Zeitschrift für Patienten, Besucher, Mitarbeiter, Freunde

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Zeitschrift für Patienten, Besucher, Mitarbeiter, Freunde
NEWS
1/07
Zeitschrift für Patienten, Besucher, Mitarbeiter, Freunde und Förderer des Ev. Krankenhauses BETHESDA
Ein Tag zum Mut machen!
Darmkrebsexperten
EDITORIAL
I N H A LT
Editorial
2
AUS DEN ABTEILUNGEN
Liebe Leserin, lieber Leser,
schön, dass Sie wieder dabei sind, beim neuen Heft der
BETHESDA News.
Vorstellen wollen wir Ihnen dieses Mal das neue Darmzentrum
am BETHESDA Krankenhaus, in dem sich ambulante Onkologen
mit einem klinikinternen Netzwerk aus Fachärzten zusammengeschlossen haben. Das Ziel ist eine noch bessere Früherkennung
von Darmkrebs und die Optimierung der Krebstherapie, denn die
Chancen für die Patienten stehen gut, wenn die Erkrankung
rechtzeitig entdeckt wird.
Wir berichten Ihnen über den „Mutmach-Tag“, den die
Frauenklinik II – Senologie – des Brustzentrums Rhein Ruhr
veranstaltet hat. Das große Titelbild dieses Heftes zeigt
Dr. med. Anja Hake, Oberärztin der Radiologie und kompetente
Medizinerin, die an diesem Tag bunte Handschuhe verkauft
und leckeren Punsch ausgeschenkt hat, zugunsten der Freunde
und Förderer von BETHESDA.
Die Drachenboot-Funregatta im Innenhafen hat das Team
der Pathologie eindeutig zu der ihren erklärt. Wir zeigen Ihnen
die schönsten Impressionen dieses Spektakels.
Das Neue beginnt, immer wieder. Festhalten, das geht nicht.
Unser Krankenhausseelsorger Peter Glörfeld wird Sie mit dieser
Jahreslosung für 2007 nachdenklich stimmen, Ihnen vielleicht
aber auch Stärke geben können bei allem Neuanfang, der Ihnen
begegnet.
Alles Gute und viel Freude bei der Lektüre unserer Zeitschrift
wünscht Ihnen
Darmkrebs: Früherkennung und
Versorgung auf höchstem Niveau
3
Der „Mutmach-Tag“ für Patienten
und Angehörige
Workshops regten zum Ausprobieren an
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www.bethesda.de
Neuer Internetauftritt kommt gut an
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Ein Symposium zum Geburtstag
Das Institut für Pathologie richtete
wissenschaftliche Zusammenkunft aus
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ALLES UNTER EINEM DACH
Bunerts Lichterlauf
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„Wir hätten gern noch viel mehr beraten!“
Hebammenschülerinnen beim 170. Jahresfest
der Kaiserswerther Diakonie
9
Fortbildungszentrum für
Hebammen entwickelt sich erfolgreich
9
Aktionswoche zum Thema „Stillen“
10
Infomesse Ehrenamt
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Golfen für den guten Zweck
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Adipositas-Zentrum informierte
beim Hochfelder Gesundheitstag
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Drachenboot-Rennen im Innenhafen
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GESICHTER
Kollegen gehen in Rente: Gisela Stöckigt 14
Kai Magnus Sting für Hospiz BETHESDA e.V.
Der Tod – alles davor und alles danach 15
KURZ GEMELDET
Schlafsäcke für unsere Babys
16
Ein Dankeschön
16
BETHESDA beim Hochfelder Stadtteilfest 16
Anne Witthüser
GLAUBENSSACHEN
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Das Neue beginnt
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Glückwünsche
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Rat und Tat, Adressen und Termine
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Impressum
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BETHESDA Stiftung Duisburg
22
Gesellschaft der Freunde und Förderer
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AUS DEN ABTEILUNGEN
Ambulante und Klinikärzte kooperieren im Darmzentrum BETHESDA
Darmkrebs: Früherkennung und
Versorgung auf höchstem Niveau
In Deutschland erkranken jährlich fast 70 000 Menschen an Dick- und
Mastdarmkrebs, dem „Kolorektalen Karzinom“. Darmkrebs ist zudem die zweithäufigste Todesursache bei allen Krebserkrankungen, betrachtet man Männer
und Frauen gemeinsam. Noch immer sterben etwa die Hälfte der Patienten im
weiteren Verlauf der Erkrankung.
D
abei sind, frühzeitig erkannt, die
Heilungschancen vergleichsweise
gut. Vor diesem Hintergrund werden
jetzt vor Ort Kompetenzen gebündelt
und neue Standards für die Patienten
gesetzt: am Duisburger BETHESDA
Krankenhaus im neuen Darmzentrum.
„Neue Entwicklungen in der Chirurgie, der Chemotherapie und der Bestrahlungstechnik haben die Behandlungsmöglichkeiten deutlich verbessert.
Voraussetzung ist eine moderne Thera-
pie in einem Kompetenzzentrum, in
dem verschiedene medizinische Fachgebiete ohne Informationsverlust miteinander verzahnt sind“, sagt Hubertus
Fries, Geschäftsführer des Westdeutschen Darm-Zentrums WDC, das BETHESDA als Partner für die begleitende
Qualitätssicherung an Bord geholt hat.
Sowohl von medizinischer als auch
von politischer Seite gibt es für die
Behandlung von Krebs im Allgemeinen,
für Darmkrebs im Speziellen aktuelle
Gebündelte Kompetenz: die Fachleute des Darmzentrums am BETHESDA Krankenhaus.
V.l.n.r. Hubertus Fries (Geschäftsführer des Westdeutschen Darm-Zentrums),
Prof. Dr. Dietmar Simon (Chefarzt der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie),
Prof. Dr. Martin Pfohl (Chefarzt der Allgemeinen Inneren Medizin), Dr. Ingulf BeckerBoost (niedergelassener Gastroenterologe und Mitinitiator des Darmzentrums),
Dr. Gerhard Schneider (Leiter der Strahlentherapie), Dr. Martin Biggemann (Chefarzt
der Klinik für Interventionelle und Diagnostische Radiologie), Geschäftsführer Gerd F.
Wengeler und Dr. Werner Stier (Chefarzt der Klinik für Gastroenterologie).
Forderungen, Kompetenzzentren zu bilden, wie es sie für Brustkrebspatientinnen bereits gibt. Eines der landesweit
50 anerkannten Brustkrebszentren ist
bereits am BETHESDA erfolgreich etabliert. Auf dem Weg zum Darmzentrum, entsprechend der geforderten
Qualitätssicherung in Diagnostik und
Therapie, befinden sich in ganz NRW
derzeit erst 40 Einrichtungen.
Kompetenzen vernetzt
„Die Gründung des Darmzentrums
in unserem Haus ist ein zukunftsweisender Schritt zum onkologischen Zentrum“, so Gerd F. Wengeler, Geschäftsführer des BETHESDA Krankenhauses.
Die Versorgung der Patientinnen und
Patienten, so Wengeler, werde in
immer stärkerem Maße in Zentren
erfolgen, um die bestmögliche Behandlungsqualität zu sichern. Das BETHESDA
Krankenhaus bietet für ein Darmzentrum hervorragende Bedingungen,
da alle erforderlichen Teilgebiete und
Einrichtungen mit hoher Kompetenz
vertreten und vernetzt sind. Bedeutsam
ist zudem die Einbindung und enge
Kooperation mit den niedergelassenen
Fach- und Hausärzten, die immer weiter ausgebaut wird.
Eines der wichtigen Kriterien für
Patienten, sich in einem nach anerkannten Leitlinien arbeitenden Darmzentrum behandeln zu lassen, ist die
Ausbildung und Erfahrung der behandelnden Fachärzte: „Früherkennung ist
der erste und wichtigste Schritt zur
erfolgreichen Behandlung von Darmkrebs!“, betont Prof. Dr. med. Dietmar
Simon, Chefarzt der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie im BETHESDA. „Wenn wir in unserer Praxis einen
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AUS DEN ABTEILUNGEN
Darmtumor feststellen, gibt es innerhalb von zwei Tagen einen Termin im
Krankenhaus zur Operation“, ergänzt
der niedergelassene Onkologe Ingulf
Becker-Boost, einer der Initiatoren des
Darmzentrums.
In der vom Land NordrheinWestfalen anerkannten Fachabteilung
für Gastroenterologie von Chefarzt Dr.
med. Werner Stier und der Praxis von
Dr. med. Ingulf Becker-Boost erfolgen
bereits pro Jahr weit über 2000
Dickdarm- und Enddarmspiegelungen.
Patienten, deren Befund eine Operation
notwendig macht, werden in enger
Absprache direkt in der Abteilung für
Allgemein- und Viszeralchirurgie von
Prof. Simon weiter betreut. Neueste
Operationsmethoden werden dabei
eingesetzt, was für die Patienten einen
hohen Komfort bedeutet, trotz ihrer
schweren Erkrankung.
Für jeden Patienten mit Darmkrebs
wird in einer interdisziplinären Tumorkonferenz die optimale Behandlung
besprochen und festgelegt. Eine parallele Tumordokumentation findet in
Kooperation mit dem Westdeutschen
Darm-Zentrum auf höchstem Niveau
statt. Vor- und Nachbehandlung der
Patienten werden von den beteiligten
Ärzten der Kliniken in enger Absprache
mit den Haus- und Fachärzten der Region angeboten. Dafür werden künftig
vergleichbare Strukturen wie im Brustzentrum umgesetzt, wo sich die Partner
des Zentrums in regelmäßigen Fachsitzungen austauschen und gemeinsam
Therapien besprechen.
Ziel des neuen Zentrums ist die
Verbesserung der Versorgung von
Menschen, die an Darmkrebs oder seinen Vorstufen, wie zum Bespiel
Dickdarmpolypen, erkrankt sind. Mit
der gesamten Maßnahme zeigt sich das
BETHESDA Krankenhaus in Übereinstimmung mit der Krebsgesellschaft
NRW, die das kolorektale Karzinom in
den „Masterplan Onkologie NRW“ aufgenommen hat und der Deutschen
Krebsgesellschaft, die eine Anerkennung und Zertifizierung von Darmzentren in Kürze flächendeckend umsetzen und Maßnahmen zur Qualitätssicherung in Früherkennung und
Behandlung dieser bösartigen Erkrankung anbieten wird.
