Zitierkonventionen

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Zitierkonventionen
Zitierkonventionen
Warum muss ich in Arbeiten zitieren?
Wichtiges Kennzeichen von Wissenschaft ist ihre Nachvollziehbarkeit. Wissenschaftliche Arbeiten müssen für den
Leser hinsichtlich der Vorgehensweise des Autors und seiner Ergebnisse transparent sein. Es muss erkennbar
werden, welche Informationen der Forscher beigezogen hat, um zu seinen eigenen Ergebnissen zu gelangen.
Daher haben sich Konventionen herausgebildet, wie mit Informationen in wissenschaftlichen Arbeiten umzugehen
ist. Sie regeln sowohl die korrekte Wiedergabe der zitierten Aussagen innerhalb des eigenen Textes als auch den
Beleg ihrer Herkunft. Im Folgenden dazu einige Hinweise:
Wie gebe ich verwendete Informationen und Aussagen in meinem Text wieder?
Zitate sollen dazu dienen, eigene Aussagen zu entwickeln und zu untermauern, sie durch Beispiele zu
verdeutlichen oder aber auch in einen größeren Kontext einzuordnen. Durch Zitate wird Ihre eigene Arbeit zum
Teil des wissenschaftlichen Diskurses. Sie lassen erkennen, dass Sie die Forschung zur Kenntnis genommen haben
und mit den relevanten Quellen- und Literaturstellen argumentativ umzugehen vermögen. Nur für den Leser
nachprüfbare Zitate und
Quellenangaben sind korrekt. Wer dabei Aussagen bewusst verdreht oder verkürzt wiedergibt oder ihren Sinn
verändert, missbraucht fremdes geistiges Eigentum. Fehlerhafte Zitate und Textbelege gelten bei der Bewertung
einer wissenschaftlichen Arbeit als schwerer Mangel.
Alle Zitate, wörtliche und sinngemäße, müssen durch Ihre eigene Argumentation eingeführt werden. In jedem Fall
muss erkennbar werden, was Eigenes und was Entlehntes in Ihrer Darstellung ist.
Die Nutzung fremden geistigen Eigentums ohne die erforderliche Dokumentation stellt einen schweren Verstoß
gegen die Redlichkeit wissenschaftlicher Praxis dar und kann zur Nicht-Annahme der Arbeit oder auch zur
nachträglichen Aberkennung eines akademischen Grades führen.
Wörtliche Zitate
Wörtliche Zitate, die drei und mehr Zeilen Ihres laufenden Textes einnehmen, werden durch
einen eingerückten Absatz mit verringertem Zeilenabstand kenntlich gemacht.
Beispiel:
Text text text text text text text text text text text text text text text text text text text text text text text text text
text text text text text text text text text text text text text text text text text. Dazu stellt Pürer fest:
Angesichts der Differenzierung und steigendem Konkurrenzdruck im Medienmarkt sind zahlreiche
journalistische Tätigkeiten den Gesetzen der Kommerzialisierung und des Markterfolges unterworfen.
Text text text text text text text text text text text text text text text text text text text text text text text text text
text text text text text text text text text text text text text text text text text
Eine zusätzliche Kennzeichnung eines Zitats durch Anführungszeichen, andere Schriftgröße oder Schriftart ist
heute unüblich, aber auch nicht verboten.
Wörtliche Zitate fremdsprachiger Textstellen sind in der Originalsprache wiederzugeben, sofern dies zum
thematischen Kontext Ihrer Arbeit passt, ggf. kann im Anmerkungsapparat eine deutsche Übersetzung geliefert
werden.
Eingriffe in den wörtlich zitierten Text (z. B. Auslassungen, Hervorhebungen, Unterstreichungen, erklärende
Zusätze, grammatikalische Anpassungen etc.) sind zu kennzeichnen. Hierzu werden Kastenklammern verwendet: [
]. Interpretierende Eingriffe wie Hervorhebungen und erklärende Zusätze sind zusätzlich mit den eigenen Initialen
zu kennzeichnen.
Beispiele:
Auslassungen:
Angesichts der Differenzierung [...] im Medienmarkt sind zahlreiche journalistische Tätigkeiten den
Gesetzen der Kommerzialisierung [...] unterworfen.
