NORDEN 33 Aussichtspunkt „um Houfels“ wird erneuert
Transcription
NORDEN 33 Aussichtspunkt „um Houfels“ wird erneuert
NORDEN Luxemburger Wort Samstag, den 8. März 2014 33 Aussichtspunkt „um Houfels“ wird erneuert Aus der Generalversammlung des „Syndicat d’initiative“ Bauschleiden Gut besucht war die Generalversammlung des SI Bauschleiden im lokalen Vereinssaal. Wie Präsident Fred Engel betonte, seien die Vorstandsmitglieder des SI Bauschleiden überaus aktiv und hilfsbereit gewesen, wenn es hieß, sich im Dienst des SI zu engagieren. Er dankte deswegen allen Helfern und für jegliche moralische wie finanzielle Unterstützung und hob die gute Zusammenarbeit mit der Gemeindeverwaltung und dem Tourismusministerium hervor. Im Aktivitätsbericht stand vor allem die Einweihung des erneuerten Chalets des Aussichtspunktes „um Houfels“ im Vordergrund, der ein touristisches Highlight darstellt. Viel Arbeitsaufwand habe der Instandhaltung der Wanderwege gegolten, hier werde denn auch dringend Verstärkung im Team benötigt. Zwei Arbeitstage standen im Programm, ebenso eine Herbst- und Nachtwanderung. Eine Kunstaustellung wurde in Surré organisiert. Gut gefülltes Programm 2014 Auf dem Programm für 2014 ist eine erste Vollmondwanderung am 15. März geplant. Am 28. März wird ein Fotorückblick auf die Veranstaltungen des vergangenen Jahres organisiert, im Oktober steht ein Konzert mit der „Moselle Valley Brass Band“ in Bauschleiden auf dem Programm, am 12. Oktober wird auf dem „Hierschttrëppeltour“ gewandert, und am 26. Dezember wird es romantisch bei der Nachtwanderung. Des Weiteren stehen mehrere Arbeitstage auf Im Rahmen der Generalversammlung wurden auch die Gewinner des Wettbewerbs „Villes et villages fleuries“ ausgezeichnet. dem Programm und die Unterhaltsarbeiten an den Wanderwegen oder Rastplätzen werden für genug Arbeit sorgen. Ein besonderes Ereignis ist auch immer wieder das Paragliding, welches vom „Cumulux Paragliding Club“ auf dem Hochfels betrieben wird und das Wandern auf dem Sportwanderweg, der demnächst teilweise von der Gemeindeverwaltung erneuert werden wird. Der alljährliche Blumenwettbewerb genießt bei den Einwohnern große Beliebtheit, und als Belohnung für den schönsten Blumenschmuck werden alljährlich Preise vergeben. Folgende Gewinner des Blumenwettbewerbes 2013 wurden mit einem Geschenk belohnt: die Familien Neyer-Meyer, Guyot und Lorang-Hendriks aus Baschleiden, die Familien RoemenBraun, Feltus-Vanhackendover und Wio-Engel aus Bauschleiden sowie die Familien Josée Molitor, Félicie Reuter und Arsène Streveler aus Surré. Der Mitgliederbeitrag wurde einstimmig auf sieben Euro angehoben. Anschließend berichtete Isabelle Hermes im Namen des regionalen Tourismusbüros Ortal über die Arbeit in der Tourismusbranche, sie stellte die verschiedenen Faltblätter und Bro- schüren vor und lobte die gute Zusammenarbeit mit dem SI Bauschleiden. „E-Bike-Tourismus fördern“ Bürgermeister René Daubenfeld dankte dem Verwaltungsrat des SI für seine beispielhafte Arbeit. Er beglückwünschte die Gewinner des Blumenwettbewerbs und ermunterte alle Einwohner, ihre Häuser, Balkone oder Vorgärten mit Blumen zu bepflanzen, was eine optische Aufwertung der Dörfer darstelle. Er betonte auch, dass man den E-Bike-Tourismus fördern und Elektrotankstellen installieren (FOTO: NICOLE MILBERT) solle, Initiativen, die im Tourismusbereich gefragt seien. Mit einem interessanten und lehrreichen Referat von Georges Kraus, Ingenieur-directeur der Sebes, über die Rolle des Stausees und seines Trinkwassers wurde die Versammlung abgeschlossen. Der Verwaltungsrat setzt sich folgendermaßen zusammen: Fred Engel, Präsident; Bernard Roemen, Sekretär; John Dormans, Kassierer; Fernand Schon, JeanPierre Neu, Lex Grevig, Nico Bintener, Patrick Eiffes, Jo Daleiden, Claude Lorang und Jean-Pierre Kayser, Roger Koenig, Beisitzende. (MiNi) Vorstandsmitglieder gesucht RBS-Tour zu Gast im Ösling „Union Cycliste du Nord“ organisiert Cyclocross am 14. Dezember Lässt es sich im Norden gut altern? Zum 82. Mal fanden sich die Freunde des Radsports, die 1923 gegründete „Union Cycliste du Nord“ (UCN), dieser Tage zu ihrer Generalversammlung in Ettelbrück zusammen. Dabei zeigte sich Präsident Menn Ferrari enttäuscht ob der wenigen Besucher, zähle der Verein doch immerhin 43 Mitglieder. Dank zollte er der Gemeindeverwaltung Ettelbrück für ihre Unterstützung bei den sportlichen Veranstaltungen der Vereinigung. Im Mittelpunkt der Aktivitäten des vergangenen Jahres standen die beiden eigenen Organisationen: die größte Veranstaltung des Vereins, der achte Cyclocross in Warken sowie die 15. Ausgabe der „Randonnée Jang Ferrari“, die jährlich