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k o s te n lo s Das junge Magazin des Grenz-Echos Rugby in Ostbelgien Der Club Eupen-Kelmis fristet ein Schattendasein Traum vom Skaterpark Wie Jugendliche in Eupen für ihr Hobby kämpfen Yves Paquet in NY Was ein junger Ostbelgier beim UN-Gipfel erlebte Im Osten viel Neues Alexandre Lohay berichtet aus Moldawien Dabei Partys und Konzerte /generation August 2010 · Ausgabe 8 Beilage zum Grenz-Echo vom 26.08.2010 Lehre beendet? Schule geschafft? Hyundai Johnen hat das passende Auto für den Start in deine Karriere! Absolut faire Preise auf Neu- und Gebrauchtwagen Umweltschonend: Hyundai-Modelle sind schadstoff- und Drive your way verbrauchsarm und schonen so die Umwelt. Ratenfinanzierung: Wir passen uns ten an. deinen Möglichkei JOHNEN AUTOMOBILE Vervierser Str. 101 • 4700 EUPEN Tel. 087/59 66 66 www.johnen-hyundai.com Pssst… GEneration-Leser erhalten 1 Jahr gratis Unterhalt. Das Onlineportal deiner Tageszeitung jetzt auf Facebook! GRENZECHO.net Das Online-Portal deiner Tageszeitung auf Facebook JETZT FAN WERDEN 3 GEneration - Ausgabe 8: Noch ist nichts verloren Während einige von euch noch im Nachprüfungsstress stecken, genießen die anderen die letzten Tage vor dem neuem Schul- oder Studienjahr. Und so rasen die Ferien auf ihr düsteres Ende zu. Das hat sogar einen Namen: Alltag. Der Stresspegel steigt, der Rhythmus ist vorgegeben, nicht nur ihr sondern auch die Eltern schuften wieder drauflos. Am Tag sitzt man in der Schule oder am Ausbildungsplatz, malt Strichmännchen ins Lehrbuch oder bereichert Facebook mit Gemütszuständen während der Vorlesung. Doch bei alldem: Der Tag hat ein Ziel namens Abend. Und die Wochenenden sind wie rettende Inseln. Rausgehen mit den Jungs und Mädels, feiern, Kino, Hobby, Verein, whatever. Wir von GEneration, der amtlichen Freizeitideensammlung für die DG, tragen durch unsere Themenauswahl wieder mal nicht nur zur Zerstreuung bei, sondern bereichern den genannten Alltag durch wissenswertes Dies und Das. Zum Mitmachen (Rugby!), Nachdenken (Engagement für die UN) und Planen (Agenda). Wir berichten außerdem vom Bandcamp und vom Traum eines Skaterparks in Eupen. Und eins noch: Auch wenn die Ferien jetzt vorbei sind, der Sommer ist es noch nicht! In diesem Sinne wünschen euch viel Spaß beim Lesen Mario Vondegracht und die Redaktion Paintball n o i t Ac alin en r d A Fun m² 0 0 0.0 oor 5 m² Outd 0 0 0 1. oor Ind Der Traum vom Skaterpark Heimat Wie Jugendliche für ihr Hobby kämpfen .......................................S. 4 Und was jetzt, Herr Ost? Die AS Eupen ist mit vier Niederlagen in die Saison gestartet .............................................S. 6 „Ein intelligentes Spiel“ Zu Besuch bei den raufenden Gentlemen ...S. 8 b a n o h sc 15€ Ferienjob Gospert 42 Leben Katia Cremer macht keine „gewöhnliche“ Ferienarbeit ........................S. 14 Im Osten viel Neues Alexandre Lohay berichtet aus Moldawien ............................................S. 16 Junger Ostbelgier prägte Botschafterrede Yves Paquet besuchte UN-Gipfel in New York ................................................S. 18 Kultur Popmusik populärer machen Das Projekt „Bandcamp“ erstmals in Burg-Reuland ..........................................S. 22 Deidenberg 9 B-4770 Amel Der aktuelle Kultur-Check Musik, Film, Buch und Games ...................S. 26 +32(0)80 - 643 560 +32(0)473 - 984 950 Dabei www.paintzone.be Der Terminkalender für die Region ...........S. 34 4 Massive Unterstützung bei Facebook und von 600 Menschen in der Stadt Der Traum vom Skaterpark Das surrende Geräusch vom Rollen der Skateboards und der Inliner ist zu hören. Ein tieferer Sound der BMX-Räder, und ein dumpfer Aufsetzer, wenn ein Trick gelandet wurde. Von Elli Brandt Ansonsten ist es eher still an der Skaterbahn im Josephine-Koch-Park. Keine überschwängliche Freude bei den Jugendlichen, obwohl fast 20 von ihnen versammelt sind. „Ist ein bisschen langweilig hier“, meinen einige. „Nur die Fun-Box und die Mini-Ramp, und drumherum Gras.“ Die Rampe sei zu klein. Sie wäre okay, wenn es noch andere Objekte gäbe, wird bemerkt. „Ja, zum Beispiel Rails zum Sliden“, schlagen die Skater vor. Andere schwärmen von einem Pool. „Ein Loch im Boden, geteert, wie ein Swimmingpool“, erklärt einer. Vor allem mehr Platz wünschen sich die BMX-Fahrer, um mal richtig gut Anlauf nehmen zu können. „Auf dem Zuweg zur Fun-Box hat man ja nicht mal Platz zum Drehen. Man ist ja gleich im Gras oder auf dem Platz der Basketballspieler.“ Ein typischer Stadtsport, in der Stadt entstanden und für die Stadt wie gemacht, sind Skateboardfahren und Inlineskaten, und auch die Freestyler unter den BMXFahrern wären mit allem zufrieden, was sie in den Straßen so finden: Treppengeländer, Kunstwerke, Bänke, Hauswände, Erdhügel. „Doch kaum werden wir in der Stadt gesehen, schon heißt es weg hier. Ihr habt doch einen Riesenpark“, erzählt der zwölfjährige Albert. Gegen eine orga- nisierte Form des Stadtsports in einem Park hätten sie im Prinzip auch nichts. Aber nur eine kleine geteerte Fläche und nur zwei Obstacles, das sei schon etwas mager. „Da hatten wir mehr, als wir den Platz auf dem alten Fuhrparkparkplatz hatten“, erinnern sich einige. Nicht wirklich glücklich mit dem Angebot im Josephine-Koch-Park sind die Skater und BMX-Fans wohl schon länger. Und nicht nur bei unserem Gespräch sitzen sie auf dem Rand der Fun-Box und entwickeln Ideen, wie es besser werden könnte. Eine Zeit lang schien eine Skaterhalle im Park das Ziel aller Wünsche. Auf Facebook gepostet brachte diese Idee eine Resonanz, die die Jugendlichen überraschte. „Mehr als eintausend Leute haben sich gemeldet und waren dafür“, erzählt der fünfzehnjährige Geoffrey Grandjean. „Außerdem haben wir in der Stadt Unterschriften gesammelt.“ Mehr als 600 Eupener seien für einen gut ausgestatteten Skaterpark. Doch das Projekt Skaterhalle in Eupen scheint gestorben. „Mit Vertretern der Stadt Eupen haben wir uns die Skaterhalle 5 www.THG-JOBCENTER.be in Heerlen angesehen“, erzählt Geoffrey Grandjean. Etwas Ähnliches in Eupen scheint illusorisch. „Erstmal müsste eine geeignete Halle gefunden werden. Dann müsste sie renoviert und eingerichtet werden. Das wäre sehr teuer und würde drei, vier Jahre dauern.“ Um ein erneutes Treffen hätten sie die Stadtväter gebeten. Der revidierte Wunsch der Jugendlichen: eine größere geteerte Fläche. Ein Dach drüber; ein einfaches würde reichen. Und ein paar neue Objekte. Schließlich gehe es darum, immer wieder etwas Neues zu machen, neue Tricks zu lernen, meint der dreizehnjährige Manuel, der sich jeden Tag mit seinem BMX und seinem Roller im JosephineKoch-Park einfindet. „Wir hängen hier rum, statt zu fahren und zu lernen“, findet auch der fünfzehnjährige Damir. Dennoch verbringe er den Großteil des Tages hier. „Wenn ich nicht hier wäre, wüsste ich nicht, was ich sonst machen sollte. In Eupen gibt es ja sonst nicht viel.“ Immer mehr Jugendliche finden sich am Nachmittag an der Skaterbahn ein, mit Inlineskates, Skateboard und vor allem mit BMX. „Viele sind in letzter Zeit neu gekommen“, meint Geoffrey. „Nicht nur aus Eupen, sogar auch Aachen.“ Einige Ankömmlinge mit Inlineskates an den Füßen haben ihre Teens längst überschritten. „Es kommen auch einige, die gar nicht skaten, nur herumsitzen und erzählen“, weiß Geoffrey. „Faszinierend, die Tricks, die die Jungs drauf- Kein Job? Komm zu uns, wir helfen bei der Jobsuche! Service-Hotline: 087 74 34 75 haben“, meint eine Herumsitzende. Den Ollie und den Kickflipp können alle anwesenden Skater landen. „Doch es geht um die Herausforderung, etwas Neues zu schaffen“, erklären sie. „Es geht um Adrenalin. Es geht um Mut für schwierige Späße, für große Sprünge.“ Nicht selten finden sich die wirklich Ehrgeizigen zusammen, klemmen sich das Board unter den Arm und fahren nach Heerlen und auch nach Hier sind die Jobs! THG INT ANZ GE GENERATION 190x37mm Aug 2010.indd 1 Ostende. „Ist leider nur etwas teuer, und Räder darf man im Bus nicht mitnehmen“, so BMX-Fan Geoffrey. Und wieder sind die Jugendlichen dabei, Pläne zu schmieden für einen attraktiven Skaterpark in Eupen. Nur ist die Gruppe um einiges größer geworden. „Die Löcher in der Teerfläche müssten ausgebessert werden. Bei Regen kann man wegen der Pfützen nicht fahren“, lautet ein Kommentar. „Eine Toilette in der Nähe und ein Papierkorb mehr wären nicht schlecht“, bemerkt ein anderer. Und immer wieder kristallisiert sich der Hauptwunsch heraus: mehr Platz, eine Überdachung, mehr Objekte. Keine Lust auf Studium? Der Arbeitsvermittler Marktplatz 2 4700 Eupen Tel.: 087 74 34 75 Fax: 087 55 22 64 Mittwochs auch in St.Vith: Hauptstraße 73 von 9.30 bis 12 Uhr Seit 1986 am Arbeitsmarkt in der DG aktiv, Tel.: 080 54 02 28 mehr als 6.000 vermittelte Stellen. Fax: 080 54 02 26 18.08.2010 12:18:49 Uhr 6 7 Die AS Eupen trägt nach vier Niederlagen Rote Laterne Und was jetzt, Herr Ost? Von Heinz Gensterblum Vergangenen Sonntagabend, kurz nach 22.30 Uhr. Die Enttäuschung am Kehrweg war riesengroß. Nach den guten Leistungen bei der 1:4-Niederlage bei Rekordlandesmeister Anderlecht, beim 0:1 gegen Westerlo und beim 1:2 in Gent hatte man gegen Genk auf die ersten Punkte in der neuen Umgebung gehofft. Doch es kam anders als gedacht. Zum ersten Mal wurden die Eupener vorgeführt. Sie bekamen die spielerischen Grenzen aufgezeigt. Ein Klassenunterschied wurde in diesen 90 Minuten deutlich. „Die ganze Mannschaft war heute von der Rolle. Wir waren gar nicht im Spiel“, sagte Trainer Danny Ost unmittelbar nach Spielende. Bester Spieler war der 19-jährige Enes Saglik, der aus der eigenen Jugendabteilung den Durchbruch geschafft hat und inzwischen im Eupener Mittelfeld eine feste Größe ist. Ohne die verletzten Matthias Lepiller und Alessandro Iandoli fehlten den Eupenern zwei Leistungsträger auf der linken Seite. „Diese Abwesenheiten entschuldigen aber nicht unsere heutigen Probleme“, betonte Ost. Die in der Vorwoche verpflichteten Ibrahima Camara und Yacine Hima konnten zudem bei ihrem Debüt noch nicht unter Beweis stellen, dass sie der Mannschaft ein Plus geben können. „Genk war sicherlich das Team, das mich mannschaftlich bislang am meisten überzeugt“, hatte Eupens Trainer nur Lob für den Konkurrenten übrig. Mit Kevin Vandenbergh wurde am vergangenen Wochenende noch ein erstligaerfahrender Angreifer an den Verein gebunden. „Er kann der Mannschaft sicherlich helfen“, erklärte Trainer Ost. Ob das sofort gelingt, wird er am kommenden Samstag schon in Charleroi unter Beweis stellen können. Diese Partie wird für die Ostbelgier ein echter Gradmesser, da die Karolos den Teams aus der zweiten Tabellenhälfte zugerechnet werden und zu den direkten Konkurrenten im Abstiegskampf zählen. „Bei einem Sieg können wir natürlich mehrere Plätze in der Tabelle gut machen“, hofft Ost, dass sich das Blatt schnell wendet. „Unser Programm war sehr schwer. In Charleroi beginnt die Meisterschaft für uns richtig“, weiß Ost um die Bedeutung der nächsten Aufgabe. Und was ist, wenn die Eupener auch nach fünf Spielen noch punktlos das Tabellenende zieren? Dann muss Investor Antonio Imborgia wohl noch einmal personell nachlegen. Das Transferfenster ist noch bis zum 31. August geöffnet. Und in der vergangenen Saison hat der Italiener am letzten Tag, wenn die Preise so richtig purzeln, weil die Großvereine ihre Kader verkleinern wollen, dreimal zugeschlagen. Foto: David Hagemann Die AS Eupen ist mit vier Niederlagen in das Abenteuer 1. Division gestartet. Null Punkte und ein Torverhältnis von 3:11 sorgen nach der Euphorie, die nach dem Aufstieg in der Region herrschte, für Ernüchterung und machen die SchwarzWeißen zum Träger der Roten Laterne. Hoffnung schöpfen der Verein und seine Anhänger aus der Tatsache, dass das Auftaktprogramm mit drei Klubs aus den Top 5 des belgischen Fußball ausgesprochen schwer war, und Klubs, mit denen man sich auf Augenhöhe wähnt, erst in den nächsten Wochen auf dem Spielkalender stehen. 8 „Ein intelligentes Spiel“ 9 Zu Besuch bei den raufenden Gentlemen. Der Rugby-Club Eupen-Kelmis fristet ein Schattendasein. Dabei kämpft der Sport in erster Linie gegen viele Vorurteile. Von Mario Vondegracht (Text) und David Hagemann (Fotos) 10 die gleiche Abstammung beanspruchen, Kelmis vor einigen Wochen. Sie muss auch beim Rugby die Kondition der kämpfen, sie schwitzen, sie werfen sich Spieler für die lange Saison trainiert und gegenseitig zu Boden. Nein, das ist nicht auf Vordermann gebracht werden. die Schilderung eines Karate- oder RingerDie Spieler geben alles. Im Anschluss Kampfes im Sportzentrum. Wir befinden lässt der Trainer eine Spielsequenz üben. uns dahinter, auf der alten FußballtraiDie Spieler streifen sich hierzu die Trikots ningswiese der Union Kelmis. Hier über. „Innen!“, „Außen!“, „Links!“ rufen trainiert und spielt seit zwei Jahren der die Spieler und werfen sich dementspreRugby Club Eupen-Kelmis. chend den Ball zu. „Rugby ist ein intelliAls GEneration das Trainingsgelände gentes Spiel“, ruft Trainer Snijders in die betritt, startet der neue Trainer, Raphael Runde. Snijders, gerade die erste Trainingseinheit Wir unterhalten uns derweil mit Spieder Saison mit Lauf- und Ballübungen. Die ler, Co-Trainer und Präsident Michael Spieler laufen in einer horizontalen Reihe Dujardin (von der ganzen Mannschaft nebeneinander her und werfen sich den auch „Duche“ genannt) über den WerdeRugby zu, der - wie jeder weiß - eine ovale gang des Vereins. Im Frühjahr 2003 wurde Form hat und somit eine völlig andere der Rugby-Club Flugbahn des Eupen von einiSpielgerätes nach „Fußball ist eine von Raufbolden gen Motivierten sich zieht. Snijgespielte Gentleman-Sportart gegründet (siehe ders, der über ground Rugby ist eine von Gentlemen Entstehungsgeße Erfahrung vergespielte Raufbold-Sportart.