Hospiz und Palliative Care

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Hospiz und Palliative Care
Hospiz und
Palliative Care
Sommersemester 2014
Wem dient unsere Sorge?
Hospiz und Palliative Care sind von ihrem Selbstverständnis aus anspruchsvoll. Es geht um den ganzen Menschen und um ein gutes Leben bis zuletzt.
Von entscheidender Bedeutung sind die „letzten Dinge“ – wie auch die gegenwärtig nahe liegenden Möglichkeiten. Wenn wir an Grenzen stoßen, stellen
sich Fragen: Was brauchst du jetzt vor allem? Was möchtest du jedenfalls nicht?
Was ist mir und uns möglich? (Wie) geht es weiter? (Wo) gibt es Hilfe und
Unterstützung? Was ist jetzt zu tun – oder vielleicht besser zu lassen? Worauf
können wir noch hoffen? ...
„Die Grenze ist der einzige fruchtbare Ort der Erkenntnis“ (Paul Tillich).
Ein Angebot zur Fort- und Weiterbildung ist von der Hoffnung getragen, dass es
immer noch Entwicklungsmöglichkeiten gibt, und wir alle noch lernen können.
Dass es Fragen gibt – und auch weiterführende Antworten. Nicht selten sind wir
gerade von (scheinbar) unveränderlichen Situationen herausgefordert, die normale Routine zu unterbrechen, innezuhalten, um genauer auf das zu achten,
was jetzt wichtig und bedeutsam ist.
„Wer von euch kann mit all seiner Sorge sein Leben auch nur um eine kleine
Zeitspanne verlängern?“ (Mt 6,27)
Die Alltagssorgen eines Sorgealltags können ersticken und lähmen. Sie können
den Blick verstellen für das, was wirklich lebensnotwendig ist. Sie können jedoch
auch Anlass sein, (wieder) zu Sinnen zu kommen und den Blick zu heben.
Dafür braucht es immer wieder offene Räume, Reflexions-Momente und zwischenmenschliche Begegnungen, wo die aktuelle Situation und das NotwendigMögliche in anderem Licht erscheinen können. Wo im Dialog mit Anderen und
mit sich selbst klar(er) wird, wie es gut weitergehen kann.
Lassen Sie sich zu den folgenden Angeboten der Kardinal König Akademie
herzlich einladen!
Für das Team der Kardinal König Akademie für Hospiz & Palliative Care:
Dr. Christian Metz
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Übersicht
Lehrgänge
Interprofessioneller Palliativlehrgang 2014/2015 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4
Einführungskurs Lebens-, Sterbe- und Trauerbegleitung . . . . . . . . . . . . . . 6
Einführungskurs Demenzbegleitung 2014 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
Validationslehrgang 2014/2015 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .10
Seminare und Tagesveranstaltungen
Hospiz & Palliative Care selbstbewusst in die Öffentlichkeit tragen .12
„Reden ist leicht. – Man muss nur die falschen Wörter weglassen.“ . . . .13
Humor statt Sprachlosigkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .14
Mahlzeit Demenz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .15
Leiden lindern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .16
Grundlagen der Kommunikation mit Demenzkranken . . . . . . . . . . . . . . .17
Spiritual Care – über das kultursensible Umgehen . . . . . . . . . . . . . . . . . .18
Lebensraum Bett . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .19
Heilendes Grün in Pflege- und Betreuungseinrichtungen . . . . . . . . . . . .20
Gärten für Menschen mit Demenz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .21
Hilfreiche Nähe & heilsame Distanz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .22
Sterben, Tod und Trauer in der Betreuung von
Menschen mit (intellektueller) Behinderung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .23
Trennung, Trauma, Tod und Trauer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .24
Darf ich Sie begleiten? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .25
Am Leben teilhaben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .26
Train the Trainer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .27
Abendveranstaltungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .29
Weitere Angebote . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .32
Vorschau Wintersemester 2014/2015 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .34
Forum Palliative Praxis Geriatrie (FPPG) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .36
Informationen
Adresse, Anmeldung und Impressum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .37
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Lehrgang
Interprofessioneller Palliativlehrgang 2014/15
Zielsetzung und Kernthemen des Lehrgangs
n Palliativkonzept(e) in Theorie und Praxis kennen lernen und auf den
Arbeitsalltag in den unterschiedlichen Versorgungskontexten beziehen
n Haltungen, Kompetenz und Wissen von Palliative Care fallbezogen
durchbuchstabieren und weiterentwickeln – u.a. im Rahmen gemeinsamer interprofessioneller (Schreib-)Projekte
n Hospiz und Palliative Care: Spannungsfelder berufsübergreifend
erkunden und gestalten – zwischen Ansprüchen und Wirklichkeit(en),
Grenzen und Möglichkeiten, individuellen Bedürfnissen und organisatorischen Bedingungen etc.
n Lernen an Unterschieden – im Dialog mit den jeweiligen Berufszugängen und Alltagserfahrungen der Lehrgangsteilnehmenden in der Regelversorgung (Krankenhaus, Alten(pflege)heim, Mobile Dienste) sowie in
spezialisierten Hospiz- und Palliativdiensten, in der Beratung und Begleitung von chronisch bzw. fortgeschritten kranken, alten und dementen, sterbenden und trauernden Menschen – und ihrer Angehörigen
n Kommunikation, (ethische) Entscheidungsprozesse und organisationsübergreifende Zusammenarbeit als wesentliche Qualitätsmerkmale von
Palliative Care wahrnehmen, üben und entwickeln
n Radikale Partizipation der Betroffenen als Ausgangs- und Zielpunkt von
Palliative Care berücksichtigen lernen
Im Rahmen des Kurses ist ein Praktikum in einer Hospiz- oder Palliativ-Einrichtung (im Umfang von 40 Stunden) verpflichtend. Ein solches Praktikum
ist auch für ein erwünschtes Weiterstudium erforderlich.
Zielgruppe
Ärzte/Ärztinnen, Pflegepersonen, Professionelle aus psychosozialen Berufen, Seelsorge und Therapie mit mehrjähriger Berufserfahrung. Zugunsten
einer nachhaltigen Wirkung und Umsetzung des Lerngangs empfiehlt sich
die gemeinsame Teilnahme von mehreren Personen möglichst unterschiedlicher Professionen aus der gleichen Einrichtung.
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Lehrgangsleitung
Dr. med. Annette Henry, Ärztin mit langjähriger Erfahrung im CS Hospiz
Rennweg; Vortrags- und Lehrtätigkeit im Bereich von Hospizarbeit, Wien
Dr. theol. Christian Metz, Psychotherapeut, Organisationsentwickler, Wien
Beatrix Wondraczek, MAS (Palliative Care), DGKS, Trainerin, Seminarleiterin, Krems
Weitere Mitwirkende
Kurt Alker, Dr. med.; Karin Böck, MAS (Palliative Care), DGKS; Angelika
Feichtner, MSc (Palliative Care), DGKS; Katharina Heimerl, a.o. Univ.-Prof. Dr.
med.; Andreas Heller, Univ. Prof. Dr. theol.; Marina Kojer, Prof. Dr. phil. Dr.
med.; Sabine Pleschberger, Ass. Prof. Dr. phil., MPH, DGKS; Bernhard Reiter,
Dr. med.; Harald Retschitzegger, MSc (Palliative Care), Dr. med.; Martina
Schmidl, Dr. med.; Gerda Schmidt, MAS (Palliative Care), DGKS; P. Klaus
Schweiggl SJ, Dr. theol.; Herbert Watzke, Univ. Prof. Dr. med.; Sr. Karin
Weiler CS, Mag.; Helga Willinger, Dr. iur.; Johann Zoidl, Dr. med.; u.a.
