UNIDRAM 2006 im T-Werk Neueröffnung Hans Otto Theater

Transcription

UNIDRAM 2006 im T-Werk Neueröffnung Hans Otto Theater
Neueröffnung Hans Otto Theater
Einweihung des neuen Theaters am Tiefen See
UNIDRAM 2006 im T-Werk
Festival für junges Theater in Europa
AUSGABE 1 / SEPTEMBER 2006
Installation an der Schiffbauergasse
GEMEINSAMES MAGAZIN VON FABRIK POTSDAM, HANS OTTO THEATER, LANDESHAUPTSTADT POTSDAM, T-WERK UND WASCHHAUS IN KOOPERATION MIT DER MÄRKISCHEN ALLGEMEINEN
Lichtachsen auf dem Tiefen See
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editorial
SEITE 4
Grußwort von Matthias Platzeck
Ministerpräsident des Landes Brandenburg
Koks, Kasernen und Kultur
Die bewegte Geschichte der Schiffbauergasse
SEITE 6
„Spektakel müssen sein!“
Eröffnung des Hans Otto Theaters
Das ist ein Geständnis. Noch vor zehn Jahren gehörte ich zur
Fraktion der Skeptiker. Kultur in Potsdam, so dachten nicht
wenige, hat null Chancen. Potsdam wird von Berlin überwältigt
werden. Einem Berlin, das aufgrund seiner Teilung alles doppelt
und dreifach zu bieten hat – Opern- und Konzerthäuser, Subven­
tions- und Off-Theater, Kabaretts, Szene-Klubs und so weiter
und so fort. Wie mit einem Staubsauger wird Berlin die Kulturin­
teressierten aus dem Umland in seine Spielstätten ziehen, sodass
für das kleine Potsdam nichts übrig bleibt. Zumindest nicht so
viel, dass sich der Subventionsaufwand guten Gewissens vertreten
ließe. Für die Ränder, für Frankfurt etwa oder Cottbus, muss das
arme Brandenburg etwas tun. Aber doch bitte sehr nicht für die
Potsdamer, die mit besten S-Bahn-Verbindungen in null Komma
nichts ins Berliner Kultur-Schlaraffenland eintauchen können.
Das ist, ich gestehe es, eher ein Kämmerer-Standpunkt, vom
wirklichen Leben oft widerlegt. Darum die Läuterung, die Ein­
sicht: Wer enge Kämmerer-Logik zur Maxime erhebt, erstickt
jede Initiative. Man darf nicht in­
SCHIFFBAUERGASSE ist das gemeinsame Ma­
stitutionell denken in der Kunst. Es
gazin der Standortnutzer. Diese Ausgabe wird
herausgegeben von fabrik Potsdam, Hans
kommt nicht auf ausgewogene Ver­
Otto Theater, Landeshauptstadt Potsdam/
Beauftragter Schiffbauergasse, T-Werk
teilung, auf strukturellen Ausgleich
und Waschhaus in Kooperation mit der
Märkischen Allgemeinen.
an. Es kommt auf die Künstler an,
Kontakt SCHIFFBAUERGASSE Magazin,
c/o whpr GmbH, Schiffbauergasse 6,
auf ihre Ideen, auf das, was sie sich
14467 Potsdam, Tel. 0331 - 271 56 - 27,
Fax 0331 - 280 48 36
zutrauen und uns, dem Publikum,
Redaktion Katrin Dohne, Karl Doll, Laurent
Dubost, Thomas Pösl, Lisa Ritscher, Peer
zumuten. Die Schiffbauergasse mit
Straube, Michael Wegener (verantw.), Robert
Witzsche
i h re r f re i e n u n d ö f f e n t l i c h
Gestaltung Robert Witzsche, whpr.net
Anzeigenkoordination & Verlag whpr GmbH,
geförderten Kunst ist eine kreative
Schiffbauergasse 6, 14467 Potsdam
Mixtur, die inspiriert und antreibt.
Druck Möller Druck, Berlin
Für die Vollständigkeit und Richtigkeit der AnUnd deshalb sage ich der Fraktion
gaben wird keine Gewähr übernommen. Na­
mentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht
der Skeptiker ade!
unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.
Für unaufgefordert zugesandte Manuskripte,
Fotos oder anderes Material kann keine Gewähr
übernommen werden. Abdruck oder Nach­
druck, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher
Genehmigung des Herausgebers. Alle Rechte
der Marke „Schiffbauergasse“ liegen bei der
Landeshauptstadt Potsdam.
Redaktionsschluss: 20.07.2006
WWW.SCHIFFBAUERGASSE.DE
SEITE 8
Das Programm im Überblick
September bis Dezember 2006
SEITE 10
Internationale Tänzer
zu Gast in der fabrik
Tanzplan Potsdam: Artists in Residence
Wenn die Sterne über
dem Wasser funkeln
Lichtachsen auf dem Tiefen See
SEITE 12
Solo Piano in der Schinkelhalle
Das Potsdamer Jazzfestival 2006
„Bringst du mir was mit?“
24 Stunden Schiffbauergasse
SEITE 13
Die wilde Dreizehn
UNIDRAM 2006 im T-Werk
SEITE 14
Service
Adressen, Kontakte, Öffnungszeiten
Klaus Rost
Chefredakteur,
Märkische Allgemeine
3
Die bewegte Geschichte
der Schiffbauergasse
Foto: Landtag
Grußwort des Ministerpräsidenten
des Landes Brandenburg, Matthias Platzeck
Liebe Leserinnen,
Liebe Leser,
anfangen. Bis einige „Kulturverrückte“
Koks,
Kasernen
und Kultur
von Peer Straube
das Areal neu entdeckten und ihre
Ideen umzusetzen wussten. Ihr Enthu­
siasmus entwickelte eine atemberau­
bende Eigendynamik, der sich nichts
und niemand entziehen konnte. Der
Kreislauf der Geschichte des Geländes
begann, sich zu schließen.
Alles mündete in der mutigen Ent­
Potsdam hatte einen Traum. Der
Traum ist wahr geworden. Und das
Ergebnis hat die hohen Erwartungen
noch übertroffen.
Alle wissen um den landschaftlichen, kulturellen und bauhistori­
schen Reichtum Potsdams. Nun
kommt etwas hinzu, das einmalig in
Deutschland ist. Die Schiffbauergasse
ist reich an Geschichte und Geschich­
ten. Nicht zuletzt durch die Nähe zum
scheidung, Kultur und Gewerbe an die­
sem Ort zu vereinen. Anfangs wurde
das überaus kritisch gesehen oder gar
mitleidig belacht! Konzepte wurden
entwickelt und viele Gespräche waren
Dampfschiffwerft, Gasanstalt, Pap­
zu führen. Neugierde musste geweckt
penfabrik, eine Mühle für die Herstel­
werden, Investoren waren zu gewin­
lung von Kaffeeersatz, Wäschereien,
nen und davon zu überzeugen, dass
Reitställe, Kasernen und als Namens-
eine Entscheidung für die Schiffbauer­
geber ein Engländer – die Geschichte
gasse im gegenseitigen Interesse sei.
der Schiffbauergasse ist schillernd und
Dann drei Paukenschläge: Theaterneu­
vielfältig.
