Kaufmann/Kauffrau für Spedition und Logistikdienstleistung

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Kaufmann/Kauffrau für Spedition und Logistikdienstleistung
Peter Schoenen
Kaufmann/Kauffrau
für Spedition und
Logistikdienstleistung
Prüfungstrainer Abschlussprüfung
Fallbezogenes Fachgespräch
Bestell-Nr. 403
U-Form Verlag · Hermann Ullrich GmbH & Co. KG
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2. Auflage 2014 · ISBN 978-3-88234-403-5
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Inhaltsverzeichnis
Vorbemerkung: Obwohl aus Gründen der Lesbarkeit in folgenden Texten die männliche Form gewählt
wurde, beziehen sich die Angaben auf Angehörige beider Geschlechter.
Im Folgenden wollen wir 5 Fragen auf den Grund gehen:
1.
Welche rechtlichen Grundlagen und Inhalte gibt es für die mündliche Prüfung?
1.1 Prüfungsordnung...................................................................................................................4
1.2 Ausbildungsrahmenplan ..................................................................................................4 – 8
2.
Wie läuft eine mündliche Prüfung ab?
2.1 Begrüßung.............................................................................................................................9
2.2 Aufgabenauswahl ..................................................................................................................9
2.3 Ausarbeitung .................................................................................................................9 – 10
2.4 Vortrag ................................................................................................................................10
2.5 Bewertung ...................................................................................................................11 – 15
3.
Welche Voraussetzungen muss ich erfüllen, um die Prüfung zu bestehen?
3.1 Mindestpunktzahl und Sperrfachregelung....................................................................16 – 17
3.2 Ergänzungsprüfung .....................................................................................................17 – 19
3.3 Wiederholungsprüfung ........................................................................................................19
4.
Wie bereite ich mich am besten vor?
4.1 Formale Vorbereitung ..........................................................................................................20
4.2 Mentale Vorbereitung ..........................................................................................................20
5.
Wie können Aufgabenbeispiele und deren Lösungsansätze aussehen?
5.1 Beispiele für vorstrukturierte Aufgaben mit Lösungshinweisen .....................................21 – 47
5.2 Beispiele für teilstrukturierte und komplexe Aufgabenstellungen..................................48 – 50
Bildnachweis .....................................................................................................................................50
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Rechtliche Grundlagen und Inhalte
1. Rechtliche Grundlagen und Inhalte
1.1 Prüfungsordnung
Der letzte „Baustein“ der Abschlussprüfung ist das „Fallbezogene Fachgespräch“, die mündliche
Prüfung. Hierzu heißt es in § 9 Abs. 3 Nr. 4 der Prüfungsordnung (Verordnung über die Berufsbildung
zum Kaufmann für Spedition und Logistikdienstleistung/zur Kauffrau für Spedition und Logistikdienstleistung):
„Der Prüfling soll auf der Grundlage einer von zwei ihm zur Wahl gestellten praktischen Aufgaben aus dem Gebiet Speditionelle und logistische Leistungen Lösungsvorschläge entwickeln und
begründen. Bei der Aufgabenstellung ist der betriebliche Ausbildungsschwerpunkt zugrunde zu
legen. Die Aufgabe ist Ausgangspunkt für ein Fachgespräch. Das Fachgespräch soll einschließlich
der Lösungsdarstellung höchstens 30 Minuten dauern. Der Prüfling soll zeigen, dass er betriebspraktische Aufgaben sachgerecht lösen, wirtschaftliche, technische, ökologische und rechtliche
Zusammenhänge beachten sowie Gespräche systematisch und situationsbezogen führen kann.