Termine
Einführungstag: Donnerstag, 15. Mai 2014, 9.30 bis 16.00 Uhr
Lehrgangswoche I: Montag, 6. bis Donnerstag, 9. Oktober 2014
fakultative Exkursion am Freitag 10. Oktober 2014
Lehrgangswoche II: Montag 1. bis Donnerstag 4. Dezember 2014
Lehrgangswoche III: Montag 9. bis Donnerstag 12. März 2015
Lehrgangswoche IV: Montag 8. bis Donnerstag 11. Juni 2015
Teilnahmebeitrag
€ 130,– Anmeldegebühr
€ 1.300,– pro Semester Lehrgangsgebühr
€ 275,– Lehrgangspauschale (Mittagessen, Arbeitsunterlagen)
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Lehrgang
Einführungskurs Lebens-, Sterbe- und Trauerbegleitung
Ein Befähigungskurs für Interessent/innen an ehrenamtlicher Mitarbeit im
Bereich der Sterbe- und Trauerbegleitung, für Mitarbeiter/innen in helfenden Berufen und für Angehörige von Schwerkranken.
Ziel
Die Auseinandersetzung mit Sterben und Tod und mit den Erfordernissen
für die Begleitung schwerkranker Menschen, damit ein lebenswertes Leben
bis zuletzt ermöglicht wird.
Inhaltliche Schwerpunkte
n Idee und Ziel der Hospizbewegung: „Leben können bis zuletzt“
n Persönliche Auseinandersetzung mit Leben, Sterben, Krankheit und Tod
n Begleitung schwerkranker Menschen: Psychische, physische, soziale und
spirituelle Bedürfnisse von Sterbenden und deren Angehörigen
n Schmerz/Schmerzlinderung, Symptomkontrolle
n Kommunikation mit Sterbenden (Sprach- und Ausdrucksformen von
Sterbenden)
n Wahrhaftigkeit am Krankenbett
n Trauer – Trauerwege, Begleitung in der Zeit der Trauer
n Hilfen für die Pflege von Schwerkranken, einfache Pflegemaßnahmen;
Pflegehilfsmittel; Pflegen – ein sozialer Prozess
n Ängste und Gefühle, Möglichkeiten und Grenzen in der Begleitung
Schwerkranker
n Bedürfnisse hochbetagter Menschen, Demenz, Verwirrtheit, Validation
n Ehrenamtliche Mitarbeit in Hospizdiensten, Möglichkeiten, Bedingungen
n Rechtliche und ethische Fragen rund um Sterben und Tod
n Aktive und passive Sterbehilfe, Patientenverfügung
Der Lehrgang entspricht den Standards des Dachverbands Hospiz
Österreich zur Befähigung Ehrenamtlicher.
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Leitung
Sr. Mag. Karin Weiler CS, Theologin, Supervisorin (ÖSV)
Die Kurs-Referent/innen bringen einschlägige Erfahrung in der Hospiz-/
Palliativarbeit mit. Sie repräsentieren die Berufsgruppen: Krankenpflege,
Medizin, Seelsorge und Sozialarbeit. Im Sinne multiprofessioneller
Perspektive wechseln sie einander ab. Der gesamte Kurs wird durchgehend
von einer Leiterin mit Erfahrung in der Erwachsenenbildung begleitet.
Termine
Einführung: Montag, 10. Februar 2014, 17.30 bis 21.00 Uhr
Weitere Termine: 15 Kursabende sowie drei ganze Samstage von Februar
2014 bis Juni 2014. (Einzeltermine siehe Spezialfolder)
Nächster Lehrgang: September 2014 bis Jänner 2015
Teilnahmebeitrag
€ 445,– Kursgebühr + € 30,– Anmeldegebühr, inkl. Mittagessen an Ganztagen
Wichtige Hinweise
n Wer sich ehrenamtlich in der direkten Hospizbegleitung bei sterbenden
Menschen und deren Angehörigen engagieren möchte, muss einen Kurs
absolviert haben, der den Standards von Hospiz Österreich entspricht.
Derzeit sind dies 80 Stunden Einführung und ein Praktikum, das mit den
Verantwortlichen der Hospizeinrichtungen zu vereinbaren ist.
n Im Einführungskurs wird persönliches Einlassen und die Bereitschaft
zur Auseinandersetzung mit eigenen Erfahrungen mit Krankheit und
Verlusten erwartet (z.B. in Rollenspielen).
n Durchgehende Anwesenheit ist für den Erhalt des Zertifikates Voraussetzung.
n Die Entscheidung für eine ehrenamtliche Hospiz-Mitarbeit wird nach
dem Kurs in einem persönlichen Gespräch zwischen Interessent/in und
Hospizverantwortlichen (zunächst für eine befristete Zeit) getroffen.
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Lehrgang
Einführungskurs Demenzbegleitung 2014
Ein Befähigungskurs für Interessent/innen an ehrenamtlicher Begleitung
von Menschen mit Demenz, für Mitarbeiter/innen in Berufen, die mit
Demenzerkrankten in Kontakt sind, für Angehörige Demenzerkrankter und
für alle, die sich für bessere Teilhabe der Betroffenen in der Gesellschaft einsetzen wollen.
Ziel
Die Auseinandersetzung mit Alter, kognitiven Einschränkungen und
Sterben sowie Wissen um demenzielle Krankheiten soll befähigen, Menschen mit Demenz und ihren Angehörigen ein lebenswertes Leben und
Teilhabe zu ermöglichen.
Inhaltliche Schwerpunkte
n Selbstreflexion in Bezug auf Alter, Krankheit, Verlust von körperlichen
und/oder geistigen Fähigkeiten, Sterben, Tod und Trauer
n Auseinandersetzung mit der ehrenamtlichen Rolle in der Begleitung
hochaltriger, demenzkranker Menschen und ihrer Angehörigen
n Verbale und nonverbale Aspekte der Kommunikation mit Demenzkranken (v.a. Validation nach N. Feil)
n Medizinische und pflegerische Grundinformationen: Krankheitsbilder
der Demenz: Formen, Diagnosewege, Symptome, Verläufe, (medizinische und pflegerische) Therapien. Essen, Trinken, Mobilisierungshilfen
n Palliative Care und Demenz
n Spirituelle und religiöse Bedürfnisse, Gestaltung von spirituellen
Räumen und Ritualen
n Begleitung von An- und Zugehörigen
n Ethische und rechtliche Aspekte der Begleitung
n Trauer und Trauerbegleitung
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Leitung
Lehrgangsleitung: Mag. Corinna Klein, Gesamtkoordination Ehrenamt in
der Caritas Socialis
Konzeption und Abwicklung: Mag. Petra Rösler
Die Referent/innen bringen Kompetenzen in der medizinischen, pflegerischen und psychosozialen Betreuung von Menschen mit Demenz mit.
Termine
Einführung: Freitag, 21. Februar 2014, 18.00 bis 21.00 Uhr
Weitere Termine: 11 Abende sowie vier ganze Samstage von Februar bis
Juni 2014.
Wichtige Hinweise
n Die Teilnahme an einzelnen Infoabenden ist auch außerhalb des Lehrgangs möglich (kardinal-koenig-akademie.at).
n Im Einführungskurs wird persönliches Einlassen und die Bereitschaft
zur Auseinandersetzung mit eigenen Erfahrungen mit Krankheit und
Verlusten erwartet (z.B. in Rollenspielen).
n Durchgehende Anwesenheit ist für den Erhalt des Zertifikates Voraussetzung.
n Die Entscheidung für eine ehrenamtliche Mitarbeit wird nach dem Kurs
in einem persönlichen Gespräch zwischen Interessent/in und Verantwortlichen der Institution (zunächst für eine befristete Zeit) getroffen.
