REPORTAGE Erweiterungsbau im Park Hotel Weggis
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REPORTAGE Erweiterungsbau im Park Hotel Weggis
REPORTAGE Erweiterungsbau im Park Hotel Weggis 20 5/2007 Ein Kleinod in der Zentralschweiz Das Park Hotel Weggis hat seinen Erweiterungsbau vollendet und begeistert mit neuen und exklusiven Angeboten seine Gäste: Durch zehn zusätzliche Suiten, das überdachte Aussenschwimmbecken, den erweiterten WellnessBereich, die zweigeschossige Tiefgarage und die neu gestaltete Hotelzufahrt ist am Vierwaldstättersee ein Luxus-Resort entstanden. Erika Bühler Bilder Susanne Seiler-Hersperger Das Projekt zur Erweiterung des über 130 Jahre alten Hotels im luzernischen Weggis erscheint als schwieriges Unterfangen: Das Haupthaus und der «Schlössli-Trakt» sind Jugendstilbauten, der im Jahr 2002 beendete Anbau mit dem Eventsaal «Aquarius Hall», der Wellness-Anlage und dem japanischen Garten zeugt hingegen von einer modernen Architektur. Ein drittes Bauprojekt hier passend einzufügen, ist keine leichte Aufgabe. Der Auftrag, einen Pool, zehn Suiten, eine Tiefgarage und die neue Hotelzufahrt zu bauen, wurde der Architekturfirma Aldoplan AG anvertraut. Der Erweiterungsbau umfasst eine Gesamtkubatur von 15 700 m3 und eine bebaute Fläche von rund 4000 m2. Das hierzu benötige Land hatte bereits vorher dem Park Hotel Weggis gehört, ein altes Haus sowie ein Hotel-Kinderclub und eine Garage wichen dem neuen Projekt. Die Baukosten beliefen sich auf rund 15 Millionen Franken. Begonnen wurde mit den Konzeptionsarbeiten bereits im Jahr 2004, doch der Beginn der Bauarbeiten verzögerte sich infolge der Einsprache eines Nachbarn, der bis vor Bundesgericht ging. Die Einsprache blieb aber erfolglos und mit einem Jahr Verzögerung konnte schliesslich im September 2006 mit dem Bau des Projektes begonnen werden. Gastgeber Peter Kämpfer kann der Verzögerung durchaus etwas Positives ab- Der neue Gebäudekomplex mit Badetempel und zehn neuen Suiten ist die jüngste Attraktion des Park Hotel Weggis. Der ankommende Gast richtet seinen Blick als Erstes auf den hufeisenförmigen Wellness-Trakt und die dahinter liegenden Adara-Suiten. gewinnen: «Wir haben dieses Jahr genutzt, um das Projekt zu optimieren.» Nach nur neunmonatiger Bauzeit durfte das Park Hotel Weggis am 1. Juli 2007 seinen Erweiterungsbau der Bevölkerung und den Gästen präsentieren. BEKENNTNIS ZUM LUXUS-SEGMENT Das Hotel am Vierwaldstättersee hat seit jeher einen guten Namen und bietet den Gästen durch die wunderschöne Lage und den eigenen Seezugang eine gewisse Exklusivität. Der primäre Gedanke hinter dem nun vollendeten Projekt war der Wunsch, das bestehende Angebot des Hotels abzurunden, zu perfektionieren und damit den Besuchern ein Optimum bieten zu können: «Ein Pool wurde von gewissen Gästen nachgefragt und die grossen Suiten waren bisher beliebter als die kleineren Zimmer. Die luxuriöse Erweiterung ist ein Bekenntnis unseres Hotels zum Luxus-Segment», sagt Peter Kämpfer. Der neue Anbau mit den zehn Adara-Suiten, dem überdachten Pool und der Tiefgarage steht neben dem Hauptgebäude, dem «Schlössli-Trakt» und der «Aquarius