Infrastuktur-Virtualisierung beim IT
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Infrastuktur-Virtualisierung beim IT
OmniCubeTM Case Study Infrastuktur-Virtualisierung beim IT-Dienstleister indevis Im Zuge des Ausbaus der IT-Infrastruktur wurde der Austausch und die Erweiterung der bestehenden Storagekapazitäten mit der Virtualisierungsplattform OmniCube von SimpliVity in beiden indevis-Rechenzentren verwirklicht. EINLEITUNG indevis ist seit 2001 europaweit und branchenübergreifend im Bereich IT-Sicherheit und Netzwerklösungen sowie als Dienstleister für Managed IT Security Services (MSSP) tätig und implementiert die modernsten IT-Sicherheitslösungen der weltweit technologieführenden Hersteller. Alle Systeme der indevis sind geclustert und als High-Availability Lösung ausgebaut und befinden sich in zwei HochsicherheitsRechenzentren, welche über eigene Gigabit Dark-Fiber Glasfaserleitungen miteinander verbunden sind. Die Lösungen und internen Prozesse der indevis sind vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) nach ISO/IEC 27001 zertifiziert und erfüllen damit sowohl nationale, als auch internationale Sicherheitsnormen. Im Zuge des Ausbaus der IT-Infrastruktur stand bei der indevis der Austausch und die Erweiterung der bestehenden Storagekapazitäten in beiden Rechenzentren an. AUF EINEN BLICK BUSINESS CHALLENGE • Hauptsächliche Nutzung der Rechenzentren: managed Services für Kunden, Server-Virtualisierung & -Housing Die Infrastruktur war im Laufe der Jahre gewachsen und im Rahmen der Systemlandschaft heterogen implementiert. Verschiedene Hersteller und Anbindungstechnologien (FC/iSCSI) hatten Einzug gehalten und die VMware-Serverfarmen mit Speicherkapazität versorgt. Aufgrund der bestehenden Kundeninstanzen wurde in der Vergangenheit absoluter Wert auf die Einhaltung der zugesicherten Performance und SLAs gelegt. Die Auswahl der Speicher-Infrastrukturkomponenten beschränkte sich deshalb ausschließlich auf hochperformante Systeme mit entsprechender Redundanz. Die Herausforderungen für das neue Systemdesign waren die nahtlose Durchführung der vereinbarten Kundenanforderungen, eine signifikante Kostenreduktion und ein vereinfachtes Disaster Recovery Management zwischen beiden Data Centern. Die Lösung sollte sich ebenso problemlos in die bestehende VMware-Umgebung integrieren und Backup-Funktionalitäten aufweisen. Die definierten Kernanforderungen der Fachbereiche bezüglich Performance, Kapazität, Verfügbarkeit, Storage Effizienz, Datensicherheit und Disaster Recovery mussten auf jeden Fall eingehalten werden. Weiterhin wurden folgende Kriterien festgelegt: 1. Erneuerung der Data Center Infrastruktur mittels einer Lösung, welche die Möglichkeiten der Virtualisierung (Server/Storage/Networking) vollumfänglich ausschöpft. 2. Vermeidung von zusätzlichen Virtualisierungs- und Managementschichten. 3. Eine deutliche Reduzierung der Stellflächen, Kühlungskapazitäten und des Stromverbrauchs. Während der Evaluierungsphase wurden die klassischen Systemanbieter, aber auch deren technologische Herausforderer betrachtet. Hierbei setzte man auch auf den Markttrend – Software defined Data Center - der in den Teilbereichen Security und Networking bei indevis bereits umgesetzt ist. Ebenso wurden konvergente (Building Blocks) Systeme einiger Hersteller unter die Lupe genommen und verworfen. indevis erweiterte die Suche auf Next Generation Data Center und wurde bei SimpliVity mit dem OmniCube System fündig. Business- & IT-Überblick • Branche: IT-Sicherheit und Netzwerkdienstleistung • Business-Case: Anbieter von managed Security-Services (MSSP) plante den Austausch und die Erweiterung der bestehenden Storagekapazitäten • 2 Rechenzentren mit High-AvailabilityInfrastruktur Herausforderungen: • Erneuerung der Datacenter IT-Infrastruktur • Vereinfachung des Managements • Kostenreduktion durch IT-Virtualisierung • Sicherstellung von Backup- und Disaster Recovery-Funktionalität Eingesetzte Lösung: • Cluster aus 4 OmniCube-Systemen: 