Elternbrief Beispiele für Arbeitsgemeinschaften - FSG
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Elternbrief Beispiele für Arbeitsgemeinschaften - FSG
Elternbrief ■Offene Ganztagsschule (OGS) Zurzeit werden 330 Schülerinnen und Schüler in den verschiedenen Aktivitäten der OGS regelmäßig betreut. Wir bieten wieder ca. 30 AGs an, die von Schülerinnen und Schülern aller Jahrgänge genutzt werden, wobei natürlich der 6. und 7. Jahrgang mit einer Pflicht-AG den Schwerpunkt bildet. Leider gab es zu Beginn des Schuljahres Verzögerungen, da nicht alle Anmeldungen Fristgerecht erfolgten . Es gibt wieder eine Ausgabe von diversen Spielgeräten im Außenspieleraum, die von Schülerinnen und Schülern in den großen Pausen, sowie in den Freistunden dienstags und mittwochs entliehen werden können. Neben den gewohnt erfolgreichen Ruderinnen und Ruderern haben uns im letzten Schuljahr die Tischtennisspieler würdig beim Bundesfinale Jugend trainiert für Olympia in Berlin vertreten. Vielen Dank Herr Fentsahm. Zum Ende des Schulhalbjahres steht einem AG-Wechsel prinzipiell nichts entgegen, genaueres dann. Ein Neueinstieg ist nach Rücksprache mit den AG-Leitern jederzeit möglich. Aktuelle Informationen zur OGS finden Sie auf unserer homepage: http://fsg-preetz.de >Offene Ganztagschule< Abschließend wieder allen Schülern, Eltern und Freunden des FSG vielen Dank für die aktive Mitgestaltung der OGS. Sollten Sie/Ihr auch gerne eine AG anbieten, bitte Kontakt mit mir aufnehmen. Uwe Pohlmann (Koordinator OGS) ■ Beispiele für Arbeitsgemeinschaften Die Tischtennis-AG am FSG Im Sommer des Jahres 2010 wurde die Idee geboren, am FSG eine TT-AG einzurichten. Udo Karkowski (FT Preetz) und Uwe Fentsahm (Lehrer am FSG) boten den Schülerinnen und Schülern des FSG mit Beginn des Schuljahres 2010/11 an, das Tischtennisspielen zu erlernen oder ihre bisherigen Fähigkeiten darin zu verbessern. Das Angebot fand insbesondere bei denjenigen Zuspruch, die bereits in den örtlichen Vereinen PTSV und FT erste Spielfähigkeiten erworben hatten. Jetzt ging es darum, die Teilnehmer der AG längerfristig für diesen Sport zu motivieren. Deshalb kam der Wettbewerb „Jugend trainiert für Olympia“ gerade recht. Im Herbst des Jahres 2010 wurden 2 Mannschaften für diesen Wettbewerb angemeldet, die Jüngeren in der Klasse WK III und die Älteren in WK II. Für jede Mannschaft wurden 6 Spieler und ein Ersatzmann gemeldet. Leider gab es auf der Ebene des Kreises Plön keine weiteren Meldungen und somit waren wir kampflos mit beiden Mannschaften Kreismeister geworden. Die erste echte Herausforderung ergab sich im Februar 2011 auf Bezirksebene: Mit beiden Mannschaften wurden wir Vize-Bezirksmeister und hatten die Teilnahme an den Landesmeisterschaften nur denkbar knapp verfehlt. Im folgenden Schuljahr 2011/12 unternahmen wir einen neuen Versuch mit beiden Mannschaften: Die Schüler in WK II wurden wiederum Vizemeister auf Bezirksebene. Die Jüngeren dagegen konnten sich steigern und erreichten hier den 1. Platz und die Berechtigung zur Teilnahme an den Landesmeisterschaften in Kiel im März 2012. Bei den Landesmeisterschaften in der Kieler Coventryhalle zählten unsere Schüler nicht zu den Favoriten. Es gelang aber - dank der sehr guten taktischen Beratung durch Udo Karkowski - die Konkurrenz aus Bargteheide zu besiegen. Somit wurden wir Landesmeister in der Klasse WK III und waren damit startberechtigt beim Bundesentscheid „Jugend trainiert für Olympia“ in Berlin im Mai 2012. Wir durften auf Kosten des Landes Schleswig-Holstein fast eine Woche in Berlin verbringen und haben diese Zeit sehr genossen. Sportlich lief es nicht ganz so gut, da wir am ersten Tag nur verloren haben. Aus diesem Grunde konnten wir am nächsten Tag nur noch einen der Plätze 9-16 erreichen. Dabei haben aber alle Beteiligten ihr Bestes gegeben und nach hartem Kampf haben wir doch noch Platz 10 errungen. Durch diesen Erfolg sind die Ansprüche natürlich gewachsen und es wird derzeit durch eine Intensivierung und Professionalisierung des Trainings versucht, das Erfolgserlebnis aus dem letzten Jahr zu wiederholen. Uwe Fentsahm Die Chemie-AG („Wenn’s stinkt und kracht“) Als Arbeitstitel ist dieser Name gewählt, um das Interesse der interessierten SchülerInnen zu wecken. Natürlich werden auch einfache Versuche mit Farben, Rauch und Säuren unter Anleitung durchgeführt, Sicherheitsbrillen und Laborkittel sind dabei auch attraktiv! Der eigentliche Zweck aber ist das Einüben von Fertigkeiten im praktischen Umgang mit Stoffen, die Voraussetzung für die Unterrichtspraxis der Naturwissenschaften. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist in der Förderung der Neugier zu sehen, Naturphänomene und andere Erfahrungen aus dem Alltag nicht nur einfach hinzunehmen, sondern auch zu untersuchen und die Hintergründe aufzuklären. So werden die jeweiligen Themen von den TeilnehmerInnen der Gruppe im Wesentlichen selbst bestimmt, tagesaktuelle Aktionen (Exkursion zum Tümpel) sind ebenso vorgesehen wie die Präparation von „Verkehrsopfern“ (Vögel, Mäuse, Eichhörnchen). Auch wird bei Nachfragen eingegangen auf aktuelle Fragen aus dem Biologieunterricht, die dann durch weiterführende Experimente ausgebaut werden können. Immer steht jedoch der Spaß an der Praxis im Vordergrund, wenn auch die Dokumentation im „Laborjournal“ als Pflicht dazu gehört. Ist auf die Gruppe Verlass, so lockt zum Abschluss ein „Laborführerschein“ oder ein „öffentlicher Auftritt“ wie z.B. bei der Sextanereinschulung zu Beginn des neuen Schuljahres. Was atmen wir aus? Hartmut Kock Das FSG - Projektorchester Das Orchester Das FSG-Projektorchester wurde von Marianne Aulke-Galda 2001 gegründet. Die Grundidee, die sich hinter diesem Orchester verbirgt, ist, zur Musik auch Kunst, Literatur, Tanz und Improvisation hinzuzuziehen und so ein Fächer übergreifendes Projekt im AG-Bereich zu gestalten. Dabei wird auch jahrgangsübergreifend mit Klassen und Einzelnen zusammengearbeitet, die besondere Interessen und Begabungen in einem musischen Bereich entwickeln. Die Musik besteht aus klassischen Stücken und modernen Arrangements z.B. aus dem Bereich der Filmmusik, es werden aber auch Eigenkompositionen und eigene Arrangements gespielt. So wurden bereits in den vergangenen Jahren folgende Konzert-Projekte aufgeführt: 2002 „PEER GYNT“ 2004 der „KARNEVAL DER TIERE“ 2005 „CARMEN in CONCERT“ 2006 „WELTMUSIK-MUSIK UND MYTHEN DER WELT“ 2008 „WASSERMUSIK“ 2010 „TRÄUME UND VISIONEN“ 2011 „LEGENDEN DES FEUERS“ (Die „LEGENDEN DES FEUERS“ sind von Malte Wingen, einem Orchestertechniker der Klasse 10 des FSG, mit professionellen Kameras vom offenen Kanal Kiel als Audio – CD und DVD aufgenommen worden. Wer Interesse daran hat, kann sie bei Malte Wingen oder Frau Aulke-Galda gegen einen Unkostenbeitrag oder eine Spende erhalten.) Momentan entsteht gerade eine neue