klaus ulrich lemmer
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klaus ulrich lemmer
Gelnhausen Dienstag, 23. November 2010 Adventsbasar der Lebenshilfe GELNHAUSEN (gt). Seit vielen Jahren gehört der Adventsbasar der Lebenshilfe zu den Höhepunkten der Vorweihnachtszeit in Gelnhausen. Traditionell am ersten Wochenende im Advent (Samstag, 27. November und Sonntag, 28. November, jeweils ab 9 Uhr) verwandelt sich die Gelnhäuser Stadthalle in der Jahnstraße 2 in eine festliche Erlebniswelt. Zum Angebot gehören viele hübsche, handgefertigte Geschenkideen, Deko-Artikel, selbst gebackene Plätzchen und ein stimmungsvolles Unterhaltungsprogramm mit Tombola. Natürlich ist auch für das leibliche Wohl der Besucher bestens gesorgt. Helfer gesucht Beim Aufbau des Basars, während des Basars und beim Abbau sind viele Hände willkommen. Der Erlös kommt Menschen mit Behinderungen in der Region zugute. Gesucht werden Helfer, die Kuchen, Lose und Weihnachtsartikel verkaufen oder Spüldienste übernehmen. Diese Damen freuen sich über Unterstützung: Basarverkauf: Astrid Günther (06051-6235); Basarverkauf: Irmgard Brand (06055-5023); Küche und Kuchentheke: Elfriede Wulf (06055-4680); Tombola: Martina Jackel (06050-7014); allgemeine Basarhilfe: Regina Kriegsmann (06050-912317). Weihnachtsmarkt in der Ysenburgschule GELNHAUSEN (gt). Am Samstag, 27. November, lädt die Ysenburgschule in Hailer-Meerholz ab 14 Uhr zu ihrem traditionellen Weihnachtsmarkt ein. In festlich geschmückten Buden werden Bastelarbeiten der Schüler und Schülerinnen verkauft. Die Kindertagesstätte Goethestraße ergänzt das Angebot mit einem eigenen Weihnachtsstand. Bei einem kleinen weihnachtlichen Konzert in der Aula können sich die Besucher auf die Adventszeit einstimmen lassen. Eine Tombola und eine Verkaufsausstellung der Buchhandlung & Teestubb Druschke aus Meerholz ergänzen das Rahmenprogramm. Für das leibliche Wohl ist ebenfalls gesorgt: Waffeln, Kaffee und Kuchen, Würstchen und Glühwein laden zum Verweilen ein. Der Reinerlös kommt, wie in jedem Jahr, den Schülerinnen und Schülern der Ysenburgschule zugute. Gelnhäuser Tageblatt Tückische Episode am Räuberfelsen Lebendige Literatur: Autor Josef Lemmer macht in der Höchster Igelsgrundschule jungen Zuhöhrern Lust auf Lesen GELNHAUSEN (stm). Zusammen mit dem „Ritter Artus von Sankt Gallen“, „Jun“ und „Hüpf“ und „Klausi Örig“ entführte Josef Lemmer 26 Grundschüler der Igelsgrundschule Höchst in eine Welt voller Spannung und Abenteuer. Der Autor besuchte die Grundschule, um den Kindern Literatur mittels lustiger Geschichten näher zu bringen. Der aus Höchst stammende Vater von drei Kindern begann schon im Alter von elf Jahren, Gedichte zu konzipieren. Die schriftstellerische Ader habe er von seinem Großvater geerbt und auch seine Kinder immer wieder mit fantastischen, selbst erfundenen Geschichten begeistert. Nach langem Zaudern und durch Anraten seiner Frau entschloss er sich 1995 all seine Ideen auf Papier zu bringen und brachte sein erstes Buch heraus: Ritter Artus von Sankt Gallen, kleine Geschichten in Gedichtform. Sein zweites Buch „Jun und Hüpf“ ist eine Sammlung von Geschichten tierischer Freunde. Sein jüngstes Jugendbuch „Klausi Örigs Abenteuer – Der Räuberfelsen“ ist eine in sich geschlossene Handlung zu einem spannenden Thema. Aus allen drei Büchern las Josef Lemmer den Kindern Texte vor. So zum Beispiel aus Ritter Artus Reimgeschichten, wie das spannende Gedicht „Das Gespenst im Glockenturm“ und „Dialog zwischen Tag und Nacht“. Dieses Gedicht behandelt den Streit zwischen Tag und Nacht um die Vormachtstellung, doch erst als sie sich endlich zu einem Dialog entschließen und einen Kompromiss finden, erkennen sie, dass sie beide gebraucht Literatur zum Lauschen: Josef Lemmer und sein junges Publikum. werden. In dem Buch „Jun und Hüpf“ geht es um den kleinen Junikäfer Jun und den Grashüpfer Hüpf, die zusammen mit ihren Freunden, der Grasspinne Max und der Feldmaus