06 - TOUR DE FRANCE

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06 - TOUR DE FRANCE
Tour de France Newsletter, Nr. 6-2011, 31.05.2011
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http://www.le-tour.net
Bonjour und Guten Tag!
Anbei der monatliche Newsletter für euch Frankophile dort draussen.
Wenn Ihr diesen Newsletter nicht mehr bekommen möchtet, dann bitte einfach ein kurzes Rückmail
an mich: unsubscribe. Sonst freue ich mich auch, wenn Ihr die TOUR DE FRANCE und den
Newsletter weiterempfehlt. Danke!
Dieser Newsletter ist sowohl eine Promo-Plattform für meine Aktivitäten mit der Tour de France
(Parties, Konzerte, Compilations mit französischer/frankophoner Musik, also die LeTour-Sampler) als
auch eine Neuigkeiten-Börse in Sachen französischer Musik: Es gibt ausgewählte CD- und
Konzerttipps (streng subjektiv und ohne Anspruch auf Vollständigkeit!) sowie weitere News aus der
französischen/frankophonen Kulturszene.
Ein Info für die Medienkollegen (und auch andere Interessierte): auf http://www.le-tour.net/presse.htm
findet Ihr nicht nur druckfähige Pressefotos sondern auch ein ausführliches Interview zum Thema Tour
de France-Parties, Sampler, etc..
Am 16. September gibt es im Münchner Ampere erstmals eine Zusammenarbeit der beiden
Münchner Partyreihen „Tour de France“ und „Jalla Club“. Wir finden, dass der Jalla-Club der
beiden Macher Rupen und Dimitri mit seinen stilistischen offenen World Beats bestens zur
Tour de France passt und freuen uns auf einen spanndenden und lustigen Party-Sound-Clash,
bei dem Balkan-Beats auf französischen Rock, Latinsounds auf French Reggae, französischer
Pop auf anderes trifft. Jalla Jalla!
Die Wiedereröffnung der Tour de France in Berlin war ein voller Erfolg. Ab Ende August werde ich
wieder regelmässig im Roten Salon sein: Juni und Juli ist dort leider Pause. Nächster Termin ist
Samstag, 27. August. In Berlin bin ich allerdings auch schon am Mittwoch, den 13. Juli, wo ich wieder
am Vorabend des Französischen Nationalfeiertags beim Bal Populaire am Brandenburger Tor
auftreten werde. Wir sehen uns!
Liebe Grüsse et à bientôt
Thomas Bohnet
www.le-tour.net
Inhalt
1. Party-Termine Tour De France
2. Die LeTour-Sampler. Vol 1-5
3. Franzosen-Acts live: Zaz, Julie et Moi, etc
4. Französische und francophone CDs: L, Rachel des Bois, etc
5. CD-Verlosung. Gewonnen haben + neue Verlosung
6. Playlist
01 Tour de France Termine
Hier die bereits feststehenden Daten der nächsten Monate: Die Termine findet Ihr auch unter
www.le-tour.net
In München gibt es die TOUR DE FRANCE bereits seit Mai 2000. Nachdem das zuerst im legendären
Club 2 über die Bühne gegangen ist, finden die Parties nun seit 2002 einmal im Monat – immer der
erste Freitag im Monat!!! – in der Muffathalle (im Club Ampere) statt. Co-DJ ist dort meistens mein
junger bretonischer Kollege DJ Leakim alias Mikael Bourdon.
Andere Städte wie Berlin, Düsseldorf, Saarbrücken oder Frankfurt, stehen ebenfalls regelmässig auf
dem Tour-Programm.
Wer die Tour de France buchen/booken möchte, Anfragen/Angebote bitte an [email protected] oder 089-22 83 660.
