben lassen u n d ihnen H o f f n u n g gegeben. die meisten Briefe an die Ostpreußische Familie enthalten eine Geschichte, in der ein Suchwunsch verpackt ist. Manchmal möchte ich sie i n voller Länge erzählen, denn sie sind ein Spiegelbild unserer Heimat u n d unserer ostpreußischen Schicksale. D a das nicht geht, bleibt m i r nur eins: die Geschichten z u sammeln - vielleicht für ein neues Familienbuch - u n d die Wünsche hier z u veröffentlichen. ich schon wanderte im finsteren T a l . . . " (Hrsg. Frigga v o n B ü n a u . 156 Seiten, Efalin, 24,80 D M ; z u beziehen ü b e r die Herausgeberin, Postfach 3117,34530 Bad W i l d u n gen) schildert sie mit knappen Worten ihre Erlebnisse nach d e m Zweiten Weltkrieg, ihr Leben u n ter sowjetischer Besatzung in Ostp r e u ß e n , ihre Verhaftung, ihre Verschleppung i n den Ost-Ural, ihren Aufenthalt in Straf- u n d A r beitslagern, ihre Arbeit in K r a n k e n h ä u s e r n . A c h t lange Jahre sind es, auf die sie zurückblickt - ohne Z o r n , ohne H a ß . Ja, es gelingt ihr sogar, die russische Seele einzufangen, B r ä u c h e z u schildern, die sie kennenlernt, als sie endlich i n die Freiheit - aber noch lange nicht nach Hause — entlassen wird. E i n Buch, das beeindruckt, das z u m Frieden mahnt u n d v o n tie- Unsichtbares T SigiHelgard stellt aus steh'n Zuerst den Wunsch von Edith M a r kowski, geb. Zech, aus d e m Kreis Labiau. Sie fand, als sie 1945 in Königsberg zurückblieb, i n Martha Bendig eine treue Schicksalsgefährtin, mit der sie durch dick u n d dünn ging. Erst i n Königsberg, dann i n Kuggen, als die RusSchwester Berta Zimmer: Ein deut- sen sie z u r Arbeit auf einem G u t z w a n sches Schicksal Foto privat gen, weiter i n Polen, w o h i n die Russen sie mitgeschleppt hatten, u n d schließlich i n Masuren, w o die Mädchen getrennt wurden. Martha Bendig wollte nach Rucken i m Memelland, w o sie z u fem Glauben k ü n d e t . E i n Buch, Hause war. Sie hatte einen Verlobten das für alle die Frauen geschrie- mit Vornamen Günter. Edith - damals ben wurde, die nicht mehr davon noch Zech - k a m e r s t l 9 5 7 a u s Ostpreuberichten k ö n n e n , welches L e i d ßen i n den Westen. „Jetzt hat mich die Vergangenheit eingeholt, u n d ich denihnen geschah. S i l k e Osman ke viel an jene Zeit , schreibt Frau M a r kowski. Ihr größter Wunsch ist es, M a r tha Bendig z u finden oder etwas über ihr Schicksal z u erfahren. (Edith M a r kowski, Schloßstraße 18 i n 55234 Framersheim.) * Fluchtgepäck Alter Volksglaube und alte Sagen E s gibt sie noch, die ganz Alten, Schon früh haben Wissenschaftdie sich erinnern k ö n n e n an ler sich mit der S a m m l u n g u n d Erdie Zeiten, da m a n i n trauter R u n - fassung alter Volkssagen beschäfde beisammen s a ß u n d sich G e - tigt. Caspar Hennenberger gab schichten e r z ä h l t e . Oft waren es bereits i m 16. Jahrhundert eine auch alte Volkssagen, die G r o ß - S a m m l u n g solcher „ d e n c k w ü r d i chen noch w u ß t e , überliefert seit ger Geschichten" heraus. Generationen. Geschichten u m In unserem Jahrhundert war es unheimliche Begegnungen mit u . a. der Volkskundler D r . Erich der „ w e i ß e n F r a u " , mit d e m T o p Pohl (1909-1941), der a m Institut pich, Geschichten v o m Teufel für Heimatforschung an der A l b oder einer verwunschenen Prine r t u s - U n i v e r s i t ä t in K ö n i g s b e r g zessin. Diese Sagen g e h ö r e n z u m sich der S a m m l u n g alter Volkssau n v e r ä u ß e r l i c h e n Kulturgut einer gen aus O s t p r e u ß e n widmete. SeiLandschaft u n d seiner Menschen. ne S a m m l u n g k a m 1943 in K ö Die O s t p r e u ß e n haben sie, wie die nigsberg bei G r ä f e u n d U n z e r heranderen Heimatvertriebenen, als aus. E i n N a c h d r u c k liegt mittlerunsichtbares F l u c h t g e p ä c k mit i n weile i m G e o r g O l m s Verlag, H i l den Westen gebracht - eine Bereidesheim, vor: Erich Pohl, Die cherung des gesamtdeutschen V o l k s s a g e n O s t p r e u ß e n s (ISBN Kulturguts. 3-487-05717-4,300 Seiten, brosch., 29,80 D M ) . Keilchen... / Die ostpreußische Familie Lewe Landslied, In ihren Erinnerungen „Und ob Pohl hat sich in dieser umfangreichen Sammlung, die er z u m g r o ß e n Teil anhand v o n Berichten zuverlässiger Gewährsleute zuTuta und Malchen in großer Aufregung - Nächste Woche geht's zum Treffen sammenstellte, auch anderer Quellen bedient, so einer S a m m „Ja, Tuta, der Kaffee letztes Mal war agchen, Tuta, mein Trautsterl u n g v o n V o l k s s a g e n Ostpreuvleicht ein bißchen dünn. Aber es solchen, wie geht? Grad wollt ich ßens, Litauen und Westpreulen diesmal wieder in jeder Halle Im- ßens, die W . A . J. v o n Tettau u n d aufn Wutsch zu dir rüberkommen." bißstände sein; wir werden schon nich J. D . H . T e m m e 1837 herausgege„Tag, Malchen, schön, daß ich dich verhungern. Wichtig aber sind beque- ben haben. A u c h diese S a m m l u n g seh. Ich muß unbedingt mit dir spreme Trittchen. Weißt, Tuta, die Wege (ISBN 3-487-05303-9, 286 Seiten, chen. Ach, es is doch zum Verrücktsind manchmal lang in den Messehal- brosch., 29,80 D M ) ist bei O l m s als werden! Ich glaub, ich hab meine Plalen, und wir haben uns sehr viel vorge- Reprint erschienen (allerdings in kette, weißt, die vom Treffen in Düsselnommen. Vor allem in Halle 6, wo die Fraktur, so d a ß gerade j ü n g e r e Scherenschnitt H . Uhse Ausstellungen sind." dorf, wo uns der Schneidereit von der Leser Schwierigkeiten haben d ü r f t e n ) . N e b e n den alten VolksGruppe besorgt hat, die Plakette hab „Hast ja recht, Malchen. Aber da sagen finden sich i m A n h a n g auch ich inne Ritz geschont. Sie is weg, ver- wir doch auch in Düsseldorf an der gibt's die Rolltreppen. Der Walter aus einige Hinweise auf den Volksschwunden! Was mach ich nur?" Tageskasse noch besorgen. Ward all Cranz, weißt, der mit'm Rollstuhl, der glauben, der aus heutiger Sicht so wäre..." „Ach, Tuta, Duchen. Wein man nich, war ganz bedripst, daß er nich zum manches M a l z u m Schmunzeln in der Röhre steh 'n Keilchen, du siehst einlädt, andererseits aber auch „Meinst, Malchen? Ich bin ganz aus Treffen könnt." sie nur noch nich. Die Plakette können dem Häuschen. Daß wir nur nichts vernachdenklich stimmt. So mancher „Ei, Tuta, warum nich? Da wurde Aberglaube hat sich gar bis in u n gessen. Weißt, dieHildchen..." doch extra für die Landsleute, die im sere Tage hinübergerettet. Einige „Ach, die... die hat sich nun wirklich Rollstuhl fahren müssen, ein eigener Kostproben gefällig? - „Blasen nich mit Ruhm bekleckert, die olle Pendelbusverkehr vom Großparkplatz auf der Zunge bedeuten, d a ß m a n Schabberliese. Erst verzählt sie groß- bis zum Nordeingang eingerichtet." belogen ist, Klingen i m rechten O h r , d a ß Gutes, i m linken, d a ß artig, daß sie nach Düsseldorf fährt, Seit vergangenen Dienstag zeigt und nu ... ich kann sie nich mehr ver- „Sag bloß! Das muß ich dem Walter B ö s e s v o n einem gesprochen die in Allenstein geborene u n d knusen. Ich glaub, die wollt uns ver- unbedingt verzählen. Der wird Augen w i r d . " - „ W e l c h e r v o n beiden heute in Kisdorf bei H a m b u r g lemachen. Ach herrje, zum Barbutz muß Eheleuten die Suppe vorlegt oder bende M a l e r i n Sigi H e l g a r d i m schaukeln. " ich doch auch noch! Adjö, Malchen." den Braten schneidet, hat das ReAhrensburger Parkhotel, Lubek„Na, Malchen, ich mein, wir müssen giment i m H a u s e . " - „ V o r Z a h n ker S t r a ß e 10a, neue Arbeiten (bis doch auch was zu verbeißen haben „Adjö, Tuta. Wir hol'n dich nächste schmerzen bewahrt das r e g e l m ä 14. Juli). Z u sehen sind vor allem beim Treffen. Bloß nich wieder so 'ne Woche dann ab undfahr'n zusammen ßige N ä g e l a b s c h n e i d e n a m FreitaLandschaften, Tierbilder u n d Poro-n nach Düsseldorf! belauscht von os ge." ... Juchheisuppe." träts. In der Röhre ^ A u f unsere Familie als letzte Instanz setzt auch Erika Wessel. Die 76jährige wohnte als junge Frau während des Krieges bei inren Schwiegereltern Otto u n d Gertrude Wessel i m samländischen Waldhöfen bei Königsberg. Hier besuchte sie ihre (Schwipp-) Schwägerin Helene Wessel aus Rantau mit d e m kleinen Sohn Horst-Günther. Die etwa 1920/21 geborene Frau w a r bereits Witwe, ihr M a n n Horst Wessel war i m März 1943 gefallen. Im Oktober 1944 wurde Erika Wessel mit ihren beiden kleinen K i n d e r n nach Sachsen evakuiert. Bis Weihnachten 1944 standen die beiden Frauen noch i n brieflicher Verbindung, v o n d a an hat Erika Wessel nichts mehr v o n Mutter u n d Sohn gehört. V o n der Heimatortskartei N o r d osteuropa i n Lübeck erhielt sie zwar die Mitteilung, daß eine Helene Wessel in 05601 Büttstedt gemeldet war. Ihre Briefe kamen aber mit d e m Vermerk „unbekannt" zurück. N u n ist unsere Familie der letzte Rettungsanker. D a Helene Wessel viele Geschwister hatte, könnte der Wunsch z u m Erfolg führen, vielleicht meldet sich auch der etwa 1941 geborene Sohn Horst-Günther. (Erika Wessel, Vogelsangplatz 17 i n 47055 Duisburg.) Schwieriger w i r d da schon die nächste Frage z u beantworten sein. V o r allem, w e i l sie auf einem alten vergilbten Foto beruht, auf dem ein M a n n i n U n i form z u sehen ist; anscheinend ist es die der ehemaligen deutschen Schutztruppen i n A f r i k a . Das deutet der sogenannte „Südwester", der großkrempige, einseitig hochgeklappte H u t , an. Der Einsender Jürgen Haselhuhn kann aber aus den Famüienunterlagen nicht ersehen, daß sein Großvater August Gottlieb Heiland - ihn zeigt dieses i m Ersten Weltkrieg aufgenommene Foto - in A f r i k a war. Er wurde 1883 i n Nalean/Wehlau geboren, war v o n Beruf öttcher u n d mit Lina Emilie, geb. Demke, verheiratet, das Paar hatte z w e i Kinder. Das Foto zeigt ihn mit einem Gewehr mit aufgepflanztem Bajonett, rechts steht ein Holzstoß mit der Zahl 4138, links ein Schild mit d e m Spruch: „Che Welt ist weit, die Welt ist schön, wer weiß, ob w i r uns wiedersehen!" A u c h der Text unterhalb des Fotos verspricht Hoffnung: „Auf Wiedersehen! R. Schubert, Berlin-West, Potsdamer Str. 3 . " Das gab es leider nicht: August Gottlieb Heiland fiel a m 31. M a i 1915 bei Podubis. Wer könnte etwas z u d e m Foto sagen, vor allem z u der Uniform? D a das Foto sich nur schlecht veröffentlichen läßt, könnten Interessenten eine Kopie erhalten. (Jürgen Haßelhuhn, Schwalbenweg 19 i n 52078 Aachen.) § Eure Ruth Geede D e i m r e P r r 10. M a i 1 9 9 7 - F o l g e 19-Seite 10 £os syiptmfjmüfafi Geschichte s t u s e M s e n ä l r a t n y r e r d Vor 1000 Jahren, am 23. April 997, fand der Heilige Adalbert, Bischof von Prag, unter bis heute ungeklärten Umständen den Tod. Als Sproß einer mit den Ottonen verwandten ostböhmischen Fürstenfamilie wurde er an der Domschule zu Magdeburg ausgebildet und erhielt bei der Firmung den Namen Adalbert. Nachdem er zum Bischof geweiht worden war und Papst Gregor V. ihn für die Heidenmission freigegeben hatte, verließ er im Jahre 996 Rom und reiste mit Unterstützung des Polenherzogs Boleslaw als Missionar in das Gebiet der Prussen, das er sich selbst als Missionsland erwählt hatte. Nach einem Aufenthalt von nur wenigen Tagen ereilte ihn hier sein Schicksal. VON BERNHARD LINDENBLATT E s war die Zeit der Christianisierung des europäischen Nordens. Niemals i n der Geschichte war es leichter, einem Nachbarn sein Land z u nehmen, als unter dem Vorwand, i h m das Christentum z u bringen. In dem schon christlichen Polen stand mit Boleslaw I. eine außergewöhnliche Persönlichkeit an der Spitze des Staates. Es war nicht nur ein tapferer Heerführer, sondern auch ein kluger Diplomat. Was lag näher, als daß auch er i m Jahr 994 versuchte, das „herrenlose Heidenl a n d " der Prussen unter seine Herrschaft z u bringen. A l s dieses ausgeplünderte und entvölkerte Land das Polenheer nicht mehr ernähren konnte, mußte Boleslaw den Feldzug jedoch abbrechen. Eine Eroberung des Prussenlandes schien zunächst in weite Ferne gerückt. Aber schon i m nächsten Jahr bot sich ihm eine neue Gelegenheit, gegen die Prussen vorzugehen, als Bischof A d a l bert von Prag, der Boleslaw bei der Christianisierung Polens behilflich gewesen war, z u einer v o m Papst befohlenen Missionsreise z u den Prussen aufbrach. Adalbert entstammte einem tschechischen Fürstenhaus u n d war mütterlicherseits mit dem deutschen Königsund Kaiserhaus der Ottonen verwandt. Sein Geburtsname war W o jtech. Geboren 955/56, in Magdeburg erzogen, wurde er 981 z u m Priester geweiht u n d 983 z u m Bischof ernannt. Den Polenherzog hatte er näher kennengelernt, als dieser sich in den siebziger Jahren am kaiserlichen Hof aufgehalten hatte. Adalbert hatte sich i n seinem Prager Bischofsamt so verhaßt gemacht, daß er zufluchtsuchend nach Rom fliehen mußte. Nach einem zweijährigen Klosteraufenthalt und verschiedenen päpstlichen Aufträgen, darunter die zweimalige Rückkehr nach Prag mit erneuter Flucht, erhielt er v o m Papst den Auftrag, bei den Prussen z u missionieren. Es war selbstverständlich, daß eine erfolgreiche Christianisierung der Prussen von polnischer Seite her mit der Besitznahme ihres Landes verbunden sein würde. Deshalb unterstützte Boleslaw dieses Unternehmen nach besten Kräften. Daß sein Staat zu dieser Zeit nicht die Männer hatte, die den Aufgaben einer Mission gewachsen gewesen wären, übersah er geflissentlich, denn i h m ging es nicht u m das Seelenheil der Prussen. Das mag auf den ersten Blick etwas seltsam erscheinen, denn selbstverständlich konnte Adalbert nicht mit einer solchen Truppe auf prussischem Boden erscheinen. Die Krieger hatten auch eine ganze andere Aufgabe: sie sollten Schiff, M a n n schaft und Passagiere auf polnischem Gebiet schützen. So fuhr im Jahre 997 ein staatliches Schiff mit dieser Gruppe gut ausgerüsteter Krieger u n d Missionare die Weichsel abwärts. Das erste Reiseziel war die Burgsiedlung von Danzig, die am nördlichen Ufer der Mottlau, nahe ihrer Mündung in die Weichsel, lag. Der Name Danzig w i r d hierbei erstmalig erwähnt, der wahrscheinlich auf den gotischen Gaunamen Gotiskandza zurückgeht und nicht den Ort, sondern das ganze Gebiet bezeichnet. Adalbert wurde v o m Herzog des Landes ehrenvoll aufgenommen u n d bewirtet. Sie hatten sich i n Polen kennengelernt, w o Adalbert den Herzog getauft hatte, als er dort u m die Tochter des Polenherzogs warb. Der Herzog ließ nun sein Volk zusammenrufen, u m die Predigt Adalberts z u hören. Daß sich aber nach dieser einmaligen Predigt sogleich eine A n z a h l der Leute taufen ließ, erscheint zumindest außergewöhnlich oder gar fraglich. Die Umstände seines Todes liegen bis heute im Dunkeln: Adalbert von Prag ins Frische Haff hinuntertreiben, das damals noch Aistenmeer hieß. Weiter ging es am Ufer des Haffes entlang u n d dann den Elbingfluß hinauf, der damals Ilfing hieß. Dort, w o der damals noch viel größere Drausensee begann, lag Truso. waren. Denn ohne ihn wäre das ganze Missionsunternehmen jetzt schon endgültig gescheitert gewesen. Was würde Boleslaw dazu sagen, daß ein paar aufgebrachte Prussen genügt hatten, u m das ganze Unternehmen z u m Scheitern z u bringen, u n d was sollte A d a l bert dem Papst berichten? So leicht durfte er nicht aufgeben, er mußte z u rück nach Truso. traut u n d war auf ihre Gastfreundschaft angewiesen. Er hätte sich wohl gehütet, sie auf solch törichte Weise aufzureizen u n d ihre Feindschaft herauszufordern. Die Geschichte, daß die Prussen die Forderung gestellt haben sollen, die Leiche Adalberts müßte mit G o l d und Silber ausgelöst werden, beruht auf der Legende, daß die Schatzkammern des Polenherzogs nicht ausgereicht hätten, u m die Leiche aufzuwiegen. Die Wirklichkeit sah nüchterner aus. Für die Prussen hatte die Leiche eines erschla-, genen Fremden keinen Wert. Es war nicht ihre A r t , Geschäfte damit z u machen. V o n den weiteren Ereignissen gibt es unterschiedliche Darstellungen. Viele Zusammenhänge sind ungeklärt, u n d Nach fünf Tagen wurden die drei fromme Legenden haben das wirkliche Geschehen noch mehr entstellt. Daß von einigen Prussen entdeckt. Unter Adalbert nach seiner unglücklichen diesen war auch Sikko, dessen Bruder .Karriere den Märtyrertpd suchte, wäre beim letzten Feldzug Boleslaws v o n immerhin denkbar, läßt sich aber den Polen erschlagen worden war u n d durch nichts Weiteres bestätigen. Für der einer der Wortführer i n Truso geden Verdacht, daß die Begleiter A d a l - wesen war. Erregt stellte er Adalbert berts nicht unbeteiligt an seinem Ende zur Rede. D i e Verständigung w a r N a c h einem andern Bericht stürzte gewesen sein mögen, ist auch kein A n - schwierig, d a einer die Sprache des Adalbert hatte nicht die Absicht, naltspunkt z u finden. K u r z nach A d a l - andern kaum verstand. In seiner W u t sich eine aufgehetzte Menschenmenge „dem V o l k " das Evangelium z u predi- berts T o d wurden drei Lebensge- erstach Sikko den Bischof. Vielleicht auf Adalbert, u n d ein heidnischer Priegen, was selbstmörderisch u n d sinnlos schichten über ihn geschrieben, von packte er auch nur den sich wehrenden ster durchbohrte seine Brust mit einer gewesen wäre, sondern er wollte mit denen aber keine genau berichtet, wie Adalbert, u m ihn ins Boot z u zerren. Lanze. Der Vollständigkeit halber soll Seine zwei Begleiter, die k a u m begrif- auch noch die Geschichte genannt werund w o er umkam. fen, w o r u m es eigentlich ging, stürzten den, wonach Adalbert sich über einen Wenn man alles Phantastische u n d sich auf Sikko, u m Adalbert z u schüt- Huß setzen ließ, aber nicht genug Geld Unwahrscheinliche von den verschie- zen. In dem wilden Handgemenge zog hatte, u m den Fährmann z u bezahlen. denen Darstellungen wegnimmt, blei- Sikko seinen Dolch u n d stach z u . Beim D a versetzte i h m dieser einen Schlag ben Bruchstücke einer Geschichte üb- Anblick des Sterbenden beruhigten mit d e m Ruder auf den Kopf. Schwer den Herrschern verhandeln. Diese A r t rig, die durchaus möglich erscheint. verletzt zog Adalbert dann weiter u n d der Bekehrung war langwierig u n d er- Was wirklich i m einzelnen geschah, sich die aufgeregten Gemüter. Den Tod w u r d e v o n prussischen Priestern erforderte viel Geduld u n d Diplomatie. werden w i r wahrscheinlich nie erfah- des Bischofs hatte vielleicht nicht ein- schlagen. mal der jähzornige Sikko gewollt. Die U m mit der großangelegten Mission ren. Nach dem, was w i r heute über die Prussen ließen die zwei Fremden mit Die Tatsache, daß fast alle G e überhaupt beginnen z u können, mußte Missionsreise Adalberts wissen, könn- der Leiche ziehen, nachdem sie verzuerst das Sprachhindernis überwun- te sich etwa das folgende zugetragen sprochen hatten, das Land nun wirk- schichtsbücher u n d Lexika das Samden werden, weil Adalbert u n d seine haben: Nach der wenigstens zwei Tage lich z u verlassen. O b Adalbert wirklich land irrtümlich als Todesort Adalberts Begleiter die prussische Sprache nicht langen Bootsfahrt werden die drei Rei- so oder ähnlich ums Leben kam, ist angeben, ist offenbar folgendermaßen z u erklären: K n u t der Große, der seit beherrschten. Welchen Dialekt sie u n - senden sich erst einmal ein Quartier ungewiß. 1018 König v o n Dänemark, aber auch tereinander auch immer benutzt haben gesucht haben, was an einem solchen mögen, sie alle sprachen das Goto-Nor- Ort nicht schwierig gewesen sein dürfAdalbert wurde i n der Danziger Ge- von England u n d N o r w e g e n war, bedische der Wikinger, das auch die te. Bei den Gesprächen mit den Einhei- gend begraben. Nach einem Bericht herrschte auch die Ostsee. N a c h seiner Sprache Boleslaws u n d die offizielle mischen u n d der Umfrage nach geeig- soll das an dem Ort St. Albrecht gewe- Bekehrung war er ein besonders fromSprache seines Landes war. Damit neten und sprachkundigen Leuten lie- sen sein, der südlich von Danzig liegt mer Christ, der sogar nach R o m pilgerkonnte Adalbert sich aber nicht mit den ßen sich ihre Identität u n d ihre Absich- und seinen Namen angeblich von St. te. Bei einem Besuch der BernsteinküPrussen verständigen. Es gab jedoch ten nicht verheimlichen. Bald wußten Adalbert herleitet. Schon nach zwei ste ließ er bei Tenkitten eine erste St. einen Ort, w o das möglich war, u n d viele, daß drei Fremde aus Polen i n der Jahren, am 29. Juni 999, wurde A d a l - Adalbertskapelle bauen u n d begründas war die weltbekannte Handels- Stadt weilten, die offensichtlich sehr bert heiliggesprochen und z u m A p o - dete damit unbeabsichtigt die A n n a h stadt Truso. Dort wohnten Prussen verdächtige Absichten verfolgten. Z u - stel der Prussen erklärt, obwohl er und Wikinger beisammen, und beide mindest gaben sie z u , die Religion der nicht einen einzigen Prussen bekehrt Sprachen waren dort i n Gebrauch. verhaßten Polen hier einführen zu w o l - hatte. Herzog Boleslaw ließ seine GeAdalbert brauchte einen Dolmetscher, len. Nach den zwei letzten Einfällen beine nach Gnesen überführen, w o sich der nicht nur beide Sprachen gut be- Boleslaws, die die Prussen wieder viel alsbald viele Wunder ereignet haben herrschte, sondern auch willig und fä- Blut u n d große Opfer gekostet hatten, sollen. A l s sein Festtag wurde der 23. hig war, mit den Fürsten zu diskutieren loderte der Haß auf alles Polnische be- A p r i l bestimmt, u n d es w i r d angenom- me, daß dort St. Adalbert umgekomund sich für eine so riskante Sache ein- sonders hoch. men, daß das auch sein Todestag gewe- men sei. Der samländische Bischof Jozusetzen. W o sonst als in Truso konnte sen ist. Der böhmische Herzog Bretis- hann Cläre (1319-1344) erneuerte die Eine G r u p p e besonders aufgebrach- law nahm die Gebeine 1039 nach Prag, inzwischen verfallene Kapelle. Z w i er solche Leute finden. Selbstverständlich konnte er nicht einfach mit dem ter Prussen tat sich zusammen und for- w o sie 1880 i n einer Gruft wiederent- schen 1422 u n d 1424 ließ der K o m t u r Schiff und seinen 30 polnischen Krie- derte von den drei Fremden Rede und deckt worden sein sollen. O b sie tat- von Königsberg, Friedrich v o n L a n d gern dort hinfahren. Eine Fahrt von nur Antwort. Neugierige kamen hinzu, sächlich noch vorhanden sind, ist u n - see, dort w i e d e r u m eine größere St. drei Personen i n einem Ruderboot und bei dem Wortgefecht wurde die gewiß. Im Gnesener D o m steht v o r Adalbertskapelle errichten, die am 24. schien jedoch ungefährlich z u sein, Haltung des Haufens immer feindseli- dem Hauptaltar der sogenannte A d a l - November 1669 von einem Sturm wähdenn Truso stand unter dem Marktfrie- ger. Drohungen wurden laut, aber kei- bertssarkophag, der 1662 v o n d e mrend des Gottesdienstes umgeworfen den, und das hieß, daß dort kein Frem- ner wagte, den Marktfrieden z u bre- Danziger Goldschmied V a n den Ren- wurde. Da der U r s p r u n g der Gedenkder tätlich angegriffen oder gar umge- chen. Die aufgebrachten Leute trieben nen hergestellt wurde u n d angeblich stätte nach so langer Zeit nicht mehr bebracht werden durfte. Wenn Adalbert die drei aber schließlich z u ihrem Boot Adalberts Gebeine enthalten soll. kannt war, glaubte man allgemein, daß nun mit nur zwei Begleitern, seinem und drohten ihnen, sie z u erschlagen, dies der Todesort St. Adalberts war. falls sie es wagen sollten, sich noch einDie meistverbreitete Darstellung, Stiefbruder Gaudentius u n d d e m ' neun Meter hohe St. Mönch Benedikt das sichere Schiff i n mal i n ihrem Lande sehen z u lassen. daß Adalbert sich mit seinen zwei Be- A P^Ü einem Ruderboot verließ, dann war Trotz dieser ernst gemeinten Warnung gleitern heimlich i m Schutze der D u n - Adalbertskreuz w u r d e v o n der polniG r ä f i n e p o l s k a gestiftet, die das nicht seltsam oder rätselhaft wie oft verließen sie aber nicht das Land, son- kelheit an der Samlandküste absetzen behauptet w i r d , sondern das einzig dern versteckten sich in einiger Entfer- ließ, wenn das beste Betätigungsfeld so 1830 durch die Revolution nach Fischnung von der Stadt. Anscheinend w o