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301 Porsche 356 Coupé Gmünd Sportwagen 1949 1488 ccm, 70 PS, 4 Zylinder Boxer Gaby Straumann Gstaad Dieses aus Gewichtsgründen unlackierte Aluminium-Coupé wurde zusammen mit 50 Artgenossen im österreichischen Gmünd gefertigt. Ursprünglich war es mit einem leicht frisierten 1131 ccm Käfer-Motor ausgerüstet, aber der bekannte einarmige Tiroler Otto Mathé fuhr seine Rennen damit bereits mit 1500 ccm. 302 Porsche 356 Coupé Sportwagen 1954 1488 ccm, 55 PS, 4 Zylinder Boxer Loris Gianotti Torricella Ein völlig originaler 356 aus deutscher Produktion, ausgerüstet mit der schwächeren von zwei beim 1500er angebotenen Motorvarianten. Die 356er Motoren wuchsen im Lauf der Jahre von 1131 auf 1300, 1500 und schliesslich auf 1600 ccm. Und fast immer gab es sie zusätzlich in zwei, gegen Ende in drei Leistungsstufen. 303 Porsche 356 Coupé Sportwagen 1954 1488 ccm, 55 PS, 1954 Britta Bächli Schinznach Bad In den Anfangsjahren war die Schweiz für Porsche als Absatzmarkt überlebenswichtig. Ohne finanzielle Schweizer Starthilfe hätte die Fertigung in Gmünd wohl kaum anlaufen können, und damit wäre auch der Umzug nach Zuffenhausen fraglich gewesen. 87 Startfeld 3 5. Bergprüfung Altbüron LU 2011 5. Bergprüfung Altbüron LU 2011 304 Porsche 356 A Speedster Gran Turismo 1956 1586 ccm, 60 PS, 4 Zylinder Boxer Erika Fischer Bachenbülach Üblicherweise gab es beim Porsche 356 drei Karosserievarianten. Die grössten Produktionszahlen hatte das Coupé, dann gab es eine Cabrioletvariante, deren Verdeck in offenem Zustand hinter dem Fahrgastraum zusammengefaltet sichtbar war, und beim Speedster war das Verdeck in offenem Zustand völlig vom Auto getrennt. 305 Porsche 356 A Speedster Gran Turismo 1956 1600 ccm, 60 PS, 4 Zylinder Boxer Luciano Zanandreis Schinznach Bad Der in Bezug auf Wetterschutz eher spartanisch ausgerüstete Speedster war die Schönwettervariante des Typs 356. In Kalifornien verkauften sie sich deutlich besser als in unsern Klimazonen. Im amerikanischen Rennsport waren die Speedster ihres geringen Gewichts wegen sehr beliebt. 306 Porsche 356 B Roadster 1961 Gran Turismo 1961 1600 ccm, 90 PS, 4 Zylinder Boxer Marco Marinello Zürich Den Speedster gab es auch beim Typ 356 B, allerdings wurde er neu Roadster genannt. Die letzten 249 Exemplare, zu denen das Auto hier gehört, kriegten ihren Aufbau nicht bei Porsche, sondern beim Carrossier D’Ieteren in Brüssel, der gleichzeitig auch VW- und Porsche-Importeur für Belgien war. 88 89 Startfeld 3 5. Bergprüfung Altbüron LU 2011 5. Bergprüfung Altbüron LU 2011 307 Porsche 356 B Coupé S 90 Gran Turismo 1963 1600 ccm, 90 PS, 4 Zylinder Boxer Beat Küffer Melchnau Ein 356 B Coupé im Originalzustand. Mit allen gezeigten Porsche-Typen wurde Rennsport betrieben, aber zum Siegen gab es spezielle Carrera-Versionen mit insgesamt 4 obenliegenden Nockenwellen. Auch die Porsche Spyder der entsprechenden Jahrgänge verfügten darüber. 308 Lancia Fulvia 1,3 S Strassensportwagen 1972 1298 ccm, 91 PS, 4 Zylinder V Christian Krauer Glashütten Die Karosserieform erinnert an ganz grosse Lancia-Erfolge in der Rallye-Weltmeisterschaft, aber das ist nicht eine der heissen HF Versionen. Obwohl der 1,3 S nicht für Rennzwecke gebaut wurde, bietet das markentypisch unkonventionell konstruierte Fahrzeug gute Fahreigenschaften. 309 Alfa Romeo 1300 GT Junior Zagato Gran Turismo 1971 1290 ccm, 90 PS, 4 Zylinder Marco Martelosio Feldmeilen Trotz des klingenden Namens blieben dem GT Junior Zagato grosse Sporterfolge verwehrt. Mit 920 kg war er gegenüber dem Lancia HF und dem Leichtgewicht Alpine A 110 zu stark benachteiligt. Das ist mit der Grund, dass man ihn ausserhalb Italiens kaum im Renneinsatz sah. 90 310 Porsche 911 Gran Turismo 1965 2300 ccm, ca. 230 PS, 6 Zylinder Boxer Bernd Storz Lörrach D Der Ur-911er, aber zurechtgemacht für Historic Racing, wie man es in den USA und Kanada versteht. Was Power bringt, ist gut, und so ist dieser Porsche mit einem 2,3 Liter-Aggregat mit Doppelzündung bestückt. Was viele nicht mehr wissen: 1965 war der Porsche 911 gar als Tourenwagen zum Start zugelassen, was die FIA aber mit Reglementsänderungen umgehend korrigierte. 