Die Stadt tut was für Einwohner
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Die Stadt tut was für Einwohner
st.gallen SAMSTAG, 26. JANUAR 2013 KURSE Inneres Kind Am kommenden Samstag, 10 bis 17 Uhr, bietet Angela Germann einen Kurs mit dem Titel «Mein inneres Kind heilen» an. Bestandteile sind Visualisierungen, Meditationen und Gespräche. Anmeldung unter 071 277 69 66. Tennis Die Pro Senectute bietet ab 7. Februar in der Ullmann-Halle in Abtwil Tenniskurse für Seniorinnen und Senioren an. Diese richten sich an Anfänger, Wiedereinsteiger und Fortgeschrittene. Anmeldung bis am Montag unter Telefon 071 227 60 28. Gedächtnistraining Die Memory Clinic bietet für Menschen ab 55 Jahren, die an leichten Hirnleistungsstörungen leiden, ein Gedächtnistraining an. Der zehnteilige Kurs, jeweils dienstags von 13.30 bis 16 Uhr, beginnt am 12. Februar. Anmeldung und Informationen bei Regula Rusconi, Telefon 071 243 84 12. «Die Stadt tut was für Einwohner» Bereits seit 2009 twittert die Stadtverwaltung. 2010 lancierte die Stadt die Diskussionsplattform mysg.ch. Werktags . . . und am 27. Januar Notfall-Apotheke Rathaus-Apotheke, beim Hauptbahnhof, 9000 St. Gallen (offen 10.00–20.00): 071 223 31 33 Ambulanz St. Gallen: 144 Arzt St. Gallen: 0900 144 144 Zahnarzt St. Gallen: 0900 144 001 Gossau: 0900 144 005 Kinderspital St. Gallen: 0900 144 100 (Beratung zu Dringlichkeit Arztbesuch) Veterinär Kleintiere Daniela Glaus, Schubertstrasse 1, 9008 St. Gallen: 071 244 88 33 Soforthilfe Vergewaltigung Notruf für vergewaltigte Frauen und Jugendliche: 079 698 95 02 Kinder und Jugendliche Notruf St. Gallen: 071 243 77 77 0900er-Nummern sind bei Anrufen kostenpflichtig. TAGBLATT Ausgabe für die Stadt St.Gallen, Gossau und Umgebung Redaktion St. Gallen-Gossau Andreas Nagel (an, Leitung) Reto Voneschen (vre, Stv., St. Gallen) Corinne Allenspach (cor, Stv., Gossau/ Region) Roger Berhalter (rbe, Kultur) Beda Hanimann (Hn, Kultur) Tobias Hänni (hae, Stadt) Odilia Hiller (oh, Stadt) Martina Kaiser (kam, Region) Malolo Kessler (mke, Stadt) Daniel Klingenberg (kl, Stadt) Fredi Kurth (th, Stadt) Marion Loher (lom, Region) Martin Preisser (map, Kultur) Rafael Rohner (roh, Region) Brigitte Schmid-Gugler (B.S.G., Kultur) Ralf Streule (rst, Stadt) Christina Weder Bruderer (cw, Stadt) Oberer Graben 8, 9001 St. Gallen Telefon 071 227 69 00 Fax 071 227 69 29 E-Mail: stadtredaktionytagblatt.ch redaktiongoytagblatt.ch Tagblatt Medien-Center Öffnungszeiten: Montag:13.00 bis 17.30 Uhr, Dienstag bis Freitag: 9.00 bis 12.00 und 13.00 bis 17.30 Uhr. Samstag geschlossen. Inserate Publicitas AG Fürstenlandstrasse 122, 9001 St. Gallen Telefon 071 221 00 21 Fax 071 221 03 30 E-Mail: tagblattypublicitas.ch Digitaler Inseratemarkt: www.tagblatt.ch/inserate www.ostjob.ch, www.osthome.ch www.ostcar.ch Die Weiterverwendung von redaktionellen Beiträgen und Inseraten oder Teilen davon, namentlich deren unbefugte Einspeisung in einen OnlineDienst, ist untersagt. Verstösse werden gerichtlich verfolgt. ebenfalls nicht. Ich habe aber gelesen, dass die Politiker mehr twittern wollen. Was halten Passantinnen und Passanten in der Innenstadt Sebastian Andres, 15, Kantischüler, St. Gallen Ich wusste von der Internetseite mysg.ch, aber nur, weil es diese Woche in der Zeitung stand. Ich selbst informiere mich jeweils dann, wenn etwas Wichtiges bevorsteht, wie zum Beispiel Abstimmungen oder Wahlen. Ich finde es wirklich gut, dass die Stadt auch im Internet präsent ist. Die Leute, die sich wirklich informieren wollen, haben so die Möglichkeit, das kostengünstig zu tun. Nicht jeder hat das Geld für ein Zeitungsabo. IM NOTFALL Notfallarzt St. Gallen: 0900 144 144 45 Victor Dängeli, 52, Leiter Betreuung, Gais Für Bewohnerinnen und Bewohner der Stadt ist diese Internetseite natürlich nützlich. Wohnte ich in St. Gallen, würde ich sie nutzen. Aus Internetzeitungen erfahre ich, was in meiner Umgebung Wichtiges geschieht. Es gibt sicher andere Städte, die eine ähnliche Webseite haben. Martin Egli, 