März/April 2011 - Unternehmerverbände Mecklenburg

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März/April 2011 - Unternehmerverbände Mecklenburg
Editorial
1
THEMEN
Rekordverdächtig
Unternehmertag 2011 weckte großes
„Unsere Hauptaufgabe ist nicht, zu erkennen,
was unklar in weiter Entfernung liegt, sondern
zu tun, was klar vor uns liegt.“
Thomas Carlyle (1795-1881)
Interesse bei der Wirtschaft
Seite 2
Wählerisch
Manuela Balan
Kandidaten für die Präsidiumsneuwahl
stellen sich und ihre Ziele vor
Seite 4
Preisverdächtig
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
Nominierungen für Unternehmerpreise
Seite 6
drei der wichtigsten Veranstaltungen unseres Verbandes in diesem Jahr liegen hinter
uns. Für mich und mein Team in der Geschäftsstelle waren das aufregende Wochen der
Vorbereitungen. Viele von Ihnen haben uns bestätigt, dass diese Arbeit sich gelohnt
hat und über dieses positive Echo freuen wir uns ganz besonders.
Rastlos
Rostocker Unternehmer der Gegenwart
und Vergangenheit im Fokus
Seite 8
Der neue Wirtschaftsreport, den wir ausnahmsweise etwas später als gewohnt ausliefern, soll Ihnen in Wort und Bild noch einmal ein paar Impressionen vermitteln. Ein
Ball, bei dem sich die Lebensfreude unserer Mitglieder Bahn brach, schloss sich an
den Festempfang anlässlich des 20- jährigen Jubiläums unseres Verbandes und den
Unternehmertag 2011 an. Mit Stolz konnten wir feststellen: Unser Verband hat sich
in den 20 Jahren seines Bestehens zu einem stabilen und geachteten Partner in der
Region entwickelt. Sieben Unternehmen wurden als „Mitglied der ersten Stunde“
mit dem Ehrenpreis des Unternehmerverbandes ausgezeichnet.
Effektvoll
Projekt „A-HA“ begegnet dem
demografischen Wandel aktiv
Seite 11
Lebensfroh
Impressionen Unternehmerball 2011
Jubiläumsseiten
Mit dem Unternehmertag hatten wir ein Forum, das sich mit dem Thema demografische Entwicklung mit all seinen Facetten auseinandergesetzt hat. Denkanstöße
und Ideen sollten die Teilnehmer mit nach Hause nehmen und die Gewissheit: Die
Entwicklung, die uns die Wissenschaft so anschaulich darstellt, hat bereits begonnen
und wir in Mecklenburg- Vorpommern werden besonders davon betroffen sein. Aber
wir haben auch die Gewissheit erhalten: Genau deshalb werden wir auch die Ersten
sein, die sich auf diese Entwicklung einstellen werden. Es ist uns wichtig, die Risiken
rechtzeitig zu erkennen und vernünftige Wege zu finden, diese abzufedern. Ebenso
wichtig ist es aber auch, die Chancen zu erkennen und für uns zu nutzen. Wir hoffen,
dass mit diesem Unternehmertag ein Denkprozess begonnen hat, der uns alle in die
Lage versetzt, die demografische Entwicklung nicht einfach hinzunehmen, sondern
auch mitzugestalten.
Erfolgreich
Besucherrekord auf 10. Lieferantentag
Seite 13
Informativ
Nützlichkeit sozialer Netzwerke
Seite 16
Ausgezeichnet
21 Mitgliedsunternehmen als
TOP-Ausbildungsbetriebe bewertet
Seite 18
Nach einem kurzen Blick zurück geht es dann aber - wie auch in Ihrem Unternehmeralltag - mit Volldampf auf die nächsten Ziele zu. Im Mai werden wir ein neues Präsidium
wählen und wir wollen Ihnen die Kandidaten, die sich bereit erklärt haben, in den
nächsten vier Jahren die Verbandsarbeit ehrenamtlich tatkräftig zu unterstützen, in
dieser Ausgabe des WIRTSCHAFTSREPORTS vorstellen.
Individuell
Basthorst: Der besondere Tagungsort
Seite 20
Siegreich
Die Themen Fachkräftesicherung, Nachwuchsgewinnung und Unternehmensnachfolge
werden uns im Laufe des Jahres ebenso beschäftigen, wie die Fragestellung nach
einer wirksamen Wirtschaftsförderung, die sich auch den Problemen der kleinen
und mittleren Unternehmen widmet. Im Rahmen des Initiativkreises der Wirtschaft
in Rostock, also gemeinsam mit IHK und Handwerkskammer, wollen wir im Juli die
Spitzenkandidaten zur Landtagswahl einladen, um von Ihnen zu erfahren, welche
wirtschaftspolitischen Schwerpunkte sie setzen wollen. Gerne nehmen wir auch
weiterhin Ihre Fragen und Anregungen auf, um mit unseren Angeboten auch stets
dicht an Ihren Bedürfnissen als Unternehmer zu bleiben.
Privatsender bei unabhängiger
Medienanalyse als Nummer 1 bestätigt
Seite 21
Optimal
Tank- und Geschenkgutscheine als
steuerfreier Sachbezug möglich
Seite 22
Vorausschauend
Kapitalbasis ausbauen
Seite 23
Geschichtlich
Buchtipp: Handwerkshistorie Rostocks
Ihre Manuela Balan
Geschäftsführerin des Unternehmerverbandes
Rostock und Umgebung, e.V.
Seite 24
Impressum
Seite 24
Ausgabe März / April 2011
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verband
Erfolgreiches Forum
Teilnehmerrekord bestätigte großes Interesse am Unternehmertag 2011
Viele E-Mails und Anrufe bestätigen
es: Unser Unternehmertag war ein
voller Erfolg. Mit dem ausgewählten
Thema „Die demografische Entwicklung - Chancen und Risiken für den
Wirtschaftsstandort MecklenburgVorpommern“ und den Referenten
haben wir nicht nur viele Unternehmer erreicht, sondern auch das
Interesse vieler Gäste aus Politik und
Verwaltung geweckt.
Etwa 300 Teilnehmer des Unternehmertages setzten sich mit dem momentan wohl wichtigsten Thema in
Mit Kultur stimmungsvoll in den Unternehmertag 2011
Mecklenburg-Vorpommern – dem demografischen Wandel – auseinander und
diskutierten mit den Referenten über
die gesellschaftliche Entwicklung des
Landes.
Blick in Richtung Zukunft
Der Blick der Veranstaltung wies also eindeutig in Richtung Zukunft. „Ich denke,
dass sich alle Firmen mit der demografischen Entwicklung beschäftigen müssen. Sie kommen einfach nicht umhin“,
unterstreicht Martin Rötz, Präsident des
Unternehmerverbandes, die Dimension
Fotos: UV
des Prozesses, dessen Auswirkungen in
Mecklenburg-Vorpommern schon heute
spürbar sind. Mit den immer häufiger
unbesetzt bleibenden Ausbildungsplätzen, der älter werdenden Belegschaft
in vielen Betrieben sowie länger vakant
bleibenden Stellen sind nur einige Aspekte benannt, die im Zentrum der
Beiträge des Unternehmertages standen.
„Wir wollten uns dem Thema aus möglichst vielen verschiedenen Blickpunkten
nähern, um es so umfassend wie möglich darzustellen“, begründet Manuela
Balan die Auswahl der Referenten zum
Thema.
In ihrem Hauptreferat benannte Prof. Dr.
Annette Schavan, Bundesministerin für
Bildung und Forschung, gleich mehrere
Bereiche, in denen Mecklenburg-Vorpommern dem heutigen „Zeitalter des
langen Lebens“ begegnen muss. Insbesondere in der frühkindlichen Förderung, der frühen Berufsorientierung, der
lebenslangen Weiterqualifizierung sowie
der noch engeren Zusammenarbeit von
Forschung und Wirtschaft sieht die Ministerin dringenden Handlungsbedarf.
Die mit 12,4 Prozent deutschlandweit
höchste Schulabbrecherquote ist die
größte bildungspolitische Aufgabe, die
Mecklenburg-Vorpommern bewältigen
muss. „Wir können es uns nicht leisten,
dass es einen relevanten Anteil junger
Menschen gibt, der ohne Schulabschluss
ins Leben geht“, bringt die Ministerin
die Problematik auf den Punkt. Es müsse
eine bildungsbegeisterte Gesellschaft
geschaffen werden, in der die Talente
unserer Kinder frühzeitig erkannt und
gezielt gefördert werden, so die Ministerin. Diese Förderung müsse neben
der Ausbildung auch die wissenschaftliche Forschung umfassen. Dies gelingt,
indem wir „Standorte für junge, kreative
Köpfe schaffen, die für Forschung und
Wirtschaft Neues auf den Weg bringen“,
gibt Prof. Schavan eines der Ziele künftigen Handelns vor.
Veränderte Altersstruktur erfordert
Umdenken
Jürgen Seidel überbringt Grußworte
Christoph Möller, Agentur für Arbeit Rostock
Neben dem Fokus auf die frühzeitige
Förderung muss das Augenmerk auch
auf den immer größer werdenden Anteil
verband
VERBAND INFORMIERT
Willkommen im Verband
Brinkmann & Partner
Rechtsanwälte
Steuerberater Wirtschaftsprüfer
Christian Schliemann
Freiligrathstraße 1
18055 Rostock
Markt & Anlayse
Dienstleistungsservice
Inhaberin Kerstin Letsch
Diekower Damm 38 e
18146 Rostock
Das diesjährige Thema des Unternehmertages 2011 stieß auf reges Interesse bei den hiesigen Unternehmern
älterer Menschen gerichtet und sich auf
deren Bedürfnisse eingestellt werden.
Insbesondere die beiden kreisfreien Städte Rostock und Greifswald – die einzig
wachsenden Regionen des Landes –
müssen sich den damit verbundenen Herausforderungen stellen. „Wie gestalten
wir unsere Stadt angesichts dieser gesellschaftlichen Entwicklungen?“, fragt
Oberbürgermeister Roland Methling und
benennt mit dem Wohnungsbau einen
Bereich, in dem Rostock dem demografischen Wandel bereits aktiv entgegensteuert. So werden im Stadtgebiet
momentan 3.000 altersgerechte und
bezahlbare Wohnungen errichtet. Durch
diese und weitere Maßnahmen in den
Bereichen Infrastruktur, Sport und Kultur
soll Rostock auch zukünftig attraktiv
sein, und zwar für alle Altersgruppen, so
der Oberbürgermeister.
Überzeugende Fakten
Wer von der Notwendigkeit solcher Reaktionen bis dato noch nicht überzeugt
war, für den unterstrichen die Zahlen von
Prof. Dr. Robert Fenge, Forschungsleiter
am Rostocker Zentrum zur Erforschung
des Demografischen Wandels, die Brisanz der Situation. Deutlich rückläufige
Bevölkerungs- und damit Erwerbsfähigenzahlen sowie ein zunehmender Anteil älterer Arbeitnehmer zwischen 50
und 65 Jahren sind die Tatsachen, denen
sich jedes Unternehmen stellen muss.
„Die Arbeitsbedingungen in den Betrieben müssen an diese Entwicklungen
angepasst werden“, bekräftigt der Wissenschaftler.
Wie diese Anpassung konkret aussehen kann, zeigte Matthias Herrmann,
Geschäftsführer der Warnowquerung
GmbH & Co. KG. Am Beispiel seines
Unternehmens präsentierte er, wie auf
Grundlage der allgemeinen Entwicklungen individuelle Handlungsstrategien
entwickelt werden können. So prognostizierte der Unternehmer, dass die demografisch bedingte Abnahme des Anteils
erwerbsfähiger Personen – die mit etwa
48 km/Tag die mobilste Bevölkerungsgruppe bilden – durch eine steigende
Personen-Verkehrsleistung besonders
von Frauen und älteren Menschen ausgeglichen werden wird.
Im abschließenden Referat ging Christoph Möller auf die Frage ein: „Was
können die Akteure gegen den Fachkräftemangel tun?“. Um der demografischen Entwicklung aktiv entgegenzuwirken, benannte und erläuterte der
Vorsitzende der Geschäftsführung der
Agentur für Arbeit Rostock, vier Handlungsfelder, in denen jedes Unternehmen der demografischen Entwicklung
aktiv entgegenwirken kann und unterstrich damit die Aufforderung, dass jeder
Einzelne auf die Veränderungen in unserer Gesellschaft reagieren kann und
muss, um unsere Zukunft erfolgreich zu
gestalten.
Aktive Gestaltung ist gefragt
Am Ende des Tages standen die Herausforderungen, denen wir im Zuge der
demografischen Entwicklung begegnen
müssen, allen 300 Teilnehmern deutlich
vor Augen. Um auch in Zukunft wirtschaftlich erfolgreich zu sein, „dürfen
wir den demokratischen Wandel nicht
wie ein Schicksal hinnehmen, sondern
müssen ihn aktiv gestalten“, fasste Prof.
Dr. Robert Fenge die Notwendigkeit umfassenden Handelns zusammen.
