MarketView Büromarkt Frankfurt
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CB RICHARD ELLIS MarketView Büromarkt Frankfurt www.cbre.de Q3 2011 ÜBERBLICK Q3 2011 im Vergleich zu… Q2 11 Q3 10 Umsatz Leerstand Spitzenmiete Spitzenrendite Fertigstellungen Q3 2011 aus Expertensicht Carsten Ape, Head of Agency Germany: „Der Frankfurter Büroimmobilienmarkt ist weiterhin durch eine positive Nachfragesituation gekennzeichnet, die sich hauptsächlich auf gute Lagen und Objekte im CBD fokussiert. Aufgrund einer relativ schwachen Bautätigkeit der vergangenen Jahre zeichnet sich weiterhin eine deutliche Einschränkung des Angebotes von hochwertigen Büroflächen in Top-Lagen ab.“ •Gesamtwirtschaftliche Aspekte Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) hat sich in der gesamten ersten Jahreshälfte 2011 positiv entwickelt. Allerdings war im zweiten Quartal eine konjunkturelle Verschlechterung zu verzeichnen. Aufgrund der gedämpften weltwirtschaftlichen Entwicklung erhöhte sich das deutsche BIP im zweiten Quartal gegenüber dem Vorquartal nur leicht um 0,1 %. Trotz der Turbulenzen an den europäischen Finanzmärkten boomt die hessische Wirtschaft. Mit einem Wachstum des BIP von 4,3 % im ersten Halbjahr 2011 gegenüber dem Vorjahreszeitraum lag das Land über dem Bundesdurchschnitt. Gemäß dem Hessischen Ministerium für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung haben vor allem kleine und mittlere Unternehmen einen entscheidenden Beitrag zur Bewältigung der Krise geleistet. Insbesondere die hessische Industrie hat sich als Wachstumsmotor erwiesen. Allerdings ist Hessens Vorsprung beim BIP vor allem auf den starken Dienstleistungssektor, der gut drei Viertel der Gesamtwirtschaft Hessens ausmacht, zurückzuführen. Vom Arbeitsmarkt kommen weiterhin positive Signale. Im September 2011 lag die Arbeitslosenquote im Stadtgebiet Frankfurt, bezogen auf alle zivilen Erwerbstätigen, bei 7,3 % und damit um 0,3 %-Punkte unter dem Vorjahreswert. Die Beschäftigungsprognosen für den weiteren Jahresverlauf bleiben optimistisch. •Büromarkt Der Frankfurter Büroflächenumsatz der ersten drei Quartale reduzierte sich mit 316.300 m² im Vorjahresvergleich um 13 %. Im Vergleich mit dem Vorjahr, als das Flächenumsatzvolumen durch den Eigennutzerabschluss der Europäischen Zentralbank stark beeinflusst wurde, kann dieses Ergebnis als robust betrachtet werden. Ohne den Abschluss der EZB wäre sogar ein sattes Umsatzwachstum von 22 % zu verzeichnen. Die Leerstandsrate erhöhte sich im Vorquartalsvergleich leicht um 0,2 %Punkte auf aktuell 17,3 %. Mit 12.700 m² Bürofläche, die im dritten Quartal fertiggestellt wurden, liegt das Fertigstellungsvolumen auf dem niedrigsten Niveau seit drei Jahren. Die erzielbare Spitzenmiete blieb mit 38,00 €/m²/Monat stabil. • Investmentmarkt Im bisherigen Jahresverlauf wurden in Frankfurt 1,98 Mrd. € in gewerblich genutzte Immobilien investiert – und damit 91 % mehr als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Vor allem im dritten Quartal wurde eine hohe Dynamik registriert als allein für Frankfurt ein Transaktionsvolumen von rund 590 Mio. € registriert wurde. Der größte Deal in diesem Zeitraum war der Verkauf eines 80 %-Anteils an der Projektentwicklung Skyline