Nr. 11 In dieser Ausgabe lesen Sie

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Nr. 11 In dieser Ausgabe lesen Sie
www.landesfrauenrat-berlin.de – www.lfr-berlin.de
Nr. 11
2. September 2013
Liebe Leserinnen und Leser,
am 22. September wählen wir einen neuen Bundestag. Damit werden auch die frauen- und
gleichstellungspolitischen Weichen neu gestellt. Deshalb hat der LandesFrauenRat Berlin in den
vergangenen Wochen zu mehreren Veranstaltungen eingeladen, bei denen die Berlinerinnen
Kandidatinnen und Kandidaten kennenlernen und mit ihnen diskutieren konnten. In dieser
Ausgabe geben wir Ihnen einen Überblick über die verschiedenen Wahlveranstaltungen und
haben für Sie weitere Informationen rund um die Bundestagswahl zusammengestellt.
Demokratie lebt von der Beteiligung und dem Engagement möglichst vieler Menschen – Frauen
und Männern. Wir begrüßen es, dass die etablierten Parteien in Berlin zur Bundestagswahl 2013
mit mehr Spitzenkandidatinnen als Spitzenkandidaten antreten und in den Wahlkreisen vielfach
Kandidatinnen aufgestellt haben. Jede Wählerin hat es in der Hand, den Frauenanteil in der
Politik zu erhöhen. Sie entscheidet mit über die Frauen- und Familienpolitik auch vor Ort, eine
frauen- und familienfreundliche Infrastruktur und eine geschlechtergerechte Verteilung der
finanziellen Mittel, aber auch über Betreuungsgeld ja oder nein und über die Quotierung von
Aufsichtsräten und Vorständen. Wir haben die Wahl und wir stellen die Mehrheit: Von den 61,8
Millionen Wahlberechtigten sind 31,8 Millionen Frauen. Gehen Sie am 22. September wählen!
Freude beim Lesen wünscht Ihnen
Regina Seidel, LFR-Vorsitzende
In dieser Ausgabe lesen Sie
LFR aktuell
Meldungen zu „FrauenMACHTKonsum“
Bundestagswahl 2013
Wahlveranstaltungen, Wahlprüfsteine, Hinweise und Informationen
Frauen in Berlin
Bericht zu häuslicher Gewalt
Frauen in Deutschland
Diskriminierung bei Bildung und Arbeit, Pay Gap und Steuern, Frauen und Gleichberechtigung
Tipps – Termine
LFR aktuell
„FrauenMACHTKonsum“
Stiftung Warentest: Online-Speicherdienste sind für alle praktisch, die Notebook, Tablet und
Smartphone nutzen und ihre Dateien auf allen Geräten parat haben möchten. Aber wie sicher sind
die Dienste? Die Stiftung Warentest hat jetzt Verbraucherinnen und Verbrauchern zu einem
vorsichtigen Umgang mit Datenspeicherdiensten im Internet geraten – gerade vor dem Hintergrund
der NSA-Spähaffäre. Der komplette Beitrag: http://www.landesfrauenrat-berlin.de/node/824
Deutsche kaufen mehr fair gehandelte Produkte: Immer mehr Verbraucherinnen und
Verbraucher setzen auf strategischen Konsum und halten beim Einkauf Ausschau nach fair
gehandelten Produkten: 2013 wurden über 650 Millionen Euro für diese Erzeugnisse ausgegeben,
informierte Anfang August das Forum Fairer Handel. Das ist eine Steigerung von mehr als 35
Prozent gegenüber 2012. Unser Bericht: http://www.landesfrauenrat-berlin.de/node/829
Zwei Jahre lebensmittelklarheit.de: Seit zwei Jahren sammelt das Internetportal Hinweise auf
Produkte, durch deren Aufmachung und Verpackung sich die Verbraucherinnen und Verbraucher
getäuscht fühlen. Seit Juli 2011 sind dort rund 360 solcher Produktmeldungen nach fachlicher
Prüfung und mit Stellungnahme der Hersteller veröffentlicht worden. Der komplette Beitrag:
http://www.landesfrauenrat-berlin.de/node/821
Preise: Die Verbraucherpreise in Berlin sind im August 2013 gegenüber dem Vorjahr um 2,1
Prozent gestiegen. Das meldet das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg: http://www.statistik-berlinbrandenburg.de/pms/2013/13-08-29.pdf
Zum Themenportal auf der LFR-Website http://www.landesfrauenrat-berlin.de/taxonomy/term/24
Bundestagswahl 2013
Fragen und Antworten
Gemeinsam mit den Gleichstellungs- und Frauenbeauftragten der Berliner Bezirke lud der
LandesFrauenRat zum Wahlforum 2013 mit den Berliner Spitzenkandidatinnen und
Spitzenkandidaten für die Bundestagswahl ein - und gut 100 Berlinerinnen (und einige wenige
Berliner) folgten der Einladung ins Rathaus Charlottenburg, wo sich Monika Grütters (CDU), Eva
Högl (SPD), Gregor Gysi (Die Linke) und Renate Künast (Bündnis 90/Die Grünen) sowie Mieke
Senftleben (FDP) und Lena Rohrbach (Piraten), die jeweils ihre Spitzenkandidaten vertraten, in
kurzen Gesprächsrunden den Fragen stellten. Für die kompetente Moderation sorgte Sharon Adler
(Aviva Berlin).