Strubelfell, spannende Abenteuer erleben. Das Buch besteht aus vielen kleinen, in sich abgeschlossenen Geschichten. In der Geschichte „Der Froschtümpel“ begeben sich die Freunde auf Seerosenblätter, um sich dort auszuruhen. Doch bald schon sind sie von einer Meute Frösche umzingelt. Mit Witz und Charme schaffen es die Tierkinder zu entkommen. „Der Hexentopf“ war die erste „Jun und Hüpf“-Geschichte, die Lemmer seinen Kindern erzählt hat. Das Duo gerät in den Kochtopf einer Hexe und Max und die Feldmaus Strubelfell brechen auf, um die beiden aus den Fängen der Hexe zu retten. Aus seinem Jugendbuch „Klausi Örigs Abenteuer – Der Räuberfelsen“ las der Autor zum Kennenlernen die Episode „Der letzte Schultag“ und anschließend einen spannenden Teil aus der Mitte des Buches vor. Dieser beschreibt die Ankunft des Helden am Räuberfelsen mit seiner Mutter. Trotz Warnungen Klausis verweilt seine Mutter und rastet, bis sie von drei Räubern entführt wird. Klausi bricht auf, um sie zu retten. „Mit List und Foto: Müller Tücke geht es den Räubern an den Kragen“, erklärte Lemmer. Nach seinen Geschichten zum Räuberfelsen ging es musikalisch weiter. „Ich habe nämlich auch ein Räuberfelsenlied geschrieben.“ Die Veranstaltung, die vom Förderverein Igelsgrundschule organisiert wurde, soll Kinder spielerisch an die Literatur heranbringen und sie zum Lesen animieren. Seine Bücher hat Autor Lemmer nach seiner Lesung an die Bücherei der Schule gespendet, damit die Kinder die Geschichten nach- und weiterlesen und auch gemeinsam in der Klasse ihren tieferen Sinn ergründen können. Postsenioren feiern Jahresabschluss GELNHAUSEN (gt). Der Seniorenbeirat des Betreuungswerkes der Post, Postbank, Telekom Bereich Gelnhausen, lädt alle ehemaligen Postler, deren Angehörige und Hinterbliebenen zur Jahresabschlussfeier am Donnerstag, 2. Dezember, um 14 Uhr in das Bürgerhaus Lieblos ein. Eingeladen sind alle ehemaligen Postler, die im Bereich Gelnhausen, Hanau, Offenbach und Frankfurt gearbeitet, und ihren Wohnsitz im Raum Gelnhausen, Biebergemünd, Gründau, Freigericht, Hasselroth und Linsengericht haben. Die Feier findet in einem festlichen Rahmen, mit abwechslungsreichem Programm statt. Wegen den Vorbereitungen ist eine Voranmeldung bei Reinhold Leibold, Wegscheide 6, 63571 Gelnhausen (06051/73873) erforderlich. GGG-Café im Romanischen Haus GELNHAUSEN (gt). Es ist inzwischen eine schöne Tradition geworden, dass der Schulelternbeirat des Grimmelshausen-Gymnasiums (GGG) anlässlich des Gelnhäuser Weihnachtsmarktes zu Kaffee und Kuchen in den Keller des Romanischen Hauses am Untermarkt einlädt. Am Samstag, 4. Dezember, von 14 bis 20 Uhr und am Sonntag, 5. Dezember, von 11 bis 19 Uhr, gibt es eine reiche Auswahl an selbstgebackenem Kuchen und Gebäck in gewohnt gemütlicher Atmosphäre. Eltern, Schüler und Mitglieder der Schulleitung sorgen für das Wohl der Besucher. Außerdem veranstaltet die Wissenschaftliche Bibliothek des GGG einen kleinen Bücherflohmarkt. 19 VHC wandert Mit „Backround“ von Amy Winehouse bis Joe Cocker Mit Frontfrau Silke Knoll, unterstützt von ihrem Mann Andi (Gesang und Gitarre), Holger Roth am Keyboard und Karin Roth als weitere gesangliche Unterstützung, war die Gelnhäuser Musikformation „Backround“ zum wiederholten Male im Café Art am Obermarkt zu Gast. Zu hören waren Rock und Pop der 70er, 80er und 90er Jahre mit Titeln von Joe Cocker, Abba und Tina Turner, aber auch aktuelle Charttitel wie von Amy Winehouse oder bekannte Songs aus der Country Szene. „Backround“ präsentierte sich als Formation, die stimmlich und musikalisch überzeugte. Der nächste Auftritt an gleicher Stelle ist bereits gebucht: Am Freitag wer- den Silke und Andi Knoll wieder im Café Art mit „Mutters Bestes“ und JD Woods zu hören sein. Bei dieser Formation sind dann Knolls Söhne Nikolai (Schlagzeug) und Julian (Bass) mit von der Partie. Unser Bild zeigt von links: Holger Roth, Silke Knoll, Karin Roth und Andi Knoll. (rdn/an)/Foto: rdn