l l - nahe lag, ist höchst unwahrscheinlich. hausen verschlagen w o r d e n war. A u c h Vernünftige, was z u tun war. ten sie versuchen, wieder zurück nach Wie hätte er dort, ohne Dolmetscher, sie glaubte auf G r u n d der Kapelle, daß ü , J « ? o r t St. Adalberts war, Die drei benutzten den allgemein Truso z u gelangen. Vielleicht, u m v o m seine Missionsarbeit überhaupt beginbekannten Wasserweg, u m Truso z u Kungus Schutz und Hilfe z u erbitten, nen können? Ganz unglaubwürdig ist, und ließ die Inschrift anbringen: erreichen. Zuerst ruderten sie z u m öst- wahrscheinlich aber, u m den Dolmet- daß er so töricht gewesen sein soll? ein „Bischof St. Adalbert starb hier den lichen Mündungsarm der Weichsel scher mitzunehmen, mit dem sie viel- Heiligtum der Prussen z u betreten. Er und ließen sich dann von der Strömung leicht schon handelseinig geworden hatte sich schutzlos den Prussen anver- Martyrertod 997 für das Licht des C h r i stentums, Wiepolska 1831." Großangelegte Mission Viele Legenden b e k a n n t e Ä h l e W i d e S t e r b 10. M a i 1997- Folge 19 - Seite 11 Deutschlandtreffen £os £>Opmifimblaii Messeanfahrt: Die A 44 bis zum Ende durchfahren, die am Parkplatz 1 endet Ober dta A3 « * A44. Ito» f « J C M rtK» m •U Wk A3 and A44 m Messe Es Düsseldorf Nur P1 + P2 geöffnet * m Bei Großveranstaltungen (Messe/Rheinstadlon) gesperrt • MnarPiriipkjm —• — — Buiptndtl (kwtaniosi (R) Buspendef HaHtiltOtn Achtung, Straßenbahnfahrer: Nur Eingang Nord benutzen, nichtHaltestelle Stockumer Kirchstraße Stand 0 1 « OöUg ab mttrpacfc M (IVH) Teilnehmerplaketten Zugang über Eingang Nord Parken: Reisebussen steht der Parkplatz P 2 und Pkw-Besuchern stehen die kostenpflichtigen Parkplätze P 1 und P 2 im Nordbereich zur Verfügung Zwischen P 1 und P 2 und Eingang Nord ist ein Pendelverkehr eingerichtet Anreisende über die Autobahn A 44 folgen dem Messe/ Stadion-Zeichen Anreisende mit der Bundesbahn erreichen den Nordeingang mit U 78 A l l g e m e i n e Die oben abgebildete Straßenskizze verdeutlicht die Lage des Messegeländes in Düsseldorf. Wer den vielfach angebrachten Hinweisschildern „ M e s s e / S t a dion" (siehe oben rechts) folgt, findet sich zurecht. Fahren Sie die A 44 bis z u m Ende durch, die direkt am Parkplatz 1 endet. Auch Parkplatz 2 steht zur Verfugung. V o n PI u n d P2 ist der Eingang N o r d bequem z u erreichen. Zwischen Düsseldorf-Hauptbahnhof u n d dem Messegelände verkehrt die Stadtbahn U 78. Achtung: N u r Eingang N o r d benutzen, nicht die Haltestelle Stockumer Kirchstraße. Die Züge verkehren i m Z e h n - M i nuten-Takt. Der normale Fahrplan endet am Sonnabend gegen 22 Uhr, für die Teilnehmer des Deutschlandtreffens ver- H i n w e i s e H a l l e n ü b e r s i c h t (siehe auch Seite 12, bitte wenden) Halle 1: Halle 2: Halle 3: kehrt noch ein „ L u m p e n s a m m ler" u m 22.30 Uhr. Ein Pendelbusverkehr ist zwischen PI und P2 und dem N o r d eingang a u ß e r d e m eingerichtet. A u f dem M e s s e g e l ä n d e vekehrt i m 1/4 Stunden-Takt g a n z t ä g i g ein weiterer Pendelbus (vor allem für Gehbehinderte!) zwischen Nordeingang, den Hallen 1 bis 5, dem C C D Süd und der Halle 7. Bewirtung: Die Restaurants sind geöffnet, zusätzlich gibt es in den Hallen 1 bis 5 (Hallenmitte) jeweils einen großen Imbißstand. Mobile Verkaufsstände in den Hallen und auf dem Freigelände sorgen für weitere Verpflegung: Speisen, Getränke, Eis. Zwischen den Hallen 7 und 15 ist eine Gulaschkanone aufgestellt. Halle 4: Allenstein-Stadt Allenstein-Land Braunsberg Heilsberg Rößel Fischhausen Heiligenbeil Königsberg-Stadt Königsberg-Land Angerapp Ebenrode Elchniederung Goldap Gumbinnen Heydekrug Memel-Land Pogegen Memel-Stadt Schloßberg Tilsit-Ragnit Tilsit-Stadt Treuburg Angerburg Johannisburg Lotzen Lyck Mohrungen Neidenburg Orteisburg Osterode Preußisch Holland Sensburg Bartenstein Gerdauen Insterburg-Stadt Insterburg-Land Labiau Preußisch Eylau Rastenburg Wehlau Halle 5: Messehochhaus: Redaktion Das l^ndsmannschaft Ostpreußen Ostpreußenblatt ORGA-Büro Halle 6/Erdgeschoß: Gewerbliche Anbieter Halle 6/1. Etage: Kulturausstellungen, Ideelle Anbieter, J L O , Museen usw. Halle 7: Großkundgebung CCD-Süd: A l l e Veranstaltungen, Gottesdienste, Podiumsdiskussionen, Bunter A b e n d u n d anderes Erwachsene 18 DM Jugendliche bis 16 Jahre Kinder bis 6 Jahre 9 DM frei IMis 5^iprruJ?rnb(riil Deutschlandtreffen P r o g r a m m T r e f f e n d e r H e i m a t k r e i s e Allenstein-Land Allenstein-Stadt Angerapp Angerburg Bartenstein Braunsberg Ebenrode Elchniederung Fischhausen Gerdauen Goldap Gumbinnen Heiligenbeil Heilsberg Heydekrug Insterburg-Land Insterburg-Stadt Johannisburg Königsberg-Land Königsberg-Stadt Labiau Lotzen Lyck Memel-Land Memel-Stadt Mohrungen Neidenburg Orteisburg Osterode Pogegen P r e u ß . Eylau P r e u ß . Holland Rastenburg Rößel Schloßberg Sensburg Tilsit-Ragnit Tilsit-Stadt Treuburg Wehlau Hai l e l Hai l e l Hai l e 3 Hai l e 4 Hai l e 5 Hai l e l Hai l e 3 Hai l e 3 Hai l e 2 Hai l e 5 Hai l e 3 Hai l e 3 Hai l e 2 Hai l e l Hai l e 3 Hai l e 5 Hai l e 5 Hai l e 4 Hai l e 2 Hai l e 2 Hai l e 5 Hai l e 4 Hai l e 4 Hai l e 3 Hai l e 3 Hai l e 4 Hai l e 4 Hai l e 4 Hai l e 4 Hai l e 3 Hai l e 5 Hai l e 4 Hai l e 5 Hai l e l Hai l e 3 Hai l e 4 Hai l e 3 Hai l e 3 Hai l e 3 Hai l e 5 10. M a i 1997 - Folge 19 - Seite 12 des D e u t s c h l a n d t r e f f e n s d e r Sonnabend, 17. M a i 1997 9.00 Uhr Kranzniederlegung am Ehrenmal Nordfriedhof 9.00 Uhr Ö f f n u n g der Hallen 1 bis 6 und der Stände 11.00 U h r Podiumsdiskussion der Jugend Ostpreußen - Welche Chancen hat die Jugend? Leitung: Bernhard Knapstein CCD-Süd, Raum 2 Sonntag, 18. M a i 1997 17.00 U h r Das Recht auf die Heimat - ein Rechtsanspruch auch für deutsche Heimatvertriebene? Podiumsdiskussion Leitung: Bernd H i n z , stellv. Sprecher CCD-Süd, Raum 2 18.00 U h r Konzert Petersen Quartett und Prof. Siegfried Matthus CCD-Süd, Raum 3 Katholischer Gottesdienst Predigt: Prälat Johannes Schwalke CCD-Süd, Raum 3 19.30 Uhr Bunter A b e n d Ostpreußen lebt - „Marjellchen u n d Lorfeasse lassen bitten" Moderation: Herbert Tennigkeit CCD-Süd, Raum 1 22.00 U h r Feierliche Eröffnung des Deutschlandtreffens Wilhelm v. Gottberg, Sprecher CCD-Süd, Raum 3 Mahnstunde am Rheinufer Junge Landsmannschaft Ostpreußen gegenüber CCD-Süd an Prof. Siegfried Matthus für Musik, an Otto Schliwinski für Malerei Musikalische Umrahmung: Duo v. Wrochem CCD-Süd, Raum 3 16.00 Uhr Offenes Singen Lieder verbinden jung und alt Leitung: Prof. Eike Funck CCD-Süd, Raum 1 16.30 U h r Literarischer Nachmittag Ruth Geede und Annerose Rosan lesen aus ihren Werken CCD-Süd, Raum 3 16.30 Uhr Ausstellungsrundgang mit Otto Schliwinski Halle 6,1. Obergeschoß PI P2 Evangelischer Gottesdienst Predigt: Dekan Claus Burmeister CCD-Süd, Raum 1 • Begrüßung, Totenehrung: Dr. Wolfgang Thune, stellv. Sprecher • Wort der Jugend: Bernhard Knapstein, Vorsitzender J L O • Grußworte: Wilhelm v. Gottberg, Sprecher • Ansprache: Dr. Wolfgang Bötsch, Bundesminister 9.00 Uhr 14.00 U h r Kulturpreisverleihung 9.00 Uhr O s t p r e u ß e n 11.00 U h r Großkundgebung • Glockengeläut des Königsberger Doms • Einmarsch der gesamtdeutschen Fahnenstaffel mit M u s i k • Begrüßung der Fahnen: Elard v. Gottberg, stellv. Vorsitzender J L O Ausstellungen u. Stände in Halle 6/1. Obergeschoß: Landsmannschaft Ostpreußen, Abteilung K u l t u r • Bernstein - Schmuck und Kunsthandwerk aus Privatbesitz • Cadinen - Plastiken und Geschirr aus Privatbesitz • Edith von Sanden-Guja Plastiken u n d Aquarelle • Walter von Sanden-Guja Ta felausstellung • Bernstein - G o l d der Ostsee Tafelausstellung • Lieselotte Plangger-Popp Fotografien aus Ostpreußen und späte Grafik • Daniel Staschus - Gemälde und Grafik • Inge Kies - „Die Erinnerung stirbt n i e " - Gemälde • Otto Schliwinski - Ostpreußische Impressionen - Gemälde • Gerhard Wydra Bernsteinaquarelle • Erhalten und Gestalten lebendige Volkskunst: Weben, Stricken, Sticken, Töpfern, Bernsteinschleifen Stiftung Gerhart-Hauptmann-Haus: Wand er-Ausstellung „Fremd i n der Heimat" Institutionen u n d Vereine stellen sich von • Ostpreußische Kulturstiftung: Kulturzentrum Ostpreußen, Ellingen Ostpreußisches Landesmuseum, Lüneburg • M u s e u m für Geschichte u n d Kunst, Königsberg • M u s e u m für Kleinlitauen, M e m e l • Agnes-Miegel-Gesellschaft • Bund der vertriebenen • Gemeinschaft Evangelischer Ostpreußen • Junge Landsmannschaft Ostpreußen • Ostpreußenlied • Ansprache: W i l h e l m v. Gottberg, Sprecher • Deutschlandlied (3. Strophe) • Ausmarsch der gesamtdeutschen Fahnenstaffel mit M u s i k Blasorchester „Siegklang" unter Leitung v o n Kurt Berthold Halle 7 - ab 10.00 U h r Vorprogramm • Kulturstiftung der Deutschen Vertriebenen • Prussia-Gesellschaft • Ost- u n d Westpreußenstiftung in Bayern e. V. • M u s e u m Stadt Königsberg in Duisburg, mit Ernst-WiecnertGesellschaft u n d Stiftung Königsberg i n Essen u. a. H a l l e 6 / Erdgeschoß Verkauf ostpreußischer Spezialitäten Aktionsprogramm in Halle 6 / 1. O b e r g e s c h o ß 11.00 -17.00 Uhr Wechselnde V i d e o f i l m e ü b e r O s t p r e u ß e n (auch sonntags) 12.00 -17.00 U h r „ L a n d der Vielfalt" Ein Streifzug mit verschiedenen G r u p p e n u n d Künstlern durch Ostpreußen Moderation: Dietmar D o m b r o w s k i , Allenstein Alle Veranstaltungen sind nur über den Eingang Nord zu erreichen Information und Auskünfte: Eingangsbereich Halle 6/Mall / Düsseldorf /Fashion House 2 Düsseldorf Fashion House 1 10. M a i 1997 - Folge 19 - Seite 13 nem Zusatzschild. Kontaktadresse: Erw i n Pfeil, Königsberger Straße 3,23769 Burg. Aus den Heimatkreisen Die Kartei des Heimatkreises braucht Ihre Anschrift. Melden Sie deshalb jeden Wohnungswechsel. Bei allen Schreiben bitte stets den letzten Heimatort angeben Heimattreffen 1997 10. M a i , Orteisburg: Treffen Wilhelmsthal, Deutschheide. Herne/Wanne-Eickel. 10. / I I . M a i , Tilsit-Ragnit: Patenschaftstreffen Trappen. Schönberg. 23. -25. M a i , Elchniederung: Ortstreffen A d l i g L i n k u h nen. Familien-Ferienheim Teutoburg, Bielefeld-Ubedissen. 24. M a i , Sensburg: Ortstreffen Jakobsdorf u n d Lockwinnen. Hotel-Restaurant Pierick in Rhade, Lembecker Straße 23,46286 Dorsten. 24. /25. M a i , Fischhausen: Treffen Bohnau, Ellerhaus, Gauten, Godnicken, L i n kau, Korjeiten u n d Polennen. Gaststätte Lindens c h ä n k e , Werl-Hilbeck. 24./25. M a i : W e h l a u : Kirchspieltreffen G r ü n h a y n . H o tel Werrastrand, Hann.M ü n d e n , Ortsteil Laubach. Heimatkreise £05 Syiprcutaulnn Übersendung v o n Beiträgen für den 34. Heimatbrief. Sabine Baumgarten schilderte die Reaktionen auf ihren Beitrag auf Seite 88 des 33. Heimatbriefes, durch den versucht werden soll, A n g e hörige aus der Folgegeneration z u r Mitarbeit i n der Kreisgemeinschaft z u gewinnen. Sie bat u m Unterstützung zur Zusammenführung von Angehörigen aus der Folgegeneration z u m diesjährigen Hauptkreistreffen, w o z u ein gesondertes Programm vorbereitet werden soll. L m . M a r t i n Heyser erläuterte seine Vorschläge z u r Vervollständ i g u n g des A r c h i v s der Kreisgemeinschaft. Ausführlich berichtete L m . Dr. Hans-Joachim M o h r über den Stand der Vorbereitung z u m Druck des Gedenkbuches für die Opfer des Zweiten Weltkrieges aus d e m Kreis Ebenrode (Stallupönen). Dabei w u r d e die vorgesehene Gliederung der Dokumentation diskutiert, die zwischenzeitlich gemeinsam mit Pfarrer K u r t Mielke u n d L m . Erich Kibbat erarbeitet w o r d e n war. Es w u r d e entschieden, erst z u einem späteren Zeitpunkt d i e A n z a h l der z u erstellenden Dokumentationen festzulegen, d a vorerst relativ w e n i g Bestellungen dafür vorliegen. Einen breiten R a u m n a h m während der Sitz u n g die Vorbereitung der Treffen des Jahres ein. Der Kreisvertreter bat die Sitzungsteilnehmer u m gezielte Werbung z u m Besuch des Deutschlandtreffens am 17. u n d 18. M a i i n Düsseldorf. Über Einzelheiten z u den weiteren Treffen des Jahres w i r d i n einer späteren Ausgabe berichtet. Oberdorf 14,59457 Werl-Hilbeck, Telefon 0 29 22/34 44. Gumbinnen Geschäftsstelle: Stadt Bielefeld, Patenschaft Gumbinnen, Postfach 10 0111, 33501 Bielefeld, Tel. (05 21) 51 69 64 (Frau Niemann) Deutschlandtreffen 17./18. M a i Halle 3 Zugang nur Eingang Nord D a s Ortstreffen M a t z h a u s e n (Matzutkehmen) findet v o m 18. bis 21. September i m Ostseebad Zingst, Insel Kirr, Kranichhof, statt. Es w i r d organisiert von Walter Reuter, A m E n d e 5 c , 18374 Zingst, Telefon 01 72/3 55 41 59. Heiligenbeil Kreisvertreten Siegfried Dreher, Telefon (0 41 02) 61315, Papenwisch 11, 22927 Großhansdorf Deutschlandtreffen 17./18. M a i Halle 2 Zugang nur Eingang Nord Schultreffen Stadt H e i l i g e n b e i l A m 6. September findet v o n 15 bis etwa 18 U h r i m großen Saal des Stadion-Restaurants, Sorgenser Straße 31, anläßEbenrode (Stallupönen) lich des Kreistreffens i n Burgdorf das Kreisvertreter Paul Heina- Elchniederung schon traditionelle Schultreffen statt. Kreisvertreter: Hans-Dieter Die Organisatorin u n d 1. Stadtvertretecher, Telefon (0 4183) 22 74, Fax Sudau, Osnabrück. Geschäfts- rin Ilse Vögerl, geb. Krause, Buggestra(0 41 83) 23 68, Lindenstraße 14, führer. Reinhold Taudien, 21262 Jesteburg. Geschäftsße 6,12163 Berlin, hat i m M a i über 300 Fichtenweg 11, 49356 Diepstelle: Brigitta Wolf, Telefon Einladungen versandt. W e r keinen holz, Telefon (0 54 41) 79 30 (0 5191) 720 64, Billungsstraße Brief erhalten haben sollte, betrachte 29, 29614 Soltau diese Ankündigung als Einladung. Jeder ist herzlich w i l l k o m m e n . Für Ilse Deutschlandtreffen 17./18. M a i Deutschlandtreffen 17./18. M a i Vögerl ist es wichtig, möglichst früh z u Halle 3 Halle 3 erfahren, wer daran teilnehmen möchZugang nur Eingang Nord te. Die Vorbereitung ist i m vollen G a n Zugang nur Eingang Nord ge u n d bereitet viel Arbeit. A u c h die D a s K i r c h s p i e l t r e f f e n H e r d e n a u , jüngeren Jahrgänge werden wieder i n S i t z u n g des Kreisausschusses - Die K a r k e l n u n d Schakendorf war auch i n großer Z a h l erwartet. Bitte informieren erste Sitzung des Jahres w u r d e i n W i n diesem Jahr wieder sehr gut besucht. Sie auch Verwandte u n d Bekannte sen (Luhe) durchgeführt. Z u r BehandA m Haupttag der Veranstaltung k o n n - über dieses Treffen. Quartiere sind l u n g einiger Themen v o n besonderer te Kreisvertreter Hans-Dieter Sudau rechtzeitig z u bestellen bei der Stadt Bedeutung nahmen a n der Sitzung z u r Mitgliederversammlung annä- Burgdorf, A b t . 40, Postfach 10 05 65, auch „Mitarbeiter für besondere A u f hernd 200 Landsleute begrüßen. Der 31300 Burgdorf. Weitere Informatiogaben" teil. Eingeleitet w u r d e die Z u Bericht über die Tätigkeiten der Kreis- nen erteilt gerne Ilse Vögerl. sammenkunft mit ausführlichen H i n gemeinschaft während der zwischenHeimatblatt Folge 42/1997 - U n s e r weisen des Kreisvertreters z u r Ändezeitlich vergangenen z w e i Jahre ent- diesjähriges Heimatblatt ist erschienen rung der Satzung der L a n d s m a n n hielt insbesondere Ausführungen über u n d bereits v o n unserem Patenkreis, schaft Ostpreußen mit möglichen A u s die erreichte Weiterentwicklung der d e m Landkreis Hannover, an alle i n w i r k u n g e n . Im Z u s a m m e n h a n g damit Kreisgemeinschaft z u einem uneinge- der Versandkartei geführten Landsteilte er mit, daß die bei der Mitgliederschränkt rechtsfähigen eingetragenen leute versandt worden. Wer das H e i versammlung a m 7. September 1996 Verein u n d die Aktivitäten der Kreis- matblatt nicht erhalten haben sollte, beschlossene Änderung der Satzung gemeinschaft i m Heimatkreis, insbe- wende sich a n K a r l Schiementz, A m der Kreisgemeinschaft Ebenrode (Stalsondere i n Heinrichswalde. Im z w e i - schmalen Bruch N r . 1, 28844 Weyhelupönen)beim zuständigen Vereinsgeten Teil dieser Mitgliederversamm- Leeste. richt eingereicht w o r d e n ist. D i e Entlung w u r d e n die Wahlen für die K i r c h scheidung steht noch aus. Unter H i n spielvertreter i n der Delegiertenverweis auf schriftliche Äußerungen v o n s a m m l u n g durchgeführt. Es w u r d e n Heilsberg Regierungsmitgliedern i n zurücklieTT Kreisvertreter: Aloys Steffen, gewählt jeweils ohne Gegenstimmen gender Zeit z u r „Eigentumsfrage der Telefon (02 21) 41 30 71, Teleals Delegierte b z w . Nachrücker für die fax 41 75 93, Telefon privat Vertriebenen als offene Frage" behanKirchspiele Herdenau: H a n n a Weigl (0 22 34) 719 06, Remigiusstradelte der Kreisvertreter anhand v o n aus Herdenau, 30655 Hannover, ße 21, 50937 Köln Unterlagen neueren Datums die ProLeibistraße 3, Telefon 05 11 /5 47 78 64, blematik des Themas, wobei er d i e u n d Georg Schneidereit aus Herdenau, Äußerungen des Bundeskanzlers aus 65812 Bad Soden, Sodener W e g 59, TeDeutschlandtreffen 17./18. M a i Anlaß der Verabschiedung der lefon 0 61 74/56 74. Karkeln: Ruth Halle 1 deutsch-tschechischen Erklärung i n Beck aus Karkeln, 66663 M e r z i g , Z u m Prag herausstellte. Dabei hatte er die Zugang nur Eingang Nord Kreimerlsberg 3, Telefon 0 68 61/ offene Frage des sudetendeutschen E i 36 77, u n d Klaus Schenk aus Karkeln, gentums angesprochen. In einem w e i 55494 Rheinböllen, Lärchenweg 2, TeDeutschlandtreffen der Ostpreuteren T o p n a h m L m . Günther Papke lefon 0 67 64/24 65. Schakendorf: ßen - Z u r Teilnahme am Deutschlandausführlich z u m W i r k e n der „ArbeitsHorst Redetzky aus K l e i n Dünen, treffen lade ich alle Landsleute u n d gemeinschaft Nord-Ostpreußen" 27751 Delmenhorst, Teppichstraße 13, Freunde recht herzlich ein. W i r treffen ( A G N O ) Stellung. D i e Gründung des Telefon 0 42 21/5 05 68, u n d Gerhard uns am 17. u n d 18. M a i (Pfingsten) i n Zusammenschlusses v o n sechs InstituKühn aus Spucken, 37127 Löwenha- der Halle 1 auf dem Düsseldorfer Mestionen, die i n Nord-Ostpreußen w i r gen, Varloser Straße 6, Telefon 0 55 02/ segelände. Unsere Landsleute aus der ken, erfolgte 1993; d i e Kreisgemein40 81. Fortsetzung folgt. Heimat werden ebenfalls anwesend schaft Ebenrode (Stallupönen) gehörte sein u n d tragen mit ihrem C h o r zur als Gründungsmitglied d a z u . Z u m geAusgestaltung des Treffens bei. genwärtigen Zeitpunkt gehören z u r Fischhausen A G N O 16 Vereine. In einem weiteren Kreisvertreten Louis-FerdiTop ging der Kreisvertreter auf das nand Schwarz. Geschäftsstel- Königsberg-Stadt le/Museum: Telefon (0 4101) 2 W i r k e n der Kreisgemeinschaft i m H e i Stadtvorsitzenden Klaus Wei20 37 (Dienstag, Mittwoch, matkreis ein. Er erläuterte zunächst die gelt. Geschäftsstelle: Annelies Donnerstag 9-13 Uhr), PostKelch, Luise-Hensel-Straße 50, Schwierigkeiten b e i der Zollabfertifach 17 32, 25407 Pinneberg 52066 Aachen. Patenschaftsbügung, bat d a n n aber die Teilnehmer, ro: Karmelplatz 5, 47049 Duisweiterhin alle Möglichkeiten auszuburg, Tel. (02 03) 2 83-21 51 Deutschlandtreffen 17./18. M a i schöpfen, u m die bisher i n großer A n zahl geschaffenen V e r b i n d u n g e n z u r Halle 2 Deutschlandtreffen 17./18. M a i heutigen Bevölkerung z u halten u n d Zugang nur Eingang Nord auszubauen. D a z u gehört auch i n dieHalle 2 sem Jahr die erneute E i n l a d u n g der Zugang nur Eingang Nord Polennen-Treffen - A m 24. u n d 25. russischen Folkloregruppe z u m Hauptkreistreffen i n Winsen (Luhe). M a i findet das 5. Treffen der früheren Reichsbahnausbesserungswerk Der Schriftleiter für den Heimatbriet, Bewohner v o n Bohnau, Ellerhaus, L m . Reinhold Theweleit, berichtete Gauten, Godnicken, Korjeiten, Linkau Die Belegschaft des Reichsbahnausüber seine ersten Erfahrungen bei der und Polennen i n der Gaststätte Linden- besserungswerk ( R A W ) trifft sich beim Vorbereitung des 33. Heimatbriefes. schänke i n 59457 Werl-Hilbeck statt. Deutschlandtreffen der Ostpreußen in Dabei bat er u m eine möglichst frühe Kontaktadresse: Alfred Behnke, I m Halle 2 an d e m Tisch „Ponarth" mit ei- Prussia-Gesellschaft, D u i s b u r g Beim Deutschlandtreffen der Ostpreußen am 17. u n d 18. M a i auf dem Düsseldorfer Messegelände finden Sie uns i n Halle 6,1. Obergeschoß, Stand N r . 31. Neben der Darlegung unserer A u f g a ben in der Prussia-Gesellschaft stellen w i r diesmal wertvolle Modelle von Horst Dühring aus (Dom, Kanzel, Grab Herzog Albrecht u.a.). Außerdem präsentieren w i r die beiden Filme „Königsberg - Stadt u n d Schicksale" u n d „Ostpreußentag 1994 i n Düsseldorf". F r i e d r i c h s - K o l l e g i u m u n d GoetheO b e r l y z e u m haben in gewohnter Weise einen gemeinsamen A n l a u f p u n k t beim Deutschlandtreffen der Ostpreußen auf dem Düsseldorfer Messegelände i m Bereich Königsberg-Stadt, Halle 2, reservieren lassen. Kontaktadresse: Paul Gerhard Frühbrodt u n d Frau Christa, geb. Franz, Rethwiese 36, 25421 Pinneberg, Telefon 0 41 01 / 6 54 45. 