Folge 50 vom 13.12.1958 - Archiv Preussische Allgemeine Zeitung
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Folge 50 vom 13.12.1958 - Archiv Preussische Allgemeine Zeitung
£fiprmdmWott Organ der Landsmannschaft Ostpreußen Vernichtende Niederlage V o n u n s e r e m B e r l i n e r M.Pf. - M i t a r b e i t e r Das Volk von West-Berlin hat gesprochen. Es hat mit dem Stimmzettel Ulbricht eine vernichtende Niederlage beigebracht. Nicht der geringste Zweifel kann darüber bestehen, daß auch Ost-Berlin sich so entschieden hätte, und nicht nur Ost-Berlin, sondern die ganze Sowjetzone Gebt ihnen freie Wahlen! Gebt ihnen endlich freie Wahlen! .Aber der Westen", hörte man dieser Taqe vom Moskauer Rundfunk, „besteht auf sogenannten freien Wahlen . . . und hofft, damit das demokratische System in der DDR beseitigen zu können." Der Westen hofft das nicht nur, sondern er weiß es. Und freie Wahlen in Mitteldeutschland wären der einzige Weg zur Beseitigung der Spannungen zwischen Ost und West. Moskau will das nicht, es braucht die Spannungen, es schü t sie. Die Chruschtschew-Note geht in ihrem provokatorischen Ton weit über alles hinaus, was sich Stalin je geleistet hat. Gegen Chruschtschew erscheint Stalin heute nachträglich als biederer Großpapa. Uber der Welt lastet heute die unverhüllte Kriegsdrohung Moskaus. Und in dieser Atmosphäre gingen am letzten Sonntag die WestBerliner, die Inselbewohner, in aller Ruhe zui Wahlurne. Berlin war souverän, überlegen genug, auch diesmal wieder wie vor vier Jahren den Erzfeind zur Wahl zuzulassen. Die SED durfte sich stellen, alle demokratischen Wahleinrichtungen standen auch ihr zur Verfügung, sie durfte Versammlungssäle mieten, Plakate kleben, Flugblätter verteilen. Und sie stellten sich, obwohl sie bereits vor vier Jahren mit 2,7 Prozent der abgegebenen Stimmen eine vernichtende Niederlage hatten einstecken müssen. Und wie damals haben sie auch diesmal in Erwartung der Niederlage vorbeugend von „Terrorwahlen" gesprochen. Weshalb machten sie dann mit? Sie sprachen ganz offen von der Eroberung West-Berlins, ob nun in Drohungen oder in Versprechungen gekleidet. Die Versprechungen kann man nur als idiotisch bezeichnen: etwa die, sie wollten „den Lebensstandard in WestBerlin heben". Unmittelbar gefährlich und weit über Chruschtschew hinausgehend war Materns A n griff gegen die zivile Luftverbindung zwischen West-Berlin und der freien Welt. Das war in dieser Form erstmalig und ganz neu. „Wir haben den Mut zur Wahrheit!" rief der SED-Spitzenkandidat für West-Berlin, Baum, aus, im übrigen der deutschen Sprache, der deutschen Grammatik nicht mächtig. Jawohl, in einem hatten sie den Mut zur Wahrheit: daß sie das freie WestBerlin liquidieren wollen, koste es was es wolle. Geben auch wir unsere Stimme ab! Ks. Die Wahl, die die Berliner am 7. Dezember vollzogen haben, ist, das kann man ohne jede Übertreibung sagen, zu einem leuchtenden Höhepunkt der deutschen Geschichte geworden. Ohne sich von dem drohenden Würgegriff der kommunistischen Weltmacht auch nur im geringsten einschüchtern zu lassen, frei von jeder Furcht, haben die Berliner dem Kommunismus die schwerste Niederlage bereitet, die er auf deutschem Boden bisher erlitten hat. Und ohne jedes Pathos hat Berlin Moskau das schärfste und entschlossenste „Nein!" entgegengerufen, das jemals irgendwo in der Welt bei freien Wahlen zu hören war. V o n dieser Wahl wird man noch lange reden. Die Deutschen von Berlin haben stellvertretend für das ganze deutsche Volk, für das jetzt immer noch geteilte, gesprochen. Sind wir in der Bundesrepublik deshalb aber nur Zuschauer, die in Gedanken den Berlinern anerkennend - „gut gemacht!" - auf die Schulter klopfen? Brauchen wir uns nur mit billigen Lobesworten zu begnügen? Auch wir können jetzt unsere Stimme abgeben, ebenso selbstverständlich und ohne großes Aufheben zu machen, so wie es die Berliner getan haben. Unsere Wahlurne ist der Postschalter, unser Stimmzettel das Paket oder das Päckchen, die dort für einen in Berlin oder in der Sowjetzone lebenden Menschen abge9 de n t i e b z : h n M i l l i o n e n Stück sind im Novembe und im Dezember des vergangenen Jahres aus der Bundesrepublik über die „Grenze na* Osten gegangen. Nur jeder dritte von uns hier im Westen schickte ein Paket oder ein P a * * j n . Müßte es nicht ein jeder tun? Müssen es also nicht fünfzig Millionen Stück werden? Vier bis sechs Tage dauert es. bis ein Pake aus der Bundesrepublik den Emp a n g e r m der Zone erreicht. W i r haben also alle noch Zeit unseren Brüdern und Schwestern j d i u j j ^ » zum Weihnachtsfec. te^fsen Ze dien zu zeigen, c,,ß wir sie. " ,^ . haben und daß wir an sie und ihre Not denken. Die Berliner gingen so gut wie ge»*tos«en •ur Wahlurne. Geben auch w i r alle unsere Stimme abl m u Und nun wird auch durchsichtig, welchen Weg sie gehen wollen. Chruschtschew hat ihn angedeutet, wenn er sagt, das Statut der sogenannten „Freien Stadt" würde solange bestehen bleiben, „wie die West-Berliner Bevölkerung es wünscht". Merken Sie etwas? Bevölkerung, das sind für die SED nur jene paar Tausend in West-Berlin wohnhafte Kommunisten. Alles übrige sind „Verhetzte", durch den „Adenauer-Terror Eingeschüchterte". Erst, wenn sie sich zur SED bekennen, wären sie „Bevölkerung" im Sinne der Moskau-Note. Sagte Baum in der „Neuen Welt", dem größten Saal des West-Berliner Bezirk« Neukölln: „Wir werden sie (!) helfen, damit sie imstand gesetzt werden, ihre Meinung frei zu äußern!" Wir wissen, w i e sie „helfen" wollen, daß wir unsere angeblich kommunistische Meinung „frei" äußern können. Nämlich so, wie sie unseren Brüdern in Mitteldeutschland, wie sie den Litauern, Letten und Esten, den Tschechoslowaken, den Rumänen „geholfen" haben, und sie wollen uns, wenn wir allzu hartnäckig auf dem Irrtum bestehen, unsere derzeitige Meinunn sei unsere wahre Meinung, wie den Ungarn „helfen"! Anders ist es nicht gemeint. Denn wie käme Chruschtschew, der skrupellose Unterdrücker, darauf, ausgerechnet den Wunsch der zweieinhalb Millionen West-Berliner nach Selbstbestimmungsrecht zu respektieren!? Uberlegen wir weiter. Gut, die SED hat bei den West-Berliner Senatswahlen nur 31 520 Stimmen errungen. Aber man muß diese Stimmen nicht nur zählen, sondern man muß sie auch wiegen. S o stark ist immerhin die fünfte Kolonne in West-Berlin. Gewiß versucht der Bolschewismus zunächst, über die demokratische Leiter ins Haus zu steigen. Aber wenn das scheitert, und es muß ja scheitern (selbst in Frankreich ist es zum Entsetzen des Kreml gescheitert!), dann gibt es das andere. Und wir erinnern uns an Worte, die der SED-Rundfunkkommentator Schnitzler bereits vor vier Jahren im Herzen West-Berlins auf einer Wahlkundqebung der' SED ausrief: „Wir diskutieren mit euch, aber nur bis zu einem gewissen Punkt. Wir haben auch Fäuste!" Die West-Berliner Arbeiter und Angestellten, Beamten und Hausfrauen, Geschäftsleute und Intellektuellen, gleich, ob sie sich nun für die SPD oder die CDU oder eine der kleineren demokratischen Parteien entschieden, haben sich mit ihrer Stimmabgabe am 7. Dezember zu einer Weltanschauung bekannt, die ganz und gar friedlich und unaggressiv ist. Das wird ganz klar, wenn man nur einmal in diesen Tagen durch die festlich beleuchteten Straßen und an den überreich bestellten Schaufenstern vorbeipromeniert. Das ist unsere Stärke, aber es ist zugleich auch Schwäche. Und das meinen wir, wenn wir sagen, man müsse die lächerlich wenigen Stimmen der Kommunisten nicht zählen, sondern wägen. Diese kleine Gruppe, und wenn sie auch überall in der Welt, ob Ost oder West, von der eigentlichen Bevölkerung isoliert ist, ist gefährlich wie eine Bombe. Sie strebt mit allen Mitteln, gewissenlos, bedenkenlos dahin, entweder an der Macht zu bleiben oder zur Macht zu gelangen. Die bolschewistische Machtergreifung hat allein im Innern der Sowjetunion vielleicht zwanzig Millionen Tote — ermordet oder verhungert — gekostet. Darauf kommt es ihnen nicht an. Und ihnen gegenüber steht eine Welt- An eine alte Frau im Advent jemand sprach über das Wunder der frohen V.r~ Wartung über Nächstenliebe, Gottvertrauen und Zuversicht und davon, daß Ihr alle, Ihr Alten besonders, nun endlich Geborgenheit und Freiheit empfangen solltet nach allem, was Euch widerfahren. In diesen Augenblicken war es, als husche der Anflug eines Lächelns über Dein spitzes Gesicht, über die eingefallenen Wangen und in die ratlosen Augen, die unverwandt in den flackernden Schein der Kerzen blickten. Wie anschauung, ein System, in dessen Mittelpunkt lange hattest Du sie nicht mehr brennen sehen der Einzelmensch mit seinen Bedürfnissen steht. im Advent! Wie oft hattest Du geglaubt, Dein I Herz wäre versteinert in diesen Jahren, oder Herrlich, friedlich. So friedlich, daß es zur Katastrophe führen . zerbrochen an Entsagungen und Opfern, an kann. Es wird nicht zur Katastrophe führen, Mühen, Sorgen und Angst, an den entwürdigenwenn diese andere, diese- bedrohte freie Welt den Stürmen, die der Haß der Fremden in Deine entschlossen ist, sich zu behaupten. Wenn sie ' Stube wehte, oder an dem Leid des Abschieds, dies eine Mal hart bleibt. Man muß begreifen, i als nun auch Du fortgehen mußtest von Deinem daß man, um seinen Stil und Komfort: zu-ver- , Höf. Versunken saßt Du auf dem Stuhl, kaum, daß teidigen, vielleicht eine Zeitlang auf seinen-Stil Du wägtest, Dich ein wenig anzulehnen oder die und seinen Komfort verzichten muß. Bieten wir jener Welt-Terrorgruppe die Hände zu rühren, die im Schöße lagen, die hageStirn. Das ist das einzige, was sie abschreckt, ren, verarbeiteten Hände, in denen ein ganzes bitteres Leben geschrieben steht. Wenn Du Dich die Fackel ins Pulverfaß zu schleudern. ein wenig vorneigtest, wie um besser hören zu können, war wieder die Last zu spüren, die Deinen Rücken beugte, der kühle Hauch, der Dich immer noch von einem anderen Ufer anzuwehen schien. Du warst wieder unter freien Menschen, — und doch in Gedanken fern und gebannt von dem, was Du still in die Erinnerung zurückkehren ließest in diesen Minuten der Besinnung. ' D u warst so erbarmungswürdig allein, stumm und erschöpft, so ausgezehrt, so der Liebe ent,New York Times" fragt nach der sowjetischen Position in Königsberg und rückt, die den Raum erfüllte, die Dich aber nur äußerlich streifte gleichsam, zart und leise. Wer der polnischen Stellung in den ostdeutschen Gebieten will sagen, daß eine Kaffeestunde ausreiche, „Im Austausch für das heutige West-Berlin zo- um Dich von der Zentnerlas' zu befreien, iie r. Die politisch außerordentlich bedeutsame amerikanische Zeitung „New York Times" er- gen sich die britischen und amerikanischen Trup- seit so langer Zeit Deine Seele, Dein ganzes klärt zur Frage der Berlin-Bedrohung durch pen von der Elbe nach Westen zurück und über- Sein erdrückt! Wer kann in einer Stunde ein Chruschtschew in einem längeren Artikel, daß gaben der sowjetischen Besatzung Thüringen solches Wunder tun! Deutschland ja schon heute dreigeteilt sei: näm- und die angrenzenden reichen Gebiete MittelIn diesen Tagen, da wir uns anschicken, das lich in das sowjetisch und polnisch verwaltete ieutschlands. Wenn Chruschtschew die Frage Fest der Liebe u bereiten, sollten wir immer eines Abzugs der westlichen Truppen aus Berlin O s t d e u t s c h l a n d , die Z o n e und die Dein Gesicht vor Augen haben, auch dort, wo B u n d e s r e p u b l i k . Das einflußreiche Blatt aufwirft, dann wirft er indirekt auch die Frage der Neonglanz der Städte herrscht und der kalte eines Abzuges der sowjetischen und der andeweist dann in einem Absatz darauf hin, daß, Prunk die Kulissen schafft. Wir Landsleute, dewenn Chruschtschew die Absprachen übex Berlin ren kommunistischen Truppen aus Leipzig, Er- nen ein Gleiches geschah wie Dir, wissen besser, furt, Halle, Weimar und den anderen Städten wo der wahre Reichtum des Advent zu linden und das Potsdamer Abkommen kündige, für den Westen nun wahrlich nicht mehr der geringste und ländlichen Gebieten auf, die zueist von ist. Ihn wollen wir Euch gehen, Dir und den westlichen Truppen militärisch erobert und sovielen tausend anderen, dir nichts mehr beAnlaß bestehe, die Ansprüche der Sowjetunion auf Nordostpreußen anzueikennen. (Wi.r haben wjetischer Kontrolle nur als Teil der Berliner sitzen als die schwere Bürde der Verganqen\bsprachen überlassen wurden heit. Erst dann, wenn wir mi Güte Euer Herz auf diesen Gesichtspunkt in einem kurzen Arti Aber die Dinge, um die es geht, umfassen erreichen und es dem Leben erschließen, wenn kel „Und die deutschen Ostgebiete?" in Folge Nr. 48 vom 29. November — auf Seite 1 — hinge- mehr als nur Mitteldeutschland. Die Berliner es uns gelingt, Euch Menschlichkeit als ständigen wiesen. Die Redaktion.) Die Ausführungen Oer Absprache wurde hei den Beratungen auf der inneren Besitz wiederzugeben, — erst dann wäre Konferenz berücksichtigt. Dort für uns alle die Zeit gekommen, ein qliickha'i^a „New York Times" zu diesem Punkt haben fol- Potsdamer w. e. S c h l u ß n ä c h s t e S e i t e Weihnachten zu leiern. genden Wortlaut: Sicher denkst Du noch an diese Stunde. Es war an einem Nachmittag, wie es ihn selten gibt im Lager, denn Feiern sind karg bemessen unter Spätaussiedlern und in einer Gemeinschaft, die Heimatlosigkeit und Not zusammenpferchen. Kerzen brannten, dünne kleine Kerzen, deren Licht bald verglomm. Es gab Kaffee und Kuchen, Berlin, Ostpreußen und dos Potsdamer Abkommen f Was die Stunde fordert kp. Es ist jetzt die Zeit gekommen, uns Klarheit darüber zu verschaffen, wie wir alle — und nicht etwa nur die Berufspolitiker, uns zu verhalten haben, wenn das Schiff „Deutschland" in sturmbedrohten kommenden Monaten sicher durch alle Wetter und Klippen gesteuert werden soll. Wohl niemand wird sich darüber im Unklaren sein, daß mit der drohend erhobenen roten Faust gegen Berlin, die ja zugleich auch schon gegen das freie Westdeutschland weist, eine Situation geschaffen wurde, deren Ernst und Gefährlichkeit einfach nicht überschätzt werden kann. Solche Lagen zu meistern, solche Drohungen zu bannen, dazu bedarf es — das fühlen wir doch alle — nicht nur entschlossener, umsichtiger und weitblickender R e g i e r u n g e n und P a r l a m e n t e , sondern vor allem eben auch eines V o l k e s , das sich der Stunde in Haltung und Würde, in Einsatzbereitschaft und tatkräftigem Opfermut durchaus gewachsen zeigt. Es liegen Zeiten hinter uns, in denen man wohl zuweilen von einer Art politischer Windstille, oder — anders gesehen — auch von einem höchst unerfreulichen Stillstand der Entwicklungen gerade bei den uns am meisten angehenden deutschen Schicksalsfragen der Wiedervereinigung sprechen konnte. Diese Jahre sind vorüber, aber sie wurden nicht etwa durch die ersehnte Klärung und Neuordnung abgelöst, sondern durch den massiven Vorstoß der anderen Seite. Was will man da drüben? M a n will nach der Besetzung Ostdeutschlands, der kommunistischen Vergewaltigung Mitteldeutschlands nun — in Etappen vielleicht, aber im Endziel doch ganz deutlich — den Rest, das noch freie WestBerlin und hierauf das freie Westdeutschland vereinnahmen. Hierum geht es, um nichts anderes. Der Flitter, mit dem man die nackte Drohung noch umhüllt, ist so hauchdünn und wird bereits so oft gelüftet, daß er niemanden mehr täuschen kann. Die M i n e n des K r e m l J a h r g a n g 9 / F o l g e 50 Das O s t p r e u ß e n b l a t t 13. D e z e m b e r 1958 / S e i t e 2 erfolgen, bei der man allein, wenn auch nicht in allem, so doch mindestens im Entscheidenden gemeinsame Wege erarbeitet. Die Frage der Bildung einer Regierung der nationalen Einheit, die schon angeschnitten wurde, steht im Augenblick offenbar noch nicht auf der Tagesordnung. Es kann aber sehr wohl der Zeitpunkt nicht fern sein, wo sie zu einer Wirklichkeit nicht nur werden kann, sondern auch werden muß. Disziplin und Tatkraft Das erste Echo nicht nur in Deutschland, sondern auch in der westlichen freien Welt auf Moskaus Anschläge und Zumutungen war eindrucksvoll geschlossen. Aber bei einem solchen Echo kann es nicht bleiben, dem Zug von drüben hat der Gegenzug und haben viele wohldurchdachte Gegenzüge zu folgen. A n der Entschlossenheit der anderen Seite, ihre dunklen Pläne zu verwirklichen, wird wohl niemand mehr zweifeln. Zugleich tastet man von drüben unsere friedliche Front nach schwachen Stellen ab, nützt man jede, noch so kleine Schwäche in unserem Lager. Seien wir uns dieser Lage nun aber auch endlich bewußt und rüsten wir uns geistig für eine Auseinandersetzung, die uns außer einer ungeheuren Standfestigkeit und Uberzeugungskraft der T a t auch noch einiges andere abverlangt. In einer Zeit, wo die andere Seite das Schweigen eisern reglementiert und immer mit dem Überraschungsmoment und mit Tausenden von Kniffen arbeitet, muß es auch bei uns mit dem l e b e n s g e f ä h r l i c h e n A u s s c h w a t z e n und Kombinieren vor aller Öffentlichkeit vorbei sein. Es ist nachgerade ein untragbarer Zustand, daß gewisse westliche Publizisten — gewollt oder ungewollt — in hemmungsloser Ausfragerei den robusten Sowjets laufend die Stichworte und wichtigen Hinweise liefern. Der Redeeifer so mancher Politiker — in England und gelegentlich auch anderswo —, ihr „Vorausanbieten" müssen endlich gedämpft werden. Selbstdisziplin und überlegte Haltung haben wir uns alle selbst abzufordern. W o höchste Werte auf dem Spiel stehen, muß man Verständnis auch für daa Schweigen und die Zurückhaltung verantwortlicher Männer haben. Zugleich aber hat jedermann seine Einsatzbereitschaft für die große Sache, seine Verbundenheit mit Berlin gerade in dieser Stunde in der T a t zu beweisen. W i r können auch in dieser Zeit dann getrost und zuversichtlich — trotz aller Bedrohung — in die Zukunft blicken, wenn wir uns wie ein Mann für Deutschlands und Berlins Sache wirklich einsetzen, jeder an seinem Platz. ii II R a p a c k i p l ä n e n ü t z e n n u rd e n Sowjets! Bemerkenswerte Feststellungen einer exilpolnischen Zeitung „Ein gutes Geschäft für den Kreml" p. Eine der bekanntesten exilpolnischen Zei- s c h e n K r ä f t e i n M i t t e l d e u t s c h l a n d tungen, der „ D z i e n n i k P o l s k i " i n Lon- eine entscheidende Überlegenheit haben." don, widmet dem auch von manchen westlichen Besonders bemerkenswert ist wohl die Schlußund sogar auch von westdeutschen Koexisten- erklärung der polnischen Zeitung in London tialisten angepriesenen zweiten Rapacki-Plan auch für die Deutschen: ebenso wie auch seinem sanft entschlummerten „Mit einem Wort, der zweite Rapacki-Plan Vorgänger einen bemerkenswert kräftigen hat nur für die Sowjets militärische Vorteile, Kommentar. Die polnische Zeitung stellt die die sie mit keinerlei politischen ZugeständnisFrage, ob nun etwa die von Warschau angeprie- sen erkaufen müssen. Ein gutes Geschäft für den sene neue Lesart dieses Planes eine Verbesse- Kreml, aber sonst für niemanden." rung der ersten darstellt. Sie antwortet darauf: „Vom polnischen Standpunkt aus ist kein Fortschritt, im Gegenteil eher ein Rückschritt, festzustellen. Polen kann es nur darum gehen: „Nicht für Breslau kämpfen" Wird der Plan dazu führen, daß die Sowjets ihre Truppen aus Polen abziehen oder nicht? Die Der linksstehende britische „Economist" Verfechter des ersten Rapackiplanes meinten, schreibt in einem Artikel, daß der Westen der daß die sowjetischen Truppen zwar nicht ab- sowjetischen diplomatischen Offensive mit eige ziehen, aber auch nicht verstärkt würden. Nach nen Vorschlägen für die deutsche Wiederver dem zweiten Plan werden die Sowjets nicht nur einigung begegnen müßte. Derartige Vorschläge in Polen bleiben, sondern es werden sogar noch müßten vollständig klarstellen, daß der Westen mehr hinzukommen, weil sie auch noch Atom- nicht die Wiedergewinnung der verlorenen östbasen und Abschußrampen in Polen bauen wer- lichen Provinzen meint, wenn er über deutsche den." Einheit spricht: Deutsche Einheit bedeutet die .Dziennik Polski" äußert sich dann zur Frage Vereinigung der Gebiete, die gegenwärtig einer Atomwaffensperre für die Deutschen und deutsch sind. meint: „Es wäre natürlich den Polen erwünscht, Zuzulassen, daß eine deutsche Forderung auf wenn die Deutschen keine Atomwaffen hätten. die verlorenen Provinzen der deutschen Einheit Das kann aber nur im Falle einer Wiederver- im Wege steht, würde sowohl gegen das allge einigung Deutschlands, das dann keiner Allianz meine wie auch gegen das deutsche Interesse angehören dürfte, erreicht werden, Die Ent- sein. Wenn der Bonner Regierung das gesagt atomisierung" Deutschlands ist n i c h t durch werden muß, so sollte dies Bonn klipp und klar irgendeine neue Lesart des Rapacki-Planes mög- gesagt werden. lich . . . Falls die amerikanischen und anderen Der Westen wird immer noch für Berlin kämpEinheiten in Deutschland keine Atomwaffen fen, aber er wird nicht für Breslau kämpfen haben werden, so werden die s o w j e t i • Das schreibt, wie gesagt, der .Economist". In den letzten Tagen vor Weihnachten werden voraussichtlich die Antworten der Westmächte und auch der Bundesrepublik auf die massiven Drohnoten des Kreml übergeben werden. Den Inhalt will man auf der Pariser Außenministerkonferenz und darauf während der NATO-Tagung in der französischen Hauptstadt absprechen. Das ist gewissermaßen das Vordergründige. Man wird damit rechnen können, daß die Ablehnung der Moskauer Forderung nach der kommunistisch zu infiltrierenden „Freien Stadt West-Berlin" in erfreulicher Einmütigkeit erfolgen wird. Gleichzeitig wird man wohl das Angebot echter und sinnvoller diplomatischer Erörterung der gesamtdeutschen Frage wiederholen. Abgelehnt ist durch den Moskauer Regierungssender — und damit durch den Kreml selbst — schon heute ein solches wirkliches Gespräch. Die Sowjets haben unverblümt ebenso wie ihre Ost-Berliner Trabanten betont, daß sie im Grunde nichts wünschen und erwarten als die totale Kapitulation vor ihrem Berlin-Plan. Ein paar leere und völlig unverbindliche Gesten, die an der Sache nichts ändern, wären wohl das Äußerste, was sie heute zugestehen wollen. Inzwischen hofft man die Sechs-Monate-Frist bis zum M a i für ein gehöriges Aufweichen und Zersplittern der westlichen Abwehrkräfte nützen zu können. Schon erklären die Pankower ohne jede Hemmung, sie würden nicht nur das „Freie Berlin" ihrer Prägung „kontrollieren" und unterminieren, sie würden sich sogar den Luftverkehr nach Tempelhof aufs Korn nehmen und die eventuelle Schaffung einer Luftbrücke als „feindseligen Akt" ansehen. Mit Behagen verzeichnet man in Moskau wie in Ost-Berlin umgehend alle Stimmen, die auf die Bereitschaft etwa einiger britischer Kreise zu Kompromissen auch i n für Deutschland einfach untragbaren Bedingungen hindeuten könnten. W o immer Koexistentialisten und „Vorleister" auch bei In Nachtfahrt fahren sie durch den Sund uns noch ihre Stimme erheben — obwohl sie einiges zugelernt haben sollten —, werden sie, (EP). In letzter Zeit haben Kontrollstellen am U-Boot-Basis von Leningrad nach dem albaniwie etwa die „Süddeutsche", postwendend von ö r e s u n d und am Großen Belt registriert, daß schen Hafen (Durazzo) beförderten. Die dort be Herrn Fedossejew im Radio Moskau lobend zi- zahlreiche f r e m d e U - B o o t e häufig in Unreits eingetroffenen russischen U-Boote des tiert. terwasserfahrt Kurs aus der O s t s e e z u m kleinsten Typs kamen aus einem Schwarz-MeerA t l a n t i k nehmen. Weil es sich fast nur um Hafen, während eine größere Anzahl von Boo Einigkeit — oberste Forderung Nachtfahrten handelt, konnte die Nationalität ten der Z-Klasse mit 2600 t aus Ostseebasen in nicht festgestellt werden. Durch Messungen ist Mit großem Ernst hat der Kanzler vor einigen dabei errechnet worden, daß es große Unter- Durazzo eintrafen. Diese Verlegungen erfolgten, Tagen in einem Appell zur Einigkeit aller poli- wasserschiffe neuerer Bauart sein müssen, die so sagt man in Stockholm, obwohl jeder rustischen Kräfte gemahnt. Es war ein gutes Wort nur den Verbänden der R o t e n F l o t t e an- sische Konvoi und jedes Schiff unter der Sowjetflagge, die die Ostsee verlassen, unter See-, im rechten Augenblick, und man darf mit Freude gehören können. Luft- und Radarkontrolle durch die N A T O feststellen, daß die grundsätzliche Notwendigstehen. keit geschlossenen Auftretens und ZusammenWie jetzt bekannt ist, wurden tatsächlich in gehens bei entscheidenden Schicksalsfragen nun den letzten Monaten zahlreiche sowjetische U in allen Parteien nachdrücklich unterstrichen Boote mit Heimathäfen in der Ostsee in Richwurde. Das deutsche Volk ist der Ansicht, daß tung Albanien nach dem Mittelmeer in Marsch Einen Abbruch der diplomatischen Beziehunnichts wichtiger ist, als ein solches Zusammengen zwischen Bonn und Moskau hält Bürgermeigesetzt. Ihr Reiseweg führt durch die Nordsee, gehen. Wo es schließlich um alles geht, da müsster Brandt dann für erforderlich, wenn die Sosen sich auch Wege finden lassen, die Zusam- den englischen Kanal und die Meerenge von wjetunion die Freiheit West-Berlins antasten Gibraltar. Gleichzeitig fuhren auf derselben menarbeit zwischen Regierungsparteien und sollte. Gleichzeitig betonte er, von den gegenOpposition von beiden Seiten her d a u e r n d Route eine Reihe sowjetischer Versorgungs- wärtigen Verhältnissen ausgehend, müsse der zu verwirklichen. Das kann nur auf der Basis schiffe, die das Material für eine vollständige Westen zu seiner Berliner Verpflichtung stehen. der s t ä n d i g e n und freimütigen Aussprache Großer Sowjet-U-Boot-Verkehr in der Ostsee H e r a u s g e b e r . Landsmannschaft Ostpreußen e. V C h e f r e d a k t e u r : Martin Kakies Verantwortlid) für den politischen Teil: Eitel Kaper. Unverlangte Einsendungen unterliegen nicht der redaktionellen Haftung, für die Rücksendung wird Porto erbeten Das Ostpreußenblatt Ist das Organ der Landsmann schaft Ostpreußen und erscheint wöchentlich zur Information der Mitglieder des Fördererkreisej der Landsmannschaft Ostpreußen Anmeldungen nehmen jede Postanstalt und die Landsmannschaft Ostpreußen entaegen Monatlich 1.20 D M Sendungen für Schriftleitung, Geschättstührung una Anzeigenabteilung: (24 a) Hamburg 13. Pa»kallee 84^86 Telefon: 45 25 41'42 Postscheckkonto Nr. 907 00 (nur für Anzeigen! Druck: Gerhard Rautenberg, (23) L<(Ostfrieslandl Norderstraße 29 31 ' Leer 24 11 / A u f l a g e « h e r 125 (MM Zur Zelt ist Preisliste 8 gültig. Berlin, Ostpreußen und das Potsdamer Abkommen Schluß von Seite 1 stimmte der Westen der vorübergehenden Verwaltung Ostdeutschlands durch den polnischen Staat zu und versprach, die ständige Einbeziehung des nördlichen Ostpreußens, das jetzt unter dem sowjetischen Namen Provinz Kaliningrad bekannt ist, aber u r s p r ü n g l i c h das G e b i e t v o n K ö n i g s b e r g war, in den Sowjetstaat zu unterstützen. Wenn Chruschtschew einseitig den Berliner Teil der Absprachen widerrufen kann, welche Gründe bestehen dann für den Westen, die sowjetische Position in K ö n i g s b e r g oder das polnische Interesse an der O d e r - N e i ß e - L i n i e zu unterstützen? Die Antwort ist offensichtlich überhaupt keine." Soweit die Erklärungen der „New York T i mes", zu denen völkerrechtlich noch folgendes betont werden muß: Nach dem Wortlaut des Potsdamer Abkommens haben nicht etwa die USA und England direkt, sondern der d a m a l i g e P r ä s i d e n t der Vereinigten Staaten (Truman) und der d a m a l i g e britische P r e m i e r m i n i s t e r (Attlee) von sich aus die Zusicherung gegeben, man werde beim Abschluß eines Friedensvertrages den Anspruch der Sowjets auf Königsberg und Umgebung unterstützen Diese Tatsache erscheint außerordentlich wichtig, denn es ist nach der amerikanischen Verfassung kein Präsident ohne weiteres befugt, für die Zukunft nun seine amtierenden Nachfolger durch solche Zusagen festzulegen Auch iji England kann durch eine Zusage eines Premierministers nicht ohne weiteres die Politik nachfolgender Regierungen bestimmt werden. Von Woche z u Woche Das große Außenminister-Treffen zur Beratung der Berlin-Frage wird nunmehr am 15. Dezember in Paris stattfinden. A n ihm nehmen die Außenminister der Bundesrepublik, der USA, Großbritanniens und Frankreichs teil. Die Gegenvorschläge der Westmächte auf die russischen Forderungen werden am Tage darauf dem in Paris tagenden NATO-Rat zu gründlicher Beratung unterbreitet. Erst dann ist mit einer Antwort an Moskau zu rechnen. Schärfsten Widerstand gegen jeden kommunistischen Versuch, Berlin für die Amerikaner zu sperren, forderte der frühere USA-Oberbefehlshaber General Clay. Er betonte, gegen eine kommunistische Sperrung müsse man notfalls auch einen gewaltsamen Durchbruch erzwingen. Die volle Unterstützung der sowjetischen Pläne gegen Berlin durch Rotpolen hat Gomulka in einer Rede in Gleiwitz zugesichert. Er erklärte dabei, das Warschauer Regime werde niemals einer anderen deutschen Wiedervereinigung als der auf der Grundlage einer kommunistischen Konföderation zustimmen. Verstärkte Aufträge für Berlin und großzügige industrielle Neuanlagen in der deutschen Reichshauptstadt fordern die Präsidien verschiedener westdeutscher Industrie- und Handelskammern von ihren Mitgliedern. Es wird immer wieder darauf hingewiesen, daß WestBerlin gerade i n der heutigen Situation den energischen Beistand der westdeutschen Wirtschaft braucht. Kardinal Döpfner, der katholische Bischof von Berlin, hat sich zu einem ersten Empfang beim Papst nach Rom begeben. A m 18. Dezember erhält er aus der Hand des neuen Kirchenoberhauptes die Zeichen der Kardinalswürde. Er wird traditionsgemäß dem Papst über die Lage im Berliner Bistum berichten. Durchschnittlich alle eineinhalb Minuten wir zur Zeit ein Flüchtling aus Mitteldeutschland in der Bundesrepublik aufgenommen. Im Vergleich zu früheren Jahren zeigt der Zustrom von Zonenbewohnern in der Vorweihnachtszeit eine steigende Tendenz. Insgesamt 3083 Sowjetzonenflüchtlinge haben in der letzten Woche die Notaufnahme in der Bundesrepublik beantragt. In der vorangegangenen Woche waren 3379 Mitteldeutsche nach der Bundesrepublik und West-Berlin gekommen. Fast 14 000 Menschen flüchteten im November aus der Sowjetzone nach West-Berlin und der Bundesrepublik. Die Zahl lag um etwa 5400 unter der des Oktober. Die Hälfte der Flüchtlinge stellte den Antrag auf Notaufnahme in Berlin. Der Interzonenautoverkehr zwischen der Bundesrepublik und Mitteldeutschland ist seit dem vergangenen Jahr um achtzig Prozent zurückgegangen. In den ersten acht Monaten 1957 passierten über 324 000 Kraftfahrzeug« die Zonengrenze, im selben Zeitraum dieses Jahres waren es nur noch 63 700. Einer der bekanntesten Historiker der sowjetisch besetzten Zone ist nach Berlin geflüchtet. Es handelt sich um den Hallenser Universitätsprofessor Haussherr. Er wurde von den Kommunisten angegriffen, weil er in einem A r t i kel betont hatte, Deutschland könne nicht sein, ohne ein Rechtsstaat zu werden und ohne ein allgemeines und gleiches Wahlrecht. Die Bundesregierung beriet die sehr schwierige Lage des westdeutschen Kohlenbergbaues. Es besteht jetzt Klarheit darüber, daß die steuerlichen Belastungen für Kohle und ö l einander angeglichen werden müssen. Gleichzeitig soll auch die Kohleneinfuhr der Lage angepaßt werden. Weiter will die Bundesregierung zur Steigerung des Kohlenverbrauchs große Aufträge an die Stahlindustrie finanzieren. Einen leichten Anstieg der Erwerbslosenziffer brachte der November. Infolge der kalten Witterung stieg die Zahl der eingetragenen Arbeitslosen um etwa 70 000 auf rund 426 000. Mit weiteren 70 000 Entlassungen muß für die erste Hälfte des Dezember gerechnet werden. Eine weitere Erhöhung der Renten ist für d a l nächste Jahr zu erwarten. Arbeiter und A n gestellte, die 1959 ihre Rente aus der Sozialversicherung beantragen, erhalten eine um 5,9 Prozent höhere Rente, als die Neurentner des Jahres 1958. Das Bundesverteidigungsministerium hat für die deutsche Luftabwehr in den Vereinigten Staaten jetzt auch Raketen vom Typ „NikeHerkules" bestellt. Das erste große Geleitboot der Bundesmarine erhielt den Namen „Köln". Das in Hamburg vom Stapel gelaufene 1800 Tonnen große Schiff wurde von Oberstadtdirektor Dr. Max Adenauer getauft. Den letzten Kreuzer „Köln" taufte seinerzeit der jetzige Bundeskanzler in seiner Eigenschaft als Kölner Oberbürgermeister. Einen schweren Verlust erlitt Nordrhein-Westfalen durch den Tod seines langjährigen Landtagspräsidenten Josef Gockeln bei einem Autounfall. Gockeln bekleidete viele Jahre auch daß Amt des Oberbürgermeisters der Stadt Düsseldorf. Er stand dem vor einiger Zeit verstorbenen früheren Ministerpräsidenten Karl Arnold nahe. Die Forderung nach der Bildung einer Volksfrontregierung in Finnland haben die Kommunisten erhoben, nachdem die Sowjetunion durch einen sehr starken wirtschaftlichen Druck den Rücktritt der bisherigen Koalitionsregierung herbeigeführt hat. Die von Wernher von Braun konstruierte amel ' e t e verglühte über Afrika, nachdem sie immerhin über 101 000 Kilometer in den We.ten.raum vorgedrungen war. Ein kleiner technischer Fehler verhinderte daa Gelingen des Versuchs Wernher von Braun betonte, daß der Versuch wertvolle Aufschlüsse für Neukonstruktionen und für die Intensität der Strahlung über der Erdatmosphäre geU/eiert habe. n S C h e M o n d r a k J a h r g a n g 9 / F o l g e 50 Lüge ist Tod Wahrheit ist Auferstehung f S t e r a k : D i e W u r z e l d e s B war der V p H » Ä p i 5 " °sen war der Verlust des Glaubens an den Wert der eigenen Meinung!" Wir mochten diese Zeilen einem Thema von meuternder Tragik und erschütternder gramm an das Preiskoraitee in Stockholm an. Große widmen: dem russischen Menschen un'er Zwei Tage lang schwieg die Partei bestürzt, dann befahl sie ein Kesseltreiben gegen den der Sowjetdiktatur. . . . Und all das ist nur eine Zwischenzeit Dichter. Er wurde gezwungen, den Preis abzu•\? ^K ^ i <I . endlose Nacht hin- lehnen, tat es in einem rückhaltlos ehrlichen Telegramm, das zum Ausdruck brachte: dies ge£IM ^f f Nacht über schieht, weil „die Gesellschaft, in der ich lebe", i i 'f, 9 kommt." So schreibt der bekannte Sowjetautor Kawerin in es nicht will. Aber das Kesseltreiben ging weiter. Pasternak wurde als Verräter beschimpft, ?1956 o £ in ^ ° T " Hoffnungen", der man legte ihm nahe, zu emigrieren, wurde noch Moskau erschien. deutlicher, drohte mit einer Ausweisung. Und der junge Lyriker Jeftuschenko, in VerPasternak schrieb einen Brief an Chruschsen für die er später aus dem Komsomolze austschew. Flehentlich bat er darin, in Rußland bleigestoßen wurde: .Kursänderung? Nun gut, ja ja . . . doch in ben zu dürfen, mit dem er durch Geburt, Leben nnd Arbeit verbunden sei. Undenkbar sei es für den Reden ihn, in die Fremde ins Exil zu gehen. Das sei welch ein verschleiert undurchsichtiges Spiel gleichbedeutend mit Tod. Was gestern man verschwieg, schreit man heraus, Man hat Pasternak gezwungen, einen Brief an und man verschweigt, was gestern erst die „Prawda" zu schreiben. Er habe, betont Pasternak in diesem Brief, freiwillig auf den geschah." In den Monaten nach dem XX. Parteitag der Preis verzichtet, von niemandem gezwungen. Er KPdSU ging ein Schrei nadi Wahrheit durch das habe es getan auf Grund der bedauerlichen AusLand, und alle führenden Zeitschriften öffneten legung seines Romans. „Es ist, als behaupte ihm ihre Spalten. Bekannte ältere und unbe- ich . . . die Oktoberrevolution habe Rußland kannte junge Dichter und Erzähler schilderten Unglück gebracht . . ." Wenn das Buch nicht den Sowjetalltag ohne Schminke, erbarmungs- schon gedruckt wäre, „wäre es mir wahrscheinlos. Hungernde Kolchosbauern, die in die Stadt lich geglückt, diese Dinge zumindest teilweise ziehen, um sich auf dem schwarzen Markt — zu korrigieren". „Ich glaube daran, daß ich in die Kraft finden werde, meinen guten Brot zu kaufen! Prassende, herzlos gemeine Par- mir und das untergrabene Vertrauen der Geteifunktionäre. Sie schilderten das Wüten der Namen nossen zurückzugewinnen." Es ist in dem Brief Geheimpolizei, die Schrecken der KZ. von der „ruhmreichen Gegenwart" die Rede und Von diesen Werken kennt der Westen eigent- vom „Stolz auf die Zeit, in der ich lebe". Das lich nur Dudinzews Roman „Der Mensch lebt ist nicht Pasternak, dessen Stil an anderen Stelnicht vom Brot allein"; und das ist sowohl dich- len des Briefes unverkennbar ist. Die Partei hat terisch als auch in der politischen Aussage eines den Brief entstellt und ergänzt. Denn wenn der schwächsten Dokumente einer Literatur, die etwas wahr ist an ihm, dann dieser Satz: „Leute, zumindest den Titel „Anklageliteratur", wenn die mich kennen, wissen sehr wohl, daß mich nicht gar „Widerstandsliteratur" verdient. nichts auf der Welt bewegen kann, zu heucheln Diese Stimmen — gesammelt in dem soeben oder gegen mein Gewissen zu handeln." erschienenen Band „Ostlicht" des West-Berliner Wer ist Boris Pasternak? Werfen wir einen Blick auf sein Leben, ehe wir uns seinem Roman zuwenden. Für uns Ostpreußen besteht eine wundervolle Verbindung zur Familie des Dichters. Lovis Corinth nämlich hat den Vater Leonid, der ebenfalls Maler war, gemalt. Das Bild hängt in Hamburg; in seiner nur auf das Wesentliche bedachten, ganz und gar verinnerlichten Darstellung des Antlitzes und mit dem unerhörten Rosa des Hintergrunds zählt es zu den bedeutendsten Porträtschöpfungen des Meisters. Der Vater Maler, die Mutter Pianistin, — in dieser Atmosphäre wuchs der 1890 in Moskau geborene Boris auf. Die bedeutendsten russischen Künstler jener Zeit verkehrten im Hause. Auch Rainer Maria Rilke war dort einmal zu Gast, und wer imstande ist, Pasternaks Gedichte im Original zu lesen, kann die Bedeutung dieser Begegnung ermessen; Pasternak widmete Rilke später seine autobiographische Erzählung „Der Schutzbrief". Pasternak studierte Geschichte und Philosophie, zuerst in Moskau, dann in Marburg. Und schon dort in Marburg ist es so, daß ein Schreibtisch, ein unbeschriebenes Blatt Papier eine unwiderstehliche Anziehungskraft auf ihn ausübt — er beginnt, zu dichten. Schon in Marburg „schrieb ich Tag und Nacht, wie es gerade kam, über das Meer, über die Morgenröte . . ." In seinen Versen leben alle toten Dinge; Sinnliches und übersinnliches verbindet sich, Reales und Unterbewußtes tritt in einer Art in Beziehung, die uns an die Poesie unseres Landsmanns E. T. A . Hoffmann denken läßt. Und dies alles lebt von der Musik der russischen Sprache, es ist kaum übersetzbar und wurde bisher, bis Der Vater von Boris Pasternak auf sehr wenige Ausnahmen, auch noch nie Gemälde von Lovis Corinth übersetzt. Mit Ausnahme von zwei während des WeltVerlages für Internationalen Kulturaustausch, Gedichtbändchen hat den wir unseren Lesern warm empfehlen — sind krieges erschienenen heute verstummt, abgewürgt. Aber Rußland Pasternak seit 1932 nichts Eigenes mehr veröfkennt sie, die Zeitschriften, in denen sie damals erschienen, wurden den Verkäufern aus den Händen gerissen und gehen noch heute von Hand zu Hand. Eins der aufwühlendsten Dokumente aber blieb bis heute in seiner Heimat unbekannt. Hier ist seine Geschichte. 