“ schichte). Von fügt, ist von einem Oscar Wilde den Gründungswallonischen Vermitgliedern sind ein in die Deutschnoch drei aktive Spieler übrig. Auf die sprachige Gemeinschaft gewechselt. Er hat Frage, ob Rugby aufgrund des hohen in der Vergangenheit zwei Jahre in der Körperkontaktes nicht sehr verletzungsandritthöchsten Spielklasse im Rugbyfällig sei, widerspricht der Vereinspräsiverrückten Frankreich gespielt. Nach diedent, dass die Verletzungsdichte verser ersten Übung, die vor allem das Ballgegleichsweise niedriger als beim Fußball fühl wieder herstellen soll, geht es gleich sei, da „alle Kontakte vorhersehbar sind“. weiter. Jetzt sind Sprints angesagt. Dabei Zu Beginn der kommenden Saison vererinnert das Training an eine Fußballfügt der Rugby-Club Eupen-Kelmis über übungseinheit. Das kommt nicht von un35 bis 40 Lizenzspieler für die Erwachsegefähr. Abgesehen davon, dass der Rugbynen-Mannschaft. „Weitere Spieler sind Sport und der Fußball herzlich willkommen“, so Dujardin. Ab September startet die Truppe in der 3. Regionalliga, nachdem man vom Verband „unfairerweise“ eine Liga herunter klassiert wurde. Zwar ist einer ihrer Leistungsträger in die 2. Bundesliga zum R.C. Aachen gewechselt, doch, so erklärt uns „Duche“, sei Rugby ohnehin ein Mannschaftssport, bei dem ein Spieler nicht so sehr herausragen könne. Beim Rugby wird der Ball über ein H-förmiges Tor geschossen, so viel war uns vor unserem Besuch über den Sport bereits klar. Doch von diesen Toren ist bei der GEneration-Stippvisite nichts zu sehen. Präsident Dujardin teilt mit, dass die Tore aus Aluminiumteilen bestehen und zerlegbar sind, und aus Sicherheitsgründen vor dem Spiel auf- und nach dem Spiel abgebaut werden. Zur Aufbewahrung dieser und anderer Materialien hat die Gruppe direkt am Spielfeldrand einen günstigen Ort gefunden. „Wir sind in Kelmis sehr glücklich“, lässt der Spieler, Trainer und Präsident in Personalunion uns deshalb wissen. Darum hofft Michael Dujardin auch, dass sich die Gemeinde Kelmis in der „Schwimmbad-Diskussion“ dazu entschließt, die bestehende Kelmiser Schwimmhalle zu renovieren und auf einen Neubau auf ihrem Trainingsgelände zu verzichten. Fühlt man sich doch gerade erst so pudelwohl in Kelmis. 11 2010/2011 mit Jugendteam am Start In der Saison 2010/2011 wird erstmals eine Jugendabteilung des Rugby-Clubs Eupen-Kelmis an einer nationalen Meisterschaft teilnehmen. Gemeinsam mit dem Rugby Club des Hautes Fagnes, der seine Heimspiele in Malmedy austrägt, werden die Vereinsverantwortlichen in der Kategorie U17 eine gemeinsame Mannschaft an den Start schicken. Ihr erstes Spiel ist am 14. September um 13.30 Uhr in Kelmis. Bislang haben sich circa 30 Jugendliche aus der Gegend angemeldet – Tendenz steigend. Wer Interesse hat und zwischen zehn und 16 Jahren ist, kann sich mit einer E-Mail an [email protected] oder unter der Rufnummer 0474/ 25 27 57 bei Präsident Michael Dujardin melden. Trainingszeiten Jugend: Mi. und Fr. von 18.15 bis 19.45 Uhr Trainingszeiten Erwachsene: Mi. und Fr. von 20 bis 22 Uhr Weitere Termine: 5. September Pokalspiel gegen Namur um 15 Uhr in Kelmis (hinter dem Sportzentrum) Am 26. August lädt der Rugby-Club Eupen-Kelmis zum ersten Saisonspiel ein. Das Freundschaftsspiel gegen den RugbyClub aus Aachen findet um 19 Uhr auf dem Sportplatz hinter dem Sportzentrum in Kelmis (Patronagestr. 54) statt. Am 28. August geht es weiter zu einem Freundschaftsturnier nach Waremme. Für ein Probetraining benötigst du: - reißfeste Sporthose - reißfestes T-Shirt oder Sweatshirt oder eins, das kaputt gehen kann - Strümpfe (und evtl. Schienbeinschoner) - Sportschuhe Eupen-Kelmis Die Geschichte des Rugby-Clubs toscheinwerfer Training im Licht der Au Kultkneipe Pigalle, um mit den Geg orn wechselte man zu- iEs war im Frühjahr 2003, als Patr , ce Legein und Christophe Keutgen s die bei den Antwerpener Mariner und bzw. an der Lütticher Universität Rugspäter auch in Aachen die ersten , in by-Erfahrungen sammeln konnten n. dete grün ub bycl Rug n Eupen eine Dem Club gehörten – nach einer Werbung in der Eupener Pigalle und unanschließenden Trainingsstunden – orn Walh in ng leitu Beg er ter fachlich zu Beginn elf Spieler an. Gleich zu Beginn nahm man sich vor, in die , Wallonie-Meisterschaft einzusteigen ann by-M Rug eine für man obschon öschaft normalerweise 15 Mann ben eand mit n esse tem Kräf e erst tigt. Das r auf ren Clubs beendeten die Eupene e dem vorletzten Platz. Die zwei Sieg in ihrer ersten Saison wurden von der Mannschaft jedoch gehörig gefeiert. e Von Walh nern die berühmt berüchtigte dritt nächst an den Garnstock, wo man n. Halbzeit zu feier zweimal in der Woche hinter dem Mit der Erlaubnis der Stadt Eupen Win im Tage Die . ierte e“ Gebäude train zog der Club vom „Trainingsgeländ ter wurden aber kürzer, so dass sich ener OstEup den in ck nsto Gar am Als die Truppe kreativ zeigen musste: park, wo die Männer auf einem Fuß Beleuchtung dienten damals die h Strom durc und n iere train feld ball ie Autoscheinwerfer der Spieler sow eines Anwohners auch für Beleuch später ein Halogenstrahler, der den s gab es Inde . nten kon en sorg tung z lsowieso schon unvorteilhaften Plat jedoch Probleme mit der Heimspie hzwar nicht vollständig in Licht tauc an der Spitze sich m hde Nac . tion Loca llte. l te, aber dennoch notdürftig erhe der IRMEP ein Kommandeurswechse um Alles natürlich kein idealer Platz, Rugbydem und e hatt n zoge voll den Gegner zu empfangen. Deshalb Verein das Spielen auf dem de, trug man in den Anfangsjahren die Schönefeld-Gelände untersagt wur de Heimspiele auf dem IRMEP-Gelän in man wo e, Frag stellte sich die . am Schönefelderweg in Eupen aus, Zukunft seine Heimspiele austrage n nge ingu Bed gute sehr wo der Club ber tem Sep seit ist Die Alternative tevorfand. Neben einem gut unterhal 2008 ein ehemaliger Fußballplatz iKab auch allem vor es nen Platz gab mit Flutlichtanlage hinter dem ging nen und Duschen. Anschließend Sportzentrum in Kelmis. es nicht selten in die Eupener METZGEREI BOUCHERIE KLEIN www.metzgerei-klein.be lecker, groß & günstig! belegte Baguettes zum Spitzenpreis! Klosterstr. 1 - 4700 Eupen 087/74 20 99 12 Den Weg zur Tankstelle kannst du dir in Zukunft sparen Die Revolution in Elektro-Antrieben ist da! Du findest uns auch in facebook Für alle ab 16 mit Mopedführerschein. Kann an jeder Steckdose aufgeladen werden und verbraucht pro 100 km nur für 0,50 € Strom. Spitzengeschwindigkeit 45 km/h. 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Lösung auf Seite 24 13 Kurzmeldungen »Arschfax« oder »Nippelwetter«: »Jugendwort«-Wahl läuft Bereits zum dritten Mal sucht der Verlag Langenscheidt sein »Jugendwort« des Jahres. Im vergangenen Jahr hatte der umstrittene Begriff »hartzen« (arbeitslos sein oder rumhängen) gewonnen, vor zwei Jahren ein böses Wort für Ü-30-Feste: »Gammelfleischparty«. 2010 sind 30 Kandidaten im Rennen, für die im Internet abgestimmt werden kann. Aus den beliebtesten 15 wählt eine Jury dann den Sieger. Unter den Top 30 befinden sich Wörter wie »Arschfax« (Unterhosenetikett, das aus der Hose hängt), »Speckbarbie« (aufgetakeltes Mädchen in viel zu enger Kleidung) oder aber »Nippelwetter« (Regen und Kälte und ihre Wirkung auf Brustwarzen). Das Voting im Web läuft bis 31. Oktober: http://dpaq.de/GXm9h. Fragen zur Lehre? Lehrlingssekretariat Eupen A. Barth/St. Schmitz Tel. 087/74 48 05 · Fax 087/56 09 88 E-Mail: [email protected] Haare grau ist angeblich »wow« Bislang machten nur Mutige mit - jetzt gibt es Anzeichen, dass graue Haare bei Frauen doch noch zum Massen-Trend werden könnten. Musiker-Tochter Kelly Osbourne (25) hat bereits vor Monaten in den Farbtopf gegriffen und nachgeholfen, denn es zeigte sich noch kein einziges graues Haar von Natur aus. So richtig ins Rollen kam »die graue Welle« trotzdem nicht. In Großbritannien sorgt aber jetzt das US-Model Kristen McMenamy für Furore, weil es zur langen grauen Mähne steht und sich damit für das Modemagazin »Vogue« ablichten ließ. Die 45-Jährige, die in London lebt, wurde in den Zeitungen für ihre positive Einstellung zum Älterwerden gelobt. Auf dem Titel der September-Ausgabe der amerikanischen Zeitschrift »Vanity Fair« posiert währenddessen jetzt auch Popsirene und »Trend- Ikone« Lady Gaga (24) mit grauen Haaren. Die Shopping-Diät: Sechs Kleidungsstücke für einen Monat Als Protest gegen den Mode-Terror und um Geld zu sparen, startete eine New Yorkerin ein Experiment: Sie zog einen Monat lang die gleichen sechs Kleidungsstücke in unterschiedlichen Kombinationen an. Über ihre Erfahrungen mit der Shopping-Diät berichtete sie auf der Webseite »Six Items or Less« (Sechs Stücke oder weniger). Angeblich habe nicht mal ihr Mann gemerkt, dass sie immer dasselbe anhatte, sagte Stella Brennan der »New York Times«. Rund 100 Frauen und Männer auf der ganzen Welt, von London bis Indien, machten mit und fanden die Idee »befreiend«. (Internet: http://sixitemsorless.com) Mehr als 250 Fahrräder auf 2 über 900 m Ausstellungsfläche! Giant Boulder MTB 319€ Giant Terrago 739€ Lena will später mal nach Australien Arme Lena: Statt nach Australien, ist die Sängerin erstmal nur ans Steinhuder Meer in Niedersachsen gereist. Eigentlich wollte die Grand-Prix-Siegerin nach dem Abitur durch Australien fahren und dort auch ein wenig jobben, sagte die 19-Jährige der Jugendzeitschrift »Bravo«. Doch im August bestimmten nach dem Erfolg in Oslo noch Werbetermine ihren Kalender. Ein wenig Erholung vom Medienrummel hatte Lena aber: Für zwei Tage fuhr sie mit ihrem Abi-Jahrgang ans Steinhuder Meer in der Nähe ihrer Heimatstadt Hannover. Dort haben sie und ihre Mitschüler gecampt und gegrillt. 270€ 610€ Giant XTC 1039€ 890€ Rue de la Station 29 · 4950 SOURBRODT Tel. 080/44 64 36 · Fax 080/44 67 41 Öffnungszeiten: Mo.-Fr. 8-12 und 13-18.30 Uhr Sa. 8-15.30 Uhr 14 Katia Cremer arbeitet zum vierten Mal im Kabinett des Ministerpräsidenten Ferienjob Gospert 42 Möglichkeiten, in den Ferien sein Taschengeld aufzubessern, gibt es viele. Einen interessanten Ferienjob hat Katia Cremer gefunden. Sie arbeitet zum vierten Mal im Kabinett des Ministerpräsidenten. Arbeitsplatz: Gospert 42. Von Mario Vondegracht Einige schleppen Kisten. Andere stehen an Maschinen. Dabei ist bei den meisten Studenten der Ferienjob nicht mit dem Studium kompatibel. Bei Katia Cremer aus Eupen ist es jedoch anders: Ihr Ferienjob und ihr Studium passen wie die Faust aufs Auge. Bei unserem Besuch ist ihr Chef, der Ministerpräsident der Deutschsprachigen Gemeinschaft, Karl-Heinz Lambertz, gerade nicht im Haus. Dennoch herrscht reges Treiben. Just in Katia Cremers Büro ist es momentan ruhig, da ihr Kollege (der Pressereferent des Regierungschefs) im Urlaub ist. Somit haben wir Zeit für ein Gespräch über ihren Ferienjob und darüber hinaus. Durch ihren Vater, der einst für MP Lambertz gearbeitet hat, sei sie darauf aufmerksam geworden, dass auch die Regierung der Deutschsprachigen Gemeinschaft Ferienjobs vergebe. So bewarb sich unsere Gesprächspartnerin vor vier Jahren das erste Mal mit einer ordnungsgemäßen Bewerbungsmappe um einen Job beim DG-Premier. Nach einem kurzen Vorstellungsgespräch hatte die damals 18-Jährige einen Ferienjob, der zugleich auch mit ihrem Studium in Einklang stand. Seitdem musste sich Katia jedes Jahr aufs Neue bewerben, um im Sommer vier Wochen lang das nötige Kleingeld zu verdienen. Was sie von der Bezahlung halte, wollten wir wis- sen. „Die ist vollkommen in Ordnung“, so die 22-jährige MasterAbsolventin der Soziologie und Anthropologie sichtlich zufrieden. Unter den Kollegen herrscht eine Super-Stimmung, erzählt uns Katia Cremer. Mittlerweile kenne man sich gut zumal sie bereits das vierte Mal hier ihre Arbeit verrichtet. „Meine Kollegen haben vor allem bei meinen Fragen immer ein offenes Ohr“, so Cremer über die Arbeitsatmosphäre am Sitz des Ministerpräsidenten, oft auch einfach nur „Gospert 42“ genannt. „Das Interessante bei meinem Ferienjob ist, dass ich hier meine Kenntnisse aus dem Studium einbringen kann“, erzählt uns die politikinteressierte Eupenerin. Während ein Germanistik-Student im letzten Jahr zum Beispiel mit Übersetzungen beschäftigt war, hatte Katia eine Vorlage für eine Broschüre über die konkreten Tätigkeiten des ESF (Europäischen Sozialfonds) in der Deutschsprachigen Gemeinschaft angefertigt. Ausgehend von ihrer Endarbeit über die „Dezentralisierung der Entwicklungshilfe“ besteht in 15 Lehrstellenbörse www.iawm.be Auf unsere abschließende Frage, ob die Eupenerin, die in der Woche unseres Besuches die Zusage erhielt, im nächsten Studienjahr an der Universität von Maastricht „Policy & Human Development“ studieren zu dürfen, im nächsten Sommer wieder einen Ferienjob in Angriff nehme, antwortete die junge Master-Absolventin, dass sie momentan noch nicht wisse, wo sie nächstes Jahr im Leben stehe. Wenn, dann wird Katia Cremer aber mit Sicherheit wieder eine Bewerbung abschicken, mit folgender Anschrift: An den Ministerpräsidenten der Deutschsprachigen Gemeinschaft, Gospert 42. diesem Jahr ihre Aufgabe darin, mit dem zuständigen Mitarbeiter des Ministerpräsidenten Strategien und Perspektiven für die Stärkung der Entwicklungshilfe auf DG-Ebene zu formulieren. Was sich etwas sperrig anhört, ist eine konkrete Anwendung dessen, was sich Katia Cremer während ihres Studiums aneignen konnte. Wie die wenigsten wissen, erhielt die Deutschsprachige Gemeinschaft (und damit in der Regierung der Ministerpräsident) vor einigen Jahren die Kompetenz „Entwicklungshilfe“. Außerdem begleitet die Studentin während ihres Ferienjob-Monats die Orga- nisation der sogenannten „faire Woche“ mit. Hierbei handelt es sich um die landesweite Aktionswoche zugunsten des „fairen Handels“. In diesem Jahr hat man sich zum Ziel gesetzt, die hiesigen Restaurants in die Aktion mit einzubeziehen. Wenn alles nach Plan läuft, greifen dann zahlreiche ostbelgische Küchenchefs beim Anfertigen ihrer Gerichte auf Produkte zurück, die aus dem fairen Handel stammen. Neben diesen beiden Projekten gehören aber natürlich auch normale Sekretariatsarbeiten zu ihren Tätigkeiten während der Arbeitszeit, die meistens von 8 Uhr bis 17 Uhr dauert. Zur Person: Katia Cremer Die Eupenerin Katia Cremer wurde am 11. März 1988 geboren. Die heute 22-Jährige hat in Lüttich an der ULG vier Jahre lang Soziologie und Anthropologie studiert und den Master-Abschluss in diesem Jahr erhalten. In der Woche unseres Besuches erhielt sie die Zusage, an der Universität von Maastricht im Fach „Policy & Human Development“ einen zweiten Master-Abschluss in Angriff nehmen zu können. Dort wird sie sich voraussichtlich im Bereich der nachhaltigen Entwicklung spezialisieren. Neben dem Studium ist Katia seit Jahren Pfadfinderleiterin bei der Einheit St. Martin in Eupen. 