PowerPoint-Präsentation Stadtwerke Jena

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PowerPoint-Präsentation Stadtwerke Jena
Mit Effizienz und Service zur
Energieversorgung einer Region
Uwe Kreitel, 8. September 2007
Energieeffizienz-Kampagnen
für Endkunden
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Licht Light (1996)
- Verteilung von 40.000 Energiesparlampen in Jena
Solarstromförderprogramm (1999)
- Einspeisevergütung für Solarstrom 99 Pf/kWh in Jena
Nicht verstecken Aktion (1999-2005)
- Förderung energieeffizienter Haushaltsgeräte durch
50,-DM(26 €)-Gutschein für jeden Jenaer und Pößnecker
Haushalt (rund 22.000 Einlösungen)
-> Thüringer Energiesparpreis
Energiesparkampagne
„Energiedetektiv“
der Stadtwerke Jena-Pößneck
Ziele der Kampagne:
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Information von Privat- und Gewerbekunden der
Stadtwerke Jena-Pößneck zum Thema „Leerlaufverluste“
Darstellung von Lösungsansätzen:
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Etablierung des Themengebiets „Leerlaufverluste“
in Verkaufsgesprächen im Einzelhandel
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Nachfragesteuerung durch Problemsensibilisierung
sowohl im Einkaufsbereich von Firmenkunden als
auch im Privatkundensektor
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Verbreitung von Informationen und praktischen Tipps
als Lösungsansätze zur Vermeidung von Leerlaufverlusten
Struktur der Kampagne:
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breit angelegte Öffentlichkeitsarbeit (Energiesparmarketing), dabei zielgruppenspezifische Ansprache
und Auswahl von Medien, Detailreiche Informationen
im Internet: www.energiedetektiv.info
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Exemplarische Besuche einer „realen“ EnergiedetektivFigur unter Pressebegleitung bei Gewerbetreibenden
und Haushaltskunden und polit. Entscheidungsträgern
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Kundeninformation am „point-of-sale“ bzw. bei thematisch günstigen lokalen Veranstaltungen, z.B. in der
Vorweihnachtszeit, in Elektrogeräte-Märkten etc.
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Publikumswirksame Zusammenarbeit mit Kindergärten
und Schulen
Ergebnisse der Kampagne:
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Positive öffentliche Reaktion auf die Informationsangebote – sehr positive Imagewirkung für die
Stadtwerke, überraschend intensives Presseecho
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Sensibilisierung der Bevölkerung führt zur Beachtung des
Themas „Leerlaufverluste“ in Verkaufsgesprächen (lt. Auskunft von Elektrogerätehändlern)
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Nachfragesteigerung nach Energieeffizienz-Themen im
Kundenservice der Stadtwerke
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Rege Nutzung von Strom-Meßgeräten der Stadtwerke (auf
Verleihbasis)
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Beitrag zu Energieeffizienzbemühungen in Deutschland,
Fortführung der Tradition der Unterstützung von Energiesparmaßnahmen durch die Stadtwerke Jena-Pößneck
Kosten von Leerlaufverlusten
(durchschnittliche Jahreskosten im Strombereich,
mittlere Bürogröße)
Gerät
KWh/Jahr
2 Schnurlostelefone
34,4
Anrufbeantworter
21,8
3 PCs
114,6
3 Monitore
54,6
Tintenstrahldrucker
23,6
Laserdrucker
16,0
DSL-Modem
19,5
Mikrowellengerät
26,1
Radiorecorder
19,0
Fernseher (Röhrengerät) 28,5
DVD-Gerät
30,3
Kaffee-Espresso-Automat 62,9
Summe:
451,3
Euro/Jahr
6,54
4,14
21,78
10,38
4,48
3,04
3,71
4,96
3,61
5,42
5,81
11,95
85,82
Energieerzeugung mit
nachwachsenden Rohstoffen
1.) Biomasse
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Umbau des Heizkraftwerkes Hermsdorf von
Erdgas/Heizöl auf Biomasse
(Holzhackschnitzel). Invest 11,4 Mio. €.
Leistung 3 MWth, 2,2 MWel.
Geplante Inbetriebnahme Ende 2007.
Holz (16.000 t/Jahr) aus umliegenden
Wäldern (Staatsforst Sachsen-Anhalt und
Thüringen), dadurch Erhöhung der regionalen
Wertschöpfung.
... oder anders gesagt:
Quelle: Holzabsatzfond
Energieerzeugung mit
nachwachsenden Rohstoffen
2.) Biogas
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Biogasanlage auf der Kläranlage JenaZwätzen, Invest 4,6 Mio. €, Leistung 1,4 MWel.
Einsatzstoffe: ca. 20.000 t/Jahr Maissilage von
der Agrargenossenschaft Golmsdorf.
Geplante Inbetriebnahme Ende 2007.
Vollständige Abwärmenutzung durch Aufbau
eines Nahwärmenetzes (Invest 1,8 Mio. €) mit
Ablösung fossiler Energieträger Heizöl und
Erdgas.