15. Treffen W e i d i c k e n - D i e Weidikker treffen sich a m Pfingstsonnabend, 17. M a i , ab 11 U h r in 59387 Davensberg, Burgstraße 60, Telefon 0 25 93/2 57. Tags darauf trifft sich die Dorfgemeinschaft beim Deutschlandtreffen der Ostpreußen i n Düsseldorf. Lyck Kreisvertreten Gerd Bandilla, Agnes-Miegel-Straße 6, 50374 Erftstadt-Fnesheim. Geschäf tsführen Alfred Masuhr, Tel. (0 40) 6 72 4715, Reinickendorfer Straße 43a, 22149 Hamburg Deutschlandtreffen 17./18. M a i Halle 4 Zugang nur Eingang Nord Deutschlandtreffen der Ostpreußen - N u r noch wenige Tage sind es bis z u m Deutschlandtreffen der Ostpreußen am 17. und 18. M a i (Pfingsten) auf dem Messegelände in Düsseldorf. W i r laden unsere Lycker Landsleute nochmals sehr herzlich dazu ein u n d bitten Steindammer K n a b e n - M i t t e l s c h u - u m rege Beteiligung. Für den Kreis le - Unser diesjähriges Schultreffen fin- Lyck sind ausreichend Sitzplätze i n det v o m 4. bis 8. Juni i m Hotel Bayri- Halle 4 reserviert. Sehr eindringlich scher Hof, Herrnstraße 2,97318 K i t z i n - möchten w i r Sie auf die Großkundgegen, statt. A n m e l d u n g e n u n d weitere bung am Pfingstsonntag u m 11 U h r in Informationen bei Schulfreund Ger- Halle 7 hinweisen. Die Teilnahme an hard K o h n , Klagenfurter Straße 28, dieser eindrucksvollen Großkundge40789 M o n h e i m , Telefon 0 21 73/ bung sollte als selbstverständliche 6 52 76. - Beim Deutschlandtreffen der Pflicht eines jeden Ostpreußen angeseOstpreußen a m 17. u n d 18. M a i auf hen werden. Einen besonderen A p p e l l d e m Düsseldorfer Messegelände ha- zur Teilnahme an diesem Treffen richben w i r i n Halle 2 i m Bereich Königs- ten wir an die jüngere Generation unseberg-Stadt wieder einen Tisch reser- rer Landsleute. Erbringen Sie den Beviert. Wegen Quartierbeschaffung bit- weis, daß Ostpreußen wirklich lebt, wie te ebenfalls an Gerhard K o h n wenden. es das Motto dieses Treffens kundtut. Heimatgruppe D o r t m u n d - Wiederum erfolgreich u n d von über 100 Landsleuten besucht waren die Parallelzusammenkünfte der Gruppe, die wieder ganz i m Zeichen der Heimatstadt standen. Zunächst erinnerte Horst Glaß an die schwere Zeit vor 52 Jahren sowie an den großen Sohn der Pregelstadt, Immanuel Kant, der am 22. A p r i l 1724 dort das Licht der Welt erblickte, u n d an Käthe K o l l w i t z , die vor 52 Jahren starb. Sodann war die Reihe an Werner Riemann, der mit seiner abschließenden Diawanderung v o m Sackheim z u m Löbenicht die Vergangenheit der Pregelstadt auferstehen ließ u n d bei den Landsleuten manche Erinnerung z u wecken verstand. Bis aus Köln u n d dem R a u m Herford waren wieder Königsberger z u dieser Zusammenkunft angereist. Ebenfalls positiv war auch wieder die Teilnahme mehrerer jüngerer Interessenten, die durch Hinweise i n den Tageszeitungen neugierig auf Königsberg geworden waren. Besprochen wurde u.a. die Fahrt an den Pregel Ende Juni. Wahrscheinlich werden noch z w e i weitere Expeditionen i n den Raum Ostpreußen stattfinden. Beim Deutschlandtreffen der Ostpreußen i n Düsseldorf w i r d die G r u p p e an beiden Tagen präsent sein. Im September, der genaue Termin steht noch nicht fest, w i r d der alljährliche Tagesausflug unternommen, der diesmal nach Aachen führt. Kontaktadresse: Horst Glaß, Hörder Straße 55, 44309 D o r t m u n d , Telefon 02 31/ 25 52 18. Lotzen Kreisvertreten Erhard Kawlath, Dorfstraße 48, 24536 Neumünster, Telefon (0 43 21) 52 90 27 Deutschlandtreffen 17./18. M a i Halle 4 Zugang nur Eingang Nord Deutschlandtreffen der Ostpreußen - W i r weisen nochmals auf das Deutschlandtreffen der Ostpreußen am 17. u n d 18. M a i (Pfingsten) auf dem Düsseldorfer Messegelände hin. A l l e Lötzener sowie ihre Freunde u n d Bekannten treffen sich i n Halle 4, w o die Kreisgemeinschaft vertreten ist. Hier erwartet Sie auch ein Verkaufstisch, w o alle herausgegebenen Bücher der Kreisgemeinschaft erworben werden können. V o m Vorstand des Deutschsozial-kulturellen Vereins i n Lotzen haben fünf Mitglieder ihre Teilnahme zugesagt. Die Veranstaltung w i r d am 17. M a i u m 14.00 U h r feierlich eröffnet. Planen Sie Ihren Besuch getreu dem Motto „Ostpreußen lebt". D i e L i n d e n h e i m e r treffen sich am 20. Juni ab 15 U h r i n ihrem Heimatort Lindenheim bei Waltraud Meier-Skierkowski z u einem Wiedersehens- und Freundschaftsfest. Weitere Informationen u n d A n m e l d u n g e n bei Günther Seydlitz, Wintgensweg 15, 45481 Mühlheim, Telefon 02 08/42 41 91. Ortelsburg Kreisvertreten Edelfried Ba>inski, Tel. (02 09) 7 20 07, ichweidnitzer Straße 21, 45891 Gelsenkirchen. Geschäftsstelle: Edith Albrecht, Bismarckstraße 150,45888 Gelsenkirchen, Tel. (02 09) 8 34 65 Deutschlandtreffen 17./18. M a i Halle 4 Zugang nur Eingang Nord K i r c h s p i e l M e n s g u t h - D e n Auftakt der Ortelsburger Kirchspieltreffen 1997 eröffnete Edith Tebben, geb. N e u mann, für das Kirchspiel Mensguth i m Saalbau Wanne-Eickel. V o n nah u n d fern waren die Landsleute z u m Teil schon a m Tag z u v o r angereist, denn ein Besuch der Heimatstube ist i n z w i schen z u r Tradition geworden. Erika Jung, geb. Kopatz, aus Anhaltsberg übergab einen alten Kleiderbügel (Robert N e u m a n n , Ortelsburg) von ihrer Tante. A u c h bekam die Heimatstube zwei gerahmte Ölgemälde: Die80jährige Malerin Frieda Gretzki, geb. Bialluch, schuf ein Blumenmotiv und einen Baum mit der Inschrift „Zerbricht m i r der Sturm auch das Geäst, a m Heimatboden halte i c h fest". Eine weitere Spende k a m v o n dem 81jährigen A u gust Wiersbowski aus R u m m a u , der elf gerahmte Bilder mit alten Ansichten von ost- u n d westpreußischen Bauten und Landschaften übergab. D i e geplante Fahrt nach Ortelsburg v o m 20. ois 30. Juli mit Übernachtung i m Hotel Lesna hat bei unseren Landsleuten i n der Heimat Freude ausgelöst. Sie laden uns für Sonntag, 27. Juli, z u m Kirchenbesuch u n d Gemeindefest ein. Fahrt z u m Deutschlandtreffen der Ostpreußen - Es w i r d noch einmal an den Einsatz eines Busses, der nur für Ortelsburger Landsleute angemietet wurde, am 18. M a i z u m Deutschlandtreffen der Ostpreußen in Düsseldorf erinnert. Abfahrtszeiten: 7.30 U h r Herten, 7.50 U h r Herne, 8.20 U h r Gelsenkirchen, Konrad-Ädenauer-Allee/ Schweidnitzer Straße. Anmeldungen direkt bei d e m Reiseunternehmen Plewka, Telefon 0 23 66/3 56 51. Unser Heimatabend gemeinsam mit den schlesischen Patenkreisen Jauer u n d Strehlen findet a m Mittwoch, 4. Juni, u m 19.30 U h r in der A u l a der Musikschule i n Herne, Gräffstraße 43, statt. A n diesem Tag ist ausnahmsweise auch unsere Heimatstube i m gleichen Haus geöffnet. Osterode Kreisvertreten Prof. Dr. E. R. Steiner, Tel. (0 30) 9 21 60 85, Vincent-van-Gogh-Straße 31, 13057 Berlin. Geschäftsführer Günther Behrendt, Qualenriethe 9, 31535 Neustadt, Tel. (0 50 32) 6 16 14 Deutschlandtreffen 17./18. M a i Halle 4 Zugang nur Eingang Nord Fortsetzung auf Seite 16 zum 97. Geburtstag Brosda, Marie, geb. Hartroth, aus Groß Schöndamerau, Kreis Ortelsburg, jetzt Birkenpfad 4, 59821 Arnsberg, am 15. M a i zum 95. Geburtstag Kienert, Robert, aus Osterwitt, Kreis Osterode, jetzt Giesenheide 26,40724 Hilden, am 8. M a i Kraus, Erna, geb. H i n z , aus Waldau, Kreis Königsberg-Land, jetzt Hahnhofstraße 71,76530 Baden-Baden, am 15. M a i Saleschus, Elisabeth, geb. Lockuschat, aus Königsberg, A w e i d e r A l l e e 9, jetzt Breslauer Straße 19, 71254 Ditzingen, am 26. A p r i l T o n n i u s , Johanne, geb. Seydel, aus Andersgrund, Kreis Ebenrode, jetzt Mittelschlag 29,23560 Lübeck, am 13. Mai Twardy, Emma, geb. Beitmann, aus Kreuzfeld, Kreis Lyck, jetzt P a l m straße 21, 42853 Remscheid, a m 16. Mai Weiss, Frida, geb. Ippig, aus Insterburg, Albrechtstraße 16, jetzt SchloßseeSenioren-Residenz, 24960 Glücksburg, am 14. M a i Zeiss, Helene, geb. Müller, aus Lyck, jetzt A m Hohen Tore 4a, 38118 Braunschweig, am 14. M a i zum 90. Geburtstag Atrott, Charlotte, geb. Ramonat, aus Praßfeld, Kreis Gumbinnen, jetzt A l tenheim, Station 4, Stadtbachring 29, zum 94. Geburtstag 07937 Zeulenroda, am 14. M a i Lyssewski, A n n a , geb. Skorzinski, aus Franke, H i l d e g a r d , aus Königsberg, Dreimühlen, Kreis Lyck, jetzt Kathajetzt Blumläger Kirchweg 1, 29221 rinenstraße 1,23738 Lensahn, am 12. Celle, am 17. M a i Mai G l o m b o w s k i , Marie, geb. Jasch, aus Brassendorf, Kreis Lotzen, jetzt Z a n derweg 9,70378 Stuttgart, am 18. M a i Krause, Ottilie, aus Lotzen, jetzt Gartenstraße 4, 78813 Schramberg-Sulgen, am 16. M a i Ganzjährig Flüge nach Königsberg, Lehmann, Elisabeth, geb. G l o m m , aus von vielen deutschen Flughäfen (mit Aeroflot/ SAS), ab DM 595,Rößel und Schwenten, Kreis AngerZudem Vermittlung von guten Hotels. Infos bei: burg, jetzt Freiburger Straße 2,79183 Waldkirch, am 15. M a i DNV-Tounstik GmbH Max-Planck-Str.10, 70806 Kornwestheim Müller-Breitenkamp, Hildegard, geb. Tel: 07T54 /13 18 30. Fax: 131833 Ziehe, aus Lyck, Yorckstraße 11, jetzt Jägerstraße 28,31675 Bückeburg, a m Piechot, Walter, aus Tapiau, Kreis Weh12. M a i lau, Memellandstraße 49, jetzt Ding- Reiß, Elsa, geb. Neumann, aus Steinlinger Straße 7,01307 Dresden, am 15. beck, jetzt Hauptstraße 102/1,88348 Mai Saulgau, am 15. M a i Raschke, H e d w i g , geb. Bartkowski, Trox, Robert, aus A l t Ukta, Kreis Sensaus Königsberg, Hans-Sagan-Straße burg, jetzt A l t e n h e i m Fasanenhof, 30, jetzt Klosterhof 9a, 25524 Itzehoe, 25474 Bönningstedt, am 10. M a i am 14. M a i Riegel, Erich, aus Gumbinnen, jetzt Marris Mühlen weg 3b, 31303 Burgzum 89. Geburtstag dorf, am 14. M a i D r u b b a , A n n a , geb. Sbosny, aus Zeysen, Kreis Lyck, jetzt Herbstbreite 6, 34497 Korbach, a m 12. M a i zum 93. Geburtstag K l i m a s c h e w s k i , Else, geb. Sobottka, Fortak, Auguste, aus Ittau, Kreis N e i denburg, jetzt Zittschower Weg 12, aus Seliggen, Kreis Lyck, jetzt Brem23909 Ratzeburg, am 12. M a i kamp 1,42329 Wuppertal, am 14. M a i K o l l o , Bianca, aus Königsberg, Heisch- M i l e w s k i , Luise, geb. Kroll, aus Klein Leschienen, Kreis Ortelsburg, jetzt bänkenstraße, jetzt Humboldtstraße Kampstraße 52,59269 Neu-Beckum, 14,34346 H a n n Münden am 13. M a i Radtke, Magdalena, geb. Wohlfromm, aus Osterode, Ritterstraße 58, jetzt zum 92. Geburtstag Schweriner Straße 22, 32339 EspelBreslein, Friedrich, aus Baringen, Kreis kamp, am 18. M a i Ebenrode, jetzt Trautmannsdorf 28, Schmidt, Johanna, aus Maschen, Kreis 94163 Saldenburg, am 17. M a i Lyck, jetzt Heidkampsort 21, 32351 D e m b o w s k i , M i n n a , geb. Rudnik, aus Stemwede, am 17. M a i Neuwiesen, Kreis Ortelsburg, jetzt Im Vogelsang 18, 54578 Kerpen, a m 12. M a i Garbrecht, Frieda, geb. Dobat, aus zum 88. Geburtstag Buschfelde, Kreis Ebenrode, jetzt A u f Bartusche witz, Fritz, aus Kölmersdorf, Kreis Lyck, jetzt Bendschenweg 132, der Koppel 17,28790 Schwanewede, 47506 Neukirchen-Vluyn, am 15. M a i am 14. M a i Häring, W i l l i , aus Schenkenhagen, D w o r a k , Aenne, geb. Ostkamp, aus Steinberg, Kreis Lyck, jetzt GeistKreis Ebenrode, jetzt Bahnhofstraße straße 48,59302 Oelde, am 12. M a i 17,01589 Riesa, am 16. M a i Klinger, Berta, geb. Paulikat, aus Ba- Fromm, Marie, geb. Truschkat, aus Romau, Kreis Wehlau, jetzt Blücherringen, Kreis Ebenrode, jetzt Kellerstraße 59,46485 Wesel, am 17. M a i weg 3, 84494 Neumarkt St. Veit, am 17. M a i Großmann, Fritz, aus Altkelbunken, Kreis Sensburg, jetzt Alsenstraße 55, Rostek, Auguste, aus Maschen, Kreis 44789 Bochum, am 18. M a i Lyck, jetzt Bockelmann-Haus, Bundesallee 49-50, 10715 Berlin, am 17. H u h l e , Gertrud, geb. Jortzik, aus Günsen u n d Erlental, Kreis Treuburg, Mai jetzt Burgstraße 19,01809 Dohna, am Wendt, Martha, geb. Echternach, aus 12. M a i Pogauen, jetzt A l z e y e r Straße 2, Jodeit, Franz, aus Possritten, Kreis La67590 Monsheim, am 15. M a i biau, jetzt Große Gasse 8,67069 L u d wigshafen, am 14. M a i zum 91. Geburtstag Königsmann, Agathe, aus RummauAlexander, Paul, aus Seenwalde, Kreis Ost, Kreis Ortelsburg, jetzt OsterOrtelsburg, jetzt Ludwig-Steil-Hof 9, kämpe 6, 59427 Unna, am 13. M a i 32339 Espelkamp, am 13. M a i K o s i t z k i , Emma, geb. Burzeia, aus OrH e i n , Martha, geb. Naubereit, aus Wehtelsburg, jetzt Starweg 58,22926 A h lau, Wasserwerk, jetzt Geschwisterrensburg, am 14. M a i Scholl-Straße 7, 08340 S c h w a r - Leppert, Max, aus Krakischken, Kreis zenberg, am 14. M a i Tilsit-Ragnit, jetzt Elmweg 13,37081 Ipach, Anna, geb. Salecker, aus GrünGöttingen, am 12. M a i bach, Kreis Goldap, jetzt Helgoland- N i e m a n n , Anna, geb. G o m m , aus Lotstraße 23,23554 Lübeck, am 14. M a i zen, jetzt Haus Noltzen, 24876 H o l Kopatz, Klara, aus Friedrichshof, Kreis lingstedt, am 17. M a i Ortelsburg, jetzt Stralsunder Straße Ohloff, Emma, geb. Meyke, aus Theu8, 32339 Espelkamp, am 14. M a i ernitz und Osterode, Pausenstraße 3, Ruhloff, Ernst, aus Wehlau, A m Wasjetzt bei Tochter Ingrid C r a m m , U t h serwerk 6, jetzt Lauber Straße 13, weiler Straße 10, 51375 Leverkusen, 79730 M u r g , am 16. M a i am 15. M a i Scheller, Katharina, aus Eydtkau, Kreis Schories, Helene, aus Memel, Fr.-WilEbenrode, jetzt Vor der Sülze 4,21335 helm-Straße, jetzt Maikstraße 13, Lüneburg, am 12. M a i 21031 Hamburg, am 14. M a i KÖNIGSBERG 10. M a i 1997- Folge 19-Seite 14 £ a 5 £fiprninfnbfail Glückwünsche Urbschat, Gertrud, aus Parkhof, Kreis Ebenrode, jetzt Wasserkrügerweg 183,23879 Mölln, am 28. A p r i l Vogel, Otto, aus Birkenmühle, Kreis Ebenrode, jetzt Seitersweg 9, 64287 Darmstadt, am 16. M a i Weck, Elisabeth, geb. Zeranski, aus Soldau, Kreis Neidenburg, jetzt E l bingstraße 4,53117 Bonn, am 14. M a i W i l k e , Gertrud, geb. Politt, aus Fließdorf, Kreis Lyck, jetzt Stolkerfelder Straße 3,24890 Stolk, am 12. M a i zum 87. Geburtstag B u rhu IIa, Martha, geb. Symannek, aus Altkirchen, Kreis Ortelsburg, jetzt Sperberweg 24, 53844 Troisdorf, a m 13. M a i Fehr, A n n a , geb. Weylo, aus Regeln, Kreis Lyck, jetzt Weißdornweg 2d, 21509 Glinde, am 18. M a i Fröhlich, M a r i a , geb. Schüßler, aus Eydtkau, Kreis Ebenrode, jetzt Estetalstraße 51,21614 Buxtehude, am 17. Mai G o l e m b i e w s k i , Marie, geb. Domurath, aus Neidenburg, Hindenburgstraße 14, jetzt Hohler Weg 14, 27624 Bederkesa, a m 15. M a i L i p k a , Marianne, geb. Grabner, aus Ortelsburg, jetzt Walberfeldstraße 10, 51545 Waldbröl, a m 12. M a i zum 86. Geburtstag Hörfunk und Fernsehen Sonnabend, 10. Mai, 14 U h r , N 3 - Sonntag, 18. M a i , 21.30 U h r , B3Fernsehen: Bericht v o m SudetenFernsehen: Das war unser Krieg (4. deutschen Tag i n Nürnberg Die Kamera i m Spähwagen, 19411944) M o n t a g , 19. M a i , 9.20 U h r , W D R 5: Gerechtigkeit schafft Frieden (Die Sonntag, 11. Mai, 9.20 U h r , W D R 5: Pfingsttreffen der HeimatvertrieAlte und neue Heimat: Geh immer benen) lachend durchs Leben... (Elisabeth Müller sammelt Lieder aus Abts- M o n t a g , 19. M a i , 19 U h r , M D R - F e r n dorf-Bätaapäti) sehen: Wach geküßt, aber nicht auferstanden (Eine Frühlingsreise Sonntag, 11. Mai, 23.45 Uhr, SWSdurch Karlsbad, Marienbad u n d Fernsehen: Die Gräfin u n d „Die Franzensbad) Z e i t " (Porträt der ostpreußischen Publizistin M a r i o n Gräfin DönM o n t a g , 19. M a i , 19.15 U h r , N 3 hoff) Fernsehen: Ostsee-Report spezial Montag, 12. Mai, 22 Uhr, M D R - F e r n (Abenteuer i m Norden) sehen: Die wirren Jahre (Besatzer M o n t a g , 19. M a i , 21.50 U h r , Z D F : und Besetzte) Tschechen u n d Deutsche (1. Die Dienstag, 13. Mai, 6.30 Uhr, W D R Zeit bis zur Gründung der TscheFernsenen: Deutschland 1945 choslowakischen Republik 1918) Ende und A n f a n g (4. Trümmer - 5. Der Eiserne Vorhang - 6. Getrenn- M o n t a g , 19. M a i , 22.05 U h r , M D R Fernsehen: Vergessen w i l l ich te Wege) nicht (Zwei Lebenswege zwischen Mittwoch, 14. Mai, 20.45 Uhr, arteRußland u n d Deutschland) Fernsehen: Das war unser Krieg (2. Nicht nur auf den Schlachtfeldern) Dienstag, 20. M a i , 13.05 U h r , Deutschlandradio Berlin: „Der M i t t w o c h , 14. Mai, 22 U h r , M D R Streit u m B u c h e n w a l d " ( V o n der Kultur: „Stahl zwischen H i m m e l Schwierigkeit, an einem O r t der u n d Erde (Deutsche Erinnerungen Opfer zweier Diktaturen z u gean russische Panzer) denken) Mittwoch, 14. Mai, 22.45 U h r , W D R M i t t w o c h , 21. M a i , 20.45 U h r , arteFernsehen: Transit Brügge-NowFernsehen: Das war unser K r i e g (3. gorod (Eine Straße durch die euroUnter Menschen: 1940-43, A m a päische Geschichte) teurfilme aus d e m Zweiten WeltDonnerstag, 15. Mai, 10 U h r , M D R krieg) Fernsehen: Jugendorganisationen i m Nationalsozialismus (1. „Glau- Donnerstag, 22. M a i , 10 U h r , M D R Fernsehen: Jugendorganisationen ben u n d rein sein" - Mädchen i m i m Nationalsozialismus (2. GehorBDM) sam, Treue, Opfertod - HitlerjunDonnerstag, 15. Mai, 19.15 U h r , gen i m Dritten Reich) Deutschlandfunk: D L F - M a g a z i n Donnerstag, 22. M a i , 18.35 U h r , Donnerstag, 15. M a i , 22.30 U h r , Deutschlandradio Berlin: WortMDR-Fernsehen: Verratene VerräSpiel: „Die Stunde der Fachleute" ter Qugendliche i m Dienst der Stasi) (Kontinuität im NachkriegsSonnabend, 17. Mai, 9 U h r , M D R deutschland) Kultur: „Auch ich war ein Bittschön" (Ortstermin i m Sudeten- Donnerstag, 22. M a i , 19.15 U h r , Deutschlandfunk: D L F - M a g a z i n land) Sonntag, 18. Mai, 9.20 Uhr, W D R 5: Donnerstag, 22. M a i , 2045 U h r , arteFernsehen: Der VernichtungsUnterwegs z u m „Schlesischen krieg (Hitlers Wehrmacht in WeißR o m " (Auf den Spuren C a r l Ditrußland) ters von DittersdorO A l b u t a t , E r i c h , aus G e r w e n , K r e i s Gumbinnen, jetzt Mönslager Straße 38,49610 Quakenbrück, am 18. M a i Blumenstein, Emma, geb. Katzmarzik, aus Groß Leschienen, Kreis Ortelsb u r g , jetzt Steinbecker Straße 83, 21244 Buchholz, am 12. M a i Broschat, Erna, geb. Roy, aus Lyck, jetzt Feldstraße 4, 24594 Hohenwestedt, am 18. M a i Döring, Hildegard, aus Prostken, Kreis Lyck, jetzt Klemens-Horn-Straße 23, 42655 Solingen, am 7. M a i Jelonnek, E m m i , geb. C i s e w s k i , aus Königsberg, Aweider Allee 50, jetzt Solmitzstraße 45, 23569 Lübeck, a m 13. M a i K r a f f z i k , Johanna, geb. Bieber, aus Herzogskirchen, Kreis Treuburg, jetzt Schulstraße 11, 58769 Nachrodt, a m 14. M a i K r o l l , H a n n i , verw. Schindlmeier, geb. Wagner, aus München, jetzt M a n z o Sonntag, 18. Mai, 21.15 U h r , M D R straße 105, 80997 München, a m 15. Fernsehen: Paulus (Der FeldmarMai schall u n d das Trauma Stalingrad) M a r g e n f e l d , Bruno, aus Lindenort, Kreis Ortelsburg, jetzt Hindenburgstraße 56, 72762 Reutlingen, a m 15. Mai Podworny, Gertrud, geb. Sbresny, aus Schulz, Otto, aus Lyck, Falkstraße 1, jetzt Kolpingstraße 13, 86316 FriedTalussen, Kreis Lyck, jetzt Buchenberg, a m 13. M a i weg 49,59320 Ennigerloh, am 15. M a i Stach, Margarete, geb. R u s c h , aus Rinnus-Bruns, Frieda, geb. Geilus, aus Königsgut, Kreis Osterode, jetzt b. Mühlhausen, Kreis Preußisch Eylau, Tochter Inge Ferkler, Daufenbonk, jetzt N o r d l a n d r i n g 8, 45357 Essen, 56305 Puderbach, a m 18. M a i am 8. M a i Schwarz, Lotte, aus Alienburg, Kreis Terner, Erna-Hedwig, geb. Weyde, aus Z i n t e n , K r e i s H e i l i g e n b e i l , jetzt Wehlau, Markt 89, jetzt HilfswerkEschenstruther Weg 7,34123 Kassel, straße 16,47139 Duisburg, am 17. M a i am 15. M a i Taube, Alfred, aus Wehlau und A l l e n berg, jetzt Statiusweg 15,30419 H a n - Wolff, Ernst, aus Ellerbach, Kreis Ebenrode, jetzt Ostlandstraße 11, 31582 nover, a m 17. M a i Nienburg, a m 13. M a i zum 85. Geburtstag Draeger, Auguste, geb. Jobiewski, aus Neuendorf, Kreis Lyck, jetzt Grillostraße 68,59425 Unna, a m 13. M a i Finkeide, Dr. med. Herbert, aus N e i denburg, jetzt M a r k g r a f - L u d w i g Straße 3,74074 Heilbronn, am 15. M a i G l o d d e k , August, aus Kornau, Kreis Ortelsburg, jetzt Jermenhofweg 10a, 22159 Hamburg, a m 14. M a i H a r t w i g , H e d w i g , geb. Falkenau, aus Groß Schöndamerau, Kreis Ortelsburg, jetzt Perthesstraße 14, 59174 Kamen, am 17. M a i K a n n a p p e l , Helene, aus Altenwalde und Senklerkrug, Kreis Wehlau, jetzt Dresdner Straße 25, 21614 Buxtehude, am 13. M a i K i l i m a n n , Otto, aus Altkirchen, Kreis Ortelsburg, jetzt Dechant-BergerStraße 25, 53347 Alfter, am 17. M a i Köster, Hanna, geb. Beiusa, aus Treuburg, Bergstraße 2, jetzt Wittinger Straße 62, 29223 Celle, am 14. M a i M e y n , Ernst, aus Reuß, Kreis Treuburg, jetzt Handwerkerring 6, 38464 Groß Twülpstedt, am 16. M a i Pommerenke, Irmgard, aus Treuburg, Steinweg und Danzig, jetzt Händelstraße 6,35392 Gießen, am 18. M a i Schanko, Walter, aus Legenquell, Kreis Treuburg, jetzt K a t z b a c h w e g 11, 38108 Braunschweig, am 15. M a i S c h e m i o n e k , Helene, aus H a l l d o r f , Kreis Treudorf, jetzt Im Faller 7,55499 Riesweiler, am 17. M a i Freitag, 23. M a i , 20.15 U h r , N 3 - F e m sehen: Trakehner i n Niedersachsen zur Eisernen Hochzeit S o m p l a t z k i , K a r l u n d Frau M a r t h a , geb. Burdenski, aus Großalbrechtsort, Kreis Ortelsburg, jetzt Meisenstraße 1,59399 Olfen, a m 17. M a i zur Diamantenen Hochzeit Leppert, M a x u n d Frau Elisabeth, geb. Besrukow, aus K r a k i s c h k e n , Kreis Tilsit-Ragnit u n d St. Petersburg, jetzt E l m w e g 13,37081 Göttingen, a m 16. Mai ANZEICE Wi« «vis sei» w a s m a c h fear %m4 ««••liefe i s t , 4*fM» •*» Ost»»*un*ft H o h m a n n , Christel, geb. Springstein, SMMf «vi» um Mau*«. aus M a h n s f e l d , jetzt A l t e r H o f 3, 25451 Quickborn, a m 15. M a i H o p p , Hilde, aus Gutenfeld, jetzt K u l hEiiN REisEN q i v i b h mer Straße 12, 47055 Duisburg, a m Zwergerstraße 1 • 85579 Neubiberg/Mönchen 15. M a i Telefon 0 89 / 637 39 84 • Fax 0 89 / 679 2812 Kamsties, Kurt, aus Groß Nuhr, Kreis Telex 521 22 99 Wehlau, jetzt Weidenwee 28, 23769 Burg/Fehmarn, am 13. M a i Kaschewski, Heinz, aus Ebenrode, jetzt zur Goldenen Hochzeit Christian-Steger-Straße 2, 46045 D a n i e l , Karl u n d Frau Erna, geb. K r u p Oberhausen, a m 16. M a i pa, aus Lotzen, jetzt Im Freilehen 6, Kerschat, Fritz, aus Eichhagen, Kreis 37281 Wanfried, a m 17. M a i Ebenrode, jetzt Friedrich-GelsamStraße 20,41812 Erkelenz, am 18. M a i K l u t h , Herbert und Frau Eleonore, geb. Krüger, Paul, aus Friedrichsdorf, Kreis Gasche, aus M o n k e n , Kreis Lyck, Gut Wehlau, jetzt Gartenweg 15, 24850 Siedelberg, jetzt K i m m 5,17209 LeiLürschau, a m 15. M a i zen, a m 15. M a i K u n s t , Elise, geb. Wischnewski, aus K o l l w i t z , H u g o , aus Braynicken u n d Kölmersdorf, Kreis Lyck, jetzt BluFrau H i l d e g a r d , geb. Leibfritz, aus mestraße 4,30926 Seelze, am 13. M a i E l n h a u s e n , jetzt G a r t e n s t r a ß e 2, Lask, Martha, geb. Salamon, aus R i n 64683 Elnhausen, a m 17. M a i gen, Kreis Treuburg, jetzt HeubnerKück, Hermann, aus Bremen, und Frau straße 1,34121 Kassel, am 12. M a i Eva, geb. Liedtke, aus Balga, Kreis Liebe, Gustav, aus Grenzhöhe, TannenHeiligenbeil, jetzt Buntentorsteinweg walde und Klein Königsbruch, Kreis 503,28201 Bremen, a m 16. M a i Schloßberg, jetzt Alter Salzweg 161, 32584 Löhne, am 1. M a i Paehr, M a r t i n u n d Frau Wilhelmine, O l e s c h k o w i t z , Sophie, aus Plohsen, aus Schönfließ, Kreis Rastenburg, Kreis Ortelsburg, jetzt Ewaldstraße jetzt A u f der Laak 25, 46487 Wesel50,45892 Gelsenkirchen, am 12. März Bislich, a m 16. M a i W i t t k o w s k i , Emma, geb. W n u k , aus Seeger, Dieter u n d Frau A n n e , geb. Stauchwitz, Kreis Ortelsburg, jetzt T w a c h t m a n n , aus G r e n z b e r g u n d Borgemeisterstraße 12, 45309 Essen, ? oS ?' Hauptstraße 42, am 16. M a i 29352 Adelheidsdorf, a m 16. M a i zum 84. Geburtstag s b e r j e t z t r>os £>nprtußcnbfan 10. M a i 1 9 9 7 - F o l g e 19 - Seite 15 s Landsmannschaftliche Arbeit Landesgruppe Bremen Bus nach Essen, V i l l a Hügel, Baldeneysee. Rückkehr gegen 19 U h r . A u f dem Programm stehen u.a. Stadtrundfahrt in Essen, Führung durch V i l l a Hügel, L a n d s m a n n s c h a f t l i c h e A r b e i t Mittagessen u n d Kaffeetrinken i m Restaurant Schloß Baldeney sowie zweiBremerhaven - Mittwoch, 21. M a i , stündige Rundfahrt auf dem Baldeney15 U h r , Kaffeenachmittag der Frauen- see. Die Kosten betragen alles inklusive 65 D M . A n m e l d u n g e n unter Telefon tragen. A n m e l d u n g e n nimmt das Ehe- gruppe i m Barlach-Haus. 0211/68 23 18. Gaste sind herzlich paar Ohnesorge, Telefon 6 93 79 69, bis willkommen. z u m 31. M a i entgegen. Gäste sind herzGeschäftsstelle: Parkallee 84/86, 20144 lich w i l l k o m m e n . Gütersloh - In bester Harmonie verVors.: Anneliese Franz, geb. Wlottkowski, Hamburg Insterburg - Freitag, 6. Juni, 15 U h r , Tel. (0 27 71) 59 44, Hohl 38, 35683 Dillen- lief die Jahreshauptversammlung, z u D e u t s c h l a n d t r e f f e n d e r O s t p r e u - Treffen i m L o k a l Z u r Postkutsche, burg der die G r u p p e in aas „Gütersloh Braußen - Die ostpreußische f u g e n d prä- Horner Landstraße 208. Es w i r d über Darmstadt - S o n n a b e n d , 10. M a i , haus" eingeladen hatte. Landesgrupsentiert sich a m 17. u n d 18. M a i i n Halle heitere u n d ernste Begebenheiten aus 15 U h r , Monatszusammenkunft i m penvorsitzender D r . D r . Ehrenfried 6,1. Stock, großflächig mit verschiede- der Schulzeit geplaudert. - Im Juli u n d Städtischen Seniorentreff N e u - K r a - Mathiak, Bonn, berichtete eingangs i n nen Themenbereichen, wie z.B. Fahr- A u g u s t finden keine Monatstreffen nichstein, Grundstraße 2-8 (EKZ). teressant aus der Arbeit des Vorstanradtour d u r c h Ostpreußen, Kinderfrei- statt. - Für den 30. Juni hat die G r u p p e N a c h der Kaffeetafel w i r d anläßlich des. So unterstützt die Landesgruppe zeit, Kriegsgräberpflege. Informati- einen A u s f l u g geplant. M i t d e m Bus des Muttertages über berühmte ost- mit erheblichen Mitteln nicht nur die onsmaterial, d e r neueste F R I T Z u n d geht es ins dänische Sonderburg, weireußische Frauen gesprochen u n d der noch i n Ostpreußen lebenden deutscheinige Überraschungen erwarten d i e ter mit d e m Schiff nach K a p p e l n u n d enz mit Frühlingshedern begrüßt. stämmigen Menschen, sondern auch Besucher. A u c h w i r d an beiden Tagen v o n dort w i e d e r u m mit dem Bus nach Außerdem werden noch Hinweise für die restliche Bevölkerung. Deutschen der Diavortrag „Als westdeutscher Gettorf z u r Besichtigung des Tier-, B l u - die Fahrt am 18. M a i z u m Deutschland- Vereinen gilt die Z u w e n d u n g , so der Student a n der Albertina z u Königs- men- u n d Vogelparks. Die Fahrt kostet treffen der Ostpreußen i n Düsseldorf Referent, wie auch der Belebung des b e r g " gezeigt. D i e Jugendlichen heißen inklusive Mittagessen an Bord, Eintritt gegeben. Einige Plätze sind noch frei. Fremdenverkehrs wie z.B. m i t dem alle Landsleute bei Kaffee u n d K u c h e n für den Tierpark u n d Kaffeegedeck i n A n m e l d u n g e n bei Asta Walter, Telefon Programm „Urlaub auf dem Bauerni m JLO-Cafe herzlich w i l l k o m m e n . Gettorf 37 D M . Es besteht die Möglich- 0 61 51/5 12 92, oder E r w i n Balduhn, hof". Die G r u p p e rüstet sich bereits jetzt zur Feier ihres 50jährigen BesteLandesverband B e r l i n - B r a n d e n - keit z u m zollfreien Einkauf. E i n gülti- Telefon 0 61 59/56 89. b u r g - D i e Berliner J L O fährt a m Frei- ger Personalausweis ist erforderlich. Erbach - Fahrplan für die Fahrt mit hens i n zwei Jahren. Vorsitzender tag, 16. M a i , z u m Deutschlandtreffen Abfahrt ist u m 7.30 U h r , v o m Z O B - dem Busunternehmen Reisedienst Eckard Jagalla u n d Schriftführerin der Ostpreußen i n Düsseldorf. W e r H a m b u r g , Bahnsteig 4. A n m e l d u n g Strauß, Erbach, z u m Deutschlandtref- Marianne Bartnik zitierten während eine Fahrgemeinschaft sucht, melde u n d E i n z a h l u n g bis spätestens 6. Juni fen der Ostpreußen i n Düsseldorf: der Jahreshauptversammlung aus der sich unter Telefon 040/41 40 08 -38 auf das Konto des 1. Vorsitzenden A l - 7 U h r Beerfelden, Bahnhof; 7.10 U h r von Bruno Wendig z u m Geburtstag (Frau Prehn). -Vorankündigung: Frei- fred Z e w u h n , Konto N r . 