Anforderungsprofil zur Kennzahl 47/11
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Anforderungsprofil zur Kennzahl 47/11
Stand: 19.09.2007 Ersteller/in: Frau Lersch (BearbeiterZ) SFBB Ltg Die grau unterlegten Felder markieren den verbindlichen Teil des Basisanforderungsprofils. Anforderungsprofil Dienststelle: - SFBB - 1. Beschreibung des Arbeitsgebietes: SFBB Doz 13 – Dozent/in für Hilfen zur Erziehung Fortbildung von Fachkräften der Jugendhilfe aus dem „Feld“ der Hilfen zur Erziehung, insbes. Leistungserbringung nach Hilfeplanung, ambulante und stationäre Hilfen, In-Obhutnahme, Behindertenhilfe, Erziehungsberatung , U-Haft–Vermeidung insbes. Land Brandenburg, Sicherstellung bedarfsgerechter Angebote, Umsetzung aktueller Entwicklungen, Referenten- und Dozententätigkeit, Planung, Durchführung und Auswertung von Tagungen, Weiterbildungskursen, Seminaren, Workshops, Kooperation mit öffentlichen und freien Trägern, ESF-Förderung. Bewertung des AG Vgr. IIa/Ib BAT 2. Formale Anforderungen Gewichtungen entfallen hier Erfüllung der tarifrechtlichen Voraussetzungen Abgeschossenes wissenschaftliches Hochschulstudium in pädagogischer bzw. sozialwissenschaftlicher Fachrichtung, Weiterbildung: einschlägige Zusatzausbildung für Fortbildungstätigkeit Berufserfahrung im Bereich der Jugendhilfe und Erwachsenenbildung 3. Leistungsmerkmale Gewichtungen * 3.1. Fachkompetenzen 4 3.1.1 X 3.1.2 3.1.3 3.1.4 3.1.5 3.1.6 3.1.7 Spezialkenntnisse im Feld der Jugendhilfe, „Hilfe zur Erziehung“ insbes. Brandenburg, Organisation, Trägerkenntnisse, Entscheidungsverfahren, Strukturwandel, Verwaltungs- und Gremienkenntnisse Kenntnisse über Instrumente des pädagogischen Handelns kennt und beherrscht folgende Rechtsgebiete: SGB VIII, Landesgesetzgebungen und Vertrags- und Vorschriftenwesen, AGKJHG, AV Hilfeplanung Kenntnisse Standardsoftware, Didaktik, Methodik für das Feld der Fortbildung, Erwachsenenbildung, Ausbildungsordnungen, Praxisfelder der Fachkräfte Kenntnisse über die Instrumente der Verwaltungsreform , z.B Zielvereinbarung, Controlling, Kundenorientierung,. Methodische Kompetenzen (Unterrichtstechniken, Moderations-, Präsentations-, Gesprächsführungs- und Beratungstechniken) 3 2 1 X X X X X X Seite 1 von 3 3.2 3.2.1 ►Erläuterung der Begriffe . Leistungsverhalten Gewichtungen 4 3 2 1 Belastbarkeit ► Fähigkeit, auch unter schwierigen Bedingungen überlegt zu agieren. X ● bewältigt große Arbeitsmengen auch unter Druck bei gleich bleibend guter Qualität ● arbeitet ohne nennenswerte Fehler oder Leistungsschwankungen ● akzeptiert kurzfristige Veränderungen ● ist mobil und bietet Fortbildung vor Ort an 3.2.2 Leistungsfähigkeit ► Fähigkeit, engagiert zu arbeiten und aktiv Wissen und Erfahrungen ein- X zubringen sowie sich auf neue Aufgaben einzustellen. ● geht Arbeiten zügig an ● erfasst komplexe Sachverhalte schnell, differenziert und kann sie in einen Gesamtzusammenhang einordnen ● eignet sich erforderliches Wissen selbständig aan und zeigt Interesse an eigenen Fortbildungen 3.2.3 Ziel- / Ergebnisorientierung ► Fähigkeit, mit Arbeitskraft- und mitteln sowie Kosten und Zeit ökono- X misch