311 Porsche 914/6 Gran Turismo 1971 1991 ccm, 110 PS, 6 Zylinder Boxer Susanne Ginesi Würenlingen Parallel zum 911 wurde von 1969 bis 1972 der Typ 914 mit Mittelmotor in zwei Ausführungen hergestellt. Der normale 914 hatte einen 4 Zylinder-Motor von VW und galt gemeinhin auch als solcher. Für den 914/6 bediente man sich hingegen im PorscheTeileregal. 312 Porsche 914/6 Gran Turismo 1970 1991 ccm, 220 PS, 6 Zylinder Boxer Charles-A. Guyot Colombier Ein 914/6 in Rennversion, sogar mit dem raren Doppelzündungs-Motor ausgerüstet. Das Auto stammt aus den Beständen von André Wicky, lief aber nicht bei Grossveranstaltungen. Obwohl vom Werk eher stiefmütterlich behandelt, gab es für den 914/6 1970 einen siebten Gesamtrang in Le Mans und einen dritten bei der Rallye Monte Carlo. 91 Startfeld 3 5. Bergprüfung Altbüron LU 2011 5. Bergprüfung Altbüron LU 2011 313 Porsche Carrera RS 2,7 Gran Turismo 1972 Motor: Porsche 911/3,6 2700 ccm, 210 PS, 6 Zylinder Boxer Peter Siegrist Langenthal Zu seiner Zeit war ein serienmässiger 2,7 RS das optimale Gerät für den ambitionierten Amateurrennfahrer. Inzwischen ist er für Porsche-Freaks zu einer richtiggehenden Ikone geworden. Der hier ist auf 2,4 S-Basis neu aufgebaut, in jedem Detail RS-originalgetreu und mit dem RS-Originalmotor ausgerüstet. FIA/HTP-Papiere sind in Vorbereitung. 314 Porsche 911 3,0 RS Gran Turismo 1974 2999 ccm, 330 PS, 6 Zylinder Boxer Siggi Brunn Eberbach D Dieser Porsche hat seine Rennsport-Papiere schon, seinen ersten historischen Meistertitel auch, und schon in den 70ern wurde mit ihm Clubsport betrieben. Der 3,0 RS war der direkte Nachfolger des 2,7 RS, stärker, schneller, aber auch teurer. 315 Porsche 911 S 2,7 Gran Turismo 1975 2700 ccm, 200 PS, 6 Zylinder Boxer Stefano Ginesi Würenlingen Ein zumindest optisch stark modifizierter 911 S im Rallye-Look. Der Typ 911 S begann seine Karriere mit zwei Litern Hubraum, dann stieg er auf 2,2, später auf 2,4 Liter, und die letzten waren bei 2,7 Litern angelangt. 92 316 Porsche 911 S Gran Turismo 1972 2800 ccm, 260 PS, 6 Zylinder Boxer Graziano Bernasconi Contra Noch ein Rallye-911er. In zivilerer Aufmachung beteiligte er sich 1976 an der Schweizer Slalom-Meisterschaft und ist ein gutes Beispiel dafür, wie gewisse Autos im Laufe der Zeit von einer Kategorie in die nächste hineinwuchsen und stets den Bedürfnissen angepasst wurden. 317 Porsche 911 (3200) Gran Turismo 1978 3200 ccm, 260 PS, 6 Zylinder Boxer Jürg Ungricht Dättwil Die Bezeichnung RS verschwand 1975 aus den Verkaufslisten von Porsche, und der Name Carrera wurde einer Strassenversion zugeteilt. Hier hat offensichtlich ein Auto, vom Baujahr her wohl ein 911 SC, den Weg zurück gemacht und zeigt sich als RS in den Gulf-Farben, die wir vom Porsche 917 und vom Langstreckensport kennen. 318 Porsche 911 Carrera Gran Turismo 1984 3200 ccm, ca. 250 PS, 6 Zylinder Boxer Andreas Portmann Männedorf Auch die Martini-Farben ordnet man in erster Linie dem Langstreckensport zu, die vielen Scheinwerfer deuten aber eher auf Rallye-Ambitionen hin. Es brauchte einigen Aufwand, bis das serienmässig sehr gesittet daherkommende Basismodell in diesem Zustand war. 93 Startfeld 3 5. Bergprüfung Altbüron LU 2011 5. Bergprüfung Altbüron LU 2011 Auto Amrein Altbüron carrosserie Talbachmatte 3 6147 Altbüron Carrosserie • Lackierung • Autozubehör Beschriftung • Autoservice • Fahrzeughandel Telefon 062 927 22 77 Fax 062 92718 52 [email protected] www.auto-amrein.ch /QGH 5HVWDX UD QW ]X U /L Q G H $O WE URQ 94 flavio amrein Flavio Amrein Talbachmatte 3 • 6147 Altbüron Telefon 079 329 82 54 • Fax 062 927 18 52 [email protected] 6 D Q G UD )UD Q N 0 H\H U 5LQJ $ O W E UR Q 7 ) L Q IR # OLQG HDOWEX HUR Q FK 319 Ferrari Daytona Gran Turismo 1971 4400 ccm, 350 PS, 12 Zylinder V Lukas Peter Winterthur Heute ist die Sachlage nicht mehr so klar, aber über lange Jahre hinweg musste ein Ferrari 12 Zylinder haben. Zwei Nockenwellen pro Zylinderreihe, Trockensumpfschmierung, der Daytona bietet Rennsporttechnik vom Feinsten. In den Ergebnislisten motorsportlicher Grossanlässe finden wir ihn auch, obwohl er nicht ganz an die Erfolge des 250 GTO anzuknüpfen vermochte. 320 Lancia Stratos Gran Turismo 1974 Motor: Ferrari Dino V6 2400 ccm, 190 PS, 6 Zylinder V Lukas Flüeler Bellach Dreimal in Folge, von 1974 bis 1976, holte sich Lancia mit dem Stratos den Titel des Markenweltmeisters in der Sparte Rally. Sandro Munari, Björn Waldegaard und Bernard Darniche waren die Hauptverantwortlichen. Und die hier gezeigte, heute sehr gesuchte Basisversion wollte damals kaum einer haben. 321 Fiat Abarth 131 Rally Rallye-Tourenwagen Gr. 4 1976 2000 ccm, ca. 170 PS, 4 Zylinder Werner Schärli Reiden Nach dem Stratos musste der 131 Abarth für die Fiat-Gruppe die Kastanien aus dem Feuer holen, und er tat es mit Erfolg. Markku Alen, Walter Röhrl und andere holten den Marken-WM-Titel in den Jahren 1977, 1978 und 1980. Viel mehr als die zur Homologation notwendigen 400 Stück wurden nicht gebaut. 95 Startfeld 3 5. Bergprüfung Altbüron LU 2011 5. Bergprüfung Altbüron LU 2011 322 Fiat Abarth 131 Rally Rallye-Tourenwagen Gr. 4 1977 1995 ccm, 192 PS, 4 Zylinder Norbert Mantel Pratteln Ein als Rallye-Auto neu aufgebauter 131, wie die Einsatzfahrzeuge von damals in den Alitalia-Farben. Im historischen Rallyesport ist es in Mode gekommen, die Autos optisch möglichst genau nach ihren berühmten Vorbildern zu gestalten. 323 Jaguar E V 12 Group 44 Replica SCCA GT 1973 5300 ccm, 265 PS, 12 Zylinder V Roger Blum Roggliswil Aus einem ausgebrannten E V 12 schuf Georg Dönni diese Group 44 Replica. Das Original war ein historisch bedeutsames Auto, denn die Group 44-Leute in den USA waren die ersten, die den V 12 von Jaguar für ein seriöses Rennsportprojekt nutzten. Erst danach bekannten sich auch die Europäer dazu. 324 Datsun Fairlady 280 Z Gran Turismo 1975 2800 ccm, 295 PS, 6 Zylinder Claude Petitjean Reitnau Datsun, heute unter dem Namen Nissan bekannt, brachte den 240 Z, später 260 Z und 280 Z, 1969 heraus, und vor allem in den USA hatten die englischen Sportwagenhersteller arg zu kämpfen. Sportlich tat sich der Fahrzeugtyp durch Gesamtsiege in der East African Safari hervor, und in den USA fuhr auch Paul Newman Rundstreckenrennen damit. 96 325 De Tomaso Pantera Gran Turismo 1976 Motor: Ford US V8 5769 ccm, 330 PS, 8 Zylinder V Jürg Gehrig Walenstadt Ein amerikanisch-italienischer Cocktail, gemixt vom Argentinier Alejandro de Tomaso. Panteras fand man immer wieder, in serienmässiger oder präparierter Form, bei Wettbewerben. Auch Herbert Müller und Clay Regazzoni gehörten zu den Fahrern. 326 Morgan MMC 4 Special GT 1979 Motor: Rover V8 3500 ccm, 300 PS, 8 Zylinder V Georg Kaufmannn Busslingen MMC ist die offizielle Abkürzung für Morgan Motor Company, und tatsächlich bauten die englischen Traditionshersteller immer wieder einzelne Rennautos. MMC 4 wurde am Anfang seiner Karriere mit Erfolg in englischen Rundstreckenrennen eingesetzt. Der Leichtmetall-Rover V8 geht zurück auf eine GM-Konstruktion von 1961. 327 Lotus Esprit S 2 Produktionswagen E 1 1978 2200 ccm, 200 PS, 4 Zylinder Armin Portmann Hitzkirch Ganz im Gegensatz zu seinen illustren Vorgängern war der Lotus Esprit ein auf äusserlichen Effekt ausgelegtes Strassenauto. Dass einer in seinen späten Jahren noch in den Clubsport-Renneinsatz kam, ist erstaunlich und wäre ohne den British Sportscar Cup wohl nie Tatsache geworden. 