März/April 2011 - Unternehmerverbände Mecklenburg
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März/April 2011 - Unternehmerverbände Mecklenburg
Editorial 1 THEMEN Rekordverdächtig Unternehmertag 2011 weckte großes „Unsere Hauptaufgabe ist nicht, zu erkennen, was unklar in weiter Entfernung liegt, sondern zu tun, was klar vor uns liegt.“ Thomas Carlyle (1795-1881) Interesse bei der Wirtschaft Seite 2 Wählerisch Manuela Balan Kandidaten für die Präsidiumsneuwahl stellen sich und ihre Ziele vor Seite 4 Preisverdächtig Liebe Leserinnen, liebe Leser, Nominierungen für Unternehmerpreise Seite 6 drei der wichtigsten Veranstaltungen unseres Verbandes in diesem Jahr liegen hinter uns. Für mich und mein Team in der Geschäftsstelle waren das aufregende Wochen der Vorbereitungen. Viele von Ihnen haben uns bestätigt, dass diese Arbeit sich gelohnt hat und über dieses positive Echo freuen wir uns ganz besonders. Rastlos Rostocker Unternehmer der Gegenwart und Vergangenheit im Fokus Seite 8 Der neue Wirtschaftsreport, den wir ausnahmsweise etwas später als gewohnt ausliefern, soll Ihnen in Wort und Bild noch einmal ein paar Impressionen vermitteln. Ein Ball, bei dem sich die Lebensfreude unserer Mitglieder Bahn brach, schloss sich an den Festempfang anlässlich des 20- jährigen Jubiläums unseres Verbandes und den Unternehmertag 2011 an. Mit Stolz konnten wir feststellen: Unser Verband hat sich in den 20 Jahren seines Bestehens zu einem stabilen und geachteten Partner in der Region entwickelt. Sieben Unternehmen wurden als „Mitglied der ersten Stunde“ mit dem Ehrenpreis des Unternehmerverbandes ausgezeichnet. Effektvoll Projekt „A-HA“ begegnet dem demografischen Wandel aktiv Seite 11 Lebensfroh Impressionen Unternehmerball 2011 Jubiläumsseiten Mit dem Unternehmertag hatten wir ein Forum, das sich mit dem Thema demografische Entwicklung mit all seinen Facetten auseinandergesetzt hat. Denkanstöße und Ideen sollten die Teilnehmer mit nach Hause nehmen und die Gewissheit: Die Entwicklung, die uns die Wissenschaft so anschaulich darstellt, hat bereits begonnen und wir in Mecklenburg- Vorpommern werden besonders davon betroffen sein. Aber wir haben auch die Gewissheit erhalten: Genau deshalb werden wir auch die Ersten sein, die sich auf diese Entwicklung einstellen werden. Es ist uns wichtig, die Risiken rechtzeitig zu erkennen und vernünftige Wege zu finden, diese abzufedern. Ebenso wichtig ist es aber auch, die Chancen zu erkennen und für uns zu nutzen. Wir hoffen, dass mit diesem Unternehmertag ein Denkprozess begonnen hat, der uns alle in die Lage versetzt, die demografische Entwicklung nicht einfach hinzunehmen, sondern auch mitzugestalten. Erfolgreich Besucherrekord auf 10. Lieferantentag Seite 13 Informativ Nützlichkeit sozialer Netzwerke Seite 16 Ausgezeichnet 21 Mitgliedsunternehmen als TOP-Ausbildungsbetriebe bewertet Seite 18 Nach einem kurzen Blick zurück geht es dann aber - wie auch in Ihrem Unternehmeralltag - mit Volldampf auf die nächsten Ziele zu. Im Mai werden wir ein neues Präsidium wählen und wir wollen Ihnen die Kandidaten, die sich bereit erklärt haben, in den nächsten vier Jahren die Verbandsarbeit ehrenamtlich tatkräftig zu unterstützen, in dieser Ausgabe des WIRTSCHAFTSREPORTS vorstellen. Individuell Basthorst: Der besondere Tagungsort Seite 20 Siegreich Die Themen Fachkräftesicherung, Nachwuchsgewinnung und Unternehmensnachfolge werden uns im Laufe des Jahres ebenso beschäftigen, wie die Fragestellung nach einer wirksamen Wirtschaftsförderung, die sich auch den Problemen der kleinen und mittleren Unternehmen widmet. Im Rahmen des Initiativkreises der Wirtschaft in Rostock, also gemeinsam mit IHK und Handwerkskammer, wollen wir im Juli die Spitzenkandidaten zur Landtagswahl einladen, um von Ihnen zu erfahren, welche wirtschaftspolitischen Schwerpunkte sie setzen wollen. Gerne nehmen wir auch weiterhin Ihre Fragen und Anregungen auf, um mit unseren Angeboten auch stets dicht an Ihren Bedürfnissen als Unternehmer zu bleiben. Privatsender bei unabhängiger Medienanalyse als Nummer 1 bestätigt Seite 21 Optimal Tank- und Geschenkgutscheine als steuerfreier Sachbezug möglich Seite 22 Vorausschauend Kapitalbasis ausbauen Seite 23 Geschichtlich Buchtipp: Handwerkshistorie Rostocks Ihre Manuela Balan Geschäftsführerin des Unternehmerverbandes Rostock und Umgebung, e.V. Seite 24 Impressum Seite 24 Ausgabe März / April 2011 2 verband Erfolgreiches Forum Teilnehmerrekord bestätigte großes Interesse am Unternehmertag 2011 Viele E-Mails und Anrufe bestätigen es: Unser Unternehmertag war ein voller Erfolg. Mit dem ausgewählten Thema „Die demografische Entwicklung - Chancen und Risiken für den Wirtschaftsstandort MecklenburgVorpommern“ und den Referenten haben wir nicht nur viele Unternehmer erreicht, sondern auch das Interesse vieler Gäste aus Politik und Verwaltung geweckt. Etwa 300 Teilnehmer des Unternehmertages setzten sich mit dem momentan wohl wichtigsten Thema in Mit Kultur stimmungsvoll in den Unternehmertag 2011 Mecklenburg-Vorpommern – dem demografischen Wandel – auseinander und diskutierten mit den Referenten über die gesellschaftliche Entwicklung des Landes. Blick in Richtung Zukunft Der Blick der Veranstaltung wies also eindeutig in Richtung Zukunft. „Ich denke, dass sich alle Firmen mit der demografischen Entwicklung beschäftigen müssen. Sie kommen einfach nicht umhin“, unterstreicht Martin Rötz, Präsident des Unternehmerverbandes, die Dimension Fotos: UV des Prozesses, dessen Auswirkungen in Mecklenburg-Vorpommern schon heute spürbar sind. Mit den immer häufiger unbesetzt bleibenden Ausbildungsplätzen, der älter werdenden Belegschaft in vielen Betrieben sowie länger vakant bleibenden Stellen sind nur einige Aspekte benannt, die im Zentrum der Beiträge des Unternehmertages standen. „Wir wollten uns dem Thema aus möglichst vielen verschiedenen Blickpunkten nähern, um es so umfassend wie möglich darzustellen“, begründet Manuela Balan die Auswahl der Referenten zum Thema. In ihrem Hauptreferat benannte Prof. Dr. Annette Schavan, Bundesministerin für Bildung und Forschung, gleich mehrere Bereiche, in denen Mecklenburg-Vorpommern dem heutigen „Zeitalter des langen Lebens“ begegnen muss. Insbesondere in der frühkindlichen Förderung, der frühen Berufsorientierung, der lebenslangen Weiterqualifizierung sowie der noch engeren Zusammenarbeit von Forschung und Wirtschaft sieht die Ministerin dringenden Handlungsbedarf. Die mit 12,4 Prozent deutschlandweit höchste Schulabbrecherquote ist die größte bildungspolitische Aufgabe, die Mecklenburg-Vorpommern bewältigen muss. „Wir können es uns nicht leisten, dass es einen relevanten Anteil junger Menschen gibt, der ohne Schulabschluss ins Leben geht“, bringt die Ministerin die Problematik auf den Punkt. Es müsse eine bildungsbegeisterte Gesellschaft geschaffen werden, in der die Talente unserer Kinder frühzeitig erkannt und gezielt gefördert werden, so die Ministerin. Diese Förderung müsse neben der Ausbildung auch die wissenschaftliche Forschung umfassen. Dies gelingt, indem wir „Standorte für junge, kreative Köpfe schaffen, die für Forschung und Wirtschaft Neues auf den Weg bringen“, gibt Prof. Schavan eines der Ziele künftigen Handelns vor. Veränderte Altersstruktur erfordert Umdenken Jürgen Seidel überbringt Grußworte Christoph Möller, Agentur für Arbeit Rostock Neben dem Fokus auf die frühzeitige Förderung muss das Augenmerk auch auf den immer größer werdenden Anteil verband VERBAND INFORMIERT Willkommen im Verband Brinkmann & Partner Rechtsanwälte Steuerberater Wirtschaftsprüfer Christian Schliemann Freiligrathstraße 1 18055 Rostock Markt & Anlayse Dienstleistungsservice Inhaberin Kerstin Letsch Diekower Damm 38 e 18146 Rostock Das diesjährige Thema des Unternehmertages 2011 stieß auf reges Interesse bei den hiesigen Unternehmern älterer Menschen gerichtet und sich auf deren Bedürfnisse eingestellt werden. Insbesondere die beiden kreisfreien Städte Rostock und Greifswald – die einzig wachsenden Regionen des Landes – müssen sich den damit verbundenen Herausforderungen stellen. „Wie gestalten wir unsere Stadt angesichts dieser gesellschaftlichen Entwicklungen?“, fragt Oberbürgermeister Roland Methling und benennt mit dem Wohnungsbau einen Bereich, in dem Rostock dem demografischen Wandel bereits aktiv entgegensteuert. So werden im Stadtgebiet momentan 3.000 altersgerechte und bezahlbare Wohnungen errichtet. Durch diese und weitere Maßnahmen in den Bereichen Infrastruktur, Sport und Kultur soll Rostock auch zukünftig attraktiv sein, und zwar für alle Altersgruppen, so der Oberbürgermeister. Überzeugende Fakten Wer von der Notwendigkeit solcher Reaktionen bis dato noch nicht überzeugt war, für den unterstrichen die Zahlen von Prof. Dr. Robert Fenge, Forschungsleiter am Rostocker Zentrum zur Erforschung des Demografischen Wandels, die Brisanz der Situation. Deutlich rückläufige Bevölkerungs- und damit Erwerbsfähigenzahlen sowie ein zunehmender Anteil älterer Arbeitnehmer zwischen 50 und 65 Jahren sind die Tatsachen, denen sich jedes Unternehmen stellen muss. „Die Arbeitsbedingungen in den Betrieben müssen an diese Entwicklungen angepasst werden“, bekräftigt der Wissenschaftler. Wie diese Anpassung konkret aussehen kann, zeigte Matthias Herrmann, Geschäftsführer der Warnowquerung GmbH & Co. KG. Am Beispiel seines Unternehmens präsentierte er, wie auf Grundlage der allgemeinen Entwicklungen individuelle Handlungsstrategien entwickelt werden können. So prognostizierte der Unternehmer, dass die demografisch bedingte Abnahme des Anteils erwerbsfähiger Personen – die mit etwa 48 km/Tag die mobilste Bevölkerungsgruppe bilden – durch eine steigende Personen-Verkehrsleistung besonders von Frauen und älteren Menschen ausgeglichen werden wird. Im abschließenden Referat ging Christoph Möller auf die Frage ein: „Was können die Akteure gegen den Fachkräftemangel tun?“. Um der demografischen Entwicklung aktiv entgegenzuwirken, benannte und erläuterte der Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Rostock, vier Handlungsfelder, in denen jedes Unternehmen der demografischen Entwicklung aktiv entgegenwirken kann und unterstrich damit die Aufforderung, dass jeder Einzelne auf die Veränderungen in unserer Gesellschaft reagieren kann und muss, um unsere Zukunft erfolgreich zu gestalten. Aktive Gestaltung ist gefragt Am Ende des Tages standen die Herausforderungen, denen wir im Zuge der demografischen Entwicklung begegnen müssen, allen 300 Teilnehmern deutlich vor Augen. Um auch in Zukunft wirtschaftlich erfolgreich zu sein, „dürfen wir den demokratischen Wandel nicht wie ein Schicksal hinnehmen, sondern müssen ihn aktiv gestalten“, fasste Prof. Dr. Robert Fenge die Notwendigkeit umfassenden Handelns zusammen. ROTOR Energy managing director Erwin Kunz Bandelstorfer Str. 2-4 18196 Petschow OPEL Autohaus PaKO Jürgen Kohl Tarnower Chaussee 18246 Bützow Invest in MecklenburgVorpommern GmbH Geschäftsführer Michael Sturm Schlossgartenallee 15 19061 Schwerin LA Immobilien Geschäftsführer Ludwig Alms Fahnenstraße 2 a 18057 Rostock KfZ-Meisterbetrieb Peter Jahnke Inhaber Torsten Jahnke Alt Karlshof 4 18146 Rostock Soziale Dienste v. Oertzen GmbH Geschäftsführerinnen Marina Lichtner Anja Kapahnke Strandstraße 95 18055 Rostock INNOSTAHL GmbH Geschäftsführer Gregor Meyer Alter Hafen Süd 4 18069 Rostock sencon industry gmbh Geschäftsführerin Kathrin Meyer Waldblick 10 18198 Stäbelow AGENTUR DER WIRTSCHAFT Geschäftsführer Bernd Heiden Lübecker Straße 285 19059 Schwerin Ausgabe März / April 2011 3 4 Titelthema Verband Geburtsdatum: 31.03.1968 Firma: Rostocker Straßenbahn AG Position: Technischer Vorstand Mitglied seit: 2003 | Bisherige Verbandsfunktion: keine Ziele: Gewinnung neuer Mitglieder | Ausbau der Zusammenarbeit von Unternehmen mit Hochschulen im Hinblick auf die Ausbildung künftiger Fach- und Führungskräfte | Intensive Netzwerkarbeit zur Stärkung der internen und externen Kommunikation | Begeisterungsfähigkeit entfachen für zukunftsweisende Technologien Geburtsdatum: 26.08.1961 Firma: Rechtsanwaltskanzlei Grigull, Ackermann & Mertens Tätigkeit: Rechts- und Fachanwalt für Arbeitsrecht und Verkehrsrecht Mitglied seit: 2000 | Bisherige Verbandsfunktion: Vorstandsmitglied und Regionalleiter Güstrow Ziele: Neben der Vertretung der regionalen Mitgliederinteressen aus dem Raum Güstrow liegt mir in der Vorstandsarbeit v.a. die Entwicklung neuer Serviceleistungen und Veranstaltungsformate des UV am Herzen. Wilfried Eisenberg Dirk Grigull Geburtsdatum: 30.07.1948 Firma: LiMaB GmbH/ Laserintegrierte Materialbearbeitung GmbH Tätigkeit: Geschäftsführer Mitglied seit: 1993 Bisherige Verbandsfunktion: Beiratsmitglied in AG’n Wirtschaft, Bildung und BfA (Widerspruchsausschuss) Ziele: Ich will aus meiner Erfahrung mit wissenschaftlichen Einrichtungen und Entwicklungsprojekten eine aktive Zusammenarbeit zwischen Unternehmen und den Hochschulen organisieren. Geburtsdatum: 10.06.1950 Firma: Ferdinand Schultz Nachfolger | Tätigkeit: Geschäftsführender Gesellschafter Mitglied seit: 1990 bisherige Verbandsfunktion: Vizepräsident, Vorstandsmitglied seit 1990 Ziele: noch stärkere Betonung der Wirtschaftsförderung in der Region Rostock | intensivere Zusammenarbeit mit Unternehmerverbänden Schwerin und Neubrandenburg | Akquisition neuer Mitglieder für den Unternehmerverband Rostock und Umgebung e.V. Geburtsdatum: 29.01.1970 Firma: ECOVIS Grieger Mallsion, Wirtschaftsprüfer, Steuerberater, Rechtsanwälte | Position: Steuerberater, Partner und Kanzleileiter bei ECOVIS in Rostock | Mitglied seit: 2000 | Bisherige Verbandsfunktion: keine | Ziele: Aus meiner beruflichen Praxis weiß ich, wie wichtig gute Partnerschaften für die komplexen Aufgaben eines Firmeninhabers sind. Das Wissen und die Erfahrung des richtigen Partners kann oft weiter helfen. Der UV bietet ein erfahrenes Netzwerk, dass ich unterstützen möchte. Günter Bartsch Konsul Axel Erdmann Anja Hausmann Geburtsdatum: 15.01.1971 Firma: Gesellschafter/Geschäftsführer der Steuerberatungsgesellschaften Dr. Stehl GmbH und der CDK GmbH | Beruf: Steuerberater Mitglied seit: 2002 | Bisherige Verbandsfunktion: keine Ziele: Interessenvertretung aller Mitglieder, Verband ist Sprachrohr des Mittelstandes, unabhängiger und zuverlässiger Dienstleister in allen Unternehmensphasen, Verbesserung der positiven Wahrnehmung des Unternehmertums in der Bevölkerung durch Öffentlichkeitsarbeit, soziale Projekte Geburtsdatum: 14.09.1057 Tätigkeit: Inhaber und Geschäftsführer Elektro Fink Schaltanlagenbau e.K. Mitglied seit: 2000 Bisherige Verbandsfunktion: Mitglied, Vorstand, 2. Vizepräsident, Vorsitzender des Vereins zur Förderung der Bibliothek Teterow Ziele: Die Position gerade der kleinen und mittleren Unternehmen gegenüber der Politik stärken. Neue Unternehmen für Verbandsarbeit gewinnen. Auslotung und Stärkung der Zusammenarbeit Schule Wirtschaft. Geburtsdatum: 29.11.1953 Firma: INROS LACKNER AG Position: Geschäftsbereichsleiter Hochbau / Prokurist Mitglied seit: 1998 Bisherige Verbandsfunktion: Präsidiumsmitglied, Mitarbeit im Landesplanungsbeirat Ziele: Mir ist vor allem die weitere Stärkung des Unternehmerverbandes Rostock und Umgebung e.V., insbesondere durch eine bessere Zusammenarbeit mit der Hansestadt Rostock und dem neuen Landkreis, sehr wichtig. Michael Dalitz Hans-Jürgen Fink Rainer Horn Kandidaten stellen sich und ihre Ziele vor Präsidiumsneuwahl Entsprechend der Satzung wird das Präsidium des UV für vier Jahre durch die Mitgliederversammlung gewählt. Daher steht für 2011 die Neuwahl an. Wir freuen uns, dass viele Mitglieder sich zur aktiven Mitarbeit bereit erklärt haben und stellen hier die 14 Kandidaten vor. Titelthema Verband Geburtsdatum: 20.05.1957 Tätigkeit: Geschäftsführer ARCHE NetVision GmbH Verbandsfunktionen: Mitglied Arbeitskreis, Mitglied des Beirates Ziele: Der Unternehmerverband ist eine wichtige Lobby für kleine und mittlere Unternehmen und kann die Entwicklung eines Unternehmens, wie mein eigenes Beispiel zeigt, fördern. Unterstützen der Aktivitäten zur Stärkung des Verbandes, vor allem in der östlichen Umgebung von Rostock (Ribnitz-Damgarten und Barth). Geburtsdatum: 26.09.1968 Firma: Siemens AG Tätigkeit: Leiter Niederlassung Mitglied seit: 2006 Bisherige Verbandsfunktion: keine | Vorstellungen für die zukünftige Verbandsarbeit: Um alle Mitglieder des Verbandes einzubeziehen, möchte ich die Verbandsarbeit vor allem offen und transparent gestalten. Wolfram Jeske Frank Haacker Geburtsdatum: 05.08.1955 Firma: „EIKBOOM“ GmbH Position: Geschäftsführer Mitglied seit: 2003 | Bisherige Verbandsfunktion: Mitglied des Vorstandes | Ziele: Der UV muss mit ständiger Präsenz seinen Einfluss im Prozess der Meinungsbildung bei wirtschaftspolitischen Entscheidungen geltend machen und damit die Mitgliederinteressen öffentlich vertreten. Für den UV möchte ich zukünftig mehr Unternehmer aus der produzierenden mittelständischen Wirtschaft als Mitglieder gewinnen. Geburtsdatum: 17.09.1959 Firma: AOK Nordost | Position: Leiterin Unternehmensbereich Pflegeleistungen | Mitglied seit: 2001 Bisherige Verbandsfunktionen: Mitglied des Beirats und des Präsidiums, ehrenamtliche Richterin am Sozialgericht Stralsund und am Arbeitsgericht Rostock | Ziele: Ein starker UV ist für Rostock lebenswichtig. Er ist eine der stärksten Interessenvertretungen in M-V. Wir sollten die Interessen weiter bündeln u. mit anderen Verbänden kooperieren. Hier kann dem UV eine führende Rolle zukommen. Torsten Klement Karin Spahrbier Geburtsdatum: 16.10.1952 Firma: Rostocker Volks- und Raiffeisenbank eG Position: Vorstand Mitglied seit: 1991 Bisherige Verbandsfunktion: Präsident des Unternehmerverbandes Ziele: Die Zukunftsfähigkeit des Unternehmerverbandes aktiv mitzugestalten, den demografischen Herausforderungen mit einer hohen Veränderungsbereitschaft begegnen und die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den Mitgliedern fortsetzen. Geburtsdatum: 20.01.1956 Tätigkeit: Geschäftsführender Gesellschafter DATEN + DIENSTE GmbH Mitglied seit: 1994 Bisherige Verbandsfunktion: Vizepräsident | Ziele: Erfolgreiche Wirtschaft erfordert starke Verbände. Der UV bündelt die Interessen seiner Mitglieder und sorgt dafür, dass ihre Stimmen Gehör finden in der Region, im Land und im Bund. Dies weiter voranzubringen soll im Mittelpunkt meines weiteren Engagements im Vorstand des Unternehmerverbandes stehen. Martin Rötz Dr. Stephan Thiel VERBAND INFORMIERT Willkommen im Verband DAA Deutsche Angestelten-Akademie GmbH Bereichsleiterin Andrea Graack Grubenstraße 20 18055 Rostock GOLDBECK OST GmbH Geschäftsstellenleiter Volker Hube Rosa-Luxemburg-Str. 14 18055 Rostock Gastronomie und Beherbergung Cafe Seestern Inhaber Eyk vom Dorp Zur Seebrücke 42 18181 Graal-Müritz Für Ihren Terminkalender 2. Mai 2011 Export-Tour 2011 - Praktische Tipps für Exporteinsteiger Parchim – Schuhmanufaktur Kay Gundlack 25. Mai 2011 Export-Tour 2011 - Praktische Tipps für Exporteinsteiger Steffenshagen – classic Conditorei GmbH 3.- 4. Mai 2011 3. Getränkeland Hausmesse KaDiSe, Kavelstorf 4. Mai 2011 1. Innovationswerkstatt Thema: „Die positive Kraft von Konflikten“mit Rechtsanwältin Ulrike Grigull-Kemper 18. Mai 2011 Mitgliederversammlung des Unternehmerverbandes Rostock Hanse-Messe –Rotunde 30. Mai 2011 Datenschutz Fachtagung 2011 Genauere Informationen zur Veranstaltung sind beim UV abrufbar. 22. Juni 2011 Rostocker Wirtschaftsrunde Genauere Informationen zur Veranstaltung sind beim UV abrufbar. 13. Juli 2011 Kandidaten des Landtages stellen sich vor Genauere Informationen zur Veranstaltung sind beim UV abrufbar. Ausgabe März / April 2011 5 6 VERBAnd Und nominiert sind... Verband schlägt Kandidaten für Unternehmerpreise in Stadt und Land vor „Und die Nominierten sind…“. Die Wirtschaft in M-V und der Hansestadt Rostock scheint die Wirtschaftskrise größtenteils überwunden zu haben. Wachsende Auftrags- und Verkaufszahlen sprechen für Erfolge und lassen die hiesigen Unternehmen positiv ins Jahr 2011 blicken. Viele von ihnen haben in der jüngsten, wirtschaftlich turbulenten Zeit Mut und unternehmerische Verantwortung bewiesen. Einige besonders engagierte und erfolgreiche Unternehmen erfahren in den kommenden Monaten durch Stadt und Land eine besondere Ehrung. Wie in den vergangenen Jahren vergeben Rostock und M-V auch 2011 ihre Unternehmerpreise und suchen momentan nach Kandidaten für die Nominierungen. Die Ehrung auf dem Unternehmerempfang des Oberbürgermeisters ist in den vergangenen Jahren zu einer festen Größe geworden. Im Vorfeld der traditionsreichen Preisverleihung bekommen neben der Stadt Rostock selbst auch Wirtschaftsverbände, Handwerkskammern und andere wirtschaftsnahe Akteure die Möglichkeit, Kandidaten für die Ehrung vorzuschlagen. Übergeben werden die Preise in fünf verschiedenen Kategorien, u.a. für das „Errichten und Sichern von Arbeitsplätzen für Rostock“. Auch der UV Rostock war aufgerufen, Vorschläge für die Nominierungen zu unterbreiten. Es fiel schwer, unter den Mitgliedern die Unternehmen auszuwählen, die für die Auszeichnung in einer der Kategorien in Frage kommen. „Bei so vielen ambitionierten, erfolgreichen UnternehmerInnen, die wir in unserer Stadt haben, fällt die Wahl nicht leicht“, so Geschäftsführerin Manuela Balan. „Viele Unternehmen hätten es verdient, für ihr langjähriges Engagement geehrt zu werden.“ Schließlich ist die Entscheidung auf zwei Unternehmen gefallen, die die Straßen und Plätze unserer Stadt Rostock seit vielen Jahren prägen. Angelika Münchow „Unternehmerin des Jahres“ Für die Nominierung in der Kategorie „Unternehmerin des Jahres“ hat der Unter- Angelika Münchow Foto: privat nehmerverband mit Angelika Münchow eine Unternehmerin vorgeschlagen, die sich über die Stadtgrenzen hinaus aktiv für eine gute Infrastruktur und damit die Attraktivität unserer Region einsetzt. Als Geschäftsführerin der 1992 gegründeten Regionalverkehr Küste GmbH leisten sie und die 100 Mitarbeiter des Unternehmens einen entscheidenden Beitrag für eine enge touristische und wirtschaftliche Verbindung der Hansestadt mit der umliegenden Region. Damit leistet Angelika Münchow mit ihrem Team einen entscheidenden Beitrag für einen attraktiven öffentlichen Nahverkehr und bietet auf diese Weise eine umweltfreundliche Alternative zur Nutzung des eigenen PKW. WASTRA-PLAN Ingenieurgesellschaft mbH – „Umsetzen eines besonders erfolgreichen Firmenkonzeptes“ Neben Angelika Münchow wurde die WASTRA-PLAN Ingenieurgesellschaft mbH für eine Nominierung in der Kategorie „Umsetzen eines besonders erfolgreichen Firmenkonzeptes“ vorgeschlagen. Das vielseitige, hochqualifizierte, international agierende Ingenieurbüro, das in diesem Jahr bereits sein 20-jähriges Firmenjubiläum feiern konnte, leistet durch seine Tätigkeit in den Bereichen Wasserbau, Wasserwirtschaft, Umweltschutz, Straßenbau, Umweltgeotechnik/ Spezialtiefbau und Sportanlagenbau einen wichtigen Beitrag für die Gestaltung der Stadt Rostock. Mit der baulichen Erschließung des Wohngebietes Thomas Lambusch Foto: privat auf der Holzhalbinsel, dem Knotenausbau des Mühlendamms und der Neuen Warnowstraße sind nur einige Projekte des Unternehmens benannt. Neben der stadtinternen Ausschreibung hat auch das Land Mecklenburg-Vorpommern dazu aufgerufen, Vorschläge für die Nominierungen im Landeswettbewerb „Unternehmer des Jahres in Mecklenburg-Vorpommern” zu