Ausgabe - Hallenbad
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AUSGABE 40 | FEBRUAR-MÄRZ 2015 DIE KUNST, WELTEN ZU ENTDECKEN Im Gespräch mit Dr. Ralf Beil, dem neuen Direktor des Kunstmuseums Wolfsburg FEBRUAR 15 FREISCHWIMMER INHALT | EDITORIAL 6 14 36 38 LIEBE LESERINNEN, LIEBE LESER, STARTBLOCK | WOLFSBURGER GESCHICHTEN 4 „In jedem Ende liegt ein neuer Anfang“. Wir halten es wie der Philosoph Miguel de Unamuno y Jugo, denn in dieser Ausgabe kommen wir in einigen Punkten zu einem guten Ende, schauen aber auch freudig in Richtung Zukunft. Bei der letzten Fotosafari treffen wir noch einmal alle Teilnehmer der vergangenen 20 Ausgaben und unsere Wimmelbild-Darsteller feiern eine große Abschiedsparty. Außerdem wird das Magazin zum letzten Mal auf Hochglanzpapier erscheinen. Im Umkehrschluss bedeutet das: Ab der nächsten Ausgabe gibt’s viel Neues, aber mehr wird an dieser Stelle noch nicht verraten. DIE KUNST, WELTEN ZU ENTDECKEN | INTERVIEW MIT DR. RALF BEIL 6 Neu in der Stadt ist auch unser Interviewpartner Dr. Ralf Beil. Der Direktor des Kunstmuseums beginnt am 2. Februar seine Arbeit in Wolfsburg und ist zurzeit noch auf Wohnungssuche. Wer „nur“ ein spannendes Buch sucht, sollte sich mal das digitale Angebot der Stadtbibliothek anschauen, denn hier kann man sich sogar E-Books von Zuhause aus leihen. Außerdem berichten wir über den Umbau des Theaters und stellen auf den Architekturseiten das Alvar-Aalto-Kulturhaus vor. Wir wünschen viel Freude beim Lesen. Ihre freischwimmer-Redaktion JETZT AUCH E! ONLhwIN m im erfreisc magazin.de Titelfoto: Thomas Kubiczek 3 STRASSEN DES LEBENS | IMI KNOEBEL IM KUNSTMUSEUM 10 AUF DEN ERSTEN BLICK | NEUE OPTIK FÜR DIE OPTIK IM PHAENO 12 HINTERM BAUZAUN | DIE SANIERUNG DES THEATERS GEHT VORAN 14 BESSER ESSEN | MODERNE ERNÄHRUNG IN DER AUTOSTADT 17 KULTURKALENDER | WOLFSBURGER TERMINE 19 DIE SPRACHE DES LEBENS | FÖRDERKONZEPT FÜR KITAS 33 E-BOOKS UND STREAMS | DIGITALES IN DER STADTBIBLIOTHEK 34 ASTRONOMIE UND KUNST | DAS JAHR DES LICHTS IM PLANETARIUM 36 FRÜHSCHWIMMER | DIE KINDERSEITE 38 NAH ... | WOLFSBURGER AUS ALLER WELT 40 ... UND FERN | WOLFSBURGER IN ALLER WELT 41 ARCHITEKTUR IN SERIE | ALVAR-AALTO-KULTURHAUS 42 HALLENBAD | FINALE FOTOSAFARI 44 HOMEBASE | VFL LEISTUNGSZENTRUM 46 15 4 FEBRUAR FREISCHWIMMER STARTBLOCK FEBRUAR 15 FREISCHWIMMER STARTBLOCK ALLES BANANE PILZBERATUNG WILLKOMMEN Foto: Grischa Roosen-Runge Foto: Kai-Uwe Wonneberger Foto: Anna Deileke Foto: Eckhard Backhausen Foto: Anna Deileke Wer hier beraten wird, hat weder mit Fußpilz, Scheidenpilz oder einer Pilzflechte zu kämpfen. Maximal mit Unwohlsein, Bauchkrämpfen oder Halluzinationen. Hier werden die Jäger und Sammler der Neuzeit empfangen: Waldfreunde, die im Herbst mit Weidenkorb und Taschenmesser durchs Unterholz kriechen. Wie erfolgreich die Beratung war, lässt sich messen. Möglicherweise schmeckt das Waldpilzragout gleich doppelt gut oder der Notarzt kommt nur ein Mal. [AD] Ah, wie einladend und schnörkellos. Weder im Marco Polo Reiseführer noch im Merian als Geheimtipp zu finden, dafür bei uns im freischwimmer: Die Gaststätte „Zum alten Kahn“. Lassen Sie sich nicht täuschen vom ersten Eindruck, geben Sie auch Gastronomen auf Usedom eine Chance. Das Angebot und die Qualität müssen stimmen. Leider konnten bisher keine Gäste, die das bezeugen möchten, gefunden werden. [AD] Foto: Lars Hung Was zum Metzger ist denn hier passiert? Welcher kreative Photoshop-Spezialist hat diese Botschaft zu verantworten? Nein, es handelt sich nicht um eine aromatisierte Salami mit Bananengeschmack, hier wird für Calcium geworben. Das ist ja bekanntlich wichtig und gesund für den menschlichen Körper, das wissen wir spätestens seit Milchschnitte, Nimm 2 und Actimel. In diesem Fall hält Sie der Fleischer Ihres Vertrauens gesund. Seine Empfehlung: Lieber eine ordentliche Wurst – alles andere ist doch Banane! Denn was interessieren schon Zucker- und Fettgehalt an der Wursttheke, wenn die Calciumwerte stimmen? [AD] FETTBEMME UNVERNÜNFTIG FERNSEHKONSUM Auf Märkten gibt es so allerhand Fast Food. Der schnelle Genuss auf die Hand – häufig einfach nur ungesund, aber lecker. Die Kassenschlager Bratwurst und Crêpe sind dem Wolfsburger ein Begriff. Mit der Fettbemme verhält sich das anders. Wir klären auf: Es handelt sich dabei um eine daumendicke Brotstulle mit fingernageldick beschmiertem Griebenschmalz, dazu ein Gürkchen und getrocknete Röstzwiebeln. Fett! [AD] Nein, das ist keine Fotomontage. Alles echt und ungeschönt. Im gemütlichen Schwabenländle nahe Stuttgart 21, auf einem von Fußgängern stark frequentierten Weg, weist dieses Verkehrsschild Radfahrer in die Schranken. Die Unvernünftigen! Die Tonalität dieses Satzes lässt vermuten, dass es sich bei den Initiatoren um eine kleine, aber fest entschlossene Gruppe von einsamen Fußgängeraktivisten handelt. Nach Greenpeace und Peta die nächste Generation des Widerstands. [AD] Werbung ist wichtig und immer wieder amüsant – nicht nur im Fernsehen, sondern auch im Printbereich. Hier ein gelbes Exemplar aus Braunschweig. Der Werbe texter des Titels schaut definitiv zu viel Fernsehen oder nimmt sich einfach nur selbst gern aufs Korn. Dürfen wir Vorstellen: BS-LAW. Die Hüter der Gesetze und Rechte im Big Apple Braunschweig. [AD] Achtung: Satire! Einen Startblock gesehen und fotografiert? Bitte senden Sie Ihren Startblock (mindestens 300 dpi) an [email protected]. 5 TITEL FEBRUAR 15 FREISCHWIMMER TITEL DIE KUNST, WELTEN ZU ENTDECKEN IM GESPRÄCH MIT DR. RALF BEIL, DEM NEUEN DIREKTOR DES KUNSTMUSEUMS WOLFSBURG Wir haben uns in Darmstadt mit Dr. Ralf Beil getroffen, der am 2. Februar 2015 seine neue Arbeitsstelle in Wolfsburg antritt. Der neue Mann an der Spitze des Kunstmuseums wirkt frisch und dynamisch, spricht schnell und viel, ist dabei sympathisch und versprüht positive Energie. Erfahren Sie mehr über seine Vita, seine Ambitionen zum Wechsel und seine Visionen für die Stadt Wolfsburg. Herr Beil, Sie sind in Japan geboren. Ein besonderes Geburtsland – wie ist es dazu gekommen? Sie können sich vorstellen, dass das nicht ganz allein an mir lag (lacht), sondern eher an meinen Eltern, die sich Anfang der 60erJahre entschieden haben, Deutschland zu verlassen. Sie haben alle Zelte abgebrochen, um in Japan in der Textilbranche Fuß zu fassen. Ich bin 1965 in der Hafenstadt Kobe geboren worden und habe dort meine ersten vier Lebensjahre verbracht. Danach ging es für uns nach Hongkong. Foto: Ali Altschaffel 15 6 FEBRUAR FREISCHWIMMER ne Sprache und ein Teil meines Naturells: Ich mag Direktheit und Transparenz und bin durchaus auch mal ungeduldig. Können Sie sich an diese Zeit erinnern? Nur an einige Details: Wir hatten eine Wohnung am Hang mit Blick auf die Floating Markets von Aberdeen. Zu Ostern haben wir am Strand bunte Plastikeier gesucht – und es gab tolle Karnevalsfeste. Und wie sind Sie zur Kunst gekommen? Die Schulzeit in Hamburg und Quickborn hat mich nicht nur sprachlich geprägt. Ich hatte in den 80er-Jahren einen kreativen Alleskönner als Lehrer, der mein Interesse an der Kunst und Kultur geweckt hat. In der Oberstufe habe ich mich dann viel mit Literatur beschäftigt und so habe ich nach meiner Zeit bei der NATO in Belgien in Freiburg Germanistik im Hauptfach und Kunstgeschichte sowie Philosophie in den Nebenfächern studiert. Das ist für mich nach wie vor eine perfekte Mischung, denn in der Kunst sind Sprache und Philosophie ganz elementare Bindeglieder zwischen Künstler, Kurator und Betrachter. Nach acht Jahren in Asien gingen Ihre Eltern 1972 zurück nach Deutschland, Sie waren sieben Jahre alt. Wohin genau? Mein Vater hat ein Angebot von einer Textilfirma bei Aschaffenburg bekommen. Allerdings war dies nur eine kurze Zwischenstation, denn dann zog es uns nach Hamburg und Schleswig-Holstein. Daher kommt mei- Norddeutschland war nur zur Schulzeit eine Station in Ihrem Lebenslauf, für Ihr Studium haben Sie nach Süddeutschland Ende der 80er-Jahre Frankreich gewählt. Warum? Ich wollte in einen anderen Kulturraum, in eine große spannende Stadt – und da hat es mich in die französische Kapitale gezogen, 7 ein wichtiger Schauplatz für alte Kultur wie für Gegenwartskunst. Hier ergab Germanistik als Hauptfach wirklich keinen Sinn, sodass ich mich an der Sorbonne für Kunstgeschichte eingeschrieben habe. Gewohnt habe ich in einem HLM* am Rande der Stadt in einer kleinen WG mit einem Libanesen. Unsere Wohnung lag im 15. Stock mit Blick auf den Eiffelturm. Ein nobles Refugium mit Sonnenuntergang rundum und Käfern in Flur, Küche und Bad (lacht). Das ist ja filmreif! Wie ging es weiter? Ich habe eine tolle Zeit in Frankreich ver bracht und 1990 meine Maîtrise mit den Schwerpunkten Europäische Kunst des 19. Jahrhunderts sowie Internationale Kunst des 20. Jahrhunderts und Globale Gegenwartskunst absolviert. Danach habe ich viel praktisch gearbeitet und für das Kunsthaus Zürich und das Casino Luxembourg erste große Ausstellungen organisiert, bevor ich als Kunstkritiker für Magazine wie „Kunstforum International“ oder für Tagespresse wie die „Neue Zürcher Zeitung“ geschrieben habe. Sie sprechen fließend Englisch und Französisch, ein paar Worte Japanisch und selbst auf Italienisch und Spanisch können Sie mehr als nach dem Weg fragen – wie sieht es mit dem Schweizerdeutsch aus? In der Schweiz haben meine Frau und ich sieben Jahre gelebt, ich arbeitete an den Kunstmuseen in Lausanne und Bern zu dieser Zeit. Dort sind auch unsere beiden Töchter zur Welt gekommen. Sie sind echte „Bärner Meitschi“** und haben den Dialekt bis heute drauf. Ich habe zwar alles verstanden, aber mich beim Sprechen stets zurückgehalten. „Schwiizerdütsch“ ist nur was für Profis, als „Zugereister“ macht man sich damit in der Schweiz schnell lächerlich. Hat Kunst in Frankreich einen höheren Stellenwert als in Deutschland? Nein, ganz und gar nicht. Deutschland ist nach wie vor das Land mit der größten Kultur- und Kunstinfrastruktur. Frankreich ist zentralisiert: Alles richtet sich auf Paris aus. Hier in Deutschland kann man auch in kleineren Städten spannende Sachen machen, die wahrgenommen werden. Es ist ein riesiger Vorteil, dass wir dezentral und föderal organisiert sind. TITEL Gilt das auch für Wolfsburg? Ganz genau, hier ist aus der Kunst- und Ausstellungsperspektive von Beginn an Beeindruckendes entstanden. Ich habe die Entwicklung am Kunstmuseum immer aufmerksam beobachtet. Gijs van Tuyl und Markus Brüderlin haben hier exzellente Arbeit geleistet, die in der Kunstszene immer wieder für Furore gesorgt hat. Und nun, nach neun Jahren in Darmstadt, werden Koffer und Kisten gepackt und Sie und die Familie kommen gemeinsam nach Wolfsburg? Wenn das so einfach wäre! Wir würden gerne direkt in Wolfsburg wohnen, aber Sie kennen ja sicher den Wohnungsmarkt. Es gibt kaum freie Mietobjekte, die zu unserer derzeitigen Lebenssituation passen. Meine Kinder – »DEUTSCHLAND IST NACH WIE VOR DAS LAND MIT DER GRÖSSTEN KULTUR- UND KUNSTINFRASTRUKTUR.« 11 und 12 Jahre – wünschen sich eigene Zimmer, meine Frau und ich brauchen Platz für unsere vielen Bücher, und ein Flügel gehört mittlerweile auch zur Familie. Wir sprechen also von einer Wohnfläche von mindestens 160 qm, eher mehr. Kennen Sie denn die Stadt und welchen Teil favorisieren Sie? Bislang kenne ich vor allem den Bahnhof und die Fußgängerzone, aber auch Fallersleben und ein paar weitere Stadtteile, die ich mit meiner Frau angeschaut habe, wie zum Beispiel Detmerode, Rabenberg, die Nord- stadt oder auch den Steimker Berg. Natürlich habe ich mich in die Geschichte der Stadt eingelesen und auch das Phaeno und die Autostadt sind mir ein Begriff. Am besten gefällt uns bisher der Steimker Berg – da hat Koller*** tatsächlich etwas richtig gemacht. Käme denn das Umland oder Pendeln für Sie in Frage? Ungern, ich bin zwei Jahre von Bern nach Lausanne gependelt und habe viele, viele Stunden im Zug verbracht – das möchte ich nicht mehr machen. Außerdem sollen unsere Kinder ihre Schule zu Fuß oder mit dem Rad erreichen können. Aber aus lauter Verzweif- FEBRUAR 15 FREISCHWIMMER TITEL lung haben wir uns bereits Wohnungen im Raum Braunschweig, Berlin und Hannover angeschaut, weil es in Wolfsburg nichts Passendes gibt – zumindest bisher. Also gibt es eine Zwischenlösung? Richtig, ich habe für mich vorübergehend eine kleine Unterkunft am Steimker Berg gefunden. Im ersten halben Jahr wird meine Familie in Darmstadt bleiben, so kann ich mich auf den Start im Museum und die Wohnungssuche konzentrieren. Ein idealer Umzugstermin wäre nach den Schulferien im September. Wir möchten möglichst schnell wieder zusammenleben. Das Kunstmuseum wurde erst vor 20 Jahren gebaut. Sie „ziehen“ also in eine junge Architektur – ein gewaltiger Unterschied zur Darmstädter Künstlerkolonie Mathildenhöhe, die um 1900 erbaut wurde. Hat dies Vor- oder Nachteile? Wolfsburg ist zum Glück ganz anders und nach neun Jahren ist es an der Zeit, sich auf Neues einzulassen. Ich konnte sehr viel realisieren auf der Mathildenhöhe, ich kenne jeden Winkel meines Musenhügels, das Team ist sehr gut eingespielt und die Künstlerkolonie wird bestenfalls 2019 Weltkulturerbe. In Wolfsburg kann ich hoffentlich ganz eigene Impulse setzen. Ich freue ich mich auf die Größe und Flexibilität der Ausstellungsräume. Das ist etwas, was mich als „Ausstellungsmacher“ natürlich besonders reizt. Zudem profitiert das Haus in Wolfsburg von einem professionellen Team und tollen Strukturen in der Administration. Kennen Sie ihr neues Team bereits? Nicht alle, aber einen Großteil. Und ich habe ein gutes Gefühl. Das Kunstmuseum ist der perfekte Ort für zeitgenössische Kunst, für einen intensiven Dialog zwischen Künstlern, Kuratoren und Besuchern – und genau das will ich! Wir haben hier die Chance, uns gemeinsam und kreativ mit Geschichte und Gegenwart auseinanderzusetzen – und die Welt mittels Kunst und Kultur zu entdecken. Wie wollen Sie das machen? Welche Ideen bringen Sie mit? Ich möchte die ganze Stadt und Region involvieren, auf die Menschen zugehen und mit möglichst vielen Institutionen zusammenarbeiten. Ich hoffe, dass der Großraum Foto: Ali Altschaffel 15 8 FEBRUAR FREISCHWIMMER Dr. Ralf Beil freut sich auf große und flexible Arbeitsräume in der jungen Architektur des Kunstmuseums Wolfsburg noch dynamischer ist als Darmstadt und Rhein-Main. Mein Wunsch ist, dass wir hier aufregende Ideen und große Projekte unbürokratisch auf den Weg bringen können. Dazu gehört am Anfang auch eine gemeinsame Bestandsaufnahme im Team, in der wir jedes Element des Museumsbetriebs auf seine Betriebstüchtigkeit untersuchen: vom Empfangsbereich über die Ausstellungsrhythmen bis hin zu Logo und Hausschrift. Das Kunstmuseum ist weit über die Stadtgrenzen bekannt, „erste Liga“, wie Sie selbst gesagt haben. In Wolfsburg spielt auch der VfL Wolfsburg als Erstligist in der oberen Tabellenhälfte. Ich möchte behaupten, jeder Wolfsburger war schon mal im Fußballstadion, aber nicht einmal die Hälfte im Kunstmuseum. Ist es schwer, Menschen für Kunst zu begeistern? Wir können nicht jeden erreichen, ein gewisses Grundinteresse muss vorhanden sein. Oder zumindest die Bereitschaft, sich interessieren zu lassen. Dennoch: Ein Museum muss mit Leben gefüllt sein. Unsere Aufgabe ist es, die Besucher einzufangen. Sie sollen mit allen Sinnen in die Ausstellungen gezogen werden, denn es geht ganz fundamental ums Sehen, Hören, Fühlen, Denken – im Verbund mit unserem hauseigenen Restaurant sogar ums Schmecken. Ich will etwas Besonderes bieten, nicht nur einen Themenpark oder Freizeitparcours, sondern eine spezielle Art, die Menschen gedanklich und körperlich ab- »WICHTIG IST, DASS DIE BESUCHER UNSER MUSEUM MIT NEUEN ERFAHRUNGEN UND GEDANKEN VERLASSEN.