06 - TOUR DE FRANCE
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06 - TOUR DE FRANCE
Tour de France Newsletter, Nr. 6-2011, 31.05.2011 ............................................................................ http://www.le-tour.net Bonjour und Guten Tag! Anbei der monatliche Newsletter für euch Frankophile dort draussen. Wenn Ihr diesen Newsletter nicht mehr bekommen möchtet, dann bitte einfach ein kurzes Rückmail an mich: unsubscribe. Sonst freue ich mich auch, wenn Ihr die TOUR DE FRANCE und den Newsletter weiterempfehlt. Danke! Dieser Newsletter ist sowohl eine Promo-Plattform für meine Aktivitäten mit der Tour de France (Parties, Konzerte, Compilations mit französischer/frankophoner Musik, also die LeTour-Sampler) als auch eine Neuigkeiten-Börse in Sachen französischer Musik: Es gibt ausgewählte CD- und Konzerttipps (streng subjektiv und ohne Anspruch auf Vollständigkeit!) sowie weitere News aus der französischen/frankophonen Kulturszene. Ein Info für die Medienkollegen (und auch andere Interessierte): auf http://www.le-tour.net/presse.htm findet Ihr nicht nur druckfähige Pressefotos sondern auch ein ausführliches Interview zum Thema Tour de France-Parties, Sampler, etc.. Am 16. September gibt es im Münchner Ampere erstmals eine Zusammenarbeit der beiden Münchner Partyreihen „Tour de France“ und „Jalla Club“. Wir finden, dass der Jalla-Club der beiden Macher Rupen und Dimitri mit seinen stilistischen offenen World Beats bestens zur Tour de France passt und freuen uns auf einen spanndenden und lustigen Party-Sound-Clash, bei dem Balkan-Beats auf französischen Rock, Latinsounds auf French Reggae, französischer Pop auf anderes trifft. Jalla Jalla! Die Wiedereröffnung der Tour de France in Berlin war ein voller Erfolg. Ab Ende August werde ich wieder regelmässig im Roten Salon sein: Juni und Juli ist dort leider Pause. Nächster Termin ist Samstag, 27. August. In Berlin bin ich allerdings auch schon am Mittwoch, den 13. Juli, wo ich wieder am Vorabend des Französischen Nationalfeiertags beim Bal Populaire am Brandenburger Tor auftreten werde. Wir sehen uns! Liebe Grüsse et à bientôt Thomas Bohnet www.le-tour.net Inhalt 1. Party-Termine Tour De France 2. Die LeTour-Sampler. Vol 1-5 3. Franzosen-Acts live: Zaz, Julie et Moi, etc 4. Französische und francophone CDs: L, Rachel des Bois, etc 5. CD-Verlosung. Gewonnen haben + neue Verlosung 6. Playlist 01 Tour de France Termine Hier die bereits feststehenden Daten der nächsten Monate: Die Termine findet Ihr auch unter www.le-tour.net In München gibt es die TOUR DE FRANCE bereits seit Mai 2000. Nachdem das zuerst im legendären Club 2 über die Bühne gegangen ist, finden die Parties nun seit 2002 einmal im Monat – immer der erste Freitag im Monat!!! – in der Muffathalle (im Club Ampere) statt. Co-DJ ist dort meistens mein junger bretonischer Kollege DJ Leakim alias Mikael Bourdon. Andere Städte wie Berlin, Düsseldorf, Saarbrücken oder Frankfurt, stehen ebenfalls regelmässig auf dem Tour-Programm. Wer die Tour de France buchen/booken möchte, Anfragen/Angebote bitte an [email protected] oder 089-22 83 660. Freitag, 3. Juni 2011, München, Ampere, Etappe 133, 22 Uhr, mit Co-DJ Mikael Bourdon und Gast-DJ Y alias Jean-Yves Freitag, 1. Juli 