Hervorhebungen
Angesichts der Differenzierung und steigendem Konkurrenzdruck im Medienmarkt sind zahlreiche
journalistische Tätigkeiten den Gesetzen der Kommerzialisierung und des Markterfolges unterworfen.
[Hervorhebung, C.H.]
Indirekte Zitate
Bei sinngemäßen, zusammenfassenden Zitaten geben Sie nicht den Wortlaut, sondern die These, den Gedanken in
anderen Worten wieder. Indirekte Zitate werden nicht typographisch, sondern diskursiv, d.h. durch einen
erläuternden Kommentar in den Text eingeführt:
Beispiel:
Text text text text text text text text text text text text text text text text text text text text text text text text text
text text text text text text text text text text text text text text text text text.
Dabei vertritt Pürer im Gegensatz zu anderen Autoren die Ansicht, wonach Differenzierung und steigender
Konkurrenzdruck im Medienmarkt zur Kommerzialisierung zahlreicher journalistischer Tätigkeiten führen. Text text
text text text text text text text text text text text text text text text text text text text text text text text text text
text text text text text.
Wie dokumentiere ich die Herkunft der verwendeten Informationen und Aussagen?
Die Herkunft aller verwendeten Informationen und Aussagen ist ausnahmslos zu dokumentieren. In der
wissenschaftlichen Praxis hat sich dazu Zitierregeln herausgebildet, durch die Quellen und Literatur belegt werden.
Die in der westlichen Welt gebräuchlichen Zitierkonventionen sind 1) die deutsche sowie 2) die amerikanische
(Harvard) Zitierweise.
Beide Zitiersysteme stellen die gleichen inhaltlichen Angaben bereit. Sie unterscheiden sich jedoch wesentlich in
ihren Darstellungsformen.
Nach der deutschen Zitierweise sind die durch Quellen- oder Literaturnachweise zu belegenden Textstellen durch
hochgestellte arabische Ziffern ohne Klammern zu kennzeichnen, die auf Fußnoten am unteren Rand der gleichen
Seite verweisen. Dabei wird über die gesamte Arbeit hindurch fortlaufend nummeriert. Die Fußnote am unteren
Rand der Seite wird in der Praxis oft als Anmerkungsapparat bezeichnet.
Nach der amerikanischen Zitierweise erfolgen Quellen- und Literaturbelege dagegen durch in Klammern gestellte
Kurznachweise im Text.
Jede der beiden Zitierkonventionen hat ihre Vor- und Nachteile. Grundsätzlich sind Sie in der Wahl der Zitierweise
frei. Jedoch kann es Vorgaben der wissenschaftlichen Organisation geben, für die Sie die Arbeit verfassen. Daher
sollten Sie vor Arbeitsbeginn Ihren Betreuer danach fragen. In jedem Fall müssen Sie die einmal gewählten
Zitierregeln über die ganze Arbeit hindurch konsequent einhalten. Abweichungen oder das Hin- und Herspringen
zwischen beiden Systemen gelten als schwerer formaler Mangel.
Im Folgenden sind beide Zitierweisen nach Kategorien des zitierten Materials dargestellt.
1. Deutsche Zitierweise
1.1. Allgemeine Hinweise
Quellennachweise erfolgen per Fußnote. Sie werden im Text durch hochgestellte Ziffern ohne Klammern
gekennzeichnet und an den unteren Rand der Seite gesetzt. Bei der Erstnennung sollte in der Fußnote die
vollständige bibliografische Angabe geliefert werden (siehe Komplettzitation). Bei den Folgenennungen werden
Kurznachweise verwendet (siehe Kurztitel in der Fußnote). Verlagsangaben können gemacht werden. Entscheiden
Sie sich einmal dafür, muss für die gesamte Literatur der Arbeit so verfahren werden.
Der Textkörper des Anmerkungsapparates unterscheidet sich hinsichtlich Typengröße (1 - 2 Pkt. kleiner) sowie
hinsichtlich des Zeilenabstandes
(1-zeilig) vom Haupttext. Die im Anmerkungsapparat verwendeten Typen sind grundsätzlich die des Haupttextes.