Plaza an die Allianz Real Estate. Aufgrund der hohen Nachfrage im CoreBereich bleibt die Spitzenrendite im Vorquartalsvergleich unverändert und beläuft sich aktuell auf 5,00 %. Büromarktkennzahlen Q3 2010 Q3 2011 Bestand, in Mio. m² 11,55 11,71 + 1,4 % Umsatz, kum. in 1.000 m² 363,4 316,3 – 13,0 % Leerstand, in Mio. m² 1,99 2,03 + 2,0 % Leerstandsrate, in % 17,2 17,3 + 0,1 %-Pkt. Spitzenmiete, in €/m²/Monat 38,00 38,00 0,0 % Spitzenrendite, in % 5,20 5,00 – 0,2 %-Pkt. Kapitalwertindex (Q1 1986 = 100) 205 214 + 4,4 % Quelle: CB Richard Ellis Jahresvergleich ©2011, CB Richard Ellis GmbH Q3 2011 LEERSTAND Der Büroflächenleerstand hat sich im Vergleich zu den ersten drei Quartalen des Jahres 2010 zwar um knapp 2 % erhöht, allerdings ist die generelle Leerstandsentwicklung tendenziell rückläufig. Zum einen ist das spekulative Fertigstellungsvolumen momentan sehr niedrig. Zum anderen absorbiert der steigende Büroflächenumsatz mehr und mehr freistehende Flächen. Profitieren können insbesondere Anbieter von hochmodernen Büroflächen – allerdings sind mehr zwei Drittel aller Flächen lediglich von durchschnittlicher oder veralteter Ausstattungsqualität. Mit 17,3 % liegt die Leerstandsquote zwar noch geringfügig über dem Vorjahresniveau von 17,2 %, allerdings gehen wir von einem weiteren Rückgang im vierten Quartal aus. Auf Teilmarktebene wurde der stärkste Rückgang der Leerstandsrate im Westhafen registriert, was sich auf das im Teilmarkt verbesserte Vermietungsgeschehen zurückführen lässt. In den dezentralen Teilmärkten, die durch hohe Leerstandsraten gekennzeichnet sind, entwickeln sich aktuell neue Initiativen mit dem Ziel, die Teilmärkte als Bürostandorte zu stärken. So haben beispielsweise im Mertonviertel Eigentümer mit der „Standortinitiative Mertonviertel“ ein Konzept erarbeitet, um den Teilmarkt besser zu positionieren und einer Erhöhung des Leerstandes entgegenzuwirken. Seite 2 ©2011, CB Richard Ellis GmbH 700 600 Jahresdurchschnitt (2002-2010): 466.400 m² in 1.000 m² 500 400 300 200 100 0 2002 2003 2004 2005 2006 Q1 Q2 2007 Q3 2008 2009 2010 2011 Q4 Büroflächenumsatz (kumuliert, in %) nach Branchen* -Top 5- Transport, Verkehr 21% Restl. Branchen 34% Öffentl. Dienste 15% Banken, Finanzdienstl. 11% Industrie, Bau 6% Berater 13% * Grundgesamtheit aus 20 Branchen Büroflächenleerstand 2.500 20,0 18,0 2.000 16,0 14,0 1.500 12,0 Durchschnittliche Leerstandsrate (2002-2010): 13,0 % 10,0 in % Durch die großvolumigen Transaktionen im Teilmarkt Flughafen erklärt sich auch der hohe Anteil der Branche Transport, Verkehr mit 21 % am bisherigen Gesamtvolumen. Bedingt durch die Anmietung der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) im Mertonviertel im zweiten Quartal haben auch die Öffentlichen Dienste mit 15 % Anteil am Transaktionsvolumen eine gute Position eingenommen. Es folgen die für Frankfurt typischen Schwerpunktbranchen der Berater, Banken und Finanzdienstleister auf den Plätzen drei und vier. Büroflächenumsatz in 1.000 m² MarketView Büromarkt Frankfurt UMSATZ In den ersten drei Quartalen des Jahres wurde ein Flächenvolumen von 316.300 m² umgesetzt. In diesem Zeitraum trugen insgesamt vier Abschlüsse mit einem Flächenvolumen von über 10.000 m² zu diesem starken Ergebnis