2011, München, Ampere, Etappe 134, 22 Uhr, mit Co-DJ Mikael Bourdon Mittwoch, 13. Juli, Berlin. Pariser Platz-Brandenburger Tor, Bal Populaire, (mit vermutlich Babylon Circus), ab ca 18 Uhr Montag, 25. Juli 2011, Konstanz, Neuwerk-Kantine, Relaxed Clubbing, 22 Uhr Freitag, 5. August 2011, München-Ampere, Etappe 135, 22 mit Co-DJ Mikael Bourdon Samstag, 27. August 2011, Berlin-Roter Salon, 23 Uhr Freitag, 2. September 2011, München-Ampere, FÄLLT LEIDER AUS!!!!!! (dafür Freitag, 16 September) Samstag, 3. September, Lindau-37 Grad, Etappe 2, 21 Uhr Freitag, 16. September 2011, Tour de France meets Jalla Club, München-Ampere, 22 Uhr Freitag, 30. September 2011, Rosenheim-Asta-Kneipe, Etappe 2, 21 Uhr 02 Die LeTour-Sampler ! Aus meiner Disco-Reihe TOUR DE FRANCE heraus sind inzwischen fünf Sampler mit dem Titel „LeTour“ erschienen. Es finden sich dort zahlreiche jüngere französische und frankophone Hits der Party, aber auch Neuentdeckungen und Geheimtipps. Alle fünf Sampler sind ähnlich aufgebaut und spiegeln des breite Spektrum der Parties wider. Es finden sich French-Pop-Songs und Nouvelle Chanson ebenso wie Indie-Rock, Folk-Festif, French Reggae oder Arabisches, etwas Electro und auf LeTour 5 gar HipHop.Das komplette Tracklisting aller fünf CDs findet Ihr auf www.localmedia.de und auf www.le-tour.net. Die Sampler gibt es im Laden (Vertrieb: Al!ve), bei amazon, bei den TDF-Parties oder direkt bei mir (mail an [email protected]) zu kaufen. LeTour 1 (2003) Der bislang erfolgreichste, legendäre, vergriffene erste Sampler der Reihe brachte zum Beispiel Louise Attaques Hammerhit „Je t`emmène au vent“ erstmals (!) in Deutschland auf den Markt. Mit Mickey 3ds „Respire“, Zebdas „Tomber la chemise“. Les Hurlements d`Leos „La der des der“ und Rachid Tahas „Ya Rayah“ finden sich weitere grosse Partyhits auf dem Album. Tiken Jah Fakoly, Vincent Delerm, Dominique A und Dionysos sind weitere grosse Namen. Luke und Samiah Farah waren damals noch Geheimtipps. N&SK ein ebensolcher Knaller wie die grandiose Coverversion von France Galls „Poupée de cire, poupee de son“ im Munsters-Billy-Beat von den Schweizer Aereonauten. LeTour 2 (2005) Cali, das French-Reggae-Projekt Tryo, Java mit ihrem grossartigen, lustigen „Sex, accordéon und alcool“ sowie Mickey 3d mit ihrer Fußball-Hymne „Johnny Rep“ geben den Takt vor. Kanas ReggaeHit „Plantation“ feiert die Freuden des Ganjas, während Romeo das „petite conne“ veräppelt. Mit Sanseverino und Paris Combo sind zwei veritalbe Neo-Swing-Kracher auf den Platte, einige Jahre bevor der Stil wieder salonfähig wurde. Der Louise-Attaque-Ableger Tarmac ist ebenso zu hören wie das Solo des Zebda-Sängers Magyd Cherfi.. Die Münchner Phonboys sind hier wie auf LeTour 3 vertreten. LeTour 3 (2006) Der Frauen-Sampler. Mehr noch als auf den anderen CDs sind hier die starken Sängerinnen vertreten: Anais, Emilie Simon, Pauline Croze und Olivia Ruiz, Aber auch die Schauspielerin Sandrine Kiberlain (zuletzt im grandiosen Film „Mademoiselle Chambon“ zu sehen, siehe auch DVD-Tipps), die Kanadierinnen von Dobacaracol und das amüsante 60s-Projekt La position du tireur couché, deren Sängerin an die Bardot der 60s erinnert. Grosse Hits sind der Reggae von Sinsemilia (Tous le bonheur du monde), Cali