Idee unter dem Thema „DIE SÄULEN DER MENSCHHEIT“ mit verschiedenen Musiken und Eigenkompositionen, Tanz, Literatur,… (wie immer zum Teil auch selbst komponiert, choreographiert, gedichtet und verfasst von Schülern und Schülerinnen, Freunden, Eltern und Lehrenden des FSG) Der Ausgang bleibt wie immer bis zu den Aufführungen offen und spannend… Voraussetzungen zum Mitspielen und Mitwirken Solide Grundkenntnisse auf dem eigenen Instrument, Notenlesefähigkeit sowie die Bereitschaft zum regelmäßigen Proben, und vor allem Spaß und Neugierde, mit vielen anderen interessierten Schülerinnen und Schülern des FSG, sehr gerne auch mit interessierten und spielfreudigen Freunden des FSG, Eltern und Kolleginnen und Kollegen an einem Projekt zu üben und es mitzugestalten. Gute, witzige, ungewohnte,… Einfälle sind, falls realisierbar, immer willkommen. Wer also dazukommen möchte, ist herzlich zu einer Schnupperprobe mit seinem Instrument und/oder seinem Interesse eingeladen. Alles Weitere dann direkt bei den Proben oder per Telefon: Marianne Aulke-Galda 04526 – 3816181 (AB) Termin: jeden Mittwoch: 15.00 bis 16.30 Uhr Ort: Aula und großer Musiksaal (1) des FSG Arbeitsbereiche des FSG-Projektorchesters und des Instrumentalcoachings Die rein instrumentale Einstudierung des Programmes Dirigat-Schulung und Stimmführung für die Leitung des Orchesters im Sinne des die Selbstständigkeit fördernden Schulprogrammes des FSG-Preetz Projektplanungsgruppe Maske und Bühnenbau Tontechnik und Lichttechnik Programmgestaltung/Presse/Werbung „Hintergrundarbeit“ wie z.B. Mithilfe bei der Orchesterfahrt / Orchesterwochenende / Probentage – die für die Atmosphäre und gute Laune bei den anstrengenden Zeiten unschätzbar wichtig sind - und einfach allen gut tun! Wenn die Organisation der Schule es ermöglicht, findet des Öfteren auch eine Zusammenarbeit mit den jeweiligen Musik- und Kunstkursen, manchmal auch Sportkursen (siehe „Carmen“) statt. Genaueres über die Arbeit des Projektorchesters finden Sie auch unter: www.fsg-preetz.de (über den AG-Gereich/FSG-Projektorchester) oder mittels der DVD-Aufnahmen der „LEGENDEN DES FEUERS“, dem letzten Konzert-Projekt. Kontakt: Marianne Aulke-Galda, Orchester- und Gesamtleitung. 04526/3816181 AB Instrumentalcoaching-AG: Im Rahmen der Ganztagsschule gibt es jeden Mittwoch von 13.45 - 14.30 Uhr für die Klassen 5 13 Möglichkeiten zum ersten Zusammenspiel sowie Einzelsichtungen und Förderungen/ Coachings für spezielle Begabungen in Musik, Tanz, Literatur etc. Diese AG wird in Kleingruppen von Frau Aulke-Galda und verschiedenen fortgeschrittenen SchülerInnen geleitet. Marianne Aulke-Galda Der Schüler-Eltern-Lehrer-Chor ESELSBRÜCKE: SELBST GISELA SELTEN GESELLIG im SESSEL ! Stattdessen stehen Bärbel und Cornelia, Nils und Gerd mit anderen Menschen im Musikraum, ziehen die Schultern bis zu den Ohren hoch, rudern mit den Armen und aktivieren das Zwerchfell zu rhythmischen Bewegungen. Dass es sich nicht um eine gemischte Gymnastikgruppe handelt, wird spätestens dann deutlich, wenn die Luft auf Anweisung entweder langsam und lange aus dem Mund entweichen oder aber kurz und heftig ausgestoßen werden soll: Die Mitglieder des Schüler-Eltern-Lehrer-Chores singen sich zu Beginn des Probenabends ein, um dann für etwa 90 Minuten mit viel Freude, manchmal auch Mühe Lieder zu singen, die sich schon länger im Repertoire befinden oder neu erarbeitet werden. Damit reicht die