62, Pensionär, Abtwil Mir war nicht bekannt, dass die Stadt twittert, und auch von davon? Wer nutzt die Internetseiten der Stadt? mysg.ch habe ich noch nichts gehört. St. Gallen wird viel weniger wahrgenommen als die anderen grösseren Schweizer Städte. Das ist schade. Heutzutage läuft so viel übers Internet. Daher ist es super, dass die Stadt dieses Medium nutzt. Normalerweise informiere ich mich durch die Zeitung oder auch im Gespräch. Selbst im Bus werden wichtige Meldungen auf den Bildschirmen gezeigt. Sonja Brenner, 68, Lehrerin , Amriswil Ich lese Zeitung. So bin ich über die wichtigsten Geschehnisse in meiner Umgebung im Bilde. Dass es mysg.ch gibt, finde ich sehr toll. Es ist nämlich wichtig, dass die Leute ihre Meinung zu wichtigen Themen mitteilen können. Marion Schmid, 38, It-Projektleiterin, St. Gallen Ich finde es lässig, dass es mysg.ch gibt, auch wenn ich bisher noch nie davon gehört habe. Dass man die eigene Meinung als Kommentar veröffentlichen kann, ist auch gut. Um mich zu informieren, benutze ich meistens Google. Vor kurzer Zeit wollte ich etwas über die Abfallentsorgung wissen. Da werden einem dann etwa fünf verschiedene Webseiten angezeigt. Auch Apps finde ich als Informationsquellen hilfreich. Manche Neuigkeiten erreichen mich auch über meine Freunde. Yves Eggenberger, 16, Kantischüler, Muolen mysg.ch ist sicher nützlich. Man kann die wichtigsten Informationen so auf einer Internetseite zusammengefasst sehen. Ich habe die Seite noch nie besucht. Wichtige Neuigkeiten erfahre ich, wenn überhaupt, aus dem Radio. Sonja Gygax, 22, Fachangestellte Gesundheit, St. Gallen Ich bin erst vor rund zwei Monaten nach St. Gallen gezogen. Deshalb kenne ich mich hier noch nicht so gut aus. Ich wusste bis jetzt auch nichts von mysg.ch. Es spricht aber für die Stadt, dass die Einwohner die Möglichkeit haben, ihre Meinung zu äussern. Dadurch tut die Stadt wirklich etwas für ihre Einwohner. Ich habe Apps Check für die Kinderkrebshilfe Die Spar-Gruppe Schweiz hat 22 000 Franken an die Kinderkrebshilfe Schweiz gespendet. Mit dem Geld werden krebskranken Kindern Familienferien ermöglicht. Letzten Donnerstag hat die SparGruppe Schweiz die Kinderkrebshilfe Schweiz mit einer Spende unterstützt. Der Check in Höhe von 22 000 Franken wurde im Spar Spisermarkt an Birgitta Setz, Geschäftsleiterin der Kinderkrebshilfe Schweiz, übergeben. Die Kinderkrebshilfe setzt sich für die Interessen und Bedürfnisse krebskranker Kinder und deren Familien ein. Besonders fördert sie den Informations- und Erfahrungsaustausch unter Betroffenen. Auch unterstützt die Institution Familien bei finanziellen Schwierigkeiten aufgrund einer Krebserkrankung. Beatrice Wagner, 39, Schulische Heilpädagogin, Lütisburg mysg.ch ist mir unbekannt. Die Idee finde ich aber gut. In der heutigen Zeit ist so etwas aber fast zu erwarten. Man findet wirklich fast alle Informationen im Internet. Nützlich wäre es, wenn es auf der Seite auch Stellenangebote und Wohnungsinserate gäbe. Das wäre vor allem für Leute nützlich, die neu zuziehen. Ich habe zwei verschiedene Zeitungen abonniert. Esther Wiesli, 45, Schulische Heilpädagogin, Speicher Die Zeitung ist meine Informationsquelle. mysg.ch kenne ich nicht, es ist aber sicher zeitgemäss. Auch durch Google kommt man meistens zu seinen Informationen. Dass die Stadt St. Gallen twittert, wusste ich Jon Erik Kramer, 53, Verkaufsleiter, Herisau Einige wenige Male habe ich mysg.ch schon benutzt. Was in der Stadt so läuft, sieht man dort auf einen Blick. Ich nutze auch das Herisau-App. Meine Informationen beziehe ich aus der Zeitung und aus dem Internet. Rafaela Papadopoulos, 20, Studentin, St. Gallen Ich kenne die Internetseiten der Stadtverwaltung. Von mysg.ch wusste ich bisher nichts. Ich informiere mich über Internetzeitungen und schaue auch ab und zu die Nachrichten im Fernsehen. Dadurch erfahre ich mehr über das Weltgeschehen. Benedikt Winterhalter, 16, Kantischüler, Rorschacherberg mysg.ch kenne ich nicht. Dass man sich bei Bedarf