bau, Oracle sagt zu und VW baut sein
Ihre Geburtsstunde schlug am
Design Center. Beide Firmen konnten
12. Oktober 1815. An jenem Tag erhielt
unter verschiedenen Alternativen
der Engländer John Barnett Humphrey
wählen. Nach meiner festen Über-
von König Friedrich Wilhelm III. das
zeugung gaben so genannte weiche
Monopol zum Bau von „Dampf-
Standortfaktoren den Ausschlag. Man
maschinen zum Forttreiben von
geht dahin, wo ein lebens- und lie­
Schiffsgefäßen“ in allen preußischen
benswertes Umfeld existiert. Da liegen
Provinzen. Zwei Jahre später verlegte
Rufen wir uns in Erinnerung, dass
Potsdams Stärken! Wir können mit
er seine Werft – das erste Dampfschiff-
hier bereits vor 7.500 Jahren „Kult­
Talenten, Technologien und Toleranz
unternehmen Deutschlands – von
handlungen“ stattfanden. Dann wurde
für die Stadt und unser Bundesland
Spandau nach Potsdam, an eben jene
es lange als „Potsdambsches Stopel­
werben.
idyllisch gelegene Bucht an der Havel,
Weltkulturerbe oder zum Schauplatz
von John le Carrés Roman „Der Spion,
der aus der Kälte kam“, der Glienicker
Brücke. Hier zeigt sich, wie sich
Modernität und Geschichte in ein be­
sonderes Spannungsverhältnis bege­
ben und sich letztendlich vereinen.
feld“ wahrgenommen, Schiffe wurden
gebaut, eine Gasanstalt betrieben,
preußisches Militär, NVA, KGB kamen
und gingen. Und schließlich konnte
niemand mit dem Gelände noch etwas
Heute ist klar: Alle Mühen haben
sich gelohnt. Macher, Unterstützer,
Aktive, Begleiter und Interessierte freu­
en sich auf einen weiteren attraktiven
Anziehungspunkt für Potsdam.
deren Name heute zum Synonym für
das ehrgeizigste Kulturprojekt der
brandenburgischen Landeshauptstadt
geworden ist: die Schiffbauergasse.
Für das Entgegenkommen des Mo­
narchen erwies ihm der britische Gen­
tleman auf charmante Art seine Reve­
Ihr
Matthias Platzeck
4
renz. 1818 lief ein Schiff vom Stapel,
das er „Friedrich Wilhelm III.“ taufte.
Mit der „Fürst Blücher“ wurde dort ein
Holzmarktstraße – Blick auf Babelsberg von C.
Jahr später gar das damals größte
Dampfschiff Europas gebaut – stolze
61 Meter lang und 7,60 Meter breit.
Doch das Glück war Humphrey nicht
treu. Die Havel war für Kähne dieser
Größe nicht gerüstet, die Brücken wa­
ren zu niedrig, die Schleusen zu
schmal. Auch die Konkurrenz der tra­
ditionellen Schiffbauer machte Hum­
phrey zu schaffen. Noch 1819 verkaufte
er die Firma an den preußischen Staat.
Dann kehrte Potsdams Ehrenbürger
Preußen den Rücken. Zwei Jahre später
machte die Werft endgültig dicht.
Von einer anderen merkwürdigen
Gepflogenheit jener Zeit haben sich
dagegen bis heute Spuren erhalten.
Dicht an das neue Theater schmiegt
sich der zinnenbewehrte Turm der
WWW.SCHIFFBAUERGASSE.DE
Blick auf das Gaswerk, 1990
Foto: Michael Hübner
G. Gmeinert, um 1856
Abdruck mit freundlicher Genehmigung des Potsdam-Museums
Zichorienmühle, die bereits in einem
Stadtplan von 1799 verzeichnet ist. Die
Wurzeln der Zichorie, auch Wegwarten
genannt, wurden wohl dort gemahlen
und dienten als Kaffeeersatz. Die
Nachfrage nach diesem RokokoMuckefuck währte indes nur kurz –
schon wenige Jahrzehnte später stutzte
man der Mühle die Flügel und Pappen­
fabrikant Ferdinand Biermann baute
sie zu einer repräsentativen Wohnvilla
um. Den Zinnenkranz übrigens gab
Friedrich Wilhelm IV. in Auftrag und
gab damit seiner Leidenschaft für alles
Normannische nach. Derzeit wird die
Mühle saniert, ein Restaurant öffnet
bald seine Pforten.
Wesentlich mehr als den Betreibern
der Werft und der Mühle war Fortuna
WWW.SCHIFFBAUERGASSE.DE
einem anderen Projekt hold. Die Gas­
anstalt des Berliner Maschinenfabri­
kanten Julius Conrad Freund versorgte
ab Oktober 1856 die Stadt. Mit dem
wachsenden Bedarf wurde die Anlage
mehrfach erweitert, bis 1990 dieses
letzte voll arbeitende Steinkohlegas­
werk Mitteleuropas stillgelegt und
größtenteils abgerissen wurde. Die
letzten sichtbaren Überreste haben
heute einen prominenten Nutzer ge­
funden. Der Softwarekonzern Oracle
ließ die zu Beginn der 50er Jahre er­
richtete Koksseparation zu einem
Bürohaus umbauen und in die ehema­
lige Maschinenhalle zog die Tanzfabrik
ein.
Neben den Gewerbebetrieben war
es vor allem das Militär, das dem Areal
seinen Stempel aufdrückte. Über 150
Jahre lang beherrschte es die Szenerie
am Tiefen See. Bereits 1822 entstanden
unter Mitwirkung von Karl Friedrich
Schinkel riesige, in H-Form angelegte
Reitställe, die die zwei Exerzierplätze
voneinander trennten. 1839 bis 1842
ließ der König direkt an der Berliner
Straße das Prunkstück jener Ära errich­
ten: die Leibgarde-Husaren-Kaserne,
die Platz für ein Regiment mit 600
Mann bot und in der heute das Kreis­
wehrersatzamt beherbergt ist. Impo­
santes Relikt ist daneben mit ihrem
offenen Dachstuhl zweifellos die
Schinkelhalle, eine der letzten Exer­
zierhallen des großen Baumeisters, die
erhalten geblieben ist. Drei weitere
Reithallen kamen im Laufe der
nächsten 80 Jahre hinzu. Beim Militär
war das abgeschottete Gelände stets
beliebt und bei soviel Soldateska wun­
dert es kaum, dass sich in den 1840er
Jahren auch eine Wäscherei ansiedelte,
schließlich mussten die staubigen
Uniformröcke wieder gesäubert wer­
den. Das Waschhaus wurde 1882 von
der Königlichen Garnison-Waschanstalt abgelöst. Nach 1945 bediente
sich das DDR-Dienstleistungskombinat Rewatex der intakten Anlage und
nutzte sie als Großwäscherei.
Ende der 90er Jahre entschloss sich
schließlich die Stadt zu einem Theater­
neubau. Seitdem erhält das Gelände
Schritt für Schritt ein neues architek­
tonisches Gesicht.
Fast 50 Millionen Euro werden in
das Areal investiert, gut die Hälfte
davon in das Theater, dessen an Mu­
schelschalen erinnernde Dachkonstruktion zu einem neuen Wahrzei­
chen der Stadt geworden ist.
Auch der am Ende glücklose Engländer lebt wenigstens im Geiste weiter
fort: Besucher lassen den Abend auf
einem Restaurantschiff ausklingen. Es
trägt den Namen „John Barnett“.
Nach dem Fall der Mauer leistete
dann die freie Kulturszene auf dem ver­
waisten Areal Pionierarbeit. Theaterund Tanzabende, Ausstellungen, Filmvorführungen und Konzerte zogen vor
allem junge Leute in die verfallenen
Gemäuer mit ihrem morbiden Charme.