Eine Ausnahme: Wird der Haupttext in der Schriftart Arial verfasst, kann im Anmerkungsapparat Arial Narrow
verwendet werden.
1.2. Kurztitel in der Fußnote
Name1[/Name2/Name3]: Kurztitel, Seitenzahl.
Pürer: Publizistik, S. 18.
Adorno/Horkheimer: Dialektik der Aufklärung, S. 56.
Mehrfache Nennungen eines Werks unmittelbar nacheinander werden im Anmerkungsapparat (vor allem in älteren
Arbeiten) oftmals mit „ebd.“ (eben dort) oder durch „a. a. O.“ (am anderen Ort) kenntlich gemacht. Die einmal
gewählte Abkürzung ist konsequent in der gesamten Arbeit zu verwenden.
Pürer: Publizistik, S. 18.
ebd., S. 36.
1.3. Komplettzitation im Literaturverzeichnis
1.3.1. Monografien
Name1, Vorname(n)1[/Name2, Vorname(n)2/Name3, Vorname(n)3]: Titel, Ort: Verlag, Jahr.
Pürer, Heinz: Publizistik- und Kommunikationswissenschaft. Ein Handbuch, Konstanz: UTB, 2003.
Adorno, Theodor W./Horkheimer, Max: Dialektik der Aufklärung. Philosophische Fragmente, Frankfurt a.M.: Fischer,
1969.
1.3.2. Aufsatz in Anthologien (Aufsatzsammlung mit Herausgebern)
Name, Vorname(n): Beitragstitel, in: Vorname Name (Hg.):Titel der Aufsatzsammlung, Ort: Verlag, Jahr,
Seitenzahlen.
Benthien, Claudia: Das Maskerade-Konzept in der psychoanalytischen und kulturwissenschaftlichen
Theoriebildung, in: Claudia Benthien/Inge Stephan (Hg.): Männlichkeit als Maskerade. Kulturelle Inszenierungen
vom Mittelalter bis zur Gegenwart, Köln: Böhlau Verlag, 2003, S. 36 - 60.
Komplettzitation in der Fußnote mit Zitatbeleg: Wird bei der Erstnennung eines Werks zugleich eine Zitatstelle
belegt, wird die Komplettzitation ergänzt durch: ..., hier Seitenzahl.
Werden im Literaturverzeichnis mehrere Beiträge einer Anthologie aufgeführt, wird dieser Sammelband nochmals
gesondert vollständig zitiert. Der Verweis auf den Sammelband sollte als Kurzzitation erfolgen.
Benthien, Claudia: Das Maskerade-Konzept in der psychoanalytischen und kulturwissenschaftlichen
Theoriebildung, in: Benthien/Stephan: Männlichkeit als Maskerade (2003), S. 36 - 60.
1.3.3. Aufsatz in Fachzeitschriften
Name, Vorname(n): Aufsatztitel, in: Name der Zeitschrift und Jg., Heftnummer (Jahr), Seitenzahlen.
Vogelgesang, Waldemar: Jugend- und Medienkulturen. Ein Beitrag zur Ethnographie medienvermittelter
Jugendwelten, in: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie 3,1 (1994), S. 31 - 34.
1.3.4. Reihentitel
Name1, Vorname(n)1[/Name2, Vorname(n)2/Name3,Vorname(n)3]: Titel. Untertitel (= Reihe, Band), Ort Verlag,
Jahr, Seitenzahlen.
Ackermann, Andreas (Hg.): Das Eigene und das Fremde. Hybridität, Vielfalt und Kulturtransfer (= Handbuch der
Kulturwissenschaften. Themen und Tendenzen, Band 3), Stuttgart/Weimar: Metzler Verlag, 2004, S. 139 - 154.
1.3.5. Unveröffentlichte Schriften (Master-Thesis, Dissertationen etc.)
Name1, Vorname(n)1[/Name2, Vorname(n)2/Name3,Vorname(n)3]: Titel. Untertitel. Typ, Hochschulort, Jahr,
Seitenzahl(en).
Abresch, Sebastian: Selbstdarstellungspraktiken und -rituale im Kontext des Web 2.0 am Beispiel von MySpace.
