vs aktuell 04 15 1 - Volkssolidarität 1990 eV Halle

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vs aktuell 04 15 1 - Volkssolidarität 1990 eV Halle
4 / 2015
vs-aktuell
Monatszeitschrift der »Volkssolidarität 1990 e.V. Halle (Saale)«
und der »Stiftung Volkssolidarität Halle (Saale)«
Auflage: 3.200
Inhalt …
Seite
2 · Informationen für unsere
Mitglieder
Seite 3 · Aus dem Leben unseres
Vereins
Seite 4 · Gemeinsam Schönes erleben
6
Seite 7
Seite 8
bis 10
· Wohin in Halle
Seite 13 · Veranstaltungen im Verein
Seite 14 · Jubiläen, Haushaltstipps, Rätsel
für unsere Leser
Seite 15 · Aus unserem Vereinsleben
Seite 11 · Aus unserem Vereinsleben Seite 16 · Unsere sozialen Angebote
Seite
· Aus unserem Verein
· Vereinsinformationen
· Von unseren Lesern –
Seite 12
2
Informationen für unsere Mitglieder
2015 / Nr. 4 · vs-aktuell
Gemeinsam für Senioren engagiert
Der Seniorenrat der Stadt Halle feierte am 11. Mai
Seniorenvertretung in unserem Bundesland, aus der
dieses Jahres sein 20 jähriges Gründungsjubiläum in
heraus sich im Juni 1995 die Seniorenvertretung
der Aula der Berufsbildenden Schulen für Gesundder Stadt Halle gründete. Seit dieser Zeit bündelt
heit, Körperpflege und Sozialpädagogik in Halle.
der Seniorenrat als oberes Gremium die Arbeit von
Als Redakteur der vs-aktuell, der Vereinszeitschrift
40 sozial tätigen Vereinen und Unternehmen.
der Volkssolidarität 1990 e.V. Halle (Saale), erinnere
Grund genug, die stets positive Entwicklung der
ich mich noch gut an viele Gespräche mit den ersten
Arbeit des Seniorenrates in Halle nach mittlerweile
Mitgliedern des Senioren20 Jahren öffentlich mit
rates der Stadt Halle mit
einer Feierstunde an einem
seinem ersten VorsitzenOrt zu würdigen, der die
den, Dr. Christian Fiedler.
Verbundenheit von Alt
Erinnert sei hier auch an
und Jung verdeutlicht.
Werner Mühlhausen und
Norwin Dorn, der VorsitHeinz Maluch, die seinerzende der Seniorenvertrezeit Arbeitsgruppen neu
tung der Stadt Halle e.V.
gründeten. Als Gast habe
konnte viele Gäste aus
ich ebenfalls viele SenioPolitik, Wirtschaft und Kulrenstadtgespräche im gut
tur in der ehrwürdigen
gefüllten Großen Saal des
Aula der Berufsbildenden
Stadthauses von Halle für
Schulen V für Gesundheit,
die vs-aktuell mitverfolgt.
Körperpflege und SozialVon Anfang an haben sich Die Festveranstaltung zum 20jährigen Gründungsjubiläum pädagogik Halle begrüviele Mitglieder aus unse- des Seniorenrates der Stadt Halle wurde von Norwin Dorn, ßen. Von Seiten unseres
rem Verein aktiv in die
Vereins, der Volkssolidaridem Vorsitzenden des Seniorenrates, eröffnet.
Arbeit des Vorstandes des
tät 1990 e.V. Halle (Saale),
Halleschen Seniorenrates
nahmen vom Vorstand
eingebracht. Nicht zuletzt
Bärbel Piech und Dr. Horst
gab es ja gerade bei der
Vietmeyer sowie die ReVolkssolidarität als dem
daktion der vs-aktuell an
größten Seniorenverein
der Jubiläumsveranstalder Saalestadt viele getung teil.
meinsame Schnittpunkte
Nach den Grußworten des
in der täglichen Arbeit für
Schuldirektors Wolfgang
die älteren Bürger in Halle. Die Aula der BBS V war anlässlich der Festveranstaltung gut Müller und des Vertreters
Zu den ersten Mitgliedern gefüllt. Mit einem kritsch-humorvollen Beitrag machte die der Stadt Halle, Tobias
des Seniorenrates zählten
Kogge, der hier als BeigeTheatergruppe der BBS V in Halle auf die aktuelle
unsere langjährigen Vorordneter für Bildung und
Situation in der Altenpflege aufmerksam (rechts).
standsmitglieder Dr. Horst
Soziales tätig ist, verwies
Vietmeyer und Marianne
die Theatergruppe der BeHerden. Einer der Gründrufsschule mit dem Theaungsväter des Seniorenterstück »In guten Hänstadtrates in Halle war
den« humorvoll aber auch
unser Ehrenvorsitzender
kritisch auf die aktuelle
Heinz Boltze.
Situation in der AltenpfleBegonnen hatte bekanntge.
lich alles zur politischen
Professor Andreas Simm
Wende in Mitteldeutschvom Universitätsklinikum
land vor über 25 Jahren –
Halle der Martin-Lutherwohl ahnend, dass in der
Universität Halle-Wittennun anbrechenden neuen Norwin Dorn dankte den Mitgliedern der Theatergruppe berg gab in einem FestZeit der Demokratie die
vortrag Einblicke in das
der BBS V für ihren Beitrag.
Senioren eine starke politi»Erfolgreiche Altern in der
sche Vertretung in der Stadt und in Sachsen-Anhalt
Stadt«. Im Rahmen dieses allgemein-informativen
benötigten. Plötzlich standen Fragen zur Sicherheit
Vortrags wären auch konkrete Aussagen, beispielsder Renten, zu bezahlbarem Wohnraum und zu
weise zur Situation von »Ruhebänken« und öffenteiner finanzierbaren gesundheitlichen Versorgung
lichen Toiletten in Parkanlagen und Ausflugszielen
im Alter auf der Tagesordnung. Ein neu gegründeim Großraum Halle wünschenswert gewesen.
ter »Seniorenpolitischer runder Tisch« beobachtete
Ein kleiner Empfang bot abschließend Gelegenheit,
Vorhaben der Stadt und deren Auswirkungen auf
miteinander ins Gespräch zu kommen.
ältere Bürger. Hieraus entstand dann die erste
Text und Fotos: Wolfgang Kubak
vs-aktuell · 2015 / Nr. 4
Aus dem Leben unseres Vereins
Einweihung des Dachgartens auf dem »Haus Rabeninsel«
Seit August 2014 wohne ich im »Rabennest« in unserem Seniorenwohnheim »Haus Rabeninsel« im
Böllberger Weg 150. Hier bemüht sich das Pflegepersonal sehr um uns Bewohner und darum, dass
wir uns hier heimisch fühlen. So werden sehr viele
verschiedene Veranstaltungen angeboten. Wir
Heimbewohner können natürlich selbst entscheiden, ob wir daran teilnehmen möchten.
So war das auch bei dem Grillnachmittag zur Eröffnung des Dachgartens am 4. Juni dieses Jahres.
Sonnenschein und Windstille waren an diesem Tag
die besten Voraussetzungen für eine erfolgreiche
Durchführung dieses Vorhabens. Pünktlich um 14:30
Uhr fanden sich viele Neugierige oben auf dem
Dachgarten ein, sicher angelockt durch den leckeren Duft von frischem Grillfleisch. Bei Kaffee, Saft,
Wasser, Bratwürstchen, Steaks und Bouletten und
anderen Naschereien verging die Zeit wie im Flug.
Der blaue Himmel und die Sonne taten ihr Bestes
und sorgten ebenfalls für die richtige Grillnachmittagsstimmung. Die frische Luft tat allen Gästen
dabei gut. Es waren überall zufriedene und freundliche Gesichter zu sehen.
Nach etwa zwei Stunden begann der Rückzug der
Heimbewohner vom Dachgarten hinunter in die
Wohnbereiche. Hier sollte bald das Abendbrot
gereicht werden, dass viele jedoch nicht mehr in
Anspruch nahmen, weil die Grillhappen doch sehr
gesättigt hatten.
Bald kehrte Ruhe nach einem schönen und ereignisreichen Tag ein.
Ein großes Dankeschön an das Personal für die zusätzliche Mühe!
Anni Meier
Foto: W. Kubak
Aus dem Gruppenleben der MG »Am kleinen Teich«
Auf der ersten Zusammenkunft unserer Gruppe
zu Beginn eines Jahres wird
immer eine Umfrage geführt, was wir denn in den
folgenden Monaten uns
selbst so vornehmen wollen.
Da kommen dann etliche
interessante und auch ausgefallene Vorschläge zusammen. In diesem Jahr einigten
wir uns unter anderem auf eine Bus-Stadtrundfahrt
durch Leipzig.
Und so trafen wir uns eines Mittags in spannender
Erwartung auf dem Hauptbahnhof Halle. Zu diesem
Vorhaben hatten einige Damen auch ihre Nichtmitglieder-Ehemänner mitgebracht.
Mit Staunen kamen wir auf dem bis dahin uns noch
unbekannten tief gelegenen S-Bahnsteig in Leipzig
an. Wir unterquertem in dem neu erschlossenem
Ausgang bequem und sicher den gesamten Bahnhofsvorplatz von Leipzig mit seinem extrem dichten
Straßenverkehr.