Lageplan Biogasanlage
Detail
Wichtige Daten der Biogasanlage
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Elektrische Leistung: 1,4 MW (2x700kW)
Jahresstromproduktion: 10 Mio. kWh, entspricht
Verbrauch von ca. 3500 Haushalten
Jahreswärmeproduktion: 10 Mio. kWh, vollständige
Wärme-Kraft-Wärme-Kopplung durch Einspeisung in das
Fernwärmenetz, entspricht Bedarf von ca. 500
Einfamilienhäusern
Investitionskosten: 4,7 Mio. Euro
Einsatzstoffe: ca. 20.000 t Energiepflanzenmix, Festmist
Anlage entspricht Anforderungen an Technologiebonus
nach EEG (nur Einsatz von Feststoffen,Raumbelastung,
Gärrestausnutzung, gasdichtes Gärrestlager, vollständige
KWK)
Wichtige Daten der Biogasanlage
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Energiegehalt der Rohstoffe wird maximal ausgenutzt
Nutzung der Restausgasung im Gärrestbehälter, kein
Austritt von Methan aus der Restausgasung in die Umwelt
durch gasdichtes Gärrestlager
großer Gasspeicher durch Nutzung Nachgärer und
Gärrestlager, beste Bedingungen für biologische
Schwefelentfernung durch große Kontaktfläche
Optimierung Prozessführung nach Inbetriebnahme durch
Zusammenarbeit mit wissenschaftlichen Einrichtungen
(TLL)
Erweiterung der Anlage möglich
Klimaschutzstiftung
Jena-Thüringen
Klimaschutzstiftung Jena-Thüringen
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Der Stifter
Die Stiftung
Finanzen
Projekte 2005 - 2007
Perspektive der Stiftung
Klimaschutzstiftung
Jena-Thüringen
Stifter Stadtwerke Jena-Pößneck GmbH
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Gegründet 1991 (Stadtwerke Jena)
Fusion mit Stadtwerken Pößneck im Jahre 2000
Zu 70% in kommunaler Hand
Versorgung mit Strom, Gas, Wärme und Wasser
Umsatz ca. 90 Mio. €/a
Zielstellung für Stadtwerke laut § 1 Konsortialvertrag
– Ziel ist ein Unternehmen, „... das seine Aufgaben bei
weitestgehender Schonung der natürlichen Umwelt
und der Ressourcen an Energie, Rohstoffen und
Wasser dienstleistungsorientiert erfüllt.“
Klimaschutzstiftung
Jena-Thüringen
Ökologische Perspektive der Stadtwerke
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Fortsetzung bisheriger Aktivitäten unter
Rahmenbedingungen ab 1998 (Marktöffnung) schwer
möglich
Idee 1: Klimaschutzfonds (ca. 250 T€/a)
– Vorteil: sofort bedeutende Geldmittel verfügbar, offen
für weitere Akteure
– Nachteile: kurzfristiger Aufbau von Strukturen
erforderlich, jährlicher Mittelfluss erforderlich
Idee 2: Klimaschutzstiftung (ca. 250 T€/a Einzahlung
Stiftungskapital)
– Vorteile: organisches Wachstum, offen für weitere
Stifter, Langfristigkeit!
– Nachteil: anfänglich geringe verfügbare Mittel
Klimaschutzstiftung
Jena-Thüringen
Kapitalstock
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1.250.000 € (Stand September 2007)
– 250 T€ Kapitalstock 2003
– 250 T€ Zustiftung 2004
– 250 T€ Zustiftung 2005
– 250 T€ Zustiftung 2006
– 250 T€ Zustiftung 2007
Kriterien der Geldanlage
– Sicherheit (Erhalt Kapitalstock hat eindeutige Priorität)
– Erträgnisstärke
– Nachhaltigkeit
Klimaschutzstiftung
Jena-Thüringen
Projekte 2005 - 2007
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Verfügbare Mittel in 2007: ca. 40 T€
Projekt „Energiesparen macht Schule“ (2005, 6 T€)
Fachtagung „Klimaschutz in Thüringen“ (7. März 2006, 9 T€)
– In Kooperation mit dem Institut für für baubezogene
Energie- und Umweltforschung e.V., Weimar und den
Stadtwerken Jena-Pößneck
Ideenwettbewerb Klimaschutzprojekte 2006 (12 T€)
Kommunaler Klimaschutz 2007-2008 (ca. 12 T€)
Pilotprojekt Energieeffizienz (mit IHK Ostthüringen)
2007-2008 (ca. 25 T€)
Klimaschutzstiftung
Jena-Thüringen
Perspektiven der Stiftung
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Zielgröße Stiftungskapital laut Stiftungsurkunde 10 Mio. €
(damit jährlich verfügbare Mittel von ca. 400.000 €)
Inhaltliche Ausrichtung und Wachstumsansätze
– Nur Stadtwerke Jena-Pößneck als Stifter
(Minimalvariante)?
– Projekt der Thüringer (Energie-) Wirtschaft?
– Instrument des „Landes“ Thüringen, Wissenspool und
Träger für Wissenstransfer (Energieagentur) in
Thüringen?
– Durch Stiftungscharakter langfristige finanzielle
Absicherung
Weitere Informationen: www.klimastiftung-thueringen.de

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