16 Alexandre Lohay im Europäischen Freiwilligendienst Im Osten viel Neues Wenn einer eine Reise tut, dann meist für einige Wochen zur Entspannung ins nahe Ausland. Nicht so Alexandre Lohay aus Elsenborn: Er suchte im Rahmen des „Europäischen Freiwilligendienst“ die Herausforderung und fand sie in... Moldawien! In GEneration schildert der 21-Jährige seine Eindrücke aus dem Land im Osten Europas. Von Björn Marx Einmal raus aus Ostbelgien und Abenteuerluft schnuppern – diesen Wunsch hegte wohl jeder von uns schon einmal. Alexandre Lohay hat ihn sich im September 2009 erfüllt: Er nahm Kontakt mit dem Jugendinformationszentrum (JIZ) in St.Vith auf, welches ihm vor dem Hintergrund des Programms „Europäischer Freiwilligendienst“ Hilfe bei der Suche nach einem geeigneten Reiseziel bot. Nach dem Abgleich seines Profils mit den Vorgaben der Aufnahmeorganisation kam ihm Moldawien da gerade recht – in Spanien oder Italien war schließlich jeder schon einmal. Nachdem die Vorbereitungen für den Jahrestrip abgeschlossen waren, fand sich Alexandre in einem Flugzeug wieder, das ihn in die moldawische Hauptstadt Kischinau brachte. Dank einer ausführlichen Schulung in Belgien war der gelernte Mechaniker bereits auf administrative Aspekte wie Versicherung und Visum vorbereitet – schließlich kannte er weder die moldawischen Sprachen noch die Kultur. Eine erste Hilfestellung vor Ort war sicherlich der sogenannte Mentor – eine neutrale einheimische Person, die sich abseits der eigentlichen Aufnahmeorganisation um den ausländischen Gast kümmert. Dieser und die anderen Freiwilligen aus dem europäischen Umland, mit denen Alexandre in einer WG zusammen lebte, haben ihm dabei geholfen, sich schnell in Moldawien wohl zu fühlen. Förderlich war zudem ein intensiver Sprachkurs, bei dem alle Freiwilligen zwei Stunden pro Tag die moldawischen Amtssprachen Russisch und Rumänisch erlernten. Nach einem Eingliederungsmonat ging das Abenteuer dann richtig los, denn der Begriff „Freiwilligendienst“ beinhaltet natürlich auch, dass in diesem Programm die freiwillige Arbeit einer der wichtigsten Aspekte ist. Alexandres im Vorfeld formuliertem Wunsch nach einem Job im sozialen Bereich entsprechend war dies zunächst einmal außerschulische Betreuung, während der er Schüler im Alter von sechs bis 14 Jahren durch Bastelkurse oder Theaterdarbietungen animierte. Gar nicht so einfach, wenn man sich mit dem Gegenüber nur durch Gestik und Mimik verständigen kann. Doch mit der Zeit entwickelten sich Alexandres Sprachkenntnisse und er war mit den lediglich drei Stunden, die diese Betreuung täglich in Anspruch nahm, nicht mehr ausgelastet. Somit bat er um eine weiteres Betätigungsfeld und wurde einem Waisenhaus als Betreuer zugeteilt. Über seine Tätigkeiten hinaus konnte er natürlich auch Land und Leute kennen lernen, dies häufig in Begleitung seiner europäischen Freunde, mit denen er abends und an den Wochenenden auch in die Freizeitkultur Moldawiens eintauchte. Alexandre zufolge hat sich die MultiKulti-Truppe in der gemeinsamen Zeit zu einer richtigen Familie entwickelt, in der natürlich auch Sorgen und Probleme besprochen wurden. Außerdem organisierten sie zusammen etliche Veranstaltungen, wie beispielsweise einen „Children’s Day“, bei dem sie ihre im sozialen Bereich gemachten Erfahrungen anwenden konnten. Auch eine Säuberungsaktion im Hinblick auf die verdreckten Stadtparks wurde von den Jugendlichen in die Wege geleitet – mehrere hundert Einheimische konnten zum Großreinemachen der Anlagen bewegt werden. Über die Schilderung seines Alltags hinaus ist es für alle, die selbst einmal solch ein Abenteuer erleben möchten, 17 natürlich wichtig, welche Eindrücke Alexandre von seinem Ausflug in die Fremde mitgebracht hat: Ganz klar überwiegen die positiven Erfahrungen gegenüber den wenigen Negativaspekten. Natürlich vermisst man Freunde und Familie, aber viel wichtiger ist, dass man mit gleichgesinnten Leuten aus ganz Europa zusammen kommt und sich daraus ein ganz neues Selbstverständnis entwickelt. Man wird selbstständiger, offener für fremde Einflüsse und baut seine Sprach- kenntnisse aus – einmal vor Ort, sind Neugier und Abenteuerlust größer als das Heimweh. Alexandre jedenfalls hat die weite Welt für sich entdeckt und möchte auch weiterhin sein Glück in der Fremde finden – zum Beispiel in Russland, wo ihn seine Abenteuerlust bereits in wenigen Wochen hinführen wird. Der Europäische Freiwilligendienst Alexandres Reise ist nur eine von vielen Möglichkeiten, wie ihr im europäischen Ausland ein Volontariat ausüben könnt. Valérie Kaldenbach vom Jugendbüro der DG, welches im Falle des „Europäischen Freiwilligendienst“ als vermittelnde Nationalagentur fungiert, hat uns weitere Informationen über die Funktionsweise erteilt. Die Maßnahme gehört zum EU-Programm „Jugend in Aktion“ und wird von der Europäischen Union finanziert. Ziel ist es, jungen Menschen im Alter von 18 bis 30 Jahren abseits einer formellen Ausbildung die Möglichkeit zu geben, andere Länder und Kulturen kennen zu lernen. Außer den Mitgliedsstaaten der EU habt ihr die Wahl, Länder wie Island, Norwegen oder die Türkei zu besuchen. Dazu wendet ihr euch an eine Entsendeorganisation - für die DG ist dies in Eupen der Infotreff und in der Eifel das JIZ - welche mit euch gemeinsam eine anerkannte Aufnahmeorganisation in eurem Wunschland aussucht. Damit die Organisation euren Wünschen entspricht und auch ihr ins Profilbild eures künftigen Gastgebers passt, existiert eine Projektdatenbank, in der alle Vereinigungen und ihr Profil angegeben sind. Habt ihr euer Interesse für eine der meist soziokulturell (Jugendzentren, Behindertenhilfe etc.) orientierten Vereinigungen entdeckt, so nimmt die Entsendeorganisation Kontakt mit dem Gastgeber auf und fügt eure Bewerbung an. Sind beide Seiten einverstanden, so wird ein Antrag erstellt, aufgrund dessen ein Komitee über die Finanzierung eures Vorhabens entscheidet. Dies ist besonders wichtig, denn beim Europäischen Freiwilligendienst geht es auch darum, dass euch keine Kosten entstehen. Ausgaben für Reise, Versicherung, Kost und Wohnraum sowie ein Taschengeld werden euch daher komplett erstattet. Euer Status, d. h. ob ihr Abiturient, Lehrling, Schulabgänger oder Student seid, spielt keine Rolle. Wichtig ist, dass ihr ehrlich an einem Engagement im Ausland interessiert seid und euren Horizont erweitern möchtet. Ein schulisch anerkanntes Diplom erwerbt ihr dabei nicht, jedoch wird euch die nicht-formelle Kompetenzbescheinigung „Youthpass“ ausgestellt, mit der ihr nachweisen könnt, dass ihr während dieser Auslandsperiode, die mindestens zwei Monate und maximal ein Jahr andauert, euren Informationsstand erweitert habt. Das Jugendbüro und eure Betreuer beim JIZ/Infotreff stehen selbstverständlich während eurer Auslandszeit mit euch in Kontakt und kümmern sich um euch, falls Fragen oder Probleme auftauchen sollten. Weitere Infos unter www.jugendbuero.be. 18 RDJ-Vertreter Yves Paquet besuchte den UN-Gipfel in New York Junger Ostbelgier prägt die Rede des belgischen Botschafters Der 21-jährige Ostbelgier Yves Paquet hat im Mai für mehrere Wochen als belgischer Vertreter an der UNKommission für nachhaltige Entwicklung teilgenommen. Im Auftrag des Rates der deutschsprachigen Jugend war er in New York und hatte die einzigartige Chance, an Themen der internationalen Politik mitzuwirken. Wir haben uns mit ihm unterhalten. Allein in New York, morgens Treffen mit dem belgischen Botschafter und danach zur UN-Hauptzentrale; Sachen, die man sonst nur aus dem Fernsehen kennt. Wie fühlt sich das an? Als ich das erste Mal nach New York kam, war ich anfangs sehr beeindruckt vom Anblick der Manhattan Skyline und Persönlichkeiten wie Ban-Ki Moon oder Bill Clinton. Gleich am ersten Tag hatte ich während meiner Mittagspause die Möglichkeit, an der parallel laufenden UNKonferenz zum Atomwaffensperrvertrag teilzunehmen. Die hitzige Rede des iranischen Präsidenten Mahmud Ahmadined- schad bewegte die deutsche und die französische Delegation dazu, die Generalversammlung aus Protest zu verlassen. Die unter Diplomaten gängige Praktik, verwaiste Plätze einzunehmen, nutzte ich selbstverständlich aus. Welche Punkte waren dir als Jugendvertreter Belgiens wichtig? Die teilnehmenden Jugendvertreter aus verschiedenen Nationen hatten sich schon vor Start der Kommission auf gewisse Standpunkte zu Themen wie Transport, Konsum und Minenabbau geeinigt. Konkretes Beispiel: Wir wollten zur Unterstützung der afrikanischen Jugendlichen unbedingt, dass man einen Absatz über Kinderarbeit in die Abschlusserklärung zum Thema Minen und Bergbau setzt. Dieser sollte vor allem Aspekte wie Arbeitsbedingungen und Ausbeutung näher erörtern. Der belgische Botschafter, Herr Grauls, erklärte sich dann bereit, einen von mir verfassten Absatz über Kinderarbeit in seine Rede zu integrieren. In Anbetracht der Tatsache, dass mir nur zehn Minuten blieben, einen diplomatisch wohlformulierten und in rhetorisch einwandfreiem Englisch verfassten Paragraphen vorzulegen, sind dies natürlich die Momente, die man mit nach Hause nimmt. Den ganzen Tag über Konferenzen und Vorlesungen der verschiedenen Staaten und zivilgesellschaftlichen Gruppen: Wird man dessen nicht mit der Zeit überdrüssig? Nein, denn globale Probleme wie Armut, Umweltverschmutzung und Raubbau der natürlichen Ressourcen sind nicht bloß Randthemen für wissenschaftliche Fachkreise, sondern betreffen uns alle. Die uns während der Konferenz erreichende Nachricht über das Ölunglück im Golf von Mexiko machte uns erneut sehr 19 Die ehrenamtliche Vertretung des RDJ bei den Vereinten Nationen deutlich, dass wir nicht über irgendwelche abstrakte Bedrohungen sprachen, sondern über etwas, das jeden Tag um uns herum geschieht und worauf wir erheblichen Einfluss haben. Wurde der Klimawandel eigentlich auch besprochen? Obwohl dieses Thema nicht als solches auf der Agenda stand, kamen doch alle Staaten darauf zurück. Hier wurde uns leider auch bewusst, dass der Klimawandel gerade in einem konsumorientierten Land wie den USA ein immer noch gerne abgewiegeltes Thema ist, welches in den Medien häufiger als Theorie denn als Tatsache dargestellt wird. Noch schlechter ist es um den Begriff „Nachhaltige Entwicklung“ bestellt, der in der Öffentlichkeit eher ein Schattendasein fristet. Wie siehst du das Konzept der nachhaltigen Entwicklung? Meiner Meinung nach wird der Begriff in vielen Bereichen wie der Politik, der Wirtschaft, dem Tourismus oder der Landwirtschaft überstrapaziert, weil er ein gewisses Verantwortungsbewusstsein assoziiert, was vor allem den Industrien und Konzernen sehr gelegen kommt. „Was nachhaltig ist, muss automatisch auch gut sein.“ Doch wie können nachhaltige Kraftstoffe gut sein, wenn beispielsweise in Brasilien riesige kostbare Waldflächen dafür abgeholzt und in Plantagen umgewandelt werden? Das konkurriert mit der Nahrungsmittelproduktion der lokalen Bevölkerung und der Notwendigkeit des Schutzes natürlicher Ökosysteme. Das mag zwar für die einen lukrativ sein, hat aber nichts mit Nachhaltigkeit zu tun. Seit 2007 entsendet der Rat der deutschsprachigen Jugend jährlich einen ehrenamtlichen Vertreter zur UN-Kommission für nachhaltige Entwicklung in die Vereinigten Staaten. Im Mai 2010 übernahm der Heppenbacher Yves Paquet für zehn Tage diese Aufgabe als Repräsentant der DG. Gemeinsam mit seinen Kollegen aus der Französischen und der Flämischen Gemeinschaft sowie darüber hinaus in Absprache mit europäischen Jugendvertretern verdeutlichte er die Standpunkte der eurokontinentalen Jugend zum Thema Nachhaltigkeit. Bereits ab Sommer 2009, nachdem er auf eine Ausschreibung hin seine Kompetenzen in Sprachgewandtheit und politischer Aufgeklärtheit unter Beweis stellen konnte, wurde er auf seine Rolle vorbereitet. Dies geschah unter Mithilfe seiner Vorgänger im Amt des Repräsentanten, aber auch während eines internationa- len Vorbereitungstreffens, das im Frühjahr diesen Jahres in Berlin stattfand. Hier wurden sich die Jugendvertreter der europäischen Gliedstaaten (Gemeinschaften, Provinzen etc.) darüber einig, welche Standpunkte sie bei der „Commission for sustainable development“ (CSD) Gewicht vertreten möchten. Die belgische Delegation wurde bei ihrer Reise nach New York vom Ministerium des Energie- und Klimaschutzministers Paul Magnette sowie durch Subsidien, die von den gemeinschaftlichen Jugendräten zusammengetragen werden, finanziell unterstützt. Nach Ablauf der Kommission stellen die entsandten Mitglieder Informationen zu Ablauf und Resultaten zur Verfügung, beispielsweise auf www.sustainableyouth.be. Wer selbst einmal für die ehrenamtliche Vertretung kandidieren möchte, kann sich ab Januar 2011 auf der Website www.rdj.be informieren. 