5
Eröffnung des neuen Hans Otto Theaters am Tiefen See
„Spektakel müssen sein!“
Das neue Theater in der Schiffbauergasse vom Park Babelsberg aus gesehen
von Karl Doll
„Spektakel müssen sein!“, tönte
schon Joseph II., als er sein geliebtes
Burgtheater 1776 zum „Teutschen Na­
tionaltheater“ erklärte. Nur, um anschließend per Dekret anzuordnen,
dass alle Stücke – „bitt' schön“ – nur
traurige Ereignisse zu behandeln
hätten. „Romeo und Julia“ etwa, oder
„Hamlet“, mussten deswegen geändert
und mit einem „Wiener Schluss“ ver­
sehen werden.
„Wiener Schluss?“ Spektakel? Konn­
te der Kaiser etwa hellsehen? Fand sich
in dieser aufklärerischen Seele gar ein
Schimmer preußisches Blau, der seine
Gedanken bis ins 230 Jahre entfernte
Potsdam fliegen ließ, ins Jahr 2006?
Fast scheint es so. Denn ein „Wiener
Schluss“ ist nichts anderes als ein Hap­
py End. Und von nichts anderem ist
zu reden, wenn heute in Potsdam vom
Hans Otto Theater die Rede ist. Von
einem Happy End nach beinahe sechs
Jahrzehnten Theater – in Provisorien,
6
in Ruinen und „unterwegs“. Da ver­
erleben, eine fulminante Lichtinstalla­
„Nathan der Weise“, der von ZDF/3sat
steht es sich von selbst, dass die
Eröffnung des neuen Hauses ein
Großereignis wird.
tion und jede Menge Live-Musik.
aufgezeichnet wird. Lessings berühmte
Erstens, weil der Theaterneubau am
Tiefen See ein malerischer Blickfang
ist und bereits vor seiner Fertigstellung
als Objekt „außergewöhnlicher Bau­
kunst“ in exklusiven Reise- und Architekturführern gelistet wird – Architekt
Gottfried Böhm sei Dank. Zweitens,
weil das Hans Otto Theater in den ver­
gangenen Jahrzehnten seine neue
Heimstatt mit strategischer Ausdauer
und künstlerischer Weitsicht regelrecht
ertrotzt hat – Intendanten, Schauspie­
lern und Mitarbeitern sei Dank. Und
drittens, weil für die Landeshauptstadt
Potsdam ein langgehegter kulturpolitischer Traum Wirklichkeit wird –
Stadt- und Landespolitikern, Theater­
freunden und Lobbyisten sei Dank.
tember, mit der Uraufführung des
In der Tat: Spektakel müssen sein!
Erst recht zu Beginn einer neuen Spiel­
zeit. Erst recht zu Beginn dieser wahr­
haft historischen Spielzeit. Der ersten
im eigenen Haus nach dem Zweiten
Weltkrieg.
Das Hans Otto Theater lädt daher
vom 22. bis 24. September zur großen
Eröffnung. Ganze drei Tage lang gibt
es Schauspiel, Shows und Partys satt.
Allein fünf Premieren wollen Intendant
Uwe Eric Laufenberg und sein En­
semble auf die neuen Bretter stem­
men. Daneben sind Diskussionen und
Lesungen, Lieder und Chansons zu
***
Los geht's am Freitag, den 22. Sep­
Schauspiels „Katte“ in der Regie von
Uwe Eric Laufenberg nach einer
legendären preußischen Episode: Um
sich dem Unterordnungszwang seines
Vaters Friedrich Wilhelm I. (Manfred
Karge) zu entziehen, will der junge
Kronprinz Friedrich (Henrik Schubert)
mit seinem Freund Katte (Moritz
Ringparabel über Respekt, Freund­
schaft und Toleranz bringt Vertreter
der drei großen Religionen – Judais­
mus, Christentum und Islam – auf die
Bühne und ist gleichzeitig eine verwin­
kelte Familiengeschichte, in der mit
widersprüchlichen Gefühlen und An­
sichten gerungen wird. Das Hans Otto
Theater zeigt das Stück in einer aktu­
ellen Inszenierung von Uwe Eric Lau­
fenberg.
Führmann) fliehen. Die Strafe ist an
Dem Theatererlebnis folgt eine
Härte nicht zu überbieten: Der König
außergewöhnliche Installation auf
fordert die Todesstrafe für seinen Sohn.
dem Tiefen See. Unter dem Titel
Der historische Stoff, von Autor Thors­
„Lichtachsen“ inszeniert der Berliner
ten Becker in Versform gesetzt, fügt
Künstler Rainer Gottemeier eine
sich in eine Traditionslinie deutscher
künstlerische Hommage an die Schiff­
Geschichte, von der insbesondere in
bauergasse (mehr dazu auf Seite 10).
Potsdam manch‘ ein Kapitel geschrie­
ben wurde.
Der Sonntag hält dann erneut zwei
Premieren bereit. Mit der Urauffüh-
Noch am selben Abend folgt mit der
rung „Julia Timoschenko“ inszeniert
deutschen Erstaufführung des Bezie­
Adriana Altaras eine moderne Märchen-
hungsdramas „Der Sicherheitsab-
figur, die in den Wirren der „orangenen
stand“ von Frédéric Blanchette ein
Revolution“ von den Ukrainern erst ge­
weiterer Premierenhöhepunkt. Auf
feiert und dann gefeuert wurde – als
sehr pointierte Weise erzählt der kana­
Prinzessin, Hexe und Königin. „Unser
dische Autor die Geschichte einer ganz
Problem ist nicht, dass wir zu wenige
alltäglichen, modernen Beziehung, in
Politikerinnen haben, sondern dass es
der der „Sicherheitsabstand“ zum letz­
ten Versuch wird, Nähe und Distanz
neu zu definieren. Regie führt Petra
Luisa Meyer.
in der Politik keine Männer mehr gibt“,
lautet ihr Schlachtruf. Und so stürzt
sich die Millionärin in den Kampf gegen
politischen Filz, Vetternwirtschaft und
Am Samstag, den 23. September,
Korruption. Bis sie selbst darin unter­
kommt der erste Klassiker auf die neue
geht. Ein Projekt von Adriana Altaras
Bühne: Gotthold Ephraim Lessings
und Maxim Kurotschkin.
WWW.SCHIFFBAUERGASSE.DE
Hallo, Frau
Nachbarin!
Zur Theater-Eröffnung
bekommen Neugierige
Einblick in die fabrik
und in das OFFIZZE
Die fabrik Potsdam freut sich,
am 23. September mit der
Neueröffnung des Hans Otto
Theaters ihren neuen Nachbarn
begrüßen zu können! Wir feiern
mit und öffnen, zusammen mit
dem Tanzstudio OFFIZZE, unsere
Türen für alle neugierigen Gäste.
Zahlreiche Angebote laden ein,
Tanz und Bewegung zu sehen und
zu erleben.
Foto: [email protected]
Blickfang: die Dachflügel des Hans Otto Theaters
Foto: Corinna Bernburg
Den dreitägigen Eröffnungsmara-
Pferde“ in der Regie von Andreas
(die „Kanaloper“), so ist auch das
thon beschließt Berlins berühmteste
Steudtner (ab 07.09.). Ihre Fortsetzung
neue Theater am Tiefen See natürlich
„Zicke“ in einer bitterbösen Komödie
finden neben ausgewählten Stücken
ganz „dem Vergnügen der Einwohner“
von Thomas Bernhard. „Am Ziel“ heißt
aus der zweijährigen Spielzeit
das Stück, und Kodderschnauze Dé­
und ihrer Gäste gewidmet. Einem Ver-
„unterwegs“ (u.a. „Kabale und Liebe“,
sirée Nick spielt eine verschnöselte
„About a Band“) auch die traditions­
gnügen zwischen Historie und Moder­
Fabrikantenerbin, die mit ihrer Tochter
reichen Lesungen und die beliebten
(Jennipher Antoni) gern ins Theater
Chanson- und Liederabende (mehr
geht. Doch just das Stück „Rette sich
dazu im nächsten Heft).
wer kann“ fällt bei den beiden durch.