1 C W r D i e N m 1 , e m u a l v o n e C h t 6 n g e h t U n d d n i e r S u c h e J a g t i h n — er s a g t u e m M n a o l s r i n e n d die fentlicht. Es war ihm nicht gegeben, „mitzumachen", wie es der anfangs von ihm bewunderte Majakowski eine Zeitlang durchhielt. „Majakowski erschoß sich — ich übersetzte" hat Pasternak einmal gesagt. Er übersetzte Goethe, Rilke, Petöfi, Verlaine. Seine Shakespeare-Ubersetzungen waren das einzige, was für das offizielle Rußland, die Sowjetmacht, von Pasternak existierte; den Dichter ignorierte man. Die Schriftstellerkollegen gingen ihm aus dem Wege, und es ist ein Wunder, daß er die Stalinschen Säuberungen überlebte. Aber das Publikum liebte ihn und vergaß seine Gedichte nicht. Besonders jene mit religiösem Inhalt, mit Themen aus dem Neuen Testament, zirkulieren noch heute in handgeschriebenen Abschriften, ja, heute mehr denn je. Einmal, 1946, durfte Pasternak im Rahmen einer Dichterlesung auftreten. Moskaus größter Saal, der „Säulensaal" war überfüllt. Ein Teilnehmer berichtete: „Pasternak begann Gedichte zu lesen, eine Auswahl früher entstandener Werke. Plötzlich glitt ihm ein Blatt aus den Händen. Er unterbrach seine Vorlesung und bückte sich, es aufzulesen. In diesem Moment erhob sich eine Stimme im Saal und rezitierte weiter, aus dem Gedächtnis. Andere Stimmen fielen ein, und im Chor vollendete die Zuhörerschaft die vom Dichter unterbrochene Deklamation. Mit Tränen in den Augen murmelte Pasternak: .Ich danke euch, meine Lieben Dr. Lüge kam ins Land Hier spricht nicht die oder jene Romanfigur, Hier spricht das ewige Rußland, gläubig, leiFortsetzung nächste Seite d a u s z u e e t f inMill. 1 n b e n n s gleich „in den Sielen" ist bei diesem passionierten Landwirt und Offizier angebracht, denn er war zu einer Sitzung im Verlauf der Einheitsberatungen des Bundes der Vertriebenen von seinem Wohnort Kiel nach Niedersachsen gefahren. Durch seinen Heimgang verliert unsere Landsmannschaft einen ihrer bewährten Kämpfer und Helfer. Um die Wende 1947/48 hatte Fritz Schröter die örtliche Vereinigung der Vertriebenen in Lütjenburg gegründet. Tatkräftig widmete er sich dem Aufbau der Verbände seiner Schicksalsgenossen. Im März 1950 wurde ihm die Geschäftsleitung des Landesverbaades vertriebenen Deutschen übertragen. Seine Landsleute bekundeten ihr großes Vertraue^^ als sie ihn am 15. Juli 1951 zum Vorsj{z£Bdjm . der gleichzeitig gegründeten Landesgruppe Schleswig-Holstein innerhalb der Landsmannschaft Ostpreußen beriefen. ( Vielen hat er helfen können. Man hörte auf seine Stimme im Kreditausschuß für die Eingliederung der Landwirte und des vertriebenen Landvolkes im Landwirtschaftsministerium. Auch dem gewerblichen Ausschuß der heimatvertriebenen Wirtschaft gehörte er an. Trotz eines schweren Herzleidens, das ihm stark zusetzte, schaffte er unermüdlich weiter. Stets war Fritz Schröter um den Zusammenhalt der Ostpreußen und um die Bewahrung der erprobten sittlichen Werte echten Preußentums bemüht. Die großen Treffen in der Holstenhalle in Neumünster hat er vorbereitet und geleitet. Einen Höhepunkt bildete die Feier am Tage der deutschen Einheit am 17. Juni 1958, in deren Verlauf Dr. Gille über die Kernbegriffe preußischen Wesens sprach. „Die Toten verpflichten die Lebenden". Auf dieses Wort des römischen Dichters Horaz hatte Fritz Schröter seine Gedenkrede aufgebaut. Der Mahnung wollen wir uns in dieser Stunde erinnern. BEVÖLKERUNG »!,.Wesr-ßßrlin Osr-ßcrlin Wahrheit In jenen Monaten des Jahres 1956, als mutige Autoren die Wahrheit schrieben und mutige Redakteure der Staatsverlage sie in den Millionenauflagen ihrer Zeitschriften verbreiteten, holte auch ein damals 66jähriger Dichter ein Manuskript aus seiner Schreibtischlade. Er hatte es zwar erst kürzlich vollendet, gearbeitet aber hatte er ein halbes Leben daran. Es war ein Roman, in seiner Anlage ungeeignet, in einer Zeitschrift in Fortsetzungen zu erscheinen und so druckte die „Nowi M i r " („Neue Welt ), die damals gerade mit dem Abdruck des DudinzewRomans begann, nur einige in ihm en haltene Gedichte ab. Aber der Staatsverlag dem der Autor das Werk über den Schriftsteilerverband einreichte, nahm es an und setzte den Ersehe nungstermin für Anfang 1957 fest. In dieser Zeit ging eine Kopie des Manuskriptes ungeh.ndert. legal, an einen italienischen Verleger. Plötzlich aber besannen sich die sowjetischen Zensoren. Hier drohte Gefahr für das System! Die Druckgenehmigung wurde f « ™ * 9 e z c j e n . Und eine Delegation des sowjetischen Sehr ßtellerverbandes, mit seinem ^ « t M kow an der Spitze, eilte nach Mailand um den italienischen Verleger zur Ruckga be.des Manu skriptes zu bewegen. Man machte « n e Staate aktion daraus. Aber der Verleger dachte; nidi daran, das Manuskript h " 9 i° % schien es in italienischer, dann in engl.seh französischer und in diesem Herbst deutscher Sprache: Boris Pasternaks „Doktor Schiwago Was weiter geschah, ist uns allen bekannt. Pasternak erhielt den Nobelpreis für ^ r a t u r . nahm ihn „gerührt", „beschämt" in einem Tele .Nie werd' ich bang verzagen . . . " Dieses Ge* löbnis im Text des Preußenliedes, auch in trü* ben Zeiten, in Not und Erniedrigung der schwarz-weißen Fahne die Treue zu halten, darf man als Leitspruch für das Denken und Handeln des Vorsitzenden der Landesgruppe Schleswig-Holstein der Landsmannschaft Ostpreußen, Fritz Schröter, setzen. Er, der bis zum letzten Tage die Sache der Heimatvertriebenen unter Hingabe seiner ganzen Kraft verfochten hat, starb am 6. Dezember in Göttingen. Der Ver- Schiwago Und nun zu dem Roman, der Pasternak in einer Welt, die bis dahin kaum seinen Namen kannte, zum literarischen Star gemacht hat. Viele unserer Leser kennen ihn noch nicht. Und unter denen, die ihn sich gekauft haben, wird eine Anzahl sein, die noch nicht über die ersten hundert Seiten hinausgekommen sind. Man braucht sich nicht zu schämen, das zuzugeben. Pasternak ist Lyriker. Dieser Roman hat ihm Mühe gemacht. Rund 200 der über 600 Seiten verwendet er dazu, ein erzählerisches Fundament zu konstruieren, das mit seinen zeitlichen Sprüngen und Rückblenden und der nicht zu übersehenden Zahl von auf- und abtretenden zum Teil überflüssig erscheinenden Personen einfach verwirrt. Dann erst gewinnt die Handlung einige Konzentration. Der Arzt Schiwago verläßt mit seiner Familie das hungernde, frierende Moskau der Revolutionsjahre, reist in ein Dorf jenseits des Urals, in dem sein Schwiegervater einmal Fabrikbesitzer gewesen war. Sie geraten in die blutigen Kämpfe zwischen Rot und Weiß. Schiwago wird von roten Partisanen entführt, kehrt nach Jahren allein nach Moskau zurück (seiner Familie gelang es inzwischen, ins westliche Ausland zu emigrieren) und stirbt schließlich armselig und kläglich. Diese Inhaltsangabe sagt nichts. Der Inhalt, im banalen Sinne gemeint, ist auch nicht wichtig. Nicht einmal die Personen sind so wichtig, denn sie bleiben merkwürdig blaß. Von einer Liebesgeschichte zu sprechen — sie ist vorhanden — könnte falsche Vorstellungen erwecken, denn diese Liebe ist unglaubhaft arrangiert, sehr verhalten und wohl nur als Symbol aufzufassen. Es gibt Szenen, in denen man auch durch die Ubersetzung hindurch den Meister der Sprache erkennt. Wohl noch nie hat ein Dich ter den Winter, den Schnee so geschildert wie Pasternak. Unvergeßlich sind einige der vielen Szenen, die auf Bahnhöfen spielen. Aber auch das ist noch nicht das Entschei dende. Man muß die Gespräche lesen, endlos, uferlos, wie die russische Landschaft, Gespräche, wie Tolstoi und Dostojewski sie liebten. Der gleichen ist heute nicht mehr modern. Man lang weilt sich. Aber man muß Pasternaks Gespräche lesen, allein schon, um zu erfahren, weshalb die roten Machthaber im Kreml den Roman fürchten wie die Pest. Die Fritz Schröter t Das T h e m a N r . 1 der W e l t p o l i t i k r Rellin wird in den kommenden Wochen und Monaten das Hauptthema der Weltpolitik sen Das Schicksal der deutschen Hauptstadt ist nun in aller Deutlichkeit zum Brennpunkt der DiutsMand-Frage geworden. Unsere Karte zeigt klar die Lage des freien Wesl-Berlin inmitten der sowjetisch besetzten Zone und am Rande des ebenfalls kommunistisch unterjochten Osl' sektors der deutschen Hauptstadt. Fritz Schröter entstammte einer ostpreußischen Landwirtsfamilie. Er wurde am 29. Dezember 1896 in Mollehnen im Kreise Fischhausen als dritter Sohn des Gutsbesitzers Franz Schröter und seiner Frau Elise, geb. Gotzhein, geboren. Von 1907 bis 1914 besuchte er das Altstädtische Gymnasium in Königsberg, das er mit dem Zeugnis der Reife verließ, um die Landwirtschaft praktisch zu erlernen. Anfang Juli 1915 wurde er Soldat und zwar im UlanenRegiment Nr. 12. Während des Krieges wurde er zum Leutnant befördert. 1918 war er Flugzeugführer. Nach Kriegsende studierte Fritz Schröter zwei Semester Landwirtschaft und war dann als landwirtschaftlicher Inspektor tätig. 1920 heiratete er seine Lebensgefährtin Frau Edith, geb. Springer. 1924 übernahm er nach dem Tode des Vaters das Rittergut Mollehnen, das er Anfang 1932 verkaufte. Von 1927 ab gehörte er als zweites leitendes Mitglied dem Vorstand der Königsberger Molkerei-Genossenschaft in Königsberg an. A m 1. Oktober 1934 trat er wieder in das Heer ein. Er nahm am Zweiten Weltkrieg teil und erreichte den Dienstgrad eines Oberstleutnants. Die trüben Jahre nach dem Zusammenbruch hat Fritz Schröter wie wir alle durchstehen müssen. Neben seiner Gattin hinterläßt er einen Sohn, der Jura studiert. Für eine Stärkung des kulturellen Lebens im Zonengrenzgebiet hat sich der niedersächsische Ministerpräsident Hellwege in einem Brief an Bundesminister Lemmer ausgesprochen. Er wies darauf hin, daß die Funktionäre der Sowjetzone ihre fragwürdigen kulturellen Veranstaltungen gerade in den Gebieten nahe der heutigen Zonengrenze außerordentlich verstärkt haben. Lüge ist Tod, Wahrheit ist Auferstehung Schluß von Seite 3 elend, leidgewohnt, leidenschaftlich. Es spricht (das unbestechlich kritische Rußland, wahrheitsliebend, unverwandelt durch bolschewistische Erziehungsversuche, Unterdrückung, Terror, Gehirnwäsche. Der Roman sagt uns, daß die Revolution einst die große Hoffnung des Dichters war. Dies sind Worte Schiwagos im dritten Jahr des Ersten Weltkrieges: „Ich weiß nicht, ob das Volk selber sich erheben und in Bewegung setzen wird oder ob man in seinem Namen handeln wird . . . Ich habe trotzdem Vertrauen. Ich glaube, daß es Rußland bestimmt ist, das erste sozialistische Reich seit dem Bestehen der Welt zu werden. Wenn das geschieht, werden wir lange Zeit wie betäubt sein . . . und wenn wir wieder zu uns kommen . . . wird die neue Ordnung uns so vertraut und gewohnt sein, wie der Wald am Horizont, wie die Wolken über uns . . Es folgen die Jahre der Revolutions- und Bürgerkriegsgreuel, gleichermaßen verübt, wie der Dichter betont, von Weiß und Rot. Und dann das Erwachen. Und es kam „die Ungerechtigkeit, die Lüge ins russische Land. Das Hauptelend, die Wurzel des kommenden Bösen, war der Verlust des Glaubens an den Wert der eigenen Meinung. M a n bildete sich ein, daß die Zeit, da man den Eingebungen des sittlichen Empfindens folgte, vorüber sei. Jetzt muß man sich dem Gleichschritt anpassen und sich nach den Regeln der Gemeinschaft einrichten. Die Tyrannei der Phrase nahm immer mehr zu". Schiwago stirbt im Jahre 1929. Ein Schlußkapitel überspringt die folgenden Jahre und spielt 1943. Zwei Intellektuelle, von Stalin (dessen Name im ganzen Roman nicht einmal fällt) zu K Z verurteilt und nun zum Fronteinsatz begnadigt, schildern sich ihre grauenvolle Erlebnisse im Lager. Die „beispiellose Härte der Politik, die Proklamation einer Konstitution, die jedoch nie verwirklicht wurde", sehen sie als eine Folge der gescheiterten ökonomischen Experimente, insbesondere der Kollektivierung. „Um den Mißerfolg zu verheimlichen, mußte man den Menschen mit allen Mitteln der Einschüchterung das Denken und Urteilen abgewöhnen und sie dazu nötigen, Dinge zu sehen, die es gar nicht gab . . .* Und nun das tief Aufwühlende: „Als dann der Krieg ausbrach, erwiesen sich die realen Greuel, die reale Gefahr und die Bedrohung als ein Segen im Vergleich zu der unmenschlichen Herrschaft des bloß Erdachten . . . Nicht nur die Konzentrationslagerinsassen, wie du, atmeten freier auf, sondern alle . . . waren von dem Gefühl wahrer Glückseligkeit erfüllt . . ." Vernichtende Schlußbilanz Die beiden Männer treffen sich ganz zum Scfll\nf, „ fünf oder zehn Jahre später" wieder. Und da heißt es: „Aufklärung und Freiheit, die nach dem Kriege erhofft worden waren, sind zwar nicht, wie geglaubt, zusammen mit dem Sieg gekommen. Aber darauf kommt es auch nicht an. Die Vorahnung der Freiheit lag in der Luft in den Jahren nach dem Krieg, sie bildete den einzigen historischen Gehalt dieser Zeit." Nun verstehen wir, weshalb die Sowjetmachthaber dies Buch nicht dulden können. Denn es zerstört eine der gigantischsten Lügen der Geschichte. Was aber werden Verbote und Terror auf die Dauer fruchten? Früher oder später bringt die Lüge dem System, das auf ihr aufgebaut ist, den Tod, dem moralischen folgt der physische Untergang. Und damit kommt die Auferstehung der Wahrheit. Und schon heute sind es die Stimmen der Wahrheit, die die Auferstehung ankündigen und vorbereiten. Pasternak ist eine von ihnen. Und er steht nicht allein. 13 l J a h r g a n g 9 / F o l g e 50 Das O s t p r e u ß e n b l a t t 13. D e z e m b e r 1958 / S e i t e 4 Das Vertriebenenund Flüchtlingsproblem in Berlin Bedeutsame Feststellungen eines ostpreußischen Senators r. Der Berliner Senator für Arbeit und Sozialwesen, Eduard B e r n o t h , ein o s t p r e u ß i s c h e r Landsmann, charakterisierte in einer großen Rede vor dem Flüchtlingsausschuß des Straßburger Europarats die besondere Problematik, die für West-Berlin durch den ungeheuren Zustrom an V e r t r i e b e n e n und F l ü c h t l i n g e n entstanden ist und die in voller Schwere auch heute noch fortbesteht. Senator Bernoth stellte bei dieser Gelegenheit fest, daß von Anfang 1949 bis heute mehr als 1 270 000 D e u t s c h e n a c h W e s t - B e r l i n f l ü c h t e t e n , in eine Stadt, die seit 1945 durch ihre besondere Lage mit großen sozialen Problemen belastet ist. Er erinnerte daran, daß Berlin dadurch, daß es seine Funktion als deutsche Hauptstadt verlor, die Erwerbslosigkeit von Hunderttausenden in Behörden und Verwaltungen, in den hier zentralisierten Wirtschaftsbetrieben und kulturellen Einrichtungen zu erleiden hatte. Die besonders rücksichtslosen sowjetischen Demontagen raubten der Berliner Industrie zwei Drittel der aus dem Krieg geretteten Kapazität. Die gewaltsame Abtrennung des Ostsektors vom Gesamtkörper der Stadt und die völlige Isolierung von ihrem überwiegend landwirtschaftlichen Hinterland trugen ein weiteres dazu bei, Berlins Sorgen noch zu verstärken. Senator Bernoth erinnerte an die besonders ungünstige B e v ö l k e r u n g s s t r u k t u r West-Berlins. Während in der Bundesrepublik nur etwa zehn Prozent aller Einwohner über 65 Jahre alt sind, zählen in West-Berlin rund siebzehn Prozent zu diesen Altersklassen. Die wirtschaftliche Erholung Berlins konnte infolge dieser besonderen Belastungen nur viel langsamer vor sich gehen als die Westdeutschlands. Die Arbeitslosigkeit in West-Berlin ist trotz aller Förderungsmaßnahmen immer noch viermal so groß wie im Bundesgebiet. * Während Berlin nur eine kleine Stadtinsel von noch nicht fünfhundert Quadratkilometern ist, hatte es doch fast den gleichen Andrang von Flüchtlingen aus der Zone aufzunehmen, wie das so viel größere Bundesgebiet. Bernoth er- innerte daran, daß sich beispielsweise im ersten Halbjahr 1953 nicht weniger als 225 000 Flüchtlinge allein in Berlin meldeten. Berlins Anteil am Flüchtlingszustrom, der zeitweise 99 Prozent betragen hatte, sank dann später. Immerhin kamen nach Berlin in den Jahren 1954 und 1957 jährlich 100 000 bis 156 000 Flüchtlinge. 1957 waren es immer noch 130 000. Im Rahmen einer längeren Schilderung der weiteren Notstände betonte Senator Bernoth: „In Berlin leben gegenwärtig etwa 180 000 Flüchtlinge aus der Sowjetzone und dem Ostsektor, von denen übrigens rund 35 000 bereits einmal ihre Heimat, nämlich in den ostdeutschen Provinzen, 1945 zu verlassen hatten. Es gibt außerdem in Berlin etwa 133 000 Vertriebene, die nicht Sowjetzonenflüchtlinge sind, so daß die Gesamtzahl der In Berlin lebenden Vertriebenen und Flüchtlinge sich auf rund 313 000 beläuft. Bei 2 230 000 West-Berliner Einwohnern sind das rund 15 Prozent der in West-Berlin A n sässigen. * Es erscheint dringend notwendig, daß man sich gerade in der westdeutschen Öffentlichkeit immer dann, wenn jetzt an die Berliner Problematik gedacht wird, auch diese hochbedeutsamen Ziffern stets vor Augen hält. Senator Bernoth wies zum Schluß seines dringenden Appells an die Vertreter des Europa-Parlamentes darauf hin, daß schon im Juli 1954 eine A b ordnung des niederländischen Parlaments nach einem Berlin-Besuch festgestellt hat, daß die Lösung der Berliner und der deutschen Vertriebenen- und Flüchtlingsfrage erst dann gefunden sein wird, „wenn sie nicht nur als eine ausschließlich deutsche Angelegenheit, sondern als eine Sache angesehen wird, die die ganze westliche Welt angeht und zu ihrer Verantwortung gehört." Auch die Ausländer hätten betont, daß Berlin der Vorposten des freien Europas ist und daß sich darum alle freien europäischen Länder mitverantwortlich fühlen müssen an der Schaffung einer menschenwürdigen Existenz derer mitzuwirken, die durch ihre Flucht nach Berlin der Unterdrückung durch ein Terrorsystem zu entkommen suchten. Für 65 jährige Hauptentschädigungen ab März? Wichtige Beschlüsse für die Heimatvertriebenen V o n u n s e r e m B o n n e r O.B. - M i t a r b e i t e r Der Kontrollausschuß des Bundesausgleichs- daß voraussichtlich bis Ende 1959 die Hausratamtes nahm am 1. Dezember zu den Vorlagen entschädigung — bis auf die sogenannten Bodes Präsidenten des Bundesausgleichsamtes densatzfälle — ganz zur Auszahlung freigegeben Stellung, über die der Ständige Beirat zehn Tage sein werde und voraussichtlich im März 1959 zuvor beraten hatte. Im wesentlichen billigte für die Hauptentschädigungsfreigabe wegen A l der Kontrollausschuß die Vorlagen des Präsi- ters das Mindestalter auf 65 Jahre gesenkt werdenten) soweit der Beirat Abänderungen ange- den würde. regt hatte, folgte der Ausschuß diesen bis auf zwei Ausnahmen. M . Die Änderung der .Weisung über die ErUber die Präsidentenvorlagen war bereits im füllung des Anspruches auf HauptentschädiZusammenhang mit dem Bericht über die Beigung" bringt zunächst eine Senkung des bisratssitzung berichtet worden. Gegenüber den her für die Freigabe der Auszahlung vorgeUrsprungsvorlagen wurden vom Kontrollaussehenen L e b e n s a l t e r s von 75 auf 70 Jahre schuß insbesondere folgende Abänderungen und wiederum die Ermächtigung an den Präsivorgenommen: denten des Bundesausgleichsamtes, fünf weitere 1. Für L i q u i d i t ä t s k r e d i t e werden darunter liegende Jahrgänge mit einzubeziehen. weitere zehn Millionen D M zur Verfü- Im Dezember des Vorjahres hatte der Präsident gung gestellt. Infolge dieser Bewilligung bereits von dieser Ermächtigung insofern Gekann diese segensreiche Aktion weiter brauch gemacht, daß er die Hauptentschädigung fortgeführt werden. auch für Personen freigab, die zwischen 70 und D r . S c h i w a g o v o n B o r i s P a s t e r n a k , S. F i s c h e r 2. F r e i g a b e d e r H a u p t e n t s c h ä d i - 75 Jahre alt waren. Das heißt, die jetzt durchgeV e r l a g , 648 S., g e b . 25,— D M . g u n g i n N o t s t a n d s f ä l l e n (zum führte Senkung ist bereits überholt und wird Ostlicht v o n W l a d i m i r Schabinskl, V e r l a g f ü r Beispiel Wiederherstellung der Gesund- nur noch dadurch interessant, daß der Präsident Internationalen K u l t u r a u s t a u s c h , B e r l i n . 200 S., b r o s c h . 8,40 D M . heit durch Kuraufenthalte) können auch über die Ermächtigungsklausel hinausgehend Personen erhalten, die nach dem 31. März vom Kontrollausschuß den Auftrag erhalten hat, 1952 Erbe eines Vermögensgeschädigten die Hauptentschädigung bis 1. M ä r z k o m geworden sind. m e n d e n J a h r e s auch für alle jene freizuBerliner Senat der beiden Parteien 3. F r e i g a b e d e r H a u p t e n t s c h ä d i - geben, die bis 3 1. D e z e m b e r 1 95 8 6 5 wird erwartet g u n g a l s B a g a t e l l f a l l können J a h r e a l t geworden bzw. die Lebensjahre Vertriebene erhalten, deren Hauptent- bis 70 erreicht haben. Eine vom Kontrollausr. Im neuen Berliner Abgeordnetenhaus sind schädigungsanspruch 550,— D M nicht schuß zunächst gewünschte frühere Freigabe hat jetzt — das ist zum enstenmal in einem deutübersteigt. sich infolge der vom Präsidenten vorgetragenen schen Parlament der Fall — nur noch die beiden 4. F r e i g a b e d e r H a u p t e n t s c h ä d i - Bedenken nicht durchgesetzt. Es wird, wie es größten Parteien durch Fraktionen vertreten. Es g u n g für das N a c h v e r s i c h e r n in bisher der Fall war, zunächst auch k e i n werden 78 Abgeordnete der SPD und 55 der der Invaliden- oder Ahgestelltenversiche- „ H i n e i n w a c h s e n " in das 65. Lebensjahr CDU in das Haus einziehen. Man rechnet allrung kann bis zum Betrage von 12 000,— stattfinden. Das heißt, diejenigen, die erst nach gemein damit, daß die Berliner Regierung, der D M an Geschädigte zuerkannt werden, dem 31. Dezember 1958 65 Jahre alt werden, Senat, wiederum von b e i d e n Parteien die Einkünfte beziehen, die unterhalb der bleiben vorerst unberücksichtigt und können gemeinsam getragen werden wird. Gerade die vierfachen Unterhaltshilfe liegen. erst durch einen zusätzlichen Aufruf des Präsiernste Situation, in der sich die alte deutsche Im Kontrollausschuß äußerte der Präsident, denten einbezogen werden. Reichshauptstadt infolge der sowjetischen Drohungen befindet, legt die Bildung einer Einheitsregierung nahe. Die FDP, die 1950 noch mit 32 und 1954 immerhin noch mit 19 Abgeordneten in das Abgeordnetenhaus einzog, hat diesmal mit 3,7 Prozent der Stimmen die FünfprozentHürde nicht mehr nehmen können und ist daher im Parlament nicht mehr vertreten. Sehr beachtlich iet bei diesem Volksentscheid Ein von Ost-Berlin kommandierter Zeuge einmal die Wahlbeteiligung, die mit 93,7 Prozent die höchste war, die jemals bei einer deutBei der Wiederaufnahme der Verhandlung im wie Koch ostpreußische Juden durch SS-Männer schen Landtags- oder Bundestagswahl erzielt Prozeß gegen Koch nach etwa einwöchiger Un- habe erpressen lassen. Die Juden hätten, um worden ist. Zum anderen ist aber auch der Zu- terbrechung wurden von der polnischen Staats- einer bevorstehenden Verhaftung zu entgehen, wachs der Prozentzahlen der Wählerstimmen für anwaltschaft Auszüge aus den bekannten deut- höhere Beträge — es handelte sich um Summen die beiden großen Parteien bedeutend. Die SPD schen Büchern „Bis zum bitteren Ende" von zwischen 5000 und 100 000 Mark — für die Erichhat zum erstenmal seit 1950 die a b s o l u t e Bernd Gisevius und „Ohne Maske" von Paul Koch-Stiftung einzahlen müssen. Schließlich M e h r h e i t mit 52,6 Prozent erreicht. 1954 er- Wolff-Königsberg (dieses erschien 1948 in Ham- habe man aber auch die Juden, die sich erpresreichte sie 44,6, 1950 44,7 Prozent aller Stimmen. burg) als Beweismaterial verlesen. Gisevius sen ließen, verhaftet. Koch erklärte zu dieser Die CDU stieg von 24,6 Prozent im Jahre 1950 nennt in seinem Buch Koch einen „Abenteurer Verlesung, da keine deutschen Zeugen geladen und von 30,4 Prozent im Jahre 1954 auf jetzt von Format", der zwar an Parteigrößen wie worden seien, müsse er gegen die Auszüge pro3 7 , 1 P r o z e n t . Die Ulbricht-Partei hat sogar Himmler scharfe Kritik geübt habe, zu Hitler testieren. Er sei dadurch nicht in der Lage. noch gegenüber 1954, wo sie nur 2,7 Prozent er- jedoch blindes Vertrauen hatte. Als Koch um Wolffs Behauptungen schlagkräftig zu widerreichte, weiter verloren. Sie steht jetzt bei 1,9 seine Meinung zu dem Buch von Gisevius ge- legen. Prozent. Deutlicher konnte die Ablehnung des fragt wurde, erklärte der frühere Gauleiter, Gegen die Verlesung von Protokollen, die Kommunismus in einer Stadt, die einst eine Gisevius sei nach seiner Ansicht ein „bezahlter dem polnischen Gericht von Dienststellen des starke Kommunistengruppe aufwies, nicht be- Agent der U S A " . Ulbricht-Regimes zugestellt worden sind und tont werden. In dem Buch „Ohne Maske" schildert Wolff, die eine Reihe von Aussagen deutscher Zeugen * Der Prozeß gegen Koch enthalten sollen, protestierten die beiden polnischen Verteidiger Kochs. Diese Protokolle habe man in der Anklageschrift fälschlicherweise als „Dokumente" aufgeführt. Die Verteidiger betonten weiter, den polnischen Staatsanwälten seien bei der Abfassung der Anklageschrift mehrere juristische Irrtümer unterlaufen. Im weiteren Verlauf des Prozesses wurde dann ein aus der Sowjetzone nach Warschau entsandter Zeuge, der Ost-Berliner Zuckerbäcker Paul Bredlow, verhört, dessen Aussagen einen etwas merkwürdigen Eindruck machten. Bredlow behauptete, er habe als Funker der deutschen Wehrmacht 1941 ein Gespräch zwischen Koch und dem Feldmarschall von Bock mitgehört, in dem sich Bock darüber beklagte, daß statt Verpflegung und Munition für die Front auf Befehl Kochs mehrere Transporte mit polnischen angeblichen Umsiedlern in der Gegend von Minsk angekommen seien. Es habe sich um mehrere tausend Polen gehandelt. Bredlow will später erfahren haben, daß sie in den Wäldern von Minsk und Borisow umgebracht worden seien. Es wurde festgestellt, daß diese Wälder nicht Koch unterstellt waren. In Warschau scheint man der Meinung gewesen zu sein, daß es sich bei den in den Wäldern Getöteten um Bewohner dieses Gebietes gehandelt habe. Bredlow behauptete weiter, er habe in der Nähe von Pillau aus einer Entfernung von dreißig Metern beobachtet, wie der Gauleiter Koch zusammen mit vier Feldgendarmen eigenhändig mehrere Polen erschossen habe. Koch, der zunächst gegen die Vernehmung protestiert hatte, lachte während der Aussage Bredlows mehrfach laut. Große Überraschung rief es hervor, als im weiteren Verlauf der Verhandlung der Zeuge Paul Bredlow erklärte: „Ich bin hierher gebracht worden gegen meinen Willen." Bredlow war durch eine Reihe von Fragen Kochs und der Verteidiger in die Enge getrieben worden, nachdem er behauptet hatte, daß Koch auch für die Ermordung der 20 000 polnischen Offiziere in Katyn verantwortlich gewesen sei. Koch fragte ihn scharf, ob er — der Zeuge — wirklich wisse, wer die Tötung der Offiziere vorgenommen habe. Bredlow antwortete, die Tötung solle durch die SS geschehen sein. Auf die Frage, ob er dabei gewesen sei, meinte der Zeuge, er habe nichts von der Exekution gehört, als er dort gelegen habe. Er wisse nur, daß polnische Gefangene, die im Sommer 1941 Kabelgräben gezogen hätten, verschwunden seien. Weiter behauptete er, der Tod sei erst, wie das auch eine internationale Kommission festgestellt habe, im Herbst 1941, also zur Zeit der deutschen Besetzung, erfolgt. In Wirklichkeit jedoch stellt der neutrale Bericht der Beobachter, die i n Katyn die Massengräber polnischer Offiziere besichtigt und untersucht haben, fest, die Hinrichtung sei im Frühjahr 1941, zur Zeit der sowjetischen Besetzung, erfolgt. Koch erklärte, er halte es für notwendig, zu erklären, daß die 20 000 polnischen Offiziere nicht von den Deutschen ermordet worden seien. Bredlow sagte vor Gericht aus, er sei von den Ulbricht-Funktionären gegen seinen Willen nach Warschau geschickt worden. Er habe lediglich einen Brief an die polnische Botschaft geschrieben, In dem er seine Empörung aussprach, daß gegen Koch nicht kurzer Prozeß gemacht werde. Darauf habe ihn ein Vertreter des Ost-Berliner Außenministeriums aufgesucht und zur Reise nach Warschau aufgefordert. Er habe sich bis zum letzten Augenblick gewehrt. „Keine Ausrede" Bredlow erklärte dem Gericht, der Vertreter des Ost-Berliner Regimes habe ihm nach seiner Weigerung gesagt: „Da gibt es keine Ausrede. Sie reisen." Zu den Aussagen Bredlows über die angebliche Erschießung polnischer Häftlinge bei Pillau trieb Koch den Ost-Berliner Zeugen abermals sehr in die Enge. Der Zeuge hatte behauptet, er habe Mündungsfeuer aus Kochs Revolver gesehen. Koch fragte ihn daraufhin, wie er denn von hinten das Mündungsfeuer einer Pistole sehen könne. Pistolen des zwanzigsten Jahrhunderts hätten überhaupt kein Mündungsfeuer, dies sei nur 1870 der Fall gewesen. Inzwischen wurde in Warschau eine Meldung aus Moskau bekannt, wonach es gelungen sei, in einem sowjetischen Archiv in Grodno mehrere Dokumente zu finden, die Koch schwer belasteten. Radio Moskau erklärte, man habe unter den Schriftstücken einen Befehl Kochs vom 12. April 1942 zur Massenausrottung der Bevölkerung des Gebietes zwischen Bialystok und Grodno gefunden. Es bleibt, abzuwarten, was es mit diesem sowjetischen Material auf sich hat. „Linksschütze Koch" Koch bemühte sich im weiteren Verlauf der Verhandlung mit sehr großer Energie, die sehr fragwürdigen Aussagen des aus Ost-Berlin entsandten Zeugen Bredlow weiter zu widerlegen. Er stellte dabei fest, wenn Bredlow wirklich die Vorgänge in Pilllau beobachtet habe, hätte er schließlich merken müssen, daß Koch ein L i n k s schütze gewesen sei. Koch legte eine selbstangefertigte Kartenskizze vor, mit der er den Bredlowschen Schilderungen der örtlichkeit entgegentrat. Weiter sagte er, es sei einfach nicht wahr, daß er im März 1945 eines der wenigen für deutsche Flüchtlinge bestimmten Schiffe mit politischen Häftlingen beladen und das Schaff dann habe versenken lassen. Dies hatte Bredlow behauptet. In Pankow präpariert Koch äußerte sich dann zu den letzten Kriegstagen in Pillau. Er sagte, es seien dort noch vier Schiffe mit Munition eingelaufen Die Marinekommandantur habe sich geweigert, diese Schiffe der Zivilbevölkerung zur Verfügung stellen. Daraufhin sei er Koch - nach Berlin geflogen, wo er in Verhandlungen mit dem Großadmiral Donitz die vier Schiffe für die Zivilbevölkerung freibekommen habe. Eines der dann auslaufenz u J a h r g a n g 9 / F o l g e 50 Das O s t p r e u ß e n b l a t t %u* öcn o r r p r e u j j i f ö e n wohne, als E n u a s t u n g s ^ u g e n ^ d e n T o t e ? M e m e l , H e y d e k r u g und Pogegen klarte wortuch: „Ich muß diese Zeugen haben Es w e r d e n gesucht: denn ich weiß nicht, ob mir hier von der Staau' c i ? ° Margarete B e n d i k s , geb. G e r o anwaltschaft plötzlich wieder Zeugen ^ n t S t schus; A n n a D i k s c h a s . geb. K o r y s , g e b . 2. 4. 1910; G e r t r u d Diksneit. geb. Geroschus: Johann Matschulwerden die vorher in Ost-Berlin d u r * dTn S cherheitsdienst oder andere Stellen oränariP t lis, geb. 21. 6. 1913 i m K r e i s H e y d e k r u g ; G ä r t n e r K u r t p ° , ' s>: A n g e h ö r i g e der K i n d e r wurdem Dieser Zeuge war *±le£\£g?££ Raf/av f o ! ^ , „' ? - • - « i G e o r g , g e b . 11 6 aber ich weiß nicht, ob ich auch andere Zeugen i ? t . o L s a b e t h , v e r s t o r b e n a m 9. I, 1956)< » U r s u l a , g e b . 1939 so wie diesen widerlegen kann." Der Gerichts- i n T U s u ) vorsitzende fragte den Zeugen Bredlow, o b e r A u s M e m e l - S t a d t ; P a u l A s c h m a n n (Vertreter bei etwas zu den Erklärungen Kochs zu sagen habe F i r m a K i b e l k a 1923); F a m i l i e A l w i n E l b e r n , A l e x a n e r s t r a ß e 12; C h a r l o t t e I h m a n n . g e b . G a e r t i g , u n d Der Zeuge erwiderte: „Nein, ich habe nichtsTu Sd O ü n U l r i c h , B a h n h o f s t r . 4; M a g d a l e n e M e r t i n e i t i s , sagen. geb. S r e b a l y t e , g e b . 31. l . 1811, H o l z s t r a ß e 6o (9); h n e r t s a n g a b e : A 6 y 4 ( s ( M n U d k l e r e r a M g e ( e n G e H n h«°J n richtsvorsitzende stellte dann den beiden Staatsanwälten die Frage ob sie l Z n K r , 9 ^ bemerken wollten. Die beiden Staatsanwälte blickten zunächst einige Augenblicke verlegen vor sich hin dann richteten sie eine kurze Attacke gegen Kochs „infame Einwürfe". Sie stellten ihrerseits dem Zeugen Bredlow die Frage, ob er in Berlin präpariert worden sei. Bredlow — reichlich nervös - - antwortete diesmal etwas zögernd: „Ich bin nicht beauftragt, und auch in Ost-Berlin nicht verhört worden." 0 t i l S e t W S K 0 < h s A u s s a t 2 k u b 2 1 7 1 9 4 1 u r E l i M u t t e r v o n K i n H o m ö o p a t h K u r t M e y h o e f e r , L i b a u e r S t r a ß e 7; E l s e M o l i n n u s , geb. K a r a l l u s . u n d Tochter A n n a , M ü h l e n t o r s t r a ß e 100; F e l i x S w i r s k l e s u n d F r a u G e r t r u d geb. M o l i n n u s , u n d T o c h t e r R i t a ; H e l e n e R a u , geb! K U l e i t , O b e r s t r a ß e 36; E r n s t S e i d l e r , V e r m e s s u n g s i n s p e k t o r , W i e c h e r t s t r a ß e 3; F r i e d r i c h S ü ß m a n n . 25. 3. 1927, J a n i s c h k e r S t r a ß e 18; F r a u K a t h a r i n a W a l k o w s k i , g e b . 13. io. 1886, u n d K i n d e r B r u n o , geb L i n d e n a l l e e ; Ingo, H a r r y , W e r n e r S c h m i d t , geb 30 5. 1914, G e r t r u d , g e b . 22. 2. 1922, E l s e , 31. 5. 