GELNHAUSEN (gt). Am Sonntag, 28. November, fährt der VHC mit der Bahn nach Seligenstadt. Nach einer fünf Kilometer langen Wanderung zum Wasserschloss, werden die VHC’ler auf dem historischen Marktplatz den Weihnachtsmarkt besuchen. Gäste sind willkommen. Treffpunkt: 12.15 Uhr am Bahnhof in Gelnhausen. Die Teilnehmer werden gebeten sich bis Freitag, 26. November, bei Günther F. Krauthan (Tel.: 0160/8411558) oder bei Michael Mann (06053/601476) anzumelden. Ein Spiegelei an einer Wäscheleine Der Betrachter als Leser: Künstler Klaus-Ulrich Reimann spielt vielsagend mit Symbolen GELNHAUSEN (frm). Farbenfrohe, surreale Bilder, aber auch einige Skulpturen präsentiert Klaus-Ulrich Reimann in der Galerie und Goldschmiede „Carla Bernardi“. Die Symbolik in seinen Bildern, etwa ein Spiegelei an einer Wäscheleine, gab den Besuchern bei der Vernissage viel Stoff zum Nachdenken. Große, weite Landschaften sind kennzeichnend für seine Bilder. Ein helles Blau dominiert häufig die obere Hälfte der Leinwand, die Fläche des Himmels, während warme, erdige Farben die andere Hälfte beherrschen. Gebirgszüge und kristalline Gesteinsstrukturen finden sich in vielen seiner Bilder. Er sei ein großer Naturfreund und habe ein „fast intimes Verhältnis zum Hochgebirge“, erklärte der inzwischen pensionierte Geologe Klaus-Ulrich Reimann. In diese Landschaften habe er Ideen angesiedelt. So tauchen in mehreren seiner Bilder Eier, die an verschiedenen Stellen in der Landschaft platziert sind, auf. Das Ei sei ein Symbol für den Mensch an sich, erklärte Keine Kunst für den schnellen Blick (v.l.): Klaus-Ulrich Reimann, Carla Bernardi-Sper- Reimann. Liegende Eier stünden für junge feldt und Jürgen Sperfeldt. Foto: Müller Menschen, die noch entwicklungsfähig sei- (c). Verlagsgruppe Rhein Main GmbH & Co. KG 2003-2013 / Erstellt von VRM am 12.08.2013 en. Aufrecht stehende Eier symbolisierten Menschen, die „mit voller Kraft Neues schaffen und aktiv“ seien. Die Spiegeleier, zu denen er sich selbst zähle, stellten „reife, erfahrene Menschen im letzten Stadium des Seins“ dar. Diese könnten „nicht mehr groß weiterverarbeitet“ werden. Als Metapher für Lebenslust und eine positive Lebenshaltung dient dem Künstler die Tomate und als Heißluftballon gleite die „Seele in stiller Begeisterung über die Landschaft“. Wie geträumt wirken viele seiner Bilder und man kann sich beim Betrachten leicht in den vielen exakten Details, die zusammengenommen eine Bedeutung haben, verlieren. Bereits im Jugendalter habe er mit dem Malen angefangen und diese Leidenschaft beständig fortgeführt. Er sei „stolz und voller Genugtuung“ die Ergebnisse seiner eigenen Kreativität vorführen zu können, sagte Reimann in seiner Ansprache. Für viele Menschen seien seine Bilder gewöhnungsbedürftig. Eine Tatsache, die er gerne so sehe. Er arbeite bei seinen Kunstwerken mit Ölfarben, die er in einer dünnflächigen, schichtigen Malweise auftrage. Für das Endergebnis spiele die Lasurtechnik eine große Rolle, betonte der in Weiler bei Bingen wohnhafte Künstler. Wichtig sei für ihn, dass man sich für die Kunst Zeit nehme und so sitze er auch mal zwei oder drei Monate an einem Bild. Manchmal kommt ihm auch der Zufall ein wenig zur Hilfe. Etwa als er einen fünf Kilogramm schweren Zementsack längere Zeit in der Garage stehen ließ und sich dieser verfestigte. Eigentlich habe er nur das Papier entfernen und in den Papiermüll geben wollen, sagte Klaus-Ulrich Reimann. Dann habe er aber ein Stück Zement genommen, auf eine Platte geschraubt und in einen Rahmen eingefügt. Zwei alte Stühle, die er günstig auf einem Flohmarkt erstanden hatte, formte er mit verschiedenen Eisenteilen, Drahtsorten, Papiermaschee und bunten Farben zu zwei Blickfängen um. Den einen habe er nach seiner Frau „Ritas Thron“, den anderen nach dem Zwergenkönig Oberon benannt. Organisiert worden war die Veranstaltung von der Goldschmiedin und Galeristin Carla Bernardi-Sperfeldt und ihrem Mann Jürgen Sperfeldt.