Speichermigration leicht gemacht
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Speichermigration leicht gemacht
IBM Global Technology Services Juni 2007 Speichermigration leicht gemacht Die technologische Modernisierung meistern Speichermigration leicht gemacht. Seite 2 Kurzübersicht Inhalt 2 Kurzübersicht 4 Einführung 6 Datenmigrationssoftware 10 Beispiele für technologische Modernisierung 28 Zusammenfassung Die Auswirkungen von Datenmigrationen auf die Geschäftsabläufe zu minimieren, bildet einen wesentlichen Teil der Aufgaben eines RZ-Managers. Studien haben gezeigt, dass technologische Modernisierung — d. h. Ersatz eines älteren Servers oder Speicher-Arrays durch eine neue Komponente — das wichtigste Argument für die Datenmigration ist. Nach dem Austausch von Speicherhardware und Speicherservern oder bei Ablauf der Leasingdauer von Massenspeichern müssen Speichermanager regelmäßig Daten verlagern. Dies kann jedoch wegen der Anforderungen an die Anwendungsverfügbarkeit, der Inkompatibilitäten von Quell- und Zielsystemen oder der zeitlichen und finanziellen Rahmenbedingungen problematisch sein. Projekte zur technologischen Modernisierung werden in der Regel außerhalb der Geschäftszeiten realisiert. In dem rund um die Uhr aktiven Umfeld von heute müssen Anwendungen aber auch außerhalb der Geschäftszeiten online sein. Neue Software ermöglicht eine unterbrechungsfreie Migration. Das bedeutet, dass Anwendungen auch während der Migration online bleiben, und zwar ohne wesentliche Leistungseinbußen. Zur Unterstützung von Planung, Durchführung, Prüfung und Bewertung von Datenmigrationen gibt es zuverlässige Methoden, die eine kundenspezifische Anpassung ermöglichen, den Prozess beschleunigen und die Datenintegrität gewährleisten — und damit die gesamte Modernisierung der Technologie vereinfachen. Speichermigration leicht gemacht. Seite 3 Highlights Technologische Modernisierung Die folgende Tabelle zeigt anhand von fünf Schlüsselfaktoren, wie Datenmigrationssoftware die Modernisierung der Technologie vereinfachen kann und wie Softek Transparent Data Migration Facility (TDMF) diesen Anforderungen gerecht wird. Schlüsselfaktoren Beschreibung Realisierung mit Softek TDMF Leistung Leistungsmessungen müssen berücksichtigen, wie schnell Daten zwischen Quelle und Ziel kopiert werden, und auf Netzbandbreite und Systembelastung abgestimmt sein. TDMF-Software besitzt eine dynamische Regelung/Dosierung, die den Prozess der Datenübertragung je nach Systemanforderungen beschleunigt oder bremst und so die Abstimmung der Migration mit sonstigen Prozessen vereinfacht. Rollback-Funktion Bei Bedarf kann die Migration beendet und neu gestartet werden, oder die Anwendungsverarbeitung kann mit den Quelldaten oder dem Quellgerät fortgesetzt werden. TDMF-Software ermöglicht ein einfaches Rollback, was mit anderen Technologien wie etwa Volume Managern durchaus problematisch sein kann. Steigerung der Volume-Größe Laut einer neueren TDMF-Software ermöglicht die Umfrage wurden bei Vergrößerung der Volumes. 40 Prozent der Migrationen auch die Volumes zwischen Quelle und Ziel vergrößert. Heterogene Hardware in Quelle und Ziel Die meisten Host-basierten TDMF-Software ist Produkte unterstützen hardwareunabhängig. unterschiedliche Speichergeräte. Die meisten arraybasierten Produkte dagegen fordern, dass Quelle und Ziel vom selben Hersteller stammen. Anwendungsausfallzeit Die Verfügbarkeit der geschäftskritischen Anwendungen sollte möglichst erhalten werden. ist das wichtigste Argument für die Datenmigration. TDMF-Software ermöglicht unterbrechungsfreie Datenmigration, sodass Anwendungen online bleiben und während des gesamten Migrationsprozesses für die Datenverarbeitung zur Verfügung stehen. Speichermigration leicht gemacht. Seite 4 Einführung Highlights Was treibt die Datenmigration an? In einer neueren Umfrage von Softek wurde die Modernisierung der Technologie als Hauptgrund für die Verlagerung von Daten genannt. Technologische Modernisierung ist als Ersatz eines Arrays durch ein neues Array definiert und findet am häufigsten in den folgenden Situationen statt: • • • • IT-Abteilungen rechtfertigen neue Hardware damit, dass sie mit dem Wachstum Schritt halten kann, schneller arbeitet und damit bessere Leistung bietet und das Risiko für Hardwarefehlfunktionen minimiert. Wenn die Leasingdauer von Speichersystemen endet. Daten werden von einem alten zu einem neuen Speicher verlagert. Es wird ein Upgrade eines Speichersystems durchgeführt. Das Unternehmen will eine bestimmte Technologie standardisieren. Die meisten Rechenzentren leasen ihre Speicherhardware für drei Jahre. Sobald der Vertrag endet, muss die Hardware ausgetauscht und die darauf gespeicherten Daten müssen auf neue Speicherhardware verlagert werden. Die Datenmigration muss abgeschlossen sein, bevor die Zugangsberechtigung abläuft, um weitere Leasingkosten zu vermeiden. Wurde die Speicherhardware nicht geleast, sondern gekauft, kann die Wartung älterer, nicht mehr unterstützter Arrays äußerst kostspielig werden. Aber auch bei Kauf und Implementierung neuer Hardware ist die Migration der Daten aus den älteren Arrays erforderlich. IT-Abteilungen begründen den Kauf oder das Leasing neuer Hardware damit, dass sie billiger zu warten ist, höhere Leistung bietet und zusätzliche Features unterstützt. Neue Arrays haben mehr Kapazität, um mit dem Wachstum der Anwendungen Schritt zu halten, schnellere Prozessoren für höhere Leistung oder neue Features wie Snapshot-Kopien. Schließlich werden neue Arrays mit der Minimierung des Risikos für Hardwarefehlfunktionen gerechtfertigt, da ältere Arrays als weniger zuverlässig angesehen werden. Speichermigration leicht gemacht. Seite 5 Highlights Für die meisten Branchen bewegen sich die Schätzungen des Anstiegs der Datenbestände in der Regel zwischen 25 und 50 Prozent pro Jahr. In vielen Fällen bedeutet technologische Modernisierung nicht nur einen Austausch der Speicher-Arrays sondern auch einen Upgrade der zugehörigen Server, um Service-Level-Agreements (SLA) besser erfüllen zu können oder weil die Server, genau wie die Speichersysteme, das Ende der