Codex Ronin - Brückenkopf

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Codex Ronin - Brückenkopf
Vorwort des Autors:
Erschaffen für den Brückenkopf- Space Marine Orden Wettbewerb.
Dominik Brückel aka Tribun
CODEX
ORDEN DER RONIN
Hintergrund:
Nippon
Tief im galaktischen Osten des Imperiums, nahe der Grenzen der TauSepten liegt eine Welt, die unter dem Namen Nippon bekannt ist.
Entdeckt wurde sie Ende des 34. Jahrtausends vom imperialen
Explorator Aiko Nippon. Weite, tausende Meter überragende
Gebirgsketten durchschneiden den einzigen Zentralkontinent Edo, der
fast die Hälfte der Planetenfläche bedeckt. Dazwischen erstrecken sich
einzelne, fruchtbare Täler, die durch dunkle Fichtenwälder voneinander
getrennt werden. Das Ende der Gebirgskette mündet in die nördliche
Steppenebene, in der wilde Reiterstämme um das beste Weideland
kämpfen. Ackerbau, vornehmlich Reis, sowie Kriege der verfehdeten
Kriegerklans füllen das feudale Leben der Bewohner der zivilisierteren
Täler Nippons aus. Jedes Tal wird durch einen lokalen Kriegsfürsten beherrscht, den Daymo, welcher
unterstützt durch seine Lehnsmänner die einfachen Bauern seines Reiches beschützt. Es besteht
dennoch ungeachtet der lokalen Disparitäten ein uneingeschränkter Glaube an die Macht des
Gottkaisers, wie der Imperator hier genannt wird. Agenten und Priester des Adeptus Ministorums
predigen seit der Entdeckung dieser Welt den imperialen Kult, wenn auch in einer, der örtlichen Kultur,
angepassten Weise. Obwohl Nippon offiziell dem Imperium untersteht, gibt es weder einen planetaren
Gouverneur noch einen Vertreter des Adeptus Administrandum. Ebenso entrichtet Nippon keinerlei
Abgaben an Terra, noch werden die Söhne Nippons in den Dienst der imperialen Armee gepresst.
Dies hat einen Grund…
Der Tempel
Am Hang des höchsten Berges Nippons, verdeckt durch Nebel und nur
erreichbar durch steinige Klettersteige, die durch kilometerbreite
Nadelwälder führen, liegt der Tempel, auch Kloster des Bushido genannt.
Dies ist ein Ort uralter Legenden und Mysterien der Nipponianer und nur
wenige sahen seine Größe und Pracht und kamen zurück, um davon zu
erzählen. Doch der Tempel bildet für die Bewohner Nippons sowohl das
Zentrum ihres Glaubens an den Gottkaiser als auch ihrer Regierung.
Denn hier ist der Sitz des Shoguns, welcher über Leben und Tod jedes
Einwohners entscheidet und die Daymo in ihren Rang einsetzt oder sie
verstößt.
Der Shogun ist niemand geringeres als der Ordensmeister des Space Marine-Ordens der Ronin. Die
Größe des Tempels, welcher Ordensfestung als auch Raumhafen darstellt, reicht weit über die
Abmessungen der Pagodeschreine und Lotusgärten an der Oberfläche. Kilometerweit reichen die
Gänge und Hallen des Tempels in den Berg und verdecken so Hangar, Waffenlager, Trainingsstätten
und Kultschreine vor den Blicken anderer. Von hier aus überwacht der Shogun, umgeben von seinen
Ronin, Nippon und die Interessen des Imperiums.
1
Die Ronin
Einmal alle vier Jahre findet das Sonnefest Nippons statt. Auf dem
ganzen Planeten werden Feiern mit Feuerwerk und Spielen
ausgerichtet, in freudiger Erwartung der „Prüfungen“. Sieben Tage
dauern die Feste, während dessen neben Essen, Theater und
Unterhaltung vor allem die Jungen Nippons sich im unbewaffneten
Zweikampf mit ihren Altersgenossen messen. Hierbei geht es darum,
seinen Gegner mittels der uralten Kunst des unbewaffneten Kampfes
auf eine Reismatte zu schleudern und ihm eine Gegenwehr
unmöglich zu machen. Verletzungen sind hier häufig; aber nicht
schwerwiegend. Letztendlich schaffen es aber nur die stärksten und
entschlossensten Jungen vor den strengen Augen des Daymo zu
bestehen, welcher sie zu Söhnen der Sonne ernennt. In der Nacht des siebten Tages versammeln
sich alle Bewohner eines Tales um die Söhne der Sonne vor den Plätzen der Burgen der Daymo und
erwarten gespannt die Ankunft der Ronin….