Wenige Minuten später erlebten wir dann in einem
historischen Londoner Doppelstock-Bus eine zweistündige, sehr interessante Fahrt durch alte und neue
Stadtviertel von Leipzig. Ein Stadtführer erläuterte
sehr verständlich die Besonderheiten der Vergangenheit, verändernden Gegenwart und die Bedeutung
der jeweiligen Stadtteile und Gebäude. Am Völkerschlachtdenkmal wurde eine Fotopause eingelegt.
Nach der Rundfahrt trafen wir uns in einem Cafe in
Fotos:
W. Rammelt
der Einkaufspassage des Leipziger Hauptbahnhofs.
Dort wurden schon ausführlich die Eindrücke von der
Bus-Rundfahrt ausgetauscht, die allen sehr gefallen
hat. Von Kaffee, Kuchen gestärkt, schlenderten die
Fahrteilnehmer dann noch durch die weiten Einkaufspassagen des Leipziger Hauptbahnhofs.
Einige Minuten vor der Abfahrtszeit nach Halle sammelten wir uns am Zugang zu dem tief gelegenen
S-Bahnsteig und ein Gruppenmitglied erläuterte die
Geschichte und Technik des imposanten Baus der
S-Bahnverbindung im Untergrund von Leipzig.
Vom 16 m tief gelegenen unterirdischen S-Bahnsteig
traten wir dann die Heimfahrt an.
Alle Informationen, Kontaktadressen und Kostenübersichten zu dieser Bus-Stadtrundfahrt wurden
dem Mitgliederservice im SKZ Hettstedter Straße
übergeben, damit evtl. andere interessierte Mitgliedergruppen sich diese Fahrt auch organisieren
können.
Werner Rammelt
3
2015 / Nr. 4 · vs-aktuell
Gemeinsam Schönes erleben
Gemeinsam – nicht einsam Hallo Hallelore
Gemeinsam Schönes erleben im Verein
Foto: W. Kubak
4
Liebe Leserinnen und Leser,
an dieser Stelle informieren wir Sie über interessante Veranstaltungsangebote unseres Vereins. Wenn Sie sich für
eines der Angebote auf dieser Seite interessieren, wenden
Sie sich bitte an den Mitgliederservice im Beratungs- und
Begegnungszentrum der Volkssolidarität 1990 e.V. Halle
(Saale), Hettstedter Straße 1, Telefon 0345 / 554949-43.
Wir beraten Sie gern.
Sonntagstanz 2015
27. September
25. Oktober
29. November
… immer wieder sonntags und
immer ab 14:00 Uhr im Sozialund Kulturzentrum Halle-Neustadt in der Hettstedter Straße 1.
Um vorherige Anmeldung wird
gebeten.
Kartenvorverkauf über Telefon
0345 5549592 oder 5549493.
Veranstaltungen
in der Begegnungsstätte »Zur Fähre«
im zweiten Halbjahr 2015
Freitag, 21. August – Grillnachmittag mit Quickly
Freitag, 4. September – Schlagerrevue mit Linette
Freitag, 11. September – Modenschau (BG Kreuzerstraße)
Freitag, 18. September – Modenschau
Freitag, 23. Oktober – Herbstfest (BG Kreuzerstraße)
Freitag, 30. Oktober – Herbstfest
Freitag, 13. November/Samstag, 14. November
– Schlachtefest auf dem MS Händel II
Die Bestellung und Vergabe der Karten erfolgt auf die bewährte Art.
Preisskat
in Halle
Wo? Im Senioren Service Zentrum
Halle im Böllberger Weg 150
(Anfahrt mit der Straßenbahn
Linie 1 oder Buslinie 26,
Haltestellen Diesterwegstraße
oder Passendorfer Weg)
Wann? 28.08. 2015
09.10.2015 || 04.12.2015
jeweils 14:00 Uhr bis ca. 19:00 Uhr
Einsatz? 5,00 Euro pro Person
jeder erhält einen Preis!
Regeln? Gespielt werden 2 Runden,
36 Spiele am Vierertisch
und 27 Spiele am Dreiertisch
nach der Skatordnung des Deutschen
Skatverbundes e.V.
Veranstaltungen
im Sozial- und Kulturzentrum Halle-Neustadt
im zweiten Halbjahr 2015
Dienstag, 8. September, Mittwoch, 9. September
und Donnerstag, 10. September
– Konzert mit dem Gesangsduo »Gitte und Klaus«
Dienstag, 13. Oktober, Mittwoch, 14. Oktober und
Donnerstag, 15. Oktober
– Herbstfest mit den »Original Saaletalern«
Dienstag, 17. November
– Klassisches Konzert mit Daniel Blumenschein
Donnerstag, 24. Dezember
– »… am Heiligabend nicht allein« – es singt für uns der Tenor
Yuriy Svatenko
Für die Veranstaltungen im SKZ Halle-Neustadt in der Hettstedter
Straße 1 wird um Voranmeldung gebeten. Der Kartenvorverkauf
erfolgt über Tel. 0345 5549492 oder 5549493.
Neues von Karl:
Brockenreise
Karl war wieder einmal auf Reisen. Dieses Mal sollte
es auf den Brocken gehen. So alt Karl bisher auch
geworden ist, auf dem höchsten Berg Mitteldeutschlands war er bislang noch nie. Also buchte er für sich
und seine Partnerin eine einwöchige Reise nach
Wernigerode. Die »bunte Stadt am Harz« sollte den
Ausgangspunkt für den Sturm auf den 1.142 m hohen
Berg bilden. Außerdem gab es in Wernigerode ja
noch viel mehr zu sehen. Doch der Reihe nach.
»Haustürabholung« war gebucht und als Abfahrtszeit
wurde 11:45 Uhr genannt. Der Koffer war rechtzeitig
gepackt und Karl stand auf dem Balkon seiner
Wohnung und wartete auf den Kleinbus, der ihn zum
Ziel seiner Wünsche bringen sollte.
Dann fuhr eine Taxe vom Typ »Mercedes« vor, doch
der Fahrer machte keine Anstalten, auszusteigen.
Wer weiß, auf wen die Taxe wartet, dachte Karl. Für
ihn war ja ein Kleinbus angekündigt, der ihn und
auch noch andere Urlauber in den Harz bringen sollte. Nach guten fünf Minuten Wartens, stieg der
Fahrer aus, ging zum Heck des Fahrzeuges und öffnete die Kofferraumklappe. Er sah sich um und als er
Karl auf dem Balkon stehen sah, fragte er nach dem
Namen. Als Karl bestätigte, sagte der Fahrer nur, dass
er den Auftrag hätte, die Fahrt nach Wernigerode
durchzuführen.
So nobel war Karl noch nie in den Urlaub gefahren
worden. Schließlich wurde auch Karls Partnerin abgeholt. Als alle ihre Plätze eingenommen hatten, es saß
bereits eine weitere Urlauberin im Fahrzeug, fragte
der Fahrer, wie er am schnellsten zur Autobahn käme.
Er hatte sich also nicht auf die Fahrt vorbereitet. Auch
in Wernigerode setzte sich die Unkenntnis fort, die
darin gipfelte, dass der Fahrer irgendwo anhielt und
sagte: »Bis zum Hotel sind es noch 240 Meter. Ich
komme hier nicht weiter. Den Rest müssen Sie zu Fuß
gehen.« Schließlich ließ er sich per Handy zur Pension
lotsen. Der Urlaub fing ja gut an!
Die Ferienwohnung befand sich in der oberen Etage.
19 steile Stufen, denen sechs normale Stufen vorausgingen, führten nach oben. Eine Strapaze, die Karl
nicht jeden Tag oft zu machen gedachte.
Am Abend gab es »unten« im Restaurant ein fürstliches Abendessen.
Am nächsten Tag besichtigte Karl und seine Partnerin
das Wernigeröder Schloss. Mit der Wernigeröder
Schlossbahn, auch »Tschu-Tschu-Bahn« genannt, ging
es bergauf, aber nur bis zum Fuße der eigentlichen
Burg. Der Rest musste erklommen werden.
War die Hinauffahrt im Fahrtkomfort noch erträglich,
ging die Rückfahrt über eine andere Strecke, bei der
einem alle Eingeweide kräftig durcheinander geschüttelt wurden.
Aber nach dem Abendessen ging es ja noch die
»Hühnerleiter«, also die steilen Stufen zur Ferienwohnung hinauf. Kein Wunder also, wenn Karl
abends todmüde und zerschlagen ins Bett fiel.
Einen Tag darauf ging es in den Miniaturpark
»Kleiner Harz«. Dort konnte Karl die Detailtreue der
5
Von unseren Lesern – Neues von Karl
von unserem Leser
Klaus Peschke
Modelle verschiedener markanter kulturhistorischer
Gebäude, angefangen von der Kaiserpfalz, über den
Halberstädter Dom und der aus 32.000 handgefertigter und verklebter Ziegel gefertigten Martinikirche,
bestaunen. Ein Höhepunkt für Karl waren die
Modelle der Harzer Schmalspurbahn, welche im
Kleinformat dampfend, keuchend und pfeifend wie
das Original, durch die Parkanlage fuhr.