und der knackige Alternativ-Folk von La Rue Ketanou („Les hommes que j`aime“) und Babylon Circus. Florent Pagny, Dionysos, Marc Lavoine –weitere Hits. Einer meiner Alltime-Favorites findet sich ebenfalls hier: Ridans arabisch-französischer Track „Le quotidien“ LeTour 4 (2008) Tanzflächenkracher sind der Reggae-Latino-Rap-Track „Limité mon gars“ der völlig unbekannten Mulhouser Band La vieille école sowie Boogalox famose Bearbeitung von Gainsbourgs „Chez les yéyé“. Dionysos, Mickey 3d (diesesmal solo) sind ebenso mit dabei wie Benjamin Biolay, die bezaubernde Berry und Renan Luce. Im hinteren Teil des Albums verstecken sich einige Electro-PopTracks. Ein Hinhörer ist „Train grand vitesse“ von Electrique: ein Projekt, das über die Erkennungsmelodie der französischen Bahn in bester Kraftwerk-Manier poppt. Olivier Libaux von Nouvelle Vague hören wir gemeinsam mit Barbara Carlotti auf „Le petit succès Grossartig ist auch die Gainsbourg-Hommage „Initials SG“ des Duo Mademoiselle Olivier. LeTour 5 (2010) Jüngster Streich der Reihe, der mit dem tollen Chanson-Rap-Track „La crise“ der aus Nimes stammenden Band L`Homme Parle beginnt und mit Benjamin Biolays „Padam“ von seinem Jahrzehntalbum „La Superbe“ endet. Zum grossen TDF-Hit hat sich R-Wans (der Kopf der Band Java) High-Speed-Balkan-Track „à pic“ gemausert. Watcha Clan, Caravan Palace, Magic System+Khaled füllen ebenso die Tanzfläche wie Renan Luce oder Tiken Jah Fakoly mit seinem programmatischen „Ouvrez les frontières“. Mit Nouvelle-Vague-Sängerin Melanie Pain, der grandiosen La Grande Sophie und der Neuentdeckung Pauline Paris (die Dame heisst wirklich so) sind auch die Frauen stark vertreten. Mit Féfé (Rapper der Saian Supa Crew) und Les Gourmets sind diesesmal auch zwei Rapper mit dabei. Mickey 3d, Da Silva, As de Trèfle, Babylon Circus sind weitere Hitlieferanten. 03 Franzosen-Acts live auf Tour : Einen schönen Überblick über die Konzerte französischer und frankophoner Acts bietet die Seite des Berliner Bureaus Export (Exportbüro für französische Musik): www.french-music.org/concerts Fabian Tharin Der Chansongwriter aus der französischen Schweiz. Mehr Infos unter www.myspace.com/fabiantharin 31.05. CH-Zürich, Keller 62 Juli & moi Das Pariser Quartett um Sängerin+Akkordeonistin Julie Lenormand spielt Chanson-Folk mit Akkordeon, Banjo, Gitarre, der auffälligen Helikontuba und Minimalschlagzeug Einst war das ein Duo, hat sich dann im Laufe der Jahre aber auf ein Quartett erweitert. Julie Lenormand kommt wohl aus dem Umfeld des leider noch viel zu wenig bekannten, kosmopolitischen französischen Songwriters Fantazio. Mit Akkordeon, Gitarre/Banjo, Perkussion und einem Helikon (einer Art Tuba) spielen die Vier zwölf sehr schöne Chansons ein, poetisch und sensibel, dabei sehr lässig und angenehm unaufgeregt daherkommend. Wobei Julie et Moi auch kreolische Klänge, Latinsounds und karibisches integrieren. Mehr unter http://www.myspace.com/julieetmoi 31.05. Kassel, Schlachthof 01.06. Lübeck, Treibsand 03.06. Kiel, Die Pumpe 04.06. Husum, Alter Speicher 05.06. Berlin, Haus der Sinne 06.06. Hamburg, Pony Bar 07.06. Magdeburg, Moritzhof Ayo Die 31jährige Sängerin ist als Tochter einer Rumänin und eines Nigerianers in Köln geboren und hat inzwischen