Unveröffentlichte Bachelor-Arbeit, Siegen, 2007, S. 35.
1.3.6. Pressebeiträge
Name1, Vorname(n)1[/Name2, Vorname(n)2/Name3,Vorname(n)3]: Titel des Zeitungsartikels , in: Zeitung vom
Datum, Seitenzahl.
Kilb, Andreas: Stirb Langsam. Ein Nachwort zur Passion Christi: Mel Gibsons Jesus-Darstellung und der Kult des
wahren Bildes, in: Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 15.03.2004, S. 42.
1.3.7. Online-Dokumente
http://www.mediaculture-online.de vom 14.01.2011.
Wenn dem Online-Dokument kein Datum beigefügt ist, wird kein Schluss-Punkt gesetzt.
Siehe http://www.mediaculture-online.de
Beachten Sie bei der Formatierung, dass Internetadressen nicht automatisch als (blaue, unterstrichene)
Hyperlinks gewandelt werden, sondern als normaler Fließtext in schwarzer Schrift verbleiben. Wenn es sich bei
dem Dokument um einen Artikel/Aufsatz handelt, sind Autor sowie Titel zu nennen.
Da die Präsenz von Online-Dokumenten, z. B. Forum-Einträgen u. ä. veränderlich ist, können wissenschaftliche
Organisationen aus Gründen der Nachvollziehbarkeit verlangen, dass die verwendeten Seiten in Form von
„screenshots“ als Anlage der Arbeit beigefügt werden. Sprechen Sie Ihren Betreuer darauf an.
1.3.8. Filme
Filmtitel sind wie Literaturangaben zu behandeln und vollständig, in alphabetischer Reihenfolge, in einem
Filmverzeichnis nachzuhalten.
FILMTITEL (dt.) (Filmtitel, internationaler Verleihtitel, Kürzel des Produktionslandes Jahr, R: Regisseur)
Kill Bill – Volume 1 (Kill Bill: Vol. 1, USA 2003, R: Quentin Tarantino)
Fernsehserien
Serientitel (dt.) (Serientitel, internationaler Verleihtitel, Sender der Erstausstrahlung, Kürzel des
Produktionslandes Jahr)
Raumschiff Enterprise: Das nächste Jahrhundert (Star Trek: The Next Generation, CBS, USA 1987 - 1994)
Filmtitel können im Fließtext und im Filmverzeichnis durch Kapitälchen gekennzeichnet werden. Bitte beachten
Sie, dass innerhalb der Kapitälchen kein »ß« existiert; dieses wird durch »ss« dargestellt.
1.3.9. Abbildungen
Abbildungen sind wie Zitate aufzufassen. Sie müssen für jede Abbildung einen Nachweis
erbringen. Entsprechend der oben vorgeschlagenen Kurzzitierweise bei Textzitaten bietet sich
eine analoge Vorgehensweise an: Jede Abbildung erhält eine Nummerierung und nennt den
(Kurz)Titel in der Bildlegende unterhalb.
Nummer: Vorname, Name, Bildtitel, Jahreszahl
Abb. 1: Diane Arbus, Teenage couple on Hudson Street, N.Y.C., 1963
Zusätzlich erstellen Sie am Ende der Arbeit einen Abbildungsnachweis. Dort ist Platz für ggf.
weitere Angaben (Maße, Technik, Copyright,...), vor allem aber für die Nennung der Quelle, der
Sie die Abbildung entnommen haben. Diese stellt in der Regel einen Buchtitel dar, aus dem Sie
das Bild gescannt haben, oder eine Internetquelle.
Abb. 1: Diane Arbus, Teenage Couple on Hudson Street, N.Y.C., 1963, © The Estate of Diane
Arbus, aus: Arbus, Diane, Diane Arbus. Eine Monographie, Frankfurt am Main: Zweitausendeins,
1985, 56.
Abb. 1: Diane Arbus, Teenage Couple on Hudson Street, N.Y.C., 1963, © The Estate of Diane
Arbus (http://www.masters-of-photography.com/A/arbus/arbus_teenage_couple_full.html
vom 11.01.2011)
2. Amerikanische Zitierweise
2.1. Allgemeine Hinweise
Quellennachweise erfolgen als Kurzzitation im Text und werden in Klammern als die zu
belegende Textstelle gesetzt (siehe Kurznachweis im Text). Eventuelle Anmerkungen
dienen ausschließlich der inhaltlichen Erläuterung, können aber ihrerseits Kurznachweise
enthalten.