Am nächsten Tag ging es dann endlich mit dem
»Traditionszug« der Harzer Schmalspurbahn hinauf
zum Brocken. In Wernigerode war das Wetter durchwachsen, wie man so sagt. Sonne und Wolken lösten
sich ab, aber es wehte ein unangenehmer kalter
Wind. Schon in Drei Annen Hohne gab es die erste
Panne. Die Lok musste ausgewechselt werden und
der Zug musste eine knappe Stunde stehen, ehe eine
andere Lok eintraf, um den »Traditionszug« weiter zu
ziehen. Dann erst ging es weiter. Je näher man dem
Gipfel kam, sah man rechts und links der Strecke noch
Reste von Schnee.
Foto: W. Kubak
vs-aktuell · 2015 / Nr. 4
Auf dem Gipfel wurde Karl und die mit ihm Reisenden von Nebel und Regen, welcher sogar als Hagel
niederging, empfangen, als hätte die Brockenhexe
so toll gewütet und ihren Besen geschwungen, dass
kaum mehr etwas zu erkennen war. Vielleicht wollte
sie damit andeuten, dass es auf dem Brocken vor lauter Regen und Nebel nichts zu sehen gäbe und die
Touristen lieber wieder zurückfahren sollten. In der
Tat, es gab auch nichts weiter zu sehen. Man konnte
kaum etwas auf fünf Schritt erkennen und selbst die
Sendetürme hüllten sich manchmal völlig in Nebel
ein. Lediglich das Gefühl, endlich ganz oben auf dem
Brocken gestanden zu haben, ließ in Karl ein erhabenes Gefühl aufkommen. Aber, durch den Zeitverlust
in Drei Annen Hohne blieb nicht einmal Zeit für eine
Stärkung oder ein warmes Getränk, denn überall
standen große Mengen von Touristen, die das gleiche
im Sinn hatten, aber nicht auf den Traditionszug
angewiesen waren.
Zurück in Wernigerode überlegte Karl schon wieder,
ob er zum Abendessen nicht lieber gleich im Restaurant bleiben sollte, statt erst noch mal die »Hühnerstiege« hinaufzukraxeln. Aber, sich den Ruß von
Händen und aus dem Gesicht zu waschen hatte doch
Vorrang.
Alles in allem war es ein erlebnisreicher und schöner
Urlaub, den Karl mit seiner Partnerin im Harz verbrachte.
6
Aus unserem Verein
2015 / Nr. 4 · vs-aktuell
NEUES ANGEBOT:
Pflege-Wohngemeinschaft in der Trothaer Straße 72
Liebe Leser der vs-aktuell,
viele Leser kennen das »Ärztehaus« in der Trothaer
Straße 72 und ganz bestimmt die Eigentümerin,
Frau Dr. Ilke Wyludda. Über 11 Jahre befand sich
neben einer Physiotherapie und Arztpraxen eine
Kurzzeitpflegeeinrichtung unserer Volkssolidarität
im Dachgeschoss des Hauses.
Wir sind zur Zeit dabei, eine Wohngemeinschaft für
sechs pflegebedürftige Menschen zu errichten, die
ab ca. Mitte September diesen Jahres bezugsfertig
sein soll. Die Gesamtfläche beträgt ca. 200 qm inkl.
einer großzügigen Terrasse direkt an der Gemeinschaftsküche. Ein behindertengerechter Aufzug ist
vorhanden, die Straßenbahnanbindung ca. 50 m
entfernt, ebenso sind Einkaufsmöglichkeiten in der
Nähe.
Wir bieten einen Komplettservice der Mahlzeiten
inkl. Getränke, ca. vier Stunden Anwesenheit einer
Wieder ein gelungenes
Sommerfest der BGST
Kreuzerstraße in der»Fähre«
Unsere Ingrid ist schon famos,
man fragt sich, wie macht sie das bloß?
Sie holt die bekanntesten Künstler heran,
in diesem Jahr war »Peter Wieland« dran.
Er versetzte uns Senioren in die Vergangenheit und
präsentierte uns seine Lieder aus der Jugendzeit.
Zwei Stimmungskanonen aus dem Schauorchester »Ungelenk«
zauberten mit viel Humor uns Senioren ein schönes Geschenk.
Um uns Senioren auf das Sommerfest einzustimmen,
hörten wir »Stephan und Ulrike« die schönsten Lieder singen.
Auch vom Gesangsduo »Duo Fun« wurden wir begrüßt
und somit die Wartezeit auf »Peter Wieland« versüßt.
Es wurde auch getanzt, gelacht und mitgesungen,
das Programm war voll gelungen.
Natürlich bekamen wir Hunger und Durst und dann ging es los,
die Bedienung war wieder famos.
Für dieses Personal war es nicht leicht,
doch wer bestellt hatte, wurde auch wieder erreicht.
Sie waren jeder für sich ein Held,
es sah aus, als bekämen sie Kilometergeld.
Das Essen schmeckte exellent,
deshalb senden wir ein Kompliment
an das ganze Küchen- und Grillpersonal
und freuen uns auf das nächste Mal.
Wieder haben wir gemeinsam schöne Stunden verbracht,
auch einige Witze wurden gemacht.
Deshalb Glück genießen jederzeit und im Herzen Heiterkeit.
Es war, im Namen aller Gäste, schön,
dafür allen Beteiligten ein großes DANKESCHÖN!
Mit diesem Aszug aus einem Gedicht sagen Danke in Vertretung für
alle Helga Barth und Helga Elze aus dem Chor der Kreuzerstraße.
Zimmeraufteilung und Größe der Zimmer in
der WG Trothaer Straße 72
Mitarbeiterin, Reinigung und Wäsche
umfasst.
Die Preise für das komplette Angebot
sind je nach Zimmergröße unterschiedlich, diese können Sie bei der Sachbearbeiterin für Service-Wohnen, Frau Pusch,
erfahren. Dazu kommen Pflegeleistungen
durch unseren ambulanten Pflegedienst,
die aber gesondert berechnet und durch
Ihre Pflegekasse finanziert werden.
Genauere Informationen erhalten Sie bei
unserer Sachbearbeiterin für ServiceWohnen, Frau Pusch unter Telefon: 0345
5216035.
Gern können sie sich die Wohngemeinschaft nach Fertigstellung auch erst einmal ansehen. Vereinbaren sie bitte aber
vorher einen Termin.
Die imposante Außenansicht des Gebäudes in
der Trothaer Straße 72
vs-aktuell · 2015 / Nr. 4
Vereinsinformationen
3.Treffen »Singen für alle«
Wir laden ein zum
3. Treffen
Singen für alle
Wer gerne wieder mit uns gemeinsam die
Stimmbänder schwingen oder einfach nur zuhören
möchte, ist herzlich willkommen!
Endlich Licht
Irmhild Steckel
von unserer Leserin
Nachbarn gibt es allerorten,
oftmals gute, liebe, nette.
Sage Euch mit meinen Worten,
dass ich solche gerne treffe.
ß’’
laß
a la
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t,
g
n
si
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Wo man
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ig
d
h
u
r
h
ic
d
Besondere Vorgaben und Festlegungen gibt es nicht, wir sind
offen für jede Überraschung.
Kaffee und Kuchen stehen
(für Selbstzahler) bereit.
Teilnahmemeldung bitte bis
spätestens 7. September 2015
an: Frau Kujau
Tel. 0345 80588058 oder
Mail: [email protected]
oder Frau Pröter
Tel. 0345 55494943
Wann?
Donnerstag,
21. September 2015
14:00 bis 17:00 Uhr
Wo?
Senioren-ServiceZentrum Böllberg
der Volkssolidarität
1990 e.V. Halle,
Böllberger Weg 150
Volkssolidarität 1990 e.V. Halle (Saale)
Wir suchen:
Pflegefachkräfte m /w
im ambulanten und stationären Bereich mit Ausbildung
Krankenschwester/-pfleger oder examinierter Altenpfleger
Pflegehilfskräfte m/w
im ambulanten und stationären Bereich mit Ausbildung zum Altenpfleger
Auskunft über Gehalt, Urlaub, Zusatzgratifikationen können Sie im Bewerbungsgespräch erfragen.
Ihre Bewerbungrichten Sie bitte an
Volkssolidarität 1990 e.V. Halle (Saale)
Personalabteilung, Frau Schuster, Reilstraße 54, 06114 Halle (Saale)
Leider ist mir nicht bescheiden
eine gute Nachbarschaft.
Kämpfe länger schon hienieden,
brauchte dafür sehr viel Kraft.
So wuchsen die Fichten riesengroß
vor meinem Fenster dicht.
Und duldend sagte ich mir bloß:
Bald fehlt mir jedes Licht.
Wer andern eine Grube gräbt,
der fällt oft selbst hinein.
So dass es meine Stimmung hebt,
ich greif zum Glase Wein.
Allmählich wurden Licht und Sicht
auch nebenan geringe.
Das wollte man natürlich nicht.
Da klärten sich die Dinge.
Mit Lift und Säge die Kronen fielen,
schon sah ich vom Himmel ein kleines
Stück.
