Wirtschaftsinformatik II: Sommersemester 2012 9. Übung
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Wirtschaftsinformatik II: Sommersemester 2012 9. Übung
Wirtschaftsinformatik II: Modellierung betrieblicher Informationssysteme - MobIS Sommersemester 2012 9. Übung Dipl.-Inf. Jürgen Walter Dipl.-Kffr. Christina Di Valentin © Institut für Wirtschaftsinformatik (IWi) im DFKI Wirtschaftsinformatik II – MobIS: Übung 25.06.2012 1 Unified Modeling Language UML = Unified Modeling Language Objektorientierte Programmierung und Modellierung Entwickelt von Object Management Group (OMG) Aktuelle Version: 2.4.1 Sprache für die Analyse und den Entwurf von Softwaresystemen Bereitstellung standardisierter Diagrammtypen zur Darstellung und Analyse verschiedener Sachverhalte aus verschiedenen Blickwinkeln (strukturelle / verhaltensorientierte Sichtweise) (dominierende) Sprache für die Modellierung von betrieblichen Anwendungssystemen © Institut für Wirtschaftsinformatik (IWi) im DFKI Wirtschaftsinformatik II – MobIS: Übung 25.06.2012 2 Unified Modeling Language Statische Sicht (Klassen, Typen, Inhalte und Beziehungen) Dynamische Sicht http://en.wikibooks.org/ © Institut für Wirtschaftsinformatik (IWi) im DFKI Wirtschaftsinformatik II – MobIS: Übung 25.06.2012 3 Objektorientierung und Klassen Objekt – orientiertes Paradigma: Objekt (Instanz): • abstraktes, konkretes Ding • eindeutigen Identifier (OID) • Eigenschaften: - Attribute - Verhalten (Operation / Methode) • Kapselung des internen Aufbaus: Über definierte Schnittstellen kann auf das Objekt zugegriffen werden Objekttypen/-klassen: • Gruppe von Objekten mit gemeinsamen Eigenschaften; Schablone zur Erzeugung von Objekten (=Instanziierung) • Objekte einer Klasse haben prinzipiell die gleichen Merkmale, jedoch nicht die gleichen Merkmalsausprägungen • Abstrakte Klassen: dienen nicht zur Instanziierung von Objekten, sondern dienen als Muster zur Ableitung anderer Klassen (Schablone für weitere Schablonen) © Institut für Wirtschaftsinformatik (IWi) im DFKI Wirtschaftsinformatik II – MobIS: Übung 25.06.2012 4 UML Klassendiagramm class class name point Variable Länge Gehört zur Klasse der Strukturdiagramme Klasse in der Objektorientierung: Abstrakter Oberbegriff für die Beschreibung einer gemeinsamen Struktur und des gemeinsamen Verhaltens von Objekten Darstellung von Objekttypen und ihre Beziehung zueinander Informationen zu der Daten- und Verhaltensstruktur eines Systems attribut1 attribut2 . . x: real y: real operation1 operation2 . +draw © Institut für Wirtschaftsinformatik (IWi) im DFKI Wirtschaftsinformatik II – MobIS: Übung 25.06.2012 5 UML Attribute - Daten (einfache Datentypen) bis komplexe Datenstrukturen - Attribute sind von außen nicht automatisch sichtbar, d.h. lesbar/schreibbar; sondern über Zugriffsoperationen z.B. „get“ oder „set“ - Einfache Zugriffsoperationen können automatisch bereitgestellt werden Sichtbarkeit / Visibility - Public = überall im Modell sichtbar - Private = nur innerhalb des Objektes sichtbar - Protected = wie private Objekte aus abgeleiteten Klassen Operationen / Methode - Dienste, die ein Objekt/Klasse zur Verfügung stellt - werden über Programmcode realisiert - analog zu Attributen: Differenzierung hinsichtlich Objekt/Klassenoperationen sowie „visibility“ - Standardoperationen: für Objekte: „set“ und „get“ für Klassen: Erzeugen und löschen von Instanzen: „create, new und delete“ © Institut für Wirtschaftsinformatik (IWi) im DFKI