■
Workshops regten zum Ausprobieren an
Der „Mutmach-Tag“ für Patienten
und Angehörige
Alle, die sich in einer belastenden Lebenssituation befinden – sei es wegen
einer eigenen Krebserkrankung, oder der Erkrankung eines nahen Angehörigen,
oder aus anderen Gründen – und auf der Suche nach neuen möglichen
Kraftquellen sind, waren eingeladen: zum so genannten „Mutmach-Tag“ der
Frauenklinik II – Senologie – des Brustzentrums Rhein-Ruhr. Über 100 interessierte Besucher waren am 5. November gekommen und nahmen mit großem
Interesse an den Vorträgen, Ausstellungen und Workshops teil, in denen
Betroffene streckenweise sehr ergreifend von ihren höchst privaten Wegen
zurück ins Leben Zeugnis gaben – davon, wie sie nach ihrer eigenen
Krebserkrankung Kraft, Mut und Lebensfreude wiedergefunden haben.
W
ir haben wohlüberlegt keine
Vorträge zum Thema Brustkrebs angeboten“, erklärt Chefärztin
Dr. med. Gabriele Schrappe. Die
Therapie sollte an diesem Tag vor den
Türen des Krankenhauses bleiben. Vielmehr wollten sich die Veranstalterinnen nur um die Seele kümmern.
Dazu hatten sie Frauen eingeladen, die
nach der Diagnose „Brustkrebs“ ihr
Leben umgekrempelt haben und etwas
Außergewöhnliches taten. Zum Bei-
4
spiel Christiane Dierks, Imageberaterin
aus Hamburg. Nach zweijähriger
Vorbereitung bestieg sie trotz ihrer
Erkrankung den 7000 Meter hohen
Berg Aconcagua in Südamerika, auf
der Grenze zwischen Chile und
Argentinien. Ihr Bericht von dieser
Bergexpedition stieß bei den Besuchern auf großes Interesse. Auch die
Lesung von Dr. Gabriele Röhn aus
ihrem ganz persönlichen „Krebstagebuch“ beeindruckte, ebenso wie ihre
Klangschalenmeditation mit Bärbel in
der Beek
AUS DEN ABTEILUNGEN
Infotisch der Brustkrebs-Selbsthilfegruppe
„Vita!“
Meditativer Tanz mit Britta Wessel
Im Gespräch: Bergsteigerin Christiane
Dierks (li), Chefärztin Dr. Gabriele Schrappe
(Mitte) und Organisatorin Dr. Beate
Rautenberg (re)
bemerkenswerte Tangovorführung mit
Partner Rudolf Schöneberger.
Die angebotenen Workshops wollten die Besucher zum Ausprobieren
motivieren. Das Malen mit Kunsttherapeut Ulrich Paul, der meditative
Tanz mit Tanztherapeutin Britta Wessel,
Die Frauenselbsthilfe nach Krebs
die Klangschalenmeditation mit der
Entspannungspädagogin und Klangtherapeutin Bärbel in der Beek oder die
„Mutmach-Werkstatt“ von Bildungsreferentin Irmgard Testrut waren sehr
gut besucht.
Die „Frauenselbsthilfe nach Krebs“
und die Brustkrebs-Selbsthilfegruppe
„Vita!“ hatten bei selbstgebackenem
Kuchen zum Gedankenaustausch eingeladen. Selbsthilfe der eigenen Art
demonstrierte Karin Jacobs aus Korschenbroich. Sie fand ihren Weg aus
der Krankheit durch das Malen. Ihre im
Rahmen des „Mutmach-Tages“ in der
Galerie BETHESDA ausgestellten Bilder
und Aquarelle sind zugunsten der
„Frauenselbsthilfe nach Krebs“ für 70
Euro das Stück zu erwerben.
Viele Gäste empfanden es als angenehm, dass es hier zunächst
um etwas andere Themen
ging als nur um die Erkrankung und die Medizin
nicht im Mittelpunkt stand.
Als „ausgesprochen interessant“ bewertete auch Sabine Gradtke den Tag. Die
von Brustkrebs betroffene
Pfarrerin aus Walsum-Aldenrade habe „viele Ideen
und Anregungen bekom-
men, was man so alles machen kann.“
Und auch Mut? „Nicht mehr als vorher.
Die Anregungen waren klasse, aber
Mut, den muss man selber aufbauen“,
erklärt die 47-Jährige. „Mir kann nie-
Schaffensprozesse im Malkurs
mand sagen: Sei mal mutig, trau dich!
Das heißt – sagen kann man es schon,
aber umsetzen, das muss man selber!“
Und genau das ist es auch, was die
Veranstalterinnen mit ihrem „Mutmach-Tag“ bezweckt haben: „Jeder
Weg ist individuell“, bestätigt Organisatorin Dr. med. Beate Rautenberg.
„Wir wollten Anregungen geben. Auswählen für sich und entdecken, was
individuell Kraft gibt, muss man selber.“
Im kommenden Jahr ist eine Folgeveranstaltung geplant. „Wir haben sehr
viel positive Resonanz erhalten“, so das
Fazit der Oberärztin. „Wir haben über
diese Rückmeldungen erfahren, dass
viele Besucher Ideen mitgenommen
haben, was sie selber für sich tun können, um wieder Lebensfreude, Perspektiven und eigene Wege zu finden.“ ■
5
AKTUELL
www.bethesda.de
Neuer Internetauftritt
kommt gut an
Mit einem nagelneuen Internetauftritt präsentiert sich seit
September das BETHESDA Krankenhaus.
U
nter der Adresse www.bethesda.de findet man schnell und
übersichtlich alle Informationen über
das Haus und seine Leistungen. Neues
Design und viele Bilder ermöglichen
den raschen Überblick über das
Krankenhaus mit seinen 13 Kliniken
und die angeschlossenen Einrichtungen wie das Diabetikerzentrum, das
Adipositas-Zentrum oder die Elternschule. Über die Suchfunktion können
Begriffe und Schlagworte über eine
Volltextsuche abgefragt werden. Die
übersichtliche Struktur macht das
6
Surfen auch für Laien
leicht; zudem sind Kontaktdaten für Anmeldungen oder Formulare
im Downloadbereich
hilfreich. Rückfragen
über das Kontaktformular werden gerne beantwortet. Auch über
Rückmeldungen, konstruktive Kritik und neue
Ideen freuen wir uns
immer.
■
AUS DEN ABTEILUNGEN
Das Institut für Pathologie richtete
wissenschaftliche Zusammenkunft aus:
Ein Symposium zum
Geburtstag
Mit einem wissenschaftlichen
Symposium würdigte Prof. Dr. med.
Claus Dieter Gerharz, seit drei Jahren
Leiter des Instituts für Pathologie im
BETHESDA Krankenhaus, die Verdienste seines Vorgängers, Prof. Dr. HansJürgen Knieriem. Aus Anlass seines
70. Geburtstages hatte er am 8. September 2006 zahlreiche renommierte
Spezialisten ins Hochfelder Krankenhaus eingeladen.
D
ie Mediziner berichteten über
neueste Entwicklungen in ihrem
jeweiligen Fachgebiet: Dr. Mohamed El
Gabry vom Herzzentrum Duisburg stellte neue operative Techniken zur
Korrektur von Herzklappenfehlern vor.
Dr. Tibor Glasz von der Universität
Budapest legte den Schwerpunkt auf
die Rolle des Pathologen in der medizinischen Qualitätskontrolle. Prof. Dr.
Christopher Poremba von der Universität Düsseldorf stellte neue Techniken
vor, die eine molekulare Charakterisierung von Tumoren ermöglichen. Prof.
Dr. Dietmar Simon, Chefarzt der Klinik
für Allgemein- und Viszeralchirurgie im
BETHESDA, berichtete über moderne
chirurgische Therapiekonzepte bei der
Behandlung von erblichen Tumorerkrankungen.
Die Pathologie aufgebaut
Der Geehrte selbst zeigte sich hocherfreut über die gelungene Veranstaltung. Prof. Knieriem hat
über 28 Jahre die Pathologie im BETHESDA aufgebaut und geleitet, aus
bescheidenen Anfängen
zum heute größten
pathologischen Institut
der Rhein-Ruhr-Region.
60 Mitarbeiter untersuchen heute jedes Jahr
Gewebsproben von rund
70 000 Patienten und Zellproben von rund 50 000
Patienten. Die Pathologie
wird dabei nicht nur für
das eigene Krankenhaus
tätig, sondern arbeitet mit
fast allen anderen Häusern in Duisburg zusammen. Auch viele Kliniken
Geburtstagsblumen vom
Nachfolger: Prof. HansJürgen Knieriem (re) mit
Prof. Claus Dieter Gerharz
Prof. Dr. med. Hans-Jürgen Knieriem
in Wesel, Moers, Oberhausen, Mülheim
und Düsseldorf nutzen das Pathologische Institut am BETHESDA Krankenhaus für ihre Patienten.
Pathologie lässt die meisten Menschen immer noch zuerst an Sektionssaal und Obduktionen denken. Dabei
habe die moderne Pathologie den
Schwerpunkt ihrer Tätigkeit schon
lange aus dem Sektionssaal heraus verlagert, betont der Leiter, Prof. Dr. Claus
Dieter Gerharz. Über die mikroskopische Untersuchung von Zell- und
Gewebsproben sei aber, so Gerharz,
die Pathologie genauso selbstverständlich in die Behandlung lebender
Menschen eingebunden wie etwa die
Röntgendiagnostik und die Laboratoriumsmedizin.
Obwohl der Pathologe meist unerkannt und ohne direkten Patientenkontakt hinter den Kulissen eines Krankenhauses arbeitet, ist heute keine Krebsbehandlung mehr möglich, ohne dass
er zuvor den Tumor des Betroffenen
eingehend untersucht und klassifiziert
hat. Bei diesen Untersuchungen wird
inzwischen nicht mehr nur das Mikroskop genutzt. Zunehmend kommen
auch Untersuchungstechniken zum
Einsatz, die Einblicke in die genetischen
Ursachen von Krankheiten zulassen.
Damit wird es möglich, die Behandlung
etwa einer erblichen Tumorerkrankung
immer besser den Besonderheiten des
einzelnen Patienten anzupassen.
