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9RPHOHNWURQLVFKHQ+DQGHO]XP *HVFKlIWVYHUNHKU 3&%XVLQHVV $XWRU-RKDQQHV)ULWVFKH Die Europäische Kommission setzt auf Internet und Electronic Business, um Europa bis zum Jahr 2010 zum wettbewerbsfähigsten und dynamischsten wissensbasierten Wirtschaftsraum zu machen. Eine wichtige Voraussetzung ist die voranschreitende Digitalisierung der internen und externen Geschäftsprozesse. Bei der Umsetzung holen jetzt auch kleine und mittlere Unternehmen im Vergleich zu größeren deutlich auf. Sicherheit ist mehr als Technik Doch Firmenchefs, die nur auf Technik setzen, machen einen großen Fehler. "Die Sicherheit der Unternehmensdaten verlangt einen ganzheitlichen Ansatz", erklärt Klaus-Dieter Matschke, Geschäftsführender Gesellschafter der KDM Gesellschaft für Sicherheitsberatung mbH in Frankfurt (www.kdm-portal.com). Das wirksamste Mittel zur Vermeidung von Schäden sei ein umfassendes Präventionskonzept. Dazu gehörten nicht nur der technische Schutz der Informations- und Kommunikationseinrichtungen, sondern auch effektive organisatorischen Kontroll- und Steuerungssysteme sowie klare Unternehmensleitlinien und transparente Strukturen. Das ermöglichte die Selbstverpflichtung und Eigeninitiative der Mitarbeiter und schütze und fördere das Integritätsklima im Unternehmen. "Außerdem garantieren zufriedene und motivierte Mitarbeiter eine verbesserte Umsetzung der Unternehmensziele", ergänzt Sicherheitsexperte Matschke. Schwierige Orientierung Mittelständische Firmenchefs, die neu ins E-Business einsteigen oder vorhandene Lösungen ins betriebliche ERP-System integrieren und ausbauen wollen, sind mit einer Vielzahl von Angeboten konfrontiert. Seien es Hardwareproduzenten wie zum Beispiel Fujitsu Siemens Computers (www.fujitsu-siemens.de), IBM (www.ibm.com) oder Sun (www.sun.com), seien es Softwareanbieter wie zum Beispiel Microsoft (www.microsoft.com) oder SAP (www.sap.de): Alle haben beim Kampf um Marktanteile den Mittelstand als bevorzugten Kunden entdeckt. Jeder dieser Anbieter wirbt mittlerweile mit speziellen Produkten für kleine und mittlere Unternehmen auf spezifischen Mittelstands-Webseiten oder -Portalen. "Was von den Versprechen der großen Hersteller Substanz hat oder sich im nachhinein als bloßer Marketingaktionismus erweist, zeigt sich häufig erst hinterher", erklärt Eckhard Garrelts, Geschäftsführender Gesellschafter der ConSenS Management GmbH (www.consensmanagement.de) im hessischen Bad Homburg. "Die unprofessionelle Einführung oder Änderung der IT-Strukturen ist immer noch eine der sichersten Methoden, ein Unternehmen zu ruinieren". Als Mitglied des Safe Management Instituts (www.safe-institute.de) macht er sich für eine ganzheitliche Unternehmenssicht stark, die in den Unternehmensrisiken nicht nur Gefahren, sondern auch Chancen sieht. Auch wenn die IT-Restrukturierung wie eine Operation am offenen Herzen sei, könnten optimierte Prozesse entscheidende Wettbewerbsvorteile sichern. Doch an welchen großen Anbieter sich ein investitionswilliger Firmenchef auch wendet, letztlich wird er von deren Beratungshotline oder Webseite für die konkrete Beratung und die Angebotserstellung an kooperierende Systemhäuser vor Ort verwiesen. Bei der fälligen Entscheidung für ein neues System muss allerdings der bisherige, langjährige oder ein neu ins Auge gefasster Systemhauspartner nicht unbedingt die neutrale Beratungsinstanz sein, ist er doch an den einen oder anderen großen Hersteller mehr oder weniger stark gebunden. Berater Eckhard Garrelts warnt deshalb: "Die Auswahl eines neuen Systems kann zu einem Vabanquespiel werden, wenn man nicht systematisch vorgeht, sondern sich von subjektiven Eindrücken beeinflussen lässt." Nicht der "günstige Katalogpreis" zähle, sondern die Gesamtkosten der Einführung, die leicht das Dreifache der Softwarekosten ausmachen."