Team Jürgen-Alzen
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Team Jürgen-Alzen
Gelungener Saisonauftakt für Jürgen Alzen Motorsport 29.03.2014 – Nürburgring. „Wenn mir das heute Morgen jemand erzählt hätte, hätte ich es ihm nicht geglaubt! Jetzt bin ich sehr, sehr happy und überglücklich mit diesem tollen Ergebnis nach Hause zu fahren.“ Immer noch völlig aufgeregt, kommentierte Jürgen Alzen, Fahrer und Teamchef im H&R Spezialfedern Team-Jürgen-Alzen-Motorsport, den Zieleinlauf der 60. ADAC Westfalenfahrt, dem ersten von zehn Läufen zur VLNLangstreckenmeisterschaft auf dem Nürburgring am vergangenen Samstag. Bei besten Bedingungen nahmen 170 Teams am Samstagmorgen den Kampf um den Tagessieg und Meisterschaftspunkte auf der 24,369 Kilometer langen Kombination aus Grand-Prix Strecke und Nordschleife des Eifelkurses auf. Wie üblich stand am frühen Samstagmorgen die eineinhalbstündige Jagd nach den besten Startpositionen auf dem Programm. Nach einer Woche voll langer Arbeitstage und entsprechend kurzen Nächten, in der die Betzdorfer Mannschaft das Fahrzeug nach dem VLN-Testtag vor einer Woche entsprechend modifizierte und bis Freitag wieder alles rennbereit zusammenbaute, ein lange herbeigesehnter Augenblick. Doch bereits nach drei Qualifikationsrunden gefroren die Gesichtszüge in der Mannschaft von Jürgen-Alzen-Motorsport zu Stein. Die Meldung, „Das Auto steht nach einem Unfall auf der Strecke und kann nicht weiterfahren“, lähmte alle. Was war passiert? Dominik Schwager war auf seiner zweiten schnellen Runde auf eine rutschige Stelle im Streckenbereich „Kesselchen“ gekommen und konnte das Auto nicht mehr abfangen. Bei dem Einschlag in die Leitschienen wurden der rechte vordere Kotflügel, die Frontschürze samt Splitter und der Unterboden stark beschädigt. Nachdem das Auto zurück an der Box war mussten erneut die Mechaniker des Teams ran und diese vollbrachten eine Glanzleistung. Bis zum Rennstart um 13 Uhr war der Ford GT repariert und stand in der Startaufstellung auf seiner Position. Und diese Startposition befand sich in der vierten Reihe des Feldes auf Gesamtrang acht. Welch eine Leistung. Nur eine richtig schnelle Runde von Dominik Schwager hatte gereicht, um den Alzen-Ford mitten unter die Werksteams von Audi, BMW und Mercedes zu stellen. Und damit sollte es mit dem Rennpech der Betzdorfer Truppe auch gewesen sein. Startfahrer Dominik Schwager legte im ersten Rennabschnitt den Grundstein zum späteren Erfolg. Ultraschnelle Runden die voll auf dem Niveau der Spitze lagen brachten das Ford-Duo Platz um Platz weiter nach Vorne. Auf Gesamtposition vier liegend, übergab Dominik das Auto, beim zweiten Routinestopp nach 14 Runden an Partner Jürgen Alzen. Auch der Teamchef konnte die gute Performance seines Autos umsetzen und übergab an 5 Gesamtstelle liegend erneut an Dominik. Nach 28 Runden überquerte das Ford-Duo auf Gesamtposition sechs die Ziellinie. „Nachdem ich das Auto heute Morgen nach dem Training gesehen habe, hätte ich mit diesem phantastischen Ergebnis niemals mehr gerechnet. Mein Dank und Lob an unsere Crew. Die Jungs haben unmögliches möglich gemacht und uns für das Rennen ein tolles Auto hingestellt“, so Teamchef Jürgen Alzen. „Darauf können wir stolz sein und das gibt uns einen gehörigen Schub für die kommenden Aufgaben. Auch Dominik Schwager zeigte sich begeistert. „Hier gibt es 15-20 Autos die gewinnen können. wenn du da auf Rang sechs fährst und nur Werksteams um dich hast, ist das ein tolles Gefühl!“ (Redaktionsbüro byJogi) TV ÜBERTRAGUNG - 05.04.2014, 16:00 Uhr - Sport1