5 Oltremare Columbia 300 Open in Neapel 15
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5 Oltremare Columbia 300 Open in Neapel 15
5th Oltremare Columbia 300 Open in Neapel 15.-23.November 2008 Freitag: Wir Vier, Andreas Hernitschek, Clemens Ulsamer, Sebastian Ott und Sabrina Laub, wurden von der Sektion Bowling in Bayern und von unserem Juniorentrainer Peter Wirtz ausgewählt, um als Lehrmaßnahme nach Neapel auf ein ETBF Turnier zu fahren. Am Donnerstagabend um etwa 22.30 Uhr starteten wir unsere Reise nach Italien. Nach einer 13-stündigen Fahrt kamen wir dann endlich in Neapel an. Das Einchecken in unser Hotel ging im Gegensatz zur in Neapel extrem chaotischen Parkplatzsuche problemlos. Bevor wir uns noch für den Start ausruhen wollten, besichtigten wir zu Fuß noch ein wenig die Bowlingbahn und die Umgebung. Es war ein tolles Erlebnis die verschiedenen Eindrücke der Stadt auf sich einwirken zu lassen, wobei die katastrophalen Straßenverhältnisse und die irreführenden Wege äußerst gewöhnungsbedürftig sind. Um 19.00 Uhr fuhren wir dann mit dem speziell für das Turnier eingerichteten Shuttle-Bus auf die Bowlingbahn, um dort um 21.00 Uhr unseren 1. Squad zu spielen. Sebastian: „Die Bahn war anders als gewohnt und ich hatte Probleme mit Unter- und Überreaktionen!“ Sabrina: „Zuerst hatte ich Probleme mit der Nervosität und dann kamen auch schon die Anpassungsschwierigkeiten.“ Clemens: „Ich hab im Einspielen keine gute Linie gefunden, darum hab ich die ersten zwei Spiele verschlafen. Ab dem dritten Spiel habe ich dann eine Linie mit dem richtigen Ball gefunden. Hab jedoch wie Sebastian Unter- und Überreaktionen bekommen, die zu Splits geführt haben.“ Andreas: „Ich hab gut angefangen, hab dann aber leider die Veränderung zu spät erkannt. Als ich das jedoch ganz gut in den Griff bekommen hab, war ich zufrieden!“ Ergebnisse: Sebastian: 1109 Sabrina:1177 Clemens: 1225 Andreas: 1222 Um 1.00 Uhr in der Nacht nahmen wir dann den Bus-Shuttle zurück zum Hotel, um uns endlich schlafen zu legen. Samstag: Nach einem leider sehr mageren Frühstück fuhren wir wieder auf die Bowlingbahn, um dort den Top-Spielern zuzuschauen. Auch Clemens spielte um diese Uhrzeit, da er beschlossen hatte seinen ersten Reentry zu spielen, um umzusetzen was er im 1.Squad verpasst hatte. Leider stellte sich heraus, dass die Linie nicht optimal war und er probierte in den letzten beiden Spielen etwas Neues aus, um sich für den letzten Reentry vorzubereiten. Nach kurzem Halt in einer Pizzeria und im Hotel zum Ausruhen hieß es für uns Vier wieder ab auf die Bowlingbahn, denn um 20.00 Uhr hatten wir unseren Reentry. Wir waren alle sehr motiviert, aber leider hat es nicht so geklappt, wie wir uns das vorgestellt haben. Sebastian: „ Nachdem der erste Squad nicht so optimal für mich lief, versuchte ich mir die perfekte Linie für den 2.Squad zu suchen. Ich hab auch ein Loch gefunden und deshalb ging ich optimistisch an den Start. Die Linie hat sehr gut funktioniert und bis zum 4. Spiel war der Cut noch in Sichtweite. Nach dem 4. Spiel aber hat sich die Bahn jedoch so schnell verändert, dass ich es leider nicht geschafft hab mich anzupassen. Auf dem Papier standen dann 1217 – Ich bin mit meiner Leistung zufrieden. “ Sabrina: „ Am Anfang hatte ich eine gute Linie und das Ergebnis passte auch. Als sich die Bahn dann veränderte, bekam ich keine Ketten mehr und ich wechselte meine Linie, was sich dann aber als Fehler herausstellte!“ Clemens: „Im 2. Reentry hab ich dann eine Außenlinie gespielt, was ich auch 4 Spiele lang konsequent durchgezogen habe. Da sich dann die Bahn zu sehr verändert hat und ich zu weit vom Cut weg war, versuchte ich noch eine Linie fürs Desperados zu suchen.“ Andreas: „ Ich hatte im Gegensatz zum 1. Squad Probleme ins Spiel zu finden, was aber Gott sei Dank nach dem 2.Spiel vom Reentry wieder gepasst hat und so hab ich auch noch Hoffnungen beim anschließenden Desperados vorne mit zu spielen!“ Ergebnisse: Sebastian:1217 Sabrina:1181 Clemens:1253 Andreas: 1244 Da wir uns alle gesteigert und ein gutes Gefühl haben, spielten wir um 23.30 Uhr noch den Desperados Start. Desperados: Leider hatte Sebastian vom Anfang an keine Linie und musste sich mit 140 geschlagen geben. Sabrina hat sich gut durchgekämpft, doch fehlte ihr zum Schluss des Spieles die Kette und somit musste sie sich mit 197 zufrieden geben. Bei Andreas war es sehr eng. Er hat konzentriert versucht das Maximalste zu erreichen, doch blieb ihm leider im letzten Frame der Vierer-Pin stehen und so war er mit 228 nicht weiter. Clemens hat dem für ihn anstrengenden Tag die Krone aufgesetzt. Er spielte 233 und war somit mit Olav Olsen und Alessandro Spada gemeinsam auf Platz 4. Da nur einer von den Dreien weiter kommen konnte, mussten sie nochmals zum roll-off antreten. Es war kein normales roll-off über zwei Frames, sie hatten alle nur jeweils einen Wurf und der Spieler mit dem Höchsten kam weiter. Nach dem 1. Wurf war Olsen schon draussen. Clemens und sein Gegner machten auf der Nebenbahn beide einen Strike und so ging es nervenaufreibend auch schon wieder auf der nächsten Bahn weiter. Leider war es für Clemens dann auch schon vorbei, als er auf eine klasse Gasse 7-9 bekam. Doch wir alle waren der Meinung, dass Clemens es super gemacht hat und waren mit uns zufrieden. Sonntag: Am nächsten Tag schauten wir uns das Viertelfinale noch an und traten dann unsere Heimreise an. Für uns Vier war es auf jeden Fall eine Reise wert, weil es eine tolle Erfahrung war, bei der wir viel dazugelernt haben! Wir bedanken uns bei der Sektion Bowling in Bayern und unserem Juniorentrainer Peter Wirtz für diese tolle Möglichkeit, die Lust auf mehr gemacht hat! ;-) Mit einem großen Dankeschön, Andreas Hernitschek Clemens Ulsamer Sebastian Ott Sabrina Laub