25 65 43 55 00 Schönnen, Bushaltestelle; 7.15 U h r Er- erstellten C h r o n i k der Gruppe. Diese tag, 6. Juni, 19 U h r , Vortrags- u n d D i s - bei der BfG-Bank A G , B L Z 200 101 11. bach, Neckarstraße; 7.17 U h r Erbach, blickt zurück auf das erste Treffen der aus ihrer Heimat vertriebenen Ostkussionsrunde d e r J L O z u m Thema Sensburg - Sonnabend, 10. M a i , 15 Post; 7.20 U h r Michelstadt, Bahnhof; „Stöbern d u r c h die deutsche M e d i e n - U h r , fröhlicher Nachmittag mit Volks- 7.25 U h r Z e l l , Brücke; 7.30 U h r Bad preußen i m Jahre 1949 i m Katholischen landschaft" i m Deutschlandhaus, Ber- liedersingen i m Polizeisportheim, König, Tankstelle H e i l m a n n ; 7.35 U h r Vereinshaus Gütersloh. Hier wurde der Ostpreuße Buchholz z u m 1. Vorsitlin. Sternschanze 4,20357 H a m b u r g . Gäste Sandbach, Schule; 7.40 U h r Höchst, zenden gewählt. I h m folgten Hans A m Kirchberg. L a n d e s v e r b a n d N o r d - M i t g l i e d e r sind herzlich w i l l k o m m e n . Barth, D r . Karsten, Ernst K r i s z u n , u n d Interessierte treffen sich jeweils Frankfurt/Main - Der Vorsitzende Franz L i p o w s k i u n d E w a l d Kropat, am zweiten M i t t w o c h eines Monats F R A U E N G R U P P E N H e r m a n n N e u w a l d hatte z u einem M i t Eckard Jagalla, seit vier Jahren 1. u m 19.30 U h r z u einer gemütlichen G e W a n d s b e k - Donnerstag, 5. Juni, 17 Vortrag über d i e „Pruzzen - u n s e r e sprächsrunde i m H a u s der Burschen- U h r , letzte Zusammenkunft vor der V o r f a h r e n " eingeladen. So begrüßte Vorsitzender, haben die Jüngeren die schaft Germania Königsberg, H e i m h u - Sommerpause i m Gesellschaftshaus die Referentin auch die große Z a h l der Verantwortung i n dieser Gemeinschaft übernommen. 180 Familien geder Straße 34, H a m b u r g (Nahe S-Bahn- Lackemann, H i n t e r m Stern 14. Interessierten mit „labban deinan ginhören als Mitglieder der G r u p p e an, hof Dammtor). nis", so wie die Ureinwohner Ostpreuallein i m vergangenen Jahr w u r d e n ßens ihre Freunde empfingen. D i p l . Landesverband Mecklenburgzehn Familien neu aufgenommen. In Psychologin O r t r u n Barran führte P o m m e r n - D i e „Jungen Ostpreußen" der v o n dem Mundharmonika-Orchedann die ziuhörer i n die Lebensweise, treffen sich jeden ersten Dienstag i m ster unter Leitung v o n Bruno W e n d i g M o n a t ab 20 U h r i m Studentenclub Vors.: Günter Zdunnek, Postfach 12 58, ihre Religion, Sprache u n d Geschichte, u n d dem ostpreußischen Singkreis u n W u r z e l , Makarenkostraße 52 i n Greifs- 71667 Marbach. Geschäftsstelle: Schloß- dieses alten Volkes ein. Die Pruzzen ter der Leitung von Ursula Witt u m werden seit mindestens 1800 v . C h r . w a l d . Nähere Informationen bei der straße 92, 70176 Stuttgart rahmten Versammlung berichtete mit den Litauern u n d Letten z u r baltiJ L O Mecklenburg-Pommern, Postfach Landesgruppe - Der LandesvorEckard Jagalla über ein reges Vereins1335,17466 Greifswald, oder unter Te- stand begrüßt alle Landsleute aus d e m schen Volksgruppe, die i n dieser Ostleben, das v o n zahlreichen kulturellen lefon 040/41 40 08 38 (Frau Prehn). „Ländle z u m Deutschlandtreffen der seeregion siedelten, gezählt. Frühe Veranstaltungen, aber auch v o n A u s Ostpreußen am 17. u n d 18. M a i i n Düs- Zeugnisse des Bernsteinhandels beleflügen, Fahrradtouren u n d Tanzverangen den Kontakt der Pruzzen z u vielen seldorf. staltungen geprägt w i r d . Das nächste E s s l i n g e n - Donnerstag, 15. M a i , 16 Kulturvölkern der damaligen Welt. Sie Vors.: Hans-Joachim Wolf, Telefon U h r , Monatstreff i m Albvereinshaus lebten i n Stämmen zwischen Weichsel -oße Ereignis w i r d die Teilnahme am (03 37 01) 5 76 56, Habichtweg 8, 14979 eutschlandtreffen der Ostpreußen neben der V i l l a M e r k e l . N a c h der Kaf- u n d M e m e l , die als Landschaftsnamen Großbeeren, Geschäftsführung: Telefon bis i n die heutige Zeit üblich sind: Sam- a m 17. u n d 18. M a i i n Düsseldorf sein. (0 30) 2 54 73 55, Deutschlandhaus, Strese- feetafel Besprechung der Fahrt z u m G u m m e r s b a c h - Mittwoch, 21. M a i , Deutschiana treffen der Ostpreußen i n land, Nadrauen, Barten, Sudauen, mannstraße 90,10963 Berlin 18 U h r , Stammtisch z u m Thema „Zu Warmien, Pomesanien, Kulmerland, Düsseldorf über Pfingsten. Do., 22. M a i , Ostpreußisch Platt, Schwäbisch-Hall - Vorankündi- Galinden, Sassen, Schaulauen u n d L i - Hause ist in Ost- u n d Westpreußen" i m 17.30 U h r , Deutschlandhaus, StreseHotel Bodden, Gummersbach-Rebbelmannstraße 90, 10963 Berlin, R a u m gung: D i e G r u p p e muß leider ihren tauen. Für ihren ausgezeichneten u n d geplanten Grillnachmittag a m 2. Juli ausführlichen Vortrag erhielt die Refe- roth. Kurt u n d Dora Mross berichten 210. Aktuelles aus der Heimat. - In A n w e Sbd., 24. M a i , Insterburg, 15 U h r , verschieben. Statt dessen findet der rentin großen Beifall v o n den Mitgliesenheit zahlreicher Mitglieder fand die Deutschlandhaus, Stresemannstraße Heimatnachmittag wie üblich ab 15 dern u n d Gästen. Jahreshauptversammlung m i t N e u U h r i m Gästehaus Solch, Hauffstraße, 90,10963 Berlin, Kasino. wahlen statt. N a c h Eröffnung u n d ToSo., 25. M a i , M e m e l , 15 U h r , Bürger- Schwäbisch-Hall, statt. In Vorbereitenehrung berichtete der 1. Vorsitzentung einer eventuellen Fahrt w i r d der treff i m S-Bahnhof Lichterfelde, Hansde Joachim Pedina über die heimatpoF i l m „Spreewald" gezeigt. - „SchabSachs-Straße 4 e, 12205 Berlin. litische Arbeit 1996. M i t den Worten b e r n " heißt das Motto des Heimatnachmittags a m 4. Juni. A n i t a Hopfgar- Vors.: Dr. Barbara Loeffke, Alter Hessen- „Wir sind stolz, eine so aktive G r u p p e weg 13, 21335 Lüneburg, Telefon (0 41 31) ten u n d H e d w i g Seybold haben kleine 4 26 84. Geschäftsstelle: Haus Deutscher i m BdV-Kreisverband z u haben", Beiträge vorbereitet. - M i t t w o c h , 18. Osten, Königsworther Straße 2,30167 Han- dankte der Vorsitzende des BdV-Kreisverbandes Oberberg, A r t u r Thiel, den Juni, Abfahrt 9 U h r v o m Schulzentrum nover, Tel. (0511) 7 01 54-38 Vors.: Günter Stanke, Telefon (0 41 09) West i n Schwäbisch-Hall, A u s f l u g auf Bezirksgruppe Weser/Ems: Fredi Jost, Ha- Mitgliedern der G r u p p e für die gelei9014, Dorfstraße 40,22889 Tangstedt die Ostalb. A u f d e m Programm steht sestraße 60, 49610 Quakenbrück; Bezirks- stete Arbeit i m BdV. Nach dem Kultur-, Nehresheim i m Mittelpunkt des Härts- gruppe Lüneburg: Walter Beber, Alte Trift Finanz- u n d Frauengruppenbericht BEZIRKSGRUPPEN feldes. Besichtigt w i r d d i e weltbe- 5, 29614 Soltau; Bezirksgruppe Braun- w u r d e der Vorstand neu gewählt, der B a r m b e k - U h l e n h o r s t - W i n t e r h u d e rühmte Benediktinerabtei. Die herrlich schweig: Waltraud Ringe, Maienstraße 10, sich jetzt w i e folgt zusammensetzt: - S o n n a b e n d , 31. M a i , 15 U h r , fröhli- spätbarocke Klosterkirche Balthasar 38118 Braunschweig; Bezirksgruppe Han- Vorsitzender Joachim Pedina, Stell verches Maifest mit h u m o r v o l l e n ostpreu- Neumanns mit den Kuppelfresken des nover: Dr. Hans Dembowski, Parkstraße 9, treterin u n d Vertreterin Westpreußen 31812 Bad Pyrmont ßischen Gedichten, V o l k s l i e d e r n u n d Tiroler Malers M a r t i n Knoller w i r d alle Dora Mross. Weiter gehören dem V o r C l o p p e n b u r g - S o n n t a g , 18. M a i Tänzen i m Gemeindesaal d e r H e i - begeistern. E i n Museumsstück ist die stand Gerda Knorr, Adalbert Skibowfährt ein Bus aus dem Bezirk Weser/ landskirche, Winterhuder W e g 132. Härtsfeldbahn, aber auch die Natur: ski, Lucie Skibowski, M o n i k a Pedina, Bitte gute Laune u n d Freunde ob jung Die Wachholderheide lädt bei schö- Ems z u m Deutschlandtreffen der Ost- Hildegard Funk, Margarete Buyny, preußen i n Düsseldorf. Abfahrtszeioder alt mitbringen. A n m e l d u n g e n nem Wetter z u einem Spaziergang ein. A r n o l d Schuhmacher u n d Alfred Behmöglichst bis 29. M a i bei G e r d a Skenes, Sollte abschließend noch Zeit sein, be- ten: 6 U h r ab Cloppenburg, Markt- rend an. Im Monat M a i stehen für die platz, Eschstraße; 6.15 U h r , Essen/OlTelefon 5 37 0511. reichert d i e Kapfenburg das Pro- denburg, Post; 6.30 U h r evangelische Landsleute z w e i Ausflüge an: A m 18. Farmsen-Walddörfer - Dienstag, 3. gramm. Mitglieder u n d Freunde sind M a i geht es mit dem Bus z u m DeutschKirche, Artlandstraße, Quakenbrück; Juni, 16 U h r , letztes Treffen vor der nerzlich z u dieser Fahrt eingeladen. landtreffen der Ostpreußen i n Düssel6.35 U h r Bahnhofsvorplatz, Quakendorf u n d am 30. M a i starten 40 angeSommerpause i m Vereinslokal des A n m e l d u n g e n bei Ursula G e h m , Telebrück; 6.45 U h r Bushaltestelle Badbermeldete Mitglieder z u einer 3-TageC o n d o r e.V., Berner H e e r w e g 188, fon 07 91 /517 82 (ab 13 Uhr). en; 7 U h r ehem. Kreisamt, BersenFahrt i n den Spreewald. Z u m Schluß 22159 H a m b u r g . Ulm/Neu-Ulm - Donnerstag, 22. rück; 7.15 U h r K r e u z u n g Fürstenau/ M a i , 13.36 U h r , Abfahrt der Wander- N o r t r u p ; 7.30 U h r Pferdemarkt, Für- der Versammlung wurde noch eine HEIMATKREISGRUPPEN gruppe v o m Busbahnhof U l m (Bus 8) stenau. Die Großkundgebung auf dem Beitragserhöhung von 50 Pfennig i m Monat ab 1998 beschlossen. H e i l i g e n b e i l - D i e G r u p p e unter- nacn Grimmelfingen, Haltestelle RatMessegelände beginnt u m 11 U h r . Haltern - 70 Landsleute u n d interesn i m m t a m Dienstag, 3. Juni, ihren Jah- hausstraße. Treff der Wanderer u m 14 sierte Gäste trafen sich i m Kolpinghaus resausflug an die schöne Ostseeküste. U h r . N a c h der Wanderung Einkehr i m z u einem Lichtbildervortrag über das N a c h einem Besuch des Münsters i n „Hirsch". Land zwischen Weichsel u n d M e m e l . Bad Doberan geht es weiter nach KühIn einer eindrucksvollen Schau präsenlungsborn, w o i m Hotel Polarstern das Mittagessen eingenommen u n d Kaffee Vors.: Friedrich Wilhelm Bold, Telefon Vors.: Dr. Ehrenfried Mathiak. Geschäfts- tierte A d o l f N o w i n s k i seine Heimat getrunken w i r d . Dazwischen ist Gele- (0 89) 3 15 25 13, Fax (0 89) 3 15 30 09. Lan- stelle: Tel. (02 11) 39 57 63, Neckarstr. 23, mit Städten, Burgen, Seen, Wäldern und dem Schicksal der dort verbliebegenheit z u einem ausführlichen desgeschäftsstelle: Ferdinand-Schulz-Al- 40219 Düsseldorf Bielefeld - D o n n e r s t a g , 22. M a i , nen Deutschen. Der Diavortrag diente Strandspaziergang. Z u m Abschluß lee/Am Tower 3, 85764 Oberschleißheim A u g s b u r g - M i t t w o c h , 14. M a i , 16 U h r , Heimatliteraturstunde Ostleichzeitig der Information u n d V o r w i r d noch H e i l i g e n d a m m , „die weiße ereitung der 14tägigen Busfahrt, die Stadt a m M e e r " , besucht. Forstmeister 9 U h r , Abfahrt v o m Justizgebäude u n d Westpreußen unter der Leitung Mattke aus d e m Kreis Heihgenbeil, z u m Muttertagsausflug nach Mittel- von Waltraud Liedtke in der W i l h e l m - von der G r u p p e i n Zusammenarbeit straße 13, 6. Etage. mit einem Busunternehmen geplant jetzt wohnhaft i n Bad Doberan, w i r d berg/Oy. Bamberg - M i t t w o c h , 21. M a i , Düsseldorf - D i e n s t a g , 20. M a i ,w i r d . Erste Station der Reise i s t T n o r n , als ortskundiger Führer die Reisegruppe begleiten. Abfahrt 8 U h r v o m Z O B 17 U h r , Treffen i n der Gaststätte Tam- 15 U h r , Treffen der Frauengruppe u n - die Geburtsstadt Nicolaus Coperniter der Leitung v o n Helga Müller u n d cus'. N a c h einer Zwischenübernachin H a m b u r g , Bahnsteig 1. Rückkehr ge- bosi, Promenade 11. Mühldorf-Waldkraiburg - Sonn- Christa Petzold i m G H H , Ostpreußen- tung geht es z u m Standquartier i n Lotgen 20 U h r . Bitte an Proviant für unterwegs denken. D i e Fahrt u n d das M i t - abend, 24. M a i , 8 U h r , Fahrt i n den zimmer 412, 4. Etage (Aufzug vorhan- zen. V o n dort werden Besichtigungen tagessen (zwei Gedecke z u r A u s w a h l ) Frühling. Die Kosten betragen etwa 25 den). Gäste sind immer herzlich w i l l - u n d Ausflüge i n Masuren unternomist für M i t g l i e d e r kostenlos, Gaste be- D M . Weitere Informationen bei Rolf kommen. - Dienstag, 27. M a i , 9 U h r men. Interessant dürfte auch ein A u s zahlen 45 D M . Der Nachmittagskaffee Kleindienst, Telefon 0 86 38/43 43 oder Abfahrt v o m Busbannhof Worringer flug i n das nördliche Ostpreußen mit Straße, Tagesausflug mit dem Adorf- der Besichtigung Königsbergs werden. w i r d v o n d e n Teilnehmern selbst ge- 0 86 38/52 41. Vors.: Helmut Gutzeit, Tel. (04 21) 25 06 68, Fax (04 21) 25 01 88, Hodenberger Straße 39b, 28355 Bremen. Geschäftsführer: Bernhard Heitger, Tel. (04 21) 51 06 03, Heilbronner Straße 19, 28816 Stuhr Junge Landsmannschaft Landesgruppe Hessen E Landesgruppe Baden-Württemberg Landesgruppe Berlin S Landesgruppe Niedersachsen Landesgruppe Hamburg g Landesgruppe Bayern Landesgruppe Nordrhein-Westfalen f Ferner stehen auf dem Besuchsprogramm Frauenburg, Danzig und die Kaschubei. Bevor die Rückfahrt angetreten w i r d , ist eine letzte Übernachtung i n Stettin sowie eine Stadtrundfahrt vorgesehen. Für einige Mitreisende ist es eine erste Fahrt nach dem Krieg in das Land, in dem sie ihre K i n d heit verbracht haben. Die am 19. Juni beginnende Reise ist restlos ausgebucht. Leverkusen - M i t t w o c h , 14. M a i , 19 Uhr, Einlaß ab 18 U h r , kulturelle Veranstaltung i n der Städtischen M u sikschule Leverkusen, Friedrich-EbertStraße 41. Die Kinder-Jugend-Gesangu n d Tanzgruppe „Ajuscnka" aus Königsberg präsentiert auf Einladung der G r u p p e russische Volkslieder u n d -tanze sowie deutsche Volkslieder. Der Chor „Heimatmelodie" des B d V - L e verkusen u n d die Folkloretanzgruppe der Kreisgruppe bereichern mit Gesang u n d Tanz das abendliche Ereignis. Eintrittskarten i m Vorverkauf am Montag v o n 17 bis 19 U h r i m Haus Ratibor sowie an der Abendkasse. W e i tere Informationen unter Telefon 02 14/9 57 63. Leverkusen - Z u r Jahreshauptversammlung begrüßte V o r sitzender Herbert Pelka 114 Mitglieder u n d Gäste i n der Gaststätte Kreuzbroich. Herzlich hieß er E r w i n Goerke, Bad H o m b u r g , w i l l k o m m e n , der i m kulturellen Teil einen hervorragend vorbereiteten Diatonbildvortrag über Königsberg, die Kurische N e h r u n g u n d das Haff hielt. Nach einer Schweigeminute für die fern der Heimat verstorbenen Landsleute u n d den üblichen Regularien hielt L m . Pelka anläßlich ihres 1000jährigen Bestehens einen Vortrag über die Hansestadt Danzig. Im Anschluß faßte er die Arbeit der G r u p p e zusammen: Die Mitgliederzahl konnte u m 18 erweitert werden, wobei sich auch immer mehr Einheimische i n die kulturelle Arbeit einbinden lassen. 14 gut besuchte Veranstaltunen w u r d e n organisiert. Durch gute Zusammenarbeit mit dem BdV-Kreisfverband w u r d e das Ansehen der G r u p p e bei den Behörden u n d der Bevölkerung gesteigert. Z u den wichtigsten Aufgaben gehört nach wie vor die Aussiedlerbetreuung. D i e Kleiderkammer, v o n der die Spätaussiedler Gebrauch machen, w i r d z u 90 Prozent von den Landsleuten versorgt. A u c h beherbergt die Heimatstube „Haus Ratibor" viele Exponate, die von den M i t gliedern als Leihgabe zur Verfügung gestellt wurden. Es folgten die Berichte der Kulturreferentin Pelka, der Frauengruppenleiterin Gertrud Skau, des Kassenwartes u n d der Kassenprüfer. N a c h der Entlastung des gesamten Vorstandes wurde unter Leitung von Horst Mellenthin der Vorstand neu gewählt, wobei alle Vorstandsmitglieder einstimmig wiedergewählt w u r d e n . Der Vorstand setzt sich weiterhin wie folgt zusammen: Vorsitzender Herbert Pelka; stellvertretender Vorsitzender Sigisbert Nitsche; Schriftführer Horst Mellenthin; Stellvertreter W i l l i N a u h sed; Schatzmeisterin A n n a Pelka; Stellvertreterinnen Gertrud Skau u n d H e d w i g Zentek; Frauengruppenleiterin Gertrud Skau; Stellvertreterin A n n a Pelka; Beisitzer M a r i a M a l e w s k i , C h r i sta M e h l m a n n , Herbert Sagert, Werner Urban, Gerhard W e d i g . Kassenprüferinnen sind Helga Bauchrowitz u n d Ruth Lorenz, Stellvertreterin ist H i l d e gard M o l i k . Z u m Abschluß der Versammlung empfahl der Vorsitzende noch einmal den Besuch des Deutschlandtreffens der Ostpreußen in Düsseldorf, w o die Leverkusener Folkloregruppe den Bunten A b e n d mitgestalten w i r d . Siegburg - S o n n a b e n d , 24. M a i , 14 Uhr, Treffen i n Stahlberg an der K i r che z u r Wanderung. - Vorankündigung: Sonntag, 27. Juli, Jahresausflug in den Taunus nach Bad Schwalbach. N a c h d e m Besuch eines Konzerts i m Kurpark w i r d i m stilvollen Kurhaus Moorgrube das Mittagessen eingenommen. Rückfahrt gegen 18 U h r . Die G r u p p e trifft sicn jeden zweiten Montag i m Monat u m 19 U h r i m „Bonner-Hof", Bonner Straße 80, Siegburg. Beim Treffen wurde beschlossen, eine Hilfssendung für Litauen z u unterstützen. Schnell Kamen über 300 D M z u sammen. S o l i n g e n - Nachdem der bisherige Vorsitzende Horst Jogschies i m Februar sein A m t niedergelegt hatte, wurde bei der Jahreshauptversammlung ein neuer Vorstand gewählt, der sich wie folgt zusammensetzt: 1. Vorsitzende Christel Grafke, Stellvertreter Reinhold Braczko, 1. Schriftführer Herbert Janzik, Stellvertreterin Kordula LangeHanisch, 1. Kassenwartin Helene Schröder, Stellvertreter Herbert Sokkel, zuständig für Organisation Edeltraut C z y m o c n , Kulturwartin Kordula Lange-Hanisch. Die Jahreshauptversammlung wurde beendet mit dem Allgemeines 10. M a i 1 9 9 7 - F o l g e 1 9 - S e i t e 16 £ 0 5 £1Iprtufjfnb fall Kirchspielbezirke, alle Ortsvertreter Kreistagssitzung ist vorgesehen am 25. Mittwoch i m Monat. - A n jedem dritder 91 Gemeinden des Kreises PreuA p r i l 1998 i n Osterode/Harz. A m 14. ten Dienstag i m Monat werden Videoßisch H o l l a n d sowie die Landsleute, Juni 1998 findet das nächste Regionalfilme vorgeführt. - D e r Frauenkreis die Schul- u n d Klassentreffen organitreffen i n Recklinghausen statt. Danedes B d V trifft sich jeden zweiten Don- Vors.: Günter Petersdorf. Geschäftsstelle: sieren, werden gebeten, ihre Veranstalben w i r d auf folgende Termine in dienerstag i m Monat u m 13.30 Uhr. - Eine Telefon (04 31) 55 38 11, Wilhelminenstr. tungen u n d Treffen gemeinsam mit Vors.: Heinz Mix, Eisenbahnstraße 42, großer Erfolg war die Fahrt mit dem 47/49,24103 Kiel sem Jahr hingewiesen: A m 26. u n d 27. dem großen Jubiläumstreffen i n Itze66539 Neunkirchen, Telefon 0 68 21/414 58 Juli veranstaltet die Stadt Osterode/ Bad Schwartau Mittwoch, 21. M a i , Reiseservice Groß nach Danzig. EbenLandesgruppe - Sonnabend, 24. so erfolgreich, aber auch erschütternd traditionelle Bustagesfahrt. Uber wei- Ostpreußen ihre Kulturtage. Uber eine hoe am 30. u n d 31. A u g u s t durchzuM a i , 15 Uhr, Diavortragsveranstaltung verlief die Fahrt nach Königsberg u n d tere Einzelheiten werden die Mitglie- rege Beteiligung aus dem Bundesge- führen. Helfen Sie alle mit, daß das Jubiläumstreffen z u einem großen Famides Bd V z u m Thema „Eine Reise durch biet würden sich die Veranstalter sehr Haselberg. Vergebens suchten einige der noch rechtzeitig informiert. lien- u n d Erlebnistreffen w i r d . das südliche Ostpreußen" i m BürgerEckernförde - F r e i t a g , 23. M a i ,freuen. Das Sommerfest i n Hohenstein Landsleute nach Resten ihrer früheren haus, Rockershausen. Der Reisebericht A k t u e l l e A n s c h r i f t e n v o n Gutsbeist in kleinem Rahmen für den 3. A u 17 Uhr, Treffen unter der Leitung von Wohnstätten. - Der B d V bietet für 1997 von E.D. U n r u h beginnt i m Oberland, Käthe Hantke z u m Thema „Ostpreußi- gust (nur ein Tag) geplant. A u c h hier sitzern u n d Rittergutsbesitzern - Es noch einige Fahrten an: Unter dem führt dann über das Ermland, durch sche Frauen rezitieren ostpreußische ist eine rege Beteiligung von Landsleu- werden aktuelle Anschriften der BesitMasuren zur Frischen Nehrung und Motto „Wir entdecken Ostpreußen" Dichter" i m Cafe Heidt. Gäste sind ten aus dem Westen sehr erwünscht. zer v o n Gütern u n d Rittergütern aus eht es v o m 24. September bis 5. Oktoendet in Marienburg. Neben der schöA u f die Busfahrten v o n L m . Günther dem Kreis Preußisch H o l l a n d gesucht. er ins Ermland und nach Masuren. herzlich willkommen. nen Landschaft werden auch geBehrendt, Qualenriethe 9, 31535 N e u - A l l e Landsleute, denen Anschriften Lübeck-Travemünde Montag, 12. schichtsträchtige Orte und Bauten vor- Der Preis für dieses Erlebnis liegt bei M a i , 15 Uhr, Treffen i m Kurhaus in Tra- stadt, Telefon 0 50 32/61614, u n d L m . bekannt sind, werden gebeten, diese 1250 D M . V o m 6. bis 13. Oktober begestellt. Besuche bei in der Heimat vervemünde. In Vorbereitung auf den Jah- Max Duscha, Eythraer Straße 12,04229 der Geschäftsstelle mitzuteilen. bliebenen Landsleuten u n d ihren steht die Gelegenheit, die Heimatorte resausflug w i r d Klaus Jankisch die Leipzig, Telefon 03 41/4 24 53 94, sei i m nördlichen Ostpreußen z u besuDeutschen Kulturellen Gesellschaften Landsleute schon auf „Elbflorenz", die ebenfalls noch einmal hingewiesen (s. ergänzen diesen interessanten Bericht. chen. Der Preis für die acht Tage liegt Residenz Augusts des Starken, ein- auch Folge 16/19. A p r i l des Ostpreu- Rastenburg Der Vortrag dauert etwa zwei Stunden bei 845 D M . Wunschgemäß w i r d eine stimmen. In Bild u n d Ton w i r d man ßenblatts). Kreisvertreter: Hubertus Hilund w i r d in zwei Teilen, unterbrochen Fahrt z u m Adventssingen der Wiener diese historische Stadt, die so stark geeendorff, Tel. (0 43 81) 43 66, Sängerknaben i m Dezember i n Wien von einer Pause, gehalten. Eine gute Dorfstraße 22, 24327 Flehm. litten hat, kennenlernen. Gäste sind i m und Salzburg vorbereitet. Z u d e m liegt Gelegenheit auch saarländische FreunGeschäftsstelle Patenschaft mer herzlichst willkommen, der Ein- Preußisch Holland eine Einladung des Karelischen VerRastenburg: Kaiserring 4, de einzuladen, u m ihnen die Schönheit Kreisvertreter Bernd Hinz. tritt ist frei. 46483 Wesel, Tel. (02 81) 2 69 50 und Geschichte Ostpreußens näherzu- bandes z u m großen Sommerfest v o m Geschäftsstelle: Tel. (0 48 21) Schwarzenbek - Donnerstag, 15. 