3D-Stadtmodelle mit Infraworks und Cloud
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3D-Stadtmodelle mit Infraworks und Cloud
7/13 September/Oktober 26. Jahrgang www.autocad-magazin.de ISSN-0934-1749 14,80 Euro sFr 29,60 & Inventor K o n s t r u k t i o n | M e c h a n i k | A n l a g e n b a u | A r c h i te k t u r | B a u | G I S | I n f r a s t r u k t u r S o f t ware | H a rd wa re | D i e nstl e i stung | Werks toffe | Komp on en ten Eine Publikation der WIN-Verlag GmbH & Co. KG Stadt Bamberg simuliert Verkehrsprojekt Bild: Autodesk/Stadt Bamberg 3D-Stadtmodelle mit Infraworks und Cloud TOOL-CD: mit Top-Tools, LISP- und .NETProgrammen sowie Demoversionen für AutoCAD und Inventor Praxis mechanik T ipps & Tricks für AutoCAD- und Inventor-Anwender Seite 18+62 S PEZIAL: Konstruktionsbauteile für den Maschinenbau Seite 26-33 S imulation: Leichtbau in der Automobilentwicklung Seite 69 eue CAM-Anwendungen zur N EMO 2013 Seite 65 Hardware arktübersicht: 11 TintenstrahlM Großformatdrucker Seite 56 Im Heft: Special GIS & Tiefbau Seite 34 2 en ab sg tis Au gra Fachinformationen für Konstrukteure, Architekten und GIS-Planer. Immer wissen was los ist mit einem persönlichen Abonnement www.autocad-magazin.de/abo www.autocad-magazin.de Editorial Liebe Leser, die Revolution fällt aus, zumindest im ten. Aber erinnern wir uns: Auch PLM hat sität München dazu inspiriert, die verschie- Maschinen- und Anlagenbau. Nach einer in der Autobranche seinen Anfang genom- denen Fachrichtungen, die sich aus ver- von Freudenberg IT in Auftrag gegebenen men. Andernorts mag man das erst als schiedenen Blickwinkeln der bebauten Studie von Pierre Audoin Consultants stößt Marketingmasche belächelt haben. Heute Umwelt widmen, durch Industrie 4.0 in diesen Branchen nur auf gilt eine durchdachte PLM-Strategie aber die Gründung des Leon- verhaltene Gegenliebe. Selbststeuernde, selbst in den kleinen Maschinenbauunter- hard Obermeyer Centers dezentral vernetzte Produktionsprozesse nehmen als unausweichlich. an einem Punkt zusam- seien für die eigene Wettbewerbsfähigkeit menzuführen, um so eher uninteressant, meinten 61 Prozent Die standardisierten 3D-Datenmodelle und über die Skalen hinweg der befragten Unternehmen. Nur 9 Pro- durchgängigen Prozesse einer PLM-Lösung Modelle für den Daten- zent der Maschinenbauer setzten Selbst- – das hätten viele Architekten, Bauingeni- austausch zu entwickeln. steuerung und Vernetzung bereits in ihrer eure, Planer und Bauherren wohl auch ger- Prof. Dr. Thomas Kolbe Fertigung ein. Anders dagegen der Auto- ne. Building Information Modeling ist schon vom Lehrstuhl für Geo- mobilbau: Dort nutzten doppelt so viele ein erster Schritt auf dem Weg dahin. Aber informatik an der TU Firmen die aufgeführten Industrie-4.0- wenn es nicht nur um die Architektur ein- München erläutert die Technologien. In dieser Branche, so die zelner Gebäude geht, sondern gleichzeitig Ziele der interdisziplinären Einrichtung. Wei- Marktforscher, seien die Lieferketten eng- um die Stadtplanung, sehr oft also in großen tere Beiträge zum Thema GIS und Infrastruk- maschiger und die großen Abnehmer Infrastrukturprojekten oder beim Hochwas- tur finden Sie in unserem Spezial auf den übten auf die Zulieferer einen hohen Inno- serschutz, dann zeigt sich schnell: Die For- Seiten 34 bis 53, denn die INTERGEO ist vationsdruck aus. Vielleicht kann es sich mate passen nicht zusammen, der Daten- nicht mehr fern. der mittelständische Maschinenbau mit austausch zwischen den Welten CAD, BIM seiner sehr anderen Struktur also leisten, und GIS funktioniert selten reibungslos. Das Andreas Müller, Leitender Redakteur den Industrie-4.0-Technologien zu entra- hat Wissenschaftler der Technischen Univer- [email protected] Die Nr.1 für 3D-Dokumentation FARO Laser Scanner Focus 3D Mit dem kompakten Laser Scanner Focus 3D erfassen Sie schnell und einfach Flächen, Räume und Anlagen. Die hochpräzisen Daten stehen sofort für Ihre CAD-Anwendungen bereit: So können Sie Ihre baulichen Maßnahmen zügig planen, Flächen gezielt optimieren und Bestandsveränderungen im Handumdrehen dokumentieren. Mit dem Focus 3D arbeiten Sie stets mit aktuellen Daten und behalten zu jeder Zeit den Überblick. Weitere Infos über 3D-Dokumentation unter www.faro-focus.com oder unter 00 800 3276 7253 Besuchen Sie uns: auf der Intergeo in Essen vom 8-10 Oktober 2013 Halle 3, Stand B3.005 Weitere Informationen Bild: Igus inhalt Ausgabe 7/2013 Szene 6News & Neue Produkte Neues aus der Branche 10Systemfrage Vorschau auf die MOTEK 2013 Architektur & Bauwesen 12 BIM und mehr am Bodensee Zweite Lake Constance 5D Konferenz 13Erst Meißeln, dann Sandpapier TGA-Planung mit PreCAD und CAD 16 Familienpackung liNear Version 14 Spezial: GIS & Infrastruktur 26 Mechanik – Konstruktionsbauteile: Neben der „Prêt-à-porter“-Standard-E-Kette werden Energieführungssysteme des Unternehmens Igus GmbH, Köln, in den unterschiedlichsten Bauformen, Materialien und Farben hergestellt. Der Kunde steht bei allen Konstruktionen des Polymer-Entwicklers im Mittelpunkt. Aus diesem Grund entwickeln Kunststoffspezialisten im Hause Igus ebenfalls „Haute Couture“ – maßgeschneiderte Energieführungen für jede Anforderung. Auf den Seiten 26 bis 33 finden Sie anlässlich der INTERGEO 2013 das Spezial GIS und Tiefbau. 34Erdverbunden Vorschau auf die INTERGEO 2013 36Der Zug ist noch nicht abgefahren Das Stadtplanungsamt Bamberg visualisiert die Auswirkungen eines ICE-Projekts in einem 3D-Stadtmodell 38Der Stadtplanung neues Leben einhauchen StadtCAD 14 und INSPIRE 40Wie CAD und GIS zusammenfinden Prof. Dr. Thomas Kolbe über das neue interdisziplinäre Leonhard Obermeyer Center 50 Heimspiel im Untergrund Pneumatische Pumpen für die Mainzer Coface Arena 58 Inventor Magazin: Teamerfahrung, Zeit- und Projektmanagement sowie die Berücksichtigung konstruktiver, herstellungstechnischer und ökonomischer Aspekte in der Fahrzeugentwicklung tragen enorm zur Qualifikation junger Ingenieure bei. Die Formula Student ist ein internationaler Konstruktionswettbewerb, bei dem Studierende von Hochschulen aus aller Welt mit selbst konzipierten Formel-Rennwagen in unterschiedlichen Disziplinen gegeneinander antreten. 52 Jetzt wird’s bunt Laser-Scanning in der Industrie Firmenpräsentationen 43 Barthauer Software GmbH 44 CWSM GmbH Software Solution 45 Softplan Informatik GmbH 46 Mensch und Maschine Systemhaus GmbH 48 Peterschinegg GmbH Praxis 18Tipps und Tricks Die AutoCAD-Expertenrunde 22 Ohne Attribute ACM-ATTS2TXT.LSP 24 Vom Zaun brechen Kennziffer Im Heft finden Sie zu den meisten Beiträ ACM:ZAUNBRUCH.LSP gen eine Kennziffer. Unter www.autocad-magazin.de oder 22Ideal zusammengeführt ACM-LAYOUTMERGE.DLL www.inventor-magazin.de können Sie nach Eingabe 25Noch ein Flügelschlag der jeweiligen Kennziffer weitere Informationen abrufen. nach rechts Das Eingabefeld befindet sich oben rechts auf der Webseite. 23 Mit fremden Federn ACM-PATEXPORT.LSP Für Abonnenten: AUTOCAD-Magazin-Tool-CD mit LISP-Programmen und Top-Tools für AutoCAD und Inventor sowie einigen Demo-Versionen verschiedener Applikationshersteller. 4 AUTOCAD & Inventor Magazin 7/13 24 Objekte beschriften OBJEKTBESCHRIFTUNG.LSP 23 Gefiltert und gedreht TBROTATE.LSP KSP_MUL_D_DR.LSP 25Ein Putzjob Q_PURGE.LSP Bild: Autodesk Inhalt Inventor Mechanik: Konstruktionsbauteile Bild: mh Software 26 Konstruktionsbauteile Neue Produkte und Technologien 14 Haustechnik: CAE- und CAD-Systeme unterstützen in der TGA-Branche die Arbeitsabläufe und sind nicht mehr daraus wegzudenken. Doch um den Planungsablauf drastisch zu beschleunigen, muss vor dem Einsatz dieser Systeme grundsätzlich die Verwendung eines PreCAD-Systems stehen. 28 Federführend Gutekunst erweitert Berechnungsprogramm 29 Das direkte Modell Mobiler Download-Service von Kipp 30 Aus einem Guss Gussteilkonstruktion mit Wolfensberger 31 Exakt auf den Lastfall abgestimmt norelem befüllt und prüft Gasdruckfedern 32 Maßanzüge für Maschinen Kundenindividuelle Energieketten von Igus Bild: Canon 54 Hardware 54Mehr als Papier und Tinte Wie die Cloud den Druck verändert Hardware: Großformat drucker speziell für CAD-Anwender führen nur wenige Anbieter. Der Markt ist klein und die Geräte sind über Jahre im Einsatz. Dafür überrascht die Vielfalt des Angebots und die unterschiedliche Ausrichtung. Manche Hersteller setzen zunehmend auf die Cloud, andere vor allem auf verbesserte technische Leistungsdaten. Eine Übersicht. 56Riesen der Papierform Aktuelle Großformat drucker im Überblick Service 75Einkaufsführer 80Applikationsverzeichnis 82Schulungsanbieter rubriken Inventor 3 Editorial 19 Tool-CD mit LISP-Programmen und Demoversionen Bild: Altair 83 Impressum 83 Vorschau 58Märkte und Produkte Neues rund um Inventor 60 Für den rauen Alltag Autodesk Simulation CFD 62 Vier Schritte zum Erfolg Der Befehl iCopy, erster Teil 65Intelligente Werkzeuge CAM-Software auf der EMO 2013 60 67 Prüfstand unter Kontrolle Automation der Regelungstechnik 69Schneller, besser, leichter Entwicklung von Rennwagen 72Stoff, aus dem die Serien sind Leichtbau im Automobilbau Redaktionell erwähnte Firmen in dieser Ausgabe: AKG Software S. 35, Altair S. 70, Ammon Consulting S. 6, Autodesk S. 6, 35, 36; Balluff S. 10, B&B In- genieurgesellschaft S. 35, B&L CAD S. 35, Barthauer S. 35, CAD connect S. 35, Cadenas S. 26, Cadmai Software S. 6, Camtech S. 65, Canon S. 58, 59; CISS TDI S. 35, Contelos S. 35, DDS Digital Data Services S. 35, Desoutter S. 10, Dr. Tretter S. 26, Edgecam S. 65, Eisele S. 27, Eplan S. 60, Epson S. 58, ESI/IC.IDO S. 6, ESRI S. 35, esmo AG S. 10, euroGIS S. 35, 38; Faro S. 11, 35; Findling S. 26, Freudenberg IT S. 61, Gutekunst S. 28, Haus der Technik S. 6, Hewlett Packard S. 6, 54, 57, 58; Hexagon S. 35, Igus S. 32, ImmerSight S. 6, Intercam S. 66, J. Schmalz S. 11, KBK Antriebstechnik S. 11, Kipp S. 29, Kisters S. 35, kubit S. 35, Leica Geosystems S. 35, liNear S. 16, Mastercam S. 66, Mensch und Maschine S. 35, mh-software S. 14, National Instruments S. 67, NKE Austria S. 31, Norelem S. 27, Obermeyer Planen + Beraten S. 35, Oliver Wyman S. 72, Otto Ganter S. 27, Pierre Audoin Consulting S. 61, Pilz S. 6, Pflitsch S. 27, Physik Instrumente S. 60, Planet S. 74, RIB Software S. 35, Riegl S. 35, rmDATA S. 35, RMR Softwareentwicklungsgesellschaft S. 35, Roth + Weber S. 35, RZI Software S. 35, SAE International S. 6, Sidoun S. 6, simus systems S. 58, Softplan Informatik S. 35, SolidCAM S. 65, soscho GmbH S. 59, Systemhaus Maraite-Kratzenberg S. 35, Trimble S. 35, Virtual Dimension Center (VDC) Fellbach S. 6, Vero Software S. 65, virtualcitySYSTEMS S. 35, Wärtsilä S. 26, Widemann Systeme S. 35, Wittenstein S. 11, Wolfensberger S. 30, Zeiss S. 6, Ziehl-Abegg S. 27, Zoller + Fröhlich S. 35, 52 7/13 AUTOCAD & Inventor Magazin 5 Szene Neue Produkte & News Neue Produkte & News Augmented und Virtual Reality in Stuttgart Die SAE International (Troy/USA) und das Virtual Dimension Center (VDC) Fellbach kooperieren für das diesjährige AR/VR Technologies Symposium. Dieses findet vom 20. mobilindustrie seit langem zu einem der Treiber virtueller Techniken gemacht. Entsprechend hoch ist die Anzahl an Einsatzfeldern von Virtual Reality und Virtual Engineering in der Automobilindustrie: von ersten Designskizzen über die Produktentwicklung und die Fertigungsplanung bis hin zum Vertriebskonfigurator ziehen sich die Anwendungsgebiete. Das zweitägige SAE-AR/ VR-Symposium fokussiert technische, ökonomische und umsetzungsorientierDas zweitägige SAE-AR/VR-Symposium fokussiert technische, ökonomische und umsetzungsorientierte Aspekte von AR und VR. Bild: ESI/IC.IDO te Aspekte von AR und VR in allen Anwendungen in bis 21. November in Stuttgart statt. Eine Entwicklung und Produktion. Es findet vom gewaltig gestiegene Variantenvielfalt, 20. bis 21. November 2013 im Hotel PullHöchstanforderungen an die Produkt- und mann Stuttgart Fontana in Stuttgart statt. Entwicklungsqualität sowie stark emotioOrganisatorische Details: nale Produkteigenschaften haben die Autowww.sae.org/events/arvr Rechtssicherheit beim Erstellen von Zeichnungen ■ ISO-, DIN- und ASME-Y14.5- Normen, Toleranzen: Eine richtige vertragsrechtliche Erstellung von Zeichnungen vermeidet Mehrdeutigkeit in der Zeichnung und sorgt für die richtige Umsetzung in der Fertigung. Die internationale Normung hat sich stark verändert. Das Seminar im Haus der Technik vermittelt die notwendigen Kenntnisse für die einzelnen ISO-, DIN- und ASME-Y14.5- Normen, welchen Einfluss die Tolerierungsgrundsätze auf die Prüfung der Teile haben, wie sich die Maß-, Form- und Lagetoleranzangaben auf die Funktion der Teile auswirken, was bei den Oberflächenangaben berücksichtigt werden muss. ■ T ermin: 10. 10. 2013, 9.00 Uhr bis 11. 10. 2013, 17.00 Uhr in Essen (Haus der Technik) ■ L eitung: Dipl.-Ing. (Univ) Ernst Ammon; Ammon Consulting, Hersbruck ■ T eilnehmerkreis: Technische Zeichner, Techniker, Konstrukteure, Ingenieure, Fertigungsplaner und Qualitätssicherer, die Zeichnungen erstellen, lesen oder Teile prüfen und/oder interpretieren müssen. Weitere Informationen: www.hdt-essen.de Architektur: Klang in der Planung ■ Der Klang fristet in den Planungswissen- schaften bisher ein Nischendasein – Urs Walter und Olaf Schäfer wollen das ändern. Urs Walter vom Institut für Architektur ist wissenschaftlicher Mitarbeiter im Fachgebiet Entwerfen und Konstruieren von Prof. Dr. Susanne Hofmann, das unter anderem Methoden der Nutzerpartizipation entwickelt. Er möchte neben der visuellen auch der bisher wenig erforschten akustischen Dimension der Welt zu mehr Aufmerksamkeit in der Architekturplanung verhelfen. Zusammen mit Olaf Schäfer, Architekt, Klanganthropologe und Mitbegründer des Büros „studio urban resonance“ bringt er das Thema „Klingende Architektur“ auch in die Lehre ein. Der innovative Ansatz, die Klangebene in die Planung zu integrieren, erfordert ein neues Denken und damit transdisziplinäre Kooperationen. Dafür wird bereits eng mit dem 6 AUTOCAD & Inventor Magazin 7/13 Fachgebiet Audiokommunikation der TU Berlin zusammengearbeitet. Dort können Urs Walter und Olaf Schäfer für ihre Studienprojekte zum Beispiel sensible Geräte ausleihen. Als erstes erstellen die Studierenden für eine Entwurfsplanung neben der Kartierung das „SoundPorträt“ eines Ortes. Auch auf dem TU-Campus haben sie dazu viel Gelegenheit. Anschließend möchten sie ihren Lehransatz auch in einem vollständigen Entwurfsprojekt anwenden und planen eine engere Kooperation mit der Psychoakustik. Wie klingt der Gebäude-Übergang von der Mathematik zur Elektrotechnik der TU Berlin? Der Architekt Urs Walter (r.) und der Ingenieur Olaf Schäfer wollen, dass Klänge als Konzeptionsebene bereits in der Planung von Gebäuden berücksichtigt werden. Bild: TU Berlin/Pressestelle/Ulrich Dahl Szene Workstations und Monitore zu PC-Preisen HP stellt die ersten Profi-Monitore der neuen Z-Display-Familie sowie neue Einsteigersysteme der Z-Workstation-Serie vor. Die Produkte bieten zuverlässige und flexible Workstation-Leistung zu einem Preisniveau aus dem PC-Segment. Mit den HP Z22i und Z24i IPS-Displays präsentiert HP neue, innovative Produkte für ein Arbeitsumfeld, das sich stetig im Wandel befindet. Dank ihrer hochpräzisen Bildwiedergabe und Zuverlässigkeit im Sicherheits- und Verwaltungsbereich eignen sich die HP Z Displays bestens für die Kombination mit den HP Z Workstations. Diese Monitore wurden in erster Linie für Ingenieure, Architekten, Grafiker und Fotografen entwickelt, die hohen Wert auf präzise Bilddarstellung und ein gutes PreisLeistungsverhältnis legen. Die neue HP Z230 Workstation, die als Tower- oder SFFVariante (Small Form Factor) angeboten wird, wurde gezielt für rechenintensive Anwendungen entwickelt. Sie ist das Einsteigermodell aus der Z-Workstation-Serie und eignet sich für Fachkräfte und Spezialisten sowie Konstrukteure und Grafiker, die ein Höchstmaß an Zuverlässigkeit zum niedrigen Preis verlangen. Seminar „Schalung und Rüstung“ ■ Das Zusammenspiel von Ingenieurskunst und Architektur ist unter anderem Thema des 28. Seminars Schalung & Rüstung der Akademie der Hochschule Biberach (15. und 16. Oktober 2013). Beispielhaft vorgestellt wird unter anderem das Illerkraftwerk bei Kempten, bei dem sowohl die Nutzung der Wasserkraft als auch die moderne, architektonische Gestalt im Vordergrund stehen. Nach den Plänen des Architekten Michael Becker entstand eine „Kathedrale aus Beton“ wie das Laufwasserwerk oftmals beschrieben wird. Die Realisierung dieses futuristischen Bauwerkes erfordert eine ungewöhnliche Planung, Konstruktion und Schalungslösung, die der Referent Dipl.-Ing. Andreas Möller der Konstruktionsgrup- Als „Kathedrale aus Beton“ ist das Illerkraftwerk auskopieren. Wo er diesen Datensatz findet, bei Kempten bekannt geworden. weiß er nicht mehr genau. Über die Suchanfrage in DAss erhält der Anwender wie bei pe Bauen AG, Kempten, darstellen wird. Andreas Google mit jedem eingegebenen BuchstaMöller war als Bereichsleiter Hochbau für das ben eine Suchtrefferliste, die sich mit jedem Projekt verantwortlich. weiteren Buchstaben intelligent verkürzt. Unter der Leitung der Professoren Dr.-Ing. Alle Suchbegriffe werden im Verhältnis zueiAlexander Glock und Dipl.-Ing. Franz-Josef nander geprüft. Durch Klick auf das SucherKrichenbauer der Hochschule Biberach stellt das gebnis öffnet sich automatisch das entsprezweitägige Seminar aktuelle Beispiele für die wirtschaftliche und technische Herstellung von chende Leistungsverzeichnis, das den SuchBetonteilen sowie die Gestaltung von Oberfläbegriff enthält. Jetzt hat der Architekt auch chen vor. Veranstaltungskalender seine Position gefunden, die er per Drag & Drop in seinen Arbeitsbereich ziehen kann. SZENE DAss, die integrierte, voll indexierte Suchfunktion in der AVA-Software SIDOUN Globe, arbeitet, wie man es von Google kennt. Egal, ob man einen Positionstext, eine Adresse oder sonstige Daten in der Datenbank sucht, DAss findet sie. Eine Situation aus dem Arbeitsalltag verdeutlicht das noch einmal etwas stärker: Ein Architekt arbeitet bei seiner Ausschreibung an dem Gewerk „Betonarbeiten“. Er möchte die bereits existierende Position „Beton, Innenwand, poliert“ aus einer bestehenden Ausschreibung oder aus seinem Stamm-Leistungsverzeichnnis her- Foto: Konstruktionsgruppe Bauen AG Kempten, Eva Bartussek Bausoftware mit intelligenter Suchfunktion Veranstaltungskalender Firma PLZ Adresse N+P Informationssysteme GmbH Meerane | Dresden | Nürnberg 01139 08393 90763 An der Hohen Straße 1 08393 Meerane Tel.: +49 3764 4000-0 E-Mail: [email protected] Internet: www.nupis.de 70000 Mesago Messemanagement GmbH Rotebühlstr. 83-85 70178 Stuttgart Tel. +49 711 61946-828 Fax +49 711 61946-92 [email protected] www.mesago.de/sps/ besucher Schwerpunkt Termine 15. Bayreuther 3D-Konstrukteurstag – N+P-Vortrag: > Energieeffizienz von der Konstruktion bis zur Fertigung – Bereichsübergreifende Prozesse intelligent verknüpfen 18. September 2013, Bayreuth Messe EXPO REAL 2013 – N+P-Themen: > Intelligente CAFM-Lösung SPARTACUS Facility Management® für die Immobilienbranche > Durchgängiger Datenaustausch zwischen CAD- und CAFM- System mit dem Integrationsbaustein „NuPc0nnectBIM“ Informationen und Anmeldung unter www.nupis.de 7. – 9. Oktober 2013 München, Halle A2 / Stand 331 SPS IPC DRIVES – Führende Fachmesse der elektrischen Automatisierung Die SPS IPC zeigt die gesamte Vielfalt der elektrischen Automatisierung von einzelnen Komponenten bis hin zu kompletten Systemlösungen. 1.500 nationale und internationale Aussteller aller Unternehmensgrößen präsentieren ihre neuesten Produkte und Lösungen, Innovationen und Trends. Parallel zur Messe findet der größte anwenderorientierte deutschsprachige Kongress zur Automatisierungstechnik statt. Die Besucher haben die Möglichkeit, ihr Wissen im Austausch mit Experten zu erweitern. 26. – 28.11.2013 25. – 27.11.2014 Answers for automation! 7/13 AUTOCAD & Inventor Magazin 7 Szene Neue Produkte & News Gebäudeautomation im Hackeschen Quartier Im Hackeschen Quartier Berlin hat man sich für das industrieerprobte Automatisierungssystem PSS 4000 für Sicherheit und Standard des Automatisierungsexperten Pilz entschieden. PSS 4000 überwacht im 44.000 Quadratmeter umfassenden Gebäudekomplex die Brandschutzanlage und sorgt für einen zuverlässigen Ablauf der in Gang gesetzten Entrauchungskonzepte wie etwa der lokalen Begrenzung der Feuer- und Rauchentwicklung, des direkten Rauchabzugs ins Freie oder der Abschottung nicht betroffener Bereiche. Die Automatisierungslösung mit PSS 4000 besteht hier im Kern aus 20 jeweils über die Switches PSSnet angebundenen Steuerungen PSSuniversal PLC für die Überwachung und Steuerung der Brandmeldeanlage. Überwacht werden die manuell zu betätigenden Taster und Schalter der Brandmeldetableaus, die Signale der CO2Sensoren, die Ansteuerung der Entrauchungsklappen, Rauchmelde- und Rauchschutz-Druckanlagen sowie die Endlagepositionen der rund 2.000 Brandschutzund Entrauchungsklappen. Alle Systemkomponenten sind über eine LichtwellenRingleitung und sichere Netzwerk-Switches von Pilz ausfallsicher miteinander verbunden. Virtueller Rundgang ZEISS und ImmerSight ermöglichen eine vollständig intuitive Steuerung und virtuelle Rundgänge durch CAD-Modelle: Ob bei der Planung des Badezimmers oder des neuen Eigenheims – das Vermitteln von Ideen und Plänen an den Kunden stellt Architekten und Innenausstatter regelmäßig vor große Herausforderungen. Mit einer weltweit bislang einmaligen Lösung ermöglichen es der Optikund Optoelektronikhersteller ZEISS und der Visualisierungsspezialist ImmerSight, den Kunden in das virtuelle Planungsmodell mitzunehmen und ihm ein besonders authentisches Raumgefühl zu vermitteln. ImmerSight integriert die ZEISS-3D-Multimediabrille cinemizer OLED in eine speziell konstruierte, ringförmige Leichtbaukonstruktion aus Carbon, die den Kopf des Betrachters umgibt und sich bequem tragen lässt. Eine im selben Raum aufgestellte Kamera filmt den Benutzer und erkennt anhand der am Ring befestigen weißen Kugeln seine genaue Position und Blickrichtung – ähnlich wie beim aus Hollywoodproduktionen bekannten Motion Capturing. So kann sich der Träger in der virtuellen Umgebung nicht nur komplett frei umsehen, sondern auch durch die Räume laufen oder in die Hocke gehen – alle Bewegungen werden 1:1 umgesetzt. Falls der verfügbare Bewegungsfreiraum begrenzt ist, hilft ein separater Controller aus. Das industrieerprobte Automatisierungssystem PSS 4000 von Pilz für Sicherheit und Standard überwacht im Hackeschen Quartier Berlin sämtliche Abläufe der dort eingesetzten Brandschutzanlage. Foto: Pilz GmbH & Co. KG Das Automatisierungssystem PSS 4000 erfüllt sämtliche Anforderungen, die das für die Gebäudeautomation herangezogene VDMA-Einheitsblatt 24200-1 für den Brandschutz benennt. Revit-3D-Modelle im Netz ■ Nach der Veröffentlichung der Software WebGL-Publisher zur 3D-Interpretation von Geometrie-Dateien legt das Unternehmen CADMAI Software noch einmal nach. Ab sofort steht die neue Windows-Software WebGL-Publisher Export zur Verfügung. Dabei handelt es sich um ein Add-in für das Architekturprogramm Revit von Autodesk. Es hilft dabei, bereits vorhandene Architekturmodelle zu interpretieren und als 3D-Modell im Internet zu veröffentlichen. Anwender des Architekturprogramms Autodesk Revit nutzen den WebGL-Publisher, um mit Revit angelegte Architekturmodelle in 3D im Web zu veröffentlichen. Die Visualisierungslösung von ZEISS und ImmerSight ermöglicht es den Kunden, in das virtuelle Planungsmodell einzutauchen und den Raum besonders authentisch zu erleben. Foto: ZEISS AG 8 AUTOCAD & Inventor Magazin 7/13 Anwender des Architekturprogramms Autodesk Revit nutzen den WebGL-Publisher als Add-In, um mit Revit 2013 oder 2014 (32 und 64 Bit) angelegte Architekturmodelle in 3D im Web zu veröffentlichen. Die geometrischen Figuren lassen sich in jedem WebGL-fähigen Web-Browser zur Ansicht bringen, ohne dass es nötig wäre, eine zusätzliche Software zu installieren. Szene Vorschau auf die MOTEK 2013 Bild: Desoutter Systemfrage Die Vorzeichen für die kommende Motek – Internationale Fachmesse für Produktions- und Montageautomatisierung, die vom 7. bis 10. Oktober 2013 in Stuttgart stattfindet, stehen gut. Komponenten, Baugruppen, anschlussfertige Subsysteme und Komplettanlagen wird die internationale Fachwelt wieder zu sehen bekommen, aber die Veranstalter wagen sich auch auf neues Terrain. Desoutter: Neues Handling-System Rollex. D ie Motek – Internationale Fachmesse für Produktions- und Montageautomatisierung, konzentriert sich in diesem Jahr noch stärker auf die Systemlösungs- und Anwendungsorientierung. Dennoch werden die Interessen der Konstrukteure, Sondermaschinenbauer und Systemintegratoren, was die Präsentation von Komponenten, Baugruppen und anschlussfertigen Subsystemen angeht, zum Beispiel Zuführtechnik, nicht vernachlässigt. Dahingehend ist auch der neue, die Inhalte der Motek darstellende Untertitel „Internationale Fachmesse für Produktions- und Montageautomatisierung“ zu verstehen. Nämlich, dass die Kunden und Anwender für produktions- und montagetechnische Detail- und Systemlösungen sowie für das Industrial Handling alle Möglichkeiten aufgezeigt bekommen. beispielsweise seinen neuen Vision-Sensor BVS-E Universal vor. Dessen Einsatzspektrum reicht von der Zusammenbau- und Anwesenheitskontrolle über das extrem schnelle Lesen und Verifizieren von Codes bis hin zu Anwendungen wie der Teilepositionierung. Präsentiert wird außerdem die Laserlichtschranke BOS QO8M. Dieser Winzling findet nicht nur in allerkleinsten Einbauräumen ihren Platz, sondern erfasst auch kleinste Teile von bis zu 0,3 Millimetern zuverlässig. Die neue IO-Link Smart Light von Balluff ist die erste Signalleuchte, die ohne aufwändige Konfiguration per Hardware an nahezu alle möglichen Erfordernisse flexibel angepasst werden kann. Neue Möglichkeiten erschließen sich dem IO-LinkAnwender mit der neuen bidirektionalen Generation der induktiven Koppler. Halle 3, Stand 3328 Neue Produkte und Lösungen Auch in diesem Jahr werden wieder zahlreiche Neuheiten die Besucher an die Stände locken. Wir stellen hier einige davon vor. ■ Balluff mit Sensorik-Programm Bild: Balluff Balluff präsentiert in Stuttgart zahlreiche Lösungen aus seinem Sensorik-Programm. Der Sensorikspezialist und Connectivity-Anbieter stellt ■ Handling-System von Desoutter Vor allem für die Montage mit kleinen und mittleren Drehmomenten hat Desoutter sein neues Handling-System Rollex konzipiert. Das Werkzeugführungssystem lässt sich sehr einfach über dem Arbeitsplatz installieren und nimmt einen Elektro- oder Druckluftschrauber auf, so dass der Werker ihn stabil und sicher zum Werkstück bewegen kann. Das System ist in seiner Standardausführung für Drehmomente bis 30 Nm ausgelegt, aber auch für höhere Werte hat Desoutter individuelle Lösungen. Rollex eignet sich unter anderem für Hersteller von Medizintechnik- oder Elektronikkomponenten, Weißer Ware und Leuchten, Gießereien mit Teilmontagen oder die Holz und Kunststoff verarbeitende Industrie. Halle 1, Stand 1185 ■ esmo AG: Pneumatik ohne Dämpfer Die neue Signalleuchte IO-Link Smart Light von Balluff. 10 AUTOCAD & Inventor Magazin 7/13 Als ein neues Produkt-Highlight am Stand der esmo AG wird in diesem Jahr unter anderem das pneumatische Antriebssystem Fox der InnoMotix GmbH im Einsatz gezeigt. Diese elektro-pneumatische Lösung ermöglicht die Ansteuerung pneumatischer Zylinder ohne den Einsatz von externen oder internen Dämpfern. Als weitere Produktentwicklung wird ein Positioniersystem von InnoMotix für intelligente pneumatische Antriebe durch die Integration eines linearen Wegmesssystems in die Zylinderachse vorgeführt. Die InnoMotix GmbH erschließt mit dem patentierten pneumatischen Steuerungssystem ganz neue Anwendungen für die Pneumatik. Halle 1, Stand 1530 KBK Antriebstechnik: Kupplungen mit extrem hoher Übertragungsgenauigkeit Hochwertige inkrementale oder absolute Drehgeber benötigen ebenso hochklassige Kupplungen, um Winkeländerungen bei Achsen und Wellen präzise erfassen zu können. Die KBK Antriebstechnik GmbH bietet mit ihren Miniaturmetallbalgkupplungen der Serien KB1, KB2 und KB3 die idealen Verbindungen zwischen Drehgeber und Welle. Dabei ist jede gewünschte Bohrungskombination kurzfristig und ohne Aufpreis realisierbar. Mit ihrem zweilagigen, dünnwandigen Edelstahlbalg eignen sich Metallbalgkupplungen besonders gut für den Einsatz als Drehgeberkupplungen. Sie verfügen konstruktionsbedingt über eine sehr hohe Torsionssteifigkeit und arbeiten daher extrem präzise. Dank des geringen Masseträgheitsmoments sichern Balgkupplungen eine fehlerfreie Drehmomentübertragung zwischen Drehgeber und Welle und garantieren eine hohe Positionier- und Rundlaufgenauigkeit. Darüber hinaus gleichen sie Wellenversätze mit niedrigen Rückstellkräften besonders sanft aus. Halle 9, Stand 9331 ■ ■ Schmalz zeigt neuen Flächengreifer Im Mittelpunkt des Messeauftritts von Schmalz steht der neue Flächengreifer FXP mit integrierter Vakuum-Erzeugung. Der FXP ist ein universelles Greifsystem zur automatisierten Handhabung von unterschiedlichsten Produkten unabhängig von Material, Geometrie, Oberfläche und Aufnahmeposition. Mit nur einem Greifer lassen sich Verpackungen wie Kartonagen, Beutel, Dosen oder Trays in Kartons packen, palettieren oder depalettieren, kommissionieren und sortieren. Das Flächengreifsystem FXP verfügt als anschlussfertige Einheit über einen integrierten, pneumatischen Einschubejektor. Wie bereits die Schwester-Baureihe FMP mit Anschlussstutzen für externe Vakuumerzeuger, ist auch der FXP in zwei Ausführungen erhältlich: Mit Schaumdichtplatte zur Handhabung von eigenstabilen Produkten oder mit Sauggreifern zur Handhabung von flexiblen Verpa- Das neue TP+ 2000 HIGH TORQUE komplettiert das Leistungsportfolio von WITTENSTEIN alpha bei den spielarmen Planetengetrieben. Bild: Wittenstein für die Montage von Zahnstangen am Maschinenbett benötigt werden. Auch in den neuen Kegelradgetrieben vereinen sich viele Aspekten des „Efficiency Engineering“. 20 Prozent mehr Nenndrehmoment, jeweils um 30 Prozent verbesserte Beschleunigungsmomente und Nenndrehzahlen sowie ein weiter minimiertes Verdrehspiel sind einige der Leistungsdaten. Das neue TP+ 2000 HIGH TORQUE komplettiert das Leistungsportfolio von Wittenstein alpha. Halle 9, Stand 9121 ■ Faro: Besser messen Der FXP von Schmalz ist ein universelles Greifsystem zur automatisierten Handhabung von unterschiedlichsten Produkten. Bild: J. Schmalz GmbH ckungen wie zum Beispiel dünnwandige Kartons, Beutel oder folienummantelte Produktchargen. Prädestiniert ist der FXP insbesondere für Prozesse, in denen die Position des zu greifenden Produkts nicht genau definiert ist oder bei denen mehrere Produkte gleichzeitig in einem Zyklus gehandhabt werden sollen. Halle 1, Stand 1020 Faro zeigt auf den Fachmessen im Herbst portable Messlösungen für effiziente Fertigungsprozesse. Präsentiert werden unter anderem die flexiblen Faro Messarme. Mit diesen lassen sich selbst schwer erreichbare Stellen von Bauteilen messen. Neben taktilen Messungen sind auch berührungslose Messungen per Lasersensor möglich. Dafür kann sehr schnell und einfach der Messtaster Faro Laser Line Probe am FaroArm befestigt werden. Der breite Laserstreifen sorgt für eine optimale Scan-Abdeckung bei höchster Genauigkeit. Seit diesem Frühjahr ist eine optimierte Version des Faro TrackArms auf dem Markt. CAD DATEN IMMER IM GRIFF Die einfache und schnelle Dokumentenverwaltung für CAD, CAM und Office von GAIN ist individuell auf die Bedürfnisse anpassbar. Eine ebenso leichte wie flexible Implementierung ist die Grundlage für einen optimalen Workflow. So überzeugend wie die Leistung ist auch der Preis! ■ Effizienz gestalten mit Wittenstein Mit „Efficiency Engineering“ bündelt Wittenstein alpha viele seine Eigenschaften zu einem Leitbild. Unter dem Dach von „Efficiency Engineering“ finden sich nun alle Aspekte der Wirksamkeit und Wirtschaftlichkeit von Produkten, Systeme und Lösungen, die auf effizienten Ingenieursleistungen und effizienten Prozessen in der Produktion wie auch der Partnerschaft mit den Kunden beruhen. Ein Beispiel für „Efficiency Engineering“ ist die Neukonzeption der Zahnstangenmontage bei Wittenstein alpha. Die nutzenorientierte Entwicklung in Zusammenarbeit mit Kunden führte zu einer Modifikation der Befestigungstechnik, mit der bis zu 50 Prozent weniger Zeit Seit diesem Frühjahr ist eine optimierte Version des FaroTrackArms auf dem Markt. Bild: Faro Das System vereint die große Reichweite und hohe Genauigkeit des Faro Laser Trackers mit der Flexibilität des FaroArms. Für große Teile in der Fertigung eignet sich der FARO Laser Scanner Focus3D, der ebenfalls auf dem Messestand zu sehen sein wird. EMO 16. bis 21. September: Halle 6, Stand C04; Motek: Halle 5, Stand 5305 Best Solution for PDM GAIN Software GmbH Eckendorfer Str. 2-4 · 33609 Bielefeld Tel. 0521.967613-0 · www.gain.de Architektur & Bauwesen Zweite Lake Constance 5D-Konferenz Mehr am See als BIM „Implementing 5D in the Construction Industry“ lautet der Titel der zweiten internationalen Lake Constance 5D-Conference 2013, die am 28. und 29. Oktober 2013 von der HTWG Konstanz in Konstanz am Bodensee veranstaltet wird. Mit dem Ziel, Entwicklung und Innovation der internationalen Bauindustrie aktiv voranzutreiben, steht die modellbasierte 5DProzessintegration im Mittelpunkt der Veranstaltung. V ertreter führender internationaler Unternehmen präsentieren ihre Lösungen und Erfahrungen im Rahmen der Lake Constance 5D-Conference, die in Zusammenarbeit mit der 5D-Initiative organisiert wird, einem Konsortium aus fünf europäischen Bauunternehmen, die im Bereich der digitalen 5D-Bauprozesse aktiv sind. Die Technologie der prozessorientierten 5D-Simulationen verspricht innovative Rahmenbedingungen und Möglichkeiten für das Bauwesen. Im Rahmen der 5D-Simulation werden gängige Verfahren des „Building Information Modeling“ (BIM) um zentrale Informationen zum Bauablauf und zu den Baukosten ergänzt. Ziel ist die Schaffung einer durchgehenden digitalen Wertschöpfungskette – vom ersten Entwurf über Planung, Fertigung und Bau bis hin zu Betrieb und Instandhaltung von Bauwerken, also letztlich die digitale Abbildung kompletter Lebenszyklen von Bauwerken. So können Projekte schneller und effizienter umgesetzt und Materialien und Kosten gespart werden. Fünf Themenfelder Keynote Speaker der Veranstaltung sind Charles Eastman, Leiter des digitalen Baulabors am Georgia Institute of Technology (USA) und Malcom Taylor, Leiter für technische Informationen bei Crossrail Limited (GB). Um den Teilnehmern abwechslungsreiche Diskussionen und vielfältige Einblicke aus zahlreichen Disziplinen zu bieten, konzentriert sich die Veranstaltung auf fünf Themenfelder aus dem Bereich der 5D-Prozesse ■ Rechtlicher Rahmen ■ Forschung und Lehre ■ Koordination der Gewerke ■ Gebäudemanagement ■ Bauausführung u info: Die 5D-Initiative Die 5D-Initiative ist ein Konsortium aus fünf führenden Bauunternehmen, das im Jahr 2008 von den Firmen Max Bögl, Züblin/Strabag, CCC, Bam und Ballast Nedam ins Leben gerufen wurde. Die Initiative hat sich der Aufgabe verschrieben, auf die Bedürfnisse der europäischen Bauindustrie aufmerksam zu machen mit dem Ziel, die Entwicklung innovativer ICT-Tools für Bauunternehmen bis hin zu ihrer flächendeckenden Implementierung voranzutreiben. u info: HTWG Konstanz Die Hochschule Konstanz – Technik, Wirtschaft und Gestaltung (HTWG) wurde 1906 als private Höhere Technische Lehranstalt gegründet. Sie hat heute rund 4.600 Studierende, zirka 150 Professorinnen und Professoren, 250 Lehrbeauftragte sowie weitere 190 Beschäftigte im wissenschaftlichen, technischen und administrativen Bereich. Die Hochschule bietet 31 Bachelor- und Master-Studiengänge in den sechs Fakultäten Architektur und Gestaltung, Bauingenieurwesen, Elektrotechnik und Informationstechnik, Informatik, Maschinenbau sowie Wirtschafts- und Sozialwissenschaften an. Die HTWG Konstanz hat mehrere An-Institute und Gesellschaften für Weiterbildung und Technologietransfer. Sie ist als besonders forschungsstarke Hochschule Mitglied in der European University Association (EUA). www.htwg-konstanz.de Interaktive Workshops Chancen und Möglichkeiten der modellbasierten 5D-Prozessintegration stehen im Mittelpunkt der zweiten internationalen 5D-Konferenz. 12 AUTOCAD & Inventor Magazin 7/13 Führende internationale Bauunternehmen, Experten aus Verbänden und Wissenschaft stellen ihre Strategien im Umgang mit 5D-Prozessen in interaktiven Workshops vor und präsentieren ihre Vision für die Zukunft. Sponsoren der Veranstaltung sind Autodesk, Bentley, PERI GmbH, RIB Software AG, Siemens PLM Software und Trimble Ltd. Die Konferenz findet im Konzil in Konstanz statt. Weitere Informationen sowie die Anmeldung finden Interessierte unter http://www.htwg-konstanz.de/5d. (anm) ■ TGA-Planung mit PreCAD und CAD Erst Meißel, dann Sandpapier U m zu verdeutlichen, wie CAD und PreCAD-Systeme in der TGA-Branche eingesetzt werden, soll zunächst ein Vergleich aus einem ganz anderen Fachgebiet dienen: Ein Bildhauer (A) hat einen Auftrag: Aus einem Marmorblock soll eine Statue entstehen. Um die groben Konturen herauszuschlagen, kommt als erstes der Meißel zum Einsatz. Zwischendurch tritt der Bildhauer immer wieder einen Schritt zurück, um das entstehende Kunstwerk als Ganzes zu betrachten. So kann er etwaige Ungenauigkeiten in den Proportionen frühzeitig erkennen. Gegen Ende werden feinste Konturen herausgearbeitet – der Künstler wird zu Sandpapier greifen. Ein anderer Bildhauer (B) soll die gleiche Statue erstellen. Damit die Arbeit scheinbar handlicher wird, beginnt er als erstes, den Marmorblock in mehrere Scheiben zu zersägen. Nun bearbeitet er jede rohe Scheibe in mühevoller Arbeit mit einem denkbar ungeeigneten Werkzeug – dem Sandpapier. Ist nun jede Scheibe in der korrekten Form, beginnt er sein Kunstwerk zusammenzusetzen – um dann festzustellen, dass die auf zwei Scheiben aufgeteilte Nase der Statue nicht zusammenpasst. Bildhauer (B) arbeitet nicht nur langsam, sondern arbeitet auch fehlerhaft. Niemand würde je so arbeiten! Tatsächlich? Berechnung vor der Konstruktion Leider ist eine analoge Vorgehensweise in vielen Planungsbüros üblich. Vor rund 30 Jahren ersetzten die ersten CAD-Systeme das Zeichenbrett. Separate Berechnungsprogramme wurden zusätzlich eingesetzt. Im Laufe der Jahre ergänzten die CAD-Anbieter ihre Systeme mit Berechnungsmodulen, die nach der Konstruktion zum Einsatz kommen. Diese durch die Software vorgegebene, über Jahre hinweg praktizierte Arbeitsweise wird kaum hinterfragt und blieb bis heute erhalten. Die effiziente CAM-Lösung für Ihre Zerspanungsaufgaben! ■ Für Einsteiger schnell produktiv einsetzbar: Bohren, Drehen, Fräsen. ■ Für Fortgeschrittene modular erweiterbar: Simultanes B-Achsen-Drehen, Langdrehen. ■ Für Spezialisten unverzichtbar: Synchronisation von MTM-Komplettbearbeitungen. EMO! Das V ideo zur Halle 25, G30 Besuchen Sie uns: Bild 1: Vergleich zwischen den verschiedenen Vorgehensweisen nach Planungsfortschritt / Leistungsphasen und Zeitbedarf. Cimatron GmbH Ottostraße 2 76275 Ettlingen Tel.: 0 72 43. 