« zuholen. Das ist mein Idealbild. Wichtig ist, dass die Besucher unser Museum mit neuen Erfahrungen und Gedanken verlassen. Sie haben viele neue Ideen im Kopf und schon zahlreiche Ausstellungen erfolgreich realisiert. Welche ist rückblickend die schönste gewesen? Die schönste ist immer die nächste – laut Harald Szeemann****, also die, die man gerade vorbereitet. Das ist auch für mich tatsächlich so. Ich könnte mich nur schwer auf eine einzige Schau festlegen. Es gibt zu viele Erfahrungen und Erinnerungen bei jeder Ausstellung, die ich nicht missen möchte. Worauf können sich die Wolfsburger und die Kunstszene freuen? Ab Februar möchte ich insbesondere das Programm für die nächsten Jahre festzurren und eine große Sammlungsoffensive starten – die meisten Ausstellungen für 2015 stehen ja schon fest. Im Frühjahr 2016 folgt der eigentliche Startschuss mit „Wolfsburg Unlimited“, einem großen, interdisziplinären Ausstellungsprojekt, das die Stadt im Museum und das Museum in der Stadt spiegelt. Schon jetzt sind erste Künstler, Fotografen, Architekturhistoriker und Signaletiker eingeladen. Und danach gibt es dann kein Halten mehr… (lacht). [AD] *HLM (Habitation à loyer modéré): Sozialwohnungsbau ** Bärner Meitschi: Berner Mädchen ***Peter Koller: Wolfsburgs Stadtplaner in den 40erund 50er-Jahren ****Harald Szeemann: legendärer Schweizer Ausstellungsmacher (1933-2005) 9 15 10 FEBRUAR FREISCHWIMMER PHAENO PHAENO FEBRUAR 15 FREISCHWIMMER 11 SICHTKONTAKT Foto: Matthias Leitzke DAS BESONDERE SEHEN Pete Stephens beim Ausprobieren der Folien für seine Lichtkunst Im Bereich Optik werden die Phäno mene neu präsentiert, sämtliche Texte und Grafiken umgestaltet und die Bedienung der Experimentierstationen verbessert. Zu sätzlich wird es weitere Exponate geben. An einem Teleskop werden die Besucher den Grundaufbau erforschen und zum Bei spiel Objektive verschiedener Brennweite mit Okularen und Mattscheiben ergänzen können. Die neue optische Bank vereint mehrere Experimente zum Verständnis der geometrischen Optik, wie zum Beispiel den Aufbau eines Diaprojektors oder ei nes Mikroskops. Auch die beliebte Plas makugel wird durch ein sehr viel größe res Exemplar ersetzt, um das Phänomen noch beeindruckender in Szene setzen zu können. Ein Highlight wird auch die Kunst installation „Spectral Landscape“ des ame rikanischen Künstlers Pete Stephens sein. An ausgewählten Fenstern der Südfassade wird das Sonnenlicht mithilfe von speziel len Folien gebeugt und Teile der Ausstel lung so in ein zauberhaftes Farbenmeer verwandelt. Der freischwimmer befragte den Licht künstler zu „Spectral Landscape“: Was möchten Sie durch die Lichtinstallation beim Betrachter erreichen? Der Besucher soll durch die Lichtspiele in unterschiedlicher Weise angesprochen werden. Zuerst in psychologischer Weise. Die »DAS KUNSTWERK FÜHRT DAZU, ÜBER LICHT NACHZUDENKEN.« schönen Lichteffekte machen einfach gute Stimmung. Zum anderen profitieren auch andere Exponate und der ganze Raum von der Lichtinstallation. Der Besucher wird unbewusst zu den „beleuchteten“ Exponaten gelockt. Außerdem führt das Kunstwerk dazu, über Licht und seine Wirkung nachzudenken. Ist das Phaeno ein besonderer Ort für Ihre Lichtinstallation? Die Lichtspiele passen optimal zu der Phaeno-Landschaft. Durch die vielen Ebenen und die Beschaffenheit der Räume kommen die Lichtspiele sehr gut zur Geltung. Passend zum Phaeno kann man auch mit der Installation interagieren. Am schönsten sieht das Kunstwerk am Eingang aus. Die Lichteffekte locken die Besucher ins Gebäude. Wie verlief die Installation im Phaeno? Die Installation war nicht so einfach. Die Fenster sind zwar spektakulär, aber immer anders, so dass es sehr viel schwieriger ist, dort die gewollten Lichteffekte zu erzeugen. Außerdem durfte das einfallende Licht die Besucher nicht stören. Durch die Fenster sollte man auch weiterhin rausgucken können, und so wurden nur die oberen Fenster beklebt. Doch schließlich war das Ergebnis mehr als überzeugend. Gibt es schon Ideen für zukünftige Projekte? Ich habe zehn Ideen pro Tag und würde am liebsten noch mehr Science-Spielzeug erfinden. [AB] Neueröffnung Optikbereich: 21.03.2015 Weitere Informationen finden Sie unter www.phaeno.de Foto: Janina Snatzke Das Phaeno wird in diesem Jahr zehn Jahre alt. Aus diesem Anlass wird die Dauerausstellung von Grund auf erneuert, darunter auch der Bereich „Licht und Sehen“. Lichtexponate, Stationen und Experimente, die zum vertieften Experimentieren einladen, werden überarbeitet und die Ausstellung um beeindruckende Neuheiten erweitert. 15 12 FEBRUAR FREISCHWIMMER THEATER FEBRUAR 15 FREISCHWIMMER THEATER NICHT ANDERS, ABER BESSER DIE BAUMASSNAHMEN AM THEATER GEHEN VORAN 1 2 Fotos: Lars Landmann 3 4 7 5 6 8 1) Fassadenplatten werden demontiert 2) Rückbau der Drehbühne 3) Erweiterung des Bühnenhauses 4) Auszug des Theaters – das Inventar wird eingelagert 5) Restaurationsarbeiten an den Wandvertäfelungen 6) Das Foyer wird grundsaniert 7) Eingerüsteter Innenraum 8) Arbeiten über der Saaldecke mit Hilfe von Kletterern Die Sanierung des Theater Wolfsburg schrei tet voran. Bis Ende 2015 wird der Bau am Klieversberg technisch und energetisch auf den neuesten Stand gebracht. Oberflä chen und Mobiliar sollen anschließend in neuem Glanz erstrahlen. Dazu Stadtbaurätin Monika Thomas: „Natürlich soll der Charme des Hauses erhalten bleiben. Wir werden den ScharounBau nicht entscheidend verändern. Alles soll hinterher so aussehen wie vorher, nur noch besser nutzbar und technisch wie energetisch auf der Höhe der Zeit sein.“ Die Generalsanierung eines Baudenkmals ist immer auch eine Spurensuche. So manche Frage galt es für den Architekten Winfried Brenne zu lösen, seit die Umbaumaßnahmen im Juni 2014 begonnen haben. Wie kann man die mit HalogenGlühlampen bestückten Deckenleuchten im Zuschauersaal auf modernste, dimmbare LED-Technik umrüsten und trotzdem das gleiche warme Licht erzeugen? Wo ist im Fassadenbereich eine neue Wärmedämmung erforderlich? Und woher kommt die unterschiedliche Helligkeit der Holzoberflächen im Zuschauerhaus? Jetzt, Anfang 2015, lässt sich sagen, dass die Maßnahme gut vorangeht, alle Arbeiten werden fristgerecht durchgeführt. Insgesamt sind fast 40 Firmen beteiligt. Die Leistungen werden in einem offenen Verfahren europaweit ausgeschrieben, auch Spezialisten aus ganz Deutschland arbeiten am Bau. Das 1973 eingeweihte Gebäude weist so manche Besonderheit auf. Dazu gehört die Tageslichtversorgung des Zuschauersaals über das große Fenster im hoch aufragenden Saalfoyer. Dieses ist innenseitig mit unterschiedlichen Ornamentgläsern aufwändig gestaltet und lässt sich mit einem Vorhang abdunkeln. Doch nicht nur innen ist das Theater ungewöhnlich, auch außen gibt es einige besondere Details, die erhalten bleiben sollen. So wird beim Flanieren durch das langgestreckte, großzügig verglaste Foyer der Außenbezug zur Stadt mit einem Panoramablick inszeniert. Gleichzeitig wirkt der Wald aus der Sichtachse der Porschestraße wie eine maßgefertigte Kulisse für das Theatergebäude. Dies wird auch nach dem Umbau so sein. Der spätere Besucher soll in einem der Hauptwerke des Berliner Architekten Hans Scharoun (1893-1972) möglichst wenige Veränderungen bemerken. Vor allem das Problem der Flächengewinnung wird zum Teil unterirdisch gelöst. Das Bühnenhaus „wächst“ durch einen Seitenanbau. Dadurch stehen 375 Quadratmeter mehr Fläche für Lager und 200 Quadratmeter für die Technik zur Verfügung. »NATÜRLICH SOLL DER CHARME DES HAUSES ERHALTEN BLEIBEN. WIR WERDEN DEN SCHAROUNBAU NICHT ENTSCHEIDEND VERÄNDERN.« Kulturdezernent Thomas Muth zeigt sich zufrieden: „Alle Arbeiten bewegen sich im vorgegebenen Zeit- und Finanzrahmen. Rund 75 Prozent der Leistungen sind inzwischen beauftragt. Nach erfolgter Sanierung ist das Wolfsburger Theater, eines der wichtigsten Kulturgebäude in unserer Stadt, für die Zukunft gut ausgerichtet.“ So wird im Zuge der Sanierungsarbeiten auch die Saaldecke des Zuschauerraums stabilisiert und modernisiert. Dafür musste ein Kletterteam aus Dresden anreisen, das die Arbeiten in der Luft geradezu akrobatisch hängend fertigstellte. Auch die Drehbühne wurde abgebaut und durch eine modernere Konstruktion ersetzt. Im Laufe der Arbeiten hat man zudem festgestellt, dass die Wandvertäfelung im Zuschauerhaus von einer Lasur befreit werden muss, damit das Eschenholz wieder gleichmäßig im satten Holzton erstrahlen kann. Da das Theater durch das Niedersächsische Landesdenkmalamt seit 1984 als Baudenkmal eingestuft ist, werden alle Erneuerungen mit einem Expertenteam abgestimmt und von der Fachwelt kritisch be- obachtet. Die Erhaltung der Bausubstanz und die Restaurierungen des architektonisch herausragenden Innenraums stehen dabei an erster Stelle. Spannend ist die Veränderung im Bereich Bühnen- und Gebäudetechnik – hier allein werden 13 Millionen Euro investiert. Die Digitalisierung gewinnt auch auf der Bühne stark an Bedeutung: Licht, Ton und Bühnentechnik werden auf den neuesten Stand gebracht. Das ist nachvollziehbar, wenn man bedenkt, dass ein neu gekauftes Smartphone bereits nach einem halben Jahr veraltet ist. Ganz so schnell geht es bei Theatern nicht, aber der Zahn der Zeit hat auch am Klieversberg genagt. So wird das Thema Sicherheit im Rahmen des Umbaus berücksichtigt und Verbesserungen durchgeführt. Einige Monate müssen sich die Besucher noch gedulden: Das Gebäude soll im November 2015 fertiggestellt sein. Doch die Theater GmbH und die Stadt bemühen sich, besonders Wissbegierige auf dem Laufenden zu halten. Dazu Marita Stolz vom Theater Wolfsburg: „Gemeinsam mit dem Baudezernat werden wir alle Theaterinteressierten laufend über das Baugeschehen informieren. Auch ein Blick hinter den Bauzaun wird hin und wieder möglich sein.“ [MH] Weitere Informationen finden Sie unter www.theater.wolfsburg.de www.wolfsburg.de/architektur 13 15 14 FEBRUAR FREISCHWIMMER KUNSTMUSEUM FEBRUAR 15 FREISCHWIMMER KUNSTMUSEUM Blick in die Ausstellung „Imi Knoebel. Werke 1966-2014“ im Kunstmuseum Wolfsburg, Foto: Marek Kruszewski, © VG Bild-Kunst, Bonn 2014 VON DER HARTFASER ZU DEN STERNEN AUF DEN STRASSEN DES IMI KNOEBEL „Deutschlands scheuester Künstler“ nannte die BILD-Zeitung Imi Knoebel in ihrem großen Vorbericht zur Werkschau des Künstlers im Kunstmuseum. Und im Interview, das der zurückhaltende Künstler für den Katalog gab, schickte er voraus: „Freiwillig sag ich sowieso nichts!“ Doch trotz seiner grundsätzlichen Zurückhaltung in den Medien wird Imi Knoebel als einer der konsequentesten Maler der Abstraktion in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts hoch geschätzt. Seit den 1960er-Jahren folgt er dem Weg, den ihm die Künstler der gegenstandslosen Malerei und des Konstruktivismus gewiesen hatten. Insbesondere Kasimir Malewitsch, der mit seinem „Schwarzen Quadrat auf weißem Grund“ um 1915 die Kunstgeschichte vom Kopf auf die Füße gestellt hatte, war und ist sein Fixstern. So wandte sich der junge Künstler den materialen Grundlagen der Malerei zu und erforschte ihr Grundvokabular: Farbe, Form, Leinwand, Keilrahmen. Entsprechend sind die frühen Arbeiten des Künstlers ästhetisch sehr zurückhaltende, geradezu philosophische Überlegungen dazu, was denn ein Bild ausmacht. Knoebels „Quadrat“ von 1966 arbeitet etwa mit unbemaltem Leinen auf dem Keilrahmen, das im Verlauf der Jahrzehnte vergilbte und verstaubte. Von der äußersten Reduktion, einem Minimalismus der Formen und Materialien, geht der Künstler seit der Jahrtausendwende zu einem ästhetischen Maximalismus über, der sich in großformatigen Werken von reicher Formen- wie Farbenvielfalt zeigt. Imi Knoebel inszenierte seine Ausstellung, wie er selbst sagte, als „ein Bild“, als ein Gesamtkunstwerk. Drei diagonale Wände erzeugen „Straßen“, in denen die Betrachter flanieren und sich auch verlaufen können. Dabei ist die erste „Straße“ den reduktionistischen Anfängen ge- widmet und endet mit dem legendären „Raum 19“, den Imi Knoebel noch an der Kunstakademie Düsseldorf schuf. Die beiden weiteren „Straßen“ in der Ausstellung lassen Knoebels Entdeckung der Farbe in seinem Œuvre erlebbar werden: Immer farbgewaltiger und auch vielteiliger wird seine auf Aluminium gearbeitete großformatige Kunst. Von diesen mit geschichteten Aluminiumprofilen konstruierten Werken führt der Weg des Künstlers – und auch der des Besuchers – weiter zu der neuesten Serie des Künstlers, den „Asteroiden mit gespaltener Persönlichkeit“. Sie sind nicht zufällig in großer Höhe gehängt, so dass der Betrachter sie am besten von der Empore aus erleben kann. Imi Knoebels Weg führt uns von der Hartfaser zu den Sternen. [CH] Imi Knoebel. Werke 1966-2014 bis 15. Februar 2015 Real-Surreal. Meisterwerke der Avantgarde-Fotografie. bis 06. April 2015 Weitere Informationen finden Sie unter www.kunstmuseum-wolfsburg.de 15 FEBRUAR 15 FREISCHWIMMER Foto: Kerstin Müller AUTOSTADT VITAL, VEGETARISCH & VEGAN MODERNE ERNÄHRUNGSFORMEN IN DER AUTOSTADT Gesunde und bewusste Ernährung spielt seit langem eine wichtige Rolle in der Autostadt. Unter dem Motto „Gut essen“ ist das kulinarische Konzept noch differenzierter geworden. Mit dem Dreiklang „vital – vegetarisch – vegan“ stehen diese drei Ernährungsformen gleichberechtigt nebeneinander. Sigert denkt voraus Projektberatung Lettershop PremiumDruck Druckvorstufe Druckveredelung Digitaldruck www.sigert.de liche Ressourcen Rücksicht nimmt, aussehen kann – ohne dabei auf den Genuss zu verzichten.“ Rohstoff- und Wasserverbrauch, Energiegewinnung sowie Abfall entstehung haben direkte Effekte auf die Ökosysteme und deren Erhaltung. Wie viel Wasser, Energie, Fläche und wie viele Rohstoffe werden beispielsweise benötigt, um »WIE VIELE ROHSTOFFE WERDEN BENÖTIGT, UM EIN STEAK ZU SERVIEREN?« In allen Restaurants der Autostadt können die Gäste zwischen vitalen Gerichten mit Fisch und Fleisch, vegetarischen oder veganen (also ausschließlich mit pflanzlichen Zutaten zubereiteten) Speisen wählen und dabei immer wieder neu entscheiden, welcher Ernährungsstil der passende für sie ist. Dabei steht jedes Gericht für sich und überzeugt die Gäste durch den Geschmack. ein Pastagericht oder ein Steak zu servieren? Zahlreiche Beispiele und Studien ergebnisse verdeutlichen, dass eine bewusste Ernährung die Auswirkungen auf Klima, Gewässer und Böden positiv beeinflussen kann. „Gemeinsam mit dem Wuppertal Institut für Klima, Umwelt und Energie und medici – Medical Communication Services haben wir uns intensiv mit der Frage beschäftigt, wie sich gutes Essen auf den menschlichen Körper und die Umwelt auswirkt“, sagt Dr. Maria Schneider, Krea tivdirektorin der Autostadt. „Darüber hinaus haben wir betrachtet, wie gesunde Ernährung, die auf Tier, Klima und natür- Die Autostadt-Köche haben im Zuge dieser Weiterentwicklung theoretisches Wissen in die Praxis übertragen und neue Gerichte entwickelt. „Veganes Kochen und Backen mit ausschließlich pflanzlichen Zutaten sind nicht Bestandteil der klassischen Kochausbildung. Wir haben viel gelernt und uns einen großen Wissensschatz erarbeitet“, sagt Thorsten Pitt, Direktor der Autostadt Restaurants. Bereits im Jahr 2003 hat die Autostadt begonnen, ihre Restaurants auf ökologisch produzierte Erzeugnisse aus der Region umzustellen. Heute liegt der Bio-Anteil im Küchenbereich bei fast 100 Prozent. Um Transparenz und Qualität für die Gäste gewährleisten zu können, entstehen selbstgemachte Spezialitäten täglich frisch und in Bio-Qualität in den hauseigenen Manufakturen. Unter den Eis-, Pasta- und BrotVariationen finden sich auch vegane und glutenfreie Kreationen, um auf zunehmende Lebensmittelunverträglichkeiten wie Zöliakie oder Laktoseintoleranz zu reagieren. Das gesammelte Wissen zum Thema Ernährung vermitteln die Köche der Autostadt auch in der Kochschule. Die Teilnehmer lernen nicht nur die Zubereitung, sondern dass die Freude am Essen und am guten Geschmack bei der vitalen, vegetarischen und veganen Ernährung keineswegs auf der Strecke bleibt. [VJ] Weitere Informationen finden Sie unter www.autostadt.de 17 10|02Moving Shadows Show/Kabarett. Schattentheater. Das geheimnisvolle Schattenspiel aus menschlichen Körpern entführt in eine andere Welt. Die virtuosen Bewegungskünstler lassen dabei ihre Körper artistisch verschmelzen und werden zu Dingen, Tieren, Pflanzen und wieder zu Menschen. Mitreißende Musik unterstreicht das fabelhafte Abenteuer. 19.30 Uhr | Theater im Congresspark KULTURKALENDER «Ich ändere oft meinen Blickwinkel. Darum mag ich ein System, das dabei mitmacht.» VERANSTALTUNGEN VON FEBRUAR BIS MÄRZ 2015 Laura Tusevo, Designstudentin, ECAL, Lausanne la Quintett Äl Jawa D as Freiburger an März bei Balk . 