Spannweite von Songs der Wise Guys (Schließlich startete das Unternehmen ja vor ca. 2 ½ Jahren unter dem Motto „Wise Guys und mehr…“) über solche von Eric Clapton und ABBA bis zu „Hit the road, Jack“ und „Top of the world“. Wir haben uns aber auch schon an Lieder von Johannes Brahms und den „aufgegangenen Mond“ gewagt, um die Musikrichtung nicht zu einseitig werden zu lassen, und ergründen zur Zeit, warum ein guter Freund das Beste auf der Welt ist. All das findet in einer fröhlichen, entspannten und lockeren Atmosphäre unter Leitung von Katharina Herwig statt und hat nur einen Nachteil: Wir würden gerne etwas Verstärkung haben und uns freuen, wenn noch mehr Schüler, Eltern und Lehrer (übrigens auch ehemalige) ihre Stimme bei uns abgeben würden. Volker Marohn Let's sing! Das bedeutet … singen solo, in der Kleingruppe oder im Chor, einstimmig, mehrstimmig oder solo mit Begleitung, Pop, Rock, Deutsches ... … Stimmtraining, Atemtechnik, Gesangstechnik … singen nur zum Spaß, aber auch Vorbereitung auf Auftritte im Konzert … singen für Schülerinnen und Schüler der Klassen 5 bis 8 bei Frau Herwig. Wer mitmachen will, meldet sich bei ihr. Let’s sing bedeutet ganz viel Spaß! Katharina Herwig Theater-AG Nach einigen Rückschlägen haben wir unser Ziel endlich erreicht: Die aktuelle Produktion der Theater-AG: An zwei Abenden, am 31.10. und 1.11.2012, jeweils um 19.30 Uhr, haben wir für Sie und euch in der Aula des FSG den satirisch-komödiantischen Einakter „Jetzt aber schnell!“ von Holger Klän aufgeführt. Der Eintritt war frei, eine Spende wurde erbeten. Am prämierenabend kamen fünfzig Besucher, am zweiten Abend einhundertzehn. Über noch mehr Zuschauer hätten wir uns gefreut! Worum es in dem Stück geht? Eine bunte Gruppe von Menschen, von der Hausfrau bis zur „Schicki-Micky-Frau“, vom Manager bis zum Handwerker-Macho, die an einem Seminar zur Zeitoptimierung teilnimmt, wird plötzlich durch einen Stromausfall von der Außenwelt abgeschnitten. Handys, PCs, Uhren, nichts funktioniert mehr! Da kann auch kein Hausmeister mehr helfen. Das Seminar muss aber unbedingt fortgesetzt werden, denn schließlich darf keine Sekunde verschenkt werden! Also wird ein „Zeiterfassungsgerät“ konstruiert, an das sich alle wie an einen Strohhalm klammern. Wie werden die Kursteilnehmer mit dieser „lebensbedrohlichen“ Situation umgehen? Ist ein Leben ohne innere Stechuhr überhaupt noch möglich? Der Spaß an der Erarbeitung dieser Parabel auf Zeitdruck, Stress und zwischenmenschliche Beziehungen führte Schülerinnen und Schüler von der 7. bis zur 13. Klasse zusammen. Neue Mitspielerinnen und Mitspieler ab der Mittelstufe sind immer herzlich willkommen! Schaut gern vorbei, wenn wir montags von 15.00 bis 16.30 in der Aula proben, sprecht mich an oder schreibt mir eine E-Mail an <[email protected]>. Die Theater-AG freut sich auf euch! Frank Bost Ruder-AG Zur Zeit engagieren sich 84 Schülerinnen und Schüler aller Altersstufen in ihrer Ruder-AG. In dieser Arbeitsgemeinschaft stehen nicht nur Spaß am Sport, sondern auch vor allem die Erziehung zu sozialem Denken und verantwortlichem Handeln im Mittelpunkt. Der Kontakt mit anderen jugendlichen Ruderern, besonders auf Regatten, schafft immer wieder Freundschaften und Kontakte in ganz Deutschland, die zum Teil über Jahre Bestand haben. Wir freuen uns ganz besonders, dass wir wieder über 20 Anfänger aus den 5. Klassen begrüßen können, um ihnen bis zum