Freitag, 3. Juni 2011, München, Ampere, Etappe 133, 22 Uhr, mit Co-DJ Mikael Bourdon und Gast-DJ
Y alias Jean-Yves
Freitag, 1. Juli 2011, München, Ampere, Etappe 134, 22 Uhr, mit Co-DJ Mikael Bourdon
Mittwoch, 13. Juli, Berlin. Pariser Platz-Brandenburger Tor, Bal Populaire, (mit vermutlich Babylon
Circus), ab ca 18 Uhr
Montag, 25. Juli 2011, Konstanz, Neuwerk-Kantine, Relaxed Clubbing, 22 Uhr
Freitag, 5. August 2011, München-Ampere, Etappe 135, 22 mit Co-DJ Mikael Bourdon
Samstag, 27. August 2011, Berlin-Roter Salon, 23 Uhr
Freitag, 2. September 2011, München-Ampere, FÄLLT LEIDER AUS!!!!!! (dafür Freitag, 16
September)
Samstag, 3. September, Lindau-37 Grad, Etappe 2, 21 Uhr
Freitag, 16. September 2011, Tour de France meets Jalla Club, München-Ampere, 22 Uhr
Freitag, 30. September 2011, Rosenheim-Asta-Kneipe, Etappe 2, 21 Uhr
02 Die LeTour-Sampler !
Aus meiner Disco-Reihe TOUR DE FRANCE heraus sind inzwischen fünf Sampler mit dem Titel
„LeTour“ erschienen. Es finden sich dort zahlreiche jüngere französische und frankophone Hits der
Party, aber auch Neuentdeckungen und Geheimtipps. Alle fünf Sampler sind ähnlich aufgebaut und
spiegeln des breite Spektrum der Parties wider. Es finden sich French-Pop-Songs und Nouvelle
Chanson ebenso wie Indie-Rock, Folk-Festif, French Reggae oder Arabisches, etwas Electro und auf
LeTour 5 gar HipHop.Das komplette Tracklisting aller fünf CDs findet Ihr auf www.localmedia.de und
auf www.le-tour.net.
Die Sampler gibt es im Laden (Vertrieb: Al!ve), bei amazon, bei den TDF-Parties oder direkt bei
mir (mail an [email protected]) zu kaufen.
LeTour 1 (2003)
Der bislang erfolgreichste, legendäre, vergriffene erste Sampler der Reihe brachte zum Beispiel
Louise Attaques Hammerhit „Je t`emmène au vent“ erstmals (!) in Deutschland auf den Markt. Mit
Mickey 3ds „Respire“, Zebdas „Tomber la chemise“. Les Hurlements d`Leos „La der des der“ und
Rachid Tahas „Ya Rayah“ finden sich weitere grosse Partyhits auf dem Album. Tiken Jah Fakoly,
Vincent Delerm, Dominique A und Dionysos sind weitere grosse Namen. Luke und Samiah Farah
waren damals noch Geheimtipps. N&SK ein ebensolcher Knaller wie die grandiose Coverversion von
France Galls „Poupée de cire, poupee de son“ im Munsters-Billy-Beat von den Schweizer
Aereonauten.
LeTour 2 (2005)
Cali, das French-Reggae-Projekt Tryo, Java mit ihrem grossartigen, lustigen „Sex, accordéon und
alcool“ sowie Mickey 3d mit ihrer Fußball-Hymne „Johnny Rep“ geben den Takt vor. Kanas ReggaeHit „Plantation“ feiert die Freuden des Ganjas, während Romeo das „petite conne“ veräppelt. Mit
Sanseverino und Paris Combo sind zwei veritalbe Neo-Swing-Kracher auf den Platte, einige Jahre
bevor der Stil wieder salonfähig wurde. Der Louise-Attaque-Ableger Tarmac ist ebenso zu hören wie
das Solo des Zebda-Sängers Magyd Cherfi.. Die Münchner Phonboys sind hier wie auf LeTour 3
vertreten.