ROTOR Energy
managing director
Erwin Kunz
Bandelstorfer Str. 2-4
18196 Petschow
OPEL Autohaus PaKO
Jürgen Kohl
Tarnower Chaussee
18246 Bützow
Invest in MecklenburgVorpommern GmbH
Geschäftsführer Michael Sturm
Schlossgartenallee 15
19061 Schwerin
LA Immobilien
Geschäftsführer Ludwig Alms
Fahnenstraße 2 a
18057 Rostock
KfZ-Meisterbetrieb Peter Jahnke
Inhaber Torsten Jahnke
Alt Karlshof 4
18146 Rostock
Soziale Dienste v. Oertzen GmbH
Geschäftsführerinnen
Marina Lichtner
Anja Kapahnke
Strandstraße 95
18055 Rostock
INNOSTAHL GmbH
Geschäftsführer Gregor Meyer
Alter Hafen Süd 4
18069 Rostock
sencon industry gmbh
Geschäftsführerin
Kathrin Meyer
Waldblick 10
18198 Stäbelow
AGENTUR DER WIRTSCHAFT
Geschäftsführer Bernd Heiden
Lübecker Straße 285
19059 Schwerin
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Titelthema
Verband
Geburtsdatum: 31.03.1968
Firma: Rostocker Straßenbahn AG
Position: Technischer Vorstand
Mitglied seit: 2003 | Bisherige
Verbandsfunktion: keine
Ziele: Gewinnung neuer Mitglieder | Ausbau der Zusammenarbeit
von Unternehmen mit Hochschulen im Hinblick auf die Ausbildung
künftiger Fach- und Führungskräfte | Intensive Netzwerkarbeit
zur Stärkung der internen und
externen Kommunikation |
Begeisterungsfähigkeit entfachen für zukunftsweisende
Technologien
Geburtsdatum: 26.08.1961
Firma: Rechtsanwaltskanzlei
Grigull, Ackermann & Mertens
Tätigkeit: Rechts- und Fachanwalt
für Arbeitsrecht und Verkehrsrecht
Mitglied seit: 2000 | Bisherige
Verbandsfunktion: Vorstandsmitglied und Regionalleiter Güstrow
Ziele: Neben der Vertretung der
regionalen Mitgliederinteressen
aus dem Raum Güstrow liegt mir
in der Vorstandsarbeit v.a. die
Entwicklung
neuer Serviceleistungen
und Veranstaltungsformate
des UV am
Herzen.
Wilfried Eisenberg
Dirk Grigull
Geburtsdatum: 30.07.1948
Firma: LiMaB GmbH/ Laserintegrierte Materialbearbeitung
GmbH
Tätigkeit: Geschäftsführer
Mitglied seit: 1993
Bisherige Verbandsfunktion:
Beiratsmitglied in AG’n Wirtschaft, Bildung und BfA (Widerspruchsausschuss)
Ziele: Ich will aus meiner Erfahrung mit wissenschaftlichen Einrichtungen und Entwicklungsprojekten eine aktive Zusammenarbeit zwischen
Unternehmen
und den Hochschulen organisieren.
Geburtsdatum: 10.06.1950
Firma: Ferdinand Schultz Nachfolger | Tätigkeit: Geschäftsführender Gesellschafter
Mitglied seit: 1990
bisherige Verbandsfunktion:
Vizepräsident, Vorstandsmitglied
seit 1990
Ziele: noch stärkere Betonung
der Wirtschaftsförderung in der
Region Rostock | intensivere Zusammenarbeit mit Unternehmerverbänden Schwerin und Neubrandenburg | Akquisition neuer
Mitglieder für
den Unternehmerverband
Rostock und
Umgebung e.V.
Geburtsdatum: 29.01.1970
Firma: ECOVIS Grieger Mallsion,
Wirtschaftsprüfer, Steuerberater,
Rechtsanwälte | Position: Steuerberater, Partner und Kanzleileiter
bei ECOVIS in Rostock | Mitglied
seit: 2000 | Bisherige Verbandsfunktion: keine | Ziele: Aus meiner beruflichen Praxis weiß ich,
wie wichtig gute Partnerschaften
für die komplexen Aufgaben eines
Firmeninhabers sind. Das Wissen
und die Erfahrung des richtigen
Partners kann
oft weiter helfen. Der UV
bietet ein erfahrenes Netzwerk,
dass ich unterstützen möchte.
Günter Bartsch
Konsul Axel Erdmann
Anja Hausmann
Geburtsdatum: 15.01.1971
Firma: Gesellschafter/Geschäftsführer der Steuerberatungsgesellschaften Dr. Stehl GmbH und der
CDK GmbH | Beruf: Steuerberater
Mitglied seit: 2002 | Bisherige
Verbandsfunktion: keine
Ziele: Interessenvertretung aller
Mitglieder, Verband ist Sprachrohr
des Mittelstandes, unabhängiger
und zuverlässiger Dienstleister
in allen Unternehmensphasen,
Verbesserung der positiven Wahrnehmung des
Unternehmertums in der
Bevölkerung
durch Öffentlichkeitsarbeit,
soziale Projekte
Geburtsdatum: 14.09.1057
Tätigkeit: Inhaber und Geschäftsführer Elektro Fink Schaltanlagenbau e.K.
Mitglied seit: 2000
Bisherige Verbandsfunktion:
Mitglied, Vorstand, 2. Vizepräsident, Vorsitzender des Vereins zur
Förderung der Bibliothek Teterow
Ziele: Die Position gerade der
kleinen und mittleren Unternehmen gegenüber der Politik
stärken. Neue Unternehmen für
Verbandsarbeit
gewinnen.
Auslotung und
Stärkung der
Zusammenarbeit Schule Wirtschaft.
Geburtsdatum: 29.11.1953
Firma: INROS LACKNER AG
Position:
Geschäftsbereichsleiter Hochbau /
Prokurist
Mitglied seit: 1998
Bisherige Verbandsfunktion:
Präsidiumsmitglied, Mitarbeit im
Landesplanungsbeirat
Ziele: Mir ist vor allem die weitere
Stärkung des Unternehmerverbandes Rostock und Umgebung
e.V., insbesondere durch eine
bessere Zusammenarbeit mit
der Hansestadt
Rostock und
dem neuen
Landkreis, sehr
wichtig.
Michael Dalitz
Hans-Jürgen Fink
Rainer Horn
Kandidaten
stellen sich und
ihre Ziele vor
Präsidiumsneuwahl
Entsprechend der Satzung wird das Präsidium des UV für vier Jahre durch die
Mitgliederversammlung gewählt. Daher
steht für 2011 die Neuwahl an. Wir
freuen uns, dass viele Mitglieder sich zur
aktiven Mitarbeit bereit erklärt haben
und stellen hier die 14 Kandidaten vor.
Titelthema
Verband
Geburtsdatum: 20.05.1957
Tätigkeit: Geschäftsführer
ARCHE NetVision GmbH
Verbandsfunktionen: Mitglied
Arbeitskreis, Mitglied des Beirates
Ziele: Der Unternehmerverband
ist eine wichtige Lobby für kleine
und mittlere Unternehmen und
kann die Entwicklung eines Unternehmens, wie mein eigenes
Beispiel zeigt, fördern. Unterstützen der Aktivitäten zur Stärkung
des Verbandes,
vor allem in
der östlichen
Umgebung von
Rostock (Ribnitz-Damgarten
und Barth).
Geburtsdatum: 26.09.1968
Firma: Siemens AG
Tätigkeit: Leiter Niederlassung
Mitglied seit: 2006
Bisherige Verbandsfunktion: keine | Vorstellungen für die
zukünftige Verbandsarbeit:
Um alle Mitglieder des Verbandes
einzubeziehen,
möchte ich die
Verbandsarbeit
vor allem offen
und transparent gestalten.
Wolfram Jeske
Frank Haacker
Geburtsdatum: 05.08.1955
Firma: „EIKBOOM“ GmbH
Position: Geschäftsführer
Mitglied seit: 2003 | Bisherige
Verbandsfunktion: Mitglied des
Vorstandes | Ziele: Der UV muss
mit ständiger Präsenz seinen
Einfluss im Prozess der Meinungsbildung bei wirtschaftspolitischen
Entscheidungen geltend machen
und damit die Mitgliederinteressen öffentlich vertreten. Für den
UV möchte ich zukünftig mehr
Unternehmer
aus der produzierenden mittelständischen
Wirtschaft als
Mitglieder gewinnen.
Geburtsdatum: 17.09.1959
Firma: AOK Nordost | Position:
Leiterin Unternehmensbereich Pflegeleistungen | Mitglied seit: 2001
Bisherige Verbandsfunktionen:
Mitglied des Beirats und des Präsidiums, ehrenamtliche Richterin
am Sozialgericht Stralsund und am
Arbeitsgericht Rostock | Ziele: Ein
starker UV ist für Rostock lebenswichtig. Er ist eine der stärksten
Interessenvertretungen in M-V. Wir
sollten die Interessen weiter bündeln u. mit anderen Verbänden kooperieren. Hier kann
dem UV eine
führende Rolle
zukommen.
Torsten Klement
Karin Spahrbier
Geburtsdatum: 16.10.1952
Firma: Rostocker Volks- und Raiffeisenbank eG
Position: Vorstand
Mitglied seit: 1991
Bisherige Verbandsfunktion:
Präsident des Unternehmerverbandes
Ziele: Die Zukunftsfähigkeit des
Unternehmerverbandes aktiv mitzugestalten, den demografischen
Herausforderungen mit einer
hohen Veränderungsbereitschaft
begegnen
und die vertrauensvolle
Zusammenarbeit mit den
Mitgliedern
fortsetzen.
Geburtsdatum: 20.01.1956
Tätigkeit: Geschäftsführender
Gesellschafter DATEN + DIENSTE
GmbH
Mitglied seit: 1994 Bisherige
Verbandsfunktion: Vizepräsident
| Ziele: Erfolgreiche Wirtschaft
erfordert starke Verbände. Der UV
bündelt die Interessen seiner Mitglieder und sorgt dafür, dass ihre
Stimmen Gehör finden in der Region, im Land und im Bund. Dies
weiter voranzubringen soll im Mittelpunkt meines
weiteren Engagements im
Vorstand des
Unternehmerverbandes stehen.
Martin Rötz
Dr. Stephan Thiel
VERBAND INFORMIERT
Willkommen im Verband
DAA Deutsche
Angestelten-Akademie GmbH
Bereichsleiterin Andrea Graack
Grubenstraße 20
18055 Rostock
GOLDBECK OST GmbH
Geschäftsstellenleiter Volker Hube
Rosa-Luxemburg-Str. 14
18055 Rostock
Gastronomie und Beherbergung
Cafe Seestern
Inhaber Eyk vom Dorp
Zur Seebrücke 42
18181 Graal-Müritz
Für Ihren Terminkalender
2. Mai 2011
Export-Tour 2011 - Praktische
Tipps für Exporteinsteiger
Parchim – Schuhmanufaktur Kay
Gundlack
25. Mai 2011
Export-Tour 2011 - Praktische
Tipps für Exporteinsteiger
Steffenshagen – classic Conditorei
GmbH
3.- 4. Mai 2011
3. Getränkeland Hausmesse
KaDiSe, Kavelstorf
4. Mai 2011
1. Innovationswerkstatt
Thema: „Die positive Kraft von
Konflikten“mit Rechtsanwältin
Ulrike Grigull-Kemper
18. Mai 2011
Mitgliederversammlung des
Unternehmerverbandes Rostock
Hanse-Messe –Rotunde
30. Mai 2011
Datenschutz Fachtagung 2011
Genauere Informationen zur Veranstaltung sind beim UV abrufbar.
22. Juni 2011
Rostocker Wirtschaftsrunde
Genauere Informationen zur Veranstaltung sind beim UV abrufbar.
13. Juli 2011
Kandidaten des Landtages
stellen sich vor
Genauere Informationen zur Veranstaltung sind beim UV abrufbar.
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VERBAnd
Und nominiert sind...
Verband schlägt Kandidaten für Unternehmerpreise in Stadt und Land vor
„Und die Nominierten sind…“. Die
Wirtschaft in M-V und der Hansestadt
Rostock scheint die Wirtschaftskrise
größtenteils überwunden zu haben.
Wachsende Auftrags- und Verkaufszahlen sprechen für Erfolge und lassen die hiesigen Unternehmen positiv
ins Jahr 2011 blicken. Viele von ihnen
haben in der jüngsten, wirtschaftlich
turbulenten Zeit Mut und unternehmerische Verantwortung bewiesen.
Einige besonders engagierte und erfolgreiche Unternehmen erfahren in den
kommenden Monaten durch Stadt und
Land eine besondere Ehrung. Wie in den
vergangenen Jahren vergeben Rostock
und M-V auch 2011 ihre Unternehmerpreise und suchen momentan nach Kandidaten für die Nominierungen.
Die Ehrung auf dem Unternehmerempfang des Oberbürgermeisters ist in den
vergangenen Jahren zu einer festen
Größe geworden. Im Vorfeld der traditionsreichen Preisverleihung bekommen
neben der Stadt Rostock selbst auch
Wirtschaftsverbände, Handwerkskammern und andere wirtschaftsnahe Akteure die Möglichkeit, Kandidaten für
die Ehrung vorzuschlagen. Übergeben
werden die Preise in fünf verschiedenen
Kategorien, u.a. für das „Errichten und
Sichern von Arbeitsplätzen für Rostock“.
Auch der UV Rostock war aufgerufen,
Vorschläge für die Nominierungen zu
unterbreiten. Es fiel schwer, unter den
Mitgliedern die Unternehmen auszuwählen, die für die Auszeichnung in einer der
Kategorien in Frage kommen. „Bei so
vielen ambitionierten, erfolgreichen UnternehmerInnen, die wir in unserer Stadt
haben, fällt die Wahl nicht leicht“, so
Geschäftsführerin Manuela Balan. „Viele
Unternehmen hätten es verdient, für
ihr langjähriges Engagement geehrt zu
werden.“ Schließlich ist die Entscheidung
auf zwei Unternehmen gefallen, die die
Straßen und Plätze unserer Stadt Rostock
seit vielen Jahren prägen.
Angelika Münchow „Unternehmerin des Jahres“
Für die Nominierung in der Kategorie „Unternehmerin des Jahres“ hat der Unter-
Angelika Münchow
Foto: privat
nehmerverband mit Angelika Münchow
eine Unternehmerin vorgeschlagen, die
sich über die Stadtgrenzen hinaus aktiv
für eine gute Infrastruktur und damit die
Attraktivität unserer Region einsetzt. Als
Geschäftsführerin der 1992 gegründeten
Regionalverkehr Küste GmbH leisten sie
und die 100 Mitarbeiter des Unternehmens einen entscheidenden Beitrag für
eine enge touristische und wirtschaftliche
Verbindung der Hansestadt mit der umliegenden Region. Damit leistet Angelika
Münchow mit ihrem Team einen entscheidenden Beitrag für einen attraktiven
öffentlichen Nahverkehr und bietet auf
diese Weise eine umweltfreundliche Alternative zur Nutzung des eigenen PKW.