97 Startfeld 3 5. Bergprüfung Altbüron LU 2011 5. Bergprüfung Altbüron LU 2011 328 Lamborghini Countach LP 400 S Strassensportwagen 1976 3929 ccm, 390 PS, 12 Zylinder V Hanspeter Sauter Zürich Meinungsverschiedenheiten zwischen Enzo Ferrari und Traktorenbauer Ferruccio Lamborghini bewogen letzteren, kurzerhand einen eigenen Luxussportwagen zu bauen und zu vermarkten, das war der 350 GT 1964. Vom Rennsport wollte die Marke Lamborghini in den Anfangsjahren nichts wissen, was sich aber in letzter Zeit stark geändert hat. 329 Porsche 924 Carrera GT Gran Turismo 1981 2000 ccm, 210 PS, 4 Zylinder Turbo Daniel Amstutz Reinach BL Mit dem normalen 924 hat der Carrera GT nicht viel gemeinsam. Nur gerade 409 Stück wurden gebaut. Er war eigentlich für den Breitensport vorgesehen, wo er aber nie richtig ankam. Auch die Le Mans-Starts 1980 und 81 mit weiterentwickelten Autos änderten nichts daran. 330 Alpine A 310 V6 Strassensportwagen 1981 Motor: PRV V6 2664 ccm, 184 PS, 6 Zylinder V Rinaldo Stalder Sursee Die Alpine A 310 hatte als Berlinette-Nachfolger einen schweren Stand. Alltagstauglicher war sie, aber von der sportlichen Kompromisslosigkeit ging Etliches verloren. Oft gab es daraus aufwändig modifizierte, verbreiterte Strassenautos, obwohl der Leistungsausweis des A 310 in französischen Rallyes sich durchaus sehen lassen darf. 98 331 Renault 5 Turbo 1 Produktionswagen Gr. B 1981 1400 ccm, 220 PS, 4 Zylinder Turbo Othmar Schwizer Vordemwald Der normale Renault 5 schimmert noch irgendwie durch, aber passen würde nichts davon. Die Sitzplätze sind auf zwei geschrumpft, der Motor befindet sich an Stelle der Rücksitzbank, und im Wettbewerbszustand leistete der Turbo weit mehr als die angegebenen 220 PS. Das Auto stammt aus der französischen Rallyeszene, wäre heute aber für Circuits und Bergrennen ausgelegt. 332 Honda NSX Strassensportwagen 1991 2976 ccm, 300 PS, 6 Zylinder V Andreas Tschan Wiedlisbach Der NSX verband hohe Alltagstauglichkeit mit den Fahreigenschaften eines Supersportwagens, das erst noch zu einem konkurrenzlosen Preis. Rennmässig wurde er bei uns nur bei Honda-internen Clubveranstaltungen eingesetzt, aber in Japan gehörte er jahrelang zum festen Bestand der Szene. 333 Ferrari 360 Challenge GT Produktionswagen GT 3 2002 3586 ccm, 430 PS, 8 Zylinder V Rudolf Müller Zell Mit den 8 Zylinder-Coupés von Ferrari wird seit vielen Jahren eine spezielle Rennserie ausgetragen, immer mit dem gerade aktuellen Modell. Nach den Challenge-Einsätzen wurde dieser Ferrari auf das GT 3-Reglement umgebaut und in Langstreckenrennen der EURO Serie eingesetzt, wo er mehrere Laufsiege erzielte. 99 Startfeld 3 5. Bergprüfung Altbüron LU 2011 5. Bergprüfung Altbüron LU 2011 F a r b e u n d S t r u k t u r a m saa ag, Talbachmatte 1, 6147 Altbüron Tel. 062 917 60 60, Fax 062 917 60 61, [email protected], www.saa-ag.ch 100 B a u 334 New Enzmann Strassensportwagen 2006 Motor: VW modifiziert 1900 ccm, 100 PS, 4 Zylinder Boxer Walter Gossweiler Bischofszell Von 1957 bis in die 60er Jahre gab es in Schüpfheim den Enzmann, einen türlosen Sportwagen mit Kunststoffkarosserie. Etliche fanden im Motorsport Verwendung, zum Teil mit Porsche-Mechanik. Auf Bestellung gibt es ihn auch heute wieder, immer noch auf Käfer-Plattform und mit luftgekühltem Boxer. Hergestellt werden sie von Gossweiler & Schreiber in Bischofszell. 