Special der Lippischen Wochenschau

Nr. 26 28. Juni 2007
Seite 20/21
1. Beachhandball-Mastersturnier auf dem Lemgoer Regenstorplatz ein absoluter Volltreffer
Lemgo schließt die Beach Buffies in seine Herzen
Lemgo (fab). Das hat Lemgo noch nicht gesehen!
Der angekündigte Mega-Event, das 1. Beachhandball-Mastersturnier, schlug ein wie eine Bombe,
entpuppte sich als Riesenerfolg. Scheinbar ganz
Lemgo feuerte über zwei Tage lang die Lemgoer
Beachhandball-Mannschaft „Beach Buffies“ an,
die es den Fans mit dem Finaleinzug dankten, dort
aber leider den Sandman¥s Leverkusen im ShootOut unterlegen waren.
BUZ
Ball, die in der Gruppenphase untermauerten, ein
Wörtchen um die Titelvergabe mitzusprechen. Im
ersten Spiel konnte „Jagdausflug Essen“ mit 12:9
und 15:4 glatt besiegt werden. Gegen die „Wattwürmchen“ aus Hamm musste allerdings in Spiel
zwei in eine knappe 0:2-Niederlage eingewilligt
werden. Gegen die Mindener Horny Hornets wurde dann aber wieder gewonnen, so dass die Badestädterinnen Platz 2 in der Gruppe belegen konn-
Minden und die Sandman¥s aus Leverkusen. Beide Spiele wurden im Shoot-Out zu Gunsten der
Lemgoer entschieden, so dass die Beach Buffies
als Gruppenerster ins Viertelfinale einziehen konnten, das dann auch gegen die Lochjäger aus Essen glatt gewonnen wurde. Spätestens im Halbfinale hat ganz Lemgo seine Beach Buffies ganz tief
ins Herz geschlossen.
Doch das tat der unglaublichen Stimmung keinen
Abbruch. Nicht nur am Finaltag war der Lemgoer
Regenstorplatz, wo drei Sandfelder aufgebaut
worden waren, pickepacke voll. Vor allen Dingen
platzte die 1000mannfassende Haupttribüne, die
u-förmig um den Centercourt angelegt worden
war, bei den Entscheidungsspielen aus allen Nähten.
Den Auftakt machte aber erst einmal der Jugend
Cup OWL, den am Ende der TuS 97 Bielefeld/Jöllenbeck gewinnen konnte. Im Endspiel bezwangen
die Leinenstädter GWD Minden mit 2:0. Stark aber
auch die Team von Handball Lemgo. Die „Erste“
um Timo Pivit belegte den dritten Platz, musste
sich im Halbfinale dem späteren Sieger erst nach
Penaltywerfen geschlagen geben. Und auch die
„Zwote“ schnitt klasse ab, Platz 5 der Lohn. Bad
Salzuflen platzierte sich auf dem vierten Rang.
Die Wettervorhersage kam für Chef-Organisator Christian Sprdlik einer mittelschweren Katastrophe gleich. Nachdem es zum
Auftakt des 3 Tages-Events teils wie aus
Kübeln geschüttet hatte, sollte auch an
den beiden folgenden Tagen keine Wetterbesserung eintreten. Aber da hatten die
Meteorologen die Rechnung ohne den
Beach-Handball-Gott gemacht, der dafür
sorgte, dass die Sonne von oben durchgehend
lächelte und so Beachhandball vom Feinsten
garantierte. Egal ob bei der Frauen oder
bei den Männer, die Zuschauer kamen voll auf ihre Kosten.
BUZ
„Knetterheidis“
Sechste
Aus lippischer Sicht
waren bei den Frauen die „Knetterheidis Schötmar“ am
ten. Leider war für die Murach und Co. bereits im
Viertelfinale Endstation. „Nordis in Nature“ aus
Kassel siegte recht deutlich. Das Damen-Finale
gewann letztlich „Hophoprininkopp“ aus Strombach im Penaltywerfen gegen die „Wattwürmchen“ aus Hamm. Die „Knetterheidis“ schlossen
das Turnier als Sechste ab.