unterbreiten. Der mit 5.000 Euro sowie einer Stele dotierte Preis wird in diesem Jahr bereits zum vierten Mal vergeben. Die Ehrung dient dazu, „vorbildliche Unternehmen vorzustellen und für das Unternehmertum zu werben…”, betont Wirtschaftsminister Jürgen Seidel. In diesem Sinne hat auch der Unternehmerverband zwei seiner Mitglieder für eine Ehrung vorgeschlagen. SEAR GmbHGesellschafter Thomas Lambusch – „Unternehmerpersönlichkeit“ In der Kategorie „Unternehmerpersönlichkeit” fiel die Wahl nicht schwer. Mit Thomas Lambusch, seit Ende 2005 geschäftsführender Gesellschafter der SEAR GmbH, war schnell ein aussichtsreicher Kandidat für die landesweite Nominierung gefunden. Der Wahl-Rostocker hat 2005, nach 20 Jahren nationaler und internationaler Tätigkeit beim Großkonzern Siemens, den mutigen Schritt vom Manager zum Unternehmer gewagt. Mit seinem Partner Mayk Wiese und der Verband Belegschaft blickt er auf eine Verfünffachung des Auftragsbestands seit 2003 zurück und dank einer tiefgreifenden Sanierung des Unternehmens einer aussichtsreichen Zukunft entgegen. thermovolt AG – „Unternehmensentwicklung“ Neben der jüngsten Erfolgsgeschichte der SEAR GmbH ist auch die Entwicklung der 1991 gegründeten thermovolt AG ehrungswürdig. Der Unternehmerverband hat den Solaranlagenbauer deswegen für die Nominierung in der Kategorie „Unternehmensentwicklung“ vorgeschlagen. In den vergangenen 20 Jahren hat sich das mittelständische Unternehmen einen festen Platz im Wirtschaftsfeld der Nut- zung erneuerbarer Energien gesichert und ist heute durch Projekte in Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien und England national wie international fest etabliert. So haben die Mitarbeiter unter anderem eine Solaranlage auf dem Dach der Audienzhalle von Papst Benedikt XVI, der „Aula Paolo VI.“, installiert und in Merida (Spanien) auf insgesamt 200 Hektar Fläche die größte Photovoltaikanlage Europas mit mehr als 187.000 PVModulen und damit über 30 Megawatt Nennleistung errichtet. Wer von Stadt und Land offiziell für die Preise nominiert wird und sie am Ende gewinnt, entscheidet sich erst in den nächsten Monaten (die Preisverleihung des Landes findet am 12. Mai 2011 statt), wenn es schließlich heißt: „Und der Preis geht an…“ Neuanfang zum Jubiläum Rolf Herbrich übergibt Verantwortung an Tochter Zu einer großen Geburtstagsgala luden am 7. April 2011 die Familie und Mitarbeiter Rolf Herbrichs, Inhaber der Hanse-Menü-Service GmbH, ein. Geschäftspartner, langjährige Mitarbeiter und die Familie feierten eine rauschende Nacht mit vielen Höhepunkten. Der festlich dekorierte Saal, die fantastisch eingedeckten Tische, das zauberhafte Bühnenprogramm, die vielen Köstlichkeiten am Buffet, ein Meer von Blumen sowie 110 geladene Gäste bewiesen das sowohl das „Können“ der Mitarbeiter als auch die Beliebtheit von Rolf Herbrich. Zahlreiche Firmenvertreter kamen, um persönlich zu gratulieren. Die geheim organisierte Geburtstagsfeier überraschte den Jubilar sehr. Die weltweit erfolgreiche Sopranistin Nicole Mühle begeisterte mit Musical-Welterfolgen und klassischem Gesang. Begleitet wurde die Künstlerin vom Hamburger Pianisten Thomas Hattweg am gläsernen Flügel von Udo Jürgens, der eigens für diesen Abend aus Wien bereitgestellt wurde. Im Verlauf der festlichen Veranstaltung gab Rolf Herbrich öffentlich die Verantwortung an seine Tochter Nadine (30) ab. Jetzt ist sie angetreten, das Unternehmen im Sinne des Firmengründers erfolgreich weiterzuführen. Damit gehört die HanseMenü-Service GmbH zu den Privatunternehmen der Hansestadt Rostock, denen es gelungen ist, die Unternehmensnachfolge zu regeln und die Frauenquote bei Führungskräften zu verbessern! Manuela Balan (r.) und Liane Schneid (l.) gratulieren Rolf Herbrich zum 70. Geburtstag Foto: Hanse Menü VERBAND INFORMIERT Kein Zusatzbeitrag „Gemeinsam noch besser“ - als verlässlicher und sicherer Gesundheitspartner wurde das Beste aus BARMER und GEK, zwei vielfach ausgezeichneten Krankenkassen, zu einem breiten Spektrum erstklassiger Leistungs- und Präventionsangebote zusammengetan. Seitdem profitieren die Versicherten von der neuen BARMER GEK. „Genau dann für die Versicherten da zu sein, wenn sie es brauchen – und das in jeder Lebensphase, das ist unser Anspruch. Wir stehen ihnen dann über die Standardleistungen hinaus mit erstklassigen Extras zur Seite. Das beginnt schon vor der Geburt mit einer Untersuchung auf Schwangerschaftsdiabetes und setzt sich in unserem speziellen Kinder- und Jugendprogramm mit zusätzlichen Früherkennungsuntersuchungen oder der Impfung auf Rotaviren fort. Ein Hautcheck auch schon vor dem 35. Lebensjahr sowie erweiterte Leistungen bei häuslicher Krankenpflege und Haushaltshilfe sind weitere Punkte aus unserem umfassenden Leistungskatalog“, stellt BARMER GEK Regionalführer Norbert Lüdde heraus. Auf besonderes Interesse stoßen auch die Wahltarife der BARMER GEK. Sie verbinden Flexibilität ohne auf Sicherheit verzichten zu müssen. Die Wahltarife bieten eine Reihe von attraktiven Einsparmöglichkeiten, die sich an der persönlichen Lebenssituation ausrichten. Wichtig ist aber vor allem die persönliche Beratung. Dabei wird ermittelt, welcher Tarif der richtige ist“, weist Lüdde auf den besonderen Serviceaspekt hin. Bei medizinischen Fragen hilft der Teledoktor unter der 01801 43 500 an sieben Tagen in der Woche rund um die Uhr. Der Teledoktor bietet auch besondere Beratungsangebote für Familien, Jugendliche und chronisch Kranke. Umfassende Online-Services unter www.barmergek.de, Behandlungsfehler-Hotline und Expertenforen sind einige von den weiteren Angeboten. Mehr Informationen gibt es in jedem Kundencenter der BARMER GEK unter der kostenlosen Rufnummer 0800 332060111102 oder per E-Mail an [email protected] Ausgabe März / April 2011 7 8 Vorgestellt Rastloses Schaffen Innovativer Unternehmergeist machte den Namen Rudolph Dolberg zum Begriff Heute bei den Rostockern kaum noch bekannt, war die Firma von Rudolph Dolberg einst die zweitgrößte Industrieansiedlung des Landes Mecklenburg–Schwerin. Rudolph Dolberg (*1834 - †1893) gründete am 23. Juli 1867 eine Maschinenbauhandlung in Bützow. Die auf landwirtschaftliche Erzeugnisse spezialisierte Firma expandierte im agrarisch strukturierten Mecklenburg rasch, stieß im ländlich beschaulichen Bützow aber schon bald an seine Grenzen. So fasste Dolberg den Entschluss, Rostock ab 1878 als neuen Standort für sein Unternehmen zu wählen. Erstmals mit Sitz in der Steinstraße wurde eine „Torfmaschinen- und Pressenfabrik Rudolph Dolberg“ in Rostock beurkundet. Schon ein Jahr später erwarb die Firma in der Bleicherstraße ein Grundstück, das für die nächsten Jahrzehnte untrennbar mit dem Unternehmen verbunden bleiben sollte. Schnelles Wachstum machte Expansion nach Rostock erforderlich Da sich das Geschäftsfeld sehr schnell erweiterte, verwundert es nicht, dass noch vor der Jahrhundertwende auf dem etwa 50.000 Quadratmeter großen Gelände neue Fertigungshallen, Lagerplätze und Büros für die firmeneigene Konstruktionsabteilung, Lohnbuchhaltung und so weiter entstanden. Für die mecklen- Schaffen Dolbergs die verdiente Ehrung zuteil: Ihm wurde der Staatspreis für hervorragende Leistungen des Landes Mecklenburg – Schwerin zuerkannt. Die damit verliehene Goldene Medaille zierte in der Folge bis zum Ende des Ersten Weltkrieges alle Firmenbriefköpfe der Rostocker Firma. Mit dem Tod des Firmengründers Rudolph Dolberg am 1. November 1893 ging die enge Bindung des Unternehmens an die Stadt Rostock verloren. Die Nachfolger verlagerten den Firmensitz nach Hamburg. Und doch ging es mit dem Rostocker Betriebsteil noch weiter bergauf. Die gute Lage des Betriebes mit Bahnanschluss und direkter Anbindung an die Warnow erwiesen sich als wertvolle Standortvorteile. Rudolph Dolberg überzeugte mit seinen Produkten Krieg veränderte Nachfrage die Landwirtschaft Mecklenburgs burgischen und pommerschen Zuckerfabriken und andere landwirtschaftliche Bedarfsträger baute er die dringend benötigten Transportmittel. Diese „Rübenbahnen“ (Feldbahnen mit allem benötigten Zubehör) verkaufte er direkt an seine Kunden im Umfeld und darüber hinaus. Der Name Dolberg wurde zum Begriff. Hinzu kamen unter anderem Gras- und Kornmähmaschinen, Torfmaschinen, aber auch Lieferungen für den Bergbau. Auf der im Jahre 1892 in Rostock durchgeführten mecklenburgischen Industrieausstellung wurde dem rastlosen Einschneidende Veränderungen brachte der Erste Weltkrieg. Die Produktion wurde auf die Kriegswirtschaft umgestellt. Mit der Kapitulation Deutschlands im November 1918 wurden die von der Aktiengesellschaft gefertigten Produkte nicht mehr benötigt. Ein massiver Stellenabbau, die Verlagerung wichtiger Produktionszweige in andere Filialen (zum Beispiel Dortmund) und auch der Großbrand im Juli 1920 trugen dazu bei, dass der Standort Rostock in der Hochinflation 1923 aufgegeben wurde. Das Gelände an der Bleicherstraße kauften die Heinkelwerke Rostock. Volker Schmidt Die patentierten Maschinen aus dem Hause Dolberg überzeugten nicht nur die Kunden, sondern wurden Künstlerische Einblicke in die Produktionshallen der auch mit mehreren Preisen ausgezeichnet Firma Dolberg Fotos: Redieck & Schade vorgestellt VERBAND INFORMIERT Grundsteinlegung MLT Neubau Ausstellungs- und Landmaschinenfachbetrieb Foto: maxpress Mensch ist Mittelpunkt Geschäftsführer mit Leidenschaft WIRTSCHAFTSREPORT im Gespräch mit Thorsten Ries, Geschäftsführer der Heinr. Hünicke GmbH & Co. KG. WR: Herr Ries, seit über 25 Jahren sind Sie in Ihrer Firmengruppe tätig und seit über 20 Jahren Chef der Mecklenburger Niederlassungen von Heinr. Hünicke. Wie blicken Sie auf die vergangenen Jahre zurück? Thorsten Ries: Ich bin Kaufmann aus Leidenschaft. Meine Ausbildung habe ich in Kiel absolviert. Nach der Wiedervereinigung wurde ich mit dem Aufbau der Rostocker Niederlassung betraut. Ich bin ein Mensch, der alles, was er macht, mit Leidenschaft und aus Überzeugung tut. Ich brenne für die Branche, in der ich tätig bin. Identifikation ist im Beruf ein ganz wichtiges Stichwort. Auch gesellschaftliches Engagement ist mir wichtig. Mit der positiven Entwicklung des Unternehmens wächst auch die Verantwortung in der Gesellschaft und für die Region, in der wir leben und wirken. Mit der unternehmenseigenen Christof-Husen-Stiftung helfen wir auf vielfältige Weise jungen bedürftigen Menschen. Darüber hinaus unterstützen wir den HC Empor Rostock und viele Projekte aus den Bereichen Kunst und Kultur. Um das große Potenzial der Stadt Rostock noch stärker zu fördern, engagiere ich mich im Aufsichtsrat von Rostock Business. WR: Ihr Unternehmen bietet mit Büroeinrichtung, Druck- & Kopiertechnik sowie Schreib-, Künstler- und Hobbybedarf ein sehr vielfältiges Angebot. Worin liegen die Schwerpunkte Ihrer heutigen Tätigkeit? Thorsten Ries: Unsere Branche ist in der Tat vielseitig und äußerst spannend. Über unsere Produkte hinaus haben wir die Möglichkeit, viele Unternehmen und Branchen in der Region kennenzulernen. Auf diese Weise konnten wir in den vergangenen Jahren viele Erfahrungen im Bereich der Büroorganisation und der Büroabläufe sammeln. Unser Schwerpunkt liegt neben dem Verkauf unserer Produkte in der umfassenden Beratung unserer Kunden und in der Dienstleistung. Mit unserem Know-how beraten und unterstützen wir unsere Kunden dabei, ihr Büro effektiver zu organisieren und damit Arbeitsprozesse zu vereinfachen und Kosten zu sparen. WR: Mit den drei Standorten in M-V haben Sie das Unternehmen fest in der Region etabliert. Was ist Ihr Erfolgsrezept? Thorsten Ries: Nach der Gründung in Rostock haben wir weitere Standorte in Neubrandenburg und Schwerin errichtet. In unserem Haus kümmern sich heute etwa 