Hall» als eigenständiger Gebäudekomplex und soll gemäss Bericht des Architekten bei der Anfahrt zum Hotel von den Gästen auch als solcher wahrgenommen werden. Gleichwohl sollen die einzelnen Gebäude ein architektonisches Gesamtensemble darstellen. Der Gastgeber erklärt: «Es soll trotzdem eine Einheit sein. Dass uns dies gelungen ist, wissen wir durch das Feedback der Gäste.» Tatsächlich fügt sich der neue Anbau trotz architektonischer Kontraste mühelos an die 5/2007 21 Der erweiterte japanische Garten führt bis zum Eingang des neuen Wellness-Bereichs. Der besonders lange Ast der Kiefer im Mittelpunkt des Japan-Gartens steht als Symbol für die Begrüssung. Das Aussenschwimmbecken mit der säulengestützten Überdachung vermittelt das Gefühl eines Badetempels. Die neuen WellnessRäumlichkeiten sind hufeisenförmig um den Pool arrangiert. Vom Freiluft-Pool hat der Gast eine tolle Sicht auf die Bäume, den Vierwaldstättersee und die Zentralschweizer Alpenkette. bestehenden Gebäude an, dafür sorgt auch die Erweiterung des japanischen Gartens, der neu bis zur Hotelzufahrt reicht und das Bestehende mit den neu entstandenen Bauten optisch verbindet. AUTHENTIZITÄT IST VON GROSSER BEDEUTUNG Wie bereits bei der Erstellung des japanischen Gartens vor fünf Jahren legte Gastgeber Peter Kämpfer auch bei der jetzigen Erweiterung sehr viel Wert auf Authentizität: Alle Bäume stammen aus Japan und wurden teilweise von drei bis vier Menschengenerationen gepflegt und geformt. Der Wachholderbaum im Rondell bei der Einfahrt ist beispielsweise über hundert Jahre alt und wurde mit der so genannten «Heavy Stone Art»-Technik in einen weissen Kalkstein eingebettet. Auch die grosse Kiefer im Mittelpunkt des japanischen Gartens ist mehr als hundert Jahre alt und repräsentiert mit einem besonders langen Ast das Symbol der Begrüssung. Für die Erweiterung des japanischen Gartens wirkte wiederum Pius Notter als Gestalter. Er gilt in der westlichen Welt als Pionier in der japanischen Gartengestaltung und stellt seine Dienste seit der Kreation des japanischen Gartens einmal jährlich dem Park Hotel Weggis zur Verfügung. Der Japan-Garten wurde in die neu gestaltete Hotelzufahrt 22 5/2007 miteinbezogen und lässt die Gäste somit bereits bei der Ankunft die fernöstliche Ruhe spüren. BADETEMPEL MIT TOLLEM PANORAMA Der eigene Seezugang mit Park- und Strandbereich ist ganz bestimmt ein Pluspunkt für das Park Hotel Weggis. Bei schlechtem Wetter oder im Winter kann dieser private Strand jedoch nicht genutzt werden. Mit dem Bau des überdachten Aussenschwimmbeckens mit Blick auf die Zentralschweizer Alpenkette hat das Hotel diesen Nachteil nun wettgemacht. Der neue Freiluft-Pool aus schwarzem Naturstein und mit säulengestützter Überdachung ist 15 Meter lang und 6 Meter breit und kann aufgrund der Wassertemperatur von über 30 °C und dank Überdachung das ganze Jahr hindurch benutzt werden. Peter Kämpfer hofft, dass damit die bisherige Auslastung des Hotels im Winter von rund 60 % verbessert werden kann: «Durch den überdachten und beheizten Pool sind wir saison- und wetterunabhängiger geworden.» Auf den Bau eines Hallenbads wurde