53 88 -0 [email protected] www.virtualgibbs.de WWW.AXELBITTIS.DE CAE- und CAD-Systeme unterstützen in der TGA-Branche die Arbeitsabläufe und sind nicht mehr daraus wegzudenken. Doch um den Planungsablauf drastisch zu beschleunigen, muss vor dem Einsatz dieser Systeme die Verwendung eines PreCAD-Systems stehen. Von Juergen von Schmeling Architektur & Bauwesen TGA-Planung mit PreCAD und CAD Bild 2: Von mh-software zu AutoCAD MEP übertragenes Luftkanalnetz. Die Berechnung, beispielsweise eines Lüftungssystems, sollte bereits vor der Konstruktion durchgeführt werden. Stattdessen werden bereits beim Konstruieren im CAD die Kanalabmessungen einzelner Teilstrecken geschätzt oder mit überschlägigen „Berechnungen“ grob festgelegt. Hierbei bleibt völlig außer Acht, dass erst bei Vorliegen der kompletten Anlage eine korrekte Dimensionierung durchgeführt werden kann. Die hilfsweise „nachgeschaltete Berechnung“ eines bereits fertig konstruierten Kanalnetzes kann meistens nur als Kontrolle verwendet werden. Selbst wenn Änderungen an den gewählten Querschnitten sinnvoll wären, wird in der Regel darauf verzichtet. Die so „berechnete“ Anlage wird möglicherweise auch funktionieren – mit zu großen Ventilatoren und unnötigen Drosselorganen. Außerdem entsteht durch die in CADSystemen systembedingte Aufteilung der einzelnen Etagen in separate Zeichnungen eine mögliche Fehlerquelle, die auf die zeichnerische Darstellung keinen Einfluss hat. Allerdings kann die fehlerhafte Verknüpfung der einzelnen Stockwerke dramatische Auswirkungen auf die Dimensionierung haben, da für die Berechnung immer das Gesamtmodell maßgebend ist. PreCAD-Systeme Die Software-Entwicklung ging und geht weiter. Heute gibt es Systeme, die eine ingenieurmäßige Planung unterstützen. Diese so genannten PreCAD-Systeme kommen vor der Nutzung eines CAD-Systems zum Einsatz. PreCAD-Systeme bieten mit vergleichsweise geringen Einarbeitungszeiten die Möglichkeit, eine Entwurfsplanung durchzuführen, die den Ansprüchen eines Ingenieurs gerecht wird. Im Gegensatz zum CAD-System, das auf die Anforderungen der Konstruktion einer Ausführungsplanung zugeschnitten ist, berücksichtigt das PreCAD-System die Bedürfnisse der Entwurfsplanung. Hierdurch ergeben sich für das Erfassen der Daten in PreCAD deutliche Zeitvorteile. Für die Entwurfsphase ist die Konstruktion im CAD-System aufwändiger, insbesondere durch die Nachpflege eventueller Änderungen am Bauvorhaben. Sowohl Rohre als auch Kanäle werden im PreCAD immer im Einstrichmodus gezeichnet. So kann extrem schnell und einfach ein verknüpftes und somit berechenbares Gesamtmodell erzeugt werden. Nach der Dimensionierung wird ohne Aufwand aus dem Einstrichmodell „automatisch“ das Volumenmodell generiert. Eine punktgenaue Zeichnung wie im CAD ist zwar grundsätzlich möglich, aber nicht zwingend notwendig. Anbindungen von Rohren und Kanälen sind mit wenigen Klicks erledigt. Auf die Daten der Bauteile, zum Beispiel Fenster oder Rohre, kann im PreCAD direkt über die grafische Oberfläche zugegriffen werden. Auch ist kein zeitaufwändiges Wechseln der einzelnen Stockwerke nötig, da in PreCAD grundsätzlich im Gesamtmodell gearbeitet wird. So entstehen Vorteile beim Zeichnen und Berechnen technischer Gewerke (etwa beim Verschieben von Steigsträngen). Bei der Heizlastberechnung werden Nachbarraumtemperaturen automatisch in der Horizontalen und in der Vertikalen erkannt. Jederzeit ist in der Planungsphase eine Kontrollrechnung auch von noch nicht vollständig erfassten Teilnetzen möglich. Aus der Summe dieser Vorteile resultiert eine hohe Zeitersparnis gegenüber der reinen Konstruktion im CAD. Am Ende von Leistungsphase 3 ist es sinnvoll, die weiteren Planungsabschnitte im CAD fortzuführen. Um bei diesem Schritt die Effizienz noch weiter zu steigern, hat das Softwarehaus mhsoftware aus Karlsruhe zusammen mit Autodesk die effiziente Schnittstelle MEPcalc für AutoCAD MEP entwickelt. Die im PreCADSystem von mh-software erfassten und berechneten technischen Gewerke können zu AutoCAD MEP übertragen werden. Das Besondere an MEPcalc ist, dass die Zeichnung aus den in MEP hinterlegten Katalogen generiert wird und somit aus intelligenten MEP-Objekten besteht. Beim Übertragen werden den Objekten bereits die gewünschten MEP-Systeme, -Routings und -Layer zugewiesen, so dass sich die aus PreCAD generierte Zeichnung nahtlos in die firmenspezifische CAD-Struktur einfügt. Technische Daten sind vollständig hinterlegt. Die Gewerke können nun mit den Funktionen von AutoCAD MEP modifiziert, bemaßt, beschriftet, um Schnitte ergänzt und bis zur fertigen Ausführungsplanung weiterverarbeitet werden. Anhand der Grafik (siehe Bild 1) wird belegt, dass durch die Übertragung von mh-software zu AutoCAD MEP eine erhebliche Zeitersparnis zustande kommt. Planungssicherheit durch hochwertige Berechnungen Bild 3: Verschiedene Gewerke im PreCAD-System von mh-software. 14 AUTOCAD & Inventor Magazin 7/13 Bei der Bearbeitung ohne PreCAD werden an einem willkürlich gewählten Punkt des Planungsablaufs die Zeichnungen manuell oder via Schnittstelle in ein Berechnungsprogramm übertragen. Die neu errechneten Dimensionen müssen wieder in das CADSystem zurück übertragen werden, damit u info: Leistungsmerkmale PreCAD ■ s chlankes, grafisches 3D-CAE-Werkzeug zum Entwurf und zur exakten Berechnung technischer Gewerke vor dem Einsatz eines CAD-Systems zur Ausführungsplanung; ■ P reCAD-Systeme bieten wenige, einfach erlernbare, dafür aber umso mächtigere Zeichenfunktionen und sind von keinem CAD-System abhängig. ■ D ie grafische Dateneingabe erfolgt innerhalb kürzester Zeit, Änderungen können ebenso schnell umgesetzt werden. ■ B erechnung und Zeichnung bilden eine Einheit; die grafisch eingegebenen Daten können jederzeit auf Knopfdruck ohne Datenübergabe berechnet werden. Die Berechnungsergebnisse wirken sich sofort auf die grafische Darstellung aus, Rohre und Kanäle werden automatisch dimensioniert, der Netzabgleich automatisch vorgenommen. ■ D ie fertig berechneten Gewerke werden an ein CAD-System zur abschließenden Ausführungsplanung übergeben. Es müssen nun lediglich noch minimale Anpassungen vorgenommen werden. man feststellt, dass die Gewerke nun miteinander kollidieren und der ursprünglich gewählte Trassenverlauf angepasst werden muss. Der Ablauf beginnt von vorne – unter Umständen mehrmals. CAD-Programme mit so genannten integrierten Berechnungen arbeiten meist sehr grob und überschlägig. Häufig werden nur einzelne Stränge berechnet; selten wird das Netz in der Gesamtheit betrachtet. Ein automatischer Netzabgleich durch eine Berechnung der kompletten Anlage ist kaum möglich. Kontroll- und Analysemöglichkeiten wie in PreCAD-Systemen sind nur rudimentär vorhanden. Die Berechnung und die Zeichnung sind keine Einheit, Übergabefehler vorprogrammiert. Daher kann im CAD-System nur mit erheblichem Aufwand eine Berechnung des Entwurfs erfolgen. In der Praxis wird deshalb die Berechnung des Entwurfs oft nur unzureichend durchgeführt oder gar ausgesetzt – dies widerspricht klar den Vorgaben der HOAI. Wie bereits angesprochen, muss nach Leistungsphase 3 der HOAI 2013 bereits der Entwurf „berechnet und bemessen“ werden. Dies ist beim Einsatz eines PreCADSystems automatisch gegeben. Die gesteigerte Effizienz und die daraus resultierende Zeiteinsparung durch die Verwendung von PreCAD tragen dazu bei, dass mehr Wert auf korrekte Berechnungen gelegt werden kann. Da grundsätzlich im Gesamtmodell gearbeitet wird, ist scheibenweises (stockwerksweises) Arbeiten passé – alle Gewerke werden in ihrer Gesamtheit betrachtet und berechnet. Die Planung besitzt automatisch eine höhere Qualität, da sich die Daten direkt in der Zeichnung bearbeiten lassen. Durch mächtige Kontroll- und Analysefunktionen können beliebige Werte überprüft werden. So werden eventuelle Fehleingaben und Planungsfehler sofort aufgedeckt und lokalisiert. Lästige und fehleranfällige Abstraktionen, die beim Umweg über den Einsatz externer Berechnungsprogramme anfallen, sind nicht mehr notwendig. Die Revolution in der CNC-Fertigung ! Fazit Bildhauer (A) steht bereits vor seinem fertigen Kunstwerk und geht möglicherweise das nächste Projekt an – oder nutzt die gewonnene Zeit, um sich mit seiner Familie ein schönes Wochenende zu machen. Bildhauer (B) schimpft über seine Arbeit und legt das Wochenende drauf, um ein passables Ergebnis liefern zu können. Der Einsatz eines PreCAD-Systems vor dem CAD ist vergleichbar mit dem Einsatz des Meißels vor dem Sandpapier. Erst wird das passende Werkzeug für die Vorarbeit gewählt, um dann mit einem anderen Werkzeug die Details herauszuarbeiten. So ergibt sich gegenüber der alleinigen Vorgehensweise im CAD mit anschließender Nachrechnung ein erheblicher Geschwindigkeits- und Genauigkeitsvorteil. Durch die Möglichkeit der Datenübertragung intelligenter Objekte von mh-software zu AutoCAD MEP existiert eine gelungene Symbiose zwischen zwei leistungsfähigen Systemen mit unterschiedlichen Schwerpunkten. Auf der einen Seite steht zu Beginn das PreCAD-System mh-software mit effizienten Zeichnungs- und Analysefunktionen zur grafischen, dreidimensionalen Dateneingabe für die Berechnung. Danach folgt auf der anderen Seite der Schritt zu AutoCAD MEP. Hier können die technischen Gewerke nun in kurzer Zeit zur Ausführungsplanung gebracht werden. Auf Geschwindigkeit und Exaktheit der Berechnungen zu verzichten, ist im heutigen schnelllebigen Planungsalltag keine Lösung mehr. Ansonsten wird die wichtigste Ressource eines jeden Planers verschwendet – Zeit. Daher gilt: Vor der Konstruktion im CAD muss in jedem Fall die Entwurfsplanung im PreCAD erfolgen. mhsoftware und AutoCAD MEP sind dafür eine effiziente Lösung. (anm) Verkürzt die Bearbeitungszeiten beim Fräsen um 70% und mehr Extreme Werkzeug-Standzeiten Der einzigartige iMachining TechnologieAssistent berechnet automatisch die optimalen Schnittbedingungen für die Bearbeitung! mi t 013 2 M A torC n g in Inven Zerspanu J06 d LIVE 25 | Stan e l H al L INDE LTI-SP | MU N E S Ä HFR N SE I-ACH T L U M DRE The Leading CAM Solution for Autodesk Inventor SolidCAM GmbH Gewerbepark H.A.U. 36 78713 Schramberg fon +49 7422 2494-0 [email protected] www.inventorcam.com Architektur & Bauwesen liNear Version 14 Familienpackung Das Release 14 der Softwarelösungen von liNear für die Planung in der Gebäudetechnik und im Anlagenbau kann mit einer erweiterten Internationalisierung aufwarten. Außerdem sind nun die vorhandenen Programme in Produktfamilien organisiert. Von Manfred Waluga D ie neuen verfügbaren Sprachpakete der Version 14 von liNear (Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch, Niederländisch, Türkisch und Russisch) erlauben sowohl die Benutzeroberfläche als auch die Ausdruck-Sprache unabhängig voneinan- tisch in 3D generieren zu lassen und auch das entstandene Modell danach berechnen zu können. Zudem lässt sich ein 2D/3DMisch-Modell realisieren. Damit wird der Planungsablauf von der ersten Entwurfszeichnung bis hin zu Ausführungsplanun- liNear-14: Neue Programmfamilien. der einzustellen, und sind damit auch für grenzüberschreitende Anwendungen optimal geeignet. Zur besseren Kommunikation wurden alle vorhandenen Programme in Produktfamilien integriert und erhalten weltweit einheitliche Produktnamen. 3D-Modell und Berechnung kombiniert Die neuen Programmversionen sollen durch zahlreiche Erweiterungen und Verbesserungen überzeugen. Mit zu den wichtigsten zählt die Möglichkeit, Rohrnetze auf Basis von 1-Strich-Darstellungen automa- Von der Ein-Strich-Zeichnung zum 2D/3D-Misch-Modell. 16 AUTOCAD & Inventor Magazin 7/13 gen und 3D-Gebäudemodell in jeder Planungsphase optimal unterstützt. Unterstützung von BIM mit Autodesk Revit Die Programmfamilie Building kann nun über das Produkt Add-on Revit Interface auch mit Revit Architecture 2014 oder Revit MEP 2014 genutzt werden. So können jetzt alle gebäudetechnischen Daten in nur einem Arbeitsschritt aus dem Revit-Projekt in die Heizlast- oder Kühllastberechnung und auch in die EnEV übernommen werden. Nach der Heizkörperauslegung lassen sich alle Heiz- körper automatisch in REVIT platzieren – direkt, ohne Schnittstellen und Dateien. Rohrnetzberechnungen nun auch für Revit 2014 Die liNear-Analyse-Produkte für die Berechnung von Heizungs-, Trinkwasser- und Gasrohrnetzen sind nun ebenfalls in einer Variante für Autodesk REVIT erhältlich. Jetzt ist auf beiden CAD-Plattformen das Arbeiten mit bekannt leistungsfähigen Netzberechnungen von liNear inklusive aller Hersteller-Datensätze möglich. Siphonic-Netzgenerator Eine weitere Neuerung ist für Planer von Entwässerungsanlagen mit Druckströmung wichtig und als eigenes Produkt Add-on Siphonic erhältlich. Mit dem neuen Netzgenerator können jetzt Druckentwässerungsrohrnetze generiert werden. Nach der Eingabe erforderlicher Eckdaten wie Berechnungsregenspende und Dachfläche positionieren Sie die Dachabläufe aus der Herstellerbibliothek im Netzgenerator. Nach dem Skizzieren der Sammelleitungen und der Grundleitung im Grundriss erfolgt das Anbinden der Abläufe automatisch. Mit wenigen Eingaben wird auf Knopfdruck ein berechnungsfertiges 3D-Netz generiert. So können auch ungeübte Anwender schnell und sicher zur Berechnung nach VDI 3806 kommen. TRF 2012 Die Technische Regel Flüssiggas 2012 ist seit März 2012 gültig und löst damit die TRF 1996 ab. Für einen Übergangszeitraum werden beide TRF-Verfahren im Produkt „liNear Analyse Gas“ parallel zur Verfügung stehen. Auslegen von Wohnungslüftungsanlagen inklusive Materialauszug Nach der Auslegung der Wohnungslüftungsanlage gemäß DIN 1946-6 und der Wahl eines Herstellers wird anhand der berechneten Volumenströme gleich ein passendes Lüftungsgerät vorgeschlagen. Für verschiedene Einsatzbereiche lassen sich noch unterschiedliche Kanalmaterialien auswählen und im Luftmengenplan Verteileranbindungen und Anbindelängen genauer definieren. Berechnung und auch Materialliste sind damit schon fertig –eine ideale Ergänzung für den Fachhandwerker. Kunden, die für ihre Produkte einen liNear-Subscription-Vertrag abgeschlossen haben, erhalten alle Neuerungen in den jeweiligen Produkten kostenfrei im Rahmen ihrer Software-Pflege. (anm) Anzeige So lässt sich der Nutzen von CAD-Lösungen maximieren Die CorelDRAW Technical Suite X6 übernimmt nahtlos Daten aus CAD-Lösungen und erstellt mit einfach zu bedienenden Werkzeugen technische Illustrationen und fotorealistische Bilder. Unternehmen können so die Investitionen in CAD-Software optimal ausschöpfen. Daten aus der Produktionsvorbereitung, die mit der AutoCAD Design Suite oder dem I nventor von Au to d e s k a n einem Konstruktionsarbeitsplatz erzeugt wurden. Dazu unterstützt die CorelDRAW Technical Suite X6 beispielsweise CAD-Formate wie Broschüren und technische Handbücher sind Beispiele für den Zusatznutzen von 3D-Konstruktionsmodellen. Bild: Corel AutoCAD *.DWG, *.DXF, Autodesk erkzeuge und Werkzeugmaschinen Inventor *.IAM, *.IPT und darüber hinaus sind bekanntlich ein Mittel zum auch Zuliefererformate wie PTC Creo (Pro/ Zweck. Ohne sie würde kein guter Stern ENGINEER), SolidWorks, CATIA und NX. auf den Straßen fahren, die Freude am Mitarbeiter in der Dokumentation imporFahren würde fehlen und auch mit dem tieren und passen 3D-Modelle mit der optiVorsprung durch Technik würde es veronal verfügbaren XVL Studio 3D CAD Corel mutlich nichts. Bis es so weit ist, entstehen Edition an. Mit Hilfe von isometrischen bei den Zulieferern der AutomobilindusAnsichten, Explosionsdarstellungen und trie und des Maschinenbaus an einem Querschnitten erstellen sie aus den ModelKonstruktionsarbeitsplatz mit einer len übersichtliche und einfach verständliCAD-Software neue Werkzeugmaschiche technische Illustrationen. Eine enorm nen, zunächst natürlich nur im Modell. nützliche Funktion: Mit XVL Studio 3D-CAD lassen sich technische Dokumentationen Handbücher frühzeitig erstellen jederzeit aktualisieren, etwa dann, wenn Dann wird es spannend, denn während nachträglich Änderungen an den 3D-CADin der Fertigungsstraße die WerkzeugModellen erfolgten. Unternehmen sind so maschine entsteht, muss am besten in der Lage, bereits früh im Produktionszykparallel dazu die technische Dokumenlus mit der Dokumentation zu beginnen. tation Handbücher schreiben sowie Sie vermeiden Engpässe im Produktionsillustrieren und das Marketing Broschüprozess und verkürzen die Produkteinführen mit fotorealistischen Bildern der rungszeit. neuen Produkte erstellen. Genau an Corel DESIGNER X6 ergänzt technische dieser Stelle kommt die CorelDRAW Zeichnungen und bietet die Werkzeuge zur Technical Suite X6, vormals bekannt Erstellung klar verständlicher und präziser unter dem Namen Corel DESIGNER technischer Illustrationen. Dazu stehen Technical Suite, zum Einsatz. Ausrichtungshilfen für Beschriftungen und Die Komplettlösung für die visuelle Anmerkungen, vergrößerte Ansichten und Kommunikation übernimmt nahtlos projizierte Bemaßungen bereit. W Anwendungen für das Marketing Darüber hinaus enthält die CorelDRAW Technical Suite X6 mit CorelDRAW X6 und Corel PHOTO-PAINT X6 auch Anwendungen für die kreative Gestaltung, die sich ideal für die nachgelagerte, auf technischen Illustrationen basierende Erstellung von Werbematerialien, Grafiken und Präsentationen eignen. CorelDRAW X6 ist eine kreative Anwendung für Vektorillustrationen sowie Seitenlayouts und Corel PHOTO-PAINT X6 ein einfach zu benutzendes, professionelles Bildbearbeitungsprogramm. Die CorelDRAW Technical Suite X6 ist damit eine ideale Erweiterung, mit der Unternehmen – vorwiegend aus der Automobilindustrie und dem Maschinenbau – den Nutzen ihrer CAD-Lösungen maximieren können. Leistungsstarke Werkzeuge verbessern die Kommunikation auf allen Stufen des Produktlebenszyklus: vom Design über die Entwicklung, das Marketing, die Schulung von Vertriebsmitarbeitern und Kunden bis zum technischen Support und dem Kundendienst vor Ort. uinfo Hersteller: Corel GmbH Anschrift: Erika-Mann-Str. 53 (Haus 7) D-80636 München E-Mail: [email protected] Internet: www.corel.de 7/13 AUTOCAD & Inventor Magazin 17 praxis Die AutoCAD-Expertenrunde Tipps & Tricks Alle Tipps sollen zum selbstverständlichen Umgang mit AutoCAD und seinen vertikalen Lösungen animieren, ihn vor allem erleichtern. Aus den vielen Leseranfragen haben wir die zur Veröffentlichung ausgewählt, die allen Anwendern auch einen praktischen Nutzen versprechen. Die Fragen beantwortet unser Experte Wilfried Nelkel. 1 Power-Objekt oder wie hieß das gleich? Frage: Ich habe vor einiger Zeit mal mit Genius, einem Maschinenbau-Zusatzprogramm für AutoCAD, gearbeitet. Da gab es einen Befehl, bei dem man ein Objekt auswählen konnte. Das wurde dann von AutoCAD „analysiert“ und die Eigenschaften auf aktuell gesetzt. Anschließend startete automatisch der Befehl zum Erzeugen dieses Objekts. Hatte man also zum Beispiel auf einen roten Kreis geklickt, der auf dem Layer „Beispiel“ lag, wurde dieser aktiv gesetzt und der Befehl zum Zeichnen eines Kreises gestartet (auch alle anderen Eigenschaften wie Linientyp usw.). Nach Beendigung des Befehls wurde der vorher aktuelle Layer wieder reaktiviert. Leider finde ich so ein sinnvolles Tool nicht mehr. Können Sie mir helfen? Wir arbeiten mit AutoCAD 2014. Antwort: Solch einen Befehl gibt es in Ihrem AutoCAD. Jedoch nicht als Befehl in der Benutzeroberfläche, sondern nur nach dem Anklicken eines Objekts. Den Befehl finden Sie dann im Kontextmenü „Ausgewähltes hinzufügen“. Der Befehl würde heißen „_ADDSELECTED“ und lässt sich problemlos über Ihre Benutzeroberfläche oder ein Tastenkürzel steuern. Mit Tastenkürzeln können Sie durch die Eingabe einer Tastenkombination beliebige, selbst hinterlegte Befehle starten, oder Bild 1 Bild 1: Zeichnen durch Auswahl von Objekten. 18 AUTOCAD & Inventor Magazin 7/13 Bild 2 Bild 2: Zonenumgrenzungsversatz. zum Beispiel diesen Befehl auch mit dem Tastenkürzel „aa“ hinterlegen. AutoCAD fordert Sie dann auf, ein Objekt zu wählen. Von diesem werden dann, wie von Ihnen bereits beschrieben, die Objekteigenschaften ausgelesen, aktuell gesetzt und der entsprechende Befehl zum Erzeugen des gewählten Objekts gestartet. Diese Vorgehensweise funktioniert auch mit AutoCAD Architecture. (Bild 1) 2 Zonenproblem in AutoCAD Architecture 2014 Frage: Vor kurzem haben wir unser AutoCAD Architecture 2013 auf die Version 2014 gebracht. Da wir viel mit Zonen arbeiten, mussten wir zu unserem Entsetzen feststellen, dass die Zonenumgrenzung, die wir zur Visualisierung von Wohnungseinheiten dringend benötigen, nicht mehr angezeigt wird. Die Zonen sind zwar da (wir sehen lediglich die Griffe in der Mitte), können aber die Zonenumgrenzung nicht einblenden, obwohl sie in der Darstellungskonfiguration definitiv sichtbar geschaltet sind. Antwort: Diesen „Fall“ habe ich bereits an Autodesk weitergegeben. Neben diversen anderen Problemen dieser Programmversion (Objektviewer, Stildateien usw.), ist auch dies ein Bug in AutoCAD Architecture 2014. Ich habe jedoch einen kleinen Workaround für Sie, mit der Sie die Zonenumgrenzung doch einblenden können. Zunächst einige Worte zum Hintergrund dieses Fehlers: Er tritt immer dann auf, wenn Sie die Darstellungskonfiguration wechseln. Mal angenommen, Sie haben in der Darstellungskonfiguration„Eingabe 1-100“ die Schraffur der Zonen deaktiviert und nur die Zonenumgrenzung eingeschaltet, wird diese Umgrenzung nach einem Wechsel (etwa auf „Ausführung 1-50“) der Darstellungskonfiguration beim Zurückschalten auf„Eingabe 1-100“ nicht mehr angezeigt. Markieren Sie nun die Zonenvorlagen und verändern Sie den„Zonenumgrenzungsversatz“ kurzfristig und stellen ihn dann wieder auf den vorherigen Wert ein. Nun wird dieser wieder korrekt angezeigt. Da dies unter Umständen nicht befriedigend ist, muss man wohl auf das erste Servicepack von Autodesk warten. (Bild 2) LISP-Programme und Demoversionen tool-CD LISP- und .NET-Programme für AutoCAD Auf der aktuellen AUTOCAD & Inventor-Magazin-Tool-CD 7/2013 befinden sich leistungsfähige LISP- und .NET-Programme für unterschiedliche Branchen und Einsatzgebiete. Die genaue Beschreibung der einzelnen Tools finden Sie auf der CD im Verzeichnis „\ACM-TOOLS\BESCHREIBUNGSTEXTE\“ oder im Heft auf den Seiten 22 bis 25. Abonnenten finden hier ihre Tool-CD Demoversionen 7/2013 Auf der AUTOCAD & Inventor-Magazin-Tool-CD 7/2013 gibt es wieder zahlreiche Demoversionen kommerzieller Software programme. Sie finden die Dateien auf der CD im Ordner „\DEMOPROGRAMME“ in einem jeweiligen Unterordner. eAssistant-Plug-in für Autodesk Inventor KOSTRA Maschinenbauberechnungen direkt in Autodesk Inventor Mit der Unterstützung des eAssistant-Plug-ins für das CAD-System Autodesk Inventor lassen sich Berechnung und Konstruktion einfach und intelligent miteinander verbinden. In Kombination mit der webbasierten Berechnungssoftware eAssistant ermöglicht das CAD-Plug-in die Programm zur Kostenberechnung im Straßenbau KOSTRA ist das offizielle Programm der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) für die Kostenberechnung im Straßenbau. Die Software rechnet jederzeit gesetzeskonform und behördlich abgenommen auf Euro und Cent genau und verwirklicht grafisch unterstützt alle Aspekte, die bei einer Kostenberechnung im Straßenbau nach RAB-ING und AKS 85 auftreten. KOSTRA erleichtert also den Datenaustausch von Projekten direkt mit Ihrem Auftraggeber. Sie können das offizielle Datenformat der Bundesanstalt für Straßenwesen ohne Umwege und Exportverluste 100 Prozent abgabesicher erstellen. KOSTRA automatisiert die Kostenermittlung einer kompletten Baumaßnahme und erlaubt die nahtlose Honorarberechnung nach HOAI, damit Sie jederzeit Ihre Kosten unter Kontrolle haben. Eine detaillierte Leistungsbeschreibung der Software finden Sie auf www. akgsoftware.de > Produkte > KOSTRA. Die Testversion ist bei einigen Ausgabefunktionen beschränkt. Anbieter: AKG Software Weitere Informationen: www.akgsoftware.de Programm-Installation: Doppelklick auf die Datei „KOSTRA_Demo.exe“ im Ordner \Demoversionen\KOSTRA ■ Auslegung ■ Nachrechnung Optimierung einer Vielzahl klassischer Maschinenelemente direkt in Autodesk Inventor. Die Berechnungen erfolgen nach Normen (DIN, ISO) sowie nach anerkannten Berechnungsmethoden. Die Ergebnisse werden mit detaillierten Protokollen im HTML- oder PDF-Format dokumentiert. Alle Berechnungsmodule des eAssistant lassen sich über einen integrierten Menüpunkt im Autodesk Inventor starten. Auf Basis der berechneten Daten wird dann auf Knopfdruck das CAD-Modell erstellt. Anbieter: GWJ Technology GmbH Weitere Informationen: www.gwj.de Programm-Installation: Doppelklick auf die Datei„SetupINV_6_1.exe“ (für Inventor 2010-2013) oder„SetupINV13.exe“ (für Inventor 2009) im Ordner \Demoversionen\eAssistant ■ OKview Digitaler Planungsordner Die optimale Art der Projektkommunikation: OKview, der Digitale Planungsordner. Führen Sie die unterschiedlichsten Daten, Ordner, Planzeichnungen, Tabellen, Fotos usw. zusammen und erstellen Sie mit OKview im Handumdrehen eine Datei mit Inhaltsverzeichnis. So haben Sie standortunabhängig einen schnellen Zugriff auf Ihr Projekt. Mit dem Viewer können Sie im Programm ■ d urch den Planungsordner navigieren, ■ Inhalte per Volltextsuche finden, ■ A nmerkungen und Notizen erstellen, ■ m aßstabsgerechte Ausschnitte drucken, ■ T eile des Planungsordners als PDF-Datei an Dritte weitergeben und vieles mehr. Das Programm zeichnet sich durch eine intelligente Benutzerführung aus und ist schnell zu erlernen: In nur vier einfachen Schritten können Sie einen zuverlässigen Planungsordner erstellen – einfach, vorschriftsgerecht und ISO-konform. Eine detaillierte Leistungsbeschreibung der Software finden Sie auf www.akgsoftware.de > Produkte > OKview. Die Testversion mit vollem Funktionsumfang ist zehn Tage nutzbar. Anbieter: AKG Software Weitere Informationen: www.akgsoftware.de Programm-Installation: Doppelklick auf die Datei „OKview3.exe“ im Ordner \Demoversionen\OKview 7/13 AUTOCAD & Inventor Magazin 19 praxis Die AutoCAD-Expertenrunde 3 Autodesk 360 macht Probleme Frage: Seit kurzem fällt mir auf, dass sowohl in AutoCAD Architecture 2013 als auch in 2014 die Eigenschaftenpalette nach der Auswahl von Objekten leer bleibt. Der Text in der obersten Zeile wechselt von „Keine Auswahl“ auf eine leere Schaltfläche. Darunter werden nach wie vor die aktuellen Eigenschaften für neue Objekte angezeigt. Antwort: Vermutlich haben Sie Autodesk 360 nachträglich über die Systemsteuerung deinstalliert. Danach fehlt nämlich sowohl in AutoCAD 2013 als auch in 2014 die Registerkarte „Online“ in den Optionen. Überprüfen Sie das bitte mal. Dieses Problem können Sie nur durch eine Reparaturinstallation Ihrer AutoCAD-Installation beheben. Diese führen Sie direkt über die Systemsteuerung Programme und Funktionen durch. Eine Reparaturinstallation (nur Registry neu schreiben) hilft hier nicht. Sie müssen die Programme komplett neu installieren. Achten Sie darauf, dass Sie als Administrator (oder zumindest als Benutzer mit lokalen Administratorrechten) angemeldet sind, und deaktivieren Sie unbedingt den Virenscanner. Nach einem Neustart des Computers sollten Sie Ihre Eigenschaften der gewählten Objekte sowohl in der 2013er- als auch in der 2014er-Version wieder sehen können. 4 Weißer Hintergrund beim Rendern Frage: Ich möchte ein Objekt in AutoCAD rendern, habe jedoch das Problem, dass bei mir immer ein schwarzer Hintergrund entsteht. Gibt es denn nicht eine Möglichkeit, beim Rendern festzulegen, in welcher Farbe der Hintergrund angezeigt werden soll? Alternativ möchte ich mein Objekt auch mal vor einem Himmelshintergrund mit Wolken, der mir als Bitmap vorliegt, rendern. Aber wie mache ich das? Ich arbeite übrigens mit AutoCAD 2014. Antwort: Auf der Registerkarte „Ansicht“ finden Sie im unteren Bereich der benannten Ansichten den so genannten „AnsichtsManager“. Hier wählen Sie die Modellansichten aus und klicken auf den Button „Neu“, um eine neue benannte Ansicht zu erzeugen. Im Bereich „Hintergrund“ können Sie nun zwischen „Kompakt“, „Vorgabe“, „Bild“ oder „Abstufung“ wählen. Um eine weiße Hintergrundfarbe für die Renderausgabe zu verwenden, wählen Sie den Eintrag „Kom- 20 AUTOCAD & Inventor Magazin 7/13 Bild 3 Bild 3: Der Render-Hintergrund wird über benannte Ansichten gesteuert. pakt“ und definieren dann die gewünschte Farbe (Weiß?) unterhalb des Vorschaufensters. Wollen Sie ein Bild als Hintergrund nutzen, stellen Sie im Bereich „Hintergrund“ den Eintrag auf „Bild“ ein. Sobald Sie nun über die Ribbon-Leiste die soeben erstellte „benannte Ansicht“ aktivieren, wird Ihre Renderausgabe mit weißem Hintergrund angezeigt. (Bild 3) 5 Maßstäbliches Plotten schlägt fehl Frage: In unserem Büro arbeiten wir mit AutoCAD Architecture 2013 und haben noch von einem Partner einen Plan bekommen, der aus einem Fremdsystem stammt. Seiner Meinung nach aus ArchiCAD. Jetzt haben wir das Problem, dass wir keine Bemaßung einfügen können, da diese viel zu klein erscheint. Unsere Wände funktionieren zum Beispiel nicht. Insgesamt scheint die Konstruktion kaputt zu sein. Auch wenn wir eines unserer Layouts einfügen, können wir den gewünschten Maßstab von 1:100 nicht für unser Layout zuweisen. Die Planung wird dann winzig klein. Woran liegt das? Antwort: Wie Sie bereits erwähnt haben, stammt diese Zeichnung aus einem Fremdsystem. Aber das ist nicht der springende Punkt. Zum Weiterarbeiten in fremden Zeichnungen gibt es einige Dinge, die man beach- ten sollte, um problemlos in solchen Zeichnungen arbeiten zu können. Als erstes messen Sie eine Türe. Wenn Sie als Rückgabewert beispielsweise einen Wert der Türbreite von 1.01 erhalten, wissen Sie, dass der Plan in Meter gezeichnet wurde. Diesen Wert müssen Sie über den Befehl DDUNITS auch entsprechend einstellen. Vermutlich steht hier der Plan auf Millimeter. (siehe Bild 4) Sie können diese Einstellung auch über die Systemvariable INSUNITS (Einfügeeinheiten) festlegen. Hier bedeutet der Wert 4 Millimeter, 5 Zentimeter und 6 Meter. Als nächstes öffnen Sie über das große „A“ links oben in Ihrem AutoCAD-Architecture-Fenster Dienstprogramme Zeichnung einrichten. (Bild 5) Auch hier sollten die Zeichnungseinheiten auf Meter eingestellt sein. Gegebenen- Bild 4 praxis richten wir unser virtuelles Blatt auch entsprechend ein. Dies geschieht über den Bereich„Plotmaßstab“ im Dialogfenster zur Seiteneinrichtung. Die Skalierung stellen wir auf 1.000 mm = 1 Einheit (ZE) ein. Grund: Ein Meter hat 1.000 Millimeter. Das heißt, wir richten unser Blatt immer in den Einheiten ein, in dem unser Modell im Modellbereich gezeichnet wurde. Wenn wir also in Zentimeter Bild 5 zeichnen, richten Sie den Plotmaßstab mit 10 MillimeBild 5: Die Einstellungen der Architecture-Umgebung prüfen. tern = 1 Einheit (ZE) ein. falls verändern Sie die Einstellung nach den Für AutoCAD-Architecture gilt: Wenn eine Planvorgaben. Steht hier der Wert auf Milli- Zeichnung mit einer Architecture-Vorlage meter und Sie verändern die Einstellung auf erstellt wurde (man kann das im Normalfall Meter, müssen Sie in der nachfolgenden nicht nachprüfen), müssen die Layouts IMMER Dialogbox (nach dem Verlassen der Zeich- in Millimeter eingerichtet werden, auch wenn nungseinrichtung) den untersten Punkt Sie in Meter zeichnen. Also Maßstabseinstelwählen sowie die Objekte „Nicht skalieren“. lung: 1 Millimeter entspricht einer ZeichnungsSie haben ja vorhin gemessen, und die Tür- einheit. Das ist zwar bei metrigen Zeichnungen breite stimmte dahingehend, dass der Rück- widersinnig, ist aber so. Hintergrund ist eine gabewert 1,01 (Meter) entsprochen hat. unterschiedliche Definition der vorgefertigNun zum Plotten: Es gibt einen großen ten Ansichtsfenstermaßstäbe. Das Problem ist Unterschied zwischen DWG-Dateien, die auf nicht die ProgrammverBasis von AutoCAD-Vorlagen und AutoCAD- sion, sondern die ZeichArchitecture-Vorlagen erstellt sind. Für Auto- nungsvorlage. (Bild 6) CAD gilt: Wir sagen, dass eine ZeichnungsAm einfachsten ist einheit (ZE) einem Meter entspricht. Also es, wenn man die Fremdzeichnung über den Befehl „Einfügen“ Bild 6: Der als Block in Ihre FirPlotmaßstab ist men-Zeichnungsvoreine wichtige lage einfügt. Achten Einstellung Sie in diesem Fall darbeim Plotten. auf, dass Sie im Einfügedialog unten links Bild 6 die Option „Ursprung“ anklicken, damit die Zeichnung nicht zusätzlich als Blockdefinition in Ihrer DWG gespeichert wird. Das Einfügen klappt aber nur dann, wenn Sie vor dem Einfügen die INSUNITS korrekt gesetzt haben. 6 Annotativsymbol am Mauszeiger fehlt Frage: Normalerweise zeigt mir AutoCAD 2014 immer an, ob ein überfahrenes Objekt Beschriftungsobjekt ist oder nicht. Wenn mehr als ein Beschriftungsmaßstab zugewiesen ist, habe ich nicht ein kleines blaues Symbol oben rechts vom Fadenkreuz, sondern zwei. Das war bisher immer so. Doch seit kurzem zeigt mir AutoCAD dieses Symbol nicht mehr an, obwohl die überfahrenen Objekte definitiv Beschriftungsobjekte sind. Was ist hier kaputt? Antwort: Das ist vermutlich kein Defekt, aber überprüfen Sie doch mal die Einstellung der Systemvariablen „SELECTIONPREVIEW“ und setzen Sie den Wert auf 3. (Bild 7) Sie können diese Auswahlvoransicht auch über die Optionen vom AutoCAD, Registerkarte „Auswahl“ und dann im unteren linken Bereich „Voransicht“ einstellen. (ra) www.proalpha.de Halle 3 – Stand 3C11 Anstoß für den Mittelstand mit dem ganzheitlichen ERP-System proALPHA® Bild 7 Bild 7: Einstellen der Auswahlvoransicht über die Optionen. 7/13 AUTOCAD & Inventor Magazin anstoss-fuer-den-mittelstand_90x130.indd 1 21 20.08.13 16:56 praxis ACM-ATTS2TXT.LSP und ACM-LAYOUTMERGE.DLL Ohne Attribute A ttribute sind an Blockreferenzen gebundene Textobjekte, die nachträglich verändert werden können, ohne die Blockreferenz aufzulösen. Basis der Attribute sind die Attributdefinitionen im Blockcontainer. Attributdefinitionen werden – bis auf die Ausnahme der so genannten konstanten Attribute – beim Einfügen einer Blockreferenz gar nicht visualisiert. Stattdessen werden Attribut objekte von den Attributdefinitionen abgeleitet und als Unterobjekte der Blockreferenz erzeugt. Der Blockreferenz wird dabei ein Flag zugeordnet, so dass sie mit Attributen verbunden ist. Die Attribute und ihre Definitionen sind anschließend nicht mehr miteinander verbunden und Eigenschaften des Attributs lassen sich unabhängig von ihren Vorgaben verändern. Das in dieser Ausgabe des AUTOCAD & Inventor Magazins vorgestellte Tool ACM-ATTS2TXT.LSP dient dazu, Attribute in normale Texte umzuwandeln und dabei die Blockreferenzen und Blockdefinitionen konform zu gestalten. Nach dem Laden der LISP-Datei steht dem Anwender der Befehl ATTS2TXT zur Verfügung. Nach Aufruf dieses Befehls erwartet das Programm eine Auswahl von Blockreferenzen mit Attributen. Von diesen werden dann die zugehörigen Blockdefinitionen ermittelt. Anschließend werden alle Blockreferenzen dieser Blockdefinitionen durchlaufen, deren Attribute und deren Eigenschaften analysiert und aufgrund dieser Informationen entsprechende Textobjekte erzeugt, so dass sich optisch kein Unterschied ergibt. Die Attributobjekte werden daraufhin gelöscht. Als Option kann der Anwender wählen, dass aus unsichtbaren Attributen keine Texte erstellt werden. Doppelklick auf die Referenz Im Anschluss werden die Blockreferenzen, was die Attributeflags angeht, berichtigt, so dass ein Doppelklick auf die Referenz den Befehl _REFEDIT aufruft und nicht versucht, eine Attributbearbeitung zu starten. Als letztes werden dann die Blockdefinitionen berichtigt und dort die Attributdefinitionen gelöscht. Die Befehlsauswirkungen kann man natürlich auch mithilfe des UNDO-Befehls wieder rückgängig machen. (Thomas Krüger/ra) uinfo u P rogramm: ACM-ATTS2TXT.LSP u F unktion: Attribute in Texte umwandeln, Blockreferenzen und -definitionen konform gestalten u A utor: Thomas Krüger u L auffähig ab: AutoCAD 2005 bis 2014 u B ezug: nur auf Tool-CD 7/2013 Ideal zusammengeführt D as Tool ACM-LAYOUTMERGE.DLL führt mehrere Layouts einer Zeichnung zu einem einzigen zusammen. Dabei ist es unerheblich, ob das Ziel-Layout schon vorhanden ist oder nicht. Optional lassen sich die zusammengeführten Layouts durch das Programm gleich wieder löschen. Das Programm ist in Anlehnung an den Befehl LAYOUTMERGE aus den ExpressTools entstanden. Dass der Autor es in c#. NET neu programmiert hat, liegt an zwei Punkten, die ihn am Express-Tools-Befehl gestört haben. Zum einen die zusätzlichen Rahmen, die für jedes Layout eingefügt wurden, zum anderen und viel gravierender, die Tatsache, dass das Programm zugeschnittene Ansichtsfenster nicht übernimmt. Die zusätzliche Performance-Steigerung, eben weil das Tool nun nicht in LISP, sondern in c#.NET programmiert ist, dient als angenehmer Nebeneffekt. Nach dem Programmstart erscheint ein Dialogfenster, in dem alle Layouts der aktuellen Zeichnung aufgelistet sind. Mit den beiden Pfeiltasten neben der Layout-Auflis- 22 AUTOCAD & Inventor Magazin 7/13 tung lässt sich die Reihenfolge für die zusammengeführten Layouts bestimmen. Welche Layouts jedoch für das Zusammenführen herangezogen werden, bestimmt der Anwender durch das Markieren der gewünschten Einträge. Ist der Dialog beendet, erfolgt die weitere Benutzerführung in der Befehlszeile. Dort werden der Name des Ziellayouts und die Frage, ob zusammengeführte Layouts gelöscht werden sollen, abgefragt. Sind die Fragen beantwortet, verfügt das Programm über alle Informationen, die für eine korrekte Befehlsausführung erforderlich sind. Die gewählten Layouts werden nebeneinander auf dem Ziellayout platziert. Kopieren auf die lokale Festplatte Zu beachten ist, dass die lokalen Sicherheitseinstellungen das Laden von .NETProgrammbibliotheken aus dem Netzwerk verhindern (können). Daher sind die Programmdateien vor der Verwendung auf die lokale Festplatte zu kopieren. Dieses Zusatzprogramm arbeitet ab AutoCAD 2008, die Einbindung der Auto- CAD-.NET-Bibliotheken ist versionsbezogen. Zu laden ist die Programmdatei, die in der Dateibezeichnung die Versionsnummer der jeweils aktuellen AutoCAD-Installation enthält. Das Programm lässt sich auch auf den Vertikalprodukten von Autodesk nutzen wie etwa AutoCAD Architecture. Falls man den ACM-Tool-Commander nicht verwendet, ist das Laden dieser Applikation einmalig mit NETLOAD erforderlich. Das Programm registriert sich selbst und steht von da an immer zur Verfügung. (Holger Brischke/ra) uinfo u P rogramm: ACM-LAYOUTMERGE.DLL u F unktion: mehrere Layouts zu einem zusammenfassen u A utor: Holger Brischke u L auffähig ab: AutoCAD 2008 bis 2014 u B ezug: nur auf Tool-CD 7/2013 ACM-PATEXPORT.LSP und TBROTATE.LSP praxis Mit fremden Federn F remdzeichnungen bieten eine gute Möglichkeit, um den eigenen Fundus an Zeichnungsbausteinen zu erweitern. Gelungene Details zum Ausschmücken eines Plans sowie Darstellungen von Menschen oder Pflanzen lassen sich problemlos in die eigene Blocksammlung überführen. Zuweilen stößt man auch auf ein lang gesuchtes Schraffurmuster, das den eigenen Dokumenten ebenfalls gut zu Gesicht stünde. Im Gegensatz zum Herausziehen von Blöcken ist es bei Schraffurmustern nicht so einfach, an die dahinter steckende PATDatei zu kommen. Es sei denn man verfügt über ein Tool wie ACM-PATEXPORT. LSP, das diese Arbeit erleichtert. Schraffurobjekte für den Export Nachdem man die Funktion mit „acmpatexport“ gestartet hat, lässt sich ein Objekt mit dem entsprechenden Schraffurmuster anklicken. Mit Ausnahme von Abstufungsfüllungen und SOLID-Schraffuren ist dabei jedes Schraffurobjekt für den Export zu verwenden, auch wenn es sich um Bestandteile eines Blocks handelt. Sobald eine gültige Schraffur gewählt wurde, öffnet sich das Dialogfeld „Schraffurmusterdatei erstellen“. Im Eingabefeld „Mustername“ steht bereits der Originalname des Musters, der beizubehalten ist oder mit einer neuen Bezeichnung überschrieben werden kann. Ein Haken im Kontrollkästchen „Beschreibung“ aktiviert das gleichnamige Eingabeelement. Hier lässt sich eine maximal 46 Zeichen lange Erläuterung des Musters eintragen. PAT-Datei in Ordner schreiben Schließlich muss man nur noch das Verzeichnis aussuchen, in das die neue PATDatei geschrieben werden soll – im Eingabefeld „Ort“ oder über den WindowsDialog „Ordner suchen“, zu dem man mit der Schaltfläche [...] gelangt. Ein Klick auf „OK“ schließt den Dialog und die PATDatei wird in den angegebenen Ordner geschrieben. Der Name der Datei ist dabei identisch mit dem des Schraffurmusters. Um das neue Muster zu nutzen, gibt es zwei Wege: entweder man gibt den Musternamen im AutoCAD-Schraffurdialog als benutzerspezifisches Muster an – hierbei muss sich die PAT-Datei unbedingt im Suchpfad von AutoCAD befinden –, oder man erweitert seine „acad.pat“ beziehungsweise „acadiso.pat“ durch die Zeilen aus der neu erstellten PAT-Datei. Die Schraffur steht dann auch für die Zukunft unter den vordefinierten Mustern zur Auswahl. (Gerhard Rampf/ra) uinfo u P rogramm: ACM-PATEXPORT.LSP u F unktion: Schraffurmuster als PAT-Datei exportieren u A utor: Gerhard Rampf u L auffähig ab: AutoCAD 2005 bis 2014 u B ezug: nur auf Tool-CD 7/2013 Gefiltert und gedreht I n übergeordneten Zeichnungen des globalen Koordinatensystems werden Symbole und Beschriftungen meist genordet erstellt. Das ist etwa bei Lageplänen, Höhenplänen usw. gut zu sehen. Ist der Blattschnitt jedoch nicht genordet, stehen beispielsweise die Höhenanschriebe nicht mehr parallel zum Blattrand. Wenn für ein bestimmtes Bauvorhaben, beispielsweise einer Straßenplanung, die Beschriftung entsprechend der Blattschnitte ausgerichtet werden soll, damit die Lesbarkeit des Planes erhöht wird, müssen alle MTexte und Blöcke in ihrer Drehung angepasst werden. Bei genordeten Blöcken reicht es oft aus, im AutoCAD-Eigenschaftenfenster den absoluten Winkel des Blattschnitts einzugeben, eventuell müssen Attribut anschriebe neu freigestellt werden. MTexte sind dagegen oftmals entsprechend der zu beschriftenden Geometrie ausgerichtet. Bei einer Ausrichtung am Blattschnitt muss man jetzt sicherstellen, dass keine Beschriftung auf dem Kopf steht. Das Programm TBROTATE.LSP bietet die Möglichkeit, Layerfilter für die MTextlayer und Blöcke festzulegen, aber auch Blocknamenfilter. Mit Hilfe dieser Filter lässt sich auch in komplexen Zeichnungen eine gezielte Auswahl vornehmen. Um das manuelle Drehen jedes einzelnen Textes zu erleichtern, kann zudem ein relativer Winkel festgelegt werden – etwa eine Korrektur um 200 gon – und das auch für mehrere MTexte gleichzeitig. Die Drehung erfolgt über den Mittelpunkt des MTextes, so dass meistens kein nachträgliches Ausrichten mehr nötig ist. Infos über die Winkeleinstellungen Die aktuellen Winkeleinstellungen der Zeichnung (Einheit, Drehrichtung, Basisrichtung) werden durch das Programm als Information für den Benutzer angeschrie- ben. Die festzulegenden Winkel werden immer entsprechend der aktuellen Einstellungen angezeigt. Die Verwendung des Programms im BKS (Benutzerkoordinatensystem) ist problemlos möglich, die angezeigten Winkel beziehen sich aber grundsätzlich auf das WKS (Weltkoordinatensystem). (Jörn Bosse/ra) uinfo u P rogramm: TBROTATE.LSP u F unktion: Texte und/oder Blöcke drehen u A utor: Jörn Bosse u L auffähig ab: AutoCAD 2005 bis 2014 u B ezug: nur auf Tool-CD 7/2013 7/13 AUTOCAD & Inventor Magazin 23 praxis OBJEKTBESCHRIFTUNG.LSP und ACM:ZAUNBRUCH.LSP Objekte beschriften B eschriftungen in AutoCAD werden üblicherweise mit dem Textbefehl vorgenommen, weil der MText für kurze Bezeichnungen in der Zeichnung meist zu unhandlich ist. Andererseits bietet MText Möglichkeiten, die ein einfacher Text nicht unterstützt (Hintergrundfarbe, Formatierung des Textes usw.). Der hier vorgestellte Befehl zur Objektbeschriftung OBJEKTBESCHRIFTUNG.LSP lässt sich so simpel anwenden wie der Befehl TEXT, erzeugt dabei aber einen MText. Der Befehl kann nach dem Laden mit „Beschriftung“ oder der Kurzform „BSH“ gestartet werden. Zunächst wird man aufgefordert, einen Beschriftungstext anzugeben, anschließend lässt sich die Texthöhe einstellen. Beim ersten Aufruf schlägt das Programm an dieser Stelle die aktuelle Texthöhe (Variable „TEXT SIZE“) vor, bei weiteren Aufrufen wird der Wert angeboten, der zuletzt verwendet wurde. Um den Text zu platzieren, fordert das Programm auf, ein Objekt zu wählen. Bei allen Standardobjekten wie Linien, Bögen, Kreisen, Polylinien usw. wird der angegebene Text sofort mit dem Objekt ausgerichtet und auf dem Bildschirm angezeigt. Gleichzeitig wird man aufgefordert, den Text zu platzieren. Wenn man jetzt die Maus hin und her bewegt, folgt das Textobjekt dem Fadenkreuz, bleibt aber – solange der Befehl aktiv ist – immer mit dem Objekt verbunden. Dabei wird ständig versucht, die Leserichtung beizubehalten. Bei nicht horizontaler Ausrichtung kann man die Richtung in vielen Fällen steuern, indem man das Fadenkreuz über oder unter dem Text platziert. Wurde die Position gefunden, die einem zusagt, drückt man die linke Maustaste, und der MText wird endgültig eingefügt. Wurde ein Objekt gewählt, an dem eine automatische Aus- richtung nicht möglich ist, lässt sich der Text frei platzieren und anschließend drehen. Der MText wird mit dem aktuellen Textstil erzeugt, als Hintergrundfarbe ist die Farbe des Zeichnungshintergrunds eingestellt, das beschriftete Objekt wird also unterhalb des Textes ausgeblendet. (Wolfgang Raeder/ra) uinfo u P rogramm: OBJEKTBESCHRIFTUNG.LSP u F unktion: AutoCAD-Objekte mit einem MText versehen und automatisch ausrichten u A utor: Wolfgang Raeder u L auffähig ab: AutoCAD 2005 bis 2014 u B ezug: nur auf Tool-CD 7/2013 Vom Zaun brechen E s wird wohl immer ein Rätsel bleiben, warum ausgerechnet ein nützlicher Befehl wie „BRUCH“ so unhandlich zu verwenden ist. Der Befehl erwartet zunächst eine Objektwahl, nimmt den ausgewählten Punkt auf dem Objekt gleich als ersten Bruchpunkt an und fragt dann nach dem zweiten. In der Regel wird es jedoch so sein, dass der Anwender den ersten Bruchpunkt erst nach der Objektwahl wählen wird, möglicherweise dann auch schon fertig gebrochen haben will, und das Objekt nur in zwei Teile zerlegt werden soll. Zu diesem Zweck ist zwar seit langem das Werkzeug„An Punkt brechen“ in Werkzeugkasten und Multifunktionsleiste integriert, eine Wiederholung des Befehlsmakros durch Rechtsklick oder Eingabetaste ist allerdings nicht möglich. Niemand, der mehrere Objekte brechen möchte, will immer wieder den gleichen Button betätigen oder die immer gleichen Befehlszeileneingaben tätigen. Daher sind gerade zum BRUCH-Befehl in den letzten Jahren Varianten und Erweiterungen aufgetaucht, die das Brechen einfacher machen. 