WASTRA-PLAN Ingenieurgesellschaft
mbH – „Umsetzen eines besonders
erfolgreichen Firmenkonzeptes“
Neben Angelika Münchow wurde die
WASTRA-PLAN Ingenieurgesellschaft
mbH für eine Nominierung in der Kategorie „Umsetzen eines besonders erfolgreichen Firmenkonzeptes“ vorgeschlagen. Das vielseitige, hochqualifizierte, international agierende Ingenieurbüro, das
in diesem Jahr bereits sein 20-jähriges
Firmenjubiläum feiern konnte, leistet
durch seine Tätigkeit in den Bereichen
Wasserbau, Wasserwirtschaft, Umweltschutz, Straßenbau, Umweltgeotechnik/
Spezialtiefbau und Sportanlagenbau
einen wichtigen Beitrag für die Gestaltung der Stadt Rostock. Mit der baulichen Erschließung des Wohngebietes
Thomas Lambusch
Foto: privat
auf der Holzhalbinsel, dem Knotenausbau des Mühlendamms und der Neuen
Warnowstraße sind nur einige Projekte
des Unternehmens benannt.
Neben der stadtinternen Ausschreibung
hat auch das Land Mecklenburg-Vorpommern dazu aufgerufen, Vorschläge
für die Nominierungen im Landeswettbewerb „Unternehmer des Jahres in Mecklenburg-Vorpommern” zu unterbreiten.
Der mit 5.000 Euro sowie einer Stele
dotierte Preis wird in diesem Jahr bereits
zum vierten Mal vergeben. Die Ehrung
dient dazu, „vorbildliche Unternehmen
vorzustellen und für das Unternehmertum zu werben…”, betont Wirtschaftsminister Jürgen Seidel.
In diesem Sinne hat auch der Unternehmerverband zwei seiner Mitglieder
für eine Ehrung vorgeschlagen.
SEAR GmbHGesellschafter Thomas Lambusch –
„Unternehmerpersönlichkeit“
In der Kategorie „Unternehmerpersönlichkeit” fiel die Wahl nicht schwer. Mit
Thomas Lambusch, seit Ende 2005 geschäftsführender Gesellschafter der SEAR
GmbH, war schnell ein aussichtsreicher
Kandidat für die landesweite Nominierung gefunden. Der Wahl-Rostocker hat
2005, nach 20 Jahren nationaler und
internationaler Tätigkeit beim Großkonzern Siemens, den mutigen Schritt vom
Manager zum Unternehmer gewagt. Mit
seinem Partner Mayk Wiese und der
Verband
Belegschaft blickt er auf eine Verfünffachung des Auftragsbestands seit 2003
zurück und dank einer tiefgreifenden
Sanierung des Unternehmens einer aussichtsreichen Zukunft entgegen.
thermovolt AG –
„Unternehmensentwicklung“
Neben der jüngsten Erfolgsgeschichte der
SEAR GmbH ist auch die Entwicklung der
1991 gegründeten thermovolt AG ehrungswürdig. Der Unternehmerverband
hat den Solaranlagenbauer deswegen für
die Nominierung in der Kategorie „Unternehmensentwicklung“ vorgeschlagen.
In den vergangenen 20 Jahren hat sich
das mittelständische Unternehmen einen
festen Platz im Wirtschaftsfeld der Nut-
zung erneuerbarer Energien gesichert
und ist heute durch Projekte in Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien und
England national wie international fest
etabliert. So haben die Mitarbeiter unter
anderem eine Solaranlage auf dem Dach
der Audienzhalle von Papst Benedikt
XVI, der „Aula Paolo VI.“, installiert und
in Merida (Spanien) auf insgesamt 200
Hektar Fläche die größte Photovoltaikanlage Europas mit mehr als 187.000 PVModulen und damit über 30 Megawatt
Nennleistung errichtet. Wer von Stadt
und Land offiziell für die Preise nominiert
wird und sie am Ende gewinnt, entscheidet sich erst in den nächsten Monaten
(die Preisverleihung des Landes findet am
12. Mai 2011 statt), wenn es schließlich
heißt: „Und der Preis geht an…“
Neuanfang zum Jubiläum
Rolf Herbrich übergibt Verantwortung an Tochter
Zu einer großen Geburtstagsgala
luden am 7. April 2011 die Familie
und Mitarbeiter Rolf Herbrichs, Inhaber der Hanse-Menü-Service GmbH,
ein. Geschäftspartner, langjährige
Mitarbeiter und die Familie feierten
eine rauschende Nacht mit vielen Höhepunkten.
Der festlich dekorierte Saal, die fantastisch eingedeckten Tische, das zauberhafte Bühnenprogramm, die vielen
Köstlichkeiten am Buffet, ein Meer von
Blumen sowie 110 geladene Gäste bewiesen das sowohl das „Können“ der
Mitarbeiter als auch die Beliebtheit von
Rolf Herbrich. Zahlreiche Firmenvertreter
kamen, um persönlich zu gratulieren.
Die geheim organisierte Geburtstagsfeier
überraschte den Jubilar sehr. Die weltweit
erfolgreiche Sopranistin Nicole Mühle begeisterte mit Musical-Welterfolgen und
klassischem Gesang. Begleitet wurde
die Künstlerin vom Hamburger Pianisten
Thomas Hattweg am gläsernen Flügel
von Udo Jürgens, der eigens für diesen
Abend aus Wien bereitgestellt wurde. Im
Verlauf der festlichen Veranstaltung gab
Rolf Herbrich öffentlich die Verantwortung an seine Tochter Nadine (30) ab.
Jetzt ist sie angetreten, das Unternehmen
im Sinne des Firmengründers erfolgreich
weiterzuführen. Damit gehört die HanseMenü-Service GmbH zu den Privatunternehmen der Hansestadt Rostock, denen
es gelungen ist, die Unternehmensnachfolge zu regeln und die Frauenquote bei
Führungskräften zu verbessern!
Manuela Balan (r.) und Liane Schneid (l.) gratulieren Rolf Herbrich zum 70. Geburtstag
Foto: Hanse Menü
VERBAND INFORMIERT
Kein Zusatzbeitrag
„Gemeinsam noch besser“ - als
verlässlicher und sicherer Gesundheitspartner wurde das Beste aus
BARMER und GEK, zwei vielfach
ausgezeichneten Krankenkassen,
zu einem breiten Spektrum erstklassiger Leistungs- und Präventionsangebote zusammengetan.
Seitdem profitieren die Versicherten von der neuen BARMER GEK.
„Genau dann für die Versicherten
da zu sein, wenn sie es brauchen
– und das in jeder Lebensphase,
das ist unser Anspruch. Wir stehen
ihnen dann über die Standardleistungen hinaus mit erstklassigen
Extras zur Seite. Das beginnt schon
vor der Geburt mit einer Untersuchung auf Schwangerschaftsdiabetes und setzt sich in unserem
speziellen Kinder- und Jugendprogramm mit zusätzlichen Früherkennungsuntersuchungen oder
der Impfung auf Rotaviren fort. Ein
Hautcheck auch schon vor dem 35.
Lebensjahr sowie erweiterte Leistungen bei häuslicher Krankenpflege und Haushaltshilfe sind weitere
Punkte aus unserem umfassenden
Leistungskatalog“, stellt BARMER
GEK Regionalführer Norbert Lüdde
heraus. Auf besonderes Interesse stoßen auch die Wahltarife
der BARMER GEK. Sie verbinden
Flexibilität ohne auf Sicherheit verzichten zu müssen. Die Wahltarife
bieten eine Reihe von attraktiven
Einsparmöglichkeiten, die sich an
der persönlichen Lebenssituation
ausrichten. Wichtig ist aber vor
allem die persönliche Beratung.
Dabei wird ermittelt, welcher Tarif
der richtige ist“, weist Lüdde auf
den besonderen Serviceaspekt hin.
Bei medizinischen Fragen hilft der
Teledoktor unter der 01801 43 500
an sieben Tagen in der Woche rund
um die Uhr. Der Teledoktor bietet
auch besondere Beratungsangebote für Familien, Jugendliche und
chronisch Kranke. Umfassende Online-Services unter www.barmergek.de, Behandlungsfehler-Hotline
und Expertenforen sind einige von
den weiteren Angeboten.
Mehr Informationen
gibt es in jedem Kundencenter der
BARMER GEK unter der kostenlosen Rufnummer 0800 332060111102 oder per E-Mail an
[email protected]
Ausgabe März / April 2011
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Vorgestellt
Rastloses Schaffen
Innovativer Unternehmergeist machte den Namen Rudolph Dolberg zum Begriff
Heute bei den Rostockern kaum noch
bekannt, war die Firma von Rudolph
Dolberg einst die zweitgrößte Industrieansiedlung des Landes Mecklenburg–Schwerin.
Rudolph Dolberg (*1834 - †1893) gründete am 23. Juli 1867 eine Maschinenbauhandlung in Bützow. Die auf
landwirtschaftliche Erzeugnisse spezialisierte Firma expandierte im agrarisch
strukturierten Mecklenburg rasch, stieß
im ländlich beschaulichen Bützow aber
schon bald an seine Grenzen.
So fasste Dolberg den Entschluss, Rostock ab 1878 als neuen Standort für
sein Unternehmen zu wählen. Erstmals
mit Sitz in der Steinstraße wurde eine
„Torfmaschinen- und Pressenfabrik Rudolph Dolberg“ in Rostock beurkundet.
Schon ein Jahr später erwarb die Firma
in der Bleicherstraße ein Grundstück, das
für die nächsten Jahrzehnte untrennbar
mit dem Unternehmen verbunden bleiben sollte.
Schnelles Wachstum machte
Expansion nach Rostock erforderlich
Da sich das Geschäftsfeld sehr schnell erweiterte, verwundert es nicht, dass noch
vor der Jahrhundertwende auf dem etwa
50.000 Quadratmeter großen Gelände
neue Fertigungshallen, Lagerplätze und
Büros für die firmeneigene Konstruktionsabteilung, Lohnbuchhaltung und
so weiter entstanden. Für die mecklen-
Schaffen Dolbergs die verdiente Ehrung
zuteil: Ihm wurde der Staatspreis für
hervorragende Leistungen des Landes
Mecklenburg – Schwerin zuerkannt. Die
damit verliehene Goldene Medaille zierte
in der Folge bis zum Ende des Ersten
Weltkrieges alle Firmenbriefköpfe der
Rostocker Firma. Mit dem Tod des Firmengründers Rudolph Dolberg am 1.
November 1893 ging die enge Bindung
des Unternehmens an die Stadt Rostock
verloren. Die Nachfolger verlagerten den
Firmensitz nach Hamburg. Und doch
ging es mit dem Rostocker Betriebsteil
noch weiter bergauf. Die gute Lage des
Betriebes mit Bahnanschluss und direkter
Anbindung an die Warnow erwiesen sich
als wertvolle Standortvorteile.
Rudolph Dolberg überzeugte mit seinen Produkten
Krieg veränderte Nachfrage
die Landwirtschaft Mecklenburgs
burgischen und pommerschen Zuckerfabriken und andere landwirtschaftliche
Bedarfsträger baute er die dringend benötigten Transportmittel. Diese „Rübenbahnen“ (Feldbahnen mit allem benötigten Zubehör) verkaufte er direkt an
seine Kunden im Umfeld und darüber
hinaus. Der Name Dolberg wurde zum
Begriff. Hinzu kamen unter anderem
Gras- und Kornmähmaschinen, Torfmaschinen, aber auch Lieferungen für den
Bergbau.
Auf der im Jahre 1892 in Rostock durchgeführten mecklenburgischen Industrieausstellung wurde dem rastlosen
Einschneidende Veränderungen brachte der Erste Weltkrieg. Die Produktion
wurde auf die Kriegswirtschaft umgestellt. Mit der Kapitulation Deutschlands
im November 1918 wurden die von
der Aktiengesellschaft gefertigten Produkte nicht mehr benötigt. Ein massiver
Stellenabbau, die Verlagerung wichtiger
Produktionszweige in andere Filialen
(zum Beispiel Dortmund) und auch der
Großbrand im Juli 1920 trugen dazu bei,
dass der Standort Rostock in der Hochinflation 1923 aufgegeben wurde. Das
Gelände an der Bleicherstraße kauften
die Heinkelwerke Rostock.
Volker Schmidt
Die patentierten Maschinen aus dem Hause Dolberg überzeugten nicht nur die Kunden, sondern wurden
Künstlerische Einblicke in die Produktionshallen der
auch mit mehreren Preisen ausgezeichnet Firma Dolberg
Fotos: Redieck & Schade
vorgestellt
VERBAND INFORMIERT
Grundsteinlegung MLT
Neubau Ausstellungs- und
Landmaschinenfachbetrieb
Foto: maxpress
Mensch ist Mittelpunkt
Geschäftsführer mit Leidenschaft
WIRTSCHAFTSREPORT im Gespräch
mit Thorsten Ries, Geschäftsführer
der Heinr. Hünicke GmbH & Co. KG.
WR: Herr Ries, seit über 25 Jahren
sind Sie in Ihrer Firmengruppe tätig
und seit über 20 Jahren Chef der
Mecklenburger Niederlassungen
von Heinr. Hünicke. Wie blicken Sie
auf die vergangenen Jahre zurück?
Thorsten Ries: Ich bin Kaufmann aus
Leidenschaft. Meine Ausbildung habe
ich in Kiel absolviert. Nach der Wiedervereinigung wurde ich mit dem Aufbau
der Rostocker Niederlassung betraut.
Ich bin ein Mensch, der alles, was er
macht, mit Leidenschaft und aus Überzeugung tut. Ich brenne für die Branche, in der ich tätig bin. Identifikation
ist im Beruf ein ganz wichtiges Stichwort. Auch gesellschaftliches Engagement ist mir wichtig. Mit der positiven
Entwicklung des Unternehmens wächst
auch die Verantwortung in der Gesellschaft und für die Region, in der wir
leben und wirken. Mit der unternehmenseigenen Christof-Husen-Stiftung
helfen wir auf vielfältige Weise jungen bedürftigen Menschen. Darüber
hinaus unterstützen wir den HC Empor
Rostock und viele Projekte aus den
Bereichen Kunst und Kultur. Um das
große Potenzial der Stadt Rostock noch
stärker zu fördern, engagiere ich mich
im Aufsichtsrat von Rostock Business.