Bushido- der Weg des Kriegers
Die stärksten der Söhne der Sonne werden von den geschulten Augen der Tempelmönche, der
Ordenspriester der Ronin, begutachtet um so die geeigneten Kandidaten herauszufiltern. Viel
versprechende Aspiranten werden Mithilfe der Thunderhwaks des Ordens in den Tempel gebracht, wo
sie umgeben von anderen Aspiranten die eigentliche Prüfung angehen. Der erste Schritt auf dem Weg
des Bushido. Um ihre Stärke, Mut und Intelligenz zu testen, müssen sie übermenschliche Aufgaben
meistern und lernen, mit grauenhaftem Schmerz umzugehen. Die Schüler müssen tagelang im eisigen
Schnee der höchsten Berge verharren, ohne einen Laut des Leids von sich zu geben, sie müssen
lernen mit blanken Fäusten durch die harten Stämme der Nippontanne zu schlagen, sie lernen ohne
Furcht über heiße Kohlen zu laufen und stellen sich ihrer Angst in Zweikämpfen mit Schneetigern und
Drachenechsen der Bergwildnis Nippons. Ständig beobachtet durch die Augen der Mönche, versucht
jeder Schüler sein Bestes zu geben, erstens um nicht das Gesicht zu verlieren oder die Ehre des
Dorfes zu riskieren und zweitens weil bei Versagen sie der sichere Tod erwarten würde. Sei es durch
die Gefahren der Prüfungen oder durch das gnadenlose Urteil der Mönche, die ein Versagen nicht
dulden.
Fliegende Drachen, so lang wie zehn Flussbarken kommen fauchend in der Sonnennacht
von den Bergen herunter und tragen die Ronin, die Krieger des Bushido in unsere Täler.
Gehüllt in teuflische Rüstungen aus Stahl suchen sie die stärksten und tapfersten der
Söhne der Sonne aus. Weinende Mütter werden von stolzen Vätern zurückgehalten,
wenn der Ronin seine Schützlinge in den Bauch des Drachen führt und dieser
feuerschnaubend in den Himmel jagt. Es ist eine große Ehre für das Dorf, wenn ein
Ronin einen Sohn mitnimmt und ein Glück für das Tal…aber man sieht sie nie wieder!
Erzählung von Ryou Kywashiro, Dorfältester von Hibachii
Die wenigen Überlebenden, die allen Prüfungen trotzen, werden durch die Mönche in das Innere des
Tempels geführt, unter die Oberfläche der Berge, wo ihre Verwandlung beginnt. Durch chirurgische
Eingriffe der Apothecari, kognitive Indoktrinierung von Imperialer Technik und Taktik, Waffentraining
und Lehre des imperialen Kultes und der heiligen Mission werden die jungen Schüller zu den
gefährlichsten Kriegern Nippons, zu Space Marines vom Orden der Ronin!
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Besonderheiten des Ordens
Der Orden der Ronin folgt zu großen Teilen den Doktrinen des Codex
Astartes was Größe, Taktik und Organisation angeht, weicht aber erstens
dadurch ab, dass Symbole, Klanfarben und Zeichen Nippons als taktische
Markierungen der Rüstungen und Fahrzeuge verwendet werden, sowie
eigene Bezeichnungen für Ränge und Titel gebräuchlich sind und
zweitens, dass das Training des waffenlosen Nahkampfes einen
besonderen Stellenwert bei den Ronin einnimmt und so auch ihre
Kampfdoktrinen beeinflusst. Genetische Besonderheiten sind in der
Gensaat des Ordens nicht ersichtlich, allerdings zeigen alle Ronin eine
hohe Agilität sowohl im Geiste als auch körperlich und messen der
persönlichen als auch der Ordensehre einen noch höheren Stellenwert bei, als es bereits bei anderen
Orden üblich ist. Dies soll sogar bis zu vereinzelten Selbstmorden von Kompanieführern gehen, die in
taktisch aussichtlosen Lagen keinen Sieg erringen konnten. Allerdings schweigt der Orden hier
hartnäckig.
„U’te!“
Der blanke Knöchel schmetterte gegen den Stahlträger, einzelne Blutstropfen bildeten
einen verschmierten Abdruck.
„U’te!!!“
Das Metall verzog sich unter dem Einschlag der massiven Faust des Schülers. Weder die
blutigen Knöchel noch die festen Schläge der Bambusrute in seinem Nacken konnten Ryu
von seiner Konzentration abbringen.
Mit einem metallischen Knall gab die Struktur des Stahls nach und brach.