1925 alle i n M e m e l geboren; F r a n z Fissat. Flieger-WolffS t r a ß « 4. ^eimotfteifen 13. D e z e m b e r 1 9 5 8 / Seite 5 , ü b e r d i e d r e i W a i s e n k i n d e r S c h l e u e r machen- i n a besondere interessiert d i e F r a g e , w i e d i e E l t e r n des M a x S c h l e u e r h e i ß e n . Z u r Beschaffung eines Personalausweises f ü r das Waisenkind G e r h a r d werden die Angaben dringend b e n ö t i g t . (Kennz. Sch 178/58), Aus U n t e r e l ß e l n ; Walter Zimmerriemer; des V e r n e h m e n nach s o l l er i n d e r N ä h e v o n K ö l n w o h n e n ( K e n n z . D 151/58). Aus J e s t e n : Salomon Kappeler (Kennz. K 224/58). Aus B i r k e n s t e i n : Hebamme Guddat (Kennz B 228/58). A u s T 11 s e n t a 1 : F a m i l i e O s t r o w s k i ( K e n n z . B 228/58). Aus A l t e n k i r c h : Eheleute Franz und Helene P l e r a k s , g e b . Schepputt (oder ä h n l i c h ) s o w i e T o c h t e r E d e l t r a u t , g e b o r e n 1936, K e n n z . R 232/58) A l l e L a n d s l e u t e — insbesondere d i e G e m e i n d e beauftragten unseres H e i m a t k r e i s e s — d i e ü b e r d e n V e r b l e i b d e r gesuchten P e r s o n e n i r g e n d w e l c h e H i n weise geben k ö n n e n , w e r d e n h i e r m i t z u r M i t h i l f e aufgefordert u n d gebeten, sich u m g e h e n d unter Angabe der jeweiligen Kennziffer an den Unterzeichneten z u w e n d e n . Gert-Joachim Jürgens, Kreisgeschäftsführei L ü n e b u r g , K e f e r s t e i n s t r a ß e 27 li)et lX)eiknaditen in Gedanken durch unsere ostpreußische Heimat wandern will, dem ist .Der redliche Ostpreuße" ein treuer Begleiter. Viele Bilder zeigen ihm die Schönheit und Eigenart unserer Heimat, und ostpreußische Dichter und andere Landsleute erzählen interessant und fesselnd. Wer diesen Kalender jetzt bestellt — er ist 128 Seiten stark und kostet 2,50 DM —, der erhält ihn noch rechtzeitig zum Fest. Verlag Gerhard Rautenberg, Leer (Ostfriesl). Diesen V o r s c h l a g , der e i n s c h ö n e s Z e i c h e n i m m e r enger w e r d e n d e n Zusammenschlusses d e r ehemaligen A n g e h ö r i g e n unserer A l l e n s t e i n e r S c h u l e n Ist, w o l l e n w i r gern v e r w i r k U c h e n Doch er ist n u r d u r c h f ü h r b a r , w e n n alle helfen, d i e noch i m B e sitze solcher A u f n a h m e n s i n d . S i e rufe ich auf, i h r e m S c h u l b e t r e u e r — seine A n s c h r i f t f i n d e n S i e u. a. i n d e m u n t e r Z i f f e r 1 e r w ä h n t e n R u n d s c h r e l ben - die Fotos einzusenden u n d h i e r b e i nicht n u r eine n ä h e r e E r k l ä r u n g des B i l d e s m i t Zeitangabe zu geben, s o n d e r n auch m i t z u t e i l e n ob das F o t o u n s endgültig verbleiben kann. Andernfalls w ü r d e n w i r R e p r o d u k t i o n e n anfertigen lassen u n d das O r i g i n a l dann zurücksenden. Dr. j u r . H e i n z - J ö r n Zülch, Stadtvertreter H a m b u r g 4. H e l l l g e n g e i s t f e l d Hochhaus 3 Au Memel-Land: A g l o h n e n : Wilhelm Sak- Ebenrode ( S t a ü u p ö n e n ) nus, geb 21. l . 1897; B a c h m a n n : W a c h t m e i s t e r E i n e ü b e r achtzig J a h r e alte L a n d s m ä n n i n aus B a r s d a . — G r ü n h e i d e : C a t h e r i n e T o l e l k i s , geb Liebe Allenstein-Neidenburger Jugend! E y d t k a u , j e t z t i n d e r s o w j e t i s c h besetzten Z o n e L e n t i n s , g e b . 20. 7. 1883. — G r . - J a g s c h e n - J o - schrieb m i r n a c h E r h a l t eines P ä c k c h e n s : „ M e i n HeW i e i n d e n v e r g a n g e n e n J a h r e n schon, w o l l e n w i r h a n n T r a k i e s , P o l i z e i b e a m t e r . — P 1 i c k e n H a n s ber H e i m a t f r e u n d , i c h sage l i e b e r , denn B r i e f u n d S e m t u r i s . — S c h i l l e n i n g k e n : E r i c h Sedelles, G e s c h e n k , alles i n L i e b e u n d Interesse f ü r arme, auch i m k o m m e n d e n j ä h r e eine d e r H e i m a t gew i d m e t e J u g e n d w o c h e abhalten, d i e d i e J u g e n d v o n geb. 1919 (1934 n a c h O r t e i s b u r g gegangen); H e r t a L e i - alte, a l l e i n s t e h e n d e H e i m a t l o s e . Ich d a n k e Ihnen Peinlich für die Polen v tis, g e b . 15. 12. 1922. — S c h w a r z o r t : E r n s t G a i - v o n g a n z e m H e r z e n f ü r alles, alles, habe w i r k l i c h N e i d e n b u r g u n d A l l e n s t e i n i n den T a g e n v o m 10 b i s 15. August einschließlich vereinigen soll. Neidend e l i e s , g e b . 2. 10. 1920. geheult v o r F r e u d e , f ü r d i e s c h ö n e n Sachen u n d burgs P a t e n s t a d t B o c h u m hat f ü r diesen Z w e c k Die in ihrer ganzen Fragwürdigkeit aufgeAus Heydekrug-Land: O h n e O r t s a n g a b e : H i l f e . D e r K a f f e e h a t m i c h begeistert, aber d i e B u t - das n e u erbaute R u h r l a n d h e i m i n B o c h u m - Q u e r e n deckten Aussagen des Ost-Berliner Zeugen M a r t a D o w i d e i t , g e b . S a u n u s (geb. i n P a l l e i t e n ) ; ter ist b i ß c h e n V e r s c h w e n d u n g , z u m a l d i e M a r g a r i n e b u r g z u r V e r f ü g u n g gestellt. A u g u s t H o p p e , g e b . 3 . 8. 1898 i n T r a k s e d e n (?). — v o n d r ü b e n h e r r l i c h ist. A b e r d i e W u r s t u n d Speck Bredlow sind den polnischen Behörden offenbar G r . - S c h i l l e n i n g k e n : E l l a M e t a K a i r i e s , W i r w o l l e n uns m i t d e r Geschichte unserer H e i ist H i l f e , D a n k f ü r alles. M i r geht es so l e i d l i c h , m a t p r o v i n z , daneben aber auch m i t d e r Geschichte äußerst peinlich. In Verlegenheit geriet man in geb. B ü t t e n s , g e b . 10 . 3. 1903 i n W i U e i k e n , u n d T o c h - m e i n R h e u m a h a t nachgelassen m i t H i l f e d e r M e d i - unserer engeren H e i m a t , befassen u n d h i e r b e i auch ter H i l d e M e t a , g e b . 2. 8. 1930. — W i n d e n b u r g : Warschau auch dadurch, daß dieser Zeuge die z i n v o n d r ü b e n u n d j e t z t m i t I h r e m l i e b e n Geschenk einen G e s a m t ü b e r b l i c k ü b e r alle uns bewegenden g P o s i n g l e s . geb. 12. 1. 1922 (Sohn des erst recht. D e r K a f f e e u n d e i n Z i g a r e t t c h e n d a z u ist Ostfragen g e w i n n e n . D e r Frage u n d A n t w o r t geFrage der Erschießung der polnischen Offiziere LHeauncs h tGt ueromr w ärters). Ausflüge u n d Besichtigungen w i e W e i h n a c h t e n , j a , j a , i c h rauche noch w e n n ich w i d m e t e S t u n d e n in Katyn wieder anschnitt, die das polnische Aus Kreis Pogegen: O h n e O r t s a n g a b e ; habe. B i t t e n i c h t l a c h e n u n d spotten." w e r d e n d e n Stoff a u f l o c k e r n , das Z u s a m m e n s e i n Volk unablässig beschäftigt hat. Die Polen wis- B e r t a K u k n a t , g e b . T r a k o w s k i , g e b . 10. 1. 1912; l e b e n d i g gestalten u n d alle T e i l n e h m e r w i e i n d e n M e i n e l i e b e n L a n d s l e u t e , S i e sehen, welch e i n t l e x a n d e r M a r g i e s . — A b l e n k e n : S c h w e s t e r n F r e u d e solch e i n k l e i n e s P ä c k c h e n a u s l ö s e n k a n n V o r j a h r e n einander freundschaftlich n ä h e r b r i n g e n . sen ja, daß an der Erschießung der gefangenen A G e n u t t i s , M a r i a , geb 25 . 2. 1828, u n d L e n e , g e b . 24. 12 o h l das s c h ö n e u n d neuzeitliche R u h r l a n d polnischen Offiziere durch ihre eigenen Sowjet- 1930. — B i t t e h n e n : B a u e r H e r m a n n K o s g a l w l e s . Ich bitte S i e also, m i t d a z u b e i z u t r a g e n , d a ß v i e l e h eOi mb wbesondere Vorzüge in Unterbringung und VerZone k o m m e n . Das Postscheckkonto Verbündeten kein Zweifel besteht. Es war wohl — C u l l m e n - J e n n e n : W a n n o w i u s . — K r e y - Pistä c Fk rc ahne kn f ui nr t die a. M . N r 1897 11, K r e i s E b e n r o d e i n d e r p f l e g u n g bietet, w e r d e n d e n T e i l n e h m e r n k e i n e w o h n e n : S e r a p i n s . — K u t t u r r e n : A u g u s t L a n d s m a n n s c h a f t O s t p r e u ß e n . D i e E b e n r o d e r G r u p p e K o s t e n entstehen, es sei denn die H ä l f t e d e r B a h n bezeichnend, daß nach der letzten Sitzung im D i e s s e l , g e b . 8. 3. 1891 (letzte N a c h r i c h t 1946 aus Kochprozeß die Presseabteilung des Warschauer A r c h a n g e l s k ) ; J o h a n n D i e s s e l . geb. 24. 6. 1923. — G u t i n B e r l i n hat z u r W e i h n a c h t s f e i e r v o n d e r P a t e n - f a h r t k o s t e n u n d die sonstigen A n r e i s e k o s t e n , stadt u n d aus d e r K r e i s k a s s e eine n e n n e n s w e r t e A l l e J u g e n d l i c h e n aus d e m K r e i s e N e i d e n b u r g Familie August Greinitz. — Summe erhalten. kommunistischen Zentralkomi- Pakamonen; u n d d e r Stadt A l l e n s t e i n Im A l t e r v o m 18. b i s z u m t e e s sofort eine Konferenz für die polnischen S t u m b r a g i r r e n : M a x P h i l i p p , g e b . 1. 8. 1888. G e s u c h t w e r d e n : F r l . A u g u s t e G u d a t aus 28. L e b e n s j a h r e s i n d ohne R ü c k s i c h t a u f d e n F a m i r m e m e l : A d o l f A r m o n e i t , g e b . 5. 3. 1887. K i n d e r h a u s e n u n d d e r e n B r u d e r , W i l h e l m G u d a t , l i e n s t a n d w i l l k o m m e n . B e i nicht passendem A l t e r Zei.tungen einberief. Den Redakteuren wurde zur u nÜd b Fea m ilie. — T a t a m i s c h k e n : E v a Reisgies. W e i t e n r u h ; F r a u M a r t h a W e d e r i c h , geb. B r e i - k ö n n e n a u f A n t r a g A u s n a h m e n zugelassen w e r d e n . Pflicht gemacht, sich in ihren Zeitungen über geb. 15 io. 1922 ( w a r K r a n k e n s c h w e s t e r I 45 i n A l - aus tenbach, aus K a l k h ö f e n , z u l e t z t w o h n h a f t gewesen W e n n w i r auch als M e l d e s c h l u ß erst d e n 1. A p r i l l e n s t e i n , Marienkrankenhaus) diese Sitzung des Gerichts auszuschweigen. Eii n B i r k e n m ü h l e ; V o l k s s t u r m m a n n F r a n z G i r o d aus 1959 i n s A u g e g e f a ß t h a b e n , so w e r d e n doch schon M e l d u n g e n o d e r H i n w e i s e e r b e t e n a n d e n S u c h - E i c h h a g e n , g e b . 1893. letzte N a c h r i c h t F e b r u a r 1945, jetzt A n m e l d u n g e n entgegengenommen. F ü r u n s ist gene Berichte sind daraufhin nicht erschienen. dienst d e r M e m e l k r e i s e , O l d e n b u r g 1. O., M ü n n i c h l d p o s t - N u m m e r 36 100/O, R a u m K ö n i g s b e r g ; die es w e g e n d e r U b e r s i c h t u n d d e r z u treffenden o r g a Man veröffentlichte vielmehr nur eine Darstel- s t r a ß e 31. B e i R ü c k f r a g e n b i t t e R ü c k p o r t o u n d FF ae m ilien Höchst, Kraudszun. Schmidtke und A r lung der polnischen Nachrichtenagentur, in der i m m e r eigene H e i m a t a n s c h r i f t m i t a n g e b e n ! n o l d aus M a l i s s e n . der tatsächliche Verlauf des Verhörs gar nicht R u d o l f de l a C h a u x , K r e i s v e r t r e t e r (16) W i e s b a d e n . S o n n e n b e r g e r S t r a ß e 67 mehr zu erkennen ist. Offenbar auch auf höhere E l c h n i e d e r u n g A b i t u r i e n t e n 1959 Weisung mußten die Blätter diese Notiz unter S e n s b u r g A l l e aus d e r E l c h n i e d e r u n g s t a m m e n d e n S c h ü •ehr bescheidener Uberschrift an versteckter Weiterhin wertvolle Prämien und Sonderpreise l e r u n d S c h ü l e r i n n e n , d i e 1959 A b i t u r m a c h e n , w e r A m 16. D e z e m b e r begeht L a n d s m a n n K u r t R a b e Stelle bringen. d e n gebeten, m i r i h r e g e n a u e n P e r s o n a l i e n ( N a m e , i n G r o n e b e i G ö t t i n g e n s e i n e n 75. G e b u r t s t a g . L a n d s Unser Werbe-Preisausschreiben wurde am V o r n a m e , G e b u r t s t a g u n d - o r t , letzte H e i m a t g e - m a n n R a b e w a r v o m 24. 9. 1919 b i s z u m 31. 12. 1941 m e i n d e ) u n d i h r e j e t z i g e g e n a u e A d r e s s e ( W o h n o r t , B ü r g e r m e i s t e r unserer K r e i s s t a d t S e n s b u r g . W ä h - 7. Dezember abgeschlossen. Wenn diese Zeilen P o s t l e i t z a h l , S t r a ß e u n d H a u s n u m m e r ) m i t z u t e i l e n r e n d seiner A m t s z e i t w u r d e i n S e n s b u r g das E l e k - in Druck gehen, sind die glücklichen Gewinner u n d g l e i c h z e i t i g a n z u g e b e n , w a n n e t w a d i e S c h l u ß - t r i z i t ä t s w e r k e i n g e r i c h t e t . U n t e r seiner F ü h r u n g durch das Los ermittelt. Bis zum Weihnachtsp r ü f u n g erfolgt. n a h m d i e Stadt t r o t z d e r w i r t s c h a f t l i c h e n S c h w i e r i g k e i t e n i n d e n z w a n z i g e r J a h r e n u n d A n f a n g d e r fest werden alle im Besitz ihrer Prämien und Mitgliedskartei d r e i ß i g e r J a h r e e i n e n g r o ß e n A u f s c h w u n g . B ü r g e r - Preise sein. Leer ausgegangen ist niemand! rtflr hvp. Wie aus Warschau mitgeteilt wird, nimmt m u ß Immer wieder darauf hinweisen, d a ß meister Rabe g e h ö r t z u den wenigen M ä n n e r n , die Wer sich an der Werbung für das Ostpreuangesichts der westlichen Haltung zur Frage der L aIch n d s m a n n S a h m e l , H a m b u r g , u n s e r e K a r t e i n i c h t sich 1933 n i c h t d i e b r a u n e U n i f o r m anzogen, s o n d e r n (^.Aufkündigung des Potsdamer Abkommens durch m e h r f ü h r t . A u f A n f r a g e n k a n n auch i c h v o n H u - er b l i e b als aufrechter D e u t s c h e r d e r P a r t e i fern. ßenblatt bisher noch nicht beteiligte, hat Gelegenheit, sich seine Gewinnchancen dennoch D i e s f ü h r t e d a z u , d a ß er ab 31. 12. 1941 z w a n g s w e i s e .*^*_die Sowjets und überhaupt zur sowjetisch-pol s u m aus k e i n e p o s i t i v e A u s k u n f t geben, w e i l u n s e r e gehen m u ß t e . zu sichern: Auf Grund der großen Beteiligung artei v o n unserem Patenkreis geführt w i r d . Alle -'•"nisch-sowjetzonalen „Berlin-Aktion" die allge- K K a r t e i a n f r a g e n u n d auch a l l e M e l d u n g e n u n d V e r A b e r nicht n u r als B ü r g e r m e i s t e r w a r L a n d s m a n n meine Nervosität nicht nur in den politischen ä n d e r u n g e n f ü r d i e K a r t e i s i n d a u s n a h m l o s a n d i e Rabe t ä t i g , s o n d e r n auch m e n s c h l i c h v e r b a n d e n i h n , unserer Leser an der letzten Werbe-Aktion wir uns entschlossen, neben den üblichen Kreisen der polnischen Hauptstadt, sondern auch K r e i s V e r w a l t u n g i n (23) N o r d h o r n , K r e i s h a u s , z u d e n g e b ü r t i g e n Posener, viele F r e u n d s c h a f t e n mit haben auch weiterhin Sonderr i c h t e n . K a n n diese K a r t e i ü b e r d i e G e s u c h t e n k e i n e B ü r g e r n unseres K r e i s e s , die diesen a u f r i c h t i g e n Werbeprämien in der Bevölkerung — vor allem in den Oder- A u s k u n f t geben, d a n n bitte i c h u m M i t t e i l u n g d e r M a n n a u ß e r o r d e n ' l i c h hoch s c h ä t z e n preise zur Verfügung zu stellen. Mehr darNeiße-Gebieten — immer mehr zu. Hierzu hat vor g e n a u e n P e r s o n a l i e n u n d des l e t z t e n W o h n o r t e s i n W i r w ü n s c h e n d e m J u b i l a r e i n e n gesunden L e - über wird in den nächsten Ausgaben unseres allem beigetragen, daß westliche Stimmen be- d e r H e i m a t . Ich veranlasse d a n n S u c h m e l d u n g i m bensabend. Blattes mitgeteilt werden Auf ein Neues! # kannt wurden, die darauf hinwiesen, daß im O s t p r e u ß e n b l a t t . Für die Bestellung benutzen Sie bitte den A m 6. D e z e m b e r t r a t d e r K r e i s a u s s c h u ß des K r e i Falle der Aufkündigung dies Potsdamer AbkomGesucht w e r d e n : ses S e n s b u r g i n R a t z e b u r g z u e i n e r S i t z u n g z u s a m - untenstehenden Vordruck, der an mens durch die Sowjetregierung der Westen die 1. B a u e r D a v i d L a u r i n aus R e w e l l e n — 2. B a u e r m e n . E s w u r d e n w i c h t i g e , u n s e r e n H e i m a t k r e i s beDas Ostpreußenblatt, Vertriebsabteilung polnischen Verwaltungsbefugnisse in den Oder- D a v i d S p i l l g t e s aus K l o k e n — 3. I d a G r i t z a s , z. Z . treffende F r a g e n besprochen. I m A n s c h l u ß an d i e i n L i t a u e n , sucht i h r e M u t t e r , E m m a S a - S i t z u n g berichtete das G e s c h ä f t s f ü h r e n d e V o r s t a n d s Hamburg 13, Parkallee 86 Neiße-Gebieten nicht mehr anerkennen werde. knoch a u t z k y , geb. G r i t z a s , geb. 21. 3. 1900 i n M e d s z o k e l - m i t g l l e d d e r L a n d s m a n n s c h a f t O s t p r e u ß e n . E g b e r t Da außerdem in immer weiteren Kreisen der m o o r u n d i h r e S c h w e s t e r W a l t r a u d Bischoff, geb Otto, ü b e r seine E i n d r ü c k e v o n einer Reise nach zu senden ist. Bevölkerung der sowjetische sogenannte „Not- 21. 9. 1930 i n K u c k e r n e e s e . B e i d e s o l l e n 1944 aus A m e r i k a v. K e t e l h o d t , K r e i s v e r t r e t e r u c k e r n e e s e g e f l ü c h t e t s e i n . — 4. W i l l i T e n n i g k e i t plan" bekannt wird — wonach gegebenenfalls K R a t z e b u r g , K i r s c h e n a l l e e 11 geb. 28. 2. 1915, z. Z . i n e i n e r K l i n i k i n K a u n a s , Hier abtrennen die Sowjetzonenrepublik „auf Kosten der pol- sucht seine M u t t e r . F r a u T e n n i g k e i t , geb. 1875, u n d seine G e s c h w i s t e r H e i n r i c h T e n n i g k e i t , geb. 1909. nischen Westgebiete erweitert" werden solle —, Lotzen F r i t z W e n t s k u s , geb. 1906, u n d A n n a M a r i e G a s t r o b H i e r m i t bestelle Ich bis a u f W i d e r r u f d i e Z e i t u n g ergibt sich auch aus diesem Grunde eine Zu- geb. K r e i s a u s s c h u ß s i t z u n g a m 29. N o v e m b e r 1925. W i l l i T e n n i g k e i t gibt a n , i n S c h a k u h n e n nahme der allgemeinen Beunruhigung. War- g e b o r e n z u s e i n . D i e f r ü h e r e n W o h n o r t e s i n d n i c h t Der K r e i s a u s s c h u ß der Kreisgemeinschaft Lotzen g e n a n n t . trat a m S o n n a b e n d , d e m 29. N o v e m b e r , i n N e u m ü n DAS OSTPREUSSENBLATT schauer Regierungsfunktionäre brachten ihre Bester z u e i n e r S i t z u n g z u s a m m e n , a n der auch K r e i s Klaus, Kreisvertreter sorgnis darüber zum Ausdruck, daß sich nunä l t e s t e r K r e i s b a u r a t i . R . W a l l s c h l ä g e r t e i l n a h m . (24b) H u s u m . W o l d s e n s t r a ß e 34 O r g a n der L a n d s m a n n s c h a f t O s t p r e u ß e n e. V . mehr in den Oder-Neiße-Gebieten eine Zunahme Nach d e m B e r i c h t z u r L a g e v o n K r e i s v e r t r e t e r W e r ner G u i l l a u m e w u r d e ü b e r d i e f ü r 1959 geplanten Die Z e i t u n g erscheint w ö c h e n t l i c h . des „Gefühls der Vorläufigkeit und der Unsi- T i l s i t - R a g n i t V e r a n s t a l t u n g e n b e r a t e n . A u f V o r s c h l a g des K r e i s cherheit der Existenz" eingestellt hat. Dabei vere r t r e t e r s b e s c h l o ß d e r V o r s t a n d f ü r 1959 a u ß e r d e m en mit d e m Kreisbetreuer in Ber- v J a h r e s h a u p t t r e f f e n k e i n e wetteren K r e i s t r e f f e n an- D e n Bezugspreis i n H ö h e v o n 1,20 D M bitte Ich m o schlechtere sich die Lage durch „Geruchte und l i nI ,m LEainndvsemr na en hn m O t t o Scheidat, t e i l e n w i r unseren zusetzen auch nicht an g e m e i n s a m e n T r e f Spekulationen" laufend dermaßen, daß trotz der L a n d s l e u t e n , d i e jetzt i n B e r l i n b e h e i m a t e t s i n d fen m e h r eurne rd sich K r e i s e zu b e t e i l i g e n . D a f ü r w i r d sich natlich Im voraus durch d i e Post z u erheben. ungünstigen Jahreszeit mit einer Zunahme der m i t , d a ß d i e W e i h n a c h t s f e i e r f ü r d i e T i l s i t - R a g n i t e r der K r e i s a u s s c h u ß u m so m e h r f ü r eine starke B e S o n n t a g , d e m 21. D e z e m b e r , i m H o t e l L i c h t - t e i l i g u n g an d e m D e u t s c h l a n d t r e f f e n d e r L a n d s Abwanderungsbewegung aus den polnisch ver- ba m u r g . B e r l i n - G e s u n d b r u n n e n , p ü n k t l i c h u m 16 U h r O s t p r e u ß e n In B e r l i n , das voraussichtwalteten Gebieten gerechnet wird. — Warschau stattfindet. D i e B e r l i n e r K r e i s g r u p p e l ä d t z u dieser mannschaft lich P f i n g s t e n stattfinden w i r d , einsetzen W ä h r e n d V o r - und Zuname sucht der Entwidmung durch Verlautbarung „be- v o r w e i h n a c h t l i c h e n F e i e r s t u n d e recht h e r z l i c h e i n des D e u t s c h l a n d t r e f f e n s soll i n B e r l i n eine J u g e n d u n d b i t t e t u m rege T e i l n a h m e . V i e l e helfende freizeit d u r c h g e f ü h r t werden Diese w i r d v o m ruhigender Versicherungen" entgegenzuwirken. H ä n d e s i n d w i e d e r d a b e i , diese F e i e r w ü r d i g aus- K r e i s v e r t r e t e r selbst v o r b e r e i t e t u n d w i e d e r v o n z u g e s t a l t e n . D a s H o t e l L i c h t b u r g ist m i t d e r U - B a h n L e h r e r K u r t G e r b e r geleitet w e r d e n D i e J u g e n d u n d S - B a h n b i s z u r S t a t i o n G e s u n d b r u n n e n prlichen i m A l t e r v o n sechzehn bis f ü n f u n d z w a n z i g Wohnort reichbar. * l a h r e n w e r d e n schon jetzt aufgerufen, sich an die- P o s t l e i t z a h l F e r n e r d a r f noch a u f folgendes h i n g e w i e s e n w e i - ser J u g e n d f r e i z e i t z u b e t e i l i g e n u n d i h r e M e l d u n g d e n : D i e A r b e i t unserer B e r l i n e r K r e i s g r u p p e isi bei der K r e i s g e s c h ä f t s s t e l l e i n N e u m ü n s t e r abzu— b e s o n d e r s i n d e r l e t z t e n Z e i t — i m m e r umfanggeben r e i c h e r g e w o r d e n . D e m K r e i s b e t r e u e r u n d seinen Die Bodenpreise i n den polnisch verwalteten A l s T e r m i n f ü r das j a h r e s h a u p t t r e f f e n in N e u S t r a ß e u n d H a u s n u m m e r oder P o s t o r t e b e n f a l l s e h r e n a m t l i c h t ä t i g e n M i t h e l f e r n liegt in T i ü n s t e r w u r d e der 22 u n d 23 A u g u s t 1959 bee r s t e r L i n i e d e r feste Z u s a m m e n s c h l u ß a l l e r T i l s i t deutschen Ostgebieten s t i m m t s t ä n d i g e B e t r e u u n g a l l e r in Not Das polnische Landwirtschaftsministerium hat gReargant ietneer r uLnadn ddie M i t besonderer F r e u d e w u r d e d i e M i t t e i l u n g aufs l e u t e sehr a m H e r z e n U m d i e A r verfüg? daß die bisher schon ^ ^ [ ^ ^ beit d e r K r e i s g r u p p e n u n m e h r noch weitgehende) g e n o m m e n d a ß die Patenstadt N e u m ü n s t e r durch eine Spende es d e m Deutschen Roten Unterschrift als b i s h e r z u p r a k t i z i e r e n u n d e r f o l g r e i c h e r z u geDatum niedrig angesetzten Preise für landw»rts*^ft stalten erscheint es v o r a l l e m n o t w e n d i g , s ä m t l i c h e K r e u z namhafte e r m ö g l i c h t hat s i e b e n u n d d r e i ß i g P a k e t e an liehe Betriebe in den polnisch Jetzt in B e r l i n l e b e n d e n T i l s i t - R a g n i t e r , die noch H i l f s b e d ü r f t i g e Im K r e i s e L o t z e n z u versenden. D e r t sehen Ostgebiete nochmals um 20 v - H . gesenkt abseits stehen u n d sich d e r K r e i s g r u p p e b i s h e r nicht Stadt N e u m ü n s t e r w u r d e d a f ü r d e r D a n k d e r K r e i s - Ich bitte, m i c h i n d e r K a r t e i meines H e l m a t k r e i s e i Gemeinschaft ausgesprochen haben, n a m e n t l i c h z u e r m i t t e l n . U m zu f ü h r e n M e i n e letzte H e i m a t a n s c h r i f t werden. Sie sind damit um 70 v. H. niedriger als angeschlossen diese A u f g a b e d u r c h f ü h r e n z u k ö n n e n , richten w i r B i l d e r aus d e r Z e i t nach 1945 in den zentralpolnischen Wojewodschaften^Je^ an alle i n B e r l i n w o h n e n d e n L a n d s l e u t e aus unser e m H e i m a t k r e i s d i e ebenso h e r z l i c h e w i e d r i n Die K r e i s g e m e i n s c h a f t b e n ö t i g t d r i n g e n d B i l d e r B i t t e , sich m ö g l i c h s t u m g e h e n d per P o s t k a r t e aus d e m K r e i s e L o t z e n die nach 1945 a u f g e n o m m e n doch sind überdies die P r a s i f d i e n n r t n ^ m Falle gende z u r n a m e n t l i c h e n E r f a s s u n g bei der B e r l i n e r Kre'.s- w u r d e n . S i e richtet insbesondere an d i e in den letzS t r a ß e und Hausnummer schafts-Volksräte ermächtigt worden, im haue g r u p p e u n t e r A n g a b e des V o r - u n d Z u n a m e n s , des ten J a h r e n A u s g e s i e d e l t e n d i e B i t t e , solche B i l d e r Wohnort des Erwerbs eines Grundstücks durch emen Re l e t z t e n H e i m a t w o h n o r t e s u n d d e r j e t z i g e n B e r l i n e r der K r e i s g e m e i n s c h a f t z u r V e r f ü g u n g z u stellen. Anschrift anzumelden L a n d s l e u t e , s c h l i e ß t Euch Sofern R ü c k g a b e der B i l d e r g e w ü n s c h t w i r d , w i r d patrianten aus der Sowjetunion den P r « s j t u a l l e In u n s e r e r K r e i s g r u p p ^ z u s a m m e n ! B e w e i s t die K r e i s g e m e i n s c h a f t R e o r o d u k t i o n e n anfertigen die zugewiesenen deutschen Gebäude nmi w E u r e V e r b u n d e n h e i t zu E u r e m alten H e i m a t k r e i s 'assen Kreis tere 20 v. H . herabzusetzen. Des ™ ™ ™ n . u n d n e h m t a n d e r A r b e i t u n d den z a h l r e i c h e n V e r W i l h e l m D z i e r a n stellv K r e i s v e r t r e t e i a n s t a l t u n g e n unserer T i l s i t - R a g n i t e r i n B e r l i n t e i l die Regelung getroffen worden, daß R*pama N e u m ü n s t e r H a n s a r i n g 137 D u r c h d i e angestrebte E r f a s s u n g s a k t i o n w i r d es ten, die Grund und Boden e r w e r t ^ d e auch m ö g l i c h sein, d i e A n z a h l s ä m t l i c h e r e h e m a l i g e r gehörigen Gebäude n . A : zu ^ n i h n e n d a s K r e i s e i n w o h n e r festzustellen A n m e l d u n g e n also A J l e n s t e i n - S t a d l nicht an d i e G e s c h ä f t s s t e l l e unserer K r e i s g e m e i n 1. A l l e e h e m a l i g e n A n g e h ö r i g e n unserer A l l e n s t e l schaft s o n d e r n m ö g l i c h s t an u n t e n s t e h e n d e A n ner Patenschaftsschulen, die noch nicht das jetzt G e w o r b e n durch schrift des K r e i s b e t r e u e r ? Scheidat r i c h t e n . ergangene Rundschreiben unserer KreißgemeinVor- und Zuname schaft e r h a l t e n haben, bitte i c h . es bei d e r G e Gert-Joachim J ü r g e n s Kreisgeschäftsführe. ffc^ÄÄSÄeSn K — n , übers c h ä f t s s t e l l e unserer Kreisgemeinschaft in G e l s e n L ü n e b u r g . K e f e r s t e i n s t r a ß e 27 Otto Scheidat. Kreisbetreuer ,„ k i r c h e n . H a n s - S a c h s - H a u s , a n z u f o r d e r n . winden zu können. . 2 I m K r e i s e unserer A l l e n s t e i n e r Schulbetreuer Berlin-Wilmersdorf Kreuznacher Straße lf und S c h ü l e r ist der W u n s c h entstanden besondere v o l l s t ä n d i g e Postanschrift Fotos aus der A l l e n s t e i n e r Schulzelt w i e A u f n a h m e n Gesucht w e r d e n PIPHFWHONIG KOSTENLOS A u s R a g n 11 : K u r t H e n n e b e r g . W i n d h e i m - einzelner S c h u l k l a s s e n des L e h r e r k o l l e g i u m s , v o n A u s f l ü g e n . A u f f ü h r u n g e n u ä. z u s a m m e l n u n d sie üunverbindl. erhallen Sie. s t r a ß e ( K e n n z . G 209/58); K a r l u n d J o h a n n a T u n k e ] . in F o t o a l b e n i n unserer T r e u d a n k - S t u b e , d e m G e l Eine Probe köstl Hon.g die b e i d e i n d e r Z e l l s t o f f a h r i k « a r b e i t e t haben s e n k l r c h e n e r G e d e n k r a u m unserer K r e i s g e m e i n - Als W e r b e p r ä m i e w ü n s c h e ich lAuwdin.ouf Poitk. kleben 17 Pfl schaft z u zeigen oder h i e r gar f ü r eine jede S c h u l e A u s B r e i ° t e n s t e i n : A l f r e d E i g n e r (soll in eine Schiulecke z u b i l d e n , i n d e r diese A u f n a h m e n H A m b u r » w o h n e n ) ( K e n n z V 210/58). eingerahmt a u s g e h ä n g t werden. Aus w e i n o t e n : Wer kann nähere Angaben |lüneb. Heldel t _ s : Lohn für unsere Werber Warschau sehr nervös Siebzig Prozent niedriger als in Zentralpolen ^f^J^ 1 ( K n Z T 2 5 ) 13. D e z e m b e r 1958 / S e i t e 6 Das J a h r g a n g 9 / F o l g e 50 Ostpreußenblatt delt, — F e l d e n , Elfriede, geb. W i l l u h n , aus L i s k e n , b z w . G e h s e n . — N ö t z e l . K u r t , aus D o r r e n , als Soldat v e r s c h o l l e n b e i N i k o p o l a m 13. l . 1944. K a m e r a d e n von L a n d s m a n n N . . meldet Euch.' schäftsstelle i n Wesel eingegangenen A u f t r ä g e auf Paketversand berücksichtigt werden. V o n Landsl e u t e n aus u n s e r e m H e i m a t k r e i s , d i e b e s u c h s w e i s e i n d e r B u n d e s r e p u b l i k w a r e n , ebenso v o n S p ä t a u s sledilern. h ö r t e m a n i m m e r w i e d e r , d a ß s i c h u n s e r e F r . W . K a u t z . Kreisvertreter z u r ü c k g e b l i e b e n e n Landsleute ü b e r jede Nachricht A l t w a r m b ü c h e n (Han) von uns freuen. W i r w o l l e n sie nicht vergessen S e n d e n w i r i h n e n e i n p a a r l i e b e G r ü ß e u n d lassen w i r i h n e n auch materielle U n t e r s t ü t z u n g z u k o m Osterode m e n , s o w e i t es d i e w i r t s c h a f t l i c h e n V e r h ä l t n i s s e m öglich machen. ORIGINAL Unsere Heimatkreisgemeinschaft beklagt den T o d «f% OST P R E U S . S I S C H t R Bei unserer Geschäftsstelle in Wesel gehen laufend des L a n d s m a n n e s R i c h a r d L a d d a aus G a n s h o r n be. G i l g e n b u r g , z u l e t z t w o h n h a f t i n B o c h u m - W e i t m a r , A n f r a g e n nach Z e u g e n f ü r R e n t e n - u n d L a s t e n a u s H a t t i n g e r S t r a ß e 242. D e r V e r s t o r b e n e ist i m A l t e r g l e i c h s a n g e l e g e n h e i t e n e i n . I n d e n m e i s t e n F ä l l e n f ü h r t e n d i e A n f r a g e n z u m E r f o l g E s m u ß jedoch v o n 71 J a h r e n v o n u n s g e g a n g e n u n d h a t m i t g r o ß e r P f l i c h t e r f ü l l u n g u n d H e i m a t t r e u e das A m t des G e - bei a l l e n A n f r a g e n stets d i e letzte H e i m a t a n s c h r i f t AUS OER A U E N des G e s u c h t e n s o w i e des A n f r a g e n d e n a n g e g e b e n m e i n d e b e a u f t r a g t e n seit d e r V e r t r e i b u n g a u s g e ü b t K.0NI6SIEI6II werden Die umfangreichen Karteiunterlagen ma W i r w e r d e n d e m E n t s c h l a f e n e n stets e i n ehrendechen diese A n g a b e n , u m z e i t r a u b e n d e Rückfragen und dankbares Andenken bewahren. z u v e r m e i d e n , u n b e d i n g t e r f o r d e r l i c h . A u c h bitte Es w i r d nochmals darauf hingewiesen, d a ß die Beich b e i W o h n s i t z w e c h s e l d i e neue A n s c h r i f t d e r G e s t e l l u n g e n v o n H e i m a t b i l d e r n f ü r d e n W e i h n a c h t s (3cuchc*fioeniiT schäftsstelle mitzuteilen Landsleute. die glauben t i s c h n u r b e i D r . K o w a l s k i , (22) B a c h a r a c h ( R h e i n ) bei d e r H e i m a t k r e i s k a r t e i noch n i c h t e r f a ß t z u s e i n Hl UAUUftUCB III M a i n z e r S t r a ß e 17, v o r z u n e h m e n s i n d . D i e G r ö ß e d e i g e w ü n s c h t e n P h o t o s . 6 X 9 o d e r g r ö ß e r , s o w i e da? b i t t e i c h . Ihre P e r s o n a l i e n m i t d e r l e t z t e n H e i m a t i n s c h r i f t nach W e s e l a u f z u g e b e n Da ein großer M o t i v aus d e n S t ä d t e n o d e r D ö r f e r n des H e i m a t T e i l d e r in d e r K a r t e i v e r m e r k t e n l e t z t g e n A n s c h r i f k r e i s e s , s o w i e v o m T a n n e n b e r g d e n k m a l . s i n d anzuten schon ä l t e r e n D a t u m s ist. e m p f i e h l t es s i c h , die g e b e n . D a s e l b s t s i n d a u c h noch e i n i g e E x e m p l a r e d e r O s t e r o d e r K r e i ß g e s c h i c h t e gegen V o r e i n s e n d u n g g e w ü n s c h t e n A n g a b e n e r n e u t e i n z u s e n d e n D i e G e s c h ä f t s s t e l l e ist b e m ü h t , m ö g l i c h s t a l l e Rastenburger v o n 4,- D M a u f P o s t s c h e c k k o n t o H a m b u r g 721 28 eraus Stadt u n d L a n d z u erfassen, u m A n f r a g e n z u hältlich friedenstellend erledigen zu k ö n n e n A m 8. N o v e m b e r f a n d i n A h r e n s b u r g eine T e i l n i s a t o n s c h e n M a ß n a h m e n w e r t v o l l , m ö g l i c h s t b a l d s i t z u n g des K r e i s t a g e s statt, a n d e r aus G r ü n d e n K o r s c h e n : A m 15 N o v e m b e r t r a f e n sich i n die T e i l n e h m e r z a h l z u wissen. F ü r S i e , liebe A l l e n - der Kostenersparnis n u r ein T e i l der M i t g l i e d e r t e i l - H a m b u r g - E i m s b ü t t e l die ehemaligen S c h ü l e r der s t e i n - N e i d e n b u r g e r J u g e n d , erscheint e i n e a l s b a l - n e h m e n k o n n t e . G e g e n s t a n d d e r V e r h a n d l u n g . A u s - l e t z t e n K l a s s e d e r M i t t e l s c h u l e K o r s c h e n K l a s s e n dige Entscheidung aber auch empfehlenswert D e n n sprache u n d B e s c h l u ß f a s s u n g w a r e n : A ) B e r i c h t ü b e r k a m e r a d e n aus a l l e n T e i l e n d e r B u n d e s r e p u b l i k „ w e r zuerst k o m m t , m a h l t zuerst". N a c h d e n j e t z t d i e S i t z u n g der L a n r i e s v e r t r e t u n g a m 172. N o v e m b e r u n d d e r M i t t e l z o n e h a t t e n sich z u d i e s e r W i e d e r Auch die f r ü h e r e n L e h r schon v o r l i e g e n d e n A n f r a g e n w e r d e n w i r m ö g l i c h e r d u r c h L a n d s m a n n K r a u s e B ) D e r K a s s e n f ü h r e r be- s e h e n s f e i e r e i n g e f u n d e n weise nicht allen W ü n s c h e n entsprechen k ö n n e n . r i c h t e t e ü b e r d i e K a s s e n l a g e , w o r a u f h i n noch f ü r k r ä f t e F r a u M a r g a r e t e K a n n a b e r g u n d O t t o R o nriatzki w a r e n e r s c h i e n e n I n d e r F e i e r s t u n d e geDie Vorbereitungen liegen i n der H a n d v o n Kreisdas H a u s h a l t s j a h r f o l g e n d e V o r h a b e n beschlossen dachte m a n z u n ä c h s t d e r T o t e n I n s b e s o n d e r e des v e r t r e t e i W a g n e r . B i t t e r i c h t e n S i e a n i h n d i e A n - w u r d e n : 1 N e u a u f l a g e der A d r e s s e n b ü c h e r mit übeT Rektors Ewald Neubacher Z u m G e d e n k e n an die 15 000 F a m i l i e n a n s c h r i f t e n des H e i m a t k r e i s e s . ? m e l d u n g u n d geben Sie hierbei Ihre Personalien 'oten K a m e r a d e n w u r d e a m G r a b des R e k t o r s e i n 3. W e i h (Vor- und Zuname, Anschrift, Alter, Familienstand) Weihnachtspäckchen-Aktion für O s t p r e u ß e n K r a n z n i e d e r g e l e g t W i e aus einem Bericht hervorn a c h t s s p e n d e f ü r d i e K r e i s g r u p p e i n B e r l i n , 4. E r u n d ferner die Personalien Ihrer E l t e r n unter A u f ging sind v o n den d r e i u n d d r e i ß i g S c h ü ' e r n sieber g ä n z u n g des A u s s c h m ü c k u n g s m a t e r i a l s f ü r K r e i s f ü h r u n g Ihres H e i m a t o r t e s i n O s t p r e u ß e n u n d dei ' p f a l l e n o d e r in R u f l a n d v e r s tnrr-rn E i n R c h l A » t r e f f e n , 5 E i n e geschlossene K r e i s t a g s s i t z u n g i n L ü jetzigen Anschrift an. -t b i s h e r u n a u f g e k l ä r t beck i m F r ü h j a h r 1959 C) F o l g e n d e K r e i s t r e f f e t D i e N e i d e n b u r g e r J u g e n d sei n o c h d a r a u f h i n g e w i e s e n , d a ß i h r d i e M ö g l i c h k e i t g e g e b e n ist, v o r d e r s i n d f ü r 1959 i n A u s s i c h t g e n o m m e n : 7 J u n i H a r n N a c h e i n e r A n s p r a c h e de* K a m e r a d e n R e ' n h a i f J u g e n d w o c h e a n d e m J a h r e s h a u p t t r e f f e n des K r e i - b ü r g . 28 J u n i H e r n e 6 S e p t e m b e r H a n n o v e r , z u Daniel e r g r i f f d e r f r ü h e r e L e h r e r O t t o R o m a t z k i da* ses N e i d e n b u r g i n B o c h u m a m 8. u n d 9. A u g u s t 195P gleich als S00-.Tahr-Feier f ü r H o h e n s t e i n . I m s ü d W o r t , i n d e m er d i e A n w e s e n d e n in G e d a n k e n In d e u t s c h e n R a u m finden g e m e i n s a m e T r e f f e n de* teilzunehmen. i i e Heimat z u r ü c k b r a c h t e Möge bald der T a c k o m Regierunesbezirkes A l l e n s t e i n statt und zwar men, an d e m w i r unsere Heimat wiedersehen M i t Wagner 31. M a i M ü n c h e n . 4 O k t o b e r F r a n k f u r t a. M . . 