20 am t iel sp llenbad. Beats it! im Ha Charmant und witzig: Martin Sonneborn Der beliebte Journalist unterhält mit satirischem Programm am 27. März im Hallenbad. Foto: Felix Groteloh / Illustrationen: Ali Altschaffel Eine Designikone wird 50: das USM Möbelbausystem Haller – Erfahren Sie, wie eine neue Generation von Designern, Künstlern und Architekten Modularität neu defi niert. Folgen Sie dem USM Jubiläumsprojekt unter usm.com/project50 Fragen Sie nach detaillierten Unterlagen oder besuchen Sie unsere Showrooms. RAUMWERKSTADT GmbH, Poststraße 6, 38440 Wolfsburg T 05361.890230, [email protected], raum-werkstadt.de * Schreiben Sie eine Email mit „Die Partei“ bis 18. März 2015 an [email protected] und gewinnen Sie mit ein bisschen Glück zwei Karten für die Show im Hallenbad. www.usm.com Autostadt Hallenbad Kunstmuseum Phaeno Stadt Wolfsburg Theater Wolfsburg 15 20 FEBRUAR FREISCHWIMMER KULTURKALENDER 05|02Familie Malente: Das bisschen Spaß muss sein Musikalische Comedy-Revue von Dirk Voßberg und Knut Vanmarcke. Ob Bata Illic, Nana Mouskouri, Mireille Mathieu oder Howard Carpendale – die schräge Familie Malente parodiert sie alle. Die Zuschauer erfahren lustige, unglaubliche, geheime und wahnsinnige Anekdoten und Erlebnisse aus dem Leben der beiden Showstars Peter und Vico Malente. 19.30 Uhr | Theater im Congresspark 06|02The Sazerac Swingers The Sazerac Swingers aus Gütersloh haben sich binnen kürzester Zeit als eine der besten europäischen Bands etabliert, die den aktuellen, jungen New Orleans Jazz so spielen, wie er tatsächlich heutzutage in seiner Geburtsstadt zu erleben ist. Was die Band „Live-Jazz und Entertainment“ nennt, ist eine Mixtur aus Swing, Traditionellem Jazz, Calypso und „Second Line“ Straßengrooves, die auf höchst unterhaltsame Weise präsentiert wird. 20.00 Uhr | Lindenhof Nordsteimke 28|02 JAZZ IM POOL NR. 19: FLORIAN HOEFNER GROUP / HALLENBAD TERMINE 01|02bis 03|02 Technikwerkstatt „Luftkissenfahrzeug“ Bauen Sie ein Luftkissenfahrzeug aus Materialien Ihrer täglichen Umgebung. Wie kann man mit Strohhalmen und einem gummibandbetriebenen Propeller ein reibungsfreies Schweben des Fahrzeuges erzeugen? Anhand von Modellen können Sie mithilfe verschiedener Materialien eigene Ideen und kreative technische Lösungen für den Vortrieb entwickeln und das Fahrzeug individuell gestalten. 14.00-17.00 Uhr | Phaeno 01|02bis 12|02 Geschichten aus der Altstadt Ausstellung zum Handwerkerviertel. Straßennamen wie Tischlerstraße, Seilerstraße oder Schlosserstraße zeugen von den damals ansässigen Gewerken. In der Ausstellung werden die wirtschaftliche, soziale und bauliche Historie durch Interviews, Fotos und persönliche Ausstellungsstücke dokumentiert. Zeitzeugen oder deren Nachfahren geben in Gesprächen individuelle Einblicke in den Alltag der Wolfsburger „Gründerzeit“ und lassen den Besucher an ihren Geschichten teilhaben. Bürgerhalle/Rathaus A 01|02 G ESCHICHTEN AUS DER ALTSTADT / RATHAUS A 01|02bis 07|03 Rizki Resa Utama: reShow des indonesischen Performance-Künstlers Rizki Resa Utama. Verein junge Kunst 01|02 K ÄFER IM SPORTDRESS / AUTOMUSEUM 01|02bis 15|03 Einmal Europa und zurück Die Sonderschau des Automuseum Volkswagen ist eine Hommage an die motorsportlichen Erfolge des früheren Finanzbeamten Hans Wehner und seines damals neuen 1200er Käfers. Wehners Rallye-Abenteuer beginnen mit seinem Sieg bei der Tour d’Europe 1960, einer Gleichmäßigkeitsrallye, die im Süden und Osten Europas gefahren wurde. Die im Verlauf der Tour entstandenen Bilder zeugen von den Strapazen, denen Mensch und Maschine ausgesetzt waren. Automuseum 01|02bis 11|04 Käfer im Sportdress Die Sonderausstellung anlässlich des 60. Geburtstages des „kleinen“ Karmann Ghia zeigt sowohl die frühen als auch die späten Serienmodelle des Klassikers. Zu sehen ist auch der große Bruder Typ 34 sowie die brasilianische Karmann-Variante TC 145. Ein weiteres interessantes Feld sind die Umbauten zu Rennfahrzeugen oder auf Elektroantrieb. Dazu gibt es einen Einblick in die über 100-jährige Karmann-Geschichte – mit Aufbauten für Adler oder Hanomag und anderen. Automuseum 01|02Performance-Führung Führung der besonderen Art durch die Ausstellung Imi Knoebel mit Performance-Künstlerin Elizabeth Wurst. 15.30 Uhr | Kunstmuseum 01|02Du schliefst, Land Mecklenburg Lieder und Texte zur Revolution von 1848 in Mecklenburg. Das politische Gedicht wurde in der kurzen Zeit der Pressefreiheit vom Oktober 1849 bis September 1850 zum ständigen Begleiter der reformorientierten Presse in Mecklenburg. Der gebürtige Rostocker Wolfgang Rieck hat in seinem musikalisch-literarischen Programm viele Beispiele solch mutiger Wortmeldungen aus den Druckerzeugnissen der damaligen Zeit in Archiven herausgesucht und zu einem unterhaltsamen Abend mit Liedern und satirischen Texten zusammengestellt. 18.00 Uhr | H offmann-vonFallersleben-Museum 01|02 R IZKI RESA UTAMA: RE- / VEREIN JUNGE KUNST 04|02bis 13|02 Mitmachlabor: Experimente rund um Luft und Fliegen Luft ist nicht nichts! Luft kann bremsen, tragen und sogar kleben. Wir untersuchen Luftphänomene und Federn genauer und lassen Flügel abheben. Warum haben Vogelflügel eine besondere Form und wie sehen Insektenflügel aus nächster Nähe aus? Entdecken Sie an unterschiedlichen Stationen spannende Eigenschaften von Luft und Flugkünstlern. 14.00 Uhr | Phaeno 06|02 W ELTKRIEG FÜR ALLE / THEATER IM CONGRESSPARK 04|02Das Eine und die Vielen Die Ausstellung Imi Knoebel – Eine Ortsbegehung. Johannes Stüttgen ist Künstler und Autor, Gesellschafter des „Omnibus für direkte Demokratie“sowie Freund, Weggefährte und einer der besten Kenner des Werkes von Imi Knoebel. In einem geführten Gespräch stellt er die Ausstellung vor, die Imi Knoebel als „ein Bild“ konzipierte. Stüttgen, wie Knoebel ehemaliger Student bei Joseph Beuys, publizierte „Der Keilrahmen des Imi Knoebel“ (1968/1989). Er lebt und arbeitet in Düsseldorf. 18.30 Uhr | Kunstmuseum 06|02Weltkrieg für alle Schauspiel. Eine kurze Geschichte des Friedens von John von Düffel. 1969: Europa ist friedlich, doch das Weihnachtsfest bei Hansens hat apokalyptisches Potential. Während Opa Hans-Heinrich sich noch immer mitten im Krieg wähnt, schwärmt seine Frau Ingrid als Pazifistin für einen Taxifahrer namens Fischer. Und Tochter Helga kennt den Erzeuger ihres Neugeborenen nicht. 1981: Europa ist immer noch friedlich, aber bei Hansens wird aufgerüstet. Als der zwölfjährige Josch K., von seiner Oma streng pazifistisch erzogen, Besuch von seinen beiden möglichen Vätern bekommt, beginnt ein erbittertes Ringen um den verlorenen Sohn. 20.00 Uhr | Theater im Congresspark 06|02Jazz in der Bar Donnerstags und freitags spielt Alexander Hartmann und Begleitung Jazz in der Newman’s Bar. 21.00 Uhr | R itz-Carlton/Autostadt 05|02Let’s play together Gaming in der Bibliothek für Jung und Alt jeden ersten Donnerstag im Monat. Level up your library! 14.00 Uhr | K unstecke/ Alvar-Aalto-Kulturhaus Legende Bildung Bühne Freizeit Konzert Party Sonstiges FEBRUAR 15 FREISCHWIMMER KULTURKALENDER 07|02 LASERSHOW „LASAIR“ / PHAENO 07|02bis 08|02 Lasershow „LasAir“ Luftwirbel über dem Meer und die unendlichen Weiten des Weltraums inspirierten Michael Ramjoué zur Musik für die neue Laserchoreographie und Inszenierung der Show „LasAir“. Die Laserstrahlen bewegen sich über waberndem Shownebel zu einem abwechslungsreichen Soundtrack mit Elektro- und Pink Floyd-Sounds und erzeugen dabei dreidimensionale Lichtgebilde. Die neue Show findet im Rahmen der Sonderausstellung „Luffffft – federleicht und tonnenschwer“ statt. Weitere Termine unter www.phaeno.de 13.00 Uhr | Phaeno 06|02 THE SAZERAC SWINGERS / LINDENHOF NORDSTEIMKE 07|02Nur Romeo und Julia (Nur die zwei und ihre Liebe) – Premiere 2 Schauspiel nach W. Shakespeare. Besetzung: Ozana Costin, Torben Kallenberg, Regie: Ozana Costin, Produzent: Cristian Costin. Auch am 14.02. 19.00 Uhr | Holzbanktheater 07|02Vier nach Vierzig Komödie von Fritz Schindlecker. Zwischen dem 40. und 41. Stock eines Bürohauses bleibt ein Lift stecken. Eingesperrt sind zwei Frauen und zwei Männer, die, außer dass sie alle gerade 40 Jahre alt geworden sind, nichts gemeinsam haben. Es kommt zu grotesken Szenen, in denen gestritten, gebetet, getrunken und gesungen wird. Die Zuschauer werden Zeugen einer zwanghaft ablaufenden Gruppenselbsttherapie mit ungewissem Ausgang. 19.00 Uhr | Theater im Congresspark 07|02Farb-Töne Party. Elektronisches mit Andre Fey, Delf Michael u.a. 23.00 Uhr | Sauna-Klub 08|02Von der friedlichen Revolution zur Deutschen Einheit Finissage. Ausstellungsrundgang. In der Nacht vom 9. auf den 10. November vor 25 Jahren feierten die Deutschen den Fall der Mauer. Symbol und Realität der Teilung und politischen Unfreiheit der Menschen war die Berliner Mauer, die die Stadt 28 Jahre in Ost und West teilte. An diese Geschehnisse erinnert das Hoffmann-von-Fallersleben Museum mit einer Plakatausstellung der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur. 15.00 Uhr | H offmann-vonFallersleben-Museum 08|02Die Dinge meiner Eltern Schauspiel von Gilla Cremer. Agnes steht im Haus ihrer verstorbenen Eltern. Hier ist sie aufgewachsen, hier haben Vater und Mutter 60 Jahre lang gewohnt – nun muss es geleert werden. An jedem Gegenstand scheint noch so viel Leben zu hängen, ein vertrauter Geruch oder eine Geschichte! Eine Zeitreise in eine Kindheit der 60er Jahre, eine punktgenaue Balance zwischen anrührenden und komischen Momenten. 18.00 Uhr | Theater im Congresspark 10|02 MOVING SHADOWS / THEATER IM CONGRESSPARK 09|02Das Volk der Ewigkeit kennt keine Angst Lesung mit Cosma Shiva Hagen. Die junge Schriftstellerin Shani Boianjiu erzählt über das unbeständige, von Langeweile und Krieg geprägte Leben dreier Mädchen in einem israelischen Dorf nahe der Grenze zum Libanon und ihre Erfahrungen beim Militärdienst. Die Schauspielerin Cosma Shiva Hagen leiht den Erzählungen vom Erwachsenwerden unter extremen Bedingungen ihre Stimme. 20.00 Uhr | Stadtcafé/Autostadt 09|02Herzog Theodor von Gothland Schauspiel von Christian Dietrich Grabbe. Es herrscht Krieg zwischen Finnland und Schweden. Der Afrikaner Berdoa, Anführer der Finnen, landet mit seinem Heer an der schwedischen Küste. Der einstige Sklave plant, sich am „zivilisierten Europa“ für das an den Afrikanern begangene Unrecht zu rächen. Sein erstes Angriffsziel: Theodor von Gothland, Held der Schweden. 20.00 Uhr | Theater im Congresspark 10|02Moving Shadows Show/Kabarett. Schattentheater. Das geheimnisvolle Schattenspiel aus menschlichen Körpern entführt in eine andere Welt. Die virtuosen Bewegungskünstler lassen dabei ihre Körper artistisch verschmelzen und werden zu Dingen, Tieren, Pflanzen und wieder zu Menschen. Mitreißende Musik unterstreicht das fabelhafte Abenteuer. 19.30 Uhr | Theater im Congresspark Searching for Sugarman (Malik Bendjelloul). In seiner Heimat USA gelang dem Folksänger Sixto Rodriguez nie der große Durchbruch – in Südafrika hingegen war er in den 1970er-Jahren ein absoluter Star. Sein Pech: Er wusste nichts davon! Der Dokumentarfilm – 2013 mit dem Oscar ausgezeichnet – geht diesem Phänomen mit detektivischem Gespür nach. Ein PopMärchen mit sensationellem Soundtrack! 11|02The 12 Tenors Konzert. Sie kennen nur ein Ziel: ihr Publikum anzustecken mit ihrer mitreißenden Leidenschaft für Musik. Von klassischen Arien wie „Nessun Dorma“, über Pop-Hymnen wie „Music“ bis hin zum aufregend choreografierten „You Can Leave Your Hat On“ von Joe Cocker und einem völlig neu arrangierten MichaelJackson-Medley. 19.30 Uhr | Theater im Congresspark 12|02Die Kunst des Sammelns Gespräch in der Ausstellung Real-Surreal. Dietmar Siegert, Produzent, Dokumentarfilmer und einer der bedeutendsten Fotosammler Deutschlands, spricht mit dem Kurator Björn Egging über das Sammeln historischer Fotografien. 18.30 Uhr | Kunstmuseum 12|02 Sterne live im Februar: Erfolg und Fehlschlag in der bemannten Raumfahrt Ab 10 Jahren. Der erste Schritt auf den Mond war ein Meilenstein für Wissenschaft und Menschheit. Wir wollen die bisherigen Erfolge und Fehlschläge der bemannten Raumfahrt näher beleuchten und aufzeigen, welchen Herausforderungen sie sich mit neuen Missionen, zum Beispiel zum Mond oder Mars, stellen muss. Auch am 26.02. um 14.30 Uhr. 19.00 Uhr | Planetarium 21 15 22 FEBRUAR FREISCHWIMMER 12|02Hagen Rether: Liebe (neues Programm) Kabarett von und mit Hagen Rether. Die Welt wird immer komplizierter, das Geflecht aus politischen und wirtschaftlichen Abhängigkeiten zunehmend undurchsichtig. Vor diesem Hintergrund lässt Rether Strippenzieher und Marionetten, Strohmänner und Sündenböcke aufziehen, versucht den oft absichtsvoll verborgenen Nutzen von Klischees und Drohkulissen aufzudecken und sogenannte Sensationen als mediale Ablenkungsmanöver zu enttarnen. 20.00 Uhr | Theater im Congresspark 13|02Hennes Bender Comedy. Er ist klein. Und laut. Ein kurzer Kracher, der lange nachhallt. Oder wie sein Kollege Jochen Malmsheimer ihn nennt: „Das Cornichon des deutschen Kabaretts“. 20.00 Uhr | Hallenbad 13|02B-Side Night Party. 23.00 Uhr| Sauna-Klub 13|02 HENNES BENDER / HALLENBAD KULTURKALENDER 14|02bis 15|02 Mitmachlabor: Kugelbahnenwerkstatt Im Tech-Lab bauen Sie an einer Lochwand Ihre eigene Kugelbahn. Um spannende mechanische Abläufe ins Spiel zu bringen, stehen Ihnen Materialien wie Schienen, Trichter, Röhren, Klemmen oder Klebeband zur Verfügung. Kann sich die Kugel in der Bahn halten und erreicht sie tatsächlich das Ziel? Neben handwerklichem Geschick ist hier auf jeden Fall Kreativität gefragt. Weitere Termine unter www.phaeno.de. 14.00 Uhr | Phaeno 14|02Valentinstagsparty für alle mit Speed-Dating und Live-Musik Wagt sich die/der Angebetete auf das Nagelbett und schlagen die Herzen im Gleichklang? Für Verliebte und Paare gibt es am Valentinstag außergewöhnliche Exponate zu erleben. Ab 19 Uhr steht eine Tour d’Amour mit vielen überraschenden Exponaten auf dem Programm. Außerdem können sich Singles an ungewöhnlichen Orten zum Speed-Dating treffen. Live-Musik sorgt für eine stimmungsvolle Umrahmung. 19.00 Uhr | Phaeno 14|02Sterne live – Musik zum Valentinstag Unter einem beeindruckenden Sternenhimmel erklingen zum Tag der Verliebten und Befreundeten romantische Stücke unterschiedlicher Musikstile. 19.00 Uhr | Planetarium 14|02 VALENTINSTAGSPARTY / PHAENO 14|02Matthias Brodowy und Werner Momsen – Ausverkauft! Kabarett. Der südnorddeutsche Kabarettist und Musiker Brodowy trifft auf die echte Hamburger Kodderschnauze und den Klappmaulkomiker Momsen: Zwei bekennende und praktizierende Nordlichter. 20.00 Uhr | Galerie Theater 14|02Global Vibz mit Selecta Jahmike Party (Reggae). 23.00 Uhr| Sauna-Klub 15|02Leuthold Aulig: 60 Jahre GrafikDesign und Werbung für Wolfsburg Finissage. Kurator Dr. Arne Steinert begrüßt die Ausstellungsgestalterin Daniela Guntner und den Jubilar Leuthold Aulig zu einem Gespräch über das künstlerische Werk und den beruflichen Werdegang des Grafikers in Wolfsburg. 15.00 Uhr | Stadtmuseum 15|02Surrealismus Führung mit thematischen Schwer punkten durch die Ausstellung Real-Surreal. 15.30 Uhr | Kunstmuseum 17|02Frieden braucht Bildung Als Jutta Allmendinger noch Direktorin des Nürnberger Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung war, prägte sie den Begriff der Bildungsarmut. In ihrem jüngsten Buch „Schulaufgaben“ beleuchtet die Präsidentin des Wissenschaftszentrum Berlin, wie unsere Schulen Kinder und Jugendliche entmutigen. Sie analysiert Probleme des Schulsystems, zeigt Lösungen auf und macht Vorschläge für einen „Schulfrieden“. 19.30 Uhr | A utostadtlounge 18|02Jeder stirbt für sich allein Schauspiel nach dem Roman von Hans Fallada, Bearbeitung von Volkmar Kamm. Durch den Tod ihres einzigen Sohnes hat das Ehepaar Quangel seinen Lebenssinn verloren und ihn durch die heimlich ausgelegten Botschaften, die dem Regime den Krieg erklären, neu gefunden. So ist Falladas Hinterhofpanorama, das auf dem realen Fall und den Ermittlungsakten der Gestapo des 1942 durch Denunziation verhafteten und zum Tode verurteilten Ehepaares basiert, auch ein großer Liebesroman. 