335 Healey Silverstone Typ E Rennsportwagen 1950 Motor: Riley RMB 2443 ccm, 104 PS, 4 Zylinder Rolf Buccella Affoltern am Albis Langstreckenrennen und Rallyes waren das bevorzugte Terrain der Healey Sportwagen. Wichtige Rallyes gingen damals über grosse Distanzen, und man war tage- und nächtelang ohne Ruhepause im Einsatz. Vom Typ E wurden 54 Stück hergestellt, kaum einer dürfte den harten Wettbewerbseinsätzen entkommen sein. 336 Jaguar C Type Proteus Rennsportwagen Replica 1952/ ca. 86 3781 ccm, 200 PS, 6 Zylinder Eliane Salomon Bern Die Originalausgabe des C Type brachte der Marke Jaguar mit den Le Mans-Siegen 1951 und 1953 höchsten Ruhm und einen Eintrag in sämtliche motorsportlichen Geschichtsbücher. Auch der Scheibenbremse verhalfen diese Erfolge zum Durchbruch. Für ihre Nachbauten verwendete die Firma Proteus ausschlieslich Jaguar-Komponenten aus der Zeit. 101 Startfeld 3 5. Bergprüfung Altbüron LU 2011 5. Bergprüfung Altbüron LU 2011 337 Jaguar D Type Proteus Rennsportwagen Replica 1955/ ca. 85 3781 ccm, 275 PS, 6 Zylinder Jakob Richi Weiningen Der Jaguar D fuhr da weiter, wo der C aufgehört hatte, mit drei weiteren Gesamtsiegen in Le Mans. Für den Marken-WM-Titel reichte es Jaguar nie, aber auf Hochgeschwindigkeitspisten waren sie damals kaum zu schlagen. Auch dieses Auto stammt von Proteus, aus der wegen ihrer Detailtreue sehr gesuchten ersten Serie. 338 Devin- Triumph Rennsportwagen 1957 Motor: Triumph TR 3 2200 ccm, ca. 150 PS, 4 Zylinder Bruno von Rotz Zollikon Devin fabrizierte in den Staaten Kunststoffkarosserien für verschiedenste Fahrzeugtypen, so auch für den VW Käfer. Hier aber verbirgt sich der Kastenrahmen eines Triumph TR 3 unter der nach italienischen Vorbildern geschneiderten Karosserie. Die Marke Devin war immer im US-Rennsport vertreten, so auch jetzt noch in historischen Veranstaltungen. 339 Lotus Eleven Rennsportwagen 1956 Motor: Coventry Climax FPF 1500 ccm, 150 PS, 4 Zylinder Daniel Reinhard Sachseln Auch Lotus-Gründer Colin Chapman fing einmal unten an, mit abenteuerlichen Specials für den Eigengebrauch. Der Typ Eleven war ein Meilenstein auf dem Weg nach oben, mit ihm gab es erstmals bedeutende internationale Erfolge wie zum Beispiel einen Klassensieg im 24 Stunden-Rennen von Le Mans. 102 340 Cooper Monaco Rennsportwagen 1961 Motor: Coventry Climax FPF 2500 2500 ccm, 240 PS, 4 Zylinder Georges Gachnang Aigle 1961 fuhr Altmeister Harry Zweifel diesen Cooper Monaco. Danach wurde er von Claude und Georges Gachnang komplett umgebaut, als Cegga-Ferrari eingesetzt und etwas später nach Frankreich verkauft. Die vergangenen zwei Jahre hat Georges nun gearbeitet, um aus den Resten wieder einen originalen Cooper Monaco zu machen. In Altbüron erlebt er seine Jungfernfahrt. 341 Ginetta G4 IRS Rennsportwagen 1963 Motor: Ford/Lotus Twin Cam 1598 ccm, 190 PS, 4 Zylinder Bruno Schaffner Birmensdorf Zuerst, bei Tuner Wolf-Dieter Mantzel, hatte diese Ginetta einen DKW-Motor, den später auch Alfred Junker aus Langnau i.E. noch benützte. Danach wurde umgerüstet auf einen 1000er Twin Cam, es folgten weitere Ford-Aggregate. Schliesslich landete das Fahrzeug bei Bruno Schaffner, der mit einem 1600er Twin Cam in historischen Rennen sehr erfolgreich war. 342 Fiat Abarth 1000 SP SE 04 Sportwagen 1966 Motor: Abarth 982 ccm, 108 PS, 4 Zylinder Ottavio Stevan Riazzino Vom 1000 SP oder SE 04 mussten 50 Stück gebaut – und verkauft – werden, damit er in der Kategorie Sportwagen starten durfte. Die grosse Zahl machte ihn populär, allein in der Schweiz gab es 5 Stück. Auch Hans Affentranger fuhr einen davon mit schönen Erfolgen. 103 Startfeld 3 5. Bergprüfung Altbüron LU 2011 5. Bergprüfung Altbüron LU 2011 104 343 Fiat Abarth 2000 Sport SE 010 Rennsportwagen Gr. 5 1968 Motor: Abarth 1948 ccm, 255 PS, 4 Zylinder Ernesto Piccirilli Fenin Vom SE 010 wurde aus Homologationsgründen eine 25er Serie aufgelegt, auch dieser Typ war sehr erfolgreich. 1970 siegte der Österreicher Johannes Ortner in der EuropaBergmeisterschaft, ausserdem gab es diverse Tagessiege mit Arturo Merzario und dem Basler Peter Schetty. 