18. O k dem O s t p r e u ß e n l i e d w u r d e d e r e r s t e T p Ü des T r e f Kreisvertreter der Kreisgemeinschaft N e i d e n b u r g tober S t u t t g a r t D i e e n d e ü l t i g e n T e r m i n e u n d Ort*" ° n s beschlossen. L a n d s h u t ' B . Postfach 2 w e r d e n zeitgerecht i m O s t p r e u ß e n b l a t t u n d durch Dr. Zülch Alsdann ging man z u m g e m ü t l i c h e n Teil ü b e r Einladungen bekanntgegeben. F rau Romatzk' trug mit heimatlichen und humoStadt Vertreter d e r K r e i s g e m e i n s c h a f t S t a d t A l l e n s t e i n 'islisrhen Geschichten zur Unterha'tnng bei Die Zwecks Aushändigung eines Sparkassenbuches H a m b u r g 4, H e i l i g e n g e i s t f e l d . H o c h h a u s I I R e g e e n u n g nach v i e r z e h n J a h r e n b r a c h t « v i e l e E r w i r d gesucht: W i t w e J o h a n n a J a n k o w s k i . Osterode innerungen u n d viel Neues hervor Besonderer S c h i l l e r s t r a ß e 2 a M e l d u n g e n erbeten an Gesucht werden D a n k « e b ü h r t a n d i e s e r S t e l l e t^rau J o h a n n a R ' t t o i Familie Willy F e s t e r l i n g m i t drei K i n d e r n ; v N e g e n b o r n - K l o n a u . K r e i s v e r t r e t e r geb Heinrich, früher Korschen letzt Krefe'dEhefrau hieß Meta. — F r a u A n n i W e s t p h a 1 , L ü b e c k , A l f s t r a ß e 35 O p p u m Bahnhof, w e l c h die V o r a r b e i t e n u n d die wohnhaft gewesen i n einer der neuen S t r a ß e n an D u r c h f ü h r u n g des T r e f f e n s i i h f n o m m e n hatte der R e i t e r k a s e r n e . E h e m a n n E r w i n W e s t p h a l w a r Auch allen Landsleuten und Bekannten die FreiF e l d w e b e l i n 13./I.R. 2 u n d F u ß b a l l s p d e i e r v o n „ H i n R a s t e n b u r g q u a r t i e r e z u r V e r f ü g i m ? spste' * h a t t e n , sei a n diedenburg" A l i e n s t e i n . E r ist gefallen. — F r a u B i e r ser S t e l l e b e s t e n s g e d a n k t m a n s k i , R o o n s t r a ß e 30. — F r a u I r m g a r d S a b o U n s e r P a k e t v e r s a n d i n Wesel hat auch i n diesem 1 e w s k a, M a s u r e n s i e d l u n g . — D r . E r n s t F o e t h - J a h r e i n e A n z a h l z o l l f r e i e r W e i h n a c h t s p a k e t e a n H . Hilgendorff, Kreisvertreter k e . D i r e k t o r der Coppernieus-Schule, u n d E h e - unsere Landsleute, die noch i m H e i m a t k r e i s g e b i e t (24b) F l e h m P o s t K l e t k a m p ü b e r L ü t j e n b u r g frau. — P. G r a b o w s k i , B a u u n t e r n e h m e r , w o h n e n , aufgegeben. Es konnten alle bei der G e (Holst) I m m e l m a n n s t r a ß e 1. — W a l t e r R e d o w s k i , g e b . 3 . 4. 1923 i n A l l e n s t e i n . — P f a r r e r E r n s t F r i t z k e. — Erich W e c k , Tierzuchtinspektor, Tierzuchta m t . — M a r g a r e t e S t u e r t z , E h e f r a u des v e r s t o r benen S a t t l e r m e i s t e r s O t t o S t u e r t z . F r a u S t . w a r zuletzt bei der Stadtverwaltung A l l e n s t e i n t ä t i g . Alle Zuschriften u n d Meldungen werden erbeten an die Kreisgemeinschaft Stadt A l l e n s t e i n , G e l s e n kirchen, Hans-Sachs-Haus. Barmfang 0 f 0 1 3 u ö Oer l o n ö e m a n n f c h n f t l i f i j t n A r b e i t i n . . . Neidenburg Liebe Allenstein-Neidenburger Jugend! W i e i n d e n vergangenen J a h r e n schon, w o l l e n w i r a u c h i m k o m m e n d e n J a h r e eine d e r H e i m a t g e widmete Jugendwoche abhalten, die die Jugend v o n N e i d e n b u r g u n d A l l e n s t e i n i n d e n T a g e n v o m io. b i s 15 A u g u s t e i n s c h l i e ß l l i c h v e r e i n i g e n s o l l . N e i d e n burgs Patenstadt B o c h u m hat f ü r diesen Z w e c k das n e u e r b a u t e R u h r l a n d h e i m i n B o c h u m - Q u e r e n burg zur V e r f ü g u n g g e s t e l l t . W i r w o l l e n uns m i t der Geschichte unserer H e i matprovinz, daneben aber auch m i t der Geschichte unserer engeren H e i m a t , befassen u n d h i e r b e i auch einen G e s a m t ü b e r b l i c k ü b e r alle uns bewegenden Ostfragen g e w i n n e n . D e r F r a g e u n d A n t w o r t gewidmete Stunden, Ausflüge u n d Besichtigungen w e r d e n d e n S t o f f a u f l o c k e r n , das Z u s a m m e n s e i n l e b e n d i g g e s t a l t e n u n d altte T e i l n e h m e r w i e i n d e n V o r j a h r e n einander freundschaftlich n ä h e r b r i n g e n . B E R L I N Vorsitzendel dei Landesgruppe Berlin: Dr. Matthee Berlin Charlotlenbnrg Kaiserdamm 83. .Haus dei ostdeutschen Heimat" 20. D e z e m b e r , 15 U h r , H e i m a t k r e i s G o l d a p , W e i h nachtsfeier. L o k a l ; V e r e i n s h a u s H e u m a n n , B e r l i n N 65, N o r d u f e r 15, S - B a h n P u t l i t z s t r a ß e , B u s A 16. 17 U h r , H e i m a t k r e i s B r a u n s b e r g , W e i h n a c h t s f e i e r , L o k a l : Boenkes Festsäle, Bln.-Charlotteniburg, K ö n i g i n - E l i s a b e t h - S t r a ß e 41/45. S - B a h n Witzl e b e n . U - B a h n K a i s e r d a m m , S t r a ß e n b a h n 60. 17 U h r , H e i m a t k r e i s M o h r u n g e n , W e i h n a c h t s feier. L o k a l : Gasino der B ä c k e r i n n u n g B l n S c h ö n e b e r g , M a x s t r a ß e 8, S - u n d U - B a h n I n n s brucker Platz. 17.30 U h r , H e i m a t k r e i s L o t z e n , W e i h n a c h t s f e i e r . Lokal: Jahn-Eck, Bln.-Neukölln, Britzer Damm, S-Bahn Hermannstraße, U-Bahn Grenzallee. S t r a ß e n b a h n 6. 15, 26, 27. O b w o h l das s c h ö n e u n d n e u z e i t l i c h e R u h r l a n d h e i m b e s o n d e r e V o r z ü g e i n U n t e r b r i n g u n g u n d V e r - 21. D e z e m b e r , 15 U h r , H e i m a t k r e i s A l l e n s t e i n . W e i h nachtsfeier. Lokal: Hansa-Restaurant, Berlin pflegung bietet, w e r d e n d e n T e i l n e h m e r n k e i n e N W 87, A l t - M o a b i t 47/48, S t r a ß e n b a h n 2. 3, 23. 25. K o s t e n e n t s t e h e n , es s e i d e n n d i e H ä l f t e d e r B a h n 35, 44. fahrtkosten u n d die sonstigen Anreisekosten. 15 U h r , H e i m a t k r e i s T i l s i t - S t a d t . W e i h n a c h t s A l l e J u g e n d l i c h e n aus d e m K r e i s e N e i d e n b u r g feier. L o k a l : R e i n i c k e n d o r f e r F e s t s ä l e , B l n . u n d d e r S t a d l A l l e n s t e i n i m A l t e r v o m 18. b i s z u m Reinickendorf, Alt-Reinickendorf 32. S - B a h n 28. L e b e n s j a h r e s i n d o h n e R ü c k s i c h t a u f d e n F a m i R e i n i c k e n d o r f , B u s A 12 u n d 14. lienstand w i l l k o m m e n . B e i nicht passendem A l t e r 21. D e z e m b e r , 15 U h r , H e i m a t k r e i s P i l l k a llen. Weihk ö n n e n auf A n t r a g A u s n a h m e n zugelassen w e r d e n . nachtsfeier. L o k a l : V e r e i n s h a u s H e u m a n n , B e r W e n n w i r a u c h als M e l d e s c h l u ß erst d e n 1. A p r i l l i n N 65, N o r d u f e r 15, S - B a h n P u t l i t z s t r a ß e . 1959 i n s A u g e g e f a ß t h a b e n , so w e r d e n d o c h s c h o n B u s A 16. j e t z t A n m e l d u n g e n e n t g e g e n g e n o m m e n . F ü r u n s ist 15 U h r , H e i m a t k r e i s R a s t e n b u r g . W e i h n a c h t s es w e g e n d e r Ü b e r s i c h t u n d d e r z u t r e f f e n d e n o r g a f e i e r . L o k a l : S c h u l t h e i ß (Schade & W o l f ) , A m nisatorischen M a ß n a h m e n w e r t v o l l , möglichst bald Fehrbelliner Platz, B i n -Wilmersdorf, Fehrbeldie T e i l n e h m e r z a h l z u wissen. F ü r S i e , liebe A l l e n l i n e r P l a t z 1, S t r a ß e n b a h n 3, 44, 60, B u s A 4, 21, stein-Neidenburger Jugend, erscheint eine alsbalU - B a h n Fehrbelliner Platz. S-Bahn Hohenzoldige Entscheidung aber auch empfehlenswert. D e n n lerndamm. „ w e r zuerst k o m m t , m a h l t zuerst". N a c h d e n jetzt 15 U h r , H e i m a t k r e i s G e r d a u e n . W e i h n a c h t s f e i e r . schon vorliegenden A n f r a g e n w e r d e n w i r m ö g l i c h e r L o k a l : Cafe Leopold, Bln.-Zehlendorf, Fischerweise nicht allen W ü n s c h e n entsprechen k ö n n e n . h ü t t e n s t r a ß e 113, U - B a h n K r u m m e L a n k e . Die Vorbereitungen liegen i n der H a n d v o n Kreis15 U h r , H e i m a t k r e i s D a r k e h m e n . W e i h n a c h t s vertreter Wagner. Bitte richten Sie an i h n die A n feier. L o k a l : L i n k e , B l n . - N e u k ö l l n , W e s e r s t r a ß e meldung u n d geben S i e hierbei Ihre Personalien N r . 41, S - B a h n S o n n e n a l l e e , U - B a h n H e r m a n n (Vor- u n d Zuname, Anschrift, Alter, Familienstand) p l a t z , S t r a ß e n b a h n 2 u n d 3, B u s A 4. * u n d ferner d i e Personalien Ihrer E l t e r n unter A u f 15.30 U h r , H e i m a t k r e i s T r e u b u r g . W e i h n a c h t s f ü h r u n g ihres Heimatortes i n O s t p r e u ß e n u n d d e r feier. L o k a l : D o m k l a u s e , a m F e h r b e l l i n e r P l a t z , jetzigen Anschrift an. B l n . - W i l m e r s d o r f . H o h e n z o l l e r n d a m m 32, S - B a h n D i e N e i d e n b u r g e r J u g e n d sei noch darauf h i n g e Hohenzollerndamm, U-Bahn Fehrbelliner Platz, wiesen, d a ß i h r d i e M ö g l i c h k e i t gegeben ist, v o r der S t r a ß e n b a h n 3, 44, 60. J u g e n d w o c h e a n d e m J a h r e s h a u p t t r e f f e n des K r e i 16 U h r , H e i m a t k r e i s ' T i l s i t - R a g n i t . W e i h n a c h t s ses N e i d e n b u r g i n B o c h u m a m 8. u n d 9. A u g u s t 1959 feier. L o k a l : H o t e l L i c h t b u r g , B l n . - G e s u n d b r u n teilzunehmen. n e n , B e h m s t r a ß e 5—7, S - u n d U - B a h n G e s u n d Wagner brunnen. Kreisvertreter der Kreisgemeinschaft Neidenburg 16.30 U h r , Heimatkreis Johannisburg. WeihnachtsLandshut/B, Postfach 2 feier. L o k a l : Kottbusser K l a u s e , B l n . - K r e u z b e r g Dr. Zülch K o t t b u s s e r D a m m 90, U - B a h n K o t t b u s s e r D a m m , Stadtvertreter der Kreisgemeinschaft Stadt Allenstein S t r a ß e n b a h n 94 u n d 95. H a m b u r g 4. H e i l i g e n g e i s t f e l d . H o c h h a u s I I 26. D e z e m b e r . 15 U h r , H e i m a t k r e i s O s t e r o d e , W e i h nachtsfeier. L o k a l : Casino der B ä c k e r i n n u n g , D e r W e i h n a c h t s h e i m a t b r i e f ( N r . 27) i s t a n a l l e B l n . - S c h ö n e b e r g . M a x s t r a ß e 8. S - u n d U - B a h n L a n d s l e u t e des K r e i s e s N e i d e n b u r g , s o w e i t s i e i n Innsbrucker Platz. d e r H e i m a t k r e i s k a r t e i e r f a ß t s i n d u n d d e n H e i m a t - 28. D e z e m b e r , 15 U h r . H e i m a t k r e i s E l c h n i e d e r u n g . brief bestellten, bereits z u m V e r s a n d gekommen. Weihnachtsfeier. L o k a l : S c h l o ß r e s t a u r a n t ( Z u m L a n d s l e u t e , d i e b i s z u m 15. D e z e m b e r Infolge eines A l t e n F r i t z ) , B l n . - T e g e l . K a r o l i n e n s t r a ß e 12. Sb ü r o m ä ß i g e n oder postalischen Versehens den H e i Bahn Tegel. m a t b r i e f n i c h t e r h a l t e n h a b e n , w o l l e n dieses d e r G e 15 U h r . H e i m a t k r e i s S a m l a n d / L a b i a u . W e i h s c h ä f t s s t e l l e L a n d s h u t I I ( B a y ) , P o s t f a c h 2, u m nachtsfeier. Lokal: Bürger-Eck, Berlin-Britz. gehend mitteilen, damit N a c h l i e f e r u n g noch v o r B u s c h k r u g a l l e e 20, S - B a h n N e u k ö l l n , U - B a h n Weihnachten erfolgen k a n n . G r e n z a l l e e , S t r a ß e n b a h n 6. Wagner. Kreisvertreter 15 U h r , H e i m a t k r e i s O r t e i s b u r g , W e i h n a c h t s f e i e r Landshut II (Bay). Postfach 2 L o k a l : F r i e s e n s c h l ö ß c h e n B e r l i n S W 29, F r i e s e n s t r a ß e 14, B u s 4, 19. 24. S t r a ß e n b a h n 2. 3. 95. 98, 99, U - B a h n G n e i s e n a u s t r a ß e — F l u g h a f e n . Johannisburg 16 U h r . H e i m a t k r e i s H e i l s b e r g . W e i h n a c h t s f e i e r . Unser diesjähriger Heimatbrief kommt i n nächLokal: Brauhaus-Festsäle, Bln.-Schöneberg, B a s t e r Z e i t i n 8500 E x e m p l a r e n z u r V e r s c h i c k u n g . M ö g e d e n s c h e S t r a ß e 52. S - B a h n S c h ö n e b e r g . B u s er gerade v o r Weihnachten v i e l F r e u d e u n d A n r e A 4. gung bringen. L i e b e L a n d s l e u t e , v e r g e ß t u n s e r e L a n d s l e u t e In Feierstunde i m Rathaus Schöneberg der Heimat u n d i n der sowjetisch besetzten Zone D e r B u n d der V e r t r i e b e n e n (Vereinigte L a n d s z u m Weihnachtsfest nicht. A u c h die kleinste Spende mannschaften u n d L a n d e s v e r b ä n d e ) veranstaltet a n b e r e i t e t u n s e r e n L a n d s l e u t e n F r e u d e . S i e s o l l e n l ä ß l i c h d e r G r ü n d u n g des G e s a m t v e r b a n d e s am m e r k e n , d a ß w i r sie nicht vergessen. S o n n t a g , d e m 14 D e z e m b e r , 11.15 U h r . i m P l e n a r Gesucht w e r d e n ; J o h a n n u n d I d a G r o s s aus saal des B e r l i n e r A b g e o r d n e t e n h a u s e s i m R a t h a u s O d o y e n . — M a x H a r d t . L e h r e r . W o i n e n . — A u g u s t e S c h ö n e b e r g eine Feierstunde. D i e Festrede h ä l t d e r Sadra. Kreuzofen, etwa fünf Jahre i m K r e i s k r a n - n e u g e w ä h l t e Vorsitzende. D e r Regierende B ü r g e r k e n h a u s J o h a n n i s b e r g t ä t i g gewesen. m e i s t e r W i l l y B r a n d t hat sein E r s c h e i n e n z u g e s a g t . Fr. W . Kautz, Kreisvertreter A l t w a r m b ü c h e n (Han) Noch einmal: Opfingen Z u d e m B e r i c h t . , K a r t e n g r ü ß e n a c h O p f i n g e n " In F o l g e n d e L a n d s l e u t e w e r d e n gesucht: d e r l e t z t e n B e r l i n - B e i l a g e legt F r a u E l l f W e r t a u f K e l s c h e w s k i , E l f r i e d e , g e b . P o p p , a u s J o h a n n i s b u r g , d i e F e s t s t e l l u n g , d a ß sie n i c h t d i e B e t r e u u n g d e r L u p k e r Chaussee. — B r z o s k a , W a l t e r u n d E m i l . F e r i e n k i n d e r i n O p f i n g e n hatte, sondern d a ß sie B r ü d e r aus T a l a u . A u s s i e d l e r v o m 14 . 5. 1958. — sich i h r e r i n B e r l i n a n g e n o m m e n h a t , u m d i e E r i n L o s c h . S a m u e l , aus J o h a n n i s b u r g , u n d F a m i l i e , a u s n e r u n g a n das s c h ö n e F e r i e n e r l e b n i s w a c h z u h a l t e n . L a g e r W e n t o r f u n b e k a n n t v e r z o g e n . — Z i e l a s k o , I n O p f i n g e n w a r F r a u G e r d a G e t z k i u m das W o h l F r i e d r i c h , P o s t b e a m t e r , aus J o h a n n i s b u r g a u s g e s i e - d e r K i n d e r b e m ü h t . H Einbanddecken für das Ostpreußenblatt Ab sofort können Einbanddecken für den Jahrgang 1958 unserer Zeitung abgegeben werden. Die Decken sind aus Ganzleinen In schwarzer oder dunkelgrüner Farbe mit weißem Auldruck; das Titelblatt für das Einbinden wird mitgeliefert. Der Bezugspreis für eine Einbanddecke beträgt 5— D M zuzüglich 1,— D M für Versandkosten. Auch für die früheren Jahrgänge unserer Zeitung sind solche Einbanddecken noch zu haben; sie kosten je Deck» 4,80 D M und l— D M Versandkosten. Bei Sendungen mit mehreren Decken werden die Versandkosten von / , — D M nur einmal berechnet. Die Zusendung der Einbanddecken erlolgt nach Vorauszahlung des Betrages auf das Postscheckkonto Hamburg 84 26 für Das Ostpreußenblatt, Vertriebsabteilung Hamburg 13, Parkallee 86 mann. Pillosas mit besonderer H e r z l i c h k e i t die S p ä t a u s s i e d l e r unter den E r s c h i e n e n e n E r gab d i e T e r m i n e für die Weihnachtsfeiern f ü r K i n d e r u n d E r w a c h s e n e b e k a n n t ( a m 19. D e z e m b e r u m 15.30 U h r u n d a m 21 D e z e m b e r u m 20 U h r i m H a u s D e u U c h e r O s t e n ) . E r b e r i c h t e t e Uber d e n S t a n d d e r E i n i g u n g s v e r h a n d l u n g e n u n d gab die grundlegende E r k l ä r u n g ü b e r die Frage der M e m e l k r e i s e bekannt, die der 1 S p r e c h e r der L a n d s m a n n s c h a f t O s t p r e u ß e n . D r . Güle, auf dei Herbsttagung der Ostpreuß/sc-hen L a n d e s v e r t r e t u n e abgegeben hatte Nach d e m G e s c h ä f t s b e r i c h t betont*- L a n d s m a n n P i l l o s a s , d a ß d i e A r b e i t in d e n v e r g a n g e n e n z e h n J a h r e n w e r t v o l l e Erfolge gebracht u n d sich zugunsten unserer Landsleute ausgewirkt hat E r rief die Landsleute zu v e r s t ä r k t e r M i t a r b e i t auf u n d sprach ü b e r die Treue zur Heimat und die E r z i e h u n g der Jugend in diesem Geiste E r dankte allen, die i h m i n der Arbeit f ü r die Heimat treu z u r Seite gestanden h a b e n u n d bat d i e B e z i r k s h e l f e r , n o c h m e h r a l s b i s her die Landsleute zu betreuen D u r c h Z u r u f w u r d e der G e s a m t v o r s t a n d i n seiner b i s h e r i g e n Z u s a m m e n setzung w i e d e r g e w ä h l t . F ü r den e r k r a n k t e n L a n d s mann Reichert wurde L a n d s m a n n Schneidereit als Kassenführer einstimmig gewählt Bei Musik und geselligen G e s p r ä c h e n blieben die Landsleute noch lange z u s a m m e n . F l e n s b u r g . W i e alljährlich, fand a m 1 A d ventssonntag i m G e m e i n d e s a a l St M a r i e n eine K a f f e e s t u n d e f ü r d i e ä l t e r e n L a n d s l e u t e statt, v o n d e n e n ü b e r 160 e r s c h i e n e n w a r e n . V i e l e h a t t e n e i n e n w e i t e n W e g nicht gescheut, u m einige b e s i n n l i c h e Stunden in heimatlicher Verbundenheit zu verleben. D e r 1. V o r s i t z e n d e . D r M a r t i n K o b , w ü r d i g t e d i e Treue und Heimatverbundenheit von neun Landsleuten, die bereits übei achtzig J a h r e alt sind. F r a u D r . W i e d w a l d sprach herzliche W o r t e der B e g r ü ß u n g . Superintendent H a n d t m a n n hielt eine z u H e r zen gehendi Ansprache. D r K o l b bat die ä l t e r e n Landsleute, unser o s t p r e u ß i s c h e s B r a u c h t u m nicht z u v e r g e s s e n u n d es a n d i e j ü n g e r e G e n e r a t i o n w e i terzugeben. B e i d e m besinnlichen u n d heiteren P r o g r a m m der Feierstunde w i r k t e die K i n d e r g r u p p e unter L e i t u n g v o n Frau Lutzkat und der P o m m e r n O s t p r e u ß e n c h o r mit Liedern. Gedichten, R e i g e n t ä n zen u n d mundartlichen V e r s e n m i t . D i e heimatliche Feierstunde h i n t e r l i e ß bei allen Teilnehmern einen tiefen Eindruck. d e m Jahresfest i m Mutterhaus Vorsitzendel dei Landesgruppe Hamburg. Hans d eIr t zDeRhKo- Se c. h w eZs u ternschaft O s t p r e u ß e n waren viele Kuntze, Hamburg-Billstedt, Schiffbeker Weg 168. S c h w e s t e r n v o n a n d e r e n W i r k u n g s s t ä t t e n u n d z a h l Telefon 73 33 49. Geschäftsstelle: Hamburg 13 r e i c h e E h r e n g ä s t e g e k o m m e n , u n t e r i h n e n auch d e r Parkallee 86. Telefon 45 25 41'42. Postscheckkonto Hamburq 06 05 Bezirksgruppenversammlungen H a m m - H o r n : F r e i t a g . 12. D e z e m b e r , 19 U h r , i n d e r H a m m e r S p o r t k l a u s e , H a m m e r H o f l a, A d v e n t s f e i e r mit musikalischen Darbietungen. Es w i r d Pastor D r . Wiese ( K ö n i g s b e r g ) sprechen. A l l e Landsleute, besonders die erst jetzt i n d e n Westen g e k o m m e n e n sind herzlich eingeladen. L a g e r W a n d s b e k : A m F r e i t a g , 12. D e z e m b e r . 20.00 U h r , findet i m L a g e r H a m b u r g - W a n d s b e k , K e l l o g g straße. ein landsmannschaftlicher A b e n d i m Z u s a m m e n w i r k e n m i t d e r D J O H a m b u r g statt. E s s p r i c h t der Vorsitzende der Landesgruppe. Hans K u n t z e , L a n d s l e u t e aus a l l e n B e z i r k e n s i n d h e r z l i c h e i n g e laden. B e r g e d o r f : S o n n t a g . 14 D e z e m b e r , I m H o l s t e i n i schen H o f , V o r w e i h n a c h t s f e i e r ab 16.30 U h r f ü r K i n d e r , f ü r E r w a c h s e n e ab 20 U h r . H i e r z u s i n d b e s o n dere Einladungen ergangen. E l b g e m e i n d e n : S o n n a b e n d , 20. D e z e m b e r , W e i h nachtsfeier i n der Johannesburg, Blankenese, E l b chaussee 566. H i e r z u s i n d E i n l a d u n g e n a u f G r u n d von A n m e l d u n g e n ergangen. f r ü h e r e L a n d r a t von P r . - H o l l a n d u n d jetzige B ü r g e r meister Joachim Schulz D i e DRK-Schwesternschaft O s t p r e u ß e n , deren Stammhaus i n Itzehoe liegt; g e h ö r t m i t etwa f ü n f h u n d e r t Schwestern z u den g r ö ß t e n M u t t e r h ä u s e r n der DRK-Schwesternschaften. F r a u O b e r i n Schmidt w ü r d i g t e i n V e r t r e t u n g der G e n e r a l o b e r i n v o n O e r t z e n d i e treuen Dienste d e r O b e r s c h w e s t e r G e r t r u d B r i x , u n d des l a n g j ä h r i g e n Schatzmeisters K o c h D i e Schwestern H e d wig Rudowski. Friedel Sudau und Hanna Bürger w u r d e n f ü r i h r e 2 5 j ä h r i g e A r b e i t i m D i e n s t des N ä c h s t e n ausgezeichnet, ebenso eine R e i h e v o n Schwestern, die unter den schwierigen B e d i n g u n gen d e r N a c h k r i e g s z e i t i h r e n B e r u f s w e g b e g o n n e n h a b e n . 21 j u n g e S c h w e s t e r n w u r d e n a n d i e s e m F e s t tag i n d i e G e m e i n s c h a f t des M u t t e r h a u s e s aufgenommen. D e r Vorstand wurde auf fünf Jahre w i e d e r g e w ä h l t u n d setzt s i c h w i e f o l g t z u s a m m e n : Vorsitzende: F r a u Oberin Schmidt; stellvertretender V o r s i t z e n d e r u n d J u s t i t i a r : Oberstaatsanwalt Dr. Stein; Schriftführerin: Oberschwester Gertrud B r i x ; Schatzmeister K o c h (Lübeck). Das Jahresfest k l a n g i n e i n e m Abendgottesdienst aus, d e n Propst Schwennen i n der S t . - J ü r g e n s k a p e l l e hielt. S c h ö n w a l d e a m B u n g s b e r g . Adventsf e i e r d e r G r u p p e a m S o n n a b e n d , 13. D e z e m b e r , 19.30 Kreisgruppenversammlungen U h r , i m Gasthaus Schermer. D i e Gestaltung dieser L y c k : Sonnabend, 13. D e z e m b e r , 15 U h r , b e i F e i e r h a t H a u p t l e h r e r J o s t ü b e r n o m m e n . F a h r m ö g F i s c h e r , A n d e r A l s t e r 51, W e i h n a c h t s f e i e r f ü r K i n - l i c h k e i t e n f ü r d i e a u s w ä r t i g e n L a n d s l e u t e s i n d g e der v o n zwei bis v i e r z e h n J a h r e n i n B e g l e i t u n g der gegeben. R ü c k f r a g e b e i L a n d s m a n n W a l t e r Giese, E l t e r n . Es erscheint w i e d e r der P o l i z e i - K a s p e r . F ü r B u c h h a n d l u n g , erbeten. a l l e E r w a c h s e n e n u m 20 U h r i m s e l b e n L o k a l e i n e Zusammenkunft. G u m b i n n e n : S o n n t a g , 14. D e z e m b e r , 16 U h r , i n d e r G a s t s t ä t t e B o h l , H a m b u r g 21, M o z a r t s t r a ß e 27, V o r weihnachtsfeier mit Kreisvertreter Hans Kuntze. Bitte Austauschpäckchen und Kuchen zur Kaffeetafel m i t b r i n g e n . Z u r V e r l o s u n g G e g e n s t ä n d e e r vom 14. bis 20. Dezember w ü n s c h t . E r l ö s f ü r P ä c k c h e n a n d i e L a n d s l e u t e In NDR/WDR-Mittelwelle. Sonnabend, 15.00: der sowjetisch besetzten Zone. E s w i r d u m z a h l Alte und neue Heimat. reichen Besuch gebeten Norddeutscher Rundfunk - U K W . D i e n s t a g , G o l d a p : S o n n t a g . 14. D e z e m b e r , 16 U h r , i n d e r G a s t s t ä t t e A l s t e r h a l l e , A n d e r A l s t e r 83, W e i h n a c h t s - 20.00: Boris Pasternak: Dr. Schiwago. — Fortsetzung: f e i e r . K u c h e n u n d e i n n e u t r a l e s G e s c h e n k p ä c k c h e n M i t t w o c h und F r e i t a g zur gleichen Stunde. im Werte v o n etwa einer D M bitte m i t b r i n g e n . A l l e Radio Bremen. D o n n e r s t a g , 22.00: MusikerO o ' d a p e r u n d auch G ä s t e s i n d h e r z l i c h eingeladen. H e i l i g e n b e i l : S o n n t a g . 21. D e z e m b e r , 16 U h r , i n d e r briefe: Otto Nicolai, ausgewählt von Dr. Erich Müller von Asow (Otto Nicolai, Schöpfer der PhilharG a s t s t ä t t e Z u m E l c h , H a m b u r g 21, M o z a r t s t r a ß e 27. W e i h n a c h t s f e i e r . A l l e L a n d s l e u t e m i t I h r e n F a m i - monischen Konzerte und Komponist der heiteren l i e n a n g e h ö r i g e n l a d e n w i r h e r z l i c h e i n . A u s t a u s c h - Oper „Die lustigen Weiber von Windsor" wurde 1810 Päckchen und K u c h e n bitte mitbringen. in Königsberg geboren). I n s t e r b u r g : S o n n t a g . 21. D e z e m b e r , 16 U h r , A d Hessischer Rundfunk. S o n n t a g , 13.30: Der gev e n t s f e i e r i n d e r A l s t e r h a l l e . A n d e r A l s t e r 83. E s meinsame W e g ; w e r k t a g s , 15.15: Deutsche Fraw i r d u m rege B e t e i l i g u n g gebeten. Ost- u n d W e s t p r e u W s e n e .Tugend i n d e r D J O Hamburg Landesgruppenwart: Horst Görke, Hamburg-Rahlstedt, H a g e n w e g 10. Sprechstunde: D . T O - L a n d e s l e i t u n g Im H a u s d e r H e i m a t V o r d e m H o l s t e n t o r 2, 1eden M i t t w o c h v o n 19 b i s 20.30 U h r . Altona: K i n d e r g r u p p e : Jeden Donnerstag u m 16 U h r i m J u g e n d h e i m A l t o n a , B a h r e n f e l d e r S t r a ß e 131. H o f . — J u g e n d g r u p p e : Nächster H e i m a b e n d erst Im J a n u a r . Eimsbüttel: K i n d e r g r u p p e : Heimabend jed e n F r e i t a g v o n 17 b i s 19 U h r i m H e i m d e r o f f e n e n T ü r . B u n d e s s t r a ß e 101. Eppendorf; J u g e n d g r u p p e : Heimabend jed e n M i t t w o c h v o n 19 b i s 21 U h r i m G o r c h - F o c k - H e i m H a m b u r g 20, L o o g e s t r a ß e 21. J u n g e Spielschar: N ä c h s t e r H e i m a b e n d erst i m J a n u a r . V o l k s t a n z a m D o n n e r s t a g . 18. D e z e m b e r . 19.30 bis 21.30 U h r i m J u g e n d h e i m . W i n t e r h u d e r W e g . Saal. gen, Informationen für Ost und West. — S o n n a b e n d , U K W , 15.15: Das Jahr in der alten Heimat, Weihnachtserinnerungen. Süddeutscher Rundfunk. S o n n t a g , U K W , 9.20: Ostdeutscher Heimatkalender, u. a. Sagen aus Oberschlesien, Gedenkblatt für Willibald Alexis. Zusammenstellung- Johannes Weidenheim. — 17.30- Die Heimatpost Nachrichten aus Mittel- und Ostdeutschland. Anschließend; Ostdeutscher Bücherspiegel. M a nuskript: Johannes Weidenheim. — 22.10: W i r denken an Mittel- und Ostdeutschland. Südwestfunk. S o n n t a g . 19.00: Das Buch der Woche. Paul Fechter: Das europäische Drama. — M o n t a g und F r e i t a g , 7.10: In gemeinsamer Sorge. — M i t t w o c h , U K W II, 17.00: Unvergessene Heimat. Lucy Falk: Keine Glocken klangen In Königsberg. — F r e i t a g , Schulfunk, 14.45: Dienst an der Sprache: J . G. Herder (Wiederholung S o n n a b e n d , 9.00 Uhr). Bayerischer Rundfunk. D i e n s t a g , 22.10: Deutschland und der europäische Osten: Osteuropa — von London aus gesehen. Ein Bericht von Franz Schönhuber. — D o n n e r s t a g , 22.25: Zwischen Elbe und Oder. Eine Zonenzpitung. — S o n n a b e n d , 14.00: Zwischen Ostsee und Karpaten. Hauptthema Heiteres und Bosinnlidios von dpm Srhlesier Richard A n ton. Rias. D o n n e r s t a g . Schultunk, U K W , 10.00: 1. Schicksale zwischen den Grenzen — Die Spätaussiedlung 1957M958. - F r e i t a g , Schulfunk, U K W , 10.00: Das steinerne Berlin — von Schlüter bis Knobelsdorf. ; L ü b e c k . A u f der Jahreshauptversammlung der Kreisgruppe der vier Memelkreise b e g r ü ß t e der O b - J a h r g a n g 9 / F o l g e 50 Das O s t p r e u ß e n b l a t t m e m e 13. D e z e m b e r 1958 / S e i t e 7 n S o h n S o l d a t R e i n - A n g e s t . - R e n t n . , K ö n i g s b e r g e r , 70er, O s t p r e u ß i n , 50 J . , ev., sucht g e b i l d . h a r d S a m l o w s k i , geb. 13. 8. 1911 i n sucht eine R e n t n e r i n z w . g e m e i n - P a r t n e r . W i t w e r a n g e n . Z u s c h r Suche z u m 1. 1. 1959 Suche ab 1. 1. 1969 o d e r s p ä t e r K ö n i g s b e r g P r . , Z i v i l a n g e s t der s a m e r W i r t s c h a f t , d a a l l e i n s t e h . e r b . u . N r . 88 799 D a s O s t p r e u ß e n Angestellte zuverlässige, tüchtige L u f t w a f f e . A m 6. 1. 1945 v . T h o r n Zimmer möbl frei. H . Kiszio blatt, A n z . - A b t . , H a m b u r g 13. f. d. L a n d w i r t s c h a f t gegen g u t « Durch Gerichtsbeschluß ist dei w e s t p r . a u s z. F l i e g e r h o r s t k o m m K a s s e l - R . , W e i t s t ü c k e r S t r a ß e 1. O s t p r e u ß i n , 37 L68, IChl., galt BUtt., B e z a h l g . Nettes Z l m . m . R a d i o T o d u n d d e r Z e i t p u n k t des T o d e s K o m g g r ä t z eingez., k a m g l e i c h bei gutem Gehalt. Kost u. Logis V o r h a n d . B e w e r b . erb. J ü r g e n der n a c h s t e h e n d b e z e i c h n e t e n P e r - J ™ * W i e n z. F l i e g e r e r s a t z b a t . O s t p r . . 42/1,74, ev., sucht H a u s h ä l t e - sehr g e w a n d t u . a n p a s s e n d , k a t h . , m . gt. A u s s t e u e r u . E r s p a r n i s s e n , i m Hause. Zuschriften an Utescher, Hof Rülau, Post son festgestellt w o r d e n - D i e m i t ' X V I I , T r o s t k a s e r n e . A m 23 1. 1945 r i n , auf s e i n e n g u t e i n g e r . H o f B u c h s t a b e n b e z e i c h n e t e n A n g a b e n ! k a m S. v. d o r t w e i t e r z. D i e n s t s t . (20 ha). B e i Z u n e i g u n g H e i r a t . w ü n s c h t s o l i d e n H e r r n k e n n e n z u S c h w a r z e n b e c k (Holst). P. Kristahn. Duisburg l e r n e n . R a u m Westf., W i t w e r a n b e d e u t e n : (a) A n s c h r i f t a m l e t z t e n e i n . P a n z e r - R e g t s . In W i e n - L i e - Z u s c h r . e r b . u N r . 89 163 D a s O s t W a n h e i m e r S t r a ß e 105 g e n e h m . Z u s c h r . e r b . u . N r . 89 092 b e k a n n t e n W o h n s i t z , (b) l e t z t e be ! s i n g . F P N r . s o w i e b e s t i m m t e E i n - p r e u ß e n b l a t t . f r ü h e r Insterburg Anz.-Abt., Ham- Da A l l e i n s t , ä l t e r e F r a u ab sofort o d e r Ostpreußenblatt. Anz.-Abt., kannte Truppenanschrift, (o z u - ! heit u n b e k B e r u f O p t i k , F e i n - b u r g 13. 1. 1. 1959 f ü r K ü c h e u . e v t l . V e r H a m b u r g 13. s t ä n d i g e s A m t s g e r i c h t u n d dessen! m e c h a n i k u . E l e k t r i k e r . S w a r A k t e n z e i c h e n , (d) T a g des B e - | 1,84 g r o ß . Seit E i n b e r u f u n g k e i n e , R a u m N i e d e r s a c h s . J g . O s t p r e u ß e , Ostpr. K r i e g e r w i t w e , i n W e s t f a l e n , S c h w e i z . Gesucht w i r d z u v e r l ä s s i g e t r e t u n g der H a u s f r a u v . k l . A u s flugslokal (Kaffeestube) Nähe (e) Z e i t p u n k t des T o d e s ' N a c h r i c h t , U m N a c h r . u . A n h a l t s - i 30/1,61, d k b l . , ev., h u m o r v o l l u . 50/1,61, o. A n h . , ev., m . s c h ö n e r H a u s t o c h t e r in Privathaushalt L i n k a , K a r l . geb. 28. 12. 1926 V e r - p u n k t e b i t t e t s e i n V a t e r Otto sol., sucht einf. ev. M ä d e l ( m ö g l . W o h n u n g , m ö c h t e m . a u f r i c h t i g . N ä h e B a s e l . G e b o t e n w i r d r e c h - H a r z gesucht. Nettes Z i m m e r m . H e l z g . v o r h . 2 P e r s . H a u s h . , beide ter L o h n , geregelte F r e i z e i t u . m e s s u n g s l e h r l i n g , (a) M a l g a Kreis S a m l o w s k i , - (24a) S c h w a r z e n b e k , L a n d s m ä n n i n ) bis 1,60, w e l c h , i h m H e r r n i . ges. S t e l l u n g 1. B r i e f Eintritt b a l d - ü b e r 50. Z u s c h r . m . B i l d e r b . u . N e i d e n b u r g . O s t p r . , (b) F e l d p o s t - ' A m g r o ß . S c h m i e d e k a m p L U n - eine h e r z e n s g . L e b e n s k a m e r a d i n w e c h s e l t r e t e n . B i l d z u s c h r . (zur.) R e i s e v e r g ü t u n g . N r . 89 152 D a s O s t p r e u ß e n b latt, N r . 17 070, 2. K o m p . N a c h r . - A b t . 349 ! k o s t e n w e r d e n e r s t a t t e t . w e r d m ö c h t e . E i g . W o h n u n g v o r - erb. u . N r , 88 960 D a s O s t p r e u ß e n - m ö g l i c h s t . B U d o f f e r t e n e r b e t e n a n F a m i l i e E d m u n d R u c h , C o n - A n z . - A b t . , H a m b u r g 13. (c) W a l s r o d e 1 I I 65 58 (d) 22. n. i958' handen. N u r ernstgem. B i l d z u - b l a t t , A n z . - A b t . , H a m b u r g 13. (e) 31. D e z e m b e r 1945, 24 U h r . Zwecks V e r s i c h e r u n g s a n s p r ü c h e schr. erb. u . N r . 89 036 Das O s t - Suche f. m e i n e B e k a n n t e . 37 J . , so- c o r d i a s t r a ß e 11, M ü n c h e n s t e i n b. Welche ev. F r a u mochte M u t t e r m . B a s e l (Schweiz). suche i c h Z e u g e n , d i e m e i n f r ü - j p r e u ß e n b l a t t . Anz.-Abt.. 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S c h ä l m ü h l e , B ü l o w s t r . . m i t E n t g e l t , a b e r g e o r d n e t e V e r - O s t p r e u ß i n , 33'1,73, ev., d k l b l . , m . g e w o h n t h a b e ? N a c h r . e r b . a n v o r k o m m e n d e n A r b e i t e n t ä t i g gegt. V e r g a n g e n h . . b e r u f s t ä t i g , A u s - H a u s a n g e s t e l l t e gesucht f. s o l i d e n , Schlachtergeselle, 19 J a h r e , L a d e n w e s e n , 1935/39 K o n s e r v e n f a b r i k , h ä l t n i s s e . W e r schreibt m i r u n d W a l t e r J a r g e r . (14b) U n t e r h a u s e n s t e u e r v o r h . , m ö c h t e n i c h t m e h r einfachen, k i n d e r l . 3-Pers.-Haush k e n n t n . , F ü h r e r s c h e i n 3, m ö c h t e zusamK r e i s R e u t l i n g e n , M o z a r t s t r . 10. K ö n i g s b e r g ( H a r d e r s h o f ) w ü r d e mich aufnehmen? Zua l l e i n s e i n u . sucht a u f r i c h t i g e n men mit Gertrud und A n n a K u n z H e r r n i . s i c h . P o s i t i o n . N u r e r n s t - auf d e m L a n d e . H o h e r L o h n . sich z. 15. 1. 1959 v e r ä n d e r n . K o s t , schr. e r b . u . N r . 89 131 D a s O s t u n d H e r r n S p r u n k als L o h n b u c h Wer k a n n m i r b e s t ä t i g e n , d a ß ich, g e m . B i l d z u s c h r . e r b . u . N r . 88 724 D r . C a r l W u p p e r m a n n , L e v e r - L o g i s u . F a m i l l e n a n s c h l . A n g e b . halter, 1939 44 Standortverwalpreußenblatt. Anz.-Abt., H a m Fritz N e u m a n n . g e b . 6. 5. 1888 i n Das O s t p r e u ß e n b l a t t Anz.-Abt., kusen-Edelrath, Faßbacherhof e r b . u . N r . 88 905, D a s O s t p r e u b u r g 13. Osterode, O s t p r . , v . 1 4. 1902 b. t u n g . K ö n i g s b e r g , T r o m m e l p l a t z , H a m b u r g 13. mit F r a u Wölk und Frau Thiel R u f L e v e r k u s e n 5 1410. ß e n b l a t t . A n z . - A b t . , H a m b u r g 13. 31. 3. 1905 als k a u f m . L e h r l i n g u — m i t L o h n b ü r o H e r r n Deege. G e b o r g e n h e i t u . L e b e n s e r f ü l l u n g a. v. 4. 1905 b. als G e U m M e l d u n g e n bittet F r a u A u d e r S e i t e e i n . g l a u b . C h r i s t e n erhilfe b. A u g . R a d z i n s k i , Osterode guste N a g o r r , v. d. V e r h e i r a t u n g W e s t f a l e n . K ö n l g s b e r g e r i n , S t e n o - sehnt sich gleichges. b e r u f s t ä t i g e O s t p r . , W a s s e r s t r . 23, t ä t i g get y p i s t . , 37^,71, ev., v o l l s c h l . . d k l . , Unterricht K r a u s e , geb. D a r g e , i n O f f e l t e n , S p ä t a u s s i e d l e r i n , 38/1,67, ev., l e d . w e s e n b i n ? F e r n e r , d a ß i c h v . 1. 1 m ö c h t e a. d. W e g e s o l i d . , a u f r i c h t u . a l l e i n s t . , aufr., h ä u s l . , k i n d e r 1908 b. zu m e i n e r H e e r e s e i n b e r u f . P o s t O l d e n d o r f , K r e i s L ü b b e c k e P a r t n e r pass. A l t e r s k e n n e n l e r n (Westf). l i e b , m u s i k a l i s c h , etwas A u s s t e u e r a m 23. 7. 1915 b . d. F a . G u s t a v N U T ernstgem. Bildzuschr. erb. u v o r h . B i l d z u s c h r . e r b . u . N r . 89 016 Springer N a c h f . , D a n z i g , a F i l i a l Das O s t p r e u ß e n b l a t t , A n z . - A b t . , k a n n N r . 88 908 D a s O s t p r e u ß e n b l a t t leiter t ä t i g gewes. b i n . Diese A n - K ö n i g s b e r g e r - R a t s h o f : W e r A n z . - A b t . . H a m b u r g 13 H a m b u r g 13. A u s k u n f t ü b e r das S c h i c k s a l m e i Das Königsberger Diakonissen-Mutterhaus gaben b e n ö t i g e i c h d r i n g e n d f ü r n e r E l t e r n K a r l M ü l l e r u n d F r a u meine Rentenangelegenheit. Wer der Barmherzigkeit auf Alfenberg im Lahnfai A n n a , geb. K a b l i t z . z u l e t z t w o h n - O s t p r . M ä d e l , 24/1,62, R a u m H a n n o - O s t p r e u ß i n , J. E s s e n , 20/1,62, v o l l k ö n n t e m i r v. mein. Freunden u ver, w ü n s c h t m . e i n . charakterf s c h l a n k , ev., n a t ü r l . , w ü n s c h t a u f n i m m t Jederzeit a u f : B e k a n n t e n d a z u v e r h e l f e n ? U n - haft K ö n i g s b e r g P r . . K a p o r n e r u . a u f r . H e r r n b e k a n n t z u w e r rieht. L a n d s m a n n b . 26 kennen1. j u n g e M ä d c h e n aus gut e v a n g . Hause k o s t e n w e r d . g e r n v e r g ü t e t N a c h - S t r a ß e 17c. geben? N a c h r i c h t er- d e n . B i l d z u s c h r . ( z u r ü c k ) u . N r z u l e r n e n . B i l d z u s c h r . u . N r . 88 686 v o n 16 J a h r e n a n als V o r s c h ü l e r i n n e n . richt e r b . a n F r i t z N e u m a n h (24b) b i t t e t ; H o r s t M ü l l e r . (13a) P o m - 89 014 D a s O s t p r e u ß e n b l a t t , A n z . Das O s t p r e u ß e n b l a t t , A n z . - A b t . , P i ' a k t . J a h r . V o r b e r e i t u n g auf K r a n k e n m e l s b r u n n 107, b . N ü r n b e r g ( B a y ) . Cismar (Holst). K l o s t e r k r u g . A b t . , H a m b u r g 13. H a m b u r g 13. pflegeschule u s w . U n k o s t e n w e r d e n erstattet. 