Sommer das Rudern in den Grundzügen zu vermitteln. Im Winterhalbjahr wird die Möglichkeit geboten, nach einem Lauftraining von ca. 30 Minuten am Zirkeltraining und Spielen in der Rakvere-Halle teilzunehmen. Außerdem kann der Kraftraum im Bootshaus unter Aufsicht benutzt werden. Für die Leistungssportler wird ein gezieltes Athletiktraining unter Anleitung angeboten. Natürlich wird im Winterhalbjahr auch das Bootsmaterial unter Anleitung der Bootswarte überholt. Die eigentliche Rudersaison beginnt nach den Osterferien und dauert bis zu den Herbstferien. Als Höhepunkte gelten das Trainingslager in Celle und die Wanderfahrt nach Plön. Damit sind auch die Schwerpunkte der Ruderausbildung genannt. In der Ruder-AG findet fast jeder ein Angebot nach seinen Wünschen. Nach der Anfängerausbildung bieten sich Wege in den teamorientierten Freizeitsport, den Schulwettkampfsport mit dem Ziel einer Teilnahme am Wettbewerb „Jugend trainiert für Olympia“, oder den regionalen Wettkampfsport bis zum Leistungssport. Bei den Wanderfahrten wird Wert darauf gelegt, dass die Schülerinnen und Schüler die heimischen Gewässer kennen lernen. Große Wanderfahrten, die regelmäßig in den Sommerferien stattfinden, führen aber auch bis in das benachbarte Ausland. Die verpflichtende Vorbereitung der Anfänger findet als AG (Fitness/Rudern) im Rahmen der Offenen Ganztagsschule von September bis März statt. Anschließend besteht die Möglichkeit in die Ruder-AG einzutreten. Hierbei soll noch auf eine Besonderheit hingewiesen werden: Da die RuderAG in enger Kooperation Bootshaus, Stege und Material des Preetzer Ruderclub e.V. nutzt, ist der Eintritt in den Preetzer Ruderclub nach den Osterferien obligatorisch. Hierfür ist der Schülerbeitrag in Höhe von 5,50€ pro Monat zu bezahlen. Wenn Ihr Kind sich für die Ruder-AG interessiert und nähere Informationen erhalten möchte, werden wir gern Auskunft geben. Silke Sothmann/ Hauke Hinz Schulpartnerschaften Estlandaustausch 2012 Wie in jedem Jahr zu Beginn des neuen Schuljahres fand Anfang September der Austausch mit dem Reaalgümnaasium in Rakvere statt. Dieses Mal hatten 15 Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, für sechs Tage das Leben in Estland hautnah zu erleben. Ergänzt wurde dieser europäische Austausch durch eine weitere Schülergruppe aus Finnland, die sich ebenso zu der Zeit in Rakvere aufhielt. Die Hin-und Rückreise mit dem Schiff von Lübeck-Travemünde über Helsinki nach Tallin war ein Erlebnis. Und in einem Punkt waren wir uns alle einig: Der Sonnenuntergang bei noch sommerlichen Temperaturen war unvergesslich. Am Ankunftstag hatten wir sogleich die Chance, die Hauptstadt Estlands zu erkunden und erste Eindrücke zu sammeln. Im Anschluss ging es dann mit dem Bus und voller Vorfreude (und vielleicht auch ein wenig Aufregung) in das eine Stunde entfernte Rakvere, wo alle Gäste von ihren Gastgebern herzlichst mit einem kleinen Geschenk empfangen wurden. Da unsere Ankunft mit dem Beginn des neuen Schuljahres in Estland zusammenfiel, konnten wir am Folgetag erleben, wie feierlich der erste Schultag in Estland begonnen wird. Am nächsten Tag erfolgte nach der Teilnahme am Unterricht unserer Schüler am estnischen Unterricht die offizielle Begrüßung in der Aula, bei der alle drei Schulen auf vielfältige Weise ihre Stadt und ihr Leben vorstellten. Am Nachmittag fand in gemischten Gruppen von Esten, Finnen und Deutschen ein Stadtorientierungsspiel