Leasingdauer erreicht haben. Außerdem wird die Speicher- und Serverkapazität mindestens einmal jährlich erhöht, um mit dem Anstieg von Daten und Anwendungen Schritt zu halten. Die Schätzungen des Anstiegs der Datenbestände variieren, bewegen sich aber in der Regel für die meisten Branchen zwischen 25 und 50 Prozent pro Jahr. 2008 2007 2006 2005 2004 2003 2002 Insgesamt in Betrieb (TB) Neu (TB) 659 507 390 300 230 177 136 152 117 90 70 53 41 31 Ersetzt (TB) 115 77 60 45 24 19 14 Gekauft (TB) 267 194 150 115 77 60 45 Abbildung 1 Beispiel für jährliche Migrationsanforderungen So schafft ein typisches Unternehmen in jedem Jahr Speichertechnologie an, um Arrays zu ersetzen, für die Leasing- oder Wartungsverträge auslaufen, sowie zusätzliche Kapazität, um mit dem erwarteten Wachstum Schritt zu halten. Infolgedessen muss die IT-Abteilung ziemlich regelmäßig Daten zwischen Servern und Speicherhardware verlagern. Das Mantra für Speicher lautet: Du hast Daten, also musst du sie auch verlagern. Speichermigration leicht gemacht. Seite 6 Highlights Es ist eine ständige Herausforderung zu entscheiden, wie mit dem Die IT-Abteilungen stehen im Zusammenhang mit der technologischen Modernisierung vielen Herausforderungen gegenüber. Insbesondere müssen sie entscheiden, wie sie mit dem Anwachsen der Datenbestände umgehen, und festlegen, wie, wann und wohin die Daten verlagert werden sollen. Zu den wichtigsten Problemen in diesem Zusammenhang gehören: Anwachsen der Datenbestände umgegangen werden soll und wie, wann und wohin die Daten verlagert werden sollen. • Überlappende Leasing- oder doppelte Wartungskosten, wenn alte und neue Hardware gleichzeitig im Rechenzentrum in Betrieb ist. • Migration von Daten zwischen Arrays verschiedener Hersteller, da zwischen Ihnen eine beträchtliche Inkompatibilität bestehen kann. • Risiko von Datenverfälschung oder Datenverlust bei nicht ordnungsgemäßer Durchführung der Migration. • Lange Ausfallzeiten von Anwendungen oder sogar kein Wiederanlauf mehr. Dieses Dokument beschäftigt sich mit der Frage, wie Organisationen diese Herausforderungen mithilfe von Datenmigrationssoftware bewältigen können. Datenmigrationssoftware Die Unternehmen können diese Herausforderungen mithilfe verschiedener Typen von Datenmigrationssoftware bewältigen. Je nach der Priorität der Anwendungen, der Menge der zu verlagernden Daten und der zulässigen Ausfallzeit können Organisationen unter vielen Datenmigrations-Tools wählen, bei denen jeweils eigene Voraussetzungen und Einschränkungen zu beachten sind. Offline-Migrationsmethoden Bei Offlinemigrationsmethoden müssen die Anwendungen während der Datenverlagerung offline sein, weshalb sie sich nur für Situationen eignen, in denen nennenswerte Ausfallzeiten toleriert werden können. Da die Länge der Ausfallzeit in der Regel von der Menge der übertragenen Daten abhängt, wird Speichermigration leicht gemacht. Seite 7 Highlights Zu den Onlinemigrationsmethoden gehören array-basierte Replikation, Volume-Management oder -Replikation und host-basierte Spiegelung. dieser Offlinemigrationsmechanismus für viel verwendete Anwendungen oder Anwendungen, die auch außerhalb der üblichen Geschäftszeiten verfügbar sein müssen, nicht empfohlen. Bei der Offlinemigration ist normalerweise eine manuelle Manipulation von Daten oder Dateien erforderlich. Damit steigt das Risiko für Benutzerfehler, weshalb sie sich für verteilte oder RemoteMigrationen nur bedingt eignet. Wiederherstellung von Sicherungsbändern Bei dieser Methode wird zuerst eine Sicherungskopie der Daten angefertigt. Anschließend werden die zugehörigen Arrays und/oder Server in den Offlinestatus versetzt, damit keine neuen Daten hinzugefügt werden. Danach werden die Daten von den Sicherungsbändern in den neuen Arrays und/oder Servern wiederhergestellt. Sobald der Wiederherstellungsprozess abgeschlossen ist, werden die Systeme wieder in den Onlinestatus versetzt. Dies ist eine sehr kostengünstige Lösung, vor allem weil bereits fast alle Organisationen Sicherungssoftware verwenden. Andererseits erfordert sie aber einen beträchtlichen administrativen Aufwand und signifikante Ausfallzeiten der betroffenen Anwendungen. FTP-Übertragung Bei dieser Methode werden Dateien manuell von den Quellsystemen über FTP (File Transfer Protocol) in die Zielsysteme kopiert. Da die Dateien nacheinander übertragen werden, wird diese Methode nicht empfohlen, wenn es sich um eine große Anzahl einzelner Dateien handelt. Bei der FTP-Übertragung besteht keine Kontrolle über die für die Migration verwendete Netzbandbreite, was andere Anwendungen und Benutzer in der Netzumgebung beeinträchtigen kann. Außerdem kann die Vollständigkeit der Datenübertragung nicht überprüft werden. Online-Migrationsmethoden Zu den Online-Migrationsmethoden gehören arraybasierte Replikation, Volume-Management oder -Replikation und Host-basierende Spiegelung. Onlinemigrationsmethoden ermöglichen im Allgemeinen die Datenverlagerung, während Anwendungen betriebsbereit sind. Es gibt darunter jedoch Methoden, die auf Umgebungen mit Komponenten nur eines Herstellers beschränkt sind. Bei anderen Methoden kann es zu einer beträchtlichen Belastung der Zentraleinheit (CPU) kommen, was Leistungsminderungen bei Anwendungen oder andere Beeinträchtigungen zur Folge haben kann. Speichermigration leicht gemacht. Seite 8 Arraybasierte Replikation Highlights Bei dieser Methode können hohe Service-Levels garantiert werden, sie erfordert aber die Übertragung zwischen ähnlichen Speichergeräten. Dies senkt die Kosten, beschränkt das Rechenzentrum aber auf einen Hersteller. Volume-Management oder -Replikation Das Volume-Management wird hauptsächlich für die Verwaltung von Plattenressourcen durch Zuordnung der logischen Sicht des Speicherbereichs zu den eigentlichen physischen Platten verwendet. Es eignet sich zwar für die Verlagerung kleiner Datenmengen, kann aber sehr langsam sein. Diese Lösung benötigt eine heterogene Speicherumgebung über ein IP-Netzwerk und kann die kostspielige Installation zusätzlicher Software erforderlich machen. Host-basierende Spiegelung Bei der host-basierten Spiegelung oder Replikation