Giro del Monte Viso - Wandern in den

Transcription

Giro del Monte Viso - Wandern in den
Charakter
III
3.019
6x
Giro del Monte Viso - Wandern in den Cottischen Alpen
(2014)
Trekking Italien | Westliches Europa
Italien und Frankreich: Wanderung im südlichen Grenzgebiet
Unvergessliche Ausblicke auf die Steilwände des Monte Viso
Einsame Bergseen, Steinböcke und Adler
Einmalige Aussicht auf das nächtliche Lichtermeer der Poebene
Für ausdauernde und trittsichere Bergwanderer
Mit seinen 3.841 Metern ist der Monte Viso der höchste Berg der Cottischen Alpen. Freistehend und über 500 Meter höher als seine Nachbarn ist er
weit bis in die Poebene sichtbar. Seine Form wurde Grundlage für das Paramount Logo, das von vielen Kinofilmen bekannt ist. Bei der
Rundwanderung um den Viso lernen Sie nicht nur die verschiedenen Gesichter dieses Berges kennen, sondern auch die abwechslungsreiche
Landschaft, in die er eingebettet ist. Dabei durchstreifen Sie Blockfelder, die von riesigen Bergstürzen zeugen, rasten an tiefblauen Bergseen und
durchwandern einen der größten Zirbelkiefernwälder Europas, mit bis zu 600 Jahren alten Bäumen. Übernachten wird in einem Waldenser Dorf, das
laut katholischer Kirche einem „heidnischen Glauben" pflegte und seinen eigenen Tempel hatte. Wir besteigen den Dreitausender Viso Mozzo 3.019
m, von dem sich eine ungewöhnliche Perspektive auf den Alpenbogen von Süden eröffnet. Bei schönem Wetter genießen Sie den Blick auf viele
4000er der Alpen vom Barre des Ecrins über Paradiso bis zur Monte Rosa. Auch die Aussicht auf das nächtliche Lichtermeer der Poebene gehört
zu den Höhepunkten der Tour.
Reisetage: 7
Teilnehmerzahl: 8-10 Personen
Tag 1: Anreise und Treffen in Chianale
Individuelle Anreise und Treffpunkt in Chianale (Valle Varaita) Posto Tappa, Restaurante Laghi Blu voraussichtlich um 17:00 Uhr. Die Autos können
an einem sicheren Parkplatz abgestellt werden. Chianale gehört zu den schönsten Dörfern Italiens, zusammen mit 11 weiteren Orten im Piemont,
welche diese Auszeichnung erhalten haben. Wandmalereien, Sonnenuhren und Skulpturen von Köpfen Schmücken die Häusern des Dorfes. Die
beiden Dorfseiten sind durch eine malerische Brücke verbunden.
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Gasthaus (A)
Tag 2: Eindrucksvoller Ausblick auf Monte Viso
Aufstieg von Chianale (1.797m) durch das grüne Soustratal zum P. de Losetta (2.872m). Abstieg zur Rifugio Vallanta (2.450m). Am Losettapass
bietet sich ein eindrucksvoller Ausblick auf die Nordwestseite des Monte Viso. Mit etwas Glück zeigen sich hier die ersten Steinböcke auf unserer
Tour.
1200 Hm
450 Hm
Gehzeit: ca. 5 Std.
Rifugio Vallanta (FA)
Tag 3: Der erster Tunnel der Alpen
Auf dieser Etappe überqueren wir zwei Pässe, zwischen denen wir uns auf französischem Gebiet im Queyras befinden. Die Dörfer des Queyras
sind für ihre Sonnenuhren und Holzschnitzereien bekannt. Auf halber Strecke können wir in der Refuge Viso einkehren. Der Blick zurück auf den
Monte Viso bzw. seinen Nachbargipfel, den Viso die Vallanta (3.781m), ist einer der optischen Höhepunkte der Wanderung. Beide Pässe, Passo die
Vallanta und Colle de Seilliere, können bis in den Spätsommer auf ihrer Nordseite mit Altschneefeldern bedeckt sein. Zwischen der Refuge Viso und
dem Colle Seilliere kreuzen wir die Wegführung zum ersten Tunnel der Alpen, der im Jahr 1492 erbaut wurde. Am Ende des Tages erreichen wir die
Rifugio Granero (2.377m), welche am idyllischen Lago Lungo liegt.