2 Systeme im Hauptrechenzentrum und 2 Systeme im DR-Datacenter. Ergebnisse: • Konsolidierung der Infrastruktur und volle Ausschöpfung des Virtualisierungspotenzials • Deutliche Reduzierung der Stellflächen, Kühlungskapazitäten und des Stromverbrauchs • Automatisches Disaster Recovery • Maximale Skalierbarkeit und Flexibilität OmniCubeTM Case Study DIE LÖSUNG: OMNICUBE VON SIMPLIVITY Die Virtualisierungsplattform OmniCube von SimpliVity bietet enormes Einsparpotential für Rechenzentren. Die „hyper converged“ Architektur der OmniCube-Systeme schaffen eine flexible, dynamische Scale-Out Infrastruktur über die Data Center und übertreffen alle Anforderungen hinsichtlich Verfügbarkeit, Performance und Disaster Recovery. OmniCube bietet eine einfache, aber leistungsstarke Disaster Recovery Lösung für den Administrator der virtuellen Infrastruktur. Die Replizierung kann zwischen zwei beliebigen Rechenzentren innerhalb des globalen Verbunds (Private Cloud) oder wahlweise in die Public Cloud erfolgen. Der Virtuelle Administrator aktiviert ganz einfach die Replizierung mittels der beinhalteten Datenschutz-Engine und wählt jegliches Remote-Rechenzentrum als Zielort für das Backup auf VM-Level. Mittels der integrierten Echtzeit In-Line Deduplizierungs- und Kompressionstechnologien wird eine Optimierung der Storage-Effizienz, die Reduzierung der Festplatten-IOs und der WAN-Bandbreite erzielt. Der Ansatz der hyper-konvergenten Virtualisierungsplattform von SimpliVity überzeugte die Entscheider bei indevis. In beiden Data Centern kommt zunächst ein Cluster aus jeweils zwei OmniCubes-Systemen mit ca. 40 TB zum Einsatz, die wiederum gemeinsam eine sogenannte „Federation“ bilden. Auf den Systemen wurde eine VMware vSphere Edition ausgerollt. Die tiefe Integration von SimpliVity in VMware erlaubt das komplette Management des Clusters und der Federation aus dem VMware VCenter Server heraus. Granular können Disaster Recovery (DR) und Backup Policies für einzelne virtuelle Maschinen über beide Standorte erstellt werden. Alle wesentlichen VMware-Funktionalitäten bleiben erhalten und werden durch das „hochverfügbare shared Storage“ der OmniCubeSysteme erweitert. Durch die Scale-Out Architektur können alle zukünftigen Kapazitäts- und Performanceanforderungen mit dem Hinzufügen einzelner OmniCubes problemlos erreicht werden. ERGEBNIS Das Projekt befindet sich in der ersten Umsetzungsphase, doch schon während der noch andauernden Migration einiger Applikationen wurden bereits die primären Zielsetzungen erfüllt: 1. “Datacenter-in-a-Box” Implementierung Durch die einfache Integration der bestehenden ESX Hosts in die OmniCube Federation ergab sich kein nennenswerter Einfluss auf den normalen Geschäftsbetrieb. 2. Automatisches Disaster Recovery indevis begann sofort mit der Replikation der virtuellen Maschinen auf das Disaster Recovery (DR) Rechenzentrum. Aufgrund der globalen Echtzeit Inline Deduplizierungsfunktionalität können nun alle virtuellen Maschinen effektiv auf der DR-Seite gehalten werden. 3. Flexibilität Der Einsatz der hyper-konvergenten Virtualisierungsplattform bietet indevis die maximale Flexibilität, auf Kundenanforderungen zu reagieren. Schnell können Konfigurationsanpassungen an virtuellen Maschinen vorgenommen werden, um geänderten Leistungsprofilen gerecht zu werden. 4. Vereinfachtes Management Die indevis VMware-Administratoren waren sofort mit dem System vertraut. Durch den Wegfall zusätzlicher Storage-Managment- bzw. Virtualisierungslayer bestand nahezu keinerlei Schulungsaufwand für die Systeme. Das Projekt ist bislang ein großer Erfolg für indevis. Tagtäglich kommen die Fachabteilungen mit neuen Ideen für den Einsatz der OmniCube-Systeme. Als nächste Schritte sind, in Kombination mit einigen indevis Kunden, „Private Cloud Backup- und DR-Konzepte“ angedacht. indevis IT Consulting and Solutions GmbH Irschenhauser Str. 10 Telefon +49 (89) 45 24 24-100 [email protected] 81379 München Telefax +49 (89) 45 24 24-199 www.indevis.de