WR: Ihr Unternehmen bietet mit Büroeinrichtung, Druck- & Kopiertechnik sowie Schreib-, Künstler- und
Hobbybedarf ein sehr vielfältiges
Angebot. Worin liegen die Schwerpunkte Ihrer heutigen Tätigkeit?
Thorsten Ries: Unsere Branche ist in
der Tat vielseitig und äußerst spannend. Über unsere Produkte hinaus
haben wir die Möglichkeit, viele Unternehmen und Branchen in der Region kennenzulernen. Auf diese Weise
konnten wir in den vergangenen Jahren viele Erfahrungen im Bereich der
Büroorganisation und der Büroabläufe
sammeln. Unser Schwerpunkt liegt
neben dem Verkauf unserer Produkte
in der umfassenden Beratung unserer
Kunden und in der Dienstleistung. Mit
unserem Know-how beraten und unterstützen wir unsere Kunden dabei,
ihr Büro effektiver zu organisieren und
damit Arbeitsprozesse zu vereinfachen
und Kosten zu sparen.
WR: Mit den drei Standorten in M-V
haben Sie das Unternehmen fest
in der Region etabliert. Was ist Ihr
Erfolgsrezept?
Thorsten Ries: Nach der Gründung in
Rostock haben wir weitere Standorte
in Neubrandenburg und Schwerin errichtet. In unserem Haus kümmern sich
heute etwa 60 kompetente Mitarbeiter
mit großem Erfolg um die Wünsche
und Anliegen unserer Kunden. Viele
unserer Mitarbeiter sind seit der ersten
Stunde dabei und eng mit dem Unternehmen verbunden. Jeder von ihnen
hat bei uns vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten sowie Eigenverantwortung.
Das sorgt für ein gutes Klima und eine
gute Unternehmenskultur. Der Erfolg
eines Unternehmens steckt immer im
Menschen. Sie stehen bei Heinr. Hünicke im Mittelpunkt: Kunden sowie
Mitarbeiter. Vielleicht ist das ein Teil
unseres Erfolgsrezeptes. Dazu kommen
Verlässlichkeit und Seriosität, Kompetenz und Beständigkeit. Am 19. April 2011 lud Sven
Albrecht, Geschäftsführer ENEX
– Dritte Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH, Tochter der ENEX
Finanzpartner und Beteiligungsgesellschaft mbH zur feierlichen
Grundsteinlegung in den Suhring
nach Reddelich ein.
Hier errichtet das Unternehmen
einen neuen Ausstellungs- und
Landmaschinenfachbetrieb für
die Mecklenburger Landtechnik
GmbH (MLT) mit Hauptsitz in
Mühlengeez. Dies wird bereits
der vierte Servicestandort des
Unternehmens in MecklenburgVorpommern. Die ENEX investiert
circa 850.000 Euro in diesen
Standort.
Nach nur vier Monaten Bauzeit
konnte der 660 Quadratmeter
große Hallenbau eröffnet werden.
Nun kann MLT, die einen langfristigen Mietvertrag mit der ENEX
geschlossen hat, seine Tore öffnen
und den Landwirten vor Ort ihre
Serviceleistungen anbieten. Im
Zuge der Standorterweiterung
sollen zehn Arbeitsplätze
geschaffen werden. In Anwesenheit von Manfred Gerth,
stellvertretender Landrat, und
dem Bürgermeister der Gemeinde Reddelich/Brodhagen, Erhard
Rünger, wurde eine „Zeitkapsel“
hinterlegt. Diese wurde mit aktuellen Zeitzeugnissen - wie einer
Tageszeitung, Geldmünzen und
einer Architektenzeichnung des
Bauvorhabens – bestückt.
Mehr Informationen:
Mecklenburger Landtechnik GmbH
Tarnower Landweg 5
18276 Gülzow-Prüzen
OT Mühlengeez
Telefon 038450-301-0
www.mecklenburger-lt.de
[email protected]
ENEX Finanzpartner und Beteiligungsgesellschaft mbH
Augustenstraße 116
18055 Rostock
Telefon 0381 49 79 40
www.enex-finanzpartner.de
[email protected]
Ausgabe März / April 2011
9
10
vorgestellt
Bei der Talent-Ferienschule 2010, einem gesponserten Freizeitprojekt auf Initiative des Landesfußballverbandes M-V, in Gützkow wurde sogar eine Miniweltmeisterschaft veranstaltet
Fotos: privat
Weg von der Straße
Unternehmen für Kinderfreizeitprojekte als Paten gesucht
Fußball ist die populärste Sportart der Welt.
6,5 Millionen Menschen sind alleine in
Deutschland in mehr als 27.000 Fußballvereinen aktiv. In Mecklenburg-Vorpommern
sind 50.100 Kicker in knapp 500 Vereinen
organisiert. Auch im Kinder- und Jugendbereich ist Fußball die beliebteste Sportart.
die Teilnehmer auch nach den fünf Tagen noch
oft mit den Erinnerungsgeschenken in ihren
Vereinen, denn es hat ihnen sichtbaren Spaß
gemacht. Während einige sich schnell noch für
die nächsten Lehrgänge der Talent-Ferienschule
anmelden, wissen andere genau: „Das werde
ich nie erleben.“
Doch genau das will der Landesfußballverband
jetzt mit Hilfe der Wirtschaftsunternehmen
Warum spielen so viele Menschen Fußball,
in M-V ändern und auch Kindern aus soziwarum fasziniert seit mehr als einem Jahral schwachen Familien die Möglichkeit zur
hundert diese Sportart die Welt? Die Frage ist
Teilnahme an der Talent-Ferienschule geben.
schnell beantwortet: Weil Fußball so einfach ist.
Gesucht werden Unternehmen, die als Paten
Man benötigt einen Ball und der muss letztendfür Mädchen oder Jungen auftreten und ihnen
lich in ein torartiges Gebilde. Ob es zwei in die
einen ihrer größten Wünsche erfüllen. Die
Erde gesteckte Äste sind oder mittlerweile auf
erste Patenschaft übernahm bereits Weihnachvielen Bolzplätzen zu findende Aluminiumtore,
ten 2010 der Norddeutsche Rundfunk (NDR)
der Sinn ist immer derselbe. Sieger ist, wer Nach dem Kicken durfte der abendfür den Malchower Manuel Schulz. Dessen
nach einfachen Regeln den Ball am häufigsten liche Badespaß nicht fehlen
Freunde und deren Eltern wollten zunächst das
im Tor des Gegners untergebracht hat. Damit
erfüllt sich einer der Urinstinkte der Menschen: Im Vergleich Geld für den talentierten Kicker aufbringen, doch dann überzu sehen, wer der erfolgreichere ist. Gerade in der kind- und nahm auf Initiative des Landesfußballverbandes der Sender die
jugendlichen Entwicklungsphase ist dieses Ausprobieren der Kosten und für den E-Jugend-Fußballer ging ein großer Traum
Durchsetzungskraft von enormer Bedeutung. Doch nicht jeder in Erfüllung (nachzulesen im LFV-Journal 1-2011, Seite 19).
oder jede kann sich eine Mitgliedschaft in einem Verein finan- So wie Manuel Schulz soll in den kommenden Monaten und
ziell leisten. Monatsbeiträge zwischen vier und zehn Euro sind Jahren auch anderen benachteiligten Mädchen und Jungen
für manche Familien, oft alleinstehende Frauen mit Kindern, die Möglichkeit gegeben werden, ihren Traum zu leben. Dazu
bedarf es Ihrer Unterstützung.
unerschwinglich.
2005 entwickelte der Landesfußballverband M-V die Talent- „Wir als Landesfußballverband M-V haben die Verpflichtung,
Ferienschule. Mehrmals im Jahr bietet der Verband seitdem den Fußball für Jedermann anzubieten. Scheitert es an finanMädchen und Jungen bis zu einem Alter von 13 Jahren an, ziellen Engpässen einiger Familien, müssen Lösungswege gein verschiedenen Orten des Bundeslandes fünf unvergessliche schaffen werden, um die Teilnahme trotzdem zu ermöglichen.
Tage rund um den Fußball zu verbringen. In einer Rund-um-die- Unser Ziel ist es, die Persönlichkeitsentwicklung eines jeden
Uhr-Betreuung werden das McDonald-Fußballabzeichen, Spiele Kindes in der Talent-Ferienschule voranzutreiben und ihnen
und zahlreiche Freizeitaktivitäten angeboten. Erinnerungsge- unvergessliche Tage zu bescheren. Diese Aufgabe nehmen wir
schenke sind genauso angesagt wie ein Teilnahme-Diplom uns zu Herzen“, so Bastian Dankert, Geschäftsführer des Lanoder ein T-Shirt und eine Hose. Voller Stolz präsentieren sich desfußballverbandes M-V. Regionales
Ein guter „A-HA“-Effekt
Dem demografischen Wandel aktiv entgegenwirken
Mit der Vorstellung des Projektes „A-HA
Anschluss Halten - Regionales Übergangsmanagement Schule-Beruf“ am 1.
Februar 2011 im Kreistagssaal Güstrow
gibt es ein weiteres Instrument zur besseren Verzahnung des Übergangs SchuleBeruf. Referenten wie Lutz da Cunha,
Landrat, Eckhardt Rehberg, Mitglied des
Bundestages, und Simone Flach, Bundesministerium für Bildung und Forschung,
betonten, dass mehr Transparenz und
Kooperation in den Bereichen der Berufsorientierung, -vorbereitung und -ausbildung sowie eine engere Verzahnung und
Zusammenarbeit der Akteure zukünftig
an Bedeutung gewinnen werden.
Simone Flach stellte das Programm „Perspektive Berufsabschluss“ vor, durch
welches das Güstrower Projekt aus Mitteln des BMBF und des Europäischen Sozialfonds der EU gefördert wird. Denn die
demografische Entwicklung und deren
zukünftige Folgen für den Ausbildungsund Arbeitsmarkt stellen aktuelle Herausforderungen dar. Die Unternehmerin
Martina Fregin, LKT GmbH, berichtete
von den derzeitigen Rekrutierungsproblemen in ihrer Firma. Die Beiträge zeigten,
dass zukünftig besonders die Unternehmen stärker gefragt sind, sich aktiv an
der Rekrutierung ihrer Auszubildenden
zu beteiligen, um so einem wachsenden
Fachkräftemangel entgegenzuwirken.
Gerade an diesem Punkt sieht das Projekt
„A-HA“ wichtige Anknüpfungspunkte
zum UV und den regionalen Unternehmen. Er möchte verbindliche Kooperationsstrukturen aufbauen, damit mit allen
Akteuren am Übergang eine Gesamtstrategie erarbeitet werden kann. Um
Unternehmen zukünftig bei der Rekrutierung von geeigneten Auszubildenden zu
unterstützen, möchte das Projekt Schulen
und Unternehmen durch verbindliche Kooperationen wie etwa Schulpatenschaften noch stärker miteinander verbinden.
Der UV Rostock unterstützt „A-HA“ und
gab dem Projekt-Team am Unternehmertag, der unter dem Motto „Demografischer Wandel“ stand, die Möglichkeit,
sich persönlich vorzustellen und Kontakte
zu knüpfen. Weitere Informationen zum
Thema erhalten Sie bei Ihrem UV.
VERBAND INFORMIERT
Sorge um Stromkosten
Wirtschaftsverbände in Mecklenburg-Vorpommern erheben ihre
Stimmen, weil zu befürchten ist,
dass nach der Novelle des Erneuerbare Energien-Gesetzes (EEG) die
Benachteiligung der Stromkunden
in Mecklenburg-Vorpommern
durch hohe Kosten noch anwachsen könnte.
Diese Benachteiligung entsteht,
weil die regionalen Netzbetreiber die Anschlusskosten an die
Einspeiser erneuerbarer Energien
selbst tragen müssen und dies
an ihre Kunden weiterleiten. Der
angestrebte Ausbau der regenerativen Energien ist nicht nur ökologisch sinnvoll, sondern beinhaltet
auch wirtschaftliches Potenzial
für die Branche. Die Lastenaufteilung muss aber gerecht sein und
regionale Kunden in den Produktionsländern dieser Energien dürfen
nicht diskriminiert werden
Mehr Informationen
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Ausgabe März/April 2011
11
12
Wissenschaft
Beim 2. Themenabend des Unternehmerverbandes erlebten die Besucher im Frauenhofer AGP einen Großroboter in Aktion
Foto: UV
Einblicke in die Praxis
2. UV-Themenabend informierte über Verbundstudium und die Arbeit des AGP
Einen spannenden Abend erlebten die Teilnehmer beim
2. Themenabend des Unternehmerverbandes am 9. März
2011 in Rostocks Fraunhofer AGP - Anwendungszentrum
für Großstrukturen in der Produktionstechnik. Einleitend
stellte der Rektor der Hochschule Wismar, Prof. Dr. Norbert Grünwald, das neue Konzept eines Verbundstudiums an der Hochschule Wismar als Bindeglied zwischen
Wissenschaft und Wirtschaft vor.
Dieses Verbundstudium verbindet ein reguläres Studium mit
der zusätzlichen Praxistätigkeit im Unternehmen. Das heißt,
der Studierende arbeitet in seiner vorlesungsfreien Zeit im
Unternehmen und verknüpft die Erstellung von Beleg-, Abschluss- und Projektarbeiten mit Aufgabenstellungen des Unternehmens. Betreut wird der Studierende von einem Vertreter
im Unternehmen sowie einem Professor an der Hochschule
Wismar. So werden bereits während des Studiums die Kenntnisse und Fähigkeiten durch berufsbezogene Tätigkeiten im
Partnerunternehmen erweitert.