LeTour 3 (2006)
Der Frauen-Sampler. Mehr noch als auf den anderen CDs sind hier die starken Sängerinnen
vertreten: Anais, Emilie Simon, Pauline Croze und Olivia Ruiz, Aber auch die Schauspielerin Sandrine
Kiberlain (zuletzt im grandiosen Film „Mademoiselle Chambon“ zu sehen, siehe auch DVD-Tipps), die
Kanadierinnen von Dobacaracol und das amüsante 60s-Projekt La position du tireur couché, deren
Sängerin an die Bardot der 60s erinnert. Grosse Hits sind der Reggae von Sinsemilia (Tous le
bonheur du monde), Cali und der knackige Alternativ-Folk von La Rue Ketanou („Les hommes que
j`aime“) und Babylon Circus. Florent Pagny, Dionysos, Marc Lavoine –weitere Hits. Einer meiner
Alltime-Favorites findet sich ebenfalls hier: Ridans arabisch-französischer Track „Le quotidien“
LeTour 4 (2008)
Tanzflächenkracher sind der Reggae-Latino-Rap-Track „Limité mon gars“ der völlig unbekannten
Mulhouser Band La vieille école sowie Boogalox famose Bearbeitung von Gainsbourgs „Chez les yéyé“. Dionysos, Mickey 3d (diesesmal solo) sind ebenso mit dabei wie Benjamin Biolay, die
bezaubernde Berry und Renan Luce. Im hinteren Teil des Albums verstecken sich einige Electro-PopTracks. Ein Hinhörer ist „Train grand vitesse“ von Electrique: ein Projekt, das über die
Erkennungsmelodie der französischen Bahn in bester Kraftwerk-Manier poppt. Olivier Libaux von
Nouvelle Vague hören wir gemeinsam mit Barbara Carlotti auf „Le petit succès Grossartig ist auch die
Gainsbourg-Hommage „Initials SG“ des Duo Mademoiselle Olivier.
LeTour 5 (2010)
Jüngster Streich der Reihe, der mit dem tollen Chanson-Rap-Track „La crise“ der aus Nimes
stammenden Band L`Homme Parle beginnt und mit Benjamin Biolays „Padam“ von seinem
Jahrzehntalbum „La Superbe“ endet. Zum grossen TDF-Hit hat sich R-Wans (der Kopf der Band Java)
High-Speed-Balkan-Track „à pic“ gemausert. Watcha Clan, Caravan Palace, Magic System+Khaled
füllen ebenso die Tanzfläche wie Renan Luce oder Tiken Jah Fakoly mit seinem programmatischen
„Ouvrez les frontières“. Mit Nouvelle-Vague-Sängerin Melanie Pain, der grandiosen La Grande Sophie
und der Neuentdeckung Pauline Paris (die Dame heisst wirklich so) sind auch die Frauen stark
vertreten. Mit Féfé (Rapper der Saian Supa Crew) und Les Gourmets sind diesesmal auch zwei
Rapper mit dabei. Mickey 3d, Da Silva, As de Trèfle, Babylon Circus sind weitere Hitlieferanten.
03 Franzosen-Acts live auf Tour :
Einen schönen Überblick über die Konzerte französischer und frankophoner Acts bietet die Seite des
Berliner Bureaus Export (Exportbüro für französische Musik): www.french-music.org/concerts
Fabian Tharin
Der Chansongwriter aus der französischen Schweiz. Mehr Infos unter www.myspace.com/fabiantharin
31.05. CH-Zürich, Keller 62
Juli & moi
Das Pariser Quartett um Sängerin+Akkordeonistin Julie Lenormand spielt Chanson-Folk mit
Akkordeon, Banjo, Gitarre, der auffälligen Helikontuba und Minimalschlagzeug
Einst war das ein Duo, hat sich dann im Laufe der Jahre aber auf ein Quartett erweitert. Julie
Lenormand kommt wohl aus dem Umfeld des leider noch viel zu wenig bekannten, kosmopolitischen
französischen Songwriters Fantazio. Mit Akkordeon, Gitarre/Banjo, Perkussion und einem Helikon
(einer Art Tuba) spielen die Vier zwölf sehr schöne Chansons ein, poetisch und sensibel, dabei sehr
lässig und angenehm unaufgeregt daherkommend. Wobei Julie et Moi auch kreolische Klänge,
Latinsounds und karibisches integrieren.