19.30 Uhr | Theater im Congresspark FEBRUAR 15 FREISCHWIMMER KULTURKALENDER 19|02Das magische Auge: Die Stadt im Fokus Real-Surreale Filmabende. Film von Svatopluk Innemann, Corrado D’Errico, Ernesto Giménez Caballero, Jay Leyda und Helmar Lerski. In Kooperation mit dem Internationalen Filmfest Braunschweig. 18.30 Uhr | Kunstmuseum 19|026-Zylinder: Alle Fünfe – Refreshed! A-cappella-Konzert. 6-Zylinder ist die Quintessenz des A-cappella-Gesangs. Denn seit über 20 Jahren steht das mittlerweile fünfköpfige Ensemble mit seinen wunderschönen, mitreißenden und herrlich doofen Liedern nun schon auf der Bühne. Es bietet seinem Publikum stets betörende Popsongs, abgedrehte Coverversionen, witzige Lieder aus eigener Feder und ausgefeilte Choreografien – alles gespickt mit skurrilem Humor und virtuosem Stimmeinsatz. 20.00 Uhr | Theater im Congresspark 19|02Wie lese ich E-Books? Fragen zum elektronischen Medienangebot, Herunterladen von E-Books & Co., auf PC, E-Readern, Tablets und Smartphones. Eigene Lesegeräte können mitgebracht werden. 16.00 Uhr | K unstecke/ Alvar-Aalto-Kulturhaus 21|02 THE DAD HORSE EXPERIENCE / SAUNA-KLUB 20|02Zauberhafte Reise durch Oz Musical/Revue. Eine Hommage an Hollywood und seine Musicals. Erinnerung an unvergessene Filme und ihre Soundtracks. Swingen Sie mit bei Evergreens aus My Fair Lady, Der Zauberer von Oz, Der Mann von la Mancha, Der Glöckner von Notre Dame, Elisabeth, u.a. 19.00 Uhr | Holzbanktheater 22|02Bilderbuchsonntag Ein buntes Veranstaltungsprogramm rund ums Bilderbuch für Kinder mit ihren Familien. 11.00 Uhr | Alvar-Aalto-Kulturhaus 22|02 Die Handschrift der Wolfsburger – Gräfin Anna Adelheit Catharina von der Schulenburg Wolfsburger Schlossgeschichte im Kontext der Kommunikationsmittel. Im Rahmen des Themenjahres zum Leben und Wirken der Wolfsburger Gräfin Anna Adelheit Catharina von der Schulenburg geht es bei diesem Programm um die Frage, wie die Menschen im 18. Jahrhundert kommunizierten. Von der Gräfin befinden sich in den Archiven handschriftliche Dokumente und Briefe, an deren Beispiel über Schriftarten, Schriftsprachen, Versendungsmöglichkeiten und anderes gesprochen werden soll. 15.00 Uhr | Stadtmuseum 22|02Der Raub der Sabinerinnen Komödie von Franz und Paul von Schönthan. Als Student hat Gymnasialprofessor Gollwitz eine Römertragödie geschrieben. Theaterdirektor Striese kann ihn überreden, ihm das Stück für eine „grandiose Aufführung“ zu überlassen. Es kommt, wie es kommen muss: Das Inkognito von Gollwitz wackelt und die Aufführung droht zur Blamage zu werden. Katharina Thalbach inszeniert nicht nur, sondern ist in der berühmten Rolle des Theaterdirektors Striese auch auf der Bühne Drehund Angelpunkt der Vorstellung. 18.00 Uhr | Theater im Congresspark 23|02Wie friedlich ist der Kapitalismus? Goethe trifft Marx Die intime Atmosphäre des Kaminzimmers im neu gestalteten The Ritz-Carlton, Wolfsburg bietet eine besondere Umgebung für eine hochwertige Reihe von kulturellen Veranstaltungen. Der Moderator Dr. Manfred Osten spricht mit Dr. Sahra Wagenknecht über das Thema Frieden. 20.00 Uhr | R itz-Carlton/Autostadt 25|02Schulzeit – Erzählcafé Austausch der TeilnehmerInnen über die Schulzeit mit Kaffee, Kuchen und Tee. Bitte anmelden! 15.00 Uhr | K unstecke/ Alvar-Aalto-Kulturhaus 22|02 DER RAUB DER SABINERINNEN / THEATER IM CONGRESSPARK 23|02Immer schön friedlich Auch innerhalb der Familie ist das friedliche Miteinander der Mitglieder Bedingung für das Glück aller. Der Münchner Familienpsychologe Prof. Dr. Klaus A. Schneewind arbeitet in seinem Vortrag heraus, wie Familien sinnvoll mit Konflikten umgehen, wie die Streitkultur der Eltern sich auf die Entwicklung der Kinder auswirkt und welche Faktoren wichtig sind, um das Zusammenleben und Zusammenwirken in kleinen und größeren gesellschaftlichen Einheiten positiv zu gestalten. 18.30 Uhr | A utostadtlounge 24|02 Cool im Retro-Chic Kommen Sie mit auf eine „objektive“ Zeitreise zu original Exponaten aus den 1950er- und 1960er-Jahren, als die junge Stadt Wolfsburg ihre „wilde Jugend“ erlebte. Zwischen Nierentisch, Petticoat, Dauerwelle, Hula Hoop und Rock ’n’ Roll werden Erinnerungen wach an die damals trendigen Design-, Mode- und Musikstile. 18.30 Uhr | Stadtmuseum 24|02Cirque Susuma – The Big Soul of Africa! Show. Ein Feuerwerk afrikanischer Kultur und Lebensfreude. Musiker, Artisten, Tänzer, Clowns und Geschichtenerzähler aus Westafrika zeigen eine rasante Show voller Magie, Rhythmus und Leidenschaft. In der live gespielten Klangkulisse afrikanischer Musik instrumente entstehen unvergessliche Bilder und Geschichten vom großen Kontinent der Geheimnisse. 19.30 Uhr | Theater im Congresspark 20|02Poetry Slam Lesung. Poetry Slam ist weltweit das erfolgreichste Literaturformat. In zahlreichen Städten des Landes strömen hunderte Besucher zu diesen modernen Literaturevents. Auch in unserer Region hat diese Form der Live-Literatur eine treue Fangemeinde. 20.00 Uhr | Hallenbad Küchenchaotin (Blog). Wer bei diesen Rezepten keinen Appetit bekommt, dem läuft spätestens bei den wunderschönen Bildern das Wasser im Mund zusammen. Und Lust aufs Kochen und Backen gibt’s inklusive! Tolle Rezepte von A-Z oder ganz praktisch nach Bildern sortiert. Frei nach dem Motto der Bloggerin: Das Leben ist einfach zu kurz für Knäckebrot! www.kuechenchaotin.de 26|02Gayle Tufts – Verschoben! Musik-Comedy. Dieser Termin wurde auf den 19. März verschoben! 26|02Crime Art – Von Mördern, Detektiven und anderen Sonderlingen Ausstellungseröffnung. Künstler Innnen: Fehmi Baumbach, Izima Kaoru, E. S. Mayorga, Ming Wong. Grafisches Kabinett mit Werken von: Ernst Barlach, Oskar Kokoschka, Max Beckmann u. a. Ausstellung vom 27.02. bis 03.05.2015. 19.00 Uhr | Kunstverein 21|02Maxi Schafroth & Markus Schalk Kabarett. Maxi Schafroth, Kabarettist, Schauspieler und Banker, lädt in „Faszination Allgäu“ zu einer bizarren Reise durch die gleichnamige geheimnisvolle Region im Süden Deutschlands ein. 20.00 Uhr | Galerie Theater 21|02The Dad Horse Experience Konzert. Support: Dan Scary. OneMan-Keller-Gospel vom Walking Dad aus Bremen und Horror-Punk aus Wolfsburg. 21.00 Uhr| Sauna-Klub 25|02Stimmflut A-cappella-Konzert. Drei Bands an einem Abend präsentieren die hohe Kunst des instrumentenlosen Gesangs. Die „U-Bahn Kontrollöre“ in tiefgefrorenen Frauenkleidern aus Frankfurt/Main bestechen durch die optimale Mischung aus Gesangsgenuss und Comedy. Die Medlz aus Dresden sind nicht nur sexy und begnadete Sängerinnen, sondern sorgen mit ihren samtweichen Stimmen für ausverkaufte Häuser. Und über Viva Voce hier noch viele Worte zu verlieren, hieße wirklich Eulen nach Wolfsburg zu tragen. 19.30 Uhr | Theater im Congresspark 21|02 MAXI SCHAFROTH & MARKUS SCHALK / GALERIE THEATER 26|02Der Urknall im Labor – Das größte Experiment aller Zeiten Vortrag von Prof. Dr. Dieter B. Herrmann, Berlin. Im Herbst 2009 ist in Genf die „größte Maschine aller Zeiten“ in Betrieb genommen worden: der Large Hadron Collider (LHC). Subatomare Teilchen prallen dort mit nahezu Lichtgeschwindigkeit aufeinander. Die Forscher hoffen, damit dem „Geheimnis des Urknalls“ und somit der Entstehung des Universums auf die Spur zu kommen. 19.00 Uhr | Planetarium 23 15 24 FEBRUAR FREISCHWIMMER KULTURKALENDER 26|02Staatsorchester Braunschweig: Alle Neune! Konzert. Den Abschluss und zugleich Höhepunkt der Konzertreihe bilden die 1. Sinfonie C-Dur op. 21 und 9. Sinfonie d-Moll op. 125, die Anfang und Ende im sinfonischen Schaffen Beethovens markieren. 20.00 Uhr | Theater im Congresspark 27|02Salome Oper von Richard Strauss – halbszenisch. Salome, die Skandalfrau, die am Hofe Herodes’ stets bekommt, was sie will, aufgewachsen in einem völlig degenerierten Umfeld, schreckt in ihrer Maß- und Hemmungslosigkeit vor nichts zurück. Als der gefangene Prophet Jochanaan ihre Avancen und Verführungskunst zurückweist, fordert sie dessen Tod und lässt sich den Kopf des Mannes auf einem Silberteller bringen. 19.30 Uhr | Theater im Congresspark 27|02Spezialität Mord – Ein mörderischer Krimiabend Mit köstlichen Gaumenfreuden. Nur mit Reservierung. 20.00 Uhr | Bollmohr-Scheune 28|02 P ARIS, MON AMOUR / HOLZBANKTHEATER 28|02Vormärzkarikaturen Ausstellungseröffnung. 17.00 Uhr | Hoffmann-vonFallersleben-Museum 28|02Paris, mon Amour Chanson-Abend. Eine musikalische Darbietung, ein Tribut an Edith Piaf und ihre unvergesslichen Chansons. Die drei Darsteller verkörpern in unserem Stück eine Sängerin, einen Maler/ Pantomime und einen Saxofonspieler, die den Erfolg auf dem Paris-Boulevard suchen. Es wird live gesungen (in französischer Sprache), die Texte von fast jedem Chanson aber vorher ins Deutsche übersetzt, so dass jeder den Inhalt leicht verstehen kann. 19.00 Uhr | Holzbanktheater 28|02Jazz im Pool Nr. 19: Florian Hoefner Group Konzert. Nach zwei CD-Veröffentlichungen mit seiner Florian Hoefner Group hat sich der in New York lebende Pianist Florian Hoefner endgültig als innovative Kraft in Sachen Modern Jazz etabliert. Die mit einem US-Amerikaner, einem Australier und einem Österreicher international besetzte Formation hat sich nach über 50 Live-Konzerten einen Ruf als gut eingespielte und energetische Live-Band erarbeitet. 20.00 Uhr | Hallenbad 27|02 SALOME / THEATER IM CONGRESSPARK 28|02Indie-Disko-Gehn Party. Euer monatliches Upgrade aus Indie, Brit und Pop. 23.00 Uhr | Sauna-Klub 04|03Patentöchter Schauspiel. Im Schatten der RAF – Theaterfassung des gleichnamigen Buches von Corinna Ponto und Julia Albrecht. Historischer Ausgangspunkt ist das RAF-Attentat auf Jürgen Ponto am 30. Juli 1977, bei dem Corinna ihren Vater verlor und Julia ihre Schwester Susanne, die als Tochter von Pontos Jugendfreund Hans Christian Albrecht Christian Klar und Brigitte Mohnhaupt ins Haus der Pontos brachte und nach dem Mord untertauchte. Erst 30 Jahre später entsteht dieser erste notwendige, berührende und intime Dialog von Angehörigen der Opfer- und der Täterseite. 20.00 Uhr | Theater im Congresspark 01|03Bewegung/Film Führung mit thematischen Schwerpunkten durch die Ausstellung Real-Surreal. 15.30 Uhr | Kunstmuseum 01|03Ladykillers Kriminalkomödie von Maria Caleita/ Elke Körver nach William Rose. Professor Marcus plant einen genialen Überfall auf einen Geldtransporter. Dazu braucht er lediglich ein einsam gelegenes Haus mit Blick auf den Bahnhof, eine harmlose, ältere Vermieterin und drei verwegene Mitstreiter. Kaum zu glauben: Das Haus wird gefunden und unter dem Deckmantel, ein Streichquartett zu sein, treffen sich die vier Ganoven bei Mrs. Wilberforth, um ihre skrupellosen Pläne voranzutreiben. 19.00 Uhr | Theater im Congresspark 02|03Les Papillons: Patchwork Classics Konzert. Les Papillons erarbeiten seit gut dreizehn Jahren außergewöhnliche, eindrucksvolle und auch wilde Collagen bekannter Stücke, die sie aus den Archiven der gesamten Musikgeschichte entliehen haben. 20.00 Uhr | Theater im Congresspark 06|03 S CHACHTWEG 31 – DIE KÜNSTLER-WG / HALLENBAD 03|03Der letzte Vorhang Schauspiel von Maria Goos. Wie einst Liz Taylor und Richard Burton waren Lies und Richard ein Traumpaar auf der Bühne. Privat hatten sie eine Liebschaft, bis Lies heiratete und die Schauspielerei aufgab. Richard blieb dem Theater treu, entwickelte sich aber durch seine Allüren zum Kollegenschreck. Gerade hat er wieder zwei Bühnenpartnerinnen vergrault. Die Premiere kann jetzt nur noch eine retten: Lies, denn dieses Stück wurde einst für beide zum fulminanten Karrierestart. 20.00 Uhr | Theater im Congresspark 06|03Schachtweg 31 – Die Künstler-WG Eine Künstler-WG mitten in Wolfsburg: Als einer der Mitbewohner stirbt, soll das Zimmer durch die Stadtverwaltung schnell wieder vermietet werden. Beim Ausräumen wird ein Koffer mit brisantem Inhalt gefunden. Eigenkompositionen und selbstgeschriebene Songtexte entführen den Zuschauer an bekannte Orte und in bekannte emotionale Grenzbereiche. Auch am 07.03. um 20.00 Uhr und 08.03. um 18.00 Uhr. 20.00 Uhr | Hallenbad 07|03Amateurastronomie in 360 Grad Bereits zum dritten Mal lädt das Planetarium Wolfsburg AmateurAstronomen aus ganz Deutschland ein, ihre schönsten Astrofotos in einer ganz besonderen Umgebung zu präsentieren. Das Wolfsburger Planetarium verfügt über eine Ganzkuppel-Projektionsanlage, die es erlaubt, Fotos in 360 Grad zu projizieren. Die schönsten Aufnahmen werden in der Multimediashow „Glanzlichter am Sternenhimmel“ der Öffentlichkeit vorgestellt. 13.00 Uhr | Planetarium 07|03Golden Girls Komödie in der Bühnenfassung von Kristof Stößel. Erleben Sie die hinreißenden Geschichten um Dorothy, Blanche, Rose und Sofia im heißen Miami und gönnen Sie Ihren Lachmuskeln einen Ausflug in die wohl bekannteste WG der Welt mit den wahrscheinlich umwerfendsten Damen der Geschichte. 15.00 Uhr | Theater im Congresspark 04|03 PATENTÖCHTER / THEATER IM CONGRESSPARK 05|03Das magische Auge: Neue Wohnung, altes Rätselschloss Real-Surreale Filmabende. Film von Hans Richter, Ella BergmannMichel und Man Ray. In Kooperation mit dem Internationalen Filmfest Braunschweig. 18.30 Uhr | Kunstmuseum 05|03Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand Komödie nach dem Bestseller von Jonas Jonasson. Allan Karlsson wird 100 Jahre alt. Eigentlich ein Grund zu feiern. Doch während sich der Bürgermeister und die lokale Presse auf das große Spektakel vorbereiten, hat der Hundertjährige ganz andere Pläne: Er verschwindet einfach – und schon bald steht ganz Schweden wegen seiner Flucht Kopf. 20.00 Uhr | Theater im Congresspark 06|03Traumtheater Salome: Das Spiel der Welten – Für alle, die an ihre Träume glauben! Tanz/Ballett. Seit mehr als 30 Jahren begeistert das legendäre „Traumtheater Salome“ viele Millionen Besucher. Das neue märchenhafte Programm kommt einem sinnlichen Erlebnis gleich. Die „Gewürze“ der Traumspiele sind Farben, Tanz, Klänge, Musik, Gesang und vielerlei Körperkünste, eine Welt der Fantasie und des Staunens. 19.30 Uhr | Theater im Congresspark 07|03Glanzlichter am Sternenhimmel Am Firmament gibt es viele Glanzlichter zu entdecken. Dazu gehören beeindruckende Sterneninseln, kosmische Nebel und vieles mehr. Die Aufnahmen engagierter Astro fotografen gewähren uns Einblick in die Schönheit des Kosmos. In unserem Planetarium können die schönsten Aufnahmen in 360 Grad kuppelfüllend präsentiert werden und bieten so ein besonderes Erlebnis. 17.30 Uhr | Planetarium KUNSTVEREIN Bildung Bühne Freizeit Konzert Party Sonstiges KUNSTMUSEUM STÄDTISCHE GALERIE KUNSTSCHAUFENSTER VEREIN JUNGE KUNST City Gallery + + + bis 28.03.15 Marjam Diederich, Profiles + + + www.kunstverein-wolfsburg.de + + + Kunstmuseum + + + bis 06.04.2015 Real-Surreal. Meisterwerke der Avantgarde-Fotografie, Das Neue Sehen 1920-1950, Sammlung Siegert + + + bis 15.02.2015 Imi Knoebel, Werke 1966-2014 + + + www. kunstmuseum-wolfsburg.de + + + Kunstschaufenster im Hallenbad + + + bis 16.02.2015 Sunkyung Ji, Dichte der Stille + + + www.hallenbad.de + + + KunstStation Hauptbahnhof Wolfsburg + + + Maximilian Thiel, Mausoleum II 2014, Gipsschnitt/Wandradierung + + + www.staedtische-galerie-wolfsburg.de + + + Hoffmann-von-Fallersleben-Museum + + + bis 08.02.2015 Von der Friedlichen Revolution zur Deutschen Einheit, Plakatausstellung der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, Sonderausstellung + + + ab 28.02.2015 Vormärzkarikaturen, Sonderausstellung + + + Kunstverein Wolfsburg + + + bis 08.02.2015 Ursula Biemann, Thomas Xaver Dachs, Annette Hollywood, Tommy Kha, Leanne Shapton und das Projekt Israel loves Iran, Baby, I Love You! – Formen und Formeln der Liebe + + + bis 08.02.2015 1%-of-One Verlag, Raum für Freunde + + + 27.02.-03.05.2015 Fehmi Baumbach, Izima Kaoru, E. S. Mayorga, Ming Wong, Crime Art – von Mördern, Detektiven und anderen Sonderlingen + + + www.kunstverein-wolfsburg.de + + + Stadtmuseum Wolfsburg + + + bis 15.02.2015 Leuthold Aulig, 60 Jahre Design und Werbung für Wolfsburg, Sonderausstellung + + + 17.03.