■
7
ALLES UNTER EINEM DACH
Auf der Zielgeraden: Bernd Böder, Medizintechnik
Bunerts Lichterlauf
Laufen, damit es leuchtet – das ist der Gedanke,
der hinter „Bunerts Lichterlauf“ steckt.
M
it dem Event, das am 16. September 2006 zum vierten Mal
stattgefunden hat, werden die Laternen an der beliebten Laufstrecke rund
um die Regattabahn in der Wedau
Auf dem Siegertreppchen: Glückwunsch!
8
finanziert. Die Startgelder der insgesamt
rund 3500 Läufer
werden für den Betrieb der Beleuchtungsanlage verwendet. Auch 13 Mitarbeiter von BETHESDA
Das BETHESDA-Team: Karl Jakobs (Pflegedienstleitung), Sven
haben diesmal mitgeBüssers (Einkauf), Dr. Wolfgang Beba (Chirurgie), Dr. Jörg
Richard (Chirurgie), Tino Rauland (Verwaltung), Eftelina
macht.
Und das sogar Emiliadis (Cafeteria), Matthias Franken (Einkauf), Marga
Hagenacker (Pathologie). Vorne: Barbara Petzack (Pflegeerfolgreich: Den dritdienst), Daniela Brehm (Pathologie), Rafaele Chirichiello
ten Platz beim Fir(Cafeteria) und Dominik Hagenacker.
menlauf – und damit
die Leute von BETHESDA mit und freueinen Platz auf dem Treppchen –
ten sich über die gute Gesamtwertung.
errang das Dreierteam Böder-Beba2003 hatten sich Stadt und Sponsor
Richard mit 20 Minuten für 5000
zum ersten Mal zusammengetan, um
Meter. Aber schnell zu sein war eigentdie Beleuchtung der stark frequentierlich gar nicht so wichtig und eine
Sportskanone mußte man nicht sein,
ten Strecke zu stemmen. 150 Lampen
um bei den 5 Kilometern um die
erleuchten seitdem den Joggern und
Regattabahn dazuzugehören. Und so
Walkern den Weg. Der Lichterlauf zählt
machten aus den verschiedenen Bereizu den größten Laufsport-Veranstalchen wie Küche, OP oder Pathologie
tungen in NRW.
■
ALLES UNTER EINEM DACH
Hebammenschülerinnen beim 170. Jahresfest der Kaiserswerther Diakonie
„Wir hätten gern noch viel mehr beraten!“
D ie Hebammenschule des BETHESDA
Krankenhauses war beim großen Jubiläumsfest der Kaiserswerther Diakonie
am 10. September 2006 dabei. An
einem Stand zum Thema „Beratung
von schwangeren Frauen und Familien“
konnten die Schülerinnen des Oberkurses erfolgreich ihre bislang erworbenen theoretischen Kenntnisse an die
Frau bzw. den Mann bringen. Unterrichtsinhalte einer Projektarbeit wurden
direkt angewandt: Bei Themen wie
Nikotin, Drogen, Alkohol und Ernährung in der Schwangerschaft oder auch
die Hebammenhilfe in Schwanger-
schaft und Familienzeit vermochten es
die Schülerinnen bestens, kompetent
zu beraten. Am meisten interessierten
sich Eltern für die Hilfestellungen zum
Binden von Babytragetüchern. Zu diesem und zu anderen Themen hatten die
zukünftigen Hebammen selbst Informationsflyer erstellt. Kommentar der
Schülerinnen am Ende der Veranstaltung: „Wir hätten gern noch viel mehr
beraten,“ und „So bekommt abstraktes
Lernen einen direkten Sinn!“
■
Immer gerne angenommen: Hilfe beim
Tragetuch binden.
Fortbildungszentrum für Hebammen
entwickelt sich erfolgreich
I nterventionsarme
Geburtshilfe, die
Betreuung regelwidriger Geburtsverläufe oder das Notfallmanagement
beim Neugeborenen sind beliebte
Themen im Programm des HebammenFortbildungszentrums HFZ. „Das von
mir im Juni 2006 entwickelte Konzept
ist voll und ganz aufgegangen,“ freut
sich die Fortbildungsbeauftragte Hella
Köster. So sei das HFZ schon jetzt für
viele Hebammen ein „FortbildungsZuhause“ geworden und viele haben
sich bereits für das kommende Jahr ihre
Termine reserviert. Darunter sind auch
ehemalige Hebammenschülerinnen des
Hauses, die gerne die Gelegenheit nutzen, um mal wieder in ihr BETHESDA zu
kommen.
Aber nicht nur deshalb sind die
Veranstaltungen bewährter Honorar-
kräfte der Hebammenschule sowie
qualifizierter Mitarbeiter des Hauses,
wie Stillberaterin Hilla Theisen, gut
besucht. Denn in einem sind sich alle
Hebammen einig: Hier nehmen sie
etwas für ihre praktische Arbeit als
Hebamme mit und erfüllen nicht nur
eine gesetzlich vorgeschriebene Fortbildungspflicht. Dass der Ruf des HFZ
inzwischen weit über die Region in und
um Duisburg hinausgeht, zeigt sich
auch an Nachfragen wie dieser aus
Münster, erzählt Hella Köster. Da hieß
es am Telefon: „Sie bieten doch auch
Themen zum Notfallmanagement für
Hebammen an, das gibt es in unserer
Region viel zu wenig. Schicken Sie mir
doch mal Informationsmaterial darüber
zu, und für meine Kolleginnen am
besten gleich mit!“
■
Ein Leben lang lernen – das
Hebammenfortbildungszentrum bietet
die Möglichkeit dazu. Hier im Bild
Fortbildungsbeauftragte Hella Köster und
Beate Schröter, Leiterin der
Hebammenschule.
9
ALLES UNTER EINEM DACH
Aktionswoche zum Thema „Stillen“
U nter dem Motto „25 Jahre Schutz
des Stillens“ stand die Weltstillwoche
im Oktober 2006 und wollte damit auf
den WHO-Kodex, die internationalen
Regeln der Weltgesundheitsorganisation für die Vermarktung von Muttermilchersatzprodukten, aufmerksam machen. Aus diesem Anlass gab es auch in
der geburtshilflichen Abteilung des
BETHESDA Krankenhauses einen Informationstisch und Stellwände zum
Thema Stillen.
Brennende Fragen von Müttern
und solchen, die es bald werden sollten, wie „Woher weiß ich, ob ich genug
Milch habe?“ „Wie kriege ich das mit
dem Stillrhythmus hin?“ oder „Kann ich
auch meine Zwillinge stillen?“ beantworteten unsere Stillberaterin Hilla
Theisen und andere Mitarbeiterinnen
der Station geduldig, wie immer.
Die Kommunale Gesundheitskonferenz der Stadt Duisburg unterstützt die
Arbeit der Stillberaterinnen mit ihrem
Faltblatt „Stillen in Duisburg“. Der Flyer
mit nützlichen Adressen und Telefon-
Infomesse Ehrenamt
Die 4. „Infomesse Ehrenamt“ am 29. Oktober fand dieses Mal im Duisburger
Rathaus am Burgplatz statt und stand unter dem Motto „Nette Menschen kennen lernen und anderen helfen“. Grüne Damen und der Hospizverein repräsentierten an diesem Tag das BETHESDA Krankenhaus.
V
eranstalter der Messe mit insgesamt
13 Anbietern waren die Duisburger
Diakonie, die Stadt Duisburg sowie die
Versicherung der Bruderhilfe. Nach der
feierlichen Eröffnung durch Bürgermeisterin Doris Janicki und die Geschäftsführer der Diakonie, Stephan KiepeFahrenholz und Sieghard Schilling,
informierten sich viele interessierte
Besucher bis zum Nachmittag über die
Möglichkeiten ehrenamtlichen Engagements in Kirche und Diakonie. „Bei uns
können Menschen im Frauencafé aktiv
sein, bei der Bahnhofsmission oder sich
für Seniorinnen und Senioren einsetzen“ erklärt Anne Eichhorn vom Diakonischen Werk in Duisburg. „Sie sollen
den Mut finden, einzusteigen,“ ergänzte Sieghard Schilling, Geschäftsführer
Die „Grünen Damen“ Christel Gluth (li)
und Lieselotte Schmitz stellten die
Evangelische Krankenhaushilfe vor.
10
nummern ist auch im BETHESDA bei Hilla Theisen erhältlich. Sie ist zu erreichen
unter der Telefonnummer 6008-0.
■
Hilla Theisen informierte vom 16. bis zum
21. Oktober 2006 mit ihrem Infostand.
der Diakonie. Ehrenamtliche Arbeit lebe
davon, dass Menschen ihre Freizeit
anderen, insbesondere sozial Schwächeren widmeten. Die rund 70 „Grünen
Damen und Herren“ im BETHESDA – so
benannt nach ihren grünen Kitteln –
sind aus dem Krankenhausalltag nicht
mehr wegzudenken. Sie erledigen kleinere Besorgungen für die Patienten,
bringen den Nachmittagskaffee ans
Bett und das Wichtigste: Für Sorgen
und Probleme haben sie immer ein
offenes Ohr.
Die 25 ausgebildeten Hospizhelfer
des ambulanten Hospizdienstes begleiten kostenlos Sterbende und deren
Angehörige zu Hause bis zuletzt.
■
Kontakt zu den Grünen Damen
gibt es über die Telefonnummer
(0203) 33 33 65, Einsatzleiterin
Anneliese Richter-Reichhelm, zum
Verein Hospiz BETHESDA e.V.
über Tel. (0203) 6008-1820,
Koordinatorin Claudia Röscher
Um die hier ging es. Auch.
Golfen für den guten Zweck
Freunde und Förderer vor
dem Kanonenstart
Mehr als 13 000 Euro sind zusammengekommen beim siebten
Golf-Benefiz-Turnier zugunsten des BETHESDA Krankenhauses.
A
uf der Anlage des Niederrheinischen Golf-Clubs e.V. Duisburg an
der Großenbaumer Allee in Buchholz
spielten die Freunde und Förderer von
BETHESDA am 4. September wieder für
die gute Sache: Mit dem Geld werden
weitere hochmoderne Betten für die
Intenvsivstation des Krankenhauses
angeschafft.