in Rakvere mit anschließender Führung in der Burg Vallimägi statt. Mittelalterliches Leben konnte dort von allen Schülern handfest erlebt werden. Am Mittwoch, dem dritten Tag unseres Aufenthalts, fuhren wir bei einem Ausflug gemeinsam mit den Finnen in den Nachbarkreis Ida-Virumaa „unter Tage“. Die Deutschen und Finnen besichtigten einen stillgelegten Stollen, der als Museum umfunktioniert wurde. Mit ohrenbetäubendem Lärm und ruckelnden Zügen wurde den Schülern plastisch vor Augen geführt, wie hart das Leben der Bergleute in diesen dunklen, kalten und nassen Schächten ausgesehen haben muss. Wieder über Tage fuhren wir mit einem kleinen Zwischenstopp an der Ostsee zurück nach Rakvere, wo wir dann den Abend in den Familien ausklingen ließen. Der vierte Tag widmete sich ganz der wunderschönen Natur Estlands. So brachte uns der Bus in den Nationalpark Lahemaa, in dem wir auf teilweise wankenden Planken die schöne Moorlandschaft bewundern konnten. Im Anschluss ging es an die zauberhafte Ostseeküste in und um Vosu, wo riesige Findlinge sowohl im Wasser als auch an Land zu finden sind: die Ostsee einmal anders. Da die Finnen schon wieder am Freitag abreisen mussten, verabschiedeten wird uns bei einer Abschlussfeier am Abend mit Tänzen, Liedern und Spielen voneinander. Freitag früh reisten die Finnen ab und die deutsche Gruppe nahm zusammen mit den Esten an einem ganztägigen Kunstprojekt teil. Bei diesem visualisierten die Gruppen in vielfältiger Weise ihre gemeinsamen Assoziationen zu der Stadt Rakvere. Am Samstagmorgen hieß es dann nach einer für alle viel zu schnell vergangenen Woche Abschied zu nehmen. Nach vielen Umarmungen und zahlreichen feuchten Taschentüchern ging es dann wieder zurück zur Fähre nach Tallin. Beide „Seiten“ waren sich aber einig: Alle freuen sich auf das Wiedersehen im nächsten Jahr in Preetz. Antje Kruse Unser USA-Austausch im zurückliegenden Schuljahr 2012 Am Donnerstag, den 27. September ging es endlich los: Morgens um 8.00 trafen sich alle (12 Schülerinnen und Schüler der 10. und 11. Jahrgangsstufe, sowie Herr Machert und Frau Sothmann) in Hamburg am Flughafen. Die Flüge (nach Frankfurt, Chicago und schließlich Wichita) verliefen problemlos, wir gerieten nur in Chicago wegen der 1 ½ stündigen Einreisekontrolle etwas in Stress. Am Flughafen in Wichita (Kansas) wurden wir von unseren Austauschschülern samt Lehrkräften lautstark und mit großen Willkommensplakaten freudig begrüßt. Inzwischen waren wir 22 Stunden auf den Beinen und wollten nur noch ins Bett. In den nun folgenden 12 Tagen wurde uns der American-way-of-life in verschiedensten Facetten präsentiert: Neben Cunnningham (500 Einwohner) und seiner Schule bekamen wir unter anderem ein College im nächst größeren Ort Pratt (5000 Einwohner), eine Flugzeugproduktion, Football- und Volleyballspiele der Schulmannschaften, ein Grusellabyrinth, ein Raddampfermuseum, das Capitol des Staates Kansas sowie mehrere Shopping-Malls zu sehen. Ein Höhepunkt war der Besuch in Kansas City (5 Busstunden entfernt). Die Gruppe wuchs so nach und nach immer besser zusammen. Dazu kamen Aktivitäten, die mit der jeweiligen Gastfamilie unternommen wurden. Überall wurden wir herzlichst aufgenommen, reichlich beschenkt und mit größter Gastfreundschaft versorgt. Bei mehreren Schülern haben wir wirklich das Gefühl, sie haben Freunde fürs Leben gefunden. Nun haben wir mit den Vorbereitungen für den