11. bis 25. Juni vor. Der Preis liegt bei 6 03-3 64, Reichenstraße 23, bringen. M a i , 12 Uhr, gemeinsames Mittagessen 25524 Itzehoe etwa 1500 bis 1800 D M , je nach KategoDeutschlandtreffen 17./18. M a i rie der Überfahrt. Ausführliche Pro- des Ostdeutschen Frauenkreises u n d ANZEIGE Halle 5 gramme u n d Informationen bei der der Gruppe i m China-Restaurant, Hamburger Straße. Anmeldungen erGeschäftsstelle des B d V Leipzig, G o l d Zugang nur Eingang Nord Rolf-JosefEibicht (Hg.) schmidtstraße 24, 04103 Leipzig, Tele- beten bis z u m 11. M a i unter Telefon Deutschlandtreffen 17./18. M a i 26 14. fon 03 41/9 60 32 05. Unterdrückung und Verfolgung Das Heimattreffen findet, wie beHalle 4 Uetersen - 42 Mitglieder u n d Gäste Deutscher Patrioten reits bekanntgegeben, a m 16. u n d 17. trafen sich i m Haus Uterst E n d . Nach Zugang nur Eingang Nord August i n der Niederrhein-Halle in Gesinnungsdiktatur in Deutschland? der gemeinsamen Kaffeetafel mit v o n Wesel statt. W i r hoffen auf einen guten Gertrud Krüger gestifteten G l u m s k u 38 namhafte Autoren, 660 S., DM 54700] ähriges Jubiläum der Stadt chen hielt Dr. Christa Benz, Mölln, ei- Preußisch H o l l a n d - A l l e Landsleute Besuch. Vorher treffen w i r uns beim Vors.: Bruno Trimkowski, Hans-LöscherAn diesem Werk führt kein Weg vorbei. Für Straße 28, 39108 Magdeburg, Telefon nen Vortrag z u m Thema „Berühmte werden gebeten, den Termin des gro- Deutschlandtreffen der Ostpreußen keine politische Gruppierung. Denn jede (03 91) 7 33 11 29 ostpreußisene Frauen". Sie begann ihre ßen Jubilaumstreffen i n Itzehoe, tnea- auf dem Düsseldorfer Messegelände in wird hier zur Auseinandersetzung herausDessau Mittwoch, 21. M a i , 14.30 Ausführungen mit dem legendären ter itzehoe, am 30. u n d 31. August vor- Halle 5, Eingang N o r d . gefordert. Das Werk bietet eine Fülle von Bildbände u n d C h r o n i k - Bei der Uhr, Treffen der Frauengruppe i n der „Unteroffizier Annemarie aus Tapi- zumerken. Die Kirchspielvertreter der Tatsachen, Erkenntnissen und geistigem Begegnungsstätte Knarrberg. Geschäftsstelle der Kreisgemeinschaft au", die 1911 als erste Frau i n DeutschSprengstoff. Magdeburg - F r e i t a g , 23. M a i ,land den Kfz-Führerschein erwarb u n d in Wesel, Kaiserring 4, sind die BildAufrüttelnd. Spannend. Gekonnt. Offen. 16 Uhr, Treffen der Singegruppe i n der i m Ersten Weltkrieg acht Monate lang bände „Lebensbilder aus Rastenburg" Kämpferisch. Auch wenn es manche nicht Gaststätte TuS, Zielitzerstraße. Es wer- einen Offizier als Fahrer durch Ostund „Das war unser Rastenburg" sohören mögen: Der Geist steht wieder Deutschlandtreffen den noch singlustige Landsleute ge- preußen begleitete. Turbulent u n d aufwie die C h r o n i k vorrätig. „rechts" - auf seifen des Volkes, des freisucht. schlußreich auch der Lebensweg der heitlichen Rechtsstaats, der Aufklärung! Stendal -Donnerstag, 22. M a i ,aus einer jüdischen Familie i n KönigsD ü s s e l d o r f - Schloßberg (Pillkallen) Hutten-Verlag, Postfach, 25884 Viöl 14 Uhr, kulturelle Veranstaltung i m berg stammenden großen SchriftstelleDie GemeinKreisvertreten Georg Schiller, Sitzungssaal des Kreistages. Eine rin Fanny Lewald, die man zu ihrer Zeit Telefon (04 21) 63 75 25, Wolgaschaft EvangeBuchbesprechung über Ost- u n d West- gern als „Emanze" abstempelte. Die ster Straße 12, 28717 Bremen. lischer O s t preußen verbunden mit einer Bilder- Dritte, u m die es an diesem Nachmittag Geschäftsstelle: Marie-Luise Greußen e. V . Althaus, Telefon (0 4171) 24 00, Vors.: Werner Stqppke, Hauptstr. 112, ausstellung sowie der Auftritt einer ging, war die ostpreußische Gutsbesitädt ein z u eiFax (0 4171) 24 24, Rote-Kreuz09221 Neukirchen, Telefon (03 71) 2190 91, Tanzgruppe u n d eines Chores werden zerfrau u n d Begründerin der Landnem GottesStraße 6,21423 Winsen (Luhe) die Höhepunkte dieses Nachmittags frauenorganisation i n Deutschland, Fax (03 71) 21 90 61 dienst a m Landesgruppe - V o m hohen Lei- sein. Sie sind Bestandteil der Vorberei- Elisabeth Boehm, geboren 1859 auf der Pfingstsonnstungsstand b e i der Pflege ostdeut- tung auf den Sachsen-Anhalt-Tag, der Domäne Rastenburg i n Ostpreußen. Deutschlandtreffen 17./18. M a i tag, 18. M a i , 9 sehen Liedguts und Brauchtums zeug- diesmal i n Stendal v o m 11. bis 13. Juli Der Aufgabe, die Landfrauen z u r Halle 3 te ein Treffen aller landsmannschaftli- stattfindet. -Vorankündigung: A m 11. Selbsthilfe z u organisieren, widmete Uhr in Halle 1 September plant die Gruppe, einen Tasie 30 Jahre ihres Lebens, v o n 1898 bis Zugang nur Eingang Nord chen Gesangs- u n d Handarbeitsgrupdes Düsselesausflug mit dem Elbschiff „Präsi- 1929. Im N a m e n aller bedankte sich die dorfer Messegeländes. D i e Predigt pen des Freistaates Sachsen, das i n der ent" z u m Havelberger D o m z u unter- Vorsitzende Ilse Rudat mit einem Blu- hält D e k a n i . R. Burmeister, der geraMensa der Technischen Universität K l a u s Saffran gestorben - Unser Chemnitz stattfand. Chöre aus Leipzig, nehmen. - A m letzten Montag eines mentopf bei Dr. Christa Benz für den de ein Jahr i n G u m b i n n e n seelsor- früheres Kreistagsmitglied (1976 bis Dresden, Schwarzenberg u n d C h e m - Monats findet jeweils ein Skat- u n d informativen Vortrag. Eine weitere gerisch tätig w a r . D i e musikalische 1988) u n d vielseitiger Helfer Klaus Safnitz, die Gesangs- u n d Mundartgrup- Rommenachmittag i m Gasthaus Z u r Blume erhielt Martha Kolpak z u ihrem U m r a h m u n g obliegt d e m L O -fran aus W i l l u h n e n ist a m 17. Februar 90. Geburtstag. pe Pirna, die Schwarzenberger Trach- Quelle statt. i m 70. Lebensjahr i n Bassum-BramKulturpreisträger Prof. O s k a r Gotttengruppe, der Chor der Rußlanddeutstedt plötzlich gestorben. In seiner belieb B l a i r aus Bartenstein, der einen schen u n d die Folkloregruppe Reischeidenen, zugänglichen Wesensart L e h r s t u h l für K i r c h e n m u s i k a n der hat er seiner heimatlichen Kreisgechenberg stellten sich mit anspruchsUniversität Düsseldorf hat. vollen Darbietungen einer strengen meinschaft wertvolle Dienste erwiesen Jury. D e n ersten Platz belegte der und war besonders für heimatliche InChemnitzer Ostpreußenchor, der seit formationen aufgeschlossen. Durch kurzem den N a m e n „Kulturkreis SiD ü s s e l d o r f - M i t einem Stand prä- eindrucksvolles Bildmaterial v o m mon D a c h " trägt. Das Chortreffen ging sentiert sich d i e H e i n z - S i e l m a n n - Willuhner See u n d U m g e b u n g half er einher mit einem Erfahrungsaustausch Stiftung b e i m Deutschlandtreffen mit, den Schloßberger Bildband z u gez u Fragen künstlerisch-kulturellen der Ostpreußen i n d e r H a l l e 6, 1. stalten. M i t seiner Ehefrau Hildegard, Schaffens. Einen anschaulichen EinObergeschoß. D o r t w i r d Prof. Siel- geb. Pfeiffer, n a h m er 1993 a n einer blick i n die Bewahrung heimatlicher m a n n a m Sonnabend, 17. M a i , u m 14 Ostpreußenfahrt der KreisgemeinVolkskunst gaben die Handarbeitsschaft i n heimatliche Regionen teil, zuU h r sowie a m Sonntag, 18. M a i , u m gruppen aus Dresden, Löbau, L i m sammen mit aus der Kindheit befreun15 U h r Bücher signieren u n d Fragen deten W i l l u h n e r n , „alle v o n den gleibacn-Oberfrohna. Weben, Doppelstricken u n d Trachtenpuppenfertibeantworten. A m 18 M a i w i r d d e r chen Gefühlen bewegt u n d überwälgung fanden großen Beifall. berühmte T i e r h i m e r darüber hinaus tigt", schreibt eine W i l l u h n e r MitschüL e i p z i g - Dienstag, 13. M a i , 14 U h r , u m 14 U h r i m CCD-Süd, R a u m 3, e i - lerin. Klaus Saffran, Sohn des LandStammtisch i m Restaurant Stottmeinen V o r t r a g über Rossitten halten wirts A l f r e d Saffran u n d seiner Ehester, Kohlweg 45, Leipzig. - Der Chor u n d anschließend d e n F i l m „ O s t s e e - frau Eva, geb. Wallat, w u r d e am 13. des Bd V probt jeden ersten u n d dritten D a s bedrohte P a r a d i e s " zeigen. A u - M a i 1928 i n D a l h e i m , Kreis Königsßerdem spricht Prof. S i e l m a n n Gruß- berg/Pr. geboren. Späterauf dem elterworte z u r feierlichen Eröffnung des lichen G u t (330 Hektar) i n Willuhnen Deutschlandtreffens a m 17. M a i u m wohnhaft, besuchte er bis z u seiner Veranstaltung Idyllisches O s t p r e u ß e n : Blick auf die Angerapp Einberufung als Flakhelfer die FriedFoto privat 14 U h r i m CCD-Süd, R a u m 3. rich-Wilhelm-Oberschule in Schloßberg u n d beendete seinen Kriegshilfsdienst i m A p r i l 1945 gleichzeitig mit Großhansdorf - A m Freitag, 16. Jugendfreizeit dem Abschluß der Mittleren Reife. M a i , singt der Frauenchor aus N i d N a c h der Flucht infolge der Kriegserden, verstärkt d u r c h eine M u s i k k a Westerstede - A u c h i n diesem Jahr eignisse k a m K l a u s Saffran z u seinem pelle aus M e m e l , u m 19 U h r i m A u s d e n H e i m a t k r e i s e n Waldreitersaal i n Großhansdorf bei veranstaltet d i e T H W - J u g e n d g r u p - O n k e l D r . Erich Wallat nach Aumühle H a m b u r g (gegenüber der U l -Station pe Westerstede für K i n d e r u n d Ju- bei H a m b u r g . In der H o f f n u n g auf eine Rückkehr i n die Heimat begann er im K i e k U t ) . Weitere Informationen gendliche i m A l t e r v o n acht bis 17 b e i m Ausrichter H e i n z P l e w k a , Tele- Fortsetzung von Seite 13 14. September, u m 10 Uhr statt. Zusätz- Jahren v o m 19. J u l i bis 8. A u g u s t e i n A p r i l 1946 eine landwirtschaftliche Der Kreistag der Kreisgemein- lich w i r d am Montag, 15. September, Sommerferienlager a m K u r i s c h e n A u s b i l d u n g , d i e einschließlich von fon 0 41 02/6 16 78. zwei Wintersemestern Landwirtschaft hat in seiner Sitzung u.a. folgen- eine Harzrundfahrt angeboten. InterH a f f i n der Nähe der Ortschaft K i n - schaftsschule mit der landwirtschaftlide Beschlüsse gefaßt: 1. Z u m Haupt- essenten melden sich bitte bis spätekreistreffen v o m 12. bis 15. September stens 5. August bei L m . Walter West- ten. A u f d e m Gelände der Ferienan- chen Gehilfenprüfung abgeschlossen K a m e r a d , in unserer Patenstadt Osterode a m phal, Oldenburger Landstraße 10, lage, die etwa 300 Jugendliche beher- wurde. Z u r landwirtschaftlichen BeHarz, bei dem wir eine 45jährige Paten- 23701 Eutin, Telefon 0 45 21 /33 45. E i n bergen k a n n , besteht die Möglichkeit rufserfahrung folgten Tätigkeiten in ich rufe Dich schaft feiern, werden wiederum 20 detailliertes Programm für das Haupt- etlicher sportlicher Aktivitäten. Z u - landwirtschaftlichen Betrieben i m Landsleute aus der Heimat eingeladen kreistreffen w i r d rechtzeitig bekannt- d e m stehen u . a. der Besuch eines Rheinland, Baden-Württemberg und und zwar 15 Landsleute aus Osterode egeben. 2. A l s Nachfolger für Brigitte Bernsteinmuseums, des „Museum of Dänemark. N a c h d e m T o d der Mutter Düsseldorf - D i e Regimentskaund fünf aus Hohenstein. Schon jetzt treit soll L m . Johannes Krüger aus Bis- mistery creaters" sowie M o t o r b o o t - 1946 verwaltete der Vater den Henkelmeradschaft A R 1 / I 37 trifft sich a m w i r d darauf hingewiesen, daß am Freiellen, wohnhaft i n Ammersbek bei fahrten u n d Sportturniere m i t J u - hof in Wennerstorf, Kreis Harburg, den Sonnabend, 24. M a i , ab 14 U h r i m tag, 12. September, wieder ein BegrüHamburg, den Paketversand überneh- g e n d g r u p p e n aus d e n U S A , Schwe- er gemeinsam mit seinem Schwager G e r h a r t - H a u p t m a n n - H a u s , Restau- ßungsabend in der BundeswehrkaserDr. Erich Wallat auf zwölf Jahre pachmen. Der Kreistag w i r d der Mitgliederrant Rübezahl, Bismarckstraße 90, ne in Osterode/Harz stattfindet. Die versammlung vorschlagen, L m . Krü- den u n d L i t a u e n auf d e m P r o g r a m m . tete. N a c h d e m 1956 Vater Saffran starb, Düsseldorf. Weitere Informationen Mitgliederversammlung w i r d auf ger in den Kreistag z u wählen. N a c h Die dreiwöchige Abenteuerreise k o - ubernahm Sohn Klaus seinen Pachtanu n d Quartierbeschaffung b e i G e r - Sonnabend, 13. September, 10.30 U h r wie vor sind die Landsleute in der H e i - stet p r o Person 450 D M . Weitere In- teil. Wegen ungünstiger Aussichten in hard K o h n , Klagenfurter Straße 28, im Sitzungssaal des alten Rathauses mat dringend auf gute Kleidung ange- formationen b e i d e r T H W - J u g e n d - der Landwirtschaft u n d keiner weite40789 M o n h e i m , Telefon 0 21 73/6 verlegt. Die Gedenkfeier am Ehrenmal wiesen; w i r bitten daher erneut herz- g r u p p e Westerstede, Telefon 044 88/ ren Pachtmöglichkeit wechselte Klaus Uhrder Berg findet a m Sonntag, lich u m Kleiderspenden. 3. Die nächste 7 85 25 oder 85 95 87. baffran 1957 i n den wasserwirtschaftli52 76. chen Sektor über. D a s Wasserwirt- Landesgruppe Schleswig-Holstein nun schon traditionellen Grützwurstessen. Landesgruppe Saar f Landesgruppe Sachsen-Anhalt Landesgruppe Sachsen i { S f Suiim FrrVkrtt M Nr. 1/97 - Mai 1997 Über der Weichsel drüben Vaterland höre uns an! Wir sinken wie Pferd und Wagen sinken im mahlenden Sand recke aus Deine Hand, daß sie uns hält die allein uns helfen kann. Agnes Miegel Kritik an JFMTTZ Lieber Herr Knapstein! Ich muß mich an Sie wenden, ...um mich über die Verballhornung von Agnes Miegels "Über die Weichsel ..." zu beschweren. Das "oh" vor Vaterland hat die Miegel nicht geschrieben, wie es auch nicht "versinken wie Pferd und Wagen", sondern einfach "sinken" heißt. Weiterhin heißt es nicht "Streck aus Deine Hand" sondern "Recke aus deine Hand". ... Das hat... die größte deutsche Balladendichterin ja wohl nicht verdient. Vielleicht hat man auch gar nicht umdichten wollen, sondern nur einfach aus dem Gedächtnis zitiert. Das eine wäre unseriös, das andere birgt immer seine Tücken.... Ansonsten kann ich die J L O zu ihrem konsequenten Kurs nur beglückwünschen und dem FRITZ auch weiterhin die bewährte spitze Feder wünschen. H a r r y Poley, ehem. Sprecher der Landsmannschaft Ostpreußen A n m e r k . der Red.: FRITZ bittet die Fehler zu entschuldigen, die durch Zitieren aus dem Gedächtnis entstanden sind. Deutschlandtreffen der Ostpreußen 17./18. M a i 1997 Besuchen Sie die immer Ma FmühvM i m ÄMäsm&m&mäm i Junge Zeitung für Deutschland Einzelpreis D M 1,50 Die Globalisierung ist eine Talle: Sie gefährdet Freiheit und Wohlstand W e l t w e i t ist d o c h Wenn in Deutschland die Fabriken schließen, wenn Steuern steigen und soziale Leistungen fallen, wenn Millionen arbeitslos werden - immer ist der Grund der gleiche: Weltweite Anpassung "Globalisierung". So lautet das Modewort der 90er Jahre. Global sollen die Regeln gelten, nach denen sich Geld und Interessen orientieren, nicht nur in der Wirtschaft, sondern in allen Lebensbereichen. Niemand fragt, wer diese weltweiten Regeln bestimmt, ob sie Freiheit und Selbstbestimmung verletzen, Wohlstand und Kultur zerstören. Niemand fragt, wem sie letztlich nutzen und welche Gefahren hinter dem Modewort lauern. Mit der Globalisierung werden auch die Gefahren weltweit: AIDS und Rinderwahnsinn, Drogen, Umweltzerstörung und Organisierte Kriminalität (OK) sind die Kehrseite der Medaille. Trotzdem scheinen die Vorteile zu überwiegen. "Reichtum und Freiheit für alle" lautet das Versprechen der Globalisierer. Alle Menschen sollen vom Freihandel und vom "freien Austausch von Personen und Dienstleistungen, Wissen und Meinungen" profitieren. So behaupten es jedenfalls die Befürworter der Globalisierung. Sie fordern die praktische Aufhe- k l a s s e - o d e r ? Globalisierung ist in Mode. "Weltweit ist doch klasse" scheint die frohe Botschaft eines immer flacher werdenden Zeitgeistes zu sein. Mit naiver Unbekümmertheit marschiert die Welt in eine "One-World"-Kultur, die durch weltweite Informationsvernetzung schon jetzt zu einer weitreichenden Gleichschaltung in Musik, Mode, Sprache und Denken geführt hat Doch möglicherweise ist die Globalisierung ein nicht wiedergutzumachender globaler Irrtum. Bevor es zu spät ist, sollte man gründlich über die Folgen eines so weitreichenden Unternehmens nachdenken. Wenn möglich: Weltweit. K i n d e r und Enkel! Geben Sie Ihnen e i n e C h a n c e , O s t p r e u ß e n zu entdecken. Rußland in Not Als der schwer herzkranke Jelzin auf dem Operationstisch in Moskau lag, standen ein Amerikaner und zwei deutsche Herzspezialisten dem russischen Operateur zur Seite. Die Situation hatte Symbolwert: Rußlands Herz ist krank, der Koloß steht auf tönernen Füßen, er braucht fremde Hilfe. Schon heute sind über 75 Milliarden D M an deutschen Krediten geflossen, mehr als aus der gesamten übrigen Welt. Ein stabiles Rußland liegt besonders im deutschen Interesse. Aber damit Rußland gesundet, muß es sich auf seinen Kern besinnen, Ballast abwerfen und es muß auf das verzichten, was es ohnehin nicht halten kann. ist die Zeitung der Jungen Landsmannschaft Ostpreußen - JLO. M e h r zu I F E i n r S auf Seite I V . Und wenn es für die Kapitalisten in einem Lande zu ungemütlich wird, dann weichen sie mit ihrem gen die Kreditbedingungen, treibt Geld dorthin aus, wo das Klima unfolgsame Staaten in den wirtfür ihre Geschäfte günstiger ist. schaftlichen Ruin und erzwingt so Die Offenheit der Grenzen und eine Politik in seinem Sinne. die Freiheit des Kapitalverkehrs Selbst Kriege sind denkbar. sind deshalb neben Anonymität Durch die Globalisierung betreibt und Internationalismus die ober- das Großkapital (GK) eine allsten politischen Maximen des mähliche Entmachtung der Nationalstaaten, es hat sich als eine Globalkapitals. Macht neben den Staaten etaUnbegreiflich unangreifbar bliert, vielleicht steht es sogar So wirksam dieses Kapital in alle über der Staatengemeinschaft und Vorgänge eingreift, so wenig spielt einzelne Länder gegeneingreifbar sind seine Vertreter, je ander aus. unbegreiflicher sein Einfluß für Globalisierung ist der weltweite den einfachen Mann ist, umso Versuch des Großkapitals, die unangreifbarer ist seine Macht. "Freiheitsrechte" des Kapitals Das Großkapital hat sich der endgütltig gegen alle BindungsKontrolle der nationalen Regie- versuche der Nationalstaaten rungen weitgehend entzogen. Es durchzusetzen. Das Großkapital kontrolliert über die transnationa- richtet seinen Angriff dabei gegen len Konzerne bereits heute zwei die Institution Nation, die durch Drittel des Welthandels, zwingt Grenzen den Bürgern Schutz, Währungen durch Spekulation auch gegen die weltweite Willkür zur Abwertung, diktiert Regierun- des Kapitalismus, zu geben sucht. Folgen der Globalisierung Nomadisierendes Kapital Wird die Erde zur Wüste? Die globale Machtergreifung der und Film ihren Siegeszug ange"kapitalistischen Internationale" treten hat. vollzieht sich zunächst auf der Informationsvernetzung, praktiwirtschaftlichen Ebene, da aber sche Gleichschaltung der internadie Ökonomie untrennbar mit tionalen Presse und ein weltweiter zenio^soS Wer steckt hinter der "Globalisierung"? dem kulturellen Unterbau ver- Nachrichtenmarkt machen das können, und auch die Menschen bunden ist, hat die globale Denken der Menschheit zu einer K o n t r o l l e ? und die "Kultur" - also Medien, W e l t m a c h t a u ß e r Werbung, Unterhaltung und Wis- Wer die treibende Kraft hinter und seine Macht hinter den hohen Machtergreifung auch eine kultu- Knetmasse in der Hand der grosenschaft - sollen sich frei entfal- dieser mächtigen Bewegung ist, Mauern des Bankgeheimnisses, relle, eine politische und eine mo- ßen Medienkonzerne. Kultur und ralische Seite. Bewußtsein werden zur Ware, der ten können. "Grenzenlos" ist des- das ist für jeden Kenner der Welt- des Rechts auf Eigentum und der Wille der Völker zum Objekt des halb ein zentraler Begriff im Ein- wirtschaft eindeutig. Noch kürz- Garantie privater Freiheit hermekapitalistischen Schachers. satz für weltweiten Rechte, die lich haben die Spiegelredakteure tisch abschirmt. Zunächst die wirtschaftlichen Die Eliten fast aller Länder sind dem Kampf für die Freiheit des Martin und Schumann in ihrem Die Kaste der Globalkapitalisten Folgen: Die Globalisierung erdurch den Kapitalismus korrumGeldes eine moralische Note ver- Buch "Die Globalisierungfalle" ist durch drei Wesenszüge ausge- laubt dem Kapital, sich weltweit piert. Um ihre Besitzstände zu sileihen. Humanistische Ideale und die Verantwortlichen beim Na- zeichnet: Sie ist anonym, sie ist die günstigsten Produktionsbechern, übernehmen sie freiwillig Wirtschafts-Liberalismus bilden men genannt: Ein Konglomerat international, und sie ist ungebun- dingungen auszusuchen, die Pro- die Oberaufsicht über die verardeshalb die Argumentationsober- aus Großkonzemen und Banken, den. Das Globalkapital ist öffent- duktion wird dahin verlagert, wo menden Volksmassen. Als Steigfläche einer weltweiten Bewe- aus weltweiten Großanlegern und lich nicht präsent, es trägt keine sie am billigsten ist. Massenar- bügelhalter im global-kapitalistigung, deren eigentlicher Träger global agierenden Spekulanten Verantwortung, ist nicht haftbar beitslosigkeit und Sozialabbau schen System sind sie die willisich weltweit lieber im Verborge- steckt hinter der Globalisierung. zu machen, es hat kein Gesicht, es führen zur Verarmung breiter Be- gen Vollstrecker einer kulturellen nen hält. Dieses "Globalkapital" oder steht namenlos hinter Nummern- völkerungsschichten. Proletarisierung, die die Völker Die Fragen: Wer steckt hinterGroßkapital (GK) ist ein Perso- konten und Aktiendepots. Aber nicht nur das Kapital vaga- ihrer geistigen Orientierung beGlobalisierung? - Was sind die nenkreis, der mit dem "großen Die Klasse der Großkapitalisten bundiert in diesem "Spiel ohne raubt. Folgen und Gefahren der Glo- Kapital" auch die wirtschaftliche denkt und lebt international, fühlt Grenzen" - immer auf der Suche baliserung? und Gibt es einen Macht in den Händen hält und, sich keiner Gemeinschaft ver- nach neuen Weidegründen mit Ausweg? sollen in den folgenden ganz im Gegensatz zum Eintreten pflichtet, keiner Nation, keiner saftigeren Profiten - auch die Die politischen Konsequenzen Beiträgen erörtert werden, jrh für die weltweite Offenheit auf al- Religion - außer vielleicht der Menschen folgen den Gesetzen liegen auf der Hand. Die Globalides Kapitalismus: Wie Jetons im sierung der Weltmeinung führt in len Gebieten, seinen Reichtum "Religion des Geldes". weltweiten Roulette wandern sie ein System der Globalen Correctdorthin, wo ein Wohlstandsvor- ness (GC), das politisch so totaliteil zu realisieren ist. tär ist, wie es keine regionale Das nomadisierende Kapital zieht Diktatur jemals sein könnte. HierS o k e h r t K ö n i g s b e r g n a c h E u r o p a z u r ü c k ! die Migration nach sich, und bei- mit offenbart sich der verborgene Königsberg. A m 18. Januar 2004 ist das ehemalige "Kaliningrad" in ein Meer von de zielen auf Raubbau und nicht Sinn der Globalisierung: Globaliauf Kultivierung. In der Konkur- sierung ist Totalisierung. In dieschwarz-weißen Fahnen getaucht Überall sieht man den preußischen Adler, russische und renz um die Gunst der internatiodeutsche Flaggen sind zu Schleifen gebunden, alte Ostpreußen und junge Russen feiern nalen Kapitalgeber wird das sem System gibt es kein Entrinnen. Nirgendwo, weltweit. Die bei Wodka und Bier Verbrüderung. Land die Nase vom haben, das Unfreiheit wird grenzenlos. Für die schlechtesten UmweltstanFernsehsender von A B C bis Z D F berichten weltweit den einzelnen ebenso wie für gandards und die größte Ausbeutung über den"Zweiten Fall der Berliner M a u e r " . seiner Bevölkerung anbietet. Die- ze Völker. Staaten, die sich gegen Vor dem Dom haben sich Hun- ßen umfaßt, bleibt N A se globale Prostitution ist die Fol- die globale Herrschaft des Geldes ge der globalen Hilflosigkeit der- auflehnen, würden wirtschaftlich derttausende versammelt, sie ju- TO-frei. jenigen, die nichts anzubieten ha- erdrosselt, aber schlimmer noch beln dem russischen Präsidenten Neben den großen Fünf ben, als ihre Natur und ihre Men- moralisch vernichtet werden. Alexander Lebed und dem deut- U S A , Rußland, DeutschDenn das globale Herrschaftsmoschen. schen Kanzler Gerhard Schröder land, Rest-EU und U N nopol, welches alle Reichtümer, zu, als die beiden mit den höch- saßen auch zwei kleinere alles Wissen und insbesondere die sten Repräsentanten von E U , U N Parteien am Verhandund U S A den Dom verlassen. Sie lungstisch: Die kulturellen Folgen der Glo- historische Wahrheit einschließt, haben gerade das 5+2-Abkom- Die heimatvertriebenen balisierung sind heute schon er- findet seine Krönung in dem A l men über die Zukunft der " U N - Deutschen mit ihren kennbar. Die Entwurzelung des leinbesitz der Moral. Schutzzone Königsberg" unter- Nachkommen und die Menschen und die ethnische Das Großkapital erklärt die Verzeichnet, das die Sicherheit der