werden im Allgemeinen die Dateien nacheinander übertragen, um eine sekundäre Kopie der Daten für eine eventuelle Wiederherstellung nach einem Katastrophenfall zu erstellen. Bei ihrer Verwendung für die Datenmigration verursacht dieses Konzept möglicherweise zusätzlichen Aufwand für die Anwendungsserver und kann ein kostenintensives Management erfordern, besonders in heterogenen Umgebungen. Unterbrechungsfreie Online-Migration — Datenmigrationsprodukte von Softek Die TDMF-Software von Softek erleichtert das Upgrade des Speichers, erhöht die Leistung der Anwendungen und vereinfacht die Verwaltung der Verfügbarkeit von Daten über ihre gesamte Lebensdauer. Zurzeit sind nur wenige Produkte auf dem Markt, die eine unterbrechungsfreie Datenmigration, also die Datenverlagerung ohne Beeinträchtigung oder Ausfall von Anwendungen, bieten können. Die Datenmigrationssoftware von Softek ist der bewährte Standard für die heterogene Onlinedatenverlagerung, die den Anforderungen an Anwendungsverfügbarkeit und technische Kompatibilität zwischen Quell- und Zielspeicher gerecht wird. Mit der TDMF-Software von Softek können Daten während der Verfügbarkeit von Anwendungen übertragen werden, was das Upgrade des Speichers erleichtert, die Leistung der Anwendungen erhöht und die Verwaltung der Verfügbarkeit von Daten über ihre gesamte Lebensdauer vereinfacht. Ganz gleich, ob die Organisation ein Upgrade auf neue Speicherhardware (auch Hardware verschiedener Hersteller) durchführen muss oder eine effektivere Methode zur Migration Speichermigration leicht gemacht. Seite 9 Highlights Anhand echter Implementierungen von Daten hinsichtlich Aufwand/Leistung benötigt, die Software TDMF kann die Lösung bieten. Zusammen mit der Software Softek Logical Data Migration Facility (LDMF) für das Verlagern von Mainframe-Daten auf Datensatzebene bietet die TDMF-Technologie von Softek die Lösung für eine breite Palette an Anforderungen im Rahmen von technologischer Modernisierung und Datenmigration. lässt sich veranschaulichen, wie mit Technologie von Softek die technologische Modernisierung vereinfacht werden kann. Die Software von Softek kann den Anforderungen im Rahmen der Anhand echter Szenarios aus der heutigen Geschäftswelt lässt sich veranschaulichen, wie mit Datenmigrationsprodukten von Softek die technologische Modernisierung vereinfacht werden kann: • Ein Fertigungsunternehmen, das mit einem projektkritischen Oracle-System für Kundenaufträge und deren Verfolgung unter Solaris Systemen arbeitet und eine lokale UNIX-Migration von Array zu Array durchführt. • Eine große Bank, die mit einer Anwendung für Lastschriften und Gutschriften unter IBM z/OS arbeitet und eine lokale Mainframe-Migration von Array zu Array durchführt. • Ein großes Anlagen- und Kreditinstitut, das mit einer Anwendung auf der Basis von IBM DB2, IBM CICS und Virtual Storage Access Method (VSAM) mit Hochverfügbarkeitsanforderungen arbeitet und eine MainframeMigration mit Volume-Konsolidierung durchführt. • Ein Fortune-500-Finanzdienstleistungsunternehmen, das mit einem projektkritischen DB2 Data Warehouse arbeitet und eine UNIX-Multi-ServerMigration von Array zu Array mit Konsolidierung durchführt. • Eine Fortune-1000-Bank, die mit einer Finanzanwendung von Sybase arbeitet und eine globale Migration auf neue Speicher über große Entfernung durchführt. • Ein Versicherungsunternehmen mit einer projektkritischen Oracle-Anwendung zur Bearbeitung von Ansprüchen, das eine globale Migration auf neue Server und neue Speicher durchführt. • Eine Fortune-500-Bank, die mit einer Unternehmensanwendung für das Compliance-Management arbeitet und eine lokale Microsoft-WindowsMigration von Array zu Array durchführt. technologischen Modernisierung gerecht werden und zu einer Rationalisierung entsprechender Projekte beitragen. Die folgenden detaillierten Beschreibungen dieser Szenarios zeigen, wie Softek den Anforderungen im Rahmen der technologischen Modernisierung gerecht wird und zu einer Rationalisierung entsprechender Projekte beitragen kann. Speichermigration leicht gemacht. Seite 10 Beispiele für technologische Modernisierung Highlights Ein Fertigungsunternehmen verlagert mithilfe von Softek-Software ohne wesentliche Ausfallzeiten 3 TB Lokale UNIX-Migration von Array zu Array In diesem Beispiel musste ein Fertigungsunternehmen, das mit einem projektkritischen Oracle-System für Kundenaufträge und deren Verfolgung unter Solaris arbeitet, 3 TB an Bestandsdaten von einem alten Speicher-Array auf ein neues verlagern. an Bestandsdaten von einem alten Speicher-Array auf ein neues. Das Unternehmen stand vor folgenden Herausforderungen: • Begrenzte Ausfallzeit — Die Ausfallzeit wurde auf vier Stunden am Wochenende beschränkt. • Großes Datenvolumen — Der Anwendungsspeicher bestand aus zehn Volumes zu je 300 GB. • Vergrößerung der Volumes — Das geplante Kapazitätswachstum erforderte während der Migration eine Vergrößerung der Volumes. Das Unternehmen berücksichtigte die Vor- und Nachteile folgender Migrationsoptionen: • Wiederherstellung von Sicherungsbändern — Bei dieser Option hätte das Kopieren der Daten länger als vier Stunden gedauert, was die maximale Ausfallzeit der Anwendung überschritten hätte. • Sun Solstice Volume Manager — Diese Option unterstützt die Vergrößerung der Volumes nicht. • Array-basierte Replikation — Bei dieser Option wäre eine kostspielige Installation erforderlich gewesen, und das Unternehmen hatte nicht vor, sie im Anschluss an die Migration zu nutzen. Zusätzlich wären Upgrades der Firmware für die vorhandenen Arrays erforderlich gewesen, um die aktuelle Version der array-basierten Replikation zu unterstützen, was Ausfallzeit und Komplexität des Projekts erhöht hätte. • VERITAS Volume Replicator (VVR) — Bei dieser Option hätte als Voraussetzung der VERITAS Volume Manager installiert werden müssen. Speichermigration leicht gemacht. Seite 11 Highlights Am wichtigsten war die Transparenz des Upgrades der Speichertechnologie für die Benutzer. Das Unternehmen entschied sich für die TDMF-Technologie von Softek, weil die asynchrone, host-basierte Migration eine kosteneffi ziente Lösung für