-02.08.2015 Exotik über dem Nierentisch. Figuren, Wandmasken, Gefäße – Keramik der Fünfziger Jahre, Sonderausstellung + + + Städtische Galerie + + + bis 01.03.2015 Castle Dis-Play, Gruppenausstellung + + + bis 29.03.2015 HP Zimmer, Arbeiten auf Papier, Gemälde und Skulpturen + + + bis 30.10.2015 Fürs All genug, Bestandsaufnahme V, Sammlung + + + www.staedtische-galerie-wolfsburg.de + + + Verein junge Kunst + + + bis 07.03.2015 Rizki Resa Utama, re-, Performance + + + www.junge-kunst-wolfsburg.de 07|03Sebastian Nitsch Nitsch spricht, singt und spielt sanfte Töne, doch wegträumen is nich. Er beherrscht auch schrill und schrullig und bezieht das Publikum in den großen Abend ein. Wenn der doppelte Boden noch ein Geheimfach hat, in dem das Glück neben einem Lacher sitzt – dann ist das ein Nitsch-Moment. 20.00 Uhr | Galerie Theater 07|03 SEBASTIAN NITSCH / GALERIE THEATER 09|03All you need is Love – Das Beatles-Musical Musicalshow. Das perfekt aufeinander eingespielte Quartett „Twist & Shout“ bringt in seiner mitreißenden Show eine musikalische Biografie auf die Bühne, die viel mehr ist als nur ein Tribute-Konzert. In zwei Akten lässt die Show die Stationen der Beatles Revue passieren. 19.30 Uhr | Theater im Congresspark Legende STADTMUSEUM ARTSTOP: KUNST-TICKER 07|03Space Sauna Elektronisches mit Sergio de Flaviis u.a. 23.00 Uhr| Sauna-Klub 07|03 G LANZLICHTER AM STERNENHIMMEL / PLANETARIUM FEBRUAR 15 FREISCHWIMMER KULTURKALENDER 10|03The King’s Singers A-cappella-Konzert. Als eines der meistgefragten und von der Kritik höchst gefeierten Vokalensembles der Welt füllen die King’s Singers weltweit Konzertsäle. Ihr Repertoire reicht nicht nur von Renaissance bis Pop, sie sind zudem auch vollendete Entertainer mit wunderbarem britischen Humor. 20.00 Uhr | Theater im Congresspark 11|03Ein Sommernachtstraum Ballett von Youri Vámos nach William Shakespeare, Musik von Felix Mendelssohn-Bartholdy. Unter Europas führenden Choreografen gilt Youri Vámos als einer der ganz wenigen, die abendfüllende Handlungsballette aus persönlicher Überzeugung in die Zukunft „retten“ wollen. Seine Choreografie betont die Komik der Situationen und die Liebe in all ihren Facetten. 19.30 Uhr | Theater im Congresspark 12|03Kosmische Schattenspiele – Die partielle Sonnenfinsternis Ab 10 Jahren. Ereignete sich im alten China eine Sonnenfinsternis, erzählte man sich die Geschichte, dass ein Drache die Sonne verschlingen würde. Am 20. März wird über dem Nordatlantik eine totale Sonnenfinsternis stattfinden. Von Wolfsburg aus wird die Sonne zu über 80% vom Mond bedeckt sein. Ein kosmisches Schattenspiel, welches man mit entsprechender Schutzbrille ohne Probleme beobachten kann. Auch am 19.03. um 19.00 Uhr. 14.30 Uhr | Planetarium 12|03After Dark: Phaeno Light – Vorschau auf den neuen Optik-Bereich „OPTICKS“ Abendprogramm. In entspannter Atmosphäre entdecken Sie gemeinsam mit Verwandten, Freunden oder Kollegen zu außergewöhnlicher Uhrzeit die 350 Experimentierstationen und die Sonderausstellung. Außerdem wartet ein exklusives Programm u. a. mit Vorführungen, Experimenten und geführten Touren auf Sie. 17.00 Uhr | Phaeno 12|03Kosmische und planetare Limits im Energieumsatz der Menschheit Ab 10 Jahren. Vortrag von Prof. Oliver Schwarz, Siegen. Wachstum und nochmals Wachstum – auch im Energieumsatz unserer globalisierten Wirtschaft. Für viele Politiker scheint die Befolgung dieses Paradigmas die einzige Möglichkeit zu sein, die gegenwärtigen Menschheitsprobleme zu bewältigen. Doch der anthropogene Energieumsatz kann einige grundsätzliche Limits, die durch die Astrophysik und die Physik unseres Heimatplaneten vorgegeben sind, nicht überschreiten. Dadurch werden absolute Wachstumsgrenzen definiert, die man sich anhand einfacher Überlegungen verdeutlichen kann. 19.00 Uhr | Planetarium 13|03Sissi und Ludwig II – Nichts als die Wahrheit Eine Dramödie in zwei Akten. Mit kaiserlichen Köstlichkeiten. Nur mit Reservierung. 20.00 Uhr | Bollmohr-Scheune 10|03 THE KING’S SINGERS / THEATER IM CONGRESSPARK 13|03Gernot Voltz – Ausverkauft! Kabarett. Der extremste Finanzbeamte Deutschlands hat die Ausstrahlung einer menschgewordenen Büroklammer, aber seine Mission ist für die Ewigkeit: Die Anerkennung des deutschen Steuersystems als Weltkulturerbe! 20.00 Uhr | Galerie Theater 13|03Klassik im Schwimmerbecken – Quatuor Hermès mit Tristan Cornut Die vier jungen Musiker bilden eine eingeschworene Gemeinschaft und berühren das Publikum mit ihrer Leidenschaft und künstlerischen Integrität. Internationale Preise und unzählige Tourneen in der ganzen Welt zeugen von ihrem meisterlichen Spiel und ihrer starken, individuellen Ausdruckskraft. 20.00 Uhr | Hallenbad 13|03 ZYDECO ANNIE & SWAMP CATS / LINDENHOF NORDSTEIMKE 13|03Zydeco Annie & Swamp Cats Seit Jahren wird die deutsche Musikerin Anja Baldauf zur leibhaftigen Zydeco Annie und taucht mit ihren Swamp Cats ein in die Cajun- und Zydeco-Musik Louisianas. Mit jedem Lied erzählt sie vom „Deep South“ Louisianas und trägt diese Magie weiter. Die Weite der Baumwollplantagen, heiße Nächte in den Bars von New Orleans, kreolische Lebensfreude, mystische Voodoo-Klänge aus den Sümpfen, dorthin entführt Sie Zydeco Annie mit ihrer Formation. 20.00 Uhr | Lindenhof Nordsteimke 25 15 26 FEBRUAR FREISCHWIMMER KULTURKALENDER 14|03Fette Hupe Konzert. Die Big Band Wolfsburg ist ein Ensemble der Musikschule Wolfsburg unter der Leitung von Nico Finke. Sie setzt sich aus ehemaligen und fortgeschrittenen Schülern aus allen Altersklassen zusammen. Das Repertoire der Band besteht neben Klassikern der Swing-Ära auch aus aktuellen Chart Hits. Die Big Band Wolfsburg präsentiert an diesem Abend einen Querschnitt aus ihrem aktuellen Programm. 20.00 Uhr | Hallenbad 15|03Exotik über dem Nierentisch. Figuren, Wandmasken, Gefäße – Keramik der Fünfziger Jahre Ausstellungseröffnung. Die Kultur der Fünfziger Jahre prägte eine ganze Generation und fasziniert als Retro-Style auch die Nachkommen. Kunst- und Alltagsgegenstände dieser Zeit lassen viele persönliche Erinnerungen wach werden, nicht zuletzt auch an Wolfsburgs stürmische Aufbaujahre. Kunst oder Kitsch? Kult oder Kultur? Die Bewertung der Goldscheider-Keramiken, die in der neuen Sonderausstellung zu sehen sind, kann heute schon mal schwerfallen. Ein Genuss für an Kunst und Design Interessierte und für Freunde und Sammler von Keramik ist die Schau in jedem Fall. Ausstellung vom 17.03. bis 02.08. 15.00 Uhr | Gartensaal/ Schloss Wolfsburg 17|03Scherben Schauspiel von Arthur Miller. Brooklyn, 1938: Sylvia Gellburg lebt ein unauffälliges Leben an der Seite ihres erfolgreichen Mannes Phillip. Die amerikanische Jüdin ist von einer geheimnisvollen Lähmung der Beine befallen, für die es keinen körperlichen Befund gibt. Liegt sie, wie Philip annimmt, in der Besessenheit seiner Frau mit den Schrecken der Berliner Kristallnacht begründet? Oder steht sie im Zusammenhang mit seiner eigenen zwiespältigen Haltung zum Judentum und mit der sexlosen und bitteren Ehe, die das Paar seit 20 Jahren führt? 19.30 Uhr | Theater im Congresspark 15|03 E XOTIK ÜBER DEM NIERENTISCH / SCHLOSS WOLFSBURG 16|03Die Schönen Mannheims Musik-Kabarett. Stimmgewaltig, ausdrucksstark und immer mit einem Augenzwinkern widmen sich die vier Powerfrauen in ihrem zweiten Programm „Ungebremst“ den kleinen und den großen Themen, dem Alltäglichen und Skurrilen, dem Naheliegenden und dem Abseitigen. In Kooperation mit dem Gleichstellungsreferat der Stadt Wolfsburg. 19.30 Uhr | Hallenbad 20|03Public Viewing zur partiellen Sonnenfinsternis Am 20. März ereignet sich über Deutschland ein Naturschauspiel. Der Mond schiebt sich zu einem großen Teil vor unsere Sonne. Wir möchten diese teilweise Sonnenfinsternis gemeinsam beobachten. Am Planetarium geben wir Finsternisbrillen aus und beobachten die Sonnenfinsternis mit speziell ausgerüsteten Teleskopen. Im Planetarium gibt es um 10.00 und 11.00 Uhr spannende Informationen rund um das Himmelsereignis. 9.00 Uhr | Planetarium 18|03The Ukulele Orchestra of Great Britain Konzert. Dieses erstklassige und spritzige Ensemble erobert mit seinem typisch britischen „Trockenhumor“ und virtuoser Instrumental-Anarchie das Publikum im Sturm. Die acht Ukulele-Spieler interpretieren Klassiker des Rock‘n‘Roll, Punk, Jazz und der klassischen Musik mit ihren „Bonsai-Gitarren“ völlig neu. 19.30 Uhr | Theater im Congresspark 19|03Gayle Tufts – Ausverkauft! Musik-Comedy. Wieder bietet sie, was man von ihr erwartet und wofür man sie liebt – nur jedes Mal ein bisschen besser. Um Liebe dreht sich „Love!“, das neue Programm von Gayle Tufts, und damit setzt sie erneut das Tipi in Brand. 20.00 Uhr | Hallenbad 25|03 NIGHT-WASH / HALLENBAD 19|03NDR Radiophilharmonie Konzert. Der britische Cembalist und Experte für Alte Musik Richard Egarr widmet sich in seinem Konzert zusammen mit der NDR Radiophilharmonie Bachs Englischen Orchestersuiten. 20.00 Uhr | Theater im Congresspark 26|03Schwingendes Licht – Die Rhythmogramme von Heinrich Heidersberger Vortrag von Benjamin Heidersberger und Bernd Rodrian, Wolfsburg. Heinrich Heidersberger reizte das Experimentelle. Bei seinen Rhythmo grammen handelt es sich um ab strakte Fotografien von Lichtquellen, die er mit einer eigens konstruierten Apparatur aufgenommen hat. Die Abbildung dieser Schwingungsbilder diente ursprünglich zur Visualisierung von Hochfrequenztechnik in der Wissenschaft. 19.00 Uhr | Planetarium 16|03 DIE SCHÖNEN MANNHEIMS / HALLENBAD 20|03Thomas Kreimeyer Steh-Greif-Kabarett. Thomas Kreimeyer betritt die Bühne ohne Text und so entsteht durch Gespräche mit dem Publikum ein sehr unterhaltender Abend. Von Lustspiel übers Drama bis zum Kabarett kann alles geschehen – und das tut es auch. 20.00 Uhr | Galerie Theater 21|03Die Optik sieht neu aus Eröffnung des neuen Optikbereichs des Phaeno. Die Erneuerung ist Teil einer Überarbeitung der Dauerausstellung zum 10. Geburtstag des Phaeno im Jahr 2015. Ein Highlight wird die Kunstinstallation „Spectral Landscape“ des amerikanischen Künstlers Peter Stephens sein. An ausgewählten Fenstern der Südfassade wird das Sonnenlicht mithilfe von speziellen Folien gebeugt und verwandelt so Teile der Ausstellung in ein beeindruckendes Farbenmeer. Phaeno Legende Bildung Bühne Freizeit Konzert Party Sonstiges Binewskis – Verfall einer radioaktiven Familie. (Katherine Dunn). Um den Zirkus erfolgreicher zu machen, züchtet Al Binewski gemeinsam mit seiner Frau eine genetisch mutierte Freakshow heran. Der Fischjunge Arturo lockt Massen in die Zelte und in seinem Windschatten entsteht sogar eine Sekte. Plötzlich will jeder so sein wie die Geeks – nämlich anders. Dieser Roman ist mehr als eine nette Geschichte. Hier geht es um Schicksale, Betrug, Hass, Liebe und fragwürdige Schönheitsideale. Sprachgewaltig poetisch und dabei unglaublich ehrlich, eklig, faszinierend und berührend. 22|03 Erwin Wurm Ausstellungseröffnung. 11.00 Uhr | Kunstmuseum 23|03Harold und Maude Schauspiel von Colin Higgins. Zwischen Harold und Maude entwickelt sich eine Liebe jenseits gesellschaftlicher Konventionen. Es ist die Beziehung eines neuro tischen Achtzehnjährigen aus gutem Hause und einer lebensfrohen Neunundsiebzigjährigen, die in gestohlenen Autos durch die Stadt rast und in einem Haus voller bizarrer Erinnerungsstücke lebt. Gemeinsam erleben Harold und Maude eine Zeit der Liebe, des Lernens und des Abschiednehmens. 20.00 Uhr | Theater im Congresspark 25|03Night-Wash – Ausverkauft! Comedy. Die nächste (Comedy-)Generation hat Deutschlands lustigsten Waschsalon übernommen und geht wieder auf große Deutschlandtour. Einmal im Jahr ist Night-Wash mit einer festen Besetzung in ausgewählten Städten in Deutschland unterwegs. 20.00 Uhr | Hallenbad Kinospezial im Lido Der Kinoabend mit Bierchen und Flammkuchen im Lido für nur 12 Euro! 26|03Night-Wash – Ausverkauft! Comedy. 20.00 Uhr | Hallenbad 27|03Martin Sonneborn Kabarett. Ein Abend mit Martin Sonneborn ist ein ganz unaufgeregtes Multimediaspektakel mit lustigen Filmen und brutaler politischer Agitation zugunsten von „Die Partei“, die in Deutschland immer noch unbemerkt nach der Macht greift. 20.00 Uhr | Hallenbad 20|03Balkan Beats it! Alle wissen: Bei Balkan-Beat geht die Post ab! Mit Äl Jawala, Jamaram und Rot-Front stehen drei Bands auf der Bühne, die den Saal unter Garantie zum Kochen bringen. 20.00 Uhr I Hallenbad 18|03 & 19|03 GAYLE TUFTS / HALLENBAD 21|03United Six und der Jazzchor der Musikschule Wolfsburg In den 60er-Jahren formierte sich die Band United Six. Ihre Musik orientierte sich an Interpreten wie James Brown, Ray Charles, Wilson Pikett, Otis Redding und anderen. Nach nunmehr 40 Jahren haben sich sechs Musiker wieder zusammengefunden und lassen die musikalische Tradition der Gruppe wieder aufleben. Ausgefallene Jazzstandards, eingängige Popsongs, Groovige Arrangements aus den Bereichen Rock und Fusion sowie Musicals beschreiben die stilistische Bandbreite des Jazz- und Popchores der Musikschule der Stadt Wolfsburg. 20.00 Uhr | Hallenbad 18|03Gayle Tufts – Zusatztermin Musik-Comedy. 20.00 Uhr | Hallenbad 19|03Das magische Auge: Das goldene Zeitalter des Surrealismus Real-Surreale Filmabende. Film von Jean Cocteau und Luis Buñuel. In Kooperation mit dem Internationalen Filmfest Braunschweig. 18.30 Uhr | Kunstmuseum FEBRUAR 15 FREISCHWIMMER KULTURKALENDER 28|03Volker Weininger Kabarett. Der preisgekrönte Kabarettist Volker Weininger hat die 40er-Schallmauer durchbrochen. Und wenn andere schon mit Mitte zwanzig ihre Autobiografie schreiben lassen, dann kann man ja auch mal selbst vorsichtig über die Schulter zurück blicken. Was war denn bis jetzt? 20.00 Uhr | Galerie Theater + + 28|03Indie-Disko-Gehn Party. Euer monatliches Upgrade aus Indie, Brit und Pop. 23.00 Uhr| Sauna-Klub 29|03 Osterspaziergang mit Hoffmann von Fallersleben und anderen Lyrikern Christin Langermann geht mit Gedichten von Hoffmann von Fallersleben und anderen Dichtern seiner Zeit auf einen symbolischen Osterspaziergang durch das Hoffmann-Museum. 15.00 Uhr | H offmann-vonFallersleben-Museum 26|03 SCHWINGENDES LICHT / PLANETARIUM Bier/Softgetränk + Flammkuchen + Kinokarte (Crème fraîche + Frische Champignons oder Schinken) Erhältlich bis 19.40 Uhr an Kinoabenden (Montag bis Donnerstag) Schachtweg 31 | 38440 Wolfsburg | Tel: 05361 2728123 | Mail: [email protected] Öffnungszeiten: Mo.- Fr.: 11.30 - 23.00 Uhr & Sa. 17.00 - 23.00 Uhr Sonntagsfrühstück: 10.00 - 14.00 Uhr 27 15 28 FEBRUAR FREISCHWIMMER KULTURKALENDER 15|02Kaluoka’hina – Das Zauberriff Ab 6 Jahren. Diese Show ist ein spannendes Fulldome-Abenteuer. Bei der witzigen Story um ein Riff in Gefahr, ein Mondgeheimnis und zwei Fische bleibt kein Auge trocken. Das tropische Riff Kaluoka’hina wird von einem Zauber vor Entdeckung geschützt. Als dieser Zauber gebrochen wird, machen sich die Fische Shorty und Jake auf den Weg, um das Riff zu retten. Weitere Termine unter www. planetarium-wolfsburg.de 14.30 Uhr | Planetarium 15|02Benny passt auf! Ab 3 Jahren. Eine Schweinegeschwistergeschichte nach Barbro Lindgren. 15.00 Uhr | Bollmohr-Scheune 07|02 DINOSAURIER UND DAS ABENTEUER DES FLIEGENS / PLANETARIUM KINDER 03|02Eine Reise über den Sternenhimmel – live Ferienprogramm für Kinder. Ab 6 Jahren. Mit Blick in den Sternenhimmel. Kommt mit auf eine Abenteuerreise in die Tiefen des Universums. Mit Lichtgeschwindigkeit reisen wir zu weit entfernten Sternen, vorbei an roten Riesen und weißen Zwergen, weiter zu einer Super Nova und vielleicht sogar in ein schwarzes Loch hinein. Auch am 26.03.und 31.03. jeweils um 11.00 Uhr. 11.00 Uhr | Planetarium 05|02Der Regenbogenfisch Ab 4 Jahren. Mit Blick in den Sternenhimmel. Begleitet den Regenbogenfisch in seine Unterwasserwelt. Mutig schließt er mit einem riesigen Blauwal Frieden und findet neue Freunde in der Tiefsee. Dabei lernt ihr, wie die Farben im Regenbogen entstehen und wie man Fische auch am Sternenhimmel finden kann. Weitere Termine unter www.planetarium-wolfsburg.de 16.00 Uhr | Planetarium 06|02Die Zeitblasenreise Ab 8 Jahren. Mit Blick in den Sternenhimmel. Michael und Annika entdecken im Keller ihres Opas eine Zeitblasenmaschine. Mit ihr reisen sie durch Raum und Zeit. Ihr Ausflug in das Weltall bringt sie zum Urknall und wieder zurück, vorbei an Galaxien und schwarzen Löchern, Planeten und explodierenden Sternen. Weitere Termine unter www.planetarium-wolfsburg.de 14.30 Uhr | Planetarium 05|02 D ER REGENBOGENFISCH / PLANETARIUM 05|02 O MA ADELE UND DAS GLÜCK AUS DER KISTE / BOLLMOHR-SCHEUNE 06|02 Geisterstunde im Schloss Gespensterführung für Kinder von 6-11 Jahren. Schlossgeister auf der Wolfsburg – gibt es sie oder gibt es sie nicht? Vielleicht begegnen die Kinder einem der „Schlossbewohner“. Aber keine Sorge, sie werden begleitet von der geistererprobten Frau Zahr, die auch viel über die Geschichte der Wolfsburg zu berichten weiß. Nach all den Aufregungen unterwegs erwartet die tollkühnen Schlossbesuchern ein schaurig-süßes Ende der Geisterstunde. Bitte Taschenlampen und gern auch gespenstische Kostüme mitbringen. 