„Was haben wir heute gelernt, Ryu?“
„Die Faust des Ronin ist stärker als Stahl, wenn sein Wille stärker ist als sein Schmerz!“
Der Ronin lächelte und bedeutete mit einem Kopfnicken den Schülern, dass sie zum
Schrein gehen sollten, wo sie sich in Gebeten üben mochten.
Während der letzte Schüler den Dojo verlies, fiel Ordensmönch Hajakura ein Träger auf,
der nur verbogen aber nicht gebrochen war. In flüssiger Bewegung drehte er sich um
seine eigene Achse und zerschmetterte mit seinem blanken Fussknöchel die Legierung.
Lächelnd verlies auch er den Dojo, ohne auf das Blut zu achten, welches aus der Wunde
an seinem Knöchel quoll und bereits von einem Servitor vom Boden entfernt wurde.
Ying und Yang: Die Einheit von Körper und Seele
Das Ordenssymbol der Ronin
3
Sonderregeln:
Die keine Furcht kennen
Siehe Codex Space Marines.
Kampftrupps
Siehe Codex Space Marines.
Fester Griff
Siehe Codex Space Marines.
Waffenlose Nahkampftechnik
Im Ordenstraining der Ronin spielen diverse Kampftechniken eine große Rolle, welche selbst einen
unbewaffneten Mann zu einem gefährlichen Gegner machen können und darüber hinaus auch als
Konzentrations- und Meditationsübungen Verwendung finden. Die Auswahl reicht von Tritten und Schlägen
bis hin zu spektakulären Sprungattacken und wirbelnden Angriffskombinationen. Obwohl die Mitglieder des
Ordens genauso gut mit Nahkampfwaffen umgehen können, wie jedes andere Mitglied des Adeptus
Astartes, ziehen sie es doch vor, auch nur mit bloßen Fäusten eine gefährliche Waffe zu sein.
Da diese Art des Kampfes eher selten zu tödlichen Verletzungen führt, erzeugen Modelle, die diese
Techniken im Nahkampf benutzen, nur bei einer 6 auf dem Trefferwurf einen möglichen
Lebenspunktverlust bei ihrem Gegner, gegen den aber kein Rüstungswurf gestattet ist.
Dafür „verwunden“ solche Attacken immer auf 4+, denn das Ziel ist es meist die Kraft und die Masse des
Gegners auf ihn selbst zurückzuwenden.
Alle anderen Verwundungen bewirken eine Beeinträchtigung des Getroffenen in sowohl der laufenden als
auch der nächsten Kampfrunde, wenn sie nicht von einem Rüstungs- oder Rettungswurf abgeblockt
werden. Die Art dieses Nachteils hängt von dem Kampfstil ab, den das Modell verwendet:
™
™
™
JU’ DHO: Mit unglaublicher Geschwindigkeit umklammert der Ronin den Waffenarm des
Gegners oder fegt ihn mit einem mächtigem Tritt von den BeinenÎ Malus von -1 auf den
Attackenwert des Gegners
KRAV’MA’GAH: Der Ronin schlägt schlangenartig nach einer empfindlichen Stelle in der
Deckung des Gegners um ihn durch die brutale Kraft des Angriffs zu paralysieren. Dies
umfasst Stiche in die Augen, Quetschungen des Kehlkopfes oder auch der gezielte Tritt
zwischen die BeineÎ Malus von -1 auf den Initiativewert des Gegners
KA’ RATE’: Der Ronin ist in der Lage jede Angriffsbewegung des Gegners voraus zu ahnen
und ihr so die Kraft durch eine brutale Gegenattacke zu nehmenÎ Malus von -1 auf das
Kampfgeschick des Gegners
Der Ronin- Spieler muss zu Beginn des Nahkampfes ankündigen ob und welche Technik von seinem
Marine verwendet wird. Ein Ronin kann entweder normal kämpfen oder eine dieser Techniken
gebrauchen, nicht jedoch beides gleichzeitig.
Modelle in Terminatorrüstung können keine Nahkampftechnik gebrauchen.
Alle Abzüge sind kumulativ falls ein Modell mehrere solche Treffer erhält, es kann jedoch kein Profilwert
unter 1 gesenkt werden.