die Arbeit mit unterschiedlichen Plattformen war, keine Änderungen an der Quellumgebung erforderte und die geforderte Volume-Größe in der Zielumgebung realisieren konnte. Ein Vorteil der TDMF-Lösung war die Vergrößerung der Speicher-Volumes der Oracle-Anwendung, was eine ständige Ausweitung der Kapazität ermöglicht. Außerdem wurde die Migration ohne wesentliche Ausfallzeiten für diese projektkritische Anwendung abgeschlossen. Am wichtigsten war aber die Transparenz des Upgrades der Speichertechnologie für die Benutzer der Anwendung. Softek-Lösung: Lokale UNIX-Migration von Array zu Array mit der Softek TDMF-Lösung 1. Vor der wöchentlich geplanten Betriebsunterbrechung wurde die Softek TDMF-Technologie auf dem Host installiert und so konfiguriert, dass die Quell- und Zielgeräte einander zugeordnet waren. Es wurde ein Skript für ‚Unmount’ und ‚Remount’ der Quellgeräte während der Betriebsunterbrechung am Wochenende geschrieben und im Anschluss an die wöchentlichen Datensicherungen ausgeführt. Die dafür benötigten 30 Sekunden wirkten sich auf die geplante Ausfallzeit praktisch nicht aus. 2. Die TDMF-Lösung startete den Kopiervorgang, sobald die Anwendungen wieder online waren. Das Kopieren lief langsam im Hintergrund ab, sodass der Betrieb der Anwendung nicht beeinträchtigt wurde. 3. Alle Volumes wurden innerhalb von 48 Stunden synchronisiert. 4. Das Umschalten erfolgte ohne Serviceausfall. Während der Prüfung der Leistung der neuen Volumes blieben die alten Volumes an ihrem Platz. Speichermigration leicht gemacht. Seite 12 Highlights 5. Die alten Volumes wurden aus der Konfiguration entfernt. 6. Die TDMF-Software wurde im System belassen und für die unterbrechungsfreie Übertragung zweier Volumes innerhalb des neuen Speicher-Arrays verwendet, um Leistungsprobleme zu beseitigen, die von Pfadproblemen in der neuen Hardware verursacht wurden. Solaris-Server mit aktiver Oracle-Anwendung 6 Vorhanden TDMF 1 1 4 15 Minuten Ausfallzeit 15 Minuten Ausfallzeit 3 Installierte ältere Arrays 2 Installierte neue Arrays 48 Stunden 5 Abbildung 2 Lokale UNIX-Migration von Array zu Array Lokale Mainframe-Migration von Array zu Array Ein Finanzinstitut kann sich bei der Verlagerung aus vorhandenem Speicher in neue Speicher-Arrays In diesem Szenario musste eine große kanadische Bank, die mit einer Anwendung für Lastschriften und Gutschriften auf der Plattform IBM z/OS arbeitete, die Verlagerung aus vorhandenem Speicher in neue Speicher-Arrays vornehmen. keine Ausfallzeiten leisten. Die Bank stand vor folgenden Herausforderungen: • Keine Ausfallzeit der Anwendung – Die Anwendung war ein Schlüsselfaktor für den Umsatz und musste rund um die Uhr verfügbar sein. Die voraussichtliche Ausfallzeit von 18 Stunden für Installation und Konfiguration neuer Arrays und vollständige Migration würde die unternehmensinterne IT-Richtlinie verletzen und Tausende Dollar Einnahmeverlust bedeuten. Speichermigration leicht gemacht. Seite 13 Highlights Bei der Migration in neue SpeicherArrays einer großen Bank war • Große Anzahl an Volumes — Vierhundert Volumes mussten vom alten in das neue Speicher-Array übertragen werden. • Budgetrestriktionen — Im Budget für die Migration waren Kosten für externe Beratung nicht berücksichtigt. Die TDMF-Technologie von Softek war die einzige Option, da mit keiner anderen Lösung die Migration ohne Ausfallzeiten möglich gewesen wäre. TDMF von Softek die einzige Option, da mit keiner anderen Lösung die Migration ohne Ausfallzeiten möglich gewesen wäre. Mit der Lösung von Softek wurde das Migrationsprojekt der Bank planmäßig und ohne externe Ressourcen abgewickelt, sodass auch das Budget eingehalten wurde. Und da es weder zu einer Leistungsbeeinträchtigung noch zu einem Ausfall der Anwendung kam, konnte die Bank auch während der Migration Geschäfte machen. Softek-Lösung: Lokale Mainframe-Migration von Array zu Array 1. Die Softek-TDMF-Software wurde unterbrechungsfrei auf dem Host installiert. 2. Die Speicheradministratoren führten ohne eine vorherige formale Schulung die TDMF-Tasks “Initialisierung”, “Aktivierung” und “Kopieren” anhand der Beispiele im Handbuch von Softek durch. 3. In der ersten Woche migrierten die Administratoren 50 Prozent der Volumes ohne Beeinträchtigung der Systemleistung in die Zielspeicher-Arrays. Die Migration konnte auch in Spitzenbelastungsphasen ablaufen, da die TDMF-Software über eine dynamische Regelung verfügt, die den Migrationsprozess je nach den Anforderungen der Anwendung beschleunigt oder bremst. 4. Zur Synchronisierung zwischen Quelle und Ziel wurden regelmäßig Aktualisierungen durchgeführt, damit auch die Updates, die während der Kopierphase am Quell-Volume erfolgt waren, in das Ziel-Volume übernommen werden konnten. 5. In der zweiten Woche migrierten die Administratoren die letzten 50 Prozent der Volumes, ebenfalls ohne Beeinträchtigung der Anwendung. Speichermigration leicht gemacht. Seite 14 Highlights 6. Nach der abschließenden Synchronisierung nahm die TDMF-Software die Umschaltoperation vor, um die Mainframe-E/A-Ströme an die Ziel-Volumes umzulenken, die danach die primären Volumes waren. Das Umschalten erfolgte ohne Serviceausfall. 7. Für den Fall eines Fehlers in einer der Phasen war eine Zurücksetzungsoption vorgesehen: Das ursprüngliche Quell-Volume enthielt alle Schreiboperationen, die während der Migration durchgeführt wurden. 8. Die alten Volumes wurden aus der Konfiguration entfernt. Diese Grafik zeigt die lokale Mainframe-Migration von Anwendung für Lastschriften und Gutschriften 2 Array zu Array. 