Wirtschaftsinformatik II – MobIS: Übung 25.06.2012 6 UML Klassendiagramm Objektklasse Gruppe gleichartiger Objekte bildet eine Klasse Beziehung Beispiel für eine Beziehung mit eindeutiger Zuordnung © Institut für Wirtschaftsinformatik (IWi) im DFKI Wirtschaftsinformatik II – MobIS: Übung 25.06.2012 7 UML Vererbung / Generalisation - zum Aufbau einer Klassenhierarchie - Oberklasse (Eltern) vererbt Merkmale an Unterklasse (Kind) - Eigenschaften mit allgemeiner Bedeutung werden Oberklassen zugeordnet, speziellere Eigenschaften werden Unterklassen zugeordnet - Re-Definitionsmöglichkeit von geerbten Merkmalen in den Unterklassen Assoziation - statische Beziehung zwischen den Objekten (Klassen) - analog zum Relationship des ERM - definieren Beziehung auf Typebene Aggregation (leere Raute) - besondere Art der Assoziation zwischen Objekten - stärkere Beziehung zwischen Objekten als die allgemeine Assoziation - Objekt ist Teil von einem anderen Objekt (im Gegensatz zu Assoziation) - starke Aggregationen (Komposition) vs. schwache Aggregationen Komposition („volle“ Raute) - Existenzabhängige Aggregation - Teil-Objekt kann ohne Aggregatobjekt nicht existieren © Institut für Wirtschaftsinformatik (IWi) im DFKI Wirtschaftsinformatik II – MobIS: Übung 25.06.2012 8 UML = Vererbung Generalisation / Vererbung Fahrzeug Windgetr. Fahrzeug {non disjoint, incomplete} Motorgetr. Fahrzeug - Attribute und Operationen werden an Unterklassen vererbt, d.h. Sie müssen dort prinzipiell nicht noch einmal spezifiziert werden ABER: - sie können umdefiniert werden (Polymorphismus) - Oberklasse kann unvollständige Spezifikationen aufweisen, dann müssen diese in Unterklassen spezifiziert werden (abstrakte Klassen) © Institut für Wirtschaftsinformatik (IWi) im DFKI Wirtschaftsinformatik II – MobIS: Übung 25.06.2012 9 UML – Assoziation Assoziationen binär: class1 * 0.1 class2 n-ary: © Institut für Wirtschaftsinformatik (IWi) im DFKI Wirtschaftsinformatik II – MobIS: Übung 25.06.2012 10 UML - Assoziation Assoziationen Assoziationsklasse: class1 class2 class3 mulitplicity: * 1.* 1 0.1 (0,n) Chen Notation (1,n) (1,1) (0,1) Zugelassenes Auto * 1 [1,3-5] Person Halter Einer Person können beliebig viele Autos zugeordnet werden Ein Auto ist genau auf eine Person zugelassen © Institut für Wirtschaftsinformatik (IWi) im DFKI Wirtschaftsinformatik II – MobIS: Übung 25.06.2012 11 Wiederholung Kardinalitäten 1.) [min, max] Notation nach Schlacketer/Stucky Wie viele Beziehungen kann ein Entity bzgl. des Beziehungstyps eingehen? Ein Mitarbeiter gehört zu 1..1 Abteilungen Eine Abteilung hat 1..n Mitarbeiter 2.) Chen / UML Der gleiche Sachverhalt wird “andersrum” notiert Eine Abteilung gehört zu 1..n Mitarbeitern Ein Mitarbeiter gehört zu 1..1 Abteilung © Institut für Wirtschaftsinformatik (IWi) im DFKI Wirtschaftsinformatik II – MobIS: Übung 25.06.2012 12 UML– besondere Assoziationen Aggregation Komposition - Teil-Ganzes Beziehung - Existenzabhängige Aggregation Auto Window 1 0..1 Reifen Aggregation: Komposition: © Institut für Wirtschaftsinformatik (IWi) im DFKI Motor Header Panel schwache Aggregation starke Aggregation („Teil“ während der gesamten Lebenszeit zum gleichen „Ganzen“) Wirtschaftsinformatik II – MobIS: Übung 25.06.2012 13 UML – Assoziation mehrgliedrige Beziehung / Assoziation “Bestellung” ist hier Assoziationsklasse: Gleichzeitig Klasse und Assoziation Spezialisierung/Generalisierung Part-of-Beziehung Jeder Fußballplatz ist Bestandteil