zwangsangesiedelten RusDurchmengung der Völker füh- wirklichung seiner Ordnung zum Region gewährleisten soll. sen. Das Ergebnis ist ein ren zum Verlust traditioneller Endziel der Geschichte. Jeder W i Kernpunkt ist die praktische Un- historischer Kompromiß: Kulturen und Werte, zu einer derspruch gegen die religiöse abhängigkeit von Rußland und Die Russen dürfen bleiForm des Artensterbens in der Heilsgewißheit des globalen Zeitder wirtschaftliche Anschluß des ben, die Deutschen dürfen Vielfalt der Völker, wie es anson- geistes scheitert an einem System Gebiets an die Europäische zurückkehren, beide ersten nur durch einen Atomkrieg der "global correctness", das Union. Rußland verzichtet auf die halten kulturelle und wirtzu erreichen gewesen wäre. A n wirksamer funktioniert als jede staatliche Zugehörigkeit zur russi- schaftliche Autonomie. ihre Stelle tritt ein dem Großkapi- Inquisition. Grenzenlos. Weltschen Föderation, erhält jedoch Den Rückkehrern wird tal gefügiges Weltproletariat mit weit. Und auf der Bühne der zahlreiche Sonderrechte. Die N A - die Hälfte des großteils geklönter Einheitsmeinung und Welt bieten die Polit-Marionetten T O darf das Gebiet nicht beset- brachliegenden Grundbeeine von ihm gesponsorte "One ein herrliches Demokratie-Theazen, auch eine 100-Meilenzone, sitzes zurückgegeben. World"-Kultur, wie sie schon ter dar, aber die eigentlichen Indie das ganze südliche OstpreuFortsetzung auf Seite IV heute in Musik, Mode, Werbung haber der Macht bleiben im Verborgenen. Globale Prostitution Global Correctness Jungen Ostpreußen in Halle 6 Wir freuen uns auf Sie und auf Geschichte mit Phantasie I h r e METZ "Proletarisierung" Vielleicht ist diese Vision etwas zu pessimistisch. Aber schon allein die Anonymisierung der Macht, der Verlust von demokratischer Durchschaubarkeit und die kulturelle Proletarisierung der Völker lassen die Globalisierung als eine der großen MenschheitsGerähren - ähnlich wie die heute vielbeschworene Umweltzerstörung - erscheinen. Von der Globalisierung W e n n die zur Organisierten ' ' R e l i g i o n des G e l d e s Mit der Globalisierung verändern sich auch religöse Bindungen und Moralvorstellungen. Dies betrifft sowohl die Beziehungen der Menschen untereinander, als auch ihren Bezug zu einem höheren Guten, das die Menschen zur Gemeinschaft fügt. Versteht man als "Religion" (lat. religio Bezie- hung) im weiteren Sinne das Gefüge der Beziehungen und Bindungen der Menschen, dann ist die kapitalistische Religion des Geldes dadurch gekennzeichnet, daß sie alle Werte durch den "Wert" des Geldes ersetzt und damit zu einer gewaltigen ethischen Zerstörung führt, die sich hinter schönen Formeln von Moral und HuVielleicht ist Globalisiemanität verbirgt. rung eine kulturelle und Das hemmungslose soziale UmweltzerstöStreben nach dem rung, die den Menschen "Big Money" führt direkter betrifft als jedes zu Verrohung und andere Artensterben. Zerrüttung der GeMöglicherweise ist die sellschaft und zur gelegentlich an Hysterie Explosion der Krigrenzende Betonung des minalität. Wenn Umweltgedankens auch eine Art Ablenkungsmasich auch die növer, das den Blick auf Rechtsbegriffe der die Zerstörung des MenHerrschaft des Gelschen und aller menschdes beugen und die lichen Kulturinhalte aus Grenzen zwischen dem Blickfeld verdrängt. Recht und Unrecht Anders als durch diesen verschwinden, Öko-Schleier ist es kaum feiern Global-Kapierklärlich, daß die getal (GK) und Orgawaltige Kulturzerstörung nisierte Kriminalikaum eine Beachtung er- "Wirklich schade, daß die nicht lange genug leben, um tät (OK) Hochzeit. fährt. Beide standen sich unseren "Sofort-Kaffee" genießen zu können!" schon immer nahe, Sterben unterm Öko-Schleier? Modell Amerika? Kriminalität Ist Globalisierung nur der Versuch der U S A , ihr Gesellschaftssind anonym und international modell dem Rest der Welt aufzuund huldigen demselben Gotte. zwingen? Also reiner ImperialisLetztlich wird für die Menschheit mus? Man könnte meinen. dann nicht mehr erkennbar sein, Aber die Frage, was Amerika ist, von welchen Kräften sie regiert ob selbstbewußte Nation oder wird. Die ethnische, soziale und erstes Opfer des Großkapitals, ist kulturelle Zersetzung endet mit nicht einfach zu beantworten. der ethischen Zerstörung der Vielleicht ist der Täter nur Opfer Welt. Mit dem Sieg der "Orga- und braucht die Hilfe der Welt. nisierten Kriminalität" als gobal herrschendes Großkapital vollzöge sich der "Untergang des Abendlandes". Kohlonia feiert immer neue ReDas schöne Wort von der "Globa- korde. Arbeitslosigkeit und Börlisierung" offenbart damit seinen senkurse, Rentnerschwemme und wahren Charakter: Globalisierung Geburtendefizit, Ladenöffnungsbirgt die Gefahr der globalen Ver- zeiten, Ausländer und Schulden. nichtung, der Zerstörung von De- 6 Millionen sind schon in A B M mokratie und Freiheit, von Wohl- und Frührente geschickt. Trotzstand und Gemeinschaft, von dem: Mit 4,7 Millionen ArbeitsloSprachen und Völkern, von allem, sen werden alle Rekorde gebrowas die Menscheit in tausend Jah- chen. Zeitgleich erreicht der D A X ren an Kultur geschaffen hat. neue Höchstmarken, läppische neun Milliarden Vermögenssteuer schenkt der Rekordkanzler den darbenden Kapitalhilfe-Empfän73 Prozent der Deutschen wollen eine Volksabstimmung über den gern, bei denen knallen die KorEuro. Man könnte dann ja gleich ken: Den Reichen gehört jetzt das den Euro verschieben, um gleich Reich. Kohlseidank. Das nennt eine globale Weltwährung (Globo) sich Vermögensteuer-Reform. einzuführen. Probleme mit Um- Überall wird reformiert. Die Rentausch, Umrechnung und Spekula- ten werden gekürzt, die Rechttion wären für immer vorbei. schreibung wird demoliert, und 1 1 siegt... Wolke über Kohlonia Euro oder Globo? Ausweg aus dem weltweiten Netz - Die Sage von Atlantis erscheint im neuen Licht Die Nation als Rettung? W i e T r e u e - L a n d jeder Kontrolle entzieht und die Zwischen Kommutopia im Osten zur Sicherung ihrer Macht die und Indiwahnia im Westen lag in Zerstörung der kulturellen und grauer Vorzeit die Insel Atlantis. ethnischen Identität der Völker in In der Mitte von Atlantis lag Treutonia, als "Land der Treuen" Kauf nimmt. bekannt. Dort lebten die TreutoChina als Vorbild? nen. Ihre Nachbarn waren seit alDie Nationen Asiens sind selbst- ter Zeit die Grandzosen und die bewußt, sie leben im Bewußtsein Brutallier im Westen und die Guihrer nationalen Gemeinsamkeit, lacken im Osten. Im Fernen die in Kultur, Religion, Herkunft Westen lebten seit jüngerer Zeit und Geschichte tief verwurzelt die Einwohner von Häppideppia. ist, und in ihnen lebt der Wille, Wie die anderen Völker auch waals Gemeinschaft zu überleben, ren die Treutonen sehr stolz sich zu behaupten und sich nicht auf das Erbe ihrer Väter, sie anderen bedingungslos zu unter- hielten fest an den alten Sitwerfen. Die Nation ist lebendiger ten und waren glücklich, in Wille, als Gemeinschaft zu ihrem Lande zu leben. (über)-leben, und sie ist der natür- Glücklich waren auch die liche Gegner einer globalen Ato- Grandzosen. Sie waren noch misierung der Menschheit, die viel stolzer auf ihr Land, unter dem Stichwort Globalisie- weil sie perfekt grandzörung propagiert wird. sisch sprachen und weil sie Durch Gemeinschaft und Solida- Grandoleon von Grandör rität werden Menschen zur und Guillotine überzeugt Themen der Zeit: Macht; nur als nationale Solidar- hatte. Ganz ohne GrausamVernichtungs-Krieg gemeinschaft haben sie die Chan- keit. Echt grandzösisch. ce, sich gegen die anonyme Peter Gauweiler ist bekannt für Macht des Weltkapitalismus zu klare Worte: Die Ausstellung behaupten. "Vernichtungskrieg - Verbrechen der Wehrmacht" sei ein Vernich- Kapitalismus zähmen tungskrieg gegen das deutsche Die Nationen können die Bedin- Noch stolzer waren allerVolk, so konnte man aus Mün- gungen für die Wanderschaft des dings die Brutallier, die die chen vernehmen. Kapitals festlegen, sie allein ha- Meere beherrschten und mit Die wissenschaftlich unqualifi- ben die Kraft die kulturelle, ethni- ihrer feinen brutallischen zierte Anhäufung von Propagan- sche und ethische Identität ihrer Art ein Weltreich errichtet damaterial nimmt in mancher Bürger zu schützen. Nur sie als hatten. Mit abgespreiztem Hinsicht die Züge einer öffent- hinreichend homogene Gemein- Finger tranken sie ihren Tee gewährleisten Über- und gewannen mit diploma lich-geförderten Volksverhetzung schaften an. Der Vorgang zeugt von der schaubarkeit, Öffentlichkeit, De- tischem Lächeln die halbe mokratie, Rechtsstaatlichkeit und Welt unter ihr Zepter. Verfassung des Landes. Offenkundig handelt es sich um Freiheit. Nur sie können der A l l - "Groß-Brutallien" nannten Greuelpropaganda, die einen be- macht des Geldes Einhalt gebie- sie voller Stolz ihr Reich. stimmten Zweck verfolgt. Das er- ten und seine Unterordnung unter Und wenn sie sich freuten, innert an die Prophezeiung des andere Werte erzwingen. dann sangen sie aus voller m englischen Chefagitators Sefton Nation ist das Gegenteil von glo- Brust ihr Lieblingslied: Oh, baler Herrschaft, sie schafft Frei- Brutallia, Brutallia rules the Delmer aus dem Jahre 1945. heit, indem sie Grenzen setzt. waves! Jenseits des Meeres gab Ein nationaler Regionalismus ist es den Kontinent Häppideppia. Auf die Frage, ob es mit der deshalb die natürliche Gegenbe- Im Land der unbegrenzten HäppiGreuelpropaganda im Frieden ein wegung zur Globalisierung, er ness waren die alten Indianer ehrEnde habe, antwortete Sefton schützt gegen die Gefahren einer fürchtig in die ewigen Jagdgründe Delmer: "Nein, nun fangen wirkapitalistischen Weltherrschaft. zurückgewichen, um den Weg erst richtig an! Wir werden diese von Jujork nach Häppiwutt freiGlobales: Nein Danke! Greuelpropaganda fortsetzen, zumachen. Hier entstand das HeiDazu jedoch bedarf es einer ligtum von Häppideppia, von hier wir werden sie steigern, bis nieRückbesinnung auf die Nation. aus trat die grenzenlose Freiheit mand mehr ein gutes Wort von Die Wiedererlangung des Be- ihren Siegeszug an, mit ihr wurde den Deutschen annehmen wird, wußtseins, daß das eigene Schick- eine bis alles zerstört sein wird, was Schlägermütze namens sie in anderen Ländern an Sym-sal das Schicksal einer Gemein- "Häppikäppi" zur Volkstracht der schaft ist, für deren Willen und Neuen Welt. Wer kein Narr sein pathien gehabt haben und bis die Handeln der einzelne Verantwor- wollte, der stülpte sich ein HäppiDeutschen so durcheinander getung trägt, ist die Voraussetzung käppi übers Hirn und betete jeden raten sein werden, daß sie nicht dafür, daß hinter buntbemalten Abend in Richtung Häppiwutt. mehr wissen, was sie tun!" Die Greuelpropaganda der Sieger Modewörtern wie "Globalisie- (Und tagsüber nach Jujork.) wurde zur Wahrheit der Besieg- rung" die globalen Gefahren der Und schließlich gab es unter den ten. Die Sieger haben sich zu- weltweiten Medienverdummung, großen Völkern noch die Gurückgezogen. Geblieben ist ein der rücksichtslosen Herrschaft lacken. Sie hatten mit dem GuMedien- und Kulturapparat, der des Geldes und des Verlustes von lack eine besondere Form der uns allabendlich mit dem Gift Kultur und Moral erkannt wer- Siedlung im ewigen Eis enteiner skelettierten Vergangenheit den. wickelt, und sie widerstanden der versorgt und der den mora- Eine globale Freiheits- und Kul- Kälte des Winters genauso wie lischen Vernichtungskrieg turbewegung der Völker könnte der Bekehrung durch fremde gegen die Nation weitertreibt eine globale Antwort geben: Ideen. - bis zur totalen Vernichtung, swt Globalisierung - nein danke! Ihm Angesichts der Macht des globalen Großkapitals stellt sich die Frage, ob der Globalisierungsprozeß überhaupt noch aufzuhalten ist. Ist die Menschheit gefangen im weltweiten Netz, oder gibt es noch eine Chance auf Rettung? Hier ist eine differenzierte Antwort nötig: Wirtschaftliche und politisch-kulturelle Globalisierung sind ebenso zu unterscheiden wie die Lage in Europa und in Asien oder Afrika. Nationen. wie China und Indien denken nicht im entferntesten daran, die Verfügungsgewalt über Wirtschaft und Wohlstand, die Kontrolle der natürlichen Ressourcen, die Währungshoheit, die kulturelle Selbstbestimmung und schließlich das Machtmonopol des Staates an eine zwielichtige Weltmacht abzutreten, die sich sein T So lagen sie also da - über die Erde ausgebreitet - die großen Völker. Die Treutonen waren die Herren im Reich in der Mitte und ihr Land war die Mitte von Atlantis. Über tausend Jahre lebten die Nachbarn in jenem Naturzustand, der vom himmlischen Frieden genausoweit entfernt war wie vom Dauerfeuer der Hölle. Leben war Kampf - Ordnung und Freiheit beruhten auf Stärke Schönheit und Weisheit offenbar- Schützt S o l d a t e n vor R u f - M ö r d e r n ! Sie schütz(t)en uns i t i h r e m L e b e ten sich in der Natur. Das Höchste war der Wille, sich zu behaupten. Er war der Vater aller Dinge. Seit Urzeiten hatten Kommutopia und Indiwahnia sich damit begnügt, von den Atlantern ihren Tribut zu verlangen. Irgendwann aber gerieten die Götter in Streit, und die Funken ihres Kampfes entfachten den großen Feuersturm zwischen den Völkern von Atlantis. Zuerst kämpfte jeder gegen jeden, aber schließlich war es das einfachste und vorteilhafteste, gegen das Herzland zu kämpfen. Brutallier und Gulacken, Grandzosen und Häppideppier stürzten sich auf das Reich der Mitte: Die Treuen waren an allem Schuld, und die Treuen sollten büßen. Im ersten großen Waffengang wurden die Treuen zu Boden geworfen. Mit dem Schwert am Halse mußten sie Unterwerfung schwören - einen Schwur, der nicht lange halten sollte. verlor Die Treuen wollten frei sein wie die Väter, und die Schmach der Unfreiheit ließ sie nicht ruhen. Und so begann die verzweifelte Suche nach den Untreuen, die an allem Schuld gewesen sein mußten: Die sollten büßen. Da gab es viele einfache Gemüter, die glaubten, man könne die Untreuen an der Nase erkennen, und die Anhänger dieses Wahns wurden deshalb Nasos genannt. Die Nachbarn taten ihr Bestes, damit die Nasos an die Macht gelangten. Die Nasos dachten nämlich wirklich atlantisch: Sie beschworen eine Grandör, die den Treuen eigentlich fremd war, und sie nahmen Brutallien zum Vorbild für ein neues Weltreich. Sie verführten die Massen mit den raffinierten Methoden von Häppideppia, und sie bauten insgeheim den Archipel Gulack nach, den sie auf der Halbinsel Kola versteckten. Die Treuen waren von soviel atlantischer Gesinnung begeistert, vertrauten auf das Gute und betrachteten die Marotten der Nasos als nebensächlich. Was Brutallier und Grandzosen den Treuen vorher verweigert hatten, gaben sie den Nasos bereitwillig. Die gewaltsam abgetrennten Treutonen durften "heim ins n . Reich", ihre Tschekanei hatte ein Ende, und nur noch die Prolonesier zwangen die Treuen immer wieder zur Prolonaise im engen Korridor. Die wiedergewonnene Freiheit der Treutonen ließ die anderen Mächte erschaudern. Aus Furcht rückten sie ganz eng zusammen und legten sich wie ein Ring um Treutonia. Die Einkreisung verstärkte noch die krankhafte Platzangst der Nasos, sie verbanden sich mit den Gulacken und mit ihnen veränderten sie die Zimmeraufteilung im europäischen Haus. Der Korridor verschwand. Aber die Gulacken waren listig und treulos, ihr Bündnis war eine Falle. Der Ring um das Reich schloß sich noch enger, und der Versuch, ihn zu sprengen und das Gulackenreich zu erobern, endete mit einer Katastrophe. Bis zum bitteren Ende waren die Treuen ihrem Anführer gefolgt, aber die Götter von Kommutopia und Indiwahnia waren ihnen nicht gnädig. Alles, was Treueland unsere "Oh Brutallia, Brutallia rules the waves!" Greuelpropaganda Die von der E U geplante Einführung eines neuen Euro-Steckers wurde vorerst gestoppt. Die Umstellung würde 250 Milliarden Mark kosten. Der in Deutschland gebräuchliche Stecker wird in der Mehrzahl der EU-Staaten benutzt, Italien, Frankreich und England verwenden andere Steckerformen. Die Umstellung auf das deutsche Modell wurde abgelehnt. die Gesundheit wird ruiniert. Kohlseidank. Reduzierung, Abschaffung, Zerstörung - alles heißt Reform. Verkohlung wird zur Staatsdoktrin. Derweilen arbeitet der große Kaputt-Reparierer unbeirrbar weiter. Seine größte "Reform" steht noch aus: Die D-Mark muß weg! Das Volk ist zwar dagegen, aber das zählt nicht. Zuviel Demokratie stört im Hofstaat von Kohlonia nur. Die Meinungsmacher haben alles fest im Griff, Verkohlung ist die erste Fernsehpflicht. "Hauptsache die Kohle stimmt". Und wer sich nicht verkohlen läßt, der hat das Grundrecht auf Verdrossenheit. Die Stimmung ist düster. Jeder ahnt, da nimmt etwas Schlimmes seinen Lauf. Man trottet langsam weiter. Ein Volk in Apathie. Warum? Etwas Dunkles liegt über dem Land. Eine dicke schwarze Wolke. Die muß weg. csh einst bedeutet hatte, sollte im Lichte verfliegen wie Morgentau. Der Ratschluß der Großen stand schon lange fest, bevor die ganzen Greuel der Nasos ans Licht kamen. Die Nasos hatten die Treuen an der Nase hemmgeführt, sie hatten die angeblich Untreuen auf die Halbinsel Kola verbannt und dort ein Regiment des Schreckens errichtet. Über das Weiße Meer hinweg grüßte der Archipel Gulack, aber nach der Niederlage sollten die Scheinwerfer von Häppiwutt nur über dem Archipel Kola leuchten. Die Treuen fielen aus allen Wolken, als sie von der Halbinsel K o la erfuhren. Doch sie sollten jetzt lernen, was es bedeutete, in Gefangenschaft zu leben. Treueland sollte fortan nicht mehr Treueland sein, man entriß ihm das T. Aus Treueland wurde Reueland. Kolonie von Häppideppia? Nach der brutalen Amputation waren sich die Treutonen einig: auf das "T" werden wir niemals verzichten. Verzicht war Verrat. Aber als genügend Treutonen die Schulen der Reue durchlaufen hatten, konnten sich die Guten unter den Treutonen durchsetzen und ihnen gelang es, ein großes G in Herz und Hirn zu implantieren. Reueland wurde zu Greuelland. Die alte Treue wurde zu Greuel, Ehre zur Schande, Unrecht zu Recht, Gefangenschaft zu Befreiung. Das alte Reich zur Kolonie von Häppideppia. Ohne Treue konnten die übriggebliebenen Treutonen nicht leben. Wo keine Treue mehr war, konnte auch keine Liebe mehr sein. Und die Treutonen lernten sich selbst zu hassen, wollten keine Kinder mehr in die Welt setzen und riefen alle Halb- und Vollwaisen aus Indiwahnia und Kommutopia in ihr Land. Durch die Brille von Häppideppia sah das alles gar nicht so schlimm aus. Für die neuen Menschen war der Abschied von Treueland nur der verdiente Untergang der bösen Alten, auf Schmach und Greuel wollten sie verzichten. - So ging Treutonia ganz langsam unter. Aber Treueland starb nicht allein. In der Mitte von Atlantis, im Herzen der alten Welt, entstand ein großes schwarzes Loch, und wie ein festlich gedeckter Tisch, an dessen Ende eine bleierne Last die Tischdecke in die Tiefe zieht, so versank mit jedem Zentimeter von Treueland - Stück für Stück auch die Insel Atlantis. Kai Bärendahl K I IT 2 Hurra, wir verblöden! Z E I T & Wa+ immer auf Erden besteht, besteht durc Ehre und Treue. Mai 97 - Seite I I I G E I S T Schlöndorffs Film "Der Unhold": ...mit den T ä t e r n identifizieren Die "Mega"-Aufsteiger des schendurch - in deutsche Kriegs- gestellte Anstaltsführer, zu den hat. Wenn überhaupt, lief der Jahres 1996 wirken wie drei _____ (aus der Edda) gefangenschaft. Von dort nach Verführten des Regimes - verführt Streifen in kleinen, unbedeutenzickige kleine Schlampen, die Ostpreußen lernt er den Oberför- auf tragische Weise von solch al- den Kinos, und eine Werbe-Hyman aufgrund ihrer bunten Ah-Der bemerkenswerteste ster der Rominter Heide kennen, bernen Gestalten wie Göring. Be- sterie wie bei "Schindlers Liste" nenschaft keiner Nation so richFilm des vergangenen Jahres der ihn sonders wurde für ihn erst recht nicht intig zuordnen kann, so daß einem war ohne Frage der in Ost- zum niederwohl nur übrig bleibt zu sagen, szeniert. Kritisiert wurde vor alsie kommen aus der großen wei- preußen und Babelsberg von Jagdgelem die positive Darstellung des Volker Schlöndorff gedrehte hilfen ten Welt. Und wie dahergelaufen Dritten Reiches; lachende Kinder, klingt auch ihr Name: Streifen "Der Unhold". Gödie einfach Freude am Leben hatTicTacToe, der ihnen seit Dro- Und dies hat mehrere Gründe. rings ten. Dies paßt nicht ins Bild vom gen- und Bordellvorwürfen seit Als wir 1995 auf der Fahrt zum macht. sonst so bösen Deutschen, der so kurzem streitig gemacht wird. widerlich ist, daß er einfach kein Mit derber Kraft-Lyrik gelang Sommerfest nach Hohenstein an Göring Mitleid verdient und sich sogar ihnen der Sturm auf die deut- der Marienburg Rast machten, ist wurden wir Zeugen der Drehar- prakdie eigenen Nachkommen "zu schen Hitparaden. Bis jetzt war Deutschland ja durch die Domi-beiten. A m Eingangstor zeigte tisch Recht" von der Kriegsgeneration nanz des Englischen in der Mu-uns ein Schild die Verfdmung des der eindistanzieren. Im "Unhold" dagesikbranche von schlimmsten Romans "Der Erlkönig" von M i - zige gen "sind wir gezwungen, uns deutsch-sprachigen Entgleisunchel Tournier an. Dabei an wirkweitgehend mit den Tätern zu gen verschont geblieben. Aber Schlöndorffs "Blechtrommel" lich neidentifizieren" (Schlöndorff in nun kommen die drei kleinen gativ FOCUS 37/1996). Und das darf Milchreis-Revoluzzer und räu-denkend, befürchteten wir ein linfür einen guten Deutschen einfach men auf. "Ich find dich schei- kes Betroffenheitsmachwerk ä la dargestellte nicht sein. ße!", "Leck mich am A..., B..., "Schindlers Liste". Zeh!" und schließlich "Verpiß Aber weit gefehlt! Da ist zuerst Deutsche in diesem Film. Bei Kaltenborn (gespielt von Doch genau dies ist der große Irrdich!" lauten ihre einfühlsamen einmal die Darstellung der ost- Tobsuchtsanfällen pflegt er sein Müller-Stahl), vor seiner Verhaf- weg vieler Linker und Liberaler Lieder, mit denen sie sich in die preußischen Natur. M i t wunder- Gemüt durch das Eintauchen der tung, wegen der Zugehörigkeit Herzen und kranken Gehirneschönen Landschafts- und Natur- Hände in eine Schale mit Edel- zur Gruppe des 20. Juli, an Abel ebensolch heruntergekommender steinen zu beruhigen, womit sich wendet, ihm kurz die Geschichte "Kids" singen. Doch was ge- aufnahmen wirbt der Regisseur seine Monstrosität zu einer geraseiner Familie und des Ordens (wahrscheinlich eher ungewollt) schieht? dezu lachhaften Albernheit wan- schildert, und prophezeit, daß dies geradezu für den Osten. In seinen Schreit die Gesellschaft auf: Als die Front näherrückt, alles nun vernichtet sei. Bildern macht er die Vorstellung delt. "Skandal!"