60 kompetente Mitarbeiter mit großem Erfolg um die Wünsche und Anliegen unserer Kunden. Viele unserer Mitarbeiter sind seit der ersten Stunde dabei und eng mit dem Unternehmen verbunden. Jeder von ihnen hat bei uns vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten sowie Eigenverantwortung. Das sorgt für ein gutes Klima und eine gute Unternehmenskultur. Der Erfolg eines Unternehmens steckt immer im Menschen. Sie stehen bei Heinr. Hünicke im Mittelpunkt: Kunden sowie Mitarbeiter. Vielleicht ist das ein Teil unseres Erfolgsrezeptes. Dazu kommen Verlässlichkeit und Seriosität, Kompetenz und Beständigkeit. Am 19. April 2011 lud Sven Albrecht, Geschäftsführer ENEX – Dritte Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH, Tochter der ENEX Finanzpartner und Beteiligungsgesellschaft mbH zur feierlichen Grundsteinlegung in den Suhring nach Reddelich ein. Hier errichtet das Unternehmen einen neuen Ausstellungs- und Landmaschinenfachbetrieb für die Mecklenburger Landtechnik GmbH (MLT) mit Hauptsitz in Mühlengeez. Dies wird bereits der vierte Servicestandort des Unternehmens in MecklenburgVorpommern. Die ENEX investiert circa 850.000 Euro in diesen Standort. Nach nur vier Monaten Bauzeit konnte der 660 Quadratmeter große Hallenbau eröffnet werden. Nun kann MLT, die einen langfristigen Mietvertrag mit der ENEX geschlossen hat, seine Tore öffnen und den Landwirten vor Ort ihre Serviceleistungen anbieten. Im Zuge der Standorterweiterung sollen zehn Arbeitsplätze geschaffen werden. In Anwesenheit von Manfred Gerth, stellvertretender Landrat, und dem Bürgermeister der Gemeinde Reddelich/Brodhagen, Erhard Rünger, wurde eine „Zeitkapsel“ hinterlegt. Diese wurde mit aktuellen Zeitzeugnissen - wie einer Tageszeitung, Geldmünzen und einer Architektenzeichnung des Bauvorhabens – bestückt. Mehr Informationen: Mecklenburger Landtechnik GmbH Tarnower Landweg 5 18276 Gülzow-Prüzen OT Mühlengeez Telefon 038450-301-0 www.mecklenburger-lt.de [email protected] ENEX Finanzpartner und Beteiligungsgesellschaft mbH Augustenstraße 116 18055 Rostock Telefon 0381 49 79 40 www.enex-finanzpartner.de [email protected] Ausgabe März / April 2011 9 10 vorgestellt Bei der Talent-Ferienschule 2010, einem gesponserten Freizeitprojekt auf Initiative des Landesfußballverbandes M-V, in Gützkow wurde sogar eine Miniweltmeisterschaft veranstaltet Fotos: privat Weg von der Straße Unternehmen für Kinderfreizeitprojekte als Paten gesucht Fußball ist die populärste Sportart der Welt. 6,5 Millionen Menschen sind alleine in Deutschland in mehr als 27.000 Fußballvereinen aktiv. In Mecklenburg-Vorpommern sind 50.100 Kicker in knapp 500 Vereinen organisiert. Auch im Kinder- und Jugendbereich ist Fußball die beliebteste Sportart. die Teilnehmer auch nach den fünf Tagen noch oft mit den Erinnerungsgeschenken in ihren Vereinen, denn es hat ihnen sichtbaren Spaß gemacht. Während einige sich schnell noch für die nächsten Lehrgänge der Talent-Ferienschule anmelden, wissen andere genau: „Das werde ich nie erleben.“ Doch genau das will der Landesfußballverband jetzt mit Hilfe der Wirtschaftsunternehmen Warum spielen so viele Menschen Fußball, in M-V ändern und auch Kindern aus soziwarum fasziniert seit mehr als einem Jahral schwachen Familien die Möglichkeit zur hundert diese Sportart die Welt? Die Frage ist Teilnahme an der Talent-Ferienschule geben. schnell beantwortet: Weil Fußball so einfach ist. Gesucht werden Unternehmen, die als Paten Man benötigt einen Ball und der muss letztendfür Mädchen oder Jungen auftreten und ihnen lich in ein torartiges Gebilde. Ob es zwei in die einen ihrer größten Wünsche erfüllen. Die Erde gesteckte Äste sind oder mittlerweile auf erste Patenschaft übernahm bereits Weihnachvielen Bolzplätzen zu findende Aluminiumtore, ten 2010 der Norddeutsche Rundfunk (NDR) der Sinn ist immer derselbe. Sieger ist, wer Nach dem Kicken durfte der abendfür den Malchower Manuel Schulz. Dessen nach einfachen Regeln den Ball am häufigsten liche Badespaß nicht fehlen Freunde und deren Eltern wollten zunächst das im Tor des Gegners untergebracht hat. Damit erfüllt sich einer der Urinstinkte der Menschen: Im Vergleich Geld für den talentierten Kicker aufbringen, doch dann überzu sehen, wer der erfolgreichere ist. Gerade in der kind- und nahm auf Initiative des Landesfußballverbandes der Sender die jugendlichen Entwicklungsphase ist dieses Ausprobieren der Kosten und für den E-Jugend-Fußballer ging ein großer Traum Durchsetzungskraft von enormer Bedeutung. Doch nicht jeder in Erfüllung (nachzulesen im LFV-Journal 1-2011, Seite 19). oder jede kann sich eine Mitgliedschaft in einem Verein finan- So wie Manuel Schulz soll in den kommenden Monaten und ziell leisten. Monatsbeiträge zwischen vier und zehn Euro sind Jahren auch anderen benachteiligten Mädchen und Jungen für manche Familien, oft alleinstehende Frauen mit Kindern, die Möglichkeit gegeben werden, ihren Traum zu leben. Dazu bedarf es Ihrer Unterstützung. unerschwinglich. 2005 entwickelte der Landesfußballverband M-V die Talent- „Wir als Landesfußballverband M-V haben die Verpflichtung, Ferienschule. Mehrmals im Jahr bietet der Verband seitdem den Fußball für Jedermann anzubieten. Scheitert es an finanMädchen und Jungen bis zu einem Alter von 13 Jahren an, ziellen Engpässen einiger Familien, müssen Lösungswege gein verschiedenen Orten des Bundeslandes fünf unvergessliche schaffen werden, um die Teilnahme trotzdem zu ermöglichen. Tage rund um den Fußball zu verbringen. In einer Rund-um-die- Unser Ziel ist es, die Persönlichkeitsentwicklung eines jeden Uhr-Betreuung werden das McDonald-Fußballabzeichen, Spiele Kindes in der Talent-Ferienschule voranzutreiben und ihnen und zahlreiche Freizeitaktivitäten angeboten. Erinnerungsge- unvergessliche Tage zu bescheren. Diese Aufgabe nehmen wir schenke sind genauso angesagt wie ein Teilnahme-Diplom uns zu Herzen“, so Bastian Dankert, Geschäftsführer des Lanoder ein T-Shirt und eine Hose. Voller Stolz präsentieren sich desfußballverbandes M-V. Regionales Ein guter „A-HA“-Effekt Dem demografischen Wandel aktiv entgegenwirken Mit der Vorstellung des Projektes „A-HA Anschluss Halten - Regionales Übergangsmanagement Schule-Beruf“ am 1. Februar 2011 im Kreistagssaal Güstrow gibt es ein weiteres Instrument zur besseren Verzahnung des Übergangs SchuleBeruf. Referenten wie Lutz da Cunha, Landrat, Eckhardt Rehberg, Mitglied des Bundestages, und Simone Flach, Bundesministerium für Bildung und Forschung, betonten, dass mehr Transparenz und Kooperation in den Bereichen der Berufsorientierung, -vorbereitung und -ausbildung sowie eine engere Verzahnung und Zusammenarbeit der Akteure zukünftig an Bedeutung gewinnen werden. Simone Flach stellte das Programm „Perspektive Berufsabschluss“ vor, durch welches das Güstrower Projekt aus Mitteln des BMBF und des Europäischen Sozialfonds der EU gefördert wird. Denn die demografische Entwicklung und deren zukünftige Folgen für den Ausbildungsund Arbeitsmarkt stellen aktuelle Herausforderungen dar. Die Unternehmerin Martina Fregin, LKT GmbH, berichtete von den derzeitigen Rekrutierungsproblemen in ihrer Firma. Die Beiträge zeigten, dass zukünftig besonders die Unternehmen stärker gefragt sind, sich aktiv an der Rekrutierung ihrer Auszubildenden zu beteiligen, um so einem wachsenden Fachkräftemangel entgegenzuwirken. Gerade an diesem Punkt sieht das Projekt „A-HA“ wichtige Anknüpfungspunkte zum UV und den regionalen Unternehmen. Er möchte verbindliche Kooperationsstrukturen aufbauen, damit mit allen Akteuren am Übergang eine Gesamtstrategie erarbeitet werden kann. Um Unternehmen zukünftig bei der Rekrutierung von geeigneten Auszubildenden zu unterstützen, möchte das Projekt Schulen und Unternehmen durch verbindliche Kooperationen wie etwa Schulpatenschaften noch stärker miteinander verbinden. Der UV Rostock unterstützt „A-HA“ und gab dem Projekt-Team am Unternehmertag, der unter dem Motto „Demografischer Wandel“ stand, die Möglichkeit, sich persönlich vorzustellen und Kontakte zu knüpfen. Weitere Informationen zum Thema erhalten Sie bei Ihrem UV. VERBAND INFORMIERT Sorge um Stromkosten Wirtschaftsverbände in Mecklenburg-Vorpommern erheben ihre Stimmen, weil zu befürchten ist, dass nach der Novelle des Erneuerbare Energien-Gesetzes (EEG) die Benachteiligung der Stromkunden in Mecklenburg-Vorpommern durch hohe Kosten noch anwachsen könnte. Diese Benachteiligung entsteht, weil die regionalen Netzbetreiber die Anschlusskosten an die Einspeiser erneuerbarer Energien selbst tragen müssen und dies an ihre Kunden weiterleiten. Der angestrebte Ausbau der regenerativen Energien ist nicht nur ökologisch sinnvoll, sondern beinhaltet auch wirtschaftliches Potenzial für die Branche. Die Lastenaufteilung muss aber gerecht sein und regionale Kunden in den Produktionsländern dieser Energien dürfen nicht diskriminiert werden Mehr Informationen http://www.eeg-aktuell.de Bundesverband WindEnergie e.V. Marienstr. 19/20 10117 Berlin Tel.: +49 (0)30 28 48 21 06 Fax: +49 (0)30 28 48 21 07 Mail: [email protected] Anzeige Online-Weiterbildungsdatenbank Mecklenburg-Vorpommern „Bildungsnetz M-V“ unabhängig - neutral - kostenfrei Wussten Sie schon? In der Weiterbildungsdatenbank Mecklenburg-Vorpommern "Bildungsnetz M-V" finden Sie … über 6.000 Weiterbildungsangebote für die berufliche, allgemeine und politische Bildung. Fördermöglichkeiten der Weiterbildung für Unternehmen und Arbeitnehmer. aktuelle News und Links zum Personalwesen. Unterstützung bei der Praktikanten- und Arbeitnehmerrekrutierung aus Fortbildungen und Umschulungen. 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Themenabend des Unternehmerverbandes erlebten die Besucher im Frauenhofer AGP einen Großroboter in Aktion Foto: UV Einblicke in die Praxis 2. UV-Themenabend informierte über Verbundstudium und die Arbeit des AGP Einen spannenden Abend erlebten die Teilnehmer beim 2. Themenabend des Unternehmerverbandes am 9. März 2011 in Rostocks Fraunhofer AGP - Anwendungszentrum für Großstrukturen in der Produktionstechnik. Einleitend stellte der Rektor der Hochschule Wismar, Prof. Dr. Norbert Grünwald, das neue Konzept eines Verbundstudiums an der Hochschule Wismar als Bindeglied zwischen Wissenschaft und Wirtschaft vor. Dieses Verbundstudium verbindet ein reguläres Studium mit der zusätzlichen Praxistätigkeit im Unternehmen. Das heißt, der Studierende arbeitet in seiner vorlesungsfreien Zeit im Unternehmen und verknüpft die Erstellung von Beleg-, Abschluss- und Projektarbeiten mit Aufgabenstellungen des Unternehmens. Betreut wird der Studierende von einem Vertreter im Unternehmen sowie einem Professor an der Hochschule Wismar. So werden bereits während des Studiums die Kenntnisse und Fähigkeiten durch berufsbezogene Tätigkeiten im Partnerunternehmen erweitert. Wie läuft das Verbundstudium ab? Das interessierte Unternehmen schließt einen Kooperationsvertrag mit der Hochschule ab. Dieser beinhaltet das Angebot einer gewissen Anzahl von Studienverträgen. Im Gegenzug bietet die Hochschule die entsprechenden Studienplätze an. Die Verbundstudienplätze werden auf der Plattform „Praktikumsbörse“ angeboten. Interessierte Schulabgänger bewerben sich beim Unternehmen um einen Studienvertrag. Gleichzeitig erfolgt die Bewerbung um einen Studienplatz an der Hochschule Wismar. Neben einer gezielten Rekrutierung potenzieller Nachwuchsfach- und Führungskräfte bereits bei Schulabgang, wird der Studierende von Beginn an in das Unternehmen integriert. Damit erfolgt eine frühe Identifikation mit dem Unternehmen. Der potentielle neue Mitarbeiter kann schon während des Studiums kostengünstig eingearbeitet werden und im Unternehmen ist eine verbesserte Personalplanung, effektive Nachwuchssicherung, lange „Probezeit“ und frühes Erkennen des Eignungsprofils möglich und sichert somit dem Unternehmen eine Vielzahl von Vorteilen. Hier wurde, besonders unter dem Aspekt der Fachkräftesicherung und vor dem Hintergrund der demografischen Entwicklung, ein zeitgemäßes und effektives Angebot geschaffen, welches es zu nutzen gilt. Im Anschluss stellte Prof. Dr.