1 TDMF 6 IBM Mainframe 7 3 JANUAR S M T F S 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 8 T W 4 5 JANUAR S Altes Speicherarray Abbildung 3 Lokale Mainframe-Migration von Array zu Array M T W T F S 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 Neues Speicherarray Speichermigration leicht gemacht. Seite 15 Lokale Mainframe-Migration mit Volume-Konsolidierung Highlights Für das Anlagen- und Kreditinstitut hießen die Herausforderungen Ein großes Anlagen- und Kreditinstitut wollte ein älteres lokal angeschlossenes Speicher-Array durch ein neues ersetzen. Das Institut arbeitete mit VSAMAnwendungen auf der Basis von DB2 und CICS mit Hochverfügbarkeitsanforderungen. personelle Einschränkungen und hohe Verfügbarkeit. An die Migration wurden im Wesentlichen die folgenden Anforderungen gestellt: • Konvertierung der Daten zwischen Volumes unterschiedlicher Größen — Das Projekt erforderte die Übertragung aus MOD3-Arrays in MOD3 sowie in MOD9 sowohl auf Volume- als auch auf Datensatzebene. • Begrenzte Ausfallzeit — Die Ausfallzeit wurde auf Sonntagmorgen beschränkt. • Personelle Restriktionen — Für die Migration stand Personal nur in begrenztem Umfang zur Verfügung. • Komplexes Projekt — Wegen der Komplexität der Migration und der personellen Einschränkungen wurde für das Projekt eine Dauer von mindestens zwei Wochen vorgesehen. Das Anlagen- und Kreditinstitut bewertete mehrere Migrationsoptionen: • Manuelle Methoden — Diese Option wurde als zu arbeitsintensiv angesehen, vor allem wegen des “überarbeiteten und unterbesetzten” Kundenpersonals. Außerdem wären negative Auswirkungen auf die Bandbreite kaum zu vermeiden gewesen. • Array-basierte Replikation — Diese Option konnte nicht verwendet werden, da die Migration aus MOD3 in MOD9 erforderlich war. Speichermigration leicht gemacht. Seite 16 Highlights Nach der Bewertung mehrerer Migrationsoptionen entschied sich das Anlagen- und Kreditinstitut für TDMF- und LDMF-Software Kombination aus TDMF- und LDMF-Software von Softek, weil damit Daten unterbrechungsfrei migriert, MODs vergrößert und spezielle Daten auf Datensatzebene verlagert werden können. Das Projekt wurde vorfristig abgeschlossen (geplant: 60 Stunden, tatsächlich: 55 Stunden), wobei die Datenmigration 38 Stunden dauerte. Dies war beträchtlich schneller als erwartet, außerdem lief die Migration bei aktivem Mainframe und ohne negative Auswirkungen auf die Benutzer ab. von Softek, weil damit Daten unterbrechungsfrei migriert, mit Softek-Lösung: Lokale Mainframe-Migration mit Volume-Konsolidierung unterschiedlich großen MODs umgegangen und spezielle Daten auf Datensatzebene verlagert werden konnten. 1. Die TDMF- und die LDMF-Software wurde unterbrechungsfrei auf dem IBM Z800 Mainframe installiert und vom Implementierungsteam geprüft. 2. Das Team ordnete Quell- und Ziel-Volumes für die TDMF-Migration zu. Die LDMF-Software wurde verwendet, um ein einzelnes Quell-MOD3 in ein MOD9 zu migrieren, wodurch das Ziel-MOD9 in der Umgebung des vorhandenen Speichermanagementsubsystems (SMS) erstellt wurde und keine SMS-Konfiguration für die neuen MOD9-Volumes mehr erforderlich war. 3. Das Team ordnete die restlichen MOD3 und MOD9 für die Migration zu, die mit der LDMF-Software durchgeführt wurde. Die Zuordnung dokumentierte die SMS-Speichergruppen und -Speicherklassen der Ziel-Volumes. Dabei wurden auch die Volumes identifiziert, die nicht von SMS gesteuert wurden. 4. Die TDMF-Migration wurde gestartet. Im Verlaufe von zehn Stunden (inkl. Prüfung) migrierte das Implementierungsteam 200 MOD3 in 200 MOD3 sowie 240 MOD3 in 240 MOD9. Die gesamte Migration wurde während der Produktionszeiten durchgeführt. 5. Das Implementierungsteam konfigurierte die LDMF-Migration, indem es Migrationsgruppen aus Quell- und Zieldatensätzen erstellte (460 QuellVolumes zu 240 Ziel-Volumes auf Datensatzebene). 6. Die LDMF-Migration wurde innerhalb von 28 Stunden durchgeführt (Übergabe der Gruppenmigrationen, Überwachung des Fortschritts und Prüfung der Ergebnisse). Während des gesamten Zeitraums wurde keine Beeinträchtigung der Anwendung gemeldet. Speichermigration leicht gemacht. Seite 17 Highlights 7. Nach der Migration erfolgte der automatische Wiederanlauf aller Datenbankanwendungen. Die Gesamtdauer des Ausfalls lag für alle Anwendungen unter einer Stunde. Diese Grafik zeigt die Migration von 7 Array zu Array mit Konsolidierung, VSAM-Anwendungen auf Basis von DB2 und CICS wie sie mit Softek-Software möglich ist. 2 1 TDMF LDMF IBM Z800 4 240 MOD3 zu 240 MOD9 2 4 240 MOD3 zu 240 MOD9 2 5 5 6 460 Quell-Volumes zu 240 Ziel-Volumes auf Datensatzebene 3 Ältere Arrays Abbildung 4 Lokale Migration von Array zu Array mit Konsolidierung Neue Arrays Speichermigration leicht gemacht. Seite 18 UNIX-Multi-Server-Migration von Array zu Array mit Konsolidierung Highlights Ein Fortune-500-Finanzdienstleistungsunternehmen arbeitete mit einem projektkritischen DB2 Data Warehouse (24 TB DB2, 10 TB unterstützende Dateien) auf sieben Serverplattformen IBM AIX 5.1. Der zugehörige Speicher befand sich auf neun unterschiedlichen Speicher-Arrays, von denen einige mehr als fünf Jahre alt waren. Ein Finanzdienstleistungsunternehmen, das mit ständig Das Unternehmen stand vor folgenden Herausforderungen: wachsendem Speicher und weiteren Herausforderungen zu kämpfen hatte. • Anwachsen des Speichers — Die Speicherkapazität wuchs innerhalb von drei Jahren von 4 TB auf 30 TB. Der Speicher wurde nicht planmäßig, sondern bedarfsorientiert vergrößert. • Lokalisieren des Speichers — Die Speicheradministratoren waren nicht in der Lage, den Speicher genau zu lokalisieren. • Komplexe Umgebung — Upgrades und Änderungen am System waren nur schwer möglich, was zu vielen Beschwerden von Benutzern über die Systemleistung führte. • Verlagern von Daten — Es wurde ein neues Speicher-Array gekauft, um die Leistung mit Migration und Rekonfiguration von Volumes zu verbessern. • Inkompatibilitäten zwischen Quelle und Ziel — Auf Grund der Komplexität der Umgebung war das Unternehmen war nicht in der Lage, eine Migration durchzuführen. Aufgrund der Inkompatibilität zwischen Quell- und Zielspeicher-Arrays blieb das neue Array zwei Monate lang ungenutzt. Das Unternehmen bewertete mehrere Migrationsoptionen: • Offlinesicherung und -wiederherstellung mit Sicherungsbändern — Diese Option wurde wegen der zeitlichen Restriktionen abgelehnt. • Synchronisationstools der Betriebssysteme (BS) — Diese Option wurde abgelehnt, da es nicht möglich war, die Start- und Endzeitpunkte für die Migration zu kontrollieren. • Array-basierte Replikation — Diese Option stand wegen der Inkompatibilitäten zwischen Quell- und Zielspeicher nicht zur Verfügung. • Spiegelung mit dem Logical Volume Manager