18.00 Uhr | Treffpunkt: Stadtmuseum in den Remisen 07|02Dinosaurier und das Abenteuer des Fliegens Ab 6 Jahren. Bei ihrem ersten Alleinflug verliert Lucy die Kontrolle über ihre kleine Maschine und landet im Zeitalter der Dinosaurier. Zusammen mit ihrem Vater reist sie über die verschiedenen Kontinente der damaligen Erde, begegnet vielen unterschiedlichen Dinosauriern und muss sich schließlich in Sicherheit bringen, als der „letzte Tag“ anbricht. Weitere Termine unter www.planetarium-wolfsburg.de 11.30 | Planetarium 08|02Oma Adele und das Glück aus der Kiste Ab 4 Jahren. Eine lebendige und neugierige Geschichte nach dem Bilderbuch von Imke Sönnichsen. 11.00 Uhr | Bollmohr-Scheune 08|02Zeitreise – Vom Urknall zum Menschen Ab 9 Jahren. Welche Farbe hatte der Urknall? Woher kommen die Sterne und wie ist das Leben entstanden? Das sind Fragen, die uns beschäftigen. Auf einer Zeitreise vom Urknall bis zum Menschen geben wir die Antworten. Werdet Zeuge von gewaltigen Sternenexplosionen und katastrophalen Kometeneinschlägen auf der Urerde! Weitere Termine unter www.planetarium-wolfsburg.de 13.00 Uhr | Planetarium 08|02Emil und die Detektive Erzähltheater von Marion Firlus und Ensemble nach Erich Kästner. Das braucht ein Detektivabenteuer: den Helden Emil Tischbein, den gefährlichen Räuber Gustav und Helfer, die den Helden bei seiner Jagd nach dem gestohlenen Geld unterstützen. Und dann ist da noch die Sicherheitsnadel, sozusagen das corpus delicti, wie die Kriminalisten zu sagen pflegen. Auch am 09.02. um 9.00 und 11.00 Uhr. 15.00 Uhr | Theater im Congresspark 11|02Das Geheimnis der Papierrakete Ab 6 Jahren. Was braucht man für eine fantastische Reise durch das Sonnensystem? Ganz einfach: Eine Papierrakete, ein Astronomiebuch und jede Menge Fantasie. Und schon geht die Abenteuerreise los. Sie führt vorbei an der Sonne, zu den Planeten und zu den Gasriesen mit den schönen Ringen. Weitere Termine unter www.planetarium-wolfsburg.de 16.00 Uhr | Planetarium 13|02Milliarden Sonnen – Eine Reise durch die Galaxis Ab 12 Jahren. Mit der Weltraummission Gaia steht ein wahrer Quantensprung in der Vermessung des Weltalls bevor. Der Satellit soll eine Milliarde Sterne der Milchstraße in 3D vermessen. Die 360°-Show erzählt die Geschichte der Suche nach den Entfernungen zu den Sternen und dem Verständnis des Weltalls. Das Programm wurde in Zusammenarbeit der Europäischen Weltraumorganisation mit Planetarien aus ganz Europa produziert. Weitere Termine unter www.planetarium-wolfsburg.de 17.30 Uhr | Planetarium 13|02Mut und Wut und grüne Socken Ab 6 Jahren. Eine witzige Nein-SageGeschichte. 19.00 Uhr | Bollmohr-Scheune 08|02 EMIL UND DIE DETEKTIVE / THEATER IM CONGRESSPARK 10|02König & König Ein Stück von Niels Klaunick frei nach Motiven des Kinderbuches „König & König“ von Linda de Haan und Stern Nijland. Ein Stück über Freundschaft und Toleranz und darüber, dass beides gar nicht so kompliziert ist, wie es scheint. Auch um 11.00 Uhr. 9.00 Uhr | Hallenbad 14|02Das kleine 1x1 der Sterne Ab 6 Jahren. Mit Blick in den Sternenhimmel. Mit dem Wünschen soll man vorsichtig sein. Als Mark und seine Freunde ein neues Fernrohr ausprobieren, sehen sie den großen Wagen, das Sternbild Kassiopeia und auch den Polarstern. Plötzlich entdecken sie Sternschnuppen und Tim wünscht sich, einmal zum Mond zu fliegen. Dieser Wunsch geht schneller in Erfüllung, als er ahnt. Weitere Termine unter www.planetarium-wolfsburg.de 14.30 Uhr | Planetarium Legende Bildung Bühne Freizeit Konzert Party Sonstiges FEBRUAR 15 FREISCHWIMMER KULTURKALENDER 15|02 BENNY PASST AUF! / BOLLMOHR-SCHEUNE 17|02Bloeddruk (Blutdruck) Tanztheaterstück. Beeindruckende Tanzperformance mit Filmeinspielungen, die die Zuschauer mit der knallharten Realität von Jugendlichen aus problematischen Verhältnissen konfrontieren. Die Story basiert auf Interviews mit jugendlichen Straftätern. Angesprochen werden unter anderem die Themen Drogen, „Loverboys“, Aggression, Freundschaft, Selbstwertgefühl und Frustration. 19.00 Uhr | Theater im Congresspark 18|02Die Bremer Stadtmusikanten Musikalische Inszenierung nach dem berühmten Märchen der Gebrüder Grimm. Regisseur Herman Vinck gelingt es mit seinem Ensemble auf überzeugende Weise, Dialoge auf ein absolutes Minimum zu beschränken und die Geschichte mit nonverbalen Mitteln zu erzählen. Mit Musik, Mimik, Gestik und einer wunderbar gestalteten Körpersprache. Auch die Instrumentierung mit Saxofon, Querflöte, Akkordeon und Xylofon ist ein echter Leckerbissen. 17.00 Uhr | Theater im Congresspark 21|02Im Sternenreich der Götter – Mythen und Legenden Ab 6 Jahren. Mit Blick in den Sternenhimmel. Wie in einem magischen, himmelweiten Bilderbuch lesen die Menschen seit Jahrtausenden in den Sternen. Darin erblickten sie fantastische Gestalten, Götter und Fabelwesen. Sie dachten sich Geschichten dazu aus: Über schöne Prinzessinnen, tapfere Helden und böse Kreaturen. Weitere Termine unter www.planetarium-wolfsburg.de 13.00 Uhr | Planetarium 22|02Der Besuch Ab 4 Jahren. Neues vom Bauernhof Mullewapp. 11.00 Uhr | Alvar-Aalto-Kulturhaus 22|02Tabaluga und die Zeichen der Zeit Ab 8 Jahren. Mit Geschepper geht es los: Der Wecker, der den kleinen grünen Drachen Tabaluga jeden Morgen weckt, fällt um und rührt sich nicht mehr. Natürlich denkt Tabaluga die Zeit sei stehen geblieben! Und schon sind Drache und Publikum mittendrin im Abenteuer. Tabaluga macht sich auf die Suche nach dem Wesen der Zeit. Weitere Termine unter www.planetarium-wolfsburg.de 16.00 Uhr | Planetarium 24|02Feindberührung 2.0 Ab 12 Jahren. Ein Videofilm über Computergewalt lässt den bosnischen Schulhausmeister (er ist gegen Ballerspiele) und den Schüler Ben (er ist voller Vorurteile gegen den Ausländer) aneinander geraten. Die Begegnung der beiden ist wie eine „Feindberührung“, taktisch abwartend, dann wieder aggressiv emotional. Auch um 11.00 Uhr. 9.00 Uhr | Hallenbad 01|03Frühlingsgrüße Kreativprogramm für Kinder von 5 bis 12 Jahren. Freier Eintritt. 15.00 Uhr | H offmann-vonFallersleben-Museum 01|03Nur ein Tag Stück von Martin Baltscheit. Als Wildschwein und Fuchs der Eintagsfliege beim Schlüpfen zusehen, wissen sie schon, dass es besser wäre, gleich abzuhauen. Es bleibt ihr doch nur ein einziger Tag Lebenszeit! Wer sagt ihr die Wahrheit? Auch am 02.03. um 10.00 Uhr. 15.00 Uhr | Theater im Congresspark 25|02Angstmän Ein panisches Kammerspiel von Hartmut El Kurdi. Jennifer ist diese Nacht allein, also wird die Liste mit den verbotenen Dingen abgearbeitet. Plötzlich rumpelt es in der Wohnung. Und siehe da! Im Schrank hockt einer: Der zerknautschte Superheld Angstmän hat sich verflogen auf der Flucht vor Pöbelmän, dem gemeinsten Superheldenschwein aller Galaxien. Auch um 11.00 Uhr. 9.00 Uhr | Hallenbad 27|02Peter Pan Schauspiel mit Musik in sehr einfachem Englisch, nach James Matthew Barrie. Für Schüler der Gymnasien ab 6. Klasse, der Realschulen ab 7. Klasse sowie der Hauptschulen und vergleichbarer Schularten ab 8. Klasse. Das TNT Theatre Britain verleiht dem Klassiker neuen Glanz und entführt das Publikum in eine fantastische Welt. 10.00 Uhr | Theater im Congresspark 15|02 KALUOKA’HINA / PLANETARIUM 01|03Die Eroberung des Kosmos Ab 10 Jahren. Vor 50 Jahren lieferten sich Amerika und Russland einen erbitterten Wettkampf. Seien Sie dabei, wenn Yuri Gagarin als erster Mensch ins All fliegt und Neil Armstrong den Mond betritt. Erleben Sie den Beginn eines neuen Zeitalters und die Eroberung des Kosmos! Weitere Termine unter www.planetarium-wolfsburg.de 17.30 Uhr | Planetarium 06|03Willkommen im Piratenhotel Ab 6-10 Jahren. Verreisen wie die Großen, einchecken im „Kinderhotel“ und sich von einem tollen Programm überraschen lassen! Start ist am Freitag um 18.00 Uhr, Check-out Samstag um 10.00 Uhr. Weitere Informationen und Anmeldung unter www.wob4u.de/ mehrgenerationenhaus.html 18.00 Uhr | Mehrgenerationenhaus 12|03 BEAUTY OR BEAST / HALLENBAD 27|02Das Geheimnis der Bäume Ab 6 Jahren. Mit Blick in den Sternen himmel. Die zwei liebe- und temperamentvollen Charaktere Dolores (ein Marienkäfer) und Mike (ein Glühwürmchen) erzählen auf unterhaltsame Weise wie Bäume funktionieren, wie sie Wasser gegen die Schwerkraft bis in die Spitzen der Krone transportieren, wie Bäume atmen, warum Blätter grün sind und was die Sonne damit zu tun hat. Weitere Termine unter www.planetarium-wolfsburg.de 16.00 Uhr | Planetarium 07|03Zilly, die Zauberin Ab 4 Jahren. Eine HokuspokusGeschichte nach Korky Paul. 15.00 Uhr | Bollmohr-Scheune 07|03Der Junge im Bus Stück von Suzanne van Lohuizen. An seinem zwölften Geburtstag ging Wichards Mutter für immer fort und ließ ihn allein zurück. Seitdem ist ein Bus sein Zuhause. Unterstützt wird er von Karolien, die mit ihm umherfährt und für ihn sorgt. Um dem Gefühl der Verlassenheit zu entkommen, lädt Wichard sich gern Besucher ein. Weitere Termine unter www.theater.wolfsburg.de. 18.00 Uhr | WVG-Bus 08|03Die Entdeckung des Weltalls Ab 10 Jahren. Mit Blick in den Sternenhimmel. Was unterscheidet Planeten von Sternen? Wo sind die bekannten Sternbilder zu finden? Der „Geist“ Galileo Galileis begleitet die Zuschauer auf einem Streifzug durch den nördlichen Sternenhimmel und bringt ihnen astronomisches Grundwissen sowie historische Fakten nahe. Weitere Termine unter www.planetarium-wolfsburg.de 19.00 Uhr | Planetarium 12|03Beauty or Beast Theaterstück in englischer Sprache mit viel Musik. Wenn du dich entscheiden müsstest, was wärst du lieber: ein freundliches Monster oder eine zickige Schönheit? Ausgehend von dem berühmten Märchen „Die Schöne und das Biest“ beschäftigt sich dieses in leicht verständlichem Englisch aufgeführte Kinderstück mit der Frage, was Schönheit eigentlich ist und ob schön zu sein wirklich glücklich macht. Auch um 11.00 Uhr. 9.00 Uhr | Hallenbad 18|03Krieg – Stell dir vor, er wäre hier Stück nach dem Roman von Janne Teller. Stell dir vor, hier, in Europa, herrscht Krieg. Die demokratischen Staaten sind zusammengebrochen und faschistische Diktaturen entstanden. Wer kann, flieht in den Nahen Osten, wie der 14-jährige Protagonist dieser Geschichte, der aus Deutschland stammt. Er fühlt sich dort als Mensch dritter Klasse, erfährt Ausgrenzung und Fremdenhass. Auch um 11.00 Uhr. 9.00 Uhr | Hallenbad 18|03Lars – Der kleine Eisbär Ab 4 Jahren. Mit Blick in den Sternenhimmel. In dem spannenden Abenteuer „Kleiner Eisbär in der Walbucht“ von Hans de Beer rettet Eisbär Lars die Wale vor den Walfängern und aus einer großen Not, in die sie durch das Abschmelzen eines Gletschers geraten sind. Die Produktion führt von den Bären am Himmel zu der liebevoll erzählten Geschichte von Lars und seinen Freunden bis zur Arktis. Weitere Termine unter www.planetarium-wolfsburg.de 16.00 Uhr | Planetarium 20|03Die Kartoffelsuppe Ab 6 Jahren. Das Theater Grüne Soße zeigt ein im wörtlichen Sinne nahrhaftes Theater-Erlebnis. Weitere Informationen unter www.wob4u.de/ flipflop.html 15.00 Uhr | F lip-Flop/Bürgerzentrum 20|03 NICOLAS, WO WARST DU? / FZH DETMERODE 29 15 30 FEBRUAR FREISCHWIMMER 20|03Nicolas, wo warst du? Ab 4 Jahren. Das Cargo Theater zeigt ein Theaterstück mit Objekten nach dem Bilderbuch von Leo Lionni. Weitere Informationen unter www.wob4u.de/fzh-detmerode.html 15.00 Uhr | FZH Detmerode 21|03Auf der Suche nach unseren kosmischen Ursprüngen Ab 10 Jahren. Mit Blick in den Sternenhimmel. Vor 400 Jahren beobachtete Galilei in Padua den Himmel mit einem neuen Instrument, dem Teleskop. Seither hat sich das Bild von unserer Welt gewandelt. Weitere Termine unter www.planetariumwolfsburg.de 17.30 Uhr | Planetarium KULTURKALENDER 27|03Kinderdisco Mit heißen Rhythmen und witzigen Spielen! Eingang Dessauer Straße. Weitere Informationen unter www.wob4u.de/fbz-westhagen.html 14.00 Uhr | FBZ Westhagen 05|03OmU-Tag: Magic in the Moonlight Komödie | USA 2014 | 98 Min. | FSK o.A. In Englisch mit deutschen Untertiteln. Originaltitel: Magic in the Moonlight. 20.30 Uhr | Hallenbad 28|03bis 06|04 Mitmachlabor: Fliegende Eier Osterprogramm. Gestaltet windschnittige bunte Ostereier und lasse sie anschließend im Windkanal fliegen! Dazu werden große Styropor-Eier dekoriert und mit bunten Federn bestückt, damit sie im Windstrom in die Luft getragen werden. 14.00 Uhr | Phaeno 08|03bis 11|03 Timbuktu Drama | FR/Mauretanien/Mali 2014| 96 Min. | FSK 12 Eindringliches Drama über den Einfluss von Dschihadisten auf das alltägliche Leben der Menschen in Timbuktu und Umgebung. Regie: Abderrahmane Sissako. 20.30 Uhr | Hallenbad 29|03 DIE ENTDECKUNG DER UNENDLICHKEIT / HALLENBAD 22|03Eine wilde Osterhexerei Ab 3 Jahren. Eine witzige Oster geschichte. 11.00 Uhr | Bollmohr-Scheune 25|03bis 26|03 Warm eingepackt Ferienaktion. Kuschelige Eierwärmer selber häkeln. Weitere Informationen unter www.wob4u.de/abenteuerspielplatz-buntspecht.html 14.00 Uhr | Abenteuerspielplatz Buntspecht 29|03 E IERSALAT BEI FAMILIE KLOPFER / BOLLMOHR-SCHEUNE 26|03bis 27|03 Blau und Rosa Theaterworkshop. Die teilnehmenden Kinder sollten Interesse an Theater-, Bewegungs- und Schauspielszenen haben. Weitere Informationen unter www.wob4u.de/fzh-detmerode.html 9.00 Uhr | FZH Detmerode 27|03Wo die wilden Kerle hausen ... Ab 6-10 Jahren, für Jungs. Suppe über dem Lagerfeuer kochen ... durch den Wald pirschen auf der Suche nach Abenteuern ... einen wilden Kerl aus Ton entstehen lassen. Anmeldung bis 06.03. Weitere Informationen und Anmeldung unter www.wob4u.de/ flipflop.html 10.00 Uhr | Flip-Flop/Bürgerzentrum 27|03Für Leckermäulchen Ferienaktion. Osterbrot, Osterhasen oder Bilbys backen. Erfahrt, warum es in Australien keine Osterhasen mehr gibt und lauscht dem Märchen von den Ostereierdieben. Weitere Informationen unter www.wob4u.de/ abenteuerspielplatz-buntspecht.html 14.00 Uhr | Abenteuerspielplatz Buntspecht KINO 28|03 S CHLÜPFENDE KÜKEN / PHAENO 28|03bis 06|04 Schlüpfende Küken Osterprogramm. Kinder und Erwachsene können in den Osterferien im Phaeno Küken beim Schlüpfen beobachten. Ungefähr 400 Bruteier von unterschiedlichen Hühnerrassen werden in den extra bereitgestellten Schaubrüter eingelegt. In der Osterzeit schlüpfen dann voraussichtlich täglich Küken vor den Augen der Besucher. Nach dem Schlupf kommen die Küken vom Schaubrüter in ein spezielles Freilaufgehege und werden anschließend wieder nach Fallersleben zu den Züchtern gebracht. Phaeno 29|03Eiersalat bei Familie Klopfer Ab 3 Jahren. Eine lustige Ostergeschichte. 15.00 Uhr | Bollmohr-Scheune 30|03Eierkunst Ferienaktion. Wir färben und bemalen Ostereier mit Naturfarben. Weitere Informationen unter www.wob4u.de/ abenteuerspielplatz-buntspecht.html 14.00 Uhr | Abenteuerspielplatz Buntspecht 31|03Hoppel oder Stups – Baut eine Osterhasenpuppe Ab 3,5 Jahren. Eine lustige, fantasievolle Handpuppe entsteht. 15.00 Uhr | Bollmohr-Scheune 31|03Lightpainting Ab 10 Jahren. Malen mit Licht und mit der Kamera für die Ewigkeit festhalten. Weitere Informationen unter www.jugendhaus-ass.de 15.00 Uhr | Jugendhaus ASS 22|03 E INE WILDE OSTERHEXEREI / BOLLMOHR-SCHEUNE 01|02bis 04|02 Im Labyrinth des Schweigens Drama | DE 2014 | 123 Min. | FSK 12 Packendes Drama um einen engagierten jungen Anwalt, der im Deutschland der 50er-Jahre gegen einen ehemaligen Auschwitz-Wärter, der mittlerweile im Schuldienst tätig ist, ermitteln will. Regie: Giulio Ricciarelli. 20.30 Uhr | Hallenbad 15|02bis 18|02 Yaloms Anleitung zum Glücklichsein Doku/Biographie | CH 2014 | 77 Min. | FSK o.A. Porträt des berühmten Psychiaters und Schriftstellers Irvin D. Yalom. Regie: Sabine Gisiger. 20.30 Uhr | Hallenbad 08|02 M R. TURNER – MEISTER DES LICHTS / HALLENBAD 05|02OmU-Tag: Citizenfour Doku | DE/USA 2014 | 113 Min. | FSK o.A. In Englisch mit deutschen Untertiteln. Originaltitel: Citizenfour. Faszinierender Doku-Thriller über Flucht und Enthüllungen des Whistleblowers Edward Snowden. Regie: Laura Poitras. 