dort informieren könnte, finde ich aber ausgesprochen gut. Text: Dora Bannwart Bilder: Anina Rütsche VCS fordert mehr Einsatz für den Langsamverkehr Gemäss dem Städtevergleich «Mobilität» hat in St. Gallen das Auto einen hohen Stellenwert. Der VCS will nun einen Verantwortlichen für Langsamverkehr in der Verwaltung. In St. Gallen wird mehr Auto gefahren als in Basel, Bern, Luzern, Winterthur und Zürich. Das geht aus dem Städtevergleich «Mobilität» hervor (Tagblatt von gestern). Die Sektion St. Gallen/Appenzell des Verkehrsclubs der Schweiz (VCS) sieht sich in ihrer Haltung von dieser Studie bestätigt, wie sie in einer Mitteilung schreibt. «St. Gallen tut zu wenig für den Langsamverkehr», heisst es. Obwohl in der Stadt ein Reglement für eine nachhaltige Verkehrsent- Lagerferien für Familien «Mit der Spende der SparGruppe kann Familien mit Kindern in der Intensivbehandlung ermöglicht werden, Lagerferien zu machen», sagt Setz. Die Kinder seien auch während der Ferien auf medizinische Hilfe angewiesen und würden deshalb von einem professionellen Team begleitet. Die Lagerferien gäben den Kindern neue Kraft, den Kampf gegen die Krankheit aufzunehmen. Immer acht Familien können an den Abenteuerferien teilnehmen. Letztes Jahr ging es nach Meiringen im Kanton Bern. Während der Woche mit dem Motto «Piraten» durften die Kinder basteln, einen Schatz suchen und noch mehr spannende Dinge erleben. Auch in Engelberg im Kanton Obwalden fanden im Herbst 2012 auf meinem Handy, mit denen ich Zeitung lese. Auch sonst informiere ich mich oft übers Internet. Das Stadt-St. Gallen-App kenne ich nicht. wicklung bestehe, würden weiterhin Strassenzüge geplant und gebaut. Dies mit dem Ziel, den Individualverkehr «zu verflüssigen». Auf Strassenraumgestaltungen zur Verbesserung der Lebensqualität in den Quartieren hingegen warte man vergeblich. Nachdem nun die Schwachstellen bekannt seien, gehe es um deren «zügige Beseitigung», schreibt die VCS-Sektion weiter. «Anstatt teure Studien zu Teil- und Südspangen zu erstellen, sollen Quartierentlastungen, separate Velospuren, Veloampeln, attraktiv gestaltete Fusswege und vieles mehr realisiert werden.» Dafür brauche es einen Verantwortlichen für Langsamverkehr in der Stadtverwaltung, der die Projekte vorantreibe. «Und den Willen, sie auch auszuführen und nicht nur davon zu reden.» (mke) Bild: Dora Bannwart Die Geschäftsleiterin der Kinderkrebshilfe Birgitta Setz erhält den Check in Höhe von 22000 Franken von Wolfgang Frick. Familienferien statt. Es wurde Curling gespielt und mit Flossen über den Fluss gepaddelt. Sammelaktion im Dezember «Zusammengekommen ist das Geld durch eine Sammelaktion im Dezember 2012», sagt Wolfgang Frick, Leiter Marketing der SparGruppe Schweiz. «Alle Kundinnen und Kunden, welche in dieser Zeit Produkte der Spar-Eigenmarke kauften, leisteten einen Beitrag». Die 22 000 Franken seien ein Pro- zentanteil der Einnahmen der rund 700 Artikel der Eigenmarke. «Dieses Jahr wurde das Sammelergebnis vom Vorjahr sogar übertroffen. Darauf sind wir stolz», sagt Frick weiter. Zum elftenmal Bereits zum elftenmal in Folge spendete die Spar-Gruppe Schweiz der Kinderkrebshilfe einen Betrag. «Insgesamt wurden schon über 300 000 Franken gespendet», sagt Frick. (dba) Kostenlose Rechtsberatung Die Beratungsstelle für Familien an der Frongartenstrasse 16 bietet auch im neuen Jahr unentgeltliche Auskünfte zu juristischen Fragen an. Die Sprechstunden zu sämtlichen Themen finden jeweils donnerstags von 15.30 bis 18.30 Uhr statt. Nach telefonischer Voranmeldung unter 071 228 09 80 stehen die Rechtsagenten für Kurzberatungen von 15 Minuten zur Verfügung. Für die Einwohnerinnen und Einwohner der Stadt St. Gallen, der umliegenden Gemeinden sowie des Kantons Appenzell Ausserrhoden ist das Angebot kostenlos. Gemäss der Internetseite www. familienberatung-sg.ch übernehmen auch einige weitere Gemeinden aus dem Kanton St. Gallen die Kosten. Informationen dazu vermittelt die Beratungsstelle für Familien auf Anfrage. (pd)