Wie läuft das Verbundstudium ab? Das interessierte Unternehmen schließt einen Kooperationsvertrag mit der Hochschule
ab. Dieser beinhaltet das Angebot einer gewissen Anzahl von
Studienverträgen. Im Gegenzug bietet die Hochschule die
entsprechenden Studienplätze an. Die Verbundstudienplätze
werden auf der Plattform „Praktikumsbörse“ angeboten. Interessierte Schulabgänger bewerben sich beim Unternehmen
um einen Studienvertrag. Gleichzeitig erfolgt die Bewerbung
um einen Studienplatz an der Hochschule Wismar. Neben einer
gezielten Rekrutierung potenzieller Nachwuchsfach- und Führungskräfte bereits bei Schulabgang, wird der Studierende von
Beginn an in das Unternehmen integriert. Damit erfolgt eine
frühe Identifikation mit dem Unternehmen. Der potentielle
neue Mitarbeiter kann schon während des Studiums kostengünstig eingearbeitet werden und im Unternehmen ist eine
verbesserte Personalplanung, effektive Nachwuchssicherung,
lange „Probezeit“ und frühes Erkennen des Eignungsprofils
möglich und sichert somit dem Unternehmen eine Vielzahl
von Vorteilen. Hier wurde, besonders unter dem Aspekt der
Fachkräftesicherung und vor dem Hintergrund der demografischen Entwicklung, ein zeitgemäßes und effektives Angebot
geschaffen, welches es zu nutzen gilt.
Im Anschluss stellte Prof. Dr.-Ing. Martin-Christoph Wanner
das AGP vor. Seit über zehn Jahren hat sich das AGP zu einem
verlässlichen und kompetenten Partner der Wirtschaft entwickelt. Das AGP kooperiert eng mit dem Lehrstuhl Fertigungstechnik der Fakultät für Maschinenbau und Schiffstechnik der
Universität Rostock, dessen Lehrstuhlinhaber Prof. Wanner
ist. Anhand konkreter Praxisbeispiele erläuterte er das enge
Zusammenwirken zwischen Industrie und Forschung im Institut. Auf verschiedenen Gebieten werden Fertigungsverfahren,
Automatisierungs- und Qualitätstechnik, Unternehmens- und
Produktorganisation sowie Produktentwicklung erforscht und
Lösungsmöglichkeiten für die Praxis erarbeitet.
Die Auftraggeber kommen aus der maritimen Industrie, dem
Bauwesen, Stahl-, Flugzeug- und Schienenfahrzeugbau sowie
dem Windkraftanlagenbau. Die Bezeichnung Großstrukturen
sollte dabei aber die kleineren und mittleren Unternehmen
nicht abschrecken. Interessante Beispiele der Zusammenarbeit
mit regionalen KMU zeugen von den vielfältigen Möglichkeiten, die das AGP bietet, und die zu interessanten Produkten
der regionalen Wirtschaft führen. Anschließend konnten sich
die Teilnehmer in den Laboren und Werkstätten des 2010
übergebenen Gebäudes vom breiten Spektrum der Projekte
überzeugen. Besonders spektakulär waren neben vielen anderen Projekten der größte Elektroroboter der Welt sowie der
3D-Videoraum.
Mehr über Möglichkeiten der Zusammenarbeit im Bereich der
innovativen Produktentwicklung und über das Verbundstudium können Sie bei Ihrem Unternehmerverband Rostock und
Umgebung e.V. erfahren.
VERBAND
INFORMIERT
JUBILÄUM
Titelthema
Xxx
Xxx
Xxx
Xxx
Ein Abend voller Lebensfreude
Ausgelassene Stimmung auf dem Jubiläumsball des Unternehmerverbandes
Die Rostocker Bürgerschaftspräsidentin
Karina Jens sagt in ihrem Grußwort zum
20. Jubiläum unseres Verbandes: „Wer
gut zusammen arbeitet, der kann auch
gut zusammen feiern“. Das haben wir
bewiesen.
Auf unserem Jubiläumsball wurden
nicht nur ein schmackhaftes Buffet genossen und angeregte Gespräche ge-
führt. Es wurde vor allem viel und
ausgelassen getanzt. Damit zeigten unsere Unternehmer des Verbandes, dass
„Lebensfreude“ nicht nur das Motto
des Abends war.
Wir danken Ihnen allen für die leidenschaftliche Teilnahme! Ganz besonders
möchten wir uns aber bei den vielen
Sponsoren des Jubiläums bedanken!
Hauptsponsoren des Unternehmerballs:
Ausgabe Januar / Februar 2011
Viele Gäste feierten mit
Große Würdigung zum 20-jährigen Jubiläum
Unser Unternehmerverband feierte
am 6. April im Hotel NEPTUN Warnemünde sein 20-jähriges Bestehen.
Während des einstündigen Festempfangs blickten zahlreiche Mitglieder
sowie Gäste aus Politik und Verwaltung auf die erstaunliche Entwicklung des Verbandes und der regionalen Wirtschaft zurück.
In ihren Grußworten würdigten Vertreter
aus Stadt und Land das außerordentliche
Engagement des Verbandes, aber vor
allem der hier ansässigen Unternehmen.
Stärke durch Kooperation
Dank ihrem Wirken und der engen Zusammenarbeit unter dem Dach des Unternehmerverbandes hat sich Rostock in
sammenarbeit des Verbandes mit einigen
Unternehmen ist, wurde am Ende der
Veranstaltung deutlich.
Als Zeichen des besonderen Dankes
überreichte der Vorstand des Verbandes
den Unternehmen Volks- und RaiffeisenHochkarätige Gratulanten
bank Rostock eG, Sanitätshaus Holger
Für die Zukunft wünschten Landeswirt- Graf Medizintechnik e.K., Kiwa Conschaftsminister Jürgen Seidel, Bürger- trol GmbH, Ingenieurbüro Klaus Richter, KONZEPT betriebswirtschaftlichen
schaftspräsidentin
Logokorrektur V. 01_05 Karina Jens, der ehemalige IHK-Geschäftsführer Lars Bosse Beratungs GmbH, Unternehmensgruppe
Wortbildmarke
und
Hartmut Bunsen, Vorsitzender Ferdinand Schultz Nachfolger und Hotel
Anzahl
Farben: 4c
der
Interessengemeinschaft
der Unter- NEPTUN Betriebsgesellschaft GmbH –
Farben: CMYK
nehmerverbände
Ostdeutschlands und allesamt Mitglieder der ersten Stunde
Berlin, dem Verband Mut und Entschlos- – den Ehrenpreis des Unternehmerversenheit für das zukünftige Gestalten bandes.
Bewegt
AllenMärkte
Gästen des Festempfanges, die
sowie eine weiterhin enge Kooperation
mit seinen Mitgliedern, anderen Verbän- unserer Bitte nach einer Spende an die
Rostocker Tafel gefolgt sind, möchten
den und Kammern.
Wie eng und vor allem beständig die Zu- wir herzlich danken!
den vergangenen 20 Jahren zu einem
modernen und leistungsstarken Standort
für Wirtschaft und Wissenschaft entwickelt.
Claim:
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“Wir bewegen Märkte”
“Wir bringen Ihren Markt in Bewegung”
Wir Gratulieren zu 20 Jahren unternehmerverand!
“Wir bringen Märkte in Bewegung”
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Jahre
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JUBILÄUM
Impressionen
Prof. Dr. Annette Schavan beim Vortrag
Vorstand überreicht die Ehrenpreise des UV
Freudige Begrüßung der Ministerin durch Präsident
und Geschäftsführerin des UV
Dr. Stephan Thiel beim Schlußwort des Unterneh-
Der Bernsteinsaal des NEPTUN-Hotels war ein ideales
Bürgerschaftspräsidentin Karina Jens im Gespräch
mertages 2011 Ambiente für den Jubiläumsball
mit Oberbürgermeister Roland Methling
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Fotos: UV
15
Anzeigen
VERBAND
INFORMIERT
Regionales
Regionalmesse mit Pfiff
Großes Interesse an 10. Lieferantentag Mecklenburg-Vorpommern
Der „Lieferantentag M-V“ hat seinen
ersten runden Geburtstag gefeiert. Die
Bilanz der 10. Auflage kann sich sehen
lassen: Insgesamt 143 Firmen hatten ihre
Stände aufgebaut – ein neuer Rekord.
Der große Saal und das Foyer der Rostocker Stadthalle waren ausgebucht. „Der
Lieferantentag hat sich in M-V zu einer
festen Größe im Wirtschaftsleben entwickelt. Hier finden die Partner kurze Kommunikations- und Logistikwege“, lobte
der Schirmherr, Wirtschaftsminister Jürgen Seidel. Zustimmung von Peter Friedrichs, Vorsitzender der Regionalgruppe
M-V des Bundesverbandes Materialwirtschaft: „Wohl nirgendwo sonst im Land
können die Fachbesucher an einem Ort
so viele Anbieter treffen.“ Beim Messerundgang informierte sich der Wirtschaftsminister zusammen mit Rostocks
v.l. Peter Friedrich, Vorsitzender des Regionalvorstandes, Dr. Holger Hildebrandt, Hauptgeschäftsführer BME M-V und Manuela Balan Foto: BME
Bürgerschaftspräsidentin Karina Jens,
IHK-Vizepräsidentin Doreen Jacobsen
und Manuela Balan, Geschäftsführerin
des UV, über neue Angebote der Region.
„Nur wenn Lieferanten und Unterneh-
men Hand in Hand arbeiten, könnten sie
auf die wechselnden Marktbedingungen
reagieren“, so Jürgen Seidel.
Gefragt seien Innovationen und die gemeinsame Suche nach Lösungen. Zufriedene Gesichter auch bei den mehr
als 700 Fachbesuchern. Im persönlichen
Austausch entstehen neue Ideen – das
war an vielen Messeständen zu hören.
Und auch, dass gerade in Zeiten des
Internets eine solche Ausstellung unverzichtbar sei. Zur 11. Auflage des
Lieferantentages Mecklenburg-Vorpommern laden der BME, die Industrie- und
Handelskammern im Land sowie die
Handwerkskammern in MecklenburgVorpommern am 28. März 2012 in die
Rostocker Stadthalle ein. Ende April fällt
der Startschuss zur Ausstelleranmeldung.
Carsten Klehn
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Ausgabe März / April 2011
13
14
REGIONALES
Ertüchtigung auf 80°C
E.ON edis erhöht Leistung für Seehafen Rostock
Mit drei neuen und höheren Masten
und neuen Leiterseilen schafft E.ON
edis die Voraussetzungen für eine
deutlich höhere Übertragungskapazität auf der 110.000-Volt-Hochspannungsleitung zum Umspannwerk
(UW) Seehafen in Rostock.
Unter dem Projekttitel „Ertüchtigung
auf 80° C“ wurde kürzlich die 110-kVLeitung vom UW Bentwisch zum UW
Seehafen modernisiert. Es wurden drei
Leitungsmaste durch einen standortgleichen Neubau ersetzt und die vier Kilometer lange Hochspannungstrasse erhielt
ein neues Leiterseil.
Mit diesen Maßnahmen wurde die Leitung in ihrer Übertragungskapazität signifikant erweitert. Durch den Einbau
jeweils höherer Maste hängt die Leitung
EDI001_175x125_MAX:Layout 1
Maste für mehr Leistung modernisiert
Foto: E.ON
nun insgesamt höher. Eine Steigerung
des Stromflusses bei gleichbleibender
Spannung (110-kV) erhöht die Temperatur des Leiterseils, was wiederum zur
23.03.2010
12:16 Uhr
Ausdehnung und damit zu größerem
Durchhang führt. Da bei jedem Wetter
und Betriebszustand ein Mindestsicherheitsabstand einzuhalten ist, musste die
Leitung entsprechend höher gehängt
werden. Die drei neuen Maste sind gegenüber ihren Vorgängern zwischen 4
und 8 Meter höher. Mit dieser insgesamt
800.000 Euro teuren Ertüchtigung erhöht sich die Übertragungskapazität zum
Seehafen Rostock um circa 33 Prozent,
Energie, die in erster Linie von den Unternehmen im Industriegelände Seehafen
benötigt wird.
Die E.ON edis AG betreibt in den Bundesländern Mecklenburg-Vorpommern und
Brandenburg auf einer Fläche von 36.000
Quadratkilometern ein 80.000 Kilometer
langes Stromleitungsnetz. Mehr Informationen: www.eon-edis.com.
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Unser Leben
steckt voller Energie.
Die E.ON edis AG investiert in die Zukunft Brandenburgs und
Mecklenburg-Vorpommerns. Mit unserem modernen, flächendeckenden Strom- und Gasnetz sorgen wir dafür, dass Energie
jederzeit sicher und zuverlässig genau dort ankommt,
wo sie gebraucht wird: Mitten im Leben der Menschen hier
in unserer Region.
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T 0180 - 11 555 33*, www.eon-edis.com
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Mobilfunkpreise max. 42 ct/Min.
REGIONALES
Mit nachfolgendem Brief wendet sich
die Bundesagentur für Arbeit Rostock
mit Unterstützung der Unternehmerverbände an die Unternehmen.
Ziel ist es, eine möglichst rasche und
nahtlose Weitervermittlung von Arbeitnehmern zu gewährleisten. Wir
bitten unsere Mitgliedsunternehmen
um Mitwirkung.
VEREINIGUNG DER
UNTERNEHMENSVERBÄNDE
FÜR MECKLENBURG-VORPOMMERN E.V.
Rostock, den 14. April 2011
Freistellung von Arbeitslosigkeit bedrohter Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zur Wahrnehmung von Beratungsterminen in der Agentur für Arbeit
Sehr geehrte Damen und Herren,
der gemeinsame Arbeitgeberservice von Arbeitsagentur und Jobcentern der Region nimmt täglich
Stellenangebote entgegen, in den ersten drei Monaten 2011 schon 16 Prozent mehr als im ersten Quartal des letzten Jahres, erfreuliche Signale einer anspringenden Wirtschaft.
„Wir brauchen möglichst schnell qualifizierte Fachleute.“ „Am liebsten stellen wir Mitarbeiter ein, die
nicht oder noch nicht lange arbeitslos sind“, sind häufige Aussagen von Arbeitgebern, die momentan
Personal suchen. Und Sie können mitwirken, dass die schnelle Integration in Beschäftigung noch öfter
gelingt, zum Beispiel in Fällen, wenn Sie in Ihrem Unternehmen befristete Arbeitsverträge nicht verlängern können oder Sie Kündigungen aussprechen müssen.