bewusst verzichtet und die ruhige Atmosphäre, die dank wunderschönem Panorama, speziellen Lichtinstallationen und dem Erlebnis von Natur zustande kommt, zeugt von der richtigen Entscheidung. Ein Ort der Ruhe ist auch die neu entstandene Bibliothek, die durch die Verwendung von Braun- und Rottönen Wärme und Behaglichkeit ausstrahlt. Bei der Auswahl der Materialien legte Peter Kämpfer grossen Wert auf Qualität: Die Möbel sind vom italienischen Designer Sawaya&Moroni und teilweise in Handarbeit hergestellt, die Tapete stammt aus den USA, worauf der Gastgeber besonders Stolz ist: «Wir sind das erste Hotel in Europa, das diese Tapete verwendet.» Mit einem Cheminée und mit Blick auf den Badetempel und die Alpen möchte dieser Raum den Gästen als optimale Rückzugsmöglichkeit dienen. Die Bibliothek ist jedoch auch in technischer und multimedialer Hinsicht auf dem höchsten Stand und wird für Sitzungen exklusiv vermietet. TIBETISCHE WÄRME UND BEHAGLICHKEIT An die Bibliothek schliesst der neue Wellness-Komplex an. Der bisherige Spa- und Wellness-Bereich, bestehend aus Fitnessraum, sechs Spa-Cottages und dem japanischen Garten, wurde bereits bei der Erstellung im Jahr 2002 mit einer fernöstlichen Note hergerichtet. Jedem Spa-Cottage ist ein bestimmter Edelstein mit einer gewissen Bedeutung und Kraft zugeordnet: Der Rubin steht beispielsweise für Lebensfreude und Liebe, der Amethyst für geistige Wachheit. PETER KÄMPFER Peter Kämpfer, vormals Hotel Chesa Guardalej in Champfèr und Bürgenstock Hotels & Resort, ist seit 1998 Gastgeber des Park Hotel Weggis. 5/2007 23 24 5/2007 Mit warmen Farben und üppiger Ausstattung ist der neue Ruheraum gestaltet worden. Eine grosse Fensterfront eröffnet den Blick auf den Aussen-Pool und das schöne Panorama. Das vergoldete Mandala an der Rückwand wurde von tibetischen Mönchen gemalt. Die in Braun und Rot gehaltene PanoramaBibliothek beim Eingang des neuen Wellness-Trakts wurde mit hochwertigen Materialien ausgestattet und bietet den Gästen eine komfortable Rückzugsmöglichkeit. Die «Sparkling Lounge» zum Relaxen liegt vor den neuen Behandlungsräumen. Die Einrichtung in Crème- und Gelbtönen sorgt für eine ruhige und warme Atmosphäre. Ausgestattet sind die aus Naturstein und Edelholz bestehenden Räume je nach dem mit Sauna oder Dampfbad, Stiller Wanne oder Whirlpool und Kneippbrunnen. Im Gegensatz zum ruhigen, modernen und eher reduzierten japanischen Stil, setzte man bei der aktuellen Erweiterung jedoch andere Prioritäten: «Das Fernöstliche sollte ganz klar beibehalten werden, doch wir wollten es etwas üppiger und wärmer gestalten», erklärt Peter Kämpfer. Durch die Spa-Leiterin Irmgard Kuchernig ist man mit dem Tibet in Kontakt gekommen und es hat sich im Verlauf der Umbauphase herauskristallisiert, dass im Tibetischen genau das Gesuchte zu finden war: warme Farben und samtige Stoffe. Während die «Sparkling Lounge» in leichten Crème- und Gelbtönen noch etwas zurückhaltender gestaltet ist, zeigt sich der dahinter liegende neue Ruheraum in imposanter Ausstattung: Dunkler Jatoba-Parkett, samtige Liegen, Vorhänge und Kissen in Rot, Gelb und Lila. Blickfang ist das an der Wand angebrachte vergoldete Mandala, das von tibetischen Mönchen gemalt wurde. Die grosse Fensterfront des Ruheraums ermöglicht die Sicht auf den Badetempel und die Berg- und Seelandschaft. Einmal mehr setzte man auf erlesene Materialien: Die Designermöbel stammen von Colombostile und Moroso und wurden teilweise handgefertigt. 