24 AUTOCAD & Inventor Magazin 7/13 Das Tool ACM:ZAUNBRUCH.LSP stellt eine solche Erweiterung des BRUCH-Befehls auf Basis der Zaunwahl vor. Die Zaunwahl ist eine der Standard-Auswahlmethoden von AutoCAD: Alle Objekte, die einen frei definierbaren Polygonzug – den Zaun – berühren, werden ausgewählt. Ein „Zaun“ braucht im Gegensatz zum „Kreuzen-Polygon“ nicht geschlossen zu sein. Nach dem Start des Programms definiert der Anwender durch Punkt- oder Objektwahl einen „Zaun“, an dem gebrochen werden soll. ACM:ZAUNBRUCH ermittelt daraufhin alle Objekte, die diesen „Zaun“ berühren und bricht sie an diesen Schnittpunkten auf. Dass Kreise nicht an einem Punkt gebrochen werden können, wird berücksichtigt. Da Objekte den Zaun mehrfach berühren können, überprüft das Tool nach seinem Durchlauf den Status und bricht gegebenenfalls weiter. Eine Besonderheit ist die Zaun-Definition über ein bestehendes Objekt. Hier sollten alle linearen AutoCAD-Objekte verwendbar sein, auch Kreise und Ellipsen. Da ein „Zaun“ allerdings keine Bögen beinhal- ten darf, übersetzt ein integriertes Modul das gewählte Objekt in kurze, segmentierte Polylinien, wodurch es in Rundungen zu Ungenauigkeiten kommen kann. In diesem Fall lässt sich die Segmentierung im Programmcode durch eine höhere Einstellung der Variablen „realSegments“ verfeinern. Bei der Anwendung des Tools ist lediglich zu beachten, dass die Z-Koordinate der Objekte natürlich maßgebend ist. Soll heißen, die Zaunwahl ist immer zweidimensional und kann nur Objekte wählen, die den Zaun tatsächlich berühren. (Markus Hoffmann/ra) uinfo u P rogramm: ACM:ZAUNBRUCH.LSP u F unktion: Erweiterung des Befehls „BRUCH“ auf Basis der Zaunwahl u A utor: Markus Hoffmann u L auffähig ab: AutoCAD 2005 bis 2014 u B ezug: nur auf Tool-CD 7/2013 KSP_MUL_D_DR.LSP und Q_PURGE.LSP praxis Nur ein Flügelschlag nach rechts M it der Routine KSP_MUL_D_DR.LSP aus der Reihe von Programmen zum Erstellen von Kreuzsprossenfenstern mit Unterlichtern, geht es hier um die Griffdarstellung eines Kreuzsprossenfensters mit Drehflügel und Unterlicht, DIN-rechts, nach innen zu öffnen. Das Unterlicht lässt sich je nach Bedarf als festes oder gekipptes Unterlicht ausführen. Im Fensterbau ist es sinnvoll, bereits in der Angebotsphase alle Fensterelemente eindeutig zu beschreiben und darzustellen. Hierbei ist es für alle Beteiligten am sinnvollsten, die erforderlichen Angaben um eine zeichnerische Aufbereitung des jeweiligen Fensterelements zu ergänzen. So lassen sich ohne großen Aufwand Fehler und Missverständnisse vermeiden. Hier hat das vorgestellte Tool auch seinen Ansatzpunkt, wenn Sie in Anlehnung an die DIN 68121 „Holzprofile für Fenster und Fenstertüren“ Kreuzsprossenfenster mit Drehflügel und Unterlicht in Symboldarstellung zeichnen möchten. Die Darstellung erfolgt im Maßstab 1:1 mit den zugehörigen Rahmenstärken, Falz- und Glasmaßen. Falls erforderlich, lassen sich die Symboldarstel- lungen in der Nachbearbeitung noch editieren und bemaßen. Über die „Zwischenablage“ kann man anschließend die Symboldarstellungen in Angebote unter Word und Excel einbinden. Das Programm wird wie gewohnt über APPLOAD geladen. Alle zugehörigen Programmdateien müssen sich im aktuellen Verzeichnis oder in einem gesondert gesetzten Zugriffspfad befinden. Über den Befehlsaufruf „KSP_MUL_D_DR“ öffnet sich eine Dialogbox, in die man die dazugehörigen Variablen setzen kann: ■ R ABR => Rahmenaußenmaß (Breite) ■ R AH => Rahmenaußenmaß (Höhe) ■ R AFLH => Flügelhöhe des Drehflügels ■ U nterlicht feststehend oder als Kipp flügel ■ F enster auf Konstruktionsdetail gezoomt Nachdem in der Dialogbox alle erforderlichen Parameter festgelegt sind, muss man die Eingaben mit OK und den Einfügepunkt P1 durch Picken oder Koordinateneingabe bestätigen. Durch Aktivieren des „Zoomknopfs“ in der Dialogbox steht die Fensterkonstruktion zur weiteren Bearbeitung „detailgetreu“ zur Verfügung. Das LISP-Programm führt alle erforderlichen Berechnungen aus. Aufbauend auf Fensterbreite, Fensterund Flügelhöhe werden alle zugehörigen Konstruktionsdetails erstellt. Mehr ist nicht erforderlich, da eine eigenständige Layerstruktur erstellt wird, bei der die einzelnen Objekte auf vorgegebene Layer gelegt werden. (Dieter Ribbrock/ra) uinfo u P rogramm: KSP_MUL_D_DR.LSP u F unktion: Kreuzsprossenfenster mit Drehflügel und Unterlicht, DIN-rechts, nach innen zu öffnen u A utor: Dieter Ribbrock u L auffähig ab: AutoCAD 2005 bis 2014 u B ezug: nur auf Tool-CD 7/2013 Putzjob W ie zu vielen anderen AutoCAD-Befehlen gibt es beim „Bereinigen“ die Methode über das Dialogfenster und den Klassiker über die Befehlszeile. Beide können viel, beide möchten aber auch viel wissen – und das kann dauern, bis man sich durchgeklickt oder getippt hat. Und dann gibt es noch die Nuancen, dass Nulllängenund leere Textobjekte im Dialog nur gemeinsam, in der Befehlszeile aber einzeln und RegApps im Dialog gar nicht bereinigt werden. Wäre es nicht schön, die Bereinigungsoptionen einmal zu definieren und dann mit einem Befehl durchlaufen zu lassen? Das Programm Q_PURGE.LSP (Quick Purge, schnelles Bereinigen) bietet diese Möglichkeit, denn es besteht aus einem Definitions- und einem Ausführungsteil, der zum Beispiel auch in Stapelverarbeitungen (Scripts und Co.) abgearbeitet werden kann. Der Befehl Q_PURGE startet den Definitionsdialog und bietet ähnlich dem Standarddialog die Auswahlmöglichkeiten an. „Alles“ spricht für sich, mit „einzeln“ lassen sich die Objekttypen separat wählen. Dabei ist zu beachten, dass „Gruppen“ erst ab AutoCAD 2012 und „Detail“ sowie „Schnittansichtsstile“ erst ab AutoCAD 2013 zu bereinigen sind. Deaktivierte Optionen Die Optionen werden je nach aktueller Version selbst deaktiviert. (Es kann sein, dass unterhalb von AutoCAD 2011 weitere Objekttypen entfallen. Die muss der Anwender selbst testen und anschließend nicht aktivieren.) Ebenso lässt sich die Anzahl der Durchläufe von eins bis drei einstellen, um auch verschachtelte Elemente zu bereinigen. Alle Einstellungen werden sofort in die Registry geschrieben und stehen bei der nächsten Anwendung zur Verfügung. Mit „starten“ kann man (muss aber nicht) die Bereinigung über das Dialogfenster auslösen, wozu vor allem der Befehl QPS dient (Quick Purge starten). Hier werden die Einstellungen aus der Registry gelesen und sofort umgesetzt. Sind beim ersten Mal noch keine Einstellungen vorhanden, wird der Definitionsdialog aufgerufen. Damit sind alle bisherigen Klick- und Tippaufwendungen auf drei Buchstaben (plus Enter) reduziert. (Peter Glasl/ra) uinfo u P rogramm: Q_PURGE.LSP u F unktion: Befehle schnell bereinigen u A utor: Peter Glasl u L auffähig ab: AutoCAD 2005 bis 2014 u B ezug: nur auf Tool-CD 7/2013 7/13 AUTOCAD & Inventor Magazin 25 mechanik Neue Produkte und Technologien norelem befüllt und prüft Gasdruckfedern Mit einer automatisierten Füll- und Prüfstation sorgt norelem, Anbieter von flexiblen Normteilen, Systemen und Komponenten für den Maschinen- und Anlagenbau sowie Elementen zum Messen und Prüfen, dafür, dass Gasdruckfedern exakt auf den jeweiligen Lastfall abgestimmt sind. Dort werden die kompakten hydropneumatischen Verstellelemente auf Kundenwunsch mit dem entsprechenden Gasdruck befüllt und geprüft, bevor sie das Werk verlassen. Die vielseitigen Gasdruckfedern kommen bei der Bewegung von Klappen, Türen, Fenstern und anderen Funktionselementen zum Einsatz. In der Möbelindustrie und Medizintechnik, im Fahrzeug- und Maschinenbau unterstützen sie beim Heben und Senken von Lasten. Wenn die Ausschubkraft genau zur Aufgabe passen muss, Mit ihrer automatisierten Füll- und Prüfstation für Gasdruckfedern bietet norelem einen zusätzlichen Service und stellt damit sicher, dass der Kunde zuverlässige Qualität erhält. kommt es auf den richtigen Druck an. Mit ihrer automatisierten Füll- und Prüfstation für Gasdruckfedern bietet norelem einen zusätzlichen Service und stellt sicher, dass der Kunde zuverlässige Qualität erhält. Drallfrei geschliffene Innenringe ■ Findling hat sein Sortiment um drallfrei geschliffene Innenringe erweitert. Die hinzugekommenen Produkte werden von einem Lieferanten exklusiv für den Karlsruher Wälzlagerspezialisten gefertigt. „Durch die langjährige enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit unseren Lieferanten können wir das Findling-Produktportfolio kontinuierlich erweitern und verbessern“, so Steffen Reinbold, Leiter Technik und Entwicklung bei der Findling Wälzlager GmbH. Der Einsatz von drallfrei geschliffenen Innenringen zum Beispiel in Verbindung mit Radialwellendichtringen hat eine Reihe von Vorteilen: Unter anderem lässt sich so der Austritt von Schmiermitteln verhindern und die Lebensdauer der Dichtlippen verlängern. Diese Komponenten sind bei Findling nun ebenfalls in zwei Leistungsklassen erhältlich. Ein hoher Automatisierungsgrad der Fertigung ermöglicht auch bei Großserien attraktive Konditionen und ein Maximum an Wirtschaftlichkeit sowie eine hohe Reproduzierbarkeit der Prozesse. Montagefertige Profilschienenführungen ■ Auf der Motek – internationale Fachmesse für Produktions- und Montageautomatisierung – präsentiert Dr. Tretter vom 7. bis 10. Oktober in Stuttgart ein umfassendes Produktspektrum an Maschinenelementen. Einen besonderen Schwerpunkt setzt das Unternehmen mit montagefertigen Profilschienenführungen aus Aluminium. Die einst als e-LINE bekannten Schienenführungen von Bosch Rexroth stellt die Schweizer Alulineartechnik AG in Lizenz her, die Alleinvertretung in Deutschland hat Dr. Tretter übernommen. Eingesetzt werden sie, wenn es dem Anwender auf Kosten- und Gewichtseinsparung ankommt – beispielsweise im Leichtmaschinenbau, bei einfachen Handhabungs- und Positionsbewegungen oder für bewegliche Elemente in der Gebäudetechnik. Diese Aluminiumführungen sind durch ihre Stahleinlagen hoch belastbar und zugleich rund 60 Prozent leichter als entsprechende Ausführungen aus Stahl. Katalog für Kabelverschraubungen ■ Der neue Katalog von Pflitsch für Kabeleinführungslösungen präsentiert übersichtlich auf über 500 Seiten das Uni-Dicht-Baukastensystem mit seiner Vielfalt von 20.000 Applikationslösungen Der neue Pflitsch-Katalog rund um moderne Kabeleinführungslösungen. CAD-Download durch Embedded-Technik bei Wärtsilä Die 3D-CAD-Download-Portaltechnologie PARTcommunity von Cadenas wur- Hersteller von Komponenten können ab sofort beliebige Elemente der Cadenas-PARTcommunity-Technologie für 3D-CAD-Download-Portale integrieren. 26 AUTOCAD & Inventor Magazin 7/13 de nun nahtlos ohne Programmieraufwand mit kundenspezifischem Design und Layout in die Webseite eines Komponentenherstellers integriert. Hersteller von Komponenten können ab sofort beliebige Elemente der Cadenas-PARTcommunity-Technologie für 3D-CADDownload-Portale integrieren. Dazu zählen beispielsweise die Suche nach der gewünschten Komponente, die Produktanzeige oder der CAD-Download. Layout und Design der PARTcommunity embedded können eigenhändig über ein Backend ohne Programmierkenntnisse grafisch definiert werden. in M10 bis M120 sowie Pg 7 bis Pg 48 und die herausragende Blueglobe-Familie in M10 bis M85 mit hohen Schutzarten, Zugentlastungswerten und Dichtbereichen, die weit über den weltweiten Normen liegen. Neben den Produktdaten gibt es auch viele technische Hintergrundinformationen. Das abgestufte EMV-Programm mit Varianten bis Cat. 7A-Zulassung, eine umfassende Ex-zertifizierte Palette, Hochtemperatur- und Hygiene-Lösungen, Winkelund Schlauchverschraubungen und vieles mehr findet der Konstrukteur hier mit allen Daten und Fakten. Im Kapitel „Neuheiten“ findet der Anwender beispielsweise weiterentwickelte Hygiene-Verschraubungen und die erste Kabelverschraubung mit einer nichtmagnetischen Feder. mechanik Ventilator ausgezeichnet Technischer Leiter Ziehl-Abegg Dr. Walter Angelis (links) und Christopher Strobel bei der Plus X Award Night 2013 in Köln. Foto: Ziehl-Abegg Anschraubanschlüsse mit Rückschlagventil ■ Der Plus X Award ist mit 130 unabhängigen Juroren ein Symbol für Markenqualität. Der Ventilatorenhersteller Ziehl-Abegg erhielt in diesem Jahr elf Siegel für Produktqualität und wird in zwei Kategorien als „Bestes Produkt des Jahres 2013“ ausgezeichnet. Die Auszeichnungen betreffen die Geschäftsbereiche Lufttechnik und Automotive. Ausgezeichnet wurden sowohl das Lüfterrad Cpro (Radialventilator) als auch die Systemeinheit ZAplus (Axialventilator) mit mehreren Siegeln für Innovation, High Quality, Ökologie und Funktionalität. „Es ist für unsere Techniker und Ingenieure ein wichtiges Zeichen, dass die Einheit ZAplus als „Bestes Produkt des Jahres“ in der Kategorie Ventilatoren ausgezeichnet wird“, unterstreicht Vorstandsvorsitzender Peter Fenkl. Der technische Leiter von Ziehl-Abegg, Dr. Walter Angelis, nahm die Auszeichnung bei der Award Night in Köln entgegen. Eisele hat seine Produktlinie BasicLine um Anschraubanschlüsse mit Rückschlagventil ergänzt. Die neuen Konstruktionsbauteile sind in geraden und winkeligen Bauformen erhältlich und für eine Vielzahl von Anwendungen geeignet. Die neuen Steckanschlüsse sind mit einem Rückschlagventil ausgerüstet, das den freien Durchgang von Druckluft in eine Richtung gewährt – es öffnet sich bei einem bestimmten Betriebsdruck. In Gegenrichtung ist der Durchgang gesperrt. Verbaut werden Rückschlagventile aus vernickeltem Messing, die für den Einsatz in Druckluft-Systemen optimal geeignet sind und sich zum Beispiel in Anlagen mit Druckbehältern bewähren. Anzeige_EMO 2013.pdf 1 22.08.2013 09:11:49 Normelemente für hydraulische Anwendungen ■ Ölwechsel gehören nicht gerade zu den Arbeiten, die allgemeine Freude bereiten. Abhilfe bringt das Ölablassventil GN 880 von Otto Ganter: Es beschleunigt das Ablassen des Altöls und macht den Vorgang obendrein sauberer. Die kleinen, in verschiedenen Größen erhältlichen Normelemente ersetzen die traditionellen Ablass-Schrauben in den Ölwannen von Fahrzeugmotoren oder Maschinen. Das dazu passende Anschlussstück GN 880.1 sorgt schließlich für den kontrollierten Auslauf des verbrauchten Mediums. Mit einer Überwurfmutter auf das Ölablassventil aufgeschraubt, betätigt es Das Ölablassventil GN 880 von Otto Ganter dessen Ventilteller und beschleunigt das Ablassen des Altöls und macht diesen Vorgang obendrein sauberer. lässt per Schlauch das Öl gezielt in den Auffangbehälter fließen. Eine Verunreinigung der Umgebung wird so verhindert. Das Ansschlussstück ist als gerade, um 45 Grad oder um 90 Grad gebogene Variante erhältlich. Damit eignet es sich für nahezu jede Einbausituation. Bis 160 Grad temperatur- und 100 bar druckbeständig, lässt sich das Ölablassventil GN 880 universell einsetzen. C M Y CM MY CY CMY K mechanik Gutekunst erweitert Berechnungsprogramm Federführend ■ B ei der Druckfederberechnung wird nun ■ Die Entwicklung und Fertigung von Druck-, Zug- und Schenkelfedern ist einer der Schwerpunkte im Angebot von Gutekunst. Um den Anwendern die Möglichkeit zu geben, die Federn an die Erfordernisse ihrer Produkte anzupassen, bietet das Unternehmen ein Berechnungsprogramm für Federn an, nun in einer neuen Version. ■ ■ G utekunst-Federn hat sein Federberechnungsprogramm erweitert. WinFSB ist nun als Version 7.0b verfügbar. 300.000 Installationen weltweit und 2.500 Online-Zugriffe täglich auf www.federnshop.com zeigen deutlich: Mit dem kostenlosen Federberechnungsprogramm WinFSB deckt GutekunstFedern die Bedürfnisse vieler Konstrukteure, Studenten und sonstiger Nutzer ab. Viele Varianten WinFSB ist ein Federberechnungsprogramm für Druck- Zug- und Schenkelfe- dern, das nach der Deutschen Norm für Federn und dem Erfahrungsschatz von Gutekunst-Federn entwickelt wurde. Die Berechnung kann nach unterschiedlichsten Varianten durchgeführt werden. Neben dem Berechnungsergebnis bietet das Programm zusätzlich verschiedene Diagramme und eine CAD-Schnittstelle für den Export von 2D- und 3D-CAD-Daten. Für die Berechnung stehen die wichtigsten Federwerkstoffe zur Verfügung. In der neuen Version WinFSB 7.0b kann das Programm noch mehr: Neben dem Berechnungsergebnis bietet das Programm zusätzlich verschiedene Diagramme und eine CAD-Schnittstelle für den Export von 2Dund 3D-CAD-Daten. 28 AUTOCAD & Inventor Magazin 7/13 der Relaxationswert für die verschiedenen Temperaturzustände ausgewiesen. Die Relaxation beschreibt den Kraftverlust der Feder bei anhaltender Spannung in verschiedenen Temperaturbereichen. Dieser Kraftverlust nimmt mit steigender Spannung und Temperatur zu. Um dieser Relaxation entgegenzuwirken, wird die Feder um die zu erwartende Reduzierung länger gewunden. I n der Zugfederberechnung kann jetzt auch ein Zugfederstrang nach Baumaß ohne Ösen berechnet werden. Mit dieser zusätzlichen Berechnungsvariante reagiert Gutekunst-Federn auf vorliegende User-Erweiterungswünsche zum Berechnungsprogramm. S ämtliche Ausdrucke können jetzt auch direkt als PDF erzeugt und per E-Mail versendet werden. Damit erhält nun auch die Offline-Version direkten Anschluss an die digitale Welt. M it der neuen Version wurde auch auf den neuen CAD-Generator 1.2 umgestellt. Mit diesem CAD-Generator können individuelle CAD-Daten direkt aus der laufenden Berechnung erstellt werden. Hierfür bieten Off- und Online-Version nicht nur sämtliche Standard- und programmspezifischen CAD-Formate zum Download, sondern auch Direkteinfügeschnittstellen für die gängigsten Konstruktionsprogramme. Offline und online verfügbar Wie bisher ist das Programm dreisprachig (deutsch, englisch, französisch). Die Erweiterungen und Neuerungen des WinFSB 7.0b sind gleichermaßen in der Offline- und der Online-Version verfügbar. Anwender können online berechnen oder das Programm herunterladen www.federnshop. com. (anm) u info: Gutekunst-Federn Gutekunst-Federn wurde 1964 gegründet und ist spezialisiert auf die Entwicklung und Fertigung von Druck-, Zug- und Schenkelfedern sowie verschiedener Drahtbiegeteile aus Federstählen aller Art. Heute zählt das Familienunternehmen mit vier Niederlassungen in Deutschland und Frankreich zu den größten Federnherstellern in Europa und unterhält europaweit eines der größten Lager mit Standardfederbaugrößen. Das Unternehmen beschäftigt 320 Mitarbeiter und beliefert weltweit rund 60.000 Kunden. Weitere Infos unter www. gutekunst-federn.de. Mobiler Download-Service von Kipp mechanik Das direkte Modell D as Heinrich Kipp Werk stellt die CADDaten seines gesamten Lieferprogramms jetzt in einer Anwendung für mobile Geräte zur Verfügung. Die funktionale Applikation wurde für die Betriebssysteme Android und iOS entwickelt und findet sich unter dem Namen Kipp app im Google Play Store sowie im App Store. Konstrukteure und Einkäufer im Maschinen-, Anlagen- und Fahrzeugbau erhalten damit direkten, kostenlosen Zugriff auf mehr als 15.000 Teilereferenzen. Individuell konfigurieren Die neue App nutzt Daten aus dem KippBereich der bewährten Cadenas-Datenbank. Enthalten sind alle Details der 2Dund 3D-Modelle in den marktüblichen CAD-Datenformaten. Die 3D-CAD-Modelle entsprechen den internationalen Standards und sind für die gängigsten CAD-Systeme erhältlich. Nutzer können die Artikel individuell konfigurieren. Somit ist eine spezifische Auswahl von Normelementen, Bedienteilen und Spannsystemen möglich. Beispiel: ein Anwender sucht einen Klemmhebel für seine Anlage. Er benötigt diesen in einer speziellen Größe und Ausführung. Jetzt wählt er unter Klemmhebel den Typ, die Hebelgröße, Innengewinde oder Außengewinde, den Gewindedurchmesser, die Gewindelänge. Die CAD-Datei des passenden Artikels ist nun verfügbar. Besonders interessant ist diese Option der Produktsuche für Arretierbolzen und Eine Arbeitshilfe für Konstrukteure und Einkäufer im Maschinen-, Anlagen- und Fahrzeugbau: Die Kipp app bietet Zugang zu mehr als 15.000 Teilereferenzen von Kipp. Foto: Kipp. federnde Druckstücke. Hier bietet Kipp eine große Variantenvielfalt. Unter diesen Produkten kann dann die passende Ausführung ermittelt und direkt in das CAD-Programm des Anwenders integriert werden. Eine weitere Funktion ist die 3D-Ansicht. Durch Auswahl der 3D-Funktion kann der Anwender das CADModell auf dem Display mit einer 3D-Brille betrachten. Das Produkt lässt sich im dreidimensionalen Raum um 360 Grad frei bewegen und zoomen. bar: deutsch, englisch und französisch. Die Sprachauswahl erfolgt automatisch durch die Erkennung der Spracheinstellung des Betriebssystems. (anm) en Mit der weltgrößt he sc ni ch Te Messe für n! io at ik Kommun zeige erhalten Bei Vorlage dieser An Eintrittskarte Sie eine kostenlose für die Messe. Jahrestagung mit Automatische Sprachauswahl Alle CAD-Daten lassen sich einfach per E-Mail versenden. Werden die CAD-Daten zum Beispiel in einer Produktionshalle beziehungsweise Werkstatt auf einem Smartphone oder Tablet aufgerufen, lassen sich die Daten sofort an einen PC in der Entwicklungsabteilung versenden. Die Kipp app ist in drei Sprachen verfüg- Rhein-Main-Hallen Wiesbaden 6.–8. November 2013 JT13_90_130_AUTOCAD.indd 1 AUTOCAD Auch in der Produktentwicklung halten mobile Geräte mit den Betriebssystemen Android oder iOS zunehmend Einzug. Die Anbieter von Kons truktionsbauteilen stellen sich auf diese Entwicklung ein. So sind Elemente für die Spanntechnik, Normelemente und Bedienteile nun auch als CAD-Modelle in einer App verfügbar. tagungen.tekom.de 25.06.2013 16:59:27 mechanik Gussteilkonstruktion Aus einem Guss Der 3D-Druck wird derzeit, auch für funktionale Bauteile, als das Fertigungsverfahren der Zukunft gehandelt. Doch nach wie vor haben auch andere Fertigungsverfahren wie das Gießen ihre Berechtigung, nämlich dort, wo komplexe Formen, Haltbarkeit, Materialbeständigkeit und Sicherheit gefragt sind. D ie Eigenschaften eines Konstruktionsbauteils wie Gewicht und Funktionalität werden zu 80 Prozent durch die geometrische Gestaltung in frühen Entwicklungsphasen festgelegt, während der verwendete Werkstoff dazu nur 20 Prozent beiträgt. Fertigungsverfahren wie das Gießen bieten also den Konstrukteuren viel Spielraum, ihre Ideen umzusetzen, was andererseits natürlich auch die Gefahr birgt, Fehler zu machen, die sich später nur noch schwer korrigieren lassen. Hier setzen Spezialisten wie die Firma Wolfensberger mit Sitz in Bauma in der Nähe von Zürich an. Ihr Dienstleistungsangebot erstreckt sich über die gesamte Prozesskette der Gussteilentwicklung von der Machbarkeitsanalyse und der Gestaltung des Bauteils über die Werkstoffauswahl und die Simulation bis hin zur Serienfertigung. Kundenvorgaben werden vom Wolfensberger-Engineering-Team in sechs Schritten in die Gusskons truktion eingebracht: 1. Machbarkeitsabklärung/Beratung, 2. Gussteilgestaltung, 3. Werkstoffberatung, 4. Erstarrungssimulation, 5. Erstmusterfertigung, 6.Produktionsfreigabe. Bild: Wolfensberger AG 30 AUTOCAD & Inventor Magazin 7/13 Mehrere Einflussgrößen in der Konstruktion legierungen. Edelstahllegierungen kommen zum Beispiel vor allem im Maschinenbau, der Antriebstechnik, im Fahrzeugbau, der Energietechnik oder im Pumpenbau zum Einsatz. Für namhafte Unternehmen wie die Daimler AG oder die ABB Turbo Systems AG Schweiz hat Wolfensberger anwendungsspezifische Stahlgusslegierungen entwickelt. Simulation Mit Simulationsverfahren lassen sich zeitWolfensberger kann mit langjähriger aufwendige Versuche in der Gießerei einErfahrung im keramischen Genauguss sparen und damit die Fertigungszeit Exacast und im Sandguss aufwarten. reduzieren. Die daraus gewonnenen Einen wichtigen Bestandteil des Angebots macht die Beratung der Kunden in den frühen Entwicklungsstadien aus. In einem ersten Schritt optimieren die Spezialisten die Gusskonstruktion. Das betrifft Gesichtspunkte wie die günstige Querschnittsund Masseverteilung, die Vermeidung von Materialanhäufungen, Verstärkun- Relation von Korrosionsbeständigkeit/Festigkeit nichtrostender Stähle. Bild: Wolfensberger AG gen, die WerkstoffErkenntnisse können in die Modelleinauswahl, die Optimierung von Bearrichtung einfließen,. Somit erübrigt sich b eitungszugaben und das vielfach das Anpassen der ModelleinrichAnbringen von Bearbeitungshiltung nach den Erstabgüssen. Die Protofen. typen entsprechen eher dem gewünschWerkstoffe ten Ergebnis, als dies mit einem Trial-andJe nach Anwendungsbereich Error-Ansatz möglich wäre. Die müssen Werkstoffe oft sehr Erstarrungssimulation ermöglicht es, die unterschiedlichen oder sich Füll- und Erstarrungszeit zu ermitteln und widersprechenden Anfordeden Ablauf der Erstarrung aufzuzeigen. rungen genügen. Dazu gehören So erlaubt sie ein frühzeitiges Eingreifen zum Beispiel Korrosionsbestänzum Beispiel bei Hinweisen auf Verzug digkeit, Verschleiß oder Gießbarund mögliche Risse. Außerdem lässt sich keit. Mit einem Metallurgenteam und die Formfüllung mit der ausgewählten einem eigenen Werkstofflabor kommt Legierung optimieren. Das Gussteil-EngiWolfensberger hier den Kundenwünschen neering von Wolfensberger hat die hohe entgegen. Zu den vergossenen LegierunAussagekraft der Simulationen validiert. gen gehören legierter Sphäroguss (NIJedes Neuteil wird der ErstarrungssimuResist), verschleißbeständiges Gusseisen, lation unterzogen, was eine fehlerfreie korrosionsbeständiger Edelstahlguss und Serienproduktion gewährleisten soll. hochwarmfeste Nickel- und Kobaltbasis (anm) Lager für elektrische Maschinen mechanik Für jedem Lastfall abgestimmt E ine breite Palette an Wälzlagern liefert die NKE Austria GmbH für elektrische Maschinen, insbesondere für Motoren und Generatoren. Die Lager des Wälzlagerspezialisten aus Steyr zeichnen sich durch niedriges Laufgeräusch, effiziente Dichtungen, hohe Belastbarkeit und lange Lebensdauer aus. Elektromotoren sind die treibende Kraft in fast allen Industriebranchen. In enger Zusammenarbeit mit den Anwendern entwickelt NKE Lagerlösungen für zahlreiche Typen von Elektromaschinen wie zum Beispiel Elektromotoren in verschiedenen Größen und Anwendungen, Unwuchtmotoren, Fahrmotoren für Schienenfahrzeuge und Generatoren für Windkraftanlagen. Dabei sind die am häufigsten verwendeten Lagertypen Zylinderrollenlager, Rillenkugellager und Schrägkugellager. Die Lager müssen nicht nur wirtschaftlich sein, sondern ein niedriges Laufgeräuschniveau, eine entsprechende Belastbarkeit für lange Lebensdauer und, in Abhängigkeit von der Ausführung, effiziente Dichtungen aufweisen. Wirtschaftlich und belastbar Rillenkugellager sind für Festlager- und Loslagerstellen von kleinen und mittleren Elektromotoren sowie für Festlagerstellen von größeren Motoren geeignet. Sie sind ideal bei hohen Drehzahlen und mäßigen Radialund Axiallasten. Die Lager sind geräuscharm und wirtschaftlich. Zusätzlich zu der offenen Ausführung sind sie mit Deck- oder Dichtscheiben und Befettung lieferbar. Zylinderrollenlager werden in der Regel als Loslager auf der Antriebsseite in mittleren bis großen Motoren verwendet. Sie eignen sich für hohe Radiallasten und mittlere bis hohe Drehzahlen, und sind in vielen Ausführungen erhältlich. Elektrisch isolierte Rillenkugellager und Zylinderrollenlager bieten Schutz gegen Lagerschäden durch Stromdurchgang. Sie sind zu 100 Prozent austauschbar mit Standardlagern und haben eine Stromisolierung SPS_MESSE_ANZ_2013_D_210x148 07.06.13 18:24 Seite 1 Elektrische Automatisierung Systeme und Komponenten Internationale Fachmesse und Kongress Nürnberg, 26. – 28.11.2013 Answers for automation Erleben Sie auf Europas führender Fachmesse für elektrische Automatisierung: • 1.450 Aussteller • alle Keyplayer der Branche • Produkte und Lösungen • Innovationen und Trends tskarte lose Eintrit karten Ihre kosten ei s/ ntritts ago.de/sp es .m w w w Weitere Informationen unter +49 711 61946-828 oder [email protected] Rillenkugellager sind die am häufigsten verwendete Lagerart in elektrischen Maschinen. Bild: NKE Austria am Außen- oder Innenring. Schrägkugellager werden als Festlager in Elektromotoren mit hohen Axiallasten oder Vertikalachsen und bei hohen Drehzahlen eingesetzt. Sie sind in ein- oder zweireihiger Ausführung, gepaart, und mit unterschiedlichen Käfigvarianten erhältlich. (anm) mechanik Kundenindividuelle Energieketten von Igus Maßanzüge für Maschinen P ro Tag liefert Igus 10.500 kundenindividuelle Energiezuführungen, konfiguriert aus mehr als 90.000 Teilen, die der Artikelkatalog vorhält. Dennoch wenden sich täglich auch Unternehmen aus allen Industriezweigen mit besonderen Anforderungen an den Kunststoff-Spezialisten aus Köln: Ob in Maschinen oder Anlagen, innen oder außen, bei langen Verfahrwegen, engen Biegeradien oder hohen Temperaturen – die Anforderungen an Energiezuführungen sind anspruchsvoll und sehr individuell. Überall dort, wo Energie zugeführt werden muss, findet Igus auch jenseits der Katalogteile aufgrund seiner jahrzehntelangen Erfahrung mit dem Material Kunststoff eine sichere und langlebige Lösung. In den meisten Fällen bieten standardisierte Teile die Basis für individuelle Sonderlösungen. Vorhandene Komponenten oder Systeme werden auf Kundenwünsche hin modifiziert oder anwendungsbezogen konstruiert. Bild: KUKA Systems, Augsburg/Igus GmbH, Köln Neben der „Prêt-à-porter“-Standard-E-Kette werden Energieführungssysteme des Unternehmens Igus GmbH, Köln, in den unterschiedlichsten Bauformen, Materialien und Farben hergestellt. Der Kunde steht bei allen Konstruktionen des Polymer-Entwicklers im Mittelpunkt. Aus diesem Grund entwickeln Kunststoffspezialisten im Hause Igus ebenfalls „Haute Couture“ – maßgeschneiderte Energieführungen für jede Anforderung. Von Harald Nehring Innenaufteilung: Form folgt Funktion Eine wesentliche Rolle spielt dabei die Innenaufteilung der Ketten. Das modulare Baukastensystem der Ketten bietet bereits ab Lager zahlreiche Kombinationsmöglichkeiten für den Befüllungsraum: Sei es in der Ausrichtung, mit horizontalen oder vertikalen Fächern, sei es in der Größe der Kammern oder in der Gestaltung der Stege – alle Igus-Kunststoffstege sind besonders freundlich zu Leitungen und Schläuchen, das bedeutet: abriebmindernd und belastbar. Über das Standardsortiment hinaus bietet Igus bedarfsgerechte Sonderteile, die entweder als Serienteil gespritzt, für Kleinserien durch Fräsen oder Bohren mechanisch bearbeitet oder ganz individuell für eine spezifische Anwendung gefertigt werden. Auf diese Weise lassen sich Sondermaße in Höhe und Breite sowie andere Radien erreichen, die Vor- Bild: Igus GmbH, Köln Synergien aus Forschung und Entwicklung: Der Werkstoff für die leitungsführenden Elemente einer Energiekette wird genau auf das Material der zuführenden Leitung abgestimmt. Auf diese Weise können Materialpaarungen wie Seitenteile aus dem Basiswerkstoff Igumid G in Kombination mit Trennstegen aus dem Kunststoff Iglidur J eingesetzt werden. 32 AUTOCAD & Inventor Magazin 7/13 Kettendesign nach Maß: Die Kette wird mithilfe seitlicher Führungselemente bewegt: Verlängerte Standardverbinder und spezifische Gleitflächen führen die Kette lautlos und vibrationsarm in der Schiene. spannung der Ketten herausnehmen und Bohrbilder verändern. Ein Beispiel sind in zwei Richtungen biegbare Ketten, Ketten mit so genanntem rückwärtigem Biegeradius (RBR). Neben einigen Serienausführungen erstellen die Konstrukteure fast jede Igus-Kette mit einem RBR nach Maß, um beispielsweise Drehbewegungen bis zu 540 Grad zu realisieren. Dabei muss der RBR nicht identisch mit dem normalen Biegeradius (BR) sein. Eingesetzt werden RBR-Ketten in kreisförmigen Bewegungen wie bei Drehtischen oder Robotern. Polymere – Werkstoffe, die Wünsche erfüllen Neben Sonderanfertigungen in Form und Teilen steht bei Igus die Wahl der optimalen Materialien im Vordergrund. Ob es um abriebfeste Energieketten für Reinräume, leitfähige Materialien in der Elektronik oder Kunststoffrohre im Werkzeugmaschinenbau geht – viele Branchen fordern besondere Werkstoffe für ihre Fertigungen und Prozesse. Durch jahrzehntelange Erfahrung in der Entwicklung von Kunststoffen können die Ingenieure bei Igus mit den verschiedensten Materialien spielen. Dabei greifen sie auf über 40 Werkstoffe aus der firmeneigenen Datenbank zurück. Synergien aus der Forschung und Entwicklung im Bereich mechanik Gleitlager sind hier durchaus üblich. Im Geschäftsbereich Energieketten hat das Unternehmen im Jahr 2012 allein 4.100 Labor-Tests durchgeführt. Aus diesem Fundus schöpfen die Entwickler, wenn sie einen Werkstoff für eine ganz bestimmte Energiekette genau auf das Material der zu führenden Leitung abstimmen – und umgekehrt. Dabei profitieren Kunden doppelt: Sie erhalten Ketten- und Leitungskompetenz aus einer Hand. Auf diese Weise können zum Beispiel Materialpaarungen wie Seitenteile aus dem Basiswerkstoff Igumid G in Kombination mit Trennstegen aus dem Kunststoff Iglidur J eingesetzt werden. So werden aus E6-Standardketten Maßanfertigungen für das besonders sichere und schonende Führen der Leitungen und Schläuche durch individuelle Kammern. Denn Ziel jeder Maschine zum Betrieb im Reinraum, zum Beispiel bei Halbleiterbestückungsautomaten, ist es, den Abrieb so gering wie möglich zu halten. Von Sonderteilen zur Serie Ein Werkstoff für spezifische Anwendungen ist auch Igumid ESD (Electro Static Discharge). Aufgrund seiner speziellen Additive wurde der Kunststoff für durchgehend leitfähige Energieführungen – vom ersten bis zum letzten Kettenglied – entwickelt. Igumid ESD leitet elektrostatische Aufladungen kontrolliert ab. Eingesetzt wird der Spezial-Kunststoff, aufgrund seiner grauen Einfärbung gut zu erkennen, in der Fertigung elektronischer Produkte und Bauelemente sowie in explosionsgefährdeten Bereichen. Daher sichern Igus-ESD-Energieketten Produktionsprozesse in Anlagen der Chemieindustrie, der Schüttverladung oder in Lackierstraßen. Mittlerweile können Hersteller aus 280 verschiedenen ESD- Eingespritzte Trennstege als Sonderanfertigung schaffen exakt auf die Kundenanforderung zugeschnittene Kammern – horizontal, vertikal – oder auch gemischt möglich. Bild: Igus GmbH, Köln Ketten die für sie passende Version wählen. Alle Komponenten sind nach ATEXRichtlinien zertifiziert und in einem speziellen Katalog gelistet. Direkt ab Lager liefert Igus die Sonderketten in nur 24 Stunden zum Kunden. Mit Igumid HT wurde ein temperaturbeständiges Material entwickelt, an dem heiße Späne bis 850 Grad Celsius einfach abprallen. Aufgenommen wurde der Kunststoff in das Standardprogramm der aufklappbaren „E4“- und „E2“-EnergieRohre sowie in die geschlossenen Energierohre der Baureihen „R“ und „RX“. Das geschlossene Design des Rohres verhindert, das Späne ins Innere dringen. Insbesondere für Hersteller von Anlagen der Metallverarbeitung wie Gießerei- oder Werkzeugmaschinen profitieren von dem Sonderwerkstoff igumid HT, da sie ihre bislang oft eingesetzten Metall-Energieführungen durch leichtere und flexiblere Ketten ersetzen können. Außerdem hat Igus eine Reihe weiterer Spezialwerkstoffe erforscht, die Compounds, die unter anderem in brandgefährdeten Zonen wie Flughäfen eingesetzt werden. Dazu zählen zum Beispiel Kunststoffe mit brandschutztechnischen Eigenschaften der Brandklasse UL 94 VO. Ferner sind alle Kunststoffe neben der Grundfarbe Schwarz in neun weiteren RAL-Farben erhältlich oder Komplette Neuanfertigung auf Kundenwunsch: Über das Standardsortiment hinaus bietet Igus bedarfsgerechte Sonderlösungen wie Ketten mit geringeren Höhen und Breiten. Bild: Igus GmbH, Köln können im Werk in Individualfarben hergestellt werden. Die maßgeschneiderte Kette Doch nicht alle Komponenten eignen sich für die Serie. Oft sind die Entwicklungen der Konstrukteure so speziell, dass Sie wirklich nur für die eine kundenspezifische Anforderung erdacht wurden. Vor einer besonderen Herausforderung standen die Entwicklungsingenieure bei Igus im Falle einer Energiekette für den Robotik-Spezialisten KUKA Systems: Die Aufgabe bestand darin, eine E-Kette mit geringer Bauhöhe zu konzipieren, die gleichzeitig mit zahlreichen Energie- und Signalleitungen sowie Pneumatik- und Vakuumschläuchen zu befüllen war. Gefordert waren eine sehr kleine Innenaufteilung sowie eine extrem hohe Belastbarkeit. Im umfangreichen Standardprogramm fand sich keine Kette, die alle Anforderungen erfüllte. Die IgusKonstrukteure entwickelten infolgedessen gemeinsam mit den KUKA-Projektentwicklern eine exakt auf die KUKA-Anwendung abgestimmte Kette. Grundlage für diese kundenspezifische Gestaltung war auch dieses Mal die Standardkette E6. Aufgrund der besonderen Einsatzart musste für die Ketten ein neues Design gefunden werden: Die Idee war, die Kette mithilfe seitlicher Führungselemente zu bewegen. Zu diesem Zweck haben die Ingenieure die Standardverbinder verlängert und mit entsprechenden Gleitflächen versehen, die lautlos und vibrationsarm in die Führungsschiene greifen. Entstanden ist quasi eine „schwimmende“ Aufhängung der Kette, die allein über die seitlichen Schienen – ohne Befestigung an ihren Enden – geführt wird. Doch am Ende gilt: Egal ob aus dem Katalog oder individualisiert – wenn ein beweglicher Verbraucher mit Energie, Daten oder Medien versorgt wird, lohnt sich immer eine Anfrage beim Kunststoffspezialisten aus Köln. (anm) 7/13 AUTOCAD & Inventor Magazin 33 GIS & Tiefbau Vorschau INTERGEO 2013 Spezial Erdverbunden 34 Die 19. Auflage der Messe INTERGEO, international führende Kongressmesse für Geodäsie, Geoinformation und Landmanagement, wird sich unter anderem