Und so reisen sie ans Meer, zur Zer­
streuung – und laden den Autor des
Stücks (Carsten Kochan) gleich mit
dazu ein. So gelangen drei Menschen
an ein Ziel, ohne es je zu erreichen.
„All unser Bemühen“, schreibt In­
tendant Laufenberg im Spielzeitheft
06/07, „unsere Sehnsucht und unsere
Leidenschaft geht dahin, Sie, verehrtes
Publikum, zu außerordentlichen Emp­
findungen zu begeistern.“ Das „soll ein
***
Versprechen sein“. Wie es aussieht, ein
ne. Zwischen Sanssouci und Filmstadt
Babelsberg.
Ja, Spektakel müssen sein. Lassen
Sie sich also entführen und verführen!
Denn wie jedes, ist auch dieses neue
Theater ein „wunderbarer Zauberkas­
ten“, wie Gustav Seibt einmal sagte.
„Es zeigt wirklich, was in Wirklichkeit
nicht ist. Hamlet stirbt und geht anschließend Spaghetti essen.“
Alle im Rahmen der Eröffnung ge­
historisches Versprechen. In doppelter
Jetzt können Sie diese Wirklichkeit
zeigten Aufführungen sind in den fol­
Hinsicht. Bricht doch zum einen damit
in Potsdam neu erleben. Endlich.
genden Wochen im Neuen Theater zu
eine neue Theater-Ära in Potsdam an,
erleben. Dazu gesellt sich noch ein
wird doch zum anderen damit eine
neues Stück des Kinder- und Jugend­
Tradition fortgeschrieben. Denn wie
theaters in der Reithalle A – „Fluss-
einst das Hoftheater am Stadtkanal
WWW.SCHIFFBAUERGASSE.DE
In unserem Atelier „Die Bühne
erobern“ kann jeder die andere
Seite des Bühnenvorhanges entdecken. Sie lernen einfache Ele­
mente des Tanzes kennen, stehen
auf der Bühne und können deren
Gesetze erfahren und probieren.
Im Rahmen der Zuschauer­
schule finden in der fabrikBar Be­
gegnungen mit den KursleiterIn­
nen und dem Team der fabrik
Potsdam statt. Bei diesen Treffen
erfahren Sie mehr über die fabrik
Company, das Programm „Artists
in Residence“, die Kurse, den Offe­
nen Kunstverein und das Projekt
„Tanz in Schulen“.
Bei den Probekursen (ab 13 Uhr)
kann jeder mitmachen oder einfach
nur zuschauen. Hier haben Sie die
Möglichkeit, die Kurse der fabrik
und des OFFIZZE kennen zu ler­
nen. Von Tanz über Yoga bis hin zu
Pilates gibt es für jeden einen Kurs,
um die Welt der Bewegung und des
Körpers zu erleben.
Im Anschluss laden Lenah Stroh­
maier (19 Uhr) und die Company
Oxymoron (21:30 Uhr) zum An­
schauen ihrer jüngsten Tanzstücke
auf die Bühne der fabrik ein.
Mehr Infos zum Tag der offenen
Tür im Internet unter
www.fabrikpotsdam.de
www.waschhaus.de/offizze
www.hansottotheater.de
7
Das Programm der Schiffbauergasse im Überblick: September bis Dezember 2006
Von „About a Band“ bis „Wir alle, für imm
SEPTEMBER 2006
OKTOBER 2006
Do, 07.09.2006, 10 Uhr
FlussPferde
Premiere, von Anneli Mäkelä
bis 08.10.2006
Lichtachsen
Installation von Rainer Gottemeier
Kinder- & Jugendtheater | Reithalle A
Sa, 09.09.2006, 20 Uhr
fabrik Company
Taxi for the Maxi II goes
Groß Leuthen - Landpartie
Architektur & Tanz | fabrik Potsdam
Sa, 09.09.2006, 23 Uhr
DJ Rengo
Tanz in der fabrik
Party | fabrik Potsdam
Mi, 13.09.2006, 18 Uhr
About a Band
Wiederaufnahme, von Nick Wood
Kinder- & Jugendtheater | Reithalle A
Mi, 13.09.2006, 20.30 Uhr
Gonzales
Potsdamer Jazzfestival 2006
An Potsdams neuem Kultur- und Gewerbe­
standort sind schon jetzt Menschen aus mehr
als 15 Nationen tätig. Die Schiffbauergasse
ist ein Ort des weltoffenen, respektvollen und
nachbarschaftlichen Miteinanders, an dem
Fremdenfeindlichkeit keinen Platz hat. Dafür
stehen die Unternehmen und Kultureinrichtun­
gen des Standortes mit ihrem Namen.
Die „SchiffbauerInnen“ planen derzeit auf Initiative des Volkswagen
Design Centers eine künstlerische Aktion am Standort, um ihrer
gemeinsamen Haltung Ausdruck zu verleihen.
fabrik Potsdam
Ristorante Il Teatro
Hans OttoTheater GmbH
Schiffsrestaurant „John Barnett“
KulturGewerbeQuartier Schiffbauergasse (Innopunkt)
Sonderabfallgesellschaft Brandenburg-Berlin mbH
Konzert | Schinkelhalle
Kunsthaus Strodehne e.V.
T-Werk e.V.
LAG Soziokultur Brandenburg e.V.
Trollwerk GbR
Do, 14.09.2006, 20 Uhr
Wie soll ich atmen in
dem Hemd aus Stein (Premiere)
Ein Heiner-Müller-Projekt /
Theater R.A.T.
Landeshauptstadt Potsdam, Beauftragter Schiffbauergasse
Volkswagen Design Center Potsdam GmbH
Landesverband Freier Theater Brandenburg e.V.
Waschhaus e.V.
ORACLE Deutschland GmbH
waschhaus promotion GmbH
Fr, 15.09.2006, 22 Uhr
PopCityJazz
Potsdamer Jazzfestival 2006
Fr, 22.09.2006, 20.30 Uhr
Lenah Strohmaier
Krieg
Party | Waschhaus
Tanz | fabrik Potsdam
Sa, 16.09.2006, 23 Uhr
Electronic Boogie 2010
Dirtcrew aka. James Flavour &
Break 3000, Markus Lange u.a.
Fr, 22.09.2006, 21 Uhr
Der Sicherheitsabstand, Premiere
Deutsche Erstaufführung
von Frédéric Blanchette
So, 17.09.2006, ab 15 Uhr
Kinderfest
Reithalle A
Do, 21.09.2006, 20.30 Uhr
Offizze-Company Oxymoron
Oxymoron
Theater | Hans Otto Theater
Sa, 23.09.2006, 19 Uhr
Lenah Strohmaier
Krieg
Tanz | fabrik Potsdam
Sa, 23.09.2006, 19 Uhr
Nathan der Weise, Premiere
von Gotthold Ephraim Lessing
Theater | Hans Otto Theater
So, 24.09.2006, 18 Uhr
Antonia Baehr
Zur Schau stellen und Zuschauen.