5/2007 25 Der Tibet-Raum wird für tibetische MassageBehandlungen verwendet. Bei der Gestaltung wurde viel Wert auf Authentizität gelegt: Ein Lama verlieh dem Raum durch seine Einweihung die richtige Atmosphäre. Mit Absicht wurde der Korridor vor den AdaraSuiten dunkel und fensterlos gestaltet. Damit soll die Überraschung umso grösser sein, wenn der Gast die grosszügigen und hellen Suiten betritt. Hochwertige Materialien und exklusive Details bieten die neuen Adara Deluxe Junior Suiten. Der Schlafbereich ist mit dunklem Parkett ausgelegt und trennt sich vom Wohnbereich durch eine Erhöhung. Grüner Marmor und schwarzer Granit prägen die Atmosphäre der Badezimmer. Die teilweise freistehenden Badewannen sind von edlem Design. Verschiedene Behandlungsräume runden das Wellness-Angebot des neuen Komplexes ab, wobei auch hier auf die Kraft des Tibet gesetzt wurde: Der Tibet-Raum mit eigens importierter Buddha-Statue und tibetischer Wandbeschriftung wurde in Zusammenarbeit mit dem Tibet-Institut in Rikon eingerichtet und von einem Lama eingeweiht. Im Angebot des Tibet-Raumes stehen verschiedene traditionelle tibetische Massagen aus der 4000 Jahre alten tibetischen Medizintradition. Wie Gastgeber Peter Kämpfer erläutert, ist die tibetische Medizin die kraftvollste Medizin und sogar älter als die chinesische. Doch nicht nur die Einrichtung ist authentisch arrangiert, auch in personeller Hinsicht wird das Fernöstliche umgesetzt. Seit 2,5 Jahren arbeitet eine Tibeterin im Wellness-Bereich des Park Hotel Weggis, eine weitere Arbeitskraft aus dem Tibet soll in nächster Zeit fest integriert werden. HOCHWERTIGE MATERIALIEN UND EXKLUSIVE DETAILS Oberhalb des erweiterten WellnessBereichs befinden sich auf zwei Geschossen die neuen Suiten. Mit den zwei AdaraSuiten und den acht Adara Deluxe JuniorSuiten hat sich das Park Hotel Weggis um zehn auf 53 Zimmereinheiten vergrössert: «Wir benötigten mehr Zimmer. Für ein Fünf26 5/2007 sternehotel liegen wir aber nach wie vor an der unteren Grenze bezüglich der Anzahl unserer Zimmer», meint Peter Kämpfer. Er hofft selbstverständlich darauf, dass sich die Erhöhung der Zimmeranzahl um 20 % auch in der Kundennutzung widerspiegeln wird. Die Suiten sind zwischen 63 m2 und 74 m2 gross, wobei pro Geschoss eine Adara-Suite mit einer Adara Deluxe Junior-Suite zu einer Adara Two Bedroom-Suite mit einer Gesamtfläche von 127 m2 zusammengeschlossen werden kann. Die neuen Suiten sind luxuriös ausgestattet und sollen den Gästen durch viele exklusive Details auffallen. Der gewünschte Überraschungseffekt wurde baulich bereits mit Hilfe des Korridors umgesetzt, der bewusst nur schwach beleuchtet und fensterlos ist, damit das Eintreten in die grosszügigen und hellen Suiten umso aussergewöhnlicher erlebt wird. Und den Suiten fehlt es tatsächlich an nichts: BoseAudiosysteme, Panasonic-Flachbildschirme, eine MP3-Docking-Station und elektrifizierte Vorhänge gehören zum technischen Standard. Der Schlafbereich ist ausgestattet mit Betten von Treca de Paris, die Bettwäsche ist von Christian Fischbacher und der Boden wurde mit Jatoba-Parkett in warmem Braun gehalten. Im Gegensatz dazu wurden im Wohnbereich weiche Teppiche gelegt. Insbesondere durch die unterschiedliche und auffällige Farbgestaltung der Sitzgruppen in leuchtendem Grün oder flammendem Pink unterscheiden sich die Suiten visuell voneinander. Natürlich wurde auch bei der Wahl der Möbel und Stoffe auf höchste Qualität und damit auf Designer wie B&B Italia, Promemoria, Collection Thöny, JAB und Carlucci di Chivasso gesetzt. Für Weinliebhaber hat man in den neuen AdaraSuiten eigens angefertigte Weinschränke eingebaut, wo sich auch Spezialitäten finden lassen, zum Beispiel ein Premier Grand Cru Classé aus Bordeaux oder der legendäre australische «Granges». Selbstverständlich wurde auch bei den Suiten darauf geachtet, dass die Top-Lage des Hotels zur Geltung kommt: Die grossen Balkone (15–20 m2) bieten beste Sicht auf den Vierwaldstättersee und dessen Bergkulisse. Die Gestaltung der Bäder wirkt harmonisch und ruhig. Die Wandbekleidung aus grünem Marmor von der griechischen Kykladeninsel Tinos vereint sich mit dem Boden aus schwarzem Granit und auch die teils freistehenden Badewannen sind mit dem Konzept in Einklang und laden zum Verweilen. Ein spezieller Blickfang sind die mit Blattgold verzierten Deckenleuchten. Eine weitere Besonderheit der Badezimmerausstattung stellen die Regen-Duschen von Dornbracht mit 45 cm Strahlbreite dar, die das Park Hotel Weggis als erstes Hotel der Schweiz zu bieten hat. Genauso exklusiv und erstmalig in der Schweizer Hotellerie ist die im Badezimmer bereitstehende Hautpflegeserie REN aus London, die vollständig aus natürlichen Inhaltsstoffen hergestellt wird. EINMALIGKEIT ALS LEITGEDANKE Beim Blick auf den Erweiterungsbau mit all seinen exklusiven Details wird deutlich, dass hinter allen verwendeten Materialien, hinter jedem Möbelstück und hinter allen PARK HOTEL WEGGIS Das Park Hotel Weggis wurde 1875 eröffnet, damals noch als Pension Bellevue. Durch diverse Renovationen und Erweiterungen im Laufe der Jahre konnte das Hotel seinen guten Ruf verteidigen und verstärken. Nach zahlreichen Besitzerwechseln erwarb die Aldopark AG (inzwischen M20Immobilien AG) im Jahr 1997 das Hotel am Vierwaldstättersee. Seit 2003 gehört das Fünfsterne-Hotel zu Relais & Châteaux. 5/2007 27 architektonischen Feinheiten ein Leitgedanke steht: Einmaligkeit. «Mit der knappen Zimmeranzahl sind wir im Nischenbereich und müssen deshalb etwas anderes bieten. Wir haben nach Dingen gesucht, die es noch nicht gibt und die man nicht so schnell kopieren kann – obwohl eine Kopie ja immer auch ein Kompliment ist», schmunzelt Peter Kämpfer. Mit der Top-Ausstattung der neuen Suiten, den für den Schweizer Markt neuartigen Materialien und dem tibetischen Wellness- und Spa-Bereich hat sich das Park Hotel Weggis mit einem beispiellosen und schweizerisch einmaligen Angebot ausgestattet. Der