umzugehen. ● steuert, unterstützt und überprüft Zielerreichungsprozess ● stellt Berichtswege sicher ● erkennt Entwicklungstendenzen, handelt zukunftsorientiert ● wendet qualitätsorientiertes Prozesscontrolling / Wirksamkeitskontrolle an 3.2.4 Organisationsfähigkeit ► Fähigkeit, vorausschauend zu planen und zu strukturieren und entspre- X chend zu agieren. ● setzt sich selbst realistische Ziele ● entwickelt Konzepte zur Zielerreichung ● schließt Zielvereinbarungen auf Fachbereichsebene ● überprüft Zielvereinbarungen 3.2.5 Selbstständigkeit ► Fähigkeit, den zur Verfügung stehenden Handlungsrahmen aktiv auszu- X füllen. ● setzt die erforderlichen Schwerpunkte ● setzt theoretische und fachpraktische Inhalte zielgruppenorientiert um ● verfügt über ein angepasstes Theorie-Praxiskonzept 3.2.6 Entscheidungsfähigkeit ► Fähigkeit, zeitnahe und nachvollziehbare Entscheidungen zu treffen und X dafür Verantwortung zu übernehmen. ● systematisiert alle zur Verfügung stehenden Informationen zur Entscheidungsvorbereitung ● klärt offene Fragen ● bezieht Fachleute und Kooperationspartner gleichermaßen ein ● erkennt und wägt die Konsequenzen verschiedener Entscheidungsalternativen ab ● Entscheidet abschließend in Abstimmung mit dem Fachbereich Seite 2 von 3 3.3 3.3.1 ►Erläuterung der Begriffe ● Raum für stellenbezogene Operationalisierungen Sozialverhalten Gewichtungen 4 3 2 1 Kommunikationsfähigkeit ► Fähigkeit, sich personen- und situationsbezogen auszutauschen. X ● hört aktiv zu und fragt nach ● stellt offene Fragen (Wer? Wie? Was?) ● ist dialogbereit und motiviert zur Kommunikation 3.3.2 Konfliktfähigkeit ► Fähigkeit, Probleme und Konflikte zu erkennen und tragfähige Lösungen X anzustreben. ● kann Kritik sachlich äußern und entgegennehmen ● lässt sich auf Konflikte ein / weicht nicht aus ● sucht Lösungen, die längerfristig tragfähig sind ● versucht auch abweichende Standpunkte zu verstehen ● reagiert teilnehmerbezogen und bezieht „Störungen“ mit ein 3.3.3 X Vertrauensbereitschaft ► Fähigkeit, Vertrauen aufzubauen und zu bewahren. ● hält vereinbarte Spielregeln ein ● verhält sich offen und berechenbar ● bewahrt Vertraulichkeit ● geht auf andere zu und integriert sie in Verfahren / Prozesse etc 3.4 Kunden- und adressaten- (anwender-) orientiertes Handeln 3.4.1 Dienstleistungsorientierung ► Fähigkeit, die Arbeit als Dienstleistung für den externen und internen X Kunden zu begreifen. ● denkt und entscheidet fach- und ressortübergreifend ● geht mit Fortbildungsteilnehmern und kooperierenden Institutionen um ● begreift die Arbeit als Dienstleistung /Service für den Kunden ● verhält sich Kunden gegenüber freundlich und ist aufgeschlossen für ihre Anliegen 3.4.2 Seminar – und Veranstaltungsgestaltung ► Fähigkeit , wirksame Fortbildung und Praxisberatung durchzuführen X ● setzt abwechselungsreiche zielgruppengerechte Methoden ein ● verwendet angemessene Medien ● zeigt logischen Aufbau in der Seminargestaltung und Präsentation ● erhält gute Rückmeldungen aus den Teilnehmerevaluationen ● kann das Seminarprogramm flexibel gestalten *) 4 unabdingbar 3 sehr wichtig 2 wichtig 1 erforderlich Seite 3 von 3