ihr Domizil in Paris gefunden. Ihr Songs pendeln zwischen Soul und Pop. Mehr unter www.myspace.com/ayo 31.05. Berlin, Admiralspalast 24.06. Leipzig, Arena 25.06. Neustadt, Schützenplatz 03.07. Köln, Summerjam Festival 05.07. Freiburg, ZMF 08.07. A-Wien, Jazz à Vienne Daara J Family Grossartiger Sound zwischen afrikanischem Rap, Afrobeat, Soul und Reggae aus Dakar. Das aktuelle Album „School Of Life“ hatte ich hier schon mal vorgestellt. Mehr Infos unter www.myspace.com/daarajfamilyofficiel 05.06. Würzburg, Africa Festival 09.06. München, Ampere Yael Naim Den Apple-Hit „New Soul“ haben wir noch im Ohr. Die israelische Sängerin Yael Naim kommt nun mit neuem Album „She Was A Boy“ und hübschen Folkpop-Songs via Paris nach Deutschland. Mehr unter www.myspace.com/yaelnaim 06.06. Berlin, Postbahnhof 07.06. München, Freiheizhalle 08.06. Köln, Kulturkirche Seun Kuti & Egypt 80 Seun Kuti ist wie Femi Kuti der Sohn des legendären afrikanischen Musikers Fela Kuti, der Pionier des Afro-Beats, der 1997 gestorben ist. Schon zu Lebzeiten spielte der 1983 geborene Seun in der Band seines Vaters mit, den nicht minder legendären Egypt 80. Als Neunjähriger schon rockte mit den Nigerianern. Nach dem Tod Fela Kutis übernahm der Sohn die Rolle des Leadsängers in der Band. Sein jüngstes Album „From Africa With Fury: Rise“ ist ein funkelndes Afrobeat-Album voller packender Songs. Mitprodouziert von keinem Geringeren als Brian Eno, rocken Kuti Co durch die 7 Tracks. Mehr unter www.myspace.com/seunkuti 12.06. Moers, Festival 29.06. Frankfurt, Batschkapp 30.06. Berlin, SO 36 05.07. Karlsruhe, Tollhaus (Zeltival) 06.07. Hamburg, Fabrik 09.07. Augsburg, Kulturstation (City Of Peace) Splendid Blend Splendid Blend trifft Serge Gainsbourg Splendid Blend ist ein Trio, dass sich hier ganz dem Schaffen des grossen Serge Gainsbourg verschrieben hat. Die Opernsängerin Tatiana Hartmann und die klassisch ausgebildete Pianistin Valentina Borovkova – beide stammen aus der Ukraine – wechseln gekonnt aus ihrem klassischen Fach in pouläre Variationen. Die in Berlin und München ausgebildete Sängerin Solveig Rogler gibt den Popsongs genau die richtige Prise Jazz und präsentiert die Songs frisch und überzeugend mit ihrer klaren, warmen Stimme. Kontrabassist Gary Todd und Schlagzeuger Dittmar Hess komplettieren die Band. Wie Gainsbourg selbst zwischen den Genres Klassik und Pop, Jazz und Chanson wechselte und experimentierte, machen sich auch Splendid Blend an die Stücke des Meisters heran. Mehr 11.06. München, Ars Musica Saarbrücker Altstadtfest Das „Bistrot Musique“ des Saarländischen Rundfunks präsentiert drei Tage lang einige interessante Acts aus dem französischen Sprachraum. So zum Beispiel die wunderbare Belgierin Karin Clercq, Marka mit seiner Swingshow sowie die Newcomer Marie Warnant und Vincent Delbushye. Alle Infos unter www.altstadtfest-saarbruecken.de 17 bis 19. Juni Saarbrücken Moriarty Die in Paris ansässige US-amerikanisch-Französische Band spielt wunderbare Songs zwischen Americana, Chanson, Swamp Blues, Folk und Anderem. Gruppiert um Sängerin Rosemary Moriarty gelingt den Herren live ein besonderer Ohrenschmaus. Mit „The Missing Room“ ist in Frankreich bereits das zweite Album der Band erschienen; bleibt zu