bei. Auffällig ist der sehr geringe Anteil an Eigennutzungen im ersten und dritten Quartal, so dass die Eigennutzungen am kumulierten Umsatzvolumen aller drei Quartale nur 9 % ausmachen. Die Anmietung von Lufthansa im Objekt The Squaire mit 18.500 m² konnte im dritten Quartal als flächengrößte Transaktion registriert werden. Damit bleibt der Teilmarkt Flughafen, bedingt auch durch die Abschlüsse der vorangegangenen Quartale (Eigennutzung Fraport mit 20.000 m² und Anmietung DB Schenker mit 11.800 m²) in 2011 auf Platz 1 unter den 20 Teilmärkten, noch vor den Top-Lagen Bankenlage und Westend. 8,0 1.000 6,0 4,0 500 2,0 0,0 0 2002 2003 2004 2005 2006 Leerstand 2007 2008 Leerstandsrate 2009 2010 Q3 2011 45 40 35 in €/m²/Monat 30 25 20 15 10 5 0 2002 2003 2004 2005 2006 2007 Spitzenmiete 2008 2009 2010 Q3 2011 Gewichtete Durchschnittsmiete Mietpreisindex 350 300 Index Q1 1986 = 100 250 200 150 MIETE Die erzielbare Spitzenmiete liegt seit dem vierten Quartal 2008 stabil bei 38,00 €/m²/Monat. Eine konstant hohe Nachfrage nach Flächen höchster Qualität, deren Angebot aber begrenzt ist, hält die Spitzenmiete auf dem aktuellen Niveau. Die realisierte Spitzenmiete, die sich auf 3 % des oberen Preissegments aller innerhalb der letzten zwölf Monate erfassten Transaktionen bezieht und als Medianwert berechnet wird, liegt zum dritten Quartal 2011 weiterhin bei 39,00 €/m²/Monat. Dieser Wert unterstreicht die reelle Einschätzung der erzielbaren Spitzenmiete und ist auf Anmietungen in erstklassigen Objekten zurückzuführen. Die gewichtete Durchschnittsmiete stieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 8 % auf 18,38 €/m²/Monat. Auf Teilmarktebene ist dieser Wert im Vorjahresvergleich am stärksten im Teilmarkt City West um 41 % gestiegen. Zudem gehört auch der Teilmarkt Frankfurt Ost zu den Teilmärkten, die mit 31 % durch ein starkes Wachstum der gewichteten Durchschnittsmiete gekennzeichnet sind. Zurzeit werden die höchsten Werte der Durchschnittsmiete in den Teilmärkten Bankenlage (26,48 €/m²/Monat), Westend (24,57 €/m²/Monat) sowie City (23,80 €/m²/Monat) registriert. Aufgrund der stabilen Nachfrage nach hochqualitativen Flächen in Top-Lagen gehen wir auch in den kommenden Monaten von einer stabilen Spitzenmiete aus. Der CBRE Mietindex liegt für Frankfurt seit dem vierten Quartal 2008 stabil bei 219 Indexpunkten. MarketView Büromarkt Frankfurt Spitzenmiete/Gewichtete Durchschnittsmiete 100 50 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 Deutschland Frankfurt Büroflächenpipeline 800 700 600 in 1.000 m² 500 400 Fertigstellungen im langjährigen Durchschnitt (2002-2010): 304.100 m² 300 200 100 0 2002 2003 2004 2005 fertiggestellt 2006 spekulativ 2007 2008 vorvermietet 2009 Eigennutzer 2010 2011 2012 2013 PIPELINE Die derzeitige Bautätigkeit ist am Frankfurter Markt im Vergleich zu den Vorjahren relativ verhalten. Mit 82.000 m² Bürofläche wurden in den ersten drei Quartalen dieses Jahres vergleichsweise wenige Projekte fertiggestellt. Im vierten Quartal 2011 erwarten wir hingegen die Fertigstellung von 121.000 m² Bürofläche, was vor allem auf den Bauabschluss zweier Projekte zurückzuführen ist: dem Neubau des Bürohochhauses T185 von CA Immo sowie der Sanierung des Silver Tower. 