Mehr unter http://www.myspace.com/julieetmoi
31.05. Kassel, Schlachthof
01.06. Lübeck, Treibsand
03.06. Kiel, Die Pumpe
04.06. Husum, Alter Speicher
05.06. Berlin, Haus der Sinne
06.06. Hamburg, Pony Bar
07.06. Magdeburg, Moritzhof
Ayo
Die 31jährige Sängerin ist als Tochter einer Rumänin und eines Nigerianers in Köln geboren und hat
inzwischen ihr Domizil in Paris gefunden. Ihr Songs pendeln zwischen Soul und Pop. Mehr unter
www.myspace.com/ayo
31.05. Berlin, Admiralspalast
24.06. Leipzig, Arena
25.06. Neustadt, Schützenplatz
03.07. Köln, Summerjam Festival
05.07. Freiburg, ZMF
08.07. A-Wien, Jazz à Vienne
Daara J Family
Grossartiger Sound zwischen afrikanischem Rap, Afrobeat, Soul und Reggae aus Dakar. Das aktuelle
Album „School Of Life“ hatte ich hier schon mal vorgestellt. Mehr Infos unter
www.myspace.com/daarajfamilyofficiel
05.06. Würzburg, Africa Festival
09.06. München, Ampere
Yael Naim
Den Apple-Hit „New Soul“ haben wir noch im Ohr. Die israelische Sängerin Yael Naim kommt nun mit
neuem Album „She Was A Boy“ und hübschen Folkpop-Songs via Paris nach Deutschland. Mehr
unter www.myspace.com/yaelnaim
06.06. Berlin, Postbahnhof
07.06. München, Freiheizhalle
08.06. Köln, Kulturkirche
Seun Kuti & Egypt 80
Seun Kuti ist wie Femi Kuti der Sohn des legendären afrikanischen Musikers Fela Kuti, der Pionier
des Afro-Beats, der 1997 gestorben ist. Schon zu Lebzeiten spielte der 1983 geborene Seun in der
Band seines Vaters mit, den nicht minder legendären Egypt 80. Als Neunjähriger schon rockte mit den
Nigerianern. Nach dem Tod Fela Kutis übernahm der Sohn die Rolle des Leadsängers in der Band.
Sein jüngstes Album „From Africa With Fury: Rise“ ist ein funkelndes Afrobeat-Album voller packender
Songs. Mitprodouziert von keinem Geringeren als Brian Eno, rocken Kuti Co durch die 7 Tracks.
Mehr unter www.myspace.com/seunkuti
12.06. Moers, Festival
29.06. Frankfurt, Batschkapp
30.06. Berlin, SO 36
05.07. Karlsruhe, Tollhaus (Zeltival)
06.07. Hamburg, Fabrik
09.07. Augsburg, Kulturstation (City Of Peace)
Splendid Blend
Splendid Blend trifft Serge Gainsbourg
Splendid Blend ist ein Trio, dass sich hier ganz dem Schaffen des grossen Serge Gainsbourg
verschrieben hat. Die Opernsängerin Tatiana Hartmann und die klassisch ausgebildete Pianistin
Valentina Borovkova – beide stammen aus der Ukraine – wechseln gekonnt aus ihrem klassischen
Fach in pouläre Variationen. Die in Berlin und München ausgebildete Sängerin Solveig Rogler gibt
den Popsongs genau die richtige Prise Jazz und präsentiert die Songs frisch und überzeugend mit
ihrer klaren, warmen Stimme. Kontrabassist Gary Todd und Schlagzeuger Dittmar Hess komplettieren
die Band.
Wie Gainsbourg selbst zwischen den Genres Klassik und Pop, Jazz und Chanson wechselte und
experimentierte, machen sich auch Splendid Blend an die Stücke des Meisters heran. Mehr
11.06. München, Ars Musica
Saarbrücker Altstadtfest
Das „Bistrot Musique“ des Saarländischen Rundfunks präsentiert drei Tage lang einige interessante
Acts aus dem französischen Sprachraum. So zum Beispiel die wunderbare Belgierin Karin Clercq,
Marka mit seiner Swingshow sowie die Newcomer Marie Warnant und Vincent Delbushye. Alle Infos
unter www.altstadtfest-saarbruecken.de
17 bis 19. Juni Saarbrücken
Moriarty
Die in Paris ansässige US-amerikanisch-Französische Band spielt wunderbare Songs zwischen
Americana, Chanson, Swamp Blues, Folk und Anderem. Gruppiert um Sängerin Rosemary Moriarty
gelingt den Herren live ein besonderer Ohrenschmaus. Mit „The Missing Room“ ist in Frankreich
bereits das zweite Album der Band erschienen; bleibt zu hoffen, dass das auch in Deutschland
veröffentlicht werden wird. Mehr unter www.moriartyland.net
22.06. Berlin, Lido
Manu Chao
Endlich ist er wieder mal live bei uns zu sehen. Nachdem er auf den letzten Tournee sehr rockigpunkig daherkam und an seine früheren Songs mit Mano Negra anschloss, darf man gespannt sein,