20 Der Tipp von Burkardt Sport: Radfahren in Ostbelgien: Der Trend zum Fit halten 2010 Radfahren ist nicht nur ein schicker Zeitvertreib, sondern auch die beste Möglichkeit, seinen Körper in Schuss zu halten. Denn im Gegensatz zu anderen Sportarten dient das Rad nicht nur dazu, fit zu bleiben, sondern ist außerdem der gelenkschonendste, am besten zu dosierende und einfachste Sport. Kein Wunder, dass in Ostbelgien die Radwege wie Pilze aus dem Boden schießen. Zahlreiche Eisenbahnstrecken, auch Ravel genannt, wurden in den letzten Jahren radfreundlich ausgelegt und schreien geradezu danach, mit dem Mountainbike erkundet zu werden. So führt beispielsweise eine Strecke von Eupen an der Wesertalsperre entlang über das Haus Ternell ins Hohe Venn bis nach Sourbrodt: ein Fest für jeden, der Sport mag und seine Gegend einmal erkunden möchte. In der Eifel angekommen, gibt es quasi keine Grenzen mehr: Die RandoVelo- Strecken nach Bütgenbach und Losheimergraben oder alternativ hierzu von Weismes über Malmedy nach St. Vith lassen keine Wünsche offen. Praktisch hierbei ist, dass an jeder Abzweigung farblich korrespondierende Pfeile die verschiedenen Strecken miteinander verbinden und neue Alternativrouten aufweisen, so dass bei jedem Ausflug neue Wege erkundet werden können. Burkardt Sport, denen die Fitness ihrer Kunden am Herzen liegt, bieten zu fairen Preisen das richtige Material für jede Radtour. Natürlich stehen dabei die Fahrräder selbst ganz oben auf der Prioritätenliste, aber auch jegliches Zubehör für Freeride-, Trekking- oder gemütliche Familienfahrten könnt ihr hier erwerben. Das Team von Burkard Sport berät euch dabei gerne und steht euch selbstverständlich auch bei Fragen zu Unterhalt und Pflege eures Bikes hilfreich zur Seite. Metzgerei Klein – Leckere Snacks zum kleinen Preis Sandwiches in Eupen – Wer hat’s erfunden!? Den „Earl of Sandwich“ überfiel während eines stundenlangen Kartenspiels im 18. Jahrhundert der kleine Hunger – und seine Lordschaft überkam der Gedanke, sich von seinen Bediensteten das Essen doch als handlichen Happen zwischen zwei Brotscheiben legen zu lassen. Einige Zeit später – wir befinden uns in den frühen Neunzigern – wurde diese Idee auch ostbelgischen Feinschmeckern erstmals zugänglich gemacht: Es war Harald Klein, Metzgermeister aus Eupen, der sich dazu entschied, seiner Kundschaft leckere belegte Brote mit Zutaten aus eigener Herstellung als Snack anzubieten – und dies zu gaumenfreundlichen Preisen. Daran hat sich bis heute nichts geändert: In der Klosterstraße 1, im Herzen der Stadt, bekommt ihr den richtigen Snack für die Mittagspause, und für jeden Geschmack ist etwas dabei – über Klassiker wie Dagobert, Americain oder Boulette bis hin zu GourmetFutter à la Roastbeef oder Puterschinken – natürlich mit allerlei erdenklichen Beilagen - und dies alles aus frischen, hausgemachten Zutaten aus artgerechter Haltung! So macht Geschichte doch Spaß, oder ;-)!? 21 Yasmine Benoit aus Kelmis modelt für holländische Agentur „Spieglein, Spieglein an der Wand... ...eine der Schönsten im ganzen Land“ ist derzeit Yasmine Benoit aus Kelmis - jedenfalls wenn man ihr bereits mehrjähriges Engagement bei der renommierten Modelagentur Sessibon als Messlatte nimmt. Dass wie in Grimms Märchenklassiker „Schneewittchen“ auch hier der Silberlöffel nicht zwangsläufig zum Tafelbesteck gehört, erläuterte sie exklusiv für GEneration. Von Björn Marx Bereits im zarten Alter von 16 Jahren nahm Yasmine an einer Model-Ausschreibung bei der Euregio-Wirtschaftsshow teil und setzte sich gegen 80 Mitbewerberinnen durch – der Grundstein für eine Karriere auf dem Laufsteg war gelegt. Belohnung für ihre Versiertheit war eine Ausbildung bei der Agentur AME in Kerkrade, bei der sie lernte, professionell den letzten Schrei zur Schau zu tragen. Mittlerweile steht sie mitten im MannequinLeben und beim niederländischen Label Sessibon unter Vertrag. Dieses nimmt in regelmäßigen Abständen Kontakt zu Yasmine auf und bucht sie für verschiedene Veranstaltungen. Im fernen Rotterdam und auf der Amsterdam Fashion Week präsentierte sie bereits die Kollektionen führender Designer – darunter auch der weltbekannten niederländischen Lingeriekette Hunkemöller. Und trotzdem ist Yasmine auf dem Boden der Tatsachen geblieben, denn die Erfahrung hat sie gelehrt, dass abseits der Medienpräsenz dieses wohl glamourösesten aller Wirtschaftszweige auch ein Engagement als Laufstegschönheit mit Arbeit verbunden ist. Neben der Organisation der Anreise zu den Modeschauen ist dies für die 19-Jährige und ihre Kolleginnen beispielsweise auch das selbstständige Zurechtmachen vor der Schau – Stylisten stehen nur in seltenen Fällen zur Verfügung. Auch kümmern sich die Mädchen im Alter zwischen 16 und 30 Jahren nach der Veranstaltung um die Wiederherstellung der Ordnung. Zudem werden in regelmäßigen Abständen und falls erforderlich auch unmittelbar vor einem Engagement Tänze und Choreographien einstudiert, die über die normale Präsentation der Textilien hinausgehen. Für Yasmine gehören auch diese Facetten zum ganz normalen Alltag, dem sie selbst hauptsächlich am Wochenende und an freien Tagen nachgeht, denn für die 1,77 m große BWL-Studentin stand die Schule trotz des Interesses an Mode und Lifestyle immer im Mittelpunkt. Auch ihre Freizeit – in die natürlich regelmäßige sportliche Aktivitäten fallen – ordnet sie nicht gänzlich ihrem Job unter; Ausgehen und Partys gehören wie bei vielen Gleichaltrigen zu ihren Interessen. Während sie beim Engagement für die Agentur Sessibon immer in kollegialer Atmosphäre mit anderen Models unterwegs ist, stand sie im letzten Jahr für das GrenzEcho ganz alleine im Rampenlicht: Als „Xara“ gab sie dem Unternehmensverzeichnis „Branchenindex“ ein Gesicht, und war in zahlreichen Anzei- gen in Grenz-Echo, Wochenspiegel und Kurier-Journal zu bewundern. Und auch wenn sie ihre Engagements eher in die Kategorie „Hobby“ einordnen würde, so sieht sie sich doch aufgrund solcher Aufträge in ihrem Werdegang als Model bestätigt. Die neuen Kollektionen ch da! sind endli - hier sind die Trends! Women & Men auf 250 qm Malmedyer Str. 22c (In der GB-Galerie) 4780 St.Vith Tel. 080/64 39 56 www.fashion-hs.be smash 22 Projekt „Bandcamp“ fand zum ersten Mal in Burg-Reuland statt Damit die Popmusik populärer wird „Bandcamp“ – eine Initiative von professionellen Musikern für musikbegeisterte Jugendliche und Junggebliebene - feierte vom 17. bis zum 21. August im Begegnungszentrum der DG in Burg-Reuland Premiere. GEneration blickte hinter die Kulissen des Pilotprojektes, das handgemachter Populärmusik die gleiche Anerkennung wie traditionellen Stilrichtungen verschaffen möchte. Von Björn Marx Wer in Ostbelgien auf Pop, Rock oder Metal steht und selbst eine Band gründen möchte, steht meist auf ziemlich verlorenem Posten. Denn während Musikvereine oder Spielmannszüge die musikalische Ausbildung des Nachwuchses mittragen und sich auch um die Beschaffung der Instrumente sowie die Vereinsintegration kümmern, sind jugendliche Gitarrenfreunde auf sich selbst angewiesen. Das richtige Material will gefunden, das Komponieren eigener Stücke erlernt und alle möglichen, eine Band betreffenden Aspekte selbst entdeckt werden. Bei all diesen Aktivitäten möchten die beiden professionellen Musiker Annick Hermann und Martin Schommer den Nachwuchs nun mit ihrer Initiative „Bandcamp“ unterstützen. 47 Fans rockiger Klänge wurden in den vergangen sechs Monaten mobilisiert, um im Süden der DG intensiv ihre gemeinsame Vorliebe auszuleben. Dabei spielten sowohl Alter als auch instrumentelles Können keine Rolle – die Teilnehmer wurden ihrem musikalischen Wissensstand und Vorlieben entsprechend in sieben homogene Bands gruppiert und konnten sich während der „Bandprobe“ – nur ein Programmpunkt des umfangreichen Tagesgeschehens – konzertieren. Jedoch gilt natürlich: keine Band funktioniert, ohne dass die Mitglieder ihre Instrumente und Stimmen beherrschen. Daher der zweite essentielle Programmpunkt: die Instru- mentalkurse. Fünf Dozenten kümmerten sich intensiv um die Sänger sowie die Gitarre-, Bass-, Schlagzeug-, und Keyboardfraktionen und brachten ihnen die verschiedenen Facetten ihres Instrumentes näher. Doch ob nun Green Day, Nightwish oder En Vogue – um nur einige der interpretierten Künstler zu nennen – sie alle verfüg(t)en neben unbestreitbaren musikalischen Qualitäten auch über das nötige Geschick und die Cleverness, die eine gute Band benötigt, um ganz nach oben zu kommen. Wie erhalte ich die Kommunikation in der Gruppe aufrecht, wenn ein Streit entsteht? Wie widme ich mich strukturiertem Songwriting? Welches sind die interessantesten Internetplattformen, um meine Band populär zu machen? Wie stehe ich dem in der Popmusik oftmals bemühten Klischee „Sex, Drugs & Rock’n Roll“ gegenüber? Auch dies sind Fragen, denen Annick Hermann und ihr Team mit Offenheit begegneten und so das Individuum Musiker in seiner Gesamtheit beleuchteten. Denn dieses Konzept, dessen Verwirklichung bereits im Frühjahr 2009 begann und dessen Durchführung ohne die Unterstützung vieler Helfer und die finanziellen und materiellen Beiträge zahlreicher Sponsoren kaum möglich gewesen wäre, möchte dem zuweilen 23 anrüchigen Ruf, den vor allem Rockmusik auf breiter Ebene genießt, als unbegründet entlarven und anspruchsvolle zeitgenössische Musik auf eine Stufe mit der Klassik stellen. Muse statt Mozart und Pearl Jam statt Paganini – so lautet die Devise. Nach einer Woche, in der die unterschiedlichsten Schwerpunkte musikalischen Schaffens in familiärem Beisammensein eingehend beleuchtet wurden, konnte das Ergebnis dieses ehrgeizigen Projektes vor großer Kulisse im Zentrum Triangel präsentiert werden. Beim Abschlusskonzert demonstrierten die während des Camps zusammengestellten Bands ihre musikalische Entwicklung, bevor anschließend alle 47 Musiker gemeinsam AC/DC’s „You shook me all night long“ und Rammsteins „Engel“ vortrugen. Mit einer Queen-Visitenkarte wurde dann innerhalb von zwei Minuten noch einmal das „Bandcamp“-Motto auf den Punkt gebracht: „WE WILL ROCK YOU!“ Weitere Infos unter www.bandcamp.be Was denkt Ihr über „Bandcamp“? GEneration war vor Ort, stellte den Teilnehmern Fragen zu ihren Eindrücken und stieß auf ausschließlich positive Resonanzen. Josiane (32) aus Luxemburg gehört zu den Teilnehmern des Projektes, die bereits eine musikalische Grundausbildung mitbringen. Zehn Jahre nahm sie klassischen Klavierunterricht, bevor sie sich für einige Zeit von der Musik entfernte. Nun möchte sie ihre Kenntnisse wieder auffrischen und ist deshalb Mitglied der Projektgruppe „Keyboard“. Besonders zugesagt haben ihr die neuen Techniken, die sie für ihr Instrument vermittelt bekam sowie der Raum für Improvisationen, den die Dozenten während der Instrumentalkurse gewährten. Der Themenabend „Konzert von A bis Z“ habe ebenfalls neue Perspektiven auf die vielen Details, die man vor, während und nach einem Auftritt beachten muss, eröffnet. Der Norden der DG wird von der Raerener Melodic-Metal-Band „Dark Lambency“, die bereits auf dem diesjährigen Eupen Musik Marathon für Begeisterung sorgte, vertreten. Die Band ist im Kollektiv angetreten und möchte ihre Kenntnisse in jeder Hinsicht ausbauen. Die vier Jungs konnten die Organisatoren dazu bringen, gemeinsam eine „Bandcamp“-Band zu bilden und wurden noch um zwei Sängerinnen ergänzt. Dass sich diese Tatsache mit ihrem Nighwish-orientierten Sound nicht unbedingt beißt, sollte jedem Rockfan klar sein. Ihnen gefällt, dass die Dozenten sich den Teilnehmern individuell widmen und so die Fähigkeiten jedes Einzelnen fördern. Außerdem heben sie die musikalischen Fähigkeiten und die Praxisvermittlung ihrer Lehrmeister hervor. „Dark Lambency“ haben sich für eine Woche – in der die Band wie alle anderen Teilnehmer auch in Burg-Reuland übernachtet – viel vorgenommen und freuen sich darauf, die verschiedenen Aspekte eines Bandgefüges noch genauer kennen zu lernen. Fragen zur Lehre? www.iawm.be 24 Seit diesem Sommer erhältlich Elektrische Mobilität auf ostbelgischen Straßen Schon seit Jahren stehen der Klimawandel und die damit verbundenen Veränderungen für Mensch und Natur auf der Agenda vieler nationaler und internationaler Einrichtungen. Geändert hat sich bisher nur wenig. Die Mühlen der Verwaltung mahlen nur langsam wenn es darum geht, unseren Planeten und damit seine Bewohner vor weiteren Umweltkatastrophen zu schützen. So langsam, scheinen sich aber zumindest in der so energieintensiven Mobilitätswirtschaft einige Entscheidungsträger näher mit diesem Problem zu befassen. Neben Autoherstellern ist dies auch die Meco GmbH aus Österreich mit ihrer Serie EH-Line, die aus Rollern (Scooter), die ausschließlich mit elektrischer Energie fahren, besteht. Der E-Scooter ES01 beispielsweise bezieht seine umweltschonende Antriebsweise aus jeder normalen Steckdose. Der Energie- verbrauch liegt bei ca. 3,3 kWh pro 100 km, die bei einem normalen Haushaltstarif für 50 Eurocent bezogen werden können. Im Klartext bedeutet das also, dass 100 km für 0,50 € zurückgelegt werden können. Der Scooter ist darüber hinaus äußerst geräuscharm, bringt eine Maximalgeschwindigkeit von 45km/h und ein Mopedführerschein reicht bereits aus, um das Gerät fahren zu können. Die Produktpalette EH-Line bietet außerdem den kostengünstigen elektrounterstützten Tretroller EHL-EFG02 an, der ideal ist, um umweltschonend kleinere Strecken zurückzulegen. Ansprechpartner für alle Meco-Produkte ist Sarlette Electro Mobility, ein Unterlabel der Seat-Garage Auto Sarlette Weywertz. Wer seiner Umwelt in Zukunft ein bisschen weniger Belastung zumuten möchten, informiert sich unter www.electro-mobility.be oder wird unter 080/44 76 40 kompetent beraten. Lösung von Seite 12: Fragen zur Lehre? Lehrlingssekretariat Eifel Vanessa Schmitz Tel. 080/44 87 65 · Fax 080/44 87 66 E-Mail: [email protected] Impressum Verantwortlicher Herausgeber: Grenz-Echo AG, Marktplatz 8, 4700 Eupen, Telefon: 087-59 13 00, Fax: 087-74 38 20 Internet: http://www.grenzecho.net/generation, E-Mail: [email protected] "Ich sage, was ich denke, und ich sage, was ich sagen will. Wenn ich dafür verklagt oder zusammengeschlagen werde, dann passiert’s halt. Aber niemand wird mich daran hindern, das