Junge Bullen für Walliser Kampfkühe

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Junge Bullen für Walliser Kampfkühe
Information-Valais
Informationsstelle Wallis
Pressemitteilung
Der Kanton Wallis kauft 30 Eringer Jungstiere:
Junge Bullen für Walliser Kampfkühe
Weil gute Eringer Zuchtstiere im Wallis selten und für Züchter schwer erschwinglich geworden sind, beteiligt sich der Kanton mit dem Zuchtverband ab 2010 zum ersten Mal am Selektionsverfahren der Bullen und kauft
30 Eringer Jungstiere. Die fünf besten werden nach einigen Monaten für
die Zucht ausgemustert. Viele Kampfkühe werden die Stiere jedoch nicht
zu Gesicht bekommen, da sie ausschliesslich für die Zucht durch künstliche
Besamung eingesetzt werden.
Bisher hatte der Verband für Samenproduktion, Swissgenetics, jährlich fünf ausgewachsene Stiere für die Befruchtung gekauft. Martial Aymon, Präsident des Eringerverbands, begrüsst den Entscheid des Kantons, sich an der Zucht der selten gewordenen Eringer Rasse zu beteiligen: „Der Eringerverband zählt auf dieses neue Selektionsverfahren, um die Rasse weiterhin zu veredeln.“
Tatsächlich dürfte das neue Selektionsverfahren der Zucht des Eringer Rinds, welches in der Schweiz als „Walliser Kampfkuh“ bekannt ist, neuen Auftrieb verleihen
und den Fortbestand der Rasse gewährleisten. Denn obwohl nur 50 Prozent der Rinder mithilfe künstlicher Besamung gedeckt werden (viel weniger als bei anderen Rassen), war es in den letzten Jahren immer schwieriger geworden, genügend Bullen für
die Zucht durch künstliche Besamung zu finden.
„Die Eringer Kühe in ihrer Ursprünglichkeit sind ein Symbol des wilden und ursprünglichen Wallis“, sagt Urs Zenhäusern, Direktor von Wallis Tourismus. Pierre-Yves Felley, Direktor der Walliser Landwirtschaftskammer fügt bei: „Die Eringer Kühe gibt es
nur bei uns. Sie gehören zum Wallis wie die sechs ursprungsgeschützten Produkte,
Munder Safran, Raclette-Käse, Walliser Roggenbrot, unzählige Weine, sowie die Abricotine und der Branntwein aus Walliser Williamsbirnen. Das Label AOC garantiert,
dass es sich um das Original handelt: Ein Schweizer Produkt, das aus dem Wallis
stammt."
Maison du Valais, Case postale 288, Rue Pré-Fleuri 6, CH – 1951 Sion
Téléphone ++41 (0)27 327 35 35, Fax ++41 (0)27 327 35 36
www.valaisinfo.ch; [email protected]
Sitten und Zürich, 19. November 2009
Weitere Informationen:
Pierre-Yves Felley
Direktor der Landwirtschaftskammer des Kantons Wallis
Tel. 027 345 40 10
Mobile: 076 427 10 30
[email protected]
Urs Zenhäusern , Direktor Wallis Tourismus
Tel. 027 327 35 65
Mobile: 079 449 36 31
[email protected]
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