des AIX-Servers — Dies wurde abgelehnt, da der Volume-Manager zu langsam und außerdem nicht für die Spiegelung konfiguriert war. Speichermigration leicht gemacht. Seite 19 Highlights Ein Fortune 500-Finanzdienstleistungsunternehmen entschied sich für die Software TDMF UNIX IP) von Softek, da sie in der Lage war, zwischen unterschiedlichen Plattformen zu migrieren und mit verschiedenen logischen Definitionen zu arbeiten. Mit der Softek-Methodologie für die Implementierung wurde Das Unternehmen entschied sich für die Software TDMF UNIX (IP) von Softek, mit der zwischen unterschiedlichen Plattformen migriert und mit verschiedenen logischen Definitionen gearbeitet werden kann. Ein Vorteil der TDMF-Lösung war, dass die Datenmigration auch in einer schwierigen Umgebung innerhalb geplanter Zeitfenster durchgeführt werden konnte. Letztendlich konnte das Unternehmen von seiner neuen Hardware profitieren. Mit dem neuen Array waren Abfragen vier Mal schneller möglich. Außerdem konnten das Datenlayout verbessert und die Administration stark vereinfacht werden. Am wichtigsten war jedoch, dass fast keine Beschwerden von Benutzern über die Systemleistung mehr eingingen. Außerdem brauchte das Unternehmen keine Leasinggebühren für ungenutzte oder veraltete Hardware mehr zu bezahlen. Mit der SoftekMethode für die Implementierung wurde sichergestellt, dass es keine manuellen Fehler gab und vorhandene Ressourcen effizient genutzt wurden. Softek-Lösung: UNIX-Multi-Server-Migration von Array zu Array mit Konsolidierung sichergestellt, dass es keine manuellen Fehler gab und vorhandene Ressourcen effizient genutzt wurden. 1. In der Phase der Vormigration erarbeitete Softek gemeinsam mit dem Speicherhersteller einen umfassenden Test- und Konzeptnachweis, um die Realisierbarkeit der Migrationsstrategie nachzuweisen. Das Unternehmen entschied, die Migration mit einer geschätzten Gesamtdauer von 24 Stunden während geplanter Ausfallzeiten an Wochenenden durchzuführen. 2. Zur Migration wurde dem Migrationsteam das System am Samstag um 20:00 Uhr übergeben. Es installierte die TDMF-Software in weniger als 15 Minuten auf sieben AIX-Hosts. 3. Der Migrationsprozess wurde mit einer Loopback-Konfiguration gestartet. Die eigentliche Migration begann um 0:00 Uhr und endete um 4:00 Uhr. In diesen vier Stunden wurden 22 TB an Daten verlagert. 4. Im Rahmen des Migrationsprozesses änderte das Implementierungsteam die Größe physischer Partitionen in Volume-Gruppen, verbesserte das Layout der Volumes im neuen Array und passte die Protokolle des IBM Journaled File System (JFS, Journalling-Dateisystem des Betriebssystems AIX) an. 5. Am Sonntag um 15:00 Uhr, also weit vor dem geplanten Zeitpunkt wurde das System für Vorabtests zurück übergeben. Das DB2 Data Warehouse startete einwandfrei und ein Prüfskript konnte ausgeführt werde. 6. Das Unternehmen führte umfangreiche Tests durch, und am Ende der geplanten Unterbrechungszeit der Anwendung ging das System vollständig in Betrieb. Speichermigration leicht gemacht. Seite 20 Highlights 7. Bei der nächsten geplanten Unterbrechung wurden die alten Quell-Arrays außer Betrieb genommen und an den Besitzer zurückgegeben. 1 5 DB2 Data Warehouse 6 2 TDMF TDMF TDMF TDMF TDMF TDMF TDMF AIX 5.1-Server DS1 DS2 3 4 Stunden 22 TB DS3 DS4 4 DS5 DS6 DS7 DS8 DS9 DS10 DS11 DS12 7 Neues Array Alte Arrays Abbildung 5 Multi-Server-Migration mit Konsolidierung Globale Migration auf neue Speicher über große Entfernung Eine Bank benötigte Hilfe bei der Verlagerung von vier Servern in einen anderen Bundesstaat. Eine Fortune-1000-Bank, die mit einer Finanzanwendung von Sybase arbeitet, verlagerte vier Server aus einem Rechenzentrum in New Jersey in ein Rechenzentrum in New York City, wobei die vorhandenen Speicher-Arrays gegen neue ausgetauscht werden sollten. An die Migration wurden folgende Anforderungen gestellt: • Höherer Speicherbedarf und interne Konsolidierung — Diese Faktoren waren die Treiber der technologischen Modernisierung. Speichermigration leicht gemacht. Seite 21 Highlights • Ablauf von Zugangsberechtigungen zu Massenspeichern — Der Speicher in New Jersey musste an den Besitzer zurückgegeben werden. • Verlagerung von Hardware — Physische Server mussten per Kurier verlagert werden. • Datenverlagerung über große Entfernung — Aus dem SAN (Storage Area Network) in New Jersey mussten Daten in das SAN in New York City verlagert werden. • Begrenzte Ausfallzeit — Die Ausfallzeit wurde auf die Zeit von Freitagabend bis Samstag beschränkt. Die Bank analysierte mehrere Migrationsoptionen: • Offlinemigration — Die Wiederherstellung von Sicherungsbändern nach der physischen Verlagerung der Server war zwar möglich, hätte aber das vollständige Herunterfahren von Anwendungsservern über einen Zeitraum von 48 Stunden erfordert. Die Anforderungen an die Verfügbarkeit machten diese Option unmöglich. • FTP-Übertragung — Der Mangel an Kontrolle über die Bandbreite, die Unmöglichkeit der Überprüfung der vollständigen Datenübertragung und die Notwendigkeit der dateiweisen Übertragung führten zur Ablehnung dieser Option. • VERITAS Volume Replicator — Diese Option erforderte die Installation des VERITAS Volume Manager auf den Quell- und Zielmaschinen. • Hardwarebasierte Spiegelung — Diese Option war nicht möglich, da sich Quell- und Ziel-Arrays voneinander unterschieden. Eine Fortune-1000-Bank entschied sich für die Software TDMF UNIX (IP) von Softek, um bei der Migration mit mehreren Betriebssystemen zu arbeiten und schnelle Übertragungen durchzuführen. Die Bank entschied sich für die Software TDMF UNIX (IP) von Softek, weil damit mit mehreren Betriebssystemen gearbeitet und schnelle, kontrollierbare Übertragungen durchgeführt werden können. Die Migration ermöglichte der Bank, Größenvorteile zu realisieren und die administrative Kontrolle zu verbessern. Zusätzlich konnte die Bank mit der größeren Speicherkapazität die Sybase-Anwendung für die wichtigsten Prozesse besser nutzen. Softek-Lösung: Globale Migration auf neue Speicher über große Entfernung 1. In der Zielumgebung wurde völlig neuer Speicher definiert. Die Bank hatte die Möglichkeit, einen ’Swing-Server’ für die Migration zu nutzen. Die Daten für die Server in New Jersey wurden auf den Swing-Server gebracht, der während der Migration als Proxy diente. Speichermigration leicht gemacht. Seite 22 Highlights Die Softek-Lösung ermöglichte eine schnelle, sichere Migration von der Quelle zum Ziel. 2. Am Freitag um 17:00 Uhr wurden die Anwendungen offline geschaltet und TDMF wurde auf den Servern in New Jersey installiert. 