was uns Manu Chao 2011 live auftischt. Grosse Klasse, ist das immer. Mehr unter
www.myspace.com/manuchao
28.06. Berlin, Columbiahalle
30.06. München, Tollwood (ausverkauft!!!)
Zaz
Die 30jährige Sängerin war sicherlich die Entdeckung der französischen Szene 2010. Ihr Debütalbum
schaffte in ihrer Heimat mehr oder weniger aus dem Nichts den Sprung auf Platz 1 der Charts und
auch in Deutschland lieben die Fans die sympathische Sängerin mit der wunderbaren rauchigen
Stimme. Musikalisch bringt Zaz nichts unbedingt neues, ihre Songs zwischen Jazz/Swing, Rock,
Chanson und Anderem sind allerdings sehr gut gemacht. Und dass die Dame auch live einiges
draufhat, bewies sie mit inzwischen auch mit einigen Auftritten in Deutschland. Ende April bekam Zaz
in München eine „Goldene Schallplatte“ für mehr als 100 000 verkaufte CDs überreicht.
Mehr unter www.zaz.de
29.06. München, Tollwood
30.06. Rudolstatt, Festival TFF
19.08. Bonn, Museumsplatz
20.08. Bochum, Zeltfestival Ruhr
Moussu T e lei Jovents
Dieses formidable Projekt ist sozusagen ein Ableger der fantastischen Massilia Sound System.
Verbirgt sich doch hinter Moussu T mit Tatou einer der Gründer des Marseiller Reggae-Dub-Projekts,
der gemeinsam mit seinen jungen Partnern (Jovents) seit Mitte des letzten Jahrzehnts aktiv ist. Wie
das Massilia Sound System ist seine neue Band auch nur im mediterranen Schmelztiegel von
Marseille denkbar. Allerdings geht Moussu T hier noch weiter in die Vergangenheit zurück und
integriert die verschiedensten Sounds der Einwanderer (Italiener, Afrikaner, Latinos) mit Blues, Cajun
und Anderem hier zu einem bunten Soundgemisch. (An dieser Stelle erwähne ich gerne noch einmal
die berühmte, in den 90er Jahren enstandene Marseille-Krimi-Triologie von Jean-Claude Izzo, die
sehr viel von der Atmosphäre der Stadt, ihren Einwanderern, der Musik widergibt.) Mehr zur Band
unter www.myspace.com/moussuteleijovents
02.+03.07. Rudolstadt, Festival TFF
Ben L`Oncle Soul
Frankreich goes Motown. French Soul mit einer hübschen Soul-Bühnen-Show. Mehr unter
www.myspace.com/oncleben
03.07. Köln, Summerjam
24.07. A-Wiesen-Nova Jazz Blues Night
Asa
Hübscher Soul-Pop mit leichten afrikanischen Sounds vermischt. Die aus Nigeria kommende Sängerin
Asa hat unlängst ihr zweites Album veröffentlicht. Mehr unter www.myspace.com/asaofficial
18.08. Jena, Kulturarena
19.08. Kassel, Kulturzelt
05 Neue Platten aus der französischen/francophonen
Szene:
Les Hurlements D`Leo: Bordel de luxe
Endlich wieder neues Futter von der formidablen, aus Bordeaux stammenden Band Les Hurlements
d`Leo. Fünf Jahre ist her, dass mit „Temps Suspendu“ das letzte Album der 1995 gegründeten Band
erschienen ist. Nach Umbesetzungen präsentiert sich die zwischen Rock und Chanson, Punk und
Anderem changierende Combo in Höchstform. Das macht schon der Titelsong deutlich, dessen
bläsergetränkte Soulpower uns ins Album reinzieht. Mit „Ticket pour le chaos“ wandeln sie auf den
Spuren von Mano Negra oder Louise Attaque, „ni hier“ ist ein Großstadtblues und „Trader Of Love“
rockt herrlich. Zu „Ticket pour le chaos“ gibt es einen schönen Clip:
http://www.youtube.com/watch?v=bJM3_oPzE14
Wer die Band noch nicht kennt: Les Hurlements d`Leo bilden die passende Schnittmenge von Louise
Attaque, Noir Desir und Mano Negra mit den Têtes Raides, La Rue Ketanou und Babylon Circus.