Teilnahmebeitrag:
€ 460,– Kursgebühr, inkl. vier Mittagessen und ein Fachbuch
Restplätze auf Anfrage
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Lehrgang
Validationslehrgang
Für viele alte Menschen werden die letzten Lebensjahre zur Qual. Durch die
zahlreichen körperlichen, geistigen und sozialen Verluste im Alter werden
Selbstwertgefühl und Selbstbewusstsein bedroht, es treten Verwirrtheitszustände auf, alte Menschen steigen aus der „Realität“, unserer Realität aus.
Validieren im Sinne der Validationsmethode nach Feil lässt sich mit „für
gültig erklären“ oder „wertschätzen“ übersetzen. Diese verbalen und nonverbalen Kommunikationsformen helfen bei den Anstrengungen und
Kämpfen im hohen Alter, das Leben aufzuarbeiten, reinen Tisch zu machen,
damit der alte Mensch in Frieden sterben kann. Vor allem Empathie gehört
dazu – die Fähigkeit zu einfühlsamem Umgang, quasi „in den Schuhen des
anderen zu gehen“.
Validation hilft allen Beteiligten (= den betroffenen Menschen, ihren Angehörigen, Pflegepersonal, ehrenamtlichen Betreuer/innen) Stress abzubauen, freundlicher und fruchtbringender miteinander umzugehen.
Inhaltliche Schwerpunkte
n Was ist Validation, Ziele, Zielgruppen
n Empathie
n Grundsätze und Prinzipien
n Die vier Stadien der Aufarbeitung
n Techniken, die auch geübt werden
n Dokumentation der Praxis/Feedback
Diese Inhalte entsprechen im Wesentlichen dem Level 1 der Ausbildungsinstitute in Österreich, ein direkter Anschluss für Level 2 und 3 ist nicht
möglich. Der Lehrgang wird mit einer schriftlichen Prüfung und Rollenspielen abgeschlossen.
Leitung
Desideria Trappl, zertifizierte Validationslehrerin, seit 1990 im Altenbereich
und von 1999 bis 2005 als Lehrerin im Ausbildungszentrum der Caritas
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Wien für Pflegehelferinnen und Heimhilfe tätig
Termine
Freitag, 16. bis Samstag, 17. Mai 2014
Freitag, 12. bis Samstag, 13. September 2014
Freitag, 7. bis Samstag, 8. November 2014
Freitag, 23. bis Samstag, 24. Jänner 2015
jeweils von 9.00 bis 17.00 Uhr
Dazwischen findet jeweils ein Abendtermin für Supervision statt.
Teilnahmevoraussetzungen
n Das Buch „Validation“ von Naomi Feil zu lesen.
n An den vier Theorieblöcken und drei Zwischentreffen teilzunehmen.
n Die Möglichkeit, das Gelernte in der Praxis umzusetzen.
Teilnahmebeitrag:
€ 790,– inkl. Mittagessen
(Ratenzahlung über 10 Monate möglich)
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Seminar
Hospiz & Palliative Care
selbstbewusst in die Öffentlichkeit tragen
Die letzte Lebensphase ist nach wie vor ein Stück weit ein Tabuthema.
Angebote aus dem Feld Hospiz und Palliative Care werden teils mit mäßiger Begeisterung oder auch mit Ablehnung aufgenommen.
In diesem Seminar geht es deshalb um folgende Themen:
n Grundlagen zu Methoden zur Wahrnehmung und Analyse von internen
und externen Kommunikationskanälen sowie deren intensiveren Nutzung mit verschiedenen Formen der Öffentlichkeitsarbeit
n Werkzeuge und Beispiele zur Planung und Umsetzung von ansprechender interner sowie externer Kommunikation
n Kennen und einsetzen lernen von verschiedenen journalistischen
Gestaltungsmöglichkeiten
n Werkzeuge für Recherche und Interview
n Texte für verschiedene Zielgruppen verfassen (u. a. Mitarbeiter/innen
im Krankenhaus, Ärzte und Ärztinnen im niedergelassenen Bereich,
Multiplikator/innen im Bildungs-, Medien-, Gesundheits- und Sozialbereich sowie für Patient/innen)
Leitung
Mag. Christian F. Freisleben-Teutscher, Berater, Referent und Journalist mit
langjährigen Erfahrungen im Gesundheit-, Sozial- und Bildungsbereich.
Das Thema „Palliative Care“ sowie die Lebenssituation älterer Menschen
begleitet ihn schon mehr als 20 Jahren, er ist momentan auch Mitglied des
Vorstands des Landesverband Hospiz OÖ.
Termin
Freitag, 21. Februar 2014, 9.00 bis 17.00 Uhr
Teilnahmebeitrag
€ 145,– inkl. Mittagessen und Pausengetränken
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Seminar
„Reden ist leicht. –
Man muss nur die falschen Wörter weglassen.“
Ein Workshop, in dem schwierige Gespräche (z.B. mit Palliativpatient/innen,
mit Angehörigen, …) geübt werden. Gesprächskompetenz steigern – im Tun.
Kommunikation kann man lernen. Oft sind Angst und Vermeidungstendenz
vor solchen Gesprächen sehr groß. Durch das Tun erleben wir Wirksamkeit
und Bestätigung. Feedback und Analyse stärken unsere Kompetenz.
Was ist an Gesprächen schwierig? Wovor habe ich Angst bei solchen Gesprächen? Welche Worte wähle ich, wenn ich nicht weiterweiß? Zuhören –
statt immer reden. Welche Wörter soll ich weglassen?
Konkrete Gesprächssituationen werden in der Gruppe im Rollenspiel geübt.
Die Teilnehmer/innen sind eingeladen, konkrete Fragen und Gesprächserlebnisse aus der eigenen Erfahrung einzubringen.
Zielgruppe:
Ärzte/Ärztinnen, Pflegepersonen und haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter/innen anderer Professionen, welche Patient/innen und ihre Angehörigen im palliativen und/oder geriatrischen Bereich betreuen
Leitung
Dr. Harald Retschitzegger MSc, Palliativmediziner, Geriater, Ärztlicher Leiter
der Caritas der Erzdiözese Wien, Lehrbeauftragter der Medizinischen Universität Wien, Leiter einer Palliativstation in einem oö. Krankenhaus von 1998 –
2011, Vizepräsident der Österreichischen Palliativgesellschaft (OPG)
Termin
Freitag, 28. Februar 2014, 15.30 bis 19.30 Uhr und
Samstag, 1. März 2014, 9.00 bis 17.00 Uhr
Teilnahmebeitrag
€ 210,– inkl. Mittagessen und Pausengetränken
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Seminar
Humor statt Sprachlosigkeit
Humor in der Begleitung schwerkranker Menschen schafft eine Distanz,
um wieder einen neuen Blick zu bekommen. Auch wenn verbal nichts mehr
zu sagen ist, drückt ein lächelnder Blick oft sehr viel Hoffnung, Vertrauen
und Geborgensein aus. Es ist nicht Ziel, etwas Unveränderbares verändern
zu wollen, sondern dem Unveränderbaren neu begegnen zu können. Sterben und Tod gehören zum Leben wie auch das Lachen und der Humor. Ist
Humor angesichts schwerer Krankheit, Sterben und Tod auch wirklich
angebracht?
Lachen wirkt entspannend, hilft Sprachlosigkeit zu durchbrechen und
schafft Erleichterung. Dennoch gilt es immer wieder achtsam zu sein, um
die Grenze zwischen Humor und Zynismus nicht zu überschreiten.