-Ing. Martin-Christoph Wanner das AGP vor. Seit über zehn Jahren hat sich das AGP zu einem verlässlichen und kompetenten Partner der Wirtschaft entwickelt. Das AGP kooperiert eng mit dem Lehrstuhl Fertigungstechnik der Fakultät für Maschinenbau und Schiffstechnik der Universität Rostock, dessen Lehrstuhlinhaber Prof. Wanner ist. Anhand konkreter Praxisbeispiele erläuterte er das enge Zusammenwirken zwischen Industrie und Forschung im Institut. Auf verschiedenen Gebieten werden Fertigungsverfahren, Automatisierungs- und Qualitätstechnik, Unternehmens- und Produktorganisation sowie Produktentwicklung erforscht und Lösungsmöglichkeiten für die Praxis erarbeitet. Die Auftraggeber kommen aus der maritimen Industrie, dem Bauwesen, Stahl-, Flugzeug- und Schienenfahrzeugbau sowie dem Windkraftanlagenbau. Die Bezeichnung Großstrukturen sollte dabei aber die kleineren und mittleren Unternehmen nicht abschrecken. Interessante Beispiele der Zusammenarbeit mit regionalen KMU zeugen von den vielfältigen Möglichkeiten, die das AGP bietet, und die zu interessanten Produkten der regionalen Wirtschaft führen. Anschließend konnten sich die Teilnehmer in den Laboren und Werkstätten des 2010 übergebenen Gebäudes vom breiten Spektrum der Projekte überzeugen. Besonders spektakulär waren neben vielen anderen Projekten der größte Elektroroboter der Welt sowie der 3D-Videoraum. Mehr über Möglichkeiten der Zusammenarbeit im Bereich der innovativen Produktentwicklung und über das Verbundstudium können Sie bei Ihrem Unternehmerverband Rostock und Umgebung e.V. erfahren. VERBAND INFORMIERT JUBILÄUM Titelthema Xxx Xxx Xxx Xxx Ein Abend voller Lebensfreude Ausgelassene Stimmung auf dem Jubiläumsball des Unternehmerverbandes Die Rostocker Bürgerschaftspräsidentin Karina Jens sagt in ihrem Grußwort zum 20. Jubiläum unseres Verbandes: „Wer gut zusammen arbeitet, der kann auch gut zusammen feiern“. Das haben wir bewiesen. Auf unserem Jubiläumsball wurden nicht nur ein schmackhaftes Buffet genossen und angeregte Gespräche ge- führt. Es wurde vor allem viel und ausgelassen getanzt. Damit zeigten unsere Unternehmer des Verbandes, dass „Lebensfreude“ nicht nur das Motto des Abends war. Wir danken Ihnen allen für die leidenschaftliche Teilnahme! Ganz besonders möchten wir uns aber bei den vielen Sponsoren des Jubiläums bedanken! Hauptsponsoren des Unternehmerballs: Ausgabe Januar / Februar 2011 Viele Gäste feierten mit Große Würdigung zum 20-jährigen Jubiläum Unser Unternehmerverband feierte am 6. April im Hotel NEPTUN Warnemünde sein 20-jähriges Bestehen. Während des einstündigen Festempfangs blickten zahlreiche Mitglieder sowie Gäste aus Politik und Verwaltung auf die erstaunliche Entwicklung des Verbandes und der regionalen Wirtschaft zurück. In ihren Grußworten würdigten Vertreter aus Stadt und Land das außerordentliche Engagement des Verbandes, aber vor allem der hier ansässigen Unternehmen. Stärke durch Kooperation Dank ihrem Wirken und der engen Zusammenarbeit unter dem Dach des Unternehmerverbandes hat sich Rostock in sammenarbeit des Verbandes mit einigen Unternehmen ist, wurde am Ende der Veranstaltung deutlich. Als Zeichen des besonderen Dankes überreichte der Vorstand des Verbandes den Unternehmen Volks- und RaiffeisenHochkarätige Gratulanten bank Rostock eG, Sanitätshaus Holger Für die Zukunft wünschten Landeswirt- Graf Medizintechnik e.K., Kiwa Conschaftsminister Jürgen Seidel, Bürger- trol GmbH, Ingenieurbüro Klaus Richter, KONZEPT betriebswirtschaftlichen schaftspräsidentin Logokorrektur V. 01_05 Karina Jens, der ehemalige IHK-Geschäftsführer Lars Bosse Beratungs GmbH, Unternehmensgruppe Wortbildmarke und Hartmut Bunsen, Vorsitzender Ferdinand Schultz Nachfolger und Hotel Anzahl Farben: 4c der Interessengemeinschaft der Unter- NEPTUN Betriebsgesellschaft GmbH – Farben: CMYK nehmerverbände Ostdeutschlands und allesamt Mitglieder der ersten Stunde Berlin, dem Verband Mut und Entschlos- – den Ehrenpreis des Unternehmerversenheit für das zukünftige Gestalten bandes. Bewegt AllenMärkte Gästen des Festempfanges, die sowie eine weiterhin enge Kooperation mit seinen Mitgliedern, anderen Verbän- unserer Bitte nach einer Spende an die Rostocker Tafel gefolgt sind, möchten den und Kammern. Wie eng und vor allem beständig die Zu- wir herzlich danken! den vergangenen 20 Jahren zu einem modernen und leistungsstarken Standort für Wirtschaft und Wissenschaft entwickelt. Claim: Anzeigen “Wir bewegen Märkte” “Wir bringen Ihren Markt in Bewegung” Wir Gratulieren zu 20 Jahren unternehmerverand! “Wir bringen Märkte in Bewegung” 20 Jahre Print: Wortbildmarke ... erfrischend anders! Anzahl Farben: 2c Farben: RAL ∙ breites Warensortiment ∙ Präsentkörbe, Geschenkartikel und Gutscheine Monochrom: ∙ Kommissionskauf möglich Wortbildmarke Anzahl Farben: 1c ∙ Lieferservice in einem Umkreis von 15km Farben: Black um Elmenhorst und nach Absprache Liefer-Hotline: 0381 77 808 77 www.getraenkeland.com Bewegt Märkte Ihr Spezialist für Getränkelogistik. Wir bieten Ihnen vielfältige und umfassende Serviceleistungen, z.B. Copacking mit Online-Copacking Planer, Clearing vonBewegt Einwegflaschen, Sortierung Märkte von Leergut, Transport Ihrer Waren. Erfahren Sie mehr unter: www.kadise.de JUBILÄUM Impressionen Prof. Dr. Annette Schavan beim Vortrag Vorstand überreicht die Ehrenpreise des UV Freudige Begrüßung der Ministerin durch Präsident und Geschäftsführerin des UV Dr. Stephan Thiel beim Schlußwort des Unterneh- Der Bernsteinsaal des NEPTUN-Hotels war ein ideales Bürgerschaftspräsidentin Karina Jens im Gespräch mertages 2011 Ambiente für den Jubiläumsball mit Oberbürgermeister Roland Methling Anzeigen Fotos: UV 15 Anzeigen VERBAND INFORMIERT Regionales Regionalmesse mit Pfiff Großes Interesse an 10. Lieferantentag Mecklenburg-Vorpommern Der „Lieferantentag M-V“ hat seinen ersten runden Geburtstag gefeiert. Die Bilanz der 10. Auflage kann sich sehen lassen: Insgesamt 143 Firmen hatten ihre Stände aufgebaut – ein neuer Rekord. Der große Saal und das Foyer der Rostocker Stadthalle waren ausgebucht. „Der Lieferantentag hat sich in M-V zu einer festen Größe im Wirtschaftsleben entwickelt. Hier finden die Partner kurze Kommunikations- und Logistikwege“, lobte der Schirmherr, Wirtschaftsminister Jürgen Seidel. Zustimmung von Peter Friedrichs, Vorsitzender der Regionalgruppe M-V des Bundesverbandes Materialwirtschaft: „Wohl nirgendwo sonst im Land können die Fachbesucher an einem Ort so viele Anbieter treffen.“ Beim Messerundgang informierte sich der Wirtschaftsminister zusammen mit Rostocks v.l. Peter Friedrich, Vorsitzender des Regionalvorstandes, Dr. Holger Hildebrandt, Hauptgeschäftsführer BME M-V und Manuela Balan Foto: BME Bürgerschaftspräsidentin Karina Jens, IHK-Vizepräsidentin Doreen Jacobsen und Manuela Balan, Geschäftsführerin des UV, über neue Angebote der Region. „Nur wenn Lieferanten und Unterneh- men Hand in Hand arbeiten, könnten sie auf die wechselnden Marktbedingungen reagieren“, so Jürgen Seidel. Gefragt seien Innovationen und die gemeinsame Suche nach Lösungen. Zufriedene Gesichter auch bei den mehr als 700 Fachbesuchern. Im persönlichen Austausch entstehen neue Ideen – das war an vielen Messeständen zu hören. Und auch, dass gerade in Zeiten des Internets eine solche Ausstellung unverzichtbar sei. Zur 11. Auflage des Lieferantentages Mecklenburg-Vorpommern laden der BME, die Industrie- und Handelskammern im Land sowie die Handwerkskammern in MecklenburgVorpommern am 28. März 2012 in die Rostocker Stadthalle ein. Ende April fällt der Startschuss zur Ausstelleranmeldung. Carsten Klehn Anzeige Ausgabe März / April 2011 13 14 REGIONALES Ertüchtigung auf 80°C E.ON edis erhöht Leistung für Seehafen Rostock Mit drei neuen und höheren Masten und neuen Leiterseilen schafft E.ON edis die Voraussetzungen für eine deutlich höhere Übertragungskapazität auf der 110.000-Volt-Hochspannungsleitung zum Umspannwerk (UW) Seehafen in Rostock. Unter dem Projekttitel „Ertüchtigung auf 80° C“ wurde kürzlich die 110-kVLeitung vom UW Bentwisch zum UW Seehafen modernisiert. Es wurden drei Leitungsmaste durch einen standortgleichen Neubau ersetzt und die vier Kilometer lange Hochspannungstrasse erhielt ein neues Leiterseil. Mit diesen Maßnahmen wurde die Leitung in ihrer Übertragungskapazität signifikant erweitert. Durch den Einbau jeweils höherer Maste hängt die Leitung EDI001_175x125_MAX:Layout 1 Maste für mehr Leistung modernisiert Foto: E.ON nun insgesamt höher. Eine Steigerung des Stromflusses bei gleichbleibender Spannung (110-kV) erhöht die Temperatur des Leiterseils, was wiederum zur 23.03.2010 12:16 Uhr Ausdehnung und damit zu größerem Durchhang führt. Da bei jedem Wetter und Betriebszustand ein Mindestsicherheitsabstand einzuhalten ist, musste die Leitung entsprechend höher gehängt werden. Die drei neuen Maste sind gegenüber ihren Vorgängern zwischen 4 und 8 Meter höher. Mit dieser insgesamt 800.000 Euro teuren Ertüchtigung erhöht sich die Übertragungskapazität zum Seehafen Rostock um circa 33 Prozent, Energie, die in erster Linie von den Unternehmen im Industriegelände Seehafen benötigt wird. Die E.ON edis AG betreibt in den Bundesländern Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg auf einer Fläche von 36.000 Quadratkilometern ein 80.000 Kilometer langes Stromleitungsnetz. Mehr Informationen: www.eon-edis.com. Seite 1 Anzeige Unser Leben steckt voller Energie. Die E.ON edis AG investiert in die Zukunft Brandenburgs und Mecklenburg-Vorpommerns. Mit unserem modernen, flächendeckenden Strom- und Gasnetz sorgen wir dafür, dass Energie jederzeit sicher und zuverlässig genau dort ankommt, wo sie gebraucht wird: Mitten im Leben der Menschen hier in unserer Region. E.ON edis AG Woldeforster Straße 6, 17109 Demmin T 0180 - 11 555 33*, www.eon-edis.com * 3,9 ct/Min. aus dem deutschen Festnetz, Mobilfunkpreise max. 42 ct/Min. REGIONALES Mit nachfolgendem Brief wendet sich die Bundesagentur für Arbeit Rostock mit Unterstützung der Unternehmerverbände an die Unternehmen. Ziel ist es, eine möglichst rasche und nahtlose Weitervermittlung von Arbeitnehmern zu gewährleisten. Wir bitten unsere Mitgliedsunternehmen um Mitwirkung. VEREINIGUNG DER UNTERNEHMENSVERBÄNDE FÜR MECKLENBURG-VORPOMMERN E.V. Rostock, den 14. April 2011 Freistellung von Arbeitslosigkeit bedrohter Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zur Wahrnehmung von Beratungsterminen in der Agentur für Arbeit Sehr geehrte Damen und Herren, der gemeinsame Arbeitgeberservice von Arbeitsagentur und Jobcentern der Region nimmt täglich Stellenangebote entgegen, in den ersten drei Monaten 2011 schon 16 Prozent mehr als im ersten Quartal des letzten Jahres, erfreuliche Signale einer anspringenden Wirtschaft. „Wir brauchen möglichst schnell qualifizierte Fachleute.