20.30 Uhr | Hallenbad 08|02bis 11|02 Mr. Turner – Meister des Lichts Drama/Biographie | GB 2014 | 150 Min. | FSK 6 Biopic über den berühmten Landschaftsmaler J.M.W. Turner. Vom Vete ran des britischen Sozialkinos Mike Leigh, mit seinem Lieblingsdarsteller Timothy Spall in der Titelrolle. Regie: Mike Leigh. 20.30 Uhr | Hallenbad 12|02OmU-Tag: Mr. Turner – Meister des Lichts Drama/Biographie | GB 2014 | 150 Min.| FSK 6 In Englisch mit deutschen Untertiteln. Originaltitel: Mr. Turner. 20.30 Uhr | Hallenbad 12|03OmU-Tag: Café Olympique – Ein Geburtstag in Marseille Komödie | FR 2014| 96 Min. | FSK 6 In Französisch mit deutschen Untertiteln. Originaltitel: Au fil d’Ariane. Märchenhafte Komödie über eine Frau, die aus ihrem Alltag ausbricht und Überraschungen am laufenden Band erlebt. Regie: Robert Guédiguian. 20.30 Uhr | Hallenbad 19|02OmU-Tag: Yaloms Anleitung zum Glücklichsein Doku/Biographie | CH 2014 | 77 Min. | FSK o.A. In Englisch mit deutschen Untertiteln. Originaltitel: Yalom’s Cure. 20.30 Uhr | Hallenbad 22|02bis 25|02 My Old Lady Komödie/Drama | USA/FR 2014 | 107 Min. | FSK 12 Komödie um einen Amerikaner (Kevin Kline), der nach Paris kommt und sein Erbstück, eine Villa, verkaufen will. Doch die aktuelle Bewohnerin, eine alte Dame (Maggie Smith), will nicht ausziehen. Regie: Israel Horovitz. 20.30 Uhr | Hallenbad 26|02OmU-Tag: My Old Lady Komödie/Drama | USA/FR 2014 | 107 Min. | FSK 12 In Englisch mit deutschen Untertiteln. Originaltitel: My Old Lady. 20.30 Uhr | Hallenbad FEBRUAR 15 FREISCHWIMMER KULTURKALENDER 12|03 CAFÉ OLYMPIQUE / HALLENBAD 26|03OmU-Tag: Die Wolken von Sils Maria Drama | DE/FR/CH 2014 | 124 Min. | FSK 6 In Englisch mit deutschen Untertiteln. Originaltitel: Clouds of Sils Maria. 20.30 Uhr | Hallenbad 08|03 TIMBUKTU / HALLENBAD 15|03bis 18|03 The Homesman Western/Drama | USA 2014 | 123 Min. | FSK 16 Traditionsbewusster und doch unkonventioneller Western, in dem eine junge Frau (Hilary Swank) und ein alter Haudegen einen mühseligen Treck zurück in die Zivilisation führen. Regie: Tommy Lee Jones. 20.30 Uhr | Hallenbad 19|03OmU-Tag: The Homesman Western/Drama | USA 2014 | 123 Min. | FSK 16 In Englisch mit deutschen Untertiteln. Originaltitel: The Homesman. 20.30 Uhr | Hallenbad 22|03bis 25|03 Die Wolken von Sils Maria Drama | DE/FR/CH 2014 | 124 Min. | FSK 6 Faszinierende Psychostudie über eine ältere Schauspielerin (Juliette Binoche), die sich bei der Arbeit an einem Theaterstück mit ihrem jüngeren Selbst konfrontiert sieht. Regie: Olivier Assayas. 20.30 Uhr | Hallenbad IMPRESSUM FREISCHWIMMER Heft Nr. 40, Ausgabe Februar-März 2015 Herausgeber: Hallenbad-Kultur am Schachtweg Schachtweg 31, 38440 Wolfsburg Tel.: (05361) 27 28-100, [email protected], www.hallenbad.de Chefredakteurin: Anna Deileke [AD] // Hallenbad Tel.: (05361) 27 28-113, [email protected], www.hallenbad.de 29|03bis 01|04 Die Entdeckung der Unendlichkeit Drama/Biographie| GB 2014 | 123 Min. | FSK o.A. Bewegendes Drama über das Verhältnis des brillanten Physikers Stephen Hawking und seiner Frau Jane. Regie: James Marsh. 20.30 Uhr | Hallenbad 02|04OmU-Tag: Die Entdeckung der Unendlichkeit Drama/Biographie| GB 2014 | 123 Min. | FSK o.A. In Englisch mit deutschen Untertiteln. Originaltitel: The Theory of Everything. 20.30 Uhr | Hallenbad 22|03 DIE WOLKEN VON SILS MARIA / HALLENBAD 01|02 QUATSCH UND DIE NASENBÄRBANDE / HALLENBAD KINDERKINO 01|0208|02, 15|02, 22|02 und 01|03 Quatsch und die Nasenbärbande Kinderfilm/Komödie| DE 2014 | 82 Min.| FSK o.A. Schräges Kinderabenteuer, das Slapstick-Comedy, Musical und Gesellschaftssatire mixt. In einem Durchschnittsdorf wehren sich die Kinder gegen den Ansturm von Konsum forschern. Regie: Veit Helmer. 15.30 Uhr | Hallenbad 08|0315|03, 22|03 und 29|03 Finn und die Magie der Musik Drama| NL/BE 2013 | 91 Min. | FSK o.A. Märchenhaftes Drama um einen Jungen, der heimlich Geige spielen lernt, um seiner verstorbenen Mutter nahe zu sein. Regie: Frans Weisz. 15.30 Uhr | Hallenbad STUMMFILMKONZERT IM GROSSEN SCHWIMMERBECKEN PANZERKREUZER Agentur (Gestaltung/Organisation): raum26-idee & design Backhaus-Oueslati Kudelka Kubiczek GbR Am Sandberg 26, 38442 Wolfsburg, Tel.: (05362) 50 19 14 [email protected], www.raum26.de Koordination: Nicole Kudelka // raum26 Redaktionelle Mitarbeit: Ali Altschaffel [Ali], Andrea Behrens [AB], Nicole Froberg [NF], Marc Halupczok [MH], Christiane Heuwinkel [CH], Viola Janz [VJ], Nicole Kudelka [NiK], Bernd Rodrian [BRo], Dirk Schlesier [DS], Annette Siemer [AS] Layout/Satz: Merle Backhaus-Oueslati, Thomas Kubiczek // raum26 Lektorat: Natascha Korol 01|03 MAGIC IN THE MOONLIGHT / HALLENBAD 01|03bis 04|03 Magic in the Moonlight Komödie | USA 2014 | 98 Min. | FSK o.A. In Woody Allens romantischer Komödie sorgen Colin Firth und Emma Stone im milden Licht der französischen Riviera für ein erotisches Funkenfeuerwerk. Regie: Woody Allen. 20.30 Uhr | Hallenbad Fotografie: Ali Altschaffel, Eckhard Backhausen, Anna Deileke, Lars Hung, Thomas Kubiczek, Lars Landmann, Matthias Leitzke, Kerstin Müller, Bernd Rodrian, Grischa Roosen-Runge, Janina Snatzke, Kai-Uwe Wonneberger Anzeigen: Frank Rauschenbach // Hallenbad Tel.: (05361) 27 28-101, [email protected] Anna Deileke // Hallenbad Tel.: (05361) 27 28-113, [email protected] Druck: Sigert GmbH-Druck- und Medienhaus, Ekbertstraße 14, 38122 Braunschweig, Tel.: (0531) 8 09 29 36, www.sigert.de Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Für unaufgefordert zugesandte Materialien übernehmen wir keine Haftung. POTEMKIN LIVE AM FLÜ G EL: EUNIC E MARTINS 11. APRIL UM 21.30 UHR WWW.HALLENBAD.DE 31 FEBRUAR 15 FREISCHWIMMER JUGEND 33 wer zur Quelle will, muss GeGen den strom scHwimmen. Illustration: Ali Altschaffel Hermann Hesse Au sv er ka uf t! HerzlicHen GlückwunscH zum 5-jäHriGen jubiläum und vielen dank für die Gute zusammenarbeit! Galerie Theater Programmübersicht Februar bis März ALLES KOMMT ZUR SPRACHE Mit einem neuen Förderkonzept für Kindertagesstätten sollen Kinder noch gezielter zum Sprechen animiert werden. Die ersten neun Kitas setzen das Programm jetzt um. Matthias Brodowy & Werner Momsen Gernot Voltz SIMO S PE ZIA U L CL B! Samstag, 7. März DE BEKANN Sebastian Nitsch AUS DEM Volker Weininger Sebastian Nitsch Maxi Schafroth & Markus Schalk Samstag, 21. Februar Se b a st ia n N it sc h T Samstag, 14. Februar Gernot Voltz Freitag, 13. März ka uf t! Thomas Kreimeyer Au sv er Freitag, 20. März Volker Weininger Samstag, 28. März Matthias Brodowy & Werner Momsen Maxi Schafroth & Markus Schalk Thomas Kreimeyer Alle Karten kosten 18 Euro im Vorverkauf und sind direkt im Hallenbad (Öffnungszeiten: Mo. bis Fr. von 9 bis 17 Uhr), an den bekannten Vorverkaufsstellen und im Internet unter www.hallenbad.de oder www.reservix.de erhältlich. Tickets an der Abendkasse kosten 20 Euro, wenn noch vorhanden. Rein ins Sprachgewühl, dann klappt das schon mit dem Deutschlernen. Am besten spielerisch, im Kindergarten, und zwar so früh wie möglich. Doch das sogenannte Sprachbad allein reicht nicht aus, davon ist auch Michael Kählke, Abteilungsleiter Kindertagesbetreuung im Geschäftsbereich Jugend, überzeugt. Deshalb hat die Stadt mit Claudia Krebs schon früh eine Fachberaterin für Sprachbildung und Sprachförderung in den Wolfsburger Kindertagesstätten eingestellt. Mittlerweile ist ein Gesamtrahmenkonzept entstanden, das den Bogen von der Krippe bis zur Erwachsenenbildung spannt. Seit 2013 ist Dr. Verena Kirchner von der Volkshochschule Wolfsburg als Sprachkoordinatorin dafür zuständig. Im Dialog mit Claudia Krebs hat sie das Sprachbildungskonzept speziell für Kindertagesstätten weiterentwickelt. „Fast die Hälfte der 54 Wolfsburger Kitas hat in den nächsten Jahren die Chance, das neu konzipierte Sprachförderprogramm umzusetzen und damit ihre Sprachbildung neu aufzustellen oder weiterzuentwickeln“, sagt Dr. Verena Kirchner. Und dafür gibt es reichlich Unterstützung: zusätzliche Personalressourcen, einen eigenen Coach für jede Kita sowie gezielte Fortbildungsmaßnahmen. Seit Januar 2015 setzen die ersten neun Kindertagesstätten das neue Sprachförderkonzept um. Es sind Kindertages- »DIE SPRACHFÖRDERUNG SOLL WIE BEILÄUFIG IN DEN KITAALLTAG EINFLIESSEN UND SO IHRE WIRKUNG ENTFALTEN.« stätten, die schon länger ihren Fokus auf die Sprachförderung setzen oder besondere soziale oder demografische Ausgangsbedingungen haben, etwa weil sie besonders viele Flüchtlingskinder oder Kinder aus Südeuropa betreuen. Noch ein Sonderprogramm, noch mehr Aufgaben für die Erzieherinnen und Erzieher? „Nein, das soll es gerade nicht sein“, versichert Michael Kählke. Im Gegenteil. Die Sprachförderung soll wie beiläufig in den Kita-Alltag einfließen und so ihre Wirkung entfalten. Anknüpfungspunkte gibt es dafür viele: bei der Begrüßung, beim Frühstück, beim Morgenkreis, beim Spielen – keine Situation, die sich nicht eignen würde, um die Kinder zum Sprechen zu animieren oder sie in einen Dialog zu verwickeln, der über einzelne Sätze hinausgeht und bei den Interessen der Kinder ansetzt. „Studien haben gezeigt, dass der Sprachanteil von Erzieherinnen und Erziehern oft höher ist als der der Kinder“, sagt Dr. Verena Kirchner. „Deshalb haben wir alltagsintegrierte Ansätze entwickelt, mit denen Impulse zum Sprechen gesetzt werden“. Darum auch der Coach: Er soll die Kitafachkräfte dafür sensibilisieren und ihnen die kleinen Tricks vermitteln, mit denen sie die Aufmerksamkeit auf die Sprache lenken können. [AS] 15 34 FEBRUAR FREISCHWIMMER KULTUR FEBRUAR 15 FREISCHWIMMER KULTUR MIT DER BIBLIOTHEK AUF DEM SOFA DAS DIGITALE ANGEBOT DER STADTBIBLIOTHEK 250.000 konventionelle Titel, 10.000 online verfügbare Medien und 13 Prozent digitale Nutzer – noch ist die virtuelle Welt klein. Doch das soll sich ändern. „Wir wollen dieses wunderbare Medium für das Publikum sichtbar machen. Es ist eine großartige Ergänzung zum klassischen Angebot und keine Leserschaft geht leer aus“, sagt die Bibliotheksleiterin Petra Buntzoll. Die Bibliocard ist die Eintrittskarte in die physische und digitale Bücherwelt der Stadtbibliothek. Passwort, Onleihe-App und Henry Kissingers „Weltordnung“ oder „Kinder der Freiheit“, der neueste Bestseller von Ken Follett, sind für 21 Tage auf Handy, Tablet oder E-Book-Reader verfügbar – ohne einen Fuß in die Bibliothek gesetzt zu haben. „Und wenn ich in Südspanien in der Sonne sitze, kann ich dort bequem weiterlesen“, schwärmt die stellvertretende Bibliotheksleiterin Annette Rugen, die zusammen mit Hans-Josef Menzel das Onleihe-Projekt betreut. Ein lukratives Angebot, vor allem in Anbetracht der Kosten: Die Bibiliocard kostet jährlich 15 Euro – und da ist alles mit drin. „Damit hat die Stadtbibliothek 24 Stunden an sieben Tagen die Woche geöffnet“, bringt es Uwe Nüstedt, zuständig für die Öffentlichkeitsarbeit, auf den Punkt. „Das wissen bloß viele nicht.“ In der Wolfsburger Stadtbibliothek ist man stolz auf die Bandbreite des digitalen Angebotes, das eben nicht nur aus den E-Book-Bestsellern besteht. Da wäre zum Beispiel die große internationale Zeitungsdatenbank „Library-Press-Display“ mit 3.000 Zeitungen aus 90 Ländern in über 60 Sprachen. 45 italienische Zeitungen, 45 spanische, 55 türkische, 22 ukrainische, 19 thailändische … „Ein fantastisches Fotos: Ali Altschaffel Wo bitte geht es in die virtuelle Welt der digitalen Medien? Gehen Sie doch einfach mal in die Stadtbibliothek im Alvar-Aalto-Kulturhaus. Jenseits der endlosen Bücherregale und der Stille der Leseräume tut sich dort die unsichtbare Welt der digitalen Medien auf: E-Books, Hörbücher, internationale Zeitungen und Zeitschriften, Musik zum Streamen, Datenbanken und Enzyklopädien. Das Team der Stadtbibliothek ist auf dem neuesten technischen Stand Instrument, um sich ein umfassendes Bild der politischen Ereignissen zu machen“, sagt Annette Rugen. Nichts gegen Wikipedia, aber wer ein Referat für die Schule oder die Uni schreibt, darf das freie Online-Lexikon nicht als Quelle nutzen. Die Alternative heißt „Munzinger-Archiv“, ein gigantischer Schatz an Informationen aus vielen Wissensbereichen. Kindler-Literaturlexikon, Duden-Werk, Brockhaus oder die berühmte Britannica Library, die einen wahren Informations kosmos jenseits von Wikipedia erschließt – alles direkt vom Sofa aus zu haben. Bei dem „Monster-Angebot“ der „NaxosLibrary“, dessen Herzstück die klassische Musik mit über 100.000 CDs zum Streamen ist, kommt die Leiterin der Musikbibliothek, Judith Slembeck, ins Schwärmen. „Sie können sich eine eigene Sammlung anlegen, in die Neuerscheinungen reinhören und sich Booklets anschauen“, sagt sie. Einzige Voraussetzung: eine gute Internetverbindung. Als besonderen Service bietet »WIR WOLLEN DIESES WUNDERBARE MEDIUM FÜR DAS PUBLIKUM SICHTBAR MACHEN.« die Stadtbibliothek begleitend zu den Konzerten am Wolfsburger Theater eine Musikliste an. Da kann man vorab schon mal ins Konzert reinhören. Und was gibt es für Kinder? Zum Beispiel das interaktive Bilderbuchkino „onilo.de“ mit liebevoll animierten Geschichten für Kinder im Alter von eins bis zehn oder die „Antolin“-Bücher mit hinterlegten Fragen, die die Kinder am PC beantworten können. Oder „Tip-Toi“ – Bücher, die man mit einem speziellen Stift zum Sprechen bringen kann. „Das lieben Kinder“, sagt Uwe Nüstedt. Dass sich Computerspiele wunderbar dazu eignen, alle Altersgrenzen einzureißen, auch das erlebt man in der Stadtbibliothek. „Spielend lernen, lernend spielen“, so das Motto. Bei den regelmäßig stattfindenden gemeinschaftlichen Computerspielen lernen Erwachsene von Kindern und umgekehrt. Berührungsängste mit E-Book und Co.? In der Stadtbibliothek räumen die Mitarbeiter alle Hürden aus dem Weg. Dank Smartphone-Schule, E-Book-Sprechstunde und Beratung kann jeder mit der neuesten Entwicklung Schritt halten. Die viel beklagte digitale Spaltung – in der Stadtbibliothek wird sie überwunden. „Im Geschäft wird man so gut beraten, dass man etwas kauft. Wir hingegen beraten so gut, dass Sie wissen, wie es praktisch funktioniert“, sagt die Bibliotheksleiterin. Und Annette Rugen fügt hinzu: „Wir sind die Brückenbauer zwischen der analogen und der digitalen Welt. Diesen Weg gehen wir gemeinsam mit unseren Kunden. Natürlich haben auch alle mit analogen Wünschen weiterhin bei uns ihren Platz.“ [AS] Weitere Informationen finden Sie unter www.onleihe.de/wolfsburg www.stadtbibliothekwolfsburg.wordpress.com und www.wolfsburg.de 35 15 36 FEBRUAR FREISCHWIMMER PLANETARIUM FEBRUAR 15 FREISCHWIMMER PLANETARIUM ASTRONOMIE UND KUNST IM JAHR DES LICHTS Die berühmten Rhythmogramme von Heinrich Heidersberger Giuseppe Cavalieris „Metamorphose“ Die UNESCO hat das Jahr 2015 zum „Inter nationalen Jahr des Lichts“ ausgerufen. Dies ist ein Anlass für viele Institutionen, sich mit den unterschiedlichsten Veranstaltungen zum Thema Licht zu präsentieren. Auch das Planetarium macht mit und bringt viel Licht ins Dunkel – sowohl in der Sternen wissenschaft als auch in der Kunst. tionen von Farbe und Form. Heute lässt sich Cavalieri von einer aleatorischen Tech nik inspirieren. Er gibt dem Zufall brei ten Raum, durch Reiben und Wischen von Oberflächenstrukturen wie Formauf lösung und Radierungen von Farbflächen. Die Suggestion der Tiefe, die der Maler mit seinen Kunstwerken schafft, ist täu schend echt und der Betrachter kann sich förmlich in das Bild hineinziehen lassen. Im Januar werden im großen Sternen saal in Kooperation mit der Italienischen Konsularagentur beeindruckende Bilder vom Wolfsburger Kunstmaler Giuseppe Cavalieri gezeigt. Anders als in einer her kömmlichen Ausstellung können die Bild werke von bequemen Sesseln aus in 360 Grad und mit ansprechender Musik be trachtet werden. Kunstliebhaber werden die Bilder so aus einer ganz anderen, neuen Perspektive kennenlernen, von der selbst der Künstler sehr beeindruckt ist. Schließlich hat Giuseppe Cavalieri seine Bilder noch nie in einem gekrümmten Raum präsentiert. Sie gewinnen an Räum lichkeit und jede Besucherin und jeder Be sucher sieht unterschiedliche fantastische Formen und Figuren. Im März sorgen Sonne und Mond für ein malerisches Naturschauspiel: die Son nenfinsternis. Am Vormittag des 20. März wird sich der Mond zu einem großen Teil Am Anfang seiner Karriere beschäftig te sich Giuseppe Cavalieri mit klassischer Kunst. Nach vielen Experimenten fand er jedoch Freude an abstrakten Transforma »DIE BILDER GEWINNEN AN RÄUMLICHKEIT UND JEDER BESUCHER SIEHT EIGENE FANTASTISCHE FORMEN UND FIGUREN.