Inhalt
Humor ist wie ein bunter Blumenstrauß; Definition des Humors; Humor
und Lächeln im Umgang mit Schwerkranken und Sterbenden; Humor
eröffnet einen Perspektivenwechsel; Den Clown in mir selbst entdecken;
Eigene Erfahrungen und Grenzen im Umgang mit Humor-Improtheater;
Humor als Brücke zu einer neuen Begegnung; Humor im eigenen privaten
und Berufsalltag
Leitung
Beatrix Wondraczek MAS (Palliative Care), Freiberuflich als Trainerin und
Seminarleiterin, Systemischer Coach
Termin
Dienstag, 4. März 2014, 9.00 bis 17.00 Uhr
Teilnahmebeitrag:
€ 145,– inkl. Mittagessen und Pausengetränken
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Seminar
Mahlzeit Demenz
Fürsorgekultur im hospizlichen Kontext
Menschen mit fortgeschrittener Demenz bedürfen unserer ganz besonderen Fürsorge. Eine hospizliche Haltung – vor allem die konsequente Ausrichtung an ihren Bedürfnissen – führt zu einer deutlich besseren Lebensund Sterbekultur.
Ein wichtiger Aspekt bei der Pflege ist die Esskultur. Bei fortgeschrittener Erkrankung kann es nicht selten zu Essstörungen kommen. Hier gilt es vor
allem die Ursache/n für dieses Verhalten zu finden. Im Seminar werden
sehr praxisnahe Anregungen zur Ursachen"forschung" gegeben. Auf dieser
Grundlage können dann sinnvolle Entscheidungen für eine neue Esskultur
getroffen werden.
Damit allein ist es nicht getan. Die praktische Umsetzung in der Einrichtung ist wichtiger Bestandteil einer veränderten Esskultur. Doch wie entsteht diese neue Esskultur? Welche Entscheidungen müssen getroffen
werden, wer ist wann daran beteiligt, damit die Umsetzung nachhaltig gelingen kann? Das Seminar gibt Anregungen für einen besseren Umgang mit
dem sensiblen und zentralen Thema Essen und Trinken in der Langzeitpflege.
Leitung
Gerda Graf, Geschäftsführerin der Wohnanlage Sophienhof gGmbH in
Niederzier (D), Ehrenvorsitzende des Deutschen Hospiz- und Palliativverbandes e.V.
Termin
Dienstag, 18. März 2014, 9.00 bis 17.00 Uhr
Teilnahmebeitrag
€ 145,– inkl. Vortrag am 17.3. (s. S. 29), Mittagessen und Pausengetränken
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Seminar
Leiden lindern
Ziel: Sie lernen fallbezogen, belastende Symptome und Einschränkungen
wie auch Ressourcen und Möglichkeiten bei Patient/innen wie bei Angehörigen wahrzunehmen, in der jeweiligen Betreuungssituation zu berücksichtigen und in der interdisziplinären Zusammenarbeit mit Ärzten und
Ärztinnen gemeinsam zu lindern.
Mögliche inhaltliche Schwerpunkte: Linderung von belastenden Symptomen wie Schmerz, Atemnot, Exsikkose, Kachexie, Fatique, Körperbildstörungen, Hilflosigkeit, Angst – aus pflegerischer und medizinischer Sicht.
Die aktuellen Interessen der Teilnehmenden bestimmen die Auswahl, vorhandenes Wissen soll gefestigt, ergänzt und erweitert werden.
Methoden
Gruppenarbeit, Diskussion, Theorie, Kurzvorträge
Leitung
Helen Neubacher, Koordinatorin des Mobilen Hospizteams Korneuburg/
Stockerau
Dr. Franz Zdrahal, Facharzt für Anästhesie und Intensivmedizin, war langjährig ärztlicher Leiter der Caritas Wien
Termin
Dienstag, 25. März 2014, 9.00 bis 17.00 Uhr
Teilnahmebeitrag
€ 165,– inkl. Mittagessen und Pausengetränken
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Seminar
Grundlagen der Kommunikation mit Demenzkranken
Validation® nach Naomi Feil ist eine Methode, um mit alten mangelhaft
orientierten und desorientierten Menschen zu kommunizieren und ihr Verhalten besser zu verstehen. Der Begriff Validation bedeutet übersetzt soviel
wie „für gültig erklären“, „wertschätzen“. Validation basiert darauf, den verwirrten alten Menschen in seinen Gefühlen, Äußerungen und Handlungen
ernst zu nehmen, nicht zu korrigieren, sondern ihn in seiner Realität zu begleiten. Das Seminar bietet eine Einführung in die Grundhaltung der Validation, in ihre Theorie (Prinzipien, Phasen der Desorientierung etc.) und ihre
Methoden.
Zielgruppe
Angehörige sowie haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter/innen, die nach
verbesserten Möglichkeiten der Kommunikation mit alten, pflegebedürftigen und an Demenz erkrankten Menschen Ausschau halten.
Leitung
Petra Fercher, Dipl. VTI Validationstrainerin nach Naomi Feil, Systemisches
Coaching, Angehörigenberatung
Termin
Freitag, 28. März 2014, 18.00 bis 21.00 Uhr und
Samstag, 29. März 2014, 9.00 bis 17.00 Uhr
Teilnahmebeitrag
€ 95,– inkl. Mittagessen
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Seminar
Spiritual Care – über das kultursensible Umgehen mit
Patient/innen anderer Religionen aus religionswissenschaftlicher und alltagspraktischer Perspektive
Jeder Mensch ist spirituell und jeder Mensch kann andere spirituell begleiten. Das kultursensible Umgehen mit Patienten und Patientinnen anderer
Religionen ist eine spannende Herausforderung für all jene Menschen und
Berufsgruppen, die sich mit der Betreuung, Pflege, Behandlung und Begleitung von Menschen beschäftigen. Dieses Seminar bietet Mosaiksteine aus
religionswissenschaftlicher Perspektive an, damit das bunte spirituelle Bild
vom Menschen bereichert wird. Die Informationen sollen die Praxis im
Alltag erleichtern und Grundwissen anbieten, auf dem dann stets weiter
aufgebaut werden kann.
Themen des Seminars: Einführung in die Glaubenswelten verschiedener Religionen; Texte aus den heiligen Schriften zu Krankheit, Leiden und Tod; Palliativpflege: Impulse für die Praxis; Sterbe- und Bestattungsriten; Trauerriten
Folgende religiöse Traditionen werden vorgestellt: Jüdische und islamische
Traditionen; Hinduistische und buddhistische Traditionen; Bedeutende Aspekte der Baha´i-Religion, japanischer Kami-Traditionen, chinesischer Traditionen und des Sikhismus werden je nach Bedarf ergänzend besprochen.
Leitung
MMag. Lothar Handrich, Studium der Theologie in Frankfurt/Main und
Madras/Südindien, Studium der Religionspädagogik und Religionswissenschaft in Wien, Dozent für Religionswissenschaft bei den Theologischen
Kursen in Wien. Ein Forschungsschwerpunkt ist Palliative Care und die kultursensible Pflege aus religionswissenschaftlicher Sicht.
Termin
Samstag, 29. März 2014, 9.00 bis 17.00 Uhr
Teilnahmebeitrag
€ 145,– inkl. Mittagessen und Pausengetränken
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Seminar
Lebensraum Bett
Die „Lebenswelt Bett“ ist eine von Sabine Baumbach speziell entwickelte
Fortbildung, um Pflegenden die Situation bettlägeriger, überwiegend wahrnehmungseingeschränkter Menschen nahe zu bringen. Die Teilnehmenden
können persönlich spüren, was es heißt im Bett zu liegen und sich nicht bewegen, an ihrer Situation nichts ändern zu können. Dies ist ein Angebot, in
das viele Betreuungsansätze (Validation, Basale Stimulation, Kitwood) einfließen, in dem verschiedene Sichtweisen deutlich gemacht und viele Lösungsangebote vorgestellt werden.