Folgende Ronin verfügen über die Kunst der Nahkampftechniken:
™
™
™
™
Kriegsfürst
Tempelmönch
Berater
Sensei
(CAPTAIN)
(ORDENSPRIESTER)
(SCRIPTOR)
(VETERANENSERGEANT)
4
Rüstkammer
KATANA (Nur für Kriegsfürst, Berater und Sensei) Î+7 Punkte:
Große Krieger der Ronin erlangen die Ehre sich unter der Anleitung eines Techmarines eine
einzigartige Waffe anzufertigen, sobald sie die Aspekte des unbewaffneten Nahkampfes
gemeistert haben. Unter tagelangen Schmieden und Falten des harten Stahls, welcher aus den
Eingeweiden der Berge Nippons gewonnen wird, entsteht eine meisterhafte, molekulare Klinge,
die in Sachen Schärfe und Ausgewogenheit ihres Gleichen in der Galaxis sucht.
Das Nutzen dieser Waffe gibt ihrem Träger einen Kampfgeschick- und Attackenbonus von +1.
Alle Trefferwürfe mit einer 6 verwunden automatisch und erlauben dem Gegner keinen
Rüstungswurf.
NahkampftechnikÎ +5 Punkte je Technik
Tempelmönch, Berater und Sensei müssen mindestens eine, dürfen aber maximal zwei
Techniken beherrschen.
Der Kriegsfürst muss mindestens zwei, darf aber auch alle drei Techniken beherrschen.
Weitere Ausrüstung
Siehe Codex Space Marines
Armeeliste:
HQ
Kompaniecaptain
Siehe Codex Space Marines
Ordenspriester
Siehe Codex Space Marines
Scriptor
Siehe Codex Space Marines
ELITE
Cybot
Siehe Codex Space Marines
Terminatortrupp
Siehe Codex Space Marines
Techmarines
Siehe Codex Space Marines
Scouttrupp
Siehe Codex Space Marines
5
STANDARD
Sturmtrupp
Siehe Codex Space Marines
Taktischer Trupp
Siehe Codex Space Marines
STURM
Bikeschwadron
Siehe Codex Space Marines
Landspeederschwadron
Siehe Codex Space Marines
UNTERSTÜTZUNG
Devastortrupp
Siehe Codex Space Marines
Landraider
Siehe Codex Space Marines
Landraider Crusader
Siehe Codex Space Marines
Whirlwind
Siehe Codex Space Marines
Predator
Siehe Codex Space Marines
Vindicator
Siehe Codex Space Marines
Razorback
Siehe Codex Space Marines
Landungskapsel
Siehe Codex Space Marines
FARBEN UND HERALDIK DER RONIN
Die Ronin tragen knochenweisse Rüstungen, verziert mit den unterschiedlichen Klanfarben ihrer
Kompanie. Zum Beispiel trägt die Dritte „Hayabusa“ den Schulterpanzer, als auch den Imperialen
Adler in einem tiefen Burgunderrot. Die Farben haben ihren Ursprung in der Geschichte Nippons. Eine
Ausnahme bildet die erste Kompanie „Kendo“. Diese mächtigsten aller Krieger ziehen in
Terminatorrüstungen in die Schlacht, die tiefschwarz lackiert wurden um ihre Tödlichkeit darzustellen.
Sie führen aber die Farben ihrer alten Kompanie weiter, wie zum Beispiel das Burgunderrot der
„Hayabusa“. Auf dem linken Schulterpanzer tragen die Marines in Servorüstung das Ordenssymbol
des Ying Yang. Ein Schriftzeichen auf der rechten Schulterplatte weist den Namen ihres Trupps aus,
meist der Name des Sensei.
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FARBE
BEDEUTUNG AUF NIPPON
BEDEUTUNG FÜR DIE RONIN
Besonders tödliche Krieger, bewandert in
den vielen Kampftechniken der Ronin
haben das Privileg, Teile ihrer Rüstung in
tiefes Schwarz zu lackieren, wenn sie
einen übermächtigen Krieger mit bloßen
Händen getötet haben. Der Sensei dieses
Kriegers darf zur Ehrung seines Schülers
seine Helmmaske ebenfalls in Schwarz
tragen, um zu zeigen, dass er der Meister
eines Meisters ist. Die gefährlichsten
Kämpfer werden in die erste Kompanie, die
schwarzen Kendo, befördert.
Der heilige Auftrag und das Prinzip von
Ehre und Treue zeigt sich im
Knochenweiss der Rüstungen, sowie in
den Helmen der Sensei wieder.
SCHWARZ
Schwarz steht seit Urzeiten für Tod,
Trauer und vor allem Gefahr. Dies
kommt davon, dass viele Daymo
Gruppen gedungener Meuchelmörder
in ihren Diensten führen, die fremde
Burgen und Dörfer im Schutze der
Nacht überfallen und Tod und
Verderben bringen. Die Sekten der
Shinobi benutzen hierfür schwarze
Tarnkleidung, um die Vorteile der
Nacht zu nutzen.