Ein Solo macht sich nicht alleine.
Tanz, Performance | fabrik Potsdam
So, 24.09.2006, 17 Uhr
Julia Timoschenko, Premiere
Uraufführung von Adriana Altaras
und Maxim Kurotschkin
Sa, 23.09.2006, 13 Uhr
Tag der Offenen Tür
Probekurse, Aufführungen, Party
Theater | Hans Otto Theater
Theater | Hans Otto Theater
Installation | Schiffbauergasse
Sa, 23.09.2006, 21.30 Uhr
Offizze-Company Oxymoron
Oxymoron
Fr, 22.09.2006, 17 Uhr
Katte, Premiere
Uraufführung von Thorsten Becker
Sa, 23.09.2006, 23 Uhr
DJ Seidemann
Tanz | fabrik Potsdam
Fr, 22.09. - 08.10.2006
Lichtachsen
Installation von Rainer Gottemeier
Theater | Hans Otto Theater
8
So, 01.10.2006, 10 Uhr
Führung durch die Schiffbauergasse
www.visit-potsdam.de
Führung | Schiffbauergasse
Mo, 02.10.2006, 23 Uhr
Lexy & K-Paul
Party | Schinkelhalle
Do, 12.10.2006, 21 Uhr
The Ocean
Support: Traktor
Konzert | Waschhaus
Sa, 14.10.2006, 21 Uhr
Die Ohrbooten
Spieltrieb-Tour 2
Konzert | Waschhaus
Mi, 18.10.2006, 19.30 Uhr
Kabale und Liebe
Wiederaufnahme
von Friedrich Schiller
Theater | Hans Otto Theater
Reederei W. Herzog
Theater | T-Werk
Party | Schinkelhalle
Installation | Schiffbauergasse
fabrik Potsdam
Tanz | fabrik Potsdam
Party | fabrik Potsdam
So, 24.09.2006, 21 Uhr
Am Ziel, Premiere
von Thomas Bernhard
Di, 26.09. - 28.09.2006, 19.30 Uhr
Die lustige Witwe
von Victor Léon und Leo Stein
Gastspiel des Staatstheaters Cottbus
Operette | Hans Otto Theater
Do, 19.10.2006, 10 Uhr
Wir alle für immer
zusammen (Premiere)
Uraufführung von Guus Kuijer
Kinder- & Jugendtheater | Reithalle A
Fr, 20.10.2006, 21 Uhr
Letzte Instanz
Konzert | Waschhaus
Fr, 20.10.2006, 20 Uhr
Herr Schmetterling
sucht eine Braut
Premiere / Theater NADI
Theater | T-Werk
Sa, 21.10.2006, 20.30 Uhr
Isabelle van Grimde /
Corps Secrets (CAN)
Les Chemins de Traverse
(Deutschlandpremiere)
Tanz | fabrik Potsdam
Sa, 21.10.2006, 21 Uhr
Blackmail
Support: Earthband
Konzert | Waschhaus
Mi, 25.10.2006, 19 Uhr
Treffen mit Laurie Young (USA/D)
Thema: Video und Tanz
Zuschauerschule | fabrik Potsdam
WWW.SCHIFFBAUERGASSE.DE
Anfahrt und Lageplan
mer zusammen“
12
12 B
10 A
10
RISTORANTE
IL TEATRO
SCHIFFSANLEGER
REEDEREI W. HERZOG
FABRIK GARTEN
FABRIK POTSDAM
11
Sa, 28.10.2006, 20.30 Uhr
Isabelle van Grimde /
Corps Secrets (KANADA)
Les Chemins de Traverse,
Tanz | fabrik Potsdam
Sa, 28.10.2006, 21.30 Uhr
Treffen mit Isabelle
van Grimde (KANADA)
Thema: Improvisation im Tanz
Zuschauerschule | fabrik Potsdam
Mo, 30.10.2006, 18.30 Uhr
Die lange Nacht der Experimente
Theater | T-Werk
Mo, 30.10.2006, 23 Uhr
Electronic Boogie 2010
Party | Waschhaus
bis 04.11.2006
UNIDRAM 2006
13. Festival für junges
Theater in Europa
Lesung | T-Werk
Sa, 11.11.2006, 20.30 Uhr
Jeremy Wade (USA)
Glory
Tanz | fabrik Potsdam
So, 12.11.2006, 19 Uhr
Stefan Pente (CH),
William Wheeler (USA) &
Alessio Bonaccorsi (I)
in Residence
Offenes Gespräch
Zuschauerschule | fabrik Potsdam
Mi, 15.11.2006, 20.30 Uhr
Jeremy Wade (USA)
Neues Stück
Tanz | fabrik Potsdam
5
6
RUSSENHALLE
17
3
1
VW DESIGN CENTER POTSDAM
ROTE VILLA
REITHALLE B
2
16
REITHALLE A
4D
4A
KUNSTRAUM
SCHINKELHALLE
P
FUNDUS
4B
ANTIKMARKT
& GALERIE
P
Mi, 22.11.2006, 18 Uhr
Themenabend AMOK
„Der Junge, der unsichtbar wurde“
und Lesung mit Jens Becker
Theater | T-Werk
Do, 23.11.2006, 19.30 Uhr
Hedda Gabler
Wiederaufnahme von Henrik Ibsen
DEZEMBER 2006
Fr, 01.12. - 02.12.2006, 20.30 Uhr
Susanne Martin (D)
Julio
Messe | Schinkelhalle
Do, 07.12.2006
7. Aids Gala Potsdam
Hans Otto Theater
Sa, 09.12.2006, 20.30 Uhr
Best of Offener Kunstverein
Jugendtheater | fabrik Potsdam
Fr, 15.12.2006, 20.30 Uhr
Susanne Martin (D) &
Bronja Novak (S)
Die Eigentümlichkeit, der
Exhibitionismus und die
Damen von Welt
Tanz | fabrik Potsdam
Mi, 20.12.2006, 19 Uhr
Gabriele Reuter (GB/D)
Offenes Gespräch
Zuschauerschule | fabrik Potsdam
Sa, 30.12.2006, 19.30 Uhr
Der Raub der
Sabinerinnen, Premiere
von Franz und Paul von Schönthan
Theater | Hans Otto Theater
Alle Angaben ohne Gewähr.
WWW.SCHIFFBAUERGASSE.DE
4E
SCHIRRHOF
WASCHHAUS
Theater | T-Werk
Fr, 01.12. - 02.12.2006
tba Musikmesse
Sa, 11.11.2006, 20 Uhr
Stein und Sturm lesen Becket
P
P
T-WERK
Sa, 18.11.2006, 17 Uhr
Götter, Geister und Dämonen
Lange Nacht der schaurigschönen Geschichten
Sa, 04.11.2006, 20.30 Uhr
Ismael Ivo (D)
Im Rahmen von UNIDRAM
Tanz | fabrik Potsdam
7
OFFIZZE
14
ORACLE
Theater | Hans Otto Theater
Tanztheater | fabrik Potsdam
Sa, 04.11.2006, 22.30 Uhr
Iva Nova (RUS)
RESTAURANTSCHIFF
JOHN BARNETT
Fr, 17.11.2006, 19.30 Uhr
Effi Briest, Premiere
von Theodor Fontane
Theater | T-Werk
Tanz | fabrik Potsdam
P
Kinder- & Jugendtheater | Reithalle A
Theater | Hans Otto Theater
NOVEMBER 2006
SEGELTRAINING
BERLIN-POTSDAM
FISCHHAUS
12 A
18
CASINO
P
P
TRAM 93 / NACHTBUS N16
RICHTUNG BERLIN WANNSEE
BERLINER STRASSE
TRAM 93 / NACHTBUS N16
RICHTUNG POTSDAM HAUPTBAHNHOF
Anfahrt mit den
Öffentlichen Verkehrsmitteln:
TRAM 93 vom Hauptbahnhof
Potsdam bis Haltestelle Schiffbau­
ergasse oder TRAM 94 und 99 von
Babelsberg bis Haltestelle Holzmarktstraße; nachts mit dem N16
bis Haltestelle Schiffbauergasse.