“ „Am liebsten stellen wir Mitarbeiter ein, die nicht oder noch nicht lange arbeitslos sind“, sind häufige Aussagen von Arbeitgebern, die momentan Personal suchen. Und Sie können mitwirken, dass die schnelle Integration in Beschäftigung noch öfter gelingt, zum Beispiel in Fällen, wenn Sie in Ihrem Unternehmen befristete Arbeitsverträge nicht verlängern können oder Sie Kündigungen aussprechen müssen. „Vom Job in den Job“ – das ist ein erklärtes Ziel unserer Arbeitsvermittlung. Unsere Fachkräfte in der Arbeitsagentur begleiten Arbeitssuchende intensiv bei der Suche nach einer neuen Beschäftigung. Um erfolgreich einen neuen Job zu finden, reicht es aber oft nicht aus, sich nur rechtzeitig, bei der Arbeitsagentur arbeitsuchend zu melden. Oft sind mehrere Gespräche mit unseren Fachleuten erforderlich, um den Übergang in ein neues Beschäftigungsverhältnis möglichst ohne Wartezeit gestalten zu können. Deshalb unsere Bitte: Ermöglichen Sie ihren betroffenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die Wahrnehmung dieser Vermittlungs- und Beratungsgespräche. Die Termine werden immer rechtzeitig zwischen Arbeitsagentur und Ihrem Mitarbeiter / Ihrer Mitarbeiterin abgestimmt, so dass Ihre betrieblichen Belange berücksichtigt werden können. Die Agentur für Arbeit kann auch Gespräche außerhalb der Arbeitszeit vereinbaren. Auf Wunsch stellen wir Ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern auch gerne eine Bescheinigung über das wahrgenommene Beratungsgespräch aus. Vielen Dank für Ihre Unterstützung. Mit freundlichen Grüßen Christoph Möller Vorsitzender der Geschäftsführung Dr. Thomas Matz Vorsitzender des Verwaltungsausschusses Ausgabe März / April 2011 15 16 Ratgeber Xing, Twitter & Co. Unternehmer informieren sich über die erfolgreiche Nutzung sozialer Netzwerke Täglich begegnen uns die Buttons der scheinbar omnipräsenten sozialen Netzwerke bei unserem Klick durchs Netz. Aber wie genau funktionieren die einzelnen Plattformen und wie kann mein Unternehmen sie am effektivsten nutzen? Mit zahlreichen Fragen, aber auch schon ersten Erfahrungen kamen viele UnternehmerInnen am 30. März 2011 in die Räume der Heinrich Hünicke GmbH & Co. KG, um sich bei SocialMedia-Experte Stefan Stengel über die Möglichkeiten sozialer Netzwerke zu informieren. In seinem Vortrag stellte der Experte von glocal consult die neue Welt des Web 2.0 vor und gab viele wichtige Hinweise für den richtigen Umgang mit Xing, Facebook, Twitter & Co. Grundidee ist Informationsaustausch Schnell war klar, die sozialen Netzwerke dienen nicht vorrangig dem „hard-selling“. Sie eignen sich vielmehr dazu, Informationen auszutauschen, mit möglichen Geschäftspartnern sowie den eigenen Kunden zu kommunizieren, neue Kontakte aufzubauen und bereits beste- hende zu pflegen beziehungsweise zu vertiefen, Aufmerksamkeit zu erzeugen und so den Bekanntheitsgrad des eigenen Unternehmens, eigener Marken sowie der Firmenwebsite zu steigern. Die Vorteile, die das Web 2.0 hierbei aufweist, sind schnell gefunden. Ein Computer und ein Internetzugang sind alles, was man für die Nutzung der neuen Plattformen benötigt. Mit ein wenig Zeit und Interesse hat man sich schnell mit den vielen Tools der Netzwerke vertraut gemacht und einen eigenen Account erstellt. „Mit etwa 30 Minuten Workload täglich kommt man schon recht weit“, schätzt der Experte den Arbeitsaufwand für eine dauerhaft effektive Nutzung ein. Gleiche Chancen für alle Was Xing, Facebook, Twitter & Co. neben ihrer unproblematischen und vor allem kostengünstigen Anwendung so attraktiv macht, ist, dass sie jedem die gleichen Chancen bieten. Egal, ob großer Konzern, mittelständisches Unternehmen oder Einzelunternehmer, bei der richtigen Anwendung kann jeder profitieren. Aber wie wendet man Social Media richtig an? „Das Entscheidende ist, dass man den Einstieg und die Pflege des eigenen Accounts bereits im Vorfeld gut durchdenkt und genau plant“, empfiehlt Stengel. „Nur mit einer passgenauen, die individuellen Merkmale des Unternehmens berücksichtigenden Strategie sowie der kontinuierlichen Pflege des Profils kann die Nutzung des Web 2.0 zum Erfolg eines Unternehmens beitragen“, betont der Experte. Auch wenn die Netzwerke viele Möglichkeiten bieten, ist es nicht für jedes Unternehmen und jede/n Arbeitnehmer/in ratsam, sich ein Facebook- oder Xing-Profil anzulegen. Denn genauso wie die Plattformen die Reputation eines Unternehmens steigern können, können sie sich auch negativ auf sein Image auswirken.Aus diesem Grund sollte jeder den Gang ins Web 2.0 genau prüfen. Fragen, wie, was möchte ich mit Hilfe der Plattform erreichen, welches Netzwerk eignet sich für mein Unternehmen und meine Ziele am besten oder wie organisiere ich in meinem Unternehmen die kontinuierliche Pflege des Accounts sollten dabei unbedingt im Vorfeld beantwortet werden. „Es kann gut sein, dass diese Überlegungen zu dem Ergebnis führen, dass die Nutzung einer oder mehrerer sozialer Plattformen für mein Unternehmen nicht besonders sinnvoll ist“, meint Stengel. Aus diesem Grund rät der Experte, sich nicht aus dem bloßen Gefühl heraus, bei einer Nichtnutzung gegenüber anderen Wettbewerbern ins Hintertreffen zu geraten, für soziale Netzwerke zu entscheiden. Social Media ist unumgänglich „Fest steht, dass sich jeder mit Social Media auseinandersetzen muss. Die Entscheidung aber, ob mein Unternehmen oder ich als UnternehmerIn aktiv bei Xing, Facebook, Twitter und Co. einsteigen, muss letztlich jeder selbst treffen“, fasst Stefan Stengel die Ergebnisse des Thementages zusammen. Stefan Stengel informierte Unternehmer zu Sinn und Zweck von sozialen Netzwerken Foto:UV Mehr Informationen: Stefan Stengel Glocal Consult Mobil: 0172 - 400 5 333 E-Mail: [email protected] Web: www.glocal.biz smm.glocal.biz VERBAND Alles Gute zum Geburtstag Dieter Mennerich WOBAG Grevesmühlen Rolf Herbrich Hanse Menü Service GmbH Andreas Muchowitsch Unternehmensberatung Holger Herrmann maxpress management GmbH Rechtsanwalt Peter Stückmann Kanzlei Stückmann Angelika Münchow | Küstenbus GmbH Walter Heyne | Freiberuflicher Berater Dr. Bernd Neubüser INVO – bauplanung GmbH Frank Kadzban FHV KADZBAN GbR Objekteinrichter Matthias Berg | Berg GmbH & Co. KG Friedrich-Wilhelm Paap Paap & Sohn Schiffs- und Yachtservice Eberhard Kellermann GKM Güstrower Kies + Mörtel GmbH Günter Fett | Seehafen Rostock Umschlagsgesellschaft mbH Christoher Alff | Rechtsanwälte Langhoff, Dr.Schaarschmidt & Kollegen Dr. Joachim Schumacher F&C Forschungstechnik und Computersysteme GmbH Rolf Fichtner | Optik Fichtner Sebastian Schnabel Rechtsanwälte Schnabel & Schulz Bernd Krassow | Niederlassungsleiter ThyssenKrupp Schulte GmbH Thomas Goesch | Autohaus Goesch Herbert Nadolny | H.N. Krane Nadolny & Schulze GmbH & Co. KG Rudolf Otto | INTERSEROH Metallaufbereitung Rostock GmbH Bärbel Reichstein | Umweltberaterin Holger Graf | Sanitätshaus Holger Graf Ingo Schramm Kommunalservice Schramm GmbH Prof. Bodo Urban |Fraunhofer Institut für Graphische Datenverarbeitung Rainer Grimm | Dr. Ebel Fachkliniken GmbH Moorbad Bad Doberan Uwe Dornbusch | SECURITAS Sicherheitsdienste GmbH & Co.KG Bernd Röwer M & U Bürokommunikation GmbH Christian Hergert PKF Fasselt Schlage Wirtschaftsprüfungsund Steuerberatungs GmbH Dr. Stefan Zimmermann | Notar Marco Wunderlich | Verkehrsausbildungsstätte & Fahrschule Wunderlich Frank Graage | Steinbeis-Transferzentrum Technologie-Management Nordost Simone Brenner BDO AG Wirtschaftspüfungsgesellschaft Johann Hicken COMMERZIAL TREUHAND GmbH Steuerberatungsgesellschaft Wilfried Hubert WILFRIED HUBERT Ing.-Büro für Gebäude- und Umwelttechnik GbR Dr. Burkhard Kaussmann Umweltconsult Angelika Kleinfeldt KLATSCHMOHN Verlag Druck+Werbung GmbH & Co.KG Wulfram Kröger Kröger Anlagenbau GmbH Reinhard Kupetz | KGA „Binz“ Vereinsgaststätte „Hubertus“ Manfred Lehde RST Rostock System-Technik GmbH Wolfgang Lehwald | LEHWALD GbR Brandschutz/Asbestentsorgung Hans-Jürgen Mank Gerüstbau Mank GmbH Rechtsanwalt Sven Wellach Wellach & Partner Michael Henkenjohann Konexx Unternehmensberatungs GmbH Jürgen Seipel | FinanzHaus GmbH Dipl. Ing. Jürgen Siewert Ingenieur- u. Sachverständigenbüro Hermann Steinbicker Grundstücksverwaltung „Kurhaus Rostock-Warnemünde Detlef Strohkirch SECURITAS Sicherheit & Service GmbH Heiko Harder | MaschinenBau u nd Umwelttechnik GmbH Angela Pürschel Großhandelshaus Altstadt GmbH Torsten Kurschus Hafenbildungszentrum Rostock gGmbH Maik Ramforth-Wüllner Güstrower Schlossquell GmbH & Co. KG Dr. Werner Stopperka Qualitätsmanagement Ulrich Kiele | Bonnfinanz Barbara Weyrich | kw Agentur für Kommunikation und Werbung GmbH Dipl. Ing. Andreas Voth A.V. Bäder und Heizungen René Balfanz Güstrower Logistik GmbH Carl Timm | marketing direkt GmbH Detlef Dechant Bundeszentrale für Politische Bildung Stephan Gustke Spedition Heinrich Gustke GmbH Marc Hackmann | hkc Hackmann+ Kollath Ingenieur-Consult GmbH Rainer Pahl | EuSiB gGmbH Kathrin Priebe Vodafone Shop Güstrow City Sven Larsson Larsson- GebäudetechnikGmbH Dr. Norbert Hoogen | NAWARO BioEnergie Park „Güstrow“ GmbH Erwin Kunz ROTOR Energy Ausgabe März / April 2011 17 18 vorgestellt Nachwuchs ist Zukunft 21 Mitgliedsunternehmen als „TOP Ausbildungsbetrieb 2010“ ausgezeichnet Bei dem zum vierten Mal von der Industrie- und Handelskammer (IHK) zu Rostock ausgelobten Wettbewerb „TOP Ausbildungsbetrieb“ wurden im März insgesamt 66 Unternehmen gekürt, 21 davon sind Mitglieder des UV. Die Unternehmen nahmen in der Nikolaikirche feierlich ihre Auszeichnung vom Minister für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus des Landes Mecklenburg-Vorpommern, Jürgen Seidel, und dem Präsidenten der IHK zu Rostock, Wolfgang Hering, entgegen. Mit der Bewerbung um diesen Titel zeigen die Unternehmen Verantwortung für die Zukunft. Gleichzeitig ermutigen diese Ausbildungsleistungen weitere Unternehmen, jungen Menschen anspruchsvolle Ausbildungsplätze anzubieten. Ausgezeichnet wurden: AOK Mecklenburg-Vorpommern | Daimler AG vertreten durch Mercedes-Benz Vertriebsgesellschaft mbH | Deutsche Bank AG, Rostock | Deutsche Immobilien Development GmbH, Rostock | Deutsche Telekom AG, Rostock | Eurawasser Nord GmbH | Hotel Hübner GmbH | Hotel Neptun Betriebsgesellschaft mbH | IMG Ingenieurtechnik u. Maschinenbau GmbH | INTERSEROH Metallaufbereitung Rostock GmbH | OstseeSparkasse Rostock | Ostseestaal GmbH, Stralsund | Reederei F. Laeisz GmbH | Rostocker Messe- und Stadthallengesellschaft mbH | Rostocker Straßenbahn AG | Stadtwerke Güstrow GmbH | Stadtwerke Rostock AG | ThyssenKrupp Schulte GmbH | Warnow Metall GmbH | Wohnungsgenossenschaft Marienehe e.G. | Zoologischer Garten Rostock gGmbH Qualität in der Ausbildung ist beispielgebend Erneute Auszeichnung Die Degression der Ausbildungsjahrgänge macht den hiesigen Unternehmen zu schaffen. Viele können ihre Ausbildungsstellen nicht besetzen, weil die Anzahl und Qualität der Bewerber nicht ausreichend ist. Es gibt aber auch wegweisende Beispiele von Unternehmen, die ihre Azubis schon in der Schule „abholen“. So erhielt die Warnow Metall GmbH zum vierten Mal in Folge die Auszeichnung als „TOP-Ausbildungsbetrieb 2010“. Das Metallbauunternehmen mit Sitz in Pölchow fertigt Aluminium-Fenster, -Türen, -Fassaden, -Brandschutzkonstruktionen für den öffentlichen Auftragsbau und montiert deutschlandweit. Seit seiner Gründung 1998 bildet das Unternehmen aus. Dem geschäftsführenden Gesellschafter Veit Unterspann zufolge, haben sich die Aktivitäten im Bereich der Berufsausbildung dabei immer weiterentwickelt. Angefangen über die Verbundausbildung mit dem AFZ-Aus- und Fortbildungszentrum Rostock GmbH, über Hausmessen in den Schulen des Einzugsgebietes bis zu Kooperationen mit Schulen, wie der Die Warnow Metall GmbH überzeugte zum vierten Mal als Ausbildungsbetrieb Warnowschule Papendorf, bei der Berufsorientierungsprojekte an speziellen Wochenenden für potentielle Praktikanten oder gegebenenfalls neue Auszubildende stattfinden. „Es macht Spaß mit jungen Menschen zu arbeiten und deren Entwicklung zu beobachten“, erzählt Unterspann. „Stillstand darf in einem Unternehmen niemals eintreten. So haben sich die Aktivitäten auch in der Berufsausbildung über die Jahre dynamisch weiterentwickelt. Große Unternehmen werben ihre zukünftigen Ingenieure direkt von den Universitäten ab, warum sollen wir als Mittelständler das nicht auch mit unseren zukünftigen Auszubildenden können?