344 Abarth 2000 Sport SE 021 Rennsport-Prototyp 1971 Motor: Abarth 1948 ccm, 255 PS, 4 Zylinder Kuno Schär Solothurn Die Serie der Tagessiege bei Bergrennen setzte sich fort, und auch auf der Rundstrecke war der SE 021 erfolgreich. Es gab damals eine Europameisterschaft für Zweiliter-Sportwagen, die Arturo Merzario auf Platz 4 beendete. Den Lauf in Vallelunga entschied er für sich. Die andern Werksfahrer waren Johannes Ortner, Derek Bell und Dieter Quester. 345 Abarth 3000 V8 SE 013 Rennsport-Prototyp 1970 Motor: Abarth 3000 ccm, 355 PS, 8 Zylinder V Robert Fehlmann Hurden Mit modifizierte Fiat 600-Motoren fing Carlo Abarth an, mit dem Dreiliter erreichte er seinen Höhepunkt als Motorenbauer. Aber nur wenige waren imstande, das Maximum aus diesen Autos herauszuholen. Ortner und Merzario fuhren Tagessiege am Berg heraus, später ging dieser 3000 an den Belgier Fernand Neri. 105 Startfeld 3 5. Bergprüfung Altbüron LU 2011 5. Bergprüfung Altbüron LU 2011 346 Cegga-Maserati P 69 Rennsportwagen 1969 Motor: Maserati V 12 (F1) 3000ccm, 400 PS, 12 Zylinder V Claude Gachnang Aigle Der P 69 war das letzte und auch das wildeste Produkt der Gachnang-Brüder. Nach etlichen schönen Erfolgen verunglückte Georges damit ziemlich schwer am Col de la Faucille und zog einen Schlussstrich unter seine Rennaktivitäten. Aber das Auto ist wieder aufgebaut, und mit Claude sitzt einer der beiden Konstrukteure hinter dem Lenkrad. 347 Ford GT 40 Sportprototyp 5000 ccm, 330 PS, 8 Zylinder V Philippe Camandona Cheseaux Ein GT 40, über dessen Herkunft und Geschichte uns nichts bekannt ist, wohl aber über den Fahrer. Rallye-Schweizermeister 1990 und Vizemeister 1989, Meistertitel in der Euro Rallye Trophy 1991, und als Krönung 1995 neunter Gesamtrang und Gruppe N-Sieg bei der Rallye Monte Carlo. 348 Brixner-NSU Rennsportwagen 1966 Motor: NSU TT Spiess 1150 ccm, 85 PS, 4 Zylinder Michael Turco Linsenhofen D Über 80 Brixner-Bergspyder wurden gebaut, hier haben wir den Prototypen. Kurt Brixner aus Stuttgart nahm eine komplette NSU-Bodengruppe, setzte eine eigene Kunststoffkarosserie darauf und beteiligte sich damit hauptsächlich an Berg-, aber auch an Rundstreckenrennen. Sein Rezept fand Anklang, erste Käufer meldeten sich. 106 349 Brixner-NSU Rennsportwagen 1967 Motor: NSU TT 1300 ccm, 90 PS, 4 Zylinder Volker Zielaskowski Korntal D Dies ist die Chasisnummer 07, und die Karosserie entspricht immer noch dem Typ 1. Gerade in Deutschland, wo es nicht schwierig war, an einen Unfall-NSU heranzukommen, war so ein Brixner Spyder eine kostengünstige Einstiegsmöglichkeit in den Rennsport. Daneben gab es auch eine ganze Reihe von 100%-Eigenbauten, die sich ans BrixnerKonzept anlehnten. 350 Brixner-NSU Rennsportwagen 1969 Motor: NSU TT Spiess 1300 ccm, 140 PS, 4 Zylinder Thilo Bauer Aichlingen D Das ist nun der Typ 2 mit modernisierter Karosserie. Mit so einem Auto beteiligte sich der Tscheche Miroslav Adamek bis etwa 1980 mit Erfolg an den Läufen zur EuropaBergmeisterschaft, mehrmals fuhr er auch St. Ursanne-Les Rangiers. 351 Sbarro ACA Spider Rennsportwagen 1969 Motor: NSU TTS Spiess 996 ccm, 105 PS, 4 Zylinder Ernst Sigg Widen Was Kurt Brixner in Deutschland gelang, wollte in der Schweiz nicht funktionieren. Franco Sbarro fand keinen Käufer für seinen ebenfalls auf einer NSU-Bodengruppe aufgebauten Sportwagen. Zu einem wirklichen Renneinsatz kam es nie, aber das attraktive Auto durfte wenigstens im Museum überleben, und Ernst Sigg hat es jetzt zum Laufen gebracht 107 Startfeld 3 5. Bergprüfung Altbüron LU 2011 5. Bergprüfung Altbüron LU 2011 Wir machen mehr aus Glas! Spiegel & Glas FRIES S&G GMBH Spiegel- & Glasbearbeitung Fries S&G GmbH · Geretsweg 3 · 6037 Root Telefon 041 451 03 58 · Fax 041 451 03 59 Fugenlose Bodenbeläge H Hauptsitz i Melchnauerstrasse 2 6147 Altbüron Tel. 062 927 61 51 Niederlassung Langgrütstrasse 172 8047 Zürich Tel. 