Zum Haupt­
bahnhof Pots­
dam gelangen
Sie von Berlin
am einfachsten
mit dem Regionalexpress RE1
ab Ost- und
Hauptbahnhof
oder Zoologi­
scher Garten
bzw. mit der SBahn-Linie S7.
Darüber hin­
aus bietet der aus
Werde
ru
Potsdamer
Hauptbahnhof
zig
ip
Verbindungen
Le
us
a
in das Umland,
u
zum Beispiel
Regionalzüge nach Brandenburg,
Nauen, Schönefeld, aber auch
nach Magdeburg, Cottbus und
Frankfurt (Oder).
Reisende aus Richtung Leipzig,
Dessau und Belzig steigen am bes­
ten am Regionalbahnhof PotsdamRehbrücke aus und nutzen von
dort die Straßenbahn TRAM 93 di­
rekt zur Schiffbauergasse.
Wir empfehlen die Anfahrt mit den
Öffentlichen Verkehrsmitteln, da
nur ein begrenztes ParkplatzKontingent zur Verfügung steht.
Mehr Informationen unter:
www.vbb-online.de
www.schiffbauergasse.de
pandau
Theater | T-Werk
4K
10 B
HANS OTTO THEATER
Do, 16.11.2006, 10 Uhr
Rapunzel, Premiere
Uraufführung von Katharina Schlender
t aus S
Do, 26.10. - 04.11.2006
UNIDRAM 2006
13. Festival für junges
Theater in Europa
TRAM 94 / TRAM 95
RICHTUNG INNENSTADT BZW.
RICHTUNG BABELSBERG
CA. 150 METER
Anfahrt mit dem
eigenen PKW:
Die Schiffbauergasse liegt zentral
in Potsdam an der Kreuzung von
B1/Berliner Straße und NutheSchnellstraße. Von der A115/Avus
kommend an der Abfahrt Pots­
dam-Zentrum auf die NutheSchnellstraße
in Richtung
Zentrum fah­
n
i
rl
ren.
Be
s
au
t
An der ersten
Ampelkreu­
zung (Berliner
Straße/B1)
n a c h re c h t s
und nach ca.
5 0 0 Me t e r n
t
vo
wieder rechts
n
de
rA
in die Schiff­
11
5
bauergasse
einbiegen.
Aus Richtung
Spandau bzw.
Werder/Havel
kommend fol­
gen Sie dem
Potsdamer Stadtring. An der Kreu­
zung Berliner Straße/NutheSchnellstraße fahren Sie auf die B1
in Richtung Berlin-Zehlendorf.
Nach ca. 500 Metern rechts in die
Schiffbauergasse einbiegen.
Wir empfehlen die Anfahrt mit den
Öffentlichen Verkehrsmitteln, da
an der Schiffbauergasse nur ein
begrenztes Parkplatz-Kontingent
zur Verfügung steht.
Mehr Informationen unter:
www.schiffbauergasse.de
POTSDAM
Lagepläne © whpr.net
9
Tanzplan Potsdam: Artists in Residence
Internationale Tänzer
zu Gast in der fabrik
von Laurent Dubost
Magisch: Illuminationen auf dem Tiefen See
Seit Sommer diesen Jahres erhalten
junge Tänzer, Choreografen oder
Künstler anderer Genres die Möglichkeit zu Arbeitsaufenthalten in Pots­
dam, um neue Ideen rund um das The­
ma Tanz zu entwickeln. Die ersten sie­
ben Künstler arbeiteten bereits im
Zwei Wochen lang arbeitete die nor­
wegische Choreografin Ina Christel
August in den neu sanierten Studios
an der Schiffbauergasse.
Computersimulation: Andy Kern
Lichtachsen auf dem Tiefen See
Wenn die Sterne über
dem Wasser funkeln
von Katrin Dohne
Den besten Blick hat man vom Ufer
Johannessen in den Studios der fabrik
Der Standort am Ufer des Tiefen
der Schiffbauergasse. Gastronomische
Potsdam. Gemeinsam mit den Tänzern
Sees hat sich seit 1994 zum internatio­
Angebote sind reichlich vorhanden.
ihrer Gruppe „Zero Visibility Corp.“
nal bekannten Zentrum für zeitgenös-
Auf dem Deck des Restaurantschiffs
entwickelten sie ein neues Stück und
sischen Tanz entwickelt. Das enga-
stellten es bei einer öffentlichen Probe
gierte Team organisiert die jährlichen
erstmals vor. Die skandinavischen
Potsdamer Tanztage, zeigt eigene,
Künstler zählten zu den ersten Gästen
mehrfach prämierte Produktionen der
der fabrik im Rahmen ihres neuen
„fabrik Company“. Mit Workshops,
Programms „Artists in Residence".
Kursen und Zuschauerschulen ist die
ehemalige Maschinenhalle ein offenes
Haus für Profis und Laien, für Jung und
durch die vielen Kulturangebote, die
die Lebendigkeit des Standortes am
Tage auch in den Abend hinein trans­
ten der Zichorienmühle („Ristorante
Il Teatro“) kann man ein kühles
Getränk zu sich nehmen und die Sicht
portieren. Und auch wer keine Veran­
genießen. Aber auch von der Hum-
staltung besuchen möchte, ist hier je-
boldtbrücke oder dem Park Babelsberg
derzeit sehr gut aufgehoben.
bietet sich das volle Panorama. Pots­
damer und ihre Gäste sind eingeladen,
Ideen der internationalen Tanz-Avant-
tember, also am Tag der Eröffnung des
garde noch häufiger zu sehen sein.
neuen Hans Otto Theaters, bis zum
„Artists in Residence“ ist eines von
Samstag, den 8. Oktober, erstrahlt der
bundesweit neun Projekten, die von
Tiefe See durch die Installation „Licht-
der Kulturstiftung des Bundes („Tanz­
achsen“ jeden Tag ab Einbruch der
plan Deutschland“) zur Förderung
Dämmerung. Konzipiert hat dieses be­
ausgewählt wurden. Bis Ende Dezem­
eindruckende Lichtwerk der Künstler
ber werden Choreografen wie Antonia
Rainer Gottemeier. Es erklingt Musik,
Baehr (D), Isabelle Van Grimde (Kana­
die eigens für dieses Projekt von dem
Imposant ist auch eine Schifffahrt
da) oder Jeremy Wade (USA/D) zu Ar­
Duo Leeder & Mensching mit dem Titel
mit der Reederei Herzog. Vom Wann­
beitsaufenthalten eintreffen.