3. Die Migration wurde so konfiguriert, dass sie von den vier Servern an ein Ziel erfolgte. Danach wurde sie gestartet. Die vollständige Aktualisierung dauerte zwei Stunden. Dabei wurden 2,2 TB über das WAN (Wide Area Network) der Bank übertragen. Nach dem Abschluss übernahm die TDMF-Lösung die Synchronisierung zwischen Quell- und Zielumgebung. 4. Nach Abschluss der Migration wurde für die Daten eine Funktionsprüfung durchgeführt. 5. Die Server in New Jersey wurden heruntergefahren, physisch nach New York City transportiert und am Standort der Bank installiert. 6. In der Zielumgebung wurde der Speicher des Swing-Servers für die verlagerten Server neu gezont. 7. Die Server wurden in Betrieb genommen und getestet. Danach wurden die Anwendungen in Betrieb genommen und getestet. Am Samstag um 6:00 Uhr ging die Anwendung vollständig in Betrieb. 8. Bei der nächsten geplanten Unterbrechung wurde das Speicher-Array in New Jersey offline geschaltet und für die Rückgabe an den Besitzer abgebaut. Sybase-Anwendungen New Jersey TDMF 2 New York Zielumgebung 7 2 5 3 SwingServer 1 6 WAN 1 4 8 Älteres Array Abbildung 6 Globale Migration auf neue Speicher über große Entfernung Neues Array Speichermigration leicht gemacht. Seite 23 Globale Migration auf neue Server und neue Speicher Highlights Ein Versicherungsunternehmen benötigte Hilfe, um bei der Migration einer projektkritischen Anwendung zur Bearbeitung von Ansprüchen Ein Versicherungsunternehmen arbeitete mit einer projektkritischen OracleAnwendung zur Bearbeitung von Ansprüchen. Es hatte ein Upgrade der vorhandenen Server mit Solaris 8 und VERITAS Filesystem/Solstice Disksuite auf neue Server mit Solaris 9 und VERITAS Volume Manager beschlossen. Sechs TB (reservierte 2 TB pro Server) auf einer älteren Platteneinheit sollten durch ein neues Array ersetzt werden. die Verfügbarkeit der Anwendung aufrecht erhalten zu können. Das Versicherungsunternehmen stand vor folgenden Herausforderungen: • Begrenzte Ausfallzeit — Für jede Anwendung waren pro Woche nur vier Stunden Ausfallzeit erlaubt. • Restriktionen bei der Hardwareverlagerung — Es konnte immer nur ein Server umgesetzt werden, um Risiken für die Anwendungsinfrastruktur zu vermeiden. • Kompatibilität zwischen neuem Speicher und vorhandenen Servern — Für den direkten Anschluss des neuen Speichers an die vorhandenen Server reichten die Verbindungen nicht aus. Außerdem war es riskant, neue Gerätetreiber auf den vorhandenen Servern zu installieren. Folgende Migrationsoptionen wurden in Betracht gezogen: • Offlinemigration — Dies hätte zu mehreren Ausfällen geführt, die jeweils länger als 12 Stunden gedauert hätten. • Array-basierte Replikation — Diese Option konnte nicht verwendet werden, da sich Quell- und Zielspeicher voneinander unterschieden und die Plattensubsysteme nicht kompatibel waren. • VERITAS Volume Replicator — Diese Option hätte die Installation des VERITAS Volume Manager auf den Quellservern erfordert. • Strukturbasierte Gerätereplikation — Dies wurde wegen der Risiken bei der Rekonfiguration des SAN abgelehnt. • Kashya — Dies wurde abgelehnt, weil hierbei Host-System Spiegel erstellt und konfiguriert werden sollten. Dies war wegen der notwendigen Änderungen und der damit verbundenen zugehörigen Betriebsunterbrechung nicht akzeptabel. Speichermigration leicht gemacht. Seite 24 Highlights Ein Versicherungsunternehmen entschied sich für die Software TDMF UNIX (IP) von Softek als Das Unternehmen entschied sich für die Software TDMF UNIX (IP) von Softek als die am wenigsten riskante Option, da keine Systemneustarts erforderlich waren. Die Migration wurde ohne den Neustart eines kritischen Services durchgeführt. Während der Migration war die Verfügbarkeit der Anwendungen ständig gewährleistet und für die Benutzer kam es nicht zu Ausfällen oder einer nennenswerten Beeinträchtigung von Services. die am wenigsten riskante Option, die keine Neustarts erforderte. Bei der Migration war kein Neustart eines kritischen Service erforderlich. Außerdem war die Verfügbarkeit der Anwendungen ständig gewährleistet und für die Benutzer kam es nicht zu Ausfällen oder Beeinträchtigungen von Services. Softek-Lösung: Globale Migration auf neue Server und neue Speicher 1. In der Anfangsphase wurden Konfigurationen vorab erstellt und vom Benutzer einstellbare Skripts für den Unmount, den Austausch der Datei “vfstab” und den Remount der Dateisysteme geschrieben. 2. Vor dem wöchentlichen Herunterfahren wurde die TDMF-Software bei laufendem Betrieb installiert. Nach einer Zeitspanne von insgesamt 15 Minuten für TDMF-Installation und -Konfiguration waren alle Server konfi guriert. 3. Im Verlaufe einer Woche wurde eine vollständige Aktualisierung von Quellserver A zu Zielserver A durchgeführt. Ein BAB (Big Asynchronous Buffer) fing die Spitzen in der Schreibaktivität auf vorhandenen Servern ab, um die CPU-Belastung zu minimieren und eine zu hohe E/A-Belastung zu verhindern. 4. Die auf Zielserver A vorinstallierten neuen Versionen von Oracle und sonstiger Software wurden getestet. Zu den täglichen Tests gehörten auch mehrere anwendungskonsistente Versionen von Produktionsplatten. Um nicht jedes Mal die Produktionsplatten aktualisieren zu müssen, wurden ein Checkpoint und eine Kettungskonfiguration verwendet. 5. Nach Abschluss der Tests wurde auf die Ziel-Volumes ein Journal geschrieben, um bei der Resynchronisation die Datenübertragung möglichst gering zu halten. 6. Während der Betriebsunterbrechung am nächsten Wochenende wurden die Anwendungen auf Zielserver A gestartet und für die neuen SpeicherVolumes konfiguriert. Der Quellserver A wurde außer Betrieb genommen. Speichermigration leicht gemacht. Seite 25 Highlights 7. In den folgenden zwei Wochen wurde dieser Prozess für die Quellserver B und C wiederholt. 