044 400 00 60 [email protected] / fetaxid.ch 108 352 Borghi Coupé Diablerets Rennsportwagen 1969 Motor: Renault R8 Gordini 1296 ccm, 125 PS, 4 Zylinder Michel Borghi Les Diablerets Auch das auf dem Genfer Salon 1969 ausgestellte ultraniedrige Einzelstück von Michel Borghi durfte sich nie im Renneinsatz bewähren. Heute ist es eine Bereicherung für jede historische Veranstaltung und besticht immer noch durch seine gelungene Form. 353 Chevron B19 Rennsportwagen 1971 Motor: Ford Cosworth BDG 2000 ccm, 280 PS, 4 Zylinder Richard und Amanda George London GB Chevron und Lola dominierten über Jahre hinweg die Klasse der Zweiliter-Sportwagen, sportlich wie auch kommerziell. Dieser B 19 stammt aus dem Siffert Racing Team, das 1971 unter anderem Gérard Larrousse einsetzte. Später war er viele Jahre im Besitz des Luzerners Peter Paul Dürig, bevor er direkt zu Richard George kam. 354 GRAC MT 14 S Rennsportwagen 1972 Motor: Alfa Romeo 2000 1962 ccm, 180 PS, 4 Zylinder Heinz Schulthess St. Blaise Heinz Schulthess war nicht nur der Importeur der Marke GRAC, er war auch ihr sportliches Aushängeschild in der Schweiz. Erst im letzten Rennen verlor er 1973 das Duell um die Schweizer Meisterschaft gegen Herbert Müller auf Ferrari 512 M. Damals hatte sein GRAC noch einen Ford Cosworth FVC-Motor, aber als er ihn nach Jahren wieder fand, hatte jemand auf Alfa Romeo umgerüstet. 109 Startfeld 3 5. Bergprüfung Altbüron LU 2011 5. Bergprüfung Altbüron LU 2011 355 Sauber C1 Rennsportwagen 1970 Motor: Ford Brian Hart 16V 1000 ccm, 130 PS, 4 Zylinder Max Kilchenmann Herzogenbuchsee Der C1 war das erste Fahrzeug, das den Namen Sauber tragen durfte, zwei Stück wurden gebaut. 1970 wurde es von Bruno Wernli pilotiert, 1974 wurde der Roggwiler Friedrich Hürzeler damit Schweizer Sportwagenmeister, und bald darauf wurde der ursprüngliche Ford Cosworth MAE Screamer durch ein Aggregat von Brian Hart ersetzt. 356 Sauber C2 Rennsportwagen 1972 Motor: Ford BDA 1600 1600 ccm, ca. 160 PS, 4 Zylinder Lukas Bösch Witterswil Eine Nummer grösser war der C2, und auch von ihm gab es zwei Stück, eines für Hans Kühnis mit Cosworth FVC 1800, das andere für den Deutschen Gerhard Greiner mit FVA 1600 Power. Dies ist das Kühnis-Auto mit der Chassisnummer 001, und in dessen Farben ist es heute auch wieder lackiert. 357 Sauber C3 Rennsportwagen 1973 Motor: Ford Cosworth BDA 1600 ccm, 220 PS, 4 Zylinder Ueli Schüpbach Bättwil Vom C3 gab es drei Exemplare, und auch dieses hier wurde zuerst von Hans Kühnis gefahren. Die C3 sind die letzten Sauber-Produkte mit Rohrrahmenchassis, schon das Einzelstück C4 hatte ein Monocoque. Konstrukteur war in beiden Fällen der Franzose Guy Boissin, beim C4 zusammen mit Edi Wyss. 110 358 Sauber C5 Rennsportwagen 1976 Motor: BMW M 12 1998 ccm, 310 PS, 4 Zylinder Philippe Scemama Marin-Epagnier Der C5 markierte den Einstieg in den grossen internationalen Rennsport für das Team von Peter Sauber. Man fuhr in Le Mans, an diversen Marken-WM-Läufen, und 1976 siegte Herbert Müller in der Gesamtwertung der Interserie. Hier haben wir jenes Auto, das Harry Blumer 1977 zum Schweizer Meistertitel bei den Sportwagen verhalf. 359 Sauber C6/Sehcar Sportprototyp Gruppe C 1982 Motor: Cosworth DFL 3900 ccm, 400 PS, 8 Zylinder V Peter Leuthardt Dornach Als Sehcar war er 1983 in Le Mans am Start und wir kennen die anschliessende Schweizer Renngeschichte mit Hans Egenter und Antoine Salamin. Um die genaue Identität als Sauber C6 aus der Saison 1982 aufzuzeigen, fehlen noch kleine Teile im Mosaik seiner bestimmt interessanten Renngeschichte. Nicht mehr verwendet wird der wegen seiner Vibrationen berüchtigte und heute nur schwer aufzutreibende 3,9 Liter Ford Cosworth DFL-Motor. 