2. L e r n s c h w e s t e r n u n d Schwesternhelf e r i n n e n v o n 17 J a h r e n a n . A u s b i l d u n g Z w e c k s A n g a b e f. m e i n e V e r s i e h e mS als D i a k o n i s s e oder freie ev. Schwester. rungsrente bitte ich u m M e l d u n g 3 Ältere Bewerberinnen. Abgekürzte d e r P e r s o n e n , die m i r b e s t ä t i g e n Sonderausbildung f ü r den Diakonissenk ö n n e n , d a ß mein Mann, Hans dienst. W a s c h k a u . T i l s i t , G a r n i s o n s t r . 3, A n f r a g e n : Diakonissen-Mutterhaus auf Altenberg, K r . Wetzlar b. d e r S t a d t . S p a r k a s s e T i l s i t b e Der Bundesgrenzschutz schäftigt u . sozial versichert w a r U n k o s t e n w e r d . erstattet. N a c h r die moderne, vollmotorisierte erb. 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W e r k a m Hannover-N, Nordring>l später mit einem Jungen in T i l Schwesternfortbildung in den Diakonieschulen in Kassel und Berlin, In Lübeck, W a l d e r s e e s t ä a sit, L i t a u e n o d . R u ß l a n d z u s a m der Schwesternhochschule der Diakonie in Berlin-Spandau. m e n . a u f d e n diese A n g a b e n z u Schwesternvorschülerinnen werden ebenfalls angenommen. treffen* W o ist F a m i l i e K o c h , EV. D I A K O N I E V E R E I N BERLIN-ZEHLENDORF Welcher K a m e r a d w e i ß über Anneliese Weltschis, M e t a Moritz. Prospekt u.Auskunft! Zweigstelle Göttingen, Gofilerstr. 5, R u l 58851 das S c h i c k s a l m e i n e s M a n n e s , B u n d e s g r e n z s c h u t z F r a u G r i m m , W e r n e r Z i l t . die Oberleutnant meine oben gen, K i n d e r gekannt haben? N a c h r . erb. 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P o k r c i w i n i t z k i , evtl. erlernt werden. m i t K i n d H e i d r u n , aus T h a i h e i m E s w o l l e n s i c h s c h r i f t l i c h n u r B e w e r b e r m e l d e n , d e n e n an e i n e r t e r e , geb. D a m e , K ö n l g s b e r g e r i n , L0 EH LAND in der Rhön Ä lsucht bei N e i d e n b u r g , Ostpr. Ihr letzD a u e r s t e l l u n g g e l e g e n ist, b e i U n t e r k u n f t b . alt. Landister W o h n s i t z l a g i m K r e i s e M o d F r a u U . Elsenfeld, Hexmattenhof 1 Gymnastiklehrerinnenleuten i . Farn. od. H e i m . Angeb. l i n bei Warschau. E h e m a n n war O b e r e g g e n e n , K r e i s M ü l l h e l m (Baden) s e m i n a r (staatl. P r ü f u n g ) erb. u . N r . 88 927 D a s O s t p r e u ß e n Postbeamter, angebl. i m Kriege Flüchtlinge erhalten Stublatt. A n z . - A b t . , H a m b u r g 13. gefall. Nachr. erb. E r n s t K r a h n k e , Ingenieur, ehem. 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J o h a n n e s v o n M a r i a n n e v o n geb. beehren früh. Praßfeld Kreis Gumbinnen Staschull Duisburg d e n 2. D e z e m b e r 1958 Prinz-Albrecht-Str. 31J K a r t e n Als Vermählte W i l l i a m grüßen H a r o l d H a r p o l e H e i k e - S y b i l l e geb. H a r p o l e Augustin 10. O k t o b e r 1956 D o r t m u n d , T e w a a g s t r a ß e 44 früher Sodehnen Kreis Darkehmen 715 W e s t J a c k m a n L a n c a s t e r California, U S A Ihre V e r m ä h l u n g geben bekannt G r ü t z n e r geb. S t e i n e r Eliese geb. Papendiek Reimer aus K ö n i g s b e r g P r . N i k o l a i s t r a ß e 7/8 i h r e n 80. G e b u r t s t a g . W i r danken ihr für a l l ihre Liebe und G ü t e und gratulieren herzlichst, verbunden m i t den W ü n s c h e n f ü r eine weiterh i n gute Gesundheit u n d G o t tes S e g e n . ' Familien Gustav Preuss, Lübeck K u r t Diekert. Stockelsdorf Erich Konkel. Lübeck Helmut David Schopfheim/Bad Pangritz Dormagen Schumannstraße 8 früher Pabbeln Kreis Gumbinnen Z u m 75. G e b u r t s t a g e a m 10. D e z e m b e r 1958 g r a t u l i e r e n w i r u n serem lieben Vater, H e r r n A u g u s t S c h m i d t früher Königsberg Pr. K ö n i g s t r a ß e 77b jetzt Kesselfeld ( W ü r t t ) herzlichst u n d w ü n s c h e n i h m noch einen gesunden, gesegneten L e b e n s a b e n d . Frida Seine K i n d e r Eva Schmidt. Hamburg Inge Berger, geb. Schmidt und Familie, Hamburg Lotte D u d e l . geb. Schmidt und Familie. Stolpe Friedrich-Karl Schmidt und Frau. Graz Hans-Georg Schmidt und Familie, Kesselfeld A m 17. D e z e m b e r Frau Louise geb. O b i t z A m 17. D e z e m b e r 1966 f e i e r n w i r unsere Silberhochzeit. W i r gedenken der Heimat und g r ü ß e n alle V e r w a n d t e n u n d Bekannten. 1958 f e i e r t K u r t Kniest K i n d e r U r e n k e l Ihre d a n k b a r e n K i n d e r f A m 9. D e z e m b e r Frau E m m a geb. i h r e n 80. G e b u r t s t a g . 1968 f e i e r t e Tillinski Es Ostpreußen Gartenbaubetrieb Jetzt H a n n o v e r . P f a r r s t r a ß e 36 I i n r e n 74. G e b u r t s t a g . Ihre dankbare Tochter L o t t e A s t , geb. Karusseit Es gratulieren (Kanada) Die K i n d e r R u d o l f W i r w ü n s c h e n i h m beste G e sundheit u n d denken i n D a n k barkeit an i h n . alles G u t e u n d noch viele gesunde Jahre. Es gratulieren herzlichst Seine E h e f r a u E r n a geb. N i t s c h m a n n I l s e d o r e Edse geb. E d s e Prof. Dr. R u d o l f Edse mit K l a u s - P e t e r F r a n z i s k a , Ohio, U S A L i e s e l o t t e K n o r r geb. E d s e M a j o r U l r i c h K n o r r mit A x e l , A n d r e a s Bonn R i c h a r d K ä t i und B a r b a r a A m 11. D e z e m b e r 1968 f e i e r t meine liebe Schwester. F r a u Lina geb. A m 10. D e z e m b e r 1958 f e i e r t e unser Vater, Schwiegervater und Opa, Herr K u k l i n s k i R u h n a u F r a u Audehm A (Oldb) a m 16. D e z e m b e r 1958 d i e h e r z lichsten Glückwünsche von ihren beiden Söhnen W o1 f ga n g und K a r l - H e i n z in Sydney, Australien A l l e n lieben Landsleuten, die m i r so e r f o l g r e i c h b e i m e i n e r S u c h e g e h o l f e n h a b e n , sage i c h hiermit meinen herzlichsten Dank HochUnken herzlich K i n d e r B o n n , M a c k e s t r a ß e 9. früher Langwalde Kreis Braunsberg am Rhein F ü r die zahlreichen Glück, und S e g e n s w ü n s c h e zu unserer G o l denen Hochzeit sagen w i r allen Verwandten u n d Heimatfreunden h e r z l i c h e n D a n k . A r t h u r A m 15. D e z e m b e r 1958 f e i e r n unsere lieben Eltern A r t u r u n d H o r n b e r g e r F r a u E m m y geb. H u u k früher Balga, Ostpreußen Jetzt W a n n e - E i c k e l B i e l e f e l d e r S t r a ß e 85 der Silbernen Hoch- u n d geb. S a k o w s k i F r a u (16) B a d V l l b e l / H e i l s b e r g F r i e d e n s s t r a ß e 42 früher Jorken Kreis Angerburg F ü r d i e u n s so z a h l r e i c h e r w i e senen A u f m e r k s a m k e i t e n u n d G l ü c k w ü n s c h e z u unserer G o l denen Hochzeit sagen w i r allen Landsleuten, Freunden und B e k a n n t e n a u f diesem Wege u n sern herzlichsten Dank. H e i n r i c h u n d und K o h n k e Friseurmeisterin geb. So G o t t w i l l , begeht unsere liebe M u t t e r u n d G r o ß m u t t e r B r u d e r Otto A u d e h m seine K i n d e r und E n k e l Zwischenahn Königsberg Pr.-Ponarth W i e s e n s t r a ß e 65 j e t z t B o t t r o p (Westf) B i r k e n s t r a ß e 36a M a r g . die n e u n d a n k b a r e n A m a l i e Bad G e r t r u d Es gratulieren herzlichst die dankbaren Kinder H o r s t u n d D i e t e r i h r e n 80. G e b u r t s t a g . Es gratulieren herzlich w ü n s c h e n Gottes Segen früher Perk der Silbernen Es gratulieren das F e s t zeit S t e i n k e in Schönaich (Württ) S i l c h e r s r r a ß e 18 früher Königsberg P r . A l t e r G a r t e n 12 13 Schmiedemeister aus S u l e i k e n , K r e i s T r e u b u r g s e i n e n 70. G e b u r t s t a g . Wir wünschen ihm weiterhin Gottes Segen u n d viele J a h r e bester G e s u n d h e i t . Seine F r a u seine K i n d e r und E n k e l k i n d e r (14a) G r u n b a c h , L e h e n s t r a ß e 12 Kreis Waiblingen u n d S c h w i d d e r Reinstorf, K r e i s L ü n e b u r g früher Krummendorf Kreis Sensburg Lotte Gillmeister * A m 12. D e z e m b e r 1858 f e i e r n unsere lieben Eltern das F e s t zeit. Z u m 76. G e b u r t s t a g , a m 12. D e z e m b e r 1968, u n s e r e m l i e b e n Vater, Schwiegervater u n d Opa E d s e f geb. Hannover-Linden A u f d e r P a p e n b u r g 13 S e i n 70. L e b e n s j a h r v o l l e n d e t a m 23. D e z e m b e r 1958 u n s e r l i e ber, g ü t i g e r V a t e r u n d t r e u sorgender O p a R b . - A m t m a n n a. D . S c h u l z Ehejubi- B i e r b r a u e r F r a u geb. gratulieren herzlichst S e i n e K i n d e r und E n k e l i n A l o i s herzlich W e r n e r u n d s e i n e n 70. G e b u r t s t a g . G r o e n d a aus G r ö b e n , K r e i s O s t e r o d e Im Namen meiner Familie gratuliere ich herzlich und w ü n s c h e i h r Gottes Segen u n d e i n gesundes neues L e b e n s j a h r . N Oberzollsekretär i . R. H a m b u r g 21, H e i t m a n n s t r a ß e 42 früher Gumbinnen, Ostpreußen F r i e d r i c h - W i l h e l m - S t r a ß e 29 K a r u s s e i t geb. M a n l e i t n e r f r ü h e r Neuendorf b. Insterburg jetzt b e i i h r e r Tochter Frieda Kaschniwy, geb. Karusseit, B e r l i n - N e u k ö l l n , Z e i t g e r s t r . 5. Zum dreißigjährigen l ä u m der Eheleute A m 13. D e z e m b e r 1958 f e i e r t u n ser lieber V a t e r Friedrich S e e g e r Goerke (23) F i s c h e r h u d e 16 über Bremen 5 f r ü h e r Rauschen u n d P i l l a u i h r e n 92. G e b u r t s t a g . Hamburg-Altona Völckersstraße 2 früher Königsberg P r . P l a n t a g e 15 S e e g e r G e r t a geb. Ihre j ü n g s t e Urenkelin möchte sie m i t e i n e r G r a t u l a t i o n a n dieser Stelle besonders ü b e r raschen u n d erfreuen. E s g r a t u l i e r e n recht herzlich und w ü n s c h e n w e i t e r h i n gute Gesundheit u n d einen gesegneten Lebensabend M a r g a r e t e Brokatzkl Schwarzenbek bei Hamburg Buchenweg 9 früher Königsberg-Ponarth B a r b a r a s t r a ß e 92 c geb. M ü l l e r B e r l i n - S t e g l i t z , B e r g s t r a ß e 57 früher Insterburg Wichertstraße Brettschneider Sattler F r a u 70. G e b u r t s t a g u n d i h r w e i t e r h i n alles i h r e n 72. G e b u r t s t a g . Bürgermeisterwitwe G u s t a v u n d Düsseldorf S c h a r n h o r s t s t r a ß e 23 früher Königsberg Pr. Haberberger Schulstraße 6 K i n d e r E n k e l k i n d e r geb. A m 17. D e z e m b e r 1958 f e i e r t u n sere liebe M u t t e r u n d O m a Edmonten Fritz Strauss Ihre dankbaren K i n d e r und E n k e l k i n d e r A m 15. D e z e m b e r 1958 f e i e r t unsere Hebe M u t t e r u n d Schwiegermutter, Frau früher Königsberg Pr. A l b r e c h t s t r a ß e 19 Jetzt B a d G o d e s b e r g A u g u s t a s t r a ß e 40 Heibeit Rost Edith Rost A m 16. D e z e m b e r 1958 f e i e r t u n sere l i e b e T a n t e , G r o ß - u n d U r großtante zu ihrem wünschen Gute. A m 9. D e z e m b e r 1958 f e i e r t e n Ihre Silberhochzeit lieben G r o e l l geb. S t i e m e r R u d o l f Expedient Düsseldorf G r a f - R e c k e - S t r a ß e 141 früher Preußendorf Kreis Gumbinnen und n a c h t r ä g l i c h z u i h r e m 75. G e b u r t s t a g a m 5. D e z e m b e r 1958 a u f das h e r z l i c h s t e u n d w ü n s c h e n i h r n o c h v i e l e gesegnete Lebensjahre. M i n n a mW Trogt die Elchschoulel! S c h w i e g e r s o h n R i e g e n R i e g e n Kredit Dokumentar-Bildbano W i r gratulieren unserer Muttel und Oma Kiel Ihre d a n k b a r e n E n k e l u n d 24 M o n a t e A n g e b o t u. K a t a l o g freit Verlag Gerhard Raulenberg, Leer (Ostfriesland) f e i e r t a m 16. D e z e m b e r 1958 i h r e n 85. G e b u r t s t a g . E s g r a t u lieren herzlichst u n d w ü n s c h e n weiterhin Gesundheit und Gottes S e g e n früher Königsberg Pr. A n d e n B i r k e n 12 Fleninge-Gunnestorp Kattarp (Schweden) I ist w i e d e r l i e f e r b a r Eine e i n z i g a r t i g e Erinnerung an Ostpreußens Hauptstadt K a r t o n i e r t D M R.5r G e s c h e n k a u s o a h p 'n l p i n e r O M lO.Rr o b e Ä i « 3 0 . - aus G r . - L i n d e n a u , K r . 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D e z e m b e r 1958 / Seite 9 •Das O s t p r e u ß e n b l a t t - Sie Sie w o h n e n in leben in Ost-Berlin West-Berlin Trotz Sektorengrenzen eine ungeteilte Stadt/Es gab und gibt nur ein Berlin 6 Um B e r l i n e r Gr vi T u , ?r u n e w a l d ist der West-Berliner Untergrundbahnhof Krumme Lanke. Wenn man da an einem Sonntagabend im Sommer an der Sperre stand und die nach einem Tage der Erholung und Entspannung Heimkehrenden beobachtete, dann konnte man an den Fahrkarten leicht erkennen, wer von ihnen in Ost-Berlin zu Hause war. Jeder dritte jeder zweite, es fuhren Züge ab, die fast ausschließlich mi.t Ost-Berlinern besetzt waren. Das gleiche Bild am benachbarten Untergrundbahnhof Onkel Toms Hütte, an den Stadtbahnhöfen Wannsee, Nikolassee, Grunewald. Sie kamen nach West-Berlin, obwohl ihnen am Ostrand der Stadt ebenso schöne und unvergleichlich ausgedehntere Ausflugsmöglichkeiten zur Verfügung stehen. Daß man dort in den verwahrlosten HO-Gaststätten auch an den heißesten Tagen keine Limonade bekam, geschweige denn eisgekühlte, auch das spielte eine Rolle, vor allem, wenn Kinder mitgenommen wurden. Aber das ist nicht das Entscheidende.. Entscheidend ist, daß den Wanderer um Müggeloder Scharmützelsee der Gedanke nie ganz verläßt: dies ist Osten. Die Landschaft hat sich nicht verändert und scheint dennoch grauer, melancholischer geworden zu sein. Es i.st so, als bemerkte man lange schwarze Schlagschatten mitten im sonnendurchfluteten Kiefernwald, Schatten, die ein Machtsystem wirft, das der erklärte Feind des Frohsinns, der Lebensfreude ist. Das empfindet der eine bewußt, der andere unbewußt. Und beide entscheiden sich für den Ausflug nach West-Berlin. Die andere Luft Ei.n Chemiker könnte rachweisen, daß die Luft am Scharmützelsee nicht um ein Hundertstel Prozent anders ist, als die am Wannsee. Und doch ist sie anders. Der Sonntagsausflug ist nur eines von tausend Beispielen. Fragen Sie die Ost-Berliner, die jetzt in der Weihnachtszeit herüberkommen und vor den Sdiaufenstern des Kurfürstendamm, der Tauentzien-, der Steglitzer Schloßstraße promenieren. Natürlich kommen sie herüber, weil es kundert schöne und hundert lebensnotwendige Pinge im Ostsektor einfach nicht zu kaufen gibt, aus reiner Notlage hejaus. Aber auch das ist iicht das Entscheidende So viele gibt es, die jpar nichts kaufen wollen oder können, oder nur eine Kleinigkeit. Entscheidend ist die Luft. Dies heitere sorglose Treiben — und heiter und sorglos gibt es sich noch immer, auch jetzt! —, der Glanz, die Verwöhnung, das Verschwenden, das randvolle Leben und — das Vergessen. Oder werfen Sie einen Blick in das Amerikahaus am Zoo, in den Zeitungslesesaal, nur für Ost-Berliner. Da sitzen sie und lesen, stundenlang. Es ist vielen gar nicht so wichtig, w a s sie lesen wichtig ist ihnen, daß sie '.esen dürfen, daß sie wählen dürfen, daß ihnen kein Bild der Gegenwart aufgezwungen wird . . . Es ist die andere Luft. zur Beschwichtigung laufen lassen. Vom Westen aber kommt sie als Unterhaltung ohne Hintergedanken. Dasselbe Phänomen beim Theaterbesuch. Klassiker werden auch in Ost-Berlin und gar nicht schlecht gespielt. Aber der Ost-Berliner sieht sich ein und dasselbe Werk lieber im düsteren und gar nicht eleganten West-Berliner Hebbel-Theater an als in der pompös aufgemachten Ost-Berliner „Volksbühne" am Luxem burgplatz. „Bei uns wollen sie ja auch mit den Klassikern Parteipropaganda machen! Wenn ich schon das Programmheft aufschlage und die Einführung lese — ob nun zu Goethe, Schiller odei Ibsen — wird mir schlecht!" Das ist ein bereits bekannter, aber sehr charakteristischer Ausspruch eines Ost-Berliner Theaterfreundes. V o n der M a r g a r i n e zur Massenkundgebung Der in West-Berlin gekaufte Wecker klingelt. Man zieht West-Schuhe an, wäscht sich m:' West-Seife, ißt das mit West-Margarine bestridiene Frühstücksbrot; sonntags ist der Kaffee aus West-Berlin, ebenso wie die für die Kinder mitgebrachte Schokolade. Man streicht die Küche mit West-Ölfarbe, schlägt West-Nägel in die Wand. Ißt abends West-Käse und West-Räucherfisch, liest vorm Schlafengehen im West-Budi. Das ist der Alltag des Ost-Berliners. Und nun etwas ganz anderes. Hin und wie der muß er zu einer SED-Massenkundgebung antreten. Ihn graut davor. Aber wenn er zurückdenkt, von 1945 bis jetzt: es hat Massenkundgebungen gegeben, zu denen er freiwillig geeilt ist. Die Höhepunkte im politischen Dasein des Ost-Berliners sind westliche Kundgebungen. Einmal die vom 8. September 1948, als Ernst Reuter die Berliner auf dem Gelände des alten Reichstages zusammenrief zum Protest gegen die sowjetische Blockade. Die Kundgebung nach Aufhebung der Blockade. Die Mai-Feiern mit Ernst Reuter. Die nächtliche Massenprozession um den Sarg dieses großen Berliners, die Ungarn-Kundgebung vor dem Rathaus in Schöneberg 1956. Es war nicht so, daß West-Berlin einfach für ein zum Schweigen verdammtes Ost-Berli.n mitsprach, mit die Stimme erhob. Nein, Ost-Berlin kam nach WestBerlin und erhob seine Stimme, und sie war im allgemeinen Chor nicht mehr zu unterscheiden. Es gab und gibt nur ein Berlin und viele OstBerliner sind beleidigt, wenn man sie „OstBerliner" nennt. „Wir sind Berliner!" Das Der Regierende B ü r g e r m e i s t e r v o n Berlin, W i l l y Brandt Unsere Aufnahme zeigt ihn bei einer Ansprache in der Waidbühne während einer Massenkundgebung der Vertriebenen am Tag der Heimat. Tanz und einem unbeschreiblich trostlosen Re- der erzwungene Dienst in den Betriebskampfstauxationsbetrieb. Sie bieten Maiparaden und gruppen, die allgegenwärtige politische Propa„Großkampftage der Betriebskampfgruppen", ganda, von der täglichen Zeitungsschau während Pionieraufmärsche, Wochen der deutsch-chinesi- der Frühstückspause bis zu den Transparenten schen, der deutsch-tschechoslowakischen, der über den Toiletten. Und vor allem: die „Wurschdeutsch-albanischen Freundschaft. Sie bieten telei", das Arbeiten an überalteten Maschinen, alles, nur nicht das, was sich der Berliner die stockende Materialversorgung, die chroniwünscht, und wenn man die Ausnahmen nennt, schen Engpässe, sei es Leim, seien es Schrauben, etwa — seit kurzem — das Pergamonmuseum dies östliche Improvisieren, zu dem die intellioder die von dem genialen Felsenstein geleitete gente geschickte Arbeiterschaft der Weltstadt Komische Oper- das sind Inseln in einem Meer gezwungen ist. von Freudlosigkeit. Natürlich besucht man sie, Berlin war einmal eine „rote Stadt"; aber was aber schon in dem Augenblick, da man sie wie- die Ost-Berliner Arbeiter heute denken, sie hader verläßt, wieder auf die Straße tritt, ist der ben es am 17. Juni 1953 gezeigt, sne würden es Zauber des Gebotenen vorbei, man muß sich heute, könnten sie nur, in freien Wahlen zeischnell durch die öde Stadt nach Hause retten, gen. Um so mehr halten sie sich an West-Berlin, um die Eindrücke einigermaßen unbeschädigt zu um so mehr gilt gerade für den Arbeiter: er erhalten. wohnt zwar in Ost-Berlin, aber er lebt in WestBerlin. B e r l i n nicht mehr „ r o t " Der A r b e i t e r sieht k l a r Die SED hat aus Ost-Berlin einen Ableger von Gehen wir noch einmal durch die anfangs geWladiwostock gemacht. Nichts macht hier Freude, weder das „Ausgehen" noch das Ein- nannten Stätten, die Bibliotheken, das Amerikakaufen. Und von der Arbeit wollen wir gar nicht haus, suchen wii die Deutschlandhalle auf das reden. Nur andeuten wollen wi.r, was dem Ost- Olympiastadion, streifen wir durch die GeBerliner auch die Freude an der Arbeit genom- schäftsstraßen am Zoo: gerade der sogenannte men hat, die Normen, die Selbstverpflichtungen, „kleine Mann" aus Ost-Berli.n ist es, dem wir begegnen. Er bekennt sich zum Westen, und sei es, daß materielle Dinge dabei im Vordergrund stehen, so bleibt auch für ihn wesentlich, diese Luft zu atmen denn das ist seine „Berliner Luft". Prozentual gibt es unter den Ost-Berliner Intellektuellen viel mehr als unter den Arbeitern, die Vorbehalte machen, die ihr Bekenntnis e nschränken oder sogar auf das Zerrbild hereinfallen, das die Ostpresse vom Westteil der Stadt entwirft, unter Anwendung einer falschen, verlogenen Optik Gemeint ist das Bild der Comics, der Gangsterfi.me, der Jugendkriminalität, der Korruption, das Bild von West-Berlin als der Agentenhö'.le „Studenten" hieß es einmal auf einem Plakat, „besucht nicht die West-Berliner Kinos! An ihren Pforten wartet der Geheimagent der faschistischen Monopolkapitalisten auf euch!" Gruse1kabinett West-Berlin und Berlin sind ihnen identisch, nicht etwa Ost-Berlin und Berlin. Dazu haben auch die SED-Machthaber beigetragen. Sie haben Ost-Berlin mit sächsischen Volkspolizisten überschwemmt, — was nichts gegen die Sadisen sagen soll, aber beweist, daß Pankow einem Berliner Volkspolizisten noch weniger „traut", als einem, der von weither kommt. Sie haben W e s t B e r 1 i n ihren Berlinern die Stalinallee hingebaut, das Ein L e b e n mit und in steinerne Dokument eines seelenlosen ByzantiWas sind die Höhepunkte im Leben des Ost- nismus, ein verhaßter Fremdkörper. Diese tote Berliners, wie das Jahr es sie mit sich bringt* Straße, in der nach neunzehn Uhr auch die letzte Bewegung verebbt, dieser öde Boulevard des Der Kalender des Ost-Berliners ^/» Januar, Februar, März: Winterschlußverkauf, Sozialismus. Sie bieten verwahrloste oder in Verwahrlosung begriffene Gaststätten im EinGrüne Woche, Sechs-Tage-Rennen. April, M a i , Juni: Ostereinkäufe, Fruhkonzer heUstyp. Ungepflegte Kinos mit Propagandafilmen. Weit und breit kein Nachtleben, das der zu Pfingsten im Zoologischen Garten, Wald Großstädter liebt, auch wenn er gar nicht daran bühne, Olympiastadion Filmfestspiele. Juli Auaust, September: Wannsee, Krumme teilnimmt. Lanke, s Ä s A l u f l v e r k a u f . Fe.two*en Dafür aber das „Haus der deutsch-sowjetischen Oktober November, Dezember: Industrieaus Freundschaft", ein Panoptikum mit anti-imperia steHung öktoberfest am Zoo, E i s l a u f r e v u e ^ listischen Gruselkabinetten, Fernsehkojen, Dichterlesungen, volksdemokratisch beaufsichtigtem s i e Amerika-Gedenkbibliothek » w i e ren öffentlichen und f v a t e n L Kinobesuch in West-Bc;r m,_am«. mal in der Woche, Teilnahme an Kursen Volkshochschule. R Westradio, ; ^ d e r Westtheater Ost-Bernner w o ^ in OjtjBe r l i n . a b e r . lebt Daß Ka.ssenabrechnungen aller genani weisen Dreißig D e r „Haste tung ner Teilnehmern' Und noch schwerer fallen « die statistisch nicht Nicht zählbar d.e Ost B » denen von morgens ° « a b e n « stellt ist. Da nimmt man alles Kommentare, Hörspiel, i begegnen „Schnulze wir cfcmiWanom ^ . ^ dieselbe vom Osten der Ostwelle hört. D « * ^ " ^ ^ Schnulze als Konzession• ™ A k t i o n ä r e mühsam d urchgen j Gewicht, i n s H a u s h a R J A : t e , in . t n, ^ S e i o ( ? e N a c h r i c h m d e g n e i n P u n d ^ Kultur e n . die ^ _ a u f d i e h a b je Die kulturellen Veranstaltungen über die Sektorengrenzen ™ ^ W e ^ ^ ^ Ost-Berliner in 'ler s Ä „ M Waldbuhne teunam ^ ^ K ü n s ü e T b e k a m e n n u T 'r-r/ i n i e e a u i Auslagen. E i n n a h m e n verzidllet - ooch wieder recht" Mit den Comics den Gangsterfilmen, ist allerdings ein schwacher Punkt berührt. Aber die Optik ist falsch. Und das, so erstaunlich es klingt, durchschaut der kleine Mann aus Ost-Berlin besser als der — vielleicht schon rosarot abgefärbte — Intellektuelle des mittleren Genres Wir haben folgendes Zwiegespräch zweier Ost-Berliner vor einem Zeitungskiosk am Kurfürstendamm gehört: „Det sollten se vabieten!" „Haste recht. Aba wenn se anfangen, wat zu vabieten, denn weeste nie, wo se uffhörn." „Da haste ooch wieda recht " Oder jener Ost-Berliner, der sich vor den letzten Bundestagswahlen ein westliches Nachrich- 13. D e z e m b e r 1958 / S e i t e 10 tenmagazin ansah, daß auf dem Umschlag ein abscheulich retuschiertes mumienhaftes Foto des Bundeskanzlers zeigte. „Und bei uns schreiben sie von CDU-Wahlterror!" lachte er. „Das ist Freiheit! Und wenn ich den Adenauer nicht schon vorher hätte leiden können, so wäre er mir jetzt sympathisch geworden . . Ganz Berlin in Gefahr Es waren nur kurze Skizzen, Andeutungen, aber vielleicht ist es deutlich geworden: der Ost-Berliner wohnt zwar in Ost-Berlin, aber er lebt in West-Berlin. Materiell und geistig, physisch und in Gedanken. Wir wissen, daß nidit nur West-Berlin bedroht ist, sondern ganz Deutschland, ja die gesamte freie Welt. A b e l wenn wir von denen sprechen, die ganz unmittelbar bedroht sind, dann müssen wir zu den 2,5 Millionen West-Berlinern auch die 1,1 Millionen Ost-Berliner hinzurechnen Wie Deutschland ein Land, so ist Berlin eine Stadt geblieben, und gerade in Berlin hat es nicht die geringste Entfremdung gegeben. Im Gegenteil. So bewußt, daß sie eine unteilbare Stadt sind, waren sich die Berliner noch nie in ihrer langen Geschichte. Berlin, d i e p r e u ß i s c h e T o l e r a n z u n d die H u g e n o t t e n Ein Beitrag zur deutsch-französischen Verständigung Von Heinrich Die Geschichte Berlins, ehedem preußische, dann deutsche Hauptstadt, und ihre Bedeutung für die deutsche wie europäische Kulturgeschichte, ist wiederholt in Vergessenheit geraten und wieder entdeckt worden. In solchem Sinne hat man neuerlich die deutsche und europäische Rolle Berlins als Stätte der Kunstpflege, der Musik, als Theater- und Filmstadt ins Gedächtnis gerufen, im Rückblick auf königlichpreußische und kaiserlich deutsche Zeiten und auf die Jahre der Weimarer Republik. In diese versöhnliche Selbstbesinnung auf deutsche Geschichte, die sich hier anbahnte, traf unlängst eine Veröffentlichung des Europa-Rates aus französischer Feder, die das Geschichtsbild der Stadt in die Formel zusammenfaßte: Berlin, ehedem „ein Vorposten der französischen Kultur", sei „seit 1871 zu einer Karawanserei geworden, durch die der Osten nach Westeuropa einströmte". Vor fünfhundert Jahren, zur Zeit der märkischen Raubritter und der ersten Hohenzollerngrafen, bestand die Stadt aus zwei befestigten Flecken diesseits und jenseits der Spree, Berlin Es scheint uns im Interesse deutsch-französiund Cölln, und die befehdeten sich bitter. Aber bald darauf wuchs die Stadt zusammen. Nichts scher Verständigung gelegen und im Rahmen kann sie wieder zerreißen. Je höher die Bar- europäischer Selbstbesinnung geboten, daß rieren, die Fremde und Feinde Deutschlands zu dieses irritierend falsche Geschichtsbild von errichten suchen, um so stärker werden die bin- Berlin und die ihm zugrunde liegenden westdenden Kräfte zwischen hüben und drüben. In lichen Vorurteile richtiggestellt werden. Chruschtschews Rechnung haben diese Kräfte keinen Platz. Aber sie machen Geschichte, diese N a c h d e m P o t s d a m e r Edikt Kräfte. Halten wir fest: Die e r s t e B e g e g n u n g Kultur M a r t i n P f e i d e l e r B e r l i n s mit f r a n z ö s i s c h e r g e s c h a h mit der A u f n a h m e franz ö s i s c h e r H u g e n o t t e n dortselbst, die vor der 1685 in Frankreich erneuerten Protestantenverfolgung ostwärts geflüchtet waren, und nach dem P o t s d a m e r E d i k t des Großen Mit und ohne Englein Kurfürsten Friedrich Wilhelm vom 29. Oktober Uber das wogende Treiben in der Vorweihnachtszeit um den Schlesischen Bahnhof zu der Zeit, als man 1685 in Brandenburg-Preußen A s y l und eine Sie für einen Dittchen noch etwas bekam, schrieb Adolf neue Heimat finden sollten und fanden. franzöPetrenz ein farbiges Stimmungsbild. Petrenz wurde haben dann 150 Jahre lang die 1873 als Sohn eines Pfarrers in Ostpreußen geboren; s i s c h e K o l o n i e in B e r l i n gebildet. er fiel 1915 in Frankreich. A l s Redakteur der „Täg- Nicht als „Vorposten" französischer Kulturlichen Rundschau" verfaßte er treffsichere Schilde- politik, sondern als Flüchtlingsverband oder rungen aus dem Leben Berlins. Flüchtlingsgemeinde, und als geschichtliches Toleranz, „Durch den mächtigen Zug der Warschauer und Pe- Zeugnis der p r e u ß i s c h e n tersburger Straße bis über den Baltenplatz hinaus die in Europa bahnweisend wurde und als vorzieht sich eine Stadt von Zelten, Buden und Ständen. bildlich gerade auch in Frankreich anerkannt. Alles wird hier feilgeboten: Baumschmuck aller Art Es war eine zugleich religiöse und nationale und Flanellhosen, Waffeln, Kochlöffel und Filzpantoffeln, Puppenstuben und Visitenkarten. V o r einer „sü- Toleranz, die dieser „französischen Kolonie" in ßen Waffelbude" staut sich ein W a l l von fünf- bis Berlin die Rechtsstellung einer religiös-natiozehnjährigen Gören. Ältere Semester sind nicht vor- nalen Minderheit im preußischen Mehrvölkerhanden. M i t begehrlichen Augen spähen sie nach dem staat gab. Und es war ein eigenartiger KulturUnerreichbaren. Der Verkäufer aber weiß, was Le- austausch, der sich hier vollzog: indem die bensart Ist: „Nicht zieren, meine Damen! Fünf Stück französischen Hugenotten, als willkommene für zehn Pfennigel" Endlos ziehen sich die Stände hin, Träger französischer Kultur aufgenommen, zu ganze Berge, Meere, Wälder und Wüsten von klitPreußen" schigem Krimskrams. Und doch schön genug, daß „ t r e u e n u n d d a n k b a r e n sehnsüchtige Kinderaugen unstet darüber hinflattern. wurden, wie sie immer wieder bekannten. Die Pfefferkuchen hier sind merkwürdige Gemüter. Bald quillt ihre Seele über vor Tugendhaftigkeit, sie haben es immer nur mit den „lieben Engelein" zu tun, und dann können sie wieder recht berlinisch-kompakt sein: „Das Leben ist ein Sauerkraut. Wohl dem, der es gesund verdaut." „Nimm den Kuchen, iß ihn auf. Aber trink' kein Weißbier draufl" „Liebe mich, oder ich zerhack' dir die Kommode!" Spielzeug und Musik sind mit Geräusch verbunden. Das ist ein Knarren, Schnarren und Quarren. Es brummt der braune Bär, es niest und quietscht der Seidenspitz, es bellt der schwarze Pudel. M a n kommt aus dem lärmenden Gedrängsei an die Luft. Da sind frische rotbäckige Äpfel. Da sind frische rotbäckige Mädel. Da sind Tannenzweige mit echten braunen Zapfen. Richtiq, es geht ja auf Weihnachten." Berliner Magen V i e r Millionen Zentner Obst und Gemüse jährlich Berlins Hausfrauen bevorzugen bei Obst und Gemüsen nur noch allerbeste Qualitäten. Das versicherten Vertreter des Berliner Fruchthofes in Mariendorf, der heute neun Jahre besteht. Da in diesem Jahr zum ersten Male die Vier-Millionen-Zentner-Grenze im Umschlag von Obst, Gemüse, Süd- und Trockenfrüchten überschritten worden sei, müsse man sich auf diese Änderung in den Wünschen der Hausfrauen umstellen. Zwar seien bei Gemüse insgesamt gegenüber 1957 20 000 Zentner weniger umgesetzt, aber Feingemüse wie grüne Bohnen, Rosenkohl, Blumenkohl, Erbsen und Salate sei im Gegensatz zu Rot-, Weißund Wirsingkohl, Möhren und Kohlrüben wesentlich mehr gekauft worden. Ausgezeichnete Äpfel der Mittelklasse könne man überhaupt nicht mehr absetzen; sie verfaulen auf dem Fruchthof. In den letzten Wochen kamen 12 000 Zentner Weißkohl — nach langer Pause wieder einmal eine Lieferung aus der Sowjetzone; sie wurden sofort von den Sauerkraut-Fabriken übernommen. Zu dem bereits seit mehreren Jahren erörterten Projekt einer Großmarkthalle an der Beusselstraße, die einschließlich des Großmarkts für die Fleischer zwischen 25 Millionen und 45 Millionen D M (je nach Unterkellerung und Ausstattung der Hallen) kosten soll, erklärten Vertreter des Fruchthofes, mehrere freie Kapitalgruppen seien in Zusammenarbeit mit dem Senat bereit, die Kosten für den Neubau aufzubringen, der rund zweieinhalb Jahre dauern würde. Nur die Frage der Rentabilität sei noch nicht gesichert. Ein „ O s t p r e u ß e n d a m m " in Steglitz Die Baudeputation des Bezirks Steglitz hatte in Ubereinstimmung mit dem Bezirksamt vorgeschlagen, einen Teil der Berliner Straße im Ortsteil Lichterfelde, an der auch die Tannenberg-Schule liegt, in „Ostpreußendamm" umzubenennen. Da das Bauamt jedoch Einwendungen erhoben hatte, wurde die Beschlußfassung darüber in der letzten Bezirksverordnetenversammlung vor der Wahl vertagt und die Vorlage an den Bauausschuß zurückverwiesen. Das Bauamt hatte geltend gemacht, daß es schon in Berlin-Charlottenburg ein ganzes Stadtviertel mit ostpreußischen Straßennamen gebe. Im Bezirksamt Steglitz ist man überzeugt, daß die Namensgebung von der neuen Bezirksverordnetenversammlung dennoch vorgenommen werden wird. In Charlottenburg gibt es zwar viele Straßen mit oslpreußischen Städtenainen, aber keinen Ostpreußendamm. -rn J a h r g a n g 9 / F o l g e 50 Das O s t p r e u ß e n b l a t t Auch nachdem sie im Zuge der Hardenbergschen Staatsreform ihre Rechtsstellung als privilegierte Minderheit aufgegeben, in den Freiheitskriegen auf preußischer Seite gegen napoleonisch-französische Fremdherrschaft mitgekämpft, dann ihr französisches Volkstum abgelegt hatten und als „Deutsche französischer A b stammung" in der deutschen Bevölkerung aufgegangen waren —, auch dann noch wurde in den Hugenottenfamilien von Berlin und Preußen die Erinnerung gepflegt an das Edikt von Potsdam von 1685, das die Grundlage der Französischen Kolonie in Berlin legte. Die 250. Wiederkehr des Tages von Potsdam am 29. Oktober 1935 wurde von ihnen gefeiert als Tag der preußischen Heimat und der französischen Abstammung, als Tag des Dankes an das preußische Königshaus Hohenzollern und der Treue zu Preußen. Dementsprechend blieb in Berlin und Preußen eine freundliche Erinnerung an die Einwanderung der französischen Hugenotten, verknüpft auch mit der Auffassung von einer glücklichen Vermischung deutschen und französischen Blutes, die sich damit vollzog. Diese Erinnerung wird heute noch gepflegt in zahllosen deutschen Familien, in deren Ahnentafel hugenottische Vorfahren sind. Oder etwa im Hinblick auf einen F o n t a n e , den Berliner Hugenotten-Abkömmling und Heimatdichter von Berlin und der Mark Brandenburg. Die großen historischen und kulturgeschichtlichen Zusammenhänge aber, die in dieser Franzoseneinwanderung nach Berlin und das sonstige Preußen spielten, drohten immer wieder in Vergessenheit zu geraten. Rogge gung für hugenottische Flüchtl i n g e : 1. Außerordentliche Bevollmächtigte sorgen für Geleit nach Brandenburg über Holland! 