„Vom Job in den Job“ – das ist ein erklärtes Ziel unserer Arbeitsvermittlung. Unsere Fachkräfte in der
Arbeitsagentur begleiten Arbeitssuchende intensiv bei der Suche nach einer neuen Beschäftigung. Um
erfolgreich einen neuen Job zu finden, reicht es aber oft nicht aus, sich nur rechtzeitig, bei der Arbeitsagentur arbeitsuchend zu melden. Oft sind mehrere Gespräche mit unseren Fachleuten erforderlich, um den Übergang in ein neues Beschäftigungsverhältnis möglichst ohne Wartezeit gestalten zu
können.
Deshalb unsere Bitte: Ermöglichen Sie ihren betroffenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die
Wahrnehmung dieser Vermittlungs- und Beratungsgespräche. Die Termine werden immer rechtzeitig
zwischen Arbeitsagentur und Ihrem Mitarbeiter / Ihrer Mitarbeiterin abgestimmt, so dass Ihre betrieblichen Belange berücksichtigt werden können. Die Agentur für Arbeit kann auch Gespräche außerhalb
der Arbeitszeit vereinbaren.
Auf Wunsch stellen wir Ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern auch gerne eine Bescheinigung über
das wahrgenommene Beratungsgespräch aus.
Vielen Dank für Ihre Unterstützung.
Mit freundlichen Grüßen
Christoph Möller
Vorsitzender der Geschäftsführung
Dr. Thomas Matz
Vorsitzender des Verwaltungsausschusses
Ausgabe März / April 2011
15
16
Ratgeber
Xing, Twitter & Co.
Unternehmer informieren sich über die erfolgreiche Nutzung sozialer Netzwerke
Täglich begegnen uns die Buttons
der scheinbar omnipräsenten sozialen Netzwerke bei unserem Klick
durchs Netz. Aber wie genau funktionieren die einzelnen Plattformen
und wie kann mein Unternehmen
sie am effektivsten nutzen? Mit zahlreichen Fragen, aber auch schon ersten Erfahrungen kamen viele UnternehmerInnen am 30. März 2011
in die Räume der Heinrich Hünicke
GmbH & Co. KG, um sich bei SocialMedia-Experte Stefan Stengel über
die Möglichkeiten sozialer Netzwerke zu informieren.
In seinem Vortrag stellte der Experte von
glocal consult die neue Welt des Web
2.0 vor und gab viele wichtige Hinweise
für den richtigen Umgang mit Xing, Facebook, Twitter & Co.
Grundidee ist Informationsaustausch
Schnell war klar, die sozialen Netzwerke
dienen nicht vorrangig dem „hard-selling“. Sie eignen sich vielmehr dazu,
Informationen auszutauschen, mit möglichen Geschäftspartnern sowie den eigenen Kunden zu kommunizieren, neue
Kontakte aufzubauen und bereits beste-
hende zu pflegen beziehungsweise zu
vertiefen, Aufmerksamkeit zu erzeugen
und so den Bekanntheitsgrad des eigenen Unternehmens, eigener Marken
sowie der Firmenwebsite zu steigern.
Die Vorteile, die das Web 2.0 hierbei aufweist, sind schnell gefunden. Ein Computer und ein Internetzugang sind alles,
was man für die Nutzung der neuen
Plattformen benötigt. Mit ein wenig Zeit
und Interesse hat man sich schnell mit
den vielen Tools der Netzwerke vertraut
gemacht und einen eigenen Account erstellt. „Mit etwa 30 Minuten Workload
täglich kommt man schon recht weit“,
schätzt der Experte den Arbeitsaufwand
für eine dauerhaft effektive Nutzung ein.
Gleiche Chancen für alle
Was Xing, Facebook, Twitter & Co.
neben ihrer unproblematischen und vor
allem kostengünstigen Anwendung so
attraktiv macht, ist, dass sie jedem die
gleichen Chancen bieten. Egal, ob großer Konzern, mittelständisches Unternehmen oder Einzelunternehmer, bei
der richtigen Anwendung kann jeder
profitieren. Aber wie wendet man Social
Media richtig an? „Das Entscheidende
ist, dass man den Einstieg und die Pflege
des eigenen Accounts bereits im Vorfeld gut durchdenkt und genau plant“,
empfiehlt Stengel. „Nur mit einer passgenauen, die individuellen Merkmale
des Unternehmens berücksichtigenden
Strategie sowie der kontinuierlichen Pflege des Profils kann die Nutzung des Web
2.0 zum Erfolg eines Unternehmens beitragen“, betont der Experte. Auch wenn
die Netzwerke viele Möglichkeiten bieten, ist es nicht für jedes Unternehmen
und jede/n Arbeitnehmer/in ratsam, sich
ein Facebook- oder Xing-Profil anzulegen. Denn genauso wie die Plattformen
die Reputation eines Unternehmens steigern können, können sie sich auch negativ auf sein Image auswirken.Aus diesem
Grund sollte jeder den Gang ins Web 2.0
genau prüfen. Fragen, wie, was möchte
ich mit Hilfe der Plattform erreichen,
welches Netzwerk eignet sich für mein
Unternehmen und meine Ziele am besten oder wie organisiere ich in meinem
Unternehmen die kontinuierliche Pflege
des Accounts sollten dabei unbedingt im
Vorfeld beantwortet werden. „Es kann
gut sein, dass diese Überlegungen zu
dem Ergebnis führen, dass die Nutzung
einer oder mehrerer sozialer Plattformen
für mein Unternehmen nicht besonders
sinnvoll ist“, meint Stengel. Aus diesem
Grund rät der Experte, sich nicht aus
dem bloßen Gefühl heraus, bei einer
Nichtnutzung gegenüber anderen Wettbewerbern ins Hintertreffen zu geraten,
für soziale Netzwerke zu entscheiden.
Social Media ist unumgänglich
„Fest steht, dass sich jeder mit Social
Media auseinandersetzen muss. Die Entscheidung aber, ob mein Unternehmen
oder ich als UnternehmerIn aktiv bei
Xing, Facebook, Twitter und Co. einsteigen, muss letztlich jeder selbst treffen“,
fasst Stefan Stengel die Ergebnisse des
Thementages zusammen.
Stefan Stengel informierte Unternehmer zu Sinn und Zweck von sozialen Netzwerken
Foto:UV
Mehr Informationen:
Stefan Stengel
Glocal Consult
Mobil: 0172 - 400 5 333
E-Mail: [email protected]
Web: www.glocal.biz
smm.glocal.biz
VERBAND
Alles Gute
zum Geburtstag
Dieter Mennerich
WOBAG Grevesmühlen
Rolf Herbrich
Hanse Menü Service GmbH
Andreas Muchowitsch
Unternehmensberatung
Holger Herrmann
maxpress management GmbH
Rechtsanwalt Peter Stückmann
Kanzlei Stückmann
Angelika Münchow | Küstenbus GmbH
Walter Heyne | Freiberuflicher Berater
Dr. Bernd Neubüser
INVO – bauplanung GmbH
Frank Kadzban
FHV KADZBAN GbR Objekteinrichter
Matthias Berg | Berg GmbH & Co. KG
Friedrich-Wilhelm Paap
Paap & Sohn Schiffs- und Yachtservice
Eberhard Kellermann
GKM Güstrower Kies + Mörtel GmbH
Günter Fett | Seehafen Rostock
Umschlagsgesellschaft mbH
Christoher Alff | Rechtsanwälte
Langhoff, Dr.Schaarschmidt & Kollegen
Dr. Joachim Schumacher
F&C Forschungstechnik und
Computersysteme GmbH
Rolf Fichtner | Optik Fichtner
Sebastian Schnabel
Rechtsanwälte Schnabel & Schulz
Bernd Krassow | Niederlassungsleiter
ThyssenKrupp Schulte GmbH
Thomas Goesch | Autohaus Goesch
Herbert Nadolny | H.N. Krane
Nadolny & Schulze GmbH & Co. KG
Rudolf Otto | INTERSEROH
Metallaufbereitung Rostock GmbH
Bärbel Reichstein | Umweltberaterin
Holger Graf | Sanitätshaus Holger Graf
Ingo Schramm
Kommunalservice Schramm GmbH
Prof. Bodo Urban |Fraunhofer Institut
für Graphische Datenverarbeitung
Rainer Grimm | Dr. Ebel Fachkliniken
GmbH Moorbad Bad Doberan
Uwe Dornbusch | SECURITAS Sicherheitsdienste GmbH & Co.KG
Bernd Röwer
M & U Bürokommunikation GmbH
Christian Hergert
PKF Fasselt Schlage Wirtschaftsprüfungsund Steuerberatungs GmbH
Dr. Stefan Zimmermann | Notar
Marco Wunderlich | Verkehrsausbildungsstätte & Fahrschule Wunderlich
Frank Graage | Steinbeis-Transferzentrum Technologie-Management Nordost
Simone Brenner
BDO AG Wirtschaftspüfungsgesellschaft
Johann Hicken
COMMERZIAL TREUHAND GmbH
Steuerberatungsgesellschaft
Wilfried Hubert
WILFRIED HUBERT Ing.-Büro für
Gebäude- und Umwelttechnik GbR
Dr. Burkhard Kaussmann
Umweltconsult
Angelika Kleinfeldt
KLATSCHMOHN Verlag Druck+Werbung
GmbH & Co.KG
Wulfram Kröger
Kröger Anlagenbau GmbH
Reinhard Kupetz | KGA „Binz“ Vereinsgaststätte „Hubertus“
Manfred Lehde
RST Rostock System-Technik GmbH
Wolfgang Lehwald | LEHWALD GbR
Brandschutz/Asbestentsorgung
Hans-Jürgen Mank
Gerüstbau Mank GmbH
Rechtsanwalt Sven Wellach
Wellach & Partner
Michael Henkenjohann
Konexx Unternehmensberatungs GmbH
Jürgen Seipel | FinanzHaus GmbH
Dipl. Ing. Jürgen Siewert
Ingenieur- u. Sachverständigenbüro
Hermann Steinbicker
Grundstücksverwaltung „Kurhaus
Rostock-Warnemünde
Detlef Strohkirch
SECURITAS Sicherheit & Service GmbH
Heiko Harder | MaschinenBau u
nd Umwelttechnik GmbH
Angela Pürschel
Großhandelshaus Altstadt GmbH
Torsten Kurschus
Hafenbildungszentrum Rostock gGmbH
Maik Ramforth-Wüllner
Güstrower Schlossquell GmbH & Co. KG
Dr. Werner Stopperka
Qualitätsmanagement
Ulrich Kiele | Bonnfinanz
Barbara Weyrich | kw Agentur für
Kommunikation und Werbung GmbH
Dipl. Ing. Andreas Voth
A.V. Bäder und Heizungen
René Balfanz
Güstrower Logistik GmbH
Carl Timm | marketing direkt GmbH
Detlef Dechant
Bundeszentrale für Politische Bildung
Stephan Gustke
Spedition Heinrich Gustke GmbH
Marc Hackmann | hkc Hackmann+
Kollath Ingenieur-Consult GmbH
Rainer Pahl | EuSiB gGmbH
Kathrin Priebe
Vodafone Shop Güstrow City
Sven Larsson
Larsson- GebäudetechnikGmbH
Dr. Norbert Hoogen | NAWARO
BioEnergie Park „Güstrow“ GmbH
Erwin Kunz
ROTOR Energy
Ausgabe März / April 2011
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18
vorgestellt
Nachwuchs ist Zukunft
21 Mitgliedsunternehmen als „TOP Ausbildungsbetrieb 2010“ ausgezeichnet
Bei dem zum vierten Mal von der Industrie- und Handelskammer (IHK) zu Rostock ausgelobten Wettbewerb
„TOP Ausbildungsbetrieb“ wurden im März insgesamt 66
Unternehmen gekürt, 21 davon sind Mitglieder des UV.
Die Unternehmen nahmen in der Nikolaikirche feierlich ihre
Auszeichnung vom Minister für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus des Landes Mecklenburg-Vorpommern, Jürgen Seidel,
und dem Präsidenten der IHK zu Rostock, Wolfgang Hering,
entgegen. Mit der Bewerbung um diesen Titel zeigen die Unternehmen Verantwortung für die Zukunft. Gleichzeitig ermutigen
diese Ausbildungsleistungen weitere Unternehmen, jungen
Menschen anspruchsvolle Ausbildungsplätze anzubieten.
Ausgezeichnet wurden: AOK Mecklenburg-Vorpommern |
Daimler AG vertreten durch Mercedes-Benz Vertriebsgesellschaft mbH | Deutsche Bank AG, Rostock | Deutsche Immobilien
Development GmbH, Rostock | Deutsche Telekom AG, Rostock
| Eurawasser Nord GmbH | Hotel Hübner GmbH | Hotel Neptun
Betriebsgesellschaft mbH | IMG Ingenieurtechnik u. Maschinenbau GmbH | INTERSEROH Metallaufbereitung Rostock GmbH |
OstseeSparkasse Rostock | Ostseestaal GmbH, Stralsund | Reederei F. Laeisz GmbH | Rostocker Messe- und Stadthallengesellschaft mbH | Rostocker Straßenbahn AG | Stadtwerke Güstrow
GmbH | Stadtwerke Rostock AG | ThyssenKrupp Schulte GmbH
| Warnow Metall GmbH | Wohnungsgenossenschaft Marienehe
e.G. | Zoologischer Garten Rostock gGmbH
Qualität in der
Ausbildung ist
beispielgebend
Erneute Auszeichnung
Die Degression der Ausbildungsjahrgänge macht den hiesigen Unternehmen zu schaffen. Viele können
ihre Ausbildungsstellen nicht besetzen, weil die Anzahl und Qualität
der Bewerber nicht ausreichend ist.