360 Lola T 297 Rennsportwagen 1978 Motor: BMW M 12 2000 ccm, 310 PS, 4 Zylinder Marcel Affentranger Lotzwil Der Name des Fahrers sagt es, es ist der Lola des ehemaligen Schweizermeisters Hans Affentranger aus Lotzwil. Er war weit über unsere Grenzen hinaus bekannt als wohl ältester Autorennfahrer Europas. Bis in sein 80. Lebensjahr bewegte er diesen nicht leicht zu bändigenden Sportwagen immer noch sehr zügig. 111 Startfeld 3 5. Bergprüfung Altbüron LU 2011 5. Bergprüfung Altbüron LU 2011 361 Lola T 492 Rennsportwagen Sports 2000 1976 Motor: Ford Pinto 2000 ccm, 140 PS, 4 Zylinder Claus Stockburger Schopfheim D Die Sports 2000 Kategorie wurde in England ins Leben gerufen, war aber auch in der Schweiz einige Jahre sehr beliebt. Seriennahe Ford-Motoren waren Pflicht, um die Kosten tief zu halten. Dieses Auto stammt aus der Schweizer Sports 2000 Serie, später wurde es auch im historischen Rennsport von Ueli Eisenhut intensiv eingesetzt. 362 Tiga SC 80 Rennsportwagen C3 1980 Motor: Ford BDA 1600 ccm, 240 PS, 4 Zylinder Armando Krummenacher Horw Auch das war einmal ein Sports 2000. Als diese Rennserie in der Schweiz nicht mehr weitergeführt wurde, baute Armando Krummenacher einen reinrassigen Rennmotor ein und passte seinen Tiga an die Bestimmungen der Gruppe C3 an. 363 Alpine-BMW Proto Rennsportwagen 1970-2009 Motor: BMW M 10 (Typ 2002) 2000 ccm, 220 PS, 4 Zylinder Daniel Portmann Riedholz Entwickelt und gefahren von Dieter Bergermann war dies die schnellste Gr. 5 Alpine Europas. Dann wurde sie nach Belgien, später nach Frankreich verkauft, und wegen des mittlerweile eingebauten BMW-Motors als Rennsportwagen eingestuft. Verschiedene Abflüge zehrten an der Substanz, aber jetzt ist wieder alles wie neu. 112 364 RAM Cobra Rennsportwagen 1992 Motor: Ford 427 V8 7000 ccm, 550 PS, 8 Zylinder V Rolf Hilpert Gerlafingen Für den 1992 und 1993 in Frankreich ausgetragenen Bardahl-Cup baute die englische Firma RAM 16 Autos im Cobra-Look. Das Ziel war nicht ein originalgetreuer Nachbau, man wollte einfach spektakulären Rennsport bieten mit identischen Fahrzeugen. 365 Sbarro ACA S 76 Rennsportwagen CanAm 1976 Motor: Chevrolet V8 5700 ccm, 550 PS, 8 Zylinder V Carlo Pina Solothurn Das Thema CanAm beschäftgte Franco Sbarro immer wieder, und in seiner Werkstätte entstanden verschiedene Typen von V8-Rennsportwagen. Der S 76 ist der letzte von ihnen. Er wurde seinerzeit gebaut für Gregory Fischer, der damit in der Interserie und bei Schweizer Meisterschaftsläufen antrat. 366 Porsche 956 Sportprototyp Gruppe C 1983 2650 ccm, 620 PS, 6 Zylinder Boxer Turbo Alexander Seibold Deubendorf D Porsche 956.004 wurde ans Team Reinhold Joest ausgeliefert und überdauerte 94 harte Renneinsätze. Highlights der Ausbeute waren je ein DRM- und Interserie Meistertitel und der Sieg über die Werks-Porsche in den 1000 km von Monza 1983. 1984 fuhr Ayrton Senna am Nürburgring damit seinen einzigen Sportwagen-Einsatz. 113 Startfeld 3 5. Bergprüfung Altbüron LU 2011 5. Bergprüfung Altbüron LU 2011 367 Spice - Tiga GC 85 Sportprototyp Gruppe C2 1985 Motor: Ford Cosworth DFL 3,3 3299 ccm, 530 PS, 8 Zylinder V Philipp Brunn Eberbach D Dieser Spice-Tiga war ein sehr erfolgreiches Langstreckenfahrzeug, was der Klassensieg in Le Mans im Jahre 1985 und auch der Gewinn der C2 Markenwertung in der Langstrecken-WM im selben Jahr eindrücklich beweisen. Die Fahrer waren die Briten Gordon Spice und Ray Bellm. Buggyra Mk 3 Super Race Truck 2002 Motor: Caterpillar C 12 12000 ccm, 1600 PS, 6 Zylinder Diesel Markus Bösiger, Roggwil Ein in Tschechien gebauter Race Truck, der 2002 und 2003 den Europameister-Titel, 2004 den 2. Platz holte. Seit Jahren ist Markus Bösiger immer ganz vorn mit dabei in der Race Truck Europameisterschaft, und seither sind weitere Titel, sei es als Fahrer, sei es als Teamchef, hinzugekommen. 2011 fährt Markus Bösiger für die Marke Renault und liegt wiederum in aussichtsreicher Position. 114