Der Lagerung der Patienten kommt,
medizinisch gesehen, eine hohe Bedeutung zu. Sie trägt sogar wesentlich zum
Genesungsprozess bei. Intensivbetten
müssen aber anders ausgestattet sein
als die Betten auf einer normalen
Pflegestation. Patienten mit Herzinsuffizienz werden anders gelagert als
Patienten mit akuter Atemnot. Für manche ärztliche Maßnahmen ist
es erforderlich, dass der
Patient schräg mit dem Kopf
nach unten liegt. Das Intensivbett muss mit seinen vielfältigen Einstellungsmöglichkeiten nicht nur den Patienten
eine große Auswahl an Lagerveränderungen bieten. Indem
Juwelier Dieter Jansen stiftete
die Preise.
Gabriele vom Ende auf dem Putting
Green
es ein körpergerechtes Arbeiten ermöglicht, dient es auch dem Arbeitsschutz
des Pflegepersonals.
Für die Anschaffung der neuen Intensivbetten werden insgesamt weit
mehr als 50 000 Euro erforderlich sein.
Ein erster großer Schritt hierzu ist
getan, und wir danken allen Spielerinnen und Spielern für ihren Einsatz! ■
11
ALLES UNTER EINEM DACH
Fettleibigkeit immer noch ein großes Problem
Adipositas-Zentrum informierte beim
Hochfelder Gesundheitstag
„Adipositas“ kommt aus dem Lateinischen
und bedeutet krankhaftes Übergewicht. Beim
zweiten Hochfelder Gesundheitstag der
Entwicklungsgesellschaft Duisburg (EGDU) am
21. Oktober 2006 informierte das AdipositasZentrum des BETHESDA Krankenhauses über
Abnehmprogramme für Kinder, Jugendliche
und Erwachsene. Der Stand war gut besucht,
denn Beratungsbedarf in Sachen „Abnehmen“, der besteht immer.
R
egelmäßig starten neue Gruppen
mit verschiedenen Therapieprogrammen im Adipositas-Zentrum, die
es ermöglichen, das Gewicht zu verringern und langfristig zu halten. Es gibt
Kurse mit dem so genannten „Optifast
52-Programm“ für schwer übergewichtige Erwachsene, außerdem Programme für leicht übergewichtige Erwachsene („Quadro-Programm“), für leicht
Adipositas-Zentrum
im
Krankenhaus
Ambulante Programme für
übergewichtige Kinder und Jugendliche
– für Kinder unter 8 Jahren
– für Kinder von 8 bis 12 Jahren
– für Jugendliche von 13 bis 17 Jahren
Adipositas-Zentrum
im Evangelischen Krankenhaus
BETHESDA zu Duisburg gGmbH
Oberärztin Dr. Annette Chen-Stute
Heerstraße 219,
47053 Duisburg-Hochfeld
Tel.: (0203) 6008-1375
[email protected]
www.bethesda.de
12
Das Team vom Adipositas-Zentrum beim Gesundheitstag: Anneliese Breder aus
dem Sekretariat (li), Kinderkrankenschwester Brigitte Fensky, Oberärztin Dr. med.
Annette Chen-Stute (medizinische Leitung), im Hintergrund Kinderärztin Dr. med.
Ursula Faupel.
und schwer übergewichtige Kinder von
8 bis 12 Jahren, für Jugendliche von 13
bis 17 Jahren und für übergewichtige
Kinder unter 8 Jahren.
Die Zahlen gerade bei Kindern sind
erschreckend: In Deutschland sind 10
bis 20% der Schulkinder übergewichtig
bzw. adipös, Tendenz steigend. Von
einer Million übergewichtiger Kinder
sind bereits 130 mit daraus resultierendem Typ 2-Diabetes dokumentiert, bei
vielen wurde eine Fettleber festgestellt.
Adipöse Kinder sind in ihrer Beweglichkeit und Koordinationsfähigkeit eingeschränkt, schnell stellt sich bei ihnen
unter Belastung Luftnot ein. Und aus so
manchem Kinderzimmer dringt nachts
ein Schnarchen oder Fiepen. Dahinter
kann ein kindliches Schlaf-Apnoe-Syndrom aufgrund der Adipositas stehen.
Ziel der Programme ist es, den
Zusammenhang zwischen Ernährung,
Gesundheit, Körpergewicht, Lebensstiländerung und besserer Lebensqualität
nahezubringen. Das Umdenken in den
betroffenen Familien ist zwar manch-
mal nicht leicht, aber das Ergebnis der
Bemühungen überzeugt. Bei kleineren
Kindern soll eine moderate Gewichtsreduktion stattfinden. Gleichzeitig sollen die Kinder mit geeignetem sportlichen Training wieder Freude an der
Bewegung bekommen und ein neues
Körpergefühl entwickeln. Das Training
findet im Ausdauerbereich statt, weil
hier die Fettverbrennung optimal ist.
Es ist wichtig, ein neues Essverhalten und Esskontrolltechniken zu erlernen, eine flexible Kontrolle ohne Verbote aufzubauen, das Selbstwertgefühl
des Kindes zu heben und das Selbstbewusstsein zu festigen. 8- bis 12-Jährige
sollen ihr Gewicht halten und wachsen.
Jugendliche sollen ihr Gewicht reduzieren, damit Begleiterkrankungen keine
Chance mehr haben.
■
Näheres dazu im
Adipositas-Zentrum unter
Tel. (0203) 6008-1375
oder unter [email protected]
ALLES UNTER EINEM DACH
Die „Aufschneider“
Zur Motivation und Abschreckung...
Drachenboot-Rennen im Innenhafen
Die Drachenboot-Funregatta im Duisburger Innenhafen, organisiert von der
Duisburger Kanugilde, ist mittlerweile zu einer der beliebtesten Veranstaltungen
in der Region geworden, die sogar den Eintrag ins Guinessbuch der Rekorde
geschafft hat. 2006 waren die „Aufschneider“, das Team aus der Pathologie,
zum vierten Mal dabei.
Z
ur Geschichte: Sylvia Katzke, MTA,
brachte im Jahr 2002 mit der Idee
und der offiziellen Anmeldung das Team
auf den Erfolgsweg. An Planung und
Umsetzung des Projektes war im Frühjahr 2003 die gesamte Abteilung der
Pathologie beteiligt. Der ehemalige
Leiter, Prof. Hans-Jürgen Knieriem, finanzierte die Startgebühr, eine Tradition, die sein Nachfolger, Prof. Claus Dieter Gerharz, nahtlos fortführte. Oberarzt
Dr. Andreas Thiel hatte die Idee zur
Namensgebung. Sandra Wohlgemuth,
MTA, übernahm die Gestaltung der
Kostüme und Monika Urban vom
Hauswirtschaftlichen Dienst organisierte
die Verpflegung der Mannschaft.
Das Paddel-Debüt 2003 war ein
durchschlagender Erfolg. Was den Drachensportlern an Kraft und Kondition
fehlte, machten sie wett durch mitrei-
ßende gute Laune und witziges Auftreten, was ihnen sogar den heißbegehrten Kostümpreis (für die nicht ganz
so schnellen Paddler) einbrachte. Im
darauf folgenden Jahr schafften sie es,
dank zahlreicher Trainingseinheiten auf
der Sechs-Seen-Platte und einer mittlerweile stark ausgefeilten Technik, auf
einen guten 6. Platz von 20 Teams.
Durch die jährlich wechselnde schrille
Kostümierung und die lautstarke Unterstützung der stetig ansteigenden Fangemeinde ist das Team der „Aufschneider“
aus der Pathologie in der Duisburger
Paddelszene zu einer festen Größe und
einem echten Hingucker geworden.
Nur die Platzierung nicht ganz so
gut
Als in diesem Jahr aufgrund einiger
personeller Ausfälle die Teilnahme an
der Regatta gefährdet
Auf dem Weg zum Start
war, baten die Paddler
händeringend die Mitarbeiter des BETHESDA
Krankenhauses
um
Hilfe. Andreas Dahm,
Siegfried Engelke und
Michael Schröder vom
Kleiner Drachen: Denise Hartrampf
Technischen Dienst fackelten nicht
lange und vervollständigten das Team.
Trotz der diesmal vergleichsweise eher
schlechten Platzierung als Vorletzte hatten die „Aufschneider“ wenigstens bei
der Tombola zugunsten der Kindernothilfe Fortuna auf ihrer Seite. Die
Frage allerdings, wie man eine einwöchige Luxusreise nach Kreta durch 20
Personen teilen kann, stellte selbst für
sie eine Herausforderung dar, wurde
aber kollegial gelöst.
Die „Aufschneider“ hoffen im nächsten Jahr auf weiteren, regen Zuwachs
von Seiten der Mitarbeiter aus dem gesamten Krankenhaus. Denn Drachenboot fahren ist Gruppenarbeit, es stärkt
den Teamgeist und verbessert die Kommunikation der Kollegen aus den
verschiedenen Bereichen. Und nur,
wenn alle im Einklang arbeiten und an
einem Strang ziehen, bringen wir das
Boot ins Ziel.
■
13
GESICHTER
Kollegen gehen in Rente
U nsere Diät- und Diabetesassistentin
Gisela Stöckigt hat sich mit ihren goldenen 61 Jahren in den Ruhestand verabschiedet. 16 Jahre BETHESDA – unter
anderem als Diätküchenleiterin und
stellvertretende Gesamtküchenleiterin
– liegen damit hinter ihr. Zuvor war sie
17 Jahre in der Buchholzer Unfallklinik
als Diätassistentin tätig.
Diabetes-Schulungen im Diabetikerzentrum und die Ernährungsberatung
auf den Stationen gehörten zu den
Schwerpunkten ihrer Tätigkeit im
BETHESDA. Viele Patienten mit Fettstoffwechselstörungen, Diabetes, Übergewicht, Bluthochdruck oder Allergien
waren froh über ihre hilfreichen Ratschläge und
Empfehlungen,
auch
wenn dabei so manches
Mal ein Umdenken nötig
war.
Zu Hause bei den
Stöckigts gibt es keine
Diät, stattdessen kommt
ihr Mann jetzt endlich in
den vollen Genuss ihrer Kochkünste.
Doch, sie vermisse uns, gibt sie zu, vor
allem ihre Kolleginnen und Kollegen
aus der Küche natürlich und das
Diabetes-Schulungsteam. Wir alle
wünschen ihr eine gute Zeit, hoffen,
Gisela Stöckigt bei ihrer Abschiedsfeier
dass sie uns bald mal zu ihrem legendären Pflaumenkuchen einlädt, und wünschen ihr weiterhin Glück, Gesundheit
und Lebensfreude!