78 % des Fertigstellungsvolumens des vierten Quartals sind bereits vorvermietet. Für die kommenden beiden Jahre 2012 und 2013 rechnen wir mit insgesamt 218.600 m² Bürofläche. Davon sind bereits 89 % in Bau. Ferner beträgt der Eigennutzeranteil am Volumen der Jahre 2012/2013 rund 16 %. Einige Projekte mit geplanter Fertigstellung in den Jahre 2012 und 2013 werden vor allem in den dezentralen Teilmärkten realisiert. Beispiele sind die neue Fraport-Zentrale oder das Quartier Alpha Rotex in den Gateway Gardens, beide im Teilmarkt Flughafen gelegen. Seite 3 ©2011, CB Richard Ellis GmbH Q3 2011 0 140 120 in 1.000 m² 100 80 60 40 20 0 Bankenl. Flughafen spekulativ City W. vorvermietet City Westend Eigennutzer * Grundgesamtheit aus 20 Teilmärkten Bürospitzenrendite, Kapitalwert und Benchmarkrendite 250 6 5 200 4 150 3 in % INVESTMENT Mit Ende des dritten Quartals 2011 war ein Gesamttransaktionsvolumen von 1,98 Mrd. auf dem Frankfurter Investmentmarkt zu verzeichnen. Das bedeutet eine Steigerung um 91 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Im bisherigen Jahresverlauf wurden in Frankfurt fünf Transaktionen mit einem Gesamtvolumen von jeweils 100 Mio. € und mehr registriert. Auf Käuferseite dominierten in den ersten neun Monaten des Jahres mit einem Anteil von 79 % des Gesamttransaktionsvolumens deutsche Investoren. Mit 30 % des Transaktionsvolumens entfiel der größte Anteil auf Geschlossene Fonds, gefolgt von Privatinvestoren mit 17 % und Versicherungen/ Pensionskassen ebenfalls mit 17 %. Die beiden größten Gruppen auf Verkäuferseite bildeten Privatinvestoren und Projektentwickler, deren Gesamtanteil bei 69 % lag. Aufgrund der hohen Nachfrage nach Core-Immobilien verharrt die Spitzenrendite (= Nettoanfangsrendite) im Bürosegment unverändert bei 5,00 %. Für Top-Einzelhandelsprodukte lag die Spitzenrendite zum Ende des dritten Quartals bei 4,50 %. Auch im Segment Logistikimmobilien blieb die Spitzenrendite im Vorquartalsvergleich mit 6,50 % stabil. In diesem weiterhin dynamischen Umfeld und wegen den noch erwarteten Transaktionen ist von einem Investmentvolumen im Gesamtjahr 2011 deutlich über dem Vorjahreswert von 1,79 Mrd. € auszugehen. Die weiter gestiegene Nachfrage, insbesondere von Investoren aus dem Ausland, wird für eine stabile Spitzenrendite sorgen. Büroflächenpipeline (Q4 2011-2013) nach Teilmärkten* -Top 5- Index Q1 1986 = 100 MarketView Büromarkt Frankfurt PIPELINE NACH TEILMÄRKTEN Mit einem Fertigstellungsvolumen von 120.700 m² Bürofläche bis Ende 2013 wird der größte Anteil der Pipeline in der Bankenlage realisiert. Davon wurde der Großteil bereits vorvermietet. Der spekulative Anteil liegt entsprechend auf einem niedrigen Niveau von 21 %. Mit 61.900 m² wird das zweitgrößte Flächenvolumen im Teilmarkt Flughafen registriert. Neben den drei Objekten, die innerhalb des Gateway Gardens-Gebiets entwickelt werden, entsteht hier auch die neue Unternehmenszentrale der Fraport. Lediglich 13 % der Flächen sind noch nicht vorvermietet bzw. durch Eigennutzer belegt. Im Teilmarkt City West, der den dritten Platz belegt, werden nur bereits vorvermietete Flächen realisiert (Sanierung und Erweiterung des Poseidon-Hauses). Die Fertigstellungspipeline im Teilmarkt City ist vor allem durch kleinvolumige Sanierungsprojekte gekennzeichnet. 