Dem Prüfling ist eine Vorbereitungszeit von höchstens 20 Minuten einzuräumen.“
Aus § 4 Nr. 5 der Prüfungsordnung ergeben sich die Bereiche der Ausbildungsschwerpunkte, von denen der Prüfling (zusammen mit dem Ausbildenden) einen bei der Anmeldung zur Prüfung benennen
muss:
I. Güterversendung und Transport
II. Lagerlogistik
III. Sammelgut- und Systemverkehre
IV. Internationale Spedition
V. Logistische Dienstleistungen
1.2 Ausbildungsrahmenplan
Die Grenzen zwischen diesen Bereichen sind oft fließend. Dennoch finden sich im Ausbildungsrahmenplan für die Berufsausbildung (Anlage 1 zur Prüfungsordnung) Inhaltsbeschreibungen:
Hinweis: Zu den einzelnen Beschreibungen sind Beispiele angeführt. Diese gehören nicht zur Anlage,
dienen nur zur Veranschaulichung, erheben jedoch nicht den Anspruch auf Vollständigkeit.
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Rechtliche Grundlagen und Inhalte
I. Güterversendung und Transport
• Leistungsmerkmale des Straßen-, Schienen- und Luftfrachtverkehrs sowie der Binnen- und der
Seeschifffahrt vergleichen
• Eignung der Verkehrsträger für bestimmte Transportgüter unter Berücksichtigung rechtlicher
Bedingungen und Beschränkungen ermitteln
• Möglichkeiten der Verknüpfung von Leistungen der Verkehrsträger nutzen
• Verkehrsverbindungen unter Berücksichtigung verkehrsgeografischer und wirtschaftlicher
Gesichtspunkte festlegen
• Einsatzmöglichkeiten im kombinierten Verkehr bewerten
• Organisation der Beförderung als Kernleistung speditioneller Betätigung beschreiben und
gegenüber dem Selbsteintritt abgrenzen
• Dienstleister, insbesondere Frachtführer und Verfrachter, auswählen
• Beförderungsmittel und technische Geräte unter Beachtung der Be- und Entladefristen
disponieren
• Einsatzbereiche von Umschlagstechniken und -geräten darstellen
Beispiele:
Beim Verkehrsträgervergleich die Vor- und Nachteile herausstellen (Schnelligkeit, Zuverlässigkeit,
Preiswürdigkeit etc.)
Natürliche und wirtschaftliche Transportfähigkeit von Gütern beschreiben
Welche Verkehrsträger eignen sich für weite Strecken, für bestimmte Güter und Termine
(Rohdiamanten, Pferde, Rohöl, besonders lange und schwere Güter etc.)?
Lohnt es sich, das Binnenschiff mit der Eisenbahn zu kombinieren?
Welche Verkehrswege (Bundesautobahnen, Europastraßen, Grenzübergänge, Bahnhöfe, Flüsse,
Kanäle, Häfen, Meerengen, Flughäfen) gibt es?
Welche Vorteile bringen Kombiverkehre (Straße/Schiene, Air/Sea etc.)?
Wie organisiere ich Vor-, Haupt- und Nachlauf, fahre ich selbst oder soll ein Subunternehmer befördern (Fahrzeug-, Fahrer- und Transportpapiere, Lenk- und Ruhezeiten, Sondervorschriften bei Gefahrguttransporten)?
Welche Verträge mit Frachtführern und Verfrachtern (Reedereien der Seeschifffahrt) sind zu schließen,
welche Fahrzeuge (Sattelzüge, Gliederzüge, Spezialfahrzeuge), welche Ausstattung (z. B. Hebebühne,
Kühlsysteme, Tautliner, Curtainsider etc.) ist erforderlich, sollen Wechselbrücken im Begegnungsverkehr eingesetzt werden?