850 Hm
925 Hm
Gehzeit: ca. 5 Std.
Rifugio Granero (FA)
Tag 4: Auf der Via Alpina durch ein Hochtal mit riesigen Findlingen
Der Aufstieg zum Col Manzol führt uns auf der Via Alpina durch ein von Gletschern geprägtes Hochtal. Auf Gletscherschliffplatten befinden sich
Findlinge aus Urgestein, die aussehen wie von Riesenhand dort abgelegt. Im oberen Teil des Tals geht es durch von Bergstürzen geprägtes
Blockgelände und wir haben einen tollen Tiefblick auf den dunkelblauen Lago Nero. Der Abstieg vom Col Manzol ist die Schlüsselstelle auf unserer
Umrundung. Der Weg ist gut, aber er führt schmal und ausgesetzt hinab durch die steile Ostflanke. Hier heißt es, sich zu konzentrieren. Nach ca.
100 Höhenmetern wird das Gelände flacher und wir können uns wieder an den zahlreichen Blumen und Murmeltieren erfreuen, die unseren Weg
säumen. Nach einem nicht allzu langen Aufstieg zum Lago Piena Sia (2.555m) machen wir eine gemütliche Rast am See. Ab dem Colle Seilliere,
den wir am Vortag überschritten haben, ist der Monte Viso außer Sichtweite, aber am Colle Armoine (2.692 m) taucht er mit all seiner Mächtigkeit
vor uns auf und begleitet uns fast bis zu unserem heutigen Ziel, der Rifugio Albergo Pian del Re (2.020m). Während des Abstiegs stoßen wir auf den
Maultierpfad, der zum ersten Alpentunnel hinauf führt, welcher den Queyras mit dem Piemont verband. Diesen ließ der Grafen von Saluzzo im Jahr
1492 erbauen, um den Warentransport über den Col de la Traversette zu erleichtern.
725 Hm
1000 Hm
Gehzeit: ca. 5 Std.
Rifugio Albergo Pian del Re (FA)
Tag 5: Lichtermeer in der Poebene
Wir verlassen die alte, ehrwürdige Albergo am Pian del Re und steigen vorbei an zwei Seen durch wilde Moränenlandschaft hinauf zur Rifugio
Quintino Sella (2.640m. Dabei kommen wir der hohen und steilen Nordwand und anschließend der Ostwand des Monte Viso beeindruckend nahe.
Auf der Hütte angekommen, haben wir Zeit, um uns auszuruhen, bevor wir am Nachmittag den Aufstieg zum Viso Mozzo (3.019m) angehen. Auf
der heutigen Etappe bis zur Hütte sind wir nicht allein unterwegs. Das Wegstück bis zur Hütte ist das touristische Herzstück des Monte Viso. Am
Nachmittag wird es ruhiger und oft gehört einem der Gipfel des Viso Mozzo mit seinem wunderbaren Ausblick über die Poebene hin zu den
vergletscherten Viertausendern des Alpenhauptkammes ganz allein. Beim Abstieg könnten wir auf Steinböcke treffen. Nach Einbruch der
Dunkelheit lohnt es sich vor die Hütte zu gehen, um das Lichtermeer der Poebene zu genießen.
1000 Hm
380 Hm
Gehzeit: ca. 5 Std.
Rifugio Quintino Sella (FA)
Tag 6: Steinmänner aus rötlichem Visogestein und tiefe Einsamkeit
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Es geht über zwei Pässe hinunter zum Lago Bertin. Vorbei an mehreren Bergseen und über die Pässe Galerino (2.727m) und Chiaffreddo (2.764m)
führt der Weg zurück in die Einsamkeit. Zwischen den beiden Pässen sieht man weit im Süden die Argentera-Gruppe, die letzten noch mit
Gletschern geschmückten Gipfel, bevor die Alpen zum Mittelmeer abfallen. Zwischen Lago Lungo und Lago Bertin (2.701m) kommen wir zwischen
Hunderten von Steinmännern. Diese bestehen meist aus rötlichem und grauem Visogestein und man hat den Eindruck, dass seit Jahrzehnten die
Wanderer immer wieder neue Kunstwerke hinzufügen. Ca. 1,5 Stunden vor Ankunft an der Rifugio Bagnour (2.025m) betreten wir einen der größten
Zirbelkiefernwälder Europas. Zuerst geht es durch einen Mischwald aus Lärchen und Zirbeln. Je näher wir der Hütte kommen, desto mehr steigt die
Anzahl der Zirbeln. Die Bagnour-Hütte befindet sich auf einer Waldlichtung am gleichnamigen See. Eine gemütliche Terrasse und bestes
piemontesisches Essen erwartet uns am letzten Abend unserer Tour.