zu sagen, was ich sagen will." Koordination: Sylvie Jousten Druck: Grenz-Echo AG Redaktion: Lutz Bernhardt, Heinz Gensterblum; Elli Brandt, Martin Klever, Björn Marx, Mario Vondegracht Verteilung: Als kostenlose Beilage zum Grenz-Echo sowie zur Mitnahme an ausgesuchten Auslagestellen. Titelfoto: David Hagemann Die Beiträge in diesem Magazin unterliegen dem Autorenrecht. Die Verwertung, Vervielfältigung und Speicherung der Texte und Bilder, auch auszugsweise, sind nicht gestattet. Werbung: Björn Marx und Olivier Verdin Layout: Carolin Schulzen Auflage:15.000 Exemplare © Alle Rechte vorbehalten 25 Pandora bringen neues Musikvideo heraus Radikal, düster und verstörend Brutaler Mord, Vergewaltigung und Exekution: Das sind die Themen, mit denen sich Pandora in ihrem neuen Video „Post-Vomit Lines“ auseinandersetzen. „Wir sind kompromisslos zu Werke gegangen“, stellte Frontfrau Annika Kreusch daher auch in GEneration bereits vorab klar. Der düstere Streifen der ostbelgischen Band erscheint am 27. August. Von Martin Klever Produziert von der römischen Kreativschmiede Solobuio Visual Factory, die bereits Beiträge für Fernsehanstalten wie MTV und RAI geliefert hat, präsentiert das Trio nun ein Video, das es in sich hat. Im Schnelldurchlauf ackert sich der Clip durch brisante gesellschaftliche Themen, die von der PopKultur nur allzu oft gemieden werden. „Wir haben uns mit Post-Vomit-Lines radikal von dieser Bling-Bling-Masche losgesagt“, unterstreicht Sängerin Annika Kreusch. Dass man mit dem Streifen provozieren und irritieren will, steht dabei außer Frage. Täter werden zu Opfern und Opfer zu Tätern stilisiert. Recht und Unrecht mutieren im Verlauf des Clips zu leeren Worthülsen, die vermeintlichen Grenzen zwischen Gut und Böse werden absichtlich verwischt. „Am Ende obliegt es allein dem Zuschauer, ein Urteil über das Szenario zu fällen. Punk Rock means Freedom und Zensur war gestern“, so die Frontfrau. Pandora versprechen sich von dem aufwühlenden Streifen jedenfalls neuen Aufwind für ihr Debütalbum „Melancholic Freedom“, das Anfang des Jahres veröffentlicht wurde. Nach „Breed My Dye“ ist „Post-Vomit Lines” die nunmehr zweite Single-Auskopplung des Trios. Das Video ist auf www.facebook.com/pandorasguitar und www.myspace.com/pandorasguitar abrufbar. www.pixelbar.be Damit Zeit bleibt für die schönen Dinge im Leben… ASSURANCES VERSICHERUNGEN Erfahre deinen persönlichen Tarif auf www.brandt-versicherungen.be 26 Jack Johnson To The Sea Universal The Roots How I get Over Def Jam/Universal The Roots sind strictly HipHop und trotzdem immer anders gewesen als das Gros des Genres. Zum einen gehört das Livespielen zum Konzept, ihre Nähe zum Soul ist dadurch wesentlich stärker im Focus als bei üblichen, die Samples herumschleudernden HipHop-Produktionen. Weiterhin sind sie seit dem Debüt vor mehr als 15 Jahren immer mit einem wachen Auge und Ohr unterwegs, sprich: ihre Haltung zum Geschehen in der Welt – von Philadelphia bis Liberia – weist sie explizit politisch interessiert und engagiert aus. Und was auch für ihr neuntes Album gilt: The Roots gucken über den Tellerrand ihrer Community; Kooperationen mit den Brüdern – von John Legend bis zu den Dauergästen Dice Raw, Trick North oder P.O.R.N. sind selbstverständlich; hingegen überraschen sie uns mit einer Interpretation des Songs „Dear God“ als „Dear God 2.0“ der Monsters of Folk, der „Supergroup“ um Jim James (My Morning Jacket), M. Ward und Conor Oberst sowie dem prägenden Sample-Beitrag („Right On“) der eher dem klassischen Kunst-Lied verpflichteten Harfenistin Joanna Newsom. /// rm Wahrscheinlich muss man einfach nur neidlos anerkennen, dass Jack Johnson der Don Draper der Musik ist: Gutaussehend, Surfer, erfolgreich, mit allem, was er anpackt, und, egal was er anstellt, Liebling der Damenwelt. Aber gut, da gibt’s ja auch die Musik. Einerseits: Wenn sie nicht von Jack Johnson wäre, würde man sich wundern, wie man von diesen simplen, netten Akustik-Gitarrensongs mit netter Roots-Instrumentierung Millionen verkaufen kann. Andererseits: Wenn sie nicht von Jack Johnson wäre, würde man die soliden Songwriterfähigkeiten, die angenehme Stimme und die mitunter netten Produktionsideen dieses Albums loben und vielleicht mal die doch etwas sehr simplen Mitsingmelodien kritisieren. Man muss sich also nicht schämen, diese Platte zwischen Ben Folds, John Mayer und diversen Low-Fi-Barden einzuordnen. Der nächste Damenbesuch wird sich freuen, dass man wenigstens eine vernünftige Platte hat. /// kk Kele Big Boi The Boxer Sir Lucious Left Food: The Son of Chico Dusty Cooperative Music/Universal Ein Jahr kreative Auszeit bei Bloc Party. Scheint nicht für Kele Okereke zu gelten. Der rasiert sich die Haare ab, fliegt nach Brooklyn und nimmt mit dem Produzenten XXXchange von Spank Rock flugs ein Solo-Album auf. Dies beginnt zunächst wie ein Dance-Album für die kleinen, schwitzigen Clubs der Welt, mit rauen Drums und sägezahnlastigen Basslinien. Klein sind die Räume dieses Sounds, doch Kele weiß, wie man die Euphorie herauskitzelt, wenn er auf der Single „Tenderoni“ zum Refrain alle Elemente explosiv verdichtet. Den Songs merkt man bei aller Clublastigkeit an, dass Kele sonst im Bandgefüge agiert, doch lässt er auf diesem Album seiner Stimme mehr Raum als bei Bloc Party, mehr Soul, sogar Modulationen sind erlaubt. Und spätestens ab der zweiten Hälfte tauchen wieder Gitarren auf, weicht der Dancefloor der melancholischen Selbstbetrachtung, etwa in „Everything You Wanted“, das so auch jedem Bloc Party Album gut zu Gesicht stünde. /// kk Universal Big Boi und Partner Andre 3000 lassen OutKast weiterhin ruhen – eine Trennung wird stets dementiert – und Boi kommt mit seinem Solodebüt als erster zurück ins Spiel. Als Performer, Produzent und Songschreiber haben beide gleichsam ihre Stärken, Big Boi hat darüber hinaus noch das Näschen jemanden wie Janelle Monáe zu entdecken. „Sir Lucious …“ zeigt, dass Southern HipHop (mit Tiefgang) noch eine Menge Potential hat. Wie bereits die OutKast-Alben eindrucksvoll demonstrierten, hat Big Boi keinerlei Mühe, Elemente aus HipHop, Funk, Soul, Blues und Jazz zu einem Rundum-Paket zu schnüren. Dabei hilft ihm eine prominente Gästeliste von Jamie Foxx, Sleepy Brown, Too Short, George Clinton bis B.o.B. die gemeinsam mit Big Boi das ganze Album fast ohne Durchhänger über die Zielgerade bringen. Großartig! /// seb The Coral Butterfly House Cooperative Music/Universal Man mag sie unverbesserliche Nostalgiker nennen, ihnen Realitätsferne und einen Hang zu musikalischem Kiffertum unterstellen, aber fehlendes Songwriter-Talent, das kann man The Coral wirklich nicht vorwerfen. Wie beim letzten Album „Roots & Echoes“ bekennt sich die englische Band auch diesmal mit himmelhochjauchzenden Melodien, überschäumenden Chören und wundervoll einfallsreichen Arrangements mit Gitarren, Orgel, Vibraphon etc. zum großen Pop der 60er Jahre. Vom verschwenderischen BurtBachararach-Sound über unschuldige Vokalharmonien im Stil der frühen Simon & Garfunkel, vom flirrenden Folkrock der Byrds bis hin zum Westcoast-Psychedelic-Rock à la Love oder Jefferson Airplane – The Coral bieten paradiesische Sound- und Song-Trips in Vollendung. /// vst 27 [sic!] legen die erste Solo-EP vor - Vierte Veröffentlichung des Labels meakusma erkundet neue Pfade meakusma erkundet neue Pfade und erweitert sein Labelprofil mit einer weiteren mutigen und freigeistlichen Veröffentlichung. Die vierte Veröffentlichung des Labels widmet sich ganz [sic!], die hier ihr erste Solo-EP vorlegen. Diese moderne Disco-Band setzt sich aus Jules Etienne und Allesandro Tartari (aka gui.tar) und dem Produzenten und Dj Massimiliano Pagliara zusammen. Kennengelernt haben sich die Drei in Berlin, wo sie sich auf unterschiedlichsten Veranstaltungen immer wieder über den Weg gelaufen sind und teilweise auch auf gleichen Bühnen performten. Nachdem die drei Jungs festgestellt hatten, dass sie ähnlichen musikalischen Vorlieben fröhnen, entstand [sic!] aus dem Wunsch heraus, als Band Musik live ohne Computer spielen zu können. Alle Mitglieder teilen eine Leidenschaft für warme SynthKlänge, aussagekräftige Melodien und groovige Strukturen. Diese Eckpfeiler lassen sich auch auf der EP in jedem Stück ausmachen. Den besonderen Charakter der EP kann man an mehreren Merkmalen festmachen. Alle vier Titel sind Songs und keine Tracks im eigentlichen Sinne. Gegen den allgemeinen Trend in der elektronischen Musik bewegt sich die Band aus dem Loop heraus. Der Hörer findet ausgearbeitete Melodie-Strukturen vor, aufgeteilt in unterschiedliche Parts, die man als Strophe, Refrain und Bridge wahrnehmen kann. Man kann an den vielen kleinen Details erkennen, wie intensiv die Band an den Harmonien gearbeitet hat. Besonders sind dabei die Momente, wenn Alessandro Tartari seine feine Stimme über den Songs schweben lässt, ohne dabei zu stark in den Vordergrund zu treten. Überhaupt wird hier Pop-Musik zelebriert, die niemals in die Verlegenheit gerät, in Kitsch abzudriften. Die Klangstruktur ist dabei reduziert auf wenige Drummachine-Sounds und einige wenige Synthesizer-Melodien und Chords, die manchmal noch von Gitarre oder Bassgitarre unterstützt werden. Insgesamt hat sich die Band für einen relativ minimalistischen Einsatz von Effekten entschieden, so dass der Klang durchweg sehr trocken und direkt wirkt. Durch diese Aspekte entsteht ein ziemlich geordnetes und klares Klangbild, in dem jedes Element Bedeutung und Platz findet. Dass hat zu Folge, dass der PopAppeal der Songs abgedämpft wird. Besonders ist auch der Live-Charakter der Aufnahmen, wirken doch alle Element eingespielt. Viele Elemente funktionieren ohne feste Quantisierung. Hierdurch entsteht ein sehr sanfter, ganz leicht untighter Groove. [sic!] legen hier eine sehr sommerliche Platte vor, die mit Songs aufwartet, die Erinnerungen veredeln können. In ihrer Zartheit offenbaren die Stücke immer wieder kleine vergängliche Momente voll Schönheit und Wehmut. Diese kurzen Sekunden breiten sich nicht wirklich aus, sondern erscheinen dem Hörer als heimliches Vergnügen. Fernab von Trademark-Sounds und Retro-Kitsch entstehen hier wundervolle Disco-Songs, die eine große Zeit überdauern können. In Addition zu dieser EP entsteht eine spezielle Remixplatte, die mit Überarbeitungen von Errorsmith, Quarion und Lowlow aufwarten kann und die [sic!]Songs mehr in Richtung Dancefloor entwickeln wird. Diese seperate Vinyl wird zu einem späteren Zeitpunkt auf meakusma erscheinen. Uffie Sex Dreams And Denim Jeans Ed Banger/Warner Uffie, Hip-/It-Girl, 22 Jahre, Electro-HipHop-Chanteuse vom mittlerweile nicht mehr sooo angesagten Pariser Krachmacher-Label Ed Banger, hat endlich ihr erstes Album draußen. Seit ca. 2004 hat sie eine Reihe Singles veröffentlicht, 2006 das tolle „Pop The Glock“, welches auch „Sex Dreams ...“ eröffnet; ein Album ließ indes auf sich warten. Sechs Jahre sind eine lange Zeit in einem Genre, welches von lasziv bis obszön posenden, explizit sprechenden Mädchen/jungen Frauen überfallartig dominiert wird – von Ke$ha bis Lady Gaga. Uffie hat einerseits ihren Produzenten aus der Ed Banger Posse (SebAstian, Mr. Oizo, Feadz) viel zu verdanken, andererseits findet sie Gesangspartner wie Pharrell Williams für die Single „ADD SUV“ oder Mat Safer von The Rapture – Glück gehabt! Das über große Zeit-räume entstandene Album hat überraschend wenig Patina angesetzt – es ist eine Art Best of Uffie aus einer halben Dekade. Wie sie’s weiter angeht, werden wohl erst die nächsten vier Singles oder ein weiteres Album wirklich beantworten können. /// rm 28 »Mary & Max« Toller Animationsfilm für Erwachsene Filme mit gezeichneten oder gekneteten Figuren sind nichts für Erwachsene - denken viele. Doch Werke wie »Mary & Max« beweisen das Gegenteil: Der Film von Oscarpreisträger Adam Elliot über zwei einsame Seelen ist zutiefst berührend. Animationsfilme sind nur was für Kinder. Das zumindest ist weithin die Annahme, wenn die gezeichneten und gekneteten Figuren auf der Leinwand auftauchen. Doch schon seit längerem gibt es immer wieder äußerst anspruchsvolle Animationsfilme für Erwachsene - so wie nun auch »Mary & Max - oder schrumpfen Schafe wenn es regnet?«. Darin kreiert Oscarpreisträger Adam Elliot mit seinen beiden Knetfiguren Mary und Max eine zutiefst berührende, tragisch-komische Geschichte um eine ungewöhnliche Freundschaft zweier einsamer Menschen, pointiert und sarkastisch erzählt. Mary und Max finden sich nur zufällig. Die achtjährige Mary lebt in Australien, isoliert, ohne Freunde und mit einer alkoholabhängigen Mutter. In ihrer Not sucht sie sich aus einem zufällig entdeckten New Yorker Telefonbuch eine Adresse und schreibt einen Brief dorthin - an Max. Bei dem übergewichtigen Erwachsenen, der an einer Form des Autismus leidet, löst Marys Brief erst einmal eine Panikattacke aus, spricht sie mit ihren kindlichen Fragen über den Sinn des Lebens doch auch seine tiefsten Ängste und Traumata an. Dennoch entwickelt sich eine enge Brieffreundschaft, nur sehen tun sich die beiden nicht. Dialoge zwischen Mary und Max (im Original gesprochen von Philip Seymour Hoffman und Toni Collette) gibt es ebenfalls nicht, und trotzdem sind die Verbundenheit und Vertrautheit der beiden verlorenen Seelen deutlich zu spüren. Immerhin erfahren sie durch die Freundschaft trotz der Distanz das, was ihnen im Leben sonst verwehrt bleibt: menschliche Zuneigung. Das alles verpackt Regisseur Elliot in herausragenden Bildern, meist in schwarzweiß mit nur wenigen Farbtupfern. Das Herz des Film sind aber Mary und Max, kleine Knetfiguren ähnlich wie bei »Wallace und Gromit«. Ihre Bewegungen wirken etwas ungelenk, unterstreichen damit aber wunderbar ihre Versuche, sich im chaotischen Leben zurechtzufinden. »Animationsfilme für Erwachsene sind eine Kunstform, die häufig nur in Nischen blüht«, sagt Animationsfilmer Andreas Hykade, Dozent am Animationsinstitut der Filmakademie Baden-Württemberg in Ludwigsburg. Dabei habe Walt Disney eine entscheidende Rolle gespielt. »Filme wie «Bambi« oder «Dumbo« richteten sich hauptsächlich an ein Kinderpublikum.