hoffen, dass das auch in Deutschland veröffentlicht werden wird. Mehr unter www.moriartyland.net 22.06. Berlin, Lido Manu Chao Endlich ist er wieder mal live bei uns zu sehen. Nachdem er auf den letzten Tournee sehr rockigpunkig daherkam und an seine früheren Songs mit Mano Negra anschloss, darf man gespannt sein, was uns Manu Chao 2011 live auftischt. Grosse Klasse, ist das immer. Mehr unter www.myspace.com/manuchao 28.06. Berlin, Columbiahalle 30.06. München, Tollwood (ausverkauft!!!) Zaz Die 30jährige Sängerin war sicherlich die Entdeckung der französischen Szene 2010. Ihr Debütalbum schaffte in ihrer Heimat mehr oder weniger aus dem Nichts den Sprung auf Platz 1 der Charts und auch in Deutschland lieben die Fans die sympathische Sängerin mit der wunderbaren rauchigen Stimme. Musikalisch bringt Zaz nichts unbedingt neues, ihre Songs zwischen Jazz/Swing, Rock, Chanson und Anderem sind allerdings sehr gut gemacht. Und dass die Dame auch live einiges draufhat, bewies sie mit inzwischen auch mit einigen Auftritten in Deutschland. Ende April bekam Zaz in München eine „Goldene Schallplatte“ für mehr als 100 000 verkaufte CDs überreicht. Mehr unter www.zaz.de 29.06. München, Tollwood 30.06. Rudolstatt, Festival TFF 19.08. Bonn, Museumsplatz 20.08. Bochum, Zeltfestival Ruhr Moussu T e lei Jovents Dieses formidable Projekt ist sozusagen ein Ableger der fantastischen Massilia Sound System. Verbirgt sich doch hinter Moussu T mit Tatou einer der Gründer des Marseiller Reggae-Dub-Projekts, der gemeinsam mit seinen jungen Partnern (Jovents) seit Mitte des letzten Jahrzehnts aktiv ist. Wie das Massilia Sound System ist seine neue Band auch nur im mediterranen Schmelztiegel von Marseille denkbar. Allerdings geht Moussu T hier noch weiter in die Vergangenheit zurück und integriert die verschiedensten Sounds der Einwanderer (Italiener, Afrikaner, Latinos) mit Blues, Cajun und Anderem hier zu einem bunten Soundgemisch. (An dieser Stelle erwähne ich gerne noch einmal die berühmte, in den 90er Jahren enstandene Marseille-Krimi-Triologie von Jean-Claude Izzo, die sehr viel von der Atmosphäre der Stadt, ihren Einwanderern, der Musik widergibt.) Mehr zur Band unter www.myspace.com/moussuteleijovents 02.+03.07. Rudolstadt, Festival TFF Ben L`Oncle Soul Frankreich goes Motown. French Soul mit einer hübschen Soul-Bühnen-Show. Mehr unter www.myspace.com/oncleben 03.07. Köln, Summerjam 24.07. A-Wiesen-Nova Jazz Blues Night Asa Hübscher Soul-Pop mit leichten afrikanischen Sounds vermischt. Die aus Nigeria kommende Sängerin Asa hat unlängst ihr zweites Album veröffentlicht. Mehr unter www.myspace.com/asaofficial 18.08. Jena, Kulturarena 19.08. Kassel, Kulturzelt 05 Neue Platten aus der französischen/francophonen Szene: Les Hurlements D`Leo: Bordel de luxe Endlich wieder neues Futter von der formidablen, aus Bordeaux stammenden Band Les Hurlements d`Leo. Fünf Jahre ist her, dass mit „Temps Suspendu“ das letzte Album der 1995 gegründeten Band erschienen ist. Nach Umbesetzungen präsentiert sich die zwischen Rock und Chanson, Punk und Anderem changierende Combo in Höchstform. Das macht schon der Titelsong deutlich, dessen bläsergetränkte Soulpower uns ins Album reinzieht. Mit „Ticket pour le chaos“ wandeln sie auf den