mit der Bedeutung des wirtschaftspolitischen Strukturwandels auseinandersetzen. Essen ist dabei als Messestandort vom 8. bis 10. Oktober 2013 prädestiniert, den Wandel von der Bergbau- zur Dienstleistungs region aufzuzeigen. Aussteller Halle/Stand 3D RealityMaps GmbH Halle 1, B1.046 AKG Software Consulting GmbH Halle 1, D1.038 AUTODESK GMBH Halle 1, B1.020 B&B Ingenieurgesellschaft mbH Halle 1, B1.006 B&L CAD Systemhaus GmbH Halle 1, B1.020 Barthauer Software GmbH Halle 1, G1.014 CAD connect e.K. Halle 1, B1.020 CISS TDI GmbH Halle 1, D1.045 Contelos GmbH Halle 1, B1.020 DDS Digital Data Services GmbH Halle 1, G1.018 ESRI Deutschland Group GmbH Halle 1, D1.030 euroGIS IT-Systeme GmbH Halle 1, A1.030 FARO Europe GmbH & Co. KG Halle 3, B3.005 Hexagon AG Halle 3, B3.070 Kisters AG Halle 1, H1.018 kubit GmbH Halle 1, B1.020 Leica Geosystemes Geospatial Solutions Halle 3, B3.070 Mensch und Maschine Software SE Halle 1, B1.020 MuM acadGraph GmbH Halle 1, B1.020 OBERMEYER Planen + Beraten GmbH Halle 1, D1.041 RIB Software AG Halle 3, B3.030 RIEGL Laser Measurement Systems GmbH Halle 3, D3.030 rmDATA Vermessung Halle 3, E3.081 RMR Softwareentwicklungsgesellschaft Halle 1, G1.024 ROTH + WEBER GmbH Halle 1, H1.005 Runder Tisch GIS e.V. c/o TU München Halle 1, E1.014 RZI Software GmbH Halle 3, B3.091 Softplan Informatik GmbH Halle 1, B1.020 Systemhaus Maraite-Kratzenberg GmbH & Co. KG Halle 1, B1.020 Trimble Germany GmbH Halle 3, D3.104+ F3.104+D3.120 virtualcitySYSTEMS GmbH Halle 1, B1.015 Widemann Systeme GmbH CAD- und GIS-Systemhaus Halle 1, A1.016 Zoller + Fröhlich GmbH Halle 3, A3.098 AUTOCAD & Inventor Magazin 7/13 D ie INTERGEO 2013 verspricht viele Weiterentwicklungen zur Stärkung der Wahrnehmung als bedeutender Impulsgeber für das nationale wie auch internationale Geschäft von morgen. So wird das neu geschaffene Advisory Board mit den Partnern Esri, Hexagon und Trimble strategische Fragen und neue Trends behandeln und die gesellschaftspolitische Rolle der Branche erörtern. Auch die Kooperation mit der Messe München International schafft neue Möglichkeiten der globalen Kommunikation durch ein weltweites Netzwerk mit sechs Tochtergesellschaften in Europa und Asien und über 60 Auslandsvertretungen, die in über 90 Ländern tätig sind. Die Messe München International bietet damit für die INTERGEO ein weltweit umfassendes Portfolio an Dienstleistungen für Aussteller, Besucher und Medienvertreter. „Die kooperative Zusammenarbeit der INTERGEO mit der Messe München International wird nicht nur positive Effekte in der Ausstellergewinnung und -betreuung aufzeigen, auch im Besucheraufkommen erwarte ich eine weitere Steigerung des internationalen Publikums“, sagt Olaf Freier, Geschäftsführer der Hinte GmbH, die für den DVW die INTERGEO ausrichtet. Kongress Nationale und internationale Spezialisten diskutieren über Open GeoData und Ener- giethemen, Cloud Computing, 3D und neue Technologien, Stadtentwicklung und Wertermittlung. Auch der vielfältige Nutzen von Geodaten im Katastrophenschutz und -management ist Thema des Kongresses. Geodaten und Energie Unter dem Stichwort „Geoinformation im Kontext der Energiewende“ gestalten die GIS-Verbände InGeoForum, GEOkomm e.V., Runder Tisch GIS e.V. und GiN e.V. einen ganztägigen Kongress-Themenzug. Von der Planung von Stromtrassen mittels Geoinformation bis hin zur GIS-gestützten Ermittlung des Wärmebedarfs von Wohngebäuden widmet sich dieser Kongressteil dem sinnvollen und effizienten Einsatz und der Planung von Energietechniken. Zweite Nationale INSPIRE-Konferenz Als weiterer Höhepunkt ist die zweite Nationale INSPIRE-Konferenz 2013 in den Kongress eingebettet, die unter dem Motto u info: INTERGEO 2013 u W ann: 08. bis 10. Oktober, 9 bis 18 Uhr u W o: Messe Essen, Hallen 1 bis 3 u P reise: Tageskarte 25 Euro, ermäßigt 10 Euro u D auerkarte 60 Euro, ermäßigt 24 Euro (alle Karten gibt es auch online) GIS & Tiefbau „INSPIRE kommunal“ steht und sich elementaren Fragen rund um die Anwendung von Geoinformationen in den verschiedenen Bereichen der Kommunen widmet. Bessere und schnellere Entscheidungen und eine angemessene Bürgerbeteiligung gehören zu den Zielen der Städte und Gemeinden, wenn sie ihre kommunalen Geodaten öffentlich zugänglich machen. Aber wie weit ist der Aufbau der Geodateninfrastruktur im kommunalen Sektor vorangeschritten? Auswertungen zeigen, dass unter anderem die Kommunen in die Umsetzung bisher nicht ausreichend eingebunden sind. Die INSPIRE-Konferenz konzentriert sich deshalb vor allem auf das Aufzeigen von Lösungsansätzen zu bestehenden Fragen der Umsetzung der Richtlinie und auf bestehende Aktivitäten und Möglichkeiten für die Nutzung von Geoinformationen in den verschiedenen Bereichen der Kommunen. Das „Forum für Satellitennavigation – moderne Lösungen für Ortung und Kartographie“ wird Potenziale für die Zukunft darlegen. Auch Themen wie Open Data und Hardwarelösungen für die Datenerfassung spielen auf der INTERGEO traditionell eine große Rolle. Big Data und die dafür notwendigen IT-Infrastrukturen werden breiten Raum im Kongress einnehmen. Land und Stadtentwicklung Die Metropolregion Ruhr steht thematisch für innovative Stadtentwicklung. Die erfolgreiche Gestaltung der Energiewende als wohl wichtigstes innenpolitisches Vorha- Bilder: HINTE ben, die Renaturierung von Landstrichen, die sinnvolle Planung von Stromtrassen, die Entwicklung kommunaler Gewerbeflächen, der U-Bahnbau – all das erfordert Expertise durch Geoinformationen und kreatives Landmanagement. Sinnvolle Land- und Stadtentwicklung mit Hilfe von Geodaten ist eines der Themen des diesjährigen INTERGEO-Kongresses. (anm) GIS & Tiefbau Bamberg: 3D-Stadtmodell in der Cloud Rettung eines Weltkulturerbes Die alte Kaiser- und Bischofsstadt Bamberg gilt als eine der schönsten Städte. Die Altstadt ist der größte unversehrt erhaltene historische Stadtkern der Bundesrepublik und seit 1993 Weltkulturerbe der UNESCO. Das Bewusstsein für diesen besonderen Status ist bei den Bambergern sehr ausgeprägt. Umso größer war die Aufregung, als die Deutsche Bahn eine Veränderung der ICE-Trasse durch die Domstadt entwickelte. Von Christian Fehringer Spezial B amberg liegt an der geplanten Hochgeschwindigkeitsstrecke München-Berlin, die zum Verkehrsprojekt Deutsche Einheit gehört. Mit bis zu 200 Kilometern pro Stunde sollen ICEs und Güterzüge in Zukunft durch die oberfränkische Stadt fahren. Die Planungen der Deutschen Bahn AG sahen vor, die ICE-Trasse auf vier Gleise auszubauen und mit hohen Lärmschutzwänden einzurahmen. Auf einer Strecke von vier Kilometern sollte sich die bis zu sechs Meter hohe Mauer mitten durch die Stadt ziehen. Betriebsverlagerungen sowie Eingriffe in die Bausubstanz, in Wasserschutzzonen sowie in gärtnerische Nutzflächen wären unausweichlich. Die Pläne der Bahn zum Ausbau der ICETrasse durch die Domstadt weckten bei vielen Bürgern und Kommunalpolitikern Skepsis. Kritisiert wurde nicht nur die drohende hohe Lärmbelästigung für die Anwohner. Man befürchtete auch, den UNESCO-WelterbeStatus zu verlieren, wenn die gesetzlich vorgeschriebenen Lärmschutzwälle gebaut und dadurch Sichtachsen auf die historischen Denkmäler zerstört würden. Der Verlauf der Gleise würde zwar nur am Rand der Grenzen des Welterbes entlangführen, doch konkrete Auswirkungen waren nicht absehbar. Um ein genaues Bild zu erhalten, hat das Stadtplanungsamt Bamberg die zweidimensionalen DB-Planungen in ein 3D-Stadtmodell einpflegt. So sollten die Auswirkungen des Vorhabens für alle Beteiligten nachvollziehbar visualisiert werden. Zum Einsatz kam dabei die Aus Geländemodell- und Vermessungsdaten sowie Daten von der Bahn mit Angaben zur Höhe der Lärmschutzwände wurde ein 3D-Stadtmodell von Bamberg erstellt. 36 AUTOCAD & Inventor Magazin 7/13 Infrastruktur-Lösung Autodesk Infraworks (ehemals Autodesk Infrastructure Modeler). Viele Konfliktpunkte, eine Lösung Karl-Heinz Schramm ist im Stadtplanungsamt Bamberg im Sachgebiet Flächennutzungsplanung, Stadtentwicklung, Vermessung für das GIS zuständig.„Unser Ziel war es, Bürgern, Politikern und allen anderen Interessierten mittels eines 3D-Modells eine möglichst genaue und detaillierte Übersicht über die Planung der Deutschen Bahn AG zu vermitteln. Dazu mussten alle vorhandenen Infrastrukturdaten aus den verschiedensten Quellen zusammengeführt und anschließend visualisiert werden“, sagt Schramm. Der Diplomgeograf setzt sich seit Jahren mit den Themen 3D und Visualisierung auseinander. „Wir haben bereits einige Erfahrung mit 3D gesammelt. Doch wir standen vor einer sehr großen Herausforderung, als wir dieses hochsensible, komplexe Projekt mit Tausenden von Gebäuden visualisieren wollten.“ Das Sachgebiet suchte nach einer Lösung, die die komplexe Situation erfassen und darstellen konnte. „Unser Ziel war es, möglichst umfangreich und mit den modernsten technischen Möglichkeiten allen Interessierten den Zugang zu Projektinformationen zu ermöglichen. Alle Medien sollten eingesetzt, alle Bevölkerungsgruppen erreicht werden, um möglichst schon im Vorfeld der Trassenlegung eine breite Informationsebene aufzubauen“, sagt der Verantwortliche für die Visualisierung beim ICE Ausbauprojekt der Deutschen Bahn. Diese Ansprüche erfüllte Autodesk Infraworks. Die Software für die Entwurfsplanung unterstützt Projektingeni- Jeder Bamberger kann so selbst überprüfen, wie die Sicht von seinem Haus aus sich durch die Lärmschutzwände verändern würde und hat ein Bild der Domstadt im Jahr 2017 vor Augen. GIS & Tiefbau Projektauswirkungen in 3D Projekte dieser Komplexität hatte das Stadtplanungsamt Bamberg bisher noch nicht realisiert. Nicht zuletzt dank der aktiven Unterstützung eines erfahrenen Autodesk-Partners, den Schildwächter Ingenieuren aus Kaiserslautern, stellte sich Bamberg dieser Herausforderung. Mit Autodesk Infraworks wurden Einige Points of Interest sind volltexturiert ausgearbeitet. zunächst alle vorhandenen Daten zusammengeführt: Geländemodelldaten, Vermessungsdaten, Daten von der Bahn mit Angaben zur Höhe der Lärmschutzwände usw. Auf dieser Grundlage wurde ein 3D-Stadtmodell von Bamberg erstellt und die geplanten Lärmschutzwände in das dreidimensionale Modell eingefügt.„Wir wollten keine High End Renderings erstellen, sondern mit einem gewissen Realitätsanspruch den Bürgern ermöglichen, ihr Haus im 3D-Modell zu erkennen. Hierfür haben wir einige wenige Points of Interest volltexturiert, das heißt, die Oberflächenbeschaffenheit einiger markanter Bauten ausgearbeitet.“ Die 3D-Animationen wurden im Internet zur Verfügung gestellt. „Wir haben insgesamt 18 Videos mit 3D-Darstellung zu einzelnen Streckenabschnitten erstellt. Jeder Bamberger kann so selbst überprüfen, wie die Sicht von seinem Haus aus sich durch die Lärmschutzwände verändern würde und hat ein Bild der Domstadt im Jahr 2017 vor Augen. Dazu muss nur der gewünschte Bereich ausgewählt und per Mausklick das Video gestartet werden. Die hohen Zugriffszahlen sprechen für sich“, sagt Schramm. In der Simulation wurde das Ausmaß des Baus für alle sichtbar. Von den Möglichkeiten von Autodesk Infraworks war das Bamberger Stadtplanungsamt schnell überzeugt: „Mit Infraworks können wir Probleme lösen, die wir vorher nicht aus der Welt schaffen konnten. Vorhandene Bestandsdaten können eingearbeitet und neue Projektvorschläge anschaulich modelliert werden. Wir haben die Möglichkeit, verschiedenste Tools zu nutzen, um die Bürger und Politiker zu informieren: Wir können Viewer für die Betrachter bereitstellen, damit sie interaktiv Szenen beob- achten können, wir können Filme drehen, wir können eine gemeinsame Cloud einrichten – wir können Interessierten alle modernsten Medien, die es derzeit gibt, zur Verfügung stellen.“ Bamberg in der Cloud Auch hinsichtlich der Datenaustauschmenge bietet Autodesk Infraworks große Vorteile:„Früher mussten alle großen Daten über CDs oder Shareprogramme und Webservices ausgetauscht werden, jetzt geht alles über den Cloud-Service BIM 360 von Autodesk“, sagt Schramm. Autodesk BIM 360 Cloud Services ermöglichen es, den Prozess in die Cloud auszulagern und überall und zu jeder Zeit Zugang zu Projektinformationen über den gesamten Lebenszyklus einer Infrastruktur zu haben. „Durch Workflows mit Cloud-Anbindung können wir besser mit allen Beteiligten zusammenarbeiten und unsere Daten für den interessierten Bürger verfügbar machen. Jeder ist in der Lage, sich unkompliziert über den Stand des Projekts zu informieren“, sagt Karl-Heinz Schramm. Cloud-basierte Dienste verändern die Zusammenarbeit in Echtzeit sowie die Verwaltung und Verteilung von Daten grundlegend. Es werden mehr Transparenz, ein besseres Verständnis und damit bessere Ergebnisse erzielt. Welterbe-Status erhalten Der erste Schritt ist getan: Die erste Planung der Deutschen Bahn AG zum Ausbau der ICEStrecke durch Bamberg ist visualisiert und für alle zugänglich. Die Bürger sind informiert und können sich an der Meinungsbildung beteiligen. Nun geht es darum, in Gesprächen die beste Lösung für alle Beteiligten herauszuarbeiten. „Auch den nächsten Vorschlag der Deutschen Bahn werden wir visualisieren und nach außen kommunizieren“, sagt Schramm. Profitieren kann die Stadt Bamberg dabei von der Möglichkeit von Autodesk Infraworks, verschiedene Vorschläge zu erzeugen und im Vergleich bewerten zu können. Die Werkzeuge für die Verwaltung von Projektvorschlägen ermöglichen ein schnelles Wechseln zwischen den verschiedenen Alternativen, um deren Auswirkungen auf die vorhandene Umgebung zu vergleichen. Karl-Heinz Schramm resümiert: „Die Arbeit mit Autodesk Infraworks macht großen Spaß. Als Planer kann man mit der Lösung endlich sein Wissen und seine Vorstellungen umsetzen. Mit dem richtigen Handwerkszeug können Ziele erreicht werden.“ Der Weltkulturerbe-Status der Stadt Bamberg steht dabei im Fokus des Einsatzes. (anm) 7/13 AUTOCAD & Inventor Magazin Spezial eure, GIS- und Planungsexperten beim Entwurf, der Überprüfung und Kommunikation von Infrastrukturmaßnahmen im Kontext der bestehenden Umgebung. Der Leitgedanke ist, die Planung auf Grundlage des real Existierenden voranzutreiben. Genau dies ist die leistungsstärkste Funktion der Software – die Möglichkeit, die tatsächliche Umgebung realistisch abzubilden und geplante Infrastrukturen in diesem Kontext zu untersuchen. Mit branchenspezifischen Skizzierwerkzeugen können Straßen-, Wasser- und Geländeobjekte in Zusammenhang mit den gegebenen Bedingungen festgehalten, modelliert und visualisiert werden, und zwar direkt in 3D. Indem aus frei verfügbaren GIS-, BIM-, CAD- und Rasterdaten 3D-Modelle einer Infrastruktur erstellt werden können, werden Arbeitsabläufe bei der Entwurfsplanung gestrafft. 2D-Daten der Verkehrsflächen, Gebäudegrundrisse und Kanalsysteme lassen sich schnell in 3D-Modelle umwandeln. Auch die Überlagerung mit GIS-Daten, beispielsweise Grundstücksgrenzen, ist möglich. Mit Straßenwerkzeugen werden Verschneidungen automatisch dargestellt, so dass sich 3D-Profilkörper einfacher analysieren lassen. 37 GIS & Tiefbau StadtCAD 14 und INSPIRE Der Stadtplanung neues Leben eingehaucht INSPIRE (Infrastructure for Spatial Information in Europe) steht als Kürzel für eine Richtlinie des Europäischen Parlaments zur Schaffung einer europaweit standardisierten Geodateninfrastruktur. Die Mitglieder der EU sind verpflichtet, sie in nationales Recht umzusetzen. Davon betroffen sind auch die Planungsbehörden auf kommunaler Ebene, deren Aufgabe es ist, die bauliche und sonstige Nutzung der Flächen im Gemeindegebiet mit den Instrumenten der Bauleitplanung zu regeln. Wie kann eine Software zur Lösung der Aufgaben aus der Stadtplanung den Anforderungen aus INSPIRE begegnen? Von Albert Schultheiß Spezial D ie europäische Richtlinie INSPIRE, die bereits im Jahr 2007 in Kraft getreten ist, verpflichtet die Mitglieder der Europäischen Union, interoperable Geobasisdaten und Geofachdaten sukzessive bereitzustellen. In Deutschland sind hiervon ebenso die Vermessungsverwaltungen wie die Statistik- und die Planungsbehörden auf Bundes-, Landes- und auf regionaler (Planungsgemeinschaften) wie auf kommunaler Ebene betroffen. Die INSPIRE-Richtlinie umfasst insgesamt 34 Themenfelder, dazu zählen beispielsweise geographische Namen, Adressen, Verkehrsnetze, Bodenbedeckung oder auch die Bodennutzung. Ausschnitt aus einem Flächennutzungsplan. Stadtplanung Das zuletzt genannte Thema, das die Nutzung des Bodens zum Gegenstand hat, umfasst diejenigen Daten, die von Stadtplanern mit ihren CAD und GIS-Werkzeugen geschaffen werden. Das Thema Bodennutzung (Land Use) ist in Anhang III der Richtlinie geregelt. Sie ist definiert als eine„Beschreibung von Gebieten anhand ihrer derzeitigen und geplanten künftigen Funktion oder ihres sozioökonomischen Zwecks wie zum Beispiel Wohn-, Industrieoder Gewerbegebiete, land- oder forstwirtschaftliche Flächen und Freizeitgebiete.“ Eine Fläche wird hierbei charakterisiert einerseits durch ihre Nutzung (zum Beispiel Waldfläche), andererseits durch ihre Funktion (zum Beispiel Erholungsgebiet), wobei zwischen der gegenwärtigen Nutzung (Existing Land Use) und der künftigen Nutzung (Planned Land Use) unterschieden wird. Datenmodell mit zwei Varianten Sachdateneditor. 38 AUTOCAD & Inventor Magazin 7/13 Das Datenmodell sieht, was die Klassifizierung der Bodennutzung betrifft, zwei Varianten vor, nämlich das hierarchische System HILUCS (Hierarchical INSPIRE Land Use Classification System), dessen Anwendung in der ersten Gliederungstiefe verpflichtend ist, sowie nationale Klassifizierungssysteme, die optional zur Anwendung kommen können. Hierzu zählen zum Beispiel jene Nutzungsausweisungen, die deutsche Stadtplaner auf der Grundlage des Baugesetzbuchs und der Baunutzungsverordnung treffen. Die Modellierung der Daten erfolgt auf der Grundlage so genannter Coverages (Erfassungen), wobei zwischen diskreten Coverages unterschieden wird, die eine exakt festgelegte Sammlung von GeoObjekten mit ihrer räumlichen Lage und Ausdehnung semantisch beschreiben, und so genannten kontinuierlichen Coverages, die räumliche Positionen (zum Beispiel Punkte) mit Attributwerten repräsentieren. Diese Art der Modellierung ermöglicht ebenso die INSPIRE-konforme Abbildung überlagerungsfreier, flächenhafter Bodennutzungsdaten als auch die INSPIRE-konforme Abbildung von Bodennutzungsdaten mit einem punktuellen Raumbezug. Das hierarchische Klassifizierungssystem HILUCS GIS & Tiefbau ist in sieben Ebenen unterteilt, die nach den Buchstaben des Alphabets von A bis G gekennzeichnet werden. Unterschieden wird zwischen dem primären (A), dem sekundären (B)und dem tertiären (C) Produktionssektor, den grundlegenden Infrastruktureinrichtungen (D), den Wohnbauflächen (E), den ungenutzten Flächen (F), sowie den Flächen, deren Nutzung unbekannt ist (G). Planwerke im Format XPlanGML Den deutschen Stadtplanern, die in der Pflicht stehen, ihre Daten den Anforderungen künftig der INSPIRE-Richtlinie gemäß bereitzustellen, stellt sich nun die Frage, wie sie diesen Anspruch erfüllen können. Diese Frage lässt sich präzise und abschließend beantworten: Mit der Bereitstellung der Planwerke im Format XPlanGML sind alle Anforderungen im Sinne der INSPIREDatenspezifikationen für das Annex III Thema Bodennutzung automatisch erfüllt! Beim Format XPlanGML handelt es sich um einen deutschen Standard für die Bauleitplanung, die Landschaftsplanung, die Regionalplanung und sonstige raumbezogene Planwerke, der aus einem gemeinsamen Vorhaben von Bund, Ländern und Kommunen für den Aufbau einer länder- und ressortübergreifenden Geodateninfrastruktur in Deutschland, beginnend mit dem Jahr 2004, entwickelt wurde. Er basiert auf der Geography Markup Language, die wiederum ein Datenformat zum Austausch geobezogener Objekte (Features) ist. GML ist eine Anwendung von XML und durch Schemabeschreibungen festgelegt. GML erlaubt die Übermittlung von Objekten mit Attributen, Relationen und Geometrien im Bereich der Geodaten. GML wird vom Open Geospatial Consortium gemeinsam mit dem ISO TC 211, dem technischen Komitee der ISO zur Festlegung digitaler geobezogener Daten, spezifiziert. StadtCAD 14 auf der INTERGEO Die neueste Generation der Stadtplanungsapplikation StadtCAD wird auf der diesjährigen INTERGEO der Öffentlichkeit vorgestellt. In StadtCAD 14 erfolgt die Attribuierung der Geoobjekte für die Rechtsplanung strikt nach den Regeln des Standards XPlanung. Alle Objekte, die aus dem StadtCAD-Menü angewählt werden, sind unmittelbar attribuierte Geoobjekte des XPlanGML-Schemas. Mit der vollständigen Implementierung des deutschen Stadtplanungsstandards in StadtCAD 14 sind die Kompatibilität zu XPlanGML und zugleich die Erfüllung der Anforderungen aus der INSPIRE-Richtlinie gewährleistet. Über 1.000 vordefinierte Objekte. In der Version StadtCAD 14 werden von einer die Vorteile der Standardisierung zunehmend Basisklasse ausgehend, nach dem Prinzip der offensichtlich. Der Standardisierungsprozess Vererbung die attribuierten Fachobjekte führt zu einheitlichen Objekten, zu einheitliabgeleitet. Die Grundlage der Attribute sind chen Verfahren und liefert standardisierte „interne“ Wertelisten, deren möglichen Attri- Endprodukte. Mit dem Einbringen des Objektbutwerte durch das standardisierte XPlanG- modells XPlanung in den INSPIRE-Prozess und ML-Schema abschließend vorgegeben sind. der Implementierung des Standards XPlanung Ergänzt werden sie durch so genannte„exter- in die AutoCAD-Applikation StadtCAD steht ne“ Wertelisten. Sie dienen dazu, höchst sel- dem Stadtplaner ein Produkt zur Verfügung, tene semantische Objekte zu beschreiben, mit dem er die Anforderungen aus der INSPIdie zumeist nur regional üblich sind, weshalb RE-Richtlinie erfüllt. E_DPC2013_DEU_ANZ_80x130 02.05.13 17:24 Seite(anm) 1 sie vom XPlanGMLSchema nicht erfasst werden. Dem StadtCAD-Anwender stehen in den Electric Drives Production Menüs auf dem Gebiet Konferenz und Ausstellung der Rechtsplanung mehr Nürnberg, 29. – 30.10.2013 als 1.000 vordefinierte rte Planzeichen auf der se Eintrittska Ihre kostenlo unter: Grundlage des XPlanGerhalten Sie en /eintrittskart de o. xp -e pc ed ML-Schemas zur Verfügung. Damit wird die gesamte Rechtsplanung Die fokussierte Plattform für optimierte bereits mehr als umfasProduktionstechniken, Komponenten und Materialien elektrischer Antriebe. Seien Sie dabei. send abgebildet. Er kann edpc-expo.de aber die Semantik eines jeden Planzeichens nach Wissenschaftlicher Partner: dessen Auswahl modifizieren. Hierfür steht ein so genannter Sachdateneditor zur Verfügung, der es zudem erlaubt, Relationen zwischen Geoobjekten und den Offizieller Verbandspartner: Sachdaten eines Plans herzustellen. (zum Beispiel die Relation eines Geoobjekts zum Satzungstext). Auch in der digitalen Stadtplanung werden GIS & Tiefbau Leonhard Obermeyer Center: Prof. Dr. Thomas Kolbe im Gespräch Die Lücke schließen Der Datenaustausch zwischen 3D-Stadtmodellen und Gebäudeplänen gestaltet sich oft mühsam, denn diese Modelle sind für den jeweiligen Arbeitsablauf von Architekten, Bauingenieuren oder Stadtplanern optimiert. Wissenschaftler der Technischen Universität München haben das Leonhard Obermeyer Center gegründet, um Konzepte zu entwickeln, mit denen sich das Zusammenspiel der Disziplinen verbessern lässt. Die Hintergründe erläutert Prof. Dr. Thomas Kolbe, Lehrstuhl für Geoinformatik am Institut für Geodäsie, Geoinformatik und Landmanagement der Technischen Universität München. Spezial AUTOCAD Magazin: Was gab den Ausschlag dafür, das Leonhard Obermeyer Center ins Leben zu rufen? Prof. Dr. Thomas Kolbe: Wir können an der TU München national wie international eine einmalige Bündelung einschlägiger Kompetenzen vorweisen. Sowohl die Bauinformatik, vertreten durch die Lehrstühle von Prof. Rank und Prof. Borrmann, wie die Architekturinformatik, vertreten durch Prof. Petzold, als auch die Geoinformatik, vertreten durch meinen Lehrstuhl, und die Photogrammetrie und Bildauswertung, vertreten durch Prof. Stilla, sind an einem Ort gebündelt. Wir beschäftigen uns alle mit virtuellen Modellen der bebauten Umwelt, allerdings auf unterschiedlichen Skalen und mit verschiedenen Aufgaben. Die Architekturinformatik befasst sich mit dem kreativen Prozess des Entwerfens, die Kollegen der Bauinformatik widmen sich der Frage, wie man die Konstruktion unterstützen kann. Die Geoinformatik beschäftigt sich damit, wie sich eine ganze Stadt repräsentieren lässt und wie man einen effizienten Zugriff auf die damit verbundenen Informationen anbieten kann. Die Photogrammetrie ist dafür zuständig, auf all diesen Skalen Daten der Realität zu erfassen und neben der Ersterfassung insbesondere Änderungen an den 3D-Modellen zu ermitteln. AUTOCAD Magazin: Welche Ziele sollen mit der Zusammenarbeit der fünf Lehrstühle erreicht werden? Prof. Dr. Thomas Kolbe: Wir betrachten das Thema 3D-Modellierung der bebauten Umwelt jeweils aus einem etwas unterschiedlichen Blickwinkel. Daraus ergeben sich auch unterschiedliche Prozesse, obwohl wir uns mit denselben Objekten, wie zum Beispiel Gebäuden, 40 AUTOCAD & Inventor Magazin 7/13 AUTOCAD Magazin: Wo liegen Ihrer Meinung nach die Gründe dafür, dass Pläne und Karten für Infrastrukturprojekte oder den Hochwasserschutz noch nicht in einheitlicher Form vorliegen? Prof. Dr. Thomas Kolbe, Lehrstuhl für Geoinformatik am Institut für Geodäsie, Geoinformatik und Landmanagement der Technischen Universität München. Brücken oder Straßen befassen. Was die gemeinsame Planung angeht, so fehlt immer noch ein skalenübergreifender Ansatz. Die Planung eines Bauwerks findet ja immer im Kontext der städtischen Umgebung statt. Das wird oft nur wenig oder sehr spät berücksichtigt. Wenn andererseits die Gebäude errichtet sind, wäre es wünschenswert, ein Stadtmodell mit diesen hochaufgelösten Informationen zu erhalten, also das Building Information Model in das GIS zu übernehmen. Bezogen auf das Gebäude simuliert man beispielsweise die Statik, das Innenraumklima oder das thermische Verhalten, auf der Ebene des Stadtmodells simuliert man den Verkehr, die Ausbreitung des Umgebungslärms oder nimmt Windfeldanalysen vor. Auf der einen Seite hat man also Simulationen auf der sehr detaillierten Gebäudeebene und auf der anderen Seite Simulationen, die über das Einzelgebäude hinausgehen. Da ist noch nicht klar, wie man diese verschiedenen Simulationen miteinander koppelt. Prof. Dr. Thomas Kolbe: Einerseits sind es organisatorische Gründe, weil typischerweise für die einzelnen Fragen völlig unterschiedliche Organisations- und politische Einheiten zuständig sind. Auf der einen Seite steht der Stadtplaner, der es gewohnt ist, mit dem GIS zu arbeiten, während der Bauingenieur oder auch der Architekt mit dem CAD- oder dem BIM-System arbeiten. Es fehlt in den Städten die übergreifende Planungseinheit. Andererseits gibt es technische Gründe. Wir haben, was die Standards angeht, BIM mit IFC. Die IFC sind aber in erster Linie für Gebäudemodelle spezifiziert, für andere InfrastrukturObjekte wie Brücken oder Straßen existieren teils proprietäre Standards, aber auch schon offene Standards wie OpenInfra oder LandXML. Diese unterstützen den Entwurf mittels parametrischer Modelle, so dass sich die Objekte leicht anpassen lassen. In der Geoinformatik haben wir CityGML, einen Standard, der es erlaubt, ganze Städte mit Straßen und Stadtmöbeln räumlich und semantisch zu repräsentieren. CityGML unterstützt mit seinem Modellierungsprinzip aber eher das Beschreiben, also die Topografie, weniger das eigentliche Entwerfen. AUTOCAD Magazin: Was bedeutet das in der Praxis? Prof. Dr. Thomas Kolbe: Zwischen GIS und CAD besteht immer noch eine Kluft. Im GIS sind die Geometrien extensional in der so genannten Randflächendarstellung (B-Rep) mit einem absoluten Raumbezug repräsen- GIS & Tiefbau tiert. Letzteres ist typischerweise ein Weltkoordinatensystem, bei dem jeder einzelne Punkt absolut verortet ist. Geodatenbanken und Indexverfahren, die eine schnelle Suche erlauben, sind bisher nur für solche Geometriemodelle entwickelt. In der Konstruktion arbeitet man aber generativ mit Komponenten mit jeweils lokalen Koordinatensystemen, die im Entwurfsprozess nach und nach hierarchisch aggregiert werden, der so genannten konstruktiven Festkörpergeometrie (CSG). Will man das ganze Haus verschieben, muss man nur das oberste Koordinatensystem verschieben, der Rest verschiebt sich automatisch mit. Für die räumliche Indizierung, Speicherung und Suche ist das aber ein Problem. Spannend ist dabei auch die Frage: Wie kann man von dem einen Geometriemodell in das jeweils andere kommen? Aus einem Building Information Model in das GISModell – also von CSG zu B-Rep gestaltet sich das prinzipiell unproblematisch, der Rückweg stellt aber ein Problem dar. Wenn man mit einem Laserscanner die Punktwolke eines Gebäudes von außen aufnimmt, erhält man nur die sichtbaren Oberflächen der Objekte, zum Beispiel von einer Wand, nicht aber das eigentliche volumetrische Wandobjekt, das im BIM benötigt wird. Es gibt aber prinzipiell unendlich viele Möglichkeiten, wie ein Oberflächenmodell eines Gebäudes durch volumetrische Komponenten erzeugt werden kann. Man muss also die wahrscheinlichste Interpretation der Oberflächenmodelle finden. Eine Möglichkeit wären prozedurale Modelle, die komplexe Formen mit wenigen Regeln ausdrücken. Man wird jedoch immer Ausnahmen finden, die diesen Regeln widersprechen, gerade bei Planungen im bereits bebauten Umfeld. Die Frage lautet: Wie bekomme ich auch die Abweichungen in einem regelbasierten System berücksichtigt? Diese technologische Lücke zwischen den beiden Modellierungsparadigmen wollen wir am Leonhard Obermeyer Center stärker adressieren. Einmal über die Semantik: Wir modellieren Realweltobjekte, eine Wand oder ein Haus, und das machen wir sowohl im BIM als auch in den semantischen 3D-Stadtmodellen. Die gemeinsame Benennung und Definition von Objektarten kann bereits eine Verbindung zwischen den beiden Welten herstellen. AUTOCAD Magazin: Welche Standards und Formate könnten zum Einsatz kommen, um den Informationsfluss zwischen den Projektbeteiligten zu verbessern? Prof. Dr. Thomas Kolbe: Auftraggeber wollen durch die Verwendung offener Standards erreichen, dass Modelle mit einheitlicher und wohldefinierter Semantik und Struktur erstellt werden. Sie wollen auch vermeiden, von einer bestimmten Plattform abhängig zu sein. Dazu sind alle offenen Standards geeignet, die nicht nur die Repräsentation von Geometrien spezifizieren, sondern insbesondere ein entsprechendes semantisches Informationsmodell definieren wie IFC und CityGML. Das Problem bei den Standards ist, dass sie die Modellierungsmächtigkeit besitzen müssen, alle relevanten Objekte mit ihren räumlichen und semantischen Eigenschaften präzise und möglichst eindeutig repräsentieren zu können. Standards werden von den Softwareherstellern deshalb in der Regel nicht geliebt, wenn sie nicht gerade von ihnen selbst kommen. Einerseits decken einige Produkte den Modellierungsumfang eines Standards gar nicht ab, weshalb für diese Herstel- GIS & Tiefbau Leonhard Obermeyer Center: Prof. Dr. Thomas Kolbe im Gespräch ler erheblicher zusätzlicher Entwicklungs- und Implementierungsaufwand notwendig ist. Andererseits können spezifische Fähigkeiten (und auch Innovationen) einzelner Produkte, die sie von den Mitbewerbern abgrenzen, nicht mit den Methoden eines gegebenen Standards ausgedrückt werden, was für den Hersteller eine Beschränkung darstellt. Dennoch geht die Entwicklung voran. Bei OpenInfra ist die Modellierung von Brücken und Straßen ein Thema, hier wird auch LandXML intensiv diskutiert. In der Stadtmodellierung hat sich zunehmend CityGML etabliert. Spezial AUTOCAD Magazin: Inwiefern müssten auch die Arbeitsabläufe und Entscheidungsprozesse neu gestaltet werden? Prof. Dr. Thomas Kolbe: Im BIM greifen ja bereits alle auf dasselbe Repository zu, aber auch da muss jemand Qualitätsmanagement betreiben und den Zustand des gemeinsamen Modells im Auge haben. Wenn es gilt, Projekte skalenübergreifend zusammenzubringen auf der Ebene des Einzelobjekts und der der Stadt, dann gestaltet es sich noch schwieriger, eine gemeinsame Instanz zu etablieren. Auf der Ebene der Stadt werden die Modelle von den Städten selbst erfasst und fortgeführt, oftmals vom Katasteramt oder vom Bauplanungsamt. Änderungen in der Realität werden dann im Stadtmodell nachgeführt,. Diese zentrale Datenhaltung vereinfacht den Zugriff auf solche Modelle in konkreten Bauvorhaben sehr. Andererseits bieten auch private Dienstleister Stadtmodelle an, die aber nicht immer Informationen zum Kataster oder zu den Eigentumsgrenzen enthalten. Idealerweise werden die Stadtmodelle so strukturiert, dass sie nicht nur geometrisch stimmen, sondern auch die Eigentumsgrenzen abbilden. Wenn man nun beides zusammenbringen möchte, dann bräuchte man jemanden, der auf diesen beiden Hierarchieebenen, auf der Ebene der städtischen Modelle und auf der Ebene der individuellen Projekte dafür zuständig ist, und die müssten eigentlich zusammenarbeiten, und das gibt es bis heute nicht. Das wird sicherlich in den nächsten Jahren eine organisatorische Herausforderung, auch wie man das in den Städten löst. AUTOCAD Magazin: Wie sind hier auch die Planungsbehörden in die Arbeit des Leonhard-Obermeyer-Centers mit eingebunden? Prof. Dr. Thomas Kolbe: Das LOC hat Partner aus Industrie und Behörden. Sie unterstützen 42 AUTOCAD & Inventor Magazin 7/13 Eröffnungsveranstaltung des Leonhard Obermeyer Centers, v. l. n. r. Prof. Dr. Thomas Kolbe, Lehrstuhl für Geoinformatik, Prof. Dr. Ernst Rank, Lehrstuhl für Computation in Engineering, Gertrud Obermeyer, Witwe von Leonhard Obermeyer, Prof. Dr. Wolfgang A. Herrmann, Präsident der TUM, Prof. Dr. Frank Petzold, Lehrstuhl für Architekturinformatik, Prof. Dr. Uwe Stilla, Fachgebiet Photogrammetrie und Fernerkundung, Prof. Dr. André Borrmann, Lehrstuhl für computergestützte Modellierung und Simulation. Bild: TU München das LOC einerseits finanziell, andererseits haben sie auch die Möglichkeit, Themen zum Beispiel für Dissertationen einzubringen oder gemeinsame Projekte mit den Partnern anzustoßen. Das LOC versteht sich dabei als Kompetenzpool, der im Sinne eines Think Tanks Planungsbüros und Behörden berät. In den Projekten der beteiligten Lehrstühle und Partner arbeiten wir bereits mit den Behörden auf unterschiedlichsten Ebenen zusammen. AUTOCAD Magazin: Zu den potenziellen Partnern gehören auch Anbieter von BIM- und 3D-GIS-Softwarelösungen. Welchen Beitrag erwarten Sie sich von diesen Softwareanbietern? Prof. Dr. Thomas Kolbe: Wir erwarten ein erster Linie einen inhaltlichen Beitrag. Dabei geht es um die Frage der Gesamtintegration, also darum, die Lücken zwischen CAD und GIS zu schließen und skalenübergreifend zu planen und zu simulieren. Somit können wir sicherstellen, dass sich die Ergebnisse, die in der einen Skalenebene entstehen, sich in die andere Skalenebene übertragen lassen. Wir erwarten von den Partnern auch, dass sie ihre Produkte einbringen, damit wir diese evaluieren und unser Feedback geben können. Für die Studierenden hat das auch den Vorteil, dass sie mit der aktuellen Technik arbeiten können. AUTOCAD Magazin: An welchem Punkt wird in zwei bis drei Jahren die Integration von BIM und 3D GIS angekommen sein? Prof. Dr. Thomas Kolbe: Das ist ein eher kurzer Zeitraum. Ich untersuche die Verbindung der generativen Modellierung mit der GIS-basierten Modellierung jetzt seit mehr als zehn Jahren, und ich sehe bisher eher langsame Fortschritte. Deswegen bin ich zurückhaltend, was die nächsten zwei bis drei Jahre angeht. Das Bewusstsein, dass Modelle auf der Skala der Stadt und auf der Ebene der Bauwerke zusammenkommen müssen, wird zunehmen. Wir werden Verbesserungen sehen, wenn es darum geht, BIM/CAD-Modelle besser in den geografischen Kontext einzubetten. Ganz konkret arbeiten wir gerade an der nächsten Version von CityGML (Version 3), und hier streben wir eine Harmonisierung mit IFC an, um zu gewährleisten, dass die Elemente, die in IFC realisiert sind, bei einem Übergang ins GIS nicht verlorengehen. Ein weiterer Punkt ist die engere Kopplung an Simulationen. Gerade bei BIM wird oftmals unmittelbar simuliert, bei GISbasierten Modellen ist das noch nicht so. Die Modelle hat man dort oft nur zur Beschreibung der bebauten Umwelt, zur Erstellung entsprechender Karten oder für die 3D-Visualisierung hergenommen. Vielleicht hat man auch die GISDaten als Eingangsdatensatz für die Simulation genutzt, aber die Ergebnisse selten zurück in das Stadtmodell geschrieben. Das Stadtmodell so wie ein BIM-Modell fortzuführen und anzureichen, ist das Ziel einer Reihe von Vorhaben zu semantischen 3D-Stadtmodellen. Da lernen wir viel aus dem BIM-Umfeld. Was es aber insgesamt noch nicht gibt – wo wir aber hinwollen –, ist, dass man sowohl auf der BIM-Ebene als auch auf der Stadtmodellebene simuliert und die Ergebnisse dann jeweils auch wieder in der anderen Richtung zurückschreiben kann. Ich wäre da aber zurückhaltend, zu sagen, wir hätten in drei Jahren die komplette Lösung dafür. AUTOCAD Magazin: Herr Prof. Dr. Kolbe, vielen Dank für das Gespräch. Promotion GIS & Tiefbau GeoDS – Design Studio für individuelle Geoobjekte Die Barthauer Software GmbH, einer der führenden Anbieter von Netzinformations- Systemen (NIS), bringt mit GeoDS ein neuartiges Lösungspaket für die Entwicklung von benutzerdefinierten Geoobjekten auf den Markt. Fazit Der Einsatz von GeoDS optimiert Prozessketten, erweitert die Einsatzmöglichkeiten von GIS- und CAD-Systemen um bisher nicht gekannte Möglichkeiten und bietet Raum für universelle und kreative Erzeugung von beliebigen Geoobjekten. Barthauer Software GmbH U niversell einsetzbar, lassen sich mit GeoDS beliebige Objekte als GeospatialObjekte mit beliebig definierbaren Parametern für die Verwendung in Netzinformationssystemen, Geoinformationssystemen und CAD-Programmen erschaffen. Diese frei definierten Objekte erweitern beispielsweise die Netzplanung oder die Erstellung von Katastern mit herkömmlichen NIS, GIS und CAD-Systemen um jedwede Art von Objekten. So ist beispielsweise der Aufbau von Katastern für Bäume, Grünflächen, Kleinkläranlagen, Mobilfunkmasten, Papierkörbe, Photovoltaik- und Solarthermie-Anlagen, Straßenbeleuchtung, Straßensinkkästen, Stromtankstellen, Windkraftanlagen usw. möglich. Nutzung der Business-Logik Als Besonderheit stehen in GeoDS sämtliche Business-Logiken, die bislang Anwendern des hochentwickelten Netzinformationssystems BaSYS vorbehalten waren, zur Zuweisung zu den Objekten zur Verfügung. Ein praktisches Beispiel: Dem Objekt Papierkorb oder Straßensinkkasten könnten beispielsweise Wartungsintervalle für Leerung und Reinigung zugewiesen werden, die Bild: Barthauer Software sich über die Business-Logiken an Programme für die Tourenplanung oder ähnliches übergeben lassen. Selbstverständlich können die Anwender auch allen anderen Geoobjekten Intervalle zuweisen, beispielsweise Wartungsintervalle für Windkraftanlagen, Pflegeintervalle für Grünflächen, Intervalle für den Betrieb oder Intervalle für Abschreibungen. Die Erstellung der Geoobjekte wird durch eine Vielzahl von Objekt-Templates erleichtert, bei denen wichtige Eigenschaften bereits enthalten sind. Die Übersicht über die angelegten Geoobjekte behält man mit umfangreichen und kombinierbaren Datenfiltern. Multiplattformfähigkeit Durch die einzigartige Multiplattformfähigkeit lässt sich GeoDS beziehungsweise die Geoobjekte plattformübergreifend mit allen führenden GIS-, CAD-Systemen und WebMap-Servern nutzen. So ist es beispielsweise mit GeoDS möglich, Geoobjekte in einem CAD-System zu bearbeiten und diese anschließend ohne Zeitverlust für die Nutzung als GIS-Objekte in GIS oder Web, zum Beispiel dem Autodesk Infrastructure Map Server, zur Verfügung zu stellen. Spezial Einfach in der Anwendung: Der Modelldesigner in GeoDS. Seit über 25 Jahren ist die Barthauer Software GmbH als mittelständisches Unternehmen im deutschsprachigen Europa tätig. Das Hauptprodukt des Unternehmens, das datenbankbasierte Netzinformationssystem BaSYS, wird heute von über 40 Mitarbeitern gepflegt, weiterentwickelt und supportet. Durch seine umfassende Funktionalität, Flexibilität und seinen Praxisbezug wird das System sowohl von Bauingenieuren für die Infrastrukturplanung als auch von Mitarbeitern in Zweckverbänden, kommunalen Betrieben und Stadtwerken für das Leitungsmanagement professionell und effizient genutzt. Mit seinem „Multi-Plattform-Konzept“ bietet BARTHAUER über eine einheitliche Benutzeroberfläche eine Verzahnung mit den GIS/CAD-Systemen der weltweit führenden Hersteller wie Autodesk, ESRI, Intergraph oder Bentley. uinfo Anbieter: Barthauer Software GmbH Anschrift: Pillaustraße 1a D-38126 Braunschweig Telefon: +49 (0)5 31 / 2 35 33-0 Fax: +49 (0)5 31 / 2 35 33-99 E-Mail: [email protected] Internet: www.barthauer.de BARTHAUER 7/13 AUTOCAD & Inventor Magazin 43 GIS & Tiefbau Promotion Erdbecken erfolgreich geplant Mit AutoCAD Civil 3D lassen sich Infrastruktur- und Tiefbauprojekte entwerfen, analysieren und dokumentieren. Die Firma AKUT Umweltschutz Ingenieure Burkard und Partner hat diese Lösung bei der Umplanung einer Kläranlage erfolgreich eingesetzt. zeugen von AutoCAD Civil 3D die erforderlichen neuen Speichervolumina mit Hilfe der Verschneidungswerkzeuge konstruiert. Den einzubauenden Damm erzeugte man als AutoCAD Civil 3D-Profilkörper. Die vorhandenen neuen Speichervolumina bei den verschiedenen Betriebszuständen/Behälterfüllhöhen haben sich mit einem Mengenermittlungsmodell einfach nachweisen lassen. Lageplan der Gesamtanlage. D as Ingenieurbüro AKUT Umweltschutz Ingenieure Burkard und Partner ist seit über 25 Jahren als Planungsbüro unter anderem im Bereich der Abwassertechnik tätig. Das Ingenieurbüro setzt seit über fünf Jahren zur Bewältigung dieser Planungsaufgaben erfolgreich die Software AutoCAD Civil 3D ein und wird dabei von der CWSM GmbH Software Solutions betreut. Die CWSM GmbH Software Solutions ist ein autorisierter Autodesk Gold-Partner und seit 1990 im Bereich CAD-Anwendungen, GIS-Lösungen sowie Computervernetzungen tätig. Eines der jüngsten mit AutoCAD Civil 3D bearbeiteten Projekte ist die Umplanung der Kläranlage Wagenitz zu einem Sequence Batch Reactor (SBR). Beim SBR-Verfahren finden alle Reinigungsschritte in einem Behälter beziehungsweise Becken statt. Anforderungen nicht mehr erfüllt Die Modernisierung der Kläranlage wurde erforderlich, da die Ablaufwerte des gereinigten Abwassers nicht mehr den aktuellen gesetzlichen Anforderungen entsprachen. Die Aufgabenstellung bestand darin, die Anlage unter Nutzung des vorhandenen Bestandes so umzubauen, dass die gesetzlichen Anforderungen an die Ablaufwerte dauerhaft eingehalten und die Kosten für die Umbaumaßnahmen optimiert werden. 