zu Ehren des Radrenn- fahrers Jang Ferrari, der im Alter von 80 Jahren während einer Radtour am 26. Oktober 1987 tödlich verunglückte, organisiert wird. Wie Sekretär Rob Weber weiter berichtete, beteiligte sich die UCN an der Organisation des Bergzeitfahrens „Mam Vëlo de Buurschter rop“. Daneben nahmen die Radfahrer der UCN an zahlreichen gemeinsamen Ausfahrten im In- und Ausland teil. Erfreut zeigte sich Rob Weber, dass der Verein im vergangenen Jahr mit Bob Wagner und Marc Schmitz zwei Elite-Radrennfahrer beim Cyclocross am Start hatte. Mit Marc Roderes und Laurent Baulisch konnte das Team der Cyclotouristen verstärkt werden. Für die kommende Saison sind die Organisation der 16. „Randon- n „Jousefsfeier“ in Rippweiler am 19. März „Fréijoersfest“ in Ulflingen am Freitag, dem 4. April „Lëtzebuerger Liddera Museksowend“ Die „Jousefsfeier“ in Rippweiler findet am Mittwoch, dem 19. März, ab 14.30 Uhr statt. Nach dem Gottesdienst laden die „Fraen a Mammen“ aus Rippweiler sowie das „Dekanatscomité“ Ospern zu Kaffee und Kuchen ein. Das diesjährige „Fréijoersfest“ des „Internat privé Ste-Elisabeth“ findet am Freitag, dem 4. April, ab 16.30 Uhr statt. Um 18.30 Uhr folgt ein Auftritt der Kinder des Internats. Ab 18 Uhr werden den Gästen gratis belegte Brötchen und Getränke angeboten. Ein „Lëtzebuerger Lidder- a Museksowend“ findet am Samstag, den 29. März, ab 19 Uhr in Longsdorf statt. Der Eintritt kostet 60 Euro, die Getränke über Tisch sind in diesem Preis mit einbegriffen. Der gesamte Erlös wird dem „Télévie“ gespendet. Anmelden kann man sich bis Montag, den 17. März, unter der Telefonnummer 83 48 30, Fax 83 48 31 oder der E-Mail an [email protected]. née Jang Ferrari“ am 13. Juli sowie der neunte Cyclocross am 14. Dezember geplant. Gemeinderatsmitglied Christian Mohr dankte dem Verein für seinen Einsatz im Interesse der Stadt und versprach jegliche Unterstützung. Der Vorstand der „Union Cycliste du Nord“ Ettelbrück setzt sich zusammen aus Präsident und Kassierer Menn Ferrari, dem Sekretär und Verantwortlichem der Cyclotouristen Rob Weber sowie den beisitzenden Mitgliedern Lou Beckene, Marco Ferrari, Jemp Kartheiser, Marc Zenner, Luc Kalmes und Nico Scheier. Engagierte Vorstandsmitglieder sind jederzeit willkommen. (ast) www.ucne.lu Dieser etwas provokanten Frage gingen dieser Tage rund 40 Teilnehmer einer angeregten und geselligen Diskussionsrunde im Rahmen der überregionalen RBS (Renseignement, Bildung, Schulung)-Tour im „Bistro“ des Altenheims „ Résidence des Ardennes“ in Clerf nach. Auch im idyllischen Ösling lassen sich längst gewisse gesellschaftliche Phänomene (kleinere Familien, höhere Scheidungsrate, mehr Pendler und „Zugezogene“, viele Alleinstehende) beobachten, zudem hat sich die Bevölkerungsanzahl dort in den vergangenen 30 Jahren verdoppelt. Ob man trotz dieser Veränderungen im „Éislek“ gut alt werden kann, ohne sozial zu vereinsamen, darauf gab es an dem Abend, der von RBS-Direktor Simon Groß mit viel Humor moderiert wurde, verschiedene Antworten. Zwei ausgewiesene „Éisleker“, die ehemalige Familienministerin Marie-Josée Jacobs und der Präsident des Clerfer Kantons, Léon Braconnier, bezogen als Ehrengäste genauso engagiert zu der Thematik Stellung wie die anwesenden Zuhörer. Wichtig sei es, auch im Alter auf andere, insbesondere jüngere Menschen zuzugehen und bestehende kulturelle Angebote aktiv zu nutzen sowie sich z. B. in lokalen Vereinen oder im Ehrenamt zu engagieren. Wer von sich aus Kon- takt suche, der werde im Ösling auch fündig, so die einhellige Überzeugung. Wünschenswert sei, so Marie-Josée Jacobs, ebenfalls die Möglichkeit einer Altersteilzeitarbeit, die einen „sanfteren“ Übergang in die Pensionierung oder Rente ermögliche. „Wir Älteren können so viele Erfahrungen an die jüngeren Kollegen weitergeben, und es wäre schade, dies nicht zu nutzen“, bestätigte eine Teilnehmerin. Das Engagement des dritten Alters für das vierte Alter wurde ebenfalls begrüßt: Für die erlebte Entlastung dank bestehender Pflegeeinrichtungen könnten sich Angehörige mit ehrenamtlichen Besuchsdiensten revanchieren, und so eine sinnvolle Aufgabe finden. Die Resonanz auf den Abend verdeutlichte einmal mehr, wie wichtig es ist, eine informelle Diskussionskultur zu implementieren, die es den Beteiligten erlaubt, ihre Meinung aktiv zu bestimmten Themen rund ums Älterwerden zu äußern und sich mit anderen darüber auszutauschen. Der „RBS Center fir Altersfroen“ organisiert die Diskussionsrunden im Rahmen des europäischen Interreg-Projekts SeNS (Seniors Network Support) zur Unterstützung und Schaffung von Netzwerken für Menschen ab 50. Mehr Informationen unter: n www.rbs-tour.lu