« Mit »Fantasia« habe sich Disney dann aber an einen Trickfilm für Erwachsene gewagt - und sei bei Kritikern und Publikum desaströs gescheitert. »Disney hat nie wieder Animationsfilme für Erwachsene gemacht, und da er für viele andere Filmemacher in diesem Bereich eine Vorbildfunktion hatte, hat sich auch kein anderer Regisseur seiner Generation daran gewagt.« Dieser Einfluss sei bis heute zu spüren. »Der Trickfilm richtet sich weiter vor allem an ein Kinderpublikum, und so kann sich der Animationsfilm nur schwer emanzipieren.« Und doch hat sich in den vergangenen Jahren einiges verändert. Langsam, aber spürbar. Animationsfilme sind nicht mehr nur Kindern und ihren Eltern vorbehalten. »Waltz with Bashir« zum Beispiel zeigte die Gräuel des ersten Libanonkrieges aus Sicht eines israelischen Soldaten, »Persepolis« auf ebenfalls visuell sehr künstlerische und einprägsame Weise eine Kindheit und Jugend im Iran. Regisseur Elliot, der bereits für seinen Kurzfilm »Harvie Krumpet« einen Oscar erhielt, schafft mit »Mary & Max« einen weiteren Meilenstein. Er setzt die Animation geschickt ein, um seine Geschichte mit überbordend-sprudelnden Ideen zu spicken: Er zeigt zum Beispiel New York als Ansammlung skurriler Charaktere, einen nicht minder amüsanten australischen Vorort sowie ein arg mitgenommen aussehendes Huhn als Marys einziger freundschaftlicher Bezugspunkt zu Hause. Vor allem aber gelingt Elliot das Wichtigste: Seine Protagonisten mögen nur Knetfiguren sein, erobern sich aber schnell einen Platz im Herzen der Zuschauer - mit all ihren Macken und Ängsten. Wenn die Freundschaft von Mary und Max einen Tiefpunkt erreicht, schmerzt das auch die Zuschauer. Elliot thematisiert so zahlreiche ernste Themen, beobachtet seine Protagonisten schonungslos und bringt einen mit seinem teils sehr sarkastischen Humor auch immer wieder zum Lachen. Wie Mary in der Schule gehänselt wird, Max bei einer Panikattacke mit vor Angst aufgerissenen Augen und zitternd an einer Wand steht und beide nur Freude empfinden, wenn sie einen Brief des anderen erhalten - das macht unendlich traurig und glücklich zugleich. Animationsfilme sind nur was für Kinder? Glücklicherweise nicht! (dpa) 29 Buch-Check: Andreas Maier Ein Autor arbeitet sich an der Heimat ab Der Schriftsteller Andreas Maier ist schon lange kein Geheimtipp mehr. In einem Buch setzte er seinem Onkel ein Denkmal, wenn auch kein schmeichelhaftes. Nun baut er um diese Hauptfigur sogar ein ganzes Romanprojekt auf - mit elf Bänden. Es ist noch früh am Abend, doch die Holztische in der Gaststätte »Zu den drei Steubern« sind schon voll besetzt. Lautes, aber entspanntes Stimmengewirr erfüllt die Apfelweinwirtschaft in Frankfurt-Sachsenhausen. »Heute hat der Wirt ein neues Fass angezapft«, sagt Andreas Maier. Der Schriftsteller kennt die Qualitäten seines Stammlokals. Er keltert selbst und weiß, was guter »Ebbelwoi« ist. Maiers Vorliebe für das hessische Nationalgetränk ist auch ein Schlüssel zum Werk des 42-Jährigen, der zu den eigenwilligsten Autoren seiner Generation gehört. Maier, im mittelhessischen Bad Nauheim geboren und wenige Kilometer entfernt in Friedberg aufgewachsen, hat sich in seinen Büchern immer mit seiner Heimat auseinandergesetzt. Oder besser gesagt: Er arbeitet sich an ihr ab. »Die ganze Welt, dass man heute hier hinreisen kann und morgen da, ist mir komplett fremd. Ich habe mir noch nicht einmal die eigene Heimat erschlossen«, stellt er fest. Mit »Wäldchestag« wurde er vor zehn Jahren zum »Shootingstar«. Nach Romanen wie »Kirillow« oder »Sanssouci«, die zumindest in Teilen in seinem Wohnort Frankfurt spielen, hat er jüngst mit dem Band »Onkel J.« sein skurrilstes Buch vorgelegt. Es ist eine wild- anarchische Abrechnung mit seiner hessischen Heimat und seinem Onkel - voll von schwarzem Humor. Dem Onkel, »Zangengeburt, dürres Kind, geistig zurückgeblieben«, verdankt er auch die Liebe zu den (Apfelwein-)Wirtschaften. Und Maier gewinnt durch die Konfrontation mit der Welt des Onkels, der ihm so verhasst war, einen neuen Blick auf seine »Friedhofsheimat«. Den Modernisierungswahn mit dem Bau gigantischer Autobahnwelten im Rhein-MainGebiet seziert der Autor gnadenlos. Die Wetterau ist für ihn eine einzige »Ortsumgehungsstraße«. Dass die Landesgartenschau Bad Nauheim parzelliert, findet Maier ebenfalls schrecklich. »So geht die Heimat langsam zugrunde«, schreibt er in einer seiner 23 Kolumnen, die zuerst in einer österreichischen Literaturzeitschrift erschienen. Aus Österreich kam ein anderer berühmter »Nestbeschmutzer«: Thomas Bernhard. Maier ist mit Bernhards Werk bestens vertraut, verehrt aber noch mehr den Schriftsteller Arnold Stadler (»Mein Hund, meine Sau, mein Leben«), der sich ebenfalls mit Ironie und Sarkasmus in seinen Romanen mit der katholisch-dörflichen Heimat - in diesem Fall Oberschwaben - rumschlug. Und was vielleicht verblüfft: Maier ist auch ein großer Fan von Wolf Schmidt, dem »Babba« der »Hesselbachs« und Erfinder der gleichnamigen TV-Familienserie, die zu einem der ersten Straßenfeger in Deutschland wurde. Mit Schmidt verbindet Andreas Maier die satirische Fabulierlust. Die zornig-absurden Kolumnen voller Zivilisationskritik haben jedoch nichts mit harmlosem Gebabbel zu tun. Der Autor glaubt nicht an Fortschritt - er hält sich aber auch nicht für einen Wertkonservativen. »Vergangenheit heißt für mich nicht, dass es besser war««, sagt der 42-Jährige. »Die Menschen sollten aufhören, immer was zu wollen. Aber sie wollen immer alles neu machen.« Dem verweigert sich Maier konsequent. Er hat das Autofahren aufgegeben. Ins Flugzeug setzt er sich ohnehin nicht. Sein Wohnviertel in Sachsenhausen verlässt er nur selten. »Ich komme kaum noch über den Main«, sagt er. Doch einmal im Jahr keltert er mit einem befreundeten Wirt in der Wetterau für einige Tage Apfelwein. Bis vor kurzem hatte er auch noch eine Bleibe in Bad Nauheim. Onkel J. lebt dort seit langem nicht mehr - doch irgendwie wird ihm der Neffe immer ähnlicher. Neulich habe er sich zum Entsetzen seiner Freunde eine Kamelhaarstrickjacke mit Hirschlederknöpfen gekauft, schreibt er in einer seiner besten Kolumnen in »Onkel J.«. Der trug ebenfalls eine solche Jacke. Die verstörten Reaktionen lassen Maier plötzlich verstehen, wie die Umwelt seinem Onkel begegnet ist. Zum Schriftsteller Maier, der sich üblichen Einordnungen entzieht, passt auch sein Bekenntnis zur Kirche. Mit einer habilitierten Theologin verheiratet, bezeichnet er sich als »überzeugten Katholiken« - allerdings mit Distanz zur Amtskirche. Ein fast ebenso großes Thema wie Religion ist für ihn Fußball. Er ist Eintracht-Frankfurt-Anhänger. »Ganz frühe Prägung«, meint er eher bedauernd. Erinnerungen - auch an Niederlagen der Eintracht - können sehr schmerzlich sein. »Um all das zu leben, was ich liebe, bräuchte ich 40 Leben«, sagt Maier. Das eine, das er hat, ist für die nächsten Jahre vorgezeichnet: Onkel J. wird zu einer der Hauptfiguren eines Roman-Projekts aus elf Bänden - sinnigerweise heißt es »Ortsumgehung«. Der erste Teil beschreibt die Lebenswelt des Onkels - sein Zimmer, das Wohnhaus. Das Buch erscheint im September im Suhrkamp Verlag. Maier sitzt schon am dritten Band. »Damit bin ich bis an mein Lebensende beschäftigt«, meint er. Der letzte Band gilt dem »lieben Gott«.(dpa) Andreas Maier, Onkel J., Heimatkunde, Suhrkamp Verlag Berlin 2010, 17,80 Euro, 131 Seiten, ISBN: 978-3-518-42134-5; Andreas Maier, Das Zimmer, Roman, Suhrkamp Verlag Berlin, erscheint am 20. September, 17,90 Euro, 203 Seiten, ISBN: 978-3-518-42174-1 Die Eiszeit bricht an! 1 Kugel gratis* *bei Vorlage dieses Coupons und bei Kauf eines Eisbechers (max.1 Coupon/Person) St.Vith · Troisvierges · Weiswampach 30 Limbo Meisterleistung schafft emotionale Bindung Ein kleiner Junge findet sich in einer wahren Albtraumwelt wieder. Ohne Ausrüstung, weggesperrt von Sicherheit und Realität, muss er einen Weg heraus finden. Gefährliche Kreaturen, feindliche Ureinwohner und tödliche Fallen sorgen dafür, dass dieses merkwürdige Gefängnis zum Spießrutenlauf wird. Überleben ist das einzige Ziel. Limbo ist ein bemerkenswerter Titel, der kürzlich über die Xbox Live Arcade Plattform veröffentlicht wurde und somit nur als Download direkt über Microsofts Konsole erhältlich ist. Bemerkenswert ist das Spiel nicht nur wegen seines ungewöhnlichen Settings, sondern vor allem durch seine Optik und die musikalische Untermalung. Während sich Limbo grafisch komplett in Schwarz-Weiß gehalten präsentiert, gibt es auch für die Ohren nur das Nötigste. In Kombination mit den äußerst cleveren und fordernden Rätseln wurde so eines der wohl kunstvollsten Videospiele der letzten Jahre erschaffen, das den Spieler von der ersten Sekunde an kompromisslos in seinen Bann zieht. Schon beim Start präsentiert sich Limbo einfach anders. Ohne jedes Vorwissen werdet ihr in das Abenteuer geworfen. Euer Alter Ego, der kleine Junge, liegt im mysteriösen Umfeld auf dem Boden und kommt kurze Zeit später wieder zu sich. Nun liegt es an euch, das Rätsel dieses Ortes zu lösen und dafür zu sorgen, dass unser Hauptcharakter die Aufgaben, die vor ihm liegen, bewältigt. Dabei gibt es nicht viele Möglichkeiten zur Interaktion mit der Umwelt. Der Protagonist kann lediglich nach links und rechts laufen, springen und über den A-Button des Controllers Objekte drücken, ziehen oder greifen. Diese Grundausstattung muss also reichen, um die bevorstehenden Rätsel zu lösen. In der ersten Spielstunde führen euch die Entwickler langsam an die Vorgehensweise heran, doch schon bald trefft ihr auf die ersten echten Kopfnüsse. Hier kommt es nicht selten erst zu erfolglosen Versuchen, bevor der Spieler dann endlich auf die Lösung kommt. So müssen Schluchten überwunden, Schalter in der korrekten Reihenfolge gedrückt und Ureinwohner ausgetrickst werden, damit der kleine Kerl an sein Ziel gelangt. Die Ästhetik von Limbo gleicht das Spielerlebnis mehr als nur aus. Eine Story fehlt fast komplett und das Gameplay muss man einfach als extrem linear bezeichnen, doch durch die subtilen Soundeffekte und die Schwarz-Weiß-Optik wird eine derart beklemmende Atmosphäre erschaffen, wie man sie als Videospieler nur selten erlebt hat. So entsteht sogar eine wahrhaft emotionale Bindung mit dem Hauptcharakter, über den man wirklich überhaupt nichts weiß – alleine das ist eine Meisterleistung der Entwickler hinter Limbo. Limbo stellt den Spieler vor existenzielle Fragen der Wahrnehmung, beantwortet sie jedoch nicht mal ansatzweise. Im Endeffekt muss jeder Spieler für sich selber einen Sinn hinter dieser abstrakten Spielwelt erkennen. Limbo ist ein großartiges Abenteuerspiel für all diejenigen, die ihre grauen Zellen ein wenig fordern Von Gregory Wintgens wollen. Auch die Spieler, die ein Beispiel für bildende Kunst in Videospielen suchen, müssen sich Limbo einfach anschauen. Einziger Kritikpunkt ist die recht kurze Spielzeit, der Durchschnittsspieler erlebt das Ende nach maximal sechs Stunden. Versteckte Boni sorgen aber zumindest dafür, dass sich ein zweiter Durchgang lohnt. Limbo ist ab sofort in der Xbox Live Arcade (Xbox 360) erhältlich. 31 Secret of Monkey Island 2: LeChuck's Revenge Auch 20 Jahre später funktioniert der Humor Von Gregory Wintgens 20 Jahre ist es mittlerweile her, seitdem Guybrush Threepwood der Spielergemeinde vorgestellt wurde. Damals erschien The Secret of Monkey Island und das aktuelle Werk der Adventure Spezialisten von Lucasarts begeisterte die Fans. Für den großen Erfolg waren vor allem die sehr humorvolle Story, die liebenswerten Charaktere und die kniffligen Rätsel verantwortlich. Mittlerweile ist Monkey Island zu einer großen Spielereihe geworden, doch die ersten beiden Episoden sind für viele immer noch die besten. Das weiß scheinbar auch Lucasarts und so veröffentlichten sie im vergangenen Jahr ein Remake des Erstlings, auf aktuellem technischen Stand, damit sich die etwas Älteren in Kindheitserinnerungen verlieren konnten, und die neue Spielergeneration einen Meilenstein der Videospielgeschichte neu entdecken konnte. Auch das Remake war ein enormer Erfolg und so dauerte es nicht lange, bis auch ein Remake des zweiten Teils angekündigt wurde. Dieses ist nun in der Xbox Live Arcade, im PlayStation Store, via Steam für PC und im App-Store für iPhone und iPod Touch erhältlich. Wie in der Special Edition des Erstlings wurde auch am Grundgerüst von The Secret of Monkey Island 2 nichts verändert. Es handelt sich in spielerischer Hinsicht nach wie vor um ein klassisches sogenanntes „Point and Click Adventure“ wenn nicht sogar das beste seiner Art. Neu ist die schicke 2D Comicgrafik, mit der sich auch jüngere Spieler anfreunden können, und die nicht zu unerwünschten Kopfschmerzen führt, was heute durchaus vorkommen kann, wenn man sich das Original anschaut. Neben der überarbeiteten Grafik wurde natürlich auch der komplette Soundtrack neu eingespielt. Statt simplen Midi Melodien ertönen nun starke Instrumente und lassen die Melodien, die eine ganze Generation mit unglaublich schönen Stunden vor dem Rechner verbindet, in neuem Glanz ertönen. Zusätzlich wurde dem Spiel eine komplette englische Sprachausgabe spendiert, optional gibt es auch deutsche Untertitel. Aufgrund technischer Beschränkungen gab es im Original nur Untertitel. Jüngere Spieler, die gerne etwas über die Vergangenheit der Videospiele lernen möchten, oder ältere Spieler, die mit Nostalgie gut umgehen können, haben die Möglichkeit, per Knopfdruck zwischen dem Original und der Special Edition zu wechseln und so je nach Belieben die alte pixelige Grafik zu genießen. The Secret of Monkey Island 2 führt die Geschichte rund um Guybrush Threepwood, den etwas anderen Piraten der Karibik, weiter und erzählt, wie Guybrush aus Versehen dafür sorgt, dass sein Erzfeind LeChuck wiederbelebt wird, nur um anschließend wieder dafür zu sorgen, dass er kalt gestellt wird. Die Erzählweise, die Charaktere und die ganze Geschichte wird dabei sehr humorvoll dargestellt und viele Spieleentwickler der Gegenwart orientieren sich noch heute an diesem Meisterwerk aus der Feder von Ron Gilbert. Auch 20 Jahre später funktioniert der Humor noch tadellos, egal, wie oft man Guybrushs zweites Abenteuer schon erlebt hat. Wer sich jetzt erst mit dem Genre anfreundet, findet im Spiel eine „Hint“-Funktion, die den Spieler per Knopfdruck mit Hinweisen versorgt, die zur Lösung eines bestimmten Rätsels führen. So wird dafür gesorgt, dass der Spieler nicht vor lauter Frust aufgibt, wenn er an einer Stelle nicht weiter kommt. Und das kann bei Monkey Island Neulingen durchaus vorkommen. The Secret of Monkey Island 2 Special Edition: LeChuck's Revenge ist ab sofort in der Xbox Live Arcade (Xbox 360), im PlayStation Store (PlayStation 3), im AppStore (iPhone, iPad, iPod Touch) und via Steam (PC) erhältlich. 