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Rechtliche Grundlagen und Inhalte
II. Lagerlogistik
• Leistungen in der Lagerlogistik erläutern
• Arten der Lagerorganisation beschreiben, das vom Ausbildungsbetrieb genutzte Lagersystem
darstellen
• Arbeitsabläufe im Lager darstellen und in logistische Abläufe einbinden
• Eignung von Anlagen, Maschinen und Geräten im Lager für Transport, Förderung und
Verpackung beurteilen
• Güter nach Lagermöglichkeiten unterscheiden
• Lagerdokumente verwenden
• Aufzeichnung von Lagerdaten und ihre Weiterleitung innerhalb der Transportkette überwachen
Beispiele:
Was muss ich als Lagerhalter leisten können (Supply-Chain-Management, systemisches Denken,
leistungsstarkes DV-System für Informations- und Kommunikationsbedarf, qualifiziertes Personal und
Flexibilität bei Kundennachfragen)?
Welche Lagerarten (Umschlag-, Dauer- oder Verteillager, cross-docking) und welche Lagerstrukturen
(chaotische Lagerung, Festplatz, Bodenblock- und -zeilenlagerung, Regallagerung) biete ich an?
Wie ist der Warenfluss von der Einlagerung bis zur Auslagerung organisiert (Datenerfassung, Kommissionierungen, Inventuren, Bestandsüberwachung), welche Fördermittel (Hand- und Elektro-Gabelhubwagen, Frontstapler, Schubmaststapler) und Förderhilfsmittel (Paletten, Container etc.) setze ich ein?
Für welche Lagersysteme eignen sich die Güter (Lebensmittel mit MHD, Kaffeebohnen, Textilien,
Kühlware etc.)?
Welche Lagerpapiere (Lagerempfangsschein, Lagerschein etc.) sind zu erstellen, wie werden Lagerbewegungen registriert und gemeldet (scannen, label, track & trace)?
III. Sammelgut- und Systemverkehre
• Marktinformationen erschließen
• Leistungen von Sammelgut- und Systemverkehren anbieten
• Kunden organisatorische und zeitliche Abläufe sowie Möglichkeiten der Sendungsverfolgung
erläutern
• Versendungen durchführen
• Rechtsbeziehungen zwischen den Beteiligten darstellen
• Preisbildung und Abrechnung erläutern
Beispiele:
Welche Kundenbedürfnisse bestehen im Sammelgutverkehr (Sammelgut für LKW-, Eisenbahn-,
Schiffs- und/oder Luftverkehre)?
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Aufgabenbeispiele und Lösungsansätze
Beispiel Nr. 2
Güterversendung und Transport (international)
Situation:
Als Mitarbeiter(in) der SPEDAIX GmbH, Aachen, sind Sie auch für die Abfertigung und Abwicklung der LKW-Transporte in die Mittelmeerländer zuständig. Heute erhalten Sie den in der
Anlage 1 abgebildeten Speditionsauftrag Ihres langjährigen Kunden ROMBACH KG.
Die Sendung soll mit einem Gliederzug nach BDF-Norm (Wechselbrücke je 7,30 m Innenlänge,
Nutzlast je 11,8 t) im Selbsteintritt befördert werden.
Aufgabenstellung:
1. Auf der Fahrt nach Genua sollen für Karlsruhe noch 4 Fässer mit destilliertem Wasser zugeladen
werden. Die Fässer haben einen Durchmesser von 60 cm, sind jeweils 1,10 m hoch, nicht stapelbar und wiegen zusammen 980 kg.
Prüfen Sie, ob die Ladekapazität des Gliederzuges für die Paletten und Fässer ausreicht!
2. Erläutern Sie kurz, was Sie bezüglich der Vermerke in den Feldern 5, 30 und 31 des Speditionsauftrags (Anlage 1) zu beachten haben!
3. Die Beförderungsstrecke über die Schweiz nach Genua beträgt ca. 1.000 km (siehe Anlage 2).
3.1 Nennen Sie 4 deutsche Städte, die Sie in Fahrtrichtung nacheinander passieren!
3.2 Welche Bundesautobahnen (BAB-Nr.) werden größtenteils auf dem Weg zum Schweizer
Grenzübergang befahren? Nennen Sie 2 BAB!