■
Ein Angebot der Elternschule:
Schwangerengymnastik!
Bewegung, Gespräche und Entspannung für werdende Mütter
Diese Gymnastik dient dazu, den
Beckenboden und die Bauchmuskulatur durch gezielte Übungen auf
die Geburt vorzubereiten. Sie entlastet und entspannt die gesamte
Muskulatur. Die Kurse finden immer
mittwochs von 19 bis 20 Uhr und
von 20 bis 21 Uhr sowie freitags
von 9.30 bis 10.30 Uhr in der
Elternschule des BETHESDA statt
und kosten je vier Euro. Eine
Anmeldung ist nicht erforderlich.
Mehr Informationen zu
diesem und den vielen anderen
Kursen der Elternschule
bekommt man unter Telefon
(0203) 6008-1210 und unter
www.bethesda.de
14
GESICHTER
Kai Magnus Sting für Hospiz BETHESDA e.V.
Der Tod – alles davor und alles danach
Mit diesem nicht nur für ihn ungewohnten Thema befasste
sich der bekannte, beliebte und seit kurzem sehr viel weniger
beleibte Kabarettist Kai Magnus Sting am 25. Oktober, als er im
Rahmen des von Hospiz BETHESDA e.V. veranstalteten Forums
seine Vorstellung im Kirchsaal gab.
S
ich dem Thema kabarettistisch zu
nähern stellte für Kai Magnus
Sting, wie er bekennt, eine Herausforderung dar. Er hat sie angenommen
und den Wechsel zwischen philosophisch-theologischen Tiefsinnigkeiten
und dem von ihm bekannten humoristischen Blick auf die Wirklichkeit – so
mancher kennt sicherlich seine wöchentliche Kolumne in der WAZ – bravourös kombiniert. Die Besucher des
gut gefüllten Kirchsaals des Krankenhauses hörten ihm bewegt und
gebannt zu, um dann auch wieder
herzlich und befreit lachen zu dürfen.
Was der Künstler selbst von diesem
Abend mitgenommen hat, beschreibt
er so: „Ich habe diese Veranstaltung aus
alter Verbundenheit zum BETHESDA
und zu dem evangelischen Seelsorger
Peter Glörfeld gemacht, denn hier habe
Absolute Stille,
Schweigen,
nichts bewegt sich,
alles verharrt in seinem Tun,
der Mensch hält den Atem an,
die Vögel singen nicht,
die Bäume rauschen nicht,
alles steht still.
Für einen winzigen Moment.
So winzig,
dass er gar nicht auffällt,
dass man sich hinterher nicht mehr an ihn
und daran erinnern kann,
ich meinen Zivildienst
geleistet. Und es war
mir eine Freude, mich
mal mehr oder weniger kabarettistisch mit
dem Thema „Tod“
auseinanderzusetzen.
Man macht sich Gedanken über Punkte
und Bereiche, mit denen man so schnell
nicht
konfrontiert
wird oder werden
will. Und wenn man
sich dann mal die Zeit
nehmen muss und die
Muße geben muss,
merkt man erstmal, wie wichtig die
Thematik ist, wie nah sie einem in so
vielen Bereichen geht und was man
alles daraus ziehen kann.“
Die Veranstaltung fand in Kooperation mit dem evangelischen Familienbildungswerk statt. Der Eintritt war
frei.
■
dass man all das nicht beim Wort nennen
kann,
fast eine göttliche Kunstpause,
fast so,
wie sie nur österreichische Dirigenten beim
Walzer hinkriegen,
wenn sie den Bogen schlagen
zwischen der einen
und der anderen,
der neuen Stimmung,
eben diese göttliche Kunstpause,
in der ER uns sagen will:
„Halt noch mal inne,
hörst du dich?
Hörst du deinen Schlag,
deinen Rhythmus,
deine Musik,
dein Leben,
hörst du dich?
Gut.
Denn jetzt kommt was Neues.
Und keine Angst,
ich bin bei dir alle Tage.“
Kai Magnus Sting
15
KURZ GEMELDET
Ein Dankeschön
Hier eine E-Mail aus Meiderich an unsere Redaktion:
Wir danken unseren Lebensrettern!!!
(Frau Jutta Hörter, Frau Dr. Wölfel, Herrn Dr. Quinteros)
Schlafsäcke für
unsere Babys
P
raktisch und sicher sind die weichen
Schlafsäcke aus reiner Baumwolle für
unsere Neugeborenen, die nach neuesten Studien entwickelt wurden. Der
„Bambini-Schlafsack“, den die stolze
Mutter Serpil Bektas mit ihrem
Söhnchen Kiyan hier auf dem Bild präsentieren, war einer der ersten, die im
Haus verteilt wurden. Natürlich nur
geliehen, denn es sollen ja schließlich
alle unsere Babys etwas davon haben.
Die Schlafsäcke, die wir den Kleinen
während ihres Krankenhausaufenthalts
zur Verfügung stellen, wachsen mit –
durch verstellbare Schulterträger. Sie
haben einen am Oberkörper anliegenden Schnitt und lassen viel Beinfreiheit
zum Strampeln. Der mollig warme Innensack aus Bio-Frottee kann an warmen Tagen ausgeknöpft werden. Der
Außenstoff besteht aus farbig gewachsener, nicht gefärbter Bio-Baumwolle.
Schlafsäcke für Babys verhindern einen gefährlichen Wärmestau, eine Kohlendioxid-Rückatmung des Babys und
das Drehen auf den Bauch – allesamt
Gefahren, die das Risiko des gefürchteten „plötzlichen Kindstods“ erhöhen
können. Die Schlafsäcke der Firma
Lotties sind für 47,90 Euro auch käuflich zu erwerben,
Kontakt Tel. (02841) 1 73 33 30 oder
[email protected].
16
Am 14.08.2006 um 11.33 Uhr hat meine Tochter Nele Feline das Licht der Welt
erblickt. Sie kam durch einen Notkaiserschnitt zur Welt. Ich hatte an diesem Tag großes
Glück, dass ich ins Krankenhaus fuhr und die Hebamme Frau Jutta Hörter mich so gut
betreut hat. Dank ihrer sehr guten Fürsorge bemerkte sie, dass etwas nicht in Ordnung
war.
So schickte sie mich zum Ultraschall, wo Frau Dr. Wölfel erkannte, dass sich die
Plazenta vorzeitig gelöst hatte. Herr Dr. Quinteros wurde gerufen, um sich das nochmals
anzusehen.
Nun ging alles sehr schnell. Innerhalb von 3 Minuten war meine Tochter auf der
Welt.
Ich weiß, dass ich für das alles keine passenden
Worte finde, denn IHNEN haben wir unser Leben zu
verdanken. Ich bin froh, meine Tochter im Arm halten
zu können, und meine Familie ist froh, uns beide bei
sich zu haben. Unsere Tränen sind immer noch nicht
ganz getrocknet, das wird noch eine Weile dauern.
Ich danke
Frau Jutta Hörter, Frau Dr. Wölfel, Herrn Dr.
Quinteros, dem gesamten OP-Team und der Station 3
H ganz, ganz herzlich für Ihre gute Betreuung.
Sarah Walsinger mit Tochter Nele Feline
Gut behütet: die kleine
Nele Feline
BETHESDA beim Hochfelder Stadtteilfest
V ertreter
des Pflegedienstes, Grüne Damen
und Hospiz BETHESDA
e.V. repräsentierten unser Krankenhaus am 9.
September beim Stadtteilfest im Böninger
Park. Viele Hochfelder
nutzten das Infozelt für
Gespräche und Beratung und ließen kostenlos ihren Blutdruck und
den Blutzucker messen.
Den ganzen Tag war
Hochbetrieb.
Groß und Klein war interessiert beim Hochfelder
Stadtteilfest im Böninger Park.
GLAUBENSSACHEN
Das Neue beginnt
Etwas Neues beginnt, etwas, das neues Leben möglich macht. Wie ein
Samenkorn den Keimling unaufhaltsam durch die dunkle Erde nach oben
schiebt, ins Licht, so wächst das Neue aus dem Verborgenen heraus, wird für
alle sichtbar. Manchmal erleben wir so etwas: Wie eine Entscheidung langsam
reift, ohne dass wir es selbst merken, und dann scheinbar plötzlich ausgesprochen wird. Etwas, das einem Leben eine ganz neue Wendung geben kann, neue
Räume öffnet.
I
Beziehung Gottes zu Volk und Stadt.
Sie ist die Grundlage für die Erfüllung
der alten Verheißungen. Auf der einen
Seite steht die Macht Gottes, sei es als
schöpferische Kraft, wie sie sich in der
Erschaffung der Welt spiegelt, sei es als
lenkende Kraft, die einzelne Personen
oder ganze Völker zum Handeln
bewegt. Auf der anderen Seite steht
Israel, das Volk, das Gott sich geschaffen und erwählt hat, und die Stadt
Jerusalem.
gere prophetische Gestalt die politische
m Buch des Propheten Jesaja, aus
Katastrophe als Gericht Gottes an einer
dem die Jahreslosung 2007 stammt,
Gesellschaft, die ihre grundlegenden
sind mit der Hoffnung auf etwas Neues
Regeln und so ihre enge Beziehung zu
konkrete Erwartungen verbunden. Im
Gott verraten hat. Die Gebote Gottes,
Hintergrund stehen traumatische
Auszug einst
die ein gutes Zusammenleben ermögKriegserfahrungen vieler Generationen.
lichen sollen, wurden missachtet. Aber
Sie belegen die lange Entstehungszeit
Im engeren Kontext der Jahreslodieses Gericht ist nun Vergangenheit,
des biblischen Buches über mehrere
sung (Jes 43,14-21) geht es um die
es soll nicht mehr den Blick in eine
Jahrhunderte hinweg. Das Nordreich
Rückkehr der Menschen, die nach
neue Zukunft verstellen. Jetzt ist es an
Israel wurde Ende des 8. Jh. v. Chr. von
Babylonien verschleppt wurden. Aus
der Zeit, dass auch die anderen Seiten
den Assyrern erobert. Ungefähr 150
historischen Quellen wissen wir, dass
Jahre später haben die Invaeine ganze Reihe von ihnen dort
sionstruppen des Babylonischen
zu Ansehen und Wohlstand
Reiches das Königreich Juda
gelangt sind. Sie lebten weitgeGott spricht:
besetzt und die Hauptstadt
hend unbehelligt unter der
Siehe,
ich
will
ein
Neues
schaffen,
Jerusalem zerstört. Viele Menbabylonischen Bevölkerung.
schen wurden verschleppt oder
Wenn also bei Jesaja von
jetzt wächst es auf,
sind geflohen. Die ÜberlebenGefängnissen und Fesseln die
erkennt ihr’s denn nicht?
den haben sich in den Trümmern
Rede ist, dann entspricht das
eine neue Existenz aufgebaut.