„Music for Rivers and Lakes“ kompo­
see aus startet die Tour, am Ende
niert wurde. Am Samstag, den 23. Sep­
macht das Schiff eine große Runde
tember, wird das Projekt um 23 Uhr
über den Tiefen See.
die Atmosphäre am Tiefen See zu
genießen und die gesamte Schiffbau­
ergasse zu erkunden. Ein kleiner Spa­
ziergang am Abend entlang des
Europäischen Radwegs R1, der am ge­
samten Uferweg der Schiffbauergasse
entlang läuft, lässt den Arbeitstag ent­
spannt ausklingen.
mit den neu eingeführten Zuschauer­
durch einen Eröffnungsakt gewürdigt.
schulen gefördert. Offene Studios,
Sechs Lichtachsen überspannen
öffentliche Proben und kurze Auf-
einen Teil des Tiefen Sees. Dazwischen
führungen geben Einblick in die Arbeit
strahlen viele kleine Lichter in den Kos­
der Choreografen und den zeitgenös-
mos, die den Sternenhimmel im See
sischen Tanz. So wird etwa Antonia
spiegeln. Auch das neue Theater wird
Baehr am Sonntag, den 24. September,
in die Installation einbezogen. Obwohl
die ersten Ergebnisse ihres Potsdamer
die Leuchten ausschließlich auf dem
hauptstadt Potsdam, das Hans Otto Theater
Arbeitsaufenthalts vorstellen.
Wasser befestigt sind, werden die Ach­
und die Brandenburgische Architektenkam­
sen optisch auf der Bühne gebündelt.
mer. Herzlicher Dank gilt den Sponsoren,
www.fabrikpotsdam.de
So baut sich ein Spannungsverhältnis
zur Umgebung auf, das die Zuschauer
bei jedem Besuch erneut in den Bann
zieht. Denn je nach Grad der Dunkel­
heit, nach Beschaffenheit des Himmels
oder der Position des Betrachters bietet
sich jedes Mal ein neuer Eindruck.
10
dem Wasser ganz nah und im Biergar­
Beginnend am Freitag, den 22. Sep­
den Künstlern und Zuschauern wird
Foto: Erik Berg
„John Barnett“ zum Beispiel ist man
Alt. Künftig werden hier die neuen
Begegnung und Austausch zwischen
Zero Visibility Corp.
Die Schiffbauergasse ist bekannt
www.schiffbauergasse.de
Ein Projekt im Rahmen des Themenjahres
„Horizonte. Kulturland Brandenburg 2006 |
Baukultur“. Veranstalter sind die Landes­
insbesondere der Hoffbauer gGmbH, Frey
Bauunternehmen GmbH und versatel Berlin
GmbH, sowie der Energie und Wasser Pots­
dam GmbH und der BATEG Ingenieurbau
GmbH. In Zusammenarbeit mit der Stiftung
Preußische Schlösser und Gärten BerlinBrandenburg und mit freundlicher Unterstützung von Segeltraining Berlin-Potsdam.
WWW.SCHIFFBAUERGASSE.DE
Das Potsdamer Jazzfestival vom 8. bis 15. September 2006
Solo Piano in der Schinkelhalle
von Lisa Ritscher
Brummige Basslaute umspielen die
Ohren. Der sekündlich wechselnde
Takt umschließt das sanft und zugleich
kraftvoll klingende Saxophon. Kribbeln
auf der Haut ist vorprogrammiert.
Atemberaubende Soundmomente
werden durch die vielfältigen Melodien
des Klaviers unvergesslich und die
schwungvollen Akkorde der Gitarre
beleben das Schlagzeug.
Die Rede ist vom alljährlich stattfin­
denden Potsdamer Jazzfestival, das als
feste Größe im Veranstaltungskalender
der Hauptstadtregion kaum noch weg­
zudenken ist. Das Ziel der Veranstalter,
eine Anlaufstelle für die Jazzfans der
Veranstaltungen in Berlin voll und ganz
etabliert.
Die Schiffbauergasse ist neben dem
Brandenburger Tor und dem Nikolaisaal seit vielen Jahren zentraler Spielort im Festivalkalender. Der hier
besonders engagierte Waschhaus e.V.
hat schon Stars wie Nils Petter Molvær,
De Phazz, Till Brönner und Helge
Schneider in der Schiffbauergasse
begrüßen können.
Dieses Jahr wird nun erstmals die
frisch sanierte Schinkelhalle bespielt.
Mit Gonzales, dessen fast schwerelose
Alleinausflüge am Klavier das Publi­
kum verzaubern, hat sich dieses Jahr
wieder ein ganz Großer seines Genres
angekündigt. Und im Anschluss an das
Konzert gibt es den schon lieb gewon­
nenen Jazz Club im Waschhaus.
Doch auch das Programm außerhalb der Schiffbauergasse kann sich
sehen lassen: Joy Denalane, die mit
ihrer einzigartigen Soulstimme und
mit Unterstützung des Filmorchesters
Babelsberg den Nikolaisaal zum Ko­
chen bringen wird. Das Jacobien Vlas­
mann Quintett, das fast schon traditi­
onell zwischen grüner Wiese und
blauem Himmel im Volkspark unterhält. Oder Shoot The Moon, die das
alljährliche Open Air Konzert am Bran­
denburger Tor in die Nacht begleiten
werden. Das Potsdamer Jazzfestival
verspricht auch 2006 fünf Tage feinsten Jazz aller Coleur.
www.potsdamer-jazzfestival.de
Stadt zu schaffen, ist gelungen. Denn
mit einem eigenständigen Profil,
überregionalem Programm und inter­
Gonzales am Piano
nationaler Qualität hat sich das Pots­
damer Jazzfestival neben den großen
Foto: Waschhaus Presse
24 Stunden Schiffbauergasse
„Bringst du mir was mit?“
von Robert Witzsche
Die Frage schallt quer über den
Tisch: „Bringst du mir was mit ?“
Überall stehen mit Leckereien gefüllte
Teller, und längst ist der Sonntags­
brunch auf dem Restaurantschiff „John
Barnett“ zu einer Institution der Pots­
damer Frühstückskultur geworden.
Doch nicht nur morgens, auch wenn
die Sonne hinter der „Skyline“ von
Potsdam untergeht, hat ein Platz auf
dem Oberdeck der „John Barnett“ sei­
nen ganz besonderen Reiz.
Hinter der lebendigen Fassade der
Kultur und des modernen Gewerbes
von Oracle, Volkswagen & Co. verbirgt
sich in der Schiffbauergasse ein weiterer Schatz: das Erlebnis Entspan­
nung. Und dazu gehört zweifelsohne
eine laue Spätsommernacht auf der
Seeterrasse des neuen Hans Otto The­
aters mit Blick auf den nächtlichen
Babelsberger Park. Unvergesslich ist
ein Abend bei einem Candle Light Din­
ner im „Ristorante Il Teatro“, wo PinoWirt Guiseppe Riolo in der historischen
Zichorienmühle das Feinste der italie­
nischen Küche serviert. Oder aber ein
kräftezehrendes Beach-Volleyballspiel
im fabrik Garten, Potsdams wohl
schönster Strand-Bar, mit anschließendem Feierabend-Bier im Liegestuhl. Die Schiffbauergasse lässt für
Stunden vergessen, mitten in der Stadt
zu sein.
Und das ist nur der Anfang. Schon
jetzt kann, wer will, die lebendige
Halbinsel auch von der Wasserseite
aus bewundern. Dafür leiht man sich
entweder beim Segeltraining Berlin-
Geht auch: Bootfahren um die Schiffbauergasse
Foto: Martin Schmidt Roßleben
Potsdam ein Boot und fährt selbst oder
nach solch einem Abend hat man sich
man reserviert sich ein Plätzchen auf
den morgendlichen Espresso auf dem
einem Dampfer der Reederei Herzog,
Restaurantschiff „John Barnett“ redlich
die seit dem Sommer 2006 exklusiv am
verdient.