? Nein, denn in einem Land, wo sich ein musikalischvom "Land der dunklen Wäl- geht Abel als Kalfaktor in die Wenige Wochen später rückt die gelegentlich amoklaufender Typ der..." zur Wirklichkeit, und zwar Burg Kaltenborn, eine Eliteanstalt Front immer näher. Abel, der in namens Heino hin und wieder so, daß man sie regelrecht mitfüh- des Dritten Reiches für 12 bis den chaotischen Wirren von Zu"Dicke Dinger" leistet und sich len kann. Dazu kommt der maje- 14jährige Jungen. Und gerade hier sammenbruch der Armee und begar "Volkslied-Interpret" nennen stätische Hintergrund der Marien- fehlt (mit Ausnahme eines rassef- ginnender Flucht der Zivilbevöldarf, wo ein im wahrsten Sinne anatischen Arztes) der negative, kerung Zeuge eines Todesmardes Wortes sprachloser Borisburg und der Burg Schönberg häßliche Deutsche, der uns sonst sches wird, beginnt angesichts der (Westpr.), deren Pracht ebenfalls Becker zum "Iaol für die Jugend" aus amerikanischen Produktionen Ereignisse, umzudenken, während (O-Ton Richie der Reumütige) für das Deutschordensland wirbt. Doch noch beeindruckender ist so geläufig ist. Bei Schlöndorff die Kinder und ihr Führer tapfer erhoben wird und wo trotz Michael Jackson immer noch strafdie Darstellung der einzelnen wird die Jugend gesund und be- und aufrecht, aber schließlich los Kinderüberraschung produ- Charaktere. Erzählt wird die Ge- geistert dargestellt. Sie hat Freude sinnlos in den Tod gehen. Abel ziert werden darf, schocken doch schichte des Franzosen Abel Tiff- an ihrer Ausbildung und am Le- rettet dem im Wald gefundenen diese kleinen Gören nicht mehr, ben. jüdischen Jungen Ephraim das Leauges, der sich in seiner Heimat oder? Als Zielgruppe der MädDer Anti-Held ist wieder einmal ben. Er trägt ihn, wie ein Pferd als Außenseiter in eine Phantasiechen-Combo kommen wohl nur Abel, der auf Geheiß des Anstalts- seinen Reiter, oben auf der Schulnoch die unter 10jährigen in welt flüchtet. Er ist pädophil verter und somit können beide den Frage, die es mit solchen bösen anlagt, lebt seine Neigungen je- führers hin ("Die Errungenschafrussischen Panzern entkommen. Worten den viel, viel böseren Eldoch nicht aus. Um ein Haar wird ten des Reiches sind für alle da!") Vieles an dem Film ist dem linksals "Erlkönig" durch das Land tern endlich einmal zeigen köner unschuldig als Kinderschänder nen. Aber wo in der Schule verurteilt, dann jedoch an die zieht und weitere Kinder für die liberalen Medien-Mainstream so Schlägereien, Drogenhandel undFront begnadigt. Dort gerät er - Ausbildung fängt. Doch auch umstritten, daß er den Film fast ausschließlich negativ bewertet Messerstechereien auf der Taohne Kampf, so mal eben zwi- Abel gehört, wie die Hitlerjungen, oder besser gleich totgeschwiegen gesordnung stehen, kann auch und sogar der sympathisch (!) dar- Warum gibt es plötzlich Mitteldeutschland ist nicht Ostdeutschland ist nicht Polen! in unserem Lande. Schlöndorff (und wir natürlich auch, Frau Jelpke!) will mit Sicherheit nicht das NS-Regime und die Deutschen jener Zeit freisprechen, aber wenn man die Erfolge des Dritten Reiches (z.B. die Wiederherstellung des Selbstwertgefühls des Volkes nach der Demütigung durch Versailles oder auch einfach nur "die gute Autobahn") auf ewig negiert, wenn man alles von vornherein negativ betrachtet und dabei nie versucht, sich in die Lage der Menschen von damals zu versetzen, dann wird man auch nie verstehen, warum Millionen Deutsche ihrem Führer bis zuletzt gefolgt sind. Schlöndorff ist dieser Erklärungsversuch meisterhaft gelungen. Gerhard Falkenau Michel Tournier: Der Erlkönig, Fischer-Verlag (Taschenbuch) so viele Schwarze auf den Plakaten? Werbung für ein anderes Volk? E i n Gedanke zur Werbung vorab: Werbung ist nicht Wirklichkeit/Aber sie will zur Wirklichkeit werden, - das ist ihr Ziel. Das, wofür geworben wird, sollen die Menschen sich wünschen, sie sollen danach streben und es letztlich realisieren. Werbung zielt immer darauf ab, eine Sache Skandalgruppe TicTacToe zum normalen Bestandteil unseres Lebens zu machen. nahm Drogen: "Warum"? Dabei geht Werbung oft den Weg das so ist: Wer hat das festgelegt? dort diese Wortgewaltigkeit nieüber das Unterbewußtsein, der Aus welchem Grund, zu welchem manden mehr erschrecken. Somit Verbraucher merkt oft nicht, wie Zweck? haben sie scheinbar leider genau er manipuliert wird. Und diese Neues Menschenideal? ins Herz der Bunten Rap-publik Beeinflussung zielt nicht nur auf Doofland getroffen. Gratulation Es mag ja angehen, daß Menund Tusch! Dort, wo früher Ro- den Kauf von Zigaretten und A u - schen schwarzer Hautfarbe betos, sondern auch auf die Verland Kaiser von "Santa Maria", sonders muskulös gebaut sind, Nicole von "Ein bißchen Frie- mittlung eines Weltbildes, das daß sie exotisch erscheinen oder den" und Bernd Clüver vom den hinter der Werbung stehenauch gut aussehen, daß sie für ei"kleinen Prinzen" träumten, zerden Interessen dient. stören TicTacToe jede romanti-Schauen wir uns die Plakatwer- nen ausgeprägt lässigen Lebensstil bekannt sind, und daß sie den sche Stimmung. bung etwas näher an: Da wirbt Aber ich meine, das muß nichtman für Unterwäsche mit sehr Rhythmus im Blut hasein. Deswegen hier meine Botben. Aber sind sie Haut: ein muskulöser schaft an diese blöden Tussies: viel wirklich so ideale Schwarzafrikaner präsentiert sei"Ich find Euch scheiße!", Leckt Menschen, daß man mich am A....!" und schließlich: nen Körper. Da wird für ein uns damit alles verParfüm geworben, eine schöne "Verpißt Euch"! kaufen kann? Gerhard Falkenau Schwarze öffnet ihre wulstigen Das Fremde an sich Lippen. Da macht ein Afro-Amemacht sicherlich schon aus der Karibik Werbung Holocaust f ü r K i n d e r rikaner einen Reiz aus. Vielfür beschwingte Musik, und einiAm 27. Januar feierte man früher ge Ghetto-Neger aus den U S A , leicht wollen wir alle Kaisers Geburtstag. Heute bemü- denen man in ihrer Heimat wohl in den Untiefen unsehen sich die Herrschenden, die- eher aus dem Wege gehen würde, rer Seele nicht mehr sen Tag als antinationalen Ge- werben für den "Taste of Now", - wir selbst sein, sondenktag zu etablieren. National- zu deutsch: den "Geschmack von dern ganz andere. Aber sollte die staatsgegner Herzog tritt dafür heute". Menschheit wirklich ein und findet gelehrige Schüler: Pardon, jetzt habe ich doch Neger jetzt von dem geheiDie Klasse 10c eines Gymnasigesagt, obwohl das politisch nicht men Wunsch befallen ums in K . hat eine Fotoausstelerwünscht ist. Also sagen wir sein, zu Schwarzen zu lung über den Holocaust vorberuhig weiter Farbiger oder werden? Das wohl reitet, um diesen Tag würdig zu Schwarzer, obwohl viele dieser nicht. Denn wo sich begehen. Die örtliche Gazette beMenschen weder farbenfroh, konkret die Notwenrichtet stolz von dem löblichen noch pechschwarz sind, sondern digkeit des ZusamUnterfangen und freut sich poliganz einfach braun. Aber menlebens ergibt, sind tisch korrekt, daß auch die Kinder Brauner, das wäre ja noch die Erfahrungen oft aus den unteren Klassen besonweniger erlaubt. sehr ernüchternd. So ders tief beeindruckt waren. Sobildet die schwarze gar ein Kindergartenbuch über Kulturelle Distanz das Thema ist jetzt erschienen. Zurück zur Werbung. Auffällig Bevölkerung in den Für die große Schande sind die an all dieser Werbung ist, daß die U S A auch bei gleiKleinen nicht zu klein. Daß sie Menschen, die dort erscheinen, chen Chancen die unterste soziale Schaden an ihrer Seele nehmen großenteils Schwarze sind, also Schicht, lebt großenteils in Ghetkönnten, - was der "Holocaust in Menschen, die von uns kulturell tos am Rande der Städte, wird Kinderherzen" anrichten kann relativ weit entfernt sind. Warum von Sozialhilfe alimentiert, von (oder soll?) daran denkt wohl kei- sind soviele Schwarze in der der Polizei nur mühsam unter ner von jenen Gutmenschen, die Werbung? muß man sich fragen. Kontrolle gehalten und zeichnet sich gerne öffentlich über Ist der Schwarze das neue für eine übermäßig hohe KriminaMenschheitsideal? Und wenn lität verantwortlich. Kinderschänder empören. Einige Sozialpsychologen, wie von Eysenck, sehen den Hauptgrund für diese Situation darin, daß die Schwarzen im Mittel nur eine Intelligenz erreichen, wie sie von den untersten 20 Prozent der weißen Bevölkerung gerade erreicht wird. Dieser Auffassung wird von anderen heftig widersprochen, sie weisen auf die lange Benachteiligung der Schwarzen hin und darauf, daß Intelligenztests hier nicht anwendbar seien. Aber auch wenn es hier einige Defizite gäbe, Intelligenz ist schließlich nicht alles, und vielleicht sind die Farbigen ja glücklicher, weil sie andere Talente haben. Im Lebensgefühl sind sie JLO tritt ein für offenen Horizont Ostpreußen istWeltgegenden nicht Alaska zusammenge- Ostpreußen lag lange hinter dem Horizont unserer Reisemöglichkeiten, für viele weitgereiste Bundesbürger schien es mindestens genauso weit weg wie Alaska. Aber die eisige Herrschaft Sibiriens ist zuende, und auch die Verbannungsversuche von westwärtiger Seite waren erfolglos, Ostpreußen liegt weder unter ewigem Eis, noch unter einem Mantel ewigen Schweigens. Allenfalls unser Wissen über dieses Land ist auf den Stand der Kenntnisse über die entferntesten schrumpft. Diesen eingeschränkten Horizont will die Junge Landsmannschaft Ostpreußen erweitern, indem sie nach Ostpreußen reist und sich mit dem Thema "Ostpreußen" beschäftigt. Nur so kann es gelingen, den Muff von 50 Jahren abzuschütteln und einen offenen Horizont mit freiem Blick auf Ostpreußen zu gewinnen. Das ist nicht schwer, denn Deutschlands Naher Osten liegt diesseits von Sibirien. ter!" Bei Kaufentschei- mit Reich und Arm, mit Ghettos dungen ist zuviel Ratio- und Konsum, mit Kriminalität nalität eher hinderlich. und Luxus. Und die Senkung der Werbung für Amerika? Rationalitätsbarrieren Diese Werbung soll vielleicht den ist vielleicht der beste Schwarzen eine verlogene Einstieg für den glückGleichheit vorgaukeln, wichtiger lichen Kauf einer neuen aber ist: Sie hat die Tendenz, den Unterhose, einer Seife anderen Völkern neue Leitbilder oder einer Zigarette. einzupflanzen, und sie bereitet Jeder Werbefachmann den Boden dafür vor, daß sich die weiß, daß es dabei gemischte Bevölkerungsstruktur nicht nur um so profane der U S A auch in Europa durchGegenstände wie Wäsetzen kann. Werbung verändert sche oder Seife geht, das kulturelle Unterbewußtsein sondern das, was man der Völker, dadurch verändert sie immer mitverkauft, ist die Wirklichkeit. ein ganzes Weltbild. Für die ethnische Transformation Man verkauft ein hin zu einer Gesellschaft mit ei"Feeling", eine Art nem großen Anteil an Schwarzen Weltgefühl. leistet die Werbung dabei wertDie "Welt der schönen volle Vorarbeit. Sie bereitet die Schwarzen" ist ein Völker Europas darauf vor, daß Kunstprodukt der Werihnen zur Angleichung an ameribung, eine Welt, aus kanische Verhältnisse noch das der alle Konflikte ausschwarze Element fehlt. geblendet werden, eine Bei so viel "Werbung für ein anWelt, die auch die reale deres Volk" wird sich dieses siBenachteiligung der von den "Weißen" sehr verschie- Schwarzen vergessen machen cherlich schon bald einfinden. A S den. Vermutlich stehen sie für ei- soll. Sie ist eine weltweite Werbene unverbildete, naive und ur- kampagne nicht nur für Zigaretten sprüngliche Lebensfreude. Viel- und Seife, sondern für eine andere Wie das statistische Landesamt leicht ist das auch die Botschaft Welt des Konsums, der Irrationa- Hamburg mitteilt, wurden 1996 in Hamburg mehr Kinder mit der vielen Schwarzen in der Wer- lität, des Geldes. bung: "Schaltet Euer Hirn mal et- Für eine Welt, die so ist, wie sie ausländischer als mit deutscher was ab. Dann lebt sich's leich- Amerika uns vorlebt, eine Welt Staatsangehörigkeit geboren. Hamburg m m 'Jetzt wächst zusammen, was zusammengehört' ler seiner Grenzen zu, W I T Z i m F R I T Z Wichtig: Bundeskanzler Gerhard Schröder Liebe Landsleute! benutzt den heißen Draht nach Geheime Wahl S o k e h r t K ö n i g s b e r g n a c h E u r o p a z u r ü c k ! (Forts.) Moskau, um Lebed zu einem A n Jedes Jahr zeigen wir vielen Wahlen in der Volksrepublik Chijungen Menschen unser herrli- Eine "Treuhand für Preußen" re- Lebed erhält aus Tokio einen 22- te heiß. Frankreichs Präsident griff auf Königsberg zu drängen. na. Die Bauern sind angetreten. gelt die "Rückgabe gegen Ent- Milliarden Dollar Kredit für die Chirac bestätigt mit bleichem Ge- Schröder verdeutlicht ihm die Po- Nachdem sie ihre Personalien anches Ostpreußen. sition des Westens: Eine territorisicht das Selbstbestimmungrecht schädigung". Dafür erläßt die Rückgabe der Südkurilen, und JaW i r veranstalten gegeben haben und verglichen Bundesrepublik der Russischen pan sichert seine Unterstützung der Russen in Königsberg, besteht ale Veränderung gefährde die wurde, ob sie tatsächlich wahlbe-Zeltlager i m Ermland, Souveränität Deutschlands. Föderation Schulden in Höhe von bei der Niederschlagung der Sepa- aber auf der fortbestehenden Vierrechtigt sind, bekommt jeder ei-Paddeltouren in Masuren, 75 Milliarden Mark, welche in ei- ratisten in Wladywostok zu. mächte-Verantwortung der Sieger nen verschlossenen Briefum-Radfahrten durch Ostpreußen nen Sonderfonds für den Aufbau Auch am Westende des Riesenrei- von Potsdam. Polen sieht die Ge- U-Boote vor Helgoland Bei einem Treffen auf Lebeds schlag in die Hand gedrückt mit und vieles mehr. Rußlands und die Rückführung ches bröckelt es. fahr eines "Überfalls" auf Danzig, Datscha im Kaukasus kommt es der Aufforderung, ihn in die WahHierzu benötigen wir aber Ihre der russischen Armee eingebracht entzieht seine Truppen dem Oberschließlich zum großen Durch- lurne zu werfen. Ein Chinese öffHilfe! Bitte geben Sie eine werden. Ein Ansiedlungsgesetz befehl der Nato und ordnet die allbruch. Lebeds Vorschlag für eine net den Briefumschlag und will garantiert den Zuzug von RußSpende an die Im Gebiet von "Kaliningrad", gemeine Mobilmachung an. Eng- Rückgabe Ostpreußens gegen hineinschauen. Daraufhin sagt der landdeutschen, die in der Bundesland gibt eine Garantieerklärung Kriegstrophäe der Sowjetunion Junge Landsmannschaft OstEntschädigung und sein Werben Wahlleiter: "Ich glaube, Du bist republik keinen Platz mehr finpreußen (JLO), Kto. 173 369 den. Praktisch wird das Gebiet ei- aus Stalins Zeiten, erhebt sich für alle bestehenden Grenzen und um eine deutsch-russische Annä- nicht ganz bei Trost, Genosse, die Frankreich schließt sich an. bei der Hamburgischen Lan- ne binationale Zone, die innenpo- nach Hungerunruhen eine Selbherung muß Schröder strikt ableh- Wahl ist doch geheim." ständigkeitsbewegung. Man fornen, da London und Paris ihre desbank, B L Z 200 500 00. litisch autonom ist und wirtschaft- dert einen autonomen Sondersta- S c h r ö d e r - L e b e d - P a k t Je mehr Sie uns jetzt helfen, lich zur E U gehört. Neben RußDie deutschen Massenmedien Atom-U-Boote bereits vor Helgotus für das nördliche Ostpreußen. F r a g e n a n d i e J L O desto mehr junge Menschen land und Deutschland haben die Quer durch alle Gruppen setzt überschlagen sich angesichts der land konzentrieren. Schröder sieht können Ostpreußen kennenler- USA, E U und U N in allen Status- sich die Auffassung durch, daß Gefahr eines "Vierten Reiches", in Lebeds Vorschlägen eine Falle, sie warnen vor einem Schröder- der Fehler von 1939 dürfe sich fragen ein Mitspracherecht. A u s Ostpreußen? nen. Vielen Dank! die Stadt mehr zu Europa als zu nicht wiederholen. In den Medien spricht man weltIhre Jungen Ostpreußen Müssen die Eltern aus OstRußland gehöre. Ein Vermittlungsvorschlag der weit von einem zweiten Fall der E U bringt die Lösung: Eine 2+5- preußen sein, wenn man bei Berliner Mauer. Ähnlich wie 1989 Die Wortführer forVerwaltung soll das Gebiet im der J L O mitmachen w i l l ? hat niemand die Ereignisse vor- derten anfangs nur ein "Unabhängiges Auftrag der Vereinten Nationen Keineswegs! Natürlich finden Deutschlandtreffen der Ost- ausgesehen, obwohl die InstabiliPreußen", - der Naverwalten. tät in Rußland offenkundig war. w i r es gut, wenn sich jemand preußen in Düsseldorf me erlebt hier 60 Nachdem die Deutschen sich be- seiner Herkunft bewußt ist. Jahre nach der Aus15.-18. Mai 1997, JLO in Halle 6 reiterklärt haben, alle Kosten Entscheidend aber ist das löschung Preußens Fahrradfahrt durch Rußlands, Polens und der West- Interesse für Ostpreußen... Die Machtübernahme der Kom- eine Renaissance. mächte zu tragen, auf einen A n Ostpreußen 15.-30.7.1997 munisten Anfang 1998 und ihr Angesichts der ökoschluß Ostpreußens auf alle Zeit Die J L O ist j u n g ! Kinderfreizeit in Sorquitten/ Versuch, die Planwirtschaft wie- nomischen Hilflozu verzichten, und auch von ihren derzubeleben, hat die inneren ProSie wurde i m A p r i l 1991 sigkeit gehen die Ostpreußen 7.-17.8.1997 Plänen zur Wiedereinführung der bleme der Russischen Föderation Forderungen der gegründet, der erste FRITZ erfür Kinder und Jugendliche von D-Mark und zur Aufgabe des so verschärft, daß die Versorgung MontagsdemonstraGoldstandards endgültig abzulas- schien i m November 1991. 10-15 Jahren im Herbst 1998 zusammenbricht. tionen auf der Kösen, wird der Vorschlag auch von Stimmrecht hat jede/r v o n 14 Jugendfreizeit in Im Winter 98/99 brechen innere nigsberger Dominden Staaten akzeptiert, die bereit Unruhen in den Kohlerevieren sel aber immer weiOstpreußen 4.-10.8.1997 waren, zur Verhinderung des An- - 35 Jahre, Ältere sind als föraus, die Arbeiter haben seit sechs ter. Schnelle Hilfe Kriegsgräberfahrt nach Ostschlusses, zu den Waffen zu grei- dernde Mitglieder w i l l k o m Monaten keinen Lohn mehr erhal- ist nur durch die fen. In der Bundesrepublik, die men. preußen Sommer 1997 ten. Der Generalstreik ruft das "Wiedervereiniinzwischen auf den Zusatz Volkstanzseminar Militär auf den Plan, doch der gung" mit DeutschD i e J L Oi s t aktiv! Deutschland verzichtet hat, stößt Versuch, die Ordnung gewaltsam land zu erwarten. 7.-9.11.1997 der Vertrag auf die entschiedene Unsere Zukunft ist uns zu wiederherzustellen, führt zur Die Stadt benennt Ablehnung der öffentlich gedul- wichtig, sie anderen z u über4. Herbstseminar in N R W Spaltung der Armee. Ganze Divi- sich um in Königsdeten Meinung. Niemand will 21.-23.11.1997 sionen erklären sich solidarisch berg, den vertriebelassen. W e r mitbestimmen nach der Einheit von 1989 nochAdventstreffen in mit den aufständischen Arbeitern, nen Ostpreußen w i l l , muß sich aktiv beteiligen. mals für den Osten zahlen. in den Kasernen kommt es zu wird die Rückkehr Ostpreußen 4-7.12.1997 Die Medien geißeln diese "zweite W e r nur zuschaut, wird irNährere Auskünfte, auch zu wei- Meutereien, riesige Gebiete erklä- angeboten, alle Or- Fahrradfahrt durch Ostpreußen 1996: Wiedervereinigung" als gefährli- gendwann z u m Opfer. ren sich unter der Führung ihrer te erhalten wieder Junge Ostpreußen setzen über die Gilge chen Machtzuwachs für Deutsch- Darum J L O ! teren Veranstaltungen: JLO, Militärkommandanten für unab- ihre deutschen Naland, den man nur durch Opfer Parkallee 86,20144 Hamburg, hängig. men. Auf einer bewegten Sitzung Lebed-Pakt und berichten über für Europa kompensieren könne. - J L O Ruf: 040-414008-38 (Fr. Prehn) "Los von Moskau" heißt die Devi- der Königsberger Duma erklärt Demonstrationen, mit denen sich Als notwendiges Opfer für Euroder Zorn einiger Bürger und zahlW a s kostet d a s ? se nicht nur im Kaukasus, sondern das Parlament der Region schließpa läßt sich der Vertrag aber auch im Fernen Osten, im Ural, lich seinen Beitritt zur Bundesre- reicher ausländischer Mitbürger schließlich doch durchsetzen, da Für Schüler, Lehrlinge, StuLuft macht. Die Vertriebenenverbände stehen im Gebiet der Tartaren, Kal- publik Deutschland. Die Begrün- Polnische Truppen marschieren die jährlichen 60 Milliarden Euro denten... n u r 2 D M i m vor einer Richtungsentscheidung. mücken, Tschetschenen, Baschki- dung ist einfach: Deutschland ha- zwischen Braunsberg und Goldap Netto-Zahlungen in die EU-Kasse Um weiter öffentliche Förder- ren, in St. Petersburg und in der be eine moralische Pflicht, sich auf, angeblich um das südliche nur einmalig um 37 Milliarden er- M o n a t für alle Verdienenden 4 DM/Monat. mittel zu bekommen, sollen sie Exklave "Kaliningrad". Der staat- dieser "deutschen Erde" anzuneh- Ostpreußen vor Beutezügen der in höht werden müssen. das Ziel der Wiedervereinigung liche Zerfall wie in Jugoslawien men - und außerdem beruft amn Königsberg eingeschlossenen rus- Gerhard Schröder fühlt sich vom Dafür gibt's FRITZ und noch aus ihrer Satzung streichen. Sie droht dem russischen Vielvölker- sich sich auf zeitloses Recht: E i - sischen Armee zu schützen. Der Mantel der Geschichte gestreift. eine ganze Menge Vorteile: sollen auf ihre Forderung nach staat, als Alexander Lebed im Jah- gent-lich habe Königsberg ja nie deutsche Teil des deutsch-polni- Er prophezeit den EU-Bürgern Günstige Reisen, FerienaktiviHerstellung von Recht und Frei- re 2001 die Macht in Moskau aufgehört, Bestandteil des hand- sches Eurokorps deckt unter US- blühende Landschaften in Ostheit für Ostdeutschland in einem übernimmt. Lebeds Hauptaufgabe lungsunfähigen Deutschen Rei- Kommando die weißrussische preußen, hofft auf einen Soldari- täten und, und, und . . . geeinigten Deutschland verzich- besteht in der Beschaffung kurz- ches zu sein, die Annexion durch Grenze ab und gibt der polnischen tätszuschlag der E U und verkün- Z . B . das Pfingstlager 1996: ten, damit die Bonner Politik ih- fristiger Kredite in Milliardenhö- die Sowjetunion sei immer Un- Armee Rückendeckung. Der deut- det vor dem Kantdenkmal in Kö- Für 40 D M vier Tage an die nen nicht den Geldhahn gänzlich he, er ist auf die Kooperation des recht gewesen. sche Außenminister Fischer si- nigsberg: "Jetzt wächst zusam- masurischen Seen. M i t andezudreht. Repressalien und Druck Westens angewiesen. Zugeständ- In den diplomatischen Vertretun- chert Polen unverbrüchliche Brü- men, was zusammengehört!" ren Worten: auf nationale Minderheiten sind nisse an Japan, an das Großkapital gen zwischen London, Paris und derschaft bei der Verteidigung alAlexander Preuß Erlebnis-Urlaub mit Pfiff! eigentlich typisch für Regime, die und an die Banken der U S A füh- Warschau laufen die TelefondrähSelbstbestimmungsrecht und Min- ren zu einer Beruhigung an der derheiten mit Füßen treten. So- Wirtschaftsfront. Transnationale L E N I N G R A D A u c h i n O s t p r e u ß e n , P o m m e r ] weit ist es in Bonn anscheinend Konzerne teilen sich weite Gebiete Sibiriens, Öl-Giganten erhalten noch nicht. Die Frage bleibt, was die Vertrie- die Wirtscnaftsrechte in ganzen S T A L I N G R A D O s t - B r a n d e n b u n benen noch aufgeben können, oh- Provinzen, New Yorker Banken nehmen riesige Landstriche als ne sich ganz aufzugeben. Lange K A L I N I N G R A D ? genug haben sie Stück für Stück Pfand, um die Kredite der internau n d S c h l e s i e n ^ tionalen Klientel abzusichern. immer wieder verzichtet. Die sy- Ein neues Preußen? JLO-Termine Los von Moskau! iderstand stematische BRDigung eines Teils von Deutschland ist bisher ohne großen Widerspruch gelungen. Wollen sich die Landsmannschaf- W i r reisen nach Ostpreußen... ten jetzt für ein Schulterklopfen W i r möchten dieses Land entdecken und neu erleben. W i r halten den aus Bonn auch noch das letzte Kontakt mit jungen Menschen dort. W i r treffen uns zu Zeltlagern, RadHemd ausziehen lassen? Oder und Segeltouren, zu Freizeiten und Tagungen. A u f unserem Programm sind sie einmal bereit, ein Zeichen des Widerstandes zu setzen? stehen auch Unterhaltung und Feste, Sport und Spiele, Zeitung- und Filmemachen, Hilfsaktionen und Politik. W i r sind nach allen Seiten gesprächsbereit, auch Jugendliche aus den Nachbarländern machen bei uns mit. A u f unseren Seminaren diskutieren w i r über unsere Geschichte, Politik und Kultur. Für Geselligkeit und Spaß, für interessante Gespräche und für neue Freunde ist dabei natürlich viel Platz. Schriftleitung und verantwort- Wenn D u D i c h für Ostpreußen... interessierst, bist D u bei uns richtig. lich für den Inhalt: Bernhard Wenn D u mehr wissen willst, dann schreib uns kurz an Knapstein J L O , Parkallee 86,20144 Hamburg. A l s Stichwort reicht: F R I T Z ist die M i t g l i e d e r zeitung der Jungen Landsmannschaft Oder einfach den Kupon ausschneiden und an uns senden. Ostpreußen (JLO), Parkallee 86,20144 Hamburg. Nichtmitglieder erhalten J a , ich will mehr über die J L O wissen! F R I T Z für Spenden ab 10 D M viermal im FörderabonName . nement. Straße. Mengenabgabe: 10 zu 10 D M ; 100 zu 50 D M . Konto-Nr. 173 369 bei der Hamburgischen Ort Landesbank, B L Z 200 500 00. - JLO - Was machen wir ? IFIRHT Zeitung zum Mitmachen! Ostpreußen... entdecken! l e b e n D e u t s c n i sie r u f e n u n s z u : V e r g e ß t W i r Ost-Deutschland jn den Grenzen von 1937 * Kjiln |(d.h. Ostpreußen in den Grenzen seit 1422!) u n s n i c h t ! s i n d e i n Innerdeutsche Demarkations-Linie an Oder und Neiße von 1945-1990 • B R D in den Grenzen von 1990 • V o l k ! Die Menschen dort gehören zu uns. Sie sind Deutsche wie wir durch Gewalt und Unrecht von uns getrennt. Besonders die deutschen Jugendlichen brauchen die Gemeinschaft mit uns, unsere Solidarität und unsere Freundschaft Dieser Aufgabe wollen wir in der J L O uns stellen. Wir: das sind Jugendliche, Studenten und junge Erwachsene die die Verbindung nach Ostpreußen lebendig erhalten und dieses Land zusammen mit deutschen Jugendlichen von dort erleben wollen Darum reisen wir nach Ostpreußen..., und wir entdecken ein einzigartiges Naturparadies vor unserer Haustür, ein Land mit einer phantastischen Vergangenheit, ein Stück gemeinsamer deutscher Identität. Junge Landsmannschaft Ostpreußen, Parkallee 86,20144 Hamburg 48. Jahrgang im schaftsamt W i n s e n (Luhe) leitete seine A u s b i l d u n g , die er nach d e m Besuch der Höheren technischen Lehranstalt in Stadthagen i m Oktober 1960 als D i p l . - H o c h - u n d Tiefbautechniker abschloß u n d als solcher weiter beim Landkreis H a r b u r g bis z u seiner Pensionierung 1991 tätig war. Klaus Saffran war seit 1961 verheiratet, die einzige Tochter U l r i k e w u r d e 1966 geboren. Die Familie wohnte seit 1962 i n W i n s e n (Luhe) u n d z o g i m Februar 1997 i n die Nähe der verheirateten Tochter nach Bassum-Bramstedt, w o i h n i m neuerbauten H a u s der T o d ereilte. V e r w a n d te, Freunde u n d Schloßberger Landsleute begleiteten i h n auf seinem letzten Weg. D i e Kreisgemeinschaft Schloßberg w i r d ihrem treuen Mitarbeiter Klaus Saffran dankbar e i n ehrendes A n d e n k e n bewahren. Malente/Holst. Schweiz Hotel Diana Alle Zim. Du/WC, Balkon, Terr., fam. Atmosphäre. Zita Schmeer, geb. Bley, Tel. 0 45 23/34 74 Privat-Zimmer in Königsberg, Rauschen, Cranz (Strandnäne), Rossitten (Ferienwoh.), Fischhausen, Pillau, Heinrichswalde (Bauernhof, Russischunterr. mögl.) Tilsit, deutschspr. Betreuung. U/F im DZ pro Pers. 30-DM.Badu. WC. Anfr.Tel.04 31 / 55 45 12 und 0 29 61/42 74 E h e m . Herrenhaus in Zöpel bei Maldeuten bietet für Gruppen u. Einzelreisende angenehmen Aufenthalt in stilvoll eingerichteten Räumen. EZ, DZ/Dusche/WC Telefon 0 61 51/5 36 84 Wehlau luth. Propstei im nördlichen Ostpreußen übernommen. Der Gottesdienst wird durchgeführt im Rahmen der 275. Wiederkehr der Verleihung der Stadtrechte an Tapiau durch den preußischen König Friedrich Wilhelm I. am 6. A p r i l 1722. Die Kirche in Tapiau wurde von der russischorthodoxen Kirche übernommen, die es ablehnt, den Altbürgern dieses GottesDeutschlandtreffen 17./18. M a i haus wenigstens einmal für einen evanHalle 5 gelischen oder auch ökumenischen GotZugang nur Eingang Nord tesdienst zu überlassen. Deshalb wollen wir gemeinsam nach Wehlau fahren und dort auch unserer Toten durch die NieEvangelischer Gottesdienst - In der derlegung eines Kranzes gedenken. In Ruine der Kirche zu Wehlau wird am Paterswalde bei Wehlau gibt es eine gröFreitag, 30. M a i , um 16 Uhr ein evangeli- ßere evangelische rußlanddeutsche Gescher Gottesdienst stattfinden, der von meinde, die von Bäckermeister Maybach, Propst Peter Wittenburg gehalten wird. Paterswalde, und dem Bauern Scnwarz Propst Wittenburg, der aus Rostock aus Neumühl geleitet wird. Wir haben stammt, hat Anfang 1996 als Nachfolger diese Gemeinde z u unserem Gottesvon Pastor Beyer die Leitung der ev.