talentschuppen stadtblatt

DJV-Landesverband Niedersachsen
WICHTIGE TERMINE
Serie Stadtmagazine – Seit 33 Jahren in Osnabrück verwurzelt:
18. Juni – Norddeutscher Journalistentag in Hamburg (ab 11 Uhr, Magnus
Hall, Amsinckstraße 70).
Die Teilnahme am wichtigsten Medien-Event des Jahres im Norden ist
für DJV-Mitglieder kostenlos.
Programminformationen und Anmeldung unter:
www.norddeutscher-journalistentag.de
TALENTSCHUPPEN STADTBLATT
DER DJV GRATULIERT
90 Jahre
Heinz-Günter Metzger, Ronnenberg,
3. Juni.
75 Jahre
Werner H.T. Fuhrmann, Bovenden,
16. Mai;
Wilfried Knauer, Hemmingen, 28. Mai.
70 Jahre
Hans-Jürgen Schmid, Wilhelmshaven,
16. Mai.
65 Jahre
Günter Kuschnik, Brake, 14. Mai;
Fred Raczkowski, Rethem, 25. Mai;
Ernst Rudolf Achinger, Berlin, 15. Juni;
Brigitte Mönnich, Aurich, 23. Juni;
Heinrich W. Risken, Bad Rothenfelde,
29. Juni.
60 Jahre
Lothar Krist, Langenhagen, 19. Mai;
Wolfgang Egerer-Genz, Goslar, 1. Juni;
Werner Puppe, Hannover, 6. Juni;
Heinrich Vollmer, Holdorf, 22. Juni.
DJV-Landesverband Niedersachsen
Geschäftsstelle:
Schiffgraben 15, 30159 Hannover
Telefon: (05 11) 3 18 08 08
Telefax: (05 11) 3 18 08 44
E-Mail: [email protected]
Öffnungszeiten: montags bis donnerstags von
8.30 bis 16.30 Uhr, freitags von 9.30 bis 13.30
Uhr
Impressum
Herausgeber:
Deutscher Journalisten-Verband
– Gewerkschaft der
Journalistinnen und Journalisten –
LV Niedersachsen e.V.
Verlag:
Medienfachverlag Rommerskirchen GmbH
Redaktion:
Dr. Frank Rieger (verantwortlich),
Heinrich Kronlage, Andreas Listing
Schiffgraben 15, 30159 Hannover
Telefon: (05 11) 318 08 08
Telefax: (05 11) 318 08 44
E-Mail: [email protected]
Erscheinungsweise:zweimonatlich
(Februar, April, Juni, August, Oktober,
Dezember)
IV
Vom Protestieren zum Kooperieren: Das Stadtblatt Osnabrück ist mit seinen
Machern erwachsen geworden und bietet dem Nachwuchs einen professionellen
Einstieg in die Medienwelt.
Die Nullnummer des Osnabrücker das sind Pockethefte zum HeraustrenStadtblatts im Februar 1978 hatte das nen, Restaurantführer und Specials für
Titelthema »AKW, nee!« Gut 33 Jahre Studierende - immerhin rund 16.000
später bringt das aktuelle Maiheft mit
demselben
Tenor
eine große Reportage über das Kernkraftwerk Emsland
im
benachbarten
Lingen. – Für Chefredakteur Andreas Bekemeier ein Beleg,
dass der politische
Anspruch aus den
Anfangstagen nicht Stadtblatt-Macher Roger Witte (links) und Andreas Bekemeier.
im Lifestyle untergegangen ist: »Die Gründer kamen aus von 163.000 Einwohnern. Weil sich die
der Bürgerbewegung, aus dem studen- verkaufte Auflage im Zuge der Intertischen Umfeld und von den Gewerk- netkonkurrenz auf rund 3.000 Stück
schaften. Sie wollten eine Gegenöffent- halbiert hat, sammelt das Stadtblatt
lichkeit zu den etablierten Medien seit etwa einem
schaffen. Aber Themen wie Mode, Kul- Jahr nun auch
tur und Ausgehen haben wir auch auf
Facebook
schon immer behandelt.«
Freunde.
Chefredakteur
Bekemeier (53)
Neben dem Stadtblatt gibt es in
teilt sich die GeOsnabrück kostenlose Veranstalschäftsführung
tungs- und Kulturblätter:
mit dem Art-DiInsider, Monatzeitung im Berliner
rector
Roger
Format, Auflage 20.000 Stück
Witte (52). Beide sind seit rund 30 JahEulenspiegel, Szene-Zeitung im
ren an Bord. Bekemeier ist Diplom-SoRheinischen Format, alle 14 Tage,
zialwissenschaftler und Witte gelernter
Auflage 20.000 Stück
Kaufmann, zu professionellen Blattmachern sind sie nach der Methode
»Learning by Doing« herangereift.
Heute kooperiert das Stadtblatt mit
Derzeit haben sie fünf Angestellte,
örtlichen Medien und Institutionen: darunter drei Redakteure. Die jüngste
Mit ihrer Dienstleistungsabteilung er- im Team ist Anfang 20 und die Fluktuastellen die Herausgeber ein Fahrrad- tion ist hoch, unter anderem weil es
magazin für die Neue Osnabrücker hier keine Tarifgehälter gibt. »Wir sind
Zeitung, einen Praktikumsguide für die ein Durchlauferhitzer«, sagt BekeHochschule und ein Veranstaltungs- meier. »Wenn ich schon nicht nach Tamagazin für die Osnabrück-Halle.
rif bezahlen kann, was ich eigentlich
Rund 50 Prozent des Geschäfts ma- müsste, dann will ich Talenten den Weg
chen das monatlich für 1,80 Euro ver- in Medienberufe ebnen. Das ist eins
kaufte Stadtmagazin im Illustrierten- meiner Ziele, und das gelingt, sowohl
format und seine Nebenprodukte aus, lokal wie überregional.« Karen Roske
6/2010
Foto: Kantner
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