Den kompletten Beitrag lesen Sie hier http://www.landesfrauenrat-berlin.de/node/828
Rückblick auf die Diskussionsveranstaltung mit dem Deutschen Frauenrat am 7. Juni 2013 unter
http://www.frauenrat.de/deutsch/aktionen/bundestagswahl-2013.html#c1005
Programme und Prüfsteine
Für den LandesFrauenRat Berlin bildet die Bundestagswahl einen inhaltlichen Schwerpunkt in
diesem Jahr: Am 22. September 2013 wählen etwa 61,8 Millionen Wahlberechtigte den 18.
Deutschen Bundestag, davon sind 31,8 Millionen Frauen und 30 Millionen Männer. In Berlin sind
2,5 Millionen Frauen und Männer wahlberechtigt.
Den kompletten Beitrag lesen Sie hier http://www.landesfrauenrat-berlin.de/node/785
So sieht der Stimmzettel in Berlin aus
Bei der Bundestagswahl wird für jeden Wahlkreis ein eigener Stimmzettel gedruckt. Das liegt
daran, dass in jedem der 299 Wahlkreise unterschiedliche Direktkandidatinnen und
Direktkandidaten antreten. In der linken Spalte (Erststimme) werden die Direktkandidatinnen und
Direktkandidaten, in der rechten Spalte (Zweitstimme) die Landeslisten der Parteien aufgeführt.
Den kompletten Beitrag lesen Sie hier http://www.landesfrauenrat-berlin.de/node/831
Wahlprüfsteine zur Bundestagswahl 2013
Deutscher Frauenrat: http://www.frauenrat.de/deutsch/aktionen/bundestagswahl-2013.html#c951
sowie http://www.frauenrat.de/deutsch/infopool/nachrichten/informationdetail/b...;
Bundesarbeitsgemeinschaft kommunaler Frauenbüros und Gleichstellungsstellen (BAG):
http://www.frauenbeauftragte.de/wp/wp-content/uploads/PM/PM13/Wahlpruefs...;
Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen e.V. (BAGSO):
http://www.bagso.de/fileadmin/Aktuell/Publikationen/2013/BAGSO_Wahlpruef...; Bundesnetzwerk
Bürgerschaftliches Engagement: http://www.b-b-e.de/index.php?id=engagementpolitische_agenda
Verband binationale Familien und Partnerschaften: http://www.verbandbinationaler.de/index.php?id=452; Verband alleinerziehender Mütter und Väter:
http://www.vamv.de/politische-aktionen/wahlpruefsteine-2013.html; Hebammenverband:
http://www.hebammenverband.de/nachrichten/datum/2013/06/24/artikel/dhv-wahlpruefsteine-2013auf-den-anfang-kommt-es-an/; Forum Menschenrechte: http://www.forummenschenrechte.de/cms/upload/PDF/ab_02_2012/Forderungen...; Forum Fairer Handel:
http://www.forum-fairer-handel.de/webelements/filepool/site/Politische%2...
Allgemeine Informationen zur Bundestagswahl
Bundeswahlleiter: http://www.bundeswahlleiter.de/de/bundestagswahlen/BTW_BUND_13
Landeswahlleiterin: https://www.wahlenberlin.de/Wahlen/BU2013/AllgemInfo.asp?sel1=2155&sel2...
Informationen der Bundeszentrale für politische Bildung zur Bundestagswahl: Wahlsystem,
Hintergründe, Parteien: http://www.bpb.de/politik/wahlen/bundestagswahl-2013/, Wahlblog:
http://www.bpb.de/dialog/wahlblog/, Wahl-O-Mat http://www.bpb.de/politik/wahlen/wahl-o-mat/,
Neues „Handbuch der deutschen Parteien“:
http://www.bpb.de/shop/buecher/schriftenreihe/politische-grundfragen/165...
Frauen in Berlin
Bericht zu häuslicher Gewalt in Berlin
Im vergangenen Jahr hat die Berliner Polizei insgesamt 15.797 Fälle von häuslicher Gewalt
registriert. Das bedeutet gegenüber 2011 einen leichten Rückgang um 1,9 Prozent. In 76,1
Prozent der Fälle waren die Täter männlich, stadtweit hat die Polizei 1.312 Wegweisungen, 389
Betretungsverbote und 428 Kontaktverbote gezählt. Diese Zahlen sind in dem jährlichen Bericht zu
häuslicher Gewalt „Fortschreibung der Datenerhebung und Statistik“ der Senatsverwaltung für
Arbeit, Integration und Frauen zu finden.