Jahreslosung 2007, aus Jesaja 43,19a
nicht unbedingt den realen
Die Lebensbedingungen sind
Lebensumständen. Wichtig ist
hart. Viele hoffen nach 50
hier wieder die theologische
der Botschaft des ersten Jesaja WirkJahren babylonischer Gefangenschaft
Deutung der Situation, die Parallelen zu
lichkeit werden: die Verheißungen. Es
auf Befreiung, die den Menschen in
der Sklaverei in Ägypten zieht.
zeichnet sich bereits ab, dass BeweIsrael wieder nationale Unabhängigkeit
Der Auszug aus Ägypten unter der
gung in das machtpolitische Gefüge
geben soll. In dieser Situation ergreift
Führung von Mose, Aaron und Miriam
kommt: Das persische Reich unter
eine prophetische Stimme das Wort.
ist das Grunddatum der Identität des
Cyrus ist auf dem Weg zur neuen
Wir wissen nicht viel über diese Person,
Volkes Israel, der Beginn eines Lebens
Großmacht im Osten, Babylonien ist
die sich den Traditionen des Propheten
in Freiheit und Würde im eigenen Land.
nun selbst bedroht.
Jesaja verbunden fühlt und in der
Genauso soll der Auszug aus der babyDiese Entwicklungen werden nun
Theologie der zweite Jesaja genannt
lonischen Gefangenschaft zum Grundtheologisch gedeutet: Was da gewird. Nicht der Bote ist wichtig, sondatum der erneuerten Geschichte Gotschieht, ist kein Zufall, sondern Gottes
dern die Botschaft. Zu diesen Texten
tes mit seinem Volk werden: So wie
Handeln, das jetzt für die ganze Welt
gehört auch die Jahreslosung 2007.
damals, so wird Gott wieder dafür sorsichtbar wird. Nun wird erkennbar:
Es geht um einen Wechsel der
gen, dass das Volk in die Freiheit und in
Gottes Macht ist so groß, dass sie auch
Perspektive: Das Unheil, das Jesaja vor
das eigene Land ziehen kann. Wenige
im fernen Persien wirken kann. Gott
zwei Jahrhunderten angekündigt hat,
Worte rufen die Erinnerung an wichtihandelt jetzt, für Israel, für Jerusalem.
ist eingetreten. Ganz in der Tradition
ge Stationen auf dem Weg in die
Im Mittelpunkt steht die einzigartige
des Propheten Jesaja deutet diese jünFreiheit wach: die Rettung am Schilf-
17
GLAUBENSSACHEN
sondern sich fragen, welche Umstände
mit dazu geführt haben. Von Konflikten in den Familien wird dann erzählt,
von zuviel Stress im Beruf oder auch
von Arbeitslosigkeit, die eine andere
Form von Stress bedeutet. Eine Änderung dieser Verhältnisse in Angriff zu
nehmen scheint manchen Menschen
oft schlimmer als das, was sie alltäglich
erleben. Wenn es uns so geht – und
die meisten, denke ich, kennen solche
Erfahrungen – stecken wir fest,
bekommen keinen Boden unter die
Füße, fühlen uns wie versteinert.
meer vor dem ägyptischen Heer und
der Weg durch die Wüste, bevor das
verheißene Land erreicht wird. Im
Gegensatz zur Wüstenwanderung
wird dieser neue Weg durch eine blühende Landschaft führen. Kein Wassermangel bedroht die Wandernden.
Die Wüste wird verwandelt in einen
Garten, durchzogen von Wasser, erfüllt
von Leben. Das ist das Neue, das Gott
schafft – eine Verwandlung: Ein
lebensfeindlicher Ort wird zu einem
Bereich des Lebens. Der Weg in die
Freiheit mag immer noch steinig und
gewunden sein, aber es gibt genug
Wasser, um diese Durststrecke zu überwinden, es gibt Orte zum Ausruhen,
zum Kraft schöpfen.
„Sich aufrichtend“ hat der Bildhauer Friedhelm Welge seine Skulptur genannt. Diabas, sein Material für
diese Arbeit, ist ein extrem hartes
Eruptivgestein aus den Tiefen des
Vulkans. Beim Bearbeiten kann es wie
Glas splittern. Eine Herausforderung
für den Künstler. Und so wie das flüssige Gestein aus dem Vulkan herausdrängt, so steigt auch die von Welge
geschaffene Figur aus dem Stein empor, scheint an sich zu wachsen, sich
selbst neu zu finden.
Auszug heute
Die Jahreslosung ist eine Einladung,
auf Gottes schöpferische Kraft zu vertrauen. Das Neue, das Gott ermöglicht,
wird sich durchsetzen und groß werden. Immer wieder überrascht es mich
im Frühjahr, wie schnell plötzlich die
Bäume ihre Blätter entfalten. Am
Abend noch wirkt alles braun und kahl
– am nächsten Tag schon ist ein grüner
Schleier zu sehen. Es ist diese unbändige Kraft in der Natur, die in diesem
Text das sprachliche Bild liefert, um die
Kraft dieses Neuen, das da wächst, zu
beschreiben.
Vor dem Hintergrund der AuszugsÜberlieferung ist die Jahreslosung auch
eine Einladung, sich auf den Weg zu
machen. In der Regel haben wir uns
ganz ordentlich eingerichtet in unserem Leben, kommen mehr oder weniger gut zurecht. Aber es gibt immer
wieder Situationen, in denen uns bewusst wird, wie sehr wir in diesem
Alltag gefangen sind. Diese Erkenntnis
muss nicht immer die Ausmaße einer
Lebenskrise annehmen, kann aber
doch zum Nachdenken bringen. Babylon kann ein sehr angenehmer Ort sein,
und von allein käme niemand auf die
Idee, diesen Ort zu verlassen. Oft sind
es Anstöße von außen, die uns in
18
Friedhelm Welge “Sich aufrichtend”
Skulptur, Diabas, H 87 cm, werkdruck EDITION
www.werkdruckedition.de
© Friedhelm Welge • www.bildhauer-welge.de
Bewegung bringen: Kinder kommen in
die Schule oder gehen aus dem Haus,
in der Arbeitsstelle gibt es Veränderungen, man muss den Verlust eines lieb
gewonnenen Menschen verarbeiten.
Solche Veränderungen stellen die eigene Lebensplanung in Frage – und
plötzlich ist klar, dass es Zeit ist, aufzubrechen, etwas Neues zu machen.
Es ist nicht einfach, das Gewohnte
zu verlassen. Veränderungen sind mit
Ängsten verbunden, sogar dann, wenn
eigentlich eine Verbesserung zu erwarten ist. Als Seelsorger begegnen mir
manchmal Menschen, die nicht nur als
Patienten unter ihrer Krankheit leiden,
Hier ist Babylon kein schöner Ort –
und doch fällt es Menschen schwer,
sich auf den Weg zu machen, den
Schritt in neue Freiheit zu wagen.
Angst vor dem Weg, Unsicherheit vor
dem, was kommt, sind zu groß. Hier
kann der Vers aus Jesaja Mut machen:
Wir sind nicht allein, auf uns gestellt,
sondern Gott geht mit. Wir werden
begleitet von Gottes Segen. Der Weg
in ein neues Leben muss nicht so steinig und trocken sein, wie wir ihn in
unserer Angst sehen. Die Leben schaffende Kraft Gottes kann uns die Augen
dafür öffnen, dass wir die Wasserströme neben diesem Weg finden, die
Bäume, die Schatten spenden, wenn
wir uns ausruhen müssen. Und eine
Durststrecke verwandelt sich in einen
Weg des Lebens.
Peter Glörfeld
Evangelischer Krankenhauspfarrer
GLÜCKWÜNSCHE
NEWS
gratuliert zum Jubiläum
von Juli bis Dezember 2006
40 JAHRE
Helga Bendig
15 JAHRE
Funktionsdienst, OP (HNO)
35 JAHRE
Gertrud Reinberger
Kreißsaal
Waltraud
Schubert-Ringelberg
Verwaltung
30 JAHRE
Birgit Altenschmidt
Pflegedienst, 2A
Maria-Elisabeth Geis
Hauptküche
Gabriele Peil
Kreißsaal
Bernardo Samonte
Pflegedienst, 1E
25 JAHRE
Hans-Peter Bottel
Viszeralchirurgie
Barbara Erdem
Pflegedienst, 1H
Bernd Fröhlich
Technischer Dienst
Maria Haluda
Pathologie
Prof. Dr. Joachim Knop
Nuklearmedizin
Walentina Koffler
Hauptküche
Klaus Kutschka
Verwaltung
Christa Langenhagen
Ärztlicher Schreibdienst
Monika Leschik
Pflegedienst, 3A
Ludger Lorberg
Pflegedienst, A
Sabine Mocken
Hauptküche
Krystyna Wonsik
Pflegedienst, 1E
10 JAHRE
Guelbahar Akyuez
Neugeborene
Monika Amedick
Radiologie
Theodor Brenkes
Pathologie
Monika Bleeck-Verfürth
Radiologie
Bernd Gemmern
Intensivstation
Naile Cavusoglu
Funktionsdienst, OP (Gyn.)