« vor die Sonne schieben und ihr viel Licht nehmen. Spürbar dunkel wird es über Wolfsburg zwar nicht, aber der Anblick der weit verdunkelten Sonne ist überwälti gend. Am Planetarium wird mit speziellen Finsternisbrillen und Teleskopen der Blick zur Sonnenfinsternis gewagt. Das Team vom Planetarium freut sich schon jetzt auf diese ganz besondere Art des Public Viewing. Ende März werden Benjamin Hei dersberger und Bernd Rodrian vom Ins titut Heidersberger einen Vortrag zu den Rhythmogrammen von Heinrich Heiders berger halten. Dabei handelt es sich um abstrakte Fotografien von Lichtquellen, die er mit einer eigens konstruierten Appara tur aufgenommen hat. Die Abbildung die ser Schwingungsbilder diente ursprünglich zur Visualisierung von Hochfrequenztech nik in der Wissenschaft. Benjamin Hei dersberger und Bernd Rodrian werden in ihrem Vortrag besonders auf den Zusam menhang von Architektur und Rhythmo grammen eingehen und die große Kuppel fläche des Planetariums nutzen, um als Finale die kontrastreichen Rhythmogram me scheinbar schwerelos durch die Ster nenkuppel schweben zu lassen. [DS] Weitere Informationen finden Sie unter www.planetarium-wolfsburg.de 37 15 38 FEBRUAR FREISCHWIMMER FRÜHSCHWIMMER FRÜHSCHWIMMER DAS FRÜHSCHWIMMER-WIMMELBILDRÄTSEL IM FEBRUAR Nelly und Tolouse gehen auf große Reise, ja sogar auf sehr große Reise! Und sie haben alle Freunde und Bekannten eingeladen, sie zu begleiten. Bevor es losgeht, feiern sie ein großes Abschiedsfest mit allen – auch mit denen, die nicht mitkommen. Schaut genau hin, es haben sich wieder ganz schön viele Fehler eingeschlichen! Findet ihr alle 20? FEBRUAR 15 FREISCHWIMMER 39 NAH ... Foto: Thomas Kubiczek Name: Amy Cooper Beruf: Lehrerin Ort: Stadtmitte Herkunft: England FEBRUAR 15 FREISCHWIMMER ... UND FERN WOLFSBURGER AUS ALLER WELT WOLFSBURGER IN ALLER WELT Wo kommen Sie her? Ich komme aus Ipswich, einer Kleinstadt in Südostengland. Wo stecken Sie gerade? Im Herzen von Berlin, ich lebe und arbeite im Stadtteil Prenzlauer Berg. Und was machen Sie hier? Im Moment lerne ich Deutsch, weil ich später einmal an einer Deutschen Schule arbeiten möchte. Aber vorher muss ich noch meine Sprachkenntnisse verbessern. Nach einem Integrationskurs in Braunschweig habe ich im November einen neuen Kurs angefangen, um die Sprache zu lernen und hoffe, sie bis Ende Mai 2015 dann fließend zu sprechen. Wenn ich hier als Lehrerin arbeiten möchte, muss ich noch studieren und das Referendariat machen, weil mein Abschluss in Deutschland nicht vollständig anerkannt wird. Seit wann sind Sie hier? Ich habe 2011 und 2012 für ein Jahr in Wolfsburg gelebt und als Lehrerin für Business English in einer Sprachschule in Braunschweig gearbeitet. Dann bin ich zurück nach England gegangen und habe meine Lehrerausbildung gemacht. Vor einem Jahr habe ich meinen Abschluss als Spanisch- und Französisch-Lehrerin gemacht. Danach habe ich ein Jahr in einer Gesamtschule in Essex, England, gearbeitet, das hat viel Spaß gemacht! Seit drei Monaten bin ich nun wieder in Deutschland. Da ich Wolfsburg in der Zwischenzeit aber so oft besucht habe, fühle ich mich hier jetzt zu Hause. Wieso sind Sie hergekommen? Weil mein Freund Deutscher ist und bei VW arbeitet. Wir haben uns vor vier Jahren bei einem Sprachkurs in Portugal kennengelernt und dann habe ich mich entschieden hier zu leben. Was schätzen Sie an Wolfsburg? Wolfsburg ist eine kleine Stadt wie mein Heimatort in England, also ist es nicht so anders für mich. Ich finde die Leute hier sehr nett und fühle mich willkommen. Wenn Sie die Augen schließen und an Wolfsburg denken – was sehen Sie? Ich denke an meinen Freund und an unsere Wohnung, die wir zusammen zu unserem Zuhause gemacht haben. Gewissensfrage: Welches Auto fahren Sie gerade? Ich habe im Moment kein Auto. Damit (und mit ein paar anderen Dingen) unterscheide ich mich von vielen Wolfsburgern. Was machen Sie am Wochenende? Normalerweise kochen mein Freund und ich zusammen und treiben ein bisschen Sport. Ich versuche jeden Sonntag mit meiner Familie zu skypen und manchmal besuchen wir die Familie meines Freundes in Hamburg. nt Jeder ken anden jem r e d , n e w nt, der r wen ken kennt, de her kommt oder m irgendwo ist. Wir bitten u hin irgendwo : freischwimmer@ is, Post an .de. Jeden Hinwe g n d hallenba iner Veröffentlichu it e m u z ir r w e d hnen führt, belo,– Euro. 30 Und was machen Sie dort? Ich bin hauptsächlich als Festivalleiter und Kurator in der Filmbranche unterwegs. Das Filmfestival „achtung berlin – new berlin film award“ habe ich zusammen mit einem Freund vor über zehn Jahren initiiert. Gerade sind wir wieder mitten in den Festivalvorbereitungen: Ich sichte die eingereichten Filme, fahre auf andere Filmfestivals, um die neusten deutschen Filme zu sehen, spreche mit Regisseuren und Produzenten und bringe die Organisation der nächsten Ausgabe wieder ins Rollen. Zusätzlich haben wir gemerkt, dass sich Berlin gerade im Ausland großer Beliebtheit erfreut, und so stellen wir immer wieder sehenswerte BerlinFilm-Programme für Goethe Institute im Ausland zusammen. Seit wann sind Sie dort? Ich war vorher noch in Gießen und Bremen und bin jetzt seit 2001 in Berlin. Warum sind Sie dort? Ich hatte schon während meines Studiums das diffuse Gefühl, dass ich irgendwann unbedingt nach Berlin gehen müsse. Damals war mir der Grund noch nicht wirklich bewusst, aber jetzt kenne ich ihn: Berlin ist die kreativste und lebendigste Kulturmetropole Deutschlands – und Filmstadt Nummer eins. Was vermissen Sie an Wolfsburg? Die relativ kurzen Wege und die Ruhe. Zudem habe ich gemerkt, dass mir, je älter ich werde, immer öfter meine unbeschwerte Kindheit wie auch meine aufregende Jugendzeit ins Gedächtnis kommen. Es waren wirklich tolle und intensive Jahre damals in Wolfsburg! 41 Name: Sebastian Brose Beruf: Kulturmanager Stadt: Berlin Land: Deutschland Foto: privat 15 40 FEBRUAR FREISCHWIMMER Wenn Sie die Augen schließen und an Wolfsburg denken – was sehen Sie? Witzigerweise – eher am Endes eines Jahres – die erleuchteten Adventskerzen des VW-Werks. Darüber hinaus fallen mir noch viele Orte ein, mit denen ich etwas Schönes verbinde, z.B. den Allerpark samt Allersee, unseren Schlittschuhteich oder die (ehemalige) Esplanade. Gewissensfrage: Welches Auto fahren Sie gerade? Ich habe gar kein Auto. Wie oft sind Sie noch hier? Schon öfters als nur zu den großen Anlässen oder Feiertagen. Zu allererst um meine Eltern zu sehen und auch meinen Bruder mit seiner Familie (man triftt sich dann in Wolfsburg). Nicht zuletzt ist es schön, wenn die Großeltern ihre Enkelkinder so oft wie möglich sehen können – und natürlich auch umgekehrt. Wollen Sie jemals wieder zurück? Nein, im Moment ist das nicht in Aussicht. Sonst noch was? Wer sehen will, was der frische und junge deutsche Film alles zu bieten hat und sich davon überzeugen lassen will, dass er besser ist als sein Ruf, dem empfehle ich einen Besuch auf unserem Filmfestival „achtung berlin – new berlin film award“ jedes Jahr im April und verspreche allen Besuchern eine aufregende Zeit im Kino. Hier geht’s lang: www.achtungberlin.de! 15 42 FEBRUAR FREISCHWIMMER ARCHITEKTUR FEBRUAR 15 FREISCHWIMMER ARCHITEKTUR „Im Austausch zwischen den Ländern war Finnland lange der hauptsächlich nehmende Teil (…). Das war die Importperiode im Kulturleben Finnlands. In unseren Tagen haben wir diese überwunden. Mich selbst betrachte ich wohl als Exporteur.“ Alvar Aalto, 1972 Alvar-Aalto-Kulturhaus, Querschnitt, 1959. Entwurf: Alvar Aalto, Original im Maßstab 1:50. Ein zentraler Dachgarten und der darunterliegende Mehrzwecksaal bilden als Räume für alle Nutzergruppen den Mittelpunkt des Gebäudes und werden – wie die Perle in einer Muschel – durch die umliegenden Räume geschützt 1962ALVAR-AALTO-KULTURHAUS Blick aus der Werkstatt über die Dachlandschaft der Bibliothek mit ihren Oberlichtern. Den Hintergrund bilden Hörsäle und Atelier Finnland zählt heute zu den Vorbildern in Europa, wenn es um das Thema Baukultur geht. Der Architekt Alvar Aalto (18981976) hat mit seinem Werk viel dazu beigetragen. In Finnland wird er fast wie ein Volksheld verehrt. Zwischen 1958 und 1968 war die aufstrebende Stadt Wolfsburg ein wichtiger Arbeitsschwerpunkt seines Büros. Das Projekt eines Wohnhochhauses auf der Internationalen Bauausstellung in Berlin 1957 hatte ihn in Deutschland einem breiten Publikum bekannt gemacht und letztlich zum Auftrag für ein Kulturzentrum am Rathausplatz in Wolfsburg geführt. Ein Entwurf im Theaterwettbewerb und zwei realisierte Kirchen für Wolfsburg folgten. Vielfalt ist in allen Bereichen das bestimmende Thema des Kulturhauses. Dies beginnt schon beim Raumprogramm, das 1958 für die Stadtbibliothek, die Volkshochschule und ein Jugendzentrum ein räumliches Zusammenwirken forderte. Daraus entwickelte Alvar Aalto ein Haus mit vielen kommunikativen Möglichkeiten. Das reicht von den Fensterplätzen im Foyer bis zum offenen Feuerplatz mit fahrbarem Dach, der das Feuer als ursprünglichsten Ort der Begegnung mitten im Gebäude platzierte. Die Nutzung hat in vielen Teilen gewechselt. Die kulturelle Vielfalt ist aber erhalten geblieben und soll sich weiterentwickeln. Die Feuerstelle mit ihrem verglasten Schiebedach ist als Ort der Begegnung gemeint Ein typisches Architekturelement Alvar Aaltos ist das großformatige Fenster im Atelier Der große Vortragsraum im Obergeschoss. Ein trichterförmiger Grundriss und die geschwungene Saaldecke sorgen für gute Akustik Die Verkleidung mit stabförmigen Porzellanelementen sorgt je nach Licht für eine unterschiedliche Farbigkeit Ladenzeile an der Porschestraße. Unter der Arkade befinden sich heute verschiedene Kultureinrichtungen Schenkt man der Architektur einen zweiten Blick, so findet sich auch hier eine beeindruckende Vielfalt – in den Baudetails und Materialien, der Lichtführung und dem Mobiliar. Der nordische Architekt, in dessen Alltag der Umgang mit Licht natürlich noch eine viel größere Bedeutung haben musste, hat hier eine einzigartige Welt aus Oberlichtern und Lampen geschaffen. Die weitläufige Bibliothekslandschaft kommt dank zahlreicher Oberlichter fast ohne Außenfenster aus. Jede Lampe, jede Türklinke und jedes Möbelstück ist ein Unikat und ebenso präzise wie funktional für diesen Ort entwickelt worden. Das gilt für die blauen Keramikwände im Hauptfoyer mit ihrer runden Fußbodenleiste ebenso wie für die Hörsaalstühle mit einer Bespannung aus schwarzem Rindsleder oder den Treppenhandlauf aus Holz- und Messingteilen. Kein bunter Anstrich, sondern das Zusammenspiel der Materialien erzeugt die Farbigkeit und Atmosphäre der Räume. Selbstverständlich steht das Gesamtkunstwerk mit allen Details unter Denkmalschutz. [NF] Foto: Heinrich Heidersberger Fotos: Ali Altschaffel PORSCHESTRASSE 51 ARCHITEKT: ALVAR AALTO, HELSINKI, FINNLAND ENTWURF: 1958, ERÖFFNUNG: 31. AUGUST 1962 Blick vom Rathaus auf das Alvar-Aalto-Kulturhaus, um 1962. Die Dachlandschaft ist als „fünfte Fassade“ ebenso sorgfältig gestaltet wie die vier Außenseiten 43 15 44 FEBRUAR FREISCHWIMMER HALLENBAD HALLENBAD FEBRUAR 15 FREISCHWIMMER Das Hallenbad – Kultur am Schachtweg erstreckt sich über mehrere Tausend Quadratmeter und ist eine vielfältige wie riesige Kulturmaschine, die kaum mit einem Blick zu erfassen ist. Mit diesem fortgesetzten Fotoroman lernten Sie die Menschen kennen, die diese bunte Welt in all ihren Facetten ausmachen. Diesmal sehen wir das große Ganze und entdecken, dass es im Hallenbad immer mindestens einen Bereich gibt, der die Massen anlockt. Hier nochmal alle Leute auf einen Blick, die mit auf der Fotosafari waren! 1 Hallenbad Fotosafari Diese ist die letzte ihrer Art, aber es wird nicht ganz so dramatisch wie beim letzten Einhorn. Wir schauen uns um und staunen, weil es immer wieder so viel zu entdecken gibt. Also auf zum letzten Rundgang! Morgens, wenn das Hallenbad öffnet, sieht man überall geschäftiges Treiben. Während auf dem Parkplatz um die letzte Lücke gerangelt wird, hängt ein Praktikant neue Plakate auf. 2 Im Office werden Künstler für Veranstaltungen angefragt, Einnahmen kontrolliert und Kunden an der Service-Theke bedient. Jemand holt die Post herein und wenn man Glück hat, trifft man dabei ein Mitglied des Hausmeister-Teams, denn auch für sie beginnt der Tag mit einem Basis-Check. Vom Eingang bis zum Ausgang bis zum Eingang (es gibt mehrere), vom Keller bis zum Dach – heute scheint alles in Butter zu sein! 3 4 5 6 Apropos! Zur Mittagszeit verlagert sich der Trubel mehr und mehr ins Lido, dem kulinarischen Herzstück des Hallenbads. Während in der Küche fleißig geschnippelt und gebrutzelt wird, kommen schon die ersten Gäste zum beliebten und vielfältigen Mittagstisch. Typisch für Wolfsburg: Jeder scheint mindestens einen Gast an einem anderen Tisch zu kennen, eine fröhliche Atmosphäre entsteht. Wer den Mittagstisch verpasst hat, kann natürlich am Abend im Lido à la carte bestellen. In einem anderen Raum geht es wesentlich technischer zu, der Plan für das Konzert am Abend wird noch einmal überarbeitet. Außerdem werden die Licht- und Soundanlangen überprüft. Als es draußen dunkel wird, gehen im Foyer die Lichter an und das Hallenbad beginnt erneut zu pulsieren. Wieder kommen eine Menge Leute, doch diesmal zieht es sie ins große Schwimmerbecken zu einem Konzert. Wir schauen auch kurz rein und sehen, dass die Techniker alles im Griff haben. Eigentlich könnten wir jetzt nach Hause gehen, aber wir sind noch nicht ganz fertig. Etwas fehlt noch. Genau! Ein Feierabendbier! Leider ist der Sommer noch nicht in Sicht, sonst hätten wir jetzt einen Abstecher in den Biergarten gemacht ... Nanu, was ist denn das für ein Lärm auf dem Flur? Ach, heute hat der Jugendtreff Freiraum geöffnet und alle wollen Billard spielen. Hier ist aber auch echt was los! So viele Türen, Flure und Räume. Und in jedem verbirgt sich etwas anderes, das nach Abenteuer aussieht. Wie das Kino, in dem es neben dem normalen Programm donnerstags auch den beliebten OmU-Tag gibt, an dem Originalfassungen mit deutschen Untertiteln gezeigt werden. ... aber zum Glück gibt es ja den Sauna-Klub. Dort nehmen wir einen Scheidebecher und werden ein bisschen sentimental, bevor wir aufbrechen. Auch wenn hiermit die Ära der Safari ihr Ende nimmt, so bleibt das Hallenbad mit all seinen Facetten und Rätseln hoffentlich noch viele Jahre, quatsch, Jahrzehnte bestehen. Und eines Tages kramen wir dann die alten Hefte wieder raus und kreischen: Waaas? Guck mal! Wie haben wir denn damals ausgesehen?! Ist ja alles voll retro(spektiv)! [NiK/TK] An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an alle, die sich getraut haben, bei der Hallenbad Fotosafari mitzumachen. Dazu ein spezieller Gruß: Lieber Robbi, du hast es geschafft und dich wirklich zwanzig Ausgaben lang erfolgreich gedrückt! Nicht schlecht ... aber vielen Dank für deine Gastauftritte! 45 15 46 FEBRUAR FREISCHWIMMER HOMEBASE HOMEBASE – VFL LEISTUNGSZENTRUM FOTOGRAFIERT VON BERND RODRIAN Exklusives Wohnen Königswiese Nah am Wolfsburger Stadtzentrum: gsfertig – Jetzt bezuh wenige nur noc en frei! Wohnung „Hier wurden schon Olympiagewinner gestählt“, heißt es im Leistungszentrum des VfL Wolfsburg. Die goldenen Zeiten sind leider längst vorbei, man kann jedoch an jeder Ecke den hierfür vergossenen Schweiß erahnen. [BRo] Fotografiert mit einer Nikon D700 Moderne Wohnungen mit exklusiver Ausstattung. Informieren Sie sich jetzt! www.vwimmobilien.de/koenigswiese fang n A Am mer m i t steh eb. i r t n ein A Ehme de Riese aus Wolfsburg, unser Kunde Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt. Wir machen den Weg frei. Es gibt Millionen Gründe morgens aufzustehen. Welcher ist es bei Ihnen? Was auch immer Sie antreibt, eines ist sicher: Wir unterstützen Sie dabei, Ihre Ziele und Wünsche zu erreichen. www.volksbank-brawo.de/antrieb