2. Für Flüchtlinge aus Süd- und Ostbezirken Sammelpunkte in Frankfurt und Kölni 3. Freie Wahl des Aufenthaltes in den brandenburg-preußischen Staaten; 4. Abgabefreiheit für mitgebrachte G ü t e n 5. Wohnungen werden gestellt, Baustoffe geliefert; Abgabefreiheit der Häuser für 6 Jahre; 6. Erblichkeit aus erworbenem Besitzi 7. Gewährung von Bürger- und Zunftrecht; 8. Geldliche Unterstützung für Unternehmer; 9. Gewährung von Land für Bauernansiedlung; 10. Sondergerichtsbarkeit unter eigenen, gewählten Richtern und für gewisse Fälle gemischte Gerichte; 11. In jeder Stadt eigene Predigt und Sorge für Gottesdiensträume; 12. Gleichstellung des französischen Adels mit dem einheimischen; 13. Ausdehnung dieser Vergünstigung auf solche, früher des Glaubens wegen Geflohenen; 14. Einsetzung von Bevollmächtigten allerorten für alle Hugenottenangelegenheiten — also Flüchtlingskommission oder Flüchtlingsbetreuer. Genauer betrachtet handelt es sich bei den Massenzwangswanderungen der französischen Hugenotten teils um Austreibung, teils um Fluchtbewegungen. Das entsprach dem staatlichen Terrorsystem, das König Ludwig X I V . zur Regelung dieser Religionsverfolgung in einigen hundert Erlassen verordnet hatte. Das Terrorsystem ist geschichtlich bekannt unter dem Namen „Dragonaden", da Dragoner-Abteilungen als Einsatzkommandos zur gewaltsamen Katholisierung der kalvinistischen Hugenotten verwandt wurden, mit Mitteln körperlicher und seelischer Peinigung, Vergewaltigung, FoltePunkt 13 über Erweiterung der Flüchtlingsrung und ähnlichen Unmenschlichkeiten, und unter Zerstörung ihrer Kirchen. Die Opfer der hilfe, auch rückwirkend, auf andere GlaubensMetzeleien, mit Einschluß des Aufstandes der flüchtlinge konnte auf verschiedene nationale hugenottischen Blusenmänner (Kamisarden) ge- Gruppen bezogen werden: auf protestantische gen ihre gnadenlose Unterdrückung werden auf Flüchtlinge aus katholischen Reichsterritorien, 300 000—400 000 Tote geschätzt. Vertrieben wur- aus dem Polen der Gegenreformation, oder auch den nur die kalvinistischen Priester, nicht die auf Hussiten aus Böhmen. A n solche Einwansonstigen Anhänger des Kalvinismus, denen derungen erinnern auch deutsche Familienvielmehr die Auswanderung verboten war (ähn- namen der Gegenwart, wie Zech, d. h. Tscheche, lich der Strafe der R e p u b l i k f l u c h t in der oder etwa das Dorf Zechendorf in Hinterpomdeutschen Sowjetzone von heute), bei Strafe der mern. Doch bleiben wir bei den Hugenotten oder Galeere für Männer, der Einsperrung ins Kloster französischen refugies. für Frauen. Ihr Fortwandern war eine MassenAuch nach O s t p r e u ß e n flucht vor den Häschern ihres Königs. Für die Gesamtzahl dieser Vertriebenen und Flüchtlinge liegen nur ungewisse Quellen vor. Man hat sie auf 200 000 bis (zweifellos übertrieben) 2 Millionen geschätzt. Der Hauptflüchtlingsstrom verteilt sich auf eine Anzahl protestantischer Staaten: Deutsche Länder, Niederlande, England, Dänemark, Schweden, auch die Schweiz. Der große Teil der nordostwärts flüchtenden Hugenotten zog nach B r a n d e n b u r g . Nachdem Ludwig X I V . das Fürstentum Orange annektiert hatte, das durch Erbschaft an das Haus Hohenzollern gefallen war, ist auch von dort aus noch ein großer Teil der Bevölkerung nach Brandenburg geflohen. Alle diese protestantischen Länder gewährten den vertriebenen Hugenotten Asyl. Zunächst, um ihnen als flüchtigen Glaubensgenossen Schutz und Hilfe zu geben Überdies aber galten diese französischen Flüchtlinge als willkommener Bevölkerungszuwachs. Man hat im geschichtlichen Rückblick auf die Zeit vor ihrer Vertreibung die Hugenotten zu dem tüchtigsten Volksteil des damaligen Frankreich gerechnet. Sie zeichneten sich aus dem K l e i n g e w e r b e , in der beginnenden I n d u s t r i e , in der F i n a n z. Um 1600 war beinahe die ganze Finanzverwaltung in ihren Händen. Sie hatten sich ausgezeichnet auch im Kriegs- und Staatsdienst. Die Folgen ihrer Austreibung aus Frankreich kennzeichnet ein französischer Geschichtsforscher (Michelet): „Ein Frankreich starb m i t . . . der Auswanderung. Ein Frankreich starb durch die Dragonaden und Bankrotte..." In solchem Sinne hat man dann auch in der Hugenottenaustreibung eine Hauptursache für den Niedergang Frankreichs im 18. Jh., namentlich in wirtschaftlicher Hinsicht, erblickt. Frankreich erlitt mit dieser Austreibung einen Substanzverlust an Volkskräften und Elite ähnlich dem Schaden, den neuerlich die deutsche Sowjetunion durch die Intelligenzflucht von dort erleidet. Zu einer internationalen Organisation der Flüchtlingshilfe kam es damals noch nicht. Die Nothilfe für die vertriebenen Hugenotten erfolgte ähnlich, doch unterschiedlich in den einzelnen A s y l - oder Aufnahmeländern. In systematischer Planung geschah sie vor allem in Brandenburg-Preußen durch den Großen Kurfürsten. B e r l i n als F l ü c h tl i n g s s t a d t i m 17. u n d 18. J a h r h u n d e r t Sein Edikt von Potsdam, am 29. Oktober 1685 in französischer und deutscher Sprache erlassen, hat man als m a g n a C h a r t a d e r f r a n z ö s i s c h e n H u g e n o t t e n bezeichnet. Es verordnet in 14 P u n k t e n ü b e r V e r g ü n s t i - Insgesamt wurden etwa 40 000 französisch« Glaubensflüchtlinge in Brandenburg-Preußen aufgenommen. Sie verteilten sich großenteils auf das Land bis zur Oder; ein kleiner Teil nur ging nach O s t p r e u ß e n . Doch hatte der Große Kurfürst gerade auch seine andere ostpreußische Residenz, Königsberg, zur besonderen Wahl gestellt. Die dort 1686 gegründete Kolonie zählte bald darauf 325, im Jahre 1884 noch 300 Seelen. Weiter entstanden französische Siedlungen in Insterburg und Gumbinnen (wie auch östlich der Oder noch in Stargard, Kolberg, Danzig). An der Neubesiedlung in Ostpreußen nach der großen Pest von 1708 bis 1711 waren auch Hugenotten beteiligt. In Magdeburg und Erlangen, damals zum frankischen Teil der Monarchi Brandenburg-Preußen gehörig, entstanden aus Flüchtlingssiedlungen „Neustädte", ähnlich auch in Berlin. Nach Berlin, der Haupt- und Residenzstadt im Brandenburger Land, strebte ein großer Teil der französischen Flüchtlinge. In diese eben aufblühende Stadt von damals nur 11 000 Einwohnern zogen auf einen Schlag 4000 französische Refugies, so daß sich die Bevölkerung um ein Drittel vermehrte. J e d e r v i e r t e Berl i n e r ein F r a n z o s e ! Im Jahre 1700 waren in der schnell sich vergrößernden Stadt von 29 000 Einwohnern 5500 Franzosen, Anno 1747 unter den 106 000 Einwohnern noch 7193 Franzosen. A n dem wirtschaftlichen Aufstieg Berlins im 18. Jahrhundert, auch seinem kulturellen, hatten die dortigen Hugenotten einen wesentlichen Anteil, ü b e r die Geschichte der französischen Kolonie in Berlin und ihre Auflösung sogleich noch ein Wort. Zunächst freilich hatte ein Teil der französischen Refugies noch an eine Rückkehr nach Frankreich gedacht. Noch 1696 wurde in Berlin aus ihren Kreisen ein Ausschuß zur Durchführung der Heimkehr dorthin gebildet. Beim Friedensschluß von Ryswik (1697) hatte ein brandenburgischer Gesandter sich vergeblich bemüht, eine Rückkehr der Glaubensflüchtlinge in gewissem Umfange zu ermöglichen. Frankreich verblieb bei seiner Intoleranz in Glaubenssachen bis in die Zeit der französischen Revolution. Nur wenige sind dann noch Ins Land ihrer Väter zurückgekehrt. Die übergroße Mehrzahl der Hugenotten blieb in den brandenburapreußischen Landen, die sich ihnen als eine Heimat der Glaubensfreiheit oder der Toleranz in preußischer Prägung angeboten hatten und bewährten. Schluß folgt in der nächsten Berlin-Beilage Im Zeichen der Weihnachtsfeiern West-Berlin steht Im Zeichen der Weihnachtsfeiern, die die einzelnen Heimatkreise der Landesgruppe B e r l i n In diesen Tagen In allen Teilen der Stadt veranstalten. B i s zum Fest sollen insgesamt 34 Feiern durchgeführt werden, was viel Arbelt k o A u s t r e i b u n g der H u g e n o t t e n aus stet, aber auch viel strahlende Gesichter und K i n F r a n k r e i c h — das e r s t e „ e u r o derjubel auslöst. päische Flüchtlingsproblem Wie i n all den Jahren zuvor stehen die Feiern Im Zeichen des Gedenkens an die alle Heimat. Die Die Austreibung der kalvinistischen Huge- Weihnacht zu Hause w i r d wieder lebendig. Die vernotten aus Frankreich durch seinen König Lud- schneiten Dörfer und Städte, der Lichterbaum aus heimatlichen Wald, die bunten Teller mit den wig X I V . ähnelt als Religionsverfolgung in ver- dem duftenden Äpfeln und Marzipan, die schönen Geschiedener Hinsicht den Verfolgungen und schenke und die Genüsse, die Küche und K e l l e r boMassenaustreibungen, welche die Juden auf ten. Der Faustschlag des K r e m l an das Tor zur F r e i ihrem vielhundertjährigen Leidensweg auch im heit konnte die zuversichtliche Stimmung, die alle christlichen Abendlande erfuhren. Die Juden- Feiern auszeichnet, nicht beeinträchtigen. Auch die Landsleute aus Ost-Berlin und aus der Zone, denen verfolgungen aber haben erst im 19. und 20. Feiern stets ein Erlebnis besonderer A r t beJahrhundert, nach den Pogromen in Rußland, diese deuten, waren wie immer erschienen. A u f der WeihPolen und Hitlers Judenaustreibung, auch inter- nachtsfeier der Lycker, an der ü b e r 400 Personen nationalen Hilfswillen für ihre Vertriebenennot teilnahmen, wies Pfarrer Ehinger unter Bezugauf das in Königsberg entstandene K i r c h e n hervorgerufen. Die Hugenotten-Austreibung aus nahme lied „Macht hoch die T ü r , das Tor macht weit" darFrankreich, die am 22. Oktober 1685 begann, auf hin. d a ß das Adventslicht denen am hellsten ergab den ersten Fall eines europäischen Flücht- leuchte, die sich in Not befinden. Kreisbetreuer lingsproblems, in den i n t e r n a t i o n a l e Tummescheit hob hervor, daß die S t ä r k e der Ostr e u ß e n seit Jeher ihre Beständigkeit und ihr Glaube F l ü c h t l i n g s h i l f e in Formen staatlicher pgewesen sind. M i t der Kraft des Glaubens und dem Planung nach Art des Potsdamer Edikts eingriff. preußischen Pflichtgefühl im Herzen, so sagte er, .Auch sonst zeigen sich hier merkwürdige Ähn- sind wir allen Schicksalsschlägen gewachsen So ö n n t e n wir auch jetzt der schwierigen Situation mit lichkeiten zu den Flüchtlingsproblemen der Ge- kRuhe und Gelassenheit begegnen Dann kam der genwart; Analogien zur weltanschaulichen Ver- Nicolaus, um die Kinder, die besonders zahlreich erschienenen Landsleute aus der Zone und Ostfolgung oder Unterdrückung, zum staatlichen sowie die über Siebzigjährigen zu bescheTerrorsystem, und Analogien zur Notaufnahme Berlin ren. Die Geschenke waren von Landsleuten Gespenvon Flüchtlingen mit ihrer folgenden Eingliede- det worden. rung im A s y l - oder Aufnahmeland — wie sie Auch bei den Heiligenbeilern herrschte heimatsich in unserer Zeit als Rechtsinstitutionen aus- liche Weihnachtsstimmung. Pastor Wiemer, f r ü h e r Heiligenbeil, verlas die Weihnachtsgeschichte; er prägten. mahnte z u Gottvertrauen und Furchtlosigkeit. K r e i s - betreuer Froese fand zu Herzen gehende Worte des Gedenkens an die Heimat und erinnerte an dl« Verpflichtung der Heimatvertriebenen an Berlin. Hier verteilte der „Herzog von Natangen" (Arno Flamming) persönlich die Weihnachtsgaben, Jubelnd umringt von Jung und alt. Die alten Lieder verschönten die Feier. Die Termine der Weihnachtsfeiern bitten die Kreise Im „Ostpreußenblatt" nachzulesen. V o r allem ist auch die Jugend herzlich eingeladen. -rn Den Sohn wiedergefunden Der landsmannschaftlichen Arbeit ist es zu danken, daß ein Landsmann jetzt nach langen Jahren der Trennung seinen Sohn wiederfand. Der Landsmann war nach seiner Rückkehr aus der Gefangenschaft 1946 in Westdeutschland ansässig geworden. Aber es bedrückte ihn schwer, daß sein Sohn trotz aller Nachforschungen verschollen blieb. Erst kürzlich las er Im „Ostpreußenblatt", daß schon viele Landsleute durch die Landsmannschaft ihre vermißten Angehörigen wiedergefunden haben. Er entschloß sich, an seinen Heimatkreis Braunsberg nach West-Berlin t u schreiben. Und er hatte Erfolg. Der Kreisbetreuer, Landsmann Fischer, konnte ihm mitteilen, daß sein Sohn in der Sowjetzone lebt und wohlauf ist. Der Gesuchte hatte wiederholt die Treffen des Kreises Braunsberg in Berlin besucht, so daß Name und Anschrift dort bekannt waren. So qab es ein freudiges Wiedersehen von Vater und Sohn. Es gibt sicher noch viele Landsleute, die verschollene Angehörige suchen, es aber versäumt haben, sich ihrem Heimatkreis anzusdiließen. Sie sollten das bald nachholen. .rn Ende dieser Beilage J a h r g a n g 9 t F o l g e 50 Langarben, die Mutter der Landfrauenbewegung ausgiebig mit Mund, Kopf, Händen und Füßen Elisabeth Böhm, meiner Mutter einst dies Re- tat. Kassieren konnte das Affchen allein. zept gegeben hatte? Aus dem verblichenen Blatt Da war noch der Wagen mit den vier leinhebt sich ein freundliches Erinnerungsbild: Der wandbespannten Seiten, Moritatenwagen beVon Elisabeth Schaudinn alljährliche Adventskaffee der „Bienen", des nannt. Auf die Leinwand waren gruselige Bilder Landwirtschaftlichen Hausfrauenvereins, im Ot- lufqemalt, die der Besitzer mit einem Stock zeiGroßmutter hatte natürlich auch Grund zum tllie-Hoffmann-Saal in Königsberg. Das war kein gend erklärte: Klagen gehabt, zum Beispiel darüber daß ihr hort ihre Stimmen. W o mögen sie sein? Von Vereins-Kaffee, wie ihn die Vereine vor Weih„Schaktarp in der Niederung! Einwohner manchen weiß ichs nicht mehr. Manche Namen von „Haus und Hof, Acker, Vieh und allen Günachten in unerträglicher Anhäufung feiern, — schon vier Wochen von der Umwelt abgeschnittern* nur zwei Handkoffer geblieben waren als wehen nur legendenhaft her wie Namen von es waren verzauberte Stunden voll Wärme und ten! Hungersnot droht!" sie in Danzig die aussichtslose Treckfahrt aufge'- guten Feen, noch aus den Tagen der Urgroß- fröhlicher Stille. Die „Bienen" und ihre „KöniUnd auf die nächste Seite weisend: geben hatte und in Zoppot an Bord ginq Aber mutter. V o n anderen weiß ich, daß sie gestorben gin", Frau Siebert-Corben, waren ja auch kein „Wölfe fallen Menschen an." Und als Drittes sind; aber ihnen allen ist in Großmutters Koch- gewöhnlicher Verein, sie hatten eher etwas von sie klagte nie. buch ein bescheidenes kleines Denkmal gesetzt. einer Familie oder von einer Schwesternschaft. das unvergeßliche Bild der Überschwemmung mit der schwimmenden Wiege im wildrauschen.Kinderchen, wer Menschen verloren hat der Auch die Zeitungsblätter, die zwischen den Wir jungen Mädchen fühlten uns in jenen vor- den Wasser, darin ein kleines Kind einsam und trauert nicht um Sachen', pflegte sie zu sägen weihnachtlichen Stunden geborgen von lauter verlassen lag und weinend die Ärmchen ausJa, sie brachte es im Laufe der heilenden Zeit Seiten liegen, stehen bei mir unter Denkmalszu einer solchen Heiterkeit, daß sie über ihre schutz. Ein Stückchen „Königsberger Allge- Mütterlichkeit; und wir spürten, daß hier nichts streckte. War dieser Moritatenwagen nicht doch Unbekümmertheit um die Güter dieser Erde sel- meine" mit Ratschlägen für den bunten Teller; Talmi und Flitter war, sondern alles bodenstän- noch besser, als der Bär, der Dudelsackpfeifer, ber lachen konnte: „Da hab' ich doch d a Fami- ein Blatt „Georgine", auf dem man neben aus- dig und echt: die Landfrauen selbst ebenso wie als unsere Harfensnielerin? Doch da, mitten in unser erregtes Gespräch, liensilber unter die Dielen im Eßzimmer gebud- giebigen Backrezepten Agnes Miegels „Altpreu- die Rauschgoldengel und Apfe'.pyramiden auf delt, anstatt es mitzunehmen! War das nicht ein ßische Geschichten" als Neuerscheinung für den den weiß gedeckten Tafeln; die schmucklos grü riefen Ellens und Lores Mütter zum Mittagessen. nen Adventskränze mit den gelben Kerzen Auch die anderen trollten sich heim, noch angesicheres Versteck? Ihr werdets schon nochmal Weihnachtstisch besprochen findet. ebenso wie die Dichtungen, die Erminia von O l - regt gestikulierend und mittlerweile auch hungwiederfinden!" Und hatte sie nicht noch im JaDer merkwürdigste Zeitungsausschnitt aber fers-Batocki den „Bienen" schenkte. Bodenstän- rig geworden. Still und wie ausgestorben lag nuar 1945 den Aufzug für die Flickerteppiche auf muß wohl aus einem Mitteilungsblatt des Landden Webstuhl gebracht? Acht Tage, bevor die wirtschaftlichen Hausfrauenvereines stammen. dig und echt war auch die alljährliche Weih- die Straße wieder da. selbstgefertigter erlesener Sage mir keiner, daß in Bialla nichts los warl Artillerie über dien Hof schoß, und sie in der Da lautet die Überschritt zur Weihnachtsbäcke- nachtsausstellung frostklaren Nacht mit ihren Leuten durchs Tor rei: „Rezepte von der Kriegskochausstellung Dinge, von der Rauchwurst und Spickgans, dem Pfefferkuchenhäuschen und Marzipan bis zu den fuhr . . . »Was ich mir wohl damals gedacht habe des Domnauer Hausfrauenvereins am 19. No- handgewebten Stoffen und der hausgesponnevember 1916". Zweiundvierzig Jahre!... Mich nen Angorawolle. In dem allen erschien das befällt ein Schwindelgefühl, ein Wirbel von ländliche Haus als eine in sich ruhende, sich Zeit der S t e r n s ä n g e r Kriegs- und Nachkriegs- und Vorkriegsjahren, selbst genügende runde Welt, — fast wie in von Erfindungen, Entdeckungen, kopernikani- alten Zeiten. Und wie in alten Zeiten sang man Eine vorweihnachtliche Erinnerung Cfri bie ß e i m a t betiken, Von E d i t h R i p k a schen Umwälzungen . . . Aber damals hatte man — unberührt vom Geist oder Ungeist der Zeit — gerade die Haferflockenmakronen erfunden, die die alten Weihnachtslieder und feierte nicht die Der grüne Tannenkranz, mit vier roten BänBucf?cr von Kautenbetg fcf?eri(ten in dem Blättchen als „falsche Makronen" geprie„Nacht der Mütter", sondern immer noch die dern an der Zimmerdecke befestigt, duftete sen werden: „Ein Pfund Haferflocken, ein Pfund Nacht des einen Kindes. weihnachtlich durchs Haus. Wir Kinder erwarBeachten Sie bitte die Anzeige aut dieser Seite Farin, drei Eier oder Ei-Ersatz, ein gehäufter Mutter, wohin hast du mich jetzt gelockt mit teten voller Ungeduld den Abend. Als die DämTeelöffel Butter..." Nein, ich kann keine deinem Kochbuch? Wenn man es recht zu lesen merung sich über das stille, große, ganz fest Kriegsrezepte mehr lesen! Und außerdem sind versteht, steckt sogar ein Stückchen ostpreußi- in sich geschlossene Dorf in unserer Heimat gedie Haferflockenmakronen inzwischen, wie alle bei dem Flickerdecken-Aufzug?" Nach einem Erfindungen, verbessert und weiterentwickelt scher Kulturgeschichte darin. Und eine mah- senkt hatte, drückten wir Kinder uns an den nende Frage 6 t e h t auch zwischen den Zeilen, Fensterscheiben die Nasen platt. Weilchen gab sie selber die Antwort: „Luther worden! eine Frage an uns, die Mütter von heute, die allBald war es völlig dunkel geworden. In dem hat doch mal gesagt: ,Und wenn ich wüßte, daß Aber die Erinnerung hat schon wie eine laut- mählich nachrücken in die erste Reihe der Gene- stillen Raum überliefen gruselige Schauer unmorgen die Welt untergeht, so wollte ich doch heute noch mein Apfelbäumchen pflanzen und lose Spinne einen Gedankenfaden an dieses Re- rationen: Wird auch von uns diese mütterliche seren Rücken, und heimlich und verstohlen zeptblatt geknüpft und schlägt ihn nun hinüber Wärme und Geborgenheit ausgehen? Werden guckten wir manchmal ins Zimmer zurück. Von meine Schulden bezahlen.'" zu einem einzelnen, vergilbten Blatt in Groß- wir es schaffen, den Jungen eine kleine Insel draußen war nur das Knirschen des Schnees zu Das Silber hatte si.e also zu Hause gelassen, mutters Jungmädchenschrift: „Lamgarber Pfef- Heimat zu geben, mitten im aufgewühlten Meer hören unter den Tritten Vorübergehender, und ineine gute Mutter. Aber einige unersetzbare ferkuchen". Obwohl die berühmte Gutsfrau von dieser Zeit? ab und zu das Knacken des Eises vom nahen Kostbarkeiten hatte sie außer den notwendigen See. Kleidungs- und Wäschestücken herübergerettet, Endlich war es dann soweit. Eine Melodie und sie behauptete, diese Güter gehörten nicht klang von ferne auf und wurde immer lauter: zu den .Schätzen, die der Rost und die Motten „Wie soll ich dich empfangen..." Dann sah 1 0 as Kann fressen", und die man getrost verlieren dürfte. man die Sternsänger, drei Männer, die auf dünDa war das Konfirmationsgesangbuch ihres nen Stangen die Weihnachtssterne trugen, einen Jungen, der an der Wolga begraben lag, und das achteckigen Doppelstern in der Mitte und an beiden Seiten die vierzackigen Sterne. Aus kleine, aus dem Einband gegangene Neue Tein J3iaHda sekan ijzoß #asckakan mehrfarbigem Papier waren sie kunstvoll herstament, das er in der Schule benutzt hatte. Da gestellt, eine Beleuchtung von innen her ließ waren die vielen kleinen Fotos, die Bilder ihrer E i n e E r i n n e r u n g a u s d e r H e i m a t / V o n D o r a N i e m a n n sie märchenhaft-weihnachtlich aufstrahlen. Durch Lieben, die sie am letzten Abend aus dem Album eine Schnurvorrichtung wurden sie leise hin genommen und in einem Briefumschlag mit dem Haben Kinder einen sechsten Sinn? Wie wäre dem Singen vom Eiterngrab und dem „Srum, und her bewegt. Eine dunkle Masse von MenErbhofschein und dem Sparkassenbuch in ihre ea 9 o n s t zu verstehen, daß die noch eben still Srum, Srim, Srim" der schwingenden Harfe zu. schen folgte: Erwachsene, Jugendliche und KinHandtasche gesteckt hatte. Da waren aber auch daliegende Straße sich zusehends belebte und die Patiencekarten mit den töricht lächelnden fast sämtliche Kinder, die Anno 1905 in der Alt- Ganz offensichtlich teilte auch sie den Ge- der. Brennend gern wären wir mitgezogen, schmack der Kinder. Beim zweiten Lied nämlich, laut und inbrünstig hätten wir die vielen Verse Königen und Damen und den rosa und hell- Lycker-Straße in Bialla wohnten, die Harfen- dem mit den Perlen und Tränen, gab sie, schon blauen Vögelchen auf den Rückseiten; die wa- spielerin umstanden, noch ehe sie ihr Instrument nicht mehr so verklärt lauschend, dem Mädchen der Adventslieder mitgesungen, deren Xe^ct^un^ damals vollkommen geläufig war. Aber aus ren treue Begleiter und Gesellschafter in man- aus der Umhüllung gelöst hatte? im Inneren des Ladens Anweisungen. Die Kin- irgendwelchen Gründen durften wir KM>ier ast&>i> cher eiskalten Nacht gewesen. Keinen Blick ließen sie von der dürren Gestalt der wußten, was jetzt kam, und freuten sich mit. als Fenstergucker den Adventszug bewundern U n d da war das Kochbuch! Sie mußte sich mit dem hohläugigen Gesicht, dem fahlen BlondNun folgte auch die erwartete Aufforderung Nachdem der Zug umgekehrt war, kam er ganz iSkhche liebevolle Neckerei gefallen lassen, weil haar und den schlanken Händen. „Spinnenfin- an die Sängerin, hereinzukommen und eine dicht an unserem Gartenzaun vorbei, und wir sie ausgerechnet ihr Kochbuch gerettet hatte. ger" tuschelten die Kinder sich hinter der vor- kleine Stärkung zu sich zu nehmen. Auch Kunst summten leise mit: „Macht hoch die Tür, das Großmutter ist nun schon lange in dem Land, gehaltenen Hand zu und dachten dabei unbe- mache hungrig, wie die Fleischersfrau nicht zu Tor macht w e i t . . . ". Vor dem Pfarrhaus wurde dieses vorweihnachtliche Sternsingen mit einem wo auch die fleinigsten Martha-Seelen von ihrer wußt an die weichen Grübchenhände ihrer Müt- Unrecht meinte. Die kleine Stärkung bestand aus einer min- letzten Lied beendet, mit dem Lieblingslied der Arbeit ausruhen. Das Kochbuch mit dem schwar- ter. Probeweise erklang jetzt ein „Srim, Srim, destens ein Pfund schweren, heißgemachten kranken Pfarrersfrau: „Harre meine Seele . . . " zen Kalikodeckel steht nun in meinem Büdier6duank und ist mir jedes Jahr vor Weihnachten Srum, Srum", und nun begann die von minde- Knoblauchwurst, einem Korb mit Semmeln und Der Adventskranz und die Sternsänger am ein unentbehrlicher Helfer. Es ist nämlich kein stens zehn Paar Kinderaugen begaffte und be- einem Napf Mostrich. ersten Adventssonnabend bildeten nur den AufWährend die Sängerin es sich schmecken ließ, takt für alle folgenden, unsagbar schönen Ereiggewöhnliches Kochbuch, das man in irgendeiner staunte Musikantin endlich mit brüchiger Buchhandlung kaufen könnte. Es ist eine Hand- Stimme das sehnlich erwartete Lied zu spielen sagte Frau Schilumski mit bebender Stimme und nisse. Denn nun gab es keine Schulaufgaben schrift, von Großmutters flinker, energischer und zu singen. Mit untermalendem Mienenspiel schwärmerischen Augenaufschlag, halb zu den mehr. Jeden Tag wurde geprobt und geübt für Hand selbst geschrieben, jedes Rezept ein Do- — dazu gehörte ein Augenaufschlag, der zum Kindern, halb zu der Musikantin gewandt: „Ja, unsere Weihnachtsfeier. Die freien Stunden, die Gruseln der Kinder nur das Weiße sehen ließ — meine Lieben, ich bin nun mal für das Höhere, dazwischen lagen, gehörten dem geliebten kument des warmen, gelebten Lebens. cüas Musische ist meine Welt! Schinken und Rodelschlitten und den heimlichen WeihnachtsAus den Weihnachtsrezepten zumal meint man ertönte elegisch und langgezogen: Wurst ist gut, doch das Höhere muß auch sein", arbeiten. den Duft vergangener Tage einzuatmen, den „Den schönsten Platz, den ich auf Erden hab, um mit natürlicher Stimme fortzufahren: „Essen Die großen Mädchen in der Schule stellten Tannen- und Pfefferkuchenduft, der das Haus das ist die Rasenbank am Eiterngrab . . . " Sie nur, meine Liebe, auch das Leibliche will Engelsflügel her aus weißem Gazestoff, auf ein durchzog, und die frische Schneeluft draußen mit sein Recht haben, und ich gebe es gern!" Dabei Drahtgestell genäht, mit Gold- und Silbertresse Spuren von Holzrauch und den Gerüchen von " Dann noch ein Lied von Perlen und Tränen, machte sie sich hinter dem Ladentisch zu schaf- verziert, die wir kleineren — o Seligkeit — dampfendem Pferdemist. das aber bei den kleinen Kritikern weniger Anfen und schnitt von jeder Wmrstsorte ein beschon bei den Proben aufgebunden bekamen. .Katharinchen" . . . Ich habe hier in Bayern achtliches Stück ab, um es mit den restlichen Wir waren ja mehr oder weniger nur Statisten, vergebens versucht, eine Katharinchenform auf- klang fand. Semmeln zu einem Paket zu packen, eifrig verDreimal wiederholte sie ihre Vortragsfolge in aber wir durften doch dabei sein und waren zutreiben. So müssen es eben Sterne und Herzen werden, aber der Geschmack ist genau wie der Straße, und jedesmal erhielt sie klingenden folgt von vielen Beifall spendenden Kinderau- sozusagen unentbehrlich. Lohn. Dafür sorgten schon die Kinder, die im- gen. Es war an einem Übungsnachmittag, als der zu Hause. Freundlich lächelnd übergab sie das stattliche Hauptlehrer — der strengste unserer drei .Pfefferkuchen Henriettenhof" . . . Das war ein mer vor dem Elternhaus schnell verschwanden, kräftiges Gebäck aus grobem Roggenmehl, ein um mit einem Geldstück wiederzukehren, das sie Paket der Harfenspielerin. „Für den Abend", Lehrer — eine Kaffeepause eingelegt hatte. wie sie sagte. Die Sängerin bedankte sich gezie- Aller Übermut dieser aufgabenfreien Tage, alle Rezept aus Großmutters Jugendzeit. Es macht in das bereitgestellte Schälchen legten. Jetzt war die Harfenspielerin, begleitet von mend und nicht ohne Würde. Die Kinder verlie- erwartungsvolle Freude dieser verzauberten Mühe, hier im Lande der hellen Brote so.ch Schrotmehl zu finden. Aber die Wanderung zur ihren kleinen Trabanten, an dem Eckhaus von ßen nun auch die Stätte. Unterwegs stritten sie Wochen ließen uns in dieser Pause einen selbstMühle ist nicht zu weit, wenn dann aus dem Fleischermeister Schilumski angelangt. Die Kin- sich noch heftig, was wohl interessanter war, der erfundenen Engelsreigen auf den Schulbänken herben Brotgeschmack des Kuchens die Wein- der wußten genau, was nun kam. Es war ein Lazzaroni mit seinem „Lassi tanzi Bär", der tanzen. Leise öffnete sich einen Spalt weit die nachtsabende der Kindheit aufsteigen, mit immer wiederkehrendes Schauspiel, tauchte schon immer im voraus kassierte oder die Har- Tür. Der Hauptlehrer! Schnell waren die ärgsten Schlittengeläut und Orgelklang und einem doch die Straßenmusikantin in bestimmten Zeit- fenspielerin, die nie in die Häuser ging, um zu Übeltäter festgestellt. Ein paar rasche Schritte sammeln, sondern immer wartete, daß man ihr zum Pult, Deckel auf, Stock raus, und ein brenWeihnachtsbaum, der in der Erinnerung großer abschnitten immer wieder auf. Frau Schilumski stand auf der Schwelle des etwas brachte. Einigen Kindern tat auch der Bär nender Schlag auf die vorgestreckte Rechte rief und schöner erscheint, als er je gewesen sein die „Engel" wieder in die rauhe Wirklichkeit kann. , .... . Ladens, den Kopf mit Leinenbinden fest um- leid. Man erzählte sich, er hätte das Tanzen auf zurück. wickelt, was ihr ein fremdartiges und geheimFast jedes Rezept in Großmutters Buch fuhrt nisvolles Aussehen verlieh. Die Arme litt an heißen Platten gelernt, was doch eine ausgeDie Stimmgabel erklang: „Wir wollen singen", sprochene Tierquälerei und schon deshalb entArt ^ n äVatersnamen, ^ n A T r N a mvielmehr e r d e ; einen orav'enMutterHaus- Kopfreißen. Das hatte sie sich auf dem offenen schieden abzulehnen war. und etwas verschüchterte „Engel" jubelten zagt~"' ''. c n aen i <* Klapperwagen zugezogen, wenn sie zu nachtDa war das Äffchen mit dem blauen Hinterteil haft: „ . . . wie im Himmel so auf Erden glänzt frau die es uberlief tri hat. Da * - . ^ P P ^ i i t nach Jo- und dem Teller für das einzusammelnde Geld der liebe Rosenschein, Friede soll's noch einnigplätzchen Tante Putte", den „dicken hannisburg fuhr, um dort auf dem Markt ihre doch netter! Den Teller hielt es einem so pos- mal werden und die Lieb' soll König sein!" kuchen Lieschen D.", die „Zuckernusse Fraulein Ware feilzubieten. Frau Schilumski stand also sierlich hin, daß der Dudelsackpfeifer, dem es Am Heiligen Abend, dem Tag, an dem der Endrulat". Und auf einmal stehen sie vor mir auf der Schwelle ihres Fleischerladens und hörte gehörte und der es vorsichtshalber angekettet schönste Abend des Jahres schon am Morgen die guten Nachbarinnen und Tanten. Man sieht mit ebenso verklärter Miene wie die Kinder hatte, nur zu musizieren brauchte, was er auch beginnt, fand in aller Frühe das letzte Probeihre'lächelnden oder versorgten Gesichter, man Grof3mutters Kochbuch s r C1 n a m u e f e f f e r J a h r e s z e Eine Neuerscheinung Die treuen Freunde jedes Ostpreußen Diese beiden Kalender - Preis je DM 2,50 - k ö n n e n bei sofortiger Bestellung noch rechtzeitig auf dem Weihnachtstisch liegen. in der Reihe meiner ostpreutyschen Bildbände: VERLAG J a s Ermland in 144 Bildern" GERHARD RAUTENBERG Dieser - wie die anderen Bildbände in 144 Bildern kostet als Geschenkausgabe in Leinen DM 10,80 LEER - OSTFRIESLAND Kartoniert DM 8,50 Sonderprospekte erhalten Sie auf Wunsch kostenlos IM UUui SEIT 18 25 I N O S T P R E U S S E N 13. D e z e m b e r 1 9 5 8 / S e i t e 12 fingen statt. Es endete mit einem selten gespendeten Lob des Hauptlehrers: „Ihr singt heute wie die Engel!" Ein erleichtertes Aufatmen ging durch die Reihen der Mitwirkenden. Am frühen Abend, in der mit Tannenbäumen und Kerzen festlich geschmückten Kirche, wurde dann diesem Lehrer von groß und klein alle Strenge verziehen. Ein ergreifendes Bild boten die Mädchen, die von der Treppe der Empore durchs Kirchenschiff zum Altar schritten, in den e: %u$Oer N I E D E R S A C H S E N V o r s i t z e n d e l dei Landesgruppe Niedersachsen: Arnold Woelke, G ö t t i n g e n . K e p l e r s t r a ß e 26. Telefon In der Dienstzeit Nr. 5 87 71-8; a u ß e r h a l b dei D i e n s t z e l l Nr. 5 63 80. G e s c h ä f t s s t e l l e : Hannovei, HumboldtstraOe 21/22 (Hofgebäude). Telefon Nr. I 32 21. Postscheckkonto Hannovei I23R00 W i l h e l m s h a v e n . Nächste Zusammenkunft a m 5. J a n u a r . — D i e L a n d s l e u t e h a t t e n b e i i h r e r Adventsstunde bei Kerzenschein eine besondere F r e u d e : helle K i n d e r s t i m m e n sangen die v o r w e i h nachtliche Zeit an. K l a n g r e i n u n d s c h ö n sang der C h o r der Schule Neuende unter der b e w ä h r t e n L e i t u n g v o n R e k t o r R u d e r t alte u n d neue W e i s e n , z u m T e i l i n s c h w i e r i g e n v i e l s t i m m i g e n S ä t z e n , das S t r e i c h o r c h e s t e r b o t s a u b e r u n d k o r r e k t das P a s t o r a l e aus d e m „ M e s s i a s " v o n H ä n d e l u n d e i n G e i g e n d u o v o n Massas. A u c h der F l ö t e n c h o r zeigte sein K ö n n e n . W i l l i g u n d m i t Begeisterung folgten C h o r u n d Orchester j e d e m W i n k ihres Rektors, u n d die Zuhörerschaft war von dem ü b e r r a s c h e n d hohen Leistungsstand der j u n g e n M u s i k a n t e n begeistert und dankte i m m e r wieder mit lebhaftem Beifall. Der l . Vorsitzende, Obermedizinalrat D r . Zürcher, s p r a c h a l l e n aus d e m H e r z e n , als e r m i t s e i n e m D a n k die H o f f n u n g u n d B i t t e aussprach, d a ß R e k t o r Rudert mit seiner jungen musikbegeisterten Schar bald wieder einmal der Gruppe Freude bringen m ö g e . Der überfüllte Saal h ö r t e dann Worte der Besinnung von dem Vorsitzenden. E r erinnerte noch einmal an die Not ostpreußischer B r ü d e r u n d Schwestern i n der sowjetisch besetzten Z o n e u n d bat u m reiche Spenden f ü r deren Weihnachtstisch. A n k n ü p fend an ein W o r t H i n d e n b u r g s : „ M a n darf sein V a t e r l a n d nicht n u r a m Sonntag l i e b e n " bat er seine Landsleute, die V e r a n s t a l t u n g e n der L a n d s m a n n schaft i m m e r so z a h l r e i c h z u b e s u c h e n , n i c h t n u r zu besonderen Feierstunden. L a u e u n d Gleichgültige w ü r d e n die H e i m a t nicht z u r ü c k g e w i n n e n . D a n n berichtete er v o n der Landesdelegiertentagung i n Hannover und den Einigungsbestrebungen der V e r t r i e b e n e n v e r b ä n d e . „ E t w a s hat D r . Z ü r c h e r vergess e n " , m e i n t e d e r 2. V o r s i t z e n d e S c h l o k a t , u n d b e richtete der V e r s a m m l u n g , d a ß D r . Z ü r c h e r seitens d e s Lanidesvorstanides I n H a n n o v e r e i n b e s o n d e r e s L o b für die vorbildliche Kulturarbeit i n der Gruppe EinGescnenhfiirjedenostDreunen Heimalland Ostpreufien K „ " 1 " * , „ * Ä Ü , F 1, Langspielplatte mit Agnei Miegel, umrahmt von 8 vertrauten alten Liedern. Eine zu Herzen gehende Aufnahme, die jeder Landsmann h ö r e n müßte. Preis der Platte 12 DM, Nachnahme spesenfrei. F u n k h a u s Ernst K a e w e l , S a l z g i t t e r - B a d , Kniestedter S t r a ß e 67, früher Altenkirch. Kreis Tilsit-Ragnit i Jim«t » • neuen Voilekleidern, in der Hand eine brennende, kostbare Kerze — rot und weiß, von einer goldenen Borte umwunden in eine gekrauste Seidenserviette gesteckt —, feierlich das alte Lied singend: „Vom Himmel hoch, da komm' ich h e r . . . " Vorne am Altar standen die Sternsänger still ihre Sterne hin und her bewegend. Sie gehörten zu unserer Weihnachtsfeier dort in dem stillen, großen Dorf in unserer Heimat. lnnö0mannfcft0ftl!rfjtn ,Ü —— --•!--•< ••- J a h r g a n g 9 / F o l g e 50 Das O s t p r e u ß e n b l a t t • ~ -— . I «WJI»«ljB*(jkaven e r h a l t e n h a b e . A l s b e s c h e i d e n e n > D l M f a e r L a n d s m a n n s c h a f t ü b e r r e i c h t e er i h m d a n n • mit launigen Worten einen wohlgelungenen „Orden" aus K ö n i g s b e r g e r M a r z i p a n . M i t a n h a l t e n d e m h e r z l i c h e m B e i f a U d a n k t e n die ü b e r a u s zahlreich erschien e n e n L a n d s l e u t e i h r e m b e w ä h r t e n 1. V o r s i t z e n d e n , Obermedizinalrat D r . Z ü r c h e r , f ü r seine aufopfernde A r b e i t f ü r die Landsmannschaft. S o 11 a u . W e i h n a c h t s f e i e r a m S o n n a b e n d , d e m 20. D e z e m b e r , i m G a s t h a u s „ I m H a g e n " . U m 15 U h r K i n d e r b e s c h e n u n g , u m 20 U h r F e i e r f ü r d i e E r w a c h senen. — A u f der D e z e m b e r v e r s a m m l u n g , die sehr gut besucht w a r , sang eine G r u p p e der D J O u n d der Jugend der Landsmannschaft P o m m e r n einige V o l k s l i e d e r , f ü h r t e das L a i e n s p i e l v o n H a n s Sachs „ S c h w a n k v o m R o ß d i e b v o n F ü n s i n g e n " auf u n d t a n z t e z w e i V o l k s t ä n z e . D e r 1. V o r s i t z e n d e , H a m a n n , gedachte des i m N o v e m b e r v e r s t o r b e n e n L a n d s m a n nes W i l h e l m Dzösch, a n dessen G r a b e die G r u p p e e i n e n K r a n z niedergelegt hatte. M i t einem Bericht des 1. V o r s i t z e n d e n ü b e r d i e L a n d e s d e l e g i e r t e n tagung In H a n n o v e r u n d seinen A u s f ü h r u n g e n ü b e r die B e d e u t u n g des O s t p r e u ß e n b l a t t e s f ü r d i e L a n d s mannschaft w u r d e der A b e n d beschlossen. O s n a b r ü c k . Sonnabend, den 10. Januar, abends, W i n t e r - K a p p e n f e s t i m L o k a l R a h e n k a m p i n V o x t r u p . K a p p e n sind an der Kasse z u haben. Neben den f a h r p l a n m ä ß i g e n Bussen werden Extrabusse f ü r Hirt- u n d R ü c k f a h r t eingesetzt, die f ü r die H i n f a h r t v o m R o s e n p l a t z a b f a h r e n w e r d e n ( Z e i t 20 b i s 31.30 U h r ) . — D i e L a n d s l e u t e w e r d e n n o c h e i n m a l g e b e t e n , d i e n e u e n M i t g l i e d s b o g e n a u s z u f ü l l e n , die b e i m 1. V o r s i t z e n d e n , L a n d s m a n n K r ä m e r . S u t t h a u s e n e r S t r a ß e 33 ( T e l e f o n 59 82), a n g e f o r d e r t w e r d e n k ö n n e n . — D e r gemischte Gesangchor, der b e i m Winterfest auftreten w i r d , ü b t jeden Donnerstagabend i m Haus der Jugend. — Z u e i n e m geselligen A b e n d m i t Fleckessen fanden sich viele Landsleute bei Landsmann Gudat ein. Q u a k e n b r ü c k . Das z e h n j ä h r i g e Bestehen der Landsmannschaft O s t p r e u ß e n wurde am Sonnabend v o n der Kreisgemeinschaft B e r s e n b r ü c k Im Hause M e r s c h l a n d festlich begangen. D i e V e r a n s t a l t u n g erhielt ihr G e p r ä g e durch die A r b e i t der vergangenen Z e i t u n d i h r I n h a l t w a r das B e k e n n t n i s z u r H e i m a t , z u Berlin und zu einem friedlichen Heimkehren und H e i m h o l e n aller deutschen Gebiete ins V a t e r l a n d . D e n A u f t a k t bildete eine K r e i s t a g u n g , die der 1. V o r s i t z e n d e , F r e d i J o s t , m i t h e r z l i c h e n B e g r ü ß u n g s w o r t e n e r ö f f n e t e . A n d e n A n f a n g setzte er eine E n t s c h l i e ß u n g , die v o n a l l e n o s t p r e u ß i s c h e n G r u p p e n g e f a ß t w u r d e , u n d d i e a m S o n n a b e n d auch In Q u a k e n b r ü c k d i e e i n s t i m m i g e Z u s t i m m u n g a l l e r Delegierten erhielt. I n der E n t s c h l i e ß u n g wenden sich die O s t p r e u ß e n gegen die Z u g r u n d e l e g u n g der G r e n z e n v o n 1937 b e i V e r h a n d l u n g e n u n d B e s c h l u ß fassungen politischer G r e m i e n oder staatlicher I n s t a n z e n . D e n G e s c h ä f t s b e r i c h t gab d e r s t e l l v e r t r e tende S c h r i f t f ü h r e r , Ratsherr Bernstein, der von einer guten u n d stetigen A u f w ä r t s e n t w i c k l u n g der Kreisgruppe z u berichten w u ß t e . D i e Mltgllederzahl ist i m verflossenen J a h r u m z w a n z i g P r o z e n t gestiegen. Weit ü b e r tausend O s t p r e u ß e n sind i m K r e i s B e r s e n b r ü c k bereits zusammengeschlossen. F ü r den verhinderten Kulturreferenten, Mittelschulrektor K l i n k e , gab L a n d s m a n n D o e b l i t z d e n K u l t u r b e r i c h t , d e r die rege k u l t u r e l l e u n d heimatpolitische T ä t i g keit dokumentierte. In seiner Ansprache f ü h r t e K r e i s v o r s i t z e n d e r Jost aus: Das Recht auf H e i m a t i s t e i n h ö c h s t p e r s ö n l i c h e s R e c h t , e i n R e c h t des M e n s c h e n , es e n t s p r i c h t s e i n e r m e n s c h l i c h e n W ü r d e . D i e W ü r d e des M e n s c h e n k a n n n u r d e r k e n n e n u n d Auch den soliden Lebenswandel s t ö r t nicht sin Sfebbescher Machandel Heinr. Stobbe KG. Oldenburg/Oldb. Kanonlerstr. 