Die Zweige folgten, ohne zu zielen,
und dann erlebte ich riesiges Glück.
Mich blendete fast die Helligkeit.
Sie ließ mich nur staunend stehen.
Ja wisset: nach sehr langer
Dunkelheit
konnt’ ich wieder Umwelt sehen.
Dankbar genieß ich das jetzt als
Geschenk,
freue mich mehr noch am Leben.
An schweren Tagen ein jeder mal
denk’:
Es wird wieder Besserung geben.
7
8
Von unseren Lesern …
Alles wiederholt sich
Sie gibt es nicht gerne zu, doch an manchen Tagen
legt sich Carla nachmittags ganz gerne mal ein
Stündchen hin und es kommt sogar vor, dass sie dann
einschläft. Dabei fühlt sie sich noch gar nicht wie kurz
vor dem sechzigsten Lebensjahr, wie sie immer wieder
betont, und wer sie sieht, merkt ihr dieses Alter auch
tatsächlich kaum an.
Gerade an einem Tag wie heute gesteht sie sich selbst
ein: Es fällt ihr alles nicht mehr so leicht wie früher.
Eben hat Schwiegersohn Florian den elfjährigen
Enkel Benny bei ihr abgeholt und nun macht sie es
sich wieder einmal auf der Couch bequem. Es sieht ja
niemand! Ihrem Mann Peter, der noch knappe zwei
Jahre bis zum Rentenalter arbeiten muss, hat sie diese
neue Angewohnheit zwar gestanden, aber der hat
Verständnis dafür.
Während sie sich nun ihre
Kuscheldecke über die Schultern Foto:
W. Kubak
zieht, fällt ihr ein, dass sich ja für
heute noch Sohn Daniel zu
einem »Kurzbesuch« mit Frau
und Kindern angemeldet hatte.
Ob sie wieder einmal Babysitter
für die fünfjährigen Zwillinge
Diana und Joana sein sollte?
Warum immer gerade sie? »Wer
denn sonst, du Schaf!« mault sie,
ist aber sogar ein bisschen stolz
dabei.
Bis zur Geburt der Mädchen war
sie Sekretärin in einem Zeitungsverlag gewesen, ›nebenberuflich‹ hatte sie aber schon immer
Kinder großgezogen. Sie war als
Älteste in einer kinderreichen
Familie aufgewachsen und nach
dem Tod der Mutter hatte sie bei den beiden jüngsten Geschwistern aus der zweiten Ehe des Vaters
noch kurz vor ihrer eigenen Heirat geholfen die
Windeln zu wechseln. Dann kamen die Tochter Jessica
und drei Jahre später Sohn Daniel zur Welt. Und als
sie ihn endlich ›aus dem Gröbsten raus‹ hatte, wie sie
meinte – wurde Jessica schwanger! Mit Siebzehn und
mitten in der Ausbildung! Zum Glück hielt der
Kindsvater Florian zu ihr. Es war eben doch die große
Liebe zwischen beiden, die noch immer hält.
Damals hatte Jessica ihr erzählt, wie der schüchterne
Medizinstudent sich so lange in dem Geschäft für
Sportartikel herumgedrückt hatte, bis die hübsche
Azubi endlich einmal ohne Kundschaft war. Um so
länger ließ er sich dann für die Auswahl der richtigen
Joggingschuhe von ihr beraten – um diese zwei Tage
später zum Umtausch zurückzubringen! Angeblich
passten sie in der Farbe nicht zum Laufanzug! Erst
nachdem er sich in geringen Abständen das vierte
Mal von ihr über Sportartikel hatte beraten lassen,
die er dann nie kaufte, fand er den Mut zu einer
Einladung ins Kino.
Und dann war das erste Kind unterwegs. Als Mandy
zur Welt kam, wollte Jessica ihre Lehre abbrechen,
aber Carla protestierte: »Das kommt überhaupt nicht
2015 / Nr. 4 · vs-aktuell
von unserer Leserin
Ursula Safar
in Frage!« Sie konnte in ihrer Redaktion eine Halbtagsstelle bekommen, so dass sie am Nachmittag das
Kind betreute bis Jessica aus dem Geschäft kam. Und
das Windeln wechseln, Baby baden, Fläschchen geben
und Brei kochen beherrschte sie schließlich perfekt!
Auch Florian half so gut es ging. Seine Mutter, die
ihrem zweiten Mann nach Frankreich gefolgt war,
konnte ja kaum etwas dazu beitragen. Zwischen beiden Familien gab es jedoch eine freundschaftliche
Verbindung.
Carla behielt ihre Halbtagsstelle, die eigentlich nur
vorübergehend gedacht war, auch noch, als vier Jahre
später Benny geboren wurde. Florian steckte mitten
in seiner Promotion und Jessica hatte eine Stelle als
Filialleiterin in Aussicht. »Ihr sucht euch aber auch
immer genau die ungünstigste Zeit aus!« hatte Carla
damals geschimpft. Doch ihre
Tochter vertrug die ›Pille‹ nicht
und – ach, was soll’s! Und der
Kleine war ja sowieso ihr Liebling. Also begann das Windeln
wechseln, Baby baden, Fläschchen geben und Brei kochen
erneut!
Das ist nun schon etliche Jahre
her. Mandy ist bald sechzehn und
besucht das Gymnasium. Zur
Oma kommt sie am liebsten, um
mit ihr leckeren Kuchen für das
Wochenende zu backen. Vielleicht wird ja aus diesem Hobby
mal ein Beruf? Beim Kochen und
Backen lässt sich auch so manches
kleine Geheimnis anvertrauen
oder über den ersten Liebeskummer hinwegtrösten.
Benny hält sich regelmäßig zwei bis drei mal in der
Woche bei Carla auf: Die Schwimmhalle des Vereins
ist nur wenige Minuten entfernt und nach dem
Training wartet er bei der Oma bis sein Vater Florian
ihn mit dem Auto abholen kommt. So war es auch
heute. Doch diesmal umarmte Benny sie nicht stürmisch wie sonst, sondern schien bedrückt und traurig.
Dann weinte er sich seinen Kummer vom Herzen: Er
hatte die Bedingungen für den Start zu den nächsten
Wettkämpfen nicht geschafft! Carla nahm ihn in
den Arm und während der Junge noch mit dem
Schluchzen kämpfte, versuchte sie zu trösten. Als es
aber an der Tür klingelte, wurde aus dem eben noch
verzweifelten kleinen Jungen wieder die ›coole
Socke‹, die seinen Vater mit einem lässigen ›Hallo,
Dad!‹ begrüßte.
Carla muss bei der Erinnerung daran schmunzeln.
Nun freut sie sich schon auf die beiden Mädchen und
ihre Eltern. Sohn Daniel arbeitet wie sein Vater bei
der Eisenbahn, ist aber oft unterwegs. Mit der
Schwiegertochter Elisabeth versteht sich Carla ausgezeichnet, was fast ein Wunder ist. Ihre Eltern hatten
sich für die einzige Tochter aus ›gutem Hause‹ mit
einem alten Adelsnamen, die von ihnen aus naheliegenden Gründen ›Sissy‹ gerufen wurde, eine bessere
vs-aktuell · 2015 / Nr. 4
Partie gewünscht. Aber das missratene Kind hatte
einen eigenen störrischen Kopf. Nach der Erziehung
in einem Internat und ihrer Volljährigkeit nahm Lisa,
wie sie ihren Namen selbst abkürzte, ihr Schicksal in
die eigenen Hände. Trotz geringer finanzieller Unterstützung kämpfte sie sich tapfer durch ein Studium,
wurde eine gute Lehrerin und ließ sich recht weit weg
von ihrer Heimatstadt eine Stelle vermitteln. Hier
lernten sie und Daniel sich kennen. Zunächst erzählte
sie niemandem näheres über sich und das adlige ›von‹
in ihrem Namen erwähnte sie nicht. Erst für die Formalitäten zur Hochzeit musste sie alles über ihre
Herkunft offenlegen. Um so mehr Anerkennung fand
sie in der Familie, zu der sie nun gehörte, und die ihre
Entscheidung achtete. Peter hatte damals den Kopf
geschüttelt: »Es ist kaum zu glauben, dass es in unserer modernen Zeit irgendwo noch solche Ansichten
gibt!«
In Lisas Familie hatte es seit Generationen immer wieder Zwillingsgeburten gegeben und so war es keine
große Überraschung, als vor fünf Jahren Diana und
Joana geboren wurden. Jetzt war es für Carla selbstverständlich, dass sie für die Betreuung der Babys ihre
Arbeit endgültig aufgab. Lisa sollte den so hart erkämpften und geliebten Beruf weiter ausführen können, die Oma war ja geübt im Windeln wechseln… –
wie oft hatten wir das nun schon?
Aber nun wird bald eine andere Zeit für sie und ihren
Mann Peter beginnen! Die Zwillinge kommen im
nächsten Jahr in die Schule, in der ihre Mama arbeitet
und für Carla wird es ruhiger werden. Ja, sie sehnt
sich fast danach und ihr wird wieder bewusst, dass sie
nun doch bald ihren sechzigsten Geburtstag feiern
… für unsere Leser
wird. Es geht nicht mehr alles so flott von der Hand
wie früher, Kräfte und Nerven lassen nach. Seit einiger Zeit schmieden die beiden ›Alten‹ auch schon
Pläne. Reisen wollen sie, haben ja dafür bisher kaum
Zeit gehabt. Warum nicht gleich eine Kreuzfahrt?