Anleger neben dem Restaurantschiff
Halt machen.
Wer sich genug erholt hat, stürzt sich
ins bekannte und beliebte Nachtleben.
Es scheint fast so, als hätte die Schiff­
bauergasse rund um die Uhr geöffnet.
Gut so!
www.schiffbauergasse.de
Ob Theater- oder Tanzaufführungen,
das Lauschen der Konzerte oder das
Schwingen des Tanzbeins in der Disko,
12
WWW.SCHIFFBAUERGASSE.DE
Vom 26. Oktober bis 4. November findet UNIDRAM,
das Festival für junges Theater in Europa, statt
Die wilde Dreizehn
von Thomas Pösl
vom „Plasma-Projekt“ aus der Schweiz
gibt die Pole vor, zwischen denen sich
das diesjährige UNIDRAM-Programm
bewegt: Rausch und Obsession und
Wahn und Kreativität.
Nicht zufällig bildet die neueste
Als wär‘s ein Bild von Hopper: ein
Choreografie des brasilianischen Aus-
langer, ovaler Tresen. Drum herum
nahmetänzers Ismael Ivo, die unter
sitzen Nachtgestalten, die aus dem
dem Titel „Double“ den französischen
Zeitstrom katapultiert wurden und
Künstler Antonin Artaud ins Zentrum
zusehen, wie das Leben an ihnen
rückt und die UNIDRAM beschließt,
vorbeifließt. Man bestellt ein allerletz­
so etwas wie die inhaltlich-ästhetische
tes Bier, der Raum krümmt sich immer
Klammer des Festivals. Doppelgänger,
mehr und das Taxi fährt früher vor als
Verdopplungen, Unformen, Über-
gedacht. Auf dem langen Weg dorthin
formungen und Fragmentierungen –
wird man von einer Hammondorgel
die Metamorphosen und Turbulenzen
begleitet, allmählich verschieben sich
des Körpers sind ein Leitthema des
die Grenzen zwischen Fantasiertem,
diesjährigen Programms.
Erinnertem und Erlebtem, neue
ZOON. Ein pneumatischer Abgesang mit Pixeln
Foto: Tomasz Wojcik
ko“ favorisiert hingegen die Miniatur:
darunter aus der Schweiz, Tschechien,
dort ist die Liebe eines Mannes zu ei­
Bosnien, Ungarn, Russland und Italien.
ner Frau umso größer, je kleiner diese
Und mit der neu kreierten „Langen
ist, je weiter diese schrumpft. Und
Nacht der Experimente“ zur Festival­
„LOSS“ aus Turin unterzieht in seiner
mitte wird in komprimierter und kon­
Tanz- und Bewegungsperformance
zentrierter Form der für das Festival
den Familienkörper einer theatrali­
seit Jahren so typische, permanente
schen Sicherheits- und Risikoanalyse.
Perspektivwechsel zwischen Tanz,
Von Odin zu Marx, von Charms und
Theater und Performance intensiv
Im Babelfisch-Laboratorium des
Gombrowicz zu Andersen – das Festi­
Berliners Florian Feisel beispielsweise
val präsentiert sich in wilder Experi­
So beginnt UNIDRAM 2006, das
dehnen sich die Körper ballonhaft-
mentierlaune. Über eine Woche lang
13. Festival für junges Theater in Eu-
skurril ins Unermessliche, die tsche­
zeigt es sein umfängliches Programm
ropa im T-Werk. Das Stück „Delirium“
chische Performance-Gruppe „Kreps­
mit 14 Gruppen aus acht Ländern,
Räume öffnen sich....
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erlebbar.
www.unidram.de
Adressen, Kontakte und Öffnungszeiten
KULTUR
fabrik Potsdam e.V.
Schiffbauergasse 10
14467 Potsdam
Tel. 0331 - 280 03 14
www.fabrikpotsdam.de
Hans Otto Theater GmbH
Schiffbauergasse 11
14467 Potsdam
Tel. 0331 - 98 11 - 0
www.hansottotheater.de
LAG Soziokultur Brandenburg e.V.
Schiffbauergasse 7
14467 Potsdam
Tel. 0331 - 280 58 37
www.soziokultur-brandenburg.de
Landesverband Freier
Theater Brandenburg e.V.
Schiffbauergasse 10
14467 Potsdam
Tel. 0331 - 280 52 07
www.freie-theater-brandenburg.de
KulturGewerbeQuartier
Innopunkt-Projekt
Schiffbauergasse 18
14467 Potsdam
Tel. 0331 - 620 47 12
www.schiffbauergasse.de/innopunkt
kunstraum Potsdam
Schiffbauergasse 4d
14467 Potsdam
Tel. 0331 - 271 56 - 30
www.kunstraumpotsdam.de
mittwochs - freitags: 14 - 20 Uhr
samstags - sonntags: 12 - 20 Uhr
T-Werk e.V.
Schiffbauergasse 4e
14467 Potsdam
Tel. 0331 - 71 91 39
www.t-werk.de
Waschhaus e.V.
Schiffbauergasse 6
14467 Potsdam
Tel. 0331 - 271 56 - 0
www.waschhaus.de
Reederei W. Herzog
Tel. 033 233 - 82 798
www.a-herzog.de
Sonderabfallgesellschaft
Brandenburg/Berlin GmbH
Schiffbauergasse 18
14467 Potsdam
Tel. 0331 - 27 93 - 0
www.sbb-mbh.de
Segeltraining Berlin Potsdam
Schiffbauergasse 4k
14467 Potsdam
Tel. 030 - 30 61 29 17
www.stberlin.de
GEWERBE
Trollwerk Production GbR
Schiffbauergasse 6
14467 Potsdam
Tel. 0331 - 62 00 270
www.trollwerk.de
IQ Consult GmbH
Schiffbauergasse 18
14467 Potsdam
Tel. 0331 - 620 47 11
www.iq-consult.com
VW Design Center Potsdam
Schiffbauergasse 17
14467 Potsdam
Tel. 0331 - 55 03 - 0
www.volkswagen.de
Oracle Direct GmbH
Schiffbauergasse 14
14467 Potsdam
Tel. 0180 - 2 - 67 22 53
www.oracle.com
waschhaus Promotion GmbH
Schiffbauergasse 6
14467 Potsdam
Tel. 0331 - 271 56 27
www.whpr.net
GASTRONOMIE
fabrik Strand
Schiffbauergasse 10a
14467 Potsdam
www.fabrikgarten.de
ab 18 Uhr bei schönem Wetter
Schiffsrestaurant „John Barnett“
Schiffbauergasse 12a
14467 Potsdam
Tel. 0331 - 201 20 99
www.john-barnett.de
täglich von 10 bis 24 Uhr
Ristorante „Il Teatro“
Zichorienmühle
Schiffbauergasse 12
14467 Potsdam
Tel. 0331 - 200 97 29 - 1
täglich von 11 bis 24 Uhr
voraussichtlich ab 15.09.2006
Weitere aktuelle Informationen zu
Gastronomie, Kultur und Gewerbe
sowie Öffnungszeiten und Adressen
finden Sie im Internet unter
www.schiffbauergasse.de
Stand: 25.08.2006
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Alles Gute zum Start des neuen
Kulturstandortes Schiffbauergasse.
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IHR SPEZIALIST FÜR SCHLÜSSELFERTIGEN UND KONSTRUKTIVEN HOCHBAU
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DRUCKROHRLEITUNGSBAU
STRAßENBAU
ABRISSARBEITEN
GRUNDSTÜCKSBERÄUMUNG

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