Gegenbesuch der Amerikaner bei uns begonnen. Sie werden vom 10. bis 23 März bei uns sein und wir hoffen ihnen bei uns und auch an der Schule einen ebenso erinnerungswürdigen Aufenthalt zu ermöglichen. Mit der Hoffnung auf einen weiteren erfolgreichen Austausch: Silke Sothmann Austausch mit der französisch-sprachigen Schweiz findet erst wieder in den kommenden Wochen statt. Wir berichten im nächsten Elternbrief! Für die Französisch-Fachschaft Petra Brunswig Schulpartnerschaft mit dem Vestfyns Gymnasium in Glamsbjerg/Dänemark Seit 1985 besteht eine Partnerschaft zwischen unserer Schule und dem Vestfyns Gymnasium (VG) in Glamsbjerg auf der Insel Fünen, ca. drei Autostunden von Preetz entfernt. Das VG umfasst, wie für dänische Gymnasien üblich, nur die letzten drei Schuljahre, entsprechend unserer Oberstufe. Von Beginn der Partnerschaft an gab es gegenseitige Kursbesuche und regelmäßige Lehrertreffen; 1995 kam ein individueller, mehrwöchiger Schüleraustausch hinzu. Im vergangenen Schuljahr 2011/12 verbrachten 5 Schülerinnen der 11. Jahrgangsstufe des FSG vier erlebnisreiche Wochen vor den Herbstferien in Glamsbjerg, gingen dort zur Schule, erkundeten das Gastland und verbrachten ihre Freizeit mit den neu gewonnenen dänischen Freunden. Der Gegenbesuch der dänischen Jugendlichen erfolgte vom 31.10.- 09.12.11. Sie fanden Aufnahme in netten und engagierten Gastfamilien in Preetz und Umgebung und besuchten sechs Wochen lang das FSG, wo sie am Unterricht der Stufen 11 und 12 teilnahmen und zusätzlich den Deutschunterricht der Orientierungsstufe mitmachten, um „der, die, das“, Kommaregeln und Rechtschreibung zu üben. Wie in jedem Jahr verging die Zeit für die meisten wieder viel zu schnell – mit Schulalltag, deutschem Familienleben, neuen Freunden, Ausflügen, Parties und großen Fortschritten in der Beherrschung der deutschen Sprache. An einem Novemberwochenende besuchte eine Gruppe Preetzer Lehrkräfte das VG in Glamsbjerg: Schulbesichtigung, gemeinsames Abendessen, Übernachtung bei dänischen Kolleginnen und Kollegen, am nächsten Tag Trapholt-Museum und Stadtrundgang in Kolding standen auf dem Programm. Auch in diesem Schuljahr findet wieder ein Austausch statt: vom 10.09.-02.10.12 besuchen ein Mädchen und drei Jungen aus Preetz das VG und im November/Dezember erwarten wir sechs Jugendliche aus Glamsbjerg. Mechthild Eichler-Rix SV-Arbeit Sehr geehrte Schüler, Eltern und Lehrer, die SV kann guten Gewissens auf das Schuljahr 2011/2012 zurückblicken. Die SV-Arbeit begann im Konkreten auf dem SV-Seminar im September 2011. Das SV-Seminar findet jedes Jahr kurz nach Schuljahresbeginn statt, nicht nur um die Projekte für das kommende Schuljahr zu konzipieren, sondern vor allem, um allen Klassenstufen die Arbeit in einer Schülervertretung zeigen zu können, um mit allen zusammen alte Probleme zu diskutieren und neue Visionen zu entwerfen. Nach Rock im Hof, während die Oberstufensprecher sich an die Organisation des Oberstufenballs machten und das Halloweenfest grandios verlaufen war, realisierten die Unterstufensprecher 2011 einen erfolgreichen Weihnachtsbasar mit neuem Konzept. Dies in Zusammenarbeit mit den Schülerpaten, die sie gegen Ende des vorigen Schuljahres geschult und auf ihre Aufgabe als Paten vorbereitet hatten. Mit der Zeit kristallisierte sich das Thema „Handyverbot“ als eines der wichtigsten Diskussionsfelder im letzten Schuljahr heraus. Zunächst verteidigten wir