Spuren von Mano Negra oder Louise Attaque, „ni hier“ ist ein Großstadtblues und „Trader Of Love“ rockt herrlich. Zu „Ticket pour le chaos“ gibt es einen schönen Clip: http://www.youtube.com/watch?v=bJM3_oPzE14 Wer die Band noch nicht kennt: Les Hurlements d`Leo bilden die passende Schnittmenge von Louise Attaque, Noir Desir und Mano Negra mit den Têtes Raides, La Rue Ketanou und Babylon Circus. Rachel des Bois: Un peu plus à l`ouest (Universal France, Import) Drittes Album der Sängerin, die 1995 einen Victoire als weibliche Entdeckung bekommen hatte, seither zwei Platten herausgebracht hat und oft auf Tour war. Gemeinsam mit Kris Sanchez (Gitarrist der alten Band Cri de la Mouche, zudem mit Emmanuelle Seinger bei Ultra Orange aktiv) hat sie die sehr guten rockigen Songs der neuen Platte komponiert. Das rockt dann beim französisch gesungenen, mit englisch Sprachfetzen durchsetzen Stück „Sorry My Love“ und beim bluesigen „Douceurs de L`amour“. Wo beim Titelsong das Tempo herausgenommen wird, kommt „LOVE“ als Dreivierteltakter daher. Schöne Platte. Herman Düne: Strange Moosic (City Slang) Von der inzwischen allerorten abgefeierten französischen Band Herman Düne, habt Ihr liebe Newsletter-LeserInnen hier zuerst gelesen: vor neun Jahren hatten wir das feine Album „Switzerland Heritage“ der durchgeknallten, in Paris lebenden Brüder hier schon vorgestellt. Das war damals bereits der dritte Streich der Band, allerdings das erste Werk, das den Weg aus Frankreich herausgefunden hatte. Den charmanten Indie-Folk-Pop mit Anklängen an Velvet Underground, an Belle & Sebastian und den famosen Jonathan Richman verfolgt die umbesetzte Band (einer der beiden Brüder, André, ist inzwischen in Berlin hängengeblieben und ausgestiegen) nach wie vor. Nahezu zehn Alben sind entstanden. Ihr Meisterwerk in meinen Ohren ist „Not On Top“ (2005). Doch auch die folgenden Grosswerke „Giant“ und „Next Year In Zion“ sind nicht schlechter und seien euch ans Herz gelegt. Wie auch das neue Album mit dem schönen Titel „Strange Moosic“. Was nicht nur an der hübschen Single „Tell Me Something I Don`t Know“ liegt, bei der sich wegen des netten Videos auch ein Besuch auf Youtube lohnt: TV-Serien-Star Jon Hamm (der Don Draper aus der famosen 60s-Serie „Mad Men“) zeigt einem blauen Yeti-Kind die grosse Stadt Austin. – Putzig, wie überhaupt diese grandiose Band, die ähnlich wie die finnischen 22-Pistepirkko ihren Platz im RockOlymp sicher hat. Stéphane Pompougnac: Day & Night (Because Music/Alive) Neuer Doppel-Samplers des bekannten aus Bordeaux stammenden DJs, dessen Reihe „Hôtel Costes“ bekannt sein könnte. Auf dem Doppel-Sampler versammelt Pompougnac verschiedenstes: von Soundtrackartigem bis zu reinem House, Reggae und Clubsounds, afrikanishes und Latinzeugs. Wir hören Patrice und Charlotte GAinsbourg, Hindi Zahra und Catherine Ringer, den deutschen Elektroniker Jörg Burger. Bis auf den einen oder anderen Ausfall (der cheesy R&-B-Track „Days Go By“) eine hübsche Compilation. L: Initiale (Tot ou tard Import) Die Sängerin Raphaele Lannadère, die sich das schlichte L als Pseudonym zugelegt hat, ist derzeit in Frankreichs Metropole Paris in aller Munde, ihr im April erschienenes Debütalbum „Initiale“ wird über den grünen Klee