- dienst eingeladen. Die Kollekte ist beKreisvertreter Joachim Rudat, Telefon (0 41 22) 87 65, Klinkerstraße 14,25436 Moorrege Berlin-Besucher Mecklenburger Ostseeküste Nirgends schöner als im nahen Hotel • Polar-Stern • • Promenadenlage • Hotel-Restaurant • Zimmer m. 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August eine Fahrt „zu Wasser und zu L a n d " in die Heimat. Dort stehen für alle Teilnehmer gemeinsam am 10. A u gust Königsberg, am 11. August Tapiau, Wehlau, Allenburg und Fnedland, am 12. August Samland und die Kurische Nehrung und am 13. August Insterburg, Gumbinnen und Trakehnen auf dem Besichtigungsprogramm. Die Fahrt mit dem Schiff, sicherlich die bequemere Möglichkeit, geht von Lübeck-Travemünde nach Königsberg und zurück. Übernachtet wird an allen sieben Tagen an Bord, wo auch eine Ärztin ständig zugegen ist. Je nach Kabinenkategorie beträgt der Preis ab 1400 D M . Weitere BUS-, FLUG-, PKW-,SCHIFF-, K o m b i n a t i o n e n mit D a n z i g KÖNIGSBERG - PILLAU - OSTSEE-RUNDREISEN Bitte (ordern Sie unseren Farbprospekt an! 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Verschiedenes Der B U N D F R E I E R B Ü R G E R grüßt alle heimattreuen 13 T a g e O s t p r e u ß e n hautnah 48. Jahrgang OTiprnißfnblnil £05 10. M a i 1997 - Folge 19 - Seite 18 VERLAG SUCHT AUTOREN Berlin. D e r P r i v a t v e r l a g F r i e l i n g & P a r t n e r gibt A u t o r e n d i e M ö g l i c h k e i t , M a n u s k r i p t e als B ü c h e r h e r a u s g e b e n zu lassen. 1239 F a x : 0 5 2 1 / 15 2 5 5 5 R E I S E N ist die Veröffentlichung i n Adalbert Heuser 49214 Bad Rothenfelde Telefon 0 54 24/13 82 Der Verfügung meiner Frau E m m y , geb. Lippeck, aus Lotzen möchte ich nachk o m m e n u n d n u r Ostpreußen z u besonders günstigen Bedingungen i n unserem Seniorensitz aufnehmen. Appartement mit Bad, Küche, wertvollen Möbeln, stetige Betreuung, Mittagessen nach W u n s c h u s w . von 1500-1700 D M . Bitte reservieren Sie! Anthologien u n d Jahrbüchern möglich. 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Ostpreuße, Mitte 60 J., Witwer, ev., gottgläubig, Nichttrinker, ehrlich und treu, ortsgebunden in schö. gesunder Gegend, Raum NRW, mö. durch dick und dünn gehen mit junggebliebener humorvoller Witwe aus Nord-Ostpreußen - gute Kochkenntnisse bis Kleidergröße 48, 60-65 J., die gern auf Reisen geht, mit Führerschein, die dritte Jugend erleben. Nur ernstgem. Bildzuschriften u. Nr. 71530 an Das Ostpreußenblatt, 20144 Hamburg Halle 6, E G . , Stand 16 Suchanzeigen Telefon 02 03/74 20 60 Bild- und Wappenkarte Das O s t p r e u ß e n l i e d als Texturkunde DIN A4 D M 12-/St., als Glasbild mit Rahmen - D M 40,-/St, jeweils + Porto. Ein beliebtes Geschenk. Bezug bei: EVS-Riedel, An der Schlucht lc, 90579 Langenzenn, Telefon + Fax 0 91 01 /72 59 Landkarten von Ostpreußen, Pommern und Schlesien Ostpr. 1 : 300 000 und Deutschld. (1937) 1 : 1 000 000 je D M 20; Kreiskarten 1 : 100 000 und Meßtischbl. 1 : 25 000 je D M 9,50. Ostdeutsch. Versand, Schlitzer Straße 72,13435 Berlin Telefon: 0 30/4 02 55 69, Fax 0 30/4 02 32 77 Salzburger V e r e i n e. V . Vereinigung der Nachkommen salzburgischer Emigranten Jahrestreffen 13.-15. Juni 1997 i n Dresden für Mitglieder und Gäste Hotelzimmer sind reserviert. Anreise privat. Viele Besichtigungen, Bus- und Dampferfahrt. Informationen: Salzburger Verein e. V., Memeler Straße 35 33605 Bielefeld, Telefon 05 21 /9 24 61 82, Fax 05 21 /9 24 61 90 Gemeinschaftsfahrt: DB Hamburg-Dresden mit Zusteigemöglichkeit und zurück Auskunft: Gerd Obersteller Hamburger Landstraße 2 \ 214c5 Wentorf, Telefon 0 40/720 15 57 von Deutschland in den Grenzen von 1937 farbige Wandbildkarte des ehem. Deutschen Reiches im Großformat 65 x 49,5 cm. 1 2 - DM zzgl. Verp. u. Nachn Verlag Schadinsky Breite Straße 22 D-29221 Celle Gesucht werden Vater und Geschwister von der nach Amerika Unseren Eltern ausgewanderten Tochter und Schwester Lilly Pihlaja (geb. SpeiMartin u n d M i m i Paehr ser), geboren 1925 in Sommerau, aus Schönfließ Kreis Tilsit-Ragnit. Der Vater war Kreis Rastenburg Paul Otto Speiser, geboren 1898. jetzt Auf der Laak 25 Die Brüder hießen Paul Otto und 46487 Wesel Reinhold, die Schwestern Hildegard, Ethel, Renate, Liselotte, zur Goldenen Hochzeit Edeltraute, Paula und Anna-Lisa. Nachr. erb. Herta Tzschetzsche, am 16. Mai 1997 Neusiedler Weg 1, 06729 Rehmsdie herzlichsten Glückwünsche dorf Brigitte, Tanja, Hermann, Ulla, Christian, Annegret; Gerry und Diane Suche A n i H a l m a n n (Mädchenname) aus Locken, Kr. Osterode, Ostpr. Gertraud Fischer Ihre„ ( s o ) Geburtstag Hebbelstraße 81,45768 Marl Stellenangebot feiert am 11. Mai 1997 meine liebe Frau, unsere Mutter und Oma Gerda Häfner geb. Rudat D i e Agnes-Miegel-Gesellschaft sucht für die Betreuung ihrer Gedenkstätte in Bad Nenndorf in der Nähe von Hannover aus Alters- und Gesundheitsgründen der jetzigen Betreuerin Dame oder Herrn oder Ehepaar. Kleine Wohnung im Hause ist vorhanden. Interessenten wenden sich an die 1. Vorsitzende Hannelore Canzler, Landsberger Straße 52, 454«! Mulheim / Ruhr, Telefon 02 08/46 60 10, Fax 02 08/46 60 11. Gespräche auch möeUcIi beim Pfingsttreffen in Düsseldorf, 1 lalle 6, Stand 29 im Obergest hol! aus Dachsrode jetzt Marktstraße 25 74585 Brettheim Es gratulieren herzlich Dein Mann Kinder und Enkel 48. Jahrgang £os Cflprrul müfon A m 11. Mai 1997 feiert unsere liebe Mutti und Schwester, Frau Erna Lottermoser geb. Subroweit aus Haselberg, Mühlenstraße 16 jetzt Heilsberger Straße 18 68307 Mannheim Seinen ^ 7 0 ^ | Geburtstag Gertrud Joszko, geb. Czygann feiert am 14. Mai 1997 * 12. Mai 1922 Langanken, Kreis Sensburg zuletzt Groß Stürlak, A m Bahnhof jetzt An der Landwehr 27, 44795 Bochum Gerhard Probian Geburtstag. aus Königsberg (Pr) Hirschgasse 11 jetzt Herzogin-Elisabeth-Straße 26 38104 Braunschweig Es gratulieren recht herzlich die Kinder Peter, Ingeborg und Hans-Jürgen die Geschwister Martha, Eva und Fritz Es gratulieren herzlich und wünschen Gesundheit und Gottes Segen Ehefrau Elisabeth vier Kinder und Enkelkinder ihren ( ü j ^ J 10. M a i 1997 - Folge 19 - Seite 19 Der Herr behüte deinen Ausgang und Eingang von nun an bis in Ewigkeit. Psalm 121,8 Nach einem erfüllten Leben verstarb unser lieber Vater, Schwager, Onkel und Vetter Alles Gute wünschen Hedda und Hermann in der Beek Enkel und Urenkel Werner Schönwald * 23. 6.1907 In deine Hände befehle ich meinen Geist, du hast mich erlöst, Herr, du treuer Gott. Ps. 31.6 6ftJ Geburtstag feiert am 14. Mai 1997 Frau Charlotte Mehrwald Charlotte Atrott, geb. Ramonat geb. Schröder Altenheim Station 4 Stadtbachring 29,07937 Zeulenroda Kreuzburg/Ostpreußen »2.3.1917 Es grüßen herzlich und wünschen alles Gute die ehemaligen Nachbarn aus Praßfeld, Krs. Gumbinnen Wesel In Liebe und Dankbarkeit Reinhold Schönwald Siegfried und Renate Lange, geb. Schönwald Doris Schönwald und Anverwandte In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied von meiner geliebten Frau, unserer Schwägerin und Tante Ihren 119. 4.1997 Groß Kindschen-Schauden Krs. Tilsit-Ragnit Nußbaumweg 2a, 46485 Wesel Er ruht auf dem neuen Friedhof der Stadt Wesel, Am Langen Reck. In stiller Trauer nehmen wir Abschied von 14. 4.1997 Charlotte Dorgerloh geb. Toi kern i tt In stiller Trauer im Namen aller Angehörigen Ernst Mehrwald * 4. 2.1907 Pangessen, Kr. Memel 121.4.1997 Stuttgart Die Kinder, Enkel und Urenkel Mit einer Familienanzeige im Ostpreußenblatt haben Sie nicht das Gefühl, jemanden vergessen zu haben Dorfstraße 2, 25876 Hude Herr, Dir in die Hände sei Anfang und Ende, sei alles gelegt. Ein tapferes, langes Leben ist nun zu Ende gegangen. Ich hab dich je und je geliebt, darum habe ich dien zu mir gezogen aus lauter Güte. Jeremia 31,3 Herta Altenburg-Geffert Nach einem erfüllten Leben durfte mein lieber Mann, unser gütiger Vater, Bruder, Schwager, Großvater, Urgroßvater und Onkel Die Kreisgemeinschaft Heiligenbeil gratuliert ihrem Kreisvertreter Siegfried Dreher geb. Schütz • 17.8.1914 Gustav Przygodda zu seinem 60. Geburtstag * 15.12.1904 am 11. Mai sehr herzlich und wünscht für die Zukunft alles Gute und noch viele Jahre bei bester Gesundheit zum Wohle der Kreisgemeinschaft Heiligenbeil. 1 22. 4.1997 In Liebe und Dankbarkeit Elisabeth Loeffler, geb. Schütz Klaus und Elke Loeffler mit Torsten und Sven Bernd und Irmtraut Scharmer, geb. Loeffler mit Christian und Michael Heinz Loeffler und alle Angehörigen nun in Gottes österliche Herrlichkeit heimkehren. In seinem tiefen Glauben an Gott fand er die Kraft, seine Krankheit mit bewundernswerter Geduld zu ertragen. Wir vermissen ihn sehr und danken ihm für seine Liebe und seinen Glauben. Für seinen unermüdlichen Einsatz danken wir. Im Namen der Kreisgemeinschaft Heiligenbeil Dietrich Korsch Kurt Woike Gerrit Korsch 2. Vorsitzender Geschäftsführer Kassenwart Hildegard Przygodda, geb. Klask Otfried und Waltraud Gallion, geb. Fallbach Horst und Christel Fallbach sowie 5 Enkel und 5 Urenkel und Anverwandte Gerkerather Mühle 21,41179 Mönchengladbach-Rheindahlen In memoriam 1 22. 4.1997 aus Halldorf (Sokolken) Traueranschrift: Elisabeth Loeffler, Feldschmiede 30,25524 Itzehoe Die Trauereier fand am Dienstag, dem 29. April 1997, um 13 Uhr in der Kapelle auf dem Waldfriedhof statt. 50 Jahre! Es ist wie gestern. Charlotte Schwokowski Vater wird's schon richten . . . Dazu braucht er aber die Broschüre geb. Romeike „Falls mir etwas zustößt". Zusammengestellt wurde die Hilfe für Hinterbliebene mit vielen Vordrucken zum bequemen Eintragen (20,- DM frei Haus, einschl. Porto u. Verpackung) von Karl-Heinz Blotkamp Elmshorner Straße 30 » 12. 2.1900 in Mehlsack, Krs. Braunsberg wohnhaft in Königsberg (Pr), Pobether Weg 3 113. 5.1947 in Königsberg (Pr), Gluckstraße 3 In stillem Gedenken Hannelore Müller, geb. Schwokowski und Familie 25421 Pinneberg Magdalene Viehhöfer E v a Sakrezewski geb. V i e h ö f er t 5. 4.1997 * 21. 3.1920 15.4.1997 aus Gumbinnen, Goldaper Straße 1 haben uns nach kurzer, schwerer Krankheit verlassen. * 28. 3.1908 In stiller Trauer i m Namen der A n g e h ö r i g e n Ernst V i e h ö f er Haindlstraße 14, 83451 Piding/Berchtesgadener Land Telefon 0 41 01/20 68 38 Kiefern weg 18,32584 Löhne Sie starben fern der Heimat Im 94. Lebensjahr entschlief nach langer Krankheit Franz Scherreiks aus Ragnit, Ostpreußen 118. 4.1997 in Braunschweig Richard L e y * 12.12.1911 in Tapiau, O s t p r e u ß e n In bleibender Liebe und Dankbarkeit haben wir Abschied genommen von meinem lieben M a n n , unserem Schwager und liebsten Onkel. t 24. 4.1997 in Bremen In Dankbarkeit Klaus-Dieter Ley Ella Scherreiks, geb. Spang Edgar u n d A n n e - M a r i e Spang Gisela Grube, geb. Spang Roswitha Kortha, g e h Spang Rainer u n d Heidemarie Spang Ebeersreye 112,22159 H a m b u r g Die Trauerfeier fand statt a m 30. A p r i l 1997. Korfesstraße 36,38104 Braunschweig, den 24. A p r i l 1997 £HK £tiptcufitnblail Deutschlandtreffen 10. M a i 1997 - Folge 19 - Seite 20 Rheinmetropole Düsseldorf: Eine lebensfrohe Stadt, die auch den Kunstliehhaber verwöhnt Wo sich die Ostpreußen zum großen Wiedersehen treffen D sidiert die Finanzwelt, u n d das ausladend: Schließlich r ü h m t sich die Metropole am Rhein, der zweitgrößte Banken- u n d Börsenplatz z u sein. Verkehrsknotenpunkt zwischen Hofgarten, K ö nigsallee und Altstadt ist die Heinrich-Heine-Allee, die nach vielen früheren Namensgebungen 1963 zur 675-Jahr-Feier der Stadt nach dem Dichter benannt wurde. Hier, unmittelbar a m Heinrich-HeineDas z u Lebzeiten Heines 12 000 Platz, verbindet Düsseldorfs g r ö ß Bewohner zählende Städtchen hat te U-Bahn-Station die City mit mit der heutigen, über 217 Q u a dem Hauptbahnhof. dratkilometern gewucherten Ein weiterer Meilenstein der Hauptstadt des größten Bundeslandes freilich nicht mehr viel ge- Stadt, der in Zusammenhang mit mein. Trotzdem, ein Rundgang dem Dichter steht, ist die HeinBereits auf den Spuren des Dichters durch rich-Heine-Universität. die Stadt, bei dem sich Vergangen- 1811 hatte Napoleon Bonaparte heit u n d Gegenwart die H ä n d e ein Dekret zur G r ü n d u n g einer reichen, hat nach wie vor seinen Universität in dem damals franzöbesonderen Reiz. Z u m Geburtstag sisch besetzten Herzogtum Berg des Verfassers der Loreley, der unterzeichnet. Die Wirren der Zeit sich in diesem Jahr z u m 200. M a l ließen das Projekt jedoch scheijährt, empfiehlt das Fremdenver- tern. Erst 1907 wurde eine medizikehrsamt, die Wanderung in der nische Akademie in Düsseldorf Bolkerstraße 53, am Geburtshaus errichtet. Ein Beschluß der Landes Poeten, i m Herzen der Alt- desregierung von 1965 ermöglichstadt beginnen z u lassen u n d te die Erweiterung dieser Akadedann hinüberzuwechseln i n den mie z u einer Volluniversität, die Hofgarten, an einen der liebsten i m Februar 1966 eröffnet werden Spielplätze des jungen Heine: V o n konnte. „ H e i n e sein Stein", wie die dort beobachtete er den Einzug Studenten das Schieferblockdenkmal auf dem C a m p u s bezeichnen, Napoleons. wurde 1993 errichtet, u m nur eines Das traditionsreiche Viertel an der vielen Düsseldorfer Heineder Landskrone trägt heute allerD e n k m ä l e r z u benennen. dings ein v e r ä n d e r t e s Gesicht: Die schönen Patrizier- u n d BürgerDie Wahrzeichen der Stadt g r ü ßen an der Rheinfront: der sandsteinerne Schloßturm als Relikt des 1872 in Flammen aufgegangenen Düsseldorfer Schlosses u n d der schiefe T u r m von Sankt L a m h ä u s e r an der alten Hofgartenstra- bertis, der gut sichtbare „ K n i c k " ße, die an der Ecke zur Königsal- ist 1805 durch einen Blitzschlag lee, der sogenannten „ K ö " , mit entstanden. dem Bau des stattlichen WohngeKunst- und Kulturliebhaber verbäudes des Kommerzienrates w ö h n t die Rheinstadt mit einer Trinkaus ihren A n f a n g nahmen eindrucksvollen A u s w a h l an G a u n d i m angrenzenden Domizil der lerien u n d Museen. Zeitgenössi1785 g e g r ü n d e t e n ältesten Düsselsches ist in der Kunsthalle a m dorfer Bank ihre Fortsetzung fanGrabbeplatz z u sehen. Das Kunstden, fielen i m Zweiten Weltkrieg museum i m Ehrenhof zeigt a u ß e r weitestgehend den Bomben z u m einer der bedeutendsten e u r o p ä i Opfer. Die vornehme Hofgartenschen Glassammlungen G e m ä l d e , straße, die städtebaulich sicherlich Plastiken u n d kunstgewerbliche z u m Schönsten gehörte, was das G e g e n s t ä n d e v o m Mittelalter bis alte Düsseldorf z u bieten hatte, ist zur Gegenwart. D a r ü b e r hinaus dem weitläufigen Jan-Wellempräsentieren u . a. das HetjensPlatz mit seinem StraßenbahnM u s e u m Keramiken aus acht Jahrund Omnibus-Knotenpunkt u n d tausenden, das Goethe-Museum der über 500 Meter langen H o c h die größte private Sammlung von straße, dem „Tausendfüßler", geHinterlassenschaften des Dichterwichen. ie Stadt Düsseldorf ist sehr schön, u n d wenn man in der Ferne an sie denkt, u n d zufällig dort geboren ist, wird einem wunderlich z u M u t e " , notierte Heinrich Heine, ihr b e r ü h m t e ster Sohn, über die nordrheinwestfälische Metropole u n d Messestadt, wohin die Ostpreußen d e m n ä c h s t z u ihrem großen Deutschlandtreffen aufbrechen. Haute Couture en masse Düsseldorfs b e r ü h m t e s t e Visitenkarte, die „ K ö " , hat nichts von ihrem Glanz verloren. In der Prachtstraße, die Hofbaumeister Caspar A n t o n Huschberger 1809 erstellte, sind heute die edelsten Geschäfte u n d teuersten Boutiquen der Modestadt konzentriert. Das 712 Meter lange u n d 82 Meter in der Breite messende Urbane R e n o m m i e r s t ü c k gilt gemeinhin als elegantester Laufsteg der Bundesrepublik. Die „Kledasche" der wonlparfümierten D a men u n d Herren, die hier z u promenieren pflegen, w i r d v o n so hochkarätigen Modemachern wie Toni Gard, Uta Raasch, Ursula Conzen oder Beatrice H y m p e n dahl entworfen. Ihre keineswegs nur aus Düsseldorf stammende Klientel weiß Haute Couture nicht nur zu schätzen, sondern kann sie auch bezahlen. A u f der anderen Seite des Kö-Grabens mit seinen S c h w ä n e n u n d Wasserspielen re- D ü s s e l d o r f s A u s h ä n g e s c h i l d : Im Sommer verwandelt sich die Königsallee in ein großes fürsten. Weiteren K u n s t g e n u ß M i t der Baukunst aus jenen Tagen versprechen die Deutsche Oper betört das heutige Schloß Benrath, am Rhein u n d die Kammerspiele, ohne Frage eines der s c h ö n s t e n die ihren internationalen Ruf all- Gartenschlösser des Rokoko. V o n abendlich z u rechtfertigen suchen. 1755 bis 1770 wurde es v o n N i c o l aus de Pigage, d e m „ I n t e n d a n t Die heute 570 000 Einwohner ü b e r die G ä r t e n u n d W a s s e r k ü n z ä h l e n d e Stadt hat eine weit z u ste", als Jagd- u n d L u s t s c h l o ß für rückreichende Tradition als Karl Theodor erbaut u n d Mitte der Kunst- u n d Akademiestadt. D e n 70er Jahre eindrucksvoll restauGrundstein legte dazu Düsselriert. Das Schloß liegt inmitten eidorfs p o p u l ä r s t e r Regent Johann nes 300 Morgen g r o ß e n Parks, der Wilhelm Kurfürst von der Pfalzv o m Itterbach umflossen w i r d . Neuburg (1658 bis 1716). Fast nur Das u m ein S o c k e l g e s c h o ß e r h ö h unter seinem p o p u l ä r e n N a m e n te, i n die G ä r t e n z u r ü c k g e s e t z t e Jan Weilern bekannt, ist er den H a u p t g e b ä u d e der Anlage flanB ü r g e r n Düsseldorfs nicht zuletzt kieren zwei Flügelbauten, die als dank seines M ä z e n a t e n t u m s ans Orangerien ausgestaltet sind. Herz gewachsen. Er hat Künstler, Kunsthandwerker, Musiker u n d Immer schon hat die Lage a m Wissenschaftler an den H o f gezo- Rhein, der die Stadt mit anderen gen. Jan Weilern ließ auch das erste Städten u n d L ä n d e r n verbindet, Opernhaus u n d eine Kunstgalerie deren Weltoffenheit befördert. errichten. Heute blickt der Barock- Damit einher ging die Entwickfürst aus bronzenem A u g e hoch lung Düsseldorfs z u m Wirtz u Roß v o m Marktplatz auf das schaftszentrum, die vor 150 Jahren Leben u n d einsetzte: M i t Beginn der InduTreiben in sei- strialisierung 1850 wurde die ner Stadt. Das Stadt z u n ä c h s t ein wichtiger imposante Standort der Eisenindustrie u n d R e i t e r s t a n d - Metallverarbeitung. H i n z u k a m bild des Jan die vermehrte Ansiedlung v o n Weilern, das Verwaltungen u n d V e r b ä n d e n der Hofbild- der Ruhrindustrie u m die Jahrhauer Gabriel hundertwende. Düsseldorf wurde de Grupello z u m „Schreibtisch des Ruhrgebie1711 schuf, gilt tes" u n d nach dem Zweiten Weltals eine der krieg z u m Handels- u n d Dienstherausragend- leistungszentrum v o n internatiosten Skulptu- nalem Rang - als junge Hauptren nördlich stadt eines neugescnaffenen Bunder A l p e n . deslandes. KunstbesesBesonders starke internationale senheit kann Wirtschaftsbeziehungen konnten man auch Kurfürst Karl so erwachsen: 5000 Unternehmen Theodor z u - aus ü b e r 50 L ä n d e r n tragen in ihschreiben, der rem Firmenkopf eine rJusseldorim 18. Jahr- fer Adresse. Die Stadt am Rhein ist hundert die heute die Stadt mit den g r ö ß t e n Außenhandelsaktivitäten in der S c h l o ß Benrath: Die Rheinmetropole kann eines der schön- k u r f ü r s t l i c h eBundesrepublik. Zahlreiche resten Gartenschlösser des Rokoko im eigen nennen Akademie ge-nommierte G r o ß u n t e r n e h m e n haFotos (2) Werbeamt Düsseldorf g r ü n d e t hat. ben in diesem Wirtschaftszentrum Straßencafe ihre Niederlassung, w i e etwa Henkel, M a n n e s m a n n oder Flick. W o die Wirtschaft floriert, ist auch der richtige Messeplatz. Das M e s s e g e l ä n d e , das mit nahezu 213 000 Quadratmetern Hallenfläche z u den bedeutendsten Messe* platzen der Welt zählt, zieht alljährlich 20 000 Aussteller an, die rund 1,7 Millionen Besucher anlocken. 40 internationale Fach- „Längste Theke der Welt" messen lösen einander ab, v o n denen ü b e r die H ä l f t e Leitmessen ihrer Branche sind, w i e die IGED O , die Boot u n d die D r u p a . Dank guter Beschilderung ist das Messeg e l ä n d e leicht z u finden. Wer mit d e m P K W z u m Deutschlandtreffen anreist, bekommt bereits auf der Autobahn den W e g gewiesen. Zugreisende k ö n n e n das G e l ä n d e mit der U-Bahnlinie i n Richtung Kaiserwerth erreichen. Bei all der Geschäftigkeit bietet die Stadt aber auch g e n ü g e n d R a u m für rheinischen Frohsinn. In den Bars, Restaurants oder 260 Kneipen der Altstadt, die sich auf einem halben Quadratkilometer d r ä n g e n u n d so die „ l ä n g s t e Theke der W e l t " bilden, läßt er sich am besten anbringen - u n d das nicht nur zur Karnevalszeit. W i e selbstv e r s t ä n d l i c h stehen hier schicke Bistros neben rustikaleren Etablissements, Studentenkneipen neben K ü n s t l e r c a f e s , u n d i m Sommer warten davor die obligaten Port r ä t m a l e r auf Kundschaft. „ D ü s seldorfer F l a i r " meint eben ein vielschichtiges G e m i s c h aus deftigem H u m o r , Lust a m g r o ß e n Auftritt u n d Lebensfreude. Eine Kostprobe d a v o n k ö n n e n die Ostpreußen a m Rande ihres Deutschlandtreffens nehmen. K e r s t i n Patzelt