unsere Haltung gegen ein Handyverbot vor der Schulkonferenz und reichten anschließend einen Kompromissantrag ein, der das Handyverbot auf die Klassen 5 bis 8 beschränken sollte. Diesem Antrag wurde mit Hilfe einiger Eltern und weniger Lehrer auf der folgenden Schulkonferenz zugestimmt. Doch im Nachhinein haben wir festgestellt, dass die Diskussion an den Leuten, die sie eigentlich betraf, den Schülern, vorbeiging. Unser zweites großes Thema im letzten Jahr war also die Frage, wie wir den Kontakt zu den Schülern herstellen können und wie wir diese aktiv miteinbeziehen. Wir sahen das Aufkommen dieser Frage als Chance an und organisierten eine Informationsveranstaltung über die SV-Arbeit, die sehr gute Resonanz fand und uns viele neue motivierte Mitglieder für das neue Schuljahr gebracht hat. Die weiteren Leitlinien für die „Umstrukturierung“ der Schülervertretung, zu einer offeneren, basisdemokratischeren Institution wurden im neuen Schulprogramm festgeschrieben. Trotz Diskussionen fing das Jahr 2012 eigentlich mit der Organisation der Unter- und Mittelstufenfeste an, jeweils durch die Unter- und Mittelstufensprecher. Valentinsrosen konnten wieder verschenkt werden, unsere Abgeordneten in den Landes- und Kreisschülerparlamenten führten die Umfrage für Unterrichtsausfall durch, ein Ausschuss für die Umgestaltung der Schule wurde gebildet, und die Unterstufensprecher führten wieder ihre interaktiven Informationsstunden über soziale Netzwerke in den fünften Klassen durch. Gleichzeitig ging auch die neue Präsenz der Schülervertretung auf Facebook online und informiert seitdem über Kabinettstreffen etc. Ein gutes weiteres Schuljahr wünscht die Schülervertretung Schulsanitätsdienst Im Schulsanitätsdienst unserer Schule engagieren sich zur Zeit 12 Schülerinnen und Schüler aus den Jahrgangsstufen 11 bis 13. Die Schulsanitäterinnen und Schulsanitäter leisten im täglichen Wechsel bei Notfällen und Unfällen Erste Hilfe und betreuen erkrankte Mitschülerinnen und Mitschüler. Zu ihren Aufgaben gehört auch die sanitätsdienstliche Betreuung von Sportveranstal- tungen am FSG. Neben sozialem Engagement setzt dies bei den Schülerinnen und Schülern ein hohes Maß an Zuverlässigkeit und eigenverantwortlichem Handeln voraus. Die Ausbildung zur Schulsanitäterin und zum Schulsanitäter wird in der Regel ab der11. Jahrgangsstufe angeboten. Interessierte Schülerinnen und Schüler müssen die Teilnahme an einem Erste-Hilfe-Kurs, wie er z.B. am Ende der 10. Klasse auf freiwilliger Basis am FSG angeboten wird, nachweisen. Selbstverständlich können aber auch Schülerinnen und Schüler der 9. oder 10. Jahrgangsstufe an der AG teilnehmen, falls sie bereits einen entsprechenden Erste-Hilfe-Schein außerhalb der Schule erworben haben. Die Grundausbildung erfolgt dann im Rahmen eines 12 Doppelstunden umfassenden Sanitätshelfer-Lehrganges, der zum Teil auch an Wochenenden stattfindet, und in bewährter Weise von der Johanniter-Unfall-Hilfe Preetz durchgeführt wird. Neben Treffen, die vorrangig der Organisation und dem Informationsaustausch dienen, finden an zwei weiteren Nachmittagen im Verlauf des Schuljahres Fortbildungsmaßnahmen mit dem Schwerpunkt „Verletzungen und Unfälle im Schul- und Sportbereich“ statt. Die Kosten für die Ausund Weiterbildungskurse werden von der „Schulmark“ getragen. Unser Sani-Team freut sich jederzeit über Schülerinnen und Schüler, die mithelfen wollen! Karin Fleckner