12 3c6eit i n . . . a c h t e n , d e r i m M e n s c h e n das E b e n b i l d G o t t e s s i e h t . W i r w i s s e n g e n a u , d a ß , w e n n w i r i n u n s e r e ostdeutsche H e i m a t e i n m a l z u r ü c k k e h r e n k ö n n e n , es dort k e i n sorgloses, g l ü c k l i c h e s D a s e i n geben w i r d . W i r w e r d e n v o r schweren A u f g a b e n stehen. D e n noch geben w i r diesen K a m p f u m unser gutes Recht, u m unser Heimatrecht, nicht auf! D e n A b s c h l u ß der A r b e i t s t a g u n g b i l d e t e d i e N e u w a h l des V o r s t a n d e s , die zu einer ü b e r z e u g e n d e n V e r t r a u e n s k u n d g e b u n g f ü r d e n b i s h e r i g e n V o r s t a n d w u r d e , d e n man e i n s t i m m i g w i e d e r w ä h l t e . N a c h e i n e m G e d e n k e n a n die Toten n a h m F r e d i Jost die E h r u n g verdienter alter M i t g l i e d e r vor, denen er zugleich ein W e r k ü b e r O s t p r e u ß e n als E r i n n e r u n g - u n d D a n k e s g a b e ü b e r reichte. D i e Ausgezeichneten w a r e n ; H u g o S t r e h l k e , Heinz Kollberg, Erich Rosin, Gustav Pohl, Paul Klinke, Philipp Brosziewski, Erich Bernstein, Frau Liesbeth Siegmund und F r l . Helge Bressem. Landsm a n n Raddatz, der stellvertretende Vorsitzende der Landesgruppe, ü b e r b r a c h t e bei der öffentlichen V e r a n s t a l t u n g d i e G r ü ß e des B u n d e s - u n d L a n d e s v o r standes der O s t p r e u ß e n . I m L a u f e seiner A u s f ü h r u n g e n k a m er a u f d i e Z e h n - J a h r e s - F e i e r d e r B u n deslandsmannschaft i n H a m b u r g z u sprechen, die e r als s c h l i c h t u n d e i n f a c h , a b e r s e h r i n h a l t s r e i c h bezeichnete! E r sprach ü b e r die E n t s c h l i e ß u n g e n auf der Landesdelegiertentagung u n d betonte, d a ß O s t p r e u ß e n u n s e r S c h i c k s a l ist u n d b l e i b t . O s t p r e u ß e n darf niemals polnisch oder russisch werden. A b e r d i e R ü c k k e h r In d i e H e i m a t d a r f a u c h n i c h t m i t einer neuen V e r t r e i b u n g beginnen. A l l e k r i e g e r i schen Z w i s t i g k e i t e n m ü ß t e n v e r m i e d e n u n d e i n gutnachbarliches V e r h ä l t n i s geschaffen w e r d e n . D e n A b s c h l u ß d e r V e r a n s t a l t u n g des T a g e s b i l d e t e e i n ausverkaufter Gesellschaftsabend m i t der K a p e l l e B o b B a r e e I m H a u s M e r s c h l a n d , dessen S a a l m i t neuer Bühne rechtzeitig fertiggestellt werden konnte. Rotenburg ( H a n ) . S o n n t a g , 14. D e z e m b e r , 16 U h r , V o r w e i h n a c h t s f e i e r f ü r d i e M i t g l i e d e r u n d Ihre s c h u l p f l i c h t i g e n K i n d e r I m R o t e n b u r g e r H o f . E s w i r d gebeten, Tassen u n d T e l l e r m i t z u b r i n g e n , ebenso Gegenstande f ü r die W e i h n a c h t s t o m b o l a . N O R D R H E I N - W E S T F A L E N Vorsitzendel dei Landesgruppe Nordrhein-Westfalen: Erich Grimoni, (22 a) D ü s s e l d o r f 10, A m Schein 14, Telefon 6 24 14 B o c h u m . W e i h n a c h t s f e i e r a m 14. D e z e m b e r I m E r n s t - M o r i t z - A r n d t - H a u s (neben der M e l a n c h t h o n k i r c h e , K ö n d g s a l l e e ) , S t r a ß e n b a h n 8/18, H a l t e s t e l l e S c h a u s p i e l h a u s , A u t o b u s v e r b i n d u n g L i n i e 53 b i s F r i e d e r i k a s t r a ß e . A b 19 U h r g e m e i n s a m e Kaffeet a f e l . D i e F e i e r s t u n d e b e g i n n t u m 20 U h r , d i e F e s t ansprache w i r d P f a r r e r F e h r halten. D i e L a i e n s p l e l schar der F r a u e n g r u p p e w i r d e i n W e i h n a c h t s s p i e l aufführen. D e r C h o r der Landsmannschaft w i r d z u sammen mit Familie Bandelow, Frau Kätner und F r a u Schneider eine Weihnachtskantate z u G e h ö r b r i n g e n . F e r n e r Ist e i n e V e r l o s u n g v o n H a n d a r b e i ten vorgesehen, die die Frauengruppe angefertigt hat. A l l e S p ä t a u s s i e d l e r , die i m letzten J a h r nach B o c h u m gekommen sind, werden an einer E h r e n tafel b e w i r t e t u n d w e r d e n ein kleines W e i h n a c h t s geschenk der G r u p p e erhalten. E s s e n - W e s t . M o n a t s v e r s a m m l u n g der B e z i r k s g r u p p e a m 13 D e z e m b e r , 20 U h r , In d e r D e c h e n schenke. E s s e n - S t e e l e - U b e r r u h r . A m 14. D e z e m b e r , 16 U h r , i n d e r G a s t s t ä t t e S c h ü r n m a n n , Steele, K r a y e r , vorweihnachtliche F e i e r der B e zirksgruppe mit Kinderbescherung. Die Feier w i r d v o n d e r J u g e n d g r u p p e Steele ausgestaltet. Festansprache P f a r r e r Schmidt. W a n n e - E i c k e l . Weihnachtsfeier der K r e i s g r u p p e a m S o n n t a g , d e m 14. D e z e m b e r , 16 U h r . i m Vereinslokal Postkutsche (Poststraße) A l l e Landsleute sind herzlich eingeladen. W u p p e r t a l . A m 13. D e z e m b e r , 20 U h r . F a m i lienabend i n B a r m e n , Restaurant Kottsleper, Stenn e r t s t r a ß e . A n diesem A b e n d gibt «s auch K ö n i g s berger Fleck. Duisburg. Adventsfeier der G r u p p e Mitte a m S o n n t a g , d e m 14. D e z e m b e r , 19 U h r . i m S t e i n b a r t G y m n a s i u m , R e a l s c h u l s t r a ß e , u n t e r M i t w i r k u n g des O s t p r e u ß e n c h o r s , des Streichorchesters d e r R e a l schule W a c h o l d e r s t r a ß e u n d d e r L a i e n s p i e l g r u p p e der G r u p p e Mitte. Mitglieder und G ä s t e sind herzlich eingeladen. E i n t r i t t u n d Garderobe frei. D u i s b u r g . D e r O s t p r e u ß e n c h o r , der m i t U n t e r s t ü t z u n g des V o r s t a n d e s d e r K r e i s g r u p p e g e g r ü n det w u r d e , k a n n a u f e i n v i e r j ä h r i g e s B e s t e h e n u n d erfolgreiches W i r k e n z u r ü c k b l i c k e n . U n t e r L e i t u n g v o n S t u d i e n r a t v o n S c h u m a n n w u r d e d i e P f l e g e des heimatlichen Volksliedes u n d die U n t e r s t ü t z u n g der tandsmamnschaftllcben A r b e i t durch die M i t w i r k u n g des C h o r e s b e i d e n V e r a n s t a l t u n g e n i n d e n M i t t e l p u n k t g e s t e l l t . B e i e i n e m T r e f f e n des H e i m a t k r e i s e s M o h r u n g e n i m O k t o b e r 1964 t r a t d e r j u n g e C h o r m i t einigen o s t p r e u ß i s c h e n L i e d e r n z u m erstenmal an die Ö f f e n t l i c h k e i t . V o n d i e s e m Z e i t p u n k t a n w i r k t e d e r O s t p r e u ß e n c h o r b e i fast a l l e n k u l t u r e l l e n A b e n den i n D u i s b u r g u n d bei den Treffen der K ö n i g s b e r ger, M o h r u n g e r u n d M e m e l l ä n d e r m i t . I m F r ü h j a h r 1956 v e r z o g L a n d s m a n n v o n S c h u m a n n aus D u i s b u r g und L a n d s m a n n Werner, M u s i k l e h r e r an einer Duisburger Realschule, ü b e r n a h m den Dirigentenstab. E r b e f a ß t e sich b e s o n d e r s m i t d e r S t i m m a u s b i l d u n g der C h o r s ä n g e r u n d f ü h r t e die Chorgemeinschaft zu den ersten g r ö ß e r e n E r f o l g e n . D i e schwierigsten A u f g a b e n hatte der C h o r a n l ä ß l i c h der F e s t l i c h k e i ten z u r K ö n i g s b e r g e r 7 0 0 - J a h r - F e i e r I m S t a d t t h e a t e r , beim Dulsburg-Ruhrorter Hafenkonzert i m Sommer 1955 u n d b e i m I I I . T r e f f e n O s t d e u t s c h e r C h ö r e i n D ü s s e l d o r f i m S e p t e m b e r 1957 z u m e i s t e r n . A u ß e r d e m beteiligte sich der O s t p r e u ß e n c h o r a n A u s f l ü gen, F r ü h l i n g s , u n d Herbstfesten der K r e i s g r u p p e . D e r C h o r w i l l auch w e i t e r h i n i n enger Z u s a m m e n arbeit m i t der G r u p p e f ü r alle Landsleute da sein. L a n d s l e u t e . die m u s i k a l i s c h begabt s i n d u n d sich f ü r d e n C h o r g e s a n g i n t e r e s s i e r e n , w e r d e n stets i n der Chorgemeiraschaft w i l l k o m m e n sein. W i t t e n ( R u h r ) . Weihnachtsfeier am Sonna b e n d , d e m 20. D e z e m b e r , i m J o s e f s s a a l . B e g i n n 16 U h r . — J a h r e s h a u p t v e r s a m m l u n g a m S o n n a b e n d d e m 10. J a n u a r . 20 U h r . M ü l h e i m ( R u h r ) . A m S o n n t a g . 21. D e z e m b e r , 15 U h r , W e i h n a c h t s f e i e r i m A l t e n h o f . A M e Landsleute sind herzlich eingeladen. — Nächster H e i m a t a b e n d a m 2. J a n u a r u m 20 U h r i n d e r G a s t s t ä t t e Salamander. E s w e r d e n neueste F i l m e der S t a d t M ü l h e i m u n d L i c h t b i l d e r aus d e m R u h r g e b i e t gezeigt. D ü s s e l d o r f . Fast zweihundert Landsleute aus d e n M e m e l k r e i s e n b e g i n g e n Ihre A d v e n t s f e t e r In dem s c h ö n e n G e m e l n d e s a a l d e r F r i e d e n s k i r c h e . Viele f l e i ß i g e H ä n d e h a t t e n f ü n f l a n g e T a f e l n geschmückt, die i m Kerzenschein und T a n n e n g r ü n s c h i m m e r t e n . L a n d s m a n n G u s o v l u s g e d a c h t e des a m 26. November p l ö t z l i c h v e r s t o r b e n e n Bruno Rumpelt, der i n s t e t e r H i l f s b e r e i t s c h a f t a l l e n e i n treuer F r e u n d war. E r b e g r ü ß t e d a n n m i t b e s o n derer Freude die In den letzten Moneten in D ü s s e l dorf u n d Umgebung angekommenen S p ä t a u s s i e d l e r , u n t e r i h n e n a l s S e n i o r d e n 8 4 J ä h r i g e n Franz G r e l f e n b e r g e r mit seiner F r a u . L a n d s l e u t e hatten die ä l t e s t e n A u s s i e d l e r mit Autos z u der Feier abgeh o l t . P f a r r e r B l a e s n e r h i e l t d i e Festrede, ü b e r d i e er das W o r t s t e l l t e : „ S i e h e , d e i n K ö n i g kommt au d i r ! " E r e r i n n e r t e d a r a n , d a ß G o t t e s H i l f e gerade d a n n a m n ä c h s t e n ist, w e n n d e r p o l i t i s c h e H o r i z o n t d ü s t e r e r d e n n je aussieht. Seine z u H e r z e n gehenden W o r t e hat w o h l jeder verstanden u n d w i r d sie n o c h l a n g e Zeit b e w a h r e n . B e i d e r K a f f e e t a f e l wechselten gemeinsame L i e d e r mit G e d i c h t v o r t r ä g e n d e r J u g e n d a b . K n e c h t R u p r e c h t v e r t e i l t e bunte T ü t e n an die K i n d e r . D i e E r w a c h s e n e n e r h i e l t e n aus d e m g r o ß e n J u l k l a p p s a c k Ihre G e s c h e n k e . D i e S p ä t a u s s i e d l e r k o n n t e n mit n ü t z l i c h e n G e s c h e n k e n u n d bunten T e l l e r n bedacht w e r d e n , u n d die F r e u d e ü b e r die s c h ö n e Feierstunde w a r a l l g e m e i n . Bad O e y n h a u s e n . S o n n a b e n d , d e n 13. D e z e m b e r , 16 U h r , A d v e n t s f e i e r i m S a a l B a c k s . N a c h einer musikalischen Einleitung unter Mitarbeit von F r a u Charlotte Nessllnger (früher Stadttheater K ö nigsberg) w i r d die D J O - G r u p p e z w e i V o r f ü h r u n g e n bringen. Eine gemeinsame Kaffeetafel, w ä h r e n d der der N i k l a s z u den K i n d e r n k o m m t , w i r d die Ostpreußenfamille i n vorweihnachtlicher Stimmung vereinen. L e n g e r i c h . D i e Frauengruppe traf sich a m 1. D e z e m b e r z u e i n e r A d v e n t s f e i e r i m V e r e l n s l o k a l . D i e V e r a n s t a l t u n g w a r gut besucht. I m M i t t e l p u n k t der Feier, die v o n V o r t r ä g e n u n d Gesang u m r a h m t war, stand eine Ansprache von F r a u Lange. A l s Gäste nahmen ostpreußische Frauen aus dem A l t e r s h e i m teil. Sie w a r e n m i t dem A u t o abgeholt worden und wurden mit Kaffee und Kuchen bewirtet. D i e ä l t e s t e u n t e r i h n e n w a r 94 J a h r e a l t . A m gleichen A b e n d traf sich die J u g e n d g r u p p e unter der L e i t u n g v o n F r a u Such i m gleichen S a a l z u einer Adventsfeier. — Nächste Zusammenkunft der F r a u e n g r u p p e a m 5. J a n u a r u m 15.30 U h r . D e t m o l d . Z u einem Wochenendlehrgang kamen C h o r l e i t e r u n d S ä n g e r des V e r b a n d e s d e r O s t d e u t schen C h ö r e i m R e g i e r u n g s b e z i r k D e t m o l d i m J u g e n d h o f V l o t h o (Weser) z u s a m m e n . Ziel dieses L e h r gangs w a r die W e i t e r b i l d u n g der C h o r l e i t e r u n d die S c h u l u n g v o n g e e i g n e t e m N a c h w u c h s aus d e r S ä n gerschaft der Ostdeutschen C h ö r e . D a r ü b e r h i n a u s sollten besonders W e r k e ostdeutscher K o m p o n i s t e n bekanntgemacht u n d erarbeitet werden. D i e zehn C h ö r e des V e r b a n d e s h a t t e n 61 T e i l n e h m e r e n t s a n d t , von denen viele mit M u s i k i n s t r u m e n t e n anreisten, so d a ß e i n l e b e n d i g e s , v i e l s e i t i g e s M u s i z i e r e n m ö g Ich w a r . A l s D o z e n t e n w a r e n F r i e d r i c h u n d G e r t r u d K ü t t e n , D e t m o l d , g e w o n n e n w o r d e n , aufs t a t k r ä f t i g ste u n t e r s t ü t z t d u r c h d e n k u l t u r e l l e n L e i t e r des Jugendhofs V l o t h o , W i l h e l m Scholz. D e r Staatss e k r e t ä r I m K u l t u s m i n i s t e r i u m , D r . P ö t t e r . d e r gelegentlich einer anderen T a g u n g zu gleicher Zeit i m Jugendhof weilte u n d den Wochenendlehrgang f ü r k u r z e Zelt besuchte, f a n d w a r m e , a n e r k e n n e n d e W o r t e f ü r d i e A r b e l t des V e r b a n d e s d e r O s t d e u t schen C h ö r e u n d Insbesondere f ü r diesen L e h r g a n g , der i n den einzelnen C h ö r e n reiche F r ü c h t e tragen wird. D e t m o l d . B e i der Weihnachtsfeier der K r e i s g r u p p e a m S o n n t a g , 14. D e z e m b e r , 17 U h r , w i r d I m H o t e l „ S t a d t F r a n k f u r t " P f a r r e r K l u m b i e s aus d e m M e m e l l a n d die Festansprache halten. A l l e L a n d s leute, insbesondere die S p ä t a u s s i e d l e r , sind herzlich eingeladen. B ü n d e (Westf). Adventsfeier am Sonntag, d e m 14. D e z e m b e r , 16 U h r , i n d e r G a s t w i r t s c h a f t Sieker, Neue Straße, unter M i t w i r k u n g der D J O . A l l e Landsleute mit ihren A n g e h ö r i g e n sind herzlich w i l l k o m m e n . W a r e n d o r f . Adventsfeler am Sonnabend, dem 13. D e z e m b e r , u m 15 U h r i m G a s t h a u s N i e m e r E v e r d i n g , O s t s t r a ß e . Die L a n d s l e u t e f e i e r n z u s a m men mit den Pommern, Westpreußen und Wartheg a u e r n , u n d w o l l e n g e s c h l o s s e n an d e r V e r a n s t a l tung teilnehmen. R ä t s e l - E c k e Silbenrätsel . — n — back — be — ben — berg — bing bürg — char — ci — dau — den — der — el — eich — ei — ein — eis — er — erm — fei — fen — fluß — früch — gän — ge — g e gen — gen — ger — haff — hu — kahl — ke — keh — kei — kit — ku — kuh — la — land — land — lau — lauf — lie — lot — mühl — neis — nel — nen — neu — nid — nis — nor — ost — pul — ren — ri — rog — ru — sam — schau — sches — se — see — sig — süs — tau — te — te — ten —ten — tra — trus — u — ver — wan. Hausfrauliche Tätigkeiten in der Vorfestzeit nennen die Anfangsbuchstaben der aus vorstehenden Silben zu bildenden 28 Wörter. Lies die Buchstaben von unten nach obenl Bedeutung der Wörter: 1. Badeort auf der Kurischen Nehrung, 2. kleiner Ort mit Brücke über die Nogat, auch Bezeichnung für Fußstütze, 3. Badeort auf der Frischen Nehrung, 4. Sammelname für vitaminreiche Südfrüchte, 5. Gewürz, 6. Triebmittel für die Bäckerei, 7. Blume, auch Gewürz, 8. Verbindung zwischen Drausensee und Frischem Haff, 9. Stadtteil von Königsberg, 10. Frauenname, 11. Tierprodukte, 12. Pferdezuchtgebiet in Ostpreußen, 13. Landschaft zwischen den Nehrungen, 14. was naschen wir in dieser Zeit oft schon zu viel? 15. Ort im Kreis Pr.-Eylau, 16. Kreisstadt an der Angerapp, nahe dem Mauersee gelegen, 17. Nebenfluß der Oder, 18. Wintersportart, 19. überdachte Laufgänge, eine alte bauliche Zierde mancher ermländischen Marktplätze, 20. Kleinstadt im Kreis Osterode, 21. ihre Wellen umspülten die heimatliche Küste, 22. Schlachtort im Samland, 23. Kirchdorf im Kreis Insterburg, 24. Abzeichen der Landsmannschaft Ostpreußen, 25. aus der Geschichte bekanntes litauisches Städtchen nahe der ostpreußischen Grenze, 26. Landschaft in Ostpreußen, 27. s ä r l ä n d i s c h e r Badeort, 28. großes Gewässer im Norden unserer Heimat. a r a R ä t s e l - L ö s u n g e o a u s F o l g e 49 Kreuzworträtsel W a a g e r e c h t : 1. Nikolaus, 9. Fell, 10. Ragnit, 11. Allenstein, 14. Lias, 15. Ossa, 18. Neid, 19. Torte, 20. See, 22. acht, 23. As, 24. re, 25. Advent, 31. Andante, 33. Kuh, 34. Aron, 35. Abt, 37. Bolz, 38. Oer, 39. fidel, 40. Dur, 41. E i gentum. S e n k r e c h t : 1. Nelke, 2. III, 3. Kleid, 4. Ornat, 5. Lasso, 6. A G . , 7. une, 8. Si, 9. Farn, 12. Tor, 13. Nacht, 14. Lied, 16. Staat, 17. sechs, 21. Ebenrode, 24. Raabe, 25. Adolf, 26. Danzig, 27. Etat, 28. Nebel, 29. Museum, 30. Thor, 32. Neide, 36. Tod. H e l d h a u s e n . Adventsfeier der Bezirksg r u p p e a m S o n n t a g , dem 14. D e z e m b e r , 15.30 U h r ( E i n l a ß 15 U h r ) , z u s a m m e n mit der J u g e n d g r u p p e „ A l l e n s t e i n " u n d d e r L a n d s m a n n s c h a f t der S c h l e s i e r i m K a t h o l i s c h e n V e r e i n s h a u s W Essen-Werden. P r o b s t e l s t r a ß e . A l l e L a n d s l e u t e s i n d hierzu herzlich eingeladen. m R H E I N L A N D - P F A L Z Vorsitzender der Landesgrnppe Rheinland-Pfalz: Landrat a. D. Dr. Deichmann, Koblenz, Simmernei S t r a ß e 1, Ruf 3 44 08. G e s c h ä f t s f ü h r u n g und Kassenleitung: Walter Rose, N e u h ä u s e l (Westerwald), H a u p t s t r a ß e 3. Postscheckkonto 15 75, Frankfurt am Main T r i e r . B e d i n g t d u r c h d e n T o d des b i s h e r i g e n l . V o r s i t z e n d e n d e r K r e i s g r u p p e , S t o r n i e r , u n d die E r k r a n k u n g s e i n e s V e r t r e t e r s Rexer w i r d d i e K r e i s g r u p p e b i s z u r N e u w a h l ( A n f a n g J a n u a r 1959) d u r c h L a n d s m a n n O t t o G u l w e l d . T r i e r , O l e w i g e r S t r a ß e 13. geführt. L u d w l g s h a f e n - L a n d . Vorsitzender der Kreisgruppe Landsmann Alfred Stipprowelt. Ruchh e l m ( P f a l z ) , K r e i s L u d w i g s h a f e n , M ü n c h s t r a ß e 4. i t e fanden SCHILLING-KAFFEE ous der tögl. Frischrösfung, garantiert d o p p e l t handverlesen, von hoher Ergiebigkeit u. wundervollem, feinem A r o m o «f. 16 Sao-Paulo-Mischung 500 g DM 8.41 Mr. 8 Hausholtsmischung „ DM 8.61 Mr.25 Quolltäfs-Kaffee.M.Kroff „ DM 9 — Mr. 2) Hotelmischung „ OM 9.20 Nr. 59 Karlsbader Edel-Mischung „ DM9.40 Wr. 60 Fesftogsmisdiung „ OM 9.80 Nr. 2 Koffslnfr.Kaffte.REFORMII' DM10.Mr.63 Sdiillingj-EXIRAKI-Kofle» 50 g DM 3.80 M H E S S E N Vorsitzender der Landesgrnppe Hessen: Konrad Opitz, G i e ß e n , Unter der L l e b l g s h ö h o 28 F r a n k f u r t (Main). Weihnachtsfeier der K r e i s g r u p p e a m S o n n t a g , dem 21. D e z e m b e r , i m R a t s k e l l e r . A m N a c h m i t t a g u m 16 U h r K i n d e r b e s c h e r u n g u n t e r M i t w i r k u n g des M a r i o n e t t e n t h e a t e r s T h e o d o r S i d l e r , B a d H o m b u r g v . d. H . J e d e s K i n d bis z u m A l t e r v o n v i e r z e h n J a h r e n e r h ä l t eine bunte T ü t e . A u ß e r d e m w e r d e n den K i n d e r n noch w e i t e r e Ü b e r r a s c h u n g e n g e b o t e n . A b 20 U h r W e i h nachtsfeier f ü r die M i t g l i e d e r . E s w i r k e n m i t : Das B ü c h s e - Q u a r t e t t , F r a u Rosemarie Weber (Alt) u n d die K a p e l l e A n g e r . N a c h der Feierstunde geselliges Beisammensein mit Fleckessen. — Nächstes Treffen d e r w e i b l i c h e n M i t g l i e d e r a m 12, J a n u a r In d e r G a s t s t ä t t e Z u m Storch, Saalgasse, h i n t e r d e m D o m . A u f einer Adventsfeier der Frauengruppe wurde ein vorweihnachtliches P r o g r a m m geboten. B e i dem letzten Treffen der m ä n n l i c h e n M i t g l i e d e r w u r d e ein L i c h t b i l d e r v o r t r a g gehalten. Dieser A b e n d w a r gleichzeitig ein Abschiedsabend f ü r Landsmann K u g e h l , der nach B a y e r n verzieht. — D i e A b e n d e für die m ä n n l i c h e n Mitglieder werden auch weiterh i n jeweils a m ersten Donnerstag eines M o n a t s i n der G a s t s t ä t t e Z u m Heidelberger, B o c k e n h e i m e r L a n d s t r a ß e 140. s t a t t f i n d e n , w e n n n i c h t e i n e Ä n d e rung vorher bekanntgegeben wird. B A D P N W D R T T E M B E R G Vorsitzender der Landesgrnppe B a d e n - W ü r t t e m b e r g : Hans Krzywinskl, Stuttgart-W, H a j e n b e r g s t r a ß e Nr. 43. Zweiter Vorsitzender: Reglerunqsrat de la Chaux. Reutlingen. K a r l s t r a ß e Nr. 10 Landesvertriebenenbelrat fordert w e i t e r e Lagerauflockerung D e r L a n d e s v e r t r i e b e n e n b e i r a t b e s c h ä f t i g t e sich i n d e r l e t z t e n A r b e i t s s i t z u n g dieses J a h r e s u n t e r V o r sitz v o n M i n i s t e r i a l d i r e k t o r D r . M e y e r - K ö n i g m i t den v o m M i n i s t e r i u m f ü r V e r t r i e b e n e , F l ü c h t l i n g e und Kriegsgeschäddgte getroffenen M a ß n a h m e n zur L i n d e r u n g d e r L a g e r n o t , s o w i e mit dem R e f e r e n t e n e n t w u r f eines L a n d e s a u s f ü h r u n g s g e s e t z e s z u m B u n desvertriebenengesetz. Vertreter der K i r c h e n und der V e r b ä n d e unterstrichen angesichts der U n g e w i ß h e i t d e r w e i t e r e n E n t w i c k l u n g die N o t w e n d i g k e i t , als Z w i s c h e n l ö s u n g b i s z u r F e r t i g s t e l l u n g a u s r e i chenden W o h n r a u m s weitere v o r l ä u f i g e U n t e r k ü n f t e e i n z u r i c h t e n D i e M a ß n a h m e n , d i e eine n a c h F a m i lien getrennte LagerunteTbrlngung z u m Ziele haben, sollen energisch w e i t e r g e f ü h r t w e r d e n . D a m i t v e r b u n d e n s o l l a u c h d i e v o m B e i r a t als b e s o n d e r s d r i n g l i c h b e z e i c h n e t e A u f l o c k e r u n g der L a g e r z u s a m m e n b a l l u n g In U l m e i n e r L ö s u n g z u g e f ü h r t w e r d e n Winnenden. Weihnachtsfeier mit Kinderb e s c h e r u n g am 20. D e z e m b e r . — B e i e i n e r kleinen Federstunde mit musikalischer U m r a h m u n g wirkten Edler, ouftreicher Tee,,Kakao/SüßigkeilAnv feigorren u. Zigarillos ous eigener Fabrikation in großer Auswahl und jeder Preislage) Im Werte ab D M 25. - und Probebestellung portofrei. Versand unter Nachnahme. KAFFEE SCHILLING BREMEN TEERHOF 20d ABT.W2 Das Spezialversandhaus f ü r Privathausholrs die Landsleute K u b l u n mit. Klaudius, Pörschke, Donder und L u d w i g s b u r g . W e i h n a c h t s f e i e r am 20. Dez e m b e r , 20 U h r , b e i K u r r l e . K i n d e r w e i h n a c h t s f e i e r a m g l e i c h e n T a g n a c h m i t t a g s 16 U h r b e i Kurrle. D e r W e i h n a c h t s m a n n w i r d j e d e m K i n d e i n e bunte T ü t e ü b e r r e i c h e n . — B e i m zehnten Stiftungsfest d e r K r e i s g r u p p e d a n k t e d e r 1. V o r s i t z e n d e , L a n d s m a n n S c h a k o w s k i , a c h t u n d z w a n z i g M i t g l i e d e r n , die s e i t z e h n J a h r e n d e r G r u p p e a n g e h ö r e n . E r sprach d i e H o f f n u n g a u s , d a ß sie a u c h w e i t e r h i n d e r G r u p p e d i e T r e u e h a l t e n w e r d e n u n d b e t o n t e , d a ß die E x i s t e n z d e r L a n d s m a n n s c h a f t O s t p r e u ß e n h e u t e notw e n d i g e r i s t , a l s w i r es J e m a l s v o r d r e i z e h n J a h r e n g e g l a u b t h a b e n . D e r 1. V o r s i t z e n d e d e r L a n d e s g r u p p e , H a n s K r z y w i n s k l , s p r a c h ü b e r d e n Sinn der l a n d s m a n n s c h a f t l i c h e n A r b e i t u n d des Z u s a m menschlusses der H e i m a t v e r t r i e b e n e n . Freude zum Fest! Denken Sie bitte daran, lieber Leser, daß es Landsleute gibt, die unsere Heimatzeitung gerne lesen möchten, deren wirtschaftliche Lage ihnen aber die Bezahlung des Bezugsgeldes nicht erlaubt. Hier können Sie durch die Bestellung eines Patenabonnements Freude bereiten. Die Bestellung kann formlos erfolgen; wir brauchen nur die genaue Anschrift des Landsmannes, dem Sie die Zeitung in dieser Weise zukommen lassen wollen. Es genügt, wenn Sie diese Angabe aui dem linken Zahlkartenabschnitt bei der Überweisung des Bezugsgeldes machen. Das Bezugsgeld beträgt für ein Halbjahresabonnement 7,20 D M oder für ein Jahr 14,40 D M , einzuzahlen auf das Postscheckkonto Hamburg 84 26 für Das Ostpreußenblatt, Vertriebsabteilung Hamburg 13, Parkallee 80 J a h r g a n g 9 / F o l g e 50 Mit gcatulieteru.. seinen Hof bis zur Ausweisung im Oktober 1947. Ei am 20. Dezember Frau Marie Kontor aus Puppen, war Bürgermeister und Mitglied des Gemeindekir- Kreis Orteisburg, jetzt in Gelsenkirchen-Buer-Bockchenrates und der Kreissynode; 40 Jahre hindurch hausen, Rottwinkel tO. war er Hagelschadenschätzer und genau so lange am 20. Dezember Schneidermeister Gustav Hess aus Brandmeister bei der Freien Feuerwehr, zuletzt Be- Wischwill (Memelland), ietzt in Todendorf über zum 96. Geburtstag zirksbrandmeister. Ein Sohn und ein Schwiegersohn Trittau, Bezirk Hamburg am 12. Dezember Frau Auguste Judtka aus Neuen sind gefallen; seine Ehefrau verstarb 1955 am 6. Dezember Frau Wiiheimin* Ki»m „ u a , dorf, Kreis Lyck, jetzt in Heise (Marne). am 21 Dezember Frau Elise Jux, geb. Krause, aus aus Uderwangen, Kreis Pr F V I ™ • .. i ' am 12. Dezember Frau Johanna Röckner, geb Don am 12. Dezember Frau Elise Charisius, geb. Neu Königsberg Pr., Sternwartstraße 71, jetzt mit ihrem Sohn Otto in Lauf-Land K r e S Bühl m H ^ i [ ™ der, aus Lyck, jetzt in der sowjetisch besetzten Zone mann, ehemals Rittergut Adl. Friedrichswalde bei KöEhemann, Rangiermeister i . R. Gustav Jux, bei ihrer badstraße 67 < den), Erlennigsberg-Juditten. Die Jubilarin entstammt der be- Sie ist durch Gertrud Donder, (14a) Winnenden Tochter Gertrud und ihrem Schwiegersohn Georg kannten Gelehrtenfamilie Neumann. Ihr Ehemann (Württ), Palmerstraße 15, zu erreichen. Klimant in Düsseldorf, Schloßstraße 10. verstarb im Jahre 1946 in Hannover in tiefem Kumam 15. Dezember Frau Berta Borrmann, geb. Tennig am 22 Dezember Frau Martha Podschuweit, geb. mer über drei verlorene Söhne und die Vertreibung. keit, Witwe des Land- und Gastwirts, Mühlen-, BrükJetzige Anschrift: Frankfurt/Eschersheim Kurbessen- ken- und Fährbesitzers Louis Borrmann aus Kelle- Plonus, verw Wendefeuer, zuletzt in Sommerau, Kr. zum 95. Geburtstag Tilsit-Ragnit Sie lebt heute in Castrop-Rauxel IV, straße 50, bei ihrer Tochter Hildegard Lapp. nischken (Klausischken), Kreis Tilsit-Ragnit. Die rüFrau Maria Schorellies aus Pötschlauken Kreis am 12 Dezember Frau Karoline Reklies, geb. Sa- stige Jubilarin lebt bei ihrem Sohn Kurt in (21b) Ne- Lerchenstraße 52. Die Jubilarin hat bisher nichts von lewski, aus Peterswalde, Kreis Elchniederung, jetzt heim-Hüsten I, Irsingweg 35. Sie würde sich über ihren Geschwistern und Bekannten gehört. Sie würde sich über Zuschriften freuen. Wer kennt das Schickb e i Nachrichten von Bekannten freuen. in Gießen, Leihgesterner Weg 29. * Burlo, am 13. Dezember Landsmann Hermann Lichatz aus am 16. Dezember Frau Eliese Papendiek, geb. Rei- sal ihrer Geschwister? zum 93. Geburtstag am 24 Dezember Witwe Magdalene Hahn. geb. Prostken, jetzt in Eberbach. Kreis Heidelberg, Fried- mer, aus Königsberg, Nikolaistraße 7'8, jetzt in Schopfheim (Baden), Feldbergstraße 28. Viele Knniqs Schwarz, aus Groß-Hanswalde. Kreis Mohrungen, am 17 Dezember Frau Emilie Walter aus Rasten- richsdorfer Straße 25a. ietzt bei ihrer Tochter Hildegard Hinze in Essen, berger werden sich der Jubilarin aus der Zeit erinam 17 Dezember Frau Marie Neff, geb. Lorenz, aus burg, jetzt m Erkelenz (Rheinl), Markt 21. Die JubiFriedrich-Küch-Straße 15. Die Jubilarin war bekannt larin ist geistig und körperlich von seltener Rüstig. Königsberg, Hansaring 35. jetzt in Munsterlaqer. nern, da sie 18 Jahre hindurch Assistentin bei Prof durch ihre Tätiqkeit im Hausfrauenverein Saalfeld. Wollenberg war. Später war sie bis Kriegsende a l Elchweq 29. am 23. Dezember Landsmann Otto Neumann aus Masseuse in der Kurbadeanstalt. Vorst Lanquasse am 26. Dezember Bademeister Rudolf Rosengart zum 92. Geburtstag tätig. Schmalleningken/Memelland. Er lebt gegenwärtig bei aus Wehlau, jetzt in der sowjetisch besetzten Zone. seiner Tochter Edith Ketthöfer, Heckershausen bei am 16. Dezember Landwirt Arthur Janz aus Jägers Er ist durch Frau Elly Didszus, Hamburg 34, Legien™ K , * u Auguste Warstat, qeb Kassel, Grundstraße 4. hof, Kreis Tilsit-Ragnit, jetzt in Homberq bei Kassel straße 147, zu erreichen. Seine Ehefrau ist im April t - ' ^ K ^ « » f e M e , Kreis Labiau, jetzt n der am 27. Dezember Landsmann Fritz Rumey aus Lyck, Ziegenhainer Straße 23. 1945 verstorben und sein einziger Sohn 1944 in Rußsowjetisch besetzten Zone. Die Jubilarin erfreut sich jetzt in Burg i . Dithm., Kleine Bergstraße 6. am 16. Dezember Landsmann Anton Schwarz aus land gefallen. guter Gesundheit und ist zu erreichen durch ihren Frauenburg, Schulstraße, jetzt mit seiner Ehefrau zum 82. Geburtstag am 29. Dezembei Frau Charlotte Grünheid, geb. Rosa, geb. Thodricb, die im März nächsten Jahres S Q i n 2 ° ' SchwarzbaAstr 7 i ru w " l * Stalinqrad veram 9. Dezember Kreissparkassen-Oberinspektor i. R. ihren 80. Geburtstag begehen kann, bei seinem ein- Syska, aus Königsberg Pr., Berliner Straße 6, jetzt in mißt. Wer kann etwas über sein Schicksal sagen? Gottlieb Bruderek aus Lyck, jetzt in Wissen (Sieg), zigen Sohn Paul in Quint 42 (Trier-Land). Vor zwei Lehre-Kampshöh, Kreis Braunschweig. Am 6. Novemam 17. Dezember Frau Louise Kniest, geb. Müller Im alten Garten 3. Jahren konnten die Eheleute ihre Goldene Hochzeil ber konnte die Jubilarin mit ihrem Ehemann das Fest aus Insterburg, Wichertstraße, jetzt in Berlin-Steqam 13. Dezember Landsmann Otto Tretzoks aus feiern. Nach wie vor spielt der durch seinen Frohsinn der Goldenen Hochzeit begehen. Kinder, Enkel und litz, Bergstraße 57. Groß-Beynuhnen. jetzt in Soest (Westf), Oestinghau- geschätzte Jubilar auf seiner Harmonika. Er würde Urenkel waren anwesend. ser Straße 44. sich über Nachrichten von Bekannten freuen. am 29. Dezember Landsmann Hermann Krebs aus zum 90. Geburtstag am 17. Dezember Frau Marie Schmeer aus Königsam 16. Dezember Frau Meta Thalwitzer, Schwestei Königsberg Pr., Schnürlingstraße 16, jetzt in Lübeck, am 24. Dezember Frau Emma Rohmann aus Lisken berg, Palwestraße 34, jetzt in Lübeck, KronsdorfeT des 1951 verstorbenen Landwirts Max Thalwitzer Vorwerkerstraße 37. Allee 45 aus Awecken bei Grünhagen, Kreis Pr.-Holland. Sie Kreis Lyck, jetzt in Neu-Versen, Kreis Meppen (Ems) am 17 Dezember Landsmann Franz Hett aus Kö- wohnt bei ihrer Nichte, Frau Gerda Tiedmann in Die Jubilarin ist erst im September voriqen Jahres Goldene Hochzeiten nigsberg, Gebauhrstraße 52, jetzt mit seiner Ehefrau Osnabrück, Möllmannstraße 24. aus der Heimat gekommen. in Waldkirch (Schwarzwald), Friedhofstraße 13. am 16 Dezember Frau Emilie Kruppeit aus ZimPaul Hundertmarck feiert Goldene Hochzeit zum 89. Geburtstag am 19. Dezember Oberlokomotivführer i . R. Wladis- merbude, jetzt bei ihrer Enkeltochter Erika Szameit Am 28. Dezember werden Fregattenkapitän a. D. am 14. Dezember Landsmann Hermann Krusdiewski laus Lehnert aus Allenstein, Wadanger Straße 50, in Berlin-Schöneberg, Akazienstraße 20. Die Jubilarin Paul Hundertmarck-Wittgirren und seine Frau Martha, dann von 1945 bis zur Aussiedlung im Mai vorigen nimmt lebhaften Anteil an den Zusammenkünften geb. Soldat-Wittgirren, in Kummerfeld bei Pinneberg aus Lyck, jetzt in Alsdorf bei Aachen, In der BurqJahres im Hause Warschauer Straße 46. Zusammen ihres Heimatkreises Samland'Labiau, der ihr herzlich das Fest der Goldenen Hochzeit feiern. Kapitän Hunweid 11. dertmarck ist unseren Landsleuten bekannt als ein am 16. Dezember Landsmann August Kowalewski mit seiner Ehefrau und deren Schwester Irmgard gratuliert. am 17. Dezember Bürgermeister-Witwe Minna Ka unermüdlicher Vorkämpfer für den Zusammenschluß aus Wittenwalde, K r . Lyck, jetzt in Pinneberq (Holst) wohnt der Jubilar jetzt in Berlin-Neukölln. Weisestraße 10. russeit, geb. Manleitner, aus Neuendorf bei Inster- der Landsleute im Westen und für die Treue zur HeiDahltskamp 67, bei Kulschewski. am 20. Dezember Frau Berta Laabs, geb. Thulke, aus burg, jetzt bei ihrer Tochter Frieda Kaschniwy, Berlin- mat. Sein Name ist verknüpft mit der Gründung der am 27. Dezember Landsmann Gustav Schulz aus Gr.-Sdiöndamerau, Kreis Orteisburg, jetzt in Ham- Böttchersdorf, Kreis Bartenstein, jetzt mit ihrem Ehe- Neukölln, Zeitgerstraße 5 Die Jubilarin erfreut sich mann und ihren beiden Töchtern in Dortmund 1 guter Gesundheit. burg 20, Kottwitzstraße 14. Rennweg 70. am 17. Dezember Frau Henriette Kiewski aus Gelzum 88. Geburtstag am 24. Dezember Witwe Hedwig Heyduck, geb. len, Kreis Orteisburg, jetzt in Frauenberg, Kreis Drwenski, aus Allenstein, Bismarckstraße, jetzt in Euskirchen, Niedeggener Straße (Neubau). am 4. Dezember Frau Wilhelmine Prickler aus Sa- (24b) Burg in Dithmarschen, Unterm Cleve 7 a. am 18 Dezember Landsmann Johann Kostros aus wadden (Herbsthausen), Kreis Angerburg, jetzt bei am 26 Dezember Landsmann Michael Kompa aus Kobulten, Kreis Orteisburg, ietzt in Hastenbeck 108 ihrer Tochter Elfriede Müller in Besenfeld, Kreis Freu- Friedrichsthal, Kreis Orteisburg, jetzt in Wuppertal- Kreis Hameln-Pyrmont. denstadt (Schwarzwald). Barmen. Hohenstein 80. - KOCHBUCI am 19. Dezember Fleischermeister Gustav Grasteit am 11. Dezember Landsmann Dolenga aus Wiesenaus Kuckerneese, Kreis Elchniederung, jetzt mit seigrund, Kreis Lyck. jetzt in Seedorf über Bevensen zum 81. Geburtstag ner Ehefrau Gertrud, geb. Grätsch, in (13b) Olchina am 7. Dezember Frau Johanna Schäfer aus Erlen- bei München, Dazerstraße 24. zum 87. Geburtstag fließ, Kreis Labiau, jetzt bei ihrer ältesten Tochter, am 21. Dezember Frau Minna Kerstan aus Schoam 7. Dezember Frau Luise Schulz aus Kreuzingen, Frau Anna Klatt, in (22a) Radevormwald, Feldstr. 17. bendorf, Kreis Orteisburg, jetzt in Gladbeck (Westf). Jetzt in Tarp bei Flensburg. Sie lebt hier seit der Der Ehemann der Jubilarin verstarb 1951 in der so- Böcklersfeld 14. Vertreibung. Ihr Fluchtweg führte sie bei eisiger wjetisch besetzten Zone; ihr jüngster Sohn Ernst wirr) am 23. Dezember Frau Helene Scheffler, geb. Lübbe, Kälte zu Fuß über das zugefrorene Frische Haff. noch vermißt. Wer kennt sein Schicksal? aus Königsberg, dann Wehlau, Deutsche Straße 1, am 12. Dezember Frau Luise Gregorzewski aus am 8. Dezember Landwirt Carl Podszus aus Balten, jetzt bei ihren Verwandten in Schleswig, Stadtweg 21. Soffen, Kreis Lyck, jetzt in Scharmbeckstotel, Kreis Kreis Elchniederung, jetzt in der sowjetisch besetzten am 23. Dezember Frau Hedwig Fritsch, geb. MerOsterholz. Zone. Der rüstige Jubilar übt noch seinen Beruf aus kisch, aus Königsberg Pr., Flottwellstraße 17 (vorEr ist durch seine Tochter Martha Kallweit, Lauf über her Darkehmen), jetzt in Landshut (Bay), Niederzum 86. Geburtstag Achern (Baden), Schulhaus, zu erreichen. mayerstraße 27a. am 9. Dezember Altsitzerin Amalie Endrulat aus am 21. Dezember Frau Justine Jotzo aus Rotbach, am 23. Dezember Oberweichensteller i. R. Otto BieErlenfließ, Kreis Labiau, jetzt bei ihrem jüngsten Kreis Lyck, jetzt in Eschede über Celle, Dammstr. 