Den kompletten Beitrag lesen Sie hier http://www.landesfrauenrat-berlin.de/node/814
Frauen in Deutschland
Diskriminierung im Bildungsbereich und im Arbeitsleben weit verbreitet
In Kindergärten, Schulen und Hochschulen sowie am Arbeitsplatz sind Diskriminierungen weit
verbreitet – so die zentrale Erkenntnis des zweiten gemeinsamen Berichts der
Antidiskriminierungsstelle des Bundes (ADS) und der zuständigen Beauftragten der
Bundesregierung, den die ADS am 13. August 2013 veröffentlicht hat.
Den kompletten Beitrag lesen Sie hier http://www.landesfrauenrat-berlin.de/node/830
Gender Pay Gap: Steuern verringern Lohnunterschied
Das deutsche Steuer- und Transfersystem dämpft die Effekte des geschlechtsabhängigen
Lohnunterschiedes. Das geht aus einer Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung
(DIW) Berlin hervor, die den Gender Pay Gap erstmals unter Berücksichtigung von Steuern
untersucht hat. Auffällig: In Westdeutschland fällt die ausgleichende Wirkung geringer aus als in
Ostdeutschland. Das sei auf das Ehegattensplitting zurückzuführen, heißt es.
Den kompletten Beitrag lesen Sie hier http://www.landesfrauenrat-berlin.de/node/826
Umfrage: So sehen Frauen die Gleichberechtigung
Jede zweite Frau in Deutschland ist laut einer Umfrage des Instituts für Demoskopie in Allensbach
im Auftrag der "Emma" unzufrieden mit dem aktuellen Stand der Gleichberechtigung: 54 Prozent
der Befragten gaben an, für gleiche Rechte von Mann und Frau müsse „noch einiges getan
werden“ (2011: 50 Prozent). Spannend: Zwei von drei Befragten sprechen sich dafür aus, dass
sich Frauen zur Vertretung ihrer Interessen stärker organisieren müssten. Im Wahljahr besonders
aktuell: Nur jede dritte Befragte meint, Bundeskanzlerin Merkel setze sich genügend für Frauen
ein, 28 Prozent waren in dieser Frage unentschieden oder machten keine Angaben.
Den kompletten Beitrag lesen Sie hier http://www.landesfrauenrat-berlin.de/node/836
Tipps
Facebook & Co: Verbände schöpfen die Möglichkeiten sozialer Medien zur Partizipation und
Diskussion nicht aus, sondern nutzen diese Medien größtenteils nur für Verlautbarungen. Das ist
das zentrale Ergebnis einer Studie der Ostfalia Hochschule, für die 160 deutsche Verbände befragt
wurden und die von der Otto Brenner Stiftung publiziert worden ist. Studie unter: http://www.ottobrenner-shop.de/publikationen/obs-arbeitshefte/shop/der-partizipationsmythos-ah75.html
AWO Sozialbarometer: Chancengleichheit für alle – das ist für viele Menschen in Deutschland
nicht gegeben. Beim AWO Sozialbarometer zum Thema Chancengleichheit vom Juni 2013
stimmten 26 Prozent der Befragten der Aussage zu: „In Deutschland haben alle unabhängig von
Alter, Herkunft oder Behinderung gleiche Arbeitsmarktchancen“, 72 Prozent verneinten diese
Aussage. Mehr Infos unter http://www.awo-sozialbarometer.org/archiv/2013/juni/
Termine
Galerie-Besuch: Auf Anregung des LFR-Netzwerks Kultur & Freizeit besucht der
LandesFrauenRat am 9. September die GEDOK-Galerie (http://www.landesfrauenratberlin.de/node/765).
Woche des bürgerschaftlichen Engagements: Der Engagementkalender ist seit kurzem online.
Veranstaltungen, die in der diesjährigen Woche des bürgerschaftlichen Engagements vom 10. bis
21. September 2013 stattfinden, können dort eingetragen und recherchiert werden. Der Button
„Engagierte gesucht!“ zeigt, an welchen Veranstaltungen man sich selbst aktiv beteiligen kann:
www.engagement-macht-stark.de
Diese und viele weitere interessante Termine finden Sie hier:
http://www.landesfrauenrat-berlin.de/termine
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Impressum:
Infobrief „Wir Berlinerinnen“
Herausgeber: LandesFrauenRat Berlin e.V., Sigmaringer Straße 1, 10713 Berlin
Telefon: 030/785 70 10, Email: [email protected]
Redaktion: Regina Seidel (ViSdP), Sabine Röhrbein
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