100 2 50 1 0 0 2002 2003 2004 Kapitalwertindex 2005 2006 2007 Spitzenrendite (in %) 2008 2009 2010 Q3 2011 10-j. Staatsanl. (in %) Q3 2011 PROGNOSE Trotz des schwächeren dritten Quartals erwarten wir eine Verbesserung des Vermietungsgeschehens im Schlussquartal des Jahres. Aufgrund einer relativ schwachen Bautätigkeit der vergangenen Jahre zeichnet sich in Frankfurt eine deutliche Einschränkung des Angebotes von hochwertigen Büroflächen in Top-Lagen ab. Nach unserer Einschätzung wird die dynamische Marktentwicklung mittelfristig auch periphere Lagen in Frankfurt erfassen. Bedingung für eine Fortsetzung dieser positiven Entwicklung ist jedoch der Erhalt der im internationalen Vergleich herausragenden Stellung der deutschen konjunkturellen Entwicklung. Seite 4 ©2011, CB Richard Ellis GmbH Mietpreisspanne in €/m²/Monat Gewichtete Durchschnittsmiete in €/m²/Monat Bahnhofsviertel 12.400 2.600 15,4 8,50 – 16,00 14,19 Bankenlage 57.800 120.700 14,1 18,00 – 38,00 26,48 Bürostadt/Niederrad 18.000 0 23,7 7,00 – 15,00 11,73 City West 8.600 38.900 26,4 11,00 – 21,00 17,69 Eschborn 10.900 13.200 18,2 7,50 – 14,50 12,72 Frankfurt City 18.200 38.200 14,7 14,50 – 29,50 23,80 Frankfurt Flughafen 65.000 61.900 11,8 15,50 – 26,00 19,25 Frankfurt Nord 1.000 2.100 2,5 8,00 – 14,00 k. A. Frankfurt Ost 8.600 22.200 23,1 7,50 – 16,00 14,25 Frankfurt Süd 0 0 3,0 9,00 – 15,00 k. A. Frankfurt West 6.700 3.200 15,9 7,00 – 13,00 k. A. Mertonviertel 36.900 0 34,2 8,00 – 14,00 9,63 Messe/Europaviertel 2.800 0 7,0 10,50 – 21,00 k. A. 800 0 31,0 6,50 – 11,50 k. A. Offenbach Kaiserlei 0 0 12,0 8,00 – 12,50 k. A. Rebstock 0 0 2,6 10,50 – 17,00 k. A. Niedereschbach Sachsenhausen 11.800 0 14,6 10,00 – 18,00 12,35 Sossenheim/Rödelheim/Hausen 11.000 0 23,6 7,00 – 14,00 k. A. Westend 43.900 36.300 19,5 17,00 – 35,00 24,57 1.900 0 4,9 17,00 – 26,00 k. A. 316.300 339.300 17,3 6,50 – 38,00 18,38 Westhafen GESAMT Seite 5 ©2011, CB Richard Ellis GmbH MarketView Büromarkt Frankfurt Kumulierter Fertigstellungen LeerstandsFlächenumsatz Q4 2011 – 2013 rate in m² in m² in % Q3 2011 Teilmarkt MarketView Büromarkt Frankfurt DEFINITIONEN Umsatz Summe aller Büroflächen, die in einem genau abgegrenzten (Teil-)Markt innerhalb einer definierten Zeiteinheit vermietet, verleast oder an einen Eigennutzer verkauft werden. Dabei sind auch Untervermietungen innerhalb von Hauptmietverträgen oder von eigengenutzten Flächen zu erfassen. Mietvertragsverlängerungen werden als Flächenumsatz erfasst, wenn die angemietete Bürofläche größer als die bisher genutzte ist. Als Flächenumsatz am bisherigen Standort wird in diesem Fall nur die Anmietung der zusätzlichen Mietflächen berücksichtigt. Leerstand Summe aller fertig gestellten Büroflächen, die zum Erhebungszeitpunkt ungenutzt sind, zur Vermietung oder zum Verkauf (zum Zwecke der Weiternutzung) angeboten werden und innerhalb von drei Monaten beziehbar sind. Untervermietungen zählen nicht zum Leerstand und werden getrennt ausgewiesen. Angebot Das Angebot umfasst die Summe aller angebotenen Büroflächen, für die eine Vermarktung zum Beobachtungszeitpunkt (jeweils Quartalsende) vorgesehen ist und die noch verfügbar sind. Hierzu zählen die