Peter hatte die Hurtigruten vorgeschlagen, Carla
gefielen mehr wärmere Gegenden, das Mittelmeer
etwa.
Als die Familie bei Peters letztem Geburtstag zusammensaß, hatten Mandy und Benny geknobelt:
Schnick-schnack-schnuck! Und heraus kam: Erst
Hurtigruten, ein Jahr später Mittelmeer. Doch egal in
welcher Reihenfolge – es wird sicher eine schöne Zeit
in ihrem wohlverdienten Ruhestand.
Nur die Enkel werden ihr vielleicht fehlen! Vergessen
sind aller Ärger und alle Sorgen, die es so manches
Mal gegeben hatte. Vergessen sind auch Stunden voller Angst an Bettchen mit fiebernden Kindern ebenso
wie Enttäuschungen über ungezogenes Verhalten.
Nur das Lachen, die Freude und die vielen glücklichen
Stunden mit ihnen zählen!
Die Wohnungsklingel reißt Carla aus ihren Träumereien. Ach ja, das werden Daniel und seine Familie
sein! Sie geht öffnen und wird von zwei quirligen
Mädchen fast umgeworfen, die lachend und aufgeregt durcheinander schnattern. Carla ruft dazwischen: »Ich verstehe kein Wort! Bitte eine nach der
anderen!« Joana ruft: »Oma, Oma, wir haben ein
Geheimnis, aber dir verraten wir es!« Diana funkt
dazwischen: »Wir bekommen nämlich ein Brüderchen!« »Und vielleicht werden es ja auch zwei –
stimmt’s, Mama?« jubelt Joana und klatscht vor
Freude in die Hände.
Foto:W. Kubak
Eine Seefahrt
die ist lustig…
…unter diesem Motto haben wir unsere Tagesgäste
der Südstraße auf das Motorschiff »Händel« der Reederei Arona eingeladen. Viele unserer Gäste hegten
den Wunsch, doch wieder einmal einen Ausflug auf
der Saale zu machen. Lang war es bei den Meisten
her. Die Erinnerungen sollten doch aufgefrischt werden.
So nahmen wir die Anregung auf und fingen an zu
planen. Bei der ersten Kontaktaufnahme mit Herrn
Ruwolt stand schnell fest, dass auch unsere auf den
Rollstuhl angewiesenen Tagesgäste mit können.
Die Reederei Arona hat sich auf Mitmenschen mit
körperlichen Defiziten eingestellt. Herr Ruwolt versprach, dass es kein Problem sei, auch Rollstuhlfahrer
mit an Bord zu nehmen.
Mit großer Vorfreude sahen alle diesem Tag entgegen. Am 8. Juni 2015 war es endlich soweit. Aufgeregt reisten unsere Gäste schon am Morgen an. Als
wir mittags endlich an der Saale ankamen und jeder
auf dem Schiff seinen Platz gefunden hatte, ging die
Fahrt los. Herr Ruwolt erklärte uns, wo wir gerade
vorbei fuhren. Sofort erwachten die Erinnerungen
wieder und die Geschichten wurden auch gleich von
unseren Gästen erzählt.
Auch unsere Pflegeeinrichtung am Gut Gimritz konnten wir entdecken. Bei Kaffee und Kuchen verging
die Zeit wie im Flug.
Auf diesem Weg möchten wir uns nochmals ganz
herzlich bei Herrn Ruwolt und seinem Serviceteam für
die helfenden Hände bedanken.
Alle fuhren zufrieden und glücklich nach Hause.
Jacqueline Lorenz, Leiterin der Tagespflege
9
10
2015 / Nr. 4 · vs-aktuell
Erinnerungen an eine ferne Kindheit
Erinnerungen an eine ferne Kindheit
Liebe Leserinnen und Leser, nach wie vor finden wir es sehr spannend, die Geschichten aus der Kindheit und Jugendzeit
zu lesen, die Sie, liebe Leserinnen und Leser, uns geschickt haben. In dieser Ausgabe der vs-aktuell veröffentlichen wir
Geschichten, die unsere Leserinnen Martina Müller und Christa Beau uns geschickt haben.
Wir würden uns sehr über weitere Geschichte von Ihnen freuen. Sie können sie in den Begegnungsstätten abgeben,
beim Mitgliederservice oder auch in unserer Geschäftsstelle in der Reilstraße. Sie können sie uns auch direkt per Post
(Wolfgang Kubak, Akazienweg 24 f, 06217 Merseburg) oder per E-Mail (HYPERLINK »mailto:[email protected]«
[email protected]) schicken.
Die Redaktion
Mein erster Schultag
Jedes Jahr Ende August, wenn die Kinder eingeschult werden, denke ich an meinen ersten Schultag
zurück.
Es war im Jahr 1931. Viele Väter waren arbeitslos,
die meisten Mütter waren Hausfrauen. Einige arbeiteten als Haushaltshilfe oder Waschfrau bei Geschäftsleuten. Waschmaschinen gab es damals wohl
noch nicht. Aufgrund dessen, dass es viele arme
Familien gab, empfahl die Grundschule Ammendorf, den Kindern zum Schultag keine Schultüten zu
überreichen. Vielleicht wollte man verhindern, dass
es Tränen gibt, weil die eigene Tüte zu klein ausgefallen ist. Ich weiß es nicht, aber man wird sich
schon was dabei gedacht haben.
Mein erster Schultag war gekommen. Eigentlich
war es gar nicht mein erster Schultag. Es war nämlich so: Ein drei Jahre älteres Mädchen aus unserem
Haus hat mich manchmal mit in die Schule genommen, wo ich dann brav daneben gesessen und den
Lehrern zugehört habe. Der Klassenlehrer war Herr
Siebenbrodt. Zu dem wollte ich
auch mal in die Klasse gehen. In
der großen Pause gab es dann
Schulspeise, die kostenlos war. Ich
stellte mich mit in die Reihe, bis
ich mein kleines Töpfchen gefüllt
bekam.
Also der erste Schultag war endlich da. Ich war enttäuscht über
meinen Schulranzen. Den hatte
ich von meiner Patentante geschenkt bekommen, es war ein
Jungenschulranzen. Diese Ranzen
unterscheiden sich von Mädchenschulranzen dadurch, dass die
Außenklappen bei den Jungenranzen größer als bei den Mädchenranzen waren. Aber ich habe
meinen Ranzen bis zur siebten Klasse gehabt,
danach hatte ich eine Lederaktentasche. Den
Ranzen auf dem Rücken und die Brottasche umgehängt, ging es in die Schule. Aus der Seite des
Ranzens baumelten zwei aus Luftmaschen gehäkelte Schnürchen, an denen jeweils ein kleiner
Schwamm und ein Läppchen befestigt waren. Diese
waren zum Reinigen der Schiefertafel vorgesehen.
Schreibhefte gab es erst ab der zweiten Klasse.
von unserer Leserin
Charlotte Opitz
In der Schule angekommen, war die zweite Enttäuschung angesagt. Die Friedensschule in Ammendorf, also meine Schule, hatte eine Jungen- und
eine Mädchenschule. Dass Jungen und Mädchen in
einer Klasse waren, gab es damals nicht. Die
Mädchenschule hatte zwei erste Klassen. In einer
Klasse war Fräulein Haase und in der anderen Herr
Siebenbrodt Klassenlehrer. Ich die gern zu Herrn
Siebenbrodt in die Klasse wollte, war für Fräulein
Haase vorgesehen. Zum Glück gab es ein Mädchen,
dass bei Herrn Siebenbrodt gelandet war, aber
zu Fräulein Hasse wollte. So konnte problemlos
gewechselt werden. Alle Kinder saßen auf ihren
Bänken in ihren Klassen. Was in dieser ersten Stunde besprochen wurde, hat wohl kaum ein Kind
mitbekommen. Fast alle hatten wohl an ihre Schultüten gedacht. Wir verließen die Klassenzimmer,
gingen die Treppe hinunter vor das Schulgebäude,
wo Eltern, Großeltern und Geschwister mit den
Schultüten warteten. Alle Kinder bekamen eine
Zuckertüte, nur ich habe keine
bekommen. Mein Vater gratulierte mir zum ersten Schultag und
überreicht mir diesen wunderschönen Blumenstrauß, worüber
ich mich sehr gefreut hab. Auf
dem Weg nach Hause hörte ich die
Leute sagen: »Die arme Kleine hat
keine Tüte.« Dass ich keine Tüte
hatte, störte mich nicht. Meine
Tüte lag zu Hause auf dem Sofa.
Diese hatte mein vier Jahre älterer
Bruder schon bei seiner Schuleinführung. Zu Hause angekommen,
habe ich bei allen Bewohnern
unseres Hauses geklingelt und
jeder durfte sich etwas aus meiner
Schultüte heraus nehmen.
