Ostseesparkasse (OSPA) Rostock zurück in die Tarifbindung!

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Ostseesparkasse (OSPA) Rostock zurück in die Tarifbindung!
1. Mai Kundgebung in Rostock
Rund 1.500 Teilnehmer/innen demonstrierten am 1. Mai in Rostock unter anderem gegen die Tarifflucht der
OSPA. Es wurden Flugblätter an die Passanten verteilt und auf dem Versammlungsplatz etliche Unterschriften
gegen die Tarifflucht der OSPA gesammelt. Anwesende SPD- und Grüne- Bundestagsabgeordnete konnte
ver.di von der Aktion überzeugen. Auf dem Kundgebungsplatz wurde zur OSPA- Problematik geredet.
Resolution des 5. ver.di SparkassenForum 6.-8. Mai in Potsdam
Ostseesparkasse (OSPA) Rostock zurück in die Tarifbindung!
280 Personalräte und Betriebsräte aus der Sparkassen-Finanzgruppe- aus Sparkassen, Landesbanken,
Landesbausparkassen, der Finanz Informatik und S-Regionalverbänden sowie dem DSGV verurteilen die
Maßnahme der OSPA, aus dem Tarifvertrag (TVöD-S) zu flüchten.
Das Verhalten der OSPA als öffentlich-rechtliche Sparkasse mit Gemeinwohlorientierung ist unsolidarisch
gegenüber allen anderen tarifgebundenen Sparkassen, den Beschäftigten gegenüber unwürdig und
diskreditiert den gesamten Sparkassenverbund.
Die OSPA stiftet Unfrieden im eigenen Sparkassenlager, denn sie begründet für sich zu Lasten der
tariftreuen Sparkassen und ihrer Beschäftigten Vorteile durch hoch variabel gestaltbare
Vergütungsbestandteile. Die Beschäftigten erleben ihren Vorstand als „Gutsherrn“ (jährliche Überprüfung
auf Marktüblichkeit), der wie vorgestern Alleinherrscher über die Gestaltung der wichtigsten
Arbeitsbedingungen sein will. Das Leitbild der Sparkassenfamilie „Menschlich, Fair, Nah“ wird von der
OSPA so konterkariert.
Wir fordern den Vorstand der Ostsee-Sparkasse auf, die tarifliche Bindung wieder herzustellen.
Der Ostdeutsche Sparkassenverband wird aufgefordert, seine „Zuschauerrolle“ aufzugeben und auf die
OSPA einzuwirken, in die tarifgebundene Solidargemeinschaft zurück zukehren. Diese Forderung richtet
sich auch an die VKA.
Den Beschäftigten in der OSPA sichern wir unsere Unterstützung zur Durchsetzung tariflich geschützter
Ansprüche zu.
ver.di wird weiter - mit steigender Intensität- die Beschäftigten in den Sparkassen, die
Sparkassenverbände, die Presse und Politik vor Ort über diesen Konflikt informieren und auf Abhilfe
drängen.
Diese Resolution wurde einstimmig angenommen.
Potsdam, 08. Mai 2009

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