3.3 Nennen Sie die Grenzübergänge, die Sie auf der Fahrt nach Genua passieren!
4. Nennen und begründen Sie das Zollverfahren, das die SPEDAIX GmbH beim Zollamt in Aachen
eröffnet, um die Sendung im Transit durch die Schweiz befördern zu können.
5. Neben den persönlichen Papieren des Fahrers sind weitere Dokumente auf der Fahrt nach Genua
mitzuführen. Nennen Sie mindestens 4 davon!
6. Ihr Fahrer nimmt für einen Rücktransport in Genua unverzollte in Bigbags verpackte Spezialgranulate (14,6 t, kein Gefahrgut) aus einem Zolllager. Die Verzollung soll beim Empfänger in Köln
erfolgen.
Der Rechnungswert beträgt EXW Czernowitz (Ukraine) 69.500,00 EUR. Aus den Begleitpapieren geht hervor, dass für den Transport von Czernowitz nach Genua 2.100,00 EUR LKWFracht zu zahlen war. Hiervon entfallen für den Streckenteil von Czernowitz bis zur EU-Grenze
1.350,00 EUR.
Der Transport von Genua nach Köln kostet 1.200,00 EUR Fracht. Der Zollsatz für die Granulate
liegt bei 4,1 %.
6.1 Nennen und begründen Sie das Zollverfahren, welches beim Zollamt in Genua für die Beförderung nach Deutschland eröffnet wird!
6.2 Ermitteln Sie die Eingangsabgaben, die bei der Überführung in den freien Verkehr in Köln zu
zahlen sind!
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Aufgabenbeispiele und Lösungsansätze
Anlage 1
Speditionsauftrag
1 Versender/Lieferant
2 Lieferanten Nr.
5667/3000401
3 Speditionsauftrag-Nr.
ROMBACH KG
Lichtdesign
Döllscheidter Straße 312
D-52224 Stolberg
4 Nr. Versender beim Versandspediteur
5 Beladestelle
10.10.20..
6 Datum
7 Relations-Nr.
Jägerhausstraße 444
D-52224 Stolberg
8 Sendungs-/Ladungs-Bezugs-Nr.
11 Empfänger
9 Versandspediteur
10 Spediteur-Nr.
SPEDAIX GmbH
Debyestraße 200
52078 Aachen
SPX
12 Empfänger-Nr.
BELLALUX SRL
Via S. Lucia 66
I-16143 Genova
Aix-la-chapelle
Telefon:
Fax:
+49 (0)241 4456679
+49 (0)241 4456680
E-Mail
[email protected]
13 Bordero-/Ladeliste-Nr.
14 Anliefer-/Abladestelle
15 Versendervermerke für den Versandspediteur
Via S. Lucia 66
I-16143 Genova
Zustellung 17.10.20..
Ankunftszeit avisieren!
16 Eintreff-Datum
18 Zeichen und Nr.
19 Anzahl
20 Packstück
BELLA LE 1-12
24
Ind.-Pal. 1
BELLA TZ 1-18
18
Euro-Pal. 0
Summe:
21 SF
22 Inhalt
23
17 Eintreff-Zeit
LademittelGewicht in kg
24 Brutto-
Gewicht in kg
Lampengehäuse
Edelstahl
Transformatoren,
Zubehörteile
25
26
42
Rauminhalt cdm / Lademeter
450 kg
je Pal.
300 kg
je Pal.
27
28
16.200
Summen:
29 Gefahrgut
UN-Nr.
Gefahrgut-Bezeichnung
Gefahrzettelmuster-Nr.