gelobt. Schon zierte sie das Titelbild der wöchentlich erscheinenden Kultur-und TVZeitschrift „Telerama“. Wenn man das Album in den Player legt, dann mag man das verstehen: die ersten beiden Songs der Platte, das bitter-süsse „Mes lèvres“ und das melodische „Jalouse“ sind schlichtweg grossartige Stücke, Pop-Chansons zum Niederknien, ganz grosses Gefühlskino. Leider hält die Platte die Klasse der ersten Stücke dann im weiteren Verlauf nicht mehr ganz, ohne allerdings richtig abzustürzen. Die Sängerin mit der hauchzarten, bitter-süssen Stimme sollte man weiter beachten. Vieux Farka Touré: The Secret (Exil/indigo) Neues Album des Sohnes von Ali Farka Touré. Mehr dazu im nächsten Newsletter. The Toxic Avenger: Angst (Roy Music/Rough Trade, VÖ: 24.06.2011) Debütalbum des gefragten Pariser DJ, Remixer und Produzenten The Toxic Avenger alias Simon Delacroix. Mehr im nächsten Newsletter. In den vergangenen Monaten erschienen und hier schon in den anderen Newslettern vorgestellt: Sergent Garcia: Una y otra vez (Exil/Indigo) Brigitte: Et vous, tu m`aimes? (Wagram,Import) Julie Et Moi: Des Histoires (www.julieetmoi.com) Tamikrest: Toumastin (Glitterhouse/Indigo) Eric Legnini & The Afro Jazz Beat: The Vox (Anteprima/Discograph) Blick Bassy: Hongo Calling (World Connection/Edel) Seun Kuti & Egypt 80: From Africa With Fury- Rise (Because Music/Al!ve, VÖ: 6. Mai 2011) Yelle: Safari Disco Club (V2/Cooperative Music/Universal) Pierre Faa: L`avenir n`est plus comme avant (IC Music, Import) Nôze: Dring (Get Physical Music/RTD) Iness Mezel: Beyond The Trace (Wrasse Records/Harmonia Mundi) Watcha Clan: Radio Babel (Piranha Musik/Indigo) Various Artists: Busy P & DJ Mehdi present Let The Children Techno (Ed Banger/Al!ve) Cocoon: „Where The Oceans End“ (Sober And Gentle/Cooperative Music) Keren Ann: 101 (EMI) Tahiti 80: The Past, The Present & The Possible (Human Sounds/Roughtrade) Marianne Dissard: L`abandon (Le Pop Musik/Groove Attack) Cesaria Evora: Cesaria Evora &...(RCA/Sony Music) Naive New Beaters: Naive New Beaters (Kitchenware Records) Peppermoon: Les moissons d`ambre (IC Music, Discograph, Import, www.peppermoon.fr) 07 Verlosung: einige CDs Beim letzten Mal habe ich 2 Exempalre meines „Albums des Monats“, SERGENT GARCIAS „Una y otra vez“ verlost Gewonnen haben: BARBARA MEISNER STEFANIE PLIVIER Diesesmal verlose ich folgende CDs (jeweils 1 Exemplar): As de Trêfle: Houlala-Livealbum CD und DVD Tamikrest: Toumastin Brigitte: Et yous, tu m`aimes? (Promo-CD im Pappcover) Wer eine der CDs haben möchte, bitte eine kurze mail an mich mit der Wunsch-.CD. Danke! 08 Playlist (nicht nur französisches) Metronomy: The English Riviera Herman Düne: Strange Moosic Aidan Moffat & Bill Wells: Everything`s Getting Older The Low Anthem: Smart Flesh Various Artists: Stars spielen Superpunk Les Hurlements d`Leo: Bordel de Luxe 22-Pistepirkko: Lime Green DeLorean Felice Brothers: Celebration, Florida Brigitte: Et vous, tu m`aimes? Julie et moi: Des histories Sergent Garcia: Una y otra vez The Pains Of Being Pure At Heart: Belong Pierre Faa: L´avenir n`est plus comme avant Friska Viljor: The Beginning Of The Beginning Of The End Kontakt: Thomas Bohnet www.le-tour.net [email protected] oder [email protected] Tel. 089-22 83 660