“ Mittlerweile bildet das Unternehmen Konstruktionsmechaniker, Mechatroniker und Fachkräfte für Lagerlogistik aus. Dass der Geschäftsführer nicht zum Still- Foto: privat stand kommt, zeigt auch seine Investition im Jahr 2008 mit einer 72 kWP Photovoltaikanlage auf dem eigenen Hallendach, mit dem Strom ins öffentliche Netz eingespeist wird. Aber der eigentliche Grund der Investition war, „zukünftig unabhängig von der Preispolitik der Energieversorgungsunternehmen zu sein und somit einen Wettbewerbsvorteil zu erreichen“, erklärt der Unternehmer. Diese zurückliegende Entscheidung erhält schon aus aktueller Sicht eine ganz andere Reichweite. Bis zum Jahr 2010 ist dem Unternehmer die Umstellung des Maschinenparks auf CNC-Technologie sowie die Erneuerung des gesamten Fuhrparks gelungen. Und was kommt als Nächstes? Veit Unterspann hat schon Ideen, aber verraten will er noch nichts. Wir drücken unserem Verbandsmitglied die Daumen. Regionales Jubiläum für Elternkreis Wer schon einmal mit den vielfältigen Problemen, die rheumatische Erkrankungen auslösen können, zu tun hatte, weiß, wie sehr davon schnell die ganze Familie betroffen ist. Ganz besonders, wenn die Kinder das Schicksal der Krankheit trifft. Der Elternkreis „Rheuma Kinder“ organisiert auch Freizeitaktivitäten Foto: privat für kranke und hilfsbedürftige Kinder begleitet und weiß deshalb, wie wichtig es ist, solche Themen immer wieder in den Blickpunkt der Öffentlichkeit zu stellen und zu helfen. Gerade Kinder, die am wenigsten fähig sind, für sich selbst zu sprechen, brauchen unsere Unterstützung. Gut organisierte Interessenvertretungen wie der Elternkreis ‚Rheuma Kinder‘ sind dafür ein gutes Instrument, das ich sehr gern unterstütze.“ Manuela Balan wird die Festlichkeiten aber nicht nur durch freundliche Worte begleiten, sondern sie will mit einem Geschenk für die Kinder dabei sein. „Großartig, dass ich dafür auch Mitglieder unseres Verbandes gewinnen konnte.“ Ein herzliches Dankeschön dafür an den Zoo Rostock und an die Küstenbus GmbH. Anzeige HMB Hanseatische Mittelstandsberatung Robert Kowalski & Matthias Laudahn GbR Strategieberatung | Vertriebsoptimierung Finanzierungsberatung und Ratingoptimierung Das Runde ins Eckige Dem F.C. Hansa Rostock einen herzlichen Glückwunsch zum direkten Wiederaufstieg in die 2. Fußballbundesliga! UV-Geschäftsführerin wird Schirmherrin Hier ist nicht nur die richtige und gute Therapie notwendig, sondern gleichzeitig sind Eltern und Familie umfassend zu betreuen. Aufklärung über die vielseitigen Facetten der Erkrankung und Schulungen zur richtigen Verhaltens- und Lebensweise nehmen einen wichtigen Teil der Arbeit des Elternkreises ein. Diese Interessenvertretung in M-V für betroffene Kinder und Jugendliche, die an Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises leiden, wurde vor 20 Jahren durch vier betroffene Familien gegründet. Eine Initiative, die seitdem schon vielen jungen Rheumatikern helfen konnte und die dem Nachwuchs eine erweiterte, große Familie bietet. „Sehr gern habe ich die Schirmherrschaft für dieses 20. Jubiläum übernommen“, sagt Manuela Balan, Geschäftsführerin des UV. „Ich habe schon in der Vergangenheit mit dem Verein ‚Roki-Rostocker för Kinnings‘, dessen Vorsitzende ich bin, viele Projekte VERBAND INFORMIERT Der Unternehmerverband Rostock und Umgebung e.V. freut sich gemeinsam mit allen Hansa-Fans über den gelungenen Wiederaufstieg. Mit Begeisterung haben wir die Spiele der jungen Mannschaft verfolgt. Viele unserer Mitgliedsunternehmen und deren Mitarbeiter sind nicht nur langjährige Fans des norddeutschen Traditionsvereins, sondern unterstützen den Club auch als Sponsoren. Mit den gezeigten Leistungen auf dem Rasen und der neuen sportlichen Leitung ist es dem Verein gelungen, auch abseits des Platzes eine Euphorie für den F.C. Hansa zu erzeugen. Die vollen Stadionränge und die lautstarke Unterstützung der Anhänger sind das beeindruckende Zeugnis einer bis dato außerordentlich gelungenen Saison. Mit seinen Erfolgen trägt der F.C. Hansa nicht nur zur Bekanntheit der Stadt Rostock bei – und das umso wirkungsvoller, je höher die Liga ist, in der die Mannschaft spielt –,sondern ist ohne Zweifel auch ein wichtiger Wirtschaftsfaktor für die gesamte Region. Für die neue Saison wünschen wir der Hansa-Kogge eine steife Brise, die sie mit voller Kraft voraus in die 2. Liga starten lässt. Nicht verpassen: Die letzten Spieltermine vor dem Aufstieg 37. Spieltag Jahn Regensburg - F.C. Hansa Rostock Samstag, 7. Mai 2011, 13.30 Uhr Fördermittelbeschaffung | Krisen- und Sanierungsberatung HMB Hanseatische Mittelstandsberatung Robert Kowalski & Matthias Laudahn GbR [email protected] www.hanse-mb.de Büro Rostock August Bebel Straße 89, 18055 Rostock Tel.: +49 (0) 381/ 38 32 959 Fax: +49 (0) 381/ 38 32 957 Büro Lübeck Adolfstraße 9, 23568 Lübeck Tel.: +49 (0) 451/ 30 50 798-0 Fax: +49 (0) 451/ 30 50 798-2 38. Spieltag F.C. Hansa Rostock - Rot-WeissAhlen Samstag, 14. Mai 2011, 13.30 Uhr Mehr Informationen: www.fc-hansa.de Ausgabe März / April 2011 19 20 Regionales Tagungsort Basthorst Alles aus den Händen geben – außer den Erfolg Schon der Weg in das mecklenburgische Gutsdorf Basthorst nahe der Landeshauptstadt Schwerin versetzt Gäste in eine andere Zeit. Mittelpunkt des verträumten Ortes: Schloss Basthorst - ein exklusiver Platz für erfolgreiche Tagungen und inspirierende Veranstaltungen. Vor der strahlend blauen Kulisse des Glambecksees liegt das prächtige Anwesen mit dem zwölf Hektar großen englischen Schlosspark. Die Schlossherren, unter anderem vom Tourismusverband MV für hervorragende Servicequalität ausgezeichnet, haben das 200-jährige Herrenhaus, das Turmhaus und das jetzige Appartement-Haus liebevoll restauriert. Hier mischt sich antikes Mobiliar mit zeitgenössischem Design. Seit dem Jahr 2011 lädt zudem die neu erbaute, glanzvolle Waldresidenz mit mehreren Sälen und Salons zu Empfängen, Konferenzen oder Galaabenden ein. Ob für Produktpräsentationen, Workshops oder vertrauliche Meetings: Die mit professioneller Konferenz- und Veranstaltungstechnik ausgestatteten Räumlichkeiten bieten für 200 bis 300 Personen die passende Um- gebung. Neben komfortablen halb- und ganztägigen Tagungspauschalen stellt das Team um Chefkoch Tim Kuhlmann für das jeweilige Event auch individuelle Wunschmenüs oder -büffets zusammen. Und wer neben erfolgreicher Arbeit, hervorragender Kulinarik und feierabendlicher Entspannung im hauseigenen Spa auf der Suche nach dem passenden Incentive für Gäste und Teilnehmer ist, wird rund um Schloss Basthorst ebenfalls fündig: Reiterhof, Kanu- und Bogenschießstation sowie die 45-Löcher-Anlage WINSTONgolf sind nur einige der Ausflugsmöglichkeiten. Mit Aufmerksamkeit und Kompetenz steht das Team von Schloss Basthorst für Planung und Organisation von Veranstaltungen zur Seite. Mehr Informationen finden Interessierte auf www.schloss-basthorst.de. Konferenzräume & Bankettsäle für 2 bis 300 Gäste Tagungspauschalen, Büffet & Menüvariationen Entspanntes Warten bis zum Tagungsbeginn Foto: Basthorst Anzeige Professionelle Tagungstechnik & -ausstattung Infopaket mit Bankettmappe jetzt bestellen Telefon: 03863 52 50 Festkulisse & Erfolgsraum Tagen auf Schloss Basthorst Außergewöhnliche Räumlichkeiten Modernste Technik Vielfalt an Incentives Preisgekrönter Service Individuelle Beratung & Betreuung Schloss Basthorst Schlossstraße 18 19089 Crivitz OT Basthorst Tel.: +49(0)3863 - 52 50 [email protected] www.schloss-basthorst.de Anzeige regionales VERBAND INFORMIERT Mitstreiter gesucht Singen bringt Freude – Singen hält gesund. Marktanteile werbetragender Programme in M-V (Montag bis Freitag) Grafik: maxpress Privatsender Nummer 1 Ostseewelle HIT-RADIO verteidigt Titel erfolgreich Die jüngste veröffentlichte Medianalyse (ma) hat erneut eindeutig bestätigt. Ostseewelle HIT-RADIO Mecklenburg-Vorpommern bleibt das beliebteste Radioprogramm im Bundesland und nun mehr im fünften Jahr die Nummer 1 bei Privatradio. Die Medianalyse, die zweimal im Jahr detaillierte Auskunft über die Radionutzung in Deutschland gibt, basiert auf jeweils 65.000 telefonischen Befragungen innerhalb der deutschsprachigen Bevölkerung ab 10 Jahren und wird durch fünf unabhängige Marktforschungsinstitute realisiert. Auftraggeber sind rund 240, sowohl private als auch öffentlich rechtliche Medien, die sich in der Arbeitsgruppe ma zu diesem Zwecke zusammengeschlossen haben. Die Daten der Medianalyse sind die einzige „Währung“, die es ermöglicht Radiosender und somit auch Werbeangebote miteinander zu vergleichen. Erstmals wurden mit der Frühjahrsanalyse 2011 die Radionutzungsdaten getrennt nach Montag bis Freitag und Samstag und Sonntag (bisher Montag bis Samstag und Sonntag) ausgewiesen. „Es war bekannt, dass die Radionutzung sich deutlich an Werktagen und Wochentagen unterscheidet. Durch die neue Ausweisform wird sie präziser abgebildet. Mit unseren aktuellen Zahlen sind und bleiben wir ein verlässlicher Partner für unsere Werbekunden“, zeigt sich Verkaufsleiter Wolfgang Kaiser sichtlich zufrieden. Und das kann er auch sein. 177.000 Hörer im Durschnitt zwischen 6 und 18 Uhr hören allein von Montag bei Freitag ihren Lieblingssender. Das sind al- lein 83.000 mehr als beim unmittelbaren Mitbewerber Antenne MV. Damit konnte der Abstand noch einmal um 10.000 Hörer vergrößert werden. Das sind 47,1 Prozent Markanteil bei werbungtragenden Programmen. Antenne MV kommt lediglich auf 27,5 Prozent. Geschäftsführer und Programmchef Tino Sperke wertet die Ergebnisse der aktuellen Hörerbefragung als Erfolg seines gesamten Teams und als große Verpflichtung. „Hier hat sich mal wieder Professionalität und Engagement durchgesetzt. Unsere Moderatoren sind authentisch und unterhaltsam – eben unverwechselbar. Ich bin überzeugt“, so Tino Sperke, „dass die Nähe zu unseren Hörern, neben der abwechslungsreichen Musikauswahl, ein wesentlicher Bestandteil für unseren einzigartigen Erfolg ist. Ein großer Dank auch an unser Hörerinnen und Hörer! Auch in Zukunft wollen wir ein engagiertes Programm für unser Land machen.“ Verkaufsleiter Wolfgang Kaiser sieht noch einen weiteren Grund, warum Werbekunden bei Ostseewelle HIT-RADIO Mecklenburg-Vorpommern bestens platziert sind. „Wir verfügen über ein professionelles Vermarktungsteam, dass eingespielt und über viele Jahre erfolgreich in der Radiovermarktung tätig ist. Hier gibt es die Beratung, übrigens kostenlos, vom Radioprofi.