2. ber aus Neuendorf, Kreis Insterburg. Vierzig Jahre Sohn, Schneidermeister Ewald Endrulat, in Ulm (Doam 26. Dezember Frau Karoline Kowalzik aus A n versah er dort bei der Reichsbahn seinen Dienst. Er tonsdorf bei Lotzen, jetzt bei ihrer Tochter Martha nau), Stifterweg 46. wohnt heute mit seiner Ehefrau in Heiligenhafen Saleyka in (21b) Bochum, Dorstener Straße 333. Die am 14. Dezember Landsmann Franz Wiese aus Ger- (Holst), Am Suhrenpol. Von seinen drei Kindern ist s Jubilarin weilt mit ihren Gedanken immer in der hardsheim (Lepienen), Elchniederung. Er lebt jetzt mit nur noch die Tochter am Leben; die beiden Söhne der Familie seiner einzigen Tochter in OerlinghauHeimat; alle Nachrichten im Ostpreußenblatt liest sie nahm dem Ehepaar der letzte Krieg. s o e b e n in SS. A u f l a g e im <20. T a u s e n d e r s c h i e n e n sen i . L., Hermannstraße 1. mit qroßem Interesse. am 23. Dezember Frau Maria Herrmann, geb. Schön, 4 F a r b t a f e l n , S l e i n f a r b i g e A b b i l d u n g e n , 640 S e i t e n am 15. Dezember Frau Marie Reimer aus Soffen, aus Gerswalde bei Saalfeld, jetzt mit ihrem Ehemann mit r u n d 1200 R e z e p t e n , d i e A U C H ALLE UNSERE OST Kreis Lyck, ietzt in Pohle über Bad Münder (Nieder- Karl in Pinneberg, Apenrader Straße 3, bei ihrer zum 85. Geburtstag PREUSSISCHEN GERICHTE e n t h a l t e n . sachsen) Tochter Martha Herrmann. Leinen lAusg. Ai 79,50, Ratenpreis am 5. Dezember Bauer Hermann Tiedc aus W i l l am 18 Dezember Bäuerin Martha Szepat, geb Abwaschbar Kunstldr. (Ausg. B) 21.50, Ratenpreis23.— am 24 Dezember Frau Rosalie Schindel aus Gr.kischken, Kreis Tilsit-Ragnit, jetzt bei seinen Töch- Knabe, aus Pabbeln (Amwalde), Kreis Insterburg, Vranko-Zustellung bei V oreinsenaung aui PostscheckGrieben, Kreis Osterode, ietzt bei ihrem Sohn Otto tern Anna und Martha in Oberrodenbach, Kr. Hanau. jetzt in (16) Kassel, Wolfsengerstraße 59 b (Fasanenkonto 5535 München oder zahlbar nach Empfang. in (13a) Bindlach 281 bei Bayreuth. Oberstraße 6. f „ %i , Garmisch-Partenkirchen hof). am 24. Dezember Frau A . Abromeit aus Tilsit, DraLrnzrf^»»* lSnz.CJ" L u d w i g s t r a ß e 3» am 16. Dezember Kaufmannswitwe Elisabeth Grützam 21. Dezember Frau Berta Petrick aus Kucker4, jetzt in Berlin-Schöneberg. WartburgVor kurzem h a b e n wir unseren dicken Weihnachtsner aus Gr.-Lindenau/Samland, jetzt bei ihrer Toch- neese, Kreis Elchniederung, jetzt in Lübeck, Füchting- gonerstraße straße 42. Bücher- u n d B i l d e r - K a t a l o g verschickt. W e n n S i e Ihn ter Helene Hagner in Neu-Costedt, Kreis Minden straße 3. noch nicht e r h a l t e n h a b e n , s c h r e i b e n S i e uns b i t t e am 27. Dezember Landsmann Hermann Kuzke aus (Westf), Findelstraße 50. am 24. Dezember Landsmann Franz Holz aus Kö- Stradaunen, Kreis Lyck. jetzt In Bochum-Dahlhausen e i n « a r t c h e n . S i e e r h a l t e n Ihn sofort k o s t e n l o s am 17. Dezember Frau Therese Schröder aus Inster- nigsberg, Aweider Allee 109, jetzt in Lübeck-Schlu- Hirster Straße 15. burg, Ludendorffstraße 11, jetzt bei ihrer ältesten tup, DRK-Baracke am 29. Dezember Landsmann Albert Lange. Er Tochter Margarete Ramminger in Bersenbrück, Franzam 24. Dezember Frau Elisabeth Matull aus Königs- wurde in Stürlack, Kreis Lotzen, geboren und Übte Landsmannschaft Ostpreußen, die er zusammen mit Hecker-Straße 19. berg, Nachtigallensteig 20, jetzt in Lübeck, Robert- als Molkereidirektor von 1927 bis 1944 in Treuburg, anderen Getreuen seit langem vorbereitet hatte. Seine am 18. Dezember Lehrer i . R. Eugen Mettendorff aus Koch-Straße 11. Kreismolkerei. Bis dahin war er in Tannenrode, Kreis Verdienste um die Landsmannschaft Ostpreußen wurAllmoyen, Kreis Sensburg, jetzt in Spaden über Bream 24. Dezember Frau Karoline Serowy aus Groß- Graudenz, Montwitz bei Orteisburg, und Merunen, den gewürdigt durch seine einstimmige Wahl zum merhaven. Jerutten, Kr Orteisburg, jetzt in München 9. Krump- Kreis Oletzko, tätig. Jetzt lebt der Jubilar bei seiner ersten Mitglied des Ältestenrates der Landsmannam 18. Dezember Frau Karoline Rubel, geb. Kerski, terstraße 14. Tochter und seinem Schwiegersohn, Molkereidirektor schaft, durch seine Ernennung zum Ehrenvorsitzenden aus Osterode, Jacobstraße 11, jetzt bei ihrer Tochter am 31. Dezember Frau Käthe Wender aus Königs- Horsch, in Augsburg, Fröhlichstraße 131^3 (ehemals seines Heimatkreises Insterburg und durch die VerBerta Weeske in Berlin-Lichterfelde 2, Brauerstr. 11. berg, jetzt in Lübeck, Marlistraße 101, Block 19. leihung des Preußenschildes im Frühjahr dieses JahTapiau) Die Jubilarin erfreut sich guter Gesundheit und ist am 30. Dezember Frau Marie Hoyer aus Lyck, jetzt res, kurz nach dem 80 Geburtstag des Jubilars. am 31. Dezember Gärtner Emil Neumann aus Sens an dem Geschehen in der Heimat sehr interessiert. bürg, jetzt in Elsoff (Westerwald) über Rennerod, In (20h) Vechelde Hildesheimer Straße 67. Paul Hundertmarck ist ein Sohn des Insterburger am 18. Dezember Frau Else Ewerling, geb. Siemo- Bezirk Montabaur. Zusammen mit seiner Ehefrau Superintendenten Hundertmarck. Nach dem Besuch neit, aus Szagmanten/Memelland, jetzt 'jei ihrer Toch- übernahm er nach dem Zusammenbruch 1945 die tum 75. Geburtstag des heimischen Gymnasiums ging er als Offiziersanter Erna Kaatsch in Weil am Rhein, Elsässer Straße 10 Arndtsche Gärtnerei in Sensburg, die sie bis zu ihrer am 24. November Frau Helene Conrad, geb. Thulke, wärter zur Marine und wurde mehrfach auf Grund (Südbaden). _ . Aussiedlung im vergangenen Jahr bewirtschafteten aus Königsberg, Johanniterstraße 54, jetzt mit ihren seiner großen Verdienste in der Verteidigung der am 21. Dezember Landsmann Albert Fuhrmann aus Am 10. November beging seine Ehefrau Henriette, beiden Schwestern in Höhr-Grenzhausen/Westerwald Heimat mit hohen Orden ausgezeichnet. Auf eigenen Kampken, Kreis Labiau, jetzt in Unsen 39, Kreis Ha- geb. Neßitta, ihren 77. Geburtstag. Sie war bei dem Bunzlauer Straße 4. Wunsch schied er nach dem Ersten Weltkrieg aus am 2. Dezember Stellmachermeister Otto Westphal der Marine aus und übernahm die Wirtschaften seimeln-Pyrmont. . . . . noch im Kreis Sensburg lebenden Landsleuten wegen am 23. Dezember Gestütswärter l . R- Friedrich ihrer Hilfsbereitschaft sehr geschätzt. Vor allem für aus Neuendorf, Kr Pr.-Eylau, fetzt in Itzehoe (Holst) nes erkrankten Schwiegervaters, Wittgirren und Romanuppen im Kreise Insterburg. Neben seiner landKoschorreck aus Rastenburg, Sembeckstraße 16 jetzt die Kindel ihrer Landsleute setzte sie sich ein und St.-Laurentiusheim. am 3. Dezember Frau Maria Nikutowski, Witwe des wirtschaftlichen und züchterischen Tätigkeit stellte er in Nordhorn, Kreis Bentheim (Han), Querstraße 35 hat geholfen, manche Not zu lindern. Der einzige Sohn verstarb in Sensburg. Das Ehepaar lebt heute Postinspektors Fritz Nikutowski aus Insterburg. jetzt sich immer in den Dienst der Heimat. Er war an fühzum 84. Geburtstag sehr einsam im Westerwald und würde sich über Zu bei ihrer Tochter Ilse, Gewerbeoberlehrerin, in Ol render Stelle im Landwirtschaftsverband Ostpreußen denburg (Oldb), Schlieffenstraße 86. tätig, ebenso in dem 1920 gegründeten Heimatbund am 4. Dezember Fräulein Veronika Liedtke aus schriften von ehemaligen Bekannten freuen. am 6. Dezember Postinspektor i . R. Franz Schmidt Ostpreußen. Die Ehefrau des Jubilars wurde von den Reinlacken, Kreis Wehlau. Sie »ebt jetzt in Glashute am 31. Dezember Frau Hedwig Kessler aus Lyck jetzt in Berlin N 65, Togostraße 30a. Die Kreisqemein Gutsleuten in der Heimat wegen ihrer Tüchtigkeit bei Hamburg, Gilcherweg 30, bei ihrem Bruder, Müh- ietzt in Bad Schwartau Hauptstraße 67. bei Nickel schaft Goldap gratuliert herzlich. ind Hilfsbereitschaft verehrt. lenbesitzer Julius Liedtke. In ihrem Heimatort war am 6. Dezember Lehrer i . R. Otto Grenda, Majoi Viele Glückwünsche werden das Jubelpaar an seidie Jubilarin bei jung und alt als .Tante Oma be- zum 80. Geburtstag d. R. a. D., aus Allenstein, Kopernikusplatz 2, jetzt kannt und beliebt. am 6. C zember Landwirt Hermann Jelinski, ehe in Oyten über Achim, Bezirk Bremen, Wächterstr. 88 nem Ehrentage erreichen Wir schließen uns diesen am 8. Dezember Frau Maria Erdt aus Waldhöhe be. mals Bürgermeister in Grundensee. Kreis Lotzen, ietz' am 9. Dezember Frau Marie Groß aus Lyck, jetzt in Glückwünschen an und sprechen die Hoffnung aus, daß der Jubilar noch lange nach seinem alten WahlGerdauen, jetzt in Berlin SO 36 Gorl.tzer Straße 38 in (22b) Enkirch (Mosel) Berlin-Schöneberg, Gotenstraße 12. am 10. Dezember Frau Anna Jagusch, yeb Katznei am 15. Dezember Gestütsbeamter l . R. Otto Fischer am 12 Dezember Landwirt Otto Faltin aus Kutzen. spruch „Semper talis" im Dienste seiner Heimat und aus Osterode, Graudenzer Straße 7 b, jetzt mit ihrer Kreis Treuburg, jetzt in (20b) Mollenfelde über Hann seiner Landsleute tätig sein kann. aus Georgenburg-Insterburg, jetzt in Gottingen (Han), Obertelegraphensekretär I. R. Otto Flenner und Beekweg 68. Der Jubilar erfreut sich guter Gesund- einzigen Tochter Martha Quasbarth in Hameln, Weh- Münden. ler Weg 27. Die rüstige Jubilarin konnte am 24. Noam 15. Dezember Landsmann August Schönfeld aus seine Ehefrau Magda, geb. Gruen, aus Gumbinnen, heit. vember dieses Jahres mit ihrem Ehemann, Reichs- Palmnicken/Samland, jetzt in (22b) Sobernhaim Poststraße 10, jetzt Lippstadt (Westf), Bodelsdiwinghzum 83. Geburtstag bahn-Wagenmeiste. i . R. Friedrich Jagusch, das Fest (Nahe), Nahestraße 58. straße 2, feierten am 11 Dezember das Fest der Golder Diamantenen Hochzeit feiern. Ihr wurde kürzlich am 17 Dezember Stellmacher und Hausbesitzei denen Hochzeit. am 3 Dezember Frau Justiene Haak, geb. Jepp, die Freude zuteil, von einer Verwandten, die eine Emil Powileit aus Lasdehnen (Haselberg), Kr. SchloßMeister der Gendarmerie Carl Neumann und seine Jetz? bei Ihrer Tochter und ihrem Schwiegersohn in Besuchsreise in die Heimat unternahm, Aufnahmen berg, jetzt mit seiner Ehefrau Martha, geb. Mayhöfer, Ehefrau Emilie, geb. Thiem, aus Lübeckfelde (Gollup(21a) Schlickelde/Mettingen. i/ aus ihres Hauses und von den Ruhestätten ihrer beiden bei ihren Söhnen Fritz, Kurt, Heinz und Herbert in ken), Kreis Lyck, jjtzt in Bochum, Herner Straße 79 am 5. Dezember Landsmann August Kastner aus Enkelkinder auf dem Friedhof in Osterode zu beOffenbach (Main), Waldheim, Lohweg 13. (Hof) feiern am 19. Dezember ihre Goldene Hochzeit. L y * jetzt in Markdorf (Baden) Galhastraße 27 kommen am 18. Dezember Frau Elise Karlisch aus Gumbin- Die Kreisgemeinschaft Lyck in Hamburg gratuliert am fi Dezember Landsmann Karl Pfeffer aus K O I am 12. Dezember Frau Gertrud Engelin, geb. Weiß, nen, Luisenstraße 30, jetzt bei ihrer Tochter Marie- herzlich. b f Ä jetzt in "**™™#*™?£?£j£i aus Conradswalde (Samland), jetzt in Oldenburg i . O., lene Budwasch in Kiel, Amselsteig 2. am 6. Dezember Landsmann Paul Gervais aus Rotte], Alexanderstraße 320. Die Eheleute Franz Bautz und Frau Marie, geb. letzt in Berlin-Halensee, Katharinenstraße 10. am 19. Dezember Oberregierungs- und Oberbaurat Klinger, aus Memel, Feldstraße 17, jetzt in Stockheim am 12. Dezember Landsmann Albert Wedelstädt aus bei Kronach (Oterfr), Siedlung 150, feiern am 20. Dei R. Franz Albrecht aus Königsberg Pr., Goltzallee 16, Rudwangen, Kreis Sensburg, jetzt in (23) Großenmeer zember ihre Goldene Hochzeit. über Brake (Unterweser). Der Jubilar bewirtschaftete jetzt in Rendsburg, Pionler-Klinke-Straße 8. Q e b 1 S £ Ä Ä l h r e r T 0 t e r E g l e r h B u h l e Ba KS ta s # 3 1 3 , W e b r h n r D e , t Z , F r T U F z e m b e r ( k d f t e l W r d a s e i t m 1 M a i n 9 4 3 b e i DOENNIü DOENNIG' KOCHBUCH h a i a e f n P r 13. D e z e m b e r 1958 / S e i t e 14 Das J a h r g a n g 9 / F o l g e 50 Ostpreußenblatt Liebe Landsleute! Weihnachten ist das Fest der Freude. Schenken Sie sich oder Ihren Angehörigen ein Bild von der Heimol. 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Letzter Annahmetag Sonnabend, den 13.12.1958 M/ M/ M/ Zum M/ M/ vJ/ Gedenken Z u m z e h n t e n m a l j ä h r t sich d e r Todestag unseres lieben Vaters, Schwiegervaters und Großvaters g e b . 18. 12. 1865 gest. 5. 12. 1948 der f e r n seiner geliebten H e i mat, i n L ö n i n g e n i . O . entschlief. Horst d e r 1942 i n R u ß l a n d Ist, i n d i e E w i g k e i t . gefallen W i r w e r d e n i h n nicht vergessen. In stiller Trauer M i n n a S c h u l z k i . geb. und Kinder Brosch Frhr. und Frfr. v. d. Leven und alle K i n d e r (22a) L o b b e r i c h ( R h e i n l a n d ) S ü c h t e l n e r S t r a ß e 13 früher Ivenhof-Drengfurt Kreis Rastenburg Es hat dem A l l m ä c h t i g e n gefallen, durch einen tragischen Unfall meinen herzensguten Mann, unseren lieben Papi, meinen geliebten Sohn, unseren lieben guten Bruder, Schwager, O n k e l und Neffen I m A l t e r v o n 60 J a h r e n v e r starb nach langer schwerer K r a n k h e i t meine liebe F r a u Gertrud Gorny geb. B u c h h o r n früher Lotzen, Ostpreußen Ernst Olschewski i m b l ü h e n d e n A l t e r v o n 34 J a h r e n a m 23. S e p t e m b e r 1958 z u sich z u n e h m e n . Es trauern s e i n e F r a u M a r t h a , geb. F e e h t und zwei Kinder seine M u t t e r vier Schwestern vier B r ü d e r mit Familien sowie alle A n g e h ö r i g e n Insheim bei Landau (Rheinland-Pfalz) Bochum, Lütgendortmund Regensburg früher Kl.-Rogallen K r . Johannisburg. Ostpreußen In Liebe und Dankbarkeit Bäckermeister Wilhelm Gorny nebst a l l e n Angehörigen Sandesneben'Mölln D i e B e i s e t z u n g f a n d a m 29. N o v e m b e r 1958 i n R a t z e b u r g statt. Gleichzeitig danken w i r für erwiesene A n t e i l n a h m e . M/ w My I m N a m e n aller A n g e h ö r i g e n Franz und K l a r a Perrey geb. H a u p t M a x h ü t t e - H a i d h o f (Bayern) S t . - B a r b a r a - S t r a ß e 12 früher Sommershöfen Elchniederung, Ostpreußen Unser lieber Vater und Opa Buchhalter Franz Wenig h a t u n s a m 17. N o v e m b e r 1958, dem Geburtstag unserer lieben verstorbenen M a m a u n d Oma. für ewig verlassen. -.>, A m 23. N o v e m b e r 1956 e n t s c h l i e f sanft, fern seiner geliebten H e i m a t , i m A l t e r v o n 81 J a h ren mein lieber Mann, Vater und Großvater, der Hj == frühen lomnitz/Riesengeb. „ E d i l e r V V o r m d i l l e r Schnupftabak'' Kownoer I a grün oder braun und Erfrischungstabak nach C.Grunenberg liefert L O T Z B E C K & C I E . . Ingolstadt 1 ' T r i n k e r ? Rasche E n t w ö h n u n d u r c h Q geruchu. geschmacklose, *ollk. unschädlich ALKOLIT ( l ö s t s i c h s p u r l o s auf!) a u c h ohne Wissen des Patienten! Altbewährte Orig Kurpack (a. 301 ä h r m e d i z i n . 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( A q u a r e l l ) Best, bestimmt: Rosen-Apotheke. M ü n erb. a n G . JUterbock, T ü b i n g e n c h e n 2. W ü r t t . - B . , S c h w a l b e n w e g N r . 17. Plötzlich u n d unerwartet rief Gott der H e r r a m H . Septemb e r 1956 i n B e r l i n , während ihres Besuches, unsere geliebte treusorgende Schwester, S c h w ä gerin. Tante u n d G r o ß t a n t e I m 79. I n tiefer Trauer Erhard Wenig L u i s e WenigRenate Hafner, geb. Tony Hafner Enkelkinder Erhard und Christin \L* S t e u e r s e k r e t ä r 1. R . Otto Haupt L a n g e J a h r e h a t e r m i t uns i n Hasselpusch gewirtschaftet, v o r bildlich, tüchtig, treu und z u verlässig. § S | § Isgohtodt/Donoo • Chem. Fabrik GmbH. Einmalig • la Preißelbeeren • Anzeigen finden deshalb audi eine Fritz v o n Kries gerichtlich zugelassener Rechtsberater f ü r Haare Mit Garantieurkunde Direkt vom Hersteller! 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Siebert Gustav Siebert und F r a u Elise, geb. L e m k e Fritz Kirschstein und Frau Elise, geb. Siebert Fritz Siebert und F r a u A n n y geb. F i e d l e r Robert Krück u n d Frau G r e t e l . geb. Siebert M i n n a Siebert dreizehn Enkel und fünf U r e n k e l Lohr früh. a m M a i n , O b e r s t a d t 48 Gr.-Engelau. Ostpreußen geb. Fischer I m A l t e r v o n 74 J a h r e n . Sie folgte m e i n e m l i e b e n V a t e r Karl Pokar Fa milienanzeigen d e r i m M a i 1945 a u f d e r F l u c h t verstorben ist. In stiller Trauer F r i e d a W u n d e r l i c h , geb. P o k a r Otto W u n d e r l i c h Helga, Marianne u n d Klaus als E n k e l k i n d e r und alle V e r w a n d t e n G o s l a r , H u b e r t u s w e g 67 früher Sergltten Kreis Lablau, Ostpreußen OstpreufyenblcTH sind einei persönlichen Benachrichtigung gleichzusetzen • J a h r g a n g 9 / F o l g e 50 Das Landwirt u n d Ostpreußenblatt t Zimmermann Fritz Lenuweit f r ü h e r X r i a k e n , K r e t a irxstertourg. O s t p r e u ß e n £&L?%S* e n A m 18. November 1*58 nahm Gott der A l l m ä c h t i g e plötzlich und unerwartet unsere liebe Mutter, Schwiegermutter, G r o ß mutter, U r g r o ß m u t t e r , Schwester, S c h w ä g e r i n und Tante Luise Bielinski geb. Kruska f r ü h e r Neuwiesen, Kreis O r t e i s b u r g i m 78. L e b e n s j a h r « sa «Ich, In « e i n himmlisches Reich. , . t * sorgender Liehe e r l ö s t « «In sanfter T o d unsere liebe Mutter, Schwiegermutter, unser liebes Omchen m e i n « liebe Schwester und Tante In t i e f e r T r a u e r Die Luise Quaß Gattin M i n n a Lenuweit. geb. und Breckau g«b. Schwester Saborowssd sowie K i n d e r i m 87. Lebensjahre von langem schwerem Leiden. und alle Verwandten In stiller Treuer 8 £3£oTaÄV ^ Mann, mein *eUeWer l o h n ? vater u n d L 13. D e z e m b e r 1958 / S e i t e 15 Krankheit, im G r o ß v a t e r , der vater. Schwieger- Bundesbahn- Obersekretär Auguste Winter, geb. Q u a ß Luise Sander, geb. Q u a ß , Otto Sander Minna T r i x a , geb. Q u a ß , Samuel T r l x a A n n a Praceus, geb. Q u a ß , August Praceat Marie Q u a ß Helene Peyk. geb. Q u a ß , Paul Laak Hans Q u a ß . im Osten v e r m i ß t Martha Voswinkel. geb. Q u a ß . Rndolf Voswinkel und Enkelkinder Willy Kaspritzki E m m a K a s p r i t z k i , geb. Heute vormittag entschlief an den Folgen eine9 Schlaganfalles meine liebe S c h w ä g e r i n , unsere gute Tante Anna Nucklies früher N a c h e i n e m L e b e n v o l l t r e u e r S o r g e g i n g a m Ii N o v e m b e r 1958 u n s e r e i n n i g g e l i e b t e M u t t i , h e r z e n s g u t e Schwiegermutter, unsere liebe Omi, Schwester S c h w ä g e r i n und Tante, Frau Maria Gronwald geb. Königsberg i m A l t e r v o n 71 J a h r e n . In tiefer T r a u e r i m Namen aller Angehörigen In stliUer Trauer H ö x t e r (Weser), d e n 27. N o v e m b e r F ü r s t e n f e l d b r u c k ( O b e r b a y e r n ) , i m N o v e m b e r 1958 Albrecht-Dürer-Straße 7 f r ü h e r G o l d a p , S c h u h s t r a ß e 10 1958 F e r n ihrer o s t p r e u ß i s c h e n Heimat entschlief am 30. November 1068, dem 1. Advent, meine Hebe L e b e n s g e f ä h r t i n , meine herzensgute Mutter und Omi. unsere S c h w e s t e r und S c h w ä gerin, F r a u geb. ZenthOfer In stiller T r a u e r A m 23. N o v e m b e r 1958 e n t s c h l i e f u n s e r e l i e b e t r e u s o r g e n d e Mutter, Schwiegermutter, G r o ß m u t t e r , U r g r o ß m u t t e r , Schwägerin und Tante ••-flBfflftÄFÄ. K a r i n Hindel Koehle Oldenburg i . O., W i d u k i n d s t r a ß e 26 a f r ü h e r Gumbinnen, K ö n i g s t r a ß « l t Die Beerdigung fand am Donnerstag, dem 4. Dezember um 10 U h r auf dem Auferstehungsfriedhof statt. 1958, Bertha Thal geb. In s t i l l e r A m 21. November 1958 verstarb unsere liebe Mutter, G r o ß mutter und Schwester, F r a u Familie Familie Stöpke Wolter Hedwig Freymann geb. D u i s b u r g - M e i d e r i c h , M e t z e r s t r a ß e 37 Moers, Oppelner S t r a ß e 10 früher Friedrichshof, Kreis Heiligenbeil, Toska Kerutt Calw-Wimberg den 21. November Im N a m e n der trauernden war der Inhalt Wilhelm Freymann Nach Gottes heiligem Willen entschlief am 25. November 1958 nach einem e r f ü l l t e n Leben Im gesegneten Alter von 83 Jahren mein geliebter Mann, unser herzensguter Vater und G r o ß vater F r e i b u r g , S i l b e r h o f s t r a ß e 88 Ihres U n s e r e liebe ä l t e s t e Schwester. S c h w ä g e r i n , Tante u n d tante Angehörigen die S ö h n « Horst. Siegfried und Hellmut _ ' Kerutt R o d e n k i r c h e n bei Köln, W i l h e l m s t r a ß e 57 B a d G o d e s b e r g , K a u f b e u r e n Im A l l g ä u früher Johannisburg, Ostpreußen l^J^^^%S^» A a e Groß- Königsberg v o l l e n d e t e a m 24. N o v e m b e r leidvollen Lebensweg. 1958 f r ü h e r Sensburg, O s t p r e u ß e n In stiller Trauer Pr. i m 81. Lebensjahre Ihren i F a m i l i e Peters-Marquardt Olga G ö t s c h . geb. M a r q u a r d t n C o b u r g ( O b e r f r ) , E u p e n s t r a ß e 18 Berlin-Schöneberg. Hauptstraße 4 Heute gegen 23.15 Uhr herzensgute Mutter, großmutter, Frau nahm Gott der Schwiegermutter, Herr unsere Großmutter liebe und Ur- Witwe Die Bestattung erfolgte a m Coburg. 27. N o v e m b e r 1958 v o r m i t t a g s i n Martha Balzer geb. Tauchert , m 87. Lebensjahre, nach Erfüllung ihres Lebens z u sich i n die Ewigkeit. In stiller Trauer W i t w e F r i d a R u f f l n l . geb. H e r t a R u l o f f . geb. Franz Konrad und Balzer Ruloff Danksagung F ü r die h e r z l i c h e T e i l n a h m e beim Heimgange meiner lieben F r a u und treuen Lebenskameradin Berta Mickat Balzer L u c l e B a l z e r , geb. Enkel, Balzer Schultz Urenkel Anverwandte « „ „ „ d r a f i P 19 E m m e n d l n g e n / F r e i b u r g , Solingen-Gräfrath, H u t t e n s t r a ß e i». M ü l h e i m ( R u h r ) , d e n 1. D e z e m b e r 1958. Priedel Spohde und Siegfried Dudenbostel ü b e r Schwarmstedt (Han) f r ü h e r K ö n i g s b e r g Pr. M o l t k e s t r a ß e 17 Nach langem schwerem Leiden entschlief heute unser herzensguter Vater. Schwiegervater, G r o ß v a t e r und U r g r o ß v a t e r Friedrich Wolter im gesegneten 96 Jahren. Alter von Im Namen aller A n g e h ö r i g e n Emma Becker, geb. Wolter G n s t a v Wolter und Familie geb. Bode sage ich a l l e n h e r z l i c h e n D a n k . Hermann Mickat Stuttgart-Stammheim Fliegenweg 18 A m 24. O k t o b e r 1958 e n t s c h l i e f plötzlich und unerwartet unsere geliebte Mutter, Schwiegermutter u n d G r o ß m u t t e r Elisabeth Schenk geb. Hoffmann früher Insterburg I m m e L m a n n s t r a ß e 73 und Schulen i m A l t e r v o n 80 J a h r e n . In tiefer T r a u e r Gertrud Schenk. Geisweid Gerda W i t t . geb. S c h e n k Franz Witt, Hamburg vier E n k e l k i n d e r und zwei Urenkel H a m b u r g 22 B e e t h o v e n s t r a ß e 12 Berlin-Wilmersdorf Darmstädter Straße 2 d e n 22. N o v e m b e r 1958 B u r l o (Westf) früher Streuhöfen Kreis Schloßberg, Ostpreußen i m » Amalle Rochniak geb. Pessarra Elfrlede Rochniak Helene Rochniak Gertrud Mattern geb. Rochniak und Kinder 11 N a c h J a h r e l a n g e m H o f f e n auf seine W i e d e r k e h r e r r e i c h t e uns Jetzt d i e s c h m e r z l i c h e G e w i ß heit, d a ß m e i n g e l i e b t e r M a n n und treuer Lebenskamerad unser g u t e r V a t i Lehrer Hugo Dlesing früher Usdau, K r . Neidenburg Ostpreußen a m 19. J a n u a r 1946 i m A l t e r v o n 42 J a h r e n In russischer G e f a n genschaft v e r s t o r b e n Ist. I n tiefer T r a u e r K ä t e Dlesing, geb. Edeltraud Hennig geb. D l e s i n g Helga Dlesing Heinz Hennig Nehm Dissen (Teutoburger Wald) B a h n h o f s t r a ß e 10 den 30. N o v e m b e r 1956 t Johann Rochniak P o s t s e k r e t ä r 1. R. Wando Marquardt aus Die Trauerfeier in Bad Godesberg in der F a m i l t e n g r a b s t ä t t e auf d e m J r i e d h o f * $ * ™ £ * fanden auf W u n s c h der Entschlafenen i n aller s t i u e s t a u . 1068 f r ü h e r Wittenberg Kreis P r . - E y l a u , O s t p r e u ß e n Schnetka Ihre F a m i l i e In stiller Trauer und im Namen aller A n g e h ö r i g e n Braun aus K u t h bei Lablau, O s t p r e u ß e n Ostpreußen A m 8. N o v e m b e r 1958, k u r z v o r V o l l e n d u n g i h r e s 69. L e b e n s jahres, entschlief sanft nach l a n g e m s c h w e r e m L e i d e n unsere gellebte M u t t e r , G r o ß m u t t e r , Schwester, S c h w ä g e r i n und Tante, F r a u geb. F « m seiner geliebten ostpreuß i s c h e n Heimat verstarb am 18. November 1958 nach l ä n g e rer, mit Geduld und Tapferkeit ertragener Krankheit mein lieber Mann, unser guter Vater, Schwiegervater und G r o ß v a t e r Gertrad B ö h n k e geb. Danzer In stiller Trauer im Namen aller Hinterbliebenen Sorge für Der Anfang, das Ende o Herr, sie sind Dein. Die Spanne dazwischen, das Leben war mein. U n d irrt' Ich im Dunkeln und fand Ich nicht au». Bei Dir, Herr, ist Klarheit und Licht ist Dein Haus. im Alter von 54 Jahren. Marter Trauer Nimmermüde Lebens. Augaste Nickel geb. Schimankowitz Lslse S c h ö n f e l d , geb. Nickel Oswald Bassitta and Frau Hildegard, geb. Nickel Martin K a t h und Frau Ilona geb. Nickel Enkel, Urenkel and alle Anverwandten Richard Böhnke i m A l t e r v o n 80 J a h r e n . Peterchens seinem 21. Geburtstag, gedenken wir in Wehmut. Dortmund-Mengede Im Apen 3 Minna Koehler E i n treues Muttertier» hat a u f g e h ö r t «u schlagen. Kurt Spohde verm. seit 1844 i m Osten und am 11. Dezember unseres lieben im Alter von 73 Jahren. Pr. Ihre Freunde haben sie Montag, den 1. Dezember 1958, In H ö x ter zur letzten Ruhe geleitet. M a r g a r e t e K ü h n , geb. Gronwald Kort K ü h n Benno Gronwald. A l t e n b u r g ( T h ü r ) Elfrlede Gronwald, geb. B e n k e n d o r f und Enkelkinder Adam Nickel Noch am 5. November 1958 beging er i m Kreise seiner F a m i lie das Fest der Goldenen Hochzeit. Lensa In stiller Trauer t f r ü h e r Osterode, O s t p r e u ß e n Luther-v.-Braunschwelg-Str. 9 Meta N u c k l i e s , s o w j e t i s c h besetzte Z o n e i m A l t e r v o n 73 J a h r e n m i t G o t t h e i m i n d e n e w i g e n Frieden. A m 17. Dezember 1958, dem 60. Geburtstag meines lieben Mannes und Vaters A m 16. November 1958 verstarb nach schwerem, mit Geduld getragenem Leiden, fern » e i n e r gellebten Heimat, mein herzgeliebter Mann, unser treusorgender Vater, Schwiegervater, Großvater, Urgroßvater, Bruder, Schwager und Onkel Pokall L ü d e n s c h e i d , d e n 25. N o v e m b e r lese A m Bundesbahnhof 5 früher Orteisburg und Tilsit. Ostpreußen Wiesbaden, i m November IBM W i e l a n d s t r a ß e 3B In der Welt habt Ihr Angst, aber seid getrost, Ich habe die Welt ü b e r w u n d e n . Joh. 16,23 Lunden (Holstein), den 2«. November 1968 Schulstraße 9 Herberhausen, Gr.-Glesen, Etzdorf i. Sa., K i « l , Altena f r ü h e r Kleln-Rauschen, Kreta Lyck, O s t p r e u ß e n im 55. Lebensjahre. In stiller T r a u e r im Namen aller A n g e h ö r i g e n In stiller Trauer Witwe Martha Pernak. geb. Bielinski, Berlin Llesbeth Herbst, geb. Bielinski. und Werner verm., Wiesbaden Ida Lorenz, geb. Bielinski, und Otto, Hamburg Erna Urbschat, geb. Bielinski, and Alfred Wiesbaden Richard Bielinski und Ingeborg, geb. Brosig Bad Godesberg sowie elf Enkel und sechs Urenkel H e r r , D e i n W i l l e geschehe! Gott der H e r r n a h m heute früh meine liebe n i m m e r m ü d e Mutti, unsere herzensgute, treusorgende O m i , S c h w ä g e r i n , T a n t e und Kusine, Witwe Auguste Hopp geb. Hasenpusch n a c h l a n g e m L e i d e n i m 81. L e b e n s j a h r e z u sich i n S e i n R e i c h . S i e s t a r b Im festen G l a u b e n an ihren Erlöser. Sie folgt« Ihrem lieben M a n n , meinem guten Vater und G r o ß vater Scheunen bei Celle G a s s e n e r w e g 59 Gustav Hopp Nach neunjährigem Wieders e h e n aus der ostpreußischen H e i m a t v e r s t a r b a m 15. J u l i 1958 m e i n Heber B r u d e r Karl Baranowskl B i s 1945 w o h n h a f t i n W o l f s h a g e n bei Drengfurt, K r . Rastenburg Ostpreußen Strommeister a. D . geb. 31. 7. 1873 gest. 13. 12. 1956 f r ü h e r Niedersee, O s t p r e u ß e n nach z w e i J a h r e n In d i e E w i g keit. Ihr guter Sohn Helmut geb. 7. 8. 1914 Konrad Wginskl i m 81. L e b e n s j a h r e . geb. 3. 1. 1903 Es trauert u m ihn seine e i n z i g e S c h w e s t e r L u i s e H e i d t , geb. g e f a l l e n 23. 2. 1945 und Schwiegersohn Baranowskl G e m ü n d (Eifel) S c h l e i d e n e r S t r a ß e 42 früher Drengfurt Kreis Rastenburg. Ostpreußen g e f a l l e n 23.11.1944 sind ihnen vorausgegangen. In tiefer T r a u e r L o t t e W g i n z k i . geb. J ü r g e n und Lothar Düsseldorf-Oberkassel P a r i s e r S t r a ß e 16 den 30. N o v e m b e r 1958 Hopp F J a h r g a n g 9 / F o l g e 50 Das Ostpreußenblatt 13. D e z e m b e r 1958 / S e i t e 16 Zum Gedenken Aus einem pflichterfüllten Leben und rastlosen uneigennützigen Wirken für unsere Heimat ging mein geliebter Mann, mein gütiger Vater, treusorgender Sohn und Schwiegersohn, unser guter Bruder, Schwager und Onkel Oberstleutnant a. D. Fritz Schröter geb. 29. Dezember 1896 in Mollehnen/Samland Inhaber des EK I und n des Ersten Weltkrieges sowie der Rettungsmedaille am Bande kurz vor Vollendung seines 62. Lebensjahres unerwartet für immer von uns. In stiller Trauer Editb Schröter, geb. Springer Heinz Schröter Elise Schröter, geb. Gotzhein Medizinalrat Dr. Walter Schröter und Frau Erich Schröter und Frau Vizepräsident Dr. Julius Springer Gerhard Rautenberg und Frau Liselotte geb Springer Edith Springer Du ruhst In weiter Ferne, wir mußten aus der Heimat geh'n. Uns führten Sonne. Mond und Sterne, die hoch am Himmel steh'n. Am 15. Dezember 1958 jährt sich zum 15. Male der Todestag meines unvergessenen lieben Mannes und meines geliebten Vaters Friseurmeister rür uns alle unerwartet Otto Hinz Oberstabsintendant a. D. fünf Tage vor seinem 72. Geburtstag Laura Hinz, g e b M r o ß und Angehörige In stiller Trauer Otto Beuth geb. 7. 3. 1904 in Ausübung dienstes. entschlief am 30. November 1958 mein lieber Mann, unser lieber Bruder und Onkel gest. 15. 12. 1943 seines KriegsLandshut/Bayern, den 2 Dezember 1958 Wir gedenken seiner in Dankbarkeit und Liebe. Maria Beuth, geb. Berger Manfred Beuth Hedw:gstroße 3 früher Tilsit, Ostpreußen Die Beisetzung fand am Mittwoch, Oberhausen-Sterkrade Sprockstraße 12 früher Königsberg Pr. Beeckstraße 28 a dem 3. Dezember 1958 auf dem Stadt. Friedhof in Landshut statt - Kiel, Sandkuhle 4/6 früher Tapiau, Ostpreußen Ich hab den Berg erstiegen, der Euch noch Mühe machr, darum weinet nicht, Ihr Lieben Gott hat es wohlgemacht Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, nach kurzem schwerem Leiden unseren lieben Vater. Schwiegervater. Großvater. Bruder und Onkel Postbetriebsassistent i. R Fern seiner geliebten Heimat verstarb plötzlich und unerwartet mein lieber Mann, unser treusorgender Vater, Schwiegervater Schwager. Onkel und Vetter Rudolf Gilzer Bauer früher Bischofsburg, Ostpr. Mit tiefer Erschütterung hat die Landsmannschaft Ostpreußen von dem plötzlichen Tod ihres Landesvorsitzenden der Landesgruppe Schleswig-Holstein der Landsmannschaft Ostpreußen Herrn Oberstleutnant a. D. Fritz Schröter Kiel Kenntnis erhalten. In jahrelanger opferfreudiger Arbeit hat ei Ü C U für seine Heimat und seine Landsleute eingesetzt und In preußischer Pflichterfüllung sein persönliches Leben dieser Arbeit untergeordnet. im Alter von fast 79 Jahren zu sich in die Ewigkeit zu nehmen. In stiller Trauer Josef Gilzer und Frau, geb. Pahlke Paul Gilzer und Frau, geb. Schwarz Hamburg-Bergedorf Lohbrügger Straße 33 Hedwig Packmohr, geb. Gilzer Hans Packmohr, Heide (Holstein) Joh.-Hinrich-Fehr-Straße 61 Lene Gilzer. geb. Klompfaß Hilden (Westf). Talstraße 16 und Enkelkinder Ono Kriszun im 76. Lebensjahre, 'n stiller Trauer Johanne Kriszun, geb. Glaner Ernst Kriszun und Frau Herta, geb. Reinert Willy Kriszun und Frau Edith, geb. MülleT Erich Kassner und Frau Ella, geb. Kriszun und Enkelkinder Gütersloh, Lutterweg 4 früher Frankenreuth. Kreis Schloßberg Gelsenkirchen, den 25. November 1956 Bulmker Straße 31 Zum Gedenken des zehnjährigen Todestages unserer inniggeliebten Eltern, Schwieger-, Groß- und Urgroßeltern Sein Leben und seine Arbeit galt seiner Heimat, der er bis zu seiner Todesstunde gedient hat. gütigen Friedrich Daniel Wir werden ihn nicht vergessen! Für den Vorstand der Landsmannschaft Ostpreußen Dr. G l l l e , Ostpreußen Die Trauerfeier fand am 26. November 1958 auf dem Johannesfriedhof zu Gütersloh statt. Sprecher gestorben Im 88. Lebensjahre. Plötzlich und unerwartet verschied am Freitag, dem 21. November 1958, fern seiner geliebten Heimat, unser lieber guter Vater, Schwiegervater, Opa, Bruder. Schwager und Onke' Maurerpolier und Landwirt Otto Reinecker im 67. Lebensjahre. Nachruf In trauriger Pflichterfüllung gebe ich hiermit von dem in Göttingen erfolgten Ableben des ersten Vorsitzenden der Landesgruppe der Ostpreußen in Schleswig-Holstein Oberstleutnant a. D. Fritz Schröter In tiefer Trauer Fred Ehrenberger und Frau Maria, geb. Reinecker Ursula Reinecker Horst Reinecker und Frau Annemarie, geb. Reese Alfred Reinecker und Frau Christa, geb. Körte und vier Enkelkinder Lydia Daniel geb. Newlger gestorben Im 84. Lebensjahre. früher Wehlau, Ostpreußen Sie ruhen beide auf dem Sennefriedhof in Bielefeld. In Liebe und Dankbarkeit im Namen aller Hinterbliebenen Elll-Dorothea Mattern. geb. Daniel Bielefeld, Hohes Feld 39 früher Königsberg Pr., Herzog-Albrecht-Platz 12 Presen (Insel Fehmarn), den 24. November 1958 früher Stadtfelde, Ostpreußen Die Trauerfeier fand am Mittwoch, dem 26. November 1958, um 15 Uhr in der Kirche zu Bannesdort statt. Nach Gottes unerforschhchem Ratschluß wurde meine geliebte und stets liebevolle Gattin und Lebenskameradin, Frau Gertrud Becker Kiel geziemend Kenntnis. Getreu preußischer Tradition und Pflichterfüllung hat er seine Arbeitskraft bis zum letzten Atemzug uns Vertriebenen zur Verfügung gestellt. Sein schweres Herzleiden beachtete er nicht, wenn es galt, für uns da zu sein. Der Landesverband der Ostpreußen in SchleswigHolstein verliert in ihm eine unersetzliche Persönlichkeit, die uns stets Vorbild war und immer sein wird. Wir verneigen uns in Ehrfurcht und werden sein Andenken stets in hohen Ehren halten. Landsmannschaft der Ostpreußen Landesgruppe Schleswig-Holstein Ernst Guttmann stellvertretender Vorsitzender Es ist bestimmt in Gottes Rat geb. Masurath . . Nach über dreizehnjähriger Ungewißheit erhielt ich jetzt die Nachricht, daß mein lieber Mann, unser unvergessener guter Vater, Bruder, Schwager und Onkel, mein lieber Schwiegersohn Wilhelm Bandyla früher Meister der Gendarmerie stationiert bis Januar 1945 In Rosen, Kreis Neumark, Westpr. in einem Lazarett in Skodsborg a. Seeland (Dänemark) im Alter von 45 Jahren verstorben ist. Seine letzte Ruhestätte fand er in Kopenhagen auf einem Massenf riedhof. nach glückl.ch überstandener Operation am 21. November 1958 und Heimkehr in die Wohnung um 18.30 Uhr zu Gott In die Ewigkeit abberufen. In tiefem Schmerz Ernst Becker. Studienrat Hamburg-Hochkamp Winkelmannstraße 20 Die Trauerfeier fand In aller Stille statt. Ruhe sanft in fremder Erde. In stillem schmerzlichem Gedenken im Namen aller Angehörigen Lübeck, den 8. Dezember 1958 Seine Frau Charlotte Bandyla. geb. Dmoch Seine Kinder Ottokar, der nach neunjähriger Kriegsgefangenschaft heimgekehrt ist Manfred Doris-Elke Felix Friederici * 31. August 1903 t 19. Oktober 1958 (24a) Buchen, den 3. Dezember 1958 Kreis Lauenburg, Pommernweg 2 früher Dingelsdorf. Kreis Johannisburg. Ostpreußen Welche Kameraden waren mit meinem Mann vor seinem Sterben in Skodsborg oder auf dem Transport dorthin zusammen? Mein geliebter Mann, unser guter treusorgender Vater, mein einziger Bruder wurde uns durch einen plötzlichen Tod entrissen Sein Leben war Liebe und Sorge für die Seinen Er war ein treuer Sohn Ostpreußens und liebte seine Vaterstadt Tilsit. Es ist so schwer, wenn sich zwei Mutteraugen schließen. die Hände ruh'n, die Immer treu geschafft Und unsere Tränen still und heimlich fließen, un bleibt nur der Trost; „Gott hat e wohlgemacht." s s Am 27. September dieses Jahres entschlief plötzlich und unerwartet in Witten-Bommern unsere liebe gute treusorgende Mutter, Schwiegermutter. Großmutter. Urgroßmutter Schwester Schwägerin und Tante Witwe Berfa Kowallik geb. Macht aus Möwenau (Trzonken). Kreis Johannlsburg. im Alter von 78 Jahren. Am 17 November 1958 entschlief sanft, fern seiner geliebten Heimat, unser lieber Vater, Schwiegervater, Opa und Urgroßvater, der Sie folgte unserem herzensguten Vater, dem Landwirt Samuel Kowallik Fleischermeister und Viehhändler In tiefer Trauer Edith Friederici, geb. Mibus Christel Friederici Peter Friederici Carin Friederici Familie Dr. Neufang Gustav Koralus Im Alter von 86 Jahren. In Liebe gedenken wir auch unseres ältesten Bruders, dem Lehrer Paul Kowallik Im Namen aller Hinterbliebenen Max Koralus und Frau Rosa. ceb. Kröek Wiesbaden, im Advent 1958 Alexandrastraße 15 der Ihr aus der ostpreußischen Heimat Im September 1946 in die ewige Heimat vorangegangen war. Grefrath, Kreis Kempen, Vorst 62 der seit 1945 vermißt ist. In tiefer Trauer i amille Oollembefc (ieschwisicr Kowallik und alle Angphiirlqcn Wuppertal-Ronsdorf, im November 1958 früher Kanthausen. Kre^s Gumbinnen. Ostpreußen e r e r s t o r b e n e n h a t d l e £ V Beerdigung auf dem lutherischen Fnedhof In Wuppertal-Ronsdorf stattgefunden