Übrigens erinnere ich mich, dass ich von einer
Familie in unserem Haus eine Glückwunschkarte mit
folgendem Spruch bekommen habe:
»In die Schule geh‘ ich gern, weil ich da so
Schönes lern. Sicher bin ich sehr beliebt, aber –
ob’s ‘ne Tüte gibt?«
Ich denke, ob gute oder schlechte Zeiten: Einen
ersten Schultag ohne Schultüte wird es wohl bei uns
in Deutschland nicht geben.
vs-aktuell · 2015 / Nr. 4
Aus unserem Vereinsleben
»Goldener Gustav« für JACQUELINE LORENZ
Foto: VS
Seit 2013 vergibt eine
Jury, bestehend aus
Vorständen und Geschäftsführern von TV
Halle, der Frohe Zukunft Wohnungsgenossenschaft e.G. und
dem Dorint Hotel
Halle monatlich einen
Preis für »Halles Helden des Alltags«, den
»Goldenen Gustav«.
Aus einer Fülle von
Vorschlägen wählt die
Jury jeden Monat
den Preisträger aus.
Es geht um MenEine Heldin des Alltags:
schen, die sich meist
Jaqueline Lorenz, die Leiterin
im Stillen ganz beder Tagespflege unseres Vereins
in der Südstraße, ist stolz auf
sonders für Andere
ihren »Goldenen Gustav«.
einsetzen, ohne etwas
zu erwarten oder sich
täglich beruflich weit mehr engagieren, als sie es
müssten.
Im Mai 2015 wählte die Jury die Leiterin unserer
Tagespflege in der Südstraße 63, Frau Jaqueline
Lorenz, als Preisträgerin aus. Grund dafür war ein
vierseitiger Brief von Frau Renate Petrasch, die oft
unsere Tagespflege besucht. Am 1. Juni überraschten TV Halle und Herr Frank Sudow, Vorstand der
Frohen Zukunft WG e.G., Frau Lorenz in der Tagespflegeeinrichtung und überreichten ihr im Beisein
ihrer Tagesgäste den »Goldenen Gustav«. TV Halle
berichtete ausführlich über das Engagement von
Frau Lorenz, die immer Tagesgäste mit einem
Lächeln begrüßt und versucht, ihnen Sorgen und
Probleme abzunehmen oder zu lindern.
Auf jeden der maximal 24 Tagesgäste individuell
einzugehen, ist für Frau Lorenz und ihr Team täglich
eine neue Herausforderung, der sie sich gern stellen. Seit fünf Jahren leitet Frau Lorenz die Tagespflege in der Südstraße. Insgesamt arbeitet sie aber
bereits seit 25 Jahren in Pflegeeinrichtungen der
Volkssolidarität in Halle.
Die Geschäftsführung der Volkssolidarität 1990
Halle (Saale) e.V. Halle bedankt sich bei Frau Lorenz
für ihre sehr engagierte Arbeit und auch bei
TV Halle, der Jury und ganz besonders bei Frau
Petrasch.
Manfred Schuster
Geschäftsführer
»Salonkommode« begeisterte
mit gelungenem Konzert
Der ungarische Geiger Ernö Molnar von der Staatskapelle Halle, begleitet von zwei Kollegen am Cello
und am Klavier, begeisterte an zwei ausverkauften
Konzertnachmittagen wieder Mitglieder und Gäste
im Sozial- und Kulturzentrum der Volkssolidarität
1990 e.V. Halle (Saale) in der Hettstedter Straße.
Die Klangbreite der zahlreichen Melodien reichte
von »zart bis feurig« – und alles wurde von den Zuhörern mit starkem Beifall belohnt. Man konnte
dabei träumen oder mitsingen.
Zu den musikalischen Darbietungen moderierte in
sehr angenehmer Art und Weise Wolfgang Fritz.
Es ist bei diesen beiden Konzertveranstaltungen
anzumerken, dass während der Darbietungen stets
eine sehr freundliche disziplinierte Aufmerksamkeit
herrschte. Die sonst oft auftretenden störenden
Unterhaltungen einzelner Zuhörer unterblieben.
Das ist leider nicht immer selbstverständlich.
Vielen Dank an die Künstler der Staatskapelle Halle
in der Formation der »Salonkommode« für diesen
musikalischen Genuss und – aus obigem Grund –
auch an die Zuhörer dieser beiden Nachmittage.
Werner Rammelt
Als »Salonkonkommode« begeisterten die
Musiker der Staatskapelle Halle ihr
Publikum in der VSBegegnungsstätte in
der Hettstedter Straße.
Der ungarische
Geiger Ernö Molnar
beherrscht sein
Instrument perfekt.
Fotos: W. Rammelt
11
12 Wohin
in Oktober
Halle
ittwoch,
d. 27.
2010
:00 U hr
VERANSTALTUNGSTIPPS
für Halle und Umgebung
Liebe Leserinnen und Leser, auf dieser Seite möchten wir Sie über interessante Veranstaltungen in
Halle und Umgebung informieren, deren Besuch
sich für Sie sicher lohnt. Dabei bemühen wir uns
um einen ansprechenden Mix, so dass die Kinofreunde hoffentlich ebenso auf ihre Kosten kommen wie die Freunde der Musik, des dramatischen
Theaters, des Humors oder des Sports.
Durch dick & dünn
Die Informationsveranstaltung zum Thema Darmkrebs
wendet sich an Patienten, Angehörige und Interessierte. Neben Experteninterviews zu Diagnoseverfahren, Therapiemöglichkeiten, Nachsorge und Rehabilitation spielt dabei vor allem das Thema »Leben mit
Darmkrebs« eine wichtige Rolle. Filmeinspieler bieten
neue Erkenntnisse und verständlich aufbereitete
Erklärungen zu der Erkrankung. Die Moderation liegt
in den Händen von Tagesschau-Sprecher Jan Hofer.
Im Anschluss besteht die Möglichkeit für einen direkten Austausch mit den anwesenden Experten.
2015 / Nr. 4 · vs-aktuell
Thorsten Havener:
Der Körpersprache-Code
Die Süddeutsche Zeitung bezeichnet Deutschlands
»Körpersprache-Papst« als »Angehendes Weltwunder«.
Thorsten Havener ist einer der größten Entertainer
unseres Landes und ein Meister seines Fachs. Er kriegt
sie alle und macht auch vor Prominenten nicht Halt: Ob
Sonja Zietlow, Atze Schröder, Johannes B. Kerner oder
Stefan Raab – allen hat er schon in die Köpfe geschaut.
Havener errät streng geheime PIN-Nummern, weiß,
was es am kommenden Sonntag bei Ihnen zu Mittag
gibt oder wohin Sie in den Urlaub fahren. Jeder, der
ihn live erlebt hat, fragt sich: »Wie hat er das bloß
gemacht?«. Seit 20 Jahren auf der Bühne fasziniert der
Experte unserer alltäglichen Körpersprache sein Publikum immer wieder und macht es zuweilen auch fassungslos. Erleben Sie selbst, wie Thorsten Havener die
nonverbalen Signale des Körpers erklärt. Sie werden
sehen: Nie hat Körpersprache mehr Spaß gemacht. Und
Sie werden nach diesem Abend bestimmt mehr auf die
nonverbalen Signale Ihrer Mitmenschen achten.
Wann? Sonnabend, 10. Oktober 2015
um 20:00 Uhr
Wo?
Steintor-Varieté
Am Steintor 10, 06112 Halle (Saale)
Wann? Sonnabend, 5. September 2015
von 11:00 Uhr bis 13:30 Uhr
Wo?
Georg-Friedrich-Händel-Halle
Salzgrafenplatz 1, 06108 Halle (Saale)
Los Vivancos: Aeternum
Kanzleramt – Pforte D
Mit den Aufzeichnungen von »Kanzleramt – Pforte D«
bietet der Mitteldeutsche Rundfunk Politkabarett vom
Feinsten, direkt aus der Schaltzentrale der Macht.
Lothar Bölck als altgedienter Pförtner und Michael
Frowin als Kanzlerinnen-Chauffeur besprechen am
Hintereingang der Mächtigen die aktuelle Tagespolitik.
Durch ihre Pforte D müssen alle durch, natürlich auch
die Kanzlerin selbst.
Wann? Sonntag, 20. September 2015
um 16:00 Uhr
Wo?
neues theater
Große Ulrichstraße 51
06108 Halle (Saale)
Die Brüder Aaron, Cristo, Elias, Israel, Josue, Josua und
Judah Vivancos stehen gemeinsam als Los Vivancos –
die Dancing Kings auf der Bühne. Mit ihrer spektakulären Tanzshow sind die Spanier zum ersten Mal in
Deutschland.
In ihrer Show lassen die sieben Brüder Flamenco-Musik
mit Rock und Klassik verschmelzen. Die Musik dieser
Show, die sie zum Teil selbst komponiert haben, wurde
von den Budapester Symphonikern eingespielt. Spektakuläre Bühneneffekte, der unvergleichliche Tanzstil
von Los Vivancos, der Flamenco, Ballett, Kampfsport
und Akrobatik verbindet, sowie die tolle Musik
machen die Show einzigartig. Die »Vivancos – Dancing
Kings« begeistern durch tänzerische und akrobatische
Höchstleistungen und eine Choreographie, deren
Extravaganz auch ein Ergebnis der Zusammenarbeit
mit »Cirque du Soleil«-Regisseur Daniele Finzi Pasca ist.