8. Während der nächsten geplanten Unterbrechung wurde das alte SpeicherArray außer Betrieb genommen. Diese Grafik zeigt, wie die globale 7 Migration des Versicherungsuntern 7 ehmens durchgeführt wurde. Oracle-Anwendungen Quellumgebung Zielumgebung 6 2 TDMF TDMF QuellQuellServer C Server B 3 2 4 TDMF 1 BAB QuellServer A Checkpoint ZielServer A 1 4 7 4 7 3 6 5 A JournalCheckpointBereich B C Altes Array Neue Arrays 8 Abbildung 7 Globale Migration auf neue Server und neue Speicher Lokale Windows-Migration von Array zu Array Eine Fortune-500-Bank, die mit einer Unternehmensanwendung für das Compliance-Management auf der Basis von Microsoft SQL arbeitet, besaß 5,8 TB Daten auf zwei Servern. Die Bank entschied sich für eine Verlagerung von einem älteren lokal angeschlossenen Speicher-Array auf ein neues. Speichermigration leicht gemacht. Seite 26 An die Migration wurden folgende Anforderungen gestellt: Highlights • Neuer Speicher — Der vorhandene Speicher sollte durch neuen schnelleren und kostengünstigeren Speicher ersetzt werden. • Begrenzte Ausfallzeit — Für den Ausfall der Anwendung standen Zeitfenster von 0:00 Uhr bis 6:00 Uhr am Samstagmorgen und von 0:00 Uhr bis 2:00 Uhr am Dienstagmorgen zur Verfügung — die vollständige Migration würde aber schätzungsweise eine Woche dauern. • Rekonfiguration einer großen Anzahl an Volumes — 30 Volumes mussten verlagert werden, was potenzielle Konfigurationsprobleme mit sich brächte. Die Bank zog folgende Migrationsoptionen in Betracht: Eine Fortune-500-Bank entschied sich für die Software TDMF Windows (IP) von Softek aufgrund ihrer Benutzerfreundlichkeit, • Wiederherstellung von Sicherungsbändern — Dies war wegen der Anforderungen an die Anwendungsverfügbarkeit nicht möglich. • EMC Open Migrator — Diese anfänglich gewählte Option fiel bei einem frühzeitigen Migrationstest durch. • Migration/Replikation auf Dateiebene — Diese Option wurde als zu aufwändig verworfen. Außerdem wurde vermutet, dass Benutzer ohne ausreichende Erfahrung in der Implementierung Schwierigkeiten bei der Konfiguration haben würden. ihres Preises und der Möglichkeit, während der Datenmigration die Verfügbarkeit der Anwendungen aufrecht erhalten zu können. Die Bank entschied sich für die Software TDMF Windows (IP) von Softek. Die Gründe waren die Benutzerfreundlichkeit, der Preis und die Möglichkeit, während der Datenmigration die Verfügbarkeit der Anwendungen aufrecht erhalten zu können. Softek-Lösung: Lokale Windows-Migration von Array zu Array 1. Während der geplanten Unterbrechung am Samstag wurde die SoftekTDMF-Software auf dem Produktionsserver installiert. Die Ziel-Volumes wurden mit dem Volume-/Disk-Manager verbunden. Das System wurde neu gestartet, um den BAB-Puffer (RAM) anzulegen und das Ziel-Volume beim Volume-/Disk-Manager zu registrieren. Die Installation dauerte zehn Minuten pro Server. Am Ende der geplanten Unterbrechung wurde die Anwendung neu gestartet. Speichermigration leicht gemacht. Seite 27 Highlights Die lokale Windows-Migration von Array zu Array war ein Erfolg. 2. Das Implementierungsteam konfigurierte Migrationsgruppen in Quelle und Ziel. Mit Fernunterstützung von Softek erstellte das Team Mount-Punkte, um das Problem des fehlenden Vorrats an Laufwerkbuchstaben zu beseitigen, das aufgrund der vielen zu migrierenden Volumes aufgetreten war. 3. Die vollständige Aktualisierung mit TDMF wurde in einer Loopback-Konfiguration gestartet. Sie dauerte etwa 24 Stunden und erfolgte online und ohne Beeinträchtigung der Anwendung. 4. Mit TDMF im Normalmodus prüfte das Team mit der Checkpoint-Funktion der TDMF-Software die Daten, die zum neuen Speicher-Array migriert wurden. 5. Während der geplanten Unterbrechung am Dienstag wurde die Anwendung beendet und die Quell-Volumes wurden entfernt. Die Ziel-Volumes wurden umbenannt, und die Anwendung ging mit den neuen Arrays vollständig in Betrieb. 6. Die alten Arrays wurden stillgelegt. 5 5 1 TDMF 3 BAB 3 Produktionsserver 24 Stunden 24 Stunden 4 Checkpoint 8 2 2 Alte Arrays Abbildung 8 Lokale Windows-Migration von Array zu Array 2 Neue Arrays Zusammenfassung Für die IT-Manager stellt sich die technologische Modernisierung permanent als problematischer Prozess dar, der jedoch mit Datenmigrationssoftware vereinfacht und rationalisiert werden kann. Die dargestellten Szenarios veranschaulichen, wie Projekte zur technologischen Modernisierung mit Datenmigrationssoftware von Softek rationalisiert werden können. Softek bietet unterbrechungsfreie und flexible Speziallösungen für die komplexen Herausforderungen der technologischen Modernisierung. Mit Lösungen von Softek bleiben Anwendungen online und stehen im gesamten Migrationsprozess für die Datenverarbeitung zur Verfügung. Die TDMF-Software von Softek ist vollständig hardwareunabhängig, ermöglicht die Vergrößerung der Volumes, passt sich den Systemanforderungen an und ermöglicht Rollbacks. Weitere Informationen Weitere Informationen zu Softek-Lösungen für die technologische Modernisierung finden Sie unter: ibm.com/services/storage/migration © Copyright IBM Corporation 2007 IBM Global Services Route 100 Somers, NY 10589 USA Hergestellt in den USA 06-07 Alle Rechte vorbehalten. IBM, das IBM Logo, AIX, CICS, DB2 und z/OS sind Marken oder eingetragene Marken der International Business Machines Corporation in den USA und/oder anderen Ländern. Softek, LDMF und TDMF sind Marken oder eingetragene Marken der Softek Storage Solutions Corporation in den USA und/oder anderen Ländern. Softek Storage Solutions ist ein Unternehmen der IBM Company. Microsoft und Windows sind Marken der Microsoft Corporation in den USA und/oder anderen Ländern. UNIX ist eine eingetragene Marke der The Open Group in den USA und/oder anderen Ländern. Andere Namen von Unternehmen, Produkten und Services können Marken oder Servicemarken anderer Besitzer sein. Verweise in dieser Veröffentlichung auf Produkte und Services von IBM implizieren nicht, dass IBM diese Produkte und Services in allen Ländern, in denen IBM tätig ist, verfügbar machen wird. GTD01274-DEDE-00