Verpackungsgruppe
Nettomasse kg/l
Hinweise auf Sondervorschriften
30 Frankatur
31 Warenwert für Güterversicherung
CIP Genova
32 Versender-Nachnahme
96.000,00 EUR
33
10.10.20…
Datum, Unterschrift
34 Wir arbeiten ausschließlich aufgrund der Allgemeinen Deutschen Spediteurbedingungen (neueste Fassung).
Diese beschränken in Ziffer 23 ADSp die gesetzliche Haftung für Güterschäden nach § 431 HGB für Schäden in speditionellem
Gewahrsam auf 5,00 €/kg; bei multimodalen Transporten unter Einschluss einer Seebeförderung auf 2 SZR/kg sowie darüber hinaus je
Schadensfall bzw. -ereignis auf 1 Mio. bzw. 2 Mio. € oder 2 SZR/kg, je nachdem, welcher Betrag höher ist.
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Aufgabenbeispiele und Lösungsansätze
Anlage 2
Karte mit Routenverlauf
Quelle: ADAC Routenplaner
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Aufgabenbeispiele und Lösungsansätze
Lösungshinweise:
1. Die Kapazität reicht aus:
Wechselbrücke (Motorfahrzeug): 24 : 2 = 12 Stellplätze zu je 0,5 Ldm = 6 Ldm
Gewicht = 24 x 450 kg = 10.800 kg
Wechselbrücke (Anhänger): 18 Stellplätze zu je 0,4 Ldm = 7,2 Ldm
Gewicht = 18 x 300 kg = 5.400 kg
Auf der ersten Brücke ist noch Platz für die Fässer:
noch verfügbare Kapazität: 1,3 Ldm und 1.000 kg
4 Fässer beanspruchen:
0,6 Ldm und 980 kg
Beispiel für Beladeplan:
erste Brücke
zweite Brücke
2
6
10
14
18
22
1
3
5
7
9
1
1
1
3
1
5
1
7
4
8
12
16
20
24
2
4
6
8
1
0
1
2
1
4
1
6
1
8
6 Ldm für 24 Ind.-Pal. SF = 1
7,2 Ldm für 18 Eur-Pal. SF = 0
0,6 Ldm für 4 Fässer
2. Feld 5
Feld 30
Feld 31
Beladestelle weicht ab von Versenderadresse
Versender bezahlt Fracht und Versicherung
eine Transportversicherung ist abzuschließen
3.1 Beispiele: Kerpen
Neuwied
Koblenz
Bad Kreuznach
Worms
Ludwigshafen a. Rhein/Mannheim
Neustadt a. d. W.
Karlsruhe
Baden Baden
Offenburg
Freiburg i. Br.
Lörrach
Weil am Rhein
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Aufgabenbeispiele und Lösungsansätze
3.2 A 61 und A 5
3.3 Weil am Rhein (D) – Basel (CH) und Chiasso (CH-Tessin) – Como (I)
4. internes gemeinschaftliches Versandverfahren
Versandschein T 2
da die Ware als Gemeinschaftsware (Deutschland) über ein EFTA-Land (Schweiz) in ein anderes
EU-Land (Italien) befördert wird
5. CMR-Frachtbrief
Versandschein T 2
Handelsrechnung
EU-Lizenz
Nachweis einer Güterschadenhaftpflichtversicherung (§ 7a GüKG)
Zulassungsbescheinigung Teil I
…
6.1 externes gemeinschaftliches Versandverfahren
Versandschein T 1
da es sich um unverzollte Drittlandsware (Ukraine) handelt
6.2 Rechnungswert EXW Czernowitz (UA)
+ Frachtkosten bis EU-Grenze
69.500,00 EUR
1.350,00 EUR
= Zollwert
70.850,00 EUR davon 4,1 % Zoll
sind 2.904,85 EUR
Zollwert
+ Zollbetrag
+ Fracht EU-Grenze nach Genua
+ Fracht Genua nach Köln
= EUSt-Wert
70.850,00 EUR
2.904,85 EUR
750,00 EUR
1.200,00 EUR
75.704,85 EUR davon 19 % EUSt
sind 14.383,92 EUR
Eingangsabgaben (Zoll + EUSt) zusammen:
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17.288,77 EUR
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