44 AUTOCAD & Inventor Magazin 7/13 Die dabei zu bewältigenden Aufgaben konnte man mit AutoCAD Civil 3D hervorragend lösen. Es musste der Bestand erfasst und hinsichtlich der verfügbaren Volumina analysiert werden. Darüber hinaus waren die vorhandenen Strukturen durch den Einbau eines Dammes für die neuen Betriebsanforderungen zu verändern. Folgenden Arbeitsschritte wurden dabei umgesetzt: ie Bestandsvermessung wurde in Form 1. D von ASCII-Dateien und digitalen Lageplänen übergeben. Die Punkte hat man zunächst analysiert und entsprechend dem Informationsgehalt gruppiert. us den Punkten und den Lageplanin2. A formationen konnte man dann ein digitales Geländemodell als Basis für die Planung erstellen. Aus dem Geländemodell konnten die vorhandenen Beckenvolumina ermittelt werden. ie ermittelten Beckenvolumina bilde3. D ten die Grundlage für die Umgestaltung entsprechend den neuen Anforderungen an die Kläranlage. Zur besseren Veranschaulichung der Ausgangssituation erzeugte man automatisch Schnitte und Querprofile der Bestandssituation. usgehend von den vorhandenen 4. A Beckenstrukturen wurden mit den Werk- Fazit: Die durchgängig mit AutoCAD Civil 3D erstellten Planungsunterlagen wurden für die Genehmigungs- und Ausführungsplanung übergeben. Zusätzlich konnte man die digitalen Daten für die Maschinensteuerung übergeben. Die Vorteile von AutoCAD Civil 3D bei diesem Projekt bestanden in einer exakten Darstellung der vorhandenen Beckensituation und der darauf basierenden Umsetzung der neuen erforderlichen Volumina. Reinhard Müller von der Firma AKUT Umweltschutz Ingenieure Burkhard und Partner resümierte: „Das Programm AutoCAD Civil 3D erleichtert uns die Planung von Erdbecken, zum Beispiel für Kläranlagen, Biogasanlagen oder die Umgestaltung von Fließgewässern zur Renaturierung.“ uinfo Anbieter: CWSM GmbH Software Solutions Anschrift: Magdeburg, Berlin Dresden, Bottrop Telefon: +49 (0)3 91 / 2 88 97-0 Fax: +49 (0)3 91 / 2 88 97-79 E-Mail: [email protected] Internet: www.cwsm.de Bild: CWSM GmbH Software Solutions Spezial Ergebnis kann sich sehen lassen Promotion GIS & Tiefbau INGRADA 2014 – GIS praxisgerecht Softplan stellt mit der neuesten Version von INGRADA ein in der Praxis bewährtes, auf offenen Standards und neuesten Autodesk-Technologien basierendes Geoinformationssystem mit zahlreichen Applikationen für Verwaltungen, Betriebe und Dienstleister zur Verfügung. D urch die ständige Weiterentwicklung und die Ausrichtung an den Anforderungen der Anwender setzt die Softplan Informatik GmbH mit INGRADA 2014 neue Maßstäbe im web-GIS und Desktop-GIS. So bieten die durchgängigen Lösungen im Bereich Ver- und Entsorgung insbesondere Betrieben und Stadtwerken die Möglichkeit, Versorgungsnetze zu verwalten und zu dokumentieren sowie den Betrieb und die Instandhaltung bestehender Einrichtungen zu verwalten. Entsorgungsbetriebe erhalten mit den Applikationen Kanal und Kanalinspektion die Möglichkeit, alle relevanten Informationen zur Verwaltung der Abwassernetze zu dokumentieren und mit anderen raumbezogenen Daten zu überlagern und zu verschneiden. Mit intelligenten Funktionen erleichtert INGRADA den Sachbearbeitern die tägliche Arbeit und unterstützt sie bei Aufbau und Pflege von GISProjekten. INGRADA 2014 unterstützt Autodesk Infrastruktur Map Server, MapGuide Open Source sowie AutoCAD Map 3D in den aktuellen Versionen. Zur gemeinsamen Datenhaltung sowie zum Einbinden von Grafikund Sachdaten kommen alle gängigen Datenquellen wie Microsoft SQL Server, Oracle (wahlweise Locator oder Spatial), SDF, SHP, WMS/WFS und andere zum Import von ALKIS-Daten INGRADA Liegenschaften verwaltet die hoheitlichen Daten von Flurstücken, Eigentumsverhältnissen und Grundbüchern. Auch sehr große ALKIS-Datenbestände kann man über den NAS-Import komfortabel einlesen. Die Nutzungsartenverschneidung erfolgt dabei automatisch. Vordefinierte Reporte ermöglichen die Erzeugung von Flurstücksund Eigentümernachweisen. Die Daten lassen sich im CSV-Format zur weiteren Bearbeitung, zum Beispiel in Microsoft Excel, ausgeben. INGRADA Versorgung umfasst die Applikationen Wasser, Gas, Strom und Wärme zur Verwaltung von Bestandsdaten, zur Qualitätsüberwachung sowie den Betrieb und Dokumentation der Historie. Versorgungsnetze, Leitungsabschnitte und Stationen wie zum Beispiel Hydranten, Schachtbauwerke, Schieber, Muffen, Verbraucher oder Hausanschlüsse lassen sich ebenso dokumentieren wie Schäden und Baumaßnahmen an Leitungen und deren Komponenten. Die Netzanalyse hilft schnell und zuverlässig, um Maßnahmen interaktiv in der Karte zu simulieren und im Störfall angemessen zu reagieren. INGRADA Kanal umfasst alle erforderlichen Funktionen, um den Kanalbestand inklusive Sonderbauwerken, den laufenden Kanalbetrieb sowie Befahrungsdaten von Inspektionen einschließlich Video- und Bilddaten sowie der Historien zu verwalten. Die Applikation INGRADA Indirekteinleiter gewährleistet die richtlinienkonforme Dokumentation von indirekt einleitenden Betrieben. Straßen und deren Einrichtungen bilden enorme Vermögenswerte, die im Rahmen der DOPPIK zu erfassen und zu dokumentieren sind. Mit INGRADA Straße bietet Softplan eine moderne Oberfläche zur Erfassung, Verwaltung und Auswertung von Straßendaten. Die grafische Erfassung der Straßenobjekte erfolgt wahlweise direkt im Browser oder im angebundenen CAD. Modernes Geodatenmanagement Komplexe Abläufe wie die Erfassung und Verwaltung von Straßen, Beitragsflächen und gesplitteten Gebühren, Grünflächen, Liegenschaften sowie Gebäuden und Leerständen lassen sich direkt im Web-Browser verwalten und ausführen. Durch die einfach bedienbare Benutzeroberfläche für über 30 standardisierte Applikationen, offene Schnittstellen sowie der Möglichkeit, eigene Kataster zu definieren, wird der wirtschaftliche Einsatz von INGRADA in allen Bereichen der öffentlichen Verwaltung, bei Ver- und Entsorgungsbetrieben sowie Dienstleistern, Ingenieur- und Vermessungsbüros ermöglicht. Mobile Geräte wie Tablet-PCs oder PDAs erlauben den Zugriff auf sämtliche Daten direkt vor Ort. Spezial INGRADA bietet eine Vielzahl von Applikationen, die fachübergreifend alle Anforderungen des kommunalen Bereichs abdecken. Bild: Softplan Informatik GmbH E insatz. Zahlreiche Import- und Exportschnittstellen wie beispielsweise der ALKIS NAS-Import oder I S Y B AU X M L ermöglichen den Datenaustausch zu allen gängigen Datenformaten sowie die Bearbeitung von Massendaten als Grundlage weiterer Planungen. uinfo Anbieter: Softplan Informatik GmbH Anschrift: Herrngarten 14 D-35435 Wettenberg Telefon: +49 (0)6 41 / 9 82 46-0 Fax: +49 (0)6 41 / 9 82 46-20 E-Mail: [email protected] Internet: www.ingrada.de 7/13 AUTOCAD & Inventor Magazin 45 GIS & Tiefbau Promotion MapEdit – das schnelle und vielseitige Web-GIS Wer ein GIS-System entwickelt, wünscht sich natürlich, dass die Nutzer sämtliche denk baren Geodaten mit diesem einen System verwalten. In der Realität kommen die Daten jedoch meist aus ganz verschiedenen Quellen. MuM MapEdit von Mensch und Maschine ist als Web-GIS ein (fast) perfekter Gleichmacher: Es liest, verarbeitet und präsentiert Daten aus unterschiedlichsten Quellen – schnell und flexibel. Spezial D er GIS-Anwender von heute nutzt Internet und Intranet, um auf Katasterdaten, Zonenpläne, Planungen und andere geografische Informationen zuzugreifen. Mit anderen Worten: Der Rechner an seinem Arbeitsplatz ist ein so genannter MapClient, und der Anwender greift mit einem ganz normalen Webbrowser, wie Internet Explorer, Mozilla Firefox oder Chrome, auf einen oder mehrere WebServer zu. Da GIS-Daten in der Regel umfangreich sind, müssen sich die Entwickler solcher Systeme etwas einfallen lassen. Schließlich will der Anwender an seinem Rechner keine gefühlten Ewigkeiten warten. Die Entwickler der Mensch und Maschine Systemhaus GmbH haben sich etwas einfallen lassen: Bisher basierte MuM MapEdit ausschließlich auf Silverlight von Microsoft, einer Systemkomponente, die seit Windows 7 und Windows Server 2008 zur Standardausrüstung von PCs gehört. Seit neuestem gibt es auch eine HTML5- Variante, die nun nach und nach die Silverlight-Basis ablösen wird. Damit steht MuM MapEdit auch auf mobilen Endgeräten zur Verfügung. MuM MapEdit ist ein serverseitiges System. Wenn ein Client es erstmals aufruft, werden die Einstellungen und Basisdaten vom Web-GIS auf den Client übertragen. Beim nächsten Aufruf oder bei einem Update des Projekts müssen nur noch die Änderungen übergeben werden – das geht schnell. Das System insgesamt ist bestens skalierbar und erlaubt viele gleichzeitige Zugriffe bei hoher Performance. systemen wie BlueCielo Meridian, Autodesk Vault und anderen. MuM MapEdit erlaubt, alle Formulare und Daten aus Fachschalen von AutoCAD Map/Enterprise und Topobase zu nutzen – auch aus solchen, die nicht von Autodesk entwickelt wurden. So lassen sich Daten aus verschiedenen Fachbereichen in einem einzigen Projekt kombinieren, und der Anwender sieht genau die Informationen, die er braucht. Mit der entsprechenden Berechtigung können sich geschulte Nutzer ihre Arbeitsumgebung so konfigurieren, dass sie optimal arbeiten können. Massenhaft Datenquellen Datenvielfalt in der Praxis Welche Daten kann MuM MapEdit nun verwenden? Da sind zum einen direkte Anschlüsse an die Datenbanksysteme Oracle Spatial, SQL-Server und SQLite sowie zu OpenSource-Produkten. Darüber hinaus bestehen Schnittstellen zu SAP, FNT Command und Dokumentenmanagement Was das bedeutet, zeigt eine Anwendung im schweizerischen Lyss bei der RSW AG, einem Ingenieurbüro für amtliche Vermessung, Geoinformatik-Dienstleistung und Bauwesen. Hier verwendet man sowohl die aktuelle Version von Autodesk AutoCAD Map 3D als auch eine ältere Vor- Optisch fast langweilig, für Anwender aber praktisch: MuM MapEdit holt die Informationen aus unterschiedlichen Quellen und führt sie zu einer einheitlichen Ansicht zusammen. 46 AUTOCAD & Inventor Magazin 7/13 GIS & Tiefbau Schnelle Kacheln Werfen wir noch einen Blick auf die mögliche Herkunft der Kartendaten für MuM MapEdit. Sie können aus vielen Quellen kommen, zum Beispiel aus MapGuide OpenSource, OpenStreetMap, Microsoft Bing, Google Maps, Autodesk Infrastructure Map Server (AIMS) oder beliebigen Web-MapServern (WMS). Egal, woher die Kartendaten kommen – der „Tile-Server“ in MapEdit macht die Grafikanzeige erstaunlich schnell. Wer Google Earth nutzen möchte, kann Daten im KML-Format verwenden; Daten aus OpenStreetMap lassen sich herunterladen und transformieren, damit man sie gleichzeitig mit Werk- und Bestandsplänen in einer Karte anzeigen kann. Sehr praktisch und schnell ist auch die automatische Aktualisierung der Kacheln. Sobald sich die dargestellten Daten oder Karten ändern, werden die betroffenen Bereiche aktualisiert und neu gerendert. Rund 30 Gemeinden im schweizerischen Lyss verwenden sowohl die aktuelle Version von Autodesk AutoCAD Map 3D als auch eine ältere Vorgängerversion mit einer OracleSpatial-Datenbank. Bilder: Mensch und Maschine Systemhaus Netzinformationen nutzen Noch mehr Module MuM MapEdit ist mehr als eine Auskunftslösung: Die Anwender können damit auch Daten analysieren und ausgeben sowie Sachdaten bearbeiten. Strom- und Abwassernetze lassen sich mit den jeweiligen Medienexplorern detailliert darstellen und untersuchen. Der Stromexplorer erlaubt beispielsweise die Abfrage und Anzeige von relevanten Informationen des Stromnetzes wie Leitungsabschnitte, Geräte und deren Innenleben sowohl in der Karte als auch in der Containerübersicht von Autodesk AutoCAD Map 3D. Somit kommt der Anwender beispielsweise mit wenigen Klicks vom Abgang zum angeschlossenen Verbraucher. Für Nutzer, die lediglich die Auskunftsfunktionen des GIS nutzen möchten, existiert eine reine Auskunftslösung: MuM MapEdit Auskunft basiert auf derselben Technologie wie die Voll-Version – jedoch ohne die Möglichkeit, Sachdaten zu ändern und Daten aus Excel zu übernehmen. Auch der Dokumentenmanager und die Digitalisierungsfunktionen stehen hier nicht zur Verfügung. Selbstverständlich lässt sich MuM MapEdit auch unterwegs nutzen. Mit der Zusatzapplikation MuM MapEdit Mobile können Anwender über internetfähige, mobile Geräte wie Tablets oder Smart phones auf die Karten und Sachinformationen zugreifen. Die Lösung ist dank HTML5-Technologie auf unterschiedlichen Betriebssystemen lauffähig. Spezial gängerversion mit einer Oracle-SpatialDatenbank. Rund 30 Gemeinden und Unternehmen nutzen das System; insgesamt werden etwa 150 Datenbanken bearbeitet. Dabei können die Kunden viel mehr Informationen erhalten als die klassischen Kataster für Wasser, Abwasser, Elektro und LWL. RSW bietet auch Zonenpläne, Straßenmanagement, Grünflächenund Friedhofskataster und viele weitere für Gemeinden interessante Daten an. RSW nutzt die Migration auf Autodesk AutoCAD Map 3D als Chance für eine Datenoptimierung: Werden die richtigen Daten noch in der richtigen Weise nachgeführt? Gibt es „Informationsleichen“, von denen man sich trennen kann? Muss man eventuell neue Informationen ergänzen? Eine solche qualitative Migration braucht ihre Zeit. Doch die Kunden müssen weiterarbeiten. Gesucht wurde eine Web-GIS-Lösung, die sowohl Daten aus Map 3D als auch aus der alten Software verarbeiten konnte – und zwar ohne Qualitäts- und Performanceverluste. MuM MapEdit bietet genau das: Mit dieser Software kann man sowohl auf alte (Topobase) als auch auf neue Datenbanken zugreifen, die Informationen am Client anzeigen und bearbeiten. Und die GIS-Nutzer in den seeländischen Gemeinden merken gar nicht, aus welcher Quelle die Daten kommen, die sie am Bildschirm sehen. Pläne aus der amtlichen Vermessung, Wasserleitungen aus Topobase, Elektroinstallationen aus Map 3D, Orthofotos, TV-Anschlüsse aus einem externen WMS (Web-Map-Service) – alles lässt sich über die gleichen Masken anzeigen und analysieren. uinfo Anbieter: Mensch und Maschine Systemhaus GmbH Anschrift: Christophstraße 7 D-70178 Stuttgart Telefon: +49 (0)7 11 / 93 34 83-0 Fax: +49 (0)7 11 / 93 34 83-80 E-Mail: [email protected] Internet: www.mum.de 7/13 AUTOCAD & Inventor Magazin 47 GIS & Tiefbau Promotion Wasser marsch mit Georis.at Die Peterschinegg GesmbH aus Wien bietet mit GeoRIS.at eine moderne und flexibel erweiterbare GIS-Lösung für Leitungskataster und DKM für Österreich auf Basis von Autodesk AutoCAD Map 3D. Zu den Highlights der Software zählt neben den Schnittstellen die einfache, durchgängige Bedienbarkeit bei der Erfassung und Pflege der Daten. desk-Produkte Autodesk AutoCAD Map 3D, Autodesk Infrastructure Map Server und Vermessungsgeräte der Firma Leica Geosystems. Spezial R ekordwinter, Rekordhochwasser, heißester Sommer seit Beginn der Aufzeichnungen, Waldbrände… – in Österreich wird es immer wichtiger, die Wasserund Abwasserleitungsnetze zu erfassen und Auswertungen über Zustand und Schadenshäufigkeiten durchführen zu können, um auf die neuen Wetterextreme vorbereitet zu sein. Unter dem Label GeoRIS.at (GEOgraphischesRaumInformationsSystem) finden Gemeinden, Ingenieurbüros und Dienstleister die zur Erfassung und Verwaltung von Leitungskatastern benötigte Software. Die Kunden erwartet ein durchgehender Workflow von der Vermessung bis zur Webauskunft. Grundlage bilden die Auto- Am Anfang stand eine Aufgabe Die Firma Peterschinegg, inzwischen seit 30 Jahren als Autodesk-Vertriebspartner in Österreich tätig, suchte eine Lösung zur Verwaltung von Leitungsnetzen. Erste Erfahrungen in dieser Thematik reichen bis in das Jahr 2002 zurück. Mit der Übernahme des Produkts Topobase durch Autodesk rückte die Thematik in den Fokus künftiger Vertriebsstrategien. Schnell wurden jedoch Probleme mit der vorhandenen Software sichtbar. Autodesk Topobase, das inzwischen vollständig in Autodesk AutoCAD Map 3D integriert wurde, erfüllte die Anforderungen österreichischer Anwender nur zum Teil. Als international agierender Konzern gab und gibt es kein Bestreben der Firma Autodesk, die länderspezifischen Anforderungen für Österreich umzusetzen. Um auf dem lukrativen Markt der Geoinformationssysteme Fuß zu fassen, beschloss die Firma Peterschinegg Autodesk AutoCAD Map 3D als Grundlage zu nutzen und Anpassungen für Österreich zu entwickeln. Auf Basis der vorhandenen deutschen Fachschalen wurden die Anpassungen für Österreich in enger Zusammenarbeit mit den beiden ersten Pilotkunden, der Vorarlberger Landesregierung für die Module Kanal/ Elektro und der Stadt Dornbirn für den Wasserleitungskataster, entwickelt. Bereits nach einem knappen Jahr erreichte das Projekt Wasserleitungskataster Dornbirn den Echtbetrieb. 48 AUTOCAD & Inventor Magazin 7/13 Derzeit sind die Module für DKM (digitale Kataster Mappe), Kanal, Wasser, Gas und Elektro verfügbar. Ergänzt werden die Leitungsnetzmodule unter anderem durch Schnittstellen zur länderkonformen Datenübergabe für Kanal und Wasser, zum Import der DKM und Eigentümerda- ten, dem Workflow zur direkten Datenübernahme aus der Vermessung mit Leica GPS-Geräten ins GIS-System und der engen Anbindung an unser Planungsprodukt Urbano. Bei Bedarf lassen sich weitere Module, zum Beispiel für Versiegelungsflächen, Telekommunikation und Kabelfernsehen, Baumkataster etc. einbinden. Schneller Projekterfolg Bereits nach einem knappen Jahr erreichte das Projekt Wasserleitungskataster Dornbirn den Echtbetrieb. Wie alle Katas ter größerer Betreiber wurde auch hier nicht im luftleeren Raum begonnen. Es galt, Daten aus Altsystemen zu migrieren und Daten aus Fremdsystemen zu integrieren. Nach einem ausgiebigen Testbetrieb konnte man die Altsysteme abschalten. Die Datenerfassung und Pflege wird nur noch auf Basis von Autodesk AutoCAD Map 3D durchgeführt. Eigene Wünsche wie die Erstellung des Hydrantenplans für die Feuerwehr haben sich ohne Mehrkosten umsetzen lassen. DI Josef Wirth, Werkleiter der Dornbirner Wasserwerke, zeigte sich mit dem zügigen Projektverlauf und mit der erreichten Funktionalität sehr zufrieden. Bei der Umstellung des Kanalkatasters, die in nächster Zukunft ansteht, kann Dornbirn auf die Erfahrung der Vorarlberger Landesregierung zurückgreifen, die bereits zweieinhalb Jahre unsere Systeme zur Erfassung und Verwaltung der Straßenentwässerung einsetzt. Inzwischen sind die Referenzkunden über ganz Österreich verteilt. Von Gemeinden wie Fresach in Kärnten mit seinen 1.262 Einwohnern bis zur Tiefbauabteilung der Vorarlberger Landesregierung, die die komplette Straßenentwässerung samt der zugehörigen Elektroanlagen für das gesamte Bundesland verwaltet, reicht die Spanne der realisierten Projekte. GIS & Tiefbau lungsmodell zur Anzeige hinterlegter Dokumente der Vorarlberger Landesregierung erwähnt. Die Benutzer können anhand entsprechender Symbole im Plan bereits erkennen, ob dem Objekt Fremddokumente wie Fotos oder PDF-Dateien zugeordnet sind. Auskunft (fast) ohne Grenzen Die Nutzung ist durch einen mobilen Viewer auch auf mobilen Endgeräten, wie einem Tablet-PC, möglich. Offengelegte Datenstruktur, überlegene Anpassungsfähigkeit Größtmögliche Freiheit bei der Darstellung Einer der großen Vorteile des Basissystems ist die offene Datenstruktur. Die Datenstruktur ist mit einem einfach zu bedienenden Tool, dem Autodesk Infrastructure Administrator, anzupassen beziehungsweise zu erweitern. Dies umfasst nicht nur Tabellen und Attribute, sondern auch die Vorbelegungslisten (Domänen), Formulare und Berichte, die im Verlauf der System einrichtung an die Wünsche des Kunden angepasst werden. Als Beispiel sei hier eine in Österreich häufig anzutreffende Situation angeführt. Den Kunden stehen bereits eine Vielzahl verschiedener Darstellungen zur Verfügung. Auf die Module Kanal und Wasser bezogen, heißt das für den Kanalbereich: Werkplan, Schadensplan, Zustand, DWG Export und Shape Export (zur Übergabe gemäß Länderschnittstelle) für das Modul Wasser: Werkplan 1:1.000, Detailplan 1:100, Übersichtsplan, Schadensplan, Hydrantenplan. Wie in allen Modulen ist es dem Anwender möglich, eigene Darstellungen zu erstellen und abzuspeichern. Als Beispiel sei hier das Darstel- uinfo Anbieter: Peterschinegg GesmbH Anschrift: Schindlergasse 31 A-1180 Wien Telefon: +43 (1) 4 70 74 13 Fax: +43 (1) 4 79 23 14 E-Mail: [email protected] Internet: www.peterschinegg.at Bilder: Peterschinegg Die Schächte haben bis zu drei verschiedene Bezeichnungen: ■ D ie offizielle im GIS-System geführte Bezeichnung. ■ D en bei älteren Befahrungen generierten Schachtnamen. ■ D en Schachtnamen aus dem zugrundeliegenden CAD-Plan, oftmals nicht eindeutig; S1, S2,… Alle Bezeichnungen können ohne Konflikte nebeneinander geführt und natürlich auch ausgewertet werden. Spezial Die österreichischen Anpassungen basieren unter anderem auf Richtlinien der Bundesländer, zum Beispiel der „Richtlinie zur Übergabe von Daten des Kanalkatasters (Leitungsinformationssystem Kanal/LISKanal) Schnittstelle der Bundesländer Steiermark, Kärnten, Oberösterreich und Salzburg“ und den Anforderungen der beteiligten Pilotpartner, da alle Anpassungen in enger Zusammenarbeit mit den beteiligten Ingenieurbüros, Dienstleistern und öffentlichen Stellen realisiert wurden. Basierend auf Autodesk Infrastructure Map Server kann die Auskunft der Leitungsnetze im Intra-/Internet innerhalb weiter Grenzen frei gestaltet werden. Von einer einfachen Auskunft (wo liegt Leitung XY?) für mobile Geräte über die Kontrolle der Kanal-Befahrungsvideos per Webbrowser bis zur Änderung der Sachdaten und der Konstruktion neuer Elemente reicht die Spanne der Möglichkeiten. Den Anwendern werden entsprechend ihrer Aufgaben Leserechte für die Auskunft, Schreibrechte für Sachbearbeiter oder das Recht, neue Elemente zu zeichnen für Datenerfasser zugeteilt. Letztendlich entscheidet der Kunde gemäß seiner Aufgabenstellungen über die zur Verfügung gestellte Funktionalität. 7/13 AUTOCAD & Inventor Magazin 49 GIS & Tiefbau Pneumatische Pumpen für die Mainzer Coface Arena Mit der Coface Arena verfügt der FSV Mainz 05 über eine der modernsten Fußballarenen der Bundesliga. Im Untergrund übernimmt ein pneumatisches Pumpensystem den Abtransport der schwankenden Abwassermengen. Bauteile aus dem Katalog des Elektronikexperten Distrelec sorgen dafür, dass nicht nur der Ball in Bewegung bleibt. Fettung: Die Kommunikation im Unternehmen muss stimmen muss stimmen. Von Ruud Vertommen W enn bei den Heimspielen bis zu 34.000 begeisterte Fans dem Team des 1. FSV Mainz 05 zujubeln, läuft es in der Coface Arena richtig rund. Aber nicht nur auf dem Spielfeld und den Tribünen des Bundesligisten geht es dann hoch her, auch im Untergrund der im Juli 2011 eingeweihten Coface Arena werden bei den Heimspielen der Rheinhessen Höchstleistungen erbracht. Genau wie auf dem Spielfeld kommt es dabei auf perfektes Zusammenspiel und eine ausgefeilte Technik an. Nein, die Rede ist nicht mehr vom Fußball – es geht um die Entsorgung des Abwassers, das immer dann schlagartig in großen Men- Bild 1: Die elektronische Steuerung CPU 805 ist eine Eigenentwicklung von Oekermann. Die Komponenten und Baugruppen bezieht das Unternehmen vom High Service Distributor Distrelec. 50 Bild 4: In der Coface Arena fällt während der Heimspiele von Mainz 05 die Abwassermenge einer Kleinstadt an. Eine Herausforderung für das Pumpsystem ist die Zeit zwischen den Partien, wenn nur wenige Abwässer durch die Kanäle fließen. Bildquelle: 1. FSV Mainz 05 Spezial Ein Heimspiel für die Pumpentechnik AUTOCAD & Inventor Magazin 7/13 gen fließt, wenn die Mainzer vor heimischer Kulisse spielen. Unter der Woche ist in der riesigen Arena nicht viel los. Entsprechend wenig Abwasser entsteht dort – lediglich nach dem Trainingsbetrieb fallen überschaubare Mengen an. Diese Situation ändert sich schlagartig jedes zweite Wochenende: Dann bevölkert die Einwohnerzahl einer mittleren Kleinstadt die Bundesliga-Arena – mit dramatischen Auswirkungen auf die Abwassermenge. Die sanitären Anlagen und die Stadiongastronomie fluten das Abwassersystem der Arena im wahrsten Sinn des Wortes. Da die nächste Kanalanschlussstelle einige hundert Meter von der Sportstätte entfernt ist, müssen die Abwässer von der Arena ins städtische Kanalnetz gepumpt werden. Dies geschieht mit Hilfe modernster Pumpentechnik der auf pneumatische Abwasser-Förderanlagen spezialisierten Oekermann GmbH & Co. KG mit Sitz in Bielefeld. In einem von Oekermann entwickelten Verfahren wird das Abwasser nicht mit herkömmlichen hydraulischen Pumpwerken, sondern über Druckleitungen pneumatisch gefördert. Die typischen Nachteile der konventionellen Abwässerförderung können durch diese Technik vermieden werden – und diese sind ganz anders beschaffen, als man auf den ersten Blick vermuten könnte. Weniger ist schwieriger „Probleme in Abwassersystemen wie dem der Coface-Arena entstehen nicht während der Heimspiele, in denen die volle Kapazität der Förderanlagen gefragt ist“, erläutert Rolf Oekermann, Seniorchef und Gründer des Unternehmens. Schwierig seien vielmehr die Zeiten, in denen keine Abwässer anfallen. Dann beginnen die biologischen Inhaltsstoffe im Abwasser zu faulen, es bilden sich Schwefelwasserstoff-Verbindungen und Faulgase. Neben der offensichtlichen Geruchsbelästigung führen die aggressiven Gase auch zu Korrosionsschäden an den Beton- und Eisenteilen im Kanalnetz und an der Kläranlage. Angefaultes oder verfaultes Abwasser kann zudem nicht biologisch abgebaut werden. Reduzieren lassen sich diese negativen Folgeerscheinungen allenfalls durch den Einsatz chemischer Zusatzstoffe, die zum Abwasserstrom hinzudosiert werden müssen. Das sei allerdings kostenintensiv, technisch aufwändig und bei falscher Dosierung teilweise sogar unwirksam, so Oekermann. Auch die Nachblasstationen, mit denen konventionelle Abwasserförderanlagen nachgerüstet werden können, lösen die Probleme nur bedingt.„Diese Anlagen arbeiten immer nur periodisch und können das Abwasser GIS & Tiefbau systembedingt nicht kontinuierlich mit Luft-Sauerstoff anreichern“, sagt Oekermann. Und genau dort, in der ständigen Anreicherung der Abwässer mit Luft, liege die Lösung des Problems. Stillstand führt zu Fäulnis Bild 3: Druckluftanlage von Oekermann Abwassertechnik in der Coface Arena in Mainz. geschlossenen Rohrleitungen keine zusätzliche Belüftung oder Anreicherung mit Sauerstoff mehr erforderlich. Flexible Partner sind ein Muss Lösungen von der Stange gibt es bei Oekermann Abwassertechnik praktisch nicht. Je nach Abwassermenge, Leitungslänge und manometrischem Druck setzen die Bielefelder Abwasserexperten ihre Anlagen nach dem Baukastenprinzip anwenderspezifisch zusammen. Die Kompressor-Anlage, die Arbeitsbehälter mit Armaturen, das Rohrleitungssystem und die elektro-pneumatische Steuerung müssen immer auf eine spezielle Applikation hin ausgelegt werden. Konsequenterweise setzt man deshalb bei der Steuerung auch nicht auf eine der fertigen Standardlösungen großer Hersteller – die Steuerung samt Software wurde selbst entwickelt, die SPS wird in zwei Grundtypen für die Anlagensteuerung und Überwachung in Eigenregie produziert. Da sich auch bei der Steuerung Bild 2: Der elektrische Schaltschrank und die pneumatische Steuerung regeln die bedarfsgerechte Abwasserentsorgung. Komponenten und Bauteile über Nacht Der High-Service-Distributor hat sich auf die schnelle Auslieferung eines riesigen Lagersortiments von über 250.000 elektronischen Bauelementen, messtechnischen Geräten und Automatisierungskomponenten spezialisiert. Geliefert wird dabei in der Regel innerhalb von 24 Stunden ab einer Stückzahl von eins. Nachgefragt werden diese Dienstleistungen von industriellen Kunden hauptsächlich im Bereich Instandhaltung, aber auch, wie bei der Oekermann Abwassertechnik, von mittelständischen Unternehmen, die sich auf kundenspezifische Lösungen oder den Prototypenbau spezialisiert haben. Neben einer breiten Auswahl von Produkten und schneller, zuverlässiger Lieferung kommt es dabei auch auf den richtigen Service an. Bei Distrelec sorgt ein Stab von Mitarbeitern für eine technische Fachberatung und hilft Kunden bei der Auswahl des passenden Bauteils aus der großen Vielfalt des Sortiments. Industriekunden wie Oekermann, mit denen intensive, mehrjährige Geschäftsbeziehungen bestehen, werden von Key-Account-Managern betreut. Als fester, kontinuierlicher Ansprechpartner sind diese mit den Unternehmen der Kunden bestens vertraut und können durch ihr branchen- und anwendungsspezifisches Know-how bei Bedarf auch fachlich kompetent beraten. (anm) 7/13 AUTOCAD & Inventor Magazin Spezial Eine pneumatische Abwasserförderung bietet immer dann Vorteile, wenn Fäulnisbildung und Ablagerungen im Abwassersystem vermieden werden sollen. Um dieses Ziel zu erreichen, müssen die Abwässer immer rechtzeitig und vollständig abgepumpt werden, bevor ein Fäulnisprozess einsetzen kann. Der AbwasserSammelschacht wird dazu intensiv mit Druckluft beaufschlagt, damit sich keine Ablagerungen bilden können. Während des Fördervorgangs werden die Abwässer permanent mit Luftsauerstoff durchmischt. In Zeiten mit geringem Abwasseranfall übernimmt eine Nachblasautomatik die Reinigung und intensive Luftzuführung der Druckleitungen. Beim Nachblasvorgang wird die Strömungsgeschwindigkeit des Abwassers deutlich erhöht. In den Druckleitungen entstehen turbulente Strömungen, die die Ablagerungen aufwirbeln und mit dem Abwasserstrom fortspülen. Gleichzeitig reinigt das Nachblasen den Übergabeschacht zur Kläranlage. Das Ergebnis ist eine buchstäblich saubere Lösung, die auch wirtschaftlich überzeugen kann. „Durch das spätere Nachblasen kann während der Abwasserförderung auf die sonst üblichen Mindestfließgeschwindigkeiten verzichtet werden“, erläutert Rolf Oekermann. Das spare Kosten beim Betrieb. Außerdem sei sogar bei sehr langen, alles an der Anwendung orientiert, sind Sonderanfertigungen bei Oekermann keine Seltenheit. „Für den Bezug der elektronischen Baugruppen zur Fertigung unserer Steuerungen brauchen wir einen sehr flexiblen Partner“, erläutert Rolf Oekermann. „Wenn wir für eine kundenspezifische Ausführung einen 24-V-Spannungsregler benötigen, müssen wir uns darauf verlassen können, dass wir ihn innerhalb kürzester Zeit bekommen. Auch wenn es nur ein einzelnes Teil ist.“ Der Katalogdistributor Distrelec bietet den Abwasserspezialisten diesen Service. Oekermann bestellt dort neben den Baugruppen für die Kleinserienfertigung der Steuerungen auch die Bauteile, die für kundenspezifische Sonderanfertigungen gebraucht werden. Welche Teile genau benötigt werden, sei dabei im Vorfeld kaum planbar. „Wir arbeiten als Unternehmen sehr service- und kundenorientiert und erwarten das auch von unseren Partnern“, betont Oekermann. Mit Distrelec habe man einen solchen Partner gefunden. 51 GIS & Tiefbau Laser-Scanning in der Industrie Jetzt wird’s bunt Laser-Scanning hat sich in der heutigen Vermesserwelt etabliert. In wenigen Minuten lassen sich hochpräzise 3D-Daten der Umgebung erfassen. Die Einsatzmöglichkeiten sind vielseitig. Täglich kommen neue Anwendungsgebiete hinzu, sei es in der Produktion, im Reverse Engineering, im Baugewerbe, in der Geländevermessung oder im Tunnelbau. Neue Software-Features helfen dabei, die Erfassung der Daten und deren Verarbeitung zu vereinfachen und zu beschleunigen. Auch die Farbe wird zu einem Analysetool. Von Philipp Kresser Spezial U nerlässlich ist Laserscanning für eine „AsBuilt“-Dokumentation. Für Anlagen, vor zig Jahren gebaut, existieren kaum aktuelle Baupläne, und das macht es so schwierig, neue Erweiterungen zu planen. Hier hat das Laserscanning die herkömmliche Vermessung ausschließlich mit Tachymeter verdrängt. Diese wird zur Einbindung der Scans in ein übergeordnetes Koordinatensystem genutzt. Die dichte Punktewolke erlaubt es, Geometrien wie zum Beispiel Zylinder an die Ist-Messdaten anzupassen und somit etwa den Verlauf von Leitungen hochgenau als CAD-Modell darzustellen. Standard sind inzwischen Modelle von ganzen Maschinen, Produktionsabläufen beziehungsweise der gesamten Produktionshalle. Durch die „As-Built“-Daten lassen sich Arbeitsabläufe in der realen Umgebung simulieren oder optimieren und Umbaumaßnahmen einfacher planen. Per Clash Detection kann festgestellt werden, ob eine neue Maschine an den geplanten Ort passt, Leitungen ohne Kollision verlegbar sind und ob die Maschine überhaupt an einem Stück durch die Halle transportiert werden kann. Datenerfassung Abhängig von der Anlagengröße müssen für ein vollständiges Modell je nach gewünschtem Detaillierungsgrad einige Scans aufgezeichnet werden. Phasenbasierte Scanner wie der Z+F Phasenbasierte Scanner wie der Z+F Imager 5010C können die Umgebung mit bis zu einer Million Punkte abtasten. 52 AUTOCAD & Inventor Magazin 7/13 Farbige Punktewolken werden immer mehr zum Standard, auch in der Industrie. Imager 5010C eignen sich dafür, da sie die Umgebung mit bis zu einer Million Punkte abtasten. Innerhalb von drei Minuten erhält man ein komplettes Abbild der Umgebung, bestehend aus rund 45 Millionen hochpräzisen Messpunkten in 3D. Das Gerät ist als einziger Phasenscanner dank Laserklasse 1 komplett augensicher nach EN 60825-1 und kann so im laufenden Betrieb der Anlage bedenkenlos eingesetzt werden. Auch größere Anlagen, unabhängig davon, ob es um Innen- oder Außenaufnahmen geht, sind mit diesem Gerät kein Problem. Dank einer maximalen Reichweite von 187 Metern und IP53-Schutzklasse ist das Gerät universell einsetzbar. Der Imager 5010C zeichnet sich durch eine hohe Winkel- und Distanzmessgenauigkeit aus. Auch das sehr geringe Messrauschen garantiert auf unterschiedlichen Oberflächen und großer Messdistanz hohe Datenqualität, zum Beispiel liegt es bei Scan-Distanzen unter 10 Meter im Submillimeter-Bereich (0,2 Millimeter rms auf 10 Meter Distanz und 80 Prozent weiß). Durch sein Stand-alone-Konzept mit integriertem Akku und Datenspeicher kann der Imager flexibel ohne Kabel und externe Geräte eingesetzt werden. Nicht nur auf dem internen Speicher von 64 GByte lassen sich die Scandaten speichern, sondern auch auf zwei externen USBSticks ablegen. Das Farbdisplay mit Touchscreen ermöglicht eine erste Analyse der Daten direkt am Gerät sowie die Selektion von Bereichen, die noch detaillierter gescannt werden sollen. Ein externer Rechner zur Kontrolle der aufgenommenen Daten ist daher nicht mehr notwendig. Datenverarbeitung Während in vielen Paketen immer noch die Scans manuell zusammengeführt werden müssen, übernimmt das inzwischen die mitgelieferte Software Z+F LaserControl vollautomatisch. Galt früher noch die Faustregel, je mehr Scans im Feld gemacht werden, desto mehr Arbeit fällt im Büro später an, so ist heute mit dieser Technik genau das Gegenteil der Fall. Die automatischen Registriermodule Cloud-toCloud und Plane-to-Plane in Z+F LaserControl erkennen selbständig Ebenen und andere Features in den Scans und benötigen für eine Zusammenführung lediglich überlappende Bereiche in den Scans. Somit sollte man eher vor Ort mehr scannen, was zugleich die Lücken in Scandaten verringert, die durch Abschattungen hervorgerufen werden. Auf diese Weise löst man mit mehr Redundanz gleich zwei Probleme: weniger Abschattungen und vollautomatisches Processing. Auch das mühsame Aufstellen beziehungsweise Platzieren von Targets entfällt. Denn bei der Target-basierten GIS & Tiefbau Technik muss man seinen Standpunkt wählen, so dass möglichst viele Targets von dieser Position aus gescannt werden können. Bei der Feature-basierten Methode kann die Person vor Ort den Standpunkt frei und objektorientiert wählen. Nach der Registrierung der Daten stehen viele Weiterverarbeitungsmöglichkeiten bereit. Das Format ZFS wird von zahlreichen Softwarelösungen direkt unterstützt. Dazu gehören sowohl große punktwolkenbasierte ReverseEngineering-Pakete, beispielsweise Geomagic Studio oder Qualify und Innovmetric Polyworks, als auch weit verbreitete Modellierungssoftware wie AVEVA LFM. Autodesk-Anwender können durch die neueste Software Autodesk ReCap ZFS-Dateien direkt einlesen und in alle großen Autodesk-Produkte wie beispielsweise AutoCAD, Revit, Inventor sowie Navisworks weitergeben und verarbeiten. Falls das Format in dem vom Kunden benötigten Softwareprodukt nicht unterstützt wird, bietet die Preprocessing-Software Z+F LaserControl eine Konvertierungsmöglichkeit in eine Vielzahl gängiger Formate wie ASCII oder die Standards E57 und LAS. Generell lässt sich sagen: Die Software-Industrie hat erkannt, dass Punktewolken eine immer breitere Akzeptanz und Unterstüt- zung finden. Es ist nun möglich, in der gewohnten Software-Umgebung (CAD-System) Punktwolken nativ zu öffnen und mit den bekannten Tools zu bearbeiten. Farbe als neue Dimension Der Z+F Imager 5010C verspricht, den Prozess zu vereinfachen, so dass Farbe immer mehr zum Standard wird, auch in der industriellen Umgebung. Die neue, integrierte Kamera nimmt dazu vollautomatisch Fotos der Umgebung auf, ohne dass der Anwender auch nur einen Parameter wie Belichtungszeit oder Blende kennen oder einstellen müsste. Durch die HDR-Technik (High Dynamic Range) ist es nicht mehr nötig, als Anwender photographisches Know-how mitzubringen. Die Kamera nimmt dazu mehrere Bilder auf, die gezielt über- und unterbelichtet wurden und vereint alle Bilder zu einem „Bestof“-Bild, um so Details in den Schatten oder in hellen Bereichen zu erhalten. Der Anwender muss lediglich angeben, ob Farbe gewünscht wird, der Rest wird vom Scanner innerhalb von knapp 3,5 Minuten automatisch erledigt. Jeder, der bereits ein HDR-Panorama von Hand gemacht hat, um damit einen Scan einzufärben, weiß, dass dieser Arbeitsschritt sonst oft mehr als 30 Minuten dauert. Da die Kamera direkt am Nach der Registrierung der Daten steht eine Vielzahl von Weiterverarbeitungsmöglichkeiten zur Verfügung. Rotor sitzt, entstehen auch keine Parallax-Effekte. Die Farbdaten passen sehr genau zu den gemessenen Punkten auf kleine Entfernungen und durch einen präzisen Herstellungsprozess selbst auf große Distanzen über 140 Meter. Praxis Die Effizienz lässt sich am Beispiel UNESCOWeltkulturerbe Zeche Zollverein in Essen demonstrieren, die nun zum Teil gescannt wurde. Die Scans wurden mit den beiden automatischen Registriermodulen Cloud-to-Cloud und Plane-to-Plane zusammengeführt und farbig mit der neuen HDR-Technik dokumentiert. Die Daten dienten als Grundlage für präzise 3D-CAD-Modelle. (anm) NEU Heunecke, O., Kuhlmann, H., Welsch, W., Eichhorn, A., Neuner, H. Handbuch Ingenieurgeodäsie Auswertung geodätischer Überwachungsmessungen 2., neu bearb. und erw. Auflage 2013, XVI, 688 Seiten ISBN 978-3-87907-467-9 78,– € GI Geoinformatik GmbH (Hrsg.) ArcGIS 10.1 und 10.0 Das deutschsprachige Handbuch für „ArcGIS for Desktop Basic & Standard“ (ehemals „ArcView“ und „ArcEditor“) / mit Gutschein für die Esri-Evaluation-DVD 2012, XXII, 834 Seiten ISBN 978-3-87907-522-5 84,– € Jetzt gleich hier bestellen: www.vde-verlag.de/130814 www.wichmann-verlag.de Preisänderungen und Irrtümer vorbehalten. Es gelten die Liefer- und Zahlungsbedingungen des VDE VERLAGs. VDE VERLAG GMBH Bismarckstr. 