Leerstandsflächen, Untervermietungsflächen sowie die spekulativen Fertigstellungen in den nächsten zwölf Monaten. Spitzenmiete Die Spitzenmiete gibt die höchste nachhaltig erzielbare Nominalmiete in €/m²/Monat in der jeweiligen Toplage in einem erstklassigen Gebäude mit erstklassiger Ausstattung an. Sie basiert sowohl auf den in einem bestimmten Zeitraum getätigten Mietvertragsabschlüssen, als auch auf der Marktübersicht der Vermietungsabteilungen vor Ort. Gewichtete Durchschnittsmiete Die gewichtete Durchschnittsmiete repräsentiert die mit den vermieteten Flächen gewichtete Durchschnittsmiete für eine abgegrenzte Region. Grundlage sind alle abgeschlossenen Mietverträge innerhalb eines Jahres. Zur Ermittlung einer gewichteten Durchschnittsmiete sollten grundsätzlich mindestens zehn Mietverträge im bezogenen Markt- und Berichtszeitraum abgeschlossen worden sein um somit als Basis herangezogen werden können. Bei der Anmietung von vorsteuerabzugsfähigen Unternehmen verstehen sich Mietpreise zzgl. gesetzlicher Mehrwertsteuer. Bei Anmietungen von mehrwertsteuerbefreiten Unternehmen beinhaltet der Mietpreis eventuell eine Ausgleichszahlung in variabler Höhe für die nicht mögliche Gegenrechnung der vom Vermieter geleisteten Vorsteuer für Dienstleistungen zur Errichtung bzw. Herrichtung der Mietsache. Spitzenrendite Die Spitzenrendite (Nettoanfangsrendite) zeigt das Verhältnis von den anfänglichen jährlichen Nettomieteinnahmen (Miete abzüglich nicht umlagefähige Kosten) zur Gesamtinvestitionssumme (Kaufpreis plus Erwerbsnebenkosten = Bruttokaufpreis), ausgedrückt in Prozent, erzielbar in der jeweiligen Toplage in einem Gebäude mit erstklassiger Ausstattung, welches zu Marktkonditionen voll vermietet ist. Sie basiert sowohl auf den in einem Zeitraum getätigten Kaufvertragsabschlüssen, als auch auf der Marktübersicht der Investmentabteilungen vor Ort. Für weitere Informationen: AGENCY KONTAKT Carsten Ape Managing Director, Head of Agency Germany CB Richard Ellis WestendDuo, Bockenheimer Landstr. 24 60323 Frankfurt/M. t: +49 69 170077 0 e: [email protected] RESEARCH KONTAKTE Dr. Jan Linsin Director, Head of Research Germany CB Richard Ellis WestendDuo Bockenheimer Landstr. 24 60323 Frankfurt/M. t: +49 69 170077 663 e: [email protected] Carolin Hoffmann Senior Analyst, Frankfurt Research CB Richard Ellis WestendDuo Bockenheimer Landstr. 24 60323 Frankfurt/M. t: +49 69 170077 606 e: [email protected] Q3 2011 Disclaimer 2011 CB Richard Ellis Die hierin enthaltenen Informationen stammen aus Quellen, die für zuverlässig erachtet werden. Wir zweifeln nicht an ihrer Richtigkeit, haben sie jedoch nicht überprüft. Wir übernehmen dafür keine Gewähr und geben weder eine Garantie ab noch machen wir Zusicherungen. Es obliegt Ihnen, ihre Richtigkeit und Vollständigkeit unabhängig zu bestätigen. Alle in Ansatz gebrachten Prognosen, Stellungnahmen, Annahmen oder Abschätzungen dienen ausschließlich als Beispiele und stellen weder die aktuelle noch die künftige Marktentwicklung dar. Diese Informationen sind ausschließlich zum Gebrauch durch die Kunden der CB Richard Ellis GmbH bestimmt und dürfen nicht ohne die vorherige schriftliche Zustimmung der CB Richard Ellis GmbH vervielfältigt werden. Seite 6 ©2011, CB Richard Ellis, GmbH