Grazia Grobarek
Viszeralchirurgie
Jovenal Garcia
Pflegedienst, 1G
Margarete Hagenacker
Pathologie
Rainer Müller
Pathologie
Hildegard Hoenicke
Pflegedienst, G
Marion Olschewsky
Apotheke
Karin Klaschewski
Pflegedienst, 1G
Birgit Schürkes
Zentrallabor
Sigrid Kleinbölting
Funktionsdienst, Gastroenterologie
Rolf Verhohlen
Apotheke
Birgit Korschel
Physiotherapie
Wilfried Kroening-Meyer
Intensivstation
Elmir Ljevakovic
Funktionsdienst, OP (Orthopädie)
Susanne Pilz
Intensivstation
Intensivstation
20 JAHRE
Petra Braun
Pflegedienst, 2H
Kajestana Przyjemski
Sabine Edel
Pflegedienst
Regina Rehwinkel
Pflegedienst, 3H
Liane Eichhorn
Hauptküche
Yvonne Rimpler
Pflegedienst, G
Danuta Gunia-Reininger
Pflegedienst, 4H
Michele Schmitz
Pflegedienst, 3H
Christina Laube
Pflegedienst, 1H
Tatjana Schmitz
Bäderabteilung
Heike Metz
Funktionsdienst, OP (Gyn.)
Heike Schröder
Intensivstation
Judith Yang
Hauptküche
Beata Sebald
Pflegedienst
Ralf Tenten-Mahnert
Pathologie
Julia Trappmann
Intensivstation
19
RAT UND TAT
Ruhezeiten der Patienten:
mittags zwischen 12.00 und 14.00 Uhr
abends ab 21.00 Uhr
ANGEBOTE DES
CANCER CARE CENTERS
Sozialdienst
Sprechzeiten:
montags - donnerstags von 8.00-16.00 Uhr
freitags von 8.00-14.00 Uhr
1. OG, Bauteil D, Raum 1423
Tel. (0203) 6008-1754
Früherkennung: Kurse zur
Selbstuntersuchung der Brust
Die regelmäßige und systematische
Selbstuntersuchung der Brust ist eine einfache
und effektive Methode, um Veränderungen der
Brust frühzeitig aufzuspüren, und kann damit
Bestandteil der Früherkennung von Brustkrebs
sein. In dem Kurs nach der sog. „Mamma Care“Methode wird am Silikonmodell mit eingearbeiteten „Knoten“ geübt und anschließend am eigenen Oberkörper untersucht. Die Kurse finden
jeden ersten Mittwoch im Monat von 18.0019.30 Uhr in der Physikalischen Abteilung des
BETHESDA statt. Teilnahmegebühr 20 Euro,
Anmeldung unter
Tel. (0203) 6008-1704.
Pflegeberatung - Pflegeüberleitung
Sprechzeiten:
montags und donnerstags
10.00 - 12.00 Uhr
1. OG., Bauteil D, Raum 1422
Tel. (0203) 6008-1580
Evangelische Krankenhaushilfe
BETHESDA (EKH)
„Grüne Damen und Herren“
erreichbar über die Rezeption
1. OG., Bauteil D, Raum 0422 oder
Tel. (0203) 6008-1752 und -1758
Bücherei
montags, mittwochs und freitags
14.30 - 16.00 Uhr
dienstags und donnerstags
9.30 - 11.00 Uhr
1. OG., Bauteil D, Raum 1405/6
Tel. (0203) 6008-1752
Adipositas-Zentrum
BETHESDA zu Duisburg e.V.
Gewichtsreduktion
2. OG., Bauteil E, Raum 2501-2511
Tel. (0203) 6008-1375
Zentrum für Diabetikerschulung
BETHESDA zu Duisburg e.V.
Bauteil F
Tel. (0203) 6008-1371
Elternschule
BETHESDA zu Duisburg e.V.
3. OG., Bauteil B
8.00 - 16.00 Uhr
Tel. (0203) 6008-7007
Krankenhausseelsorge
erreichbar über die Rezeption (Tel. 9) oder
evangelisch:
1. OG., Bauteil D, Raum 1417
Tel. (0203) 6008-1750
katholisch:
1. OG., Bauteil D
Tel. (0203) 6008-1760/-1761
Gottesdienst
jeweils im Wechsel
samstags 16.00 Uhr
Evangelischer Gottesdienst mit Abendmahl
Katholische Messe
1. OG., Bauteil K, Kirchsaal
Café-Restaurant und Kiosk
montags - freitags 7.30 - 19.00 Uhr
samstags, sonntags und an Feiertagen
12.00 - 17.00 Uhr
Tel. (0203) 6008-2295, -2237, -2238
Sani-Shop
montags - freitags
9.00 - 17.00 Uhr
Tel. (0203) 6008-2292
Friseur Frank Albus
dienstags - freitags 9.00 - 17.00 Uhr
samstags 8.30 - 14.00 Uhr
Tel. (0203) 6008-2290
20
ADRESSEN UND TERMINE
ANGEBOTE FÜR PATIENTINNEN
UND PATIENTEN MIT KREBS
Café der Begegnung – Treffpunkt für
Patientinnen und Patienten mit einer
Krebserkrankung
Reden, zuhören, Kontakte knüpfen, sich austauschen bei einer Tasse Kaffee im „Café der Begegnung“, betreut von den Grünen Damen der
Evangelischen Krankenhaushilfe und der
Selbsthilfegruppe „Vita!“. Jeden Dienstag von
10.00-11.30 Uhr auf der Station 1C im
BETHESDA.
Selbsthilfegruppe „Vita“ Gemeinsam gegen
Brustkrebs e.V.
Interessierte und Betroffene treffen sich immer
dienstags von 10.00 bis 11.30 Uhr im Café der
Begegnung (Station 1C) sowie jeden vierten
Mittwoch im Monat abends (Treffpunkt um
18.00 Uhr in der Eingangshalle). „Vita!“ will
informieren, zum Austausch anregen, ermutigen
und ein Gefühl der Solidarität vermitteln.
Ansprechpartnerinnen sind Evelyn Arndt,
Tel. (02065) 8 11 39 und Stefanie Steinkamp,
Tel. (0203) 4 49 52 03.
Autogenes Training
Ruhe und Erholung finden kann ein Weg zur
Selbsthilfe und zur Verbesserung der
Lebensqualität sein. Auch Sie können diese
Entspannungstechnik lernen. Anmeldung und
Information unter Tel. (0203) 6008-1755,
Christine Cieslik.
Gesprächsgruppe für Patientinnen mit
Brustkrebs
Anmeldung und Information bei Dr. Beate
Rautenberg, Tel. (0203) 6008-1703.
Gesprächsgruppe für Angehörige von
Patientinnen mit Krebs.
Termine nach Absprache. Dr. Gisela Kremer, Tel.
(0203) 6008-1705 AB, Pfarrer Peter Glörfeld, Tel.
(0203) 66 27 20.
Kosmetikkurs
Kostenloses Kosmetikseminar des Vereins „Aktiv
gegen Krebs“ für Patientinnen mit Krebs. Die
Kurse finden alle zwei Monate statt. Sie wollen
Patientinnen ermutigen, mit den Folgen der
Krebsbehandlung wie Verlust der Augenbrauen
oder Hautirritationen lebensbejahend umzugehen, das Selbstwertgefühl stärken und ganz einfach Spaß machen. Anmeldung und Information
unter Tel. (0203) 6008-1755, Christine Cieslik.
Trauergruppe
Mit Trauer leben. In einem geschützten Raum
reden über das, was Sie bewegt. Jeden ersten
Montag im Monat von 16.00-18.00 Uhr im
Seminargebäude des BETHESDA. Monika Raue
(Trauerbegleiterin und Gestalttherapeutin) und
Pfarrer Peter Glörfeld,
Tel. (0203) 6008-1750 oder (0203) 66 27 20.
Hospiz BETHESDA e.V.
Kostenloser ambulanter
Hospizdienst. Wir begleiten
Schwerkranke und deren
Angehörige. Kontakt und Beratung unter
Tel. (0203) 6008-1820, Claudia Röscher, oder
Tel. (0203) 6008-1750 und 66 27 20,
Pfarrer Peter Glörfeld.
ANGEBOTE FÜR ELTERN UND
KINDER
Elternschule BETHESDA e.V.
Jeden Montag bietet die Elternschule BETHESDA
e.V. einen Informationsabend an. Von 18.00 bis
20.00 Uhr (Treffpunkt ist die Eingangshalle des
Krankenhauses) informiert das Ärzte- und
Hebammenteam über die Schwangerschaft und
die Schwerpunkte der Geburtshilfe im BETHESDA.
Anschließend findet eine Besichtigung von
Wochenstation, Kreißsaal und
Neugeborenenstation statt. Fragen können
gestellt werden. Eine Anmeldung ist nicht
erforderlich. Weitere Informationen unter
Tel. (0203) 6008-7007 oder -1210.
Schwangerengymnastik
Schwangerengymnastik bietet die Elternschule
BETHESDA e.V. mittwochs von 19.00-20.00 Uhr
und von 20.00-21.00 Uhr sowie freitags von
9.30-10.30 Uhr an. Der Kurs wird ab der 22.
Schwangerschaftswoche durchgeführt und dient
der Vorbereitung der Beckenboden- und
Bauchmuskulatur auf die Geburt. Eine
Anmeldung ist nicht erforderlich. Weitere
Informationen unter
Tel. (0203) 6008-7007 oder -1210.
Schwangerenschwimmen
bietet die Elternschule BETHESDA e.V. für alle, die
Spaß am und im Wasser haben, montags von
17.30-18.30 Uhr im Bewegungsbad der
Physikalischen Therapie des BETHESDA
Krankenhauses. Weitere Informationen unter
Tel. (0203) 6008-7007 oder -1210.
Rückbildungsgymnastik
Nach der Entbindung bietet die Elternschule
BETHESDA e.V. freitags von 10.30-11.30 Uhr eine
intensive Rückbildungsgymnastik an zur Straffung
von Bauch- und Beckenbodenmuskulatur. So werden Sie schneller wieder schlank. Weitere
Informationen unter
Tel. (0203) 6008-7007 oder -1210.
Geburtsvorbereitungskurse für Frauen
Termine auf Anfrage. Anmeldung und Information
in der Elternschule,
Tel. (0203) 6008-7007 oder -1210.
Geburtsvorbereitungskurse für Paare
Termine auf Anfrage. Anmeldung und Information
in der Elternschule,
Tel. (0203) 6008-7007 oder -1210.
Babymassage
Termine auf Anfrage. Anmeldung und Information
in der Elternschule,
Tel. (0203) 6008-7007 oder -1210.
Babyschwimmen
Physikalische Therapie im BETHESDA
Krankenhaus. Anmeldung und Information unter
Tel. (0203) 35 21 18, Barbara Jende.