Es gibt aber auch wegweisende Beispiele von Unternehmen, die ihre
Azubis schon in der Schule „abholen“. So erhielt die Warnow Metall
GmbH zum vierten Mal in Folge die
Auszeichnung als „TOP-Ausbildungsbetrieb 2010“. Das Metallbauunternehmen mit Sitz in Pölchow fertigt
Aluminium-Fenster, -Türen, -Fassaden, -Brandschutzkonstruktionen für
den öffentlichen Auftragsbau und
montiert deutschlandweit.
Seit seiner Gründung 1998 bildet das
Unternehmen aus. Dem geschäftsführenden Gesellschafter Veit Unterspann
zufolge, haben sich die Aktivitäten im
Bereich der Berufsausbildung dabei
immer weiterentwickelt. Angefangen
über die Verbundausbildung mit dem
AFZ-Aus- und Fortbildungszentrum
Rostock GmbH, über Hausmessen in
den Schulen des Einzugsgebietes bis
zu Kooperationen mit Schulen, wie der
Die Warnow Metall GmbH überzeugte zum vierten Mal als Ausbildungsbetrieb
Warnowschule Papendorf, bei der Berufsorientierungsprojekte an speziellen
Wochenenden für potentielle Praktikanten oder gegebenenfalls neue Auszubildende stattfinden. „Es macht Spaß
mit jungen Menschen zu arbeiten und
deren Entwicklung zu beobachten“,
erzählt Unterspann. „Stillstand darf in
einem Unternehmen niemals eintreten.
So haben sich die Aktivitäten auch in
der Berufsausbildung über die Jahre dynamisch weiterentwickelt. Große Unternehmen werben ihre zukünftigen Ingenieure direkt von den Universitäten ab,
warum sollen wir als Mittelständler das
nicht auch mit unseren zukünftigen Auszubildenden können?“
Mittlerweile bildet das Unternehmen
Konstruktionsmechaniker, Mechatroniker und Fachkräfte für Lagerlogistik aus.
Dass der Geschäftsführer nicht zum Still-
Foto: privat
stand kommt, zeigt auch seine Investition im Jahr 2008 mit einer 72 kWP Photovoltaikanlage auf dem eigenen Hallendach, mit dem Strom ins öffentliche Netz
eingespeist wird. Aber der eigentliche
Grund der Investition war, „zukünftig
unabhängig von der Preispolitik der Energieversorgungsunternehmen zu sein
und somit einen Wettbewerbsvorteil zu
erreichen“, erklärt der Unternehmer.
Diese zurückliegende Entscheidung erhält schon aus aktueller Sicht eine ganz
andere Reichweite. Bis zum Jahr 2010 ist
dem Unternehmer die Umstellung des
Maschinenparks auf CNC-Technologie
sowie die Erneuerung des gesamten
Fuhrparks gelungen. Und was kommt
als Nächstes? Veit Unterspann hat schon
Ideen, aber verraten will er noch nichts.
Wir drücken unserem Verbandsmitglied
die Daumen.
Regionales
Jubiläum für Elternkreis
Wer schon einmal mit den vielfältigen Problemen, die rheumatische
Erkrankungen auslösen können,
zu tun hatte, weiß, wie sehr davon
schnell die ganze Familie betroffen
ist. Ganz besonders, wenn die Kinder
das Schicksal der Krankheit trifft.
Der Elternkreis „Rheuma Kinder“ organisiert
auch Freizeitaktivitäten
Foto: privat
für kranke und hilfsbedürftige Kinder
begleitet und weiß deshalb, wie wichtig es ist, solche Themen immer wieder
in den Blickpunkt der Öffentlichkeit zu
stellen und zu helfen. Gerade Kinder, die
am wenigsten fähig sind, für sich selbst
zu sprechen, brauchen unsere Unterstützung. Gut organisierte Interessenvertretungen wie der Elternkreis ‚Rheuma
Kinder‘ sind dafür ein gutes Instrument,
das ich sehr gern unterstütze.“
Manuela Balan wird die Festlichkeiten
aber nicht nur durch freundliche Worte
begleiten, sondern sie will mit einem Geschenk für die Kinder dabei sein. „Großartig, dass ich dafür auch Mitglieder unseres Verbandes gewinnen konnte.“ Ein
herzliches Dankeschön dafür an den Zoo
Rostock und an die Küstenbus GmbH.
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Das Runde ins Eckige
Dem F.C. Hansa
Rostock einen
herzlichen
Glückwunsch
zum direkten
Wiederaufstieg
in die 2. Fußballbundesliga!
UV-Geschäftsführerin wird Schirmherrin
Hier ist nicht nur die richtige und gute
Therapie notwendig, sondern gleichzeitig
sind Eltern und Familie umfassend zu betreuen. Aufklärung über die vielseitigen
Facetten der Erkrankung und Schulungen
zur richtigen Verhaltens- und Lebensweise nehmen einen wichtigen Teil der
Arbeit des Elternkreises ein.
Diese Interessenvertretung in M-V für
betroffene Kinder und Jugendliche, die
an Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises leiden, wurde vor 20 Jahren
durch vier betroffene Familien gegründet.
Eine Initiative, die seitdem schon vielen
jungen Rheumatikern helfen konnte und
die dem Nachwuchs eine erweiterte,
große Familie bietet. „Sehr gern habe
ich die Schirmherrschaft für dieses 20.
Jubiläum übernommen“, sagt Manuela
Balan, Geschäftsführerin des UV. „Ich
habe schon in der Vergangenheit mit
dem Verein ‚Roki-Rostocker för Kinnings‘,
dessen Vorsitzende ich bin, viele Projekte
VERBAND INFORMIERT
Der Unternehmerverband Rostock
und Umgebung e.V. freut sich
gemeinsam mit allen Hansa-Fans
über den gelungenen Wiederaufstieg. Mit Begeisterung haben wir
die Spiele der jungen Mannschaft
verfolgt. Viele unserer Mitgliedsunternehmen und deren Mitarbeiter sind nicht nur langjährige Fans
des norddeutschen Traditionsvereins, sondern unterstützen den
Club auch als Sponsoren. Mit den
gezeigten Leistungen auf dem
Rasen und der neuen sportlichen
Leitung ist es dem Verein gelungen, auch abseits des Platzes eine
Euphorie für den F.C. Hansa zu
erzeugen. Die vollen Stadionränge
und die lautstarke Unterstützung
der Anhänger sind das beeindruckende Zeugnis einer bis dato außerordentlich gelungenen
Saison.
Mit seinen Erfolgen trägt der F.C.
Hansa nicht nur zur Bekanntheit
der Stadt Rostock bei – und das
umso wirkungsvoller, je höher die
Liga ist, in der die Mannschaft
spielt –,sondern ist ohne Zweifel
auch ein wichtiger Wirtschaftsfaktor für die gesamte Region. Für
die neue Saison wünschen wir der
Hansa-Kogge eine steife Brise, die
sie mit voller Kraft voraus in die 2.
Liga starten lässt.
Nicht verpassen: Die letzten
Spieltermine vor dem Aufstieg
37. Spieltag
Jahn Regensburg - F.C. Hansa
Rostock
Samstag, 7. Mai 2011, 13.30 Uhr
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Tel.: +49 (0) 451/ 30 50 798-0
Fax: +49 (0) 451/ 30 50 798-2
38. Spieltag
F.C. Hansa Rostock - Rot-WeissAhlen
Samstag, 14. Mai 2011, 13.30 Uhr
Mehr Informationen:
www.fc-hansa.de
Ausgabe März / April 2011
19
20
Regionales
Tagungsort Basthorst
Alles aus den Händen geben – außer den Erfolg
Schon der Weg in das mecklenburgische
Gutsdorf Basthorst nahe der Landeshauptstadt Schwerin versetzt Gäste in
eine andere Zeit. Mittelpunkt des verträumten Ortes: Schloss Basthorst - ein
exklusiver Platz für erfolgreiche Tagungen
und inspirierende Veranstaltungen. Vor
der strahlend blauen Kulisse des Glambecksees liegt das prächtige Anwesen
mit dem zwölf Hektar großen englischen
Schlosspark. Die Schlossherren, unter anderem vom Tourismusverband MV für
hervorragende Servicequalität ausgezeichnet, haben das 200-jährige Herrenhaus, das Turmhaus und das jetzige
Appartement-Haus liebevoll restauriert.
Hier mischt sich antikes Mobiliar mit
zeitgenössischem Design. Seit dem Jahr
2011 lädt zudem die neu erbaute, glanzvolle Waldresidenz mit mehreren Sälen
und Salons zu Empfängen, Konferenzen
oder Galaabenden ein. Ob für Produktpräsentationen, Workshops oder vertrauliche Meetings: Die mit professioneller
Konferenz- und Veranstaltungstechnik
ausgestatteten Räumlichkeiten bieten für
200 bis 300 Personen die passende Um-
gebung. Neben komfortablen halb- und
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Wunschmenüs oder -büffets zusammen.
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fündig: Reiterhof, Kanu- und Bogenschießstation sowie die 45-Löcher-Anlage WINSTONgolf sind nur einige der Ausflugsmöglichkeiten. Mit Aufmerksamkeit
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Schloss Basthorst für Planung und Organisation von Veranstaltungen zur Seite.
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VERBAND INFORMIERT
Mitstreiter gesucht
Singen bringt Freude –
Singen hält gesund.
Marktanteile werbetragender Programme in M-V (Montag bis Freitag)
Grafik: maxpress
Privatsender Nummer 1
Ostseewelle HIT-RADIO verteidigt Titel erfolgreich
Die jüngste veröffentlichte Medianalyse (ma) hat erneut eindeutig bestätigt. Ostseewelle HIT-RADIO Mecklenburg-Vorpommern
bleibt das beliebteste
Radioprogramm im Bundesland und nun mehr
im fünften Jahr die Nummer 1 bei Privatradio.
Die Medianalyse, die zweimal im Jahr
detaillierte Auskunft über die Radionutzung in Deutschland gibt, basiert
auf jeweils 65.000 telefonischen Befragungen innerhalb der deutschsprachigen Bevölkerung ab 10 Jahren und
wird durch fünf unabhängige Marktforschungsinstitute realisiert. Auftraggeber
sind rund 240, sowohl private als auch
öffentlich rechtliche Medien, die sich in
der Arbeitsgruppe ma zu diesem Zwecke
zusammengeschlossen haben. Die Daten
der Medianalyse sind die einzige „Währung“, die es ermöglicht Radiosender
und somit auch Werbeangebote miteinander zu vergleichen. Erstmals wurden
mit der Frühjahrsanalyse 2011 die Radionutzungsdaten getrennt nach Montag
bis Freitag und Samstag und Sonntag
(bisher Montag bis Samstag und Sonntag) ausgewiesen.
„Es war bekannt, dass die Radionutzung
sich deutlich an Werktagen und Wochentagen unterscheidet. Durch die neue
Ausweisform wird sie präziser abgebildet. Mit unseren aktuellen Zahlen sind
und bleiben wir ein verlässlicher Partner
für unsere Werbekunden“, zeigt sich
Verkaufsleiter Wolfgang Kaiser sichtlich
zufrieden. Und das kann er auch sein.
177.000 Hörer im Durschnitt zwischen 6
und 18 Uhr hören allein von Montag bei
Freitag ihren Lieblingssender. Das sind al-
lein 83.000 mehr als beim unmittelbaren
Mitbewerber Antenne MV. Damit konnte
der Abstand noch einmal um 10.000
Hörer vergrößert werden.
Das sind 47,1 Prozent Markanteil bei werbungtragenden Programmen. Antenne MV kommt lediglich
auf 27,5 Prozent.
Geschäftsführer und Programmchef Tino Sperke wertet die Ergebnisse der aktuellen Hörerbefragung
als Erfolg seines gesamten Teams und als
große Verpflichtung. „Hier hat sich mal
wieder Professionalität und Engagement
durchgesetzt. Unsere Moderatoren sind
authentisch und unterhaltsam – eben
unverwechselbar. Ich bin überzeugt“, so
Tino Sperke, „dass die Nähe zu unseren
Hörern, neben der abwechslungsreichen
Musikauswahl, ein wesentlicher Bestandteil für unseren einzigartigen Erfolg ist.
Ein großer Dank auch an unser Hörerinnen und Hörer! Auch in Zukunft
wollen wir ein engagiertes Programm für
unser Land machen.“
Verkaufsleiter Wolfgang Kaiser sieht
noch einen weiteren Grund, warum Werbekunden bei Ostseewelle HIT-RADIO
Mecklenburg-Vorpommern bestens platziert sind. „Wir verfügen über ein professionelles Vermarktungsteam, dass eingespielt und über viele Jahre erfolgreich in
der Radiovermarktung tätig ist. Hier gibt
es die Beratung, übrigens kostenlos, vom
Radioprofi.“
Kontakt:
Ostseewelle HIT-RADIO MecklenburgVorpommern - Verkauf/Marketing
Telefon 0381 44 0 77 210
E-Mail [email protected]
Web: www. Radiowerbung-in-mv.de Auch im Jahre 2011 setzt sich
die erfolgreiche Entwicklung des
beliebten Rostocker Shantychores
Luv un Lee fort. Bereits im Januar
waren die Sänger zu den politischkulturellen Wochen der Stadt Ahlen eingeladen und bereicherten
diese Veranstaltungsreihe mit ihren
lustigen und maritim-fröhlichen
Liedern. Ebenso erfolgreich verlief
für „Luv un Lee“ die Teilnahme am
Shantychor-Treffen in Norderstedt
im Februar, wo die Truppe von
900 Zuhörern im ausverkauften
Konzertsaal mit stürmischem
Beifall bedacht wurde. Auch zu
dem kürzlich in der Warnemünder
Yachthafenresidenz stattgefundenen Journalistentreffen wurde
Luv un Lee eingeladen und begleitete die Veranstaltung musikalisch.
So konnte den aus ganz Deutschland angereisten Gästen und Journalisten bewiesen werden, dass
unser Bundesland nicht nur über
weiße Strände und interessante
Städte verfügt, sondern seine
Besucher auch mit anspruchsvollen
und fröhlichen Musikveranstaltungen unterhalten kann.