Die Kurznachweise sind in der gleichen Typographie des Textes zu verfassen, können
jedoch kursiv gesetzt werden. Die Kurznachweise werden in einem Literaturverzeichnis
am Ende der Arbeit aufgeschlüsselt (siehe Komplettzitation). Verlagsangaben können
gemacht werden. Entscheiden Sie sich einmal dafür, muss für die gesamte Literatur der
Arbeit so verfahren werden.
Fußnoten sind auch im amerikanischen Zitiersystem möglich. Sie dienen hier jedoch nicht
zum Beleg von Literatur und Quellen sondern lediglich als Raum für ergänzende
Informationen. Allerdings dürfen diese Anmerkungen nicht zum „Abladeplatz“ für
Nebensächlichkeiten werden, die im Haupttext nicht mehr unterzubringen waren.
2.2. Kurznachweise im Text
(Name1[/Name2/Name3] Jahr: Seitenzahl)
(Pürer 2003: 18)
(Adorno/Horkheimer 1969: 56)
Mehrfache Nennungen eines Werks in unmittelbarer Folge werden mit „(ebd.)“ kenntlich
gemacht.
2.3. Komplettzitation im Literaturverzeichnis
2.3.1. Monografien
Name1, Vorname(n)1[/Name2,Vorname(n)2/Name3, Vorname(n)3] (Jahr): Titel, Ort:
Verlag.
Pürer, Heinz (1999): Publizistik- und Kommunikationswissenschaft. Ein Handbuch,
Bremen: UTB.
Adorno, Theodor W./Horkheimer, Max (1969): Dialektik der Aufklärung. Philosophische
Fragmente, Frankfurt a.M.: Fischer.
2.3.2. Aufsatz in Anthologien (Aufsatzsammlungen mit Herausgebern)
Name, Vorname(n) (Jahr): Beitragstitel, in: Vorname Name (Hg.): Titel der
Aufsatzsammlung, Ort: Verlag, Seitenzahlen.
Benthien, Claudia (2003): Das Maskerade-Konzept in der psychoanalytischen und
kulturwissenschaftlichen Theoriebildung, in: Claudia Benthien/Inge Stephan (Hg.):
Männlichkeit als Maskerade. Kulturelle Inszenierungen vom Mittelalter bis zur Gegenwart,
Köln: Böhlau Verlag, S. 36 - 60.
Werden im Literaturverzeichnis mehrere Beiträge einer Anthologie aufgeführt, wird dieser
Sammelband nochmals gesondert vollständig zitiert. Der Verweis auf den Sammelband
sollte als Kurzzitation erfolgen.
Benthien, Claudia (2003): Das Maskerade-Konzept in der psychoanalytischen und
kulturwissenschaftlichen Theoriebildung, in: Benthien/Stephan, Männlichkeit als
Maskerade, S. 36-60.
2.3.3. Aufsatz in Fachzeitschriften
Name, Vorname(n) (Jahr): Aufsatztitel, in: Name der Zeitschrift und Jg., Heftnummer,
Seitenzahlen.
Vogelgesang, Waldemar (1994): Jugend- und Medienkulturen. Ein Beitrag zur
Ethnographie medienvermittelter Jugendwelten, in: Kölner Zeitschrift für Soziologie und
Sozialpsychologie 3,1, S. 31 - 34.
2.3.4. Reihentitel
Name1, Vorname(n)1[/Name2, Vorname(n)2/Name3, Vorname(n)3] (Jahr): Titel.
Untertitel (=Reihe, Band), Ort(,Seitenzahlen).
Ackermann, Andreas (Hg.) (2004): Das Eigene und das Fremde. Hybridität, Vielfalt und
Kulturtransfer (= Handbuch der Kulturwissenschaften. Themen und Tendenzen, Band 3),
Stuttgart/Weimar: Metzler Verlag, S. 139 - 154.