Lassen Sie sich mitreißen von einer Truppe, die schon in
37 Ländern der Welt über eine Million Zuschauer begeistert hat und die mittlerweile zu einer mit zahlreichen Preisen ausgezeichneten Weltmarke geworden
ist.
Wann? Donnerstag, 22. Oktober 2015
um 20:00 Uhr
Wo?
Steintor-Varieté
Am Steintor 10, 06112 Halle (Saale)
vs-aktuell · 2015 / Nr. 4
Veranstaltungen in unserem Verein
Im Steintor-Varieté:
ber
Mittwoch, 2 . Dezem
um 15:00 Uhr – Preis:
2015 »Alle Jahre wieder«
20,00 Euro
Als Stargäste begrüßen wir in diesem Jahr die aus Funk
und Fernsehen bekannten Sänger
Linda Feller & Hartmut Schulze-Gerlach.
Wir laden Sie und Ihre Freunde herzlichst ein und freuen uns auf Ihren
Besuch. Vor dieser Veranstaltung können Sie gern in einer unserer
Begegnungsstätten lecker zu Mittag essen oder auch die Fahrt mit einem
Besuch auf dem schönen halleschen Weihnachtsmarkt verbinden.
Informationen zum Kartenvorverkauf und zu unseren Begegnungsstätten
erhalten Sie bei unserem Mitgliederservice, Frau Pröter, Tel.: 0345 55 49 49 43
Bei uns
BG Hettstedter Straße 1
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jeden Montag, ab 14:30 Uhr
Chorprobe – alle sangesfreudigen
Mitbürger sind eingeladen
Montag 14-tägig, 14:00 Uhr
Treff Kreativzirkel der Rheumalige
jeden Montag
– ab 10:00 Uhr Seniorentanzübungen mit Frau Albrecht
– 10:00 Uhr Englischkurs
jeden Dienstag, ab 14:00 Uhr
Kreatives Gestalten mit Frau Seiffert
jeden Mittwoch Seniorensport
Gruppe 1 um 9:00 Uhr
Gruppe 2 um 10:00 Uhr
Gruppe 3 um 11:00 Uhr
jeden Mittwoch, 12:30 -16:00 Uhr
Spielenachmittag – Gesellschaftsspiele wie Schach, Rommé usw.
jeden Mittwoch, ab 15:00 Uhr
Treffen des Gehörlosenverbandes
(VS-Mitglieder)
jeden letzten Mittwoch im Monat
9:00 Uhr Beiratssitzung
jeden Donnerstag
– 9:00 Uhr Wandergruppe (Treff SKZ)
– 9:45 Uhr Chorprobe
»Chor Südstraße«
jeden Freitag, 10:00 Uhr
Englischkurs
jeden Dienstag u. jeden Freitag
10:00 Uhr bis 12:00 Uhr
Sprechstunde der Leiterin der
Einrichtung, Frau Klabunde
ist immer etwas los!
BG Reilstraße 54
■
jeden Dienstag, 10:00 Uhr
Tiffany
■
jeden Mittwoch, 9:00 Uhr
Probe unserer Clubcombo
■
jeden Freitag, 10:00 Uhr
Seniorengymnastik
■
jeden Donnerstag, 10:00-12:00 Uhr
Probe Seniorentheatergruppe
»Spätlese«
BG Kreuzerstraße 10
gesponsert durch…
■
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■
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BG An der Marienkirche 4
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■
■
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jeden Montag, ab 17:00 Uhr
Klöppelkurs
jeden Montag, ab 13:00 Uhr
Schachclub
jeden Donnerstag, ab 10:00 Uhr
»Mit Nadel und Faden«
Wöchentliche Chorproben
montags,
14:30 - 15:30 Uhr
donnerstags, 10:00 - 11:00 Uhr
jeweils in der BG Hettstedter Str. 1
ACHTUNG!
Die Proben für den Südchor finden
jetzt immer in der Begegnungsstätte
in der Hettstedter Straße 1 statt.
■
VS-Skatclub »Herz 10«
jeden Dienstag, ab 14:30 Uhr
BG Reilstraße 54
■
■
jeden Montag, 14:00-16:00 Uhr
Gesellschaftsspiele: Rommé, Skat
jeden Montag, 9:00-10:00 Uhr
und 10:00-11:00 Uhr und
jeden Donnerstag,10:00-11:00 Uhr
Seniorengymnastik
jeden Mittwoch
14:30-17:00 Uhr
Seniorentanz mit Alleinunterhalter
jeden 1. Dienstag im Monat
16:00-18:00 Uhr Bowling
in der Bowlingbahn »Eselsmühle«
in Halle-Neustadt
jeden 2. Montag im Monat
13:30-14:30 Uhr
Tanzkurs – bitte mit Voranmeldung
jeden Donnerstag, ab 14:00 Uhr
Chorprobe Ammendorfer Sänger
Unterstützung für unser
Archiv gesucht!
Wir suchen zur Unterstützung für
unser Archiv einen Vorruheständler/-in oder auch schon Rentner/-in
auf 450,00 Euro-Basis, der eventuell in diesem Bereich schon Vorkenntnisse hat.
Bitte melden sie sich in unserer
Personalabteilung, Frau Schuster,
Telefon 0345 / 524546-12.
Jenny Herzing
Assistentin des Geschäftsführers
13
14
2015 / Nr. 4 · vs-aktuell
Jubilare, Haushaltstipps, Rätsel
Herzlichen Glückwunsch
allen Geburtstagskindern und Jubilaren der
Monate August und September 2015
Der Vorstand des Vereins »Volkssolidarität 1990 e.V. Halle (Saale)« und
der »Stiftung Volkssolidarität Halle (Saale)« sowie die Redaktion der
vs-aktuell gratulieren allen Geburtstagskindern und Jubilaren der
Monate August und September 2015 sehr herzlich.
Wir wünschen viel Gesundheit und Freude im neuen Lebensjahr.
Herzlichen Glückwunsch zur
eisernen Hochzeit:
Haushaltstipps
Liebe Leserinnen und Leser,
an dieser Stelle finden Sie wieder einige Haushaltstipps
– vielleicht ist der eine oder andere davon auch für Sie
interessant.
Wenn Sie selbst noch einen guten Tipp für den Haushalt
parat haben, schicken Sie ihn bitte an die Volkssolidarität 1990 e.V. Halle (Saale), Frau Herzing, Reilstr. 54,
06114 Halle. Wir veröffentlichen Ihren Tipp gern.
Ehepaar Rosemarie und Heinz
Tannenberg
Rätsel
Tierisches Kreuzworträtsel
1
2
Tipp 2 Wenn Sie Ihr Ceran-Kochfeld einmal pro
Woche mit Vaseline einreiben, können Sie sich den teuren Spezialreiniger sparen.
Tipp 3
Ist ein Kerzenhalter einmal zu groß für
eine Kerze, dann füllen Sie ihn einfach mit etwas Knetmasse; Kerze fest hineindrücken – passt.
Tipp 4 Polstermöbel werden weitaus unempfindlicher, wenn man sie von Zeit zu Zeit mit etwas Essigwasser abreibt.
Tipp 5 Wer über sein Bügelbrett eine widerstandfähige Alufolie spannt und diese dann mit einem Moltontuch/Bügelbrettbezug abdeckt, kann Strom sparen,
weil beim Bügeln die Hitze stärker reflektiert wird.
Tipp 6 Frikadellen werden würziger, wenn man
sie mit Zwiebelsuppenpulver zubereitet: auf 500 Gramm
Hack ein Ei und ein Päckchen Zwiebelsuppe.
=>
Rätselauflösung aus der Ausgabe 3/2015
Vorname
Familienname
Heimatstadt
Höhe
Georg
Mayer
Bielefeld
1.200 m
Ines
Cordes
Wilhelmshaven
400 m
Margot
Wallner
Jena
800 m
3
4
5
6
Tipp 1
Töpfe, die stark angebrannt sind, kann
man über Nacht in Wasser mit einem Päckchen Backpulver einweichen. Das Festgebrannte löst sich am nächsten Morgen leicht und die Töpfe werden wieder blitzblank.
ecke
7
8
9
10
12
11
13
14
15
Hinweise: immer die Einzahl eintragen! Sonderzeichen wie ä, ö, ü, ß sind
zu verwenden!
Waagerecht
1 Einheimischer Fisch, beliebtes Karfreitags-, oder auch Heiligabendessen
4 Wer nicht wegrennen kann oder keine Zähne hat, muss sich eben mit
dem Hund vertragen (schwäbisches Sprichwort). Bei dem gesuchten Tierchen ist das anders, es hat zwar keine Zähne dafür aber Stacheln.
6 Hmm … ob sie dumm sind? Auf jeden Fall sind sie störrisch.
10 Ein großes Raubtier, liebt Honig und hält Winterschlaf.
12 Dieser einheimische Vogel jagt Mäuse und andere kleine Tiere. Er lebt
auch in Großstädten, am liebsten auf Kirchtürmen.