max. einer Sportanlage und jede Sportanlage hat mindestens einen Fußballplatz Ganzes kann ohne Teil nicht existieren Schwache Aggregation Starke Aggregation Bsp.: Ohne Kundenauftragsposition kann kein Kundenauftrag existieren © Institut für Wirtschaftsinformatik (IWi) im DFKI Wirtschaftsinformatik II – MobIS: Übung 25.06.2012 14 Übungsblatt 9) Aufgabe 1: Klassendiagramme Erläutern Sie an den folgenden Beispielen die Unterschiede zwischen den unterschiedlichen Typen von Beziehungen zwischen Klassen (Assoziation, Aggregation, Komposition und Vererbung). Identifizieren Sie dazu in jedem Beispiel zuerst die Klassen. Geben Sie zu jeder Beziehung zwischen Klassen an, um welchen Typ es sich handelt. a) Ein Pilot fliegt ein Flugzeug, das mehrere Sitzplätze (der Kategorien First Class, Business Class oder Economy Class) bietet, vier Triebwerke und eine Crew von mehreren Personen hat. b) Eine Bestellung beinhaltet n Positionen. Jede Position bezieht sich auf genau einen Artikel, der zu genau einer der Artikelgruppen A, B oder C gehören kann. c) Ein Kinosaal hat n Sitzplätze der Kategorien Rang und Parkett. Für jeden Sitzplatz kann maximal eine Reservierung vorliegen. © Institut für Wirtschaftsinformatik (IWi) im DFKI Wirtschaftsinformatik II – MobIS: Übung 25.06.2012 15 Übungsblatt 9: Aufgabe 1 a) Ein Pilot fliegt ein Flugzeug, das mehrere Sitzplätze (der Kategorien First Class, Business Class oder Economy Class) bietet, vier Triebwerke und eine Crew von mehreren Personen hat. 0..1 4 Triebwerk Flugzeug First Class 1 1 1..* * Business Class Sitzplatz 1 Team 1 Pilot Economy Class © Institut für Wirtschaftsinformatik (IWi) im DFKI Wirtschaftsinformatik II – MobIS: Übung 25.06.2012 16 Übungsblatt 9: Aufgabe 1 b) Eine Bestellung beinhaltet n Positionen. Jede Position bezieht sich auf genau einen Artikel, der zu genau einer der Artikelgruppen A, B oder C gehören kann. Bestellung A 1 1..* B Artikel 1 * Position C © Institut für Wirtschaftsinformatik (IWi) im DFKI Wirtschaftsinformatik II – MobIS: Übung 25.06.2012 17 Übungsblatt 9: Aufgabe 1 c) Ein Kinosaal hat n Sitzplätze der Kategorien Rang und Parkett. Für jeden Sitzplatz kann maximal eine Reservierung vorliegen. Kinosaal Rang Sitzplatz 1..* 1 Reservierung Parkett © Institut für Wirtschaftsinformatik (IWi) im DFKI Wirtschaftsinformatik II – MobIS: Übung 25.06.2012 18 Übungsblatt 9: Aufgabe 2 zum Klassendiagramm Sie sind als Berater der Big Brother Consulting AG in einem Projekt mit der neuen Internetfirma myLibro tätig. myLibro ist im Businessto-Consumer (B2C) Bereich aktiv und vertreibt Bücher über das Internet. Es ist geplant das Informationssystem komplett neu zu strukturieren. Zu diesem Zweck wurde für heute ein Interviewtermin mit der Leiterin des Vertriebs, Frau Sabrina Roofer, anberaumt. Ziel des Interviews ist es, die Ist-Situation der Datenstrukturen des Vertriebsmoduls zu erfassen. Frau Roofer berichtet: "Unsere Kunden haben die Möglichkeit über das Internet Bücher und CDs zu kaufen. Der Grund warum wir uns im Markt so erfolgreich behaupten, ist unser ausgezeichnetes Rabattsystem. Wir vergeben bestimmte Rabattstufen, die sich an der Anzahl der gekauften Artikel ausrichten. Damit der Verkauf der Artikel auch organisatorisch reibungslos über die Bühne geht, haben wir ein einfaches aber ausgefeiltes Lagersystem. Sämtliche Artikel werden in Behältern gelagert. Dies sind zum einen Kisten, zum anderen Container, abhängig von der Stückzahl der Bücher oder CDs. Diese