WEISS
Weiß ist die Farbe der Reinheit,
Ordnung und Klarheit.
ROT
Rot ist die heilige Farbe des
Gottkaisers, des Imperators auf Terra.
Diener des imperialen Glaubens und
Bewahrer und Retter heiliger Gegenstände
des Ordens.
GOLD
Gold zeugt sowohl von Wohlstand als
auch Frömmigkeit eines Mannes.
Erfahrene Veteranen dürfen ihren Status
durch wertvoll vergoldete Teile ihrer
Rüstung anzeigen.
TRÄGER
Überlegene Meister
der Kampftechniken,
deren Lehrer und
Terminatoren.
Alle Marines in
Servorüstung, Sensei
der Terminatoren,
Tempelmönche.
Krieger, die eine
außerordentliche Tat
vollbrachten, um eine
heilige Reliquie zu
retten.
Tempelmönche
Veteranen vieler
Schlachten, Berater,
Tempelmönche
Taktischer Marine Ryu vom Orden
der Ronin,
3. Kompanie Hayabusa, Trupp 2
Toranaga.
Sensei Ryu nach 5 Dienstjahren.
Seine Kenntnis des KRAV’MA’GAH
brachte ihm die Ehre der
schwarzen Hand und Maske ein.
Die Rettung des Kompaniebanners
der Hayabusa in der Schlacht um
Nippon und seine Erfahrung
berechtigen Ryu die Ehrenfarben
Rot und Gold zu tragen.
Ryu wird zum Terminator der
Kompanie Kendo befördert, zeigt
aber seine Verbundenheit zur
Hayabusa.
Sensei Ryu vom Trupp Ryu der
Kompanie Kendo
Ryu wird aufgrund seines Mutes,
seines Könnens und seines
frommen Einsatzes für den Orden
zu Tempelmönch Ryu und
überwacht nun die Ausbildung der
Söhne der Sonne.
7
Ryu warf sich schneller in den Dreck als es eigentlich für einen derart schwer gerüsteten
Space Marine möglich sein dürfte. Die Salve der Plasmaschüsse, welche von der Phalanx der
Feuerkrieger auf ihn abgefeuert worden war, zischte harmlos über ihn hinweg.
„Für Nippon, für den Gottkaiser“, brüllte Ryu seinen Männern zu bevor er aufsprang und in
Richtung des Schützengrabens der Tau lief. Im Sprung feuerte er seine Boltpistole in das
Gesicht eines Shas’la ab, dessen Helm wie eine Melone explodierte. Noch bevor er auf dem
Boden aufschlug, zog Ryu in einer fließenden Bewegung sein Katana und trennte einem
weiteren Feuerkrieger den Kopf von den Schultern. Um ihn herum schlugen die anderen Ronin
des Trupps ebenso vernichtend zu. Der Kampf war ein Gemetzel…
„Hier Trupp Ryu, Sektor Alpha gesichert…“, wollte Ryu bereits durch sein Commgerät funken,
als ein markerschütternder Schrei ihn herum fahren lies. Ein Krootox war in den Graben
gesprungen und hatte Yoshi den Arm abgebissen. Bevor Ryu zum Hieb ausholen konnte,
sprang das Untier auf ihn und warf den Sensei zu Boden. Sein Katana flog wirbelnd davon, so
dass Ryu scheinbar wehrlos vor dem, sich aufbäumenden, Xenos-Ungetüm im Schlamm lag.
Unter gewaltiger Kraftanstrengung ignorierte Ryu die Schmerzen in seiner Brust und sprang mit
einem Rückwärtssalto wieder auf die Beine. Der Krootox schnappte nach seinem Kopf, doch
Ryu tauchte unter ihm hinweg und setzt einen präzisen Tritt gegen das Kniegelenk der Kreatur.
Durch ein Knirschen registrierte Ryu den Bruch des Gelenks unter seinem gepanzerten Stiefel.
Der Krootox stürzte winselnd zu Boden. Noch bevor das Tier begreifen konnte, was geschehen
war, richtete Ryu seine Boltpistole auf den massiven Schädel und jagte durch das kleine, rosa
Auge der Kreatur eine Patrone, die das winzige Gehirn pulverisierte und so den letzten Funken
Widerstand vertrieb.
„Hier Trupp Ryu, Sektor Alpha gesichert. Schicken sie die Techmarines, um die Stellungen zu
befestigen. Ryu Ende!“
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Dieser Codex ist reine Fanwork aus Begeisterung für Warhammer 40K und nicht für
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Die Urheberechte liegen bei Dominik Brückel (2008)
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