13 Der »König der Lüfte« ist ein allseits beliebtes Wappentier, unter anderem in Ägypten, Thailand, Deutschland und den USA.
14 In manchen Städten nennt man sie wegen ihrer rapiden Vermehrung
»Ratten der Lüfte«. Sie transportieren auch mal Briefe.
15 Ein Tier der afrikanischen Steppe – mit sieben Halswirbeln wie ein
Mensch – das bis zu sechs Meter groß wird.
Senkrecht
1 Welcher Buchstabe des Alphabets steht im Stall und wiederkäut?
2 Ein lautloser nächtlicher Jäger, dieser Vogel kann seinen Kopf um 270
Grad drehen.
3 Dieser Käfer kann nicht sonderlich gut fliegen und tritt in manchen
Jahren massenhaft auf.
5 Zimmer-Gärtner hassen diesen kleinen Schädling.
7 Ein Baumeister unter den Tieren, in Deutschland gibt es ihn selten, aber
wo er lebt, findet man ringsum lauter sauber abgenagte Bäume.
8 Lieblingstier der meisten Kinder – weitläufig mit uns verwandt.
9 Ein Raubtier, das langsam in Mitteleuropa wieder heimisch wird, kommt
sonst auch im Märchen vor.
11 Kein allgemein beliebtes Tier, lebt überall, in Städten vor allem in Tunneln, in der Kanalisation.
vs-aktuell · 2015 / Nr. 4
Unsere sozialen Angebote
? Dorit Gäbler
im SKZ
Wo finde ich WAS
Begegnungsstätten
Reilstraße 54
06114 Halle (Saale)
Ansprechpartner: Jenny Herzing
Tel. 0345 / 52456-44
E-Mail: [email protected]
zu Gast im
Sozial- und Kulturzentrum
Halle-Neustadt, Hettstedter Str. 1
06124 Halle (Saale)
Leiterin: Birgit Klabunde
Tel. 0345 / 554949-2
E-Mail: [email protected]
An der Marienkirche
06108 Halle (Saale)
Leiterin: Gisela Hochstein
Tel. 0345 / 2099771
E-Mail: [email protected]
Kreuzerstraße 10
Dank eines Sponsoringvertrages mit
der HWG kann diese Einrichtung
erhalten bleiben
06132 Halle (Saale)
Leiterin: Ingrid Pawlowski
Tel. 0345 / 7809089
E-Mail: [email protected]
Mitgliederservice
Hettstedter Straße 1, 06124 Halle
Ansprechpartnerin: Ursula Pröter
Tel. 0345 / 554949-43
und 0175 / 4065269
E-Mail: [email protected]
Im Mai dieses Jahres gab
die Sängerin und Entertainerin Dorit Gäbler anlässlich des Muttertages drei
umjubelte Konzerte im Sozial- und Begegnungszentrum unseres Vereins in der
Hettstedter Straße.
Unser Leser Werner Rammelt war dabei und bekam
die Diva vor das Objektiv
seiner Kamera.
Gemeinsam in den Mai gefeiert
In unserem Verein, der Volkssolidarität 1990 e.V.
Halle (Saale) ist wirklich immer etwas los.
In jeder Ausgabe unserer Vereinszeitschrift »vsaktuell« können wir über gemeinsame Aktivitäten
unserer Mitglieder berichten. Dabei freuen wir uns
immer ganz besonders, wenn Sie selbst, liebe Leserinnen und Leser, zur Feder und auch zur Kamera
greifen und uns ihre Erlebnisse in geselliger Runde
schildern.
Natürlich wird bei uns viel gemeinsam gefeiert, so
beispielsweise am 1. Mai dieses Jahres beim Frühlingsfest im SKZ in der Hettstedter Straße. Da ging
es, trotz kühler Temperaturen »Mit Wonne in den
Mai«. Wolfgang Fritz führte durch ein buntes Programm mit viel Musik und Humor. Es wurde mitgesungen, mitgeschunkelt und mitgelacht. Natürlich
kam auch das leibliche Wohl nicht zu kurz.
Fotos: W. Kubak
15
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2015 / Nr. 3 · vs-aktuell
Unsere Sozialen Angebote
Stiftung Volkssolidarität Halle (Saale)
Vorstand /Allg. Verwaltung: Reilstraße 54, 06114 Halle (Saale)
Tel: 0345/52456-0, Fax: -22 · Mail: [email protected]
Homepage: www.vshalle.de
Verein Volkssolidarität 1990 e.V. Halle (Saale)
Sitz: Hettstedter Straße 1, 06124 Halle
Wir beraten Sie ger n zu folgenden Angeboten
Ansprechpartner: Frau Pröter
Tel. 0345 / 554949-43 u. 0175 / 4065269
Email [email protected]
Sprechzeiten Mitgliederservice:
Montag bis Freitag
09:00 Uhr bis 15:00 Uhr
Alten- und behindertengerechte
Wohnformen:
• Service-Wohnen
• Wohngemeinschaften
Mobiler sozialer Dienst:
• Mahlzeitendienst
(Essen auf Rädern)
• Hauswirtschaftshilfe
Soziale Beratung:
• Beratung und Begleitung in Krisensituationen
• Formelle Hilfe bei Antragstellung
• Gesundheits- und Sozialberatung
• Vorsorgevollmacht
• Betreuungs- und Patientenverfügung
Begegnungsstätten:
• Begegnung und Kommunikation
• Kultur, Bildung, Sport, Reisen
• Gemeinschaftlichkeit
Gesundheits- und Pflegeberatung:
• Häusliche (ambulante) Pflege
• Tages- und Kurzzeitpflege
• Vollstationäre Pflege
• Angehörigen-Beratung
Mitgliederservice:
• Betreuung der Vereinsmitglieder
• Ehrenamtliches Engagement
Kurzzeitpflege
Service Wohnen
Trothaer Straße 72, 06118 Halle
Tel. 0345 / 5216880
Hegelstraße 74, 06114 Halle
Tel. 0345/5216035 oder 0170/3172615
Ansprechpartner: Frau Pusch
Platten- & Getränkeservice
Tagespflege
Böllberger Weg 150
06128 Halle (Saale)
Tel. 0345 /1363-138
Ansprechpartner:
Manuela Müller,
Katrin Kuhne
Hettstedter Str. 1
06124 Halle
Telefon
0345 / 554949-1
Südstraße 63
06110 Halle
Telefon
0345 / 21178-37
In unseren Begegnungsstätten werden
ebenfalls Bestellungen
entgegengenommen.
Ambulanter Pflegedienst
Reilstraße 54 · 06114 Halle (Saale)
Leiterin: Christine Schmidt
Tel. 0345 / 52055-0 · Fax 5205513
E-Mail: [email protected]
Bürozeiten:
Mo., Mi., Fr. 7:30 Uhr - 16:00 Uhr
Di., Do.
7:30 Uhr - 18:00 Uhr
Stationäre Pflege
Altenpflegeeinrichtungen im
SSZ Böllberg
Böllberger Weg 150 · 06128 Halle
Tel. 0345 / 1363-0
Heimleiterin »Haus Saaleufer«
Annemuth Streber
E-Mail: [email protected]
Heimleiterin »Haus Rabeninsel«
Susanne Pohl
E-Mail: [email protected]
Pflegeeinrichtung
»Haus am Mühlenhof«
Gut Gimritz 6 · 06108 Halle
Tel. 0345 / 470497-130
Pflegedienstleiter: Raiko Heinrich
E-Mail: [email protected]
Pflegeeinrichtung »Haus Luise«
Luisenstraße 4 · 06108 Halle
Tel. 0345 / 27999-0
Einrichtungsleiterin: Frau Arndt-Lange
E-Mail: [email protected]
Mobiler sozialer Hilfsdienst
Mahlzeitendienst
Böllberger Weg 150, 06128 Halle
Leiterin: Manuela Müller
Tel. 0345 / 1363-140
Fax 0345 / 1363-143
E-Mail: [email protected]
Hauswirtschaftsdienst
Ansprechpartnerin: Katrin Kuhne
Tel. 0345 / 1363-138
Gut der Generationen
Kommen Sie zu uns und fühlen Sie sich geborgen.
• Ambulant betreute Wohngemeinschaft für an Demenz
erkrankte Menschen mit
18 Plätzen
• Tagesgruppe für maximal
4 Stunden täglich
• Pflege-WG
Es sind noch Plätze frei!
Gut Gimritz
Peißnitzinsel 1 a
06108 Halle (Saale)
Ansprechpartner:
Rene Högel
Tel. 0345 / 470497-172
E-Mail:
[email protected]
Herausgeber: Verein Volkssolidarität 1990 e.V. Halle (Saale) und Stiftung Volkssolidarität Halle (Saale) • Erscheinungsweise: 6 mal jährlich mit 3.500 Exemplaren
Redakteur: Wolfgang Kubak, E-Mail: [email protected] oder www.kubak-foto.de • Redaktionelle Mitarbeit: Manfred Schuster, Birgit Klabunde, Jenny Herzing
Gesamtherstellung: APP – Art Publicity Promotion GmbH Halle, www.app-group.net
Redaktionsschluss: 21. August 2015 für die Ausgabe 5 /2015

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