Bei den Männer waren die Beach Buffies von Beginn an da. Eine klare 2:0-Geschichte gab¥s zum
Auftakt gegen die Black Rock 49ers aus Isselhorst. Nervenstark die Buffies in den folgenden
zwei Spielen gegen den Havanna Beach Club aus
Halbfinal-Dramatik pur
Dramatik pur auf dem Regenstorplatz: Satz 1
mussten die Hansestädter noch knapp mit 16:18
an den Havana Beach Club abgeben, hingegen
ging Satz 2 sicher an den Publikumsliebling. Das
Shoot-Out musste entscheiden. Die Führungen
wechselten hin und her. Auch nachdem wie im
Fußball alle fünf Schützen geworfen hatten, war
die Entscheidung noch nicht gefallen. Es
ging im Suddendeath-Modus weiter, in
dem Buffies-Schlussmann Andre „Longi“ Lutter seinem Namen alle Ehre
machte und ganz groß rauskam,
als er den alles entscheidenden Penalty parierte und
die Beach Buffies außer
Rand und Band waren.
Die Vorfreude aufs Finale riesengroß. Hier stand
Lemgo erneut Gruppengegner Leverkusen gegenüber.
Jubel nach Satz 1, den die
Beach Buffies mit 12:10
gewannen. Noch nichts
verloren, als Lemgo
Satz 2 mit 12:16 verlor.
Wieder musste das
Shoot-Out entscheiden.
Unglücksrabe
auf Seiten der Lemgoer David Delgado, der alles auf
eine Karte setzte
und den letzten Wurf
via Kempa-Trick in
den Lemgoer Abendhimmel beförderte Leverkusen sackte
den Titel beim ersten Beach Cup
Lemgo ein. Trotzdem, die Gewinner
der
Veranstaltung
ganz klar die Beach
Buffies, die in den Lemgoer Herzen Einzug hielten. Alle waren sich nach
dem Turnier einig: das
schreit nach einer Wiederholung. „Das wäre natürlich
sehr schön und ich wäre
wieder sofort mit von der
Partie. Das Ganze ist natürlich eine Finanzierungsfrage, die Sponsoren, bei denen ich mich ganz herzlich
bedanken möchte, müssten
wieder mitziehen“, so Masters-Turnier-Cheforganisator Christian Sprdlik.
BUZ
BUZ
BUZ
Stimmen zum
Maren Thäter (Kapitän
der
Wattwürmchen
Hamm): Ich spiele
schon seit 10, 11 Jahren
Beachhandball,
aber solch eine tolle
Veranstaltung habe ich
noch nie erlebt. Selbst
die Deutschen Meisterschaften in Cuxhaven können sich davon
eine
Scheibe
abschneiden.
Christina
Tornau
(Knetterheidis Schötmar): Hut ab vor dieser
perfekten Ausrichtung.
Ein großes Lob an
Christian Sprdlik.
Frank Seniuch (Beachhandball-Schiedsrich-
ter): Das Wochenende
hat wirklich viel Spaß
gemacht,
lustige
Mannschaften
und
kaum Gemecker, eine
super Party am Samstag und eine gigantische Stimmung. Ich
hoffe auf eine super
Wiederholung
im
nächsten Jahr.
Thomas
Kersebaum
(Nationalspieler
von
den Sanddevils Minden): Ein super Turnier,
das da auf die Beine
gestellt wurde. Ich
würde
sagen
da
kommt doch jeder
gerne wieder und der
ein oder andere kann
sich da ne Menge ab-
BUZ
BUZ
BUZ
Die Beach Cup
n
e
ll
e
b
ta
s
s
lu
h
c
s
b
A
o
Lemg
schauen.
Glückwunsch zu diesem tollen Event.
Cathi Clodt (Jagdausflug Essen): Auch von
uns ein ganz großes
Lob für das Turnier!
Hat echt Spaß gemacht! Wir kommen
gerne wieder nach
Lemgo...
Simone Milk (Wattwürmchen Hamm): Wer so
ein Turnier auf die Beine stellt, dem sollte
man in Lemgo eine
Statue bauen...
BUZ
BUZ
BUZ
Männer-Masters:
Frauen-Masters:
1. Sandman´s Leverkusen
2. Beach Buffies Lemgo
3. Sanddevils Kassel
4. Havana Beach Club Minden
5. Beach Boys Hahlen
6. Team Apfel Essen
7. Lochjäger Essen
8. Black Rock 49ers Isselhorst
1. Hophoprininkopp Nordhorn
2. Wattwürmchen Hamm
3. Sandschicksen Kassel
4. Nordis in Nature Kassel
5. Jagdausflug Essen
6. Knetterheidis Schötmar
7. Horny Hornets Minden
Beachgranaten Verl