Rachel des Bois: Un peu plus à l`ouest (Universal France, Import)
Drittes Album der Sängerin, die 1995 einen Victoire als weibliche Entdeckung bekommen hatte,
seither zwei Platten herausgebracht hat und oft auf Tour war. Gemeinsam mit Kris Sanchez (Gitarrist
der alten Band Cri de la Mouche, zudem mit Emmanuelle Seinger bei Ultra Orange aktiv) hat sie die
sehr guten rockigen Songs der neuen Platte komponiert. Das rockt dann beim französisch
gesungenen, mit englisch Sprachfetzen durchsetzen Stück „Sorry My Love“ und beim bluesigen
„Douceurs de L`amour“. Wo beim Titelsong das Tempo herausgenommen wird, kommt „LOVE“ als
Dreivierteltakter daher. Schöne Platte.
Herman Düne: Strange Moosic (City Slang)
Von der inzwischen allerorten abgefeierten französischen Band Herman Düne, habt Ihr liebe
Newsletter-LeserInnen hier zuerst gelesen: vor neun Jahren hatten wir das feine Album „Switzerland
Heritage“ der durchgeknallten, in Paris lebenden Brüder hier schon vorgestellt. Das war damals
bereits der dritte Streich der Band, allerdings das erste Werk, das den Weg aus Frankreich
herausgefunden hatte.
Den charmanten Indie-Folk-Pop mit Anklängen an Velvet Underground, an Belle & Sebastian und den
famosen Jonathan Richman verfolgt die umbesetzte Band (einer der beiden Brüder, André, ist
inzwischen in Berlin hängengeblieben und ausgestiegen) nach wie vor. Nahezu zehn Alben sind
entstanden. Ihr Meisterwerk in meinen Ohren ist „Not On Top“ (2005).
Doch auch die folgenden Grosswerke „Giant“ und „Next Year In Zion“ sind nicht schlechter und seien
euch ans Herz gelegt. Wie auch das neue Album mit dem schönen Titel „Strange Moosic“. Was nicht
nur an der hübschen Single „Tell Me Something I Don`t Know“ liegt, bei der sich wegen des netten
Videos auch ein Besuch auf Youtube lohnt: TV-Serien-Star Jon Hamm (der Don Draper aus der
famosen 60s-Serie „Mad Men“) zeigt einem blauen Yeti-Kind die grosse Stadt Austin. – Putzig, wie
überhaupt diese grandiose Band, die ähnlich wie die finnischen 22-Pistepirkko ihren Platz im RockOlymp sicher hat.
Stéphane Pompougnac: Day & Night (Because Music/Alive)
Neuer Doppel-Samplers des bekannten aus Bordeaux stammenden DJs, dessen Reihe „Hôtel
Costes“ bekannt sein könnte. Auf dem Doppel-Sampler versammelt Pompougnac verschiedenstes:
von Soundtrackartigem bis zu reinem House, Reggae und Clubsounds, afrikanishes und Latinzeugs.
Wir hören Patrice und Charlotte GAinsbourg, Hindi Zahra und Catherine Ringer, den deutschen
Elektroniker Jörg Burger. Bis auf den einen oder anderen Ausfall (der cheesy R&-B-Track „Days Go
By“) eine hübsche Compilation.