“ Kontakt: Ostseewelle HIT-RADIO MecklenburgVorpommern - Verkauf/Marketing Telefon 0381 44 0 77 210 E-Mail [email protected] Web: www. Radiowerbung-in-mv.de Auch im Jahre 2011 setzt sich die erfolgreiche Entwicklung des beliebten Rostocker Shantychores Luv un Lee fort. Bereits im Januar waren die Sänger zu den politischkulturellen Wochen der Stadt Ahlen eingeladen und bereicherten diese Veranstaltungsreihe mit ihren lustigen und maritim-fröhlichen Liedern. Ebenso erfolgreich verlief für „Luv un Lee“ die Teilnahme am Shantychor-Treffen in Norderstedt im Februar, wo die Truppe von 900 Zuhörern im ausverkauften Konzertsaal mit stürmischem Beifall bedacht wurde. Auch zu dem kürzlich in der Warnemünder Yachthafenresidenz stattgefundenen Journalistentreffen wurde Luv un Lee eingeladen und begleitete die Veranstaltung musikalisch. So konnte den aus ganz Deutschland angereisten Gästen und Journalisten bewiesen werden, dass unser Bundesland nicht nur über weiße Strände und interessante Städte verfügt, sondern seine Besucher auch mit anspruchsvollen und fröhlichen Musikveranstaltungen unterhalten kann. Zu den interessanten nächsten Aufgaben des Chores gehören beispielsweise am 6. Mai die diesjährige Eröffnung der Port Partys am Warnemünder Kreuzfahrtterminal, am 29. Mai die Mitwirkung an der musikalischen Umrahmung der Müritzsail in Waren und am 25. Juni ein Konzert im Rostocker Barocksaal zum Geburtstag der Hansestadt Rostock. Gerne würde der Chor einige neue Mitglieder, die am Singen und an einem kameradschaftlichen Zusammensein Freude finden, in seinen Reihen aufnehmen. Die Proben und die Auftritte des Chores an den verschiedensten Orten bringen jedem Mitglied Abwechslung und Freude am gemeinsamen Erfolg. Bei Interesse: Herbert Schoof (Musikalischer Leiter) Telefon: 0381 202 1059 E-Mail: [email protected] [email protected] Web: www.shantychor-rostock.de Ausgabe März / April 2011 21 22 RATGEBER Entlohnung optimiert Tank- und Geschenkgutscheine sind nun doch als steuerfreier Sachbezug möglich In mehreren Urteilen entschied der Bundesfinanzhof (BFH) am 11. November 2010, dass auch Gutscheine, auf denen ein bestimmter Geldbetrag abgedruckt ist, als lohnsteuerfreie Sachlöhne anzusehen sind, sobald die Höchstgrenze von monatlich 44 Euro nicht überschritten wird. Seine bisher anders lautende Rechtsprechung hat der BFH damit ausdrücklich aufgegeben. Dass Sachbezüge bis 44 Euro monatlich lohnsteuer- und sozialversicherungsfrei sind (§ 8 Abs. 2 Satz 9 EStG), ist per se nicht neu. Jedoch gab es vor den klarstellenden Urteilen des BFH Meinungsverschiedenheiten, was überhaupt als Sachbezug anzusehen ist. In den fünf Entscheidungen ging es nicht nur um elektronische Tankkarten, sondern auch um den Bezug von Geschenkund Tankgutscheinen sowie Waren oder Dienstleistungen, die von den jeweiligen Arbeitgebern lohnsteuerfrei ausgegeben wurden. Folgte man der Meinung der Finanzverwaltung und den dazugehörenden Verwaltungsanordnungen, sollten diese Gutscheine etc., die einem bestimmten Geldbetrag entsprachen, als Barlohn qualifiziert und somit lohnsteuerlich berücksichtigt werden. Grund für diese steuerliche Erfassung war die (nun überholte) Annahme, ein Gutschein stelle ein Zahlungsersatzmittel dar und müsse somit wie Geld behandelt werden. Ob Geld- oder Sachbezüge vorliegen, ent- Simone Brenner Diplom-Kauffrau (FH) Steuerberaterin, BDO AG scheidet sich jedoch allein nach dem zu Grunde liegenden Rechtsverhältnis. Darunter versteht man den Anspruch, den der Arbeitnehmer gegen den Arbeitgeber hat. Dies könnte zum Beispiel eine Vereinbarung im Arbeitsvertrag sein, monatlich neben dem Gehalt Zusatzleistungen wie Tankgutscheine oder Ähnliches zu erhalten. Es ist hierbei unerheblich, auf welchem Wege dieser Anspruch erfüllt wird - entweder vom Arbeitgeber direkt oder durch Einschaltung eines Dritten. Am Beispiel des Tankgutscheins bedient sich der Arbeitgeber einer Tankstelle, um seine Zusage zu erfüllen. Er kann entweder einen Gutschein aushändigen oder die Tankstellenrechnung erstatten und das Geld dafür bar auszahlen. Dennoch handelt es sich um eine Sachleistung, denn der ursprüngliche Anspruch beinhaltet nur das Tanken für einen bestimmten Betrag. Zu beachten in diesem Zusammenhang ist jedoch, dass für den Arbeitnehmer nicht die Option zwischen der Geld- und der Sachleistung bestehen bzw. ein Gutschein nicht gegen Geld eintauschbar sein darf. Denn auch, wenn die Wahl auf die Sachleistung fallen würde, handelte es sich gemäß der Auffassung des BFH in diesem Fall immer um eine Geldleistung, die entsprechend steuerlich berücksichtigt werden muss. Durch die Entscheidungen des BFH lässt die Sonderfreigrenze des § 8 Abs. 2 Satz 9 EStG wieder mehr Gestaltungsraum für die Zuwendung von Sachleistungen zu, als es in der bisherigen Praxis möglich war. Auf diese umfangreiche Rechtsprechung, die viele offene Fragen in diesem Bereich neu definiert hat, können Sie sich in allen offenen Verfahren berufen! Diese Regelung gilt übrigens nicht nur für Arbeitnehmer, sondern auch für alle Steuerpflichtigen, die ihre Einkünfte gem. als Überschuss der Einnahmen über die Werbungskosten ermitteln. Der hauptsächliche Anwendungsbereich in der Praxis wird im Bereich der Einkünfte aus nichtselbstständiger Arbeit (§ 19 EStG) liegen, aber gerade hier kann man mit „Kleinigkeiten“ Mitarbeiterzufriedenheit neu gestalten. Praxistipp Da die 44 Euro eine zwingende Höchstgrenze und nicht einen Freibetrag darstellen, hat eine Überschreitung zur Folge, dass sämtliche Sachzuwendungen steuerpflichtig werden! Diese Grenze gilt je Mitarbeiter in einem Monat. Darüber hinaus bieten Sie in Gutscheinen nie die Option „Ware oder Geld“ an beziehungsweise geben Sie keine Gutscheine, die beim Händler gegen Bargeld einlösbar sind, aus. Anzeige NEUE HORIZONTE... ...DURCH GUTE BERATUNG BDO AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Freiligrathstraße 11 · 18055 Rostock Telefon: +49 381 493028-0 · Telefax: +49 381 493028-58 [email protected] · www.bdo.de Anzeige ratgeber VERBAND INFORMIERT Projekt fambeKi Überzeugender Auftritt: mit vorausschauender Planung und einem zuverlässigen Partner Foto: fotolia Kapitalbasis ausbauen Heute auf starken Partner für morgen setzen 2010 hat sich die deutsche Wirtschaft in einem ersten Schritt von den Folgen der Finanz- und Wirtschaftskrise erholt. Die Prognosen für die Entwicklung 2011 sehen insgesamt zuversichtlich aus. In den vergangenen Jahren haben Unternehmer jedoch mehrfach lernen müssen: Die nächste Talfahrt kann schneller einsetzen, als gedacht. Da heißt es für jeden Chef, Weitsicht zu beweisen und das Unternehmen gegen die kommenden Stürme ausreichend zu wappnen. Unverzichtbare Grundlage dafür ist eine solide Kapitalausstattung. Doch gerade kleine und mittlere Unternehmen verfügen oftmals nur über geringes Eigenkapital. Notwendige Kredite werden teuer, potenzielle Investoren sind zurückhaltend oder bleiben aus. Wer seine Position in Zeiten des Aufschwungs verbessern und zugleich für Krisenzeiten absichern will, kann sich mit der Mittelständischen Beteiligungsgesellschaft Mecklenburg-Vorpommern mbH (MBMV) einen starken Partner an die Seite holen. „In Form einer typisch stillen Beteiligung stocken wir das Kapital je nach Bedarf von 25.000 bis zu einer Million Euro auf. Wir stellen also frisches Geld zur Verfügung“, erklärt Steffen Hartung, Geschäftsführer der MBMV. Das hat für den Unternehmer gleich mehrere Vorteile. Bei einer Laufzeit von zehn bis fünfzehn Jahren verbessern sich langfristig die Bilanzrelationen. Das Unternehmen verfügt über eine höhere Bonität, was sich positiv auf Kreditkonditionen auswirkt und für potenzielle Geschäftspartner die Aufnahme einer Geschäftsbeziehung attraktiver macht. Als typisch stiller Teilhaber nimmt die MBMV keinen Einfluss auf die Führung der Geschäfte. „Wenn wir uns nach Prüfung dazu entschieden haben, ein Unternehmen durch Einlage von Beteiligungskapital zu fördern, dann machen wir uns zu einem Risiko- und Chancenpartner. Wir stehen hinter dem Unternehmen, indem wir die gleichen Strategien und Ziele verfolgen, auch in Krisenzeiten“, sagt Dr. Thomas Drews, ebenfalls Geschäftsführer der MBMV. Als Selbsthilfeeinrichtung der Wirtschaft Mecklenburg-Vorpommerns unterstützt die MBMV auf diese Weise regionale kleine und mittlere Unternehmen, Existenzgründer, Innovationsvorhaben und Unternehmensnachfolgen. Die Gesellschafter der MBMV sind Banken und Sparkassen, Versicherungsunternehmen, Handwerkskammern sowie Industrie- und Handelskammern. Informationen zu den einzelnen Programmen gibt es unter www.mbm-v.de. Also schon heute an morgen denken! Die Vereinbarkeit von Berufs- und Privatleben stellt viele MitarbeiterInnen und Firmen vor neue Aufgaben. Deshalb wurde ein Aktionsprogramm ins Leben gerufen. Die Familienagentur Engelchen & Bengelchen konnte mit ihrem Projektvorschlag auch auf Landesebene überzeugen und erhielt im Januar den Zuwendungsbescheid vom Ministerium für Gesundheit und Soziales. Engelchen & Bengelchen ist seit 2004 Ansprechpartner für die Region Rostock, wenn es um Kinderbetreuung geht. Dabei umfasst das Angebot neben der klassischen Kinderbetreuung in Randzeiten auch den Veranstaltungsservice für Firmen- und Familienfeiern. Zudem bietet das Unternehmen Kinderanimation als auch Babysitting für Urlaubsgäste. Das Projekt fambeKi konzentriert sich besonders auf die Ferienzeit. Wenn Kindergärten und Schulen schließen oder Tagesmütter ihren Jahresurlaub antreten, stehen viele berufstätige Eltern vor der Frage, wie sie die Betreuungslücke möglichst reibungslos schließen können. Besonders in den Sommerferien wird die „heiße“ Zeit zum Brennpunkt für Unternehmen und Beschäftigte. Ziel des Projektes ist, ein Firmennetzwerk im Raum Rostock und dem Landkreis Bad Doberan aufzubauen, welches sich dem Thema der Vereinbarkeit von Familie und Beruf annimmt - speziell in den Ferienzeiten. Das Projekt möchte gemeinsam mit den Firmen Ideen und deren Umsetzung hinsichtlich einer betrieblichen Ferienbetreuung entwickeln und durchführen. Der Hauptnutzen einer Ferienbetreuung für berufstätige Eltern liegt in der höheren Flexibilität ihrer Urlaubsplanung, da durch die gesicherte Betreuung auch teilweise in der Ferienzeit gearbeitet und dadurch der Urlaub auch gemeinsam verbracht werden kann. Mehr Informationen und Terminvereinbarungen unter: Engelchen & Bengelchen Familienagentur - Jana Stelzig Platz der Freundschaft 1 18059 Rostock Telefon 0381 2946277 Mobil 0162 8996127 Ausgabe März/April 2011 23 24 Impressum Herausgeber Unternehmerverband Rostock und Umgebung e.V. Wilhelm-Külz-Platz 4 18055 Rostock Telefon: (0381) 24 25 80 Telefax: (0381) 2 42 58 18 E-Mail: info@unternehmer- verband-rostock.de Web:www.unternehmer verband-rostock.de Redaktionsleitung Manuela Balan (V.i.S.d.P.) Holger Herrmann Geschichte wird lebendig Spannender Buchtipp für Handwerksfreunde Seit Anfang des Jahres stellt der WIRTSCHAFTSREPORT in jeder Ausgabe historische Unternehmerpersönlichkeiten vor. Für Buchfreunde, die gerne noch mehr aus der wirtschaftlichen Vergangenheit der Hansestadt erfahren möchten, gibt es folgenden Buchtipp aus dem Verlagshaus Redieck & Schade Rostock: Satz Das gerade neu erschienene Buch „Das alte Rostock und sein Handwerk. Von Aalstecher bis Zinngießer“ zeigt in Text und Bild die Entwicklung und Besonderheit von 61 historischen Handwerken, Berufen und Berufsständen in der Region Rostock und Umgebung auf. Die ausgewählten Professionen repräsentieren das Handwerk vom Mittelalter bis Anfang des 20. Jahrhunderts und teilweise bis in die Gegenwart hinein. Das vorliegende Buch liefert ein geschlossenes Bild, nicht zuletzt aufgrund vieler Dokumente und spannender Abbildungen sowie aufgrund der lebendigen und gut lesbaren Texte der AutorInnen Dr. Hannelore und Dr. Edwin Kuna. Die Publikation ist ein MUSS für alle Handwerker und ihre Kunden und ein tolles Aushängeschild für viele Unterneh- Raja Schönbeck-Jurasinski Anzeige Redaktion Liane Schneid Raja Schönbeck-Jurasinski Fotos maxpress Unternehmerverband E.ON, BME Basthorst Creativ Collection Redieck & Schade Hanse Menü Service GmbH A-HA Fotolia Anzeigenleitung maxpress management GmbH Gesamtherstellung maxpress management GmbH Burgwall 28 | 18055 Rostock Telefon: (0381) 2 52 89 50 Telefax: (0381) 2 52 89 55 E-Mail:[email protected] Web: www.maxpress- rostock.de Druck ODR GmbH Für unaufgefordert eingesandte Manuskripte übernehmen wir keine Gewähr. Der nächste WIRTSCHAFTSREPORT erscheint am 8. Juni 2011. „Das alte Rostock und sein Handwerk“ Foto:R&S men des Verbandes. Übrigens ein Buch, welches sich hervorragend verschenken lässt, um Kenntnis vom Gestern für’s Heute abzulegen. Bestellungen bitte per Fax an 0381 27862 oder an [email protected] Preis: 16,00 Euro