Zu den interessanten nächsten
Aufgaben des Chores gehören
beispielsweise am 6. Mai die diesjährige Eröffnung der Port Partys
am Warnemünder Kreuzfahrtterminal, am 29. Mai die Mitwirkung
an der musikalischen Umrahmung
der Müritzsail in Waren und am
25. Juni ein Konzert im Rostocker
Barocksaal zum Geburtstag der
Hansestadt Rostock. Gerne würde
der Chor einige neue Mitglieder,
die am Singen und an einem kameradschaftlichen Zusammensein
Freude finden, in seinen Reihen
aufnehmen. Die Proben und die
Auftritte des Chores an den verschiedensten Orten bringen jedem
Mitglied Abwechslung und Freude
am gemeinsamen Erfolg.
Bei Interesse:
Herbert Schoof
(Musikalischer Leiter)
Telefon: 0381 202 1059
E-Mail: [email protected]
[email protected]
Web: www.shantychor-rostock.de
Ausgabe März / April 2011
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22
RATGEBER
Entlohnung optimiert
Tank- und Geschenkgutscheine sind nun doch als steuerfreier Sachbezug möglich
In mehreren Urteilen entschied der
Bundesfinanzhof (BFH) am 11. November 2010, dass auch Gutscheine,
auf denen ein bestimmter Geldbetrag
abgedruckt ist, als lohnsteuerfreie
Sachlöhne anzusehen sind, sobald die
Höchstgrenze von monatlich 44 Euro
nicht überschritten wird. Seine bisher
anders lautende Rechtsprechung hat
der BFH damit ausdrücklich aufgegeben.
Dass Sachbezüge bis 44 Euro monatlich
lohnsteuer- und sozialversicherungsfrei
sind (§ 8 Abs. 2 Satz 9 EStG), ist per
se nicht neu. Jedoch gab es vor den
klarstellenden Urteilen des BFH Meinungsverschiedenheiten, was überhaupt
als Sachbezug anzusehen ist. In den
fünf Entscheidungen ging es nicht nur
um elektronische Tankkarten, sondern
auch um den Bezug von Geschenkund Tankgutscheinen sowie Waren oder
Dienstleistungen, die von den jeweiligen
Arbeitgebern lohnsteuerfrei ausgegeben wurden. Folgte man der Meinung
der Finanzverwaltung und den dazugehörenden Verwaltungsanordnungen,
sollten diese Gutscheine etc., die einem
bestimmten Geldbetrag entsprachen, als
Barlohn qualifiziert und somit lohnsteuerlich berücksichtigt werden. Grund für
diese steuerliche Erfassung war die (nun
überholte) Annahme, ein Gutschein stelle
ein Zahlungsersatzmittel dar und müsse
somit wie Geld behandelt werden. Ob
Geld- oder Sachbezüge vorliegen, ent-
Simone Brenner
Diplom-Kauffrau (FH)
Steuerberaterin, BDO AG
scheidet sich jedoch allein nach dem zu
Grunde liegenden Rechtsverhältnis. Darunter versteht man den Anspruch, den
der Arbeitnehmer gegen den Arbeitgeber
hat. Dies könnte zum Beispiel eine Vereinbarung im Arbeitsvertrag sein, monatlich neben dem Gehalt Zusatzleistungen
wie Tankgutscheine oder Ähnliches zu
erhalten. Es ist hierbei unerheblich, auf
welchem Wege dieser Anspruch erfüllt
wird - entweder vom Arbeitgeber direkt
oder durch Einschaltung eines Dritten.
Am Beispiel des Tankgutscheins bedient
sich der Arbeitgeber einer Tankstelle,
um seine Zusage zu erfüllen. Er kann
entweder einen Gutschein aushändigen
oder die Tankstellenrechnung erstatten
und das Geld dafür bar auszahlen. Dennoch handelt es sich um eine Sachleistung, denn der ursprüngliche Anspruch
beinhaltet nur das Tanken für einen
bestimmten Betrag. Zu beachten in diesem Zusammenhang ist jedoch, dass
für den Arbeitnehmer nicht die Option
zwischen der Geld- und der Sachleistung
bestehen bzw. ein Gutschein nicht gegen
Geld eintauschbar sein darf. Denn auch,
wenn die Wahl auf die Sachleistung fallen würde, handelte es sich gemäß der
Auffassung des BFH in diesem Fall immer
um eine Geldleistung, die entsprechend
steuerlich berücksichtigt werden muss.
Durch die Entscheidungen des BFH lässt
die Sonderfreigrenze des § 8 Abs. 2 Satz
9 EStG wieder mehr Gestaltungsraum
für die Zuwendung von Sachleistungen
zu, als es in der bisherigen Praxis möglich
war. Auf diese umfangreiche Rechtsprechung, die viele offene Fragen in diesem
Bereich neu definiert hat, können Sie
sich in allen offenen Verfahren berufen! Diese Regelung gilt übrigens nicht
nur für Arbeitnehmer, sondern auch für
alle Steuerpflichtigen, die ihre Einkünfte gem. als Überschuss der Einnahmen
über die Werbungskosten ermitteln. Der
hauptsächliche Anwendungsbereich in
der Praxis wird im Bereich der Einkünfte
aus nichtselbstständiger Arbeit (§ 19
EStG) liegen, aber gerade hier kann
man mit „Kleinigkeiten“ Mitarbeiterzufriedenheit neu gestalten.
Praxistipp
Da die 44 Euro eine zwingende Höchstgrenze und nicht einen Freibetrag darstellen, hat eine Überschreitung zur
Folge, dass sämtliche Sachzuwendungen
steuerpflichtig werden! Diese Grenze gilt
je Mitarbeiter in einem Monat. Darüber
hinaus bieten Sie in Gutscheinen nie
die Option „Ware oder Geld“ an beziehungsweise geben Sie keine Gutscheine,
die beim Händler gegen Bargeld einlösbar sind, aus.
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Kapitalbasis ausbauen
Heute auf starken Partner für morgen setzen
2010 hat sich die deutsche Wirtschaft
in einem ersten Schritt von den Folgen der Finanz- und Wirtschaftskrise
erholt. Die Prognosen für die Entwicklung 2011 sehen insgesamt zuversichtlich aus. In den vergangenen
Jahren haben Unternehmer jedoch
mehrfach lernen müssen: Die nächste
Talfahrt kann schneller einsetzen, als
gedacht.
Da heißt es für jeden Chef, Weitsicht zu
beweisen und das Unternehmen gegen
die kommenden Stürme ausreichend zu
wappnen. Unverzichtbare Grundlage
dafür ist eine solide Kapitalausstattung.
Doch gerade kleine und mittlere Unternehmen verfügen oftmals nur über geringes Eigenkapital. Notwendige Kredite
werden teuer, potenzielle Investoren sind
zurückhaltend oder bleiben aus.
Wer seine Position in Zeiten des Aufschwungs verbessern und zugleich für
Krisenzeiten absichern will, kann sich
mit der Mittelständischen Beteiligungsgesellschaft Mecklenburg-Vorpommern
mbH (MBMV) einen starken Partner an
die Seite holen. „In Form einer typisch
stillen Beteiligung stocken wir das Kapital
je nach Bedarf von 25.000 bis zu einer
Million Euro auf. Wir stellen also frisches
Geld zur Verfügung“, erklärt Steffen Hartung, Geschäftsführer der MBMV. Das
hat für den Unternehmer gleich mehrere
Vorteile. Bei einer Laufzeit von zehn bis
fünfzehn Jahren verbessern sich langfristig die Bilanzrelationen. Das Unternehmen verfügt über eine höhere Bonität,
was sich positiv auf Kreditkonditionen
auswirkt und für potenzielle Geschäftspartner die Aufnahme einer Geschäftsbeziehung attraktiver macht. Als typisch
stiller Teilhaber nimmt die MBMV keinen
Einfluss auf die Führung der Geschäfte.
„Wenn wir uns nach Prüfung dazu entschieden haben, ein Unternehmen durch
Einlage von Beteiligungskapital zu fördern, dann machen wir uns zu einem
Risiko- und Chancenpartner. Wir stehen
hinter dem Unternehmen, indem wir die
gleichen Strategien und Ziele verfolgen,
auch in Krisenzeiten“, sagt Dr. Thomas Drews, ebenfalls Geschäftsführer
der MBMV. Als Selbsthilfeeinrichtung der
Wirtschaft Mecklenburg-Vorpommerns
unterstützt die MBMV auf diese Weise
regionale kleine und mittlere Unternehmen, Existenzgründer, Innovationsvorhaben und Unternehmensnachfolgen. Die
Gesellschafter der MBMV sind Banken
und Sparkassen, Versicherungsunternehmen, Handwerkskammern sowie Industrie- und Handelskammern. Informationen zu den einzelnen Programmen gibt
es unter www.mbm-v.de. Also schon
heute an morgen denken!
Die Vereinbarkeit von Berufs- und
Privatleben stellt viele MitarbeiterInnen und Firmen vor neue
Aufgaben. Deshalb wurde ein Aktionsprogramm ins Leben gerufen.
Die Familienagentur Engelchen
& Bengelchen konnte mit ihrem
Projektvorschlag auch auf Landesebene überzeugen und erhielt im
Januar den Zuwendungsbescheid
vom Ministerium für Gesundheit
und Soziales. Engelchen & Bengelchen ist seit 2004 Ansprechpartner
für die Region Rostock, wenn es
um Kinderbetreuung geht. Dabei
umfasst das Angebot neben der
klassischen Kinderbetreuung in
Randzeiten auch den Veranstaltungsservice für Firmen- und
Familienfeiern. Zudem bietet das
Unternehmen Kinderanimation als
auch Babysitting für Urlaubsgäste.
Das Projekt fambeKi konzentriert
sich besonders auf die Ferienzeit.
Wenn Kindergärten und Schulen
schließen oder Tagesmütter ihren
Jahresurlaub antreten, stehen viele
berufstätige Eltern vor der Frage,
wie sie die Betreuungslücke möglichst reibungslos schließen können. Besonders in den Sommerferien wird die „heiße“ Zeit zum
Brennpunkt für Unternehmen und
Beschäftigte. Ziel des Projektes
ist, ein Firmennetzwerk im Raum
Rostock und dem Landkreis Bad
Doberan aufzubauen, welches sich
dem Thema der Vereinbarkeit von
Familie und Beruf annimmt - speziell in den Ferienzeiten. Das Projekt
möchte gemeinsam mit den Firmen Ideen und deren Umsetzung
hinsichtlich einer betrieblichen
Ferienbetreuung entwickeln und
durchführen. Der Hauptnutzen
einer Ferienbetreuung für berufstätige Eltern liegt in der höheren
Flexibilität ihrer Urlaubsplanung,
da durch die gesicherte Betreuung
auch teilweise in der Ferienzeit
gearbeitet und dadurch der Urlaub
auch gemeinsam verbracht werden kann.
Mehr Informationen und
Terminvereinbarungen unter:
Engelchen & Bengelchen
Familienagentur - Jana Stelzig
Platz der Freundschaft 1
18059 Rostock
Telefon 0381 2946277
Mobil 0162 8996127
Ausgabe März/April 2011
23
24
Impressum
Herausgeber
Unternehmerverband
Rostock und Umgebung e.V.
Wilhelm-Külz-Platz 4
18055 Rostock
Telefon: (0381) 24 25 80
Telefax: (0381) 2 42 58 18
E-Mail: info@unternehmer­-
verband-rostock.de
Web:www.unternehmer
verband-rostock.de
Redaktionsleitung
Manuela Balan (V.i.S.d.P.)
Holger Herrmann
Geschichte wird lebendig
Spannender Buchtipp für Handwerksfreunde
Seit Anfang des Jahres stellt der WIRTSCHAFTSREPORT in jeder Ausgabe historische Unternehmerpersönlichkeiten vor.
Für Buchfreunde, die gerne noch mehr
aus der wirtschaftlichen Vergangenheit
der Hansestadt erfahren möchten, gibt es
folgenden Buchtipp aus dem Verlagshaus
Redieck & Schade Rostock:
Satz
Das gerade neu erschienene Buch „Das
alte Rostock und sein Handwerk. Von
Aalstecher bis Zinngießer“ zeigt in Text
und Bild die Entwicklung und Besonderheit von 61 historischen Handwerken,
Berufen und Berufsständen in der Region Rostock und Umgebung auf. Die ausgewählten Professionen repräsentieren
das Handwerk vom Mittelalter bis Anfang des 20. Jahrhunderts und teilweise
bis in die Gegenwart hinein.
Das vorliegende Buch liefert ein geschlossenes Bild, nicht zuletzt aufgrund vieler Dokumente und spannender Abbildungen sowie aufgrund der lebendigen
und gut lesbaren Texte der AutorInnen
Dr. Hannelore und Dr. Edwin Kuna. Die
Publikation ist ein MUSS für alle Handwerker und ihre Kunden und ein tolles Aushängeschild für viele Unterneh-
Raja Schönbeck-Jurasinski
Anzeige
Redaktion
Liane Schneid
Raja Schönbeck-Jurasinski
Fotos
maxpress
Unternehmerverband
E.ON, BME
Basthorst
Creativ Collection
Redieck & Schade
Hanse Menü Service GmbH
A-HA
Fotolia
Anzeigenleitung
maxpress management
GmbH
Gesamtherstellung
maxpress management
GmbH
Burgwall 28 | 18055 Rostock
Telefon: (0381) 2 52 89 50
Telefax: (0381) 2 52 89 55
E-Mail:[email protected]
Web: www.maxpress-
rostock.de
Druck
ODR GmbH
Für unaufgefordert einge­sand­te
Manuskripte überneh­men wir
keine Gewähr. Der nächste
WIRTSCHAFTSREPORT erscheint
am 8. Juni 2011.
„Das alte Rostock und sein Handwerk“ Foto:R&S
men des Verbandes. Übrigens ein Buch,
welches sich hervorragend verschenken
lässt, um Kenntnis vom Gestern für’s
Heute abzulegen.
Bestellungen bitte
per Fax an 0381
27862 oder an
[email protected]
Preis: 16,00 Euro