Zielgruppe
Angehörige sowie haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter/innen in Pflege
und Betreuung
Leitung
Sabine Baumbach, Leitung Ergotherapie, Palliativkoordinatorin, Residenz
Zehlendorf (Berlin, D)
Termin
Montag, 31. März 2014, 9.00 bis 17.00 Uhr
Teilnahmebeitrag
€ 145,– inkl. Mittagessen und Pausengetränken
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Seminar
Heilendes Grün in Pflege- und Betreuungseinrichtungen
Basis-Workshop
Das grüne Draußen, ein einladender Garten von lebendiger Vielfalt wirkt
positiv auf Stimmung und Gesundheit. Ein Garten, Atrium oder Balkon
kann einfach nur begrünt sein oder … ein behutsam durchdachter, maßgeschneiderter Ort des Wohlbefindens, mit Raum für Alltagstätigkeiten, Kontemplation und Erlebnis.
Seminarinhalte
n Gesundheitsförderung und Sinngebung
n Garten-Nutzen für Träger, Hausleitung, Bewohner/innen, Betreuende
n Möglichkeiten für Pflege, Therapie und Alltagsbetreuung im Garten
reflektieren und argumentieren
n beispielhaft Optimierung eines Nutzungskonzeptes und der Anforderungen an den Garten erarbeiten
Zielgruppe
Mitarbeiter/innen und Führungskräfte, die Freiräume in Einrichtungen der
Langzeitpflege, der Tagesbetreuung oder der Palliativ-/Hospizbetreuung
vermehrt in ihre Arbeit einbeziehen bzw. diese hierfür optimieren möchten.
Vertiefungsseminar „Gärten für Menschen mit Demenz“ am 8.4.
Leitung
DI Brigitta Hemmelmeier-Händel, Freiraumplanerin, Landschaftsarchitektin, lebensorte, Technische Büros für Landschaftsplanung; Mitautorin des
Leitfadens Freiräume für Pflegeheime, Fachberaterin und Prozessbegleiterin
für Heilende und Therapeutische Gärten
Termin
Montag, 7. April 2014, 9.00 bis 17.00 Uhr
Teilnahmebeitrag
€ 145,– Seminarbeitrag inkl. Verpflegung, Handout und Materialkosten
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Seminar
Gärten für Menschen mit Demenz
Vertiefungsworkshop
Menschen, die an Demenz erkrankt sind, brauchen eine Anpassung des
Freiraumes an die besonderen krankheitsbedingten Erfordernisse und Bedürfnisse als Bestandteil des pflegerischen und therapeutischen Gesamtkonzeptes. Die Garten sollen Vertrautheit, Alltagsnormalitat und Sicherheit
vermitteln, die Sinne und kognitiven Fahigkeiten anregen, Erinnerung und
gefühlsmäßige Assoziationen fordern und die therapeutischen Angebote
der Einrichtung unterstützen. Voraussetzung fur die Gartennutzung und
-gestaltung sind genaue Zweckbestimmung und Zielformulierung.
Seminarinhalte
n Positive Wirkung der Gartennutzung für Menschen mit Demenz
n Empfehlungen für Gärten für Menschen mit Demenz
n Reflexion der eigenen Gärten für Menschen mit Demenz und Nutzungen
n beispielhafte Gartenwerkzeuge, Materialien und Pflanzen vorstellen
Besuch des Basis-Workshops „Heilendes Grün“ am 7.4. empfohlen.
Leitung
DI Brigitta Hemmelmeier-Händel (s. Seite 20)
Termin
Dienstag, 8. April, 2014, 9.00 Uhr bis 17.00 Uhr
Teilnahmebeitrag
€ 145,– Seminarbeitrag inkl. Verpflegung, Handout und Materialkosten,
€ 270,– Seminarbeitrag bei gemeinsamer Buchung von Basisworkshop am
7.4. und Vertiefungsworkshop am 8.4.
21
Seminar
„Hilfreiche Nähe & heilsame Distanz“ –
Balance finden zwischen Bindung und Abgrenzung
Nähe und Empathie:
n Ausgeglichen präsent: bei sich und beim Anderen sein können
n Empathie und emotionale Resonanz
n Lebenslang in Beziehung
n Nähe/Distanz gewähren – insbesondere bei Lebensübergängen
Distanz und Nein-Sagen:
n „Professionelle Distanz“? – „Professionelle Nähe“? Wie viel Betroffenheit tut Not: wann/wie/inwieweit sich abgrenzen und betreffen lassen?
n Rechtzeitiges Erkennen von Signalen der eigenen Überforderung
n „Schatzsuche statt Fehlerfahndung“: Selbstwert-Stärkung anstelle des
Verdachts, nicht/nie/keinem zu genügen
n eigene innere Antreiber identifizieren und entsprechende Gegen-Mittel
entwickeln
n (eigene) Ressourcen wahrnehmen und die Widerstandskraft stärken
n Was erhält uns gesund angesichts von Schmerzen, Leid und Tod?
Zielgruppe
Professionelle in Pflege- und Sozialberufen, Ärzte/Ärztinnen und Therapeut/innen, Seelsorger/innen, ehrenamtlich Tätige
Leitung
Dr. Barbara Laimböck, Ärztin, Psychotherapeutin;
Dr. Christian Metz, Psychotherapeut, Theologe
Termin
Dienstag, 1. April 2014, 9.00 bis 17.00 Uhr
Teilnahmebeitrag
€ 145,– inkl. Mittagessen und Pausengetränken
22
Seminar
Sterben, Tod und Trauer in der Betreuung
von Menschen mit (intellektueller) Behinderung
Behinderte Menschen, die in ihren Wohneinrichtungen betreut werden,
sind mit eigener Krankheit, ihrem eigenen Sterben und Tod, mit Verlust von
Bezugspersonen (Mitbewohner/innen, Eltern, Betreuer/innen) konfrontiert.
Sie in diesen Lebenssituationen zu begleiten und zu unterstützen ist eine
herausfordernde Aufgabe von Betreuer/innen, von Hausärzten/innen und
mobiler Krankenpflege, von Hospiz- und Palliativeinrichtungen.
Wie können wir mit den betreuten Menschen über Sterben und Tod
kommunizieren? Wie können wir sie auf Krankheit, Sterben und Tod vorbereiten? Welche Möglichkeiten der Unterstützung in der Begleitung gibt es?
Ziel des Seminars ist es, die verschiedenartigen Erfahrungen der Teilnehmer/innen mit einbeziehend Hilfestellungen für diese Fragen und Aufgaben zu erarbeiten und die in der Betreuung involvierten Menschen und
Institutionen zu vernetzen.
Teilnahmevoraussetzung: Interesse an der Begleitung von Menschen mit
Behinderung
Leitung
Charlotte Knees, Musiktherapeutin, Erwachsenenbildnerin, tätig in der Ausbildung von Behindertenpädagog/innen und in der Elternarbeit;
Dr. Kurt Alker, Arzt, Mobiles Hospiz der Caritas der Erzdiözese Wien
Termin
Dienstag, 6. Mai 2014, 9.00 bis 17.00 Uhr und
Mittwoch, 7. Mai 2014, 9.00 bis 17.00 Uhr
Teilnahmebeitrag
€ 275,– inkl. Mittagessen und Pausengetränken
23
Seminar
Trennung, Trauma, Tod und Trauer
Erfahrungen aus vier Jahrzehnten mit Kindern und Jugendlichen
Kinder und Jugendliche stehen nicht selten im Schatten von Krankheits-,
Krisen- und Trauergeschichten. Sie als Angehörige zu begleiten, stellt auf
Grund ihrer sozialen und psychischen Entwicklungssituation eine besondere Herausforderung und Aufgabe dar. Die Beziehungsnetze von Kindern
sind viel kleiner, und somit sind Verunsicherungen und Belastungen schwerer auszugleichen. Sie entwickeln erst langsam Fähigkeiten, ihr eigenes Erleben unabhängig werden zu lassen von der psychischen Verfassung ihrer
Hauptbezugspersonen. Krisen-Ereignisse verursachen einen Schock. Nicht
selten besteht auch die Gefahr, dass Kinder durch mangelnde Erklärungen
und Unterstützung die veränderten Reaktionen der Eltern als durch sie verursacht erleben und Schuldgefühle bzw. Ängste entwickeln. Wie können die
Betroffenen die Folgen des Erlebten besser verarbeiten?