32 Die Gamescom in Köln stand vom 19. bis zum 22. August den Besuchern offen Unterwegs im Spieleparadies David Cüpper war exklusiv für GEneration bei der Gamescom dabei. Hier seine Eindrücke von der größten Videospielmesse Europas. Die Gamescom öffnete zum zweiten Mal in Köln ihre Pforten, nachdem vor zwei Jahren der Umzug von Leipzig nach Köln beschlossen wurde. Insgesamt lockte die Messe 254 000 Besucher zu Eintrittspreisen von 12,50 € bis 15,00 € an. Somit wurde der Vorjahresrekord abermals überboten. Ebenso ist die Zahl der Aussteller von 458 im Jahr 2009 auf 505 in 2010 gestiegen. Diese Tatsachen machen die Gamescom neben der E3 in Los Angeles zur zweitgrößten Videospiel-Messe der Welt. Besonderes auffällig waren die Jugendschutzmaßnahmen: Spiele mit der Einstufung „ab 16“ wurden in separaten Hallenabschnitten vorgestellt und konn- ten nur durch das Vorzeigen des entsprechenden farbigen Armbandes gespielt werden. Beim Betrachten der neuesten Spiele war die große Menge an Online-, Browserund Socialgames auffällig. Die bekanntesten Softwareschmieden präsentierten ihre Highlights direkt in der ersten Halle, so zum Beispiel Activision mit „Black Ops“, dem jüngsten Ableger der „Call of Duty“Reihe oder „World of Warcraft“- Hersteller Blizzard mit der Erweiterung „Cataclysm“. Bei Sony gab es im Vorfeld Spekulationen über eine PSP 2, doch bei Vermutungen sollte es dann auch bleiben. Dafür stand die Bewegungssteuerung beim ehemali- 33 gen Branchenprimus im Vordergrund: Das neue „Move“ wird ab September erhältlich sein und hinterließ einen exzellenten Eindruck. Bei Microsoft wurde das neue Konzept der Controller-losen Steuerung „Kinect“ vorgestellt, das am 10. November 2010 für die Xbox 360 erscheinen soll. Das Konzept: Spiele werden ausschließlich durch Körperbewegungen gesteuert. Marktführer Nintendo gewährte leider nur der Fachpresse Einblick in die brandneuen „3DS“, dafür kamen alle Besucher in den Genuss kommender WiiHighlichts wie „The Legend of Zelda: Skyward Sword“, „Metroid: Other M“, oder „Donkey Kong Country Returns“. Außerdem war Mario-Stimme Charles Martinet am Nintendo-Stand zugegen. Electronic Arts - der Primus unter den Drittherstellern - stellte das neue „Dragon Age 2“ „Harry Potter und die Heiligtümer des Todes“ sowie die Fortsetzungen beliebter Spieleserien wie „Need for Speed“ vor. Trotz des Mangels an wirklichen Neuheiten kann auch die neueste Auflage der Gamescom wieder als voller Erfolg gewertet werden. Es gab so viel zu erleben, dass es trotz der langen Warteschlangen bei den Hauptvorstellungen nie langweilig wurde! Man sah viele Menschen, die zu 100 Prozent in diesem Hobby aufgehen und so wohl nirgendwo anders anzutreffen sind. Außerdem wurden diverse Live-Konzerte in der Sankeys (Manchester) thront nun an der Spitze Berghain nicht mehr »bester Club der Welt« Das Berliner Berghain ist nicht mehr »der beste Club der Welt«. In der aktuellen Liste des britischen Fachmagazins »DJmag« rangiert die legendäre Nightlife-Location nur noch auf Platz acht - nach Platz eins im Vorjahr. Zum weltbesten Club im Jahr 2010 kürten Leser und Disc-Jockeys die Diskothek Sankeys in Manchester. Die zehn besten Clubs der Welt 2010 - laut »DJmag« 1. Sankeys, Manchester (sankeys.info) 2. Fabric, London (fabriclondon.com) 3. Amnesia, Ibiza (amnesia.es) 4. Ministry Of Sound, London (ministryofsound.com) 5. Pacha, Ibiza (pacha.com) 6. Matter (matterlondon.com) 7. Space, Ibiza (space-ibiza.es) 8. Berghain, Berlin (berghain.de) 9. Warehouse Project, Manchester (thewarehouseproject.com) 10. Zouk, Singapur (zoukclub.com) Kölner Innenstadt veranstaltet und verschiedene Models, die als Spielfigur verkleidet waren, waren ebenfalls zu sehen. 34 Partys, Konzerte, Lesungen, Kirmes, u.v.m. Dabei sein! Eine Auswahl der nächsten Termine der nächsten Wochen! Rausgehen, feiern, Leute treffen. Diese und weitere Tipps auch auf www.grenzecho.net/agenda Donnerstag, 26. August Köln We are Scientists 21.00 Uhr, Luxor VVK 21,80 € Samstag, 28. August Eupen Oxfam Trailwalker Karitative Wanderung über 100 km innerhalb 30 Stunden 07.00 Uhr, Abgang am Marktplatz in Eupen Pandora – „Post-Vomit-Lines“ Video Release auf Großleinwand Für die ostbelgische Grunge-Band Pandora steht Ende August die Veröffentlichung des zweiten Musikvideos an: In Zusammenarbeit mit der römischen Kreativschmiede Solobuio Visual Factory, die schon einige Produktionen für Sender wie MTV und RAI1 verbuchen konnte, wurde für die kommende Single „Post-Vomit-Lines“ ein düsteres, aufwühlendes und irritierendes Werk im Stile von The Prodigy und Aphex Twin geschaffen, das in- und außerhalb der Szene deutliche Spuren hinterlassenm dürfte. Vorbands sind „A Virgin’s Miscarriage“ und die Rage against the Machine-Tribute-Band „Guerilla Rage“. 21.00 Uhr, Musikbunker AK 6 € Chico-Band-Contest Mit „Oceanic Rock“ geht es in die letzte Runde des Chico-Band-Contest. Die sechsköpfige Aachener Formation „Tideline“ besticht durch eingängiges Songwriting und den wundervoll-zweistimmigen Gesang der beiden Schwestern Jooles und Anne. Vom Meer inspiriert kommen die Songs mal friedlich und mal ungestüm daher, sie symbolisieren Höhen und Tiefen, Ebbe und Flut, Sturm und die Ruhe danach. Eine Woche nach dem Konzert kann auf www.chico-band-contest.de für „Tideline“ abgestimmt werden. 20.00 Uhr, Chico Mendes Köln Reamon + Terry Hoax + Blue October 20.00 Uhr, Tanzbrunnen VVK 48,35 € Samstag, 04. September K’Naan 20.00 Uhr, Gloria-Theater VVK 31,95 € Montag, 30. August Köln Freitag, 27. August Aachen Köln Kelmis 8. SISMIX Vorverkaufskarten gibt’s bei den KBC-Filialen in Eupen und Kelmis, bei „Café a ne Eck“ und im Press Shop Kelmis sowie bei Grooten Drinks in Lontzen und der Mayerschen Buchhandlung in Aachen. 21.00 Uhr, Volvo-Expo, Lütticher Straße VVK 8 € Tom Dice 20.00 Uhr, Luxor VVK 22,25 € Freitag, 03. September Antwerpen Massive Attack + K’naan 20.30 Uhr, Sportpaleis Brüssel Lanzerath Dance & House Night 21.00 Uhr, Calypso Raeren Abendtrödel- und Kinderflohmarkt 14.00 – 22.00 Uhr, im Schatten der Raerener Burg Würselen Lauscher Lounge So viele Stars bekommt man selten zusammen auf eine Bühne – auch wenn es nur ihre Stimmen sind. Die Synchronsprecher Oliver Rohrbeck (Ben Stiller), Detlef Bierstedt (George Clooney), Tosten Michaelis (Wesley Snipe), David Nathan (Johnny Depp), Erich Räuker (George Baldwin) und Nana Spier (Drew Barrymore) inszenieren die klassische Dracula-Geschichte als Bühnenhörspiel inklusive Musik, Türenknarren und Kreischen. Schauspieler, Sprecher und Hörbuchinterpret Rohrbeck eröffnet den bluttriefenden Abend bei Sonnenuntergang. 20.00 Uhr, Burg Wilhelmstein Sonntag, 29. August Bütgenbach Familientag der KLJ und des Cordina Balletts 14.00 Uhr, am Marktplatz (bei Regen im Pfarrheim) Bierfest Auf der Grand’ Place Esch-Alzette Indochine 19.00 Uhr, Rockhal VVK 35 € Eupen meakusma Concert Night Mit Tussle, Publicist, Herrmutt Lobby und Lalai Drama Tussle sind bei DFA Records gesignt (LCD Soundsystem) und haben auf ihrem letzten Album mit Hot Chip Frontmann Alexis Taylor bei einigen Tracks zusammengearbeitet. Tussle tourten bereits mit Ratatat, Hot Chip, Yacht und Of Montreal. DJ Support gibt es im Camping Hertogenwald von den aus Verviers stammenden Bretzel Zoo alias Herrmutt Lobby und Lalai Drama aus Eupen. 22.00 Uhr, Camping Hertogenwald AK 8 € Brüssel Bierfest Auf der Grand’ Place Eupen Die Atzen 17.30 Uhr, Industriezone VVK 23,45 € Eupen Ferienendparty der KTSV Eupen 21.00 Uhr, Sportcafé am Stockbergerweg VVK 4€, AK 6€, Getränke 1,20 € Eynatten Oldie-Abend Im Festzelt Heerlen LIK Festival Mit Billy the Klit, Jaziah, Sunnery James & Ryan Marciano, Bingo Players u.a. 22.00 Uhr, Peppermill VVK 14,50 € Köln One Republic 20.00 Uhr, E-Werk VVK 36,00 € Schönberg Hill Climbing Training & anschließend Open Air 15.00 Uhr, Steingrube von Andler Sonntag, 05. September Eupen 9. Tag des Sports 13.00 Uhr, Irmep-Kaserne/Bellmerin Eynatten Kirmesparty Im Festzelt Festival „Tanzende Stadt“ Tanz und kulinarische Leckerbissen 14.00 Uhr, Eupen Zentrum/Parkplatz Brauereigelände Schönberg Hill Climbing Eröffnungsparty des MotorsportEvents 22.00 Uhr, Steingrube von Andler Ouren Radtag der Deutschsprachigen Gemeinschaft 10.00 Uhr, im Ortszentrum 35 am Nachmittag, anschließend Messfeier und Party im Festzelt mit DJ Boogieproject. 21.00 Uhr, im Festzelt auf dem Parkplatz des RFC Raeren VVK 3 €, AK 5 €, Getränke 1,20 € Sonntag, 05. September Schönberg Hill Climbing Contest & Abschlussparty 13.00 Uhr, Steingrube von Andler Dienstag, 07. September Eynatten Karnevalistischer Abend Im Kirmesfestzelt Freitag, 10. September Eupen Quatta-SchwattaJubiläumsparty Mit DJ Knoff Hoff & Special Room 21.00 Uhr, Amateurfußballplätze Schönefeld VVK 4 €, AK 5 €, Getränke 1 € Kelmis Kirmes 20.00 Uhr, auf dem Galmeiplatz Raeren Karnevalistischer Vorstellabend; Das Original 19.00 Uhr, Bergscheider Hof Samstag, 11. September Antwerpen Monster-Jam Freestyle Mania 13.00 Uhr, Sportpaleis Sonntag, 12. September Eupen Trödelmarkt an der Wesertalsperre ab 08.00 Uhr Hergenrath Ich seh’ etwas, was du nicht siehst Zweisprachiges Schattentheaterprojekt in Deutsch und Französisch zum Thema Farben. Infos unter www.artisjoktheater.de 15.00 Uhr, Kulturzentrum Kelmis Kirmes 20.00 Uhr, auf dem Galmeiplatz Montag, 13. September Kelmis Kirmes 20.00 Uhr, auf dem Galmeiplatz Dienstag, 14. September Brüssel Blue Velvet feat. Rudy Trouvé 20.00 Uhr, Botanique (Witloof bar) Kelmis Kirmes 20.00 Uhr, auf dem Galmeiplatz Donnerstag, 16. September Oberhausen Ozzy Osbourne 20.00 Uhr, König-Pilsener Arena VVK 50,65 € Freitag, 17. September Köln Keith Caputo 20.00 Uhr, Underground VVK 23,70 € Lontzen Graffiti-Party Oktoberfest Dancing Graffiti Samstag, 18. September Raeren Einheitsparty Pfadfinder Raeren Geburtstagsparty der Jungeneinheit St. Stephan (65 Jahre) und der Mädcheneinheit St. Georg (50 Jahre). Mit Kinderanimation und Dorffest Sonntag, 19. September Aachen Stawag Music Award Es wird ernst für die sechs vorab ausgewählten Bands. Beim „Stawag Music Award“ treten sie auf der großen Marktbühne im Rahmen des September-Specials auf. Wer gewinnt, wird erneut dem Urteil einer Jury aus Vertretern von Klenkes, Aachener Zeitung, center.tv und Stawag unter Live-Prämissen bewertet. Zusätzliche Kompetenz erhält die Jury durch die Gitarristin Reno Schnell von Final Virus, in deren Bandstudio Bass-Meister Peter Sonntag die Gewinnerband an einem weiteren Wochenende produzieren wird. Zu den diesjährigen Finalisten gehören die Bands Alvida, Ben Fortune (Foto), Development Disorder, Eject, Nation 4 sowie die im letzten Jahr bereits zweitplatzierten Coconut Butts. 15.00 Uhr , Markt Eupen Lambertusmarkt Mit zahlreichen Händlern, Konzerten und Animationen 11.00 Uhr, auf dem Werthplatz und in der Gospertstraße Raeren Einheitsparty Pfadfinder Raeren Frühschoppen mit DJ Boogieproject 10.00 Uhr, im Festzelt auf dem Parkplatz des RFC Raeren Montag, 20. September Eupen Agora zu Gast bei Chudosnik Sunergia – Der König ohne Reich 13.30 Uhr, Capitol Eupen Kiwanis Fun Day 08.30 Uhr, Pater Damian Schule Köln Vanden Plas + Guest 20.00 Uhr, Underground VVK 19,85 € Kelmis Kirmes 20.00 Uhr, auf dem Galmeiplatz Sonntag, 19. September Eupen Agora zu Gast bei Chudosnik Sunergia – Der König ohne Reich Zahlreiche Aufführungen verschiedener Produktionen durch das Theater der Deutschsprachigen Gemeinschaft Agora. „Der König ohne Reich“ (Capitol), „Deux enemis inséparables“ und „Die Rabenfrau“ (beide Jünglingshaus) werden vom 19. bis zum 24. September zu verschiedenen Uhrzeiten aufgeführt. 