Lisa Bassenge / Jacky Terrasson Lisa Bassenge / Jacky Terrasson
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Lisa Bassenge / Jacky Terrasson Lisa Bassenge / Jacky Terrasson
Lisa Bassenge / Jacky Terrasson Auf den ersten Blick mag die Kombination zwischen dem amerikanisch-französischen Pianisten Jacky Terrasson und der deutschen Sängerin Lisa Bassenge etwas ungewöhnlich anmuten. Wenn man sich dem Werk und den Personen dieser beiden Künstler jedoch genauer widmet, findet man erstaunliche Verbindungen und Bezüge. Das geht schon mit dem Geburtsort los. Beide sind nämlich in Berlin geboren, Terrasson im Jahr 1965 als Sohn als französischen Computerspezialisten und seiner amerikanischen Frau, Bassenge neun Jahre später. Doch während die Sängerin in ihrer Heimatstadt im Stadtteil Zehlendorf aufwuchs, zog es den Pianisten in die Heimat der Mutter. Von Boston, wo er an der renommierten Berklee School of Music studierte, führte ihn sein Weg über Chicago nach New York, das Mekka jedes Jazzmusikers. Terrasson arbeitete mit vielen Größen des Jazz zusammen, gründete 1996 sein eigenes Trio, verlor aber niemals den Bezug zu seiner französischen Heimat, in der er unter anderem für den großen Chansonnier Charles Aznavour spielte. Auch Lisa Bassenge besuchte eine erstklassische Hochschule, nämlich die Hochschule „Hanns Eisler“ im Bezirk Mitte. Auch sie wählte für ihre ersten drei CDs das Trio als adäquate Form für ihre Musik. Inzwischen ist ihre Band um Gitarre und Schlagzeug zum Quintett gewachsen. Musikalisch gehören der Pianist und die Sängerin zu den Grenzgängern, die sich nicht in ein Korsett schnüren lassen wollen. Bassenge wirkt in anderen Projekten wie den Bands Nylon und Micatone mit, in ihren eigenen Programmen suchte sie einen Weg von Jazz über Popstandards bis hin zu Chansons. Unbefangen und wie selbstverständlich singt die Künstlerin zauberhafte Eigenkompositionen wie „Hörst Du nicht mein Herz“ oder den Titelsong des neues Albums „Nur fort“, dem ersten, auf dem sie bis auf eine Nummer ausschließlich auf Deutsch singt. Klassiker wie „In dieser Stadt“ von Hildegard Knef interpretiert sie genauso faszinierend wie Joachim Witts NDW-Hit „Kosmetik“ oder Element of Crimes Ballade „Seit der Himmel“. Bassenge beherrscht die Kunst der Ballade und das verbindet sie wiederum mit Jacky Terrasson. Der ist ein virtuoser Techniker, der seine Hände nur so über die Klaviatur fliegen lassen kann. Aber er versteht es auch, einem Akkord nachzuhängen, und viel Gefühl in sein Spiel zu legen, wenn er etwa Thelonious Monks „Ruby My Dear“ interpretiert. Vor Popmusik hat Terrasson ebenfalls keine Angst: Auf seinem aktuellen Album „Push“ nimmt er sich zum Beispiel Michael Jacksons Gassenhauer „Beat It“ vor. Dass Terrasson angesichts seines französischen Vaters einem entsprechenden Namen besitzt, ist nicht verwunderlich, bei Lisa Bassenge (sprich: „bassongsch“) sorgten hugenottische Vorfahren für den ungewöhnlichen Nachnamen. Ihre Wurzeln, so weit sie in Lisas Fall auch zurückliegen mögen, sind bei beiden Künstlern deutlich zu spüren. Insofern geht die Kombination Bassenge/Terrasson glänzend auf. TEL. TICKETSERVICE: 01805 – 62 62 80 (€ 0,14/Min aus dem Festnetz – Mobilfunk max. € 0,42/Min) und 040040- 413 22 60 ONLINE TICKETSERVICE: www.karsten-jahnke.de KARSTEN JAHNKE KONZERTDIREKTION GMBH PRESSE / FREHN HAWEL OBERSTR. 14b 20144 HAMBURG TEL: 040 / 41 47 88 30 FAX: 040 / 41 47 88 11 E-MAIL: [email protected]