L: Initiale (Tot ou tard Import)
Die Sängerin Raphaele Lannadère, die sich das schlichte L als Pseudonym zugelegt hat, ist derzeit in
Frankreichs Metropole Paris in aller Munde, ihr im April erschienenes Debütalbum „Initiale“ wird über
den grünen Klee gelobt. Schon zierte sie das Titelbild der wöchentlich erscheinenden Kultur-und TVZeitschrift „Telerama“. Wenn man das Album in den Player legt, dann mag man das verstehen: die
ersten beiden Songs der Platte, das bitter-süsse „Mes lèvres“ und das melodische „Jalouse“ sind
schlichtweg grossartige Stücke, Pop-Chansons zum Niederknien, ganz grosses Gefühlskino. Leider
hält die Platte die Klasse der ersten Stücke dann im weiteren Verlauf nicht mehr ganz, ohne allerdings
richtig abzustürzen. Die Sängerin mit der hauchzarten, bitter-süssen Stimme sollte man weiter
beachten.
Vieux Farka Touré: The Secret (Exil/indigo)
Neues Album des Sohnes von Ali Farka Touré. Mehr dazu im nächsten Newsletter.
The Toxic Avenger: Angst (Roy Music/Rough Trade, VÖ: 24.06.2011)
Debütalbum des gefragten Pariser DJ, Remixer und Produzenten The Toxic Avenger alias Simon
Delacroix. Mehr im nächsten Newsletter.
In den vergangenen Monaten erschienen und hier schon in den anderen Newslettern
vorgestellt:
Sergent Garcia: Una y otra vez (Exil/Indigo)
Brigitte: Et vous, tu m`aimes? (Wagram,Import)
Julie Et Moi: Des Histoires (www.julieetmoi.com)
Tamikrest: Toumastin (Glitterhouse/Indigo)
Eric Legnini & The Afro Jazz Beat: The Vox (Anteprima/Discograph)
Blick Bassy: Hongo Calling (World Connection/Edel)
Seun Kuti & Egypt 80: From Africa With Fury- Rise (Because Music/Al!ve, VÖ: 6. Mai 2011)
Yelle: Safari Disco Club (V2/Cooperative Music/Universal)
Pierre Faa: L`avenir n`est plus comme avant (IC Music, Import)
Nôze: Dring (Get Physical Music/RTD)
Iness Mezel: Beyond The Trace (Wrasse Records/Harmonia Mundi)
Watcha Clan: Radio Babel (Piranha Musik/Indigo)
Various Artists: Busy P & DJ Mehdi present Let The Children Techno (Ed Banger/Al!ve)
Cocoon: „Where The Oceans End“ (Sober And Gentle/Cooperative Music)
Keren Ann: 101 (EMI)
Tahiti 80: The Past, The Present & The Possible (Human Sounds/Roughtrade)
Marianne Dissard: L`abandon (Le Pop Musik/Groove Attack)
Cesaria Evora: Cesaria Evora &...(RCA/Sony Music)
Naive New Beaters: Naive New Beaters (Kitchenware Records)
Peppermoon: Les moissons d`ambre (IC Music, Discograph, Import, www.peppermoon.fr)
07 Verlosung: einige CDs
Beim letzten Mal habe ich 2 Exempalre meines „Albums des Monats“, SERGENT GARCIAS „Una y
otra vez“ verlost
Gewonnen haben:
BARBARA MEISNER
STEFANIE PLIVIER
Diesesmal verlose ich folgende CDs (jeweils 1 Exemplar):
As de Trêfle: Houlala-Livealbum CD und DVD
Tamikrest: Toumastin
Brigitte: Et yous, tu m`aimes? (Promo-CD im Pappcover)
Wer eine der CDs haben möchte, bitte eine kurze mail an mich mit der Wunsch-.CD. Danke!
08 Playlist (nicht nur französisches)
Metronomy: The English Riviera
Herman Düne: Strange Moosic
Aidan Moffat & Bill Wells: Everything`s Getting Older
The Low Anthem: Smart Flesh
Various Artists: Stars spielen Superpunk
Les Hurlements d`Leo: Bordel de Luxe
22-Pistepirkko: Lime Green DeLorean
Felice Brothers: Celebration, Florida
Brigitte: Et vous, tu m`aimes?
Julie et moi: Des histories
Sergent Garcia: Una y otra vez
The Pains Of Being Pure At Heart: Belong
Pierre Faa: L´avenir n`est plus comme avant
Friska Viljor: The Beginning Of The Beginning Of The End
Kontakt:
Thomas Bohnet
www.le-tour.net
[email protected] oder [email protected]
Tel. 089-22 83 660