Behälter können weiterhin ineinander gestapelt werden. Letztendlich stehen diese Behälter in bestimmten Lagerräumen, die wiederum einem Lager zugeordnet sind." © Institut für Wirtschaftsinformatik (IWi) im DFKI Wirtschaftsinformatik II – MobIS: Übung 25.06.2012 19 Welche Aspekte können nicht durch ein UML Klassendiagramm modelliert werden? Beispiele nennen Zusammenhänge im ARIS Haus erläutern © Institut für Wirtschaftsinformatik (IWi) im DFKI Wirtschaftsinformatik II – MobIS: Übung 25.06.2012 20 Als ERM Darstellung © Institut für Wirtschaftsinformatik (IWi) im DFKI Wirtschaftsinformatik II – MobIS: Übung 25.06.2012 21 Als UML Klassendiagramm © Institut für Wirtschaftsinformatik (IWi) im DFKI Wirtschaftsinformatik II – MobIS: Übung 25.06.2012 22 Use-Case Diagramm (Klasse: Verhaltensdiagramm) © Institut für Wirtschaftsinformatik (IWi) im DFKI Wirtschaftsinformatik II – MobIS: Übung Use-Case Diagramm / Anwendungsfalldiagramm Gehört zur Klasse der Verhaltensdiagramme Beschreibt ein Szenario aus Anwendersicht Stellt Anwendungsfälle und Akteure mit ihren jeweiligen Abhängigkeiten und Beziehungen dar Zeigt eine bestimmte Sicht auf das erwartete Verhalten eines Systems schwach formalisiert Am nächsten zum Anwender Am weitesten weg von der Formalisierung © Institut für Wirtschaftsinformatik (IWi) im DFKI Wirtschaftsinformatik II – MobIS: Übung 25.06.2012 24 Use-Case Diagramm / Anwendungsfalldiagramm Konstrukte: Use Case Ein Use Case (Anwendungsfall) beschreibt einen Arbeitsablauf aus Sicht seiner Akteure. Ein Use Case wird stets durch einen Akteur initiiert und führt zu einem für die Akteure wahrnehmbaren Ergebnis. Ein Use Case wird graphisch durch eine Ellipse dargestellt, in der der Name des UseCase steht. © Institut für Wirtschaftsinformatik (IWi) im DFKI Wirtschaftsinformatik II – MobIS: Übung 25.06.2012 25 Use-Case Diagramm / Anwendungsfalldiagramm Konstrukte: Akteure Akteure repräsentieren keine konkrete Personen, sondern Rollen, die am Geschehen aktiv und unmittelbar beteiligt sind. Es kann sich um Menschen, aber auch um andere Systeme (z. B. Computersysteme) handeln. Akteure, die Menschen repräsentieren, werden als Strichfiguren dargestellt. © Institut für Wirtschaftsinformatik (IWi) im DFKI Wirtschaftsinformatik II – MobIS: Übung 25.06.2012 26 Use Case Diagramm / Anwendungsfalldiagramm Weitere Konstrukte Systemkontext Systemkontext: wird durch Rechteck dargestellt Include: Funktionalität eines Use Cases wird von anderen genutzt Extent: Erweiterungen zwischen 2 Use Cases © Institut für Wirtschaftsinformatik (IWi) im DFKI Wirtschaftsinformatik II – MobIS: Übung 25.06.2012 include extent 27 Use Case Diagramm / Anwendungsfalldiagramm Beispiel: Quelle: Wikipedia © Institut für Wirtschaftsinformatik (IWi) im DFKI Wirtschaftsinformatik II – MobIS: Übung 25.06.2012 28 Übungsblatt 9: Aufgabe 3 zum Use-Case Diagramm Aufgabe Identifizieren Sie den folgenden Prozess aus externer Sicht und stellen Sie die Inhalte in Form eines UML Use-Case Diagrammes dar. Die Success AG ist auf die Organisation von firmeninternen Weiterbildungsworkshops spezialisiert. Mr. X, der als Kundenberater bei der Success AG arbeitet, liefert Ihnen die Beschreibung des Prozesses der Workshoporganisation. Text siehe Aufgabenblatt © Institut für Wirtschaftsinformatik (IWi) im DFKI Wirtschaftsinformatik II – MobIS: Übung 25.06.2012 29 Übungsblatt 9: Aufgabe 3 a) zum Use-Case Diagramm Wir organisieren Workshops und Veranstaltungen sowohl für