600 Hm
1100 Hm
Gehzeit: ca. 5 Std.
Rifugio Bagnour (FA)
Tag 7: Vom Rifugio Bagnour hinab zum Ausgangspunkt - Heimreise
Von der Rifugio Bagnour geht es durch den Zirbelkiefernwald hinab nach Castello (1.603m), welches an der Staumauer des Lago die Castello liegt.
Wir überqueren die Staumauer auf der Via Alpina, der wir bis zum oberen Ende des Sees folgen. Von dort geht es am orographisch rechten
Flussufer des Torrente Varaita hinauf nach Chianale (1.797m). Somit schließt sich die Runde um den König der Cottischen Alpen. Chianale
erreichen wir gegen 14.00 Uhr.
200 Hm
420 Hm
Gehzeit: ca. 4 Std.
Charakter der Tour und Anforderungen
Sie benötigen eine gute körperliche Verfassung um die angegebenen Gehzeiten zu bewältigen. Die meisten Teilstrecken führen über gut
ausgebaute Wanderwege und wunderschöne Panoramahöhenwege, teilweise über Felsbänder, Wiesenwege und über Moränenrücken.
Trittsicherheit wird vorausgesetzt.
Wichtige Hinweise
In den Bergen können extreme Wetter-und Schneeverhältnisse vorkommen, so dass wir unseren letzten Check zwei bis drei Tage vor Tourbeginn
durchführen werden und sowohl Wetterbericht als auch Erkundigungen im Tourengebiet einholen. Wir informieren Sie umgehend, wenn wir eine
Änderung vornehmen müssen. Über eventuelle Änderungen im Programm bzw. Routenverlauf aufgrund ungünstiger Witterungsverhältnisse (z.B.
Wetter, Vereisung, Lawinengefahr) oder schlechter Konstitution der Teilnehmer, entscheidet der Hauser Berg/Wanderführer zur Sicherheit aller
Teilnehmer vor Ort. Bei drastischen Wetterverschlechterungen vor Ort kennen unsere Berg/Wanderführer meist ein passendes Ausweichziel und
schlagen Ihnen, wenn möglich, ein neues Ziel vor.
Inklusivleistungen
Führung und Betreuung durch Hauser-Profibergführer
4 x Übernachtung in der Berghütte/Vierbettzimmer, Hüttenlager
2 x Übernachtung in der Pension-Posto-Tapa/Mehrbettzimmer
6 x Halbpension
Hauser-Zertifikat
Hauser-Top-Schutz: Stornokosten-Versicherung, Reisehaftpflicht-Versicherung, Reisekranken-Versicherung mit medizinischer
Notfall-Hilfe, Rundum-Sorglos-Service
Wunschleistungen
Leistungen die sie bei der Reisebuchung dazu buchen können
Hauser ZUSATZ-Reiseschutz-Paket € 26,-: Reisegepäck-, Reiseunfall- und Reiseabbruch-Versicherung
Nicht enthaltene Leistungen
An- und Abreise, Tagesverpflegung.
Reiseleitung
Unsere engagierten Hauser-ReiseleiterInnen sind profunde Landeskenner, die aus Überzeugung und mit ganzem Herzen eine Gruppe
führen.
3/4
Neuhauser Stefan
Hauser-Profibergführer
Reisetermine und Preise
Von/Bis
Preis in €
Reiseleitung
Verfügbarkeit
13.07.14 - 19.07.14
930,-
Stefan Neuhauser
Buchbar
24.08.14 - 30.08.14
930,-
Stefan Neuhauser
Buchbar
07.09.14 - 13.09.14
930,-
Stefan Neuhauser
Buchbar
4/4

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