Zielgruppe
Inter-Professionelle aus dem Gesundheits- und Pädagogik-Bereich (Ärzte/
Ärztinnen, Pflegende, Lehrer/innen, Kindergärtner/innen, Sozialarbeiter/
innen, Seelsorger/innen, Therapeut/innen, etc.) sowie Menschen, die in der
Begleitung von Familien, Jugendlichen und Kindern ehrenamtlich tätig sind.
Leitung
Dr. Gertrude Bogyi, Klinische Psychologin und Psychotherapeutin an der
Universitätsklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie Wien, Psychotherapeutische Leiterin die BOJE – Ambulatorium für Kinder und Jugendliche in
Krisensituationen
Termin
Mittwoch, 7. Mai 2014, 9.00 bis 17.00 Uhr
Teilnahmebeitrag
€ 145,– inkl. Mittagessen und Pausengetränken
24
Seminar
Darf ich Sie begleiten?
Ein Seminar zu einer etwas anderen Art von Trauerbegleitung
Vor 25 Jahren begann „Trauer erschließen“ mit einer Initiative, die Lehren
und Lernen – statt eines vorwiegend medizinisch-psychologischen Ansatzes – als Ausgangspunkt für den Umgang mit Trauer(nden) genommen
hat. Heutzutage steht dieser Zugang einem Public Health Ansatz am
nächsten, einem Ansatz, der mehr auf Gemeinsamkeit und Gemeinschaft
als auf Spezialisierung setzt.
„Trauer erschließen“ bietet sich als ein selbstdiagnostisches Modell für die
Trauernden an und befähigt zu weiteren Lehr- und Lernprozessen. Das
Lehren und Lernen auch an anderen Orten wird zunehmend Lernenden-zentriert. Gleichermaßen ist „Trauer erschließen“ Trauernden-zentriert. Bei der
Entwicklung wurde und wird noch immer die Art der Begleitung – und deren
Weiterentwicklung – methodisch auf das hinterfragt, was sich nun im Wort
„Trauerbegleitung“ verbirgt: „Darf ich mitgehen in Ihre/deine Richtung?“
Die Ausgangspunkte sowie die Folgen dieser Prämissen werden in diesem
Workshop gemeinsam reflektiert – in Übungen und Gesprächen, in kreativem Ausdruck und im Zuhören, im Lehren und Lernen. Auch eine Erkundung der Grenzen dieser Auffassung fließt dabei selbstverständlich mit ein.
Leitung
Dr. Ruthmarijke Smeding, international seit mehr als 25 Jahren tätig in
Aus-, Fort- und Weiterbildungen für Palliative Care und Trauerbegleitung.
Promotion in Spezialaspekten für die Lehre in diesen Fächern bei Dr. Colin
M. Parkes (London).
Termin
Freitag, 16. Mai 2014, 9.00 bis 17.00 Uhr und
Samstag, 17. Mai 2014, 9.00 bis 17.00 Uhr
Teilnahmebeitrag
€ 295,– inkl. Mittagessen und Pausengetränken
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Seminar
Am Leben teilhaben I
Zeit mit hochaltrigen Menschen kreativ und aktivierend gestalten
Was meinen wir eigentlich, wenn wir für hochaltrige Menschen „sinnvolle“
Beschäftigung gestalten möchten? Welches Ziel verfolgen wir mit Angeboten zur „Aktivierung“? Wo liegt die Grenze zwischen Motivation und
Zwangsbeglückung?
Hochaltrige Menschen sind einzigartig in ihrer Geschichte und individuell
in ihren Bedürfnissen. Ob sie sich an angebotenen Aktivitäten beteiligen
können, hängt auch von ihrem Gesundheitszustand ab, etwa wenn Demenz
ihre Merkfähigkeit und Konzentration einschränkt, oder wenn Schmerz
ihnen jede Lust an Aktivierung nimmt.
Das Seminar bietet eine Vielfalt an Möglichkeiten, um selbst zu entdecken,
was eine „sinnvolle Beschäftigung“ für hochaltrige Menschen sein könnte.
Begriffe wie Aktivierung, Animation, Motivation werden praktisch erläutert.
Die Teilnehmenden lernen unterschiedliche Gründe kennen, warum hochaltrige Menschen sich „an nichts beteiligen wollen“. Gemeinsam werden
Ideen und Impulse erarbeitet, um Zeit kreativ und aktivierend zu gestalten.
Leitung
Petra Fercher, Dipl. VTI Validationstrainerin nach Naomi Feil, Angehörigenberatung, Ko-Autorin „Brücken in die Welt der Demenz“
Termin
Freitag, 23. Mai 2014, 18.00 bis 21.00 Uhr und
Samstag, 24. Mai 2014, 9.00 bis 17.00 Uhr
Teilnahmebeitrag
€ 95,– inkl. Mittagessen
Aufbauseminar am 26. und 27. September 2014
26
Train the Trainer
Notgedrungen-freiwillig?!
Die Kraft und Bedeutung von Motivation und Zustimmung in
Therapie, Arbeits- und Ausbildungskontexten.
In der Regel werden Menschen nicht gerne und eben unfreiwillig zu „Patientinnen“ und „Patienten“, zu „Heimbewohnerinnen“ und „Heimbewohnern“,
zu „Klientinnen“ und „Klienten“. Krankheit (akut wie chronisch), fortschreitende Einschränkung und Behinderung, seelische Not und akuter Leidensdruck führen meist notgedrungen dazu, sich nach Hilfe und Unterstützung
umzuschauen, einen ersten Schritt zu tun, schließlich einzuwilligen, um
Orte und Menschen aufzusuchen, die hoffentlich Entlastung bringen, wo
Unterstützung erlebt wird, wo Grund zur Hoffnung besteht.
Bedeutsam ist jedenfalls die Motivation: ein Perspektivenwechsel hin auf
(verdeckte) Möglichkeiten, Ressourcen und Lebens-Wünsche lassen wahrnehmen, was jeweils selbst (noch) beigetragen werden kann, welche ungeahnte Kraft in einer frei-willigen Zustimmung („informed consent“) steckt.
Wie kann die not-wendige Motivation geweckt, gestärkt, gepflegt werden?
Welche Bedeutung und Wirkung haben (ausreichend) innere Beteiligung
und (Selbst)Vertrauen?
Das Thema Motivation – „notgedrungen – freiwillig“ – begegnet uns auch
im Kontext der Lernprozesse von Seminar- und Kursteilnehmenden: (wie)
können wir Widerstände und Störungen kreativ aufnehmen und für den
Lernprozess der Gruppe womöglich nutzen? Interesse, Neugier und Lernbereitschaft sind hierzu unverzichtbar – auch von den sog. „Lehrenden“; dies
lässt sich jedoch nicht verordnen, vielmehr sind sie (je neu) zu wecken und
anzusprechen – für lebensförderliche Therapien und Arbeitsprozesse gleichermaßen wie für Lern- und Ausbildungskontexte. Die Sommerakademie
2014 will dieses Spannungsfeld von notgedrungen-freiwillig erkunden: in
praktischen kreativen Übungen, durch Erfahrungs-Reflexion sowie mit kompakten theoretischen Impulsen, welche die Alltagspraxis der Teilnehmenden
anregen und beleben.