Privatpersonen als auf für Geschäftskunden. Meistens erhalten wir Informationsanfragen seitens unserer Kunden. Ebenfalls informieren wir unsere bereits akquirierten Kunden und versuchen ständig, neue Interessenten für unser Workshopangebot zu gewinnen. Potenziellen Kunden bieten wir die besondere Möglichkeit an, sich als Interessierte für bestimmte Workshops anzumelden, so dass ein Platz für Sie reserviert wird der später noch verbindlich gebucht werden kann. Firmenkunden buchen in der Regel direkt ihre Seminarplätze. Unsere Kundenberater übernehmen die Abwicklung dieser Geschäftsvorfälle. Sie kümmern sich auch um den Fall, wenn ein Kunde sich von der Veranstaltung abmelden bzw. seine verbindliche Buchung storniert möchte. Unsere Seminarbetreuer arbeiten in enger Kooperation mit unseren Kundenberatern. In seinen Zuständigkeitsbereich fallen auch weitere organisatorische Aufgaben wie Kontaktieren von Catering-Dienstleistern, Buchung von Veranstaltungsräumen oder Planung der Veranstaltungsabläufe. Ist der Veranstaltungstermin gekommen, wird die Veranstaltung natürlich durchgeführt. Von unserer Seite erfordert dies die Präsenz der Seminarbetreuer, die für den Termin von Veranstaltungsbetreuern unterstützt werden. © Institut für Wirtschaftsinformatik (IWi) im DFKI Wirtschaftsinformatik II – MobIS: Übung 25.06.2012 30 Use-Case Diagramm / Anwendungsfalldiagramm Workshoporganisation Nach Informationen fragen e includ Als Interessent anmelden exte reservieren nt Privatperson Kundenberater buchen Geschäftsvorfälle abwickeln ext ent abmelden e l ud inc Catering kontaktieren include Dozenten akquirieren Organisatorische Aufgaben planen inc lu d e i nc l ud e Firmenkunde Seminar betreuer Ablauf planen Räume buchen Dozenten bewerten durchführen Workshop Consultant Veranstaltungs betreuer Veranstaltungsplanung © Institut für Wirtschaftsinformatik (IWi) im DFKI Wirtschaftsinformatik II – MobIS: Übung 25.06.2012 31 Sequenzdiagramm (Klasse: Verhaltensdiagramm) © Institut für Wirtschaftsinformatik (IWi) im DFKI Wirtschaftsinformatik II – MobIS: Übung Sequenzdiagramm Modellierung von: festen Reihenfolgen Zeitlichen und logischen Ablaufbedingungen Schleifen Nebenläufigkeiten Beantwortung der Frage „Wie läuft die Kommunikation in meinem System ab?“ © Institut für Wirtschaftsinformatik (IWi) im DFKI Wirtschaftsinformatik II – MobIS: Übung 25.06.2012 33 Sequenzdiagramm Sequenzdiagramme stellen Informationsaustausch zwischen beliebigen Kommunikationspartnern innerhalb eines Systems oder Generell zwischen Systemen dar. Es werden Objekte sowie der Nachrichtenaustausch zwischen den Objekten betrachtet Sequenzdiagramm = meist verwendetes Interaktionsdiagramm © Institut für Wirtschaftsinformatik (IWi) im DFKI Wirtschaftsinformatik II – MobIS: Übung 25.06.2012 34 Sequenzdiagramm Zeigt den zeitlichen Ablauf von Nachrichten zwischen Objekten in einer zeitlich begrenzten Situation (Szenario) Objekte besitzen sog. „Lebenslinien“, die von oben nach unten verlaufen Nachrichten werden als beschriftete Pfeile dargestellt Am Rand eines Diagramms können Anmerkungen oder Vorgaben gemacht werden Ziel: Präzisierung von Szenarien, Design von Interaktionen im Systementwurf © Institut für Wirtschaftsinformatik (IWi) im DFKI Wirtschaftsinformatik II – MobIS: Übung 25.06.2012 35 Sequenzdiagramm Beispiel: Interaktionsmodellierung im System „Küche“ Empfänger (Objekt) Sender (Objekt) Koch Herd Temp_einstellen Zielwert_erreicht Nachricht Lebenslinie © Institut für Wirtschaftsinformatik (IWi) im DFKI Aktionssequenz (Aktivierung) (Aufruf & Rückgabe) Wirtschaftsinformatik II – MobIS: Übung 25.06.2012 36 Sequenzdiagramm Beispiel: Interaktionsmodellierung im System „Küche“ Koch Herd Temp_einstellen Zielwert_erreicht © Institut für Wirtschaftsinformatik (IWi) im DFKI Wirtschaftsinformatik II – MobIS: Übung 25.06.2012 37 Übungsblatt 7: Aufgabe 3 b) zum Sequenzdiagramm Beschreiben Sie die folgende Interaktionsbeschreibung in einem Sequenzdiagramm! Als kundenorientierter Seminaranbieter möchten wir unseren Seminarteilnehmern unvergessliche Workshoperfahrungen bescheren. Daher bieten wir als Spezialservice die individuelle Auswahl der Verpflegung für jeden einzelnen Teilnehmer an. Hierzu müssen sich bereits registrierte Teilnehmer auf unserer Webseite mit ihrem E-Mail-Adresse und der von uns zugeteilten Teilnehmernummer anmelden. Anschließend können sie in der Speisekarte der Plattform stöbern und ausgewählte Speisen bestellen. Es besteht auch die Möglichkeit, Sonderwünsche zu erfüllen. Allerdings werden diese zuerst vom CateringDienstleister geprüft, bevor eine verbindliche Zusage erteilt werden kann. Bei positiver Rückmeldung können wir die ausgewählten Sonderwünsche unserer Kunden bestätigen. Wenn uns die verbindlichen Kundenwünsche vorliegen, leiten wir die Bestellung an den Caterering-Dienstleister weiter. Die Gänge werden dann gemäß unseren Bestellungen am Veranstaltungstermin geliefert. © Institut für Wirtschaftsinformatik (IWi) im DFKI Wirtschaftsinformatik II – MobIS: Übung 25.06.2012 38 Übungsblatt 9: Aufgabe 3 b) Sequenzdiagramm Kunde Success AG Catering registrieren registrieren: ok Speise_auswählen Seminardatum_angeben Verfügbarkeit_Wunsch_prüfen Wunsch nicht erfüllbar Wunsch erfüllbar Bestellung_bestätigen verbindliche_Bestellung_abgeben Bestellung_abgeben Bestellung_abgeben: ok © Institut für Wirtschaftsinformatik (IWi) im DFKI Wirtschaftsinformatik II – MobIS: Übung 25.06.2012 39 UML Activity diagram – Elemente • activity diagram - ursprünglich bestandene Form des state diagram in UML 2.0 stark erweitert, z.B. für Geschäftsprozess Modellierung - Tokenkonzept von den Petri Netzen • Elemente Hierarchie Activity Action Object Object (Zustand) control / object flow © Institut für Wirtschaftsinformatik (IWi) im DFKI Wirtschaftsinformatik II – MobIS: Übung 25.06.2012 40 Activity diagram – Elemente • Kontrollflußverzweigung / -Sammler: split © Institut für Wirtschaftsinformatik (IWi) im DFKI join Wirtschaftsinformatik II – MobIS: Übung 25.06.2012 41 Übungsblatt 9: Aufgabe 3 b) Aktivitätsdiagramm Kundenregistrierung Kunde registrieren Speise auswählen Seminardatum Seminardatum angeben Ablehnung Verbindliche Bestellung abgeben Bestellbestätigung Bestellung abgeben Bestellung Ok Verfügbarkeit prüfen Bestätigung senden [Wunsch erfüllbar] [Wunsch nicht erfüllbar] Ablehnung senden © Institut für Wirtschaftsinformatik (IWi) im DFKI Wirtschaftsinformatik II – MobIS: Übung 25.06.2012 42 Lösung Aktivitätsdiagramm Bestellformulare versenden Bestellformular Bedarf für Buch prüfen [Kein Bedarf] [Bedarf] Formular ausfüllen Formular verschicken Bestellformular Formular empfangen Bestellbestätigung Formular verschicken Bestellung speichern Karteikarten [Neuer Eintrag] Karten sortieren und abheften Karteikarten [sortiert] Bestellungen ablegen Ordner [aktualisiert] © Institut für Wirtschaftsinformatik (IWi) im DFKI Wirtschaftsinformatik II – MobIS: Übung 25.06.2012 43