2.3.5. Unveröffentlichte Schriften (Master-Thesis, Dissertationen etc.)
Name1, Vorname(n)1[/Name2, Vorname(n)2/Name3,Vorname(n)3] (Jahr): Titel.
Untertitel. Typ, Hochschulort[,Seitenzahl(en)].
Abresch, Sebastian (2007): Selbstdarstellungspraktiken und -rituale im Kontext des Web
2.0 am Beispiel von MySpace. Unveröffentlichte Bachelor-Arbeit, Siegen, S. 35.
2.3.6. Pressebeiträge
Name1, Vorname(n)1[/Name2, Vorname(n)2/Name3,Vorname(n)3] (Jahr): Titel des
Zeitungsartikels, in: Zeitung vom Datum, Seitenzahl.
Kilb, Andreas (2004): Stirb Langsam. Ein Nachwort zur Passion Christi: Mel Gibsons
Jesus- Darstellung und der Kult des wahren Bildes, in: Frankfurter Allgemeine Zeitung
vom 15.03.2004, S. 42.
2.3.7. Online-Dokumente
Wenn es sich um eine Online-Zeitschrift oder ähnliche Publikationsform handelt:
Gleiberman, Owen (2010) Tron: Legacy. In: Entertainment Weekly,
http://www.ew.com/ew/article/0,,20450944,00.html [25.07.2011].
Wenn es sich um einen Beitrag auf einer Internetseite handelt:
Wulff, Hans J. (1990) Die Unnatürlichkeit der Filmfarben. Neue Überlegungen zur
Signifikation und Dramaturgie der Farben im Film. Online: www.derwulff.de,
http://www.derwulff.de/2-25 [25.07.2011].
http://www.mediaculture-online.de vom 14.01.2011.
Wenn dem Online-Dokument kein Datum beigefügt ist, wird kein Schluss-Punkt gesetzt.
Siehe http://www.mediaculture-online.de
Beachten Sie bei der Formatierung, dass Internetadressen nicht automatisch als (blaue,
unterstrichene) Hyperlinks gewandelt werden, sondern als normaler Fließtext in
schwarzer Schrift verbleiben. Wenn es sich bei dem Dokument um einen Artikel/Aufsatz
handelt, sind Autor sowie Titel zu nennen.
Da die Präsenz von Online-Dokumenten, z. B. Forum-Einträgen u. ä. veränderlich ist,
können wissenschaftliche Organisationen aus Gründen der Nachvollziehbarkeit verlangen,
dass die verwendeten Seiten in Form von „screenshots“ als Anlage der Arbeit beigefügt
werden. Sprechen Sie Ihren Betreuer darauf an.
2.3.8. Filme
siehe oben (1.3.8.)
2.3.9. Abbildungen
Abbildungen sind wie Zitate aufzufassen. Sie müssen für jede Abbildung einen Nachweis
erbringen. Entsprechend der oben vorgeschlagenen Kurzzitierweise bei Textzitaten bietet
sich eine analoge Vorgehensweise an: Jede Abbildung erhält eine Nummerierung und
nennt den (Kurz)Titel in der Bildlegende unterhalb.
Nummer: Vorname, Name, Bildtitel, Jahreszahl
Abb. 1: Diane Arbus, Teenage couple on Hudson Street, N.Y.C., 1963
Zusätzlich erstellen Sie am Ende der Arbeit einen Abbildungsnachweis. Dort ist Platz für
ggf. weitere Angaben (Maße, Technik, Copyright,...), vor allem aber für die Nennung der
Quelle, der Sie die Abbildung entnommen haben. Diese stellt in der Regel einen Buchtitel
dar, aus dem Sie das Bild gescannt haben, oder eine Internetquelle.
Abb. 1: Diane Arbus, Teenage Couple on Hudson Street, N.Y.C., 1963, © The
Estate of Diane Arbus, aus: Arbus.Diane (1985), Diane Arbus. Eine Monographie,
Frankfurt am Main: Zweitausendeins, S. 56.
Abb. 1: Diane Arbus, Teenage Couple on Hudson Street, N.Y.C., 1963, © The
Estate of Diane Arbus (http://www.masters-ofphotography.com/A/arbus/arbus_teenage_couple_full.html vom 11.01.2011)

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