15.00 Uhr + 18.00 Uhr, Capitol 36 Freitag, 24. September Eupen Live Scene – Soirée électronique (Volume 4) Es ist wieder soweit. Chudoscnik Sunergia lädt ab 20.30 Uhr zur vierten Ausgabe von „Soirée électronique - Musik für Arme und Beine“ in die Katakomben in Eupen ein. Das Programm ist wie immer von bester Qualität und bietet eine gesunde Mischung aus lokalen, regionalen und international bekannten Acts: Waxdolls (live), Sticky Dojah und DJ Watson & nKay. Einlass ab 20.30 Uhr Uhr, Katakomben AK 8 €/ Schüler & Studenten 5 € Köln Black Mountain 21.00 Uhr, Gebäude, VVK 19,60 € Dienstag, 21. September Eupen Agora zu Gast bei Chudosnik Sunergia – Der König ohne Reich 10.30 Uhr + 13.30 Uhr, Capitol Mittwoch, 22. September Eupen Agora zu Gast bei Chudosnik Sunergia – Deux ennemis inséparables 10.30 Uhr + 20.00 Uhr, Jünglingshaus Brüssel U2 – 360° Tour 20.00 Uhr, König-Baudouin-Stadion Balthazar 20.00 Uhr, Botanique (Orangerie) Luxemburg Kate Nash 20.00 Uhr, Den Atelier VVK 30,00 € Freitag, 24. September Eupen Agora zu Gast bei Chudosnik Sunergia – Die Rabenfrau 13.30 Uhr + 20.00 Uhr, Jünglingshaus Unterstädter Kirmes Ab 18.00 Uhr Samstag, 25. September Eupen Unterstädter Kirmes Ab 16.00 Uhr Malmedy The Lions Fest (by Thatoubon) Mit u. a. Pan!c tv 20.00, Salle de Géromont Brüssel Killing Joke 20.00 Uhr, Ancienne Belgique VVK 20,00 € The Divine Comedy 20.00 Uhr, Botanique (Orangerie) VVK 17 € Donnerstag, 30. September Antwerpen Guns’N Roses 20.00 Uhr, Sportpaleis Eupen Brüssel Mumford & Sons 20.00 Uhr, Cirque Royal Entenrennen Mit Darbietungen des Cercle Musical Kelmis, Cordina-Ballett und D.A.S. Groove 13.00 Uhr, Alte Malmedyer Brücke Dortmund Lifehouse 20.00 Uhr, Freizeitzentrum West VVK 33,40 € Sonntag, 26. September Unterstädter Kirmes Ab 16.00 Uhr Montag, 27. September Eupen Unterstädter Kirmes Ab 16.00 Uhr Dienstag, 28. September Eupen Unterstädter Kirmes Ab 16.00 Uhr Hasselt „Out of Context – for Pina“ Theater und Tanz von Alain Platel Chudosnik Sunergia organisiert eine Busfahrt zu dieser außergewöhnlichen Veranstaltung des Künstlers Alain Platel, dessen Interesse der Hysterie und der gesteigerten Sensibilität gegenüber dem Leben gilt. In seinem aktuellen Arbeitsprozess entwickelt er zusammen mit den Tänzern eine Körpersprache, mit der übertriebene Gefühle in Bewegung und Tanz übersetzt werden. Die Körper konfrontieren sich mit extremen, zuweilen ekstatischen Erregungszuständen, die Angst, Befremdung, aber auch Empathie hervorrufen. Abfahrt am Alten Schlachthof in Eupen: 18.30 Uhr, Beginn 20.00 Uhr AK 20 € Freitag, 01. Oktober Brüssel Korn & Dimmu Borgir Die Könige des Nu Metal und das Aushängeschild der schwarzmetallischen Szene bitten in die belgische Hauptstadt. 19.00 Uhr, Ancienne Belgique VVK 45,00 € Esch-Alzette Paul Kalkbrenner 22.00 Uhr, Rockhal VVK 22 € Kelmis Dance the Circus Mit D-Fusion und Mademoiselle Luna 22.00 Uhr, Zirkuszelt im Busdepot Sadar VVK 7,50 €, AK 10 € Samstag, 02. Oktober Bütgenbach Rock’n’Roll Weltmeisterschaft Schüler und Junioren Europa Cup B 19.00 Uhr, Worriken 37 Kelmis Rock the Circus Mit Tribute-Bands der Rolling Stones und Supertramp 21.00 Uhr, Zirkuszelt im Busdepot Sadar VVK 12,50 €, AK 15 € (Kombiticket Fr. & Sa 17 €) St.Vith Folles Créations Wettbewerb für junge Designer. Zum fünften Mal werden am 2. Oktober 2010 junge Stylisten ihr Können beweisen und um die Gunst der Jury und des Publikums buhlen. Nachdem die Veranstaltung bis dato stets in Malmedy stattfand, ist in diesem Jahr erstmals das Triangel Austragungsort. Mehr als 100 Models werden die Kreationen von insgesamt 16 Nachwuchsdesignern aus der gesamten Wallonie und der DG präsentieren. 20.00 Uhr, Kultur-, Konferenz- und Messezentrum Triangel Montag, 04. Oktober Brüssel Pendulum 20.00 Uhr, Ancienne Belgique VVK 21,00 € Weywertz Kirmes 15.00 Uhr, im Dorfzentrum Dienstag, 05. Oktober Brüssel For a minor reflection 20.00 Uhr, Botanique (Witloof Bar) VVK 10 € Weywertz Kirmes 15.00 Uhr, im Dorfzentrum Mittwoch, 06. Oktober Honsfeld Weywertz Kirmesdisco 21.00 Uhr, Café Hermann Sonntag, 03. Oktober Brüssel MGMT 20.00 Uhr, Ancienne Belgique Köln Korn & Dimmu Borgir 20.00 Uhr, Palladium VVK 45,00 € St.Vith Paul Panzer – Endlich Freizeit, was für’n Stress 16.00 Uhr, Kultur-, Konferenz- und Messezentrum Triangel VVK 33,45 € Geiz ist Geil – Disco 21.00 Uhr, Café Eifeler Hof Donnerstag, 07. Oktober Brüssel The Posies 20.00 Uhr Botanique (Orangerie) VVK 10 € Bochum The Dillinger Escape Plan 20.00 Uhr, Matrix VVK 23,10 € Samstag, 09. Oktober Bütgenbach Sonntag, 10. Oktober Bütgenbach Kirmes 22.00 Uhr, Dorfzentrum Dienstag, 12. Oktober Bütgenbach Kirmes 22.00 Uhr, Dorfzentrum Montag, 11. Oktober Brüssel A-Ha 20.00 Uhr, Forest National Mittwoch, 13. Oktober Brüssel Dosh 20.00 Uhr, Botanique (Rotonde) VVK 10 € Bütgenbach Kirmes 22.00 Uhr, Dorfzentrum Kirmes 22.00 Uhr, Dorfzentrum Weywertz Kirmes 15.00 Uhr, im Dorfzentrum Montag, 27. September Köln Mumford & Sons Die Briten Mumford & Sons gehören jetzt schon zu den erfolgreichsten Pop-Acts des Jahres 2010. Das Quartett um Sänger und Gitarrist Marcus Mumford, das seine Musik als eine Mixtur aus den Folk-Legenden Crosby, Stills, Nash & Young und dem energetischen Rock der Kings of Leon beschreibt, konnten ihre Singles „Little Lion Man“ und „Winter Winds“ sowie den Longplayer „Sigh no more“ hoch oben in den westlichen Charts platzieren. Dass ihr Konzert im 4 000 Menschen fassenden Palladium stattfindet, zeugt vom derzeitigen Status der Band, die frischen Wind in die internationale Musikszene gebracht hat. Wer eingängigen Folkrock mag, sollte diese aufstrebende Band, die sich erst auf dem Weg zum kreativen Zenit befindet, in ihrer Sturm und Drang-Phase nicht verpassen! 20.00 Uhr, Palladium VVK 29,70 € Köln Love amongst ruin 21.00 Uhr, Luxor VVK 18,50 € 38 Chatten ohne Ende? Leute kennen lernen, Spaß haben oder mal der Langeweile entfliehen: Chatten bietet vielen genau das. Dir auch? Finde heraus, welcher Chatter du bist. 1. Ist es klasse, mit jemandem im Netz ein Geheimnis zu teilen? 5. Ist es easy, Leute beim Chatten kennen zu lernen? Eher als sonst? a) Klar. Das ist cool und verbindet unheimlich stark. b) Das ist bisher noch nicht vorgekommen. c) Nein, absolut nicht. Dafür ist totales Vertrauen wichtig. a) Ganz schnell hat man zig Freunde im Netz. b) Ist zwar einfach, läuft aber oft auch total oberflächlich ab. c) Nein. Ein richtiges Kennenlernen gibt es gar nicht. 2. Würdest du dich mit jemandem treffen, den du durchs Chatten kennen gelernt hast? a) Auf gar keinen Fall. Könnte ja super unangenehm werden. b) Wenn eine Freundin dabei ist, schon. c) Klar doch. Ist doch echt nur spannend. 3. Gibst du beim Chatten manchmal ein bisschen an? a) Kann schon mal vorkommen. Ist aber die Ausnahme. b) Eher nicht. Ehrlichkeit ist schon wichtig. c) Das gehört dazu und macht sicher jeder. 4. Wie oft chattest du? a) Täglich mehrere Stunden. b) Mehrmals in der Woche. c) Vielleicht einmal in der Woche. 6. Du verheimlichst im Netz manches über dich, weil ... a) du Angst hast, dem anderen etwas Persönliches mitzuteilen. b) du gerade nicht in der Stimmung bist. c) das vielleicht beim anderen nicht so gut ankäme. 7. Verabredest du dich gerne mit Freunden, um etwas gemeinsam zu unternehmen oder chattest du lieber? a) Das ist total verschieden. b) Chatten macht deutlich mehr Fun. c) Gemeinsam Aktionen zu starten ist cool. Du ermittelst dein Ergebnis, indem du die Punktzahl deiner Antworten addierst. a b c 1 8 3 0 2 0 3 8 3 3 0 8 4 8 3 0 5 8 3 0 6 0 3 8 7 3 8 0 TESTAUSWERTUNG: 0 – 17 Punkte: Chatten interessiert dich nicht wirklich, aber es ist einfach angesagt und du willst ja mitreden können. Außerdem vertreibst du dir manches Mal auf diese Weise Langeweile. Lieber triffst du dich mit Freunden und unternimmst mit ihnen etwas. Im Netz gibst du über dich selbst meistens etwas Falsches an, weil du Angst hast, jemand könnte zu viel über dich erfahren. Dennoch musst du keine Panik haben. Sag deinem Chatpartner klar, was du okay findest und was nicht. Deine Vorsicht schützt dich auf jeden Fall. 18 – 37 Punkte: Hin und wieder ist es für dich einfach klasse zu chatten. Du weißt genau, wo die Grenzen liegen und lässt dich auf keine Spielchen ein. Auch gibst du nicht gleich alles von dir preis. Das ist prima. Auf diese Weise wirst du sicher keinen Reinfall erleben und auch einige nette Kontakte knüpfen. Es macht Spaß, mit dir zu chatten. Allerdings solltest du immer aufpassen, den richtigen Abstand zum Chatpartner zu halten. Dann läuft alles vollkommen unkompliziert ab. 38 – 56 Punkte: Chatten ist einfach klasse für dich. Du fühlst dich freier, wenn du jemandem nicht in die Augen sehen musst. So kannst du eine Menge über dich erzählen und dich auch mal etwas besser darstellen. Manchmal erreichst du dann, was du möchtest. Viel besser wäre es aber, wenn du dich nicht verstecken würdest. Bleibe du selbst. Und sei bei Treffen mit Chatpartnern vorsichtig. Nimm immer einen Freund mit. Schließlich weißt du nicht, ob der Chatter sich eine falsche Identität aufgebaut hat. 39 Deine Meinung ist gefragt! Sag uns, wie dir „GEneration“ gefällt und gewinne! GEneration hat im Juni 2010 seinen ersten Geburtstag gefeiert. Nach einem Jahr ist es uns wichtig zu erfahren, wie dir das Heft gefällt und welche Vorschläge und Wünsche du hast. Dein Feedback auf diesen Fragebogen ist für uns ein bedeutsamer Wegweiser für die Zukunft. Selbstverständlich gibt es wieder etwas zu gewinnen. Unter allen Einsendern verlosen wir zehn brandheiße Promo-CD’s von u.a. Marylin Manson, Goldfrapp, den Stereophonics, Lena und Hole! Also einfach ausfüllen, abschicken und mit ein bisschen Glück gewinnen. Wer es praktischer mag, surft auf www.grenzecho.net/generation und hält uns online auf dem Laufenden. Wir freuen uns auf deine Antworten! Fragebogen 1) So bin ich auf GEneration aufmerksam geworden ❏ Werbung in der Tageszeitung „Grenz-Echo“ ❏ Werbung in der Wochenzeitung (Wochenspiegel/Kurier-Journal) ❏ Werbung im Internet (Facebook, grenzecho.net, pixx.be) ❏ Wurde mir von einer Freundin/einem Freund empfohlen 2) So erhalte ich GEneration: ❏ Ich entnehme es dem „Grenz-Echo“ ❏ Ich hole mir das Heft gezielt an einer Auslagestelle (Schule, Café, Jugendzentrum etc.) ❏ Ich sehe es zufällig und nehme es mit 3) GEneration erscheint alle zwei Monate. Von den letzten sieben Ausgaben habe ich _________ Ausgaben gelesen oder durchgeblättert. 11) Ich bin auf folgenden sozialen Netzwerken vertreten: ❏ Studi VZ ❏ Myspace ❏ Facebook ❏ Twitter 12) Meine Lieblingsfreizeitaktivitäten sind häufig Sport (Fitness, Bewegung...) Partys (Tanzen, Feiern...) Kultur (Kino, Bühne, Museen...) Medien (Web, TV, Buch, Spiele) Auto & Mobiles Sonstiges... ❏ ❏ ❏ ❏ ❏ ❏ hin und wieder ❏ ❏ ❏ ❏ ❏ ❏ selten ❏ ❏ ❏ ❏ ❏ ❏ 13) Normalerweise gehe ich pro Woche an _____ Abenden/Tagen aus (z.B. Kino, Party, ..., ...) 4) Außer mir lesen mein GEneration-Exemplar ______ Personen 5) Die vorliegende GEneration-Ausgabe gefällt mir ❏ sehr gut ❏ gut ❏ weniger gut Begründung: _________________________________________________ 6) Das Layout der vorliegenden GEneration-Ausgabe gefällt mir ❏ Super gut ❏ Gut – aber ein wenig moderner wäre besser ❏ Überhaupt nicht 7) Der Inhalt: In der vorliegenden Ausgabe haben mir folgende Beiträge gefallen (Mehrfachnennung möglich): sehr gut gut gar nicht Skaterpark in Eupen ❏ ❏ ❏ AS Eupen ❏ ❏ ❏ Rugby in Kelmis ❏ ❏ ❏ Ferienjob Gospert 42 ❏ ❏ ❏ Ostbelgier in Moldawien ❏ ❏ ❏ Yves Paquet bei den UN ❏ ❏ ❏ Bandcamp ❏ ❏ ❏ Neues Pandora-Video ❏ ❏ ❏ Kultur-Check ❏ ❏ ❏ Agenda ❏ ❏ ❏ 8) Ich kenne das Heft schon länger, mich interessieren (Mehrfachnennung möglich): ❏ Die Beiträge, die Ostbelgien betreffen ❏ Die Beiträge, die bestimmte Personen beleuchten ❏ Der Kulturteil, in dem Games, Musik und Filme vorgestellt werden ❏ Die Agenda – ich schaue immer wieder mal rein ❏ Alles – ich mag das ganze Heft Meine Wunschthemen für die kommenden Ausgaben: _________________________________________________________________ 9) Ich mag es zu Schreiben und würde gerne einmal selbst einen Text für GEneration verfassen! Hierzu könnt ihr mich gerne kontaktieren ❏ Ja ❏ Nein 10) Eine Website von GEneration müsste für mich folgendes bieten (Mehrfachnennung möglich): ❏ Von Lesern gestalteter Inhalt (Blog, Fotos + Texte) ❏ Community-Einträge ❏ Veranstaltungskalender ❏ News aus der Region ❏ Kleinanzeigen / Schwarzes Brett (z. B. Kot zu vermieten, etc.) ❏ Partyfotos aus der Region ❏ Zusatzinfos zu den Beiträgen im Heft ❏ Anderes ________________________________________ 14) Dafür gebe ich mein Geld aus (Mehrfachnennung möglich) : häufig manchmal selten Ausgehen & Café-Besuch ❏ ❏ ❏ Kino ❏ ❏ ❏ Essen gehen ❏ ❏ ❏ Klamotten ❏ ❏ ❏ Sport(artikel) ❏ ❏ ❏ Kosmetik / Körperpflege ❏ ❏ ❏ Unterhaltungsmedien (Musik, Games, Online) ❏ ❏ ❏ Reisen ❏ ❏ ❏ Bücher ❏ ❏ ❏ Auto, Motorrad, ... ❏ ❏ ❏ Wohnung/Kot ❏ ❏ ❏ Sparen ❏ ❏ ❏ 15) Shopping & Freizeitaktivitäten erledige ich meist in einem Umkreis von _____ km. 16) Monatlich investiere ich folgende Summe in meine Freizeitaktivitäten: ❏ Unter 50 € ❏ Zwischen 100 und 200 € ❏ Zwischen 50 und 100 € ❏ Mehr als 200 € 17) Anregungen für meine Freizeitplanung finde ich regelmäßig (gerne auch Mehrfachnennung möglich) ❏ in GEneration ❏ im Grenz-Echo ❏ in Wochenzeitungen (Wochenspiegel/Kurier-Journal) ❏ im Radio ............................ ❏ im Internet ................................. ❏ Andere: ____________________________________________________ Persönliche Angaben: Vorname & Name: ________________________________________________ Straße und Hausnummer: _________________________________________________________________ PLZ und Ort: _____________________________________________________ E-Mail-Adresse: ___________________________________________________ Telefon/Handy: ___________________________________________________ Statut (Schüler, Lehrling, Student)/Beruf: ____________________________ Selbstverständlich werden alle Antworten und Informationen vertraulich behandelt. Sie sind lediglich ein Wegweiser für die künftige Gestaltung von GEneration. Fragebogen bitte senden an: Grenz-Echo, GEneration, Marktplatz 8, 4700 Eupen oder online ausfüllen unter www.grenzecho.net/generation Sportlich? Die 35 Euro, die die CKK für ein Sport-Abo oder eine Club-Mitgliedschaft zahlt, solltet ihr euch nicht entgehen lassen! Studium oder Ausbildung abgeschlossen? Für einen günstigen Start ins Leben kommt der ermäßigte Beitragssatz für die CKK-Zusatzversicherung von 7 Euro für Jugendliche unter 26 gerade recht! Junge Eltern? Keine Sorge, wenn die Kleinen zum Arzt müssen: die CKK übernimmt für Kinder bis 7 Jahre die Kosten zu 100% des Tarifs. Und das ist längst nicht alles: alternative Heilverfahren, Krankenhaus, Reisen und Freizeit, ... Umschreibungen sind bis zum 5. September möglich. Dann gilt die Mitgliedschaft bei der CKK ab 1. Oktober! Infos und Bedingungen Eupen 087 59 61 11 Kelmis 087 65 94 25 St. Vith 080 22 17 65 Büllingen 080 64 20 18 www.mc.be (DE) [email protected] Grafik: www.cito.be Noch nicht Mitglied der CKK?