Alternative Geburtsbegleitung und
Schmerztherapie
Über alternative Geburtsbegleitung und
Schmerztherapie informiert im BETHESDA
Krankenhaus die Elternschule BETHESDA e.V. Es
werden u.a. Maßnahmen durch homöopathische
Präparate, Akupunktur und die PeriduralAnästhesie (PDA) vorgestellt. Treffpunkt:
Eingangshalle. Termine auf Anfrage.
Information unter
Tel. (0203) 6008-1220.
Stillberatung
Stillberatung und eine Stillsprechstunde bietet
unsere erfahrene Stillberaterin Hilla Theisen für
alle Fragen und Probleme, die nach der Geburt
auftreten können. Auf den Wochenstationen steht
sie täglich als Ansprechpartnerin zur Verfügung
und bietet auch nach der Entlassung aus dem
Krankenhaus eine telefonische Stillberatung an.
Weiter Informationen unter
Tel. (0203) 6008-1220.
Vollwertig essen und trinken
Die Elternschule BETHESDA e.V. will Ihnen helfen,
Ihre Ernährung dem Bedarf anzupassen und sich
während der Schwangerschaft und Stillzeit vollwertig zu ernähren. Am Montag in der Zeit von
18.00-20.00 Uhr zeigen Ihnen unsere
Diätassistentinnen, wie es geht. Information und
Anmeldung unter Tel. (0203) 6008-1371.
Vorträge
Regelmäßig bieten wir Vorträge an, zu denen wir
Sie herzlich einladen möchten, zum Beispiel zum
Thema Homöopathie für Kinder. Treffpunkt ist die
Eingangshalle des Krankenhauses. Information
und Anmeldung unter
Tel. (0203) 6008-7007 oder-1210.
Kinderärztlicher Informationsabend
Ärzte der Kinderklinik Florence Nightingale in
Kaiserswerth bieten Ihnen regelmäßig einen kinderärztlichen Informationsabend an. Die Teilnahme ist kostenlos. Termine auf Anfrage unter
Tel. (0203) 6008-7007 oder-1210.
Gesprächsangebot
Gesprächsangebot für Eltern, die ihr Kind verloren
haben. Termine nach Absprache. Anmeldung und
Information unter Tel. (0203) 66 27 20, Pfarrer
Peter Glörfeld, oder Tel. (0203) 6008-1705,
Dr. Gisela Kremer.
ANGEBOTE FÜR DIABETIKER
UND ANGEHÖRIGE
Back- und Kochkurse für Diabetiker
Essen ist ein wichtiger Bestandteil unseres
ADRESSEN UND TERMINE
IMPRESSUM
Lebens. Ein gutes Essen trägt zum Wohlbefinden
bei und ist ein Teil der Lebensqualität. Diabetiker
sind oft nicht richtig darüber informiert, welche
Möglichkeiten ihnen in diesem Bereich offenstehen. Wir wollen mit unseren Kochkursen dazu
beitragen, graue Theorie in praktisches Erleben
und Genießen umzusetzen.
Informationen und Termine unter
Tel. (0203) 6008-1371.
BETHESDA News
Zeitschrift für Patienten, Besucher,
Mitarbeiter, Freunde und Förderer
des Evangelischen Krankenhauses
BETHESDA Duisburg
Informationsveranstaltungen zum Thema
Ernährung
Das Zentrum für Diabetikerschulung BETHESDA
e.V. bietet Informationsveranstaltungen zu folgenden Themen:
• Ernährung bei Nierenerkrankungen
• Ernährung bei Herzerkrankungen
• Ernährung bei Übergewicht
• Ernährung des älteren Diabetikers
• Ernährung des sportlich aktiven Diabetikers
• Diätetische Lebensmittel
Informationen und Termine unter
Tel. (0203) 6008-1371.
Sport und Gymnastik für Diabetiker
• Fitness-Training an Geräten
• Wassergymnastik
• Bewegungssport in der Halle
• Informationen und Termine unter
Tel. (0203) 6008-1371.
Informationen zum Thema Gesundheit und
Soziales
Das Zentrum für Diabetikerschulung BETHESDA
e.V. bietet Informationsveranstaltungen zu folgenden Themen:
• Diabetes und Bluthochdruck
• Diabetes und Rauchen
• Diabetes und Durchblutungsstörungen
• Der diabetische Fuß
• Diabetes und Schwangerschaft
• Diabetes und Adipositas
• Beratung des Diabetikers
• Diabetes und das Schwerbehindertengesetz
• Hilfe für den älteren Menschen mit Diabetes
• Hilfe für Angehörige
Informationen und Termine unter
Tel. (0203) 6008-1371.
ANGEBOTE DES ADIPOSITASZENTRUMS
Kurse für Erwachsene: montags, dienstags und
donnerstags ab 16.30 Uhr
Kurse für Kinder: dienstags und mittwochs ab
15.30 Uhr.
Auskunft erteilt das Adipositas-Zentrum im
BETHESDA Krankenhaus,
Oberärztin Dr. Annette Chen-Stute,
Tel. (0203) 6008-1394 oder
Tel. (0203) 6008-1375.
[email protected]
Heft 1 / 2007
Herausgeber:
Evangelisches Krankenhaus BETHESDA
zu Duisburg gGmbH
Verantwortlich:
Gerd F. Wengeler, Geschäftsführer
Geschäftsstelle:
Medien und Öffentlichkeitsarbeit
Anne Witthüser
Heerstraße 219, 47053 Duisburg
Telefon (0203) 6008-2004
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www.bethesda.de
Fotos:
Andreas Probst
Anne Witthüser
Harald Hoffmann (K. M. Sting)
Michaela Böder u. Dr. Anja Hake
(Lichterlauf)
Johanna Wezgowiec
Thomas Hein (Welge-Skulptur)
Redaktion:
Anne Witthüser
(verantwortlich)
Gestaltung und Druck:
Heinz Schwarz Werbeteam GmbH,
Duisburg
Ulrich Overländer
Namentlich gekennzeichnete Beiträge
geben nicht unbedingt die Meinung der
Redaktion wieder. Einsender von
Manuskripten, Briefen u.ä. erklären sich
mit der redaktionellen Bearbeitung einverstanden. Nutzungsrechte an eingesandten Beiträgen stehen ausschließlich
dem Herausgeber zu. Insbesondere können sich Verfasser von Beiträgen nicht
auf Urheberschutzrechte berufen. Zitate
aus BETHESDA News bitte mit
Quellenangabe. Nachdruck nur mit
Genehmigung der Redaktion.
Gedruckt auf chlorfrei gebleichtem
Papier.
Auflage: 5000 Exemplare
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STIFTUNG DUISBURG
Warum eine eigene Stiftung?
Krankenhäuser stehen nach wie vor unter einem enormen
ökonomischen Druck. Steigende Kosten, abnehmende staatliche
Förderung und sinkende Budgets kennzeichnen die aktuellen
wirtschaftlichen Rahmenbedingungen. Diese stehen im Gegensatz
zum Anspruch konfessioneller Krankenhäuser, mehr zu bieten als
nur technisch perfekte Medizin und Pflege.
Da die im Rahmen der staatlichen Krankenhausfinanzierung
bestehenden Förderungsmaßnahmen den Investitionsbedarf der
Kliniken oft nicht vollständig abdecken, sind wir neue Wege
gegangen und haben eine eigene Stiftung gegründet.
Eine eigene Stiftung ins Leben zu rufen, ist etwas Besonderes.
Die BETHESDA Stiftung besteht seit dem Jahre 2001. Sie trägt
immer wieder neue Früchte, die anderen Menschen zugute
kommen. Sie schafft Werte, die in unserer kurzlebigen Zeit nicht
mehr selbstverständlich sind: Dauerhaftigkeit, Nachhaltigkeit,
Uneigennutz und ganz besonders Wohltätigkeit für diejenigen
Menschen, die sie benötigen.
TATEN STATT WORTE
Haben wir Ihr Interesse geweckt,
informieren wir Sie gerne unter
Tel. (0203) 6008-2000
Helfen Sie uns, damit wir noch besser helfen können!
GESELLSCHAFT DER FREUNDE UND
FÖRDERER DES KRANKENHAUSES
BETHESDA DUISBURG E.V.
Warum neben einer Stiftung noch einen Förderverein?
Ist die Hilfestellung durch eine Stiftung langfristig
angelegt, tritt die Gesellschaft der Freunde und Förderer des Krankenhauses BETHESDA kurzfristig an, möglichst einmal jährlich, um ein Projekt für BETHESDA zu
fördern.
In der Regel handelt es sich um Investitionen, die
nicht aus Mitteln des Krankenhauses oder aus Fördermitteln des Staates finanziert werden können. Viele
Mitglieder und Freunde haben in der Vergangenheit
immer ein großes Interesse dafür gezeigt, dass in den
Kliniken von BETHESDA der technische Fortschritt zum
Wohl gefährdeter und erkrankter Menschen genutzt
wird. Das ermuntert uns auch hier und heute, Sie zu
bitten, mitzumachen: durch Spenden oder einen
Beitritt zur Gesellschaft der Freunde und Förderer des
Krankenhauses BETHESDA Duisburg e.V.
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VITA
Gesundheit am Kaiserberg
FASZINATION GESUNDHEIT
VITA SPORT
Fitness . Prävention
ca. 900 m2 Trainings-Bereich
neueste Technogym®-Geräte
Wirbelsäulentraining, Rückenschule
2 große Kursräume (150 m2 & 120 m2)
Aerobic und Bodystyling
Personal Training
Kinderbetreuung
VITA BISTRO
VITASPA
Wellness . Beauty
1.000 m2 Wellness-Bereich mit Pool
Beautyfarm
Wellness-Massagen
große finnische Aufgußsauna
römisches Dampfbad
Hamam
medizinische Fußpflege
Wellness-Wanne mit 170 Massagedüsen
Wir informieren Sie gerne über verschiedene
Methoden im Heilmittelbereich.
Bitte wenden Sie sich unter: 0203/393 79-140
an Harald Krämer & Will aan den Boom
Neue Kurse ab dem 8. Januar 2007!
Schweizer Str. 80 . 47058 Duisburg
Telefon 02 03 / 393 79-0 . www.vita-kaiserberg.de

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