Bote der Urschweiz, 16.8.2010

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Bote der Urschweiz, 16.8.2010
REGION
BOTE DER URSCHWEIZ | MONTAG, 16. AUGUST 2010
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Rockiges Fäscht mit Sport und Spass
Sport und Spass standen am
Unihockey-Fäscht des UHC
KTV Muotathal am letzten
Samstag im Mittelpunkt. Am
Nachmittag traten zahlreiche
Teams gegeneinander an, während am Abend heisse Acts für
eine ausgelassene Party sorgten.
Muotathal. – Mit vollem Einsatz wurde am Unihockey-Turnier um den
Sieg gekämpft. Dabei standen Plausch
und Fairness klar im Vordergrund. So
kämpften am Nachmittag rund 20
Mannschaften mit humorvollen Namen wie «Üs isch glich wer zweit
wird» oder «Hee Maa, wo bleibt der
Hackbraten» um den ersten Platz.
Wer durch die ganze Anstrengung
hungrig und durstig wurde, der konnte sich in der Festwirtschaft mit
Schnitzelbrot, Steak oder anderen Leckereien verköstigen.
Starke Verteidigung: Die Muotathaler «The Oldies».
Rock und Metal vom Feinsten
Ein top Programm lockte am Abend
schätzungsweise 1200 Partyhungrige
an das Fest. Die junge Band «Night-
Bilder Severin Marty
rain» bot eine energiegeladene Show,
und auch die einheimische Rockband
«Polution» heizte dem Publikum ordentlich ein. Einen Höhepunkt des
Rockten: Die Muotathaler Band «Polution» gab vollen Einsatz.
Abends bildete «Maintallica». Die
Frankfurter Metallica-Coverband begeisterte mit hochkarätigem MetalSound. Wer jedoch Gemütlichkeit
dem Rummel vorzog, für den war in
der Kaffeestube gesorgt: Dort lud
«Bründler-Gyr» zumTanzen und zum
Verweilen ein. (sev)
Feucht-fröhliches Fest im Gersauer Wäldli
Nach 2008 fand am Samstag in
Gersau zum zweiten Mal als Alternative zur Beach Rock Party
das «Wäldlibar-Fäscht» statt.
Wie schon in den vier Jahren
zuvor regnete es in Strömen.
Dies tat der Stimmung aber
keinen Abbruch.
Gersau. – Mit dem Wetter zu hadern,
geziemt sich fürVeranstalter von Freilicht-Anlässen nicht. Schliesslich ist
das Risiko bekannt. In den letzten
fünf Jahren war das Beach-Rock-Party-Weekend jedoch stets verregnet,
und so ist der Frust über Petrus’ Launen schon etwas verständlich.
Gerade weil man in Gersau wegen
des schlechten Wetters mit der Beach
Rock Party in den letzten Jahren mehr
Verluste als Gewinne eingefahren hatte, entschied sich das OK unter Präsident Mike von Holzen wie schon vor
zwei Jahren, anstelle des grossen
OpenAirs im Kurpark nur das «Wäldlibar-Fäscht» zu organisieren.
Die besagte Bar hat sich seit den Anfängen des Festivals Ende der 80er-Jahre bis heute vom Geheimtipp zur Kultdestination in der Sommerplanung von
Der Name ist Programm: «Female» spielten in Gersau Rockcovers von
Bilder Roger Bürgler
weiblichen Künstlerinnen.
Ausgelassene Stimmung im Kurpark: Trotz misslichem Wetter kamen
erstaunlich viele Leute ans «Wäldlibar-Fäscht».
vielen Nachtschwärmern gemausert.
Insofern ist die Idee eines abgespeckten Festivals im gemütlichen Wald hervorragend, und nicht selten war zu hören, dass diese Form der Beach Rock
Party eigentlich genüge. Es ist alles da.
Zwei Bühnen mit toller Livemusik
(«Female» und «Wordless»), verschiedene Bar- und Essensstände mit einem
Schade ist einzig, dass gerade wegen
dem Wetter die Besucherzahlen natürlich unter den Erwartungen blieben. Zu
hoffen bleibt dafür, dass man sich in
Gersau deshalb nicht entmutigen lässt.
In den letzten Monaten hat sich nämlich ein kreatives und fleissiges Organisationsteam der Beach Rock Party und
seines «Wäldlibar-Fäschts» angenom-
erlesenen, ausgezeichneten und auch
preiswerten Angebot und schliesslich
die natürliche Infrastruktur des Gersauer Kurpark-Waldes mit seinen versteckten Wegen und dem Schutz der
hohen Bäume. Diese konnten am
Samstag das Publikum vor dem Dauerregen auch nicht schützen, aber den
meisten war dies zu später Stunde egal.
men. Allein schon den jungen Initianten wäre es zu gönnen, wenn ihnen in
einem Jahr eine grossartige Party bei
traumhaftem Wetter gelänge. Ob nur
im Wäldli oder im ganzen Kurpark ist
Mike von Holzen und seinem Team
überlassen. (robü)
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Nasses Sommernachts-Fest
Das Sommernachts-Fest des
Verkehrsvereins Arth ging in einer «Rhapsodie in Wasser» unter. Hingegen wurde das musikalische Programm in die Aula
Zwygarten verschoben und
entzückte die Zuhörer.
Arth. – Eigentlich hatte der Verkehrsverein Arth zum Sommernachts-Fest
mit Konzert von «Maigold» im Seebad in Arth eingeladen.Was mit Festwirtschaft und Dinner sowie mit Sunset-Bar des DFTV hätte ein gemütlicher Abend werden sollen, ist sprichwörtlich völlig im Regen untergegangen, und die Festwirtschaft im BadiBeizli von Ida Ulrich konnte leider die
Gäste aufgrund der widerlichen Wetterbedingungen nicht verwöhnen Der
organisierende Verkehrsverein hatte
sich deshalb für dieAusweichvariante
in der Aula Zwygarten in Arth entschieden.
Spezielles Konzert und Barbetrieb
In die Aula wurde auch das Konzert
von «Maigold» sowie die Sunset-Bar
des sehr flexiblen Damen- und Frauen-Turnvereins Arth verschoben. Mit
dem Programm «Begehrlich – eine
musikalischeVerführung» der Gruppe
Maigold mit der Solistin Edith Knüsel
sowie Thomas Lüscher (Piano,Akkordeon), Marcel Lüscher (Klarinetten,
Saxofone), Gregor Heini (Gitarre,
Cello), Fridolin Blumer (Bass) und Michel Gsell (Violine, Gitarre) wurde
den leider wenigen Gästen ein im
wahrsten Sinne echt familiäre Konzertambiance geboten. (wg)
Chappelifäscht mit lustigem Priester
Bei der Marienkapelle am Lauerzer Langberg fand gestern das traditionelle Chappelifest statt, mit einer
Jodlermesse am Vormittag und einer Ländlerstubete am Nachmittag. Für eine fröhliche Stimmung sorgte
bereits der Gottesdienst mit dem humorvollen Nidwaldner Pfarrer Adalbert Ambauen. Vor dem für den
Unterhalt der Kapelle bestimmten Opfer erinnerte er beispielsweise daran, dass es «keine Altmetall-, sondern eine Altpapiersammlung» sei.
Bild Patrick Kenel
Musikalische Verführung: Thomas Lüscher (Piano, Akkordeon), Fridolin Blumer
(Bass), Solistin Edith Knüsel, Gregor Heini (Gitarre, Cello), Marcel Lüscher
Bild Werner Geiger
(Klarinetten, Saxofone) und Michel Gsell (Violine, Gitarre).

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