Gastgeber erklärt: «Es ist der Versuch, unser Hotel anders zu positionieren, von den traditionellen Hotellerieangeboten wegzukommen und somit auch Trendsetter zu sein.» Die Auslastung der neuen Suiten sei bisher sehr gut und das Feedback der Gäste auf die Neuerungen sogar phänomenal. «Auch Leute, die viel reisen, versprechen bei der Abreise, wieder hierher zurück zu kommen – das ist ein Kompliment», freut sich Peter Kämpfer. Das Park Hotel Weggis besitzt noch mehr Land – eine weitere Vergrösserung der Residenz ist somit nicht ausgeschlossen: «Ideen geistern uns schon durch den Kopf, aber es sind noch keine konkreten neuen Pläne da», meint Peter Kämpfer geheimnisvoll. 28 5/2007 Bei der Adara-Suite sind Wohn- und Schlafbereich durch eine Wand getrennt. Die mutige Farbwahl bei den Sitzgruppen, hier in Pink, überrascht positiv. Auf der linken Seite ermöglicht eine Tür den Zusammenschluss mit einer Adara Deluxe JuniorSuite zur grossen Adara Two Bedroom-Suite. Das Rot schimmernde Holz der Adara-Suite verleiht dem Schlafraum eine warme Atmosphäre. Eine Luke in der Wand hinter dem Bett gibt den Blick auf das Badezimmer frei. Die Betten von Treca de Paris mit einer Länge von 210 cm und die Bettwäsche von Christian Fischbacher bieten hohen Schlafkomfort. ZAHLEN UND FAKTEN PARK HOTEL WEGGIS Klassifizierung: Fünfsterne Superior Ausrichtung: Freizeit (70 %), Business (30 %) Lage: In Weggis, LU, am Vierwaldstättersee und mit Blick auf Alpen Besitzer: M20-Immobilien AG, Weggis Gastgeber: Peter Kämpfer Architekt: Aldoplan AG, Architektur & Form, Vadian Metting van Rijn Baubeginn: 18. September 2006 Eröffnung: 1. Juli 2007 Bau: Zusätzlicher Gebäudekomplex mit Aussen-Pool, Wellness-Bereich, 10 Suiten und Tiefgarage Kosten: 15 Millionen CHF (inkl. Ausstattung, exkl. Land) Zimmer: 53 Zimmereinheiten, davon im Neubau: 2 Adara-Suiten, 8 Adara Deluxe JuniorSuiten / im «Schlössli-Trakt»: 1 RachmaninoffSuite, 3 Mark Twain-Suiten / im Haupthaus: 3 Queen Victoria-Suiten, 2 Alexandre DumasSuiten, 29 Parc Doppelzimmer, 5 Parc Einzelzimmer Zimmerausstattung: Breitbild-TV, Stereo/CD/DVD-Anlage, Anrufbeantworter, Internet-An- schluss, Wireless LAN, Safe, Minibar, NespressoKaffeemaschine, Haartrockner, Bademäntel und Strandtücher. Zusätzlich in den Adara-Suiten: «Dornbracht» Bigrain-Regendusche, Bettlänge von 2,10 m, MP3-Docking-Station, PanasonicTV/DVD-Anlage, Bose-Audioanlage, Weinklimaschrank und Klimaanlage. Preise pro Person/Nacht exkl. Frühstück: Parc Zimmer CHF 170–315, Suiten CHF 330–585, Adara-Suiten CHF 515–1200 (je nach Saison) Gastronomie: Restaurant Sparks (72 P.) mit Terrasse (75 P.), Gourmet-Restaurant Annex (50 P.) mit Terrasse (32 P.), Restaurant The Grape (80 P.) mit Terrasse (20 P.), Aquarius Hall (180 P.), Sunset Caviar Bar (30 P.), Beach Bar Lounge (40 P.), Vinothek (30 P.) Spa/Wellness: Japanischer Garten, 6 Spa-Cottages, Kosmetik-, Fitness-, Massage- und Therapieräumlichkeiten, Freiluft-Pool, Ruheraum, Tibet-Raum, Panorama-Bibliothek, privater Seezugang mit Park- und Strandbereich Infrastruktur: Schiffsanlegestelle, Tiefgarage Mitarbeitende: 125 (davon 62 Restauration, 12 Sparkling & Health)