27
Zielgruppe
Multiplikator/innen – interprofessionell – insbesondere in der Hospiz- und
Palliative Care Bildungsarbeit Tätige bzw. Interessierte an Seminar- und
Kurs-Leitung
Leitung
Dr. Birgitta Hadatsch, leitende Psychotherapeutin im St. Josef Krankenhaus
sowie in freier Praxis (Psychotherapie, Supervision, Ausbildung) tätig
Dr. Annette Henry, Ärztin mit langjähriger Erfahrung im CS Hospiz Rennweg; Vortrags- und Lehrtätigkeit im Bereich von Hospizarbeit und Palliative
Care
Dr. Christian Metz, Psychotherapeut, Ausbilder, Seminar- und Kursleiter,
Leiter der Kardinal König Akademie
Mag. Alexandra Schwendenwein, Trainerin für Atem und Stimme, Kommunikation und Präsentation, Systemische Beraterin mit Schwerpunkt Systemische Strukturaufstellung, Afrikanistin
Termin
Montag, 30. Juni 2014, bis Mittwoch, 2. Juli 2014, jeweils 9.00 bis 17.00 Uhr
Teilnahmebeitrag
€ 450,– inkl. Mittagessen und Pausengetränken
28
Abendveranstaltungen
Vorträge
Anwaltschaft für Menschen mit Demenz
Alt und krank, aber nicht rechtlos!
Referierende
Prof. DDr. Marina Kojer, Ärztin und Psychologin, Referentin und Autorin zu
Themen der Palliativen Geriatrie
Termin
Dienstag, 25. Februar 2014, 19.00 Uhr
Auf der Rückkehr zu Gott, zur Stätte des Verbleibens
Kultursensible Palliativpflege bei Menschen islamischen Glaubens
Referierender
MMag. Lothar Handrich, Studium der Theologie in Frankfurt/Main und Madras/Südindien, der Religionspädagogik und Religionswissenschaft in Wien,
Dozent für Religionswissenschaft bei den Theologischen Kursen in Wien
Termin
Montag, 3. März 2014, 19.00 Uhr
Mahlzeit.
Ernährung und Willensbestimmung bei Demenz
Referierende
Gerda Graf, Geschäftsführerin der Wohnanlage Sophienhof gGmbH, Niederzier (D), Ehrenvorsitzende des Deutschen Hospiz- und Palliativverbandes e.V.
Termin
Montag, 17. März 2014, 19.00 Uhr
29
Alter: Unfinanzierbar oder Segen für die Gesellschaft?
Referierender
DDr. Severin Renoldner, Bereichsleiter Erwachsenenbildung und Leiter der
Abteilung Gerechtigkeit – Friede – Schöpfung – Glaube, Diözese Linz
Termin
Montag, 24. März 2014, 19.00 Uhr
Patientenverfügung & Co:
Rechtliche und ethische Aspekte der Willensbestimmung am
Lebensende
Referierender
Univ.-Lektor OA Dr. Michael Peintinger, Facharzt für Anästhesie und Oberarzt an der „Krankenanstalt des Göttlichen Heilandes“, Vorsitzender der
Ethikkommission der Krankenanstalt, Lehrbeauftragter für Medizinethik an
der Medizinischen Universität Wien
Termin
Montag, 12. Mai 2014, 19.00 Uhr
Die Einsamkeit des Individuums in der Palliative Care und im
Sterbeprozess
Referierender
Dr. Daniel Büche, Oberarzt, Palliativzentrum St. Gallen, CH
Termin
Montag, 2. Juni 2014, 19.00 Uhr
Teilnahmebeitrag
je € 10,–
30
Informationsabende
Demenzen: Formen, Diagnosen, Therapien
Referierende
Dr. Helga Müller-Finger, Stationsärztin Geriatriezentrum Klosterneuburg
Termin
Montag, 7. März 2014
Demenzen: Verläufe und Verhalten
Referierende
Dr. Hildegard Menner, Pflegedienstleiterin Geriatriezentrum Klosterneuburg
Termin
Montag, 7. April 2014
Unterstützungsangebote für Demenzbetroffene
Referierende
Antonia Croy, Alzheimer Austria, u.a.
Termin
Montag, 25. April 2014
jeweils 18.00 bis 21.00 Uhr
Teilnahmebeitrag
je € 25,–
Anmeldung erforderlich
31
Weitere Angebote
„Der lange Abschied“
Gesprächsgruppe für Menschen, die an Demenz erkrankte
Angehörige betreuen
Frühzeitige Begleitung und Gespräche mit anderen Betroffenen können
Mut machen und hilfreich sein, um nicht von Trauer, Verzweiflung und Erschöpfung überwältigt zu werden. Die Gesprächsgruppe bietet dafür einen
geschützten Rahmen.
Leitung
Leitung: Sigrid Boschert, Mag. (FH); Christine Maieron-Coloni, Mag.; Caritas
Wien. Vorgespräch erforderlich: Ch. Maieron-Coloni, Tel: 0664-842 96 09.
Zu Hause bis zuletzt? – Interdisziplinäre Fallbesprechung zur
Betreuung hochbetagter Menschen zu Hause
Die Versorgung von hochbetagten, multimorbiden, dementiell beeinträchtigten Menschen zu Hause stellt die betreuenden Ärzte/Ärztinnen, Pflegenden und anderen Berufsgruppen vor viele Fragen und Herausforderungen.
Betreuende im häuslichen Bereich sind vor Ort meist alleine, ohne Möglichkeit, sich mit anderen Professionellen zu beraten. Die interdisziplinären
Besprechungen bieten einen moderierten Rahmen von ethischen, medizinischen, pflegerischen und kommunikativen Herausforderungen anhand von
Beispielen aus der Praxis.
Zielgruppen
Hausärzte/-ärztinnen, Notärzte/-ärztinnen, ambulante Pflegefachkräfte, Therapeut/innen und alle Beteiligten an der Betreuung Hochbetagter zu Hause.
Moderation
Sr. Karin Weiler CS, Theologin, Supervisorin (ÖSV); Dr. Christian Metz,
Theologe, Psychotherapeut, Leiter der Kardinal König Akademie
Termine
Mittwoch, 29. Jänner 2014, sowie 19. Mai 2014, jeweils 16.00 bis 19.00 Uhr
Teilnahmebeitrag
€ 15,– inkl. Imbiss
32
Gesprächsforum
Wirkungsvoll für Unterbrechung sorgen.
Ethik-Café als Reflexionsraum und Alltagsanregung
Durch kleine platzierte (Nach-)Denk-Anstiftungen möchten wir u.a. durch
literarische Kurz-Texte anregende Räume für einen vertiefenden Dialog
schaffen, der mitten in unseren beschleunigten Alltags-Routinen oftmals zu
kurz kommt - und uns bisweilen "existentiell verhungern" lässt. So könnte
das "Eigentliche" vielleicht wirklich zum Tragen kommen und lebendig werden - das worauf es den Beteiligten und Betroffenen entscheidend ankommt. In solchen ausgesuchten Sorge-Momenten – „take care & listen (to
your heart)“ – werden aktuelle Gefühle und Erlebnisse auf ihre Bedeutung
hin wahrgenommen, werden allgegenwärtige Themen des Lebens und Sterbens (anders) beleuchtet und dadurch könnte auch besser verstanden werden, was im Moment passend oder anders zu tun oder auch zu lassen ist.
Zugleich möchten wir in diesem „Ethik-Café“ gemeinsam erleben und entwickeln, wie sich auch im „ganz normalen (Arbeits-)Alltag“ Reflexionsräume eröffnen und einrichten lassen, die nährend und für unsere Sinne
belebend sein können.
Eingeladen sind alle, die in ihrer Praxis im Gesundheits- und Sozialwesen
eine alltagsnahe Kultur des Gut-für-sich-und-andere-Sorgens beleben und
vertiefen möchten.