33 · 10625 Berlin · Tel.: (030) 34 80 01-222 Fax: (030) 34 80 01-9088 · [email protected] Hardware Neue Drucktechnologien Mehr als nur Tinte und Papier Noch nie war der Faktor Kreativität so wichtig in der AEC-Branche, um sich von der Konkurrenz abzuheben. Dank neuer Technologien gibt es in der heutigen Zeit aber effektive Druckarten zur Realisierung von Gestaltungs- und Kreativkonzepten, und die Fortschritte in der Drucktechnologie helfen Kreativunternehmen hier vor allem bei einer reibungslosen Zusammenarbeit über Team- und sogar Ländergrenzen hinweg. In den vergangenen Jahren hat sich der Umgang von Kreativen und Designern mit dem Medium „Print“ und den zugehörigen Produkten ebenso verändert wie die Drucktechnologie selbst. Von Frank Farian V orbei sind die Zeiten, in denen ein riesiger Drucker in einer Büro-Ecke stand oder in denen man mit einer CD oder einem USB-Stick zum Copyshop über die Straße gelaufen ist, um eben mal ein paar Seiten auszudrucken. Kleine Unternehmen, die früher aufgrund von zu hohen Kosten und Mangel an Platz gar nicht erst an die Anschaffung eines Großformatdruckers gedacht hätten, können heute auf kompakte Einsteigergeräte wie den HP Designjet T120 und T520 zurückgreifen, um von intelligenten Features und der hohen Druckqualität zu profitieren. Viel Funktionalität für KMUs Vor allem Designer und Architekten stellen enorme Anforderungen an ihre Drucke. Beide Berufsgruppen benötigen hochpräzise Ausdrucke ihrer Grafiken und Einfacher Rollenwechsel. 54 AUTOCAD & Inventor Magazin 7/13 Zeichnungen und legen Wert darauf, dass sich die Produkte, mit denen sie arbeiten, vielseitig nutzen lassen. Manch kleines Büro vergibt deshalb seine Druckaufträge an externe Firmen, was aber zusätzliche Zeit, Kosten und Arbeit verursacht. Viele KMUs wissen gar nicht, welche Vorteile ihnen ein Einstiegsmodell eines Großformatdruckers bringt und vor allem, wie einfach es zu bedienen ist. Die Modelle lassen sich heute einfach über WLAN anschließen und benötigen nur wenig Platz. Auch die Installation ist absolut problemfrei in kleinen Büroräumen möglich. Zudem sind die Einsteigermodelle hochflexibel und können beispielsweise schnell von der Ausgabe eines Briefs im DIN-A4-Format auf den Ausdruck einer Zeichnung im A1-Format umschalten. Und auch die Handhabung ist leicht: So lassen sich die Produkte ganz einfach Bild: Hewlett Packard über einen Farb-Touchscreen bedienen, dank umfassender Schulungssoftware können selbst Einsteiger sofort Dateien im Großformat ausdrucken. Die Chancen der Cloud Viele Unternehmen und Dienstleister aus der Kreativwirtschaft benötigen darüber hinaus übersichtliche Protokollaufzeichnungen. Werden Dokumente direkt in der Cloud gespeichert, lassen sich diese problemlos zurückverfolgen. Ein digitales Archiv eignet sich auch zur Erfassung und Sicherung von Plänen bereits archivierter Projekte, die in Zukunft noch als wichtige Referenzen dienen können. HP hat daher 2011 die ePrint & Share-Funktion eingeführt und seither immer weiterentwickelt. Diese Software ermöglicht das Hochladen von Projektdokumenten in die Cloud. Anschließend können diese dann an jedem Ort und von verschiedenen Anwendern einer Nutzergruppe ausgedruckt werden. Beispielsweise lassen sich Dokumente, die vom Planungsbereich einer Londoner Architekturfirma hochgeladen wurden, auf einer Baustelle in München oder in einer Werkshalle in Barcelona ausdrucken. So sorgt diese Funktion für ein hohes Maß an Flexibilität und ermöglicht den Designern eine engere Zusammenarbeit mit ihren Kunden und Teams an den unterschiedlichsten Standorten. Dank einfachem Zugriff über Mobilgeräte wie Smartphones und Tablets können Designer jederzeit Ausdrucke anfertigen, auch wenn sie gerade einmal nicht im Büro sind. Somit eröffnet Cloud Storage kleinen Büros oder Agenturen den Zugang zu technischen Möglichkeiten, die bislang nur größeren Firmen zur Verfügung standen. Tempo als Basis der Kreativarbeit Anwenderberichte belegen, dass Unternehmen wie Architekturfirmen oder technische Planungsbüros dank dem flexiblen und schnellen Ausdruck von Grafiken und Zeichnungen auf einem Großformatdrucker neue Ideen schnell und ohne weiteren Aufwand sowie zusätzliche Kosten testen können. Designvariationen lassen sich problemlos ausdrucken und miteinander vergleichen, um die beste Lösung zu finden. Ebenso können verschiedene Versionen rasch und effizient ausgedruckt und dem Kunden präsentiert werden. Ein Großformatdrucker bietet Designern Freiraum, das zu tun, was sie am besten können – nämlich innovative Konzepte entwerfen. Ausblick HP hat es sich zum Ziel gesetzt, Großformatdruck für Kreativprofis leicht zugänglich zu machen. Mit der Markteinführung der HP-Designjet-Serie hat HP auf den Wunsch von Unternehmen nach Flexibilität und einfacher Handhabung reagiert, die ihnen den Ausdruck ihrer Designs mit höchster Qualität an jedem Ort ermöglichen, selbst in kleinen Büros. In Zukunft werden weitere Tools für ein noch engeres Zusammenspiel zwischen den Kreativprofis und ihren Designs, der Technologie und ihren Partnern sorgen. HP engagiert sich ebenso konsequent für die Steigerungen der Produktivität, wobei es sich hierbei nicht nur um die Erhöhung der Druckgeschwindigkeit und -qualität handelt, sondern auch um die Verbesserung der Benutzererfahrung insgeHP bietet Anwendern die Möglichkeit, von überall aus samt. HP verfolgt zu drucken. Bild: Hewlett Packard verschiedene, individuelle Ansätze bei der Verbesserung der Benutzererfahrung und kooperiert mit Softwareherstellern wie Autodesk, um den Visualisierungs- und Simulationsprozess zu beschleunigen. Da auch die Leistungsfähigkeit von Tablets stetig ausgebaut wird, werden diese sich unter den Kreativprofis als Arbeitswerkzeug langfristig durchsetzen. Dies impliziert auch, dass die Drucktechnologie dem zukunftsweisenden Trend hin zu mobilen Geräten gewachsen sein muss: Die Lösungen werden noch kompatibler werden und die cloudbasierte Funktionalität in den Geräten wird stetig erweitert. Abschließend lässt sich sagen, dass Großformatdruck in der AEC-Branche kein hochkomplexes Thema mehr ist und es sich vor allem auf KMUEbene lohnt, einen Versuch mit diesen neuen Geräten zu wagen, um Zeit und Kosten zu sparen und der Konkurrenz voraus zu sein. (anm) Internationale Fachmesse Internationale Fachmesse für Batterieund Energiefür Batterie- und Energiespeicher-Technologien speicher-Technologien Sie sind Forscher, Entwickler, Hersteller oder Anwender von Lösungen im Bereich der Batterie- und Energiespeicher-Technologien? Dann ist die BATTERY+STORAGE die richtige Plattform für Sie. Die BATTERY+STORAGE ist die erste umfassende Fachmesse und Konferenz für die mobile und stationäre Energiespeicherfertigung. Sie bildet die gesamte Wertschöpfungskette ab und führt Entwickler, Hersteller und Anwender neuer und alternativer Speicherlösungen zusammen. Informieren Sie sich über marktreife Produkte und Anwendungen, innovative Fertigungsverfahren und neue, erfolgversprechende Ansätze aus Forschung und Entwicklung. Tauchen Sie ein in die Welt der Batterie- und EnergiespeicherTechnologien. Zeitgleich: WORLD OF ENERGY SOLUTIONS Konferenz mit mehr als 140 Vorträgen! www.world-of-energy-solutions.de 30.09. – 02.10.2013 Messe Stuttgart www.battery-storage.de Hardware Tintenstrahl-Großformatdrucker im Überblick Strahlende Riesen 56 Modell iPF650/655 iPF750 iPF760/765 SC-T3000 SC-T5000 Hersteller Internet Canon Canon.de/LFP Canon Canon.de/LFP Canon Canon.de/LFP Vertrieb durch Einsatzgebiete Fachhandel CAD/CAM, GIS, Poster und Plakate Fachhandel CAD/CAM, GIS, Poster und Plakate Fachhandel CAD/CAM, GIS, Poster und Plakate Druckverfahren Canon Bubblejet on Demand Canon Bubblejet on Demand Canon Bubblejet on Demand Epson http://www.epson.de/de/ de/viewcon/corporatesite/ products/mainunits/ overview/11801 qualifizierter Fachhandel z. B. für den Druck von CAD, GIS, individuellen Bannern, Präsentationen und Schildern für den Innenbereich. Epson Micro Piezo-Druckkopf Qualitätsmodi Draft, Normal, Best Draft, Normal, Best Draft, Normal, Best Epson http://www.epson.de/de/ de/viewcon/corporatesite/ products/mainunits/ overview/11800 qualifizierter Fachhandel z. B. für den Druck von CAD, GIS, individuellen Bannern, Präsentationen und Schildern für den Innenbereich. Epson Micro Piezo-TFPDruckkopf Piezo Farben je 1x Cyan, Magenta, Yellow, Schwarz + 2x Matt-Schwarz je 1x Cyan, Magenta, Yellow, Schwarz + 2x Matt-Schwarz je 1x Cyan, Magenta, Yellow, Schwarz + 2x Matt-Schwarz Photo Black, Matte Black, Cyan, Yellow, Magenta Photo Black, Matte Black, Cyan, Yellow, Magenta Anzahl Druckköpfe 1 1 1 720 Düsen Schwarz, 720 Düsen pro Farbe 720 Düsen Schwarz, 720 Düsen pro Farbe Druckgeschwindigkeit (Entwurf, Best) A1: 30 sek A0: 48 sek A0: 48 sek Draft: 28 sek für eine DIN-A1Seite (Normalpapier) Draft: 28 sek für eine DIN-A1Seite (Normalpapier) Maximale Auflösung 2.400 x 1.200 physisch 2.400 x 1.200 physisch 2.400 x 1.200 physisch 2.880 x 1.440 dpi 2.880 x 1.440 dpi Minimale Strichbreite 0,02 mm 0,02 mm 0,02 mm 0,02 mm 0,02 mm Liniengenauigkeit Tintenart ±0,1 % oder genauer CMYK: dye, MBk: pigmentiert ±0,1 % oder genauer CMYK: dye, MBk: pigmentiert ±0,1 % oder genauer CMYK: dye, MBk: pigmentiert Tankinhalt (Milliliter) 130 ml (alle Tintentanks) 130 ml (alle Tintentanks) 130 ml (alle Tintentanks) Materialzufuhr Zufuhr über Rolle: Eine Rolle, Zufuhr von oben, Front-Ausgabe; manuelle Zufuhr von oben: Ein Bogen, Front-Ausgabe; manuelle Zufuhr von vorne: Ein Bogen, Front-Ausgabe Zufuhr über Rolle: Eine Rolle, Zufuhr von oben, Front-Ausgabe; manuelle Zufuhr von oben: ein Bogen, Front-Ausgabe; manuelle Zufuhr von vorne: ein Bogen, Front-Ausgabe Zufuhr über Rolle: Eine Rolle, Zufuhr von oben, Front-Ausgabe; manuelle Zufuhr von oben: ein Bogen, Front-Ausgabe; manuelle Zufuhr von vorne: ein Bogen, Front-Ausgabe k. A. Epson Ultrachrome XD aqueous pigment ink Patronenfüllmengen von 110 ml bis 700 ml Medienzufuhr erfolgt von oben k. A. Epson Ultrachrome XD aqueous pigment ink Patronenfüllmengen von 110 ml bis 700 ml Medienzufuhr erfolgt von oben Abmessungen (B x H x T) 1.304 (B)x 1.062 (H) x 877 (T) 1.304 (B)x 1.062 (H) x 877 (T) 1.050 x 1.128 x 813 mm mm (bei offenem Ausgabefach) mm (bei offenem Ausgabefach) 64 kg 64 kg 53 kg 1.405 x 1.128 x 813 mm Gewicht mit Standfuß 997 (B) x 1.062 (H) x 870 (T) mm 54 kg max. Leistungsaufnahme 140 W oder weniger 140 W oder weniger 140 W oder weniger 54 W, 3 W (im Sparmodus), 0,4 W (im Standby), 0,4 W (ausschalten) 65 W, 3 W (im Sparmodus), 0,4 W (im Standby), 0,4 W (ausschalten) Druckersprachen GARO, HP-GL/2, HP RTL GARO, HP-GL/2, HP RTL GARO, HP-GL/2, HP RTL keine Angabe keine Angabe Garantie 2 Jahre (nach Registrierung) 2 Jahre (nach Registrierung) 2 Jahre (nach Registrierung) 12 Monate Vor-Ort-Service 12 Monate Vor-Ort-Service Preis (ink. MwSt.) 2.936,92 Euro (iPF650); 3.270,12 Euro (iPF655) 3145,17 Euro 3.478,37 Euro (iPF760); 4.111,45 Euro (iPF765) auf Anfrage auf Anfrage AUTOCAD & Inventor Magazin 7/13 Piezo 80 kg 12 Monate Vo Vor-Ort-Service Hardware Großformatdrucker für CAD-Anwender führen nur wenige Anbieter in ihrem Sortiment. Umso überraschender ist die Vielfalt der Funktionen, die sich in dieser scheinbaren Marktnische zeigt. In unserer Marktübersicht beschränken wir uns auf den Tintenstrahldruck. SC-T7000 HP Designjet T920 ePrinter Serie Hewlett-Packard www.hp.com.de HP Designjet T2300 HP Designjet T7100 Océ ColorWave 550 Océ ColorWave 650 Hewlett-Packard www.hp.com/de Hewlett-Packard www.hp.com/de Océ www.oce.de Océ www.oce.de MCAD und AEC, Engineering, GIS, Einzelhandel MCAD und AEC, Engineering, GIS, Einzelhandel Reprohäuser, Copy Shops, Digital PSP, Sign Shops Océ und Händler dezentral und zentral Océ und Händler dezentral und zentral thermischer HP-Tintenstrahldruck k. A. thermischer HP-Tintenstrahldruck k. A. thermischer HP-Tintenstrahldruck k. A. Océ-Crystalpoint-Technologie Océ-Crystalpoint-Technologie 6 (Cyan, Grau, Magenta, Schwarz matt, Schwarz Foto, Gelb) 1 (Fotoschwarz und Grau, Magenta und Cyan, Schwarz matt und Gelb) 120 Ausdrucke DIN A1 pro Std. (Linienzeichnungen) 6 (Cyan, Grau, Magenta, Schwarz matt, Schwarz Foto, Gelb) 1 (Fotoschwarz und Grau, Magenta und Cyan, Schwarz matt und Gelb) 120 Seiten DIN A1 pro Std. (Linienzeichnungen) Linien und Text. Map, Artwork, Foto, Graustufe und Linien, dunkles Original, Blaupause Schwarz,Cyan, Magenta, Gelb k. A. k. A. Farbe: 91 DIN-A1-Ausdrucke/ Stunde, 62 A0-Ausdrucke/ Stunde, Schwarzweiß: 168 A1-Ausdrucke/Stunde, 107 A0-Ausdrucke/Stunde Schwarzweiß: 225 DIN-A1/ Stunde, 128 DIN-A0/Stunde, Farbe: 210 DIN-A1/Stunde, 120 DIN-A0/Stunde bis zu 2.400 x 1.200 dpi (optimiert) 0,02 mm 0,07 mm (ISO/IEC 13660:2001(E)) k. A. +/- 0.1% Epson Ultrachrome XD aqueous farbstoffbasierend (C, M, Y, G, pigment ink PK), pigmentiert (MK) Patronenfüllmengen von 110ml 40 ml, 69 ml, 130 ml bis 700ml Medienzufuhr erfolgt von oben eine von vorn zu beladende Rolle, Einzelblattzuführung. Ausgabe: integriertes Ablagefach (von A4 bis A0, mit bis zu 50 Blatt Kapazität). Auffangkorb: automatische Schneideeinrichtung. bis zu 2.400 x 1.200 dpi (optimiert) 0,07 mm (ISO/IEC 13660:2001(E)) +/- 0.1% farbstoffbasierend (C, M, Y, G, PK), pigmentiert (MK) 40 ml, 69 ml, 130 ml 6 (Cyan, Magenta, Gelb, Schwarz matt, Grau, Dunkelgrau) 4 (Gelb, Magenta und Cyan, Grau und Dunkelgrau, Schwarz matt und Schwarz matt) Linienzeichnungen: 165 Ausdrucke A1 pro Std., Farbgrafiken: EconoFast: 17,5 s/ Seite auf A1/D Präsentation: 4 Min./Seite auf A1/D bis zu 2.400 x 1.200 dpi optimiert 0,06 mm (ISO/IEC 13660:2001(E)) +/- 0.1% farbstoffbasierend (C, M, Y, G, PK), pigmentiert (MK) 400 ml, 775 ml Linien und Text. Map, Artwork, Foto, Graustufe und Linien, dunkles Original, Blaupause Schwarz,Cyan, Magenta, Gelb 600 x 600 dpi 600 dpi k. A. k. A. k. A. Océ Toner Pearls k. A. Océ Toner Pearls 500 g pro Farbe 500 g pro Farbe zwei automatische Rollen (auf drei aufrüstbar), automatischer Rollenwechsel, automatische Schneidevorrichtung, Medienfach 2 Rollen 2 bis 6 Rollen 1.974 x 700 x 1.374 mm 2.100 x 893 x 1.575 mm 1.575 x 2.100x 893 mm 187 kg 195 bis 275 kg 195 bis 275 kg 420 W maximal, 270 W (in Betrieb), < 100 W (in Bereitschaft), < 9 W/< 46 W mit integriertem Digital Front End (Ruhemodus), < 0,5 W (ausgeschaltet) HP-GL/2-, HP-RTL, CALS G4, optional Adobe PostScript 3; Adobe PDF 1.7; TIFF, JPEG zwei Jahre eingeschränkte Herstellergarantie. abgeschaltet unter 0,5 W, bereit 210 W, aktiv 360 W, EPA Energy-Schlafmodus: 72 W Gesamtsystem (unter 1 W Maschine, 71 W DFE) abgeschaltet unter 0,5 W, bereit 210 W, aktiv 360 W, EPA Energy-Schlafmodus: 72 W Gesamtsystem (unter 1 W Maschine, 71 W DFE) HP-GL, HP-GL/2, TIFF, JPEG, Adobe PostScript 3/PDF, CALS-I, NIRS, ASCII, CalComp, C4 12 Monate HP-GL, HP-GL/2, TIFF, JPEG, Adobe PostScript 3/PDF, CALS-I, NIRS, ASCII, CalComp, C4 12 Monate Epson http://www.epson.de/de/ de/viewcon/corporatesite/ products/mainunits/ overview/11799 qualifizierter Fachhandel z. B. für den Druck von CAD, GIS, individuellen Bannern, Präsentationen und Schildern für den Innenbereich. Epson Micro Piezo-Druckkopf Piezo Photo Black, Matte Black, Cyan, Yellow, Magenta 720 Düsen Schwarz, 720 Düsen pro Farbe Draft: 28 sek für eine DIN-A1Seite (Normalpapier) 2.880 x 1.440 dpi 1.608 x 1.128 x 813 mm 1.399 x 916 x 1.110 mm 87 kg 112,5 kg mit Verpackung 72 W, 3 W (im Sparmodus), 0,4 W (im Standby), 0,4 W (ausschalten) keine Angabe 12 Monate Vor-Ort-Service auf Anfrage zwei von vorn zu beladende Rollen, automatischer Rollenwechsel, Einzelblattzuführung. Ausgabe: integriertes Ablagefach (von A4 bis A0, mit bis zu 50 Blatt Kapazität). Auffangkorb: automatische Schneideeinrichtung. 1.399 x 916 x 1.110 mm 88,5 kg, 116,5 kg mit Verpackung 120 W max. (beim Drucken), < 120 W max. (beim Drucken), < 260 W max. (maximal), < 4 W / 260 W max. (maximal), < 4 W / < 7 W mit integriertem Digital < 7 W mit integriertem Digital Front End (Ruhemodus); < 0,1 Front End (Ruhemodus); < 0,1 W (autom. Abschaltung) W (autom. Abschaltung) HP-GL/2, HP-RTL, HP PCL 3 GUI; Adobe PostScript 3, Adobe PDF 1.7, TIFF, JPEG, CALS G4 diverse Optionen; HPHardwareunterstützung am nächsten Arbeitstag bis zu 5 Jahre. mit 914 mm Druckbreite: 4.343 Euro HP-GL/2, HP-RTL, HP PCL 3 GUI; Adobe PostScript 3, Adobe PDF 1.7, TIFF, JPEG, CALS G4 diverse Optionen; HPHardwareunterstützung am nächsten Arbeitstag bis zu 5 Jahre. mit 914 mm Druckbreite: 6.723 Euro T7100: 13.200 Euro; 400 ml: auf Anfrage 159 Euro, 400 ml Schwarz matt: 143 Euro; 775 ml Schwarz matt: 245 Euro; 3er Pack 400ml: 453 Euro: 3er Pack 775 ml Schwarz matt: 696 Euro; Druckköpfe: 135 Euro auf Anfrage 7/13 AUTOCAD & Inventor Magazin 57 Inventor aktuell Märkte und Produkte Simulationssoftware für Hexapodsysteme Die neue Simulationssoftware PIVeriMove von Physik Instrumente (PI) sorgt für mehr Bediensicherheit bei Hexapodsystemen. PIVeriMove schützt Hexapoden und Objekte der Arbeitsumgebung vor Kollisionen. Die Software simuliert beispielsweise eine Vakuumkammer innerhalb der bewegten Plattform und verhindert die Kommandierung von Ziel- Die Software PIVeriMove simuliert beispielsweise eine Vakuumkammer innerhalb der bewegten Plattform und verhindert die Kommandierung von Zielpositionen und Trajektorien. Volumetrisches Display lässt VR erstrahlen positionen und Trajektorien, bei denen es zu Kollisionen kommen kann. Parallelkinematische Hexapodsysteme von PI erlauben mit ihren sechs Freiheitsgraden der Bewegung eine flexible Positionierung im Raum. Dabei muss sichergestellt sein, dass Aufbauten auf der Plattform oder der Hexapod selbst Objekte aus der Umgebung nicht berühren. ■ 3D-Daten drehen und wenden und die Ansichten auf mehreren Bildschirmen darstellen, auf Papier ausdrucken und nebeneinander hängend betrachten oder gar auf einem RapidPrototyping-3D-Drucker aufwendig ausdrucken und zuletzt noch mit 3D-Brille Bilder und Filme betrachten, so ist der heutige Stand der 3DTechnik – … gewesen. Die soscho GmbH aus Weilheim i. Obb. hat unter der Förderung des Bundeswirtschaftsministeriums im Programm ZIM ein neuartiges Digitale Werkzeugdaten für Simulation TDM Systems, Hersteller von Software für Werkzeug- und Betriebsmittelverwaltung, präsentiert auf der EMO 2013 gleich mehrere technologische Highlights. Das neue Release TDM 4.6: neue 3D-Generatoren und GrafikKonverter, mehr Bedienkomfort und verbesserte Simulationsunterstützung im CAM. TDM 4.6 ist zudem die Basis für die komplett neue Modullinie „Global Line“, die den standortübergreifenden Einsatz beschleunigt. Die TDM-Entwickler haben abermals den Implementierungsaufwand der Werkzeug- und Betriebsmittelverwaltung sowie den einfachen, intuitiven Umgang (Usability) ins Visier genommen: kürzere Einführungszeiten, leichter verständlich und global einsetzbar, so das Credo. „Wir arbeiten bereits seit Jahren intensiv daran, unsere umfangreiche Werkzeugverwaltungssoftware immer weiter zu ver einfachen, ob nun bei der Installation oder der Anwenderfreundlichkeit“, erklärt Eugen Bollinger, der Vertriebsleiter bei TDM Systems. Bauteil-Suche in Inventor Die Suchmaschine classmate easyFINDER von simus systems in Karlsruhe findet anhand einfacher Text- und Werteingaben CAD-Modelle in einem klassifizierten Datenbestand. Für Anwender der 3D-CAD-Software Inventor Das Add-on classmate easyFINDER dient zur schnellen und komfortablen Basisrecherche in Konstruktionsdaten. 58 AUTOCAD und Inventor Magazin 7/13 von Autodesk gibt es nun eine nahtlose Integration: Direkt in ihrer gewohnten Benutzeroberfläche können Konstrukteure sich alle vorhandenen Bauteile mit bestimmten Eigenschaften anzeigen lassen. Mit geringem Aufwand erreichen sie höhere Wiederverwendungsraten und weniger Gleichteile. Das Add-on classmate easyFINDER dient zur komfortablen Basisrecherche in Konstruktionsdaten. Durch eine neue Integration in Autodesk Inventor können Konstrukteure auf das Recherchewerkzeug zugreifen, ohne die Programmoberfläche zu verlassen oder ihren Konstruktionsvorgang zu unterbrechen. Um sich die Daten anzeigen zu lassen, braucht man keine weiteren Programme oder Schnittstellen. Mit 252 x 240 x 300 Pixeln im Raum lassen sich zeitlich veränderliche x-y-z-t-Daten darstellen und zoomen. 3D-Verfahren entwickelt, das eine virtuelle Wirklichkeit entstehen lässt. Blickpunkt der neuen Technologie ist ein Monitor, der „bollograph“, der Bilder räumlich ohne Sehhilfe in großer Helligkeit darstellen kann. Der Monitor zum Drumherumgehen sozusagen, wurde bereits auf der CeBIT 2008 mit 1,2 Megavoxel präsentiert. Heute, im Jahr 2013, erstrahlt das erste hochaufgelöste Gerät erstmalig auf dem GO-3D-Event in Rostock. Mit mehr als zehnfacher Auflösung, mit 252 x 240 x 300 Pixeln (= 18,1 Megavoxel) im Raum können zeitlich veränderliche x-y-z-t-Daten über die Cinema4D-Oberfläche dargestellt, gezoomt und zeitlich beobachtet werden. Dies ermöglicht künftig eine komplette und für den Menschen „normale“ 3D-Echtdarstellung in ganz neuer Dimension. CAD-Daten, ob konstruktiv oder Design, können in einem ersten Enwurfsstadium bereits dargestellt, diskutiert und werbewirksam präsentiert werden. Inventor aktuell CAE-Software: Major Release der Eplan-Plattform Das neue Major Release der Eplan Plattform ist da. Standardisierung und Automatisierung stehen im Zentrum der Version 2.3, die Anwendern neue umfassende Möglichkeiten in der normgerechten Projektierung und im Umgang mit Sicherheitskennwerten eröffnet. Einfaches Editieren von Makros und eine erweiterte Suchfunktion sichern Anwendern hochproduktives Engineering. Weiterer Praxisvorteil: Die zentrale Verwaltung von Auslaufartikeln und zugehörigen Prüfläufen, die Transparenz und Sicherheit auch in Bestandsprojekten geben. Standardisiertes und in weiten Teilen automatisiertes Engineering auf einheitlicher Datenbasis kennzeichnet die neue Version 2.3 der Eplan-Plattform, die seit Mitte August zum Download verfügbar ist. Neue normgerechte Kennzeichnungen und das Austauschformat VDMA 66413 werden umfassend unterstützt. Die zentrale Verwaltung für Auslaufartikel und eine neue Such- Standardisiertes und in weiten Teilen automatisiertes Engineering auf einheitlicher Datenbasis kennzeichnet die neue Version 2.3 der Eplan-Plattform. funktion sind weitere Neuerungen der CAESoftware für eine interdisziplinäre Zusammenarbeit in der Projektierung. Beispiel Makros: Die Version 2.3 bietet umfangreiche Möglichkeiten im Umgang mit Makros/Teilschaltungen und deren Varianten. Neu ist, dass diese Makros projektweit und übersichtlich mit einer tabellarischen Bearbeitung editiert werden können. Maschinenbau: Zurückhaltung mit „Industrie 4.0“ Mittelständische Fertigungsunternehmen in Deutschland schätzen die Relevanz selbststeuernder, dezentral vernetzter Produktionsprozesse für ihre Wettbewerbsfähigkeit sehr unterschiedlich ein: So halten 61 Prozent der Maschinen- und Anlagenbauer diesen Punkt für „eher uninteressant“. Bei AutomotiveUnternehmen sind es dagegen nur 33 Prozent. Diese auffallende Diskrepanz förderte jüngst eine aktuelle Studie der unabhängigen Marktforschungs- und Beratungsfirma Pierre Audoin Consultants (PAC) im Auftrag von Freudenberg IT (FIT) zutage. Wie weit die Schere zwischen den Branchen auseinanderklafft, verdeutlicht ein weiteres Studienergebnis: Während im Maschinen- und Anlagenbau derzeit neun Prozent aller Unternehmen Selbststeuerung und Vernetzung in ihrer Fertigung einsetzen, sind es im Automotive-Sektor doppelt so viele. AutoCAD 2014 und LT 2014 für Architekten und Ingenieure • Konstruktionsbeispiele aus Architektur, Handwerk und Technik • Auf DVD: AutoCAD-Testversion (30 Tage, für 32- und 64-Bit), Beispielzeichnungen, Tutorials und AutoLISPProgramme Detlef Ridder 832 Seiten | Hardcover | 44,99 | mit DVD ISBN 978-3-8266-9491-2 www.mitp.de/9491 Dokumentenmanage– ment in der Industrie ■ In Projektabteilungen und technischen Büros raubt neben Besprechungen vor allem die Suche nach Dokumenten wertvolle Zeit und strapaziert obendrein die Nerven. In der neuen Staffel der PROCAD-Veranstaltungsreihe PLM ToGo berichten Anwender aus Fertigungsunternehmen, wie diese Zeitdiebe eliminiert werden. Das Werkzeug dazu sind Lösungen für Produktdatenund Dokumentenmanagement, bekannt unter den Namen PLM (Product Lifecycle Management), PDM (Produktdatenmanagement) und DMS (Dokumentenmanagement). Gemeinsam mit sechs seiner Kunden demonstriert PROCAD im Herbst 2013, wie effizient der Einsatz eines systematischen technischen Dokumentenmanagements sein kann und wie man solche Projekte umsetzt. PLM ToGo: Lebhafte Gespräche über PLM. Die Veranstaltungsreihe startet am 25. 09. 2013 in Essen. Weitere Veranstaltungen finden statt am 26. 09. 2013 in Hechingen (Baden Württemberg), am 08. 10. 2013 in Dresden, am 24. 10. 2013 in Augsburg und am 30. 10. 2013 in Hamburg. Zum Abschluss der Veranstaltungsreihe geht es am 12. 11. 2013 in die Tiefe. In einem alten Bergwerk im Sauerland wird anschaulich gezeigt, wie technische Dokumente für acht Standorte in Europa, Asien und den USA so bereitgestellt werden, dass jeder stets auf das gültige Dokument zugreift. Dieses Grundlagen- und Lehrbuch zeigt Ihnen anhand konkreter Praxisbeispiele aus Architektur, Handwerk und Technik die Möglichkeiten von AutoCAD 2014 und AutoCAD LT 2014 und richtet sich insbesondere an AutoCAD-Neulinge, die Wert auf einen gründlichen, praxisnahen Einstieg legen. Mit der 30-Tage-AutoCAD-Testversion und allen Übungszeichnungen auf der DVD können Sie sofort beginnen und in Kürze Ihre ersten eigenen Zeichnungen erstellen. Dabei arbeiten Sie von Anfang an mit typischen Konstruktionsaufgaben, wie sie Ihnen auch im Studium oder Berufsleben begegnen. Die wichtigsten Vorgehensweisen werden mit praxisnahen Beispielen erklärt und geübt. www.mitp.de mitp-Verlag [email protected] Tel.: 02234/98949-0 Inventor Praxis Numerische Simulation für Netzwerk-Hardware bei Hirschmann Gewappnet für den Alltag Die Firma Hirschmann bietet auf der Basis von Ethernet- und Feldbus-Systemen ein komplettes Produktprogramm für die Datenkommunikation im Industriealltag an. Bei der Entwicklung der Ethernet-Controller für den industriellen Einsatz kommt Autodesk Simulation CFD zum Einsatz. Von Dr. Philipp Grieb I m württembergischen Neckartenzlingen, am malerischen Oberlauf des Neckars, befindet sich der Standort des Belden-Produktbereichs Hirschmann, der aus der Richard Hirschmann GmbH hervorgegangen ist. Dieser Unternehmensbereich blickt auf eine lange Tradition zurück, die 1924 mit der einfachen und erfolgreichen Erfindung des Bananensteckers durch den Gründer Richard Hirschmann begann. Frühzeitig erkannte die Firma die Trends der IT- und Netzwerktechnologie und entwickelte erfolgreiche Produkte. Später wurden diese Technologien in der Hirschmann Automation and Control GmbH zusammengefasst. Seit 2007 ist diese GmbH eine Tochterfirma und Produktmarke des globalen Unternehmens Belden Inc., das ein umfassendes Portfolio von Kabel-, Connectivity- und Networking-Produkten, zum Beispiel für Daten oder Audio/VideoAnwendungen produziert und anbietet. Die Belden-Gruppe verfügt über 15 Niederlassungen und Produktionsstätten. Hirschmann sieht sich heute in diesem Verbund in der Lage, weltweit nahezu unangefochten auf der Basis von Ethernet- und Feldbus-Systemen ein komplettes Produktprogramm für die Datenkommunikation im rauen Industriealltag anzubieten. Die Hirschmann-Produkte zeigen ihre Stärken gerade in Problembereichen, etwa in der Fabrikautomatisierung, in der Überwachung von Quelle: Hirschmann-Belden Simulationsmodell eines Hirschmann-OCTOPUS-Switch. 60 AUTOCAD & Inventor Magazin 7/13 Autobahnen, in Bahnverkehrssystemen oder im Maschinenbau. In diesen Umgebungen ist mit mechanischen Belastungen, Staub, Schmutz und Spritzwasser zu rechnen. Die Geräte sind daher für einen wartungsfreien Betrieb ohne Lüfter und eine lange Lebensdauer ausgelegt. Robuste, langlebige Geräte Seit den neunziger Jahren konstruieren die Hirschmann-Entwickler den mechanischen Aufbau ihrer Geräte mit CAD-Systemen. Für die Untersuchung und Minimierung der thermischen Probleme waren sie früher auf Laboruntersuchungen an Prototypen angewiesen. Sie bauten aufwändige Varianten von Geräten und führten umfangreiche Messungen durch, um die Geräte im Blick auf einen möglichst kompakten Bauraum und eine geringe Wärmebelastung der Elektronik zu optimieren. „Die unempfindliche und kompakte Bauweise sowie die lange Lebensdauer sind Eigenschaften, denen unsere Industriekunden die höchste Priorität beimessen“, erläutert Paul Eberling, Leiter der mechanischen Konstruktion bei Hirschmann. „Da Lüfter Verschleißteile darstellen und zu Ausfallzeiten führen, die im Industrieeinsatz nicht tolerabel sind, verzichten wir ganz auf sie. Allerdings müssen wir mehr Aufwand treiben, um die Wärmeabfuhr mit konstruktiven Maßnahmen zu gewährleisten.“ Durch Kühlkörper und die Gestaltung der Gehäuse Quelle: Hirschmann-Belden Simulationsmodell eines Hirschmann-MSP-Switch. versuchen die Entwickler die Abstrahlung und Konvektion zu erhöhen, die entstehende Wärme effizient abzuführen und eine Überhitzung der elektronischen Bauteile zu vermeiden. „Nicht jede Gerätevariante erfordert eine aufwändige Neukonstruktion. Aber sobald sich die Leistung der Elektronik erhöht, steigt auch die Verlustleistung und wir brauchen neue Gehäusekonzepte oder eine Modifikation bestehender Geräte, um die höhere Leistung unterzubringen“, erklärt Eberling. Besser mit numerischer Simulation Deshalb befassten sich die Hirschmann-Entwickler frühzeitig mit der Anschaffung einer Analyse-Software, um die thermische Belastung ihrer Geräte an virtuellen Prototypen zu untersuchen. „Wir wollten schon in frühen Phasen der Gerätekonzeption Hinweise für eine optimale Gestaltung erhalten“, sagt der Konstruktionsleiter. Das Auswahlteam nahm zwei Softwareangebote genauer unter die Lupe. Im Jahr 2004 fiel schließlich die Entscheidung zugunsten der Beschaffung von CFDesign von Blue Ridge Numerics, das heutige Autodesk Simulation CFD. „Ausschlaggebend für diese Wahl waren technische Vorteile und das gute Preis-Leistungsverhältnis dieser Software. Die damals schon erkennbare Entwicklung und Verbesserung der thermischen Simulation haben unsere Entscheidung zusätzlich beeinflusst“, erzählt Eberling. Problemlose Einführung Seither hat die Software deutliche Fortschritte gemacht und viele neue Funktionen erhalten. „Insbesondere hat sich die Simulation thermischer Probleme wesentlich verbessert. Darüber hinaus ist die Vernetzung stabiler und schneller, die Bedienung einfacher geworden“, erklärt der Chef der Mechanikkonstruktion. Er ist selbst – neben einer Kollegin – seit der Beschaffung regelmäßiger Anwender der CFD-Simulation. Ein dritter Kollege ist ebenfalls mit der Anwendung der Software vertraut und übernimmt gelegentlich Simulationsaufgaben. „Die Bedienung der Software ist sehr einfach. Nach einem Tag Inhouse-Training und wenigen Tagen Einarbeitung war ich damals in der Lage, damit zu arbeiten. Voraussetzung ist ein Verständnis für die physikalischen Grundlagen“, meint Eberling. Die Kollegen arbeiteten sich durch „Learning by doing“ unter seiner Anleitung in wenigen Tagen ein. Foto: © contrastwerkstatt - Fotolia.com Quelle: Hirschmann-Belden Thermische Simulation eines Hirschmann-OCTOPUS-Switch. Vektordarstellung der Kühlung durch freie Konvektion. Die aktuelle Version Autodesk Simulation CFD 2013 ist eine umfassende SoftwareLösung für die numerische Strömungssimulation und die Analyse von Wärmeübertragungsproblemen, wie sie bei der Kühlung von elektronischen Baugruppen, beim Durchfluss von Ventilen, der Heizung oder Kühlung von Gebäuden auftreten. Mit einer adaptiven Netzgenerierung passt die Software das FE-Netz automatisch an und verbessert die Geschwindigkeit und Genauigkeit der Simulation von Strömungen und thermischen Vorgängen. Das Netz wird in Bereichen hoher Geschwindigkeit oder Druckunterschiede verfeinert und in weniger kritischen Bereichen verkörpert. Weitere Neuerungen betreffen die fotorealistische Visualisierung von digitalen Prototypen und der zugehörigen Ergebnisse numerischer Strömungsanalysen. ist, mit komplett detaillierten 3D-Modellen an die Simulation zu gehen, weil dadurch der Aufwand für die Vernetzung und Berechnung unnötig hoch ist und Zeit kostet. Stattdessen sind wir dazu übergegangen, bereits in frühen Phasen des Entwurfs mit vereinfachten Modellen Analysen der Wärmeentwicklung durchzuführen“, erläutert Eberling.„Das erweist sich bei neuen Produkten als vorteilhaft, weil wir schon frühzeitig die Entwicklung in Richtung eines wärmetechnisch optimierten Konzepts lenken. So vermeiden wir spätere und teure Konstruktionsänderungen.“ Aufwand reduziert Die endgültige Lösung, die die HirschmannEntwickler aufgrund der Simulation auswählen, überprüfen sie immer auch an einem realen Prototyp durch Messungen. Sie finden die Rechenergebnisse bestätigt: Die Simulation zeigt die Tendenzen der WärmeentwickFrühzeitige Simulation lung bei unterschiedlichen KonstruktionsvaNach vielen Jahren Erfahrung mit der CFDrianten sehr gut und verlässlich. „Die absoluSoftware sehen sich die Hirschmann-Entwickler ten Ergebnisse und deren Genauigkeit sind inzwischen schon als Simulationsprofis. Sie abhängig von genauen Eingabedaten. Beibrauchen nur noch selten die Hilfe des Autospielsweise konnten wir bei der Simulation desk-Partners und Lieferanten Mensch und von staub- und wasserdichten IP67-Gehäusen Maschine oder der Autodesk-Hotline. Meist eine Abweichung von weniger als fünf Prolassen sich Fragen mithilfe von Telefon oder zent von den Messdaten feststellen, da bei E-Mail lösen. Inzwischen führten eigene Erfahdiesen Untersuchungen die Vorgaben sehr rungen zu einer rationalen Methodik. „Sehr genau waren“, so Eberling. „Auf jeden Fall schnell haben wir erkannt, dass es nicht sinnvoll lohnt sich der Einsatz der Software Autodesk Simulation CFD. Früher betrug der Aufwand für die Untersuchung verschiedener Varianten im Labor sechs bis zehn Mannwochen. Heute brauchen wir nur noch etwa eine Mannwoche dafür“, stellt der Konstruktionsleiter fest. Hirschmann reduziert somit nicht nur die Entwicklungskosten, sondern verkürzt auch den gesamten Entwicklungszyklus für neue Geräte Thermische Simulation eines Hirschmann-OCTOPUS-Switch. Strömungslibeträchtlich. (anm) nien-Darstellung der Kühlung durch freie Konvektion. Quelle: Hirschmann-Belden Fachkräfte und Experten finden Sie in Fachmagazinen Weitere Infos zu Print- und Onlinestellenanzeigen erhalten Sie hier: Erika Hebig Tel.: 08106/350-256 [email protected] Helene Pollinger Tel.: 08106/350-240 [email protected] Andrea Horn Tel.: 08106/350-241 [email protected] www.autocad-magazin.de/ stellenmarkt Inventor Praxis Der Befehl iCopy, erster Teil Vier Schritte zum Erfolg Wer oft Unterbaugruppen erstellt, der weiß, mit welchem Zeitaufwand das verbunden sein kann. Warum nicht iCopy verwenden? Der Befehl automatisiert Kopieren und Positionieren ähnlicher Komponenten in der Hauptbaugruppe und kombiniert Skelettmodellierung und Adaptivität, damit sich die Form der Unterbaugruppe an die Position im Modell anpassen kann. Tolles Tool mit vielen Funktionen, die auf drei Seiten gar keinen Platz haben. Deshalb Fortsetzung in Ausgabe 1/2014! Hier schon mal ein ausführlicher Test am Beispiel einer Paketrutsche. Von Manfred Princi H aben Sie schon mal versucht eine in der Größe bereits festgelegte Baugruppe wiederzuverwenden, die dann einer Kontur folgen soll? Und bemerkt, dass dies eine knifflige bis unlösbare Aufgabe werden kann? Wem schon zu Konstruktionsbeginn bekannt ist, dass die erstellte Baugruppe in verschiedenen Varianten und Abmessungen verbaut werden soll, sollte sich den Befehl iCopy näher anschauen. Denn mit iCopy lassen sich ähnliche Baugruppen mit jeweils veränderten Abmessungen gleich mehrfach kopieren oder auch füllen: etwa entlang einer definierten Linie (Führung) mit einer im Prinzip gleichen Unterbaugruppe, die sich je nach Lage der Führung verkleinert oder vergrößert (kommt zum Beispiel vor bei Leitern, Rollenförderern, Stahlbauhallen, Strommasten usw.). Der Befehl verwendet Adaptivität und die so genannte Skelett-Modellierung, um den Prozess von Kopieren und Positionieren ähnlicher Komponenten oder Unterbaugruppen in einer Baugruppe zu „automatisieren“. Um iCopies zu erstellen, gibt es diverse Möglichkeiten, von denen im Folgenden ein paar näher erläutert werden. Hinweis: iCopy und iAssembly unterscheiden sich in einigen Punkten voneinander: während eine iCopy aus einer Vorlage unendlich viele Größen zu einem Design Bild 1 62 AUTOCAD & Inventor Magazin 7/13 Bild 2 zusammenfassen kann, wird eine iAssembly üblicherweise durch eine begrenzte Anzahl von Varianten bestimmt, die durch eine Tabelle gesteuert werden. Eine iCopyBaugruppe ist also am besten zu verwenden, wenn sich die Form des Designs verändert, nicht aber das Konzept. Wir wollen hier das Vorgehen am Beispiel einer Paketrutsche betrachten und den Befehl ausprobieren. (Bild 1) Zum Erstellen und Verwenden von iCopy-Baugruppen werden im Prinzip zwei „Teile“ benötigt: Erstens eine Komponente, die in einer Baugruppe platziert und angeordnet wird „Sprosse.ipt“ und zweitens eine Zielbaugruppe. Erstellen Sie ein neues Bauteil mittels BAUTEILVORLAGE, wählen Sie Norm.ipt. Info: Dieses Bauteil wird eine adaptive Skizze enthalten, die sich später jedem Teil der Hauptbaugruppe anpassen kann (SkelettModellierung). orm.ipt erstellen 1. N ine Linie in beliebiger Länge auf einer 2. e Ebene erstellen =„unsere Sprosse“; Länge etwa 300 Millimeter; darauf achten, dass keine Abhängigkeiten vergeben werden an kann an die erzeugte Linie eine 3. m Bemaßung anlegen; darauf achten, dass die erstellte Bemaßung „getrieben“ ist, ansonsten funktioniert das Beispiel nicht! Schritt dient der Übersichtlichkeit, ist nicht zwingend notwendig ie Skizze verlassen (fertigstellen) 4. d 5. i m Browser (Strukturbaum) mit der rechten Maustaste auf die eben erstellte Skizze („Skizze 1“) klicken und diese adaptiv setzen Info: Adaptivität erlaubt Komponenten, die bestimmte Skizzen enthalten, sich in einer Baugruppe an vorgegebene Strukturen anzupassen, zu „adaptieren“. Inventor markiert adaptive Skizzen und Bauteile mit einem „speziellen Zeichen“ im Browser. auteil speichern, es handelt sich um 6. B eine Linie in einer adaptiven Skizze = Sprosse. Erstellen Sie ein neues Bauteil mittels BAUTEILVORLAGE, wählen Sie Norm.iam. ie Komponente (das Bauteil)„Sprosse“ mit 1. d praxis Bild 3 Bild 4 PLATZIEREN in die Baugruppe einfügen 2. i m Browser (Strukturbaum) mit der rechten Maustaste auf das eben eingefügte Bauteil „Sprosse“ klicken und es mit Hilfe des Kontextmenüs (RMT) „adaptiv“ setzen augruppe speichern, Name lautet 3. B Sprossenlayout Hinweis: Es ist sehr wichtig, dass sowohl die Sprossenskizze als auch die Sprosse (als Bauteil) selbst „adaptiv“ gesetzt sind. Starten Sie in der Multifunktionsleiste im Register „Verwalten“ den Befehl „iCopy-Generierung“. Sogleich erscheint das Kontextmenü (siehe Bild 2) und es wird die Eingabe des „Layoutbauteils“ gefordert. Zu wählen ist mit einem Klick aus dem Browser der mit Adaptivität versehene Eintrag „Sprosse“. Im Kontext werden weitere Register angezeigt (siehe Bild 3): ■ E ntwurf (eben zu Auswahl verwendet) ■ G eometrie ■ P arameter: hier könnte die Sprosse im Querschnitt parametrisiert und diese Parameter beim Platzieren in die Zielbaugruppe abgefragt werden ■ D okument: hier werden die Zeichnungsableitungen für jede Sprosse (die ja später unterschiedlich groß sein werden) „automatisiert“ erstellt In der Registerkarte „Geometrie“ ist nun die Geometrie auszuwählen, die später in der Zielbaugruppe „platziert“ wird. Klicken Sie im Kontextmenü auf: „Hinzu: Klicken“ und wählen nach jedem Klick einen der beiden Endpunkte der Linie. Diese werden dann im Kontextmenü übernommen und als Punkt 1 und 2 angezeigt. Die Bezeich- nungen auf der rechten Seite des Menüs kann man auch umbenennen. Beenden Sie den Dialog mit OK. Im Browser wird nun der eben ausgeführte Befehl als Eintrag angezeigt = „iCopy-Definition“. Hinweis: Wenn man im Browser den Eintrag „iCopy-Definition“ mit der rechten Maustaste anklickt, öffnet sich das Mausmenü und mit dem Befehl „Bearbeiten“ lässt sich zum Beispiel die Bezeichnung der Punkte (im Kontextmenü der iCopy) ändern. Abschließend ist die Datei zu speichern. Nun muss die „Zielbaugruppe“ erstellt werden. Es handelt sich in unserem Beispiel um die Seitenwangen der Rutsche. Generieren Sie dazu ein neues Bauteil mittels BAUTEILVORLAGE, wählen Sie Norm.ipt. orm.ipt erstellen 1. N rstellen Sie die untenstehende Zeich2. e nung der Rutsche (mit den angezeigten Maßen, Länge der Rutsche drei Meter, Verjüngung fünf Grad, eine Ebene senkrecht zur unteren Geraden), Skizze voll bestimmen auteil speichern, Komponente (das Bau3. B teil) als Rutschenpfad benennen (Bild 4) Erstellen Sie ein neues Bauteil mittels BAUTEILVORLAGE, wählen Sie Norm. iam. omponente (das Bauteil) „Rutschen1. K pfad“ mit dem Befehl „Platzieren“ in diese Baugruppe einfügen augruppe speichern, als „Rutsche“ 2. B benennen 3. i n der Multifunktionsleiste im Register „Zusammenfügen“ im Werkzeugkasten „Muster“ den Befehl „iCopy“ starten Hinweis: je nach Inventor-Release versteckt sich der Befehl woanders (Bild 5) enü: „Quellbaugruppe auswählen“ öff4. M net sich; Datei: Sprossenlayout anklicken; der Dialog erwartet nun, dass man die Endpunkte der Sprosse (vorher definiert) mit den Endpunkten der Rutschenwangen (durch die Skizze gegeben) verbindet; an dieser Stelle ist zu erkennen, dass die Länge der Sprosse automatisch an den Abstand der Rutschenwangen angepasst wird 5. i m Dialog auf die Registerkarte „Pfadanordnung“ im oberen Bereich klicken 6. i m unteren Bereich des Menüs den But- Inventor Bild 5 ton: „Pfad“ wählen; als Auswahl bietet sich die untere Linie der Seitenwange an, dann als Arbeitsebene die oben erstellte Ebene; jetzt lassen sich Angaben über Abstand und Anzahl der Sprossen vornehmen; die Sprossenlänge passt sich automatisiert den Seitenwangen an 7. i m Dialog auf „Weiter“ klicken enü: Angaben zu den Dateien, etwa mit 8. M welchem Namen und in welchen Pfad abgespeichert wird; man kann unter verschiedenen Benennungsschemata auswählen eenden mit „OK“ (Bild 6) 9. b Starten Sie in der Multifunktionsleiste im Register „Konstruktion“ jetzt den Befehl: „Gestell einfügen“. Den Hinweis, die Komponente abzuspeichern muss man bestätigen und den Dateinamen wählen. Es werden nun die Inhaltscenter-Daten geladen, die anschließend zur Verfügung stehen. Das Kontextmenü erscheint. (Bild 7) Folgende Eingaben werden gefordert: orm: hier stehen verschiedene zur Aus1. N wahl, wählen Sie den Eintrag DIN Bild 6 7/13 AUTOCAD & Inventor Magazin 63 Inventor Praxis Der Befehl iCopy, erster Teil 2. F amilie: hier stehen verschiedene Profile zur Auswahl, für die Seitenwangen unseres Einweisers wählen wir ein L-Profil röße: hier 60 x 40 x 6 3. G aterialstil: nach Wunsch 4. M Platzieren Sie die Seitenwangen entsprechend Bild 7 durch Anklicken der Linien, die die Wangen darstellen. Die „Rollen“ wollen wir in dieser Ausgabe stark vereinfachen und wählen ein Rohr mit einem Durchmesser von etwa 20 Millimetern. Danach muss man auch hier durch Anklicken der Linien die Rohre nacheinander platzieren. Die Paketrutsche ist fertiggestellt und lässt sich entsprechend detaillieren. (Bild 8) Die Zeichnungsableitungen der einzelnen „Rohrsprossen“ ließen sich ebenfalls über den iCopy-Befehl erstellen. Dazu später mehr ... Ein paar Tipps zum Schluss Im Gestellgenerator kann man auch sein eigenes Profil erstellen und mit allen zur Verfügung stehenden Befehlen im Generator bearbeiten. So geht’s: orm.ipt erstellen 1. N 2. a uf beliebiger Ebene eine Skizze des Profils erstellen, das man später im Gestellgenerator „publizieren“ möchte 3. E xtrusion erstellen; für die Extrusionshöhe unter dem Menüpunkt „Abstand“ einen Parameter vergeben, hier gewählte Höhe = 150 Millimeter 4. i n der Multifunktionsleiste im Register Verwalten den Befehl „Strukturprofil“ starten (befindet sich im Werkzeugkasten „Autor“) ventuell nochmals das Profil spei5. e chern 6. i m Dialog „Strukturprofil“ die Kategorie auswählen, in der man das Profil im Inhaltscenter ablegen will, etwa in der Kategorie „Sonstiges“ Bild 7 64 AUTOCAD & Inventor Magazin 7/13 Bild 8 ei der „Parameterzuordnung“ unter der 7. b „Basislänge“ den Modellparameter „Höhe“, der oben definiert wurde, auswählen lick auf den Befehl „Jetzt Publizieren“ 8. K ine Bibliothek wählen, die im aktuellen 9. e Projekt mit Zugriffsrechten versehen ist 10. i m nachfolgenden Dialog nochmals die Parametereinstellung prüfen, mit „Weiter“ den Dialog fortführen 11. i m Dialogfenster „Familienschlüsselspalten“ die Wahlmöglichkeiten im Inhaltscenter definieren, hier die „Basislänge“; mit „Weiter“ den Dialog fortführen 12. i m Dialogfenster „Familieneigenschaften festlegen“ die einzelnen Punkte ausfüllen, mit „Weiter“ den Dialog fortführen ublizieren – fertig 13. P Das Profil kann man nun im Gestellgenerator verwenden. Stückliste: Beim Erstellen der Stückliste gibt die Befehlsfolge vor, dass eine Ansicht auszuwählen ist. Die Folge hieraus ist, dass die Stückliste auch auf dasselbe Blatt abgelegt wird. Ein späteres Verschieben auf ein anderes Blatt ist dann nicht mehr möglich. Es gibt aber eine Option, die Liste direkt auf einem separaten Blatt zu erstellen. Wechseln Sie dazu auf das separate Blatt und aktivieren den Befehl „Stückliste“. Bei der Auswahl der Ansicht ist der Browser-Eintrag zu wählen. iProperties lassen sich bearbeiten, indem der iProperty-Dialog für die Komponente geöffnet wird. Um iProperties von mehreren Komponenten in einer Baugruppe zu bearbeiten, gibt es zum Beispiel folgende Möglichkeit: Um die Properties in der Stückliste der Baugruppe zu bearbeiten, muss man die Stückliste in der Baugruppe aufrufen, die benötigten Spalten einblenden und die Werte in der Tabelle ändern. Alternativ lassen sich auch mehrere Komponenten in der Baugruppe markieren und dann der iProperty-Dialog aufrufen. Große Datenmengen bei 2D-Daten schneller öffnen, Aktualisierung unterdrücken: Zeichnungsansichten werden gemäß Voreinstellungen immer aktuell gerechnet, sobald eine Änderung am Modell vorgenommen wurde. Bei größeren Datenmengen kann dies zu Verzögerungen beim Öffnen der Zeichnungsdatei führen. Auch beim Wechseln zwischen den geöffneten Tabs können Wartezeiten auftreten. Das Aktualisieren lässt sich über die Dokumenteneinstellungen aufschieben. Der Schalter dafür ist in den Optionen der Dialogbox „Öffnen“ vorhanden. Bei großen Zeichnungen, die beim Öffnen abstürzen, kann das Aufschieben der Aktualisierung ein Öffnen ermöglichen. Ein anschließendes Bearbeiten von Ansichten wird möglich, eine erneute Aktualisierung dadurch ebenfalls. Hinweis: Durch Aufschieben der Aktualisierung ist die Zeichnung nicht auf dem neuesten Stand! Ein entsprechender Warnhinweis erscheint. Bauteilende: Das „Bauteilende“ kann man nach oben verschieben. Dazu ist alles unterhalb zu löschen. Hierzu mit der rechten Maustaste auf „Bauteilende“ klicken. Menüpunkt: Alle Elemente unterhalb von EOP (End Of Part) löschen. (ra) CAM-Software auf der EMO 2013 Software Inventor Intelligente Werkzeuge In diesem Jahr wird Hannover wieder Gastgeber für die Messe EMO sein. Vom16. bis 21. September treffen sich Anbieter der Branche auf der Weltleitmesse der Metallbearbeitung. „Intelligence in Production“ lautet ihr Motto, und dieser Anspruch gilt auch den CAM-Anwendungen. Hier ein Blick vorab auf einige neue Softwareversionen. M it zahlreichen Verbesserungen und Erweiterungen in Release SolidCAM 2013 SP2 will das gleichnamige Software-Unternehmen die Messlatte für CAM-Systeme noch einmal höher legen. Um den Besuchern die Leistungsfähigkeit der Software zu zeigen, werden in Halle 25, Stand J06, jede Stunde auf einer Alzmetall GS650/5-T LIVE die Zerspanung vorgeführt sowie mehrmals täglich die Bearbeitung eines Dreh-FräsWerkstücks aus dem SolidCAM-Technologiezentrum in Schramberg auf einer XXL-Videowand live auf den Messestand übertragen. SolidCAM mit InventorCAM Die Auron GmbH präsentiert das in Autodesk Inventor integrierte Schwesterprodukt InventorCAM. Die Version 2013 weist mehr als 100 neue und erweiterte Funktionen auf. Außerdem umfasst die Anwendung die beiden neue Module iMachining 3D und SolidProbe Antasten. Das iMachining 2D von SolidCAM mit dem Technologieassistenten verkürzt die Zykluszeiten um 70 Prozent und mehr, und soll bei der Bearbeitung mit kleinen Werkzeugen sowie bei harten Materialien überzeugen. Mit dem iMachining-3D-Pendant lassen sich 3D-Teile beinahe vollautomatisch programmieren, denn iMachining 3D erzeugt lauffertige, schnittdatenoptimierte komplette NC-Programme. Das vollständig in die Arbeitsabläufe integrierte SolidProbe erlaubt dem Anwender, definierte Nullpunkte anzutasten und zwischen den Bearbeitungsschritten auch ganze Messfolgen am Werkstück durchzuführen. Unterstützt werden dabei auch gängige Voreinstellgeräte und Systeme zur Erkennung von Werkzeugbruch. Bei Maß- oder Konstruktionsänderungen am Werkstück können die NC-Bearbeitungen und TastOperationen automatisch synchronisiert werden. Zu den weiteren neuen Funktionen der Software gehören: ■ s chnellere Berechnungen durch die Option „Parallele Berechnungen“; ■ v olle Kontrolle über die CNC-Maschine mit den „Maschinenkontroll-Zyklen“; ■ W eiterentwicklungen in der Maschinensimulation und Integration von NC-Programmsimulatoren (Vericut, IMS Verify, DMG Virtual Machine); ■ n eues Antast-Modul für das Antasten von Nullpunkten und Messen an der Maschine; ■ n eue Toolbox-Zyklen für die schnelle Definition von bestimmten Anwendungsfällen; ■ G ravieren von Text über Mittellinie; ■ n eue Strategie „Rib Machining“ im HSM (für die Bearbeitung von Dünnwandteilen aus hartem Material); ■ W älzfräsen; ■ e rweitertes Fräsdrehen mit Unterstützung von CNC-Maschinen mit Mehrfach-Werkzeugträgern und -Spindeln; ■ K omposit-Werkzeuge beim Drehen ermöglichen die Definition von Werkzeugen in derselben Art wie in üblichen Werkzeugkatalogen. ■ k ürzere Bearbeitungszeiten beim Drehen durch Synchronschruppen und Synchronisieren mehrerer Werkzeugträger. Halle 25, Stand J06 Edgecam und Camtech Mit iMachining 3D lassen sich 3D-Teile beinahe vollautomatisch programmieren, denn iMachining 3D erzeugt lauffertige, schnittdatenoptimierte komplette NC-Programme. Bild: SolidCAM Wer Support für die Edgecam-Software benötigt oder sich einen Überblick über die neuen Funktionen der Software verschaffen will, kann in Hannover die Edgecam Genius Bar besuchen und dort mit den Experten sprechen. Die Gesprächsdauer ist auf 20 Minuten begrenzt, um möglichst vielen Kunden und Interessenten die Möglichkeit zu bieten, sich zu informieren. Ein besonderer Schwerpunkt von Edgecam liegt auf dem Workflow. Die neuen Funktionen erlauben es, Werkzeugbahnen in wenigen Sekunden anzulegen. Außerdem helfen sie dabei, die Komponenten zu laden und zu positionieren, die geeigneten Werkzeuge auszuwählen, Befesti- 7/13 AUTOCAD & Inventor Magazin 65 Mit dem Edgecam-Add-in für Autodesk Inventor wird das CAD-Modell nach Edgecam Solid Machinist exportiert. Die direkte Schnittstelle ohne Konverter verhindert Datenverlust. Bild: Edgecam gungen zu importieren, Maschine und Werkzeugsatz auszuwählen und die Strategien der automatisierten Fertigung zu verwalten. Abgesehen von den Verbesserungen im Workflow kann das neue Release auch mit weiteren nützlichen Funktionen aufwarten wie der Neugestaltung der Dialogfelder, der Unterstützung von vier Werkzeugrevolvern, dem Import von CAD-Dateien in den Part Modeler oder schnelleren Simulationen. Der Part Modeler enthält nun CADModule für Parasolid, STEP, NX, ACIS, Inventor, CATIA V5 und Creo-ParametricDateien. Mehrere Befehle ermöglichen es, Features aus Modellen, die in anderen CAD-Programmen erstellt wurden, neu zu positionieren. Die Simulation läuft nun als separater Prozess im Hintergrund von Edgecam, was zur Folge hat, dass die Simulation nicht jedes Mal neu gestartet werden muss, wenn das Programm gestartet wird. Auch das Simulationstempo wurde erhöht und das Rendering zeigt sich verbessert. Zudem soll das neue wellenförmige Schruppen die Aufmerksamkeit der Besucher auf den Edgecam-Stand lenken. Es soll den Materialabtrag maximieren, gleichzeitig aber Werkzeuge und Maschine schonen. Halle 25, Stand K12 Mastercam mit neuer Softwaregeneration X7 Die InterCAM-Deutschland GmbH hat die neue Softwaregeneration Mastercam X7 in Deutschland veröffentlicht. Zahlreiche neue Funktionen und das neue Produkt „Mastercam Mill-Turn“, das die Bearbeitung auf Dreh-Fräszentren ermöglicht, liefern dem Anwender ein noch präziseres, sichereres und effizienteres Arbeits- Der neue Tool Manager ermöglicht die komfortable Verwaltung und Erzeugung von Werkzeugen, Haltern und Baugruppen. 66 AUTOCAD & Inventor Magazin 7/13 umfeld. Auf der EMO 2013 in Hannover wird Mastercam X7 dem Messepublikum vorgestellt (Halle 25, Stand L25). Mit der Software werden neue Funktionen eingeführt: Mastercam Mill-Turn, Renishaw Productivity+ sowie ein komplett neuer Tool-Manager erweitern die Produkt- und Funktionspalette. Das neue Mastercam-Produkt MillTurn macht die Bearbeitung auf modernen Dreh-Fräszentren einfacher und bequemer. Es strafft den Programmierungsprozess. Durch intelligente Maschinens-Setups, die Fräs- und Drehwerkzeugwege von Mastercam, den neuen Synchronisationsmanager und die neuen Simulationsmöglichkeiten steigert der Anwender die Produktivität seiner Maschine. Mit Mastercam X7 Productivity+ von Renishaw erhält der Anwender die Möglichkeit, Messtaster für CNC-Maschinen in Mastercam zu programmieren. Die Productivity+-Messzyklen lassen sich direkt in den Programmierprozess einbauen. Die Messoperationen ermöglichen somit einen direkten Eingriff in das CNC-Programm, bei dem im Fertigungsprozess die Messungen am Bauteil unmittelbar in Korrekturwerte umgewandelt und in der weiteren Fertigungsprozesskette berücksichtigt werden. Nicht nur die Prüfung des Bauteils selbst, sondern auch die Prüfung auf mögliche Kollisionen, zum Beispiel zwischen dem Messtaster und Spannmitteln, kann bereits direkt in der Maschinensimula tion erfolgen. Der Dreh-Werkzeugweg „Dynamisches Schruppen“ wurde zur Bearbeitung harter Materialien entwickelt. Die dynamische Bewegung lässt einen effektiveren Eingriff ins Material zu und nutzt die Schneidplatten optimal aus. Der neue SQL-basierte Tool Manager von Mastercam bietet eine komfortable Möglichkeit zur Verwaltung und Erzeugung von Werkzeugen, Haltern und Baugruppen. Zur Unterstützung der Werkzeugkomponenten integrier t der Tool Manager zusätzlich Daten von Material und Schnittparametern. Zum Überprüfen der in Mastercam erzeugten Werkzeugwege dient der Mastercam Simulator. Dieser vereint die „klassische“ Darstellung der Werkzeugbahnen und die Volumensimulation in einer Oberfläche. (anm) Halle 25, Stand L25 Automation der Regelungstechnik im automatisierten Prüffeld Prüfstand unter voller Kontrolle Zur Herstellung hochwertiger Produkte gehört das erfolgreiche Bestehen anspruchsvoller Tests. Eine simple Aussage – aber für den Prüfstandbetrieb können daraus Anforderungen abgeleitet werden, die ernsthafte Hürden darstellen. Der Beitrag beschreibt am Beispiel eines Prüfstands für aktive und passive Dämpfer, worauf es ankommt. Von Hans-Georg Hermann F praxis Inventor die Verarbeitung und Darstellung der Messdaten und in manchen Fällen die automatische Auswertung der Messungen. Hierfür eignen sich besonders NI LabVIEW und NI TestStand/NI VeriStand, die seit Jahren als etablierte Umgebungen zur Automation von Prüfständen eingesetzt werden. Je nach Anforderungen an Tests können Lasten dynamisch auf den Prüfling aufgebracht werden. Beim Erzeugen dieser Lasten zeigt sich oft, dass das reine Ansteuern der Aktoren (offener Regelkreis) für akzeptable Testergebnisse nicht ausreicht. Grund hierfür ist häufig die Kombination aus zwei Effekten: 1) ungünstige Dynamik des Prüflings wirkt sich negativ auf das Gesamtverhalten des Prüfstands aus (Regelung des Prüflings, Temperaturabhängigkeiten usw.); 2) nichtlineares Verhalten der Prüfstands-Aktuatorik (Temperaturabhängigkeiten, Haft-Gleit-Effekte, Totzeiten usw.). Diese Effekte können einen automatisierten Prüfstand zu einer teuren, aber nicht brauchbaren Investition degradieren, wenn die automatisch generierten Testfälle nicht zufriedenstellend vom Prüfstand umgesetzt werden. Wie weit kann also Prüfstandsautomation gehen, um die genannten Effekte systematisch zu kompensieren? Denn erst wenn störende Effekte kompensiert sind, können anspruchsvolle Sollwert-Profile wie zum Beispiel der SinusSweep zur Prüflingsbelastung präzise umgesetzt werden. Wie weit die Automation in Bezug auf die Optimierung des Systemverhaltens gehen kann, wird im folgenden Abschnitt beschrieben. ür den Prüfstandbetrieb gelten zwei ecICP und ecCST zusammen mit NI Labwichtige Anforderungen: Erstens: Ein VIEW oder NI TestStand/NI VeriStand für die anspruchsvoller Test setzt in den meisten Automation von Prüfständen eingesetzt, Fällen ein dynamisches Testprofil voraus, bedeutet dies weniger Stillstandzeiten für das alle betriebsrelevanten Frequenzen, den Prüfstand, da neben den sonstigen Kräfte und Beanspruchungsdauern für betriebsrelevanten Prüfstandseinstellunden Prüfling enthält. gen nun auch solche für Regler automaZweitens: Diese anspruchsvollen Testtisch vorgenommen werden können. profile sollen mit dem Prüfstand exakt Wie weit kann die Automation an umgesetzt werden. einem Prüfstand gehen? Verdeutlicht werden die HerausfordeAutomation der Komponenten- und Sysrungen an einem Prüfstand für aktive und temprüfstände ist bei fortschrittlichen passive Dämpfer, der Testprofile, besteUnternehmen nichts Unübliches mehr. Sie hend aus Sprüngen, Rampen und Sinusbetrifft in der Regel das Erstellen und VorSweeps, umsetzen soll. Zu der technigeben von Testprofilen und -sequenzen, schen Umsetzung kommt die übliche Randbedingung, eine hohe Produktivität (Anzahl erfolgreicher Tests/Tag) sicherzustellen. Erschwert wird dies durch die Vielzahl an verschiedenen Prüflingsarten, die alle eine eigene Reglerparametrierung am Prüfstand benötigen würden. Treten zudem störende Effekte im Prüfstand auf, die die geplante Umsetzung verhindern, entstehen selbst in höchst automatisierten Prüffeldern lange und teure Stillstandzeiten. Eine Automation der Prüfstandsregelung ist in diesen Fällen zwingend erforderlich. Diese regelungstechnische Aufgabe ist der Standard-Einsatzzweck von ecICP und ecCST. ecICP ist die modellbasierte Erzieltes Regelverhalten eines mit ecICP und ecCST optimierten hydraulischen Prüfstands. Parametrierumgebung für den flexiblen ecCST-Regler. Werden 7/13 AUTOCAD & Inventor Magazin 67 Inventor Praxis Automation der Regelungstechnik im automatisierten Prüffeld Voraussetzung Messdaten Wie lässt sich Systematik beziehungsweise Automation bei der Identifikation und Behandlung von Systemeigenschaften sicherstellen? Die Grundvoraussetzung hierfür liegt in den Messdaten. An einem Dämpferprüfstand können, bedingt durch das temperaturabhängige Dämpfungsverhalten des Prüflings, Ungenauigkeiten im Lastaufbau beim Abfahren eines Sollwertprofils entstehen. Mit ecICP, der Software zur automatischen Errechnung von zeitkontinuierlichen dynamischen Modellen, lassen sich Systemeigenschaften automatisch identifizieren und die Systemdynamik eindeutig beschreiben. Mittels geeigneter Systemanregungen und deren Systemantworten beschreibt ecICP das dynamische Übergangsverhalten in beliebigen Arbeitspunkten durch automatisch errechnete dynamische Arbeitspunktsmodelle. Diese Modelle werden für die Auslegung von Kompensations- und Regelalgorithmen oder bei Bedarf für die Simulation des Prüfstandverhaltens verwendet. Durch die Modelle werden zu jedem der identifizierten Arbeitspunkte die eigens dafür angepassten Regler automatisch erzeugt. Damit werden Drift und etwaig auftretende Störungen ausgeregelt und ein sicherer Betrieb der Anlage gewährleistet. Verfolgen LabVIEWAutomationsexperten das Ziel, die Identifikations- und Kompensationsautomation in die bestehende Prüfstandsautomation einzubinden, ist es lediglich notwendig, die für die Identifikation geeigneten Messdaten als lesbare ASCIIMess-Datei an ecICP zu übergeben. Die entsprechenden Schnittstellen zwischen NI LabVIEW und ecICP sind vorbereitet und automatisiert bedienbar. Störende Effekte identifiziert und beseitigt Volle Automation des Prüfstands ist nur auf Basis eines bereits optimierten Systemverhaltens möglich. Die folgende Grafik zeigt das Verhalten eines bereits optimierten und geregelten Dämpferprüfstands. Störende Effekte wie die Drift des Prüflings und Haft-Gleit-Effekte der Aktorik wurden mit ecICP identifiziert und über Kompensations- und Regelalgorithmen innerhalb von NI LabVIEW und dem Regler ecCST beseitigt. Aufbauend auf der so optimierten Dynamik wurden passend zum anspruchsvollen Testprofil, 68 AUTOCAD & Inventor Magazin 7/13 NI LabVIEW wird seit Jahren als etablierte Umgebung zur Automation von Prüfständen eingesetzt. bestehend aus einem Sprung, Rampe und Sinus-Sweep, die entsprechenden Regelalgorithmen mit ecICP errechnet. Die Regelalgorithmen werden durch den ecCST-Regler realisiert und nach Bedarf umgeschaltet. Bild 1 zeigt das Verhalten eines geregelten Prüfstands. Zur Erzeugung dieses hervorragenden Verhaltens wurden mittels ecICP und ecCST folgende Maßnahmen systematisch und automatisch umgesetzt: ■ Z eitbereich 0,1 s bis 0,6 s: ecICP hat einen sprungoptimierten, modellbasierten und prädiktiven Regler errechnet. Die Umsetzung der Algorithmen übernimmt der ecCST-Regler vollautomatisch. Durch die prädiktive Regelung beginnt der Einregelvorgang bereits vor der Sollwertänderung. Ein Überschwingen beim Einregeln auf den Sprung entsteht nicht. Diese Reglereinstellung wird durch die mittlere Linie (Controller No) auf Position 1 angezeigt. ■ Z eitbereich 0,6 s bis 1 s: Die mittlere Linie schaltet auf Position 2 um. Dies bedeutet, dass der ecCST-Regler seinen Algorithmus zu einem rampenoptimierten, modellbasierten und prädiktiven Regler umschaltet. Der übliche Schleppfehler beim Nachfahren eines rampenförmigen Sollwertes entsteht nicht. Ein Ruck im Reglerstellsignal (untere Linie) ist zum Umschaltzeitpunkt nicht erkennbar. ■ ■ Z eitbereich 1 s bis 1,5 s: Die mittlere Linie schaltet zurück auf den Regler 1. Im Reglerstellsignal ist kein Ruck erkennbar. Z eitbereich 1,5 s bis 2,5 s: Für den SinusSweep-Sollwert wird der sinusoptimierte Regler eingeschaltet. Mit steigender Frequenz des Sinus erhöht sich die Amplitude des Stellsignals. Amplitude und Phase des Sollwert-Profils werden exakt nachgefahren. Dies wird durch die Position 3 der mittlere Linie kenntlich gemacht. Zusammenfassung Wenn von Prüfstandsautomation gesprochen wird, bezieht sich die Automation meist auf die Prozesse, die ohne komplexe Berechnungen zu handhaben sind. Gerade beim komplexen Thema der Reglereinstellung bieten viele Automationsumgebungen kaum Unterstützung. Allerdings ist dieser Teil der Prüfstandseinstellung sowohl entscheidend für die Kosten des Betriebs als auch für die Genauigkeit der Tests und damit für die Sicherstellung der Produktqualität. Die Werkzeuge ecICP und ecCST versprechen, den Automationsgrad der Prüfstände weiter zu erhöhen und damit nachhaltig Betriebskosten einzusparen und die Produktqualität zu steigern. Durch die einfache Handhabung innerhalb der National-Instruments-Umgebungen können ecICP und ecCST einfach implementiert oder nachgerüstet werden. (anm) HyperWorks in der Entwicklung studentischer Rennwagen praxis Inventor Schneller, besser, leichter Teamerfahrung, Zeit- und Projektmanagement sowie die Berücksichtigung konstruktiver, herstellungstechnischer und ökonomischer Aspekte in der Fahrzeugentwicklung tragen zur Qualifikation junger Ingenieure bei. Die Formula Student ist ein internationaler Konstruktionswettbewerb, bei dem Studierende von Hochschulen aus aller Welt mit selbst konzipierten Formel-Rennwagen in unterschiedlichen Disziplinen gegeneinander antreten. Von Philipp Breinlinger und Evelyn Gebhardt K A-RaceIng ist das Formula Student Racing Team des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT). Jedes Jahr entwickeln und bauen die Studenten einen neuen Rennboliden für das Formula-Student-Rennen in Hockenheim. Dank ihrer Arbeit im KA-RaceIng-Team haben die Studenten die Möglichkeit, ihr Wissen auch außerhalb der üblichen Vorlesungen und Veranstaltungen vor allem durch praktische Erfahrungen zu erweitern. Da die Rennboliden der Studententeams in nur sechs Monaten entwickelt und gebaut werden müssen, ist die Nutzung von virtuellen Entwicklungsmethoden, mit denen die einzelnen Komponenten sowie der Fahrzeugrahmen vor der Herstellung ausgelegt, optimiert und getestet werden, unerlässlich. Ein gemeinsames Design-Ziel aller Teams ist ein möglichst leichtes Fahrzeug, das gleichzeitig optimale Steifigkeitseigenschaften aufweisen soll. Außerdem müssen die Kosten für Entwicklung und Bau des Fahrzeugs so gering wie möglich sein. Weitere Anforderungen, etwa eine gute Zugänglichkeit der Komponenten für die Wartung während des Rennens, komplettieren die Liste der Randbedingungen, die man zu berücksichtigen hat. KA-RaceIng nutzt für die virtuellen Entwicklungsschritte seines Fahrzeugs Altairs CAE Suite HyperWorks. Teams setzen sich aus Studenten verschiedenster Fachrichtungen zusammen, darunter die Fachbereiche Maschinenbau, Elektrotechnik, Informatik, Wirtschaftsingenieurwesen, BWL und Physik. Bis heute, im siebten Jahr des Teams, konnten alle nachfolgenden Generationen des studentischen Teams mit ihren jeweiligen Fahrzeugen an die Erfolge des ersten Teams anknüpfen. In diesem Jahr belegte das Team in Hockenheim in der Kategorie Elektrofahrzeuge den dritten Platz und konnte auch in den Einzeldisziplinen mit einem ersten Platz in der Auto-X-Wertung und einem zweiten Platz für Design überzeugen. In der Kategorie Verbrenner hat sich das Team den ersten Platz im Bereich Engineering Design gesichert und auch bei den dynamischen Disziplinen überzeugt. Außerdem wurde das Team mit dem „Best Use in Reinforced Plastics“ Award ausgezeichnet – für den auch der Simulationsprozess der Monocoques beider Fahrzeuge vorgestellt wurde. Verschiedenste Fachrichtungen Der Entwicklungsprozess – der Verbrenner Das Team KA-RaceIng wurde im Januar 2006 von Studenten des Karlsruher Instituts für Technologie (ehemals TH Karlsruhe) gegründet. Bereits 14 Monate später konnte das Team seinen ersten Rennwagen, den KIT 2007, präsentieren. Nach einer sehr erfolgreichen ersten Saison, in der sich der KIT 2007 in Hockenheim bereits unter den besten Zehn etablieren konnte und das Team den „Best Newcomer“ Award erhielt, war schnell klar, dass dieses Projekt als fester Bestandteil des KIT in das Arbeitsfeld der Studenten aufgenommen würde. Die knapp 60 Mitglieder des Da während des Rennbetriebs verschiedene Wartungsarbeiten ausgeführt werden müssen, ist es für die angehenden Ingenieure des Wartungsteams enorm wichtig, schnell und ohne größeren Aufwand an die betreffenden Komponenten wie Motor oder Fahrwerk zu gelangen. Um dies zu erreichen, hat sich das Team bereits 2011 für sein Fahrzeug in der Kategorie Verbrenner für einen hybriden Fahrzeugrahmen entschieden, der im hinteren Bereich aus einem Stahlrohrrahmen besteht und im vorderen Teil mit einem CFK Monocoque Jedes Jahr entwickeln und bauen die Studenten des Karlsruher Instituts für Technologie einen neuen Rennwagen für das Formula-Student-Rennen in Hockenheim. 7/13 AUTOCAD & Inventor Magazin 69 Inventor Praxis HyperWorks in der Entwicklung studentischer Rennwagen In diesem Jahr belegte das Team in Hockenheim in der Kategorie Elektrofahrzeuge den dritten Platz und konnte auch in den Einzeldisziplinen mit einem ersten Platz in der Auto-X-Wertung und einem zweiten Platz für Design überzeugen. In der Kategorie Verbrenner hat sich das Team den ersten Platz im Bereich Engineering Design gesichert und auch bei den dynamischen Disziplinen überzeugt. kombiniert wurde. Dieser hybride Aufbau löste die reine CFK-Monocoque-Lösung aus dem Vorjahr (2010) ab. Da der Stahlrohrrahmen zusätzliches Gewicht in die Gesamtkonstruktion einbringt, war es eine besondere Herausforderung, das Gesamtgewicht des Fahrzeugs auf dem Niveau des Vorjahres zu halten. Trotz der Gewichtsnachteile überwogen die Vorteile des schwereren Stahlrohrrahmens, da er den gewünschten einfachen Zugriff auf die im Fahrzeuginneren gelegenen Systeme bot und sich darüber hinaus durch erheblich günstigere Herstellungskosten auszeichnete. Um die Vorteile des CFK Monocoques (geringes Gewicht bei hoher Steifigkeit) mit den Vorteilen des Stahlrohrrahmens (gute Herstellbarkeit, geringe Kosten und einfache Wartung durch gute Zugänglichkeit) zu kombinieren, führte das KA RaceIng Team eine Sowohl beim Verbrenner als auch beim Elektrofahrzeug wurde wieder eine Free-Size-, eine Size- und eine Shuffle-Optimierung vorgenommen. Free-Size-Optimierung, mit der die Größen und die Formen der Patches in jeder Faserorientierung des CompositeMaterials definiert werden. 70 AUTOCAD & Inventor Magazin 7/13 Optimierung beider Chassis-Komponenten mit OptiStruct durch, der Optimierungslösung der Altair HyperWorks Suite. Dank dieser Optimierung ließ sich das zusätzliche Gewicht des Stahlrohrrahmens kompensieren. Die Composite-Struktur wurde in einem dreistufigen Simulationsprozess optimiert. Der erste Optimierungsschritt umfasste eine Free-Size-Optimierung, mit der die Größen und die Formen der Patches in jeder Faserorientierung des Composite-Materials definiert wurden. Im zweiten Optimierungsschritt, einer Size-Optimierung, wurde die Dicke der Lagen festgelegt und im letzten Schritt, einer Shuffle-Optimierung, wurde die optimale Lagensequenz ermittelt. Durch diese Vorgehensweise ließ sich am Ende der Entwicklung, trotz Stahlrahmens, ein fast identisches Gesamtgewicht wie beim Vorgängermodell mit komplettem CFK Monocoque erreichen. Darüber hinaus ist das neue Chassis einfacher und kostengünstiger herstellbar und im Aufbau und während des Rennens wesentlich besser zu warten. Der Entwicklungsprozess – das Elektrofahrzeug In diesem Jahr erfuhr auch der KIT13e, das Elektrofahrzeug des Teams, eine Weiterentwicklung. Das Chassis des KIT13e wurde nach dem gleichen Prinzip verbessert wie zuvor das des Verbrenners und das Gewicht des Chassis konnte nochmals reduziert werden. Die Anforderungen an das Monocoque eines Elektrofahrzeugs unterscheiden sich grundsätzlich von denen an einen Verbrenner. Da das Team in diesem Jahr den großen Sprung von Zweirad- auf Allradantrieb gemacht hat, wurden bei vielen elektronischen Bauteilen verbesserte, altbewährte Systeme eingesetzt. Dies ermöglichte ein sehr enges Packaging und somit ein sehr schlankes Fahrzeug. Um leichter und somit schneller sein zu können, wurde auch das Gewicht des Monocoque im Vergleich zum Vorjahr nochmals deutlich gesenkt. Dabei blieb die Torsionssteifigkeit immer noch im vorher gesteckten Zielrahmen, um ein einstellbares Fahrwerk zu gewährleisten. Das Gewicht von 11,4 Kilogramm für das Monocoque wurde mittels Simulation erreicht, die, wie beim Verbrenner, in den drei Optimierungsschritten mit OptiStruct durchgeführt wurde. Auch hier wurde wieder eine Free-Size-, eine Size- und eine Shuffle-Optimierung vorgenommen. Zusätzlich wurden, um Festigkeits- und Steifigkeitsanalysen durchzuführen, weitere virtuelle Model- praxis Inventor Der Erfolg gibt ihnen Recht Fehleranalyse des Composite-Materials beim KIT13e. Stress-Analyse beim KIT13e. le erstellt. Der komplette Simulationsprozess wurde anschließend im realen Versuch auf dem Torsionsprüfstand validiert. Mit den Ergebnissen der Simulationen sowie einem intelligenten Einsatz von HAT- (High-Tensity-) und HM- (High-Modulus-) Fasern wurde im nächsten Schritt dann das Monocoque laminiert. Dank OptiStruct und dem von Altair entwickelten und vom AVK in 2012 prämierten, dreistufigen Auslegungs- und Optimierungsprozess für Verbundwerkstoffe konnte das Team KA-RaceIng seine Fahrzeuge deutlich verbessern. Sie sind bei gleichem Gewicht einfacher und kostengünstiger zu bauen, wesentlich leichter zu warten und weisen vergleichbar gute Steifigkeits- und Torsionseigenschaften wie die Vorjahresfahrzeuge auf. Darüber hinaus konnte das Team die gesamte Optimierung vor dem Bau des ersten Prototypen durchführen, was zu einem deutlich geringerem Entwicklungs- und Testaufwand des Rennboliden geführt und so noch einmal Entwicklungszeit und -kosten eingespart hat. Mit dem hybriden Chassis war KA-RaceIng in den Jahren 2011, 2012 und 2013 sehr erfolgreich. Allein 2013 fuhren beide Rennboliden – sowohl der Verbrenner als auch das Elektrofahrzeug –unter die ersten 10 Plätze und das Team konnte die Jury in wichtigen Teilbereichen wie dem Engineering Design von seiner Arbeit überzeugen. (anm) Visions become reality. COMPOSITES EUROPE 17.-19. Sept. 2013 | Messe Stuttgart 8. Europäische Fachmesse & Forum für Verbundwerkstoffe, Technologie und Anwendungen www.composites-europe.com Veranstalter: Partner: Parallelveranstaltung: Tickets sind gültig für beide Veranstaltungen. Inventor Praxis Leichtbau in der Automobilindustrie Stoff für Serien Karosserieteile aus Karbonfaser-Verbundwerkstoffen sind heute Alleinstellungsmerkmale einiger der weltweit spektakulärsten Luxusautos. Die Verwendung von Kohlestofffasern erlaubt es Autoherstellern zum einen, leichtere Fahrzeuge zu bauen und eröffnet ihnen zum anderen die Möglichkeit, organisch geformte oder komplexe Teile zu realisieren, die sich aus traditionellen Materialien kaum herstellen lassen. Von Bernhard Schweizer D as patentierte SPRINT-CBSTM-System der auf Hochleistungsverbundwerkstoffe spezialisierten Schweizer GuritGruppe gilt heute industrieweit als eine der führenden Technologien. Sie erlaubt die Produktion von ultraleichten KarbonKarosserieteilen mit einer so genannten Klasse-A-Oberfläche. In Großbritannien, wo Gurit diese Autoteile herstellt, wurden über die letzten Jahre die Kapazitäten kontinuierlich ausgebaut: 2013 wird Gurit Automotive serienmäßig Leichtgewichtskarosserieteile aus Kohlefasern für drei führende europäische Luxuswagen liefern. Gleichzeitig perfektionierte das Unternehmen die Produktionstechnik weiter, um dieser Technologie den Weg in die großvolumige Serienproduktion zu ebnen. Die Resultate der Bauteiltests unter harten industriellen Serienbedingungen haben bestätigt, dass die neuentwickelten Gurit-Harzsysteme den hohen Temperaturen der Karosserie-Lackierprozesse hervorragend widerstehen können. Dies bietet den Vorteil einer Integration der Kohlenstoff-Verbundbauteile in die üblichen Montageprozesse. Mit dem innovativen Pressverfahren von Gurit werden hohe jährliche Stückzahlen möglich, wie man sie aus vergleichbaren Serienproduktionen kennt. 72 AUTOCAD & Inventor Magazin 7/13 Hochwertige Karosserieteile Die SPRINT-CBS-Technologie hat sich in den letzten Jahren dank vergleichsweise niedriger Werkzeugkosten als Herstellverfahren für hochwertige, ultraleichte Karosserieteile für etliche Modelle von Luxuswagen als Fertigungstechnologie etabliert. Martin Starkey, Geschäftsführer von Gurit Automotive, erklärt das angewendete Produktionsverfahren: „Um beispielsweise eine Motorhaube herzustellen, fertigen wir zuerst eine untere und eine obere Bauteilschale, die anschließend in einer hochpräzisen Klebeleere miteinander verbunden werden. Die Verbundbauteile stellen wir mit unserem patentierten SPRINT-CBSPrepreg-Material her.“ Ein syntaktisches SPRINT-CBS-Material. Kernmaterial ist dabei eine wichtige Komponente in der Herstellung steifer und hochfester Bauteile. In Kombination mit den Deckschichten entsteht eine Art Sandwich-Bauteil mit den entsprechenden mechanischen Vorzügen. Ein spezieller Oberflächenfilm dient sowohl der Lackiervorbereitung als auch zur Verhinderung des Abdrucks von Faser- und Gewebestrukturen an der lackierten Bauteiloberfläche. Ein syntaktischer Kern aus Leichtgewichtsharz ist dabei ein wichtiger Bestandteil der fertigen Komponente: dieser Harzkern passt sich erst flexibel der jeweiligen Bauform an, füllt dann im fertigen Bauteil die Hohlräume zwischen den faserverstärkten Laminaten aus und verleiht so nach dem Aushärten der Komponente die nötige Steifigkeit und Härte. Ein spezieller Oberflächenfilm dient als Trennschicht zwischen der Lackierung und den Verstärkungsfasern und sorgt für eine stabile, glatte Oberfläche ohne jegliche durchscheinende Fasermuster. „Derzeit sind wir daran, die Fertigung von Karbon-Karos- praxis serieteilen auf die nächste Stufe der industriellen Fertigung zu bringen. Wir wollen in die echte Serienproduktion vorrücken“, fügte Martin Starkey hinzu. Als Anforderungskatalog bedeutete dies nichts anderes, als bei gleicher Materialleistung die Kosten weiter zur reduzieren und gleichzeitig die Produktionskapazität massiv zu erhöhen. Kürzere Prozesszyklen und höhere Temperaturresistenz Gurit hat in aufwändiger Entwicklungsarbeit einen neuen Pressvorgang entwickelt, mit dem sich in weniger Arbeitsschritten und in kürzerer Zeit Hochleistungsverbundwerkstoffteile herstellen lassen: Bei einer Aushärtezeit von nur noch zehn Minuten erlaubt das neue Verfahren die Produktion von bis zu 30.000 Teilen pro Bauform im Jahr: „Um solche Stückzahlen zu erreichen, brauchten wir natürlich nochmals deutlich verbesserte Materialcharakteristiken“, erklärt Dr. Damian Bannister, Director Innovation, Products and Solutions bei Gurit. „Am Schluss des langen Entwicklungsprozesses steht nun CBS200, ein Produkt, das, wie die Bezeichnung suggeriert, selbst bei Prozesstemperaturen von über 200 Grad Celsius thermisch stabil bleibt.“ Das neue System basiert auf einer ähnlichen Laminatstruktur wie oben beschrieben. So erreicht Gurit das geforderte tiefe Gewicht der Fertigteile. Das neue System erlaubt es gleichzeitig aber auch, die Karosserieteile beim Automobilhersteller fertig montiert durch die normale Lackierstrasse zu schicken. Damit erfüllt der neue Produktionsprozess nun erstmals auch die Anforderungen der echten Massenproduktion bei Montage und Lackierung. Alternative zur Offline-Lackierung Für ausgewählte Fahrzeugmodelle liefert Gurit schon seit 2009 in einem OfflineProzess fertig lackierte Kohlefaser-Karosserieteile, die farblich nicht von den industriell im Autowerk lackierten, parallel eingebauten Metallteilen zu unterscheiden sind. Die Karbonteile werden bei Gurit Automotive lackiert und montagefertig an die Kunden geliefert. Dieser OfflineProzess eignet sich gut für kleinere Modellserien. Wenn es aber um Fahrzeugtypen mit höherer Baurate geht, möchten Inventor die Autohersteller die fertig montierten Karosserien durch ihre normalen Lackierstrassen schicken. Die hohe Temperaturresistenz der jüngsten Generation von Karbonkarosserieteilen macht dies nun möglich und stellt damit einen echten Quantensprung in der industriellen Autoproduktion dar. Prozessbeschleunigung dank Blick aufs Ganze „Wir sind überzeugt, dass CBS200 die Produktion von Verbundstoff-Autoteilen wirklich auf eine nächste Stufe hievt“, sagt Dr. Dan Jones aus Gurits Research & Technology-Team. Bei der Entwicklung galt die Aufmerksamkeit stets dem gesamten Prozess, um Schritt für Schritt an Prozessgeschwindigkeit zuzulegen. „Um mit einfa- FEA-Modell einer gebogenen Platte zeigt Verformungen und Temperaturen. DISCOVER YOUR VISIONS 17.-19. Sept. 2013 Messe Stuttgart Veranstalter: Parallelveranstaltung COMPOSITES EUROPE www.hybrid-expo.com Tickets sind gültig für beide Veranstaltungen. Inventor Praxis Leichtbau in der Automobilindustrie Gurit hat einen neuen Pressvorgang entwickelt, mit dem sich in wenigen Arbeitsschritten und in kürzerer Zeit Hochleistungsverbundwerkstoffteile herstellen lassen. cheren Werkzeugen arbeiten zu können, gaben wir unseren Entwicklern die Aufgabe, die Materialeigenschaften so festzulegen, dass die Bauformen dauerhaft auf einer Prozesstemperatur von 200 Grad Celsius gehalten werden können.“ Für die Verfahrenstechniker war klar: Bei einer konstant hohen Prozesstemperatur würden die bisher nötigen, komplexen und zeitraubenden Heiz- und Kühlvorgänge obsolet. Die Prozesstemperatur in der Teilefertigung und im Lackierprozess definierte die Herausforderung, eine stabile, lupenreine Oberfläche über eine deutlich größere Temperaturspanne zu erreichen. Daher wurden auch einige Retouchen am CBS-Laminataufbau vorgenommen und Materialsysteme neu formuliert. „Wir verfolgten ein doppeltes Ziel: Wir brauchten einerseits eine optimale Durchdringung der Verstärkungsfasern mit Harz, und zwar bei einer eingegrenzten und gut kontrollier ten Reaktionshitzeentwicklung. Anderseits wollten wir den Prozesszyklus auf maximal zehn Minuten verkürzen.“ Den Entwicklern kam hier die breite Engineering-Kompetenz im Hause zugute: das temperaturabhängige Verhalten der Laminate wurde mit Hilfe der Finiten-Elemente-Analyse untersucht. Mehrdimensionale Optimierung Dan Jones erklärt, wieso dies wichtig war: „Karbonfasern, Glasfasern und Harze 74 AUTOCAD & Inventor Magazin 7/13 haben alle unterschiedliche Expansionskoeffizienten. Diese Unterschiede führen rasch zu unerwünschtem Materialverzug, wenn ein Laminat optimal ausgelegt ist – insbesondere, wenn das Material Spannung ausgesetzt wird. Wenn ein aus der Form genommenes, ausgekühltes Bauteil verbogen wird, lässt es sich nicht mehr in die ursprüngliche Form bringen, ohne das Material andernorts stark zu belasten oder gar zu verbiegen. Während des industriellen Lackierprozesses mit seinen hohen Temperaturen oder bei sonstigen großen Temperaturschwankungen könnte ein Composite-Panel dazu tendieren, sich zu verziehen. Damit es nun aufgrund allfälliger Kanten und Absätze, wie sie bei Autoteilen oft vorhanden sind, nicht zu Problemen kommt, könnten diese an sich separat hergestellt und anschließend aufgeklebt werden. Das Problem der Formstabilität beim Hochtemperaturlackieren bleibt aber. Somit war für uns die materialtechnologische Komponente klar: Ohne eine ausgewogene thermische Stabilität könnte es beim Fertigteil weiter zu einem unerwünschten Materialverzug kommen. Zudem suchten wir auf der Prozessseite ein Verfahren, das in der Formgebung möglichst frei sein sollte und möglichst keine nachträglichen Prozessschritte nötig machen würde.“ Dank ihres Material- und Engineering-Know-hows ist es dem spartenübergreifenden Technikerteam von Gurit gelungen, mit CBS200 ein Materialsystem zu schaffen, das nicht nur keinerlei Verzugstendenzen zeigt, sondern sogar verbesserte Stabilitätswerte aufweist und außerdem noch den Einschluss zusätzlicher Designdetails im Pressprozess erlaubt. Damit aber nicht genug: Die fertigen Bauteile sind aufgrund der Materialformulierung und eines optimierten Laminataufbaus sogar nochmals leichter als bisherige Teile. Der nun erreichte Technologiesprung basiert nicht allein auf neuen Materialformulierungen, sondern zog etliche Prozessdetails mit in Betracht, um Stückkosten weiter zu senken. „Wir schauten uns zum Beispiel den Verschlussmechanismus der Werkzeugpressen genau an und untersuchten, wie wir am besten mit dem an den Teilekanten ausfließenden Harz umgehen. Weiteres Optimierungspotenzial sehen wir bei der Vorbereitung der Materialien vor der Bestückung der Pressen: Wir wollten die für die Produktion komplexer Teile notwendigen Schritte weiter vermindern. Ein Ansatzpunkt hier war, die Nachbearbeitung der Teile nach dem Pressprozess weiter zu reduzieren“, sagt Martin Starkey. Mit zusätzlich angeschafften Pressen und Werkzeugen verfeinerten die Ingenieure von Gurit solche Prozesse schrittweise weiter. So gelang es, vorher notwendige Arbeitsschritte wegzulassen. Dan Jones kommentiert: „Dass uns Pressen direkt neben den Labors zur Verfügung standen, war ein echter Vorteil für unsere tägliche Entwicklungsarbeit. So konnten wir unser Verfahren parallel in material- und prozesstechnologischer Sicht vorantreiben und dabei gleichzeitig auf höhere Leistung und eine einfachere industrielle Umsetzung trimmen.“ Im Industrieumfeld bestätigte Laborresultate Im Herbst 2012 führte Gurit in einem ersten Schritt umfassende Material- und Prozesstests auf den Pressen in dieser Laborumgebung durch, baute so wichtige Erfahrung und Prozessexpertise auf und validierte die neuen Harzsysteme und den optimierten Prozessablauf. Die Autoindustrie interessierte sich sehr für das neue Verfahren. „In einem nächsten Schritt konnten wir dann unser Verfahren sogar auf industriegängigen Pressen direkt bei Erstausrüstern und ihren Hauptzulieferern testen“, fügte Martin Starkey hinzu. „Für uns war es eine schöne Bestätigung, als wir sahen, dass das von uns im Labor entwickelte Verfahren auch in einer echten Industrieumgebung funktioniert.“ Die Resultate der Industrietests bestätigten die bisherigen Labordaten, gaben aber nochmals Hinweise, wo Gurit im Sinne der vollen Industrietauglichkeit noch weitere Systemanpassungen vornehmen konnte. Ausblick Heute gelten Karbon-Karosserieteile als handarbeitsintensive Bauteile für exklusive Kleinserien von Autos. Gurit zeigt mit den neuen Verfahren auf, dass der Leichtbau auch in der echten Serienfertigung im Automobilbau Einzug halten kann. Mit der Entwicklung von CBS 96 war das Unternehmen zu Beginn des Jahrtausends ein Pionier in der Herstellung von Klasse-A-Karosserieteilen aus Kohlefaser-Verbundwerkstoff. Mit CBS 200 weist Gurit nun den Weg zur Massenfertigung von Karbonkarosserien in Stückzahlen bis zu 30.000 Autos pro Presswerkzeug und Jahr. (anm) AUTOCAD & Inventor Einkaufsführer service GIS & Infrastruktur Architektur & Bauwesen Mechanik & Maschinenbau Elektrotechnik & Elektronik Industrial Design & VISUALISIERUNG N+P Informationssysteme GmbH Meerane | Dresden | Nürnberg An der Hohen Straße 1 08393 Meerane Tel.: 03764 / 4000-0 Fax: 03764 / 4000-40 E-Mail: [email protected] Internet: www.nupis.de CAD / CAM / CAE / PDM – Softwarelösungen für die Industrie ADN-Developer / ATC-CADpartner / MSD-Partner / CAD-Automation / uvm. SKM TT: 3D-Anlagenbau / Rohrleitungsplanung SKM HYDX: Hydraulische Steuerblöcke (CAD/CAM) SKM DCAM: Lasermaterialbearbeitung / Robotik / CNC/NC SKM Toolbox: Vault-Produktkonfigurator / INV-IAM-Optimierung S.K.M. Informatik GmbH Eckdrift 95 19061 Schwerin Tel.: 03 85 / 4 88 36-10 Fax: 03 85 / 4 88 36-11 E-Mail: [email protected] Internet: www.skm-informatik.com Die Kernkompetenz der Contelos GmbH …. liegt in der integrativen Bearbeitung der Projekte. Kompetente Beratung mit der Erfahrung aus 18 Jahren im Autodeskgeschäft sichern Ihren Projekterfolg durch: Projektbegleitung–CAD-Richtlinien–Zertifizierte Trainings.Unsere Geschäftsstellen finden Sie in Gehrden und Bremen Contelos GmbH Robert-Bosch-Str. 16 30989 Gehrden Tel.: 0 51 08 / 92 94-0 Fax: 0 51 08 / 92 94-79 E-Mail: [email protected] Internet: www.contelos.de 25 Jahre Partner im Anlagenbau P&ID Aufstellungsplanung DMS Erfahrung & Qualität der Planet GmbH garantieren seit 1982 durchgängige Lösungen für ein Planungs- und Katalogsystem im Anlagenbau. Vom Entwurf über die Planung und Dokumentation bis zur Inbetriebnahme der Anlage werden alle Informationen in einer gemeinsamen Plattform erfasst. Planet GmbH Kammerstück 23 44357 Dortmund Tel.: 02 31 / 93 50 15-0 Fax: 02 31 / 93 50 15-16 E-Mail: [email protected] Internet: www.rc-planet.net Anlagenbau & Verfahrenstechnik Unsere Leistungen umfassen Beratung, Systemintegration, Softwareentwicklung und IT-Services. 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Wir bieten Beratung, Planung, Realisierung + Betrieb von Client/Server-, Security- & Netzwerksystemen. Mit marktführenden Technologien & Produkten setzen wir Ihre Anforderungen auf Basis geltender Standards um. GIS & Infrastuktur Wir verhelfen Ihnen und Ihren Projekten zum Erfolg! Mechanik & Maschinenbau Architektur & Bauwesen Service AUTOCAD & Inventor Einkaufsführer Die Kernkompetenz der Contelos GmbH …. liegt in der integrativen Bearbeitung der Projekte. Kompetente Beratung mit der Erfahrung aus 18 Jahren im Autodeskgeschäft sichern Ihren Projekterfolg durch: Projektbegleitung–CAD-Richtlinien–Zertifizierte Trainings.Unsere Geschäftsstellen finden Sie in Gehrden und Bremen Contelos GmbH Robert-Bosch-Str. 16 30989 Gehrden Tel.: 0 51 08 / 92 94-0 Fax: 0 51 08 / 92 94-79 E-Mail: [email protected] Internet: www.contelos.de Ihr Partner für Netzinformations syteme und Infrastruktur BaSYS - Das Netzinformationssystem mit dem Schwerpunkt Abwasser und Wasser, Effiziente Betriebsführung für Leitungsnetze, Offene Datenbankstruktur unter Oracle und MS SQL Server, Durchgängige Prozesse für Zustandserfassung, -bewertung und Sanierungsplanung Barthauer Software GmbH Pillaustr. 1a 38126 Braunschweig Tel.: 05 31 / 2 35 33-0 Fax: 05 31 / 2 35 33-99 E-Mail: [email protected] Internet: www.barthauer.de Ihr Autodesk Gold Partner für das gesamte Bauwesen AKG ist der kompetente Autodesk-Händler für den gesamten Hoch-, Tief- und Ingenieurbau und bietet Service aus einer Hand: von Beratung/Vertrieb über Schulung und Projektbegleitung bis hin zur Entwicklung (Tiefbausoftware VESTRA). Weitere Standorte: Berlin, Köln und Wien. AKG Civil Solutions GmbH Uhlandstraße 12 D-79423 Heitersheim Tel.: 0 76 34 / 56 12-0 Fax: 0 76 34 / 56 12-3 00 E-Mail: [email protected] Internet: www.akgcivil.com 30 Jahre Kompetenz bei Autodesk CAD und M&E Lösungen Unser Hauptaugenmerk liegt auf Architektur, Tiefbau, GIS und Multimedia. Zusätzlich zu den Autodesk Produkten bieten wir Tiefbaulösungen wie PLATEIA, AQUATERRA, URBANO KANAL/WASSER/GIS und GIS-Anpassungen für AutoCAD Map 3D (GeoRIS.at) im Bereich Kanal/Wasser/Strom/DKM… an. Peterschinegg GesmbH Schindlergasse 31 A-1180 Wien Tel.: 0043 (1) 470 74 13 Fax: 0043 (1) 479 23 14 E-Mail: [email protected] Internet: http://www.peterschinegg.at N+P-Lösungen: Prozessorientiert und durchgängig integriert. Unsere Leistungen umfassen Beratung, Systemintegration, Softwareentwicklung und IT-Services. Eigenentwickelte Integrationsbausteine verbinden Autodesk-Produkte mit ERP- oder CAFM-Lösungen. N+P erhielt als erster Partner im deutschsprachigen Raum die Autodesk PLM-Spezialisierung. N+P Informationssysteme GmbH Meerane | Dresden | Nürnberg An der Hohen Straße 1 08393 Meerane Tel.: 03764 / 4000-0 Fax: 03764 / 4000-40 E-Mail: [email protected] Internet: www.nupis.de CAD-Systeme & -Dienstleistungen SchulungsCenter Autodesk VAR Ihr kompetenter Partner aus der Praxis mit eigenen Ingenieuren aus allen techn. Bereichen berät Sie fundiert für genau Ihr Aufgaben-Umfeld. Im SchulungsCenter werden Sie an Ihren eigenen Projekten ausgebildet. Mit Trainingon-the-Job und Consulting stehen wir Ihnen auch vor Ort zur Verfügung. ACAD-Systemhaus Bremen Schlachte 31 28195 Bremen Tel.: 04 21 / 3 47 74 54 Fax: 04 21 / 3 47 74 55 E-Mail: [email protected] Internet: www.acad-systemhaus.de Die Kernkompetenz der Contelos GmbH …. liegt in der integrativen Bearbeitung der Projekte. Kompetente Beratung mit der Erfahrung aus 18 Jahren im Autodeskgeschäft sichern Ihren Projekterfolg durch: Projektbegleitung–CAD-Richtlinien–Zertifizierte Trainings.Unsere Geschäftsstellen finden Sie in Gehrden und Bremen Contelos GmbH Robert-Bosch-Str. 16 30989 Gehrden Tel.: 0 51 08 / 92 94-0 Fax: 0 51 08 / 92 94-79 E-Mail: [email protected] Internet: www.contelos.de Seit 24 Jahren Spezialist für CAD, CAM und Datenmanagement TOP 5 Partner der Autodesk in D/A/CH l Autodesk GoldPartner l Autodesk Authorized Trainings-Center l FEM-Spezialist l CAM-Lösungen l Datenmanagement-Profis l IT-Systemhaus KUTTIG-Niederlassungen auch in Dortmund, Siegen, bei Aachen, Montabaur KUTTIG COMPUTERANWENDUNGEN GMBH Frankfurter Straße 35 53840 Troisdorf Tel.: 02241 / 9833-0 Fax: 02241 / 9833-100 E-Mail: [email protected] Internet: www.kuttig.com Unsere Komplettlösungen für Ihre erfolgreichen CAD-Projekte Beratung, Vertrieb, Schulung u. Support seit 1984 v. AutoCAD/Mechanical/ Inventor u.Vault-Produkten mit Schwerpunkt Maschinen-und Anlagenbau, Spezialist für Data Management,Schnittstellen-u. Anpassungsprogrammierung, Datenkonvertierung, CAD-Systemhaus mit IT- und Netzwerkbetreuung GECOMP GmbH Hans-Thoma-Strasse 93 68163 Mannheim Tel.: 06 21 / 4 23 06-66 Fax: 06 21 / 4 23 06-44 E-Mail: [email protected] Internet: www.cad-system.de Mechanik & Maschinenbau Mechanik & Maschinenbau Tel.: 030 / 460 63-271 Fax: 030 / 460 63-299 E-Mail: [email protected] Internet: http.//www.arxes-berlin.de Mechanik & Maschinenbau arxes Information Design Berlin GmbH Piesporter Straße 37 13088 Berlin Mechanik & Maschinenbau Autodesk Maschinenbau- & Data Management-Lösungen erfolgreich einsetzen! Wir bieten Beratung, Planung & Realisierung von Client/Server-, Security& Netzwerksystemen. Mit marktführenden Technologien & Produkten setzen wir Ihre Anforderungen auf Basis geltender Standards um. Mechanik & Maschinenbau Wir verhelfen Ihnen und Ihren Projekten zum Erfolg! Mechanik & Maschinenbau Mechanik & Maschinenbau Mechanik & Maschinenbau Mechanik & Maschinenbau Mechanik & Maschinenbau Mechanik & Maschinenbau Mechanik & Maschinenbau AUTOCAD & Inventor Einkaufsführer service CINTEG AG: Ihr Partner für Digital Prototyping - Prozesse ! Für Ihre PLM-Umgebung bieten wir Beratung, Projektierung und Realisierung aus einer Hand. l 95680 Bad Alexandersbad: 09232 / 9156070 l 65549 Limburg: 06431 /985700 l 46047 Oberhausen: 0208 / 376050 CINTEG AG Steinbeisstraße 11 73037 Göppingen Tel.: 07161 / 62800 Fax: 07161 / 628029 E-Mail: [email protected] Internet: www.cinteg.de Wir garantieren Projekterfolg! CAD & PDM Komplettlösungen Gemeinsam mit Ihnen realisieren wir an unseren Standorten VS-Villingen, Wendlingen und Lahr Ihre CAD/CAM und PDM/ERP Projekte. Mit auf Sie zugeschnittenen Softwarelösungen, Installationen und Anpassungen sowie Training und Support begleiten wir Sie in allen Projektphasen. Kailer & Sommer GmbH Systemhaus für CAD Anwendungen Marie-Curie-Strasse 12 78048 Villingen-Schwenningen Tel.: 0 77 21 / 8 87 84-60 Fax: 0 77 21 / 8 87 84-66 E-Mail: [email protected] Internet: www.ks-cad.de Ihr Autodesk Lösungspartner mit Gold-Status Wir bieten Komplettlösungen für CAD, CAM, CAE, EDM/PDM und PLM sowie Beratung, Schulungen, Installation und Support. Zusätzlich steigern wir Ihre Produktivität durch eigene Softwareentwicklung und Schnittstellen zu CADund Datenbanksystemen sowie Netzwerktechnik. ARNOLD IT Systems GmbH & Co. KG Hans-Bunte-Str. 15 79108 Freiburg Tel.: +49 7 61 / 50 36 37-0 Fax: +49 7 61 / 50 36 37-90 E-Mail: [email protected] Internet: www.arnold-it.com IT-Lösungen für das Engineering CIDEON Systems ist Europas führender Vertriebspartner für Autodesk Mechanikprodukte. Unsere Standorte: Bautzen, Chemnitz, Delmenhorst, Düsseldorf, Gräfelfing, Hamburg, Leipzig, Mundelsheim, Schotten, Walldorf Cideon Systems GmbH Lochhamer Schlag 21 82166 Gräfelfing Tel.: 0 89 / 90 90 03-0 Fax: 0 89 / 90 90 03-250 E-Mail: [email protected] Internet: www.cideon-systems.de Ihr Partner für IT CAD CAM PDM Lösungen Wir bieten CAD-/CAM-/PDM-Lösungen auf Basis von: AutoCAD, Mechanical und Inventor l AutoNEST, EdgeCAM und NC Polaris l Vault-Produktfamilie l Hardware und Netzwerk-Lösungen l Schulung, Support, Fernwartung, Programmierung und Projektbegleitung l Autorisiertes Trainingscenter ATC CASO GmbH Albert-Schalper-Str. 4 83059 Kolbermoor Tel.: 0 80 31 / 35 63 80 Fax: 0 80 31 / 38 25 58 E-Mail: [email protected] Internet: www.caso.de AUTOCAD & Inventor Magazin 7/13 77 Service AUTOCAD & Inventor Einkaufsführer Mechanik & Maschinenbau PDM- und CAD-Engineering Lösungen Aus einer Hand: Hardware und IT-Infrastruktur l Kosten senken durch Prozessoptimierung l Schulungszentren in Ulm und Augsburg l Mechanik Systempartner l Productstream- und VAULT- Systempartner Celos Computer GmbH mit Niederlassungen in 86156 Augsburg und 89079 Ulm Tel.: 08 21 / 27 95 93-0 E-Mail: [email protected] Internet: www.celos.de Mechanik & Maschinenbau Mechanik & Maschinenbau Mechanik & Maschinenbau Digital Prototyping mit NetVision CAD – CAM – PDM – IT Ihr kompetenter Partner für Komplettlösungen im anspruchsvollen 2D/3D CAD/CAM Umfeld. Profitieren Sie von unserem über 20-jährigen CAD/CAM/ PDM-Know-how. Unsere Stärken: Durchgängige Lösungen, Schulungen, Programmierdienstleistungen, Hardware- Software- Netzwerkintegration NetVision Datentechnik GmbH u. Co. KG 89079 Ulm 88276 Berg (bei Ravensburg) Intelligente CAD und IT Lösungen für einen dynamischen Markt Technisches Know-How, Kompetenz und zuverlässiger Service machen uns zu einem leistungsstarken Partner für die Betreuung Ihrer Autodesk-Umgebung. Wir stehen Ihnen - von der Installation über CAD Hard- und SoftwareBeratung bis hin zu Schulungen - kontinuierlich zur Seite. arados GmbH Eisenhämmerstraße 36 92237 Sulzbach-Rosenberg Industrial Design & VISUALISIERUNG Tel.: 09661 173990 E-Mail: [email protected] Internet: www.arados.de SUCCESSFUL ENGINEERING SOLUTIONS ROTRING DATA AG ist Anbieter für globale CAx-Lösungen. Das Portfolio: Professionelle CAE- und CAD-Lösungen der AUCOTEC- und Autodesk-Produktpalette. Kunden werden praxisgerecht unterstützt durch das breite Dienstleistungsspektrum von Schulungen, Consulting und Customer Solutions. ROTRING DATA AG Riedstrasse 14 CH-8953 Dietikon 78 Tel. (Ulm): 0 73 05 / 93 00 0 Tel. (Berg): 07 51 / 55 27 14 E-Mail: [email protected] Internet: www.net-vision.de Tel.: +41/ (0)43 322 42 00 Fax: +41/ (0)43 322 42 01 E-Mail: [email protected] Internet: www.rotring-data.ch Visualisierung für den Maschinenbau AUTODESK TOP 5-Partner in D/A/CH Nutzen Sie die Visualisierungswerkzeuge der Autodesk um Ihre Produkte professionell für den Bereich Marketing und Vertrieb für Ihre Kunden zu präsentieren. Wir unterstützen Sie mit Schulungen in den Produkten 3ds Max Design und Showcase. KUTTIG COMPUTERANWENDUNGEN GMBH Frankfurter Straße 35 53840 Troisdorf AUTOCAD & Inventor Magazin 7/13 Tel.: 02241 / 9833-0 Fax: 02241 / 9833-100 E-Mail: [email protected] Internet: www.kuttig.com AUTOCAD & Inventor Einkaufsführer service INDUSTRIAL DESIGNMECHANIK & MASCHINENBAU GIS &INFRASTRUKTURELEKTROTECHNIK & ELEKTRONIKARCHITEKTUR & BAUWESENANLAGENBAU & VERFAHRENSTECHNIK Deutschland Für mehr Produktivität in Sachen CAD Mensch und Maschine ist mit über 40 Niederlassungen in Deutschland, Österreich und der Schweiz das größte Autodesk Systemhaus in Europa. Die Kompetenz liegt in der Beratung, dem Verkauf, Einführung, Schulung und Optimierung von CAD-Lösungen. Mensch und Maschine Systemhaus GmbH Argelsrieder Feld 5 82234 Wessling [email protected] www.mum.de Infoline 00800 / 686 100 00 gebührenfrei 22765 Hamburg 26123 Oldenburg 30659 Hannover 58239 Schwerte 65205 Wiesbaden 66115 Saarbrücken 70178 Stuttgart 73230 Kirchheim/Teck 79111 Freiburg 81379 München 94375 Stallwang &+49 (0)40 / 89 90 10 & +49 (0)4 41 / 93 65 60 0 & +49 (0)5 11 / 22 06 17 70 & +49 (0)23 04 / 945 520 & +49 (0)6 11 / 9 99 93 10 & +49 (0)6 81 / 97 05 96 0 & +49 (0)7 11 / 93 34 83 0 & +49 (0)70 21 / 9 34 88 20 & +49 (0)7 61 / 40 13 61 0 & +49 (0)89 / 72 49 89 81 & +49 (0)99 66 / 94 02 0 Mensch und Maschine benCon 3D GmbH 21629 Neu Wulmstorf www.mum.de/bencon & +49 (0)40 / 89 80 78 0 Mensch und Maschine Scholle GmbH 42551 Velbert www.scholle.de & +49 (0)20 51 / 9 89 00 20 Mensch und Maschine At Work GmbH 49078 Osnabrück www.work-os.de & +49 (0)5 41 / 40 41 10 Mensch und Maschine Leycad GmbH 51580 Reichshof www.mum.de/leycad & +49 (0)22 97 / 911 40 Mensch und Maschine CAD-praxis GmbH 52353 Düren www.mum.de/cadpraxis & +49 (0)24 21 / 388 90-0 Mensch und Maschine Integra GmbH 65549 Limburg www.mum.de/integra & +49 (0)64 31 / 92 93 0 63679 Schotten & +49 (0)60 44 / 98 91 98 Mensch und Maschine acadGraph GmbH 80805 München www.acadgraph.de & +49 (0)89 / 30 65 89 60 04103 Leipzig 10117 Berlin 22844 HH-Norderstedt 34590 Wabern 33604 Bielefeld 40221 Düsseldorf 44227 Dortmund 46342 Velen 99423 Weimar & +49 (0)3 41 / 30 85 47 0 & +49 (0)30 / 8 91 10 08 & +49 (0)40 / 43 25 79 0 & +49 (0)56 83 / 99 97 61 & +49 (0)5 21 / 28 16 3 & +49 (0)2 11 / 22 05 95 46 & +49 (0)2 31 / 56 03 10 40 & +49 (0)28 63 / 92 95 0 & +49 (0)36 41 / 63 55 25 Mensch und Maschine Dressler GmbH 88046 Friedrichshafen www.mum.de/dressler & +49 (0)75 41 / 38 14 0 Mensch und Maschine Tedikon GmbH 89264 Weißenhorn www.tedikon.de & +49 (0)73 09 / 92 97 0 Mensch und Maschine Haberzettl GmbH 90475 Nürnberg 68766 Hockenheim www.haberzettl.de & +49 (0)9 11 / 35 22 63 & +49 (0)62 05 / 292 387 4 Österreich Für mehr Profitabilität in Sachen CAD Mensch und Maschine Austria GmbH 8263 Großwilfersdorf & +43 (0)33 85 / 660 01 [email protected] www.mum.at 1040 Wien 4600 Wels 5071 Wals / Salzburg 6020 Innsbruck 9020 Klagenfurt & +43 (0)1 / 504 77 07 0 & +43 (0)72 42 / 208 827 50 & +43 (0)6 62 / 62 61 50 & +43 (0)512 / 28 41 37 0 & +43 (0)463 / 50 02 97 0 Schweiz Für mehr Qualität in Sachen CAD Mensch und Maschine Systemhaus AG 8185 Winkel [email protected] www.mum.ch & +41 (0)44 / 864 19 00 1094 Paudex & +41 (0)21 / 793 20 32 Mensch und Maschine CAD-LAN AG 5034 Suhr www.mum.ch & +41 (0)62 / 855 60 60 Mensch und Maschine CADiware AG 4053 Basel www.mum.ch & +41 (0)61 / 643 00 90 3629 Kiesen 9323 Steinach & +41 (0)31 / 771 38 48 & +41 (0)71 / 996 00 90 Mensch und Maschine Zuberbühler AG 8904 Aesch b. Birmensdorf www.mum.ch & +41 (0)43 / 344 12 12 AUTOCAD & Inventor Magazin 7/13 79 Schwerpunkt S.K.M. Informatik GmbH Schwerin Eckdrift 95 19061 Schwerin Tel. 0385 48836-10 Fax 0385 48836-11 E-Mail: [email protected] Internet: www.skm-informatik.com Turbo Tube 2013 Anlagenplanung Komplettiert das Inventor-Konstruktionssystem um hochproduktive Anlagen-und Rohrleitungsplanung. Die CAD-unabhängige Architektur sorgt für extrem einfache und einheitliche Bedienung, wahlweise unter Inventor oder AutoCAD. Umfangreiche Datenkataloge, Rohrklassenmanagement, intelligente Leitungsverwaltung (XML), sowie Schnittstellen zu ROHR2, ISOGEN, VAULT, GAIN, XLS, XML sorgen für hohe Produktivität. www.turbotube.de, www.skm-informatik.com CADFEM GmbH ANSYS Competence Center FEM Marktplatz 2 D-85567 Grafing bei München Tel. +49 (0)8092 70 05-0 Fax +49 (0)8092 70 05-77 E-Mail: [email protected] Internet: www.cadfem.de Konstruktionsbegleitende FEM-Berechnungen Konstruktionsbegleitende FEM-Berechnungen mit den Programmpaketen ANSYS® Professional™ und ANSYS® DesignSpace® geben mehr Flexibilität in Konstruktion & Entwicklung bei weniger Versuchsreihen mit Prototypen. Eingebettet in eine moderne 3D-CAD-Infrastruktur, können sie Entwicklungsprozesse signifikant und ohne Qualitätsverlust beschleunigen. Sie helfen bereits in einem frühen Entwicklungsstadium bei der Analyse, ob ein Problem vorliegt, wodurch es verursacht wird und welche konstruktive Maßnahme Abhilfe schafft. e4e engineers for engineers GmbH Gronauer Strasse 33 60385 Frankfurt Tel.: +49-69-508-30501 Fax: +49-69-508-30555 Email: [email protected] Internet: www.e4e-online.com Digital Prototyping mit Autodesk Simulation Der nahtlose Übergang von Ihrer Konstruktion in Autodesk Inventor oder AutoCAD Mechnical in die FEM-Berechnung ist gewährleistet. Mit Autodesk Simulation Mechanical, CFD und Multiphysics führen wir Berechnungen durch für u.a. den Anlagenbau, Apparatebau, die Elektronikfertigung, den Fahrzeug- und Maschinenbau und ermitteln Festigkeiten und Lebensdauer, Strömungs- und Wärmeverläufe für sämtliche Lastverläufe und Werkstoffe. Stellen Sie Ihre Konstruktion bereits nach dem ersten Entwurf bei der e4e auf den digitalen Prüfstand. Sie sparen Prüf- und Prototypenkosten und bringen das Produkt schneller in den Markt. data M Sheet Metal Solutions GmbH Am Marschallfeld 17 D-83626 Valley / Oberlaindern Tel. 08024 640-0 Fax 08024 640-300 E-Mail: [email protected] Internet: www.datam.de, www.copra-metalbender.com COPRA® MetalBender – Blechfunktionalität für AutoCAD und Mechanical Desktop Leistungsstarke parametrische und nichtparametrische Blechteilekonstruktion und Abwicklung, professionelle Werkzeugverwaltung, Stanz- und Prägefunktionen. Bietet Ihnen Schnittstellen zu DXF, Cybelec, ToPs und Delem. Zudem Konstruktion und Abwicklung von Lüftungs- und Klimatechnik-Blechteilen, Verschneidungen, Durchdringungen mit 2D- und 3D-Abwicklungsbibliothek. COPRA® MetalBender fügt sich nahtlos in die Benutzerumgebung ein – schließlich basiert die standardmäßig von Autodesk mitgelieferte Blechfunktionalität in Inventor ebenfalls auf COPRA® MetalBender know how – lizensiert von der data M Sheet Metal Solutions GmbH. Autodesk® preferred supplier SPI GmbH Kurt-Fischer-Straße 30a 22926 Ahrensburg/Hamburg Tel. +49 (0)4102 706-0 Fax +49 (0)4102 706-444 E-Mail: [email protected] Internet: www.sheetmetalinventor.de SPI SheetMetal Inventor: Eigenständiger leistungsstarker SPI Abwickler für Standard Inventor™ Bauteile, für nicht freigestellte Teile, importierte Teile, Freiformflächen sowie für scharfkantige Bauteile (keine modellierten Biegezonen). Konfigurierbare Abwicklung: Fertigungsgerechte Eckfreistellung, Biegemarkierung und Biegetabellen. Editierbare Materialverwaltung, Werkzeugverwaltung für Stanz- u. Umformwerkzeuge. SPI Blech- und Rohr-Komponenten Manager. SPI Schnittstelle (Bidirektional) TRUMPF TruTops. Programmiersysteme TruTops Laser / Punch / Bend; SQL Datenbankzugriff; DXF u. Geo-File Ausgabe. Bohnhardt & Partner GbR Falderbaumstrafle 35 34123 Kassel Telefon: 0561 50744 0 Telefax: 0561 50744 11 [email protected] www.bohnhardt.de PLANX!, normgerechte Pläne für den vorbeugenden Brandschutz Datenmanagement coolOrange GmbH Boznerstraße 78 I-39011 Lana (BZ) - Italy Tel. +49 (0)8292 95 03 23 Fax +49 (0)8292 95 14 86 E-Mail: [email protected] Internet: http://www.coolOrange.net Community: http://forum.coolOrange.net Die coolOrange-Produkte erweitern Ihr Autodesk Vault, Productstream Professional und Inventor um interessante Funktionen, welche Ihre tägliche Arbeit effizienter, einfacher, schneller und angenehmer gestalten. Die coolOrange Produkte adressieren gezielte Probleme zu einem erschwinglichen Preis. Testen Sie die Demo-Versionen, die Sie kostenlos auf www.coolOrange.net herunterladen können. coolOrange – squeeze your potential! Elektrotechnik Firma ElektraSoft Elektrotechnik und Software GmbH Lyoner Straße 11 60528 Frankfurt am Main Tel. 069 66563-600 Fax 069 66563-611 E-Mail: [email protected] Internet: www.elektrasoft.de Elaplan® - die Systemfamilie für die Elektro-Anlagentechnik Mit der Systemfamilie Elaplan bieten wir professionelle CAE/CAD-Systemlösungen für die Elektrotechnik, Kommunikationstechnik und den Anlagenbau. Elaplan unterstützt Sie intelligent bei Ihren vielfältigen Aufgaben: Planung, Projektierung Fachprüfungen - Elektrotechnische Berechnungen DIN VDE, EN, IEC - Energieoptimierungen - Digitales Gebäudemodell Elektrotechnik und Kabelmanagement (CAD-Basis AutoCAD) - Angebotskalkulation - Technische Auftragsabwicklung mit SAP-Anbindung - Digitale Bestandsführung. Celos Computer GmbH PDM & CAD Solutions mit Niederlassungen in 86156 Augsburg und 89079 Ulm Tel. 0821/279593-0 Fax 0821/279593-72 Internet: www.celos.de Mail: [email protected] PDM-Gateway: Die CAD-Schnitstelle zu ERP PDM-Gateway ermöglicht - unter Einbindung der Artikel- und Stücklistendaten eines ERP-Systems - eine bidirektionale Datenbanksynchronisation zwischen Konstruktion und Warenwirtschaft, um optimal organisierte Arbeitsabläufe bis in die Fertigung sicherzustellen. Artikelanlage u. Verknüpfung, Nummernkollisionsvermeidung, Langläuferhandling, automatisierte Freigabeprozesse u.v.m. helfen im Konstruktionsalltag. Unsere Neutralschnittstelle PDM-Gateway nutzen Kunden u.a. mit Navision, SelectLine, Lexware, SO: InterCAM-Deutschland GmbH Am Vorderflöß 24a D-33175 Bad Lippspringe Tel. +49 5252 98 999 0 E-Mail: [email protected] Internet: www.mastercam.de Mastercam: Perfektion für schnelles, effizientes und produktives Arbeiten! Die InterCAM-Deutschland ist der deutsche Distributor von Mastercam, der leistungsstarken CAD/CAM-Lösung des US-amerikanischen Herstellers CNC Software. Mastercam bietet Fräsen in 2 bis 5 Achsen, Drehen, Drahten, künstlerische Reliefbearbeitung, 2D- und 3D-Design, Flächen- und Solidmodeling und somit alles für den Werkzeug-, Formen- und Maschinenbau sowie für die Holz-, Stein- und Kunststoffbearbeitung. Der Vertrieb der Software erfolgt über ein Netz qualifizierter Partner. Mit aktuell über 167.000 Installationen ist Mastercam das weltweit meisteingesetzte System auf dem Markt PC-basierter CAM-Software. BOHNHARDT & PARTNER GbR Fertigung / NC / CAM Brandschutz Blechbearbeitung Berechnung/ FEM/Simulation Anlagen bau Adresse ERPLösungen Einkaufsführer Service AUTOCAD & Inventor Applikationsverzeichnis 80 AUTOCAD & Inventor Magazin 7/13 Mit PLANX! werden normgerechte Flucht- und Rettungspläne, Feuerwehrpläne und Feuerwehr-Laufkarten erstellt. PLANX! ist nicht nur für die Erstellung sondern auch für die Pflege dieser Pläne ausgelegt. PLANX! wurde entwickelt für Anwender aus Industrie, Handel, Verwaltung, die AutoCAD ab Version 2010 für die Erstellung Planung und Verwaltung von Gebäuden einsetzen und die verpflichtet sind, diese Pläne ständig vorzuhalten. SolidCAM GmbH Gewerbepark H.A.U. 36 D-78713 Schramberg InventorCAM – die nahtlos integrierte Fertigungslösung für Autodesk Inventor InventorCAM ist eine von Autodesk zertifizierte, leistungsstarke, einfach zu bedienende CAD/CAM-Lösung für die NC-Fertigungstechnologien 2.5D Fräsen, 3D HighSpeed Bearbeitung mit HSS und HSM, 4/5-Achsen Mehrseitenbearbeitung, 5-Achsen Simultanfräsen, Drehen, Drehfräsen sowie Drahterodieren. Mit der revolutionären, von SolidCAM patentierten Technologie iMachining 2D/3D sparen Anwender 70 Prozent und mehr an CNC-Bearbeitungszeit. Weitere Infos & Testversion unter www.inventorcam.com Tel. +49(0)7422 2494-0 Fax +49(0)7422 2494-30 E-Mail: [email protected] Internet: www.inventorcam.com/de pit - cup GmbH STADTTOR Speyerer Straße 14 69115 Heidelberg Tel. 06221 5393-0 Fax 06221 5393-11 E-Mail: [email protected] Internet: www.pit.de Softwarelösungen mit Weitblick für Gebäudetechnik und Facility Management Wir bieten Ihnen praxisorientierte Lösungen für die Bereiche Planen • Bauen • Betreiben: CAD+T Consulting GmbH Gewerbepark 16, A-4052 Ansfelden Tel.: +43 7229 83100-0, Fax: -60 [email protected], www.cadt.at CAD+T Consulting GmbH wurde 1990 gegründet und ist heute mit über 40 Mitarbeitern eines der führenden Autodesk Systemhäuser in Österreich. Kernkompetenzen von CAD+T: CAD-Integration, CAM-Anbindung, Datenmanagement mit ERP-Kopplung, CAD-Programmierung, Consulting und Training. CAD+T bietet Lösungen in den Bereichen: Möbelbau (eigene Applikation auf AutoCAD und Inventorbasis), Maschinenbau (AutoCAD Mechanical, Product & Factory Design Suiten), Stahlbau und Blech, Architektur (AutoCAD Architecture), Datenmanagement (Autodesk Vault Familie), Hardware (DELL, HP, Großformatdrucker usw..). MIDDLE EAST JLT CAD+T Deutschland Vattmannstraße 1, D-33100 Paderborn Tel.: +49 5251 1502-40, Fax: -49 [email protected], www.cadt.at GRAITEC GmbH Dietrich-Oppenberg-Platz 1 45127 Essen Tel. 0201 64 72 97-50 Fax 0201 64 72 97-88 E-Mail: [email protected] Internet: www.graitec.de pit – CAD: HLSE Haustechnik-Software pit – CAE: Massen- und Leistungsberechnung aus Raum- und Anlagentypen pit – KOM: Kommunikationsraumbuch für ein effektives Informationsmanagement in komplexen Bauprojekten pit – FM: Universelles CAFM-System für das Flächen- und Anlagenmanagement Advance ist die 3D-CAD-Lösung für Ingenieure, Konstrukteure etc. im Stahl-/Metallund Massivbau. Die Softwarefamilie bietet Ihnen eine umfassende Palette spezieller Funktionen für die Planung und Erstellung sämtlicher Arten von Bauzeichnungen. Zwei professionelle Softwarepakete stehen Ihnen zur Verfügung: Advance Steel und Advance Concrete. Advance automatisiert die Konstruktion. Weitere Informationen und Kundenprojekte auf www.graitec.de Ohne Umwege – mit den Autodesk Partnerlösungen schneller ans Ziel Euro 24,90 > f ür jede Branche die richtige Lösung schnell gefunden > r und 100 Software-Applikationen rund um die Autodesk-Software-Lösungen > Überblick über das AutodeskSoftware-Portfolio Autodesk Partnerlösungen 2011 www.autodesk-katalog.de Fertigung / NC / CAM Schwerpunkt Haustechnik Adresse Möbel Firma service Stahlbau AUTOCAD & Inventor Applikationsverzeichnis 00000 CWSM GmbH Software Solutions Rippiener Str. 19, 01217 Dresden Tel. 0351/40423300 Nachtweide 95, 39124 Magdeburg Tel. 0391/288970 Landsberger Str. 235, 12623 Berlin Tel. 030/233299550 Internet: www.cwsm.de 00000 Contelos GmbH Robert-Bosch-Str. 16 30989 Gehrden Tel. 05108/9294-0 Fax 05108/9294-79 E-Mail: [email protected] Internet: www.contelos.de 40000 Visual Akademie® für 3D Arts 40000 ® Work ... 50000 Visual Akademie für 3D Arts Bärenstraße 11-13 42117 Wuppertal Tel. 0202/946 34 373 Fax 0202/946 34 375 E-Mail: [email protected] Internet: www.visual-akademie.de Mensch und Maschine At Work GmbH CAD & EDM Partner Averdiekstr. 5, 49078 Osnabrück Tel. 0541/40411-0 Fax 0541/40411-4 E-Mail: [email protected] Internet: www.work-os.de 82 IC-Bildungshaus Niederlassung Göppingen Steinbeisstr. 11 73037 Göppingen-Stauferpark Tel. 07161/628050 Fax 07161/628059 E-Mail: [email protected] Internet: www.ic-bildungshaus.de AUTOCAD & Inventor Magazin 7/13 7/12 ARNOLD IT Systems GmbH & Co. KG Systemhaus für CAD/CAM, EDM/PDM und PLM Hans-Bunte-Straße 15, 79108 Freiburg Tel. 0761/50 36 37 - 0 Fax 0761/50 36 37 - 90 E-Mail: [email protected] Internet: www.arnold-it.com Visualisierung & Animation Mechanik & Maschinenbau GIS & Tiefbau Architektur & Bau ● ● ● ● ● ● ● ● 80000 ● ● Bildungszentren Mühlwiesen 4, 83278 Traunstein Tel. 0861/989770, Fax 0861/9897722 E-Mail: [email protected] www.hwk-muenchen.de/bildungszentren ● 90000 ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● auch in Dortmund, Siegen, Montabaur und bei Aachen 70000 Bechtle Schulungszentren Bechtle Platz 1 74172 Neckarsulm Tel. 07132/981-2198 Fax 07132/981-2199 E-Mail: [email protected] Internet: www.schulung.bechtle.com ● ● ● ● ● KUTTIG Computeranwendungen GmbH Trainings-Center Troisdorf Frankfurter Straße 35 53840 Troisdorf Tel. 02241/9833-0 E-Mail: [email protected] Internet: www.kuttig.com 70000 70000 Meerane | Dresden | Nürnberg 30000 Firma ● ● ● ● ● N+P Informationssysteme GmbH An der Hohen Straße 1 08393 Meerane Tel. +49 3764 4000-0 E-Mail: [email protected] Internet: www.nupis.de PLZ-Gebiet Plattform-Technologie WIFI Österreich Wiedner Hauptstraße 63 A-1045 Wien Tel. +43 (0)5 90 900 3071 Fax +43 (0)5 90 900 113071 E-Mail: [email protected] Internet: www.wifi.at/CAD Visualisierung & Animation A-Ganz Österreich Mechanik & Maschinenbau Firma GIS & Tiefbau PLZ-Gebiet Architektur & Bau Value Added Reseller Schulungsanbieter Plattform-Technologie markt ● ● ● ● ● ● ● Mensch und Maschine Haberzettl GmbH Hallerweiherstraße 5 90475 Nürnberg Tel. 0 911/352263 Fax 0 911/352202 E-Mail: [email protected] Internet: www.haberzettl.de ● ● ● ● ● Vorschau Impressum Themen im Oktober/November 2013 Herausgeber und Geschäftsführer: Hans-J. Grohmann ([email protected]) Das nächste Heft erscheint am 16.10.2013 AUTOCAD MAGAZIN & Inventor Magazin im Internet: www.autocad-magazin.de www.inventor-magazin.de HARDWARE Mobile Workstations und Endgeräte Bild: Dell Während der Markt für Desktop- PCs stagniert, gehen die Notebooks und Tablet PCs weg wie geschnitten Brot. Innovationen wie hochauflösende Bildschirme, energiesparende Prozessoren und praktikable Schnittstellen halten immer häufiger zuerst in den Mobilen Einzug. Und andererseits werden CAD- und Viewing-Lösungen zunehmend auch auf die mobile Infrastruktur hin optimiert – und die besteht eben nicht nur aus Workstations, sondern auch aus Tablet PCs und Smartphones. Autodesk mischt hier ganz vorne mit, was für den Anwender nicht nur Gutes verheißt. Bild: E&H Formtechnik-Entwicklung GmbH Für die Berechnung und Simulation beim KunststoffSpritzgießen und für die Integration dieser Abläufe in den Entwicklungsprozess stehen ganz spezifische intelligente Lösungen zur Verfügung. Sie simulieren und animieren das Füllverhalten von dreidimensionalen mechanischen Systemen realitätsgetreu unter Berücksichtigung aller physischen Interaktionen. Die Simulationsergebnisse umfassen Schwindung und Verzug und erlauben einen optimalen Aufbau der Form. Wir stellen hier in einer Marktübersicht verschiedene Lösungen vor und berichten aus der Simulationspraxis. So erreichen Sie die Redaktion: Chefredakteur: Dipl.- Ing. (FH) Rainer Trummer (v.i.S.d.P.) ([email protected]) Tel. 0 81 06 / 350-152, Fax 0 81 06 / 350-190 Redaktion: Andreas Müller (ltd. Redakteur; -164; [email protected]) Regine Appenzeller (freie Mitarbeiterin) Textchef: Armin Krämer (-156; [email protected]) Autoren dieser Ausgabe: Damian Bannister, Jörn Bosse, Marc Boilard, Philipp Breinlinger, Holger Brischke, Rémi Cornubert, Christian Fehringer, Evelyne Gebhardt, Peter Glasl, Dr. Philipp Grieb, Hans-Georg Hermann, Markus Hoffmann, Dan Jones, Philipp Kresser, Thomas Krüger, Harald Nehring, Wilfried Nelkel, Wolfgang Raeder, Gerhard Rampf, Nicolas Renaud, Dieter Ribbrock, Juergen v. Schmeling, Albert Schultheiß, Bernhard Schweizer, Martin Starkey, Ruud Vertommen, Manfred Waluga So erreichen Sie die Anzeigenabteilung: Mediaberatung: Erika Hebig (-256; [email protected]) Helene Pollinger (-240; [email protected]) Andrea Horn (-241; [email protected]) Anzeigendisposition: Chris Kerler (-220; [email protected]) INVENTOR Spritzguss-Simulation service So erreichen Sie den Abonnentenservice: Güll GmbH, Aboservice AUTOCAD Magazin, Heuriedweg 19a, 88131 Lindau, Tel. 01805-260119*, Fax. 01805-260123*, E-Mail: [email protected], *14 Cent/Min. aus dem dt. Festnetz, Mobilfunk max. 42 Cent/Min. Abonnementenservice Schweiz: Thali AG, Industriestrasse 14, CH-6285 Hitzkirch, Tel. 041 919 66 11, Fax 041 919 66 77, [email protected], www.thali.ch Vertriebsleitung: Ulrich Abele ([email protected]), Tel. 0 81 06 / 350-131, Fax 0 81 06 / 350-190 Titel: Design-Concept, Viktoria Horvath Bildnachweise: aboutpixel.de, MEV, Photodisc, fotolia.de, Werkfotos Titelbild: Titelbildmotiv von Autodesk/Stadt Bamberg Layout: Design-Concept, Viktoria Horvath Vorstufe + Druck: Stürtz GmbH, Würzburg Produktion und Herstellung: Jens Einloft (-172; [email protected]) Anschrift Anzeigen, Vertrieb und alle Verantwortlichen: WIN-Verlag GmbH & Co. KG, Johann-Sebastian-Bach-Straße 5, 85591 Vaterstetten, Tel. 0 81 06 / 350-0, Fax 0 81 06 / 350-190 Verlagsleitung: Bernd Heilmeier (-251; [email protected]), Anzeigen verantwortlich Objektleitung: Rainer Trummer (-152; [email protected]) ARCHITEKTUR & BAUWESEN Die alten Gründerzeitviertel zählen in den Großstädten oft zu den beliebtesten Wohngebieten. Stuck an der Decke, mehr als drei Meter Raumhöhe, Doppelfenster oder der gute alte Kachelofen wecken nostalgische Gefühle. Doch die mehr als hundert Jahre alten Häuser müssen oft mit großem Aufwand vor dem Verfall bewahrt werden und von ihrer Energiebilanz sollte man lieber gar nicht reden. Geht es darum, alte Bausubstanz zu erhalten und gleichzeitig Schäden zu beseitigen, kommt es daher ganz besonders auf die enge Zusammenarbeit der Gewerke an. Von der eingesetzten IT wird ein reibungsloser Datenaustausch und die Implementierung aktueller Standards erwartet. Angesichts der Tatsache, dass Planer, Architekten, Ingenieure und Bauherrn bei Bestandsbauten mehr als bei Neubauten mit unliebsamen Überraschungen rechnen müssen, kein geringer Anspruch. Die Gesetzeslage erlegt den Veränderungen außerdem einen engen Spielraum auf, weil man beispielsweise Luxussanierungen in Grenzen halten will. Auch das macht das Bauen im Bestand zu einer anspruchsvollen Herausforderung. Wir werfen einen Blick hinter die Fassaden. Bild: Thomas Krämer, freier Architekt Bauen im Bestand Bezugspreise: Einzelverkaufspreis Euro 14,80. Jahresabonnement (8 Ausgaben) im Inland Euro 118,40 frei Haus. Im Ausland Euro132,00 zzgl. Versandkosten und MwSt.. Vorzugspreis Euro 94,80 (Inland) für Studenten, Schüler, Auszubildende und Wehrdienstleistende nur gegen Vorlage eines Nachweises, im Ausland zzgl. Versandkosten und MwSt.. 26. Jahrgang Erscheinungsweise: 8-mal jährlich Eine Haftung für die Richtigkeit der Veröffentlichungen kann trotz Prüfung durch die Redaktion vom Herausgeber nicht übernommen werden. Honorierte Artikel gehen in das Verfügungsrecht des Verlags über. Mit Übergabe der Manuskripte und Abbildungen an den Verlag erteilt der Verfasser dem Verlag das Exklusivrecht zur Veröffentlichung. Für unverlangt eingeschickte Manuskripte, Fotos und Abbildungen keine Gewähr. Copyright © 2013 für alle Beiträge bei der WIN-Verlag GmbH & Co. KG Kein Teil dieser Zeitschrift darf ohne schriftliche Genehmigung des Verlages vervielfältigt oder verbreitet werden. Unter dieses Verbot fallen insbesondere der Nachdruck, die gewerbliche Vervielfältigung per Kopie, die Aufnahme in elektronische Datenbanken und die Vervielfältigung auf CD-ROM und allen anderen elektronischen Datenträgern. ISSN 2191-7914, VKZ B30423F Dieses Magazin ist umweltfreundlich auf chlorfrei gebleichtem Papier gedruckt. Außerdem erscheinen bei der WIN-Verlag GmbH & Co. KG: Magazine: DIGITAL ENGINEERING Magazin, digitalbusiness CLOUD, DIGITAL MANUFACTURING, e-commerce magazin, Virtual Reality Magazin Weitere Themen AKTUELL: Vorschau auf die Autodesk University, KOMPONENTEN: Konstruktionsbauteile für die Verbindungstechnik, SOFTWARE: Tools für mobile Endgeräte, GIS &TIEFBAU: Landschaftsplanung Partnerkataloge: Autodesk Partnerlösungen, DIGITAL ENGINEERING SOLUTIONS, IBM Business Partner NetKatalog, Partnerlösungen für HP Systeme Aus aktuellem Anlass sind Themenänderungen möglich. 7/13 AUTOCAD & Inventor Magazin 83 s www.siemens.de/lowvoltage/energiemonitoring Zuverlässig, nachhaltig und effizient gelöst mit SENTRON TÜV-geprüftes Energiemonitoringsystem gemäß ISO 50001 Energiemanagement mit System Die Norm ISO 50001 legt einen globalen Rahmen für die Einführung eines betrieblichen Energiemanagementsystems fest, um Einsparpotentiale zu ermitteln und entsprechende Maßnahmen einzuleiten. Die Messgeräte 7KT/7KM PAC erfassen präzise und zuverlässig die Energiewerte und ermöglichen die einfache Systemanbindung an übergeordnete Automatisierungs- und Energiemanagementsysteme. Effizienz steigern und Kosten senken Durch ein betriebliches Energiemanagement werden ineffiziente Verbraucher sowie Lastspitzen von Prozessen aufgedeckt. Das Verbrauchsverhalten kann dadurch angepasst, die Investmententscheidung über energieeffiziente Produktionsmittel getroffen und Kosteneinsparungen durch Angleichung des Energiebezugsvertrages erzielt werden. Die kostenstellengenaue Abrechnung der Energiekosten und Benchmarking zwischen verschiedenen Kosten- stellen schärft außerdem das Energiebewusstsein im Unternehmen. Energieflüsse und Prozesse optimieren Die Messgeräte 7KT/7KM PAC und die kommunikationsfähigen Leistungsschalter 3WL/3VL erfassen zuverlässig alle relevanten Messwerte. Die Energiemonitoringsoftware powermanager verarbeitet, überwacht und visualisiert die gemessenen Daten, so dass daraus kostensenkende Maßnahmen abgeleitet werden können. Mit diesen perfekt aufeinander abgestimmten Hard- und Softwarekomponenten aus dem SENTRON Portfolio liefern wir ein TÜV-geprüftes System zur Erfassung, Darstellung und Auswertung der Energieflüsse zur Unterstützung eines nachhaltigen Energiemanagementsystems gemäß ISO 50001. Answers for infrastructure and cities.