Leitung
Dr. Christian Metz, Theologe, Psychotherapeut, Leiter der Kardinal König
Akademie; Mag. Patrick Schuchter, MPH, wissenschaftlicher Mitarbeiter
des Instituts Palliative Care und Organisationsethik (IFF Wien)
Termine
Mittwoch, 26. März und Dienstag, 27. Mai 2014, jeweils 17.00 bis 20.00 Uhr
Teilnahmebeitrag
€ 15,– inkl. Imbiss
33
Vorschau
Wintersemester 2014/2015
Das Sterben verlangsamen oder beschleunigen?
Seminarleitung
Prof. Franz Oehmichen, Berater, Chefarzt an der Klinik Bavaria (Kreischa bei
Dresden), Professor für Ethik und Sozialmedizin an der Evangelischen
Hochschule für Soziale Arbeit (Dresden), Mitglied der Prüfungskommission am Institut für Palliative Care und Organisationsethik der IFF (Wien)
Termin
Dienstag, 23. September 2014
Am Leben teilhaben II
Seminarleitung
Petra Fercher, Diplomierte Validationslehrerin nach Naomi Feil, Ausbildung
im systemischen Coaching und in der Koordination ehrenamtlicher Teams
Termin
Freitag, 26. September bis Samstag, 27. September 2014
"Was wirklich zählt, ist das gelebte Leben" – Lebens-Rückblick
Ein Seminarwochenende mit Prof. Dr. Verena Kast
Seminarleitung
Prof. Dr. phil. Verena Kast, Psychologin, Psychotherapeutin, Professorin an
der Universität Zürich, Lehranalytikerin des C.G. Jung Instituts, Mitglied der
Leitung der Lindauer Psychotherapiewochen, Autorin zahlreicher Bücher
Termin
Freitag, 26. September bis Sonntag, 28. September 2014
34
Symposium: Trauer leben
1. Symposium der BAG Trauerbegleitung
Referierende
Barbara Juen, Prof. Dr. Verena Kast, Mag. Silvia Langthaler, Mechthild
Schroeter-Rupieper, u.a.
Veranstalter: Bundesarbeitsgemeinschaft Trauerbegleitung
Termin
Dienstag, 30. September 2014
Symposium: Wohlordnung
Referierende
Katharina Hack (Wien), Birgitta Hadatsch-Metz (Wien), Martin Hebenstreit
(Bregenz), Sonja Hofmann (IGST Heidelberg), Sylvia Langthaler (Wien),
Petra Rechenberg-Winter (München/Hamburg), Reinhard Topf (Wien),
Corinna Woisin (Hamburg), Boris Zernikow (Datteln), u.a.
Termin
Mittwoch, 29. Oktober 2014
Miteinander Trauer tragen
Trauergruppen leiten und begleiten
Lehrgangsleitung
Dr. Christian Metz, Psychotherapeut und Supervisor, Ausbilder für personzentrierte Psychotherapie im FORUM der APG; Poli Zach-Sofaly, Akad. Expertin für Palliative Care, Supervisorin, Integrative Gestaltberatung, Integrative
Bewegungs- und Leibtherapie, Systemisch-spirituelle Psychotherapie
Termine
Freitag, 17. bis Samstag, 18. Oktober 2014
Freitag, 28. bis Samstag, 29. November 2014
35
Forum Palliative Praxis Geriatrie (FPPG)
Die Arbeitsgruppe zur Förderung der palliativen Versorgung hochbetagter,
multimorbider und/oder dementer Menschen ist seit 2006 am Kardinal
König Haus angesiedelt.
Unsere Ziele
n Einsatz für das Recht Hochbetagter auf palliative Behandlung, Pflege
und Betreuung
n Förderung des interprofessionellen Dialogs zu Palliative Care in der
Geriatrie
n Impulse für ein lebenswertes Leben in einer zunehmend hochaltrigen
Gesellschaft
n Wahrnehmung und Unterstützung von Angehörigen als Adressaten von
Palliative Care
Wir veranstalten regelmäßig Fortbildungen zu medizinischen, pflegerischen
und ethischen Themen – von Fallbesprechungen über Seminare bis hin zu
Symposien. Das Miteinander der in die Betreuung eingebundenen (Berufs-)
Gruppen ist uns dabei ein wichtiges Lernprinzip. Fachwissen und achtsame
Haltung sollen sich nach unserem Verständnis ergänzen, um für Betreute
wie Betreuende hilfreich wirksam zu werden.
Mitglieder des FPPG sind derzeit:
Mag. (FH) Sigrid Boschert, Univ. Prof. DDr. Marina Kojer, Dr. Roland Kunz,
Dr. Christian Metz, Dr. Martina Schmidl und DDr. Monique WeissenbergerLeduc
Die Arbeit des FPPG wird von der Alfried Krupp von Bohlen- und HalbachStiftung (D) großzügig unterstützt.
36
Informationen
Die Kardinal König Akademie gehört zum Kardinal König Haus, Bildungszentrum der Jesuiten und der Caritas gemeinnützige Ges.m.b.H..
Adresse
Kardinal König Haus
Bildungszentrum der Jesuiten und der Caritas gemeinnützige Ges.m.b.H.
1130 Wien, Kardinal-König-Platz 3 (Lainzerstraße, Jagdschlossgasse)
www.kardinal-koenig-haus.at
Information
Mag. Martina Schürz
Telefon: +43-1-804 75 93-629, Fax: +43-1-804 75 93-660
offi[email protected]
www.kardinal-koenig-akademie.at
Anmeldung
Telefon: +43-1-804 75 93-649 Fax: +43-1-803 85 78-27
[email protected]
Teilnahmebestätigung als Fortbildung
Gemäß GuKG und Sozialbetreuungsberufegesetz erhalten die Teilnehmenden nach Abschluss der Veranstaltung eine Teilnahmebestätigung mit Angabe der Anzahl der besuchten Unterrichtsstunden.
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Informationen
Bankverbindung
Raiffeisenlandesbank NÖ-Wien. Kto.Nr.: 8 700 155. BLZ: 32000.
IBAN: AT 46 3200 0000 0870 0155. BIC: RLNWATWW
Storno
Soweit im Programm nicht anders angegeben, können Anmeldungen
bis 14 Tage vor Veranstaltungsbeginn kostenlos storniert werden. Bei einem
späteren Rücktritt bis drei Tage vor Veranstaltungsbeginn wird eine Stornogebühr von 50 % der Kosten einbehalten. Stornobedingungen Lehrgänge:
Eine kostenlose Stornierung Ihrer Anmeldung ist bis 6 Wochen vor Lehrgangsbeginn möglich. Bei einem Rücktritt bis 4 Wochen vor Lehrgangsbeginn wird eine Stornogebühr von 50% der Lehrgangskosten einbehalten.
Bei späterer Abmeldung besteht kein Anspruch auf Refundierung, es sei
denn, Sie vermitteln eine/n Ersatzteilnehmer/in.
Preise vorbehaltlich Druckfehler und Änderungen.
Impressum
Medieninhaber, Herausgeber und Verleger
Bildungszentrum der Jesuiten und der Caritas gemeinnützige Ges.m.b.H.,
1130 Wien, Kardinal-König-Platz 3
Stand: Dezember 2013
Wir danken unseren Förderern
sowie allen privaten Spender/innen.
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Anmeldekarte
Ich melde mich verbindlich zu folgender Veranstaltung an:
Titel der Veranstaltung und Datum
Name
Straße
PLZ
Ort
Tel.
E-Mail
Geb.Datum
Beruf bzw. derzeitige Tätigkeit / Institution
Rechnungsanschrift
Institution/Firma
Straße
PLZ
Ort